1832 / 53 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologishe Beobachtung.

achmitt. | Abends [Nach einmaliger A A (Ae 10 Uhr. | Beobachtung.

342,0” Par. | 342,9" Par. | 343,5 Par. has 4,8 E 1,7 ° N. | 0,8 ° R. Quellwärme E 5,1 9 R. E 34° N. E E g N. D/d 9 N. 98 pCt. 65 pCt. 69 pCt. 5 heiter. sonnig. heiter. Flußwärme O. ONRO 0,6°® R.

L) Zu

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 21. Febr. Fm Opernhause: Die Stumme : Bortici , L But in 5 Abtheilungen, mit Ballets. (Dlle. Fanny Elsler: Fenela; Dlle.

ut dieser Oper werden mit Montag bezeichnet sind,

Preise der Pläpe: Ein Play ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Xm Schauspielhause : comédie en 3 actes et en prise de: Tony, ou: Le mnique en 2 actes.

Dounerstag, 23. Febr. i Messina, Trauerspiel in 4 Abtheilungen.

belle, als Gastrolle.) j ‘3m Schauspielhause: Französische Vorftellung. Sonntag, 26. Febr. Jm Opernhause: Fernand Cortez,

Oper in 3 Abtheilungen; Musik von Spontin Königl. Theater zu Leipzig : den Oberpriefter.

Amazily.) i zu dieser Vorftellung bleiben die

1832 19, Februar.

Luftdruck . Luftwärme Thaupunkt . . Dunfisättigung Wetter Wind

1) Le jeu de l rose, par Marivaux.

m Opernhause: f / (Mad. Vetter:

Cp T Cp rver

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Das zwischen Stargard und Pyritz belegene Paß- mählen-Gut, soll von Trinitatis 1832 bis dahin 1846, auf 14 Jahre, im Wege der Submission, entweder im Ganzen, oder auch s getheilt, daß die Muhle separat und das Akerwerk mit dem Kruge ebenfalls ein be- fonderes Pachtstück bilden, zur Verpachtung geftellt werden. j Es gehören dazu:

rundstuken : As A 119 1R. Hof- und Bausiellen,

S - Gärten, s , Acker e davon 157 Mrg. 173 CIR. auf der Höhe, und 280 Mrg. 117 R. in der Niederung, Wiesen, , 793 privative Hutung, 20 W unnußbar, i. Sia. 655 Mrg. 220IR. ] L “9 eine Mibi- und Oelmühle mit 2 Gängen und 14 E : O CGERIE 3) der Aalfang bei der Muhle, 4 der Krug an der Straße von Stargard nach Pyritz, 5) das Recht 500,000 2 R jährlich zu ftechen. as Minimum der Pacht if : : cur die Länderei-Nußung ä E incl. 225 Thl. Gold, 5

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gen.

es wird ihnen gen auferlegt,

5% - 110 s

Spiegelberg, 160: 149

10:5 ter ein

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boren;

E. x S e e 2 NUMeret U - den Krug . t - - Torfstich in Summa auf Fe e e dingungen und Anschläge können in unse Registratur , die erfieren auch bei der Konigl. D ráthlichen Behörde Pyriter Kreises und auf dem - nigl. Domainen - Anite zu Pyriß eingesehen werden. h ‘Die Submissionen, welche mindeftens die vorstehend angegebenen Minima der jährlichen Pachtbeträge er- und feine Modifikationen der aufge-

ichen müssen o j N Pa »tbedingungen enthalten dürfen, sind im

Context an die 0 ibi zu richten und ver-

eaelt mit der Aufschrift : :

E S cbmission auf die Pacht des Paßmühlengutes, und iehungsmweise : :

e auf die Pacht der Paßmühle excl. Acker-

werk und Krug O ibmission auf die Pacht des Paßmühlen - Acker-

Kru ; A A G den Herrn Regierungs-Rath Heegewald! bierselbst abzugeben, welcher an jedem Dicnftage un Freitage Vormittags von 10 bis 12 Uhr so wie 9M 1 5. März Vormittags um 10 Uhr und Nachmittags bis 3 Uhr in dem hiesigen Regierungslokale zu u Annahme bereit sein wird, und haben sich die Sub- mittenten vor demselben zugleich über ihre Qualifica- tion und den Best des erforderlichen Vermögens, durch Einreichung genügender Artefte und Production der Dokumente E anzuweisen. Zur Eröffnung der Su i I R E. Märi Nachmittags 5 Uhr, in unserm Sessions-Zimmer angesetzt, und E Submittenten eingeladen, sich zu demselben einzufinden.

Steitin, den 28. Januar 1832.

F Kdnigl, Regierung. eia Abtheilung für die Verwaltung der dirtt-

cen Steuern, Domainen und Forften.

Aveértissetme

0s 4 4100s S I 4 S -

7560 Thl. incl. 465 Thl. Gold,

s # s

ohne sich zu

erklärt,

r

fort durch

n- f. onigl. Land - und

i i n K | Moi Ses L Sienl der Geschwiftertiment und Verlag,

Stadtgerichts werden, auf den

Hammel allhier, alle diezenigen 7 ie auf dem Hause Nr. 14 im ut Nr. 413 bierfelbst aus dem Kauf- und resp. Verkaufs-Contrakte de dato Glogau, den 12. Februar |fre 1787 und Hypotheken-Schein vom 22. dem vor die Barbara Elisabeth, verwittwete eingetragenen rückständigen Kaufgelder per 7 sgr. 113 pf. als Eigenthumer, Cessionarien -, : oder sonstige Briefs-Inhaber Anspruche zu haben ver- meinen, insbesondere die Kinder und Erben des an- geblich zu Berlin verstorbenen Schuhmachers Joh: Andreas Hammel hierdurch aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem zu deren Angaben angesetzten perèm-

torischen Termine Gormittags um 10 Uhr,

den 19. Már4 1832, i mmissario, Hexrn Referendario vor dem ernannten Commissario, n ie, Ls

Richtficig anf hiefigem Land - und

dritten Viertel, fvoten. Die u

I 8 Thl.

e

von |

Therese Elsler wird hierin tanzen.) Opernhaus-Billets verkauft, welche |

in den Logen des ersten Nan-

amour et dn hasard. 2): La re-

) Câtiaod accusateur, vaudevi1lle co-

Die Brat von

Fa:

große i. (Hr. Riese, vom Fräul, v. Schägel:

bereits gekauften, mit

; u weder in Person oder dur genugsam informirte und; legitimircre Mandatarien, „(wo der Unbekanntschaft, der Justtz - vorgeschlagen wird) ad Protocolium ¡u bescheinigen, sodann ab bür ti: j lSollre sich jedo in dem angesetzten Termine#D feiner der etwanigen Änteressent dein dieselben mir ihren Ansprüche damit ein immerwaßren

potheken - Buche \uchen der Extrahenten, Glogau, den 9. Königl. Preuß. Land-

Edictal - Citatio Dem Schiffer und Steuermann

von seiner im Vermögen von ) selbe ist mit einer Helene Linde verheirathet gewesen, und aus Söhne gelebt : 1) Christian, zu Ch geboren; 2) Chriftian 1770 adeboren 3) Ludwig, zu Stettin am 10. S

4) Michael Fri ) Jahre später zu London geboren.

Alle diese Personen sind vor vi Schiffen abgereiset und fortgeblieben. 1815 hat si ein sich für den ad 4

feine Nachricht von sich geaeben- auf Antrag der hiesigen Geschwister des Steuermanns °

fen Schwesterkinder, oier Sbhne neb| Erben, nen 9 Monaten, und längstens den 27. September 1832

zu Rathhause oder s{rifrlich zu melden, und das dem 2c. berg zugefallene

und Geschwifterkindern Ueckermünde, den 26. October 1831.

Königl.

Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des hier ver- storbenen Landreiters Jochim Puls d end einer Art besien, werden hiermit peremrorisch auf den Antrag der Beneficial -

Gerichts stube E Y Ln 12. April, Morgen

ihre Forder

und zwar unter dem ein für a

theil der e

j j j echten gema /

bmissionen if der Termin auf 4 s der ewä Ueberschuß unter die Erben ver- ¡eftheilt woerde. His

M \ Braborv, den 17. Januar 1832 Großherzogl. Meckl.

Vortheilhaftes Verkaufs - Anerbieten. . G. Hilscher sche lung in Dresden, nebst dem vilegio und allen dazu gehörigen

Die P

igen Prätendenten, welchesten wird zum Verkau

nterzeichnete Administration wird auf porto- freie Anfragen nähere Auskunft ertheilen,

i be -fwünscht den Znittivete Hammel abschließen zu tdnnen.

a S geringen,

fand-f Anzah t diejes Ge cht empfohlen werden, ohann|handel \o günstige Lage Dresdens, bestehenden Jnstitute und die senden und durchreisenden Fremden, E NO E R ift eat

en én A O / Die Adminifirat P. G. Hil scher schen

212

Dienstag bezeichneten Opernhaus - B die zu dieser Oper noch zu verkaufenden bezeichnet sehn. ; I : | Im Scausvlälhausfe: Herrmann und Dorothea. Hierauf : Seltsame Ehen. L Königstädtisches Theater _ Dienftag , 21. Febr. Lindane , oder: Der Pantoffelmacher

j è i iel in 2 Akten, | im Feenreich, Zauberspiel in 2 A : i | “Mittwocb, 22. Febr. Der verbannte Amor, oder: Die arg-

| wöhnischen Eheleute, Lustspiel in 4 Aften, von Kogebue. (Ne einstudirt.) Hierauf: Rataplan, der fleine Tambour, Vaudeville in 1 Akt,

illets gültig; auch werden Billets mit Dienstag

Nar es: D.0Ps 6

Den 20. Februar 1832.

Amt]. Fonds- und Geld - Cours- Zett

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Ostpr. Pfandbrf. Pfandbrt

St.-Schuld- Sch Pr. Engl. Anl. 18 Pyr, Engl. Anl. 22 0 Pr. Engl. Obl. 30} ch Kurm. Obl.m. 1. C.| ch Neum. Int. Sch. do. | Berl. Stadt- Obl. Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grosshz. Pos. do.

l Pomm. Kur- u. Schlesische do.

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Disconto...

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el. Preuss. Cour) |

¿ruef.| Geld.

Nicht- Amtliche Cours - Notizen.

Berlin, 29. Februar. (Ende der Börse) 42 do. 793. B.-Actien 790. Russ. Engl, gg: Poln. Pfbr. —. do. Part. E Neap. Engl. 84, do. Falc. T45.

Amsterdam, 15. Februar. Nied. wirkl. Sch. 39,4. Kanz-Bill. 15g. 62 Anl. 911.

r 2 ( 8 \ 291 T e do. 755. Oest. 55 Met. 814. Russ. (v. 1822) 894, do. (v. 1831) gz1

Oest. 52 Met. 90. do. Holl. (1831) 91 L 402, do. 68 Anl. 925.

Hamburg, 18. Februar. I j r A anl tinr s Oest. 52 Met. 85). 48 do. 1D Bank - Actie n 1127. Rus Eng!. Anl. 9421, Russ. Anl. Hamb. Cert. 80g Poln. 115. Dän 62

Wien. 16: Leouar 1 5% Metall. 857. 42 do. 76. Loose zu 100 FI. 1794. Part.-0y

1203. Bank-Actien 1404.

Y 2 K R R E T e B es T T R LA C E C D f raa L S 15, N E RTAGTEZRT 0E L is J

TU 224 E! ap i, a A §F Fal Paris, 14. Febr. Z5proc. Rente pr. compt. V. cour, 96, 80. Jproc, Pit, Co, P fin cour. 66. 35. | Nimm Anl 7712 proc. Belg. Anl. 745 E L a 5proc, Metall, gy Aproc, 772 77, 51 nroc. Ae proc, 194. B. Vat Actien 1363. 1361. 25, 1225, SDooje zu 100 j 1804, G, Poln, Loose 584. 958,

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Redacteur Foh n. Mitredacteur Cottel.

Gedruckt bel A. W. Hay

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(wozu ihnen, auf den Fall j A ais Sartigß Die in dem heute anzumelden undFztis für dte Literatur er das Weitere zu aewärti- oor

Zeit und zu billigen A. A sh

ero enten melden, dann wer- er, en präcludirt, und

des Stillschwei- und die eingetragene Poft iti dem y- bei dem verhafceren House, auf A- wirklich geloscht werde: December 1831. :

und Stadtgericht.

E E E E T I,

Eg r E I RER E L. R r

Vei Ludwig Nr. 8 an der la ist zu haben:

C. W. Bertholds

Oehmigl e 2 8 - ugen Brücke, #0

Fohann Chriftianf Oder gründliche Anweisung, (01, H In e T7 o A S 0 ¿altinds, Slanelle Me geboren hierselbst im Jahre A, V wie Wellengarn echt ahre 1805 hier verstorbenen Mut Belehrungen uber das Waschen 549 Thl. zugefallen. Der-L S o(cha@enh

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n guó Christtansstadt rer Ebe bab ner Zee , m mónde ihrer Ehe haben vier Schöonfarberei vorkommend( Für Färber und Fabrikanten. stern. Preis: 1

Hier erhalten wir zu risches Lehrbuch der Sc

istianéstadt ctwa im Jahre 1768 N acob, zu Stettin am 10. September September 1770 ge- Standtpunkte. 2 Formelii und chemische Keines der angedlihen ist hier verschwicgen.

(es aufgedeckt, was er als

edrich oder Iohann Christian, ‘!nge elen Jahren mit Aufricht Nur im Jahr Matrose Spiegelberg gemeldet , und Genannten ausgegeben, er ift aber, wieder fortaereiset, und per

die Eigenthümer großer Berichtigungen un

legitimiren, wenigfens

Es werden daher Schiffers und Aohann Christian Spiegelberg und des- er derselbe, so wie dessen Frau undINach den neuesten franzö hierdurch vorgeladen sich bin-Fzroftischen Erfahrunaen. FUr in dem auf, fabrikanten, Lederlacttr , Vormittags Olivet. Aus dem Fra 10 Uhr, : E

hierselbst angeseßten Termin, personlicl widrigenfalls sie für todt ohann Christian Spiegel- Vermögen dessen hiesigen Geschwistern ausgezahlt werden wird.

cht.

Preusß. Stadtgeri

Glas 2c. gehdrig aufzutragen,

Ansprüche irgend | cherlei Holzarten zu beizen u ckirer, Lederarbeiter , Dreéchêler, Horn - Papparbeiter, Eisen - un Klempner, Maurer, Stet

Erben geladen, auf hiesiger

s89 Uhr, _ ungen genau und einzeln anzugeben und o Beibringung der Urkunden zu bescheinigen,

‘r allemal angedroheten Nach- von der Masse und, daß Leßtere unrer die sch meldenden Gläubi-J Ag allen Buchhandlungen

i zu haben:

O nebs 170 bewährten 9

Arten Liqueure, fe! weine, Ratafias- Hui

Buch - und Kunsthand-|sso wie die Bereitung Vtl

damit’ verbundenen Pri- Vorräthen an Sor- so wie sämmtlichen Verlagörech- f aus freier Hand hiermit ange-

Von Walte

(Berlin. Verlag der lang, | Ein erfahrener Praktiker

und mankgezeigten Schrift derm Pu

Verkauf bis nächste Leipziger Ostermesse

durch Privilegien beschränkten

er Buchhandlungen auf M a era ift j âtigen, unternehmendein 2

i iu Werden da die für den Buch-

die zahlreichen hier

Menge der stets anwe-

dem Käufer einen

stillirkunst und Die zuin i mit der möoglic

mittheilt, wird Jeder, der

Fach, | Frie noch nicht vertraut

nußlichen

ion der

Buchhandlung-

n z aas

e a E Literarische Änze1gen. ausgegebenen Blatte des Maga- des Auslandes angezeiaren Werke ind bei mir vorräthig, oder durch mich 11 1 dingungei! zu beziehen. Neue Fr

fe in Berlin, Burgstraße

; (praëtischen Schdnfärbers) : Praktisches Lehrbu ch e E 4‘ q deg Sh oausarber alle Arten Tuche , C0oa: rino’s und andere Wi und dauerhafc zu farben. des die Beschaffenheit und den richtige

vesofe, so wie einem Worterbuche, 1 veftofie, fo wie einem XSoriel »t, E j S / Kunstausdrucke erklärt.

m ersen Zal ein wirkli prak hdnfärberei nach ihrem jeßigen Alles is mit Klarheit und dündiget irte aufs faßlichste vorgetragen ; dag hrè e Analysen ganzlich vermieden Geheim vortheilhaft erprobt und den F f T7 4 4 25 C Grundfäßen der Färberei gemaß gefun ja icl ie Eigon groß Färbereien dürften hier manche4 Di d Verbesserungen thres in Ersparung der Zeit, vorfinden. Parti hes Le hr bu ch

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er, Buchbinder, Sattler 2c. V nzdsischen. 8vo. geh. Preis 20 sgt. Dr. Aug. Schulzes : : Anweisung zur Lacfirkunst und zum Oeëlfarben - Anjirich. Oder gründliche und ausführliche Arten Oel-, Weingeift -, Lak-, und andere Firnisse auf das Beste, lichsten, neuesten Recepten zu bereiten verschiedenen Gegenstände, als Holz , Ho: n, Papier, Pappe, Zeuge, (

¡u poliren und ihnen schönen Gl a n

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Brüderstraße Nr. 11).

blifum die Resultate viel- jähriger Bemühungen und Verstuc Bereitung aller

Theil ganz neuen / Ver! dalichsten Bestimmrheit und Deutlichkeit

darnach verfährt, vo bewährt finden, und zwar nicht blo sondern Alle, die mit diesem

isch ausáben wollen, , lia Buche die genugendste und es gewiß nicht unbefeiedigt aus d weshalb auch zu erwarten is, allgemein günstigen Aufnahme

Tr TTIETT

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OIaartt

Rei Boike in Berlin ist erschienen : :disches Wörterbuch der medi

E ncyclo pa nischen Wissenschatten. Herausgezgbe medicinidhe

von den Profess80ren der Faoultät zu Berlin: Dr. W. H. Bus ch H W. Hufeland, H. F K A. Rudolphi. Siebenler Ba u d: Cardi nBastrophe bis Cirkelbinde, Subscriptiw reis 3 Thlr. 1() sgr. Dieses Werk wird | l und wir bemerken hierbei, dass es lauter Origio als ein wakhres teuvebh

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in sehx kurzer

y On rate, L, í o My 49

5 20vn60 My

iedrihéfraße Nr. 49.

ununterbrochen fortge

G M P S aufsätze enthält, und aleo Nationalwerk zu betrachten 1st, wodurch es sich sentlich von ähnlichen UuternelmungeRrR auszeicu die nur Ueberseizungen des franzüsisehen Dictionu Auch dieser Band enthält wieder mehrere w

siud. : ; Arukel von Vogel, Horn, Link,

i: T oezeichnete | Wollen¿euge, |0 Ferner erschien hei imi: tat; U Nebsils chlemm, Dr. F, Arteriarum capailis pl el 2 E ») al lis (l Weollengar1u®, ube! Cum 2tabu Fol 1 Gebrauch der Fa! velches alle in der

ficialium icon unoVva.,

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11 allen Buchhandlungen, (in Berlin bei C i Mittler, Srechbahn Nr. 3, und in dessen hu gen zu Posen, Bromberg und Gnesen), ist zu hd Neuer praktischer Reitunterridt, oder : \nweisung in kurzer Zeil, ohne fremde Anleitung, | Pferdekenner und guter Reiter zu wed ckum Selbstunterricht für Neitlustigl, E mit ciner Kupfertafel, herausgegeben voin Udolph Krugel i Broch. Preis 15 \gr- s iese, für jeden Reiter empfehlungswertht G onthâlt: Belehrungen ub r die S chonheiten A ü gel eines Pferdes, neb den beim Kauf zu beobl en Regeln. Vom Kennzeichen des Aiteré deé Bom Zaum und Sattel. Von A | Sitz U Vferde. Vom W Vom Sit zu Pferde San U Algemelnt Þ

Mit natürlichen Mu- Thlr. 20 jgr.

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dagegen sud gelehrt

nisse großer Färbereien ia hat der Verfasser ai- nden hat. Aud

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Verfahrens,

De Absiuen. Trabe, Galopp und Cariere. Von den Hülfen und Strafen. he Nen;

Ernstsche B

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Leder - und Handschuh- Von! uchhandlung in Quedlih in Berlin, Bf S CUA Anweisungen , allé Neu

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des In - und Auslandes

übergiebt in der hier an-

(e im Felde der De- Arten von Liqueuren.

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“n alphabetischer Ordnung. J M 8vo. Geh. Preis 20 e Dieses Noth- und Hülfswörterbuch

in allen zwêl ejenigen bestimm!/ “sprechen 021 Aufsaß L f darf

llfommen 6 U ß der Mann oomhbung und Wortfügung

Zweige der Indu-Jist nicht nur für alle diejen sind, und denselben doch|sere deutsche Sprache richtig t: werden in diesem gemein-fauch für Alle, welche Briefe 18 E Anleitung finden, |fehlerfrei zu {reiben wünschen. Fende Wo

sich bald einer|s{hlagen und wird stets die gewünsch

(Quedlinburg bei G- Basse)

daß es i zu erfreuen haben wird

fett) Felha! dd

Wid durch „„Gebiets:Untersogung““ ersest.

2 Thlr. 15 sgr. t

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er Hand legen, fiweifelhaften Fällen nur das e Belehrutd bi,

Nied. wirkl. S. E

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Allgemeine

e Staats-Zeitung,

Berlin, Mittwoch den 22fen Februar

Amtliche Nachrichten. On Des Tages

| Des Königs Majeftät haben Allergnädigst geruht, den Kam- [herrn Freiherrn von Ketteler auf Harkotten zum Landrath / reises Warendorf, im Regierungs : Bezirk Münfter, zu er-

nei

Durch gereist: Der Königl. Französishe Kabinets-Courier iloux, von Paris kommend, nach St. Petecsburg.

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Ren a- Nati. Uan

Srautre!i S f Deputirten-Kammer. Sibßung vom 13. Febr, Zu jfaug dieser Sißung berichtete Hr. Amilhau über die Pro- sition des Hru. von Bricqueville in Bezug auf die Mitglieder f vorigen Dynastie. „Jch enthalte mich jeder Bemerkung““, serte er unter Anderem, ,„„üder die eben so neue als unerroartete rache, zu der diese Proposition der anderen Kammer einen und oder einen Vorwand geliehen hat. Mit dem Ynhalte selben einverstanden, slad die Form und einige Nebenbeftim- mgen angefochten worden, und man hat zugleich den Organen öffentlichen Meinung einige ernste und strenge Vorwürfe ge- cht, Von den ia der Proposition vorgenommenen Aenderun- haben eizige bloß den Zweck, Ausdrücke zu tadeln, die zu deren Zeiten für ganz unverfänglih gehalten wurden. Zu n gehört die Benennung „Ex - König“', an deren Stelle n sagen will: „der Fürft, der aufgehört hat, zu regie- p Die „„Lebenslänglichkeit‘/ wird durch allgemeine Be- üchtungen zurückgewiesen, und das Wort „, Verbannung ‘‘ / JFhre Kommission be- ft einmüthig und unbedingt bei dem Geiste, der ihr ihren fen Entschluß eingegeben hat, d. h. bei der absoluten Tren- Ung Franfreiczs von den Mitgliedern der vorigen Dynastie; sle n feine einzige der von der Pairs-Kammer abgegebenen Er- ungen als gültig anerfenuen, noch weniger sle billigen. Wohl hat sle geglaubt, jeder Empfindlichkeit entsagen zu müssen, lhre Sorge lediglich den großen Interessen des Landes zu men, Nachdem die Pairie im Einverständnisse mit der Ver- st und dem Wunsche Frankreihs dem Vaterlande thr {0on- Vorrecht zum Opfer gebracht hat, würde es nicht an- jessen sehn, cines leeren Wortes wegen eine Verwickelung schen den verschiedenen Staats - Gewalten herbeizuführen. diesen Gründen s{lägt die Majorität der Kommission en vor, im Tsten Artikel ftatt des Ausdrucks „Ex - König““, dessen Beibehaltung die Minorität stimmte, zu sagen : arl X, , der Krone verluftig gegangen.“ Ueber die Verwer- g des Wortes „Berbannung““ ist die Kommission, wegen des ris, den das Straf: Gesepbuch damit verbindet, einmü- jer gewesen; dagegen hat sle die Bedenken der Pairs-Kammer Bezug auf die Lebenslänglichkeit ‘’ nicht theilen können und et diese Bestimmung beidehalten: eben \o wenig kann sie ir stimmen, daß man die Napoleonische Familie mit der des ten Zweiges der Bourbonen vermenge, wie die Pairs-Kammer jes gethan hatte; sle ift vielmehr der Meinung, daß das js vom Jahre 1816 wegen der Verbannung der Mapoleo- hen Familie allzu \{nerzliche Erinnerungen wecke und der ide der Nation allzusehr zuwider sch, als daß es erlaubt wäre, ‘lde fortbestehen zu lassen; sle hat es daher súr angemessen inden, in Betreff dieser Familie in das Geseg eine besondere immung einzuschalten. Eine wesentliche Meinungs-Verschzie- jeit hat si indessen zwishen beiden Kamniern in Bezug auf áten Artikel offenbart, Wir hatten nämlich bestimmt, daß, ÿ die Mitglieder der vorigen Dynastie ihre unbeweglichen e n Fcanfceih nit biunen einer bestimmten Frift verkau: viiden, solches von Seiten des Staates an den Meisibie- f‘ geschehen solle. Die Pairs: Kammer fürchiet dagegen, im leteren Falle die Güter zu allzuniedrigen Preisen fort- n und daß den Besiperu derselben dadurch wesentliche Ver- t gefügt werden mochten; daher will sle, daß der Staat | sle erwerbe, FJhre Kommission kaun dieses System nicht gen, Die Güter müsen für Rechuung der Eigenthümer t 6 werden, und Niemand wird in diesem Entschlusse i heren Politik irgend eine Confiscation erbliden. Jm n wäre der jegige Augenbli, wo der Staat ohnehin T O aide ist und die Steuerpflichtigen kaum die | Er gaben ershwingen fonnen, nichts weniger als zu nuy- U erdungen geeignet, und es wurde daher eben so unpo- N verderblich für den Staat seh, den Antrag der Pairs: h Ish en, Pn Dies wären die Vorschläge, die Wir Jh- machen He on) cu Proposition des Hrn. von Bricqueville i die N en; ste slnd uns von dem Weinsche eingegeben lere S ge und das Glück unseres Baterlandes zu sichern. sd n eit liegt unsre Kraft, und die Uebereinstimmung h, E al M ist cine der Hauptbedingungen der Repräsen: nisse noth1s a. sle zu ‘erhalten, stud „wechselseitige Zuge- dtiden en 1g; wir ersüllten unsere Pflicht, indem wir in der P treitfrage nichts als das allgemeine Beste zu A Der Berichterftatter verlas hierauf die Proposl- tit; die Wie gegenwärtige Abfassung sich aus dem Obigen athungen fit 0 Bestimmungen derselben werden bei den ha i U voraus sle besteht, näher zur en Antr s e Nachdem „(wie bereits gestern erwähnt ) rag des Herrn C. Périer die Berathungen über den j Aaauerlums, der aufwáärtigen Angelegenheiten vertagt hify ede die Diskussion ber das Budget des Yustiz- ms wieder aufgenommen. Das 5te Kapitel (Ans-

R A L Ga 1 sür die Königl, Gerichtshöfe) wurde, nahdem auf den

Antrag hes Herrn Tardieu eine runde Summe von 30,000 Fr. für die Bureau - Kosten der General: Prokuratoren bewilligt worden, auf 4,039,220 Fr. erhöht. Das 6te Kapitel, worin 223,200 Fr. für die Assisenhöfe verlangt tverden, wurde auf den Borschlag der Kommission um 68,000 Fe. verkürzt. Hr. Auguis | trat hier mit einem Zusaß - Paragraphen des Inhalts auf daß man die Justiz-Verwaltung in den Kolonieen dem See-Mi- nifter entziehe und sle dem Großslegelbewahrer, dem sle von Rechts wegen gebühre, übertrage; auf die Bemerkung des Herrn Barthe aber, daß dieser Antrag zum Gegenstande eines beson- deren Geseßes gemacht werden müsse, nahm Hr. Auguis sein Amendement wieder zurück. Jm 7ten Kapitel werden 5,553,910 Fr. für die Ausgaben der Tribunale erster Instanz verlangt. ‘Ein Reductions-Borschlag des Hrn, Aroux von 23,000 Fr. wurde verworfen und dagegen ein anderer der Kommission im Betrage von 15,000 Fr. angenommen, Die nachstehenden 3 Kapitel gin- gen ohne Weiteres dur; Kapitel 8, Handels-Tribunale 176,700 ör. ; Kapitel 9, Polizeigerichte 62,400 Fr. ; Kapitel 10, Friedens- gerihte 3,102,670 Fr. Ueber das 11te Kapitel, im Betrage von 3,300,000 Fr. für die Kriminal - Justizpflege, ließ sich Herr von Trach vernehmen, um aufs neue auf die Ab- \chaffung der Todesstrafe anzutragen. Einen Beweis, wie sehr diese Strafe gegen die jeßigen Sitten verstoße, wollte der Redner dar- in finden, daß die Regierung \ch{ genöthigt gesehen habe, den Richtpla§ nah einem völlig entlegenen Orte zu translociren, um die Hinrichtungen den Augen der Menge zu entziehen. Herr G arnier-Pagès beklagte sih seinerseits darüber, daß man in neuerer Zeit mit so großer Strenge und Willkür gegen die Zei- tungsschrceiber verfahre und sie gefangen seße, noch ehe sie fon- demuirt worden. Der Großsiegelbewahrer ließ sich in eine ausführliche Erörterung der über diesen Gegenftand bestehenden geseslihen Beftimmungen ein; er bewies, daß die Erlassung eines Verhaft - Befehls gegen einen Schriftsteller, der sich eines Preß - Vergehens \{chuldig gemacht, keine willkürliche, sondern eine durch das Geseß bewilligte Maßregel seh, daß es aber jedem Verhafteten freistehe, gegen Entrichtung einer Caution, die höchstens das Doppelte des Maximums der (wenn er für s{uldig erfannt wird) gegen ihn zu verhängenden Geldfirafe betragen dürfe, seine ecinfiweilige Freilassung zu be- wirken. „„Daß hiernach die Regierung das Necht auf ihrer Seite hade‘, fuhr der Minifter foct, „leidet feinen Zweifel; dagegen geben wir zu, daß sie sih desselben mit Máßigung bedienen müsse. Ob sie dies gethan, wollen wir gleich sehen. Niemand kann in

Abrede stellen, daß die Pre}e seit der leßten Revolution einen Charakter angenonimeu hat, ‘den sie früher nit hatte; neden der Presse, die dazu dienen soll, die Regierung durch eine ge- wissenhafte Opposition aufzuklären, hat sch eine ¡weite crhoben, die sich laut und offen für eine entschiedene Feindin derx Begie- rung ausgiebt und diese mit einer ungemessenen Heftigkeit an- greift. Doch haben wir uns auch gegen diese Presse feine Will- für zu Schulden kommen lassen, sondern immer nur das Gefes in Anwendung gebracht. Als alle Mittel, Unruhen zu erregen, ers {opft zu seyn schienen, fiel es unlängst einem Schriftsteller ein, die Abdankung des Königs anzuzeigen. Man glaubte, daß das Publikum dieser augenscheinlichen Erfindung die gebührende Ver- achtung ¡ollen wúrde, und s{chwieg daher. Aber am folgenden Tage wurde dieses Stillschweigen felbst übel gedeutet, \o daß man sih zu einer Widerlegung dur die öffentlihen Blätter enischlie- ßen mußte. Was war die Folge davon? dieselbe Zeitung fadri- zirte einen Rathsbeschluß über die projektirte Abdankung, worin die Meinung jedes Ministers einzeln angegeben ward. Fett mußte das Blatt wohl in Beschlag genommen werden.“ “Nach der Erwähnung ähnlicher Thatsachen, wodurch die Regierung in die Nothwendigkeit verseßt worden, gegen die Zeitungsschreiber mit Strenge zu verfahren, {loß Herr Barthe in folgender Weise : „Wenn man die Vertheidiger der Presse sprechen hört, so sollte man meinen, daß in der Juftiz- Kanzlei irgend ein Censur- Bureau bestehe; doch hatten die General: Prokuratoren feine andere IÎn- firuction, als die Gesege vollziehen zu lassen. Uebrigens bin ich meinerseits bereit, jede Verantwortlichkeit. für ihre Handlungen zu übernehmen; ih habe mit eigenen Augen geschen und habe nirgends einen Anlaß zum Tadel gefunden. Die Justiz hat tiberall ihre Pflicht gethan; wie schwer dies ist, wo es auf die Verthei- digung der Gesellschaft und der Geseße ankommt, und wie leicht die Verleumdung dabei Eingang findet, werden Sie am besten wissen; indessen kann der Juftiz-Beamte si{ch bei der Erfüllung der ihm geftellten {weren Aufgabe damit tröften, daß die Ach- tung aller Wohlgesinuten ihn für die Beleidigungen rächt, die der Chnismus si täglich gegen ihn erlaubt. ‘“ Herr Garnier-Pagès fuhrte in seiner-Erwiederung einige Fälle an, in denen, wie er be- hauptete, die Justiz-Beamten zu weit gegangen wären; unter Ande- rem behauptete er, daß bei den Verhaftungen, die unlängst in der Prouvaires - Straße fiattgefunden hätten, aus einem Hause zwei Bewohner fortgeführt worden wären, ohne daß man ihnen ein- mal Zeit gelassen habe, einen Rock anzuziehen. Nach einigen Bemerkungen des Hru. Dupin d, A, zur WBelobung der YFu- fiiz- Beamten ließ sich noch Hr. Mauguin über diesen Gegen- stand verzehmen, Er bemerkte, daß Fálle, wie diejenigen, wor- auf der Großslegelbewahrer sh berufen habe, gewiß nit, weder von ihm, noch von irgend einem seiner gleichgesinnten Freunde, in Schuß genommen werden würden; so oft ein Schristfteller sh bemühe, die Nation zu entzweien und den Neichen gegen den Armen oder diesen gegen jenen zu waffnen, werde ex ver-

langen, daß derselbe den Händen der Justiz überliefert und der Auf- reizung zum Bürgerkriege angeklagt werde ; in einem einzigen Jahre aber mehr als 300 Preß-Prozesse einzuleiten, sch doch wohl etwas zu viel, und es lasse s{ch um so mehr annehmen, daß die Regie- rung mit dem ihr zustehenden Rechte Mißbrauch treibe, als nur eine sehr kleine Anzahl von Zeitungsschreibern von der Anklage- Kammer den Assisen überwiesen, eine noch kleinere aber von die: sen fúr huldig erkannt worden seh. Am Schlusse seines Vor- trages berührte Hr. Mauguin noch in wenigen Worten die Theas terfreiheit, die ihm durch die Verweigerung der Aufführung des

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dem Theater „des Nouveautés‘/, so wie durch die Streichting einer Stelle in einem fürzlih im Theater „des Variétés‘/ auf: geführten Vaudeville, gefährdet erschien; durch die Drohung, daß man im Falle einer Widerspenftigkeit dem Theater- Dircktor fein Privilegium entziehen werde, erlange man ganz dasselbe, was man früher durch die Censur erlangt habe ; halte die Negierun g es daher für nothwendig, die Theater - Censur wiederherzustellen, so seh es besser, daß sie der Kammer ein Geset zu diesem Be- hufe vorlege. Das 11te Kapitel über die Kosten der Kriminal- Justizpflege rourde zulegt unverkärzt angenommen.

„Paris, 14. Febr. Se. Königl. Hoh. der Prinz Paul vo Würtemberg Pots geen dem Rin e Aa T dil her demnächst dem Sicilianishen Botschafter, Fürsten v. Castel: cicala, eine Privat-Audienz ertheilte und mit den Ministern der e der auswärtigen Angelegenheiten und der Fuftiz ar-

Die verwittwete Herzogin von Duras ift geftern in ein Alter von 86 Jahren hierselbst mit Tode A, O a Der Moniteur bemerkt in Bezug auf die von Lord YPal- merfton in der Unterhausfizung vom 9ten d. gehaltene Nede, welche er vollftändig mittheilt , Folgendes: „Alle einsichtsvolle Mánner werden den Gesinnungen ihren Beifall zollen, die der Englische Minister an den Tag legte, als er von der Allianz zweier großer Nationen sprach, deren Eintracht fortan einen glüdcklichen Einfluß ausúben soll, Dieser vor einiger Zeit durch die glei- lautende Sprache, welche an einem und demselben Tage Lord Grey im Oberhause und der Präsident des Conseils in uns serer Deputirten- Kammer führten, so laut verkündete Einklang ift, wie man aus den Worten Lord Palmerstons sleht, auf die gegenseitige Achtung zweier großer Völker und zweier weiser und fräftiger Regierungen für cinander begründet, Welch eine Vürg- haft für den Europäischen Frieden ! E In der gestrigen Nacht wurde eine Druckschrift, „der drei: woelhe das Lob Heinrichs V, ent-

lane A t e hielt, in großer Menge in ganz Paris vertheilt. Fn demselb Sinne lautende Anschlagzettel i “af ra e E S Gia rich V. mit einem Hunde an der einen und einer Blumen: Vase mit einem Lilienftengel an der anderen Seite darftellten, waren in mebreren Stadtviertely an die Mauern angeheftet, Die Druckschrift lautete folgendermaßen : L

1,13. Februar.

_ Der heutige Tag if ein Tag der Trauer uzxd {merzlicher Erinnerung für alle ät Französische Herzen. Heute vor ¡wö!f Fahren wurde ei guter, hochherziger und tapferer Prinz von ei- nem Seiden unserer modernen Revolutionnairs s{ändlich ermor- det. Der Herzog von Berry war die Hoffnung Frankrei s : hâtte er noch gelebt, so wäre die JulicRevolution vielleicht niche eingetreten! .…, Aber die Vorsehung hat es anders gewollt und bei der Unmöglichkeit, die Tiefe ihrer geheimen Pláne zit ergründen, ift es unsere Pflicht, uns ohne Murren ¡u unterwerz- fen. Wenigstens hat der Himmel, indem er diesen Prin- zen unserer Liebe entzog und ihu den Armen einer angebeteten Gattin entriß, uns nit ohne Hoffnung, nit ohne Troft gez lassen! Er hat vergönnt, daß ein Sohn dieses tapferen Herzogs v. Verrh, der von diesem selbft auf seinem Todbette angetündigt wurde, acht Monate spáter zur Welt kam, um die betrübte Gats tin zu tröften und Frankrei über seine Zukunft zu beruhigen. Heinrich, Herzog von Bordeaux, seit eilf Fahren dur die Sora- falt einer muthigen Mutter und unter den Augen, so wie dur das Beispiel einer erhabenen und ungllcklihen Familie erzogen, Heinrich wäh an Kraft und an Tugend, Mit den glüicki- sten Anlagen und den glänzendsten Eigenschaften begabt, ist die- ser würdige Sohn Berry?’s ohne Zweifel von der Vorsehung de- stimmt, die Thránen Frankreichs zu trocknen und sein Glücf zu sichern. Franzosen! bis dahin, daß an der Hand der heldenmü- thigen Wittwe des Herzogs von Berry, Heinrich V, durch Euch auf den Thron seiner Väter zurücgerufen, Eurem trofilosen Va- terlande den Frieden wiedergiebt, laßt uns alle am Fuße der Altáre niederknieen und, unsere Gebete für den Vater gen Hime- mel sendend, zugleih seinen Schuß für den Sohn anflehen, wel- cher der Gegenftand unserer Trauer, unserer §ebe und unserer Hoffnung ift,‘ E

Die Gazette de France ‘sagt: land ein Máhrchen, welches ein höchst anwendbares Bild giebt, wir meinen die Erzählung des Baron Münchhausen, der, als er in einen Sumpf gerathen, sich E E une O glücklich herauszog. Es steht zu be-

eiseln, daß die Revolution eben so glückli d i Herr wos Münchhausen.“ so glücklich sehn werde, wie

Der Kommissions - Bericht über den Geses- Entwurf tve der Ehescheidung soll nähften Donnerstag in A Se munter abgeftattet werden. „Alles láßt erwarten“, sagt der Courrier srançatis, „daß die Sigung lebhaft seyn wird. Man spricht von einer Nede eines einflußreihen Pairs, die dem Votum der Deputirten-Kammer völlig entgegengeseßt sehn werde. ““

Das Ausgabe-Budget des Ministeriums der auswé-tigen Angelegenheiten wird, wie es heißt, von dem Staatsrath Heirn Mignet vertheidigt werden. i

Mehrere angesehene Einwohner des Departements des Loir und Cher haben an die Deputirten-Kammer eine Petition gegen das Centralisations:System der Verwaltung gerichtet. f

Der Temps außert in seinem heutigen Bulletin : Kammer hat die Berathungen über das Budget der auswärtizen Angelegenheiten vertagt; Hr. C, Périer hat zu diesem Behuf den fränflichen Zuftand des General Sebastiani und die vielen Gescháfte, die er selbst als Präsident des Conseils zut besorgen habe, geltend gemacht, Aber Niemand wird sch über den wah- ren Grund des von Hrn. Périer verlangten Aufschubds baben tauschen lassen ; dieser liegt in dem Zuftande unserer auswärtigen Verhältnisse. Und in der That, wie könnte auch das Kabinet die Diskussion über dieses Departement eröffnen, da nichis von dem, was es versprochen hat, in Erfüllung gegangen ist? Das

t: „Es exiftirt in Deutsch- auf unsere gegenwärtige Lage

„Die

Drama’s: „Der Prozeß eines Marschalls von Frankreih“/ in

Kabinet hofft in der Zwischenzeit irgend eine Lösunz der Jia-