err Dy. Neinganttm trug onnairs Hart: err Krohn las
liGex Mittheilung von Dubois, =- H einige Notizen aus der Reise des Englischen Mis ley durch Griehenland und Kleinasien vor. — über den Braminen Radsha Ram Mohun Roy. — Herr Pro- f:ffor Zenne machte noch einige Mittheilungen und Anfragen, zu welchen der Reisende, Hr. Capitain Oswald, einige s{ähbare Notizen gab. — Herr Geh. Nath Lr. Hoffmann legte das Merk: Comparative account of the population of Great Bri- tain und dessen Resultate vor, so wie Mittheilungen des ftati- stischen Vereins für das Königreih Sachsen , und degleitete die- selben mit Bemerkungen. — Mehrere Neuigkeiten wurden zur Ansicht vorgelegt und ein Geschenk des Hrn. Majors von Oes- feld: Encke?s Abhandlung über die Lánge und Breite der Ber- liner Sternwarte, mit Dank entgegengenommen.
— Ans Kodlenz vom 29. Febr. meldet die dasige Zei- tung: „Bereits im aaen Fahre haben die von den hohen Ministerien angeordneten Arbeiten am Bingerloh, unter Leitung des Königl. Wasserbaumeifters van der Bergh, sehr erfreuliche Fortschritte gemacht, obschon der durgnns hohe Wasserstand für die- Operationen sehr hemmend war. roße Felsblöcke wur- den gesprengt und dadur der Fahrweg bedeutend erweitert. Jn diesem Augenblicke, wo der Rhein, für diese Jahreszeit, sehr nie- drig und für die Sprengungs- Anstalten besonders günstig ist, werden die Arbeiten ungemein thätig betrieden. Behált der Rhein nur noch einige Zeit seinen jeyigen niederen Stand, so wird bald durch die so sehr gefährliche Felsenkette eine Bahn ge- brochen sehn, welche für die Schifffahrt jede ihr sonst an dieser Stelle drohende Gefahr beseitigt. — Vorgestern Abend if der Jusurgenten: Chef Rösinger aus Neuchatel in Begleitung eines Schweizer - Offiziers und zweier Unter - Offiziere hier angelangt und am anderen Tage als Staats-Gefangener nah dem Shren- breitftein gebraht worden. “/
— Ans Achen, vom 99. Februar schreibt man: Gestern Abend gegen 10 Uhr brach in der Pontftraße in dem Fabrikge- bäude der Frau Wittwe Fsidore Hartogs und Comp. ein hesfti- ges Feuer aus. Troz der {hleunigen und- angestrengtesten Hülfs- leistung der Bürger hiesiger Stadt, wie der Garnison, konnte der Gewalt des Brandes kein Einhalt gethan und nur dahin gestrebt werden, daß nicht die naheliegenden Häuser - von den Flammen mit ergriffen wurdèn, Die leyteren Bemtihungen wurden von glüeflihem Erfolge gekrönt. Das Fabrikgebäude selbft is leider bis auf den Grund niedergebrannt.
— Fm Jahre 1831 haben in den Städten der Regierungs- Departements Stettin und Köslin, 21Feuersbrünste (mit Ein- \chluß von drei aus dem vorherigen Jahre nachträglich zur Lis quidation gekommenen Bränden ) ftattgefunden, dei denen 90 Grundbeflger betheiligt waren. Ganz eingeäschert wurden 82 Gebáude, námlich 20 Häuser, 5 Hintergedäude, 1 Windmühle, 34 Scheunen und 22 Ställe, und beschädigt wurden 38 Gebäude, náämlich 24 Häuser, 7 Hintergebäude und 7 Ställe. Die fest- geseyte Vergütigung aus der Provinzial - Städte - Feuer: Societät betrug für die Gebäude 24,902 Rthlr. 18 Sgr. 4 Pf., für be- shädigte und ganz abgebrannte Bewohnungen 898 Rthlr. 14 Sgr. 5 Pf. und für beschädigte Löschgeräthschaften 571 Nthlr. 5 Sgr. 3 Pf., zusammen 26,372 Rthlr. 8 Sgr. Die Stadt Stettin, welche eine eigene Feuer- Societät in sich bildet, ift hierin nicht mit einbegriffen.
Meteorologische Beobachtung. 1832 Morgens E Abends [ Nach einmaliger 4 Mârz. 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung. A D A LICA R
Luftdru . |340,3” Par. |340,0” Par. (339,1 ” Par, Luftwärme |— 1,6 * R.|4- 0,0 * R.|— 1,5 * R. Thaupunkt |— 3,7 ® R.|— 3/,6®R.|— 4,7°®R. Dunfisättgg. | 83 pCt. | 72 vCt. | 76 vCt. Wetter .…. . [halbheiter.| trübe. trübe. Wind O. SO. SO. Wolkenzug - L: L L EECIZE B HRZE V Vi TEREEÄE S THO E E S R R Ä R T R B S E A R R E R H O S B E D R A R Bt SRAEREAS ADGRE E Be
Nicht- Amtliche Cours-Notizen. Berlin, 5. Märe, (Ende der Börse.) Osst. 52Moet. 903. 48 do. 80. B.-Actien 785. Russ. Engl. 100. do. Holl. (1831) —. Pola. Pfbr. 834. do. Part. —. Nied. wirk]. Sch. 404, do. 68 Anl. 92. Neap. Engl. 83, ‘do. Fale. 735. Amsterdam, 29, Februar. Nied. wirkl, Seh. 3912, Kanz-Bill. 152, 68 Anl. 944. 55 neue do. 76. Oest. 52 Mei. 821. Russ. (v. 1835) 901, do. (v. 1831) 83, 52 Metall. 852 is do 151 Mr 18 do. 19. L ® Metall. 852, 48 do. 751. 218 do. 43. 15 do. 19. Loose zu 100 FI. 1795. Part.-Obl. 1202. Bank-Actien 1112.
Quellwärme 6,2 ® R. Flufwärme 1,7 ® R. Bodenwärme 1,02 R. Ausdünftung 78. Niederschlag 0.
E Toi
Allgemeiner Anzeiger für die
ich, falls ih dieses für nöthig erachten sollte, spâter- hin speciel bekannt machen. Warschau, den 16. Februar 1832.
Bekanntmachungen.
Publikandum.
Die Erben des am 8. Februar 1830 zu Thorn ver- storbenen Hauptmanns Emanuel von Woyski haben am 11. Februar d. I. über die Erbschafr die Theilung angelegt, und einige derselben haben durch ihre Be- vollmächtigten den Antrag gemacht, diese Theilung zu dem Zwecke bekannt zu machen, damit die Erbschaftt- gläubiger wegen ihrer Forderungen sih an jeden un- ter ihnen nur nach Verhältniß seines Antheils halten können. Diesem Antrage gemäß is die Bekanntma- hung verfügt worden und die Gläubiger der Emanuel oon Woyékischen Erbschaft werden si den in dem All- gemeinen Landrechte Theil I. Titel 17 ÿ. 141 beftimm- ten Nachtheil zuziehen, wenn sie nicht binnen drei Monaten ihre Forderungen gegen die Erben einklagen sollten. Marienwerder, den 17 Februar 1832.
Königl. Preuß. Ober - Landesgericht.
Zeit und
Bei Ludwi Nr. 8, an der
Warnunscks.
Unter denen mir am 11. September 1831 bei Ka- lisch von den Polnischen Partisanen geraubten Effek- s de Pariena. befanden sich auch folgende zwei
eMiel, ais:
1000 Thlr. vom 16. September 1830, ausgestellt voir David Cohn, hier, 500 Thlr. vom 2. November 1830, ausgestellt von Samuel Sattenberg, hier, beide an meine Ordre lautend. — Jch erkläre hier- mit diese Wechsel, da ih mi deshalb mit den Aus- ftellern bereits geeinigt dabe, für ungültig, und warne biermit einen Jeden, solche auf irgend eine Art an sih zu bringen , ‘da ih solche niemanden cedirt habe, und der etwanige Kdufer derselben, sich den Verlust selbt zuzuschreiben haben würde.
Die übrigen mir noch fehlenden Dosumente, werde hesken, Fileten u. \. w.,
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Dienstag, 6. März. Im Opernhause : Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen; Musik von Boyeldieu. (Herr Vetter, vom Großherzogl. Hessischen Hoftheater zu Darmfÿtadt : Georg Brown, als Gastrolle, Mad. Hoffmann: Greis : Anna. Dlle. Bötticher: Fenny.) i ;
m Schauspielhause. 1) La reprise de : La viliageoise somnambule, vaudeville en 3 actes. 2) La demoiselle à marier, vaudeville en 1 acte, par Scribe.
Mittwoch, 7. März. Jm Schauspielhause. Zum ersten- male: Othello, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, nach S hakespeare, übertragen von Kaufmann.
Freitag, 9. Márz, Jm Opernhause: Fernand Cortez, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. (Hr. Riese: den Oderpriester, als Gastrolle.) i
Zu dieser Opern - Vorstellung bleiden die bereits gekauften und mit Montag bezeichneten Opernhaus - Billets gültig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Mon- tag bezeichuet sehn.
Jm Schauspielhause: Französische Vorstellung.
Königstädtisches Theater. :
Dienstag, 6. März. Doktor Fauft’s Vetter, burlesker Faft- nachts: Galimathias in 3 Akten, von L, Angely. Die Musik ift vom Herrn Konzertmeister Léon de Saint- Lubin; die neuen Decorationen, Maschinerieen und Arrangements sind von Herrn
Noller, i 7. Márz, Zum erstenmale wiederholt: Die
Mittwoch, Schweizer-Familie , lyrische Oper in 3 Aften; Musik von Weigl.
Neueste Nachrichten.
Paris, 28. Febr. Jun der geflrigen Sipung der Depu- tirten-Kammer berichtete zunächst Hr. Passy über den von der Pairs - Kammer veränderten Geseß- Entwurf in Betreff der Rekrutirung der Armee. Die Berathung darüber wurde bis zur Beendigung derjenigen- liber das Budget des Handels - Ministe- riums ausgeseßt. Diese leytere ward jet wieder aufgenommen. Fm 1áten Kapitel wérden 1,506,000 Fr. für die wissenschaftlichen und Literar - Anstalten verlangt, worunter 425,000 Fr. für das Fnftitut von Frankreich, 337,000 Fr. für das naturhistorische Mu- seum und 310,000 Fr. für die Königl. Bibliotheken. Ein An- trag des Hrn. Thouret, diese legtere Summe um 50,000 Fr. zu erhöhen, wurde verworfen und das Kapitel unverändert ange- nommen, Hr. Comte hatte den Vorschlag gemacht, daß man den Mitgliedern des Jusftituts hinführo, und so lange dasselbe seine gegenwärtige Organisation beibehalte, kein Gehalt aus Staats:Fonds mehr zahle. Der Antrag fiel indessen durch. Da- gegen wurde ein anderer des Hrn, Arago, des Fnhalts, daß man den Kammern bei der Eröffnung jeder Session eine” Liste der Stipendiaten der polhtehnishen Schule vorlege, angenom- men. Das 15te Kapitel enthält 382,000 Fr. für Kunst-Anstal- ten und wurde unverklirzt bewilligt; es befinden sich darunter 105,000 Fr. für die musifalishe Akademie zu Rom, 127,000 Fr. für das Konservatorium für Musik und Declamation zu Paris und 90,000 Fr. für die gleichfalls in der Hauptstadt bestehende Schnle für \{chóne Künste. Herr Auguis verlangte in cinem Zusatz: Artikel, daß man die dels-Minifterium zutheile.
Königliche
4 Marqu!s von Brhas, gewesenen
Medaillen-Münze künftig dem Han- Der Graf v. Argout bemerkte, daß er die Kammer nit für berechtigt halte, einem Minifterium Be-
fugnisse zuzutheilen, j man würde dadurch die Königl. Comte bestritt diese Ansicht, tempe ihr beipflihtete und den Antrag - des die vorláufige Frage beseitigt wissen wollte.
rief sih auf fruhere Fälle, wo
Prärogative verleßen,
die der König einem anderen beigelegt Habt," i Hen]? wogegen Herr Voisin de Gar; Hrn. Auguis dur Herr March al he; die Kammer bereits ähnliche Ver:
ánderungen der Ressort - Vecháltnisse vorgenommen habe, ohn}
daß es irgend Femanden eine Verleßung der Königl, Prärogative zu finden. sich noh der Baron Pelet in demselben Sinne, wie sin de Gartempe, "geäußert hatte, gemessen, seinen Antrag zurückzunehmen. Im 16ten Artik sind 400,000 Fr. zur Aufmunterung der Kúünfte und {bön Wissenschaften ausgeworfen, worunter 172,000 Fr. an Suh scriptionen auf verschiedene literarishe Werke und 20,000 F noh' besonders für die Herausgabe der Beschreibung der j den - Jahren 1829 und 1830 von Französischen Künstle und Gelehrten unternommenen- Reise uach Morea. Auf di
Vorschlag des Grafen Delaborde wurden überdies 20,005
Fc. zur Unterftüßung eines Französischen Marine: Offiziers bewi; ligt, der der Regierung einen Plan zu einer von ihm beabsit tigten Reise nah den Quellen des Nils eingereicht hat. Es anderer Antrag des Herrn Dubois, für das allgemeine Bul tin der Wissenschaften eine Summe von 23,000 Fr. herzugebej wurde dagegen verworfen. Jm 17ten Kapitel werden 1,8000 Fc. für die Gestüte und Wettrennen verlangt. Die Kommissh hatte hier auf eine Ersparniß von 300,000 Fr. und Herr Thi baudsLinetière auf eine solche von 350,000 Fr. angetragei beide wurden aber verworfen und auf den Vorschlag des Baro Pelet nur eine Reduction von 150,000 Fr. angenommen. Am folgenden Tage sollte die Berathung fortgeseyt werden. Z glei erwartete man an diesem Tage die Abftattung des Beri über die beabsichtigte Abschaffung der Jahresfeier des 21. Janug Ein Schreiben aus Toulon vom 22sten d, meldet: „Zis Schiffe, die Brigg „„der Komet‘/ und ein anderes, sind hey \{chleunig unter Segel gegangen, ohne daß die Kommandanif
selbs bei der Abfahrt den Ort ihrer Bestimmung wußten; | Die von Brest hier angekommene Korvtl
fteuerten nach Osten. 1 | „Eglé‘/ hat auf ihrer langen Fahrt um die Pyrenäische Hal insel in Algesiras, Tanger und Algier angelegt; am Tage ihrer Abfahrt aus leßterem Hasen, den 6ten d., wurden in Y
gier auf Befehl des neuen Gouverneurs, General Savarh, di Algierer,
Verbrechen selbs gestanden. Während der Hinrichtung wal vier Bataillone unter den Waffen, und alle Posten waren doppelt; cine Menge von Zuschauern aller Urt war da zugegen. ““ |
Der ‘Redacteur der Gazette du Languedoc ist von dem i sisenhofe zu Bordeaux wegen Beleidigung und Diffamation | Maires dieser Stadt, zu d monatlicher Haft, einer Geldstrafe von 300\ Fr. und Zahlu einer Entschädigung von 1000 Fr. an Herru von Brhas ven theilt worden.
Der Cassationshof verwarf, dem Antrage des General: furators, Herrn Dupin, gemäß, in seiner geftrigen Sigung ? von den Herren Bonnias, Raspail, Blanqui, Thouret und U vais eingereichte Appellations: Gesuch gegen das Urtheil des h sigen Assisenhofes, wodurch die drei Ersteren wegen WBeleidigl des Gerichts zu 15monatlicher Haft und einer Geldbuße von i Sr.
1 Geldstrafe kondemuirt worden waren, und verurtheilte úberds
die Appellirenden- zu einer an den Fiskus zu zahlenden Geldfl F
von 150 Fr.
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Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
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den Landräthen jedes Kreises und den Schulze D A seyn, um über die vertraulichen Mittheilungen, die er in
in den Sinn gekommen wäre, dar? NachdenE Hr. Voit
g
T E O S R E A
Berlin, Mittwoch den 7t« März
ias E ATAPR E S CEETAS B E E Q APEIRLEE E C: M L M R O” E
G FARN Er mrr
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Die Königliche Akademie der Künste hat den Bildhau L Z v ! F aue nd Modelleur August Kiß in Berlin zu ihrem afädeililidüe
usfertigen lassen. Berlin, den 3, März 1832, FKouigliche Akademie der Künste. (gez) Schadow.
Die Königliche Akademie der Künfle hat den Modelleur
nd Ciseleur J. C. W. Kratenberg hierselbft zu ihrem afade- ischen Künsiler ernannt und dessen Patent unter heutigem Da- m ausfertigen lassen. : Berlin, den 3. März 1832. Königliche Akademie der Künste, (gez) Schadoty.
Jm Bezirke der Königl, Regierung ¡ju Arnsberg if der bisherige Hülfsprediger Bertels- ann zum zweiten Pfarrer der evangelischen Gemeinde zu Acns- erg etnannt, der biéherige Pfarrer Lo ho zu Heedfeld ais Bfar- er der evangelis{ - lutherischen Gemeinde zu Rügaeberg gewählt nd der Kandidat des Predigtamts, Heinrih Wilhelm R d
Harpèn erwählt und bestätigt worden :
argtilà, im Kreise Langensalza, dem bisherigeu Pfarrer zu arbach und Salomonsborn, M. Fohann Michael Z ate erlichen worden : j i E : zu Königsberg ift die bei der evangelischen Kirche zu (Ber- anten erledigte zweite Predigerstelle dem bisherigen Rektor Frie -
rih Lö fler verliehen : # zu Stettin is der bisherige Div!sions: Prediger Hafsel-
ach daselbs zum Hofprediger der evaugelisch - reformirten Ge- |
leinde in Stargard mnd der Kandidat des Predigt - Amtes, Roseler, zunà Prediger in der Barochie Groß: Laukow bei Py: iß ernannt worden.
anna u auanó
Dem Kaufmann Karl Wilhelm Heinrich Apel zu |
Delibsch ift ein Patent
auf eine von dem Juspektor des phhsikalischen Apparats an der 1laiversicät Leipzig, August Wilhelm Fuchs, an- gegebene Presse mit zusammengeseßten Hebeln und ver- äanderlichen Stüßpunkten in ihrer ganzen, mittelst Zeichoung und Beschreibung erläuterteu, für neu und eigenthtimlich erkannten Zusammiunsetung, jedoch ohne
mensezung, zu deschränken, uf sechs nah einander folgende Fahre, vom 16. Febr. 1832,, dem Tage der Ausfertigung, an gerechnuet, und für den ganzen
Umfang der Monarchie ertheilt worden,
E Gs
Abgereist: Der Kaiserl, Oefterreichis(ze Kabinets: Courier
S teidel, nah Dresden. Dex Kaiserl. Russische Feldjäger, Lieutenant Achalin, als |
Petersburg.
Zeitungs-Nachrichten.
A Us [l & nd.
G:riainafiré#:Q.
Paris, 28. Febr. Der König bewilligte gestern dem Her- joge von Treviso und“ dem Grafen von Castellane, Pair von Frankrei, Privat: Audienzen.
Durch eine Königl. Verordnung vom láten d. M. ift der |
Requetenmeifter, Herr Achil! Bézé, ftatt des zum Präfekten des sere: Departements ernannten Hrn. M, Duval, zum Präfekten des Departements der Osi: Pyrenäen befördert worden.
Seit einigen Tagen erhielten viele hiesige Ladenbesißer ano-
hme oder mit folshen Unterschriften versehenè Briefe, woriu
hnen angezeigt wurde, daß bei ihuen in der Nacht eingebrochen berden würde, und daß sle auf ihrer Hut seyn möchten. Der Moniteur erklärt, daß diese Umtriebe, die ntr deu Zweck hät- ten, Besorgniß und Unruhe zu verbreiten, um so weniger Glau- Den: finden dürften, als die Polizei zu keiner Zeit größere Wach- aumikeit gebt habe, als jeßt, und daß sle erst ganz vor kurzen
¡Fin der Hauptstadt und dem Umkceise des Weichbildes mehrere
Arheber und Mitscbuldige bedeutender Diebstähle verhaftet habe, Außer Hercn Degouve - Denuncques soll noch ein anderer eputirter, Herr v, la Pommeraye, vor den Justructionsdrichter
etreff des Komplotts in der Prouvaires-Straße erhalten haben
Msoll, Auskunft zu ertheilen.
Der Redacteur des Mouvement, Herr Requier, is geste
L i Rec gestern
nah 24stündiger Berhaftung, freigelassen worden! h Auf den -verschiedenen Maskenbällen wurden in der verwi-
chenen Nacht viele Verhaftungen vorgenommen; doch scheint
‘ feine derselben mit der Politik in Verbindung zu ftehen,
Bei der Oefterreichishen Gesandtschaft war gestern große eiveaung zu bemérkfen; mehrere Couriere wurden in verschiede- nen Richtungen, wahrscheinlich in Folge der dem Grafen v. Ap- ponh von O Périer gemachten- Mittheilungen, abgefertigt. Der Temps äußert sich heute über die Expedition nach
F Italien folgendermaßen: „Es ift nicht wahrscheinlich, daß irgend
(Stechbahn No, 5) I e bestimmte Absicht, irgend ein fester Entschluß dieser Expedi:
Y tlon zum Grunde liege; sie ist eine im Zorn ergriffene Maßre- F gel, deren man, um das Budget durchzuseßen, bedurfte, und die
S G S ARE S G E O A E A6 R P E E B00
| rechtfertigen, Und dies ist das Ganze.“ —
enbaum, aus Mengede, zum Pfarrer der evangelischen Gemeinde |
M B E Nt ¿ : i; L Ä ; i sWwimndeu d
| solite.‘
man fouft gecu vermieden hätte, da man fle als eine bewafsaete
| Demouftration eben so sehr fürchtet, wie man sle als ein parla- | mentarishes Mittel begierig ecgriffen hat.
griffea | Die Oeflerrceichischea veil die Fcanzosen einen odex ¡wei
any
rUppen werden deshalb,
früher räumen, und die ganze unüberlegte Maß-
Ankona landeten, so würden fie bei dem ersten Kriegsrufe gar
| leicht von dem in den Legationen stehenden Oesterreichischen Lr-
mee-Sorps zu Paaren getrieben werden fönnen. Wir bleiben Hot dor Mob aof tten b G : D : ( 1:
be! der Behauptun, daß die ganze Expedition nicht ernstlich ge- meint 1; man fieut i auf die Fußsp!zen, um groß zu erschei-
nen; mai will die Nusdriicke Natio:1al: Würde und vaterländi-
er Ruhm, womit. may von der Rednerdühne herab prunkt, Chambres Qelít es in N Ie Der Messager Jes H amdres siellt es in Adrede, daß die Expedition nit dem Oesterreichischen Hose verabredet gewesen sch; es scheine vielmehr geroiß zu seyn, fúgt d.eses Blatt dimu, daß das Wiener Kabi: net seine Zuftimmung zu der Expcdition nicht gegeben habe ; hiernach entstehe nur noch die Frage, welhen Entschluß der Papst nach den Rathschiägen ÖOesfterre:chs sassen werde.
Der Coonftitutionnuel ‘enthält über den Keßnerschen De- fekt Folgeúdes: „Der Finanz-Minifter hat auf der Rednerbühne gejagt, er habe nie etwas davon gewußt, daß Hr. Keßner Bör- seugeschäfte mache, Ju einer Nachricht, die w.r nach dem Ver- 1deu èes Central: Kasslrers erhielteu, wurde uns das Kabis net dieses Rechuungs - Beamten als der gewödnlihe Versamm-
| lunigsort aller Wechselmckler der Hauptstadt geschildert; wir machs
tei! dies damals nicht bekannt, weil wir uns von der Richtigkeit der Angabe nit hatten überzeugen fönnen. Wir. wissen aber
| Jeßt nuit Zuverlässigkeit, daß Hr. Keßner an der Borse im vori:
gen Dezember 1,300,000 Fr. verloren hat, die von ihm an-die Kassendiener der Wechselmäfler, welche er beauftragt hatte, für ihn zu spielen, in seinem Kabinett auf dem Schayamte unter den Augen aller Beamten und oßne alles Geheimniß bezahlt winden. Es wäre unbegreiflih, wenn der Finanz - Minister Dinge diescr Art, die mañ gar nicßt geheim hielt, nicht wi}en
Dasselbe Blatt enthält eine Art von Proclamation, womit die in Velle:Jsle versammelten Portugiesischen Flüchtlinge von der Französischen Nation Abschied nehnien und ihr für die gasisreuadlihe Aufnahme, die ihnen Fahre lang bei ihr zu Theil geworden, ihren Dank abstatten. ; ) ;
Herr Pereire, bisheriges Mitglied der Sekte der St. Sis tnonianer und einer der. Mit- Redacteure des Globe, erkiärt in den Zeitungen, daß er aus der Redaction ausgeschieden seh, daß
| | erx überhaupt die moralischzen Lehr s Blat | i Jemand in der Anwendung der einzelnen bekannten | A A rei Mey LUQeE N See Theile derselben, allein oder in einer anderen Zusam: |
sondern uur in dem politischen und staatsöfonomishen Theile desselben mitgearbeitet habe. Der National zeigt an, daß sein verantwortliher Ge- schastssührer und sein Redacteur, Hr. Paulin und Hr. A. Câr- rel, geftern ihre Vorladung auf den 13. März vor den Assisen: hof wegen des im Blatte vom 24. Jan. enthaltenen unnd von Hrn, Carrel unterzeichneten Artikels über die frishe That bei Peceßvergehen erhalten haven. Hr. Odilon - Barrot wird Hrn. Carrel und Hr. Chailes (Fomte Hrn, Paulin vertheidigen: Hr. Persil wird als Kron-Anwalt das Wort führen, -— Der Redac- teur der bicsizen Moden: Zeitung, eines der vorigen Dynastie er- gebenen Blattes, wird wegen seiner in Beschlag genommenen Ps vom 7. Januar, am 6. März vor dem Assisenhofe ex- erei,
Die Doktoren Gérardin und Gaimard, die im Auftrage der
Regierung die Cholera in Rußland beobachteten, sind vorgestern
¡ na langen Reisen durch Rußland, Deutschland und Oesterreich | hierher zurügefehrt.
Aus Algter wird unterm 1ften d. M. geschrieben: „Hier ift das Gerücht im Umlauf, daß“ Jbrahim Bech in Bona von Achmet, dem Bey von Konstantine, eingeschlossen seh; dieser will sich noch vor dem Frühjahr der dortigen Kassauba bemächtigen, wo sich viel Geshüs befindet. Es bereiten sich dort wichtige Er- eignisse vor, deren gerinestes der Sturz der Partei Jbrahims und die fciedtiche Besizuahme von Bona durch Achmet Bey sehn würde.“
Niederlande,
Aus dem Haag, 1. März, Hr. Labinskij , erfter Secre- tair der Kaiserl, Russischen Gesandtschaft in Paris, befindet sich noch in der hiesigen Nisidenz, Er wird, wie man vernimmt, nicht früher als der Graf Orloff von hier abreisen. Man sleht der Ankunft eines Couriers aus St. Petersburg entgegen.
Man schreibt aus Breda vom gestrigen Tage: „Die 3 vor einigen Tagen aus Semp®ttotons zu den Unsrigen übergegange- nen Belgischen Jäger zu Pferde snd gestern nebst 5 Kavallerie- Pferden, die ebenfalls von Belgien herübergebracht worten, un- ter der Eskorte eines Uhlanen-Wachtmeisters von hier abgegan- gen, um sib nah Thiel zu begeben, wo der Oberst Eleerens außer dem Jäger- Corps zu Fuß anch noch ein Chevauxlegers: Detaschement bilder. — Zum Beweise, daß die wieder einge: führte Nationaltraht auch bei uns vielen Beifall findet, möge die Nachricht dienen, daß auf dem Balle, der gestern hier zur Feier des Geburtstages Sr. Königl, Hoheit dcs Prinzen Frie- drich gegeben würde, mehr als 20 Damen in Alt - Niederländi- schem Kostím erschienen sind, ““
Brüssel, 29. Fedr. Ju der ‘(bereits gestern erwähnten) Sigung des Senates vom 28. Februar erstattete Herr V i: lain XIIL im Namen der Kommissson Bericht über den Ge- seß - Entwurf in Betreff der Civilliste und trug auf die Annahme der von den Repräsentanten genehmigten Summe an. Alsdaun berichtete er über den Geseg - Entwurf wegen der provisorischen Kredite, welcher auf seinen Antrag ohne weitere Diskussion so- gleich einstimmig angenommen wurde, Gegen die auf 1,300,000 Fl. feftgeseyte Civillifie lies ch Hr. Lefebvre M eus
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«die Minister im Nachtheil. Es wurde derselbe
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ret in einer sehr ausführlihen Rede vernehmen. Er ftellte Vergleihungen mit den Civillisten anderer Länder, namentlich mit Frankreich an, und sagte in dieser Beziehung: „Bei diesen
Truppen werde ) i | Untersuchungen, m. H,, bin ich ü : i Punkte in Jtalien bescut halten, das Römische Gebiet auch nicht | aae D u Tad widmete metg aer et , N K P, i- um einen Lag unfiler ernannt uud dessen Patent unter deutigem Datun | reacl wird Aut die Folge baben, daß der Papi fich um R E ge haben, daß der Papft fid um so enger an Desterreid ( nschließt, denn er sürcztet mehr die dreifarbige Fahne, | ais die Bologueser Studeuten, und wenn daher unsere Truppen in
Berechnungen mit der von der Nepräsentanten- Kammer feftgese§- ten Summe darbieten, ershrocken gewesen. Jh habe auf die Liebhabereien des Königs Rücksicht genommen ; es ist billig, daß sie beachtet werden ; ih weiß, daß man eine gewisse Repräsentation als unumgänglich nothwendig für das Königthum betrachtet. Ein
) Punkt aber, in dem meine Vernunst dea Vorurtheilen nicht hat
weichen können, ift die Umgebung des Königs, uamentlich diese Chargen eines Groß-Marschalls, eines Groß- Stallmeisters u. a.
| Die Adjutanten des Königs, welche das mit ihren Graden ver-
bundene Gehalt beziehen und daher der Civillifte nit zur Laft fallen, würden, wie ih glaube, gern den nothwendigen Tyeil jener Functionen vollziehen und dadurch die erwähnten fostspieli- gen Aemter überflüssig machen. Jh habe die Ausgaben für ei- nen Train von 50 Pferden, für eine prähtige Tafel, für Fest: lihfeiten u. \, w. in Anschlag gebracht, obgleih ich wünschte, daß wir öfter in den Nath des Königs und seltener zu seinen Konzerten berufen würden, und bin dadur zu der Summe von 960,000 Fr. gelangt, Jchch \hlage demnach vor, die Civilliste auf diese Summe herabzusezen und, im Fall fih der König ver- heirathen follte, bei der Geburt jedes Kindes jährli 100,000 Fr. hinzuzufügen. Bedenken Sie, meine Herreu, daß Sie bei der von mir in Antrag gebrachten Summe sür jede Stunde 110 Fr, für jeden Tag 2640 Fr. und für jeden Monat 80,000 Fr. bewilligen.“/ Herr‘von Nobiano suchte darzuthun, wie thöricht es sey, eine Civilliste für die ganze Dauer der Regierung fest: zustellen, so lange das Land noch nicht definitiv konstituirt set, #s lange alle Arten des Gewerbfleißes im Elende s{hmachteten, so lange beide Ufer der Schelde noch vom Feinde besest sehen, und so lange Antwerpen , der Mund und der Magen des Belgischen Handelsförpers, noch einem Bombardement ausgeseßt seh. Wolle man daher durchaus jet {hon eine Civilliste feststellen, so schlage er vor, daß dies nur temporair und bedingungsweise geschehe. Die Vorschläge der beiden leßtgenannten Mitglieder fanden feine Unterstüßung, und der Gesey-Entwurf wurde demnächst in seiner ursprünglichen Gestalt mit 30 Stimmen gegen 2 angenommen. — Am Schlusse der Sizung legte der Justiz-Minister der Versammlung den von der Repräsentanten- Kammer angenom- menen Geseß-Entwurf in Betreff einiger Modificationen des Strafgesepbuches vor, zu dessen Prüfung eine Kommission er: a Al: Minift
er Kriegs - Minifler gab gestern einen glänzenden Masken- ball, dem mehrere Minifter und viele Belgi ó Offizier beiwohnten fi Belgische und Französische
der Bürgermeister und Magiftrat der Stadt ilippevill protefliren in einem an den Belgischen Moritäne Bis tintal Schreiben MEE die von mehreren Einwohnern jener Stadt dem Könige der Franzosen zugesandte Bittschrift und erklären die Nachricht, daß eine Deputation nah Paris für L D 14 i er Prinz Heinrich von Nohan befindet si seit vorgestern 4 eti as — Gestern traf der General Niellon Al ben
© * Brüssel, 1. März. Ju seiner gestrigen S ißung hat der Senat den Geseg: Entwurf wegen diniges Modiliccebe im R angenommen.
Die Nepräsentanten-Kammer beschäftigte si in i gestrigen Sigung zuvörderst mit einem Beles Enticoe, _ Ui gen der Búürgergarden betreffend. Herr Fleussu widerseßte sich dem Entwurfe, weil zu befürhten fiehe, daß derselbe einen üblen Eindruck hervorbringen werde, indem dadurch besonders die Land- leute und gerade zu einer Zeit behelligt würden, wo die Bestelz lang der Aecker ihre ganze Thätigkeit in Anspruch nähme. Der M inister des Junern bemerkte dagegen, daß in dem Geseye janicht tägliche Uebungen festgeseßt würden, und daß es nicht die Ab- sicht der Regierung sey, in ganz Belgien die Uebungen gleichzeitig anzu- stellen, Sie bedürfe aber einer Ermächtigung, das erste Aufgedot der Bürgergarde fleißiger zum Exerziren anhalten zu können ; die Consti tution habe bei Ecrichtung der Bürgergarde nicht bloß den todten Buchftaden im Sinne gehabt; man müsse der Regierung die Mit- tel in die Hand geben, diese Justitution nüßlih und wirksam für das Land zu machen. Die Herren Delahayhe, Leclercq und Gendebien suchten die Schwierigkeiten, welche mit der Aus- führung des Entwurfes verbunden seyn würden, darzuthun. Es erhob sich hierauf eine lange und lebhafte Debatte zwischen den Miniftern und einer großen Anzahl der Mitglieder. Die Herreu Destouvelles, von Robaulx, Gendebien und Poschet erflärten, daß sie es müde wáren, beftándig Detail - Gesege zu geben, und forderten den Minister auf, ein vollständiges System aber niht immer ein Geseg vorzulegen, dem wieder ein anderes folgen mú}se. Bei der Abftimmung über den ersten Artikel waren 43 Stimmen gegen 34 verworfen und dadüci daa Dae Geseb annullirt, — Demnächst begann die Diskussion über den Vorschlag des Herrn Jullien, wegen Ernennung einer Koma R que Gie n ¿Lambrous Sea Lieferungs - Kontrakies
erte ei dieser 1 folgendermasen: ser Gelegenheit unter Anderem
11 tte gewünscht, daß man in d j eingekommen wäre, eine Kommission zu even P A Mer» Aatelfranzen een sevn würde, Menn diese sich alle mödgliche : gestattet hätte; in diesem Falle würde ich auck Kie d L Wor L nommen haben. Da aber der Kriegs - Mi N Mde Va any einer Kommission widerscht bat Mud Kuck Mie en Section bevor u de (8 Lud a V erete t
/ ) aus der Ver Nath nd auf den ugen Tag schließen muß, daß die Rader A Ne cinen Entschluß faßt, fernere Aufklärungen zu erbalten nt so halte ih mi für verpflichtet, meine Meinung über der ericht des Hrn. Ministers und den sowohl für den Schaß als fû das Publikum nachthetligen Kontrakt abzugeben. — Ich würde ies
gesandt worden sch,
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