1832 / 61 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Leipzig, 26. Febr. Es gereiht uns zum größten Vergnügen, Fhnen anzéigen zu können, daß sih derGesundheits- Zuftand Leipzigs fortwährend auf das befriedigendste geftaltet und sowohl das gebildete Publikum als die ausgezeichneteren Aerzte in der Ansicht beftárkt,, die böse, obwohl übertrieben ge- fürchtete, Cholera werde uns ganz verschont lassen. Selbst in denjenigen zwei Orten, wo sle uns am nächften gekommen war, ift fie theils im Abnehmen, was in Halle der Fall ist, über des- sen benachbartefte Dörfer sie slch nicht verbreitet hat, theils gánz- lih erlofchen, was von Merseburg gilt, wo bekanntlich Überhaupt nur etliche Fälle vorgekommen sind. Unsere väterlich sorgende Regierung hat daher auch den größten Theil der Sperr- und Kontumaz - Anftalten mit? der vollkommensten Ueberzeugung, die Bewohner Sachsens dadur nicht zu gefährden, bereits seit ge- raumer Zeit aufheben, können. Ueberall hat übrigens die eini- germaßen in unserer Nähe vorgekomnéne Cholera einen \o -mil- den Charakter angenommen, daß sie nur ein s{chwaches Bild von dem darstellt, was sie im Often Europas war, tund wir die Er- wartung vieler angesehener Aerzte in Erfüllung gehen sehen, daß sich die Cholera in ihrem Fortschreiten allmälig theils mildern, theils mit anderen Krankheitsformen verschmelzen und sd an ih- rer Furchtbarkeit verlieren werde. Mehrere sind der Meinung, Leipzig hätte die Cholera schon gehabt, als anfangs dieses Fah- res Durchfälle mit- und ohne Ecbrehen und Krämpfe in den Gliedmaßen bei uns sehr häufig, aber doch so gutartig waren, daß nur 2 Personen schnell daran - gestorben sind und man sich auf keine Weise befugt halten konnte, diese Fälle für Indische Cholera zu halten.

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Rom, 11. Febr. Der Kardinal- Bischof von Oftia und BVelletri, Dekan des Kardinal - Kollegiums, hatte bis jeßt neben seiner geiftlichen Gewalt auch besondere weltliche Juris- dictions- Rechte über die genannten Orte ausgeübt, vermöge de- ren er als beftándiger Governatore von Oftia und Velletri daselbft alle Befugnisse handhabte, die den beiden oberaufsehenden Cen- tral-Behörden für die Kommunal - und Provinzial - Verwaltung des Kikthenftaats, der Consulta und der Congregazione del Buon Governo zustehen; zugleih hatte er auch das Recht, Appellatio- nen, die sonst an die Justiz - Kanzlei gegangen wären, anzuneh- men und darüber zu entscheiden. Ein solcher Zustand, der beide Orte dem Provinzial - Verdande entzog und dadurch die Einfüh- rung der ‘im Edikt vom 5, Juli v, F. ertheilten Reformen der Provinzial- und Kommunal - Verwaltung unmöglich machte, ist nun auf ein dringendes Gesuch der Stadt Velletri durch ein Motuproprio des Papftes vom 1ften d. M. abgeändert worden. Die Provinz Marittima, welche die Ebene zwishen dem Volsker Gebirge und dem Meere umfaßt und bis jeßt zum größten Nachtheile ihrer Bewohner mit der Provinz Campagna eine Delegazione bildete, deren Hauptort (Capo luogo) das entfernte Frosinone ' war, 1st mit ihrer Bevölkerung von 51,504 Seelen von dieser getrennt und- zu dem Range einer besonderen Legation mit dem Hauptort Velletri erhoben worden. Kardinal-Legat mit besonderen Vollmachten if der jedesmalige Kardinal:BVischof von Osftia und Velletri. * Da seine kirhlihe Würde ihn zur Residenz in der Kurie verpflichtet, \o vertritt ihn zu Velletri ein Vice- Legat, der die Provinz in seinem Namen verwaltet und die Be- fehle der obersten Dikasterien zur Vollziehung bringt; für die

Angelegenheiten der Legation hat er dagegen zu Rom einen Assessore zur Seite, den die Regierung auf seinen Vorschlag er- | uennt und aus dem öffentlichen Schaze besoldet. Er übt alle | Befugnisse aus, die nach dem Edikt vom 5. Juli und anderen Gesen dem Buon Governo zufiehen, und hat außerdem das wichtige Vorrecht , für diejenigen Provinzial - Aemter, deren Be- seßung allein vom Papste ohne Mitwirkung der Provinzial - und | Kommunal: Räthe ausgeht, jedesmal drei Kandidaten vorzuschla- | gen. Ferner kann er in allen Fállen, wo der Delegat die Be- | ftätigung oder den Befehl des Papstes mittelst Berichts an das Staats -: Sekretariat einholt, sich unmittelbar an ihn wenden ; seine Einwilligung ist nöthig, sobald die Gemeinde- Güter ver- äußert, oder Schulden kontrahirt, oder neue Kommunal - Auf- lagen außer den im Edikt vom 5. Juli angeführten ausge- schrieben werden; vou der Entscheidung der Vice - Legaten und der Congregazione Governativa fann in Kommunal:Angelegen- heiten, mit Ausschließung anderweitiger Behörden, an ihn re- furrirt werden; im Uebrigen wird die Provinz gänzlich nah den Worschriften des Edikts vom 5. Juli verwaltet, Osftia dagegen ist mit der Commarca von Nom vereinigt worden, \o daß der Kardinal alle seine weltlichen Rechte darauf verloren hat. Mach einer Bekanntmachung des Kardinal Staats - Secretairs vom áAten d. M. sind mit der Delegazion Frosinone, als Entschádi-

gung für die abgezweigte Provinz Marittima, der Gouverne- ments e Bezirk Paliano und die Kommune Trevi, die beide zur Commarca von Nom gehörten, vereinigt worden. Vor einigen Tagen ist das Karnevals-Edikt erschienen und hat der Ungewiß- heit ein Ende gemacht, ob und welche der gewöhnlichen Lusftbar- keiten man gestatten würde. Maskenkleider sind erlaubt; Ge- slchtsmasken, überhaupt jede Verunftaltung des Gesichts, sind da-

gegen verboten, so wie die Sitte, den lezten Abend nah Son- !

nen:Untergang mit angezündeten Wachslichtern (moccoletti) auf den Corso zu gehen.

Portugal,

Lissabon, 8. Febr. Fn der Voraussepung, daß die Expedition Dom Pedro’s ihre Abfahrt von Belle- Isle noch einige Zeit verzögern werde, hatte die Regierung mit Rücksicht auf die großen Nachtheile, welche der Ackerban durch die Abwes senheit der die Mehrzahl der Milizen bildenden jungen Landleute von den Aeckern erleidet, darein gewilligt, zehntausend derselben in ihre Wohnsize zurückzushicken. Diese Erlaubniß if aber nah der Ankunft des leyten Paketbootes, welches die Nachricht von der Abfahrt Dom Pedros überbracht hat ,' plößlich zurückgenom- men worden. In den leyten Tagen haben mehrere neue Ver- haftungen stattgefunden; sie trafen Personen, die für Anhänger Dom Pedro’s galten und die ihnen auferlegte Taxe zu der ge- zwungenen Anleihe nit ganz zahlen wollten. Briefe aus der Provinz melden einen Vorfall, der hier große Sensation er- regt hat. Als námlich vor einigen Tagen zwei Schiffe, die, wie man glaubte, zu dem Geshwader Dom Pedros gehörten, in der Gegend von Vianna an der Portugiesischen Küste vorlibersegelten , nahmen zwei dort in Kantonnirung fte- hende Millz- Regimenter, ohne auf den Befehl ihrer Anführer zu hören , den Lauf nach dem Ufer mit dem Rufe: „Es lebe Dom Pedro! ‘/ Sie ließen sich durch nichts aufhalten und kehr- ten erft zurück, nachdem sle sh von ihrem Frrthum überzeugt hatten.

Inland,

Berlin, 29, Febr. Fn den Gesammt-Sigtingen der Kö- niglihen Akademie der Wissenschaften sind in den Monaten Ja- nuar und Februar d. F, folgende Abhandlungen gelesen worden :

Am 12. Januar: von Herrn Horkel, über den gegenwär- tigen Zustand der Kenntniß von den Marantaceen.

Am 19. Januar: von Herrn Ritter, Vorwort zur Ent- deckungs- Geschichte des Altai- Gebirges. s

Am 2, Februar: von Herrn Meineke, über den Dichter Rhianns aus Kreta,

Am 9, Februar: von Herrn Oltmanns, über Pentlands Beobachtungen auf der bisher unbesuchten Hochebene von Titi- taca, vorgelesen von Herrn Encke.

Am 9. Februar: von Herrn Encke, Bericht über eine Pen- del-Uhr der hiesigen Sternwarte, von Herrn Tiede verfertigt.

Am' 16. Febrtuar: von Herrn Dirksen, über die Konver- genz und Divergenz einer unendlichen Reihe.

Am 23, Februar: von Herrn Bessel, Fortsezung seiner Abhandlung über die Länge des einfachen Sekunden-Pendels, vorgelesen von Herrn Encke.

Co lera:

Der am 19. d. M. Nachmittags in London ausgegebenen Cholera- Bericht lautet höchst beruhigend. Am Sonnabend und Sonntag tvaren im Ganzen nur 4 Personen erkrankt, so daß jeßt seit dem Ausbruch der Cholera in London bis zum 19. Abends im Ganzen 34 Personen erfranft und 19 geftorben waren. Fn Edinburg haben die Erkrankungen wieder etwas zugenon: men; am 17. d. M. waren 7 neue Fálle angemeldet morden. In Glasgow erkranften an demselben Tage 9 Personen; es

starben 6 und genas 1. .

Die Hannöversche Zeitung enthält unterm 22. Febr. Folgendes : u

¿Da dem Königl. Kabinets-Ministerium bekannt geworden, daß Zweifel darüber obwalten, welchen Beschränkungen und Förmlich- keiten der Reise-Verkehr im Allgemeinen, namentlich das Wandern der Handwerks-Gesellen im hiesigen Königreiche und durch dasselbe, aus Rücksichten auf die Asiatische Cholera noch jeßt unterworfen sey; so is zur Nachachtung der Behörden und eines Jeden , den es angeht, erklärt, daß nur diejenigen Reisenden mit Einschluß der fremden oder inländischen Handwerks= Gesellen, welche aus einem von der Assatischen Cholera befallenen Orte kommen, oder auf ihrer Reise bis zur hiesigen Landes- Gränze einen solchen berührt haben, bei ihren Reisen und beim Wandern in das ene Königreich und durch dasselbe noch jeßt insofern zu beschränken sind, daß sie gehal- ten seyn sollen, bet der diesseitigen Gränz - Polizet- Behörde glaub- haft nachzuweisen , daß sie die leßten fünf Tage in einer völlig ge- sunden Gegend zugebraht haben, widrigenfalls sie aus dem hiesigen Königreiche zurückgewiesen werden sollen. j

In Hamburg ist folgende Bekanntmachung des Senats erschienen :

¿Das Beispiel und die Wünsche der Nachbar- und anderer mit uns verkehrenden Staaten veranlassen Einen Hochedlen Rath, hin- sichtlich der aus von Cholera heimgesuchten Plähen auf die Elhe

| Fommenden Schiffen H den des zu verordnen:

O) Jedes Schiff, welches mit unreinen Gesundheits - Pässen auf die Elbe kommt, muß zu Kuxhaven seßen.

2) Wird der Gesundheitszustand der Mannschaft und der Pas- sagiere gut befunden, und ist das Schiff seit fünf Tagen von dem ungesunden Orte entfernt, so erhält es Erlaubniß, die Elbe aufzu- egeln. J es keine fünf Dage unterweges gewesen, so muß es die daran fehlende Zeit in Kuxhaven liegen bleiben. i

3) Hat das Schiff Cholera- Kranke an Bord, oder if auf der Reise Femand an der Cholera gestorben, so muß es zehn Tage von dem leßten Genesungs - oder Todesfall an in Beobachtungs- Qua- rantaine verbleiben, falls es nicht vorzteht, die Rückreise anzutreten.

4) Jedes aus einem ungesunden Hafen abgegangene Schiff muß bet der Zoll - Jacht, vor den Pfählen der Stadt, eine in Kuxhaven erhaltene Erlaubniß, heraufzusegeln, abgeben.

Gegeben in Unserer Raths - Versammlung. Hamburg, den 27. Februar 1832.//

S A N T A Seit unserer Anzeige vom 19ten v. M. sind uns an milden Beiträgen zur Erleichterung des durch die Cholera verursachten Nothstandes annoch er 2 : 1) aus der Sammlung tm Regierungs-Bezirk Düsseldorf, 3 Duk., 773 Rthlr. Gold und 131 Rthlr. 29 Sgr. 7 Pf. Cour., und 2) aus der Sammlung im Regierungs - Bezirk Achen, 33 Nthlr. 26 Sgr. 6 Pf. Cour., zusammen: 3 Duk., 775 Rthlr. Gold und 165 Rthlr. 26 Sgr. 1 Pf. C. Rach Verwechselung des Goldes, und zwar von 3 Duk. à 1182 mit 9 Rhl 22Sgr. OTE V Tg D Ges H 716% un 10 Rth. Dân. G.à 1122 0

zusammen mit

beträgt diese Einnahme in Cour... und es haben empfangen: i

1) Se. Exc. der Wirkl. Geh. Rath 2c. Herr von Schön fúr Ost- und West- preußen 80 Rhl. -

2) Se. Exc. der Wirkl. Geh. Rath 2c. Herr von Merckel für Ober-Schlesien 80 -

3) der Herr Ober- Präsi- dent Flottwell, für die Pro- vinz Posen

und

4) die Gemeine Flechowo bei Angermünde 23 -4Sgr.1Pf.

macht obige 263 Rthlr. 4Sgr. 4 Pf. C.

Berlin, 23. Fehr. 1832. Fm Namen des Vereins zur Erleichterung der durch die Cho- lera entstandenen Noth in den dsilichen Provinzen : v. Auerswald. v. Dag rater Friese. Köhler. Muhr. oselger.

Literarische Nachrichten.

Unter dem Titel: „Cofkfea arabica, nach seiner zersidren- den Wirkung auf animalische Dünste, als Schußmittel gegen Kon- tagien vorgeschlagen von Dr. Chr. Comr. Weiß, Physifus des Kreis - Amts ees Freiberg, bei Craz und Gerlach, '1832. 70 S. 8.//, ist eine kleine Schrift erschienen, welche die Aufmerksam= keit der Aerzte und des ganzen Publikums verdient. So wote be- kanntlich ein langsames Zerkauen einer Bohne von gebranntem Kaffee den Úblen Geruch aus dem Munde nah dem Genuß starkriechender Speisen leicht hebt, so machte der Verf. eine Reihe merkwürdiger und Übervaschendex Beobachtungen über die Kraft, welche die beim Bren= nen (d. i. Rbsien) des Kaffees entweichenden Dämpfe zur wirklichen Zersidrung, nicht etwa bloßen Verhüllung, der stärksten Übelriechet- den animalischen Effluyien aller Art besien auch der vegetahi=-

97 Rthlr. 8 Sgr. '- Pf. C. 263 Rthlr. 4Sgr. 1 Pf. C.

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lischen, obwohl bei diesen minder wirksam —; er beobachtete fern wie diese Kraft in den Destilläten des Kaffees, der sogenannt, empyrevmattschen Kaffeesäure, und einer öligen oder fe gen Substanz, dem empyrevmatischen Kaffeefett, ausn@ mend konzentrirt ist , so daß selbst Moschus und Castoreum j ren Geruh durch se vollkommen verlieren. Der Verfasser zeig daß die Zerftörung dieser animaliswen Gerüche stattfindet, der Geruch des Kaffees selhst bemerklich wird; daher wohl “nis

daran zu zweifeln is, daß die Kaffeedämpfe hemish die anima]l Veil

schen Gerüche angreifen und gleihsam neutralisiren. Der erinnert deshalb auch, man werde bei der Anwendung dieses Mi tels leicht zu viel thun und unndthigerweise es in einem Gra) anwenden, wo der Kaffee- Geruch lästig werden könnte. Er rät unter gewöhnlichen Umständen, von dem Pulver des getrocknet und dann geftoßèênen grünen Kaffees' zum Bedarf für ein. Zimm von mäßiger Größe nur so viel, als man zwischen zwei Finga spizen ‘faßt, auf ein durh. eine Lampe erhißtes Blech zu ftreu und nur bis zum Braunwerden des Pulvers liegen zu lasse und dies Verfahren bei neuer Entwickelung von üblen Dünsh zu wiederholen. Ein Tropfen der empyrevmatischen Kaffee - Säy oder des empyrevmatischen Fettes, durch oige um Verdunst gebracht, leistet für ein Zimmer von mittlerer rf

selb

schon als ein so kräftiges Räucherpulver gegen animalishe Eff vien aller Art bewährt, so is die Hoffnung allerdings sehr gegrü det, welche der Verfasser außerdem hegt, er werde sich au Kontagien als Zerstörungsmittel wirksam erweisen.

Meteorologische Beobachtung.

1832 Morgens | Nachmitt. | Abends [Nach einmal 98. Februar. | 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Ó /

Luftdruck . . . |339,0"” par. | 338,9" Par. | 338,9” Par. Luftwärme . . |— 4,1 ® R. |—- 3,0° R. |— 1,5 ° R. Thaupunkt. . |— 5,7 ® R.|— 3,1°R.|— 3,5° R. Dunfisättigung| 87 pCt. | 59 pCt. |- 84 pCt: Wetter .. . . | nebelnd. sonnig. | fternhell. Wind O. D: O. Wolkenzug .. |O.(u.7Uhr) Nicht- Amtliche Cours-Notizen. | Berlin, 29. Februar. OVest. 55 Met. 902. 48 do. 804. B.-Actien 788. Russ. Engl. 101 do. Holl. (1831) —. Poln. Pfbr. —. do. Part. 575. Nied. wivkl. Se —, do. 65 Anl. —. Neap. Engl. 837. do. Falc. 741. / Amsterdam, 24. Februar. Nied. wirkl. Scb. 39. Kanz- Bill, 147. 682 Anl. 895. 52 ne do. 753. Russ. (v. 1828) 892, do. (v. 1831) 83. Oest. 52 Met. 8/ ilamburg, 27. Februar. Oest. 55 Met. 857. 482 do. 764. Bank - Actien 11272 Ru Engl. Anl. 944. Russ. Anl. Hamb. Cert. 858. Poln. 1131.

London, 29. Februar.

35 Cons. 821,3. Wien, 24. Februar. 56 Metall. 854. 48 do. 761. Loose zu 100 FI. 1804. Part.-ObI. 121

Königlihe Schauspiele. Donnerstag, 1. März, Jm Opernhause: Der Maurer, Op in 3 Abtheilungen; Musik von Auber.

Quellwärme 6,0 ° R.

Flußwärme

——

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. x

__ Freitag, 2. März. Jm Schauspielhause: Das Bild, Traut spiel in 5 Abtheilungen. (Mad. Vetter: Camilla, als Gaftrotlt,

Königftädtisches Theater. Donnerstag, 1. Márz. Aschenbrödel, komische Oper in| Akten; Musik von Nossini, Freitag, 2. März. Faust’s Vetter, burlesfer Faftnachts-Galinrathias in 3 Akten, vi

Maschinerieen und Arrangements sind von Herrn Roller.

Neueste Nachrichten. Paris, 23. Febr.

erft morgen wieder versammeln, um sich, wie man glaubt, di

Bericht über die Civilliste abstatten zu lassen.

Der Marfchall Mortier, Herzog von Treviso, ist zum dies

tigen Botschafter am Kaiserl. Russischen Hofe ernannt worde Das hiesige Tribunal erster Fuftanz fállte geftern sein U theil in dem Prozesse der Fürsten von Rohan gegen den Her) von Aumale und die Baronesse von Feuchères, Das Teftamt des Herzogs von Bourbon ist in allen seinen Punkten für tig erklärt, und die Fürsten von Rohan find demnach mit ih! Klage abgewiesen worden. Sämmtliche, der Baronesse al geseßte Legate, sammt den seit dem Tode des Testati aufgelaufenen Zinsen und erhobenen Einkünsten, sollen sona mit alleiniger Ausnahme des Schlosses Econen und seiner pendenzen, worüber ( da eine besondere Stiftung mit demsel verknüpft werden soll) die weitere Bestimmung vorbehalten wi unverzüglich der Legatarin ausgeantwortet werden; wird diese mit ihrem Gesuche um Confiscirung ‘einer von è Fürsten von Rohan ausgegangenen BVertheidigungsschrift ab wiesen; hinsichtlih einer anderen Schrift: „Bemerkungen ül!

den Tod des Prinzen von Condé ‘‘ erklärt das Gericht si f

infompetent.

Der Constitutionnel meldete kürzlih, es verbreite sich di Gerücht, daß die Päpstliche Regierung sih der Absendung el Französlsschen División nah den Römischen Staaten widerst Fn Bezug hierauf äußert heute der Messager des Cha bres: „Wir wünschten eben so sehr diese Nachricht, als di nige von der Zurückderufung des nah Jtalien abgefertigten 0 \{waders widerlegen zu fönnen; sle kömmt uns indessen wa) \scheinlicher als diese vor. ‘/

Heute {loß 5proc. Rente lin cour 97. 80. 3Zproc. cour, 67. 30. S5proc. Neap. fin cour. 78. 50. 5proc. Anl. 792. Z5proc. Belg. Aul. 76.

Frankfurt a. M., 26, Febr. Oefterr. 5proc. Metall. 8 8711, áAproc. 772, G. 21proc. 451. 1proc, 19. Br. Ba Actien 1367. 1365. Partial - Obl. 1222. G. Loose zu 10C( î 183. Poln. Loose 58. Br.

Redacteur Foh n. Mitredacteur Cottel. ———e n G Pee

E e L E R PE

e dasselbe. DF Vergleichung mit den ähnlichen Kräften der Mineral{duren , M Cte des Holzessigs, Weingeistes u. s. w. wird man im Bu(E

[bsi finden. Wachholderbeeren hatten gar keine ähnliche Wirkun! wie der Kaffee. Die Vorzúge sciner Anwendung vor den Miner! säuren leuchten ein, die Bequemlichkeit, Wohlfeilheft. und selbst nehmlichkeit seines Gebrauchs nicht minder. Und hat er si a[l

geg s. “1 | Die im Crossenschen Kreise der Neumark belegenen,

Beobachtutig)

1/,6° R. Yi

(Ende der BöreEs werden daher diejenigen Kauflustigen, welche

Dän 62 l selb|, vom 18. September 1782 über 35 Thlr.

Zum erstenmale wiederholt: Dolt#en werde auferlegt werden.

L. Anzely. Jm erften Akte ziemli albern, im zweiten sehr úüh(Mdnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern rashend, im dritten recht ergöblich, Die Musik ist vom Her? Konzertmeister Léon, de Saint Lubin; die neuen Decoratione

Ænnen Kinder des im Juni d. J. in Berlin verstor- Wenen, und in Bergen wohnhaft gewesenen Julius

Die Pairs - Kammer hat gestern Feil hrisioph von der Lanten, haben sich bei dem Anfall

Sizung gehalten, obgleich cine solche angeseßt war; sle wird s

art worden, auf Nachgebote weiter keine Rücksichtsbald nah dem Kriege von 1807 zum Militair einge-

N Das im Kreise und Negiérungs-Departement Brom-fvor dem Herrn Justiz-Amtmänn Bodendorff, entweder

Perg belegene, 1 Meile von der l i Gedruckt bei A. W. Hayn. Meilen von Nakel, 2 Meilen von Poliisch Crone oder]mächtigten, wozu ihnen die hiesigen Justiz-Kommissa- oronowo und 3 Méilen von Bromberg belegene, dersrien Toobe und. Heydenreich in Vorschlag gebracht

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung L 61.

Allgemeiner Auzeiger für die Preußischen Staaten.

¿ SuUDDadtation

nächsten bekannten Erben auëgeantwortet werden. Tilse, den 26. Januar 1832. Königl. Kreis-Justiz-Amt Ballgarden.

S ASERE A A T D B Name des teßzigen Be-

sißers.

Domainen- Fiskus.

Blatt, worin das Weitere zu finden.

Amtsblatt dec Regierung zu Gumbinnen.

Benennung des. zrundstucks.

omainengut Brüenheyde bei Tilse.

: : tei Perempt. Taxwerth des Grundstücks Licitirende | Fre - o e gs- : D | Termin. 1) im Fall des reinen Verkaufs, Kauf- _gelder-Minimum incl. Änventarien- Werth : 10805 Thlr. 25 sar. 1 pf., ne- ben einer für jegt auf 922 Thlr. be- stimmten jährlichen Grundsteuer, 2) im Fall des Verkaufs mit Vorbe- halt cines Domainen-Zinses : Kauf- gelder-Minimum incl. Inventarien- Werth 5-61 Thlr.-25 sgr. 1 pf. ne- ben inem jährlichen Domainen- Zinse von 308 Thlr. und der obi- gen Grundfteuer.

Regierung zu

d. 9. April Gumbinnen.

1832. Subhastatio ns- Patent.

Das dem Bauer Martin Friedrich Salzmann ge- hörige, zu Wandliß sub Nr. 36 belegene, im Hypo- thefem- Buche Vol. XXI1, Fol. 141 verzeichnete Ein- Hufner Bauergut nebs Zubehör an Ländereien, Wie- sewachs, und allen ‘darauf ruhenden auf 479 Thl. 13 sgr. 4 pf. gerichtlich

Die Bietungs-Termine sind auf den 2 März, den 2. April,

term, peremt. aber auf den 3 Mai fk. J,

Allodial - Ritter- Gut Groß -Slupowo cum pertinen-|. h, tis soll aus freier Hand anderweit verkaufe werden. edeêmal des Vormittags 11 Uhr, auf unserer Ge-

Wir haben hierzu einen Termin auf : richtéstube hierselb| angesezt, wozu wir besiß - den 29 März d. I., um 10 Uhr des Morgens, zzblungsfähige Kauflustige hierdurh mit dem hter in unserem Geschäfts - Lokale angesezt und la-[tt1 einladen, daß dem Meistbietenden, falls hdrig G i den die “Kaufliebhaber mir dem Bemerken ein, dag{lihe Hindernisse eintreten, enberg, 0 wie die dazu gehörigen Mittel - Oder- und]der plus licitant sofort im Termine eine Kaurion von[den wird. ; E )ald - Vorwerke, nebst Forst, welche nach der nach|5000 Thlr. entweder baar oder in Pfandbriefen oderf „Dit Taxe is in unserer Registratur täglich einzu- terschaftlichen Prinzipien aufgenommenen Taxe auf|Staatëschuldscheinen mit den dazu gehörigen Coupone[ (den. Liebenwalde, den 30. Dezember 1831. 89261 Thl. 7 pf. abgeschäßt worden, sind auf den An-sdeponir: n muß, und daß die nähern Bedingungen dez Königl. Preuß Justiz-Amt.

ag der Realgläubiger sub hasta gestellt, und es sind] Kaufs so wie die Realiräten des Gurs räglich in un- ? Bietungs - Termine vor dem Herrn Ober -Landes-fserer Registratur resp. einzusehen und zu erfahren sind. O - BUINSr METs na S E auf ® E den 15. Februar 1832. s ; ar N önigl. We uß. - Di ion. N T 30 AU P N uns g stpreuß. Land schafts- Direktion A Ion 29 Beproe pg. f

gesezt worden. «M Qi. Q f

Von dem Königl. Stadtgericht zu Gransee werden

alle diejenigen, welche an nachstehend verloren gegan-

gene Documente : : i 1) die Correal-Obligation des Zimmermeister Danie([Lbhne ein Vatererbe von 5 Thlr. festgesezt hat, wel- Klagemann und dessen Ebefrau, gebornen Knicke1-[Ves nah dem Tode der Universalerbin aus dem noch bein vom 5. Juli 1812, úber 400 Thlr. Cour. ubrig bleibenden Vermögen gezahlt werden soll. 2) díe Correal- Obligation derselben Schuldner vom} Licberose, den 16. Febr. 1832. 30. April 1815 über 450 Thlr., und den Nah-} Königl. Preuß. Gerichts-Amt. trag vom 20. September 1820 über 50 Thlr. 3) das gerichtliche Schuld - Dokument der Wittwe Hesse, Marie Elisabeth, gebornen Schulze hier-

Bekanntmachungen.

Avertissement. x verwittweten Generalin, Gräfin von Tauenkien-

ditténberg gehörigen Güter Groß- und Klein -Blu-

_ Publikandum.

Dem, seinem Aufenthalte nach unbekannten Mül- lergesellen Ludwig Höhne wird hierdurch bekannt ge- macht, daß sein Vater der Altsizer Friedrich Hdhne auf der Janke - Mühle bei. Friedland in seinem

Louise gebr. Schwißke zur Universalerbin lasses ernannt und seinem

nehmliche Zahlung zu leisten vermögen, aufgefordert, h spätestens in dem lezten Termine zu melden, ihr ebot abzugeben, und hat demnächst der meisibie- de den Zuschlag zu gewärtigen, wenn nicht geseß- he Umstände eine Ausnahme zulassen. F Die Verkaufs - Taxe kann in der hiesigen Registra- r eingesehen werden.

Frankfurt a. d. O., den 1. November 1831.

Kb nigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

j Subhaftations-Patent. nebs 5 pCt. Zinsen, eingetragen für den Inspek- tor Ließmann auf dem Garten Vol. III. No. 193.

4) die gerichtliche Obligation des Schmidtmeister Krause vom 28. April 1811 über 50 Thlr. nebst 3#pCt Zinsen, eingetragen für die Wittwe Schwarz, N Setpfandt auf dem Hause Vol. IIL

0. .

J Auf Ansuchen des Herrn Kammerherrn von Behr f Bestland, Bandelin 2c, 2c. werden hierdurch alle ejenigen gerichtlich aufgefordert, welche an das, von m, an ‘den von Wakeniß auf Clevenow verkaufte,

Grimmer Kreise und Naekawer Kirchspiele bele- ne Gut Dönnie und den adeligen Antheil in Bol- nhagen nebs den mitverkauften Saaten , aus irgend nem rechtlichen Grunde Forderungen und Ansprüche] 5) die gerihtlihe Obligation des Ackerbürger Chri- ben, solche am 9. Januar, oder 20 Februar, oder 28 stian Hartmann und dessen Ehefrau Marie Chrí-

târz k. J, Morgens 10 Uhr vor dem Königl. Hof- stine, gebornen Finfelberg, vom 22. Februar 1797 frichte hierselb anzugeben, auch gebührend zu beschei- uber 50 Thlr. nebs 3 pCt. Zinsen, für den Bauer gen, widrigensfalls sie durch den am 30 April k._ J. Michael zu Schönermark, und ‘dem Nachtrage

i erlassenden Präklusiv - Abschied für immer damit vom 2. Februar 1798 über erden abgewiesen und ihnen ein ewiges Stillschwei- 50 Thlr. nebst 3 pCt. Zinsen für denselben;

beide Schuldposten sind laut Instrument vom 24. Februar 1798, dem Bauer Johann Schulz zu Schönermarfk cedirt ; . ferner der Nachtrag wu diesen Documenten vom 24. Februar 1798 uber 250 Thlr. nebs 3 pCt. Zinsen für den Bauer Johann Schulz zu Schönermark, und der Nachtrag vom 16. April 1798 über 50 Thlr. nebst 3 pCt. Zinsen für denselben Gläubiger ; sämmtliche Posten eingetragen auf den Grund- __ ftucken der Schuldner Vol, IITL No. 360.

6) die gerichtlihe Obligation des Maurermeister Sei- fert vom 8. August 1797 über 500 Thlr. Courant nebst| 4 pCr. Zinsen für den Prediger Grüneberg zu Craaßz, und

belegenen, zum Nachlasse des Herrn Grafen v. Rei-

und Buselwiß, aub Boguslawiß bei Zessel genannc, M gvelche Güter bisher fein Gebot abgegeben

1 ALTE x 9 ist nunmehr ein neuer Licitations-Termin vor unserm Deputirten, Herrn Justiz-Rath Wideburg, auf den Dreißigsten Mai c., Vormittags um 10 Uhr, angesezr worden. :

Es werden daher hierdurch alle diejenigen, welche gedachte, unterm 26. Oktober 1829 nach landschaftli- n Grundsägen gerichtlih abgeshägte Güter, und

b) Buselwit auf Höhe von 30,996 - W - 4 - ¡u besizen fähig und annehmlich zu bezahlen vermd- gend sind, aufgefordert :

in diesem Dermine an hiesiger Gerichtsstätte sich zu melden, und ihre Gebote entweder auf beide genannten Güter zusammen, oder auf eines der- selben allein abzugeben, indem auf die nah Ver-

Datum Greifswald, den 21 November 1831.

Rugen. v. Möller, Director.

und

__ Gerichtliche Vorladung. i Die majorennen und die Vormundschaft der mino- den Gebote, insofern geseßliche Umstände nicht eine Ausnahme zulassen, nicht weiter Rücksiebt genom- men werden, sondern der Zuschlag an den im Termine Meist- und Bestbietend - Verbleibenden und zwar nach vorgängiger Einigung der Erb-Jn- teressenten und resp der Approbation der concur-

rirenden obervormundschafclichen Behörden erfol-

r väterlichen Verlassenschaft das heneficium Inven- Mari und das jas abstinendi vorbehalten und gegenwär-

g das Königl. Hofaericht ersucht , zur völligen sichern j | usmíittelung S Schuldenftandes publica proclamata der Nachtrag dazu vom 23. Mai, und Recog- angeht Y nition vom 12. Juli 1798 über 50 Thlr. Cour. Die Taxe is dem an hiesiger Gerichtsstätte ausge-

Solchem nah fordern wir hierdurch alle und jede nebst 4 pCt. Zinsen, für denselben eingetra- A : elhé an den ‘Neclag des Vene Julius Chri: „gen auf dem Wohnhause Vol. I, Fol. 40, ns d e beigefügt. ph von der Lanken, vormaligen Besizers der Güter]Ansprüche irgend einer Art zu haben glauben, hier- Herzogl Braunschwei - Oels sches - anfensbura, Presenske und Juliusruh, zuleßt in Ber- f } thu i t-G e richt HOR En, ¿n auf Rügen wohnhaft , Forderungen irgend einer f rt haben, daß sie solche am 22. December dieses, der 27 Januar, oder 2. März künftigen Jahres orgens 10 Uhr hieselbs| angeben und bescheinigen, éi Vermeidung der sons ordnungsmäßig stattfindenden K echtsnachtheile und bei Strafe der gänzlichen Prä- usion und eines ewigen Stillschweigens, als worin e nach dem am 30. März k. J. zu publícirenden Ab- hied verfallen werden. Datum Greifswald, den 19. November 1831. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rugen.

v. Möller, Director.

durch aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem au den 9. Junius c., Vormittags 11 Uhr, angesezten Termin anzumelden, widrigenfalls sie da- mit präcludirt und die Dokumente amortisirt werden. Granseé, den 20. Februar 1832. : dnigl. Preuß. Stadtgericht.

„Zur Fortseßung der freiwilligen Subhastation des im Furstenthum Oels und dessen Constädter Weichbilde belegene, zum Nachlaß des Herrn Grafen Heinrich Carl Fabian v. Reichenbach gehörigen freien Ällodial- Ritterguts Pohlnisch Wuerbiz, auf welches Gut in dem am 8 September 1831 angestandenen Termine ein Gebot von 105,000 Thlr. gemacht worden, ist ein neuer Licitations-Dermin vor unserm Deputirten, Herrn Justiz - Rath Wideburg , auf

den 28. Mai c., Vormittags um 10 Uhr, angeseßt worden. ;

Es werden daher hierdurch alle diejenigen, welche gedachtes unterm 8. Juni 1830, auf 117,018 Thlr. 24 sgr. 2 pf. Landschaftlich abgeschäßtes Gut zu besizen fähig, und annehmlich zu bezahlen vermdgend sind, aufgefordert, : :

in diesem Termine an hiesiger Gerichtsstätte sich zu melden, und ihre Gebote abzugeben, indem auf die nach Verlauf dieses Licitations-Termins etwa einkommenden Gebote, insofern geseslihe Um- stände nicht eine Ausnahme zulassen, nicht weiter Rüeksicht genommen werden, sondern der Zuschlag an den im Termine Meíst- und Vestbietend- Verbleibenden, und zwar nah vorgängiger Eini- gung der Erb-Interessenten, und resp. der Appro- bation der concurrirenden obervormundschaftlichen

N Avertissement.

Die in unserm Hypotheken - Buche, Fol. 99 b. ver- zeichnete, zum Nachlasse des Johann Friedrich Paaschen gehörige, sechs und neunzig Thaler taxirte Unterbüd- niß, soll Theilungéhalber in termino

den 17. April c., Vormittags 10 Uhr, auf dem Stadtgericht zu Friesack döfentlih verkauft werden. Kauflustige werden zu diesem Termine mit

: : dem Eröffnen eingeladen : A Zum weitern Verkaufe der auf 27470 Thlr. 11 sgr. daß etwanige Erinnerungen gegen die täglich in

0 pf. landschaftlich abgeschägten, der Landschaft adzu- f j I 8 i icirten, a dae, R belegenen adel. E unserer Registratur einzusehende Lars dis E Wo- hen Güter, haben wir einen nohmaligen öffentlichen chen vor dem Termine angebracht werden können. icitations - Termin auf Neustadt a. d. Dosse, den 10 Januar 1832. dén 17, April c., Nachmittags 4 Uhr, Das Stadtgericht zu Friesack.

uf dem hiesigen Landschafts - Hause angeseßt, zu wel- gal jie tet tniE ge

em wir Kauflustige mit der Versicherung hierdurch inladen, daß, sobald ein annehmliches Gebot verlaut-

(L. S.)

Edictal-Citation. Der Tod des Adam Wilhelm Hoffmann, welcher

enommen werden sol. i j ¿ogen und vor länger denn zwanzig Jahren im Laza- Die Taxe und die Licitations - Bedingungen fönnensreth zu Königsberg verstorben seyn soll, hat nicht äglih in den Dienststunden in unsérer Regifiratursglaubwürdig nachgewiesen werden können, und es ist ingesehen werden. daher von Linen nächsten Verwandten auf seine To- Behörden erfolgen wird.

„Marienwerder , den 19. Januar 1832. = * __ Pdeserflärung angetragen worden. Demgemäß wird} Die Taxe is dem an hiesiger Gerichtsstätte ausge- vonigl. Provinzial -Landschafts-Direktion.sder Adam Wilhelm Hoffmann, so wie seine etwanigenshängten Subhastations-Patent beigefügt.

unbekannten Erben hierdurch öffentlich vorgeladen, ih} Oels, den 8. Februar 1832. i

innérhalb neun Monáten, späteftens aber io TerminojDas Herzogl. Braunshweig-Oelssche Für-

den 28 Novemberchc, Vormittags 9 Uhr, stenthums-Gericht-

Bekanntmachung.

Stadt Mroczen, 2spersönlich oder durch eiten geséßlich zulässigen Bevoll:

: Bekanntmachung. Die Erben der zu Klößen bei Marienwerder ver- Sia von Rosenberg gebo-

erden, zu erscheinen, und weitére Anweisung zu ge-|sorbenen Kammerherrin Frei chtigen den Nachlaß dersel-

zeihneten Landsehafrs - Direetidn in der nothwen- j renen von Weiher, heab

Subhastation füx 43,750 Thlx. adjudieirte freie][wärtigen.

Schuldenhalber im Wege der nothwendigen Subha- [gene station öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. ffreiwilligen Verkauf veräußert werden, und es if hierzu ein Termin auf den“5. April d. J. f bei Saalfeld, angesezt. Sollte in diesem Termin fein annehmbares Gebot geschehen, so wird eine Ver- pachtung dieses Guts beabsichtiget, zu welcher die An- erbietungen Tages darauf erwartet werden. Der Zu- schlag fann gegen Deponirung einer angemessenen Kau- undstion sogleich erfolgen. t Bemer-F Hauptvorwerke und Bauerndorfe Auer und den Zu- nicht recht-Jbehörungen Wilhelmswalde, Chahl und Chmelowkten, der Zuschlag ertheilt wer-Jund umfaßt ein Areal von 76 mit Einschluß von 26 Hufen 27 Morgen Waldungen. Die- Regulirung der gutherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse ist bereits vollständig bewirkt. Nähere Nachrichten sind in portofreien Briefen bei dem Un- terzeichneten Testaments-Vollstrecker zu erfragen.

le l en 3.[Carl Grapow zu Woznick bei Petrikau in Februar d. J- publizirten Testamente seine Ehefrauswurde im vvrigen Jahre in Warschau zum 4. Linien seines Nach-[Infanterie - Regiment des Polnischen Militairs ausge- gedachten Sohne Ludwigshoben und soll, nach Uebertritt des Rybinskischen Corps, bei dem er betheiligt gewesen, über die Preuß. Grenze mit anderem Polnischen Militaire seinen Weg durchs Preußische nah Belgien oder Frankreich zu ge- nommen haben, indem ein Camerad denselben zwischen Crossen und Küstrin verlassen haben will.

Im Fall des Ausbleibens wird der Adam Wilhelmpben unter si{ch zu theilen. Dies wird in Gemäsheit

Hoffmann für todt erklärt, und sein Vermögen seinensder Vorschrift des : Tit. XVII. §. 137 bis 141 hierdurch zur Kenntniß

etwaniger unbekannter Gläubiger der Verstorbenen gebracht.

Allgemeinen Landrechts Theil I.

Lischniz bei Lauenburg, den 19. Februar 1832. Der Landschafts - Deputirte von Weiher, als Testaments - Volstrecker-

Avertissement. Das, den Erben der verstorbenen Frau Kamtmer-

Gerechtigkeiten,sherrin Freiin von Rosenberg zugehörige, im Mohrun- gewürdigt, solligenschen Kreise,

bele-

Regierungs-Bezirk K T s

freie Rittergut Auer cum pertinent,, so in Auer

Das Gut bestehet aus dem

ufen Cullm. Maaßes

Lischniyz bei Lauenburg in Pommern, den 19. Feb. 1832. Der Landschafts-Deputirte von Weiher-

August Grapow, Sohn des Königl. Gute -Pavbters olen,

Da nun den, um den August Grapow sehr beküm-

puerten d Ee ie man (eo a s R t ns. en und Aufentha achricht zu erhalten, so wir _ Zur Fortseßung der freiwilligen Subhastation derkderselbe bierdur au eforder f im Oels-Bernstädtschen Kreise des Fürstenthums-Oels Be Ee 2 rar: t Bothe: E un | : é freunde des Jn- und Auslandes bitte dringend

chenbach gehörigen freien Allodial - Rittergüter Zessel[wenn sie von bee :c. Grapow Nachricht zu g Mp4 e sen, diese an mich gelangen zu lassen, und demselben auf alle Weise behülflich zu sein, daß er hierher zu-

Unterzeichnetem solche und alle wohlwollende Menschen-

L

ruckkehre.

Poln. Wartenberg in Schlefien.

: _‘Grapow, : Fürstl. Biron - Curländ. Rentmeister

Ie / o Si orthum, is vor etwa 38 Jahren von Schwerin, allwo er sich in der Bâekerlehre befunden, Vet R ohve seitdem von seinem Leben oder Aufenthalte Nachricht gegeben zu haben.

lauf dieses Licitations-Termins etwa einfommen-[Wf den Antrag seiner Schwester ,

Edictal - Ladung. Der von hier gebürtige, nah. Ausweise des hiesigen

a) Zessel auf Höhe von 68,979 Thlr. 10 sgr. 8 pf. Kirchenbuches am 13. März 1774 getaufte

einrich Franz Korthüm,

Áacob and hiesigen Tabakspinners Heinrich

werden daher jest Schw der verehelichten Behnke gebornen Korthüm hierselb| und in Gemäß-

Derselbe, eventualiter seine Eben,

heit der Landesherrlichen Cönstitution d. 8. März 1774 edictäaliter geladen :

sh innerhalb zwei Jahren a Dato persönlich beim hiesigen Stadt - Waisen - Gerichte zu melden oder den Ort ihres Aufenthaltes anzuzeigen, unter den endlich angedroheten Nachtheile , daß sonst das bisher von der verehelichten Behnke verwaltete Vermögen des Abwesenden dessen nächsten hiesi- gen Anverwandten für anheim gefallen erflärt und sonst den Rechten gemäß darüber disponirt. htl R 6 b , Hagenow im Großherzogthum Meklenburg - Schwe- rin, den 22. Februar 1832. Be Gn Stadt-Waisen-Gericht.

Avertissement.

„Nachdem auf darum gethanes Ansuchen alle dieje- nigen, welche an folgenden, auf dem in dem Ronne- burgischen Amts-Bezirke gelegenen Rittergute Kauern noch haftenden hypothekarischen Kapitalien, als :

1) Eintausend Thaler, in Zahlen 1000 Thlr. in vollwichtigen Ducaten à 2 Thlr. 20 gr. und alten wichtigen Louisd’ors à 5 Thlr. Darlehn des weil. wirklihen Ministers und Geheimenraths, Kanzlers und Stifts-Probsck zu Altenburg, Herrn Johann Freiherrn von Rothkirh und Trach, an die Gebrüder Carl Jes Philipp, Ludwig Wil- helm, Christian Ferdinand und Ernst Adolph, o wie Friedrich August von Mühlen ,- gegen Ver=z pfändung des, von denselben in communione bes sessenen Rittergutes Kauern laut Obligation vom 11. October, und mit Erlöschung nach 6 Jahren ertheilter Consens-Urkunde vom 7. Novembêr 1774 auch deren Prolongation vom 7. Juli 1780, und

2) Zweitausend sechshunder? Thaler, n Zahlen 2600 Thlr., nehmlich:

1600 Thlr. in Louisd'ors à 5 Thlr. 1000 Thlr. in conv. Species-Thalern à 1 Thlr. 8 gr. w. 0, Darlehn der Vormünder der de Rothkirchsche Söhne und Töchter an die Herren Gebrüder Feige: dri August, Carl Johann, Christian Ferdinand und Ludwig Wilhelm, wie auch Ern Adolph von Mühlen gegen Verpfändung des von denselben be- sessenen Rittergutes Kauern, laut Obligation vom 11. April und mit Erlôshung nach 6 Jahren ex- . theilter Consensurkunde vom 22 Mai 1783, 3) Zweitausend Gulden Meißn., in Zahlèn 2000 Meißn. Fl. in vollwichtigen Louisd'ors zu 5 Thlr. Dahrlehn des Herzogl. Sachsen-Hildburg- hausischen Hausmarschalls Herrn Carl Friedrich