1832 / 43 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

reriiche Aeußerungen fallen und verursachten eine Zusamnmenrot-

?-ng. Um fecnere Unordnungen zu vermeiden, verhafteten vier

Stadt - Sergeanten die Ruhestörer; Einer von ihnen eutwischte, die Zuschauer verfolgten ihn aber und brachten ihn zurück. Die gerichtliche Untersuchung wird thätig fortgeseut ; man kennt noch tht alle verhaftete Jndividuen; Einige verdehlen ihre Na- men, Andere slnd noch nicht verhört; untér denjenigen, de: zen Identität konstatirt if, bemerkt man: Vier Mitglieder Les Bereins der VBoikéfceunde: Napoleon Lebon, Delatumnay, Lambert und Rattier ; vier ehemalige Köche Karls X.: ONattembderg, A'ovisani, Fuchetti, Toscanvn : vier ehemalige Of- fiziere; Bacher, Kerszusie, Raoul, gewesene Capitaine, und Blan: chard, befannt unter dem Namen Menton d’Argent; drei Drucker - Gehülfen: Cerf, Demoris, A!bertini, Außerdein slnd mehrere Steindreher und Schlosser verhastet worden, die in dein Weichbilde der Hauptstadt für Ge!d angeivorben waren. Ein junger Mann unter den Verhasteten nennt s{ch Delapalme und giebt sich für den Neffen des General - Advokaten gleiches N.mens aus; es hat \slch aber ergeben, daß diese Angabe fal; ifi; der Gefangene bat dringend, ein kleines Buch, betitelt : «¿TImitalion de Jesus Christ”. behalten zu dürfen, cin Familien- buch, das im mehr werth sch, als sein Leben. Die Ga- zette des Tribunaux fügt diesen Namen der Verhafteten o folgende hn: Poncelet, Shubmacber, Brutus Patriarche, Mair und ehemaliger Militair, Collet, Unter- Offizier von den Gendarinen, Collin, Professor, S¿ppey und Garcia, Verwandte der Deputirten diescs Namens, Prevost, im Dienst béfindlicher Polijei- Beamter, Fageas, dei welchem man 70 Louisd?or fand u. \, w. Die Nachricht, daß auch der Schließer des Louvre

verhaïtet worden, ift ungegründet. Jn der Nacht, in welcher ! das Komplott ausbrach, waren mehrere Swwadronen Kürasskere !

it:1Þd Karabiniers vor die Barr ère beordert, wo sich, den von der Polizei eingezogenen Eclundigungen zufolge, ebenfalls Jusam- menroitungen bilden und in die Stadt eindringen sollten. Auf die cèiste Spur zur Entdeckung des Komplotts soll die Polizei durch cinen Schwerdtfeger gekommen sehn, der in einer Gesell: schast erzählte, daß er in den leßten Tagen ungewöhnlich viel Pistolen verkauft habe. ‘‘

Die Nachricht von dem Einrücken der Kaiserl, Oesterreichi- \chen Truppen in die Romagna is gestern hier eingegangen. Der Messager des Chambres bemerkt in dieser Beziehung: „Man versichert, daß seit länger denn vierzehn Tagen der Fürst v, Met- ternich der Fran; ösischen Regierung eine diplomatishe Note habe einhändigen lassen, worin er erklärt, daß Oesterreich bei seiner íntervention in die Jtaliänischen Angelegenheiten nicht durch den Geist der Eroberung, sondern durch den der Erhaltung geleitet woièen sey, und daß es slch jeßt also genöthigt sehe, zum zwei- tenmale Truppen in die Legationen einrücken zu lassen. ““

Der Coaftitutionnei meldet, daß die dissidirenden Grie- chen in Korinth oder Megara einen Kongreß versammeln . wollen.

Nachrichten aus Nantes vom 1sten d. M. zufolge, ift Tages zuvor Dom Pedro auf dem Dan1pfschiffe „Superb‘/ von dort nach Belle-:Jsle abgegangen. Während seines Aufenthalts in Nantes haben sowohl der Kaiser selds als die Personen sei- ues Gefolges anhaltend gearbeitet. Folgendes sind die Namen der bedeutendsten Männer, die ihn auf seiner Expedition beglei: ten: die Marquis v. Palmella, Louié und Fronteira, die Grafen V llaflor, Taipa , Lumiores, Paraty u. #. f., die Generale Aze- vedo, Vasconcellos, Laraiva, die ehemaligen Minister der Fi- nanzen und des Krieges, Mouzinho und Xavier, Ritter Auffdie- ner, Beamter des Staats - Sefkfretariats, Fceire, Präsident der konstituirenden Cortes von 1821, der Baron Renduffe, der Oberft Matcarenhas und eine Menge ausgezeichneter Offiziere.

Der Verluft, den die Marine durch das am 25sten erfolgte |

Abbrennen des Arsenals in Breft erlitten, wird, dem Moniteur zufolge, auf nahe an 1 Million veranschlagt, wovon 750,000 Fr. auf die vom Feuer zerstörten Waffen und Geräthschaften und úber 200,006 Fr. auf die Kosten für den Wiederaufbau des nie- dergebrannten Gebäudes fommen. Die Untersuchung über die Veranlassung des Feuers wird fortgeseßt, und folgendes Ereigniß scheint darauf hinzudeuten, daß das Feuer angelegt worden. Fn der Nacht auf den 31, Januar gezen 1 Uhr bemerkte eine Pa- trouille der National: Garde, als sie bei einem der stehen geblie- bener Gebäude der Brefter Marine vorübermarschirte, in einem der Bureaus Licht und sah durch das Schlüsselloch drei Jn: dividuen, welche beschäftigt waren, eine Thúr durchzusägen. Mit Hilfe des Wächters des Gebäudes, der davon benachrichtigt wurde, gelang es, dieselden zu verhaften; man fand bei ihnen chemische Feuerzeuge, Lichtstümpfchen, Zangen, Bohrer und an- dere zur Ausübung des Verbrechens nöthige Werkzeuge. Von diesen drei Individuen waren zwei Mánner von reifem Alter, gut gekleidet und mit Ringen am Finger; der dritte war ein junger Mann von 16—18 Jahren; ihre Namen und Verhältnisse sind noch nicht bekannt ; der Eine soll Schiffs-Capitain seyn und man soll Pásse nah England bei ihnen gefunden haben. Man ift in Brest überzeugt, daß es ihre Absicht war, aufs neue Feuer an- ulegen.

i E Cassationghof wird sch nächstens mit dem Appellations: gesuche der vor kurzem zu längerer und kürzerer Gefängnißstrafe verurtheilten Mitglieder des Vereins der Volksfreunde, Raspail, Blanqui, Thouret, Bonnias und Gervais, beschäftigen. Der Rath Jsambert wird den Bericht über die Sache abstatten und der Advokat Cremievyx das Cassation8gesuh unterftügen. Herr Dupin der Aeltere wird als General-Prokurator in dieser Sache das Wort nehmen.

Gestern früh fand hierselbft die erfte Hinrichtung seit der Fuli-Revolution auf dem neuen dazu beftimmten Playe an der Barrière St. Jacques ‘ftatt. Die Behörde hatte die Sache- so geheim gehalten und die Anstalten so im Stillen getroffen, daß uur die Bewohner des Viertels Zuschauer der Hinrichtunz waren.

Der gewesene Präfeft des Rhone: Departements, Hr. Bou- vier-:Dumolard, ift auf den 28sten d. M. vor das Lyoner Zucht-

polizei-Gericht geladen, bei welhem die dortigen Seidenfabrikan- |

ten eine Diffamatio"s- Klage gegen ihn anhänzig gemacht haben.

Durch Straßburg, Nancy und Mey kommen fortwährend Kolonuen Polnischer Filichtlinge, welche überall von den Natio- nal-Garden festlich eingeholt und bewirthet werden. Der in Met fommandirende General Delort, der einem zu Ehren Polnischer Flüchtlinge veranstalteten Gasimahle beiwohnte, soll, nah der An: gabe der Oppositions - Blätter, darüber einen Verweis vom Kriegs- Minister erhalten haben.

Der Constitutionnel zeigt an, daß er gegen den seit kurzem erscheinenden Constitutionnel de 1839 bei dem hiesigen Handelsgerichte eine Klage wegen Anmaßung di-ses Titels an- hängig gemacht habe; sein Anwalt ift Hr. Philipp Dupin.

-— Paris, 4. Febr. Die Verhaftungen dauern fort, ind zwischen dem Volke und den Agenten der bewaffneten Gewalt berrscht einige Animosität, Fn dêr verwichenen Macht wurden imei Stadt: Sergeanten auf dent in eineni isolirten Stadtyiertel

Mitglicdern keines in

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gelegenen Pferde- Markte ermordet. Gestern drängte sh in den Galerieen des Palais: Rohal cine große und sehr aufgeregte Volks- menge, unter die slch Stadt-Sergeanten und Municipal - Gardi- sten mischten; mehrere junge Leute, welche mit Wachstaffet über- zogene Hüte, das neue Zeichen der Republikaner, trugen, wur- den verhaftet; ein Theil der Zuschauer suchte die Gefangenen den Händen der Stadt-Serg-ranten zu entreißen ; diese aber ließen

ihre Beute nicht los. Auf dem Boulevard Poissonnière fanden

starke Zusammenrottungen statt, die durch Kavallerie: Chargen attseinaudergetrieben werden mußten. Seit zwei Tagen werden

die Välle und die Abend - Gesellschaften nicht mehr desucht, und

die Läden werden zeitig geschlossen. Derselbe Volks: Verein, onf dessen Beftellung vor kuzzem eine Menge von Gipsbüsten Robespierre's angefertigt worden, hat jett auch die Büste Mar:a:?s machen lassen.

Grokporitaniei Und Arland,

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz-

zung vom 2 Februar) Lord Palmerston legte den vas | : 2 i un?2tigen Worten verschwenden““ provozirt œ orden, u 1d auderenit,

tifizirten Belgischen Traftat auf die Tasel des Hauses nuicder. J a ck

| Hr. O’Conneil nahm diese Gelegenheit wahr, den Minister zu | | j inden Ausschuß zur ferneren Begutachtung der Reso nmi-Bilj {4

fragen, ob die Regierung von der ohne gerichtliche Pio,ecur aus Frankreich gescheheaen Vertreibung Britischer Unterthanen, die 50 an der Zahl in La Melerie sich úiedergelassn hatten, tine enmt- liche Nachricht erhalten habe? Lord Palmerston exwiederte, er habe zwar im Allgemeinen so etwas von der Unterdrückung eines religivsen Justitutes in dem genannten Orte vernommen, doch seh ihm keine amtlihe Nachricht in Bezuz auf die vo:1 dem ehrenwerthen Mitgliede gemeinten Individuen zugegangen. Sollte eine gegründete Beschwerde bei ihm noch einlaufen, so würde er

es gewiß für seine Pflicht halten, die nöthige Untersu: ! chQiig anzustellen. Lord Milton sprach mit Bezug auf ! ¡ um 1 Uhr.

den von Hrn. O’Connell gemachten Antrag, dem Comité zur Untersuchung der Jrländischen Zehnten auch zwei fka- tholische Mitglieder beizusügeu, sein Bedauern darüber aus, daß dieses Comité nach ausschließenden Prinzipien zusammen- geseßt sey, fügte jedoch den Wunsch hinzu, daß Hr. O'E., um Anlaß zu neuen Aufregungen in Jrland zu vermeiden, feine

Antrag für jest zurücknehmen möze. Hr. O’Connell erwie-

derte, daß er gern einen so‘chen Anlaß zu vermeiden wünsche ;

gleihwohl habe er seinen Antrag nicht unterdrücken können, weil

es gezeißen habe, daß, in Folge eines von der Jrländischen Ver-

waltung ausdrücklich geäußerten uud vom Kabinette sauctionnirtèu

Verlangens, von den 20 im Unterhause befindlichen katholischen

Da inzwischen die Meinung des edeln Lord (Milton) ein zu

großes Gewicht für ihn habe und er überdies n'cht wünsche,

daß dem Ausschusse über die Reform-Bill abermals, wie es de-

reits in dieser Woche geschehen seh, durch andere Debatten eine Sipung entzogen werde, so nehme er seinen Azutrag zu- rúck, Lord Ebrington fragte, ob der edle Lord ( Rufsell,) nicht darauf antragen wolle, daß das Haus zur Förderung

der Reform - Bill sh auch an den Sonnabenden im Ausschusse

versammele? Diese an slch uabedeutende Frage gab zu einer un- gemein lebhaften und mitunter heftigen Debatte Anlaß. Nach:

dem nämlich Lord Althorp erklärt hatte, daß ihm die Noth- wendigkeit, auch die Sonnabende zu Hülfe zu nehme, nicht ganz einleuchtend sey, indem die Vill zwar nicht sehr rasch, ader doch anch nicht so langsant wie in der vorigen Sessson vorwärts schreite, verlangte Lord Stormont, daß man auch die Mitt- woche mit Ausschluß anderer Geschäfte zur Reform-Bill verwende, und der Alderman Waithman stimmte dem Wunsche des Lord Ebrington bei. Hr. Crofker sagte, es erscheine seltsam, daß der

| würdige Alderman der Opposition den Vorwucf mache, sle halte die Reform-Bill auf, während ex doch in deu leßten Sizungen

des Ans\chn}es gar nicht. zugegen gewesen sey oder mindestens nihts habe von ss{ch vernehmen lassen. Der Alderman MWaithman wollte slch eben rechtfertigen, glaubte jedoch in der Zerftreutheit, daß er \\ch in der Naths - Versammlung der Aldermen befinde, und begann seine Anrede mit den Worten ¡¿¿Myhlord-Mahor!‘/ was ein ungeheures Gelächter im Hause er-

regte. Lord Ebrington kam abermals auf seinen Vorschlag zu-

rück, indem er bemerkte, daß im Publikum die Meinung herrsche,

man verschwende hier die Zeit mit unnügen Worten, und. er sey vollklommen geneigt, dieser Meinung deizupflihten, Sir Henry Hardinge (Kriegs-Secretair des Wellingtonschen Mini- steriums), über diese Aeußerung untwillig, rief: „Was! Fs es {hon dahin mit uns gekommen? (Beifall von der Opposition. ) Sind wir {hon so weit, daß die Straßen von London dem Britischen Unterhause Geseye vorschreiden dürfen? (Erueuer- ter Beifall.) Jch erkläre ein für alle Mal, daß ih mich Ich hege die Ueberzeugung, daß die Minister durch ihr Verfahren den Pöbel zu seinem jetzigen Benehmen aufgereizt haben; ich ader will mich niemals nach den Vorschriften der Londo- ner Straßen richten, wie sih selbige dur ihr Organ, den edlen Lord (Ebrington) (Zur Ordnung, zur Ordnung! Hört, hört !) Lord Ebrington erhob s\ch sofort und sagte mit großer Wärme : „Jch erhebe mich zum Widerspruche (lauter und lange anhalten» der Beifall von der ministeriellen Seite), zum Widerspruche in so bestimmten Ausdrücken, wie sle die Formen dieses. Hauses mir nur irgend gestatten (erneuerter Beifall) gegen die, wie ih vorausseße, unabsiHilih geschehenen Mißdeutungen des eh- renwerthen und tapferen Offiziers. (Beifall. ) Fch sagte ausdrück: lih, daß es mir so scheine, als ob man hier die YZeit mit Wor- ten vershwende, und weise daher die Behauptung des ehrenwer- then und tapferen Offiziers, daß ich das Organ des Pöbels oder ! der Straßeri von Loudon seh, voll Verachtung zurück, Jch bin das Organ meiner eigenen Gefslanungen uad nicht der: jenigen irgend einer WMenschenklasse, wenn sle von deu meinigen abweichen. Jch vertrete hier eine zahlreihe unabhän- ! gige Wählerschaft und habe in diesem Hause meine Gesinnungen immer so aufrichtig und gewissenhaft dargelegt, als irgend Einer, ! der von dem ehrenwerthen und tapferen Offizier genannt werden | kann.“/ (Lauter Beifal.) Sir H. Hardinge entgegnete: ,, Fch | frage den edlen Lord, ob er niht ansdrücklih" sazte, daß im Publikum die Meinung herrshe, wir ver1ögerten die Bill un- nier Weise? Jch sagte, daß slch der Einfluß der Straßen Lon- dons bei einigen Mitgliedern des Hauscs sihtbac mache. (Namen, Namen!) Jch will sie nennen, wenn man mich dazu auffordert, Hat doch ein Kabinets - Minifter der politishen Union von Bir: mingham geantwortet, daß sh das Oberhaus von den „,,, Einflüste- rungen einer Faction ‘‘‘/ leiten lasse. (Beifall von der Opposition.) Der edle Lord sagt, er weise meine Behauptung voll Verachtung 1 zuruck; ich weiß nit genau, welche Behauptung der edle Lord eigentlich meint, aber ich bin bereit, ihm über jede, die ich als meine Ansicht ausgegeben, Rede zu stehen, und zwar, gleichviel

solchen Vorschriften nicht unterwerfen werde.

») Auch die Slpung des Oberhauses, von welcher gestern Bw

rit erstattet wurdé, war wm 2, (nicht bem 3.) Fehruax,

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das Comité aufgenommen worden set

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in welcher Weise er hat nur zu wählen! (Ruf zur Ordn von der einen und Beifall von der anderen Seite.) Rg stige das Haus selten; wenn ih jedoch wahrnehme, daß nzu jenigen, die sch den Mängeln der Bill widerseßez, mit Einflusse von außen droht, so muß ih erklären, daß ic Vorschriften verwerse, wenn auch der edle Lord dies vol{ 9,

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achtung zurücweist, Fch nehme uicht ein Jota von dem F

i gesagt * habe, ¡zuruck!“ Lord Ebrington erfiärte À

auf wieder: „„ Der ehrenwerthe und tapfere Offizier haz ] sagt, daß ih das Organ der Londoner Straßen h d,

fer Behauptung seße ich eine positive Ve:neinung (uz, (B: 'fail, ) Niemand hat das Recht, etioas so vollkommen j. gegiündetes zu behaupten, und ich weise eine so ung-rechi sintiation zur. Jch habe hiermit dloß ezfiären wolien, Behauptung völlig ungegründet sey.“ (Weifall. ) WMeßzrere v, alicder, namentlich. Hr. Goulburn, Locd Nlthorp, Sir Gey,, Murray uud Six Ch, Wetherel!, äußerten nun ihr Bed iber die Wendung, welche die Debatte genom, u einestheils den Sir H. Hardinge, der dur) das „die

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den ju gen Lord Ebrinzton in Schuß. Das Hans ging dem:

und genehmigte zunächst den 17ten Absat, der gesiern b s zur ( diatunig des 24ften verschoben worden war. Zu d: m 27 1-1: ad * Hr. Hunt das Amendement, daß alle Hausbesibec, die dbu

ben zahlten, das. Stimmrecht iu den Städten erlau sol,

: Sir R, Peel widerseßte sch zwar diesem Ameudement, j

jedoch, daß er geue'gt seyn würde, in kleinen Siätten den V Census herabzuseyen, in großen aber ihn zu erzößen, yy

| J. Nussell widerseßte sh jeder Aenderung dieser Art, 2j V

Atstimmung wurde das Ameadement des Hrn. Hunt voy gegen 11 Stimmen verworfen. Das Haus vertagte sich dan

London, 3. Febr. Sir Frederic Lamb, Großbritanishy Gesandter am Oesterreichischen Hofe, ist gestern vou hicr n, Wien abgereist. Er hat, dem Vernehmen nach, Depeschen jj genommen, die sih auf die leßte Konferenz beziehen, un) da halb ift anch seine Abreise ctwas verzögert worden,

Mit Bezug auf die Bemerkung des Lord Althorp im |y terhause über die Absichten der Regierung in Betr ff der Arm, Gesete versichert dec Globe, daß Kommissarien nach den schiedenen Theilen des Landes gesandt werden wücden, un hy Zuftand der Armen und die praftishe Ver väliung der Ny Geseße zu untersuhen und so die nöthigen Materialien i s meln, worauf die Minifter eine neue Maßregel gründen ten, Ueber diesen Gegenftand enthielt dasselbe Vlatth seiner gestrigen Nummer einen Artifel, worin behauptet wit daß die einzige wünschenswerthe Veränderung in den Arm Gesegen die wäre, alle Gesege dieser Art, die seit der Akte jy Königin Elisabeth durchgegange1 wären, ausfzubeben, mit nahme der Akte des Herzogs von Nichmond. Der Globe, y diesen Artikel als einen eigenen oder so3enannten leadinch-Artf gegeben hatte, erklärt heute, daß aus Versehen das Wort {j gesandt‘“/ vergessen worden sey, und daß er keinesweges die oh gen Ansichten in ihrem ganzen Umfange theile.

Jun einer Versammlung der Wähler von Wefiminster, n

che geftern in der Kroa- und Anker - Taverne stattfand, ih \{chlo}en wotden, Sir John Hobhouse, der das Amt des Frie Secretairs übernommen hat, wieder zum Parlaments: Melde vorzuschlagen. Er is bereits 6mal von Weftminfter 11s Pala: ment abgeordnet worden.

Dem Standard ift das nachstehende Schreiben cin:esant! worden, welchès der ehemals Niederländische und dann Belt! General, Baron van der Smissen, der bekanntlich als Gun neur von Antwerpen in eine Orangistishe Verbindung vern und darauf landesflächtig geworden war, unterm 26. Jan, 18 von Paris aus an den Herzog von Wellington gerichtet hat:

¡¿Gnâdiger Herr! Da ich die Ehre gehabt, in der Schlacht 1 Waterloo als Commandeur dex Belgischen Artillerie der 3ten i vision, welche vom General Chassé kommandirt wurde, unter ren Befehlen zu dienen, und das Glück hatte, durch die {chi Haltung meiner Brigade auf dem Schlachtfelde die Aufmerksamtil

des General - Lieutenants Lord Hill auf mich zu lenken, so nen

ih mir chrerbietigst die Freiheit, mich an Sie zu wenden, um J nen einige Aufklärungen Über die Ursachen zu geben, die mich t zwungen haben, mein unglückliches Vaterland für den Augenti!! zu vevlassen. Wdhrend meines Aufenthaltes in Antwerpen General-Gouverneur der Provinz, kam der Hannöversche

Herr Ellermann , zu mir und sagte mir, daß er mir hôchs

tige Mittheilungen von Seiten des Lord Ponsonby zu mat! habe, daß er mir die bestimmte Versicherung geben könne, jl

Lord habe von seinem Hofe Fnstructionen, die Restauration d Hauses Oranien in Belgien so viel als mdglich zu begünsizt! er wünsche aber, daß das Haus Nassau durch cine Volksbeweg! wieder eingeseßt würde. Der Herr Konsul Ellermann fügte hin daß er meine Anhänglichkeit an König Wilhelm und an mein Vat!

land kenne und mich deshalb mit den Anführer1 der Oranischl

Partei, welche an der Bewegung Theil nehmen sollten, in L

bindung seße, indem, wie er sagte, dieselben besonders auf 110 rechneten, um dem Vaterlande Glück und Wohlsiand iede þ geben und es- vor völliger Anarchie zu retten. Am 25. März tan te Herren Stevens und Major Parys nah Antwerpen, um 9 aufzufordern, die Bewegung zu untersiüßen, welche in Brüssel 19 den achtbarsten Personen vorbereitet worden sey. Der Baro! 0) Hoogvorst, der Graf Duchatel, der Marquis von Watignies viele andere Personen ersten Ranges hatten sich zu diesem 9 verabredet; Alles war angeordnet und abgeschlo!

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Der Baron von Hoogvorst war sogar bereit, in den Wage!

steigen , um mich persdnlih seiner Gesinnungen zu versichern:

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die Furcht, daß seine Abwesenheit vom Kongresse bemcitt wel würde, war die einzige Ursache, die ihn von dieser Reise zurül® Doch der Graf Duchatel und der Major Parys kamen lia i werpen, um mir Úber dessen der guten Sache günstige Gesin zu berichten. Die Ober- Offiziere der Antwerpener Garnison wollten? Uber die Botschaft jetter Herren vollkommene (Gewißheit vers, und beschlossen, den Major Deys, Adjutanten des General Ne®

nach Brüssel zu s{hicken, um von dem Baron voti 00g d l H)

bestiumte Versicherung seiner augenblickl1ichen Theilnah ne al Oranischen Bewegung zu erhalten. Sie wurden in threr E ; tung getäuscht. Der Baron von Hoogvorst erwiederte, daß L! Ponsonby ihn ersucht habe, einige Tage zu warte!

daß man dies bewilligen müsse. Endlich val del «f gekommen, an dem die Bewegung ausbrechen sollte, und 4 N 10 u c | E E L

zati!Wereinz 9 elb der früher in der Bank deponirte Fonds

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diesem kritischen Augenblick, wo so viele ausgezeichuete u! bare Personen sich für das Heil und die Befreiung thres landes so {wer kompromittirt hatten, ließ Lord Pon

Anfährern der Bewegung sagen, daß man die Ausführung i

einige Tage verschieben músse. Eure Herrlichkeit füblen, wie gefährlich unsere Lage durch dies so unerwartet 7 nehmen des Lord Ponsonby wurde. Man glaubte sich ve und viele Personen begannen in die Aufrichtigkeit des Lords trauen zu seßen, und auch shón am anderen Tage na Anstand, die Máske M I indem er dem Major der Place Royale erklärte, daß er eine andere

febl nicht medr um die Fnteressen des Prinzen v0?

Mj andert, dle ausgezeichneten und achtungstwerthen Personen,

Mchtigten an die Londoner Konferenz erhalten habe und dieses tige Aktenstück morgen mittheilen werde. i

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rrathel 4 M!)

hm er fin Parys au Combinati® t

Bor chsagen habe, und daß man sich bis auf weitere? Z,

„1 befümmern dürfe. An demselben Tage ließ er überall ;

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¡hrciten, daß N Prinz , Leopold dev - neue Kandidat scy. I Dea DeR, uns durch diese s{händliche Treulosigkeit in der hchtbariien Lage. Pfer Unserer Redlichkeit und unseres Ver-

ues, blieb mir kein anderer Ausweg, als mich mit dem Herrn

jevens/, dem Major Parys und mit meinem Adjutanten, Hercn syre, so wte mit anderen atigeschenen Personen, freiwillig zu ver hnen. lebt mir nicht zu, die Politik des Englischen Kabi-

jted zu erdrtern; aber es is unbesireitbar, daf Lord Ponsonby die egung zu Gunien des Hauses Oranien, die er selbü organisirt ite, zu setnem Borthetl benugt hat. Die fünf großen Mächte

ten sich und lhre Familien als künftige Kandidaten zu dem Bel

11 r Da T IE CA E S S chen Throne ausgeschlossen. 2a Verhaâltuiß des Prinzen Le9o- hd 418 Del Köntal Familie von Großbritanien fonnte cinen ;

und zuv tusschlleßung diefes Prinzen abgeben. Um jede Eröbr- ug lit, diefer Beziehung zu vermeiden, lcitete Lord Ponsonby inssliche Berjchbwdrung zu Gunsten des Prinzen von Oranien

s

esten 111d es fur das etnzige Mittel hielten, Belgien den Hän 1der Jntrêgu ten und der verächtlichen Leute, welche es beherrih- zu ciieipen, «Lag und Stunde waren bestimwt; Alles verkün- fte einen glülichen Erfolg, ein Anfang der Ausführung hatte

ui O D H stattgefunden , als Lord Ponsonby pl lich setnen Ent-

che seiner Rechtlichkeit und Aufrichtigkeit vertrauten, gaufopfert dden Französtschen Agenten erklärt, daß er die Restaura- nin Händen habe, daß er ihnen die Wahl zwischen dieser und un Prinzen Leopold lasse. Die Wahl war bald getroffen, und man (ij, wie settdem AYes aufgeboten wurde, um die Mitglieder des hugresses fe diese neue Combination zu gewinnen, und wie fein (sprechen gespart wurde, um dieselben zu verführen. Seitdem heich Lord Ponsonby angeblich in der Eile jenen schdnen if, der Um Kongreß verlesen und späterhin von dem Ministerium jy verlaugnet wurde. Da ich das JFnteresse kenne, welches je Herrlichkelt an dem Glücke und an dem Heil unseres erbabe- nund guten Königs Wilhelm und seiner Dynastie, so wie an n Wohle meines ungläcklichen Vaterlandes nimmt, so habe ich jur meine Pflicht gehalten, Sie auf eine wahrhafte und unpar- he Weise von díeser Angelegenheit in Kenntniß zu seßen. Fch j cines der Hauptopfer derselben gewesen, und bitte Eure Herr- hleit, von dieser Mittheilung den Gebrauch zu machen, den Sie angemessen halten. Jch habe die Ehre u. s. w. i: ( (ge4.) Baron van der Smissen./

Niederlande

Ans dem Haag, 6. Febr. Dem Beruehmen nach, ist eren Granzfestungs : Kommandanten der Bofehl zugeganzen t mit Belgischen Pässen versehene Reisende von jet ab un- Con enzulassen und sie demnächst mit Sicherheitskarten zu tschen, | Brüssel, 5, Febr. Gestern ertheilte der König dem Ge- al Vesprez , Chef des Generalstabes, eine Privat - Audienz } Der Assisenhof zu Brüssel hat den Désiré Ghislam und jahim Blairon der Verbreitung falschen Geldes súr {chuldi funden und zum Tode verurtheilt. ; / Der Belgische Moniteur zeigt in einer Nachschrift an er so eden die neueste Antwort der Holländischen Bevoll:

Biec Bataillone der Lütticher Bürgergarde, tvelche sich in x Schlachtlinie befanden, sind nach Brügge zurücfgekehrt, Man ubt, daf die anderen Bürgergarden ebenfalls in ibre ‘Garni- en zurüctfehren und daß die Linien - Truppen die Stellungen A 1, der O einnehmen werden, ; perr Vartignh hat ein Privilegium für die Vrüseler (

De e Privilegium fúr die Brüsseler Theater

N E Polen „Dar ch at, 7, Jan, Se. Kaiserl, Königl, Majeftät haden vetracht , daß es einigen von den Polnischen Soldaten die {mehr jung slnd und \ch{on seit langer Zeit im Dienft wa- O A möchte, auf 15 tis 25 Jahre in den om Wilitairdienst einzutreten, die Dienfkzei leselbe H dis 15 Jahre abgekürzt. N ay der Lareise des Feldmarschalls Fürsten Paskewits{ch ven "at Petersburg, hat Se, Excellenz der General (rie, raf Witt, den Ober-Befehl üder die aktive Armee C 5 0 % d N CDA ¡Mann die Generale Valerian Tolftoi aus Moskau, P aus Smolensk, Noth aus Siemiatyhsze und der Wo- nen aus Thmianka hier an, R: der Hanpt - Direction des landschaftlichen ied am lften d, M. hielt der flellvertretende Pcáâsl- M a Bre Cieszkowsfi, einen Vortrag über den jeßigen N A worin es unter Anderem heißt : U ires e Una der geseßlichen Vorschriften des Kredit- iten Zeiten fe, Mg veraige und Schwierigkeiten, welche in so n L, ege standen, macht es der Haupt - Direction Me Van Mas eilften vorschriftsmäßigen Bericht über die be wte N q Zu arten. „Die innere Erschütterung, G ha en, schien nicht nur bei dem Publikum, E rere Dei Gläubigern einigermaßen Besorgniß dar- V Erschdo an »aß unser Kredit - System, in Folge der gänz- blung bes a0 e Burger und des allgemeinen Elends, die somit dec Ne Ad und der dazu gehdrigen Zinsen hemmen l A S derselben herabbringen werde. Die Haupt- U n en e nicht nur n den Zeiten der Unruhen , sondern A l Augenktlicken der wiederhergestelten Ruhe im en Reglean O vodt des Vereins wachte, hielt der pro- id die o die Wichtigkeit threr Institution vor, welche tiger Mee N der Regierung der Bank, der Bürger und Vtrigirender und erhielt durch Vermittelung Sc. Excellenz dich fte n Fittanz- Ministerium die Erlaubniß, in den Z lin Verei in denen während der Kriegszeit die Zinsenzahlung lfiheung erbrochen wurde, dieselbe unverzüglich wieder N Gese bringen, in den anderen Wolewodschaften Direction äfte „wie fruher fortzuführen. Die Spe- T, len wurden s{chleunia| von neuem angeordnet,

aus der Kirche kommend,

: von Offizieren sind besördert worden. Drinz nach dem Schlosse Alfeite, ic, ven Quel, seit drei Jahren gefangen sigt; dieser war un- Setubal gebracht worden und wurde an anderen Morgen nah Dom Miguel’s Entfernung wieder nach dem Schlosse zurlüickzeführt. Morgen wird der Nitter Lemos de i Lacerda mit Di¿peschen für Hru. v. Saraiva nach London abge: i J e Nittcr Heliodor, früher ge- ! i1guel’s an mchreren Höfen, hat eine Broschür heraué gegeben, worin er das Französische tis e Cie Ne j binet beshuldizt, die Expedition Dom Pedros zu begünstigen. | efährlih franf d Groß- | prior des Christ: Ordens ist C a | unangft von Dom Miguel zum Erzbischof von Evora ernannt ; und wurde schr von ihm geshäst, weil er früher einer der eifcig- ste2 Anhänger der verstorbenen Königin Charlotte Joaquime ge- | gungen gemacht hatie, um die Krone |

(11 [hn ter guter Bedeckung na (Er hate zu diesem Zwecck bereits die angesehensten Persone ! N ¡ dem AÆtittair-= und Clvilsiande gewonnen, welche gewissenhaft j

hen, Der vor kurzem hier beimer Agent Dom V | Der Patriarch von Lissabon if

| weten war und große Anstren auf Dom Miguel’s Haupt zu bringen.

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A Can

Berlin, 11, Febr, Auf der Königl. Universitá

S E : Konigl. sität zu Bonn befinden sh im laufenden Semefler itberhaupt 937 Sit rende E E L 20 nicht immatrifulir : rifulirten fludiren 250 Jurisprudenz, 249 katholi : i und 156 evangelishe Theologie, 145 ; E phie und Kameralwissenschaften ; direnden befinden sich 816 Fnländer und 99 Auslánder,

Vergessen kann es noch nicht sein, in wel{bem Maaße di b , r8 Aa Jahre A i 1825 Nch durch niedrige f L neten, Nach einem Jahresdurchschnitte aus den monatlichen Durchschnittspreisen von sechzig in den ganzen Umfange des preußischen Staats ausgewählten :

Noggen im Jahre

L200 Sr

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Pfennige oder 1,,,, Thaler. - : l s

13922 36 - © E - t E 2) 4 ( - L 1524 21 5 T1 e : V, 7 24 S 15 W0 : 71 : - 688 - 1820 2 2 11 - Oi s E - Es A 5 i ‘400 Se 1828 49 5 1 - - 1/41 36a - S 8 : 10 s s 294 z A E O 1394 &

Bait e E Summe 348 Sgr. - Pfennige oder 11,, 5, Thaler. Durchschnitt Z4 Sgr. I Pfennige oder l Thier, Es fommt hier nicht darauf an, den würfkflichen Mittelpreis

des Roggens für diesen zehnjährigen - Zei : s zehn ZJeltraum zu berechnen : sondern nur in leicht übersihtlihen Zahlen darzuthun, E sehr die Wohlfeilheit der beiden benannten Jahre sich auszeicne. pag Tae ist A E der Einfluß dieser Leichtigkeit, Unter- l finden, ouf die ZBeagung von Kindern. Es sud im preußischen Staate 5 E

in den Jahren geboren worden gestorben Zuwachs geblieben

1821 504,160 287,573 216,587 1822 502,962 314,524 188,438 1823 498,666 318899 179,787 1824 505,338 318,520 186,818 1825 523,653 327,354 196,299 1826 525,623 355,132 170,491 1827 490,675 365,585 125,090 1828 499,507 372,880 126,627 1829 495,483 388,255 107,228 1830 497,241 390,702 106,539

Summe 5,043,328 3,439,424 1,603 904 Durchschnitt - 504,333 343,942 160,391

O an e Non ‘uf y j lhre Aemter berufen und für die erledigten

l aus den Agio N Kihuetes Ei, ets neue Beamten gewählt, welche von ihrem | id, ungen aler Beweise abgelegt haben : die Associés aber be- |

Eitrichtung pet des durch den Krieg erlittenen Verlustes, mit | ther big je rück ständigen Raten an den Verein. Dieser lj dd e La Stande gewesen, ohne eine Anleihe bei der

überen Ga ce verlooste Pfandbriefe und Coupons, selbst die : blen, a esern rücständigen, dei Präsentanten vollständig

| / Un Betrag v 94,6 T ; Mottisationg Q, 0g von 1,894,600 Fl., ward nicht angetastet attous Zinsen aber, welche von den dem Verein S

, Md vot d - d deg gz der Bank entrichtet wer des Vereins M, h verden sollen, wurden aus den

0 Portugal

N: h wohnte bon, 31. Jan. Am 16ten, 17ten und 18ten bei, ‘die F Miguel in Begleitung des Hofes den Ge- A seit drei Zahren an diesen Tagen zur Súhnung haite er Heiligen Gefäße in der Kirche der heiligen Ens werden, Am 18ten beschtigee Dom Miguel,

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Die Wetrachtuug dieser schon meyimals, lezilich in Nr. 248

der allgemeinen preußischen Staatszeitung vom 7ten Se »tembh

1831, bekannt gemachten Zahlen Ale AUD A, daß Pn Zu wachs aus dem Ueber schuße der Gebornen über die Gestorbnen wenn auch noch immer beträchtlih, doch seit 1826 in fortschrei: tender Abnahme ist, Als nächster Grund hiervon erscheint die Bermehrung der Todesfálle, bereits seit 1825; und eine náhere Prüfung der Einzelheiten erweist, daß diese besonders durch Epi- demien entfland, welche in einzelnen Jahren einzelne Landess theile betrafen, So lange nur einzelne Fahre abgesoudert be- trachtet werden, mag eine solche Erklärung hinreichen: aber sle O M dd M A venn der große Unterschied der beiden D) es Fadrzehends 1821

A ai R 1835, den vorftehende Zahlen angeben,

Die Würkungen epidemischer Krankheiten in einzelnen Lan-

destheilen werden in guten Jahren durch die geriugere Sterblich- | feit In andein Gegenden so weit ausgeglichen, daß in den sum: marischen Angaben der Todesfálle für den ganzen Staat iven!g davon kenntlich bleibt: und nur weil die Sterblichkeit fasi allge- mein zugenommen hat, und Nichts mehr die einzelneu Unfälle bn Et N selbst in den Generalsummen für den e at so überwie i j en O if, gend hervor, wie es iu den lezten fünf

Ueberdies hat auf die Verminderung des Zuwachses nicht

blos die Vermehrung der Todesfálle, sondern auch eine merkliche Abnahme der Zeugungen gewürkt, welche seit 1896 begann, tmd in der geringern Anzahl der Gebornen seit 1827 hervortritt, Mangel und Gram vermindern zwar ebensowohl die Zeugungen als sle die Todesfalle vermehren : allein die Miserndten und die Uebers{hwemmungen, worauf hierbei gerechnet wird, waren doch nur örtliche, auf einen mäßigen Flächenraum beschränkte Uebel, Allgemeine Unfälle, Krieg, große Theurung, Verlu wichtiger Erwerbazweige, haben den preußischen Staat in den Fahren 1826 bis 1830 keineswegs betroffen. Gleichwohl ist die Verminderung des Zuwachses in eben diesen Jahren eine ganz allgemeine Erscheinung, wovon kein einziger der 25 Regierungsbezirke eine Ausnahme macht. ur die nachstehenden Angaben if die Anzahl sämmtlicher Ein- wohner jedes Negierttngsbezirks zu Anfange der Jahre 1821 und 1826 mit der Anzahl der Weburten itr; d odesfálle wárend der flinfiáhe

| t alle am Tajo:-Ufer bis nach Cinir

hin befindliche Befestigungen und Batterieen und s m Mafra. Nachdem er am 19. Morgens seie Fnspection been- digt, begab er sih nah Queiuz, wo er mit demn Vicomte von Santarem eine lange Unterredung über eben mit dem Eng- lishea Pafketboote angekommene Depeschen des Ritters Ribeira Saraiva aus London hatte, welche Details über die Expedition Dom Pedro?’s enthalten und die Abreise des Kaisers nah Belle- Jsle melden. Dem Miguel hielt in Folge dieser Nachricht eine Anrede an d

ie Truppen, worin er ; thnen zu erkennen gab, daß er auf i

ihre Trene rechne: eine Menge _ Später degab s{ der wo sein srüßerer Liebling, der

. Franffurt

. Stralsund

M E . Potsdam mit Berlin Rau.

. Magdeburg . Düsseldorf .

Uner

ten, Bon den JImnza-

Medizin und 117 Philosoa unter diesen sämmtlichen Stu-

Getreidepreise auszeich- Geboren twa

Mai ktstädten galt der Scheffel Gestorben iväreii U

Gestorbne . .. i LedA7 Der Zuwachs durch den Uebers{chuß dec Gestorbnen war hiernach üderhaupt sehr ansehnlich. in acht Regierungsbezi

Im zweiten fünfj Ueberschuß betr er durchshnittlich jährlich trug, sondern auch ohne Ausnahme, von zwei Prozenten ; der beträchtlichste, im lin, erhob sih nur sehr wenig er nur in drei Regicrungsdezirken, Trier, etwas über 12 Prozent ; zirken stand der Zuwachs zwischen 12 und 11 benen zwischen 1 und 1! Prozent 1 Piojent, und in zweien, einem halben Prozente.

Haben nun auch Epidemien, Unterschiede in dem Zuwach gen Zeitraums bei Posen, zig, auch wohl bei

die wenn

in den Regierungs-

1, Marienwerder 2 E

4. Gumbinnen 5, Danzig 6. Königsberg . 7, Poscn S. Non 9 Wrealat 10. Sten. 11 Minden E E E:

3, Potsdam mit B Ut,

rigen Zeiträume 1822 und 1822 Mittel für ein einzelnes S

. Marienwerder... . 2 Bromdera . Dana

4. Gumbinnen . 5. Königsberg

E 0

0202 0-0 -@

Indessen dient diese Summe nur um Schreib- oder Druck- J zu entdecken, niht aber um für den ganzen Staat daraus zu folgern, wo- de Angaben zu gebrauchen sind:

Staat enthielt Einwohner

zu Ende des Yahres 1820 oder

fehler in den vorftchenden Zahlen einen Durchschnitt für vielmehr folgen Der ganze

nah der Zählung Anfangs 1821 , nah der Zählung zu Ende des Anfangs 1826 . ren in den

de u Sten S - - - 5

Zuwachs ift entstanden hie E 2

Demnach

: mnach kamen auf hunderttausend beiden fünsjähri

gen Zeiträume Lebende im Durchschnitte jährlich : also in leßterm Zeitraum

404 weniger,

276 mehr.

680 weniger. Gebornen über die in dem ersten fünfjährigen Zeitraume Er betrug im Durchschnitte jährlich : l rfen zwischen 2 und 21 Prozent,

1 neun Regierungsbezirken zwischen 1! und 2 in sieben Negierungsbeziken zwischen 1 und 1y Prozent Münster sehr w:nig muer einem

sr 1821 s 4A 2,780

und nur in dem einzigen

im ganzen Staate durchschnittlich aber nahe an 1? ährigen Zeitraume nahm nun aver dieser im Staate überhaupt, wo nur sehr wenig über ein Prozent be- in einem jeden einzelnen Regierungsbezirke Kein Regierungsbezirk hatte einen Zuwachs Regierungsbezirke Kös- ausserdem betrug Gumbinnen, Oppeln und gierungsbes Prozent , in sies , in neunen zwischen : Bromberg und Posen, sogar unter

ächtlich ab; nicht allein

flre ganz allgemein, wie wohl würksam gewesen : ziehung die Unters in dem zweiten fünfjährigen Yeitraume nicht das Jahr 18 griffen wäre, dessen sehr zahlreihe Geburten eigentli den er: nämlich dem ausserordentlih wohl: | Mit der eintretenden Erhöhung der Getreidepreise minderte ch das Erzeugen von Kindern so- gleich im Jahre 1826; aber die Folgen davon ergaben erst die Ges burtéliflen des Jahres 1827.

Auf hunderttausend zu Anfange jedes der gen Zeiträume Lebende wurden jährlich im

ften fünfjährigen Zeitraume, feilen Jahre 1825 angehören.

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Îatus

verglichen, und das arithmetiscke ahr Taraus entuommen worden. luf hunderttausend zu Anfanae jedes Quinquenniums Le- famen hiernach jáhrlich im Durchschnitte Zuwachs : en Regierungs:

in den Jah: in den Jah-

in leztern

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J O NARSE by Lr ls D L

11,272,482,

N 0 S 0.0 00A

Jahres 1825 ode

uf Jahren 182. 2,534,799. 2,908,529.

1,566 870. 1 30

Jahren 182. ¡u Aafange jedes der

über 13. Prozent:

in drei andern Re

besonders bösartige Fieber, die se des ersien und zweiten fünsjähri- Bromberg, Marienwerder und Dan- | nigsberg und Stralsund, beträchtlich erhöht ; eibt doh unverkenndar, daß außer diesen noch nere Veranlassung einer Erscheinung zum Grunde auch dem Grade nach sehr verschieden doch auf der ganzen Strecke von Memel dis Trier, so weit sle dem preur ßishen Staate angehört, ganz klar hervortritt.

Von den beiden Bedin

eine allgemei: liegen muß,

en b gungen der Verminderung des ZJu- nämlih der Abnahme der Anzahl der Gebornen ünd der Zunahme der Anzahl der Gestorbuen, is jedoch nur die er- in sehr verschiednen Verhältnissen und wahrscheinlich würden ebea in dieser Be- iede slch noch viel schärfer herausstellen, wenn 26 mit be-

beiden fünfjähri- Durchschnitte ge-

in d. Jahren in d. Fahren Weniger in