Hr, Partärrieu: Lafosse die Anklage behauptet, trat Hr. Thouret zu jener eigenen Vertheidigung auf und stußte dieselide vornehm:
li darauf, daß der infriminirte Artikel nichts enthalte, was
c von Cormenin nicht in seinen Briefen gesagt habe; lebtere |
habe n aus Furcht mnnangetastet gelassen.
t Herr Mauguin
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er vou dem Juteresse der zeidigung Ankiage näher prüfend, suchte Herr
Thouret ein Recht gehabt have, sein die Jufiruction wie
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ipreche,
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roze}ses, seten für die
Hierauf | sein Piaidoyer zu Gunsten der „„Revolu- ! asselbe mit der Erklärting, daß er hier nicht Advokat | beherrscht Mattguin dar: ? Ersparniß 901 die Verhandlung j
Oeffentlichkeit bestimmt, und indem }
seine politischen Ansichten atiseinandergeseßt habe, |î
der Lufforderung des Fnsiructionsrichters gefoigt. S
tigtuin) theile nicht di
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materiellen
seiner Meinung von
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an die politi politishen Nechte, fu zweiten Diznafiie die Wahl eimnes Königs finden und dann auch die zweite Dynastie vom Throne gestoßen und eine dritte, gleich- falls dur Wahl, an derer Stelle treten sehen. Dies if
das Necht
die Ja
Linsichten seines Klienten; nur } ! uid eine Interessen | unbegründet aber auch die Ansicht | , so bleibe sie immer nur eine Theorie, | wesenden erregte, nt dabe sih bei der Auseinandersegung derseiben nicht | | ugewendet. „Forst mannach unserem ; i, fort, so werden Sie unter der | der Attor | Der Erftere, muß man bem
| nifteriellen Banf war, sollte
Franzosen in den Zeiten der Umwälzungen; in | Hause vorlegen tind mag slch deswegen mit dem Grafen Grey |
den langen Zwischenräumen zwischeu diesen Zeitpunkten ift die |
Erblichkeit als Recht befolgt. worden. dem Augenblicke einer Revolution, einer Dynaftie \ich erhebt, die der geseßlichen Ordnung aber Wahl und Erblichkeit find also die Grundprinzipien des Französischen Staatsrehts. Fm Mittelalter nahmen nur der Lldel und der Klerus, die damals allein freien Stände, an den Wahlen Theil; nachdem aber die NRevoltttion von 1789 alle Fran- zosen frei gemacht hat, so ist die Frage, wee jeßt an den Wah- len Theil nehmen soll, leicht zu beantworten. Alle seit dem Be- ginn der Revolution aufeinander gefolgte Conftitutionen sind dem Vo!ke zur Genehmigung vorgelegt worden; das politische Necht würde also, könnte man sagen, jeßt folgendes seyn: Ernen- nimg des Hauptes der neuen Dynastie durch die Repräsentanten de: Nation, Natification dieser Wahl durch das Land, und dann Erblichkeit des Thrones. Fch will die Vollmachten der Kam- mer, die einen König und eine Charte gemacht haben, nicht untersuchzci, weil ih vielleiht das Resuitat herausbekomnien fonnte, daß das, was cine Majorität gemacht hat, von einer an- deren Majorität wieder zerflört werden fann ; eben so wenig will ih behaupten, daß diese Vollmachten durch den Drang der Um- stände ertheilt worden sehen; wenn man aber jene Ratification des Geschehenen durch das Volk eingeholt hätte, so würden wir jeßt vielleicht einiger sehn; man hat es indessen nicht gethan, weil unsere Angelcgenheiten von vorn herein \{lecht geleitet wor- den siud. Jn Folge dieser c{hiechten Leitung haben Sie geftern durch die KammervLerhandlungen erfahren, daß es noch nicht ein- mal gewiß ift, ob wir eine Charte haben. Dies ist eine große Unorduung, denn wir haben allerdings eine Charte; die Sachen siad aber so übers Knie gebrochen worden, daß das Grund- i
und das Haupt
Wahl,
wenn nach
g: noch niht einmal in das Geseß - Bulletin ein- gerückt worden ist. Doch die Liebe der Völker ift der sichersie Schuß der Throne; die neue Dhnaftie ift Herrin thres Geschicks; sle besriedige die materiellen und moralischen Bedürfnisse des Volkes, und sle wird Bestehen haben.““ Nach- dem auch der Baron v, Genoude zu seiner Vertheidigung ge- sprochen und dic Advokaten Hennequin und Bercher ihre Plai- dohers für die Gazette und den Courrier de l’Europe gehalten hatten, zoz die Jury sich in das Berathungszimmer zurück und erflárte die Angeklagten auf alle vier vorgelegte Fragen für
es
huldig; sle wurden demgemäß jeder zu Zmonatlihem Gefäng- j nicle ! 1 1 1 | rüchte zu widerspreczen, daß Sir Atgustas d'Este (der Sohn
niß und einer Geldftrafe von 3000 Fr. verurtheilt, Die Raths- Kammer des Königl. Gerichtshofes hat gestern ihre Entscheidung tiber das Napoleonistishe Kompiott abgegeben, we:
gen dessen gegen Ende des November v. J,, wie mau si erinnern ! | in Downingflreet gehalten. | Howick und die Herren
wird, viele Personen hier verhaftet wurden; nur die Herren Mi- randoli und Fabat wurden vor die Lissisen verwiesen; hinsichtlich
des Obersten Lennox aber erklärte der Gerichtshof, daß kein Anlaß |
zu einem Prozesse gegen ihn vorhanden set. Aus Toulon wird vom 3lsten v. M. gemeldet: Das Li- nienschiff} „„Mauarengo““ ist von Algier hier angekommen, nachdem es in Marseille 750 nach Frankreich zurückkehrende Militairs ausgeshifft hat. Fn Algier hecrschte deim Abgange dieses Schif- fes von dort (am 20, Dez.) vollkommene Ruhe; der in Oran
Fn Frankreich gilt also in j
Herftellung | das Prinzip der Erblichkeit ; |
| einst einer derx obersten Richter im Staate, beunr
fommandirende General Boyer aber wurde fortwährend von den |
Beduinen beunruhigt, die sich für alle von unseren Truppen ih:
nen zugefügte Vercluste an ihm rächen wollen.
Durch die Ver- ;
stárfungea, die der General Trobriant nach Oran führt, wird |
General 8 G duinenzorden ie Gedirge zurüiczuwerfen. dauernd von hier Fahrzeuze mit Truppen nah Algier ab; die Occupations - Armee wird bald auf 20,000 Mann gebracht seyn.
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a E B e P I L S erx unter dem Viamen dei 1 Haden der
welche der
Mar cer fannten Obeiisfen,
) geschenkt ) i erleiden; eingerichtet worden, im Anguft in
Beschädigung z diesen Ziveck è
Juli den Nil Hinabfahren und
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ris, 9, Febr. Pairs-Kammer hielt geftern wîe- offentlide Sipung, worin sie si hauptsächlich mit dem (Vturfe ul das Avancement bei der Marine besckchàâf-
meisien Nrtikel dieses Eatiourscs wurden unverän- einige wenige erlitten unweseutli*e Aende- rungen in j Das ganze GBesep ging zuleyt mit 89 gegen 3 Stimmen durch. Jn derselben Sißung brachte der Kriegs-Minifter den Geseß- Entwurf über den Zuschuß von 7,898,000 Fr. zu feinem vorjährigen Ausgabe-Etat ein, und der Graf Lanjuinais hieit Vortrag über den Geses-Entwurf wegen nachträglicher Anerkennung der Beförderungen und Ordens-BVer- leihungen aus der Zeit der hundert Toge; er stimmte für die unveränderte Annahme desselben. — „die Deputirten-Kam- mer stete gestern ihre Berathungen über das Budget fort. Der Baron Mercier nahm seinen am Schlusse dex vorhergehenden Sißzung gemachten Antrag auf eine Ersparniß von 3 Millionen bei den Militair-:Penssonen nah einer unerheblichen Debatte wies der zurück, Ein anderer Neductions-Borschlag des Grafen Ga ë- tan v, Larochefoucauld wurde verworfen und das Kapitel der Militair - Penfionen unverändert angenommen, An geist- lihen Pensloi wurden 1{0ten itel ohne Weiteres
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Zoher hoffentlich in den Stand gesept werden , die Be- ; : Es gehen fort- | | Lissabon zufolge, geht ; von Spanien erivartet Den lezten Nachrichten aus Luxor in Ober-Aeghpten zufolge, | Kieopatra““ bes | Pasha dem Könige von Frank: | at, eingeschifft worden, ozue bei dieser schwierigen | das Schif „„Luxor“‘, j wird mit j
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4,575,000 Fr. und ai Penfionen für die Donátare im lten
1,460,000 Fr. bewilligt. Das 12te Kapitel (Pensionen auf die ehemalige Civilliste) war bloß zur Erinnerung attfgestißrt, da diese Ausgabe jeßt in das 14te Kapitel mit degriffen ift, Das 1Zte Kapitel enthält 2,854,654 Fr. an Zuschuß zu dem Penstons- Fonds der Ministerien; das 15te 608,000 Fr. für die Ansgaben der 568,000 Fr. für die-Ausgaben der Deputirten-Kammer ;
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Zeit im Unterhause, we Marine
die 4 e entzweit haden, Sir Henry Paruell hat seit scinem Austritte aus der Ad- ministratiou Namcn von dem
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Brookes ausfircichen lassen.
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Der alte Graf Grenuville,
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der seit zwei Fahren nit in Lon- don gewesen, kam dieser Tage zur Stadt und stimmte im Ober- hause für die Motion des Grafen v. Aberdeen.
Fm Globe liest man: „Die Abwesenheit der Bischöfe von Oberhatise bei zwei ueuerlihen Gelegenheiten, wo man Versuche
l4te 13 Mill, für die Civiilifle; das |
ver Unt inzto1schGen ch einer | S S } den Freiheiten Deutschlands schuldig, bet einer solchen F Londoner Konferenz das Recht zu bestreiten, ein Protokoll der
| zer Central- Kommission vorzulegen. — Vorhbehaltlich dieser nal | Wendung würde Se. Majestät mit Vergnügen durch jenes ¡Oi j Diner j i ten in der That in jener Denkschrift die Ehre E zu bemer!
ulcen, geb. David, aus Hamburg, | daß man sich in Mainz Über die Schifffahrt au / i ì ohen An- | sern zwischen der Schelde und dem Rbein nicht verständigt
! 171d daß das Niederländische Kabinet nicht begreifen kdnne, weshalb n | zu Gunsten Belgiens Bedingungen feftstellen wolle, welche die 15,
| rung glaubte zu jener Zeit, daß es ihr erlaubt wäre, dem Y
i Deutschen Frage, welche in L | worden war, Erwähnung gethan und eine Meinung Über den Ori Ehren-Legion von 3,302,417 | | Der König ist es, als Souverain eines Rhetnuferftaates, den Thttt
«I: j men | gungen en, | stände, deren Erwähnung geschehen war, und nicht auf die Be iuer der beflen Redner auf der mi- | - Anschläge dem j
è macht worden wären, und man guf diesen Gegenstand
machte, den Frieden von Europa zu gefährden und das von der j Krone gegebene Wort zu verleßen, ift der Gegenstand vieler ! 8 ¿ y gen
Schmähungen und Vermuthungen gewesen. A
ftándig gefragt, die Pfliht der Prälaten ‘im Oberhause darauf
Fit denn, wird be- |
beschränkt, die vom Throne ausgegangenen Beschlüsse zu verwer- | l F o D T
fen und die Hoffnungen des Volkes zu täuschen? Wenn
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wahr ist, daß jene ehrwürdigen Mänuer beabslchtigen, ihre Bota |
vom vorigen Herbst zu
verbessern und die Reform-Bill zu unter- |
ftüßen, so werden sie sich dadur, daß fle der Negierung jede |
Unterstüßung verweigern, eben feinen großen Glauben an die Aufrichtigkeit ihrer Ieinungs-Veränderung erwecken, ““ legenheiten im Ober- und Unterhause bemerkt. das eben er- wähnte Blatt: „Lord Uberdeen, kürzlich noch ®NM auswärtigen Angelegenheiten, set das diplomatische Corps durch
eine Adresse in Erstaunen, worin Sr. Wyuford,
P is D! feine Kol-
eines Traktates sein Wort zurückzunebmen, uud Lord igt
legen durch einen Vorschlag ,- der ihren Gewohnheit
und im Widerspru mit den Grüuudsäpen steht, die
Verbindungen mit dem Oberhause geleitet haben.‘ Seit dem Deficit von ungefähr 4 Mill, Pfd. St. in
Einnahme, soil die B
F t Lk ov bisher j
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Verwaltung, wie einige Blätter behaupten, in große Geldverlegenheiten gekommen sehn. Jn der Schat- fammer ist Ebbe, und fle bessßzt manchmal niczt die nöthigeu Fonds, um die seit dem Weidnachts- Quartal fälligen Gehalte
der öffentlichen Beamten auszuzahlen, was den geringer besol- j Eme adermalige Creatión von }
deten Commis fehr läftig fällt. | ( Papiergeld wird taglich unvermeidliher und dürste von den
Whighs selbfi bald versucht werben, obschon sie sih flets derfel- | alle Áftiva j eine solche | tion des Amortissement - Syndikates und der Brüsseler Bank nid gemacht werden, indem dies ledigli ' würde, aus welcher weder für den cinen, noch für den anderen ¡ neue Lasten entstehen könnten. | die Konferenz den Belgischen Theil der Schuld auf 8,400,000 # j festgeseßt hat, welt unter den Angaben der Niederländischen Ref | rung geblieben ift, so hat diese versucht, die Wünsche der Konfe | mitden Rechten der Nation zu vereinigen, indem ste die von der Konfe! | festgestelite Summe angenommen s A P! nicht anerkennen und ist der Bericht | eingegangen, daß ein Matrose, der si am Bord eines aus Li: } Brüsseler Bank auf oben erwähnte Weise liquidiren, und | merick gefonmenen und bei den Catherina-Docks liegenden Fahr- | / | A dem rie au der Me derlaupigen Qu s Das Fahrzeit zitrde sofort in die | Jult 1830, kapitälisirt wird. — Wenn man die RÙ nde N Das Zahrzeug wurde sofort in die | bei der Fnsurrection den Belgiern in die Hände gefallenen f - j í 6 ., [f mit der amtlichen Besichtigung beauftragt war, hat jedo ge- | Gen Kassen berücksichtigt, so muß man annehmen, daß di Fall |
ben widerseßt hatten. : Die Morning-Chronicle ift veranlaßt worden, dem Ge-
des Herzogs von Sussex) in Dißererzieu mit dem Grafen von Munster und den übrigen Figclarence?’shen Geschwistern lebe. Am áten d. wurde eine-Sißung des Auswanuderungs:-Fomité Der Herzog v. Richmond, Lord Francis Baring und Ellice waren gegen- Táglich verlangt eine große Anzahl von Frauenzimmern gehen, um da zu heirathen. ( Kommission
wártig. nah Aufiralien zt | Bei der hiesigen Gesundheits -
ny
zeuges befiadet, nach kurzem Univohlseyn mit allen Shymptonien der Cholera gesiorbeu ifi,
Quarantaine vou Stangate CEreek gesandt. Der Arzt, welcher
äußert, daß ihm ein fast in allen bereits im Monat August hier vorgekommen set, ohne seitdem die Cholera doc weiter gezeigt habe,
Der Globe meldet: „Den neuesten. Privat- Briefen aus dort das Gerücht, daß eine werde, welche sich an den Porinziesischen
WTLUC ; r J Cal ‘ apt TN 7 joll, Um dereit Wo
Symptome ähnlicher daß 11G
Gränzen zusammenzieß?zz zu sehn, gegen Peèro zu agiren,“ Land 6
S Kp S Lot
Haag, 10, Febr. Vie geflrigen Berhandlungen eiten Kammer bieten nihts von besonderem Jn-
Ueber die Vitischrift verschiedener S eifensieder, die Ind, mit der man ihr Fabrikat abae-
Aus dem Haag unserer z iv teresse dar. gegcu die Steiner eingekommen belegen will, ift vou Seiten der Komnmiission der Vericht ftattet worden. Auch gegen die Erheb fichtigten Steuer von Gütern in todter . und zwar von den Predigern, K! Provinz Gröning 1, ¿un rtrage
Nachstehendes ifi S {luß der (gestern abgebrochenen) Antroort der vollmächtigten an die Londoner Konferenz :
/
ung der begai
stern und Schullehrern der
Binnengewässer zwischen der Schelde und dem Rhein betreffen, hat man fich auf einen Auszug aus dem Mainzer Protokolle vom 39. März 1531 bezogen. Der Niederländische
zur Vorlegung geeignet wäre. Der Eindruck, den dieser unerwartete
inster der |
der |
| bet dieser Gelegenheit die Bemerkung, daf als den Zeitpunkt aufgestellt hatten, wo die an Armee | punkt, bis wohin alle Zahlungen von Seiten Belgiens fortgedall | hätten; die Zwischenzeit mußte, ! einer Liquidation seyn. — Es is Thatsache’, daf der / | Traftat bei Wkederherftellung des allgemeinen Friedens nicht ern | worden is; aher der Grund dieser Unterlassung muß i | nigung Belgiens mit Holland gesucht werden, mittelft welche! | Vertheidigungs-Fnteressen als gleich für alle Niederländische 9 | vinzen betrahtet wurden. — Denkschrift Fhrer Excellenzen betrifft, so kdnnen die Unter | slch nur auf die Note des Gesandten des Kdnigs vom 22. | und auf die Erklärung des Haager Kabinettes vom 12. | beztehen.‘ neuen f
A d E ; o Miete 6 j and fam wieder eine Bittschrift,
| diese Note nicht zu weit auszudehnen, auf die Gegenstänkt j
dei, indem dtefelben alletn unter den Herren Abgeordneten dey f staaten verhandelt werden müssen.//// Die Niederländische Regi, Hofe eine Erklärung mitzutheilen, welche ibr Kommissarius in Mut abgegeben hatte; aber ste erwartete nicht, daß von ciner diplomatisqg Versammlung, die bestimmt ist, üder Europdische Fnteressen ¿u va handeln, zu Gunsten des insurgirten Belgiens einer ausschließ) ainz angeregt, aber nicht erledij
der Reife, welchen sie erlangt hätte, ausgesprochen werden y
-
essen der úbrigen Ufcrstaaten , und als Großherzog von Luxembyy rage d
Mai, Citi
die Nichtigkeit der Denkschrift der Niederländischen Bevollmct
| ten vom 14. Dez. bestätigt geschen haben. Die Unterzeichneten h,
den Binnengenz, bal,
staaten des Rheines niemals für ih selbs in Anspruch a
hätten. Jene nicht in Anspruch genommenen Vei bezogen sih augenscheinlich auf die anderen Gan dh
fung der Binnengewässer zwischen der Schelde und dem Rbein, | Bezug auf welche man ausdrücklich gesagt hatte, daß Ansprücht y die nahmsweise und besondere Bemerkung anwendets, daf mat f nicht verständfgt habe. Der Beweis dieses lezten Umstandes fin sich in dem Auszuge des Mainzer Protokolles vom 30. Mârz 13
| weil, wenn man sich verständigt hätte, es im Reglement ausgedri4 | seyn würde und man nicht nöthig gedabt, zu einem
m Proto! seine Zuflucht zu nehmen , in welchem es sich von Seiten der R derländischen Kommissarien nur darum handelte, den Gegensy
| în Ueberlegung zu nehmen, welches sicherlich kein vertragsmäßiz Völkerrecht konstituirt. — Am 18. Febr. 1831 richtete Se. Excel
der Viscount Palmerston folgendes Schreiben an die Unterzeichnet Indem ih Euren Excellenzen die einliegende Abschrift j nes in der Konferenz unterzeichneten Protokolles Überreiche, j ich ermächtigt, Jhnen zu erklären, daß der dritte Artil(|y Grundlagen, welHe bestimmt sind, die Trennung Belgien Holland zu bewerkftelligen, sich lediglich auf solche \{i|bare Fis bezieht, welche die Gebietstheile Hollands und Belgiens du schneiden, odex dieselben trennen.‘ ‘/
„Also schweigt nicht allein der Anhang A. zum 12ten Yh kolle über die Schifffahrt auf den Binnengewässern zwischen iq Schelde und dem Rhein; sondern die Konferenz hat ausdrüt| erklärt, daß es sih um diese Schifffahrt nicht handele, da hes Binnengewässer ausschließgllch Holländishes Gebiet durchschnü
Ueber die leyten Debatten in Betreff der Belgischen Ange- | den. Jn Bezug auf die Bemerkung, daß Straßburg, Mi
und viele andere L von Handels - Straßen dus schnitten werden, ohne daß die Mächte, denen sîe geht
solche deshalb jemals für gefdhrdet gehalten haben, erlaubt man sh
S, —_ | zu antworten, daß jene Mächte niemals eine Verpflichtun
Großdbritanishen Majestät j s L N 0 pflichtung 448 anempfohlen wird, zwischen dem Abschluß und der Ratification | | handeln, und daß die Gefahr für die Festungen nicht aus dq
das Ausland in Betreff solcher Handelsstraßen Übernommen hay daß es thnen demnach vdllig frei ftebt, den Umständen gem
Wege, sondern aus der Verpflichtung entfieht. — Das Prot vom 27. Januar 1831 enthält zwar nachstehende Erklärung : „j Erhaltung des Europdischen Gleichgewichtes und zur Erfüllung | Absichten, von welchen die fünf Mächte geleitet werde, ist ec ( forderlich, daß O blühend und reich, in der neuen Art
ner politischen Existenz die Hülfsquellen finde, deren es ¡e sh nem Bestehen dbedarf‘///; ader es würde eine falsche Anwe dung des Grundsazes seyn, wenn man daraus folgern wollt
| daß Holland unvorsichtig genug gewesen wäre „ zu bewilligen, d}
Belgien alles das eingeräumt wroûúrde, was es sclb| i die funf Mächte für angemessen erachteten. — Das Vertrauen, wt ches die Ani in den Sager Hof set, daß dieser nämlich li nesweges beabsichtigt, bei der Theilung der gemeinschaftlichen Schl cine Partei mét einer Menge Passiva zu belasten und der andett umen, ift vollkommen begrundet. Auch kann iht
nschuldigung in Bezug auf dle vorgeschlagene Liqui
cine Sache der Ordnung 0 Da dîe Berechnung, nach well
at, obgleich sie die Grundl j sich auch nur unter dexr ausdrüdll(( Bedingung damit begnügen kann, daß das Syndikat und
ie oben erwähnte Rente unter Garantie der fünf
derländische Regierung die Belgischen Revenuen nur vom tf Halbjahre 1830 eingezogen hat. Die Unterzeichneten erlauben (l
sie den 1 Nov. l! Zahlungen L den Schaß aufgehört baben; aber nicht als den i Ï egenfil ibrer Ansicht nach, Sind
in der
; in 0 Was die letzte e idt
( Fuli 19
“¡Die Unterzeichneten schließen hier ihre Bemerkungen Wt" Mittheilungen der Konferenz vom 4. Januar und Fromme id
| weiter zurück, über welche Fhre Excellenzen sich für cinverftand | threm Hofe erklären: aber fie fühlen das Bedürfniß, den hohen “i | auszudrücken, den die Niederländische Regierung auf diese ledi
: stimmung, so wie N versdhnenden Ausdrücke legt,
| angezeigt worden ift,
„Zu Gunsten der Bestimmungen in den 24 Artikeln, welche die ! | dem aufrichtigen Wunsche beseelt, diese zu einem baldigen
| zu führen, werden die Unterzeichneten die Ehre haben,-
Hof glaubte ntcht, daß jenes Aktenstück |
Umstand auf thu gemacht hat, wird durch eine achtungswerthe Au- i
torität gerechtfertigt. Desterreich drückte sich in einer am 3. Fuli 13826 an den Haager Hof gerichteten Note Übec den Gebrauch, der von den Protokollen der Mainzer Central- Kommission zu mas chen wäre, folgendermaßen aus: „,,„Wir enthalten uns um so mehr, dem Urtheile vorzugretfen, welches die Höfe von London, Petersburg und Berlin über die Auslegungen fällen werden, die in dem Pro- tokolle der Mainzer Konferenz ausgesprochen worden sind, da uns bisher das Resultat der Verhandlungen der Rheinschifffahrts-Kom=- mission unbekannt gewesen i| und wir auch in der That kein Recht haben, von dem Gegenstand ihrer Berathungen unterrichtet zu wer
j 7 j : j j h i î f î î L î
in denen di d
und wie schr sie sich freut, daraus einet i zu können. — A
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lichen Ausgang der Unterhandlung abnehmen
einen Entwurf vorzulegen, der in einen Traktat zwischet! nige und den uf Mächten verwandelt werden könnte. cheln sch, daß dieser Entwurf, welcher dahin zielt, die und Jnteressen Aller so viel als mdglich zu vereinigen - V mung JJ. EE. erhalten kann. Die Abschließung dieses ref würde die Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens s 5 und troß der Opfer, welche Holland dadurch zu bringen bat, ind der Eifer des Königs, zu den Absichten seiner erhabenen LS (e ten mitzuwirken und die Quelle der Zwietracht verstopft | derd Âber die Gründe segen, welche ihn „sonst abhalten funte, Kons ben zu unterschreiben. Die Unterzeichneten sind bereit é wel renz über den besagten Entwurf und über den Geist/ derselbe abgefaßt if, jede ihr nothwendig scheinende
Auftläruns F
e benupen angelegentlichft die gegenwärtige Gelegens 4 s EE. die Versichecung ihrer ausgezeichneten Hochach= y erneuern. — London, den 30. Jan. 1832. ¡ (ge¿.) Falck. H. van Zuylen van Nyevelt.( Die zur freiwilligen Jäger-Compagnie gehörenden Studiren- yon Gröningen und des Athenáums von Franeker haben Kommandanten, dem Hauptmann van der Brugghen, am | d, M, einen goldenen Ehrendegen überreicht. Pon dem der Stadt Antwerpen gegenüber gelegenen Ort \ámischen Haupt (Tête des Flandres) toirò unterm 6ten d. rieben: „Der geftrige Tag war für die vor Antwerpen sstta- irte Seemacht ein Tag wehmüthiger, ader zuglei erheben- Erinnerungen. Der Heldentod van Speyks war Gegenstand rauer für die Freunde, die ihn persönlich gekannt, der freu- q Gefühle aber für jeden ächten Niederländer. Morgens 7 Uhr wurden auf Befehl des Oberfien, Capitain zur See, man, auf allen Kanonierbooten die Flaggen halb eingezo- Später versamni1elten s\ch die hier befindlichen See- tand- Truppen zu einer großen Parade, bei der der Oberst inan die Leute auf eine passende Weise anredete und ihnen, der Division, zu welcher van Speyhk gehört, sein Beis , als besonders an sle gerichtet, mit Begeifterung vorhielt. dreifachem Hoezee! Es lebe der König! wurde diese Anrede (wortet, und unter Abspielung des Niederländischen Volkslie- | jogen sodann sämmtliche Fahrzeuge die ganze Flagge auf. Pegeisterung, welche die Mannschaften dabei an den Tag j, wird den Feind, der am Ufer des Flusses Augenzeuge der (hkeit war, überzeugt haben, daß Hollands Volk noch ganz den Gefühlen beseelt ist, dur die es beim Beginne des yses angefeuert wurde.“ Antwerpen, 9. Febr. Geftern um 1 Uhr Nachmittags hier einige Unorduungen unter den Arbeitern vor, welche dmn Befestigungswerken arbeiten; der Vorwand war, daß Arbeitslohn seit dem Monat Oktober v. X. rückständig sey. y behauptet indeß, daß die Arbeiter aufgereizt und mehrere men dieserhald verhaftet worden sehen. Ein Lieutenant ¿ hat in das hiesige Journal ein Schreiben über jenen all einrücken lassen, worin es unter Anderem heißt: „„Nach- ich den Sees Jugenieur- Arbeitern der 1sten Compagnie hl gegeben hatte, sich zu ihren Arbeiten zu begeben, verwei- 1 dieselben den Gehorsam und machten Anstalten, sl{ch thát- ju widerseßen. Fch hade mich meiner Waffen nur bedient, mein Leben zu retten. Jh fand keinen anderen Beiftand, pon Seiten des tapferen Wachtmeister Clerget, der selbft bei- ein Opfer seiner Hingebung geworden wäre. Ohne die eógegenwart des Unteroffiziers, der den Poften des Forts Laurent kommandirte, und der den Soldaten befahl, ihre jehre zu laden, wären wir beide ein Opfer unserer Hinge- h für die Aufrechterhaltung der Subordination geworden, ““
Brüssel, 9. Febr. Jn der heutigen Sivung der Neprä- tanten-Kammer wurde der Bericht liber das Budget Kriegs - Ministers abgestattet. Die Kommission hat eine uction von 1,877,000 Fl. vorges{chlagen. — Von den Herren und Gendebien desragt, erkläcte der Minister der aus- tigen Angelegenheiten, daß er fortwährend die Mei- g hege, die Ratification des Traktates sey nihts als eine
Formalität. Die Weigerung, zu ratificiren, könne nur dar: begründet werden, daß die Gesandten ihre Vollmachten über- tten häitenz darüber sey aber noch feine Klage vernommen den, Die Yögerung der Nordischen Mächte könne nur Fa: m:Rückslhten zugeschrieben werden. Man habe das Recht, Beistand Englands und Frankreichs zur Räumung UAntwer- don den Holländern zut verlangen; aber es sey besser, zu ten, um die Stadt nicht unnüyerweise einem zweiten Boms ement auszuseßen.
Gestern war ein glänzender Ball beim Könige, zu dem über enen eingeladen roaren.
em Memorial Be!ge zufolge, hat die Einuahme bei Accise in den legten 4 Monaten des vergangenen Fahres, e auf 2,381,550 Fl. abgeschägt war, diese Summe um 000 Fl, überstiegen. Die Gränzzölle waren für denselben aum auf 399,400 Fl. abgeschäyt und haben über 700,000 ingetragen. Die Einregistrirungs-Rechte, Stempel u. \, rv. 1 ebenfalls die Anschläge um 187,706 Fl. überftiegen. — Accise hat während der ersten 8 Monate des verflossenen tes jeden Monat durchschnittlih 581,120 Fl, und während legten 4 Monate durhschnittlich 680,039 Fi, eingebracht; im at Dezember allein belief sich die Einnahme auf 918,388 Fl. Die Angelegenheit des Messager de Gand, welche morgen dem hiesigen oberen Gerichtshofe verhandelt werden sollte, if den 1áten d. M. verschoben worden,
DeutswGland.
— — Leipzig, 10. Febr. Jn Hinsicht auf diejenigen Pols tn Militairs, welhe — zu den nach Preußen übergetretenen \ gehörig — demnächst ihren Weg nah Frankreich genoms haben und noch nehmen werden, haite unsere Regierung \friher die Einleitung getroffen, daß dieselben, au wenn sle ein- ttisten, von dem Preußischen aus niht nah Dresden instras vürden, Unsere Stadt war sona um \o mehr der Ort, \ velhen diese, größtentheils kolonnenweise eintreffenden, Mi- 16 zu passiren hatten. Nach einer Bekanntmachung des hie- h kreins zur Unterfiüßung hülfsbedürstiger Polen vom Lten '„lvaren bis dahin 1381 Offiziere und Fähnriche, 87 tsfiziere und 236 Soldaten von Seiten desselben in N empfangen und bis Lügen gefahren, ja deren einige Qtiter befördert worden, Nunmehr is übrigens von Sei- „uter Regierung den Preußishen Gränzbehörden die be- d Cra geschehen; daß von jegt ab ¡war fernerhin aedisher Seits bereits angemeldeten Kolonnen Polnischer
t, niht aber au anderen, aus den Preußischen Staa- „enmenden Polnischen Militairs der Eintritt in die Königl. eo Staaten gestattet werden könne. — Unter dem Titel : i ‘e Auswanderung als Mittel zur Abhülfe der Noth im Vater- G st| im verwichenen Monat in Dresden eine Schrift er- erin von dem Verfasser Vorschläge zur Errichtung einer he A und Unterftügung von Auswanderungen nach Ame-
en Actien : Gesellschaft gemacht werden. Dies war h dahin derungslustigen Personen im Erzgebirge und Voigt- i virl mißverstanden worden, als ob ein solcher Actien-Verein bin e bestehe, In der hiesigen Zeitung wird hente auf diesen
otschl dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß, da der frag- kben ag am leßten Landtag fländischer Seits unberücksichtigt Big ,, wenigftens vor der Hond dem Staate keine Mittel
ründu 4 S, Vebote flében oder Beförderung eines solchen Unternehmens
en.
S panien.
Madrid, - j i - 31, Jan. Die heutige Hofzeitung meldet in Aßerordentlichen Supplement die geftern erfolgte glückliche
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Entbindung Jhrer Majestät der Königin vou einer gesunden Xns / zut werden.
fantin, welche in der heute stattfindenden Taufe die Namen Marie Louise Ferdinande erhalten wird. Morgen wird zur Feier dieses erfreulichen Ereignisses Handkuß und drei Tage lang Gala bei Hofe schn und übermorgen in der Kapelle des Königlichen Hofes ein Te Deum gesungen werden. Für drei auf einander folgende Abende sind allgemeire Erleuchtung der Hauptstadt, Artillerie-Salven und Glockengeläute angeorduet.
Vortugal — — Lissabon, 25. Fan. Am 21ften d.
die Negierung von einem ihrer geheimen Agenten eine direkte
Mittheilung aus Terceira, welcher zufolge die Expedition Dom | Pedros den Hafen von Peniche zum Landungspunkte wählen | würde, der auf einer Halbinsel liegt, die mit dem Festlande nur |
durch eine durchschnittene Landzunge in Verbindung steht. Die Minister fuhren nach dem En1pfange dieser Nachricht nah Que- luz, hielten dort ein langes Conseil, und am 22. Morgens begab si Dom Miguel mit einigen Artillerie- und Jngenieur: Offizieren
dec nah Queluz ¡u begeben, wurde aber von dem Thiece abge- worfen; derselde Unfall begegnete ihm am folgenden Tage auf der Chaussée von Arrios, ohne daß er dabei die geringfte Be- schädigung erlitten hätte.
nächstens ein Dekret des Junhalts erscheinen, daß zur Sequestri- rung der Güter derjenigen Personen geschritten werden soll, wel- che binnen 3- Tagen die auf sie fallenden Summen nicht gezahlt haben. — Einer der reichsten und geshäutesten hiesigen Kauf- leute, Ferreira Trocas, hat Bankerott gemaht. Der Pächter des Tabacks - Monopols, V. Paul Cordeiro , läßt in London 20 Geschtize nah neuer Erfindung gießen, um sie Dom Miguel zum Geschenk zu machen. — Ge Französische Kriegsbrigg hat den Tajo verlassen,
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika,
New-York, 31. Dez. Yn der Senats-Sipzung vom Sten d. M. wurde der Antrag, daß der Präsident sogleich über die Unterhandlungen in Bezug auf die nordöstlihe Gränzlinie zwishen England und den Vereinigten Staaten Rechenschaft ablegen solle, nach suspendirt, weil der Präsident in seiner Bot- {aft versprochen habe, dem Kongreß nächstens die auf diese Angelegenheit bezüglichen Papiere vorzulegen. Sodann der Vorschlag gemacht, dem Comité für die Jndianischen Ange- legenheiten aufzutragen, daß es in Erwägung ziehen solle, ob es von Nuzen seyn würde, alle Anspruche von Judianern auf Be- sikungen im Staate Fndiana zu tilgen.
Die geseßgebende Versammlung von Louisiana hat sich am
20. November wieder vertagt, nachdem sie vorher eine Bill an- |
geuommen hatte, wonach die Einbringung von Sklaven in die- sen Staat verboten wird, außer durch Personen, welche von an- derswo auswandern, um ihren Wohnsiß in Louisiana zu nehmen,
und durch Bürger zu ihrem eigenen Dienst und Gebrauch, in !
welchem leßteren Falle jedoch die Sklaven nicht aus den Staag- ten Mississippi und Alabama oder aus den Gebieten Florida und Arkansas herrühren, auch fünf Fahre lang nah ihrer Erwerbung weder verkauft, noch verpfändet, noch verliehen rwoerden dürfen. Alle Sklaven, welche diesen Verordnungen zuwider eingebracht werden, sollen ihre Freiheit erhalten, und die vollziehende Ge- walt soll sle demnächft aus den Gränzen des Staates entfernen lassen; außerdem aber. müssen diejenigen Personen, welche solche Séflaven eingebracht oder erworben haben, eine Strafe von 500 bis 1000 Dollars für jeden Sklaven zahlen und die Prozeß- fosten tragen, widrigenfalls fie so lange in gefänglihe Haft ge- seyt werden, bis sle die Geldftrafe entrichtet haben.
Das politische Departement zu Veracruz hat an den dor- tigen Konsul der Vereinigten Staaten folgende Note geirchtet : ¡Die Hindernisse, welche dis jeyt einer genauen und regeimäßi-
gen Visitation der Schiffe von Seiten der Gesundheitödeamten |
im Wege fianden, sind jeßt beseitigt, und es wird inskünsftige
Küste zu kommuniziren, wenn es nicht besondere Erlaubniß dazu
damit jenen Visitationen fein Hinderniß in den Weg gelegt werde, Roman de Garay.“‘/
Im Vermont Courier heißt es: „Man hat berecznet,
daß gegenwärtig ein Kapital von 250 Millionen Dollars in den | 1f leicht an r verschiedenen Fabriken und Manufakturen der vereinigten Staa- ! tel- der Stammfäulniß junger Saamen - Pflanzen vorzubeugen, und Die Baumwollenmtihlen verardeiten ein Fünf- | und } Neu: England verbraucht jährlich eine Million Barrels Mehl ans | Wäre nun aber der Handel frei, könnten England, j Frankreich und die ganze Welt unsere Märkte mit ihren Waaren |
| der Direktor mit: den Jahres-Bericht des Fürstl. Kammer- Assessors j Herrn Schäffer in Pleß über die günstigen Erfolge der Arbeiten in sei
ten angeiegt ist. theil der sämmtlihen Baumwollen - Ecnte des Südeus, dem Süden.
überschwemmen, ohne einen Joll zu zahlen, so würden in einem einzigen Fahre unsere eigenen Werkstätten daniederliegeu.‘“
Im hiesigen Americau wird über den hohen Preis des | Brennmiaterials geklagt, der für die ármere Klasse schon sehr |
drückend ift, obgleih der Winter eben erf begonnen hat. Es wird dabei bemerkt, daß dies um so aaffallender seh, da Nord-
versehen könnte; der Nachtheil aber, heift es, liege darin, daß nur wenige Gesellshaften im ausschließlihen Besiß jener Koh- lenminen sehen und daher den Marktpreis dieses Brennmaterials unter einander festsegten.
Lan. Berlin, 15, Febr. Bei dem hiesigen Magifirat ward hettite der Allerhöchst bestätigte nunmehrige Ober-Bürgermeister, Regie-
M. empfing |
| Für
Da die für die Zusammenbringung
des gezwungenen Anlehus festgeseßte Frist verflossen ist, so wird | máßigen Bericht über die Leiftungen der hiesigen Bühnen zu
wurde ;
rungsrath von Bärensprung, durch den Königlichen Regierungs-
Vice - Präsidenten Böttcher in seinen neuen Posten feierli ein- geführt. x
— Aus Löban (Westpreußen) {reibt man unterm 7ten d. M.: Seit dem 30. Fannuar c. gehen täglich 90 bis 100
Polnische Offiziere, auf der Reise nach Neidenburg hier durch, um dort Sr. Majestät dem Kaiser vou Rußland von Neuem ?
den Eid der Treue zu s{chwören Und danu nach Polen entlasses Sie erhalten überall nicht nur die erforderliche Ver- pflegungs-, sondern aueh die benöthigten Transport-Mittel bis zu dem Uebergangs: Punkte nah Polen; und werden abtheilungs- weise von Preußischen Offizieren begleitet, die ihnen die größte Sorgfalt in allen Stücken widmen.
— Aus Koblenz schreibt man: Auchch im hiesigen Regierungs- Bezirke macht die Tilgung der Kommunal - Schulden sehr er- freuliche Fortschritte. Die Gesammtsumme derselben, welche am Schlusse des Jahres 1829 1,102,406 Rthlr. betragen hatte, war zwar im Laufe des Jahres 1830 dadurch, daß mehrere áltere vorher beftrittene Schulden hatten anerkannt merden müssen, bis auf 1,225,080 Rthlr. angestiegen. Dagegen haben aber die Ge- meinden theils durch Steuern, theils durch den Verkauf wenig nußbarer Grundftücke nicht weniger als 157,865 Rthlr. auf Er- füllung ihrer Schuld- Verbindlichkeiten verwandt, so daß am Ende des Jahres 1830 nur noch 1,067,215 Rthlr. übrig blieben. das Fahr 1831 waren wieder bedeutende Summen zur
A
; s : 2 er A he | Schulden: Tilgung destimmt. — Um das Verdienst der Behörden nach Peniche, um sich zu überzeugen, ob auch alle Festungswerke in gu- | S gung best ! Behör
tem Zustande seyen, Der Jnfant kehrte in einem Boote nach Lissabon | zurück, landete beim Arsenal und ftieg zu Pferde, um \ch wie- |
uud Gemeinden gehörig zu würdigen, muß bemerkt werden, daß die Schuldsumme noch im Fahre 1824 2,071,300 Rthir. betrug, daher denn, wenn man die inmittelst liquid geftellten Schulden zurehnet, binnen sechs Jahren weit mehr als eine Million Thaler auf die Tilgung verwandt worden ift.
Obschon der Raum dieser Blätter es nicht gestattet, regel:
geden, so möchten wir es do nicht gern versäumen, unsere Le-
| ser auf ausgezeihnete Erscheinungen in jedem Gebiete der Kunft | aufmerksam zu machen.
Zu solchen Erscheinungen haben wir zwei Opern von Bellini zu zählen, mit denen; wir dur die mit unverdrossener Anftrengung thätige Direction des König- städtischen Theaters bekannt gemacht worden sind. Seit sechs bis sieben Jahren hat Bellini sich in der Ftaliänischen Oper durch ganz Ftalien einen Namen gemacht, und {on seine eigen- thümlihe Richtung, nah welcher er sich von jeder Nachahmung Rossini’s entfernt hält, verdient alle Aufmerksamkeit. Wenn aber zur Aufführung einer jeden Oper das erfte Erforderniß gute Sánger und Sängerinnen sind, so if dies ganz besonders bei den Jtaliänishen Opern der Fall, deren erste Rollen jedesmal für ganz beftimmte Judividuen geschrieben werden, So ift es auch mit Bellini’'s Opern der Fall, in welhen auf den Bühnen der Jtaliänischen Oper in Mailand, Neapel, Bologna, Venedig, Paris immer dieselben großen Talente: die Pasta, die Mali: bran, Rubini, la Blache, Tamburini, glänzen, welche leider in Deutschland keine Nebenbuhlerschaft zu fürchten haben. Bei der gegenwärtigen Seltenheit ausgezeihneter Talente in der Deutschen Oper ift es daher nicht wenig überraschend, sowohl den Pirat, als die Unbekannte, auf unserem Theater der Konigftadt \o in Scene gesezt und so ausgeführt zu finden, Dadurch, daß wir an Dlle. Hähnel eine Sängerin erften Ran- ges besipen , die, in Jtaliänisher Schule gebildet, die Pasia zu ihrem Vorbild wáhlte, dennoch aber, ihrem tiefen, innigen Ge- múüth, dem ungekünftelt einfahen und seelenvollen Tone und ihrem bescheidenen, anspruchslosen Spiele nah, eine Deutsche Künstlerin blieb, wird es möglich, die {were Aufgabe der Auf- führung Jtaliänischer Opern mit so glücklihem und genügendem Erfolge zu löfen, Auch die Herren Fischer und Holzmiller tra- gen durch ihren fich immer mehr ausdildenden Gesang dazu bei, daß die Oper sich zu einer gleihmäßig gerundeten Kunfsilci- flung abschließt, und da für den ersten Sopran in der Dlle. Grünbaum, — ein Name von schöner Vorbedeutung, der uns noch lebhaft im Gedächtniß ift — eine erfte Sängerin erwartet wird, so haben wir noch mancher genußreihen Vorstellung entge- genzusehen,
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& Eer a In Wien is vom 7. bis 9, Februar 1 Person an der Cho- lera erfranfkt und 1 genesen. Aus der Ueberslchts- Tabelle über den Krankenftand der mit
l : L HISTLLTE) , der epidemishen Brechruhr befallen gewesenen und : feinem Fahrzeuge mehr geftattet werden, mit der Mexikanischen | G [9 E gemet A Aa. Vejaile
nen Kreise Galiziens bis zum 25. Januar d. F, ergiebt sich,
erhalten hat; dieselde Vorschrift gilt für Schiffe, welche bei der ! daf bis zu Jenqn Zeltylinste nur noi ‘ine Ortschaft des Daritos Jnsel Sacrificios vor Anker gehen; die Berichte, welche über | die Verbreitung der Cholera - Epidemie eingegangen sind, machen | solche Vorsihtsmaßregeln nothwendig. Bis jebt ist es zwar Sitte ge- | wesen, Kriegsschiffe von diesen Visitationen auszunehmen und ihnen | freie Communication mit der Küste zu versiatten; ih bin jedoch i genöthigt, Ihnen anzuzeigen, daß eine solche Ausnahme ferner: ! hin niht mehr ftättfinden kann, und Sie zu ersuchen, daß Sie, | sobald ein Schiff Jhrer Nation sich nähert, die Mannschaft des- | selden davon benachrichtigen, daß Niemand dasselbe verlassen und ! kein Gegenstand von demselben aufs Land gebracht werden darf, | bevor die Gesundheits: Beamten ihre Visitation beendigt haben. | Jch hoffe, mein Herr, daß Sie die erforderlichen Maßregeln ! treffen werden, um diese Forderungen in Ausführung zu bringen, | | lauten auf die verlangte Angabe der besten durch Erfahrung bewähr- | ten Mittel zur Vertilgung der den nußbaren Gewächsen schädlichen | Fnsekten und anderen Thiere; fünf andere sprechen Über die in
poler Kreises von der Seuche befallen gewesen, wo sich noch ein an derselben Erkrankter defand; im K. K. Militair zählte man noch 7 Kranke, sonach in Allem 8. Alle übrige Kreise, so wie die Stadt Lemberg, waren von der Seuche befreit. Fn \sámmt- ligen Kreisen, in der Stadt Lemberg und im K. K. Militair waren, obiger Tabelíe dis zum 25. Fanuar zufolge, seit dem Aus- A der Epidemie erkrankt 260,083, genesen 162,285, gestor: en 97,789.
Gartenbau-Verein.
In der 194ten Versammlung des Vereins zur Befdrderung des Gartenbaues in den Königl. Preußischen Staaten am 5. Februar c. gab der Direktor Nachricht von dem Eingange von eilf Aufjägen, in Antwort anf die iüngsten Preisfragen des Vereins; drei davon
Frage gestellten, leicht anwendbaren, wohlfeilen und bewährten Mit-
die drei Úbrigen dandeln von den auf Erfahrungen und Versuche begründeten Bedingungen und Erfordernissen, unter welchen das Füllen der Blumen sowohl bei ein- als mehriährigen Gewächsen erfolgt, und Über die danach anzuwendenden Mittel, um gefúllte Blumen hervorzubringen. Sämmtliche Preisschriften wurden der Beurtheilung der betheiligten Ausschüsse vorbehalten. Ferner theilte
nen cigenen und einigen anderen Baumschulen der dortigen Ge- gend aus Anlaß der von dem Vereine dorthin überwiesenen Pfropf- reiser; die mit gutem Brioine angewendete Methode des Erzprie- sters Herrn Masselli in Breslau, das Moos von den Obstéäumen
: 4 s i E * j durch Abschälung der Rinde bis auf das Bast zu entfernen: eit Amerika so viele Kohlenlager besie, daß es die ganze Welt damit T ! j s S
Aufsaß des Handels- Gärtners Herrn Gottlieb Friedrih Seidel in Oresden, worin derselbe den Seec- oder Meer- Kohl (Crambe ma- ritima ) als das vorzüglihste Futterkraut rühmt, womit man jedoch in der Versammlung sich nicht einverstanden finden konnte. Von dem Jnhalte mehrerer cingesandter Druckschriften hob der Direktor heraus die in den Verhandlungen der dkonomischen Gesellschaft zu Dresden (26ste Lieferung) beschrkebene, bei den ersten Versuchen wohl gelungene, Methode der Aufbewahrung des Obstes, nah Art der Kartoffeln, im Freten, in Haufen an cinem trockenen Orte auf eitier Unterlage von Stroh unter Vedeckung mit starken Strob- schichten und trockener sandiger Erde, desalcichett durch Etnsen« kung in neuen Tdpfen, einige Fuß unter der Erde, bei Be- deckung mit Stroh und Erde;. noch verwies der Direktor dabei auf einen ebenfalls beachtenswerthen Aufsaß über die Aufbewagh- rung des Obstes in Pohl's Hausnirthschaftlichen Neuigkeiten (4tes Heft 1831). Jn Bezug auf den von der Landwirthschafts- Gesell- schaft zu Celle eingesandten 2ten Band der neuen landwirthschaft= lichen Schriften des Herrn Freiherrn von Hammerstein, sprach der