1832 / 55 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

\{müdckung ihrer Kirche und bei Anschaffung von Kirchen - Ge- räthschaften, bei Einführung cines neuen Gesangbuches und bei Anschaffung eines Lehr - Apyparates für die Schule, besonders

wohlthätig bewiesen.

E N N A A Nach offiziellen Nachrichten aus Merseburg

ist diese Stadt bereits wieder für gesund und unverdächtig er-

flärt worden.

Fn Halle sind vom 16ten bis 19ten 15 Personen erkrankt, 9 genesen und 4 gestorben ; 19 Kranke dlieben ucch im Bestand, |

«ec E R t waver wnne m e

Xn Wien if vom 14. bis 16. Febr. 1 Person an der Cho-

lera erfranft, 1 genesen und 1 gestorben.

220

Nicht- Amtliche Oest. 58 Met. 893. 48 do. 79s. do. Holl. (1831) —.

i Amsterdam, Nied. wirkl, Sch. 391. Kanz - do. 752. Oest. 58 Met. 814. Russ.

von i3ten d.

Oest. 58 Met, 852. Engl. Anl. 947. Russ. Anl. Hamb.

R Metall, 855,

Actien 11113.

Loose zu 100

Donnerstag, 23. Febr. Jm Fm Schauspielhause. Pour sentalion de Mr. Closel: 1) L’

Meteorologishe Beobachtung. Nach einmalîger

1832 Morgens E Abends 10 Uhr.

21. Februar. | 6 Uhr. 2 Uhr. Dra

Luftdruck . . . |342,4 Par. 341,2" Par. | 341,0 Par. Luftwärme . - |— 3,1 * N.|4- 6/,5° R. |— 0,0 R. Thaupunkt . . |— 5,7 ® R.|— 8/,0° R. |— 6,0 9 N. Dunftsättigung| 79 pCt. | 28 pCt. 59 pEt. Sett heiter. sonnig. heiter. Md. O. O. O.

tation de: Le vieux garçon el 1 acte, par Seribe. plira le rôle de Morinzer, da garçon, et Mlle. Caroline Close Freitag, 24. Febr. Diavolo, Oper in 3 Abtheilunger Fm Schauspielhause: Keine Sonnabend, 25. Febr. Jm Schuld? Lustspiel in 1 Aufzug.

Beobachtuztg.

Quellwärme | 6,0 ° R.

Flußwärme 1,0° R.

Berlin, 22. Februar.

Poln. Pfbr. —. 401, do. 68 Anl. 92. Neap. Engl. 835, do. Falec. 74.

Hamburg, 29. Februar. 49 do. T5

Wien, 17.

Königliche Schauspiele,

actes et en vers, par Monvel.

(Dans la première pièce Mr. Closel rem-

Fm Opernhause. Auf Begehren: Fra

Cours - Notizen.

(Eade der Börse.) B.-Actien 788. Russ. Engl. 995. do. Part. 58. Nied. wirkl. Sch. Amazilh.)

17. Februar. Bill. 151, 68 Anl. 905. 53 neue (v. 1828) 892, do. (v. 1831) 831.

Dienstag bezeich bezeichnet schn.

Bank - Actien 1127. Russ. Seltsame Ehen.

Cert. 853, Poln. 1153. Dän 625 l’ebruar.

FI. 1802. Part.-Obl. 121. Bank-

erstes Debüt.) Freitag, 24.

Opernhause: Die Lichtensteiner. la sixitme et dernière repré- amant Bourru, comédie en 3

2) La première représecn- la pelile fille, vaudeville en

form, BVaudevill

F Pre S

ns la seconde celui du vicux l celui de: la petite fille.)

cour. 66. 99.

1; Musik von Auber. Französische Vorstellung. Schauspielhause: Wer trägt die Hierauf : Die feindlichGen Brü- n.

4proc. Hart.-Obl,

40.)

di n

E

der, Possenspiel in Z Abtheilunge

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung

Die im 2ren Jerichowschen Kreise des Regierungs- Bezirks Magdeburg belegenen Königl. Domainen-Vort- werfe Jerichow und Havemark , so wie das Vorwerk Galn! follen, und ¿war alternative im Ganzen und von einander getrennt, mit den dazu gehörigen Per- tinenzien von Trinitatis 1833 ab meistbietend ver- kauft werden. | :

Außer den erforderlichen, in gutem Zustande sich befindenden Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden und den Hütungsrechten gehören zu dem Vorwerke Jerichow :

1) 2179 Morgen 13 (Ruthen Acker,

A 87 E Wiesen, 19 4 - Garten ;

2) Brau- und Branntweinbrennerei - Nußung;

3) eine Ziegelei nebst Zubehör ;

4) Fischerei - Nuzung ; :

5) die mittlere und niedere Jagd auf der Jerichow-

schen Vorwerks-Feldmark ; zu dem Vorwerk Havemark: 6) 411 Morgen 15 Ruthen Aer, 15 2 8 - Wiesen, D 60 - Garten ; zu dem Vorwerk Galm : : 7) 320 Morgen - (ZRuthen Aker und Wiesen, und S - Gârten. :

Wir haben zur Verfteigerung einen Termin auf den 30. Mai d. I., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Regierungs - Assessor Schulz, in unse- rem Konfeérenz- Zimmer anberaumt, zu welchem Er-

twoerbalustige eingeladen werden.

Die Verkaufs-Bedingungen nebst den Veräußerungs- Plänen werden vom 1. April e. ab, auf dem Amte Jerichow und in unserer Domainen - Regiftratur zur Einsicht vorgeleat werden.

Magdcburg den 8. Februar 1832.

dnigl Néegiéerung _ Abtheilung für die Verwaltung der direk- ten Steuern, Domainen und Forßen.

|

Bekanntmachuna. Die Mobiliar Nachlaß - Masse des am 25. Septem-

Rricitre fr,

heren Bedingungen so wie die Realitäten des Gut?

täglich in unserer Registratur zu erfahren stud. Scneidemühl, den 14. Februar 1832. y

Königl. Westpreuß. Landschafrs-Direktion.

Einberufungs-Edict des Iohann Popp.

Von dem Kaiserl. Königl. Oestreichischen Hoch - und Deutschmeister 4. Linien - Infanterie - Regiments - Ge- richte wird dem angeblich in Königl. Preuß. Militair- Diensten befindlichen Johann Popp, Bruder des 1n dem diesseitigen Regimente verstorbenen Regiments - Profoßen Andreas Popp durch gegenwärtiges Edikt be kannt gemacht: es sey demsektben über die mit Ein vernehmung des für ihn besteliten Curators Herri Hauptmanns Franz Stadler gepflogene Verlassenschaftt Abhandlung nach dem verstorbenen Andreas Popy zu Folge der hinterlassenen schriftlichen letztwilligen An- ordnung d. d. 17. Juli 1828 ein Erbvermögen von 252 Fl. 1647 Kr. CMze. zugefallen und im vorge schriebenen Diensteswege an die Kaiserl. Königl. Hof- friegöräthliche Devositen - Administration zur weitern fruchtbringenden Verordnung eingesendet worden. jedoch dessen Aufententhalc hier unbekannt ist, so wird uber Einschreiten der zu Rottenfels in Bayern wohn- haften Theresia Straub, geborne Popp, zur Aufrecht: haltung ihrer einstigen Ansprüche auf diesen Erbrheil aus dem Grunde der etwa eintretenden Verjährung, ohann Popp oder dessen Erben von dem Anfalle det vorgedachten Verlassenschafts - Vermögens mir dem Beysaze verständiger, daß entweder er oder seine Er- ben binnen 1 Jahre 45 Taaen wegen Auéfolglassuno desselben, sich entweder persönlich, oder durch einen hinlänglich Bevollmächtigten bei diesem Militair - Ge- richte um so gewisser zu melden haben, als nach Ver- lauf jener Fri mit dem obigen Vermdgen nach Vor: chrifr der Gescze verfahren werden würde.

Staabésfstation Udine im Lombard. Venet. Königreiche den 27. Dejember 1831.

Die Herren Sebrüder Coekerill beabsichtigen den

Verkauf ihrer hiesigen Besißungen, namentlich: 4) der in der neuen Friedrichsfraße Nr. 26, 27 und 28, am schiffbaren Köniasaraben belegenen, zusam-

ber 1829 zu Neu- Trebbin verstorbenen Kolonisten Daniel Uebel soll binnen vier Wochen unter die be- kannten Gläubiger vertheilt uud auzges{uttet werden, was etwanigen unbekannten Gläubigern hierdurch be- kannt gemact wird.

Wriezen, den 4. Februar 1832.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmaqchuns.

Da der am 1. September vorigen Jahres zum Ver- kaufe des im Flatowschen Kreise, Regierungs-Depar- tements Marienwerder, bei Zempelburg und Vands- burg belegenen Allodial - Ritterguts Zempelkowo oder Przepalkowo angestandene Termin kein | igs Resultat gehabt hat, so haben wir zu gleichem Zwecke einen neuen Termin auf

den 28 Márz c. um 10 Uhr des Morgens, in unserem Geschäfcs - Lokale hierselb angesezt , und laden zu demselben die Kaufliebhaber hierdur mit dem Bemerken ein, daß jeder Licitant sofort im Ter- mine eine Caution von 3000 Thlr. baar oder in Pfand- briefen oder Staatéschuldscheinen neb| den dazu gehd- rigen Coupors erlegen muß, und daß die Kaufbedin- gungen so wie die nähere Beschreibung des Guts täg- lich in unserer Registratur eingesehen werden können

Schneidemühl, den 13. Februar 1832. : Königl. Westpreuß. Landschafts-Direktion

Bekanntmachunsg. Das im Cazarnikauer Kreise Regierungs - Departe-

menhâängenden Grundstücke, welche zum Theil niedergebrannt sind,

2) des denselben gegen über belegenen, mit der Nr 76 a. b. versehenen großen Wohngebäudes von vier Etagen. : :

Zu den Grundstücken ad 1 werden die in denselben

befindliche große, vorzüglich gearbeitete Dampfmaschine

von dreißig Pferden Kraft , desgleichen die Entschädi- qungsgelder aus der hiesigen städtischen Feuer - Verst: cherungs-Casse, welche sich auf vierzig Tausend Thaler belaufen können, als aehörig betrachter , alle übrigen

Gegenstände aber, die sh in jenen Gebäuden befinden,

înd von der Licitation ausges{lossen. S

Da das Wohnaebäude Nr. 76 der neuen Friedrichs-

straße schon durch seine Lage von den Grundstücken

Nr. 26, 27 und 23 getrennt if, so sollen auf das er-

tere besoudere Gebote angenommen weden, auch fon-

nen die drei lezteren Grundstücke parcelirt werden, wenn fein annehmliches Gebot auf solche zusammen- genommen abgegeben werden sollte.

Der Grundriß von den oben bezeichneten Grund-

stücken und die Verkaufsbedingungen lieaen sowohl bei

mir, als auch auf dem in der neuen Friedrichéstraße

Nr. 28 befindlichen Comtoir der Herren Gebruder

Coekerill zur Ansicht bereit, woselb| auch die Gebote

entweder auf sämmtliche Grundstücke mit Einschluß

der Dampfmaschine zusammengenommen, oder auf einzelne Parcelen , ledoch im leßtern Falle mit genauer

Angabe der Flächengröße derselben, abgegeben werden

können. i N Der Justiz-Rath Heinsius.

C

ments Bromberg, eine halbe Meile von Cjarnikau und der Neue belegene, der unterzeihneten Landschaft3-Di- rektion für 53,175 Thlr. adjudicirte Allodial-Rittergut Czarnifauer Hammer soll, da der am 2. Sept. pr. an- geñandene Termin kein gewünschtes Nesultat herbei- geführt hat, in einem anderweitig hier in unserm Ge- áfts - Locale auf ; den 27. Mdrz d. J. Vormittags um 10 Uhr, angesezten Termine aus freier Hand plus licitando verkauft werden, wozu die Kaufliebhaber mit dem Be- merken eingeladen werden, daß der Meistbietende so- fort eine Caution von 5000 Thlr. entweder baar oder in Pfandbriesen oder Staatsschuldscheinen mit den dazuc ehdrigen Koupons erlegen muß und daß die nà-

Aberglauben der Hindus. Rel1giöse Anstalt zu Kal- futta, von Ram Mohun Noy gegründet. Ändische Prophezeihung von einer Metamorphose der Welt) Der Pränumerations-Preis für die Monate Februa! und März if sowohl für Berlin (Expedition der Staaté Zeitung, Mohrenstraße Nr. 34), als für alle Theile der Preuß. Monarchie (bei sämmtlichen Postêmtern) auf 15 sgr- festgeseßt. Der künftige vierteljähr: {iche Pränumerations-Preis beträgt 225 gr.

Die in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga zins für die Literazur des Auslandes angezeiaten Werk sind bei mir vorräthig, oder durch mich in sehr kurze! Zeit und zu billigen Bedingungen! zu beziehen.

A. Asher, Neue griedrichsîraße Nr. 49.

Eine norwegische Novelle, von Henrich Steffens Breslau. Fosef Max und Komp. 2 Bde. 1531. Es giebt große, von der Natur hochbegabte , aus-

mal selbst die tiefe Fnnigkeit des Gemüths. Große Eigenschaften der Seele pflegen aber auch selten ohne das herabziehende Bleigewicht großer Fehler zu sein. Treten solche Titanen in das Leben ein, so treten fte stets mit der ganzen Kraft ihres Wesens ein. Die Kreise erweitern fich mit jedem Momente. Fmmer rascher wird ihr Voranschreiten Streben, Ringen: immer hdher stellt der Ehrgeiz das Ziel. „Nichts halb zu thun ist großer Geister Art ‘/ Jeßt hängt sich wie ein grauenvolles Verhängniß Neid, Bosheit, Rache an ihre Fersen , thre Waffen sind: Heuchelci, Fntrigue und schleichende Arglist. Lebt ein großes Vertrauen in der großen Seele, so wird sie das Op fer dieser finstern Mächte. Sie schlagen die tiefsien Wunden , denn .sie kennen den verwundbaren Fleck (Herkules, Siegfried) am besten. Sie schneiden dic zarten Bande des Lebens durch. Sie führen metho

äußern Zerrissenheit. Fmmer tiefer sinkt das Opfer, das aber noch groß bleibt, selbs in dieser entscilichen Vericrung. Fällt endlich der Schleier, so it ihm Tugend, Recht, Sitte ein leerer Klang, wle das Leben cine hohle Schaale. Tritt kein Netter , kein Schuh- geist zu dem Unglücklichen, so bricht die Titanen fraft durch alle die geheiligten Schranken , tritt (le mächtig nieder, tritt in Opposition mit dem Leben und allen seinen Heiligthümern, um die es betrogen worden , und an die Stelle dex Liebe triti der Haß; es hat der Titane nichts mehr zu verlieren, nichts mehr zu gewinnen, und er wird furchtbar dem Le- ben, dem exr einst achtungs-, liebenswürdig war. ist nichts zu gräßlich mehr für ihn. Aber fällt dann der Rebel, sicht er endlich klar in das Gewebe, des sen Opfer er wurde, steht ex sich betrogen, ringt sich das halbertödtete Bessere in ihm herauf, erwacht das Gewissen, dann muß er den Tod durch die Hand des Geseßes wunschen, das der Schußengel des Lebens ist, damit er sich wiederfinde in dem gräulichen Chaos der Súnde, das läuternde Feuer der Strafe gewinnt ihn sich selbsi wieder und das äâcht- tragische seines Falles sdhnt ihn mit fich, mit dem ewigem Gesehe, mit der Jdee des Rechts, mit der Menschheit , mit Gott und diese mit thm aus und mit einer Thrâne des Mitleids sicht ihm der edle Mensch nach.

Dies is die 1großartige Jdee, die Malkolm zum Grunde liegt Malktolm if der Titan. (Groß, herrlich seht er da, Alles mit sich fortreißend, Alles umfassend, Alles bezwingend. Hoch steigt er. Glüclich durch die Liche aber nicht ohne Fehler. Mathilde isi setn gu- ter Engel. Sinelair, Thorgreen mit ihrem höllischen Anhange seine bdsen, denen er sich hingiebt, ganz blind

*) Ueber diese ausgezeichnete literarische Erscheinung haben bereits die bedeutendsten öffentlichen Blatter Deutschlands, zuerst das Hamburger Literatur - Vlatt der Vörfeuhalle,

|

Literarishe Anzeigen.

M Aan für die Literatur des Auslandes.

Die beiden neuefien Nummern (Nr. 9 und 10) die- ses literarishen Beiblattes der Allgemeinen Preuß. Staats - Zeitung enthalten die nachstehenden Artikel :

Fran freich. (Monsieur Mayeux Aus dem drit- cen Bande des Buches der 101 Schriftsteller. Auf- lófung des Talleyrandshen Ministeriums im Septem- ber 1815. Aus dem dritten Bande der Geschichte der Restauration, von einem Staatsmanne Bibliogra- phie). England. (John Bull. Fragmente aus des-

zuleßt das Literarur- Blatt zum Frankfurter Jo*"al Ve richt erstattet. Die in Leipzia erscheinenden Blät ex Ç.iv lite rarishe Unterhaltnng haben sogar zweimal daritber (ch ver: nehmen lassen, dagegen haben sämmtliche in Preußen er scheinende Literatur-Blätter darüber geschwiegen, was kaum zu erflaren ist, da ein Werk wie das Obige, der Aufmerk: samkeit der Redactionen inländischer Zeitschriften , nicht hätte entgehen sollen.

Den Lesern des Malkolms wird es daher einiges Inter- esse gewahren, zu lesen, was ein Süddentsches Blatt: Die Didasfkalia zum Frankfurter Journal, Uber denselben ur theilt. Durch den wörtlichen Abdruck dieser Recension werden aber auch vielleicht die einheimischen verehrlichen Nedactionen veranlaßt, in hren Blättern darüber nach

die zu dieser Oper no

Donnerstag, 23. Febr.

viel in Z Akten, von Teold.

die Preußischen Staaten

sen neuester Geschichte. Bibliographie). Schwe- den. (Zeitungswesen. Bibliographie). Mannig- faltiges. (Eintheilung der Hindus nach Duls.

hurg.

J rationen, die reinse Poesie M O religidser, philosophischer, herrlicher Fdeen du das Ganze, eine tiefe Anschauung des Lebe, Kenntniß des Herzens und der Seele, die den beurkundet.

des Wortes.

Fm Konzect-Saale des Schauspielhauses : Subscriptiong Sonntag, 26. Febr. Im Opernhause: Fernand Corte; bi Oper in 3 Abtheilungen; Musik von Spontini. (Hr. Riese

Königl, Theater zu Leipzig: den Oberpriester. Fräul, v,

neten Opernhaus -: Billets gültig

eigl. (Dle. Karoline

Febr. ém 1 A

[rz

5proc, Neap. lin cour. 77. 90.

S S E E T T

hingiebt, dic ihn in den Aógrund reißen. Br derjtrôm, Gustav, Mathilde seine rettenden Gej, duntkles, furchtbares Verhängniß folgt ihm aja Es istein alter Fluch seines Geschlechts / ergiebt fich thr Überall grauenhaft umg fällt. Aber wie Herkules ersteht der reine Ny Tode. Diese Gruppen reihen sich an edle N Heggelund , Storm, Targer an und ein fuy (Gewebe, das anfänglich betäubt , sich aber hn wenn auch oft gräßlich, ldßt, verbindet sie. j dem scheinbaren Chaos tritt endlich Klarheit l Die Tugend entreißt dem Laster sein Opfer = der Tod läutert es ers und Mathildens En bricht mit dem des geliebten Malkolm und mit sciner stillen Liebe mahnt an Schiller W Friede {webt über dem Ganzen uy Schluß spricht das versöhnende „Amen“ zu da schütternden Gebete: Herr, sey mir Sünder zj Die Charaktere sind vollendet. Die poetischu)

Natu

Lebens ein, mit dem herrlichen

nicht Er fordert den ganzen Men

fort er hâlt ihn gefesselt. bis e

mit dem Schlusse des Buches aus Es ist Malkolm durchaus originell

dish ihr Opfer bis zum Abgrunde der innern UndFpyelter Titane in unserer Literatur da anders sein? Steffens und Alltägliches sind Wie in allen früheren Werken Steffens sein (GGeistesleben ofenbarte, so, möchten wir

Malfkolm eine Emanation seines Gemüthes. deln, die mäcteln, daß Bertha’s S daf die Vereinigung Mathildens Ende dunkel bletbt. úber Mysticismus schreien. Laßt | Mystif, die die höchste Wahrheit if

Mysitfk. Aber

Unter der Fabrikroaare auf dem wert da, wie Wenige noch weni

Ref. glauht es fest weil er Herzen fühlt len und sich der Gabe freuen un Steffens dies Gebiet nicht verlasse. Zu finden in der

(Brüdersiraße Nr. 13) St

Bei Boike in Berlin iff erschie! Pfeil, Dr. W., neue vollstän zur Behai

Forsibeamte. Zweite Ausgabe. Forsishuyß und Forsipolize

1 0T. Defselben Werks vierte Abt

_

gabe. 2 Thlr. 72 (gr.

00 Die zweite Abtheil. :

Conversations-L der neuesten Zeit und Literatur.

Ludwig Hold, Bu

träglich zu berichten : Die Bevlagbhandlung

Königsstraße Nr. 62

ch zu verkaufenden Billets mit D;

Der Gemsenjäger, romantisches Hierauf: Sieben Mädchen inl

NACERI

En F T f BLUZRSEN eas

Paris, 16. Febr. 5proc, Rente klin cour. 96, 80, Zyry,

Oesterr. Zproc. Met

i 4 j i L eit Steffens als romantische gezeichnete Menschen die A dem Adlersluge desd auftrat, hat da alias Nai “v A Geistes die Titanenkraft des Willens vereinen, manch? zes reichen Geistes und Herzens entfaltet, ihn nur theurer macht und er führt o auf ei dere Weise seine herrlichen Fdeen in weitere DCS eritrebend. Fedes sciner Werke dieser Art is ei crocosmus auf Malkolm fast in sich abgeschlossen eine großartige Ul die kein Gemüth, das ihn fapt’, ohne tit drúde läßt, ohne Befriedigung im edelsten 6 Aber wer blos die Zeit tddten il wer blos leichte Unterhaltung sucht, der lese Al

Laßt fie! Es

bald in aller Händen, die Sinn für

es werden Viele seine

Nieolai sche Buchhandlung

dlung, Benußungund

der Forsten. Ein Handbuch für d i Dritte A

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benupungund Forsttechnologié.

Die erste Abtheil. : die Forstlit den Waldbau. 1

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekaustey

; auch h

Fm Schauspielhcuse: Herrmann und Dorothea, Sind

Königstadt Ges Theater,

Zum erstenmale: Die Sthy Familie, lyrische Oper in 3 Aften, nach dem Französ Caflelli; Musik von F. W Wien, nen engagirtes Mitglied dieser Bühne :

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Reute perp. 53. proc. Nöôöm. Anl. 77. Sproc. Beig, Anl)

Franfkfurt a. M., 19, Febr. er :

77 ?.. G. 21proc. 45. 1proc. 195. Br. Bank-Ac

Loose zu 100 Fl. 180. G. Poln. Loose 56!

Tat a at j Redacteur Foh n. Mitredacteur Cottel.

Gedruckt bet A. W. iy

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die Fesseln lôßt und einz Thrâne, von der nil sagen kann, ob sie Schmerz oder tiefe Wonne

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Die beiden friher erschienenen Abtheilungen

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| Preußische Staats-Zeitung.

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Berlin, Fréitag den Ne Februar

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Amtliche NawchGrtcht en. Kronik dies Vas e t | Hes Königs Majestät haben den Ober-Landesgerichts-Rath

engel zum Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Brieg ernenne geruht,

Angekommen: Se.. Excellenz der General der Kavallerie

d kommandirende General des VIten Armee-Corps, Graf

n Zieten, aus Schlesien.

Äbgereist: Der Ober - Jägermeister und Chef des Hof- gd:-Amtes , General-Major Fürft Heinrich zu Carolath- euthen, nah Carolath,

Zeitungs-Nachrichten.

MUSTA@and,

MUKlan d

St. Petersburg, 15, Fehr. Se. Majestät der Kaiser hen eine Musterung über die Reserve - Artillerie - Compagnieen r 7, und 10. Artillerie- Brigade des Grenadier s Corps abgehal-

und durchgängig gute Ordnung und ausgezeichnete Fort- hritte bei dem Unterricht der Subalternen angetroffen, wofür lie durch Allerhöchsten Parole-Befehl den betreffenden Militair- hefs Jhre Erkenntlichkeit bezeugen.

Se, Durchlaucht der General-Feldmarschall Fürst Paskewitsch n Warschau ift am 11ten d. M. hier angelangt und im Win- palast abgestiegen. Vorgestern früh wurden ihm fämmt- P St, Petersburg anwesende Generale und Offiziere vor- stellt,

Durch Allerhöchstes Nesfript an Se, Königl. Hoheit, deu eneral-:Direktor der Wasser- und Straßen:Communication, Her- g Alexander von Würtemberg, bezeigen Se. Majestät demsel- u Jhre Dankbarkeit für die in obigem Dienst bewiesene Sorg- t, vermoge deren im Jahre 1831 sowohl das Syftem der chifffahrt und des Straßenbaus sehr vorgeschritten, als beson- s das Fngenieur : Corps der Wasser - Connnmunication zu großer ervolktommnung gelangt ist.

Der provisorische Kriegs-GVouverneur von Podolien und Wol: (en, General::Adjutaut Lewaschoff, ist zum RKriegs- Gouverneur n Kiero und zum General-Gouverneur der erstgenannteu Pro- jen ernannt, der Civil-Gouverneur Baschanoff von Mohileff m Wirklichen Staatsrath befördert, und der bisherige Kriegs- ouverneur von Kiew, General - Lieutenant Kniaschnin, so wie t Wirkliche Staatsrath Hinze, welcer die Civil- Kanzlei des seligen Cesarewitsch Großsürften Konstantin dirigirte, sind aus rem Dieust entlassen worden, in Folge dessen Ecfterer seinen lay im dirigirenden Senat wieder einnimmt und Leßterer eine ension von 3000 Rubeln erhält.

Vermitielft Allerhöchster Reskripte und Ukasen an das Or- néfapitel haben Se. WMaj. den Senatoren Metschnikof und raf Kutaissoff, für deren eifrige Erfüllung des ihnen ertheilten strages eiuer Revision des tranékaufasishen Gebiets, den Kai- rl, Königl, Weißen Adler-Orden, dem Contre-Admiral Katscha- ff, für dessen Diensteifer während des Befehls über die Ka- tten-Marine-Equipage, und dem Dirigirenden der Revision der ftaatsrehnungen, van der Vliet, sür dessen ausgezeichnete Müh- altung, den St. Stanislaus - Orden 1ster Klasse und den Ge- tral: Majoren de Witte, v. Moller, Simborski und Temirjaseff I., ir bewiesenen Muth bei der Erstürmung von Warschau, densel- 1 Orden 2ter Klasse verliehen. |

Jn Folge eines Ufases vom 27. Nov, 1802 wurde die all- meine Berwaltung des Gouvernements Astcahan dem Mili- r:Vefehlshaber von Kaukasien und Grausien untergeordnet und le Stadt Georgiewsf zu dessen beständigem Siß bestimmt. Da le nahmalige Veremigung verschiedener, zwischen dem Schwar- 1 und Kaspischen Meere belegener Provinzen mit dem Nussi- hen Reich die Geschäfte des Oberbefehlshabers des tronsfauka- hen Gebiets vermehrte, so wurde ihm Tiflis zu seinem Auf- thaltsort angewiesen; dies erschwerte jedo, wegen der allzu oßen Entfernung von Afirachan, die Aufsicht über dieses leb- te Gouvernement, und Se. Maj. haben nun, mit Rücksicht ierauf, durch Allerhöchsten Ukas an den dirigirenden Senat un- im 18, Jan. die Verfügung erlassen, daß das Gouvernement strachan eine abgesonderte Verwaltung erhalten soll, roelche sich M Person des Militair-Gouverneurs konzentriren wird. Hin- O zes Civilwesens wird diese Berwaltung unmittelbar dem Wi enden Senat und den Ministerien untergeordnet, Das : es Livil-Gouverneurs in Astrachan wird denmach aufge- i ie oben genannte Militair-Gouveruenur erhält 8000 Ru- b, Be Taselgelder, und es wird ihm ein Stab und cine nei beigeordnet, fd POUrnal De Sit, Petersbourg meldet: „Dle

Dia rischen Unternehmungen der Rebellen in den westlichen Lie ntnts des Reiches mußten uothwendiger Weise große ind Ung in den Geschäften und selbst sür eine Zeit lang eine 1 dhe Tw bei mehreren Einwohnern jener Gegenden “Mes ati Mit Nücksicht auf diesen Zustand der Dinge und H ennung, daß es die Gerechtigkeit erheische, den Bewohs ur n Gonvernements und Distrikte, welche am meisten lbt h s unglücklihen Ereiguisse gelitten haben , einige Nach- l detdhen Prozeduren und in der Entrichtung ihrer Schulden N h haben Se. Majestát geruht, am 27, Fan. einen E u en dirigirenden Senat zu richten, durch welchen in Be- A Tite Verzögerungen und Abzahlung von Schu\den, on Lide Mera des ganzen Gouvernements Wilna, der Distrikte lnt da Ne), Pruschany und Slonim im „Gouverne- utf im G o, der Distrikte von Kowel, Owrutsch, Rowno und : oitvernement Wolhynien, der Distrikte von Wileika,

Vis ; | na und -Pinsk im Gouvernement Minsk, der Distrikte von

Letitschef und Litin im Gouvernement Podolien und des Di-

strikts Radomysl im Gouvernement Kiew, verschiedene Erleichte: |

rungen detoilligt werden, “‘

| In der St, Petersburgischen Jeitung befindet sich ein Artikel über die seit dem Jahre 1797 in dieser Hauptstadt bestehende Entbindungs-Anstalt, h Kaiserin Maria Feodorowna begründet und erfreut slch jebt des esonderen Schußes und der Oberaufsicht Jhrer Kaiserl. Hoheit der Großsürftin Helena. Das Gebäude enthält in 2 Sälen und 2 Zimmern 21 Betten zur Aufnahme von unbemicttelten Frauen

die sich in Kindesnöthen befinden, Eine Hebamme wohnt be- ständig in der Anstalt, und von den 22 Schülerinnen vercichten täglih 2 den Dienst, Während der Cholera: Epidemie war diese Anstalt geslo}en, ist aber seit dem 10. Nov. wieder eröffnet,

Zu Helsingfors gab die Kausmannschaft am Z5ten d. M. dem Geueral: Gouverneur Fürsten Menschikof ein großes Mit- tagsmahl, welchem die Mitglieder des Senats, die Generalität, der Prokurator, die Landeshauptleute von Abo und Wasa, die Chess der Behörden, viele Civil-WBeamte, der Rektor und die Professoren der Alexanders - Universität beiwohnten. Auch in Fmyland war die Witterung hon sehr gelind.

Der General-Major Graf Tieman stattet in den öffentlichen Blättern dem Schlachciß Thaddäus Milaschewski, aus dem Gou- vernement Wilna gedürtig, seinen Dank für die ihm geleisteten treuen Dienste ab, Seit dem Jahre 1828 begleitete er den Ge- neral, folgte ihm im Türkenkriege über den Balkan und wieder zurück und gerieth im leßteren Feldzuge gegen die Polnischen Fn- surgenten in der Schlacht bei Dembe - Wielkie am 31. März v. J., wo die ganze Equipage des Generals mit allen seinen Leu- ten in die Hände der Polen fiel, in Gefangenschaft. Als nach der Einnahme von Warschau die Gefangenen befreit wurden, brachte Milaschewski dem General Tieman eine Summe von 400 Dufaten zurü, die er treulich zu verwahren gewußt hatte.

__ Aus Kerts\ch vom 23, Dezember v, J. wird gemeldet, daß die im Monat November an den Küsten des Asowschen Meeres ftattgesundene Sturmfluth au an der ganzen Nordwesiküste des Earxinischen Kosakenlandes beträchtlichen Schaden angerichtet hat, zumal da diese Küste sehr niedrig gelegen ift und mehrere san- dige Buchten und vorragende Erdzungen bildet, auf denen be- deutende Fischereien angelegt sind. Das Meer übershwemmte alle Niederungen, zertrümmerte die Fischereien und Fish-Maga- zine und vernichtete alle Geräthschaften. Man \{chäut den Ver- lust auf eine halbe Million Rubel, Das Wasser stieg über 2 Arschin und riß mehrere Hütten nieder; die Perestkische Brücke jedoch blieb stehen, und Menschen lumen dabei nicht ums Leben, Zu derselben Zeit wüthete der Sturm auch in Kertsch, verur- sachte aber im dortigen Hafen keinen Schaden.

Im Kreubßburgischen war im vorigen Herbst die Cholera zum zweitenmal ausgebrochen; im Sommer und Herbst erkrank- ten im Ganzen 820 Personeu an dieser Epidemie, und 110 da- von starben, worunter 40 alte, dem Trunke ergebene Frauen.

Die St. Petersburgische Zeitung enthält das Regle- ment, nach welchem in der Folge beschädigte Reichsschabßbillets in Zahlung angenommen werden sollen. Nur solche Billets, welcye in dem Grade beschädigt slnd, daß auf denselben keine Unterschrift und in keiner Nummer mehr die Endzahlen vorhan- den sind, und solche, die aus Theilen verschiedener Villets zu- samnmiengesebt sind, föuneu nicht angenommen werden.

Briefe aus Reval vom 25, Jan. in den hiesigen Zeitun- gen melden, daß der Winter dort im Weichen ift, Anhaitendes Thanutetter bei 3 Grad Wärme vernichtet die dünne Schnee- decke, und man hegt große Besorgnisse für die Saat, Die Rhede ging diesen Winter gar nicht zu. Von der Zoll- Einnahme, die im verflossenen Jahre 555,000 Rubel betcug, kamen allein 288,000 Nubel auf die Einfuhr von Salz. Jm Ganzen war die Ausfuhr dedeutender, die Einfuhr aber geringer, als früher.

Riga, 16. Febr. Am 9ten d. M., als am Geburtstage Sr. Kaiseri. Hoheit des Großfürsten Michael, gab der komman- dirende General des abgesonderten Garde - Corps, General - Adju- tant von Viftrom, hierselb ein großes Diner, zu dem sämmtliche Offiziere der Garde, die höheren Vorgeseßten des Liefländischen uud Kurländischen Gouvernements, die Repräsentanten und ein Theil des Adeis aus beiden Provinzen, die Beamten und die Honoratioren der Rigaschen Kaufmann- und Bürgerschaft einge- laden waren,

Heute früh is Se, Excellenz der General - Gouverneur Ba- ron von der Pahlen üder Dorpat nah St. Petersburg von hier abgereist,

Odessa, 3. Febr, Ju einer am 26ften d. M. hier gehal- tenen Sizung der Ackerbau- Gesellschaft wurden drei ueue Mit- glieder, die Herren von Gamaleha, Jsnard und Castaing, aufge- nommen. Der Graf Ed!ing wies das Modell einer Weinkelter mit zwei Walzen vor, welche in Bessarabien mit Erfolg ange- wandt wörden ist, Herr Demole verlas das Programm eiuer Konkurrenz, die von der Gesellschaft in Bezug auf die Produc» tion der beften Getreide: Arten eröffnet wird, und eine Abhand: lung über die Messen und Märkte von Neu - Rußland.

Im verflossenen Jahre wurden in Odessa für 12,322,056 Nubel Waaren eingeführt; die Ausfuhr betrug 20,063,953 Nu: bel; es waren 476 Schiffe in den Hafen von Odessa eingelanfen und 424 von hier abgesegelt.

; Die Schlittenfahrt kam in Odessa erst seit dem Fahre 1828 in Gebrauch; jeyt aber wetteifert die Stadt in dieser Beziehung bereits mit den bedeutendsten Städten des Nordens. Ï E

Das hiesige Journal r-eldet nach Briefen aus Kon- stantinopel, daß der Reis daselbst von Tage zu Tage theurer werde, weil aus Alexandrien keine Zufuhr mehr anlangt; man bezahlte das Kilogramm mit 20 Piastern, Der Pascha von Aeghpten erlaubt nah keinem Laude mehr die Ausfuhr von Ge- treide, weil Aegypten selbst \{chon großen Mangel daran leidet. Man glaubt daher mit Bestimmtheit, daß im nächsten Früh- jahr sowohl in Konstantinopel, als auf den Jnseln des Archi- pels sehr viel Nachfrage nach Nussischem Getreide seyn wird.

Dasselbe Blatt enthält Privat- Schreiben aus Fafsy |

Sie wurde von der hochseligen |

und Bucharest vom 30. Dez. v. F, und 9. Jan. d. X,, wors in es unter Anderem heißt : I E tian Die Reform in unseren Fnftitutionen, wie se im Traktat v

Adrianopel festgesehr ist, naht sich mit dem Schluß des e! threr Vollendung. Ste erstreckt sich auf alle Zweige unseres gesell- schaftlichen Zustandes, und mit ihr beginnt eine neue Aera für die Nation der Moldau und Wallachei, die sich im Besiß des reichsien Bodens und der ehrenvollen Erinnerungen befindet. Unsere Ge- schkchte wird ch shbner und rudiger in unserer nächsien Zukunft entwickeln. Geseblichkeit in jeder Hinsicht, Oekonomie in den drr- lichen Hülfsquellen, Rückkehr zu den alten Maximen und Geseßen und Abstellung Ce Mißbräuche, die an deren Stelle ge- tretet waren, dies stnd in wenig Worten die wiederbelebenden Grund=- dhe, welche sich eine aufgeklärte, wohlwollende und feste Negierung vorgesteckt hat. Die Ausdauer und Beharrlichkeit unseres Prâsi- denten, des General-Adjutanten Ae, berwindet alle Hindernisse Die Uebel des Krieges, die auf sie gefolgten zersidrenden Geißeln, der Umfiurz alles Besißes und gesellschaftlichen Verbandes, alle diese feit dem Jahre 1821 ftattgefundenen Aufldsungen konnten eine Negteraiae die unser Glü im Auge hat, nicht entmuthi= gen. Zwei Dîvane, in General-Versammlungen zu Jassy und Bu- chareft vereinigt , berathschlagen mit reiflicher Ueberlegung Über die wichtigsten Landes - Jnteressen. Eine National - Miliz, zwar nicht sehr zahlreich, aber bemerkenswerth durch ihre Haltung und Manns- zucht, zieht die Blicke einer Bevdlkerung auf sich, die glücklich und stolz darauf ist , nicht mehr von der Gnade einer Handvoll Albane- sisher Sbldlinge abzuhängen. Quarantainen erheben s{ch am Do- nau - Strom entlang, und diese Orte versprechen , dereinst eben so viele Sammelplähe eines freien und gewinnbringenden Handels zu werden. Eine große Anzahl Bulgaren hat sich auf unseren brach- liegenden Aeckern angebaut, und das Beispiel ihrer Arbeitsamkcit, so wic die Ermutbigung, welche die von den früheren Fesseln be- freite Ausfubr von nun an gewährt, werden die Nacheiferung und den Gewerbfleiß des eingebornen Landmanns erwecken. Die {chd=- nen Waldungen, welche den Gipfel und Abhang unserer Gebirge bedecken, werden niht mehr den Schlägen ciner räuberishen Art aus- geseßt seyn. Unsere Städte auf dem linken Donauufer, deren Wälle uns einstso ungeheure Summen, ein so theures Material und niederdrückende Frohndienste kosteten, erheben sch {nell aus den Trümmern threr Umschanzungen , und die Festungswerke werden geschleift, um nie wieder aufgeführt zu werden. Zwei dfentlihe Blätter, in der Sprache unserer Vorfahren regelmäßig erscheinend, unterrichten uns von Allem, was zur Verbesserung und Befestigung unseres künftigen Schicksals geschieht. Sobald das dffentlihe Recht konstituirt seyn wird, werden unsere Ländereien aufhdren, dem ausgetrokneten Bett eines Waldftroms zu gleichen. Wie vielen Wechseln des Schicksals war nicht dieses alte Dacien unterworfen, das allen Nationen zum Druppendurchmarsch diente, von DTrajan und Decibald bis auf Stephan den Großen und von da bis auf unsere Zeit! Ein Opfer ihrer geographischen Lage, des Wahl-Systems, threr pldblichen Kraft- anstrengungen und der darauf folgenden Erschdpfung, blühen die Moldau und Wallachet jeßt von neuem auf. Wenn uns noch et- was zu wünschen übrig bleibt, so wäre es dies, daß die Volks- Er- ziehung mit den anderen Reformen gleichen Schritt gehen mdge Die wenigen Schulen, welche wir besißen, baben sich noch nicht aus threm Verfall erhoben. Vom Altar bis zum häuslichen Heecd for- dert und wünscht Alles die Wohlthat einer religidsen und nationg- len Erziehung. Ohne fie würde es unseren Fnfstitutioneu an inne- rer Bürgschaft ihrer Dauer mangeln. T s

b D . Einitimmig findet uns militairisha Organisation bereits in di j 5 ag Ele aae SUbt fungér Leue dieser Hinsicht Anerkennung.

l te, die noch kürzli Weichlichkei und V iggans lebten, fireifen jebt die Gewöbnbeiten ibres weeto lichen Lebens ab: sîe sammeln {ch unter dem Banner der Nation und dies hat stärkenden Einfluß auf Seele und Kdrper. Aver wie soll es mit dem kommenden Geschlecht werden? Sollen wir noch länger unsere Kinder aus dem Vaterlande verbannen, um fie zu dem künftigen Beruf vorzubereiten? Der allgemeine Wunsch muß daher Mee OOE Aa SANO, rene Notochan und Krajowa Gymnafien c verchältni C Ae Wäteie/ ßmäßige Anzahl von Elementarschulen

Polen.

Warschau, 19. Febr. Se. Kaiserl, Könial. Maisßs4 ben den Dirigirenden der Abtheilung für n Majeltt has rischen Regierung des Königreichs Polen, Divisions - General Kossezki, auf dessen Ansuchen, aus dem Militairdienst ent! (sen und ihm, so wie dem Minister Staats-Secretair des Königreichs Polen, Grafen Grabowki, die Erlaubniß ertheilt, die Rusische Generals - Uniform zu tragen. Ferner haben Se. Majestät s Staatsrath Turkul zum wirklichen Staatsrath defördert s außerordentlihen Staatsrath tund Vice:Prásident der Polnischen Bank, Joseph von Lubowidzki, zum Präsidenten der Bauk, Dan Grafen Heinrich Lubienski, bisherigen Direktor der Polnischen Bank, zum Vice-Präsidenten derselben und Hrn. Benedikt Nie- pokotyczhzki, Chef für die auswärtige Korrespondenz der e zum Direktor derselben ernannt und dem hiesigen Professor der Zeichnenkunft, Hrn. Rogozinski, als Anerkennung für ein Aller: höchstdemselden im Jahre 1830 überreihtes Gemälde der Mar donna eine Unterstüyung von 2060 F|l. zukommen laßen E Vorgestern fand eine glanzende Soirée bei dem P-äsidenten der Hauptstadt Warschau, Staats-Referendar Lasicihnski, fart. In der Nacht vom 17ten ztun 18ten d. fiarb bier der Se ass M U und Ritter des weißen Adler- und St. Stanis: L A ; 2 N » Sa b 644 ® E R N Graf Michael Kochanowski, in seinem 76Feu Le- Der Stab des Nüdigerschen Corps ift s worden, 4 luf den lezten Warschauer Máärkt ! für d Korzez Roggen 19 21 Fl,, Weizen A E e M rfe 151 21 Fl. und Hafer 13 15 Fl. i gde Ga

Krakau, 16, Februar. Unterm 6 g t de

rende Senat der freien Stadt Krakau R E E fri Sitten ik E des durch die fortwährend bierselbsi bestehende esidenten der drei boben, die freie Stadt K t

E Gebiet deschüßenden Höfe eröffneten Beschlusses die, r ‘ächte, hat der dirigirende Senat durch Vermittelting des Polizei - Direktors und der Gemeinde - Voigte die Polnischen Mi: litairs aufgefordert, unverzüglih das Gebiet des Freistaats 11 av eine große Zahl derselden hat dieser Mufebbertaa enige geleistet ; da sch jedoch noch immer viele Polni!\th Mj litairs in mnserem Gebiete befinden und deren Jöger s N

nach der Stadt Lublin

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