1832 / 77 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Nekrolog des jüngeren Hercn aus behalten wir tuns vor. zum erften Male feit 2 der Kriminal:-Gerichtsordnung „Wenn die Richter einstimmig chwornen, obwohl mit Beoba so erflärt der

Dec Temps enthält einen Champollion. (Einen Auszug dar Der hiesize Assisenhof machte gestern

die Bewaffnung des gan- Ernennung seiner Beam- er Legitimität und des Prinzips der octroyirten deen und Hoffnungen von pien wären in den Verän- nämlich in der den Kam- r Verweisung der politischen Freiheit des g der Erblichkeit der Pairie. 0 chtig, daß die Juli- Revolution Wünsche der alten Opposition unter der wenn man ihm und seinen Freunden Bodensaß der Ferthümer von te antworten, die Frrthämer, densaß der schlechten Gewohn- Kaiserthums und der Restauration. Juli-Revolution ihren P auration durchaus verschieden, so heiße das, die drei. Juli- Tage jenem lchem die Rücknahme de und die aufrichtige Rückkehr n worden sey. Zu dem ei ngelegenheiten übergehen

prinzip der- künftigen Existenz Frankreichs, zen Französischen Volkes und die cigene ten, der Umsturz d Charte und endlich die Rückehr zu den 1789. Die natürlichen Folgen dieser Prinzi derungen der neuen Charte ausgedrückt, mern gegebene 4 und Preßvergehen vor die Jury 1errlchis ‘und “in der Aufhebun Die Behauptung sey also nicht ri ur eine Erfúllung der

Restauration gewesen sey, vorwerfe, ihre Ansichten wäre 1789, so fônne er mit demselben Rec gegen die er opponire, beiten und Lehren des t anerkennen wolle, daß die Folgen nach von der Rest gegengeseßt sey,

Abende alecichstellen, an we voin 25ften Juli Charte vorgeschla den auswärtigen daß thm die

der Revolution von dem Artikel ZZ: Anwendung, welcher also lautet :

úberzeugt sind, daß die Ges der Focmen,” sch in der Sache selbst geirrt haben, Gerichtshof, daß der Urtheiisspruch vertagt und die S foigenden Scssion verschoven werden soll vorgelegt zu iverden, an der fe nehmen darf.‘ Buchhäudlers Mausut, Verkauf obscöóner schuldig gemachzt zu fih- damit, daß einer. seinee (C infciminirte Buch zum Verkauf « Speculation gemacht habe,

Fnitiative ,

,_nm ciuer neuen Furh Geschwornen Theil Verurtheilung des sh durch den Berlebung der entschuldigte ommis ohne sein Mitwissen das usgelegt und es zu einer Privat- Defssenungeachtet sprachen die Ge- en den Augekiagten das Schuldig aus; der Gerichts: fch geirrt habe, uud

imer der exficu Es handelte slch um die

öffentlichen

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wären der Bo

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ja ihr ent r Verordnungen | schwornen geg

hof aber erf!

“abi ärte einflininig, daß die Füry | verschob. die Sache auf die nächste Session. Der Redacteur des Journals „lag Revolutio

gentlichen Gegenstande, d, hemerfte der Redner, : Frrthúmer des Ministeri= | nach einer Revolution, 0 die Freiheit und Gleich- sich den eyutgegengeseßten An- ; et meine nicht, daß man den daß man einen etwas stolzeren Ton hmen sollen. Fn Betreff der Belgi- etteral,daß ein längerer Aufenthalt Sachen besser und

n“‘‘, Herr A, n wegen Weleidi- jährigem Gefängniß und einer ch uach einer

„die Quelle aller diplomatischen ums darin zu liegen scheine, daß dasselb deren Prinzip die Souverainetät tes Volkes, heit sey, nur zu viel Neigung fühle, sichten und: Verhältnissen zu nähern Krieg hätte beginnen, sondern nur, gegen die fremden Mächte hätte anne schen Angelegenheit behauptete der 6 des Marschalls Gerard mit seinen schneller beigelegt haben würde, als Polnischen Frage übergehend, in derselben Alles gethan habe len; allerdings habe es mehr Die Kamnter und sens verpflichtet, nicht zu dulden , untergehe; er hoffe, daß sie il mit Anspielung auf die Oppositio sprochen, die den Polen ertheilt den Polen wirklich \ch{lechte die shüchternen Rathschläge gegeben habe.

¡ Thouret, wurde gestern von dèn hiesigen Assise guna zweier Ges{wornen zu halb Geldstrafe von 3000 Fe. früheren Coudenmnation du zwei Geschworne namhaft Behauptung an seiner L dacteur ber „Tribune“, Herr B Assisenhofe unter der Anklage, zu haben, indem er in der Nunimec- vom 4 liche Abdankung Ludwig VBhilipps des Advokaten Monulin wür Geschwornen freigesprochen,

Bei einem hiesizgeu Steuer: Em ein Unbefanuter. - „Im Mamen He ßigen Souverasjus‘‘, äußerte er, io, um bei Eurex Kasse ei und mit diesen Worten die. gerade auf dem Bureau lagen keine Lufi einpfand, slch zur W ging und verschwand.

verurthelüt; er hatte nämli rch den Assisenhof in seinem VBlátte gemacht, deren Animyosität nah scinerc Anh der Ne- ascaus, erschien geftern vor den1 die Person des K

Verurtheilung \{uld sey. Truppen die ein Dußend P | läugnete der General, daß Frankreich ; was es hâtte thun können und sol-= han, als England; das wolle aber Reglerung hätten sich wentig- daß die Polnische Nationalität Wort halten würden. Man habe | # von schlechten Rathschlägen ge- worden wären; wenn man aber Rathschläge ertheilt habe, so wären es hnen die Französische Regierung e Jtaliänische Frage sprach der

daß die dreifarbige Fahne auf nur hâtte er mehx Details von wünscht; z B warum ruppen in Ankona wä- dieser seyn, zu verlangen, daß ‘den Zenuß ihrer Rechte zu Theil werde, y die Romagna, so wie Modena und hme der Citadelle’ von Parma, räumten. Bei die- in den Gefängnissen von sische Gefangeue säßen, und da die Auslieferung der=

Jn Anschung

onigs beleidigt . Januar die angeb- Auf das Plaidoyzer : ve mdessen Hecc Bascans von den wentg sagen. pfänger meldete sich gester1 inrihs V., meines reti: thm ein Piftol vorhaltend, „komme gezwungenes Anlehen zu machen ; ‘/ nahm er ohne tveitere Urnfánde , machte dein Einnehmer, dec

Ov In Bezug auf di i 2 i: chr zu seben, eine tief: Berbeu:-

General seine Freude darüber aus, den Mauer von Ankona wehe; dem Präsidenten des Conseils zu erfa und fúr oder’ gegen wen die Franzdsischen ven; er hoffe, der Zweck werde NRomagnolen der ungetrübte G und daß die Oesterreiche Parma, mit Ausna ser Gelegenheit er Benedig noch 63 Modene einem Schreiben aus Ve selben an den Griechischen Fra von Seiten Fra der Sieger von Naváärin felbst (des Redners) Ansicht zufolge, Söderation , errichten sollen.

Großbritanien und Fr land,

Parlaments-Verhandlungen. vom 8. März. downe auf den Bericht der Z VBorschlag lautet fol¿endermaßen :

¿Das Haus überzeugt sich, Irland der Zahlung der Zehnten Opposition, welche das Gesel un! seßt worden is. Viele Geistliche ‘durch in große pecuniaice Noth / d es für zweckmäßig geh zu ertheilen, dem Lord-Lieutenant: ode aus dem fkonsotidirten Diese Summen sollen des Geheime Gefälle beza ständig sind. Bei dieser legt werden, wonach. si je höher das Einkomm wirésamere Weise der auf obige Weise angemessen seyn, Se. M Akte die Macht zu ‘ertheilen , ten für das Fahr 1331 zu erh \ Geifilichkeit auf Rückstände aus von diesen erhobenen Beträgen die ten und. den Ueber Haus if endlich de Kirche als auch die gänzliche Aenderung des Zehntet eine solche Aenderung, um vollständige Abschaffung der kommenden mit einbegriffen, it cite Ab austauscht.//

Lord Wictlow erklärte, daß er nicht die dung gegen den eben vernommenen Er sehe in der That bei dem bedrängt anderen Ausweg, der Noth von dem edlen Marquis in nur, daß die Kommission, oder vielmehr man müsse dea Antrag eher von der Kommission ausgehend betrachten- di der Zehnten anempfohlen babe, Stelle zu seten. lichfeit aufzustellen, den Frage, darúber deu

Oberhaus, Der vom Marquis v. Lands - ehnten- Kommission begründete

Sigzung

(Nachtrag. )

wähnte der Rednet , d

daß in verschiedenen Theilen von. eine organisirte und systematische virkfsam gemacht hat, entgegenge= der herrschenden Kirche stnd da= bt worden. Um: dieser Noth alten, Sr. Majestät die Macht ( rx anderen Dber - Gouverneurs Fonds die hôthigen Summen zu überweisen. Behörden- mit Zuratheziehung auf die Einnahme derjen Zehnten rüdck-= ein Maßstab ange= Summen verringeën, e das Gese um die R i zu sichern, würde es ch eine zu dem Endê anzunechmende den Betrag aller rückständigeint Zehn- , ohne dadurch die Ansprüche der früheren “Zeit zu präjudiziren , geleisteten Vorschüsse cinzubehal-= ih Befugten ‘auszuzahlen. Das um sowohl die Fnteressen der Wohlfahrt. Frlands zu sichern, cine 1n-Systems nothwendig is, und daß zufricdenstellend und sicher zu seyn, eine Zehnten, die den Landei in sich schließen muß,

nedig vom 13. Febr.,

Herzog von Modena besorge. ge sprah der Géneral die Hoffnung aus,

nkreihs mit Geschick werde verhandelt werden, Mitglied des Kabinets sey; seiner lge, hâtte man in Griechenland eine gleich dexr Schweizerischen Eidgenossen -

Inzwischen habe ma

en, den Griechen den Prinzen Otto von Baiern aupte zu geben, eine Wahl, erlauben wolle; jedenfalls unglücklichen Zustandes in Griechenland tref der Portugiesischen Angelegenh reich. solle dem Könige von bewaffnete Einmischung in d so shloß der Redner, „die Bemerkungen, hatte; ih danke der Kammer, eliehen, denn ich glaube: von

abzuhelfen, wir

von genannten n Rathes voëschußweise hlt werden, worauf die Vertheilung soll ch die zu bewilligenden en is. Um in der Folg handhaben zu fönnen und vorgeschössenen Summen

es vorgezo- l ern zum Oher- Über die er sich kein Urtheil ge Beendigung des jeßigen wünschenswerth. heit verlangte der General, Franfk= Spanien bestimmt erklären, daß es seine teselbe nicht dulden werde.

sey eine baldi

¡Dies find, / die ih JFhnen vorzulegen daß ste mir so lange ihr gütiges Ohr dem eigentlichen Gegetiftande der De- atte, den Anträgen des Königl. Commissairs und dem Amendement Über die Botschafterstellen, etwas abgeschweift zu h Diese Nede des Generals Lajahette veraniaßte den sidenten des Conseils, die Tr!bune darin entwickelten Ansichten zu widerlegen, Débats nennt diese Antwort des Ministe Ñen und glücflihsten Improvisationen, die Úúb Franfreichs gesebgebenden

rest den gesepl

zu besteigen, um die Meinung, d

Das Journal des ne der glänzend- erhaupt noch in Bersannmn!ungen gehalten worden wären, . Mangel an Raum nöthigt uns, die Mittheilung derselben bis auf morgen zu verschieden.) Nach dem noch die Herren Salverte und Coulm theidigung eines Neductions - Vor Herr Auguis sich mit dem Die Versammlung Ministers noch so aufgeregt,

enthümern zu- tdem mai die- ] gabe auf Land verwandelt odex gegen Land Minister ließen slch{ ann, Lesterer zur Ver- schlags von 513,000 Fr., dem seinigen angeschlossen hatte, ver- war indessen dmch. die Rede des daß sle den Vorträgen beider De- putirten durchaus keine Aufmerksamkeit schenkte, Das Amende- ¡zent des -Herrn Coulmann wurde zulett vcrivorfen,

Paris, 9. März. v. Celies und dem Präsidenten Pasquier, Privat- Audienzen, Geftern fam ein Courier aus Wien n fien Metternich und des Marschall auswärtigen Angelegenheiten an. Jug der verwicchenen Nacht erhielt der Prásldent des Ministerraths einen Courier aus Ren. Die Kommission, die sih mit der Prüfung des Geseß-Ent- rourfs wegen Forterhebung der Steuern bis zum 1, Juli bes{cháf- tigen soll, ist ans den Herren Legrand, Pelet v, d, Lozère, veues, Balliot, Réal, Dubois: Aymé, Laurence, Saglio zusammeigesebt tworden, Sei der vor einigen Tagen gemeldeten Wahl des Herrn Peyre, Maire von Limoux, zum Mitgliede der Deputirten- . Kammer wareú die Stimmen _Stimmeúden 171 Stimmen, Sozel, 71 Stimmen, der Karlistise Kandidat, 20 Stimmen, Hiesige Blätter enthalten ein S vom 29. Febr,, worin es na

] geringste Einwen- Antrag zu: -machen habe. en Zustand Nrlands keinc:z der Geistlichkeit abzuhelfen, als den Vorschlag gebrachten,

Er bedaure die Regierung déun Negierung, als von der e gänzliche Abschaffung ohne etwas Beftimmtes an deren zahlung der Geist: Theil der vorliegen- ß die Regierung \{ch Auch sey es wünscheus: n auffielle un

g ertheilte gestern dem Grafen der Pairs- Kammer, Baron

it Depeschen des Fúr- Majson im Ministerium der

Der Köni Ein fefles Shstem zuc Be

das sey der schwierigste und er hätte wohl gewünscht, da tücher ausgesprochen hätte.

werth, daß, wenn man jegt ein Shster f die Dauer und. nicht bloß \chof vou London sagte, der Kommission es für sèine Pflicht halte,

vorigen Neduers, daß der Autrag als zu betrachten seh, zurücf;uweisen, bemerken, daß er weder bei

Selegenheit seinen Namen, noch fo uUnbedetiteud- schn niht mit seinen Ansichier ‘le Lord. slch beklage, Stelle der Zehnten vorges{lagen auders glauben, als daß der ede L Kommission gelesen, noch geringfte- Aufmerksamkeit geschenkt h daß verschtebene Mittel

d ein Gesey ür ein Fahr berechnet daß cr als Mitglied dié Behauptung des ein Werk der Regieritng Er für seine P:rson müsse dieser noch bei irgend einer anderen das Gewicht desselben mbze auch , zu einer Sache hergeben würde, die wissen. Übercinstimme. daß keine Entschädigung an die en sh, so könne er uicht ord weder den Bericht der ge des. edlen Marquis die sont würde er slch{ in dieser Beziehung und es sich nur darum handeln n reiflicheren Berathung das passcndste erzog von Wellington drückte die daß das Parlament aus den Arbeiten der Kom: Er für sein. Theil aber fr die Kirche in Eng- , mit größerer Zuverslcht über den- sit des ihm gegen- Da er in-

exlasse, dieselben au tváären, Der Bi

Jir Z

Parant und

auf folgende Weise vertheilt: 1 und seinem Ge

Herr Peyre, ministerieller dex Oppositious - Kandidat, Herr Guiraud,

Wenn der et

em

Kandidat,

dem Vortra reiben aus Bologna | 8 überzeugt haben, vorgefchlagen worden seyen würde, bei einer spätere ansgzuwählen, Meinung aus, misslon großen

ch einer Wiederholung der Details der Landung der Fran!ösishen Truppen und ibres Einrlickens in Ankona heißt: „Das Volk war, nachdem die Franzosen die Ci- tadelle bescht, trmifken vor Freude; *) einem Festtage, geschlossen, die Sta e'leuchtet; mau tief; Es lebe Lafayette! Jn den Sträßen war e dráyge, Dgs Feanzöosische Mu SRarjeilsaife, Aus den Mark ‘während junge Leute und alte Soldaten Lirmee gedient habén, an; be auf der Ettadelle / den Leit

_FKapuziner weht," Fn Theätér vie bie Freiheit!‘ ümd ciriige Zeit lavg f “fen beschwichtigten indessen Die. erbißten Köpfe; wurden perhaftet, aber ta!d wieder freiaelassen.““

) Vergleiche die Nachrichten aus Ankona im Artikel Jtalien.

dié Läden! wourden, wte an dt war Abends durchweg Es lebe die Union! in ungeheucès Gée- sikGor spielte die Varifléenne und s Umbrien komnien fort- , die in der Französischen farbige Fahne schen, chtihüurme. nd dem Húgel der } fen die jungen Leute: „Es lede ult; die Franzo- junge Leute

Vortheil zichen könne.

die Wichtigkeit des Gegenstandes und Jecland würdigend \-lken sprechen können, wen

s lebe Frankreich!

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n er vorher die An ausgezeihrieten Prälaten gehört - zen Bemerkungen des sehr ehrwürdigen Bi- ) eôtnommen zu ‘haben glaube, hr ehrwürdigen Vank keine Ein- Billigtng gemacht worden seyen, so müsse flihe Bank dem Plaue hei: é wenn es denselben in. Ueberlegting nähme7 ihrem Wunsche begegne, ‘Der géègenwärtige unglüctlihe Zustand -der D

en und. ag F übersiuenden-

en aus den kur {ofs (von Löndon den Plan billige, wendungen gegen diess er annehmen, daß die trete, und daß das Haus,

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sle wollen die drei

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daß derselbe und von der

g herrf&te Tun h ganze bis{cho

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Zrland rührte von Aufrezung her, und die

enen Wéise, einen Bericht darüber, dem immer { gleichen heimliche Unterbrehungen niemals aus; ich lasse mi

Agitatoren würden Frland nicht in Ruhe lassen, \o la. nterflüßung anstellen, die er von uns seit seinem er- jede in ihrer ei der edle Lord gegenüber ihr Treiben dulde, Das Shftcm ar r f erhalten hat, und zwischen der, die ihm | die Aber Aufregung sey in Zrland auf eine sehr geschickte Weise gele anderen Seiten zu Theil geworden if ; was aber Lord Grey?s | auf “irgend eine Art modifizirt werden müssen eine Îdee, worden, und es würde ganz zuverlässig auch nach Annahme | erständniß zur Berstümmelung der Vill betrifft, ' da dies die | die indessen sehr leiht aus der bisherigen Ratifications- Venö- Jeßt dem Hause vorliegenden Anträge fortvestehen, wenn my \ingung seyn soll, die von Seiten dér Reformers eine Ver- gerung von Seiten Rußlands, Oesterreihs und Preußens sich de- nicht wirksame Maßregeln zur Unterdrückung desselben ergrei erung fernerer Unterstüßung rechtfertigt, so sagen wir nur duziten ließ. Sié können sich- indessen versichert halten , daß Al- Er wollte, fügte s{ließlich der Herzog hinzu, daß die Regiery fel: Lord Grey hat sich in vertrauliche Mittheilungen mit | les, was man bish den Borschlag, die Zehnten abzuschaffen, mit einem anderen eschworenen und versöhnlichen Feinden! seiner eigenen | Kaiserlich Russtsch Verbindung geseßt háâtte, der darauf ansginge,- der Aufregung orm Bill eingelassen. Wix machen ihm das Recht dazu ] verbreitet hat, Jrland ein Ende zu machen. Es seh alierdings gut gesagt, ) streitig; wenn es aber einerseits allgemein bekannt ift, daß | liche H mau das Ansehen des Gesetzes wiederherstellen wolle, mnian sg von deu Tories angenommene und dem Grafen Grey ohne | erst dür einen Aft der Konferenz an das Licht kommen wird. abcr dann auch hübs{ch damit beginnen, die Verleßung des ( fhalt mitgetheilte Pian darin besieht, die Bill zum zweiten- Dieser Aft kann nicht lange auf s\{ warten lassen. Graf Orloff sebes zu verhindern oder zu bestrafen. Gegen den legten Tj e verlesen zu lassen, um fe dann im Ansschusse desto unbe- | hat bereits in Folge der mit unserem Kabinette gepflogenen Ver-

des von dem Marqitis von Landsdowne gestellten Antrages Fe und wirksamer verftümmeln zu können,- und wenn ande-

nicht zu solchen Mitteln herab,“ Herr Lebeau: „Herr Gende- - bien wird einsehen, daß der Gedanke, Jemanden neben si zu schen, der unsere Worte mit Fronie aufnimmt, im höchsten Grade hinderlich für den Redner -ist.“/ größerer Heftigkeit: „Jch! habe nicht: gelaht; und warum sehen Sie mich denn überhaupt an? Wenn ich nicht“... sich der Prásident ins Mittel und suchte den Herrn Gende- Herr Lebeau drückte sein Wedauern dar- über aus, zu dieser Störung Anlaß gegeben zu haben, und fuhr dann in seinem Vortrage -foct. aus\chließlich um den

runde liegt, daß die vorgeschlagenen 24 Artikel

Herr Gendebien mit noch

er úber die Erfolge der Mission des genannten Hier legte

en General-Adjutanten gesagt und in Zeitungen * nichts ‘weiter als mehr oder minder wahrschein- hpothesen zum Grunde hat, und daß die Wahrheit

‘bien zu beruhigen.

Die Debatte drehte sich fast elagerungs- Zustand vou Gent, Dessen Berfassungsmáäßigkeit die Minister der Justiz und des Krie- s neuerdings vertheidigten, während die Herren Fullien,

andlungen mehrere Couriere nach Paris und London abgefer- i 3 irmez und Gendebien die entgegengesezte Ansicht geltend

testirte der Herzog; es sey Unrecht, daß mau den Páchtern- je its die Anhänger des Grafen Grey einräumen, ja, si des: | tigt; er selbst {eint im Begriffe, sl{ch nach England zu begeben, Zahlungen auferlegen wolle, ohne sie zu gleicher Zeit in rühmen, daß nicht eher eine Pairs-:Creirung stattfinden werde, | doch ist seine Abreise noch etwas aufgeschoben worden, weil man,

Stand zu sehen, die Beiträze ron ihren Unterpächtecn Beitreih zu kfôómen. Das System könne auf künftige Pachtungen ay wendet werden ; aber gegen die jet heflehenden sey es eine off, bare Ungerechtigkeit, Er hoffe daher, daß das Haus nur b ersten Theil des Antrages, nicht aber den leßteren in Ueberlegy nehmen würde, sonft würde die Aufregung und das im Li herrschende Mißvergnügen vermehrt werden. Graf Eldon hauptete, daß die Zehnten in jeder Beziehung als ein Eigenth betractet- werden müßten und nicht füglih durch eine Abgg auf Land erseßt werden könnten, Er werde sich durch nichts tvegen lassen, seine Züstimmung zu einem Vorsclage zu geh der die Geifilichkeit eines Eigenthunes beraude, zu dem sle eh so gut berehtigt wäre, als jeder Privatmann zu dem seinigen, A seh es abgeschmackt, zu glauben, daß man die Zehnten in Frl abschaffen und ungestört in England beibehalten könne. Er h gehofft, daß die sedr ehrwürdigen Prälaten, denen die VBertheidigu der Kirche ganz besouders obliege , * sich dem Antrage ener widerseßen würden. Da er aber in dieser Erwartung getäul sch, so finde er slch auch uit veranlaßt, das Haus weiter y diesem Gegenstande zu belästigen. Der Erzbischof vo n Cy terbury bedauerte, daß der edle und gelehcte Lord in den ÿ genblick, wo er der Kirche nügti zu fehn beabsichtigte , diejy gen angegriffen habe, welche dieselbe in diesem Hause reprás tirten, Dieser Angriff sey völlig ungegründet; und wolle. ei Gründe kurz angeben, welche ihn veranlaßten, keine Eiuroendy gen. gegen den Antrag zu machen, Er ftimme mit denz D Herzog (von Wellington) vollkommen darin überein, daß die r Mitbürger legt, und endlich bei dem Vertrauen, welches er in Jcland- bestchende Widerseglichkeit gegen Zahlung der Zehueiner Zeit wie die gegenwärtige, abgesehen von allen persön- einer Combination zuzuschreiben sey, zu deren Unterdrückung en Juteressen, dem Englischen Volfe in Bezug auf die Ent- Zauftaud des Geseßes in Jrland nicht ausreiche. Aber aus dy ossenheit nid Stabilität der bestehenden Regierung einflößen Bericht der Kommisslon gehe auch eben so unbezweifelt hervor, d ß bei alle diesem beschwören wir ihn, kühn und schnell die gegenwärtige Art der Einsammlung der Zehnten sehr maugelh zu thun, was doch zuleßt gethan werden muß, durch jede seh; deni obgleich faum die Hälfte der eingesammelten. ZehuWuide Uutsschub aber shwieriger wird. Die Mitwelt mag be- der Geistlichkeit zuflicße , so gehe man doch bei der Einsammlu heilen, ob dies die Sprache der Eifersucht oder des Vecrathes auf eine die Zehnten- Bezahler im höchften Grade belástigr| wen Lord. Grey sle. dafür hält, so sind wir gewiß, daß die Weise zu Werke. Die Zehnten- Vergleichs - Akte habe einen chwelt sich wenig um den Ruf Sr. Herrlichkeit bekümmern wohlthätigen Einfluß gehabt, es sey nur zu bedattern, baß d d,

selbe nicht allgemeiner angenommen worden wäre. Der Nedu schilderte hierauf den Zußfiand vieler Geistlichen in VFrland 1 stellte denselben als im höchften Grade betrübend dar, indi mehrere von ihnen mit den Jhrigen - dem Hungertode ausges wären. Er glaube, daß man, um dem s{recklihen Zuftandiy Jrland ein Ende zu machen, die Zehnten-Vergleichs-Akte in 0e ganzen Lande einführen müsse; alsdann könne man leichter di azu gelangen, einen Ausfaush der Zehnten gegen Land zu h werkfielligen. Der Graf von Aberdeen war der Meipun daß in dem vorliegenden Antrage entweder zu viel oder zu 1 nig vorgeschlagen werde, Man trage auf die Abschaffung è Zehnten in Jrland au und schlage mehrere Pláne zur ande weiten. Ersezu1g derselben vor, Kein Mitglied der Kons mission aber sey mit sich darüber einig, welchen Plan als den vortheilhafteften annehmen wolle, und ‘es fe dah seltsam, wenn mau behaupte, daß die Komniission in di Bezichung irgend etwas anempfehle. Ein ganz unerhörtes Vi fahren aber seh es von Seiten des Marquis, daß éer die schaffung der Zehnten vorshlage, ohne zu gleicher Zeit eiu bestimmten Plan zur Entschädigung vorzulegen, Nachdem Marquis von Landsdowne noch mit wenizen Worten i Einwendungen der Gegner zu widerlegen gesucit und erkli hatte, daß von bestimmten Details eines Planes deshalb ‘j( noch nit die Rede sehn könne, weil dieselben vorher creifld übvertegt werden müßten, und weil die Negierung gern jed Maßregel beitreten würde, die zur Verbesserung des gegenw tigen kläglichen Zustandes in Jrland dienen fönne, wurde d u H N erwähnte Resolution ohne weitere Abstimmung f nehmiat. , j

hl einer solchen Zeit von dem edlen Oberhaupte des Kabi-

(ind dafür, was es der antireformiftishen Partei für eine

e halbreformistische Pairs würden nicht, wenn die

Hauscs bei ciner nochma!ligen Abstimmung der Meinung der

x daher, ‘die wir dem Lord Greh nicht s{meicheln können,

Man fcagte, heißt cs in einem Toryh-Blatte, den Herzog v. ssuigton neulich, was das größte Wunder unseres Zeitalters ? Er erwiederte: „Dec Glaube (der Wahn, den ein großer eil des Landes hegt), daß die Whigs ächte Neformers sehen.‘ Ein Schreiben aus Terceira sagt: „Dom Pedro ist glück: ) hier angeïxommen. Er würde von den Truppen wie von den nwohuern mit dem größten Enthusiasmus empfangen ; von 1 Batterieen begrüßte ihn der Donner des Geschübes, im Ha- wehten alle Flaggen, und die Schiffe waren nah Englischer r bis an die Spive der Masten mit Mannschaft beseut. Die

aria ll, und der Conftitution den Eid der Treue geleistet. Man

eslpnahimme Madeira?s und der Azorishen Fuseln, im Namen jungen Königin, gerichtet sehn wird.“

eit, als die Loosung zum Kriegë, zu vermeiden vorgäben.

ch gewonnen hat, wird dennoch in England bleiben und hat f ), außer ihrer glänzenden Wohnung in Tilney-Street, auch ei-

London, 9, März. Der Courier enthält Folgend „Wir hören mit Bedauern, daß es ¿weifelhaft ift, ob die 0 sundheit des Grafen Grey ihm erlauben ivird, die Leitung di Reform-Bill im Oberhause zu übernehmen.; man hofft aber | denfalls, daß er den Sigungen regelmäßig. wird beiwohnen. ul die Maßregel durch die Macht seiner Beredsamkeit wird unt stüßen fönnen. Jm Fall der Graf Grey verhindert würte, di Bill zu leiten, so glaubt man, daß Lord Brougham sich dics Aufgabe unterziehen wird; und sicherlich könnte die Maßrez! keinen besseren Und zuverlässigeren Händen anvertraut werd Aber die Geschäfte des Lord Brougham als Lord - Kanzler ut seine ebenfalls noch nit ganz wiederheracstellte Gesundheit köu ten cs auch unmöglich machen, daß er cine so wichtige und müht volle Arbeit übernähme. Die Borsicht dürfte daher erfordéeti daß man bei Zeiten einen Geschäftsmann erwählte, dem d Leitung der Vill im Oberhause anvertraut werden könnte, fall Graf Grey oder Lord Brouzham dieselbe zu übernehmen uis im Stande toren, Der Herzog von Richmond schiene uu! nächft den genannten Staatsmáännern, am besten dazu geeignet.“

Die. Times enthielt in ihrem vorgestrigen Biatte eint! Artikel, worin sle Zweifel aufftellte, daß der Lord Grey im Stand! sehn werde, die Reformbill in ihrer jeßigen Geftalt durch do! Oberhaus zu bringen, und si überhaupt auf eine ungewohnl und feindselige Weise gegen den Grafen Grey vernehmen li Heute kömmt nun oben erwähntes Wlatt auf jenen Artil! zurtick, um die in demselben aufgestellten Behauptungen geg! einige falsche Auslegtngen Seitens einiger anderer Fouriale #

der Seeküste zu Brighton an si bringen.

i Portémontb, von Malta kommend, auf den Strand, man

enfreundlichfeit unseres Monarchen. Er hatte neulich er-

uf Kindern zu Brighton wohnt, aus Furcht, wegen Schulden thaftet zu werden, si entfernt habe; daß seitdem Execution

abe der armen Familie, selbft die Betten, worauf sle schliefen,

gendlilih, einerlei, wie viel es if, und werft die Kerls zum ause hinaus,‘’ Die Frau, welche ihrer Habe {on kumnrier-

iglih zurückzaben und mit der Erklärung , bezahlt zu seyn, gingen, Erst am andern Tage, als eine Dáme aus dem alaste zu ihr kam, sich nach ihren weiteren Verhältnissen zu er-

tathe,

Hierauf wurde die allgemeiae Berathung ges{hlo}sen und . bestimmt, daß morgen nur noch der Bericht- erstatter gehört werden. und dann die Berathungen über das et des Kriegs-Minifters beginnen sollen. n der heutigen Sizung wurde demg über das Budget des Kriegs-Ministers eröffnet, | Frage des Herrn Gendebien dazu veranlaßt, erklärte der M i- nifter der auswärtigen Angelegenheiteu das Gerücht, daß Modificationen des Traftates vorgeschlagen und im Minifter- Conseil berathen worden seyen, für ungegründet und sagte, daß, den aus Paris, London und selbft aus dem Haag eingegangenen Nachrichten zufolge, die baldige definitive Zustimmung aller Mächte zu erwarten seh; dennoch aber sch es nothwendig, die Armee auf einem Achtung gedietenden Fuße zu erhalten. i

Der Major Jacqmin is jegt damit beschäftigt, ein neues Corps zu bilden, welches den Namen gänger führen soll,

zu machen suchten. on seinem hiesigen Aufenthalte eine -\{leunigere

bis der vom Ausschusse vorbereitete Schlag ausgeführt sehn | wie es Heißt, v omatischen Frage sich verspricht.

so fragen wir -obgleich von einem ü berlegten Ein- | Lösting der. dip! sp __Uebr t ndniÿ bei cinem Manne wie Graf Greh gar nicht die Rede | man hier über Einen Punkt vollkommen einig, námlich úber den, fann ob die Wirkungen eines absihtlichen Verrathes | daß die Motive der Weigerung des Köntgs der Niederlande, ee Grundsäße ärger sehn fönnten? Man spri{t davon, insofern sie ein Hinderniß fur den allgemeinen Frieden slnd, Pairs ernannt werden sollen, während das Oberhaus | nur vor solchen Zugeständnissen, wie der Monarch sie wünscht, Ausschusse über die Bill verhandelt, um dann die | und deren Bestimmun

a verworfenen Klauseln wiederherzustellen, Jf wohl die | werden.“ / t \ Amsterdam, 11. März.

Uedrigens ift

M L LAS M E Nt

emáß die Disfussion Durch eine

g einigermaßen von ihm abhängt, weichen

Eine heute (Sonntags) erschie- es reiflich erwogen worden? Hat er bedaht, welchen unge: | nene außerordentliche Beilage des hiesigen Handelsblad ent-

Vortheil er den Tories dadurch einräumen würde ? ält den nachstehenden Artikel :

R G n falten wir aus Brüssel die Nachri uthigung, für ein Uebergewicht und für eiue Gewalt ver- rung {on Kenntniß habe von den Modi | h : ffen würde, wenn sle Abend für Abend eine Neihe von Sie- seits in den 24 Artikeln gefordert, so wie gemeinschaftlich mit uber die wichtigsten Grundsäße der Vill ana Wie | dem Grafen Orloff festgestellt worden, Majorität } Majestät in die

einmal erklärt hat, darin eine Ausrede finden, zur Würde | in die Anerkennung Leopolds einwilligen würden. heißt es in jenem Berichte,

f vertraulihem Wege er- daß die dortige Negies ficationen, die unserer-

und in deren Folge Se.

Abtretung der Souverainetät über Belgien und

Demnächst

daß man in Brüssel weit davon ent- hrheit beizutreten? Was if die Folge davon ?- Lord Grey wird | ferat sch, diese Aendernugen als unübersteigliche Hinderuisse zu ann vielleicht gezwungen sehn, 100 nette Pairs zu machen, fiatt betraten, und daß man im .Kabinetsrathe bereits beschäftigt nach der dritien Lesung im Unterhause die Ernennung von 40 | seh, die Mittel festzustellen, um den verlangten Modificationen

50 Pairs zur Sicherung der Maßregel genügen “dürfte. | so gut als möglich zu entsprechen. Der s{chwierigfte Punkt scheint

die Kapitalisirung der 8,400,000 Fl. Nente zu sehn, welche be-

en und beschwören ihn bei seinem natürlihen Eifer für seine | kanntlih Belgien von der Holländischen Schuld übernehmen soll, ne Reform, bei seiner Neigung für eine mäßige Pairs-Crei- | doch ift man auf dem Wege, auch- dieser Forderung auf nachsle- bei dem Werthe, welchen er auf die Liebe und Achtung | hende Weise zu entsprechen : : ;

1) Sollen alle Stiftungs-, Cautionirungs-, Pupillen-, Admi- niftrations: Gelder u. \. w. vom Holländischen großen Buche in ganz gleicher Weise auf ein Belgisches großes Buch übertragen twerden, e

2) Soll eine freiwillige Umschreibung von dem Holländischea Beibuch in Brüssel auf das Belgische stattfiaden können.

3) Soll eine Negociation eröffnet werden, wonach zu einem festen Course Holländische Fonds in Belgien an Zahlungs- statt geuommen werden würden.

4) Würde man beim Belgischen großen Buche in Brüssel

Holländische 21 proc, wirkliche Schuld annehmen, um die- seibe in einen aeringeren Kapital - Nennwerth, jedoch mit einem höheren Zinsfuße, zu umschreiben, so daß man z. B. statt 20,000 Fl. 22 proc, Obligationen 11,000 Fl. 5 proc. erhalten werde.

5) Soll die Gesellschaft zur Beförderung des Gewerbfleißes, die eine große Quantität verlooster Kanzbillets, welche zum Theil auc bereits in wirklihe Schuld übergegangen slnd, besißt, einen Theil davon an die Belgische Negierung ab-

Flandriscwe P Die alten nuicht- aktiven Soldaten und nicht mobilisirten Bürgergarden, welche aber hon gedient ha- ben müssen, sollen vorzugsweise in dieses Corps aufgenommen

V A H PPES P I R T „L

TF1 Fr

Dáänemarf,

Kopenhagen, 10. März. Königlichen Verordnung von 28, Mai v. F., woducch den Her- zogthümern Schleswig und Holftein berathende Provinzialfiände uach dem Vorbilde der Preußischen zugefihect worden sind, schrei tet immer mehr vorwärts. ñ g

den nunmehr auf den 27. künftigen Monats diejenigen Wänner aus diesen Herzogthümern hierher zusammenberufen, deneu die auf die nähere Regulirung der ständischen Verßäitnisse Bezug habenden Gesegentwürfe zur Begutachtung vorgelegt werden sol: len, Jhre Zahl beträgt 30, mit Hinzurehnuung des Staatsmini- sters und Prásldenten der Deutschen Kanzlei, Grafen von Moitke, welchec in den Versammlungen den Borsip sühren wird. ihnen befinden sich die Kanzler des Holfteinsen und Scleswig- schen Obergerichts, Freiherr von Brockdorff und Spies, der vor- sivende Prälat der fortwährenden rittershaftli%en Deputation und Propft des adeligen Klofiers Fpehoe, Graf von MNant- zau, der Geheime Konferenzrath und Propst von Ahlefetdt , der Generalsuperintendent Adler, Scholg, Griebel, Graf Reventlow-Criminit, von Krogb, Fohann:- sen, der Bürgermeister der Stadt Altona, Baur, die Nitterguts- besipger Graf Scheel von Plessen und von Vülow auf Wolh: famp, der Konferenzrath Rift, Professor Falck u. A. Regierung dieser Versammlung vorlegen will, ist dem DBernehmena nah entweder {on voliständig ausgearbeitet oder der- Vollen- Namentlich soll Ersteres in Bezitg auf das nete Fornulargeseß der Fall seyn, wels als eine der Haupvtiftüben ; des ganzen ständishen Verfassungswerks zu betrachte sehn wird, | Man hofft mit Beftimmtheit, daß das Geschäft der Versamm- lung \chou Aufangs Juni an dem Zeitpunkt, wo Se, Majestät der König die gewöhnliche Reise na. den Provinzen anzut-eten pflegt, beeudigt sehn wird. Erft später soll èine ähnliche An- ¿ahl Männer aus dem Königreich Dänemark zu gleichem Zweck fen wekden. Die Admiralität läßt zwei Fregat- ten ausrüsten, die im Frübjahr zur Uebung einer. Abtheilung der Königlichen Marine eine Fahrt nah der Nordsee zu mache be- stimmt slnd. Am Bord dés einen dieser Kricas\chiffe wird der Prinz Friedrih die Reise mitmahen. Der Winter isi. au hier fortwährend sehr gelind und durch Eisgang die Schifffahrt bisher noch nicht unterdrochen worden.

DentsGilso n-d. München, 10. März. Die VBaiersche Staats: Zet-

tung enthält Folgendes: „Die Deutsche Tribíúíne und der West- bote hattten si seit geraumer Zeit unfouzessionirte Pressen bei- gelegt und waren auf diese Weise in direkten Widerspruch mit dem §. 1 des [Il conftitutionnellen Edikts und mit dem Lr: tifel 1. des im Rhetnkreise geltenden Kaiserl, Dekrets von1* 18. Sie hatten ferner auch ihre Lrtikel úber gtiswärtize Staaten der Cenustir entzogen und fich demnach ein Zuwiderhandeln sogar gegen jene- Auslegungsweise erxiaubt die bisher selbst von dem liberalften Theile der Deputirten: Kam: mer als die liberalste Deutung des Art. 2 im Zten confttution:- nellen Edikte bezeihnet wurde, Da jede Abmahnung am den Redactionen jener Blätter sruchtlos vorverginz, und da dieselbe ihre geseßwidrige Stellung mit unglaubliher Beharrlichkeit he: vüßten, um einen offenen, im höchflen Grade uubemesse: ez Kampf gegèn alie Regenten und Regiertüng2a Etropa?s zu führt und um fogar die Jdee des Meuchelmorèes auf Deutschem Be- den ¡n erwecken, so war die Staats-Regierung si{, sle war der Stellung Baierns in- dèr Eunrovälschen Staaten-Ge schuldig, dem Grundgeseße des Reiches WBollzug und sle müßte um so entschiedener einschreiten, je mchr | sle dem Lande auc für dessen äußere Verhältnisse bür zarter die Verpflichtungen einer Verwaltung sind, | fassungsmáßige Bestehen der Censur gegenüber den fremden Ne- : gierungen eine Art von Solidarität bezüglich auf der politischen Presse auferlegt. Das Gouv daher aufgefordert, die Polizei: Stellen und wirksamen Vollzug der verfassungsmäßigen L

Hinsicht erlassene Königl, Reskcipt lautet wött-

Die Ausführung der

43 ARIRDT Tage

Mittelft Königlicher Verfügung wer-

e ar

Aimtmänner vou

Was die

E A BTA E:

Was nun auf diese Weise und durch successive Ankäufe nicht dung nahe.

uppen sowohl als die Eintvohner ' haben der Königin Donua | zu erlangen seyn möchte , würde zu dem vou der Holländischen Regierung veriangten R A ivie es heißt 62 pEt. von der 1 ÿ die nächste Unternehmung Dom Pedro?s auf die | Belgischen Regierung apitalisirt werden.‘ ?) ge L Î i t : Brüffel, 10. März. Jn der geftrigen S igung der Re - prásentanten- Kammer nahm bei der Fortseßung der Be- Die Times gesteht zwar, daß man kein entschiedenes Ur- | rathung tber däs Budget Herr Osh das Wort , um einige Bes il iber die so viel besprochene. Expedition der Franzoscn- nah | merkungeu des Kriegs - und Justiz - Minifters über die Vorfälle alien fällen könne, bevor nicht die Französische Regierung selbft | in Gent“ zu widerlegen. „, Jch habe “‘, sagte er, „nicht gegen t doch Herr Casimir Périer sich darüber ausgesprochen habe ; den Belazerungszustand der Städte Gent und Antwerpen reklaz 1 Anscheiie nach, meint sie jedoch, könne man folgende An- mirt ; denn jeyt, wo es möglich wäre, was indeß Gott verhüten ten, ohne vorschnell abzuurtheilen, darüber aufftellen: 1) Daß | wolle, daß die Feindseligkeiten wieder begönnen, würde es un- niemals ein unberufeneres Unternehmen gegeben habe; 2) daß vorsichtig feyn, eine Aenderung in dieser Beziehung vorzunehmen. ¡t leicht eines unnííiver oder s{ädliher seyn könne; 3) èaß | Aber ih bleibe bei meiner Behauptung, daß die Verordnungen n anderes eine größere Abweichung von den angenommenen und Dekrete über den Belagerungszustand mit unserer Confliti- eseßen liber National-Unabhängigkeit bekunde; und 4) daß kei- | tion in Eiuflang gebracht werden | s lelchter zu einer Kollision führen könne, welche alle Par- | daß dies die Anscht aller Rechtsgelehrten is ; Regierung das nd des O E G A Die Baronin v. È die nun ihren Prozeß in Frank- .| ches den Herrn Steven freisprah, nicht für sch{ch. - Das Urthe I eeres, die C E E führt E die Artikel der Conftitution an, welche anf den Gegenstand Bezug haben, läßt aber die Frage selbft unentschieden sich auf die unterlassene öffentliche Bekanntmachung niglichen Verordnung. Dies beweist mir, daß der Ober- Befehlshaber in Flandern E I Ae sle n e Das Lini Sanges“‘/ von 74 Kanonen gerieth geftern ierung mitzutheilen, oder daß diese blindlings es gutheißt, Vf as oel Vas ihr von Geut aus zugeht, Jch halte diesen Weg für sehr Fch bin weit da-

zusammenbern

}en, und ich bin úberzeugt, toenigftens hat die erichtéhofes, wel:

n Landsls zu Battersea, 4 Meilen von London, gemiethet. | und gründet

eben ihrem Landgute in Hampshire will sle auch eine Villa | der j O November 1810 getreten.

ifft es aber mit náchster Fluth wieder flott zu machen. gefährlich; erx kann die lübelsten Folgen haben,

Unsere Blätere cSblen folgenden Zug von der Men- } von entfernt, die Frechheit der Presse vertheidigen zu wollen; aber j die Civil- Behörde besibt alle Mittel, E beftrafen, wenn ren, daß ein Marine-O ier, der mit einer Frau und }| sie es für nöthig hält; und (ch verlange, da eder von seiten Pa / a eizenen Richtern gerichtet, aber nicht einer militairishen Willkür unterworfen werde, Wir müssen der Constitution Achtung ver-

das Haus gçeleat worden sey, und daß die Häscher die ganze | s{affen, wo niht, machen wir die Lage des Landes unhaitbar, Laus geleg Mg G H während die Nation das Ende ihrer Leiden und den Attszatig

eguahme ; jeflät : „Geht, bezahlt | der Ereignisse erwartet, welche wahrscheinlich ftärker als der Wille A g us, Dee Stet N C O der eils sehn werden; denn wir dürfen es uns nicht ver- hehlen, daß der Zuftand von Europa nahe bevorstehende Ereig- ! Der Reduer berührte die ganz verfassungswidrige Art und Weise, wie Herr D'xon aus Gent vertrieben worden, und verlas mehrere Certifikate verschiedener Genter Behörden, die slch günftig über Herrn Dixon ausge- Herr Lebeau vertheidigte die in Gent ergriffenen

Als er bei dieser Gelegenheit die Behc.uptung auf-

sellschaft cs Awcztung zu

verkündet,‘ schließlich noch | sichern. Ja,

ll nahsah, war nicht wenig ersiaunt, als die Häscher sle ihr | nisse j M gt, und je ;

der dag ver:

die Haltung erucnient fand fich Behörden auf den lnordnnngen hinju-

A, ersuhr fie, wer ihr Wohlthäter sey O L t ihr 4 M egenal ‘19 die Versicherung ertheilen, er werde suchen, dafür zit sor: aßregeln.

1, daß i i in eine solche Lage | stellte, daß. der Kommandant in Gent alle Personen aus der A N SOMaN s E L E 3 : R verweisen könne, die umnúßes Geschwáäg führten, hielt er plöplih inne und wandte sich mit folgenden Worten an den Prä-

Niederlande. i sidenten: „Fch ersuche Aden ATNIOT DeTeeNE vak Ma Anus C á | m Datum ent: | einiger Zeit mit ironishem Lächeln ansle emerkfiih zu machen i R 2E „Unitée* bist Sie nase es ift, einen Rédnec anztfachen, der ernsthaft f

Das in dieser ¡ lich, wie folgt: | f „Ludwig, König e. Die búne/‘/ und des „„Westboken// lasse

Redactionen der „Deutschen Tri-

n ihre Zeitblätter auf Pressen ah-

vertheidigen. „Wir haben nicht,“ Rey lt das Y ende Privat- } )eidig 11 h cht,““ sagt dasselbe, „Mißtrauen g Journal de Luxembourg das nachsteh P | spricht, und welcher glaubt, Ansprüche darauf machen zu können, daß

gen Lord: Greh zu erregen gesucht, sondern wir haben ohne Un reiben : \chweife erklärt, daß wir kein Vertrauén ini E Wir „Die Mission des Grafen Orloff giedt zu tausend Muth-

0 rmaßen entbeh- Absicht ausdrücklih erklärt, und durch ; sh der verfassungsmäßig gebotenen

drucken , die der geseßmäßigen Konzession anerkannte ren, und haben úberdies ihre die fortgeseßte That bewährt

man ihn ernsthaft widerlegt.“ Herr Gendebien mit „Die Bemerkung des Herrn Lebéau seyt mich in

samkeit-der von ihm- vorgeschlagenen Mittel seße\Pßungen Anlaß. Die ersten Handlungshäuser hier und in Rot: | keit : U Einige unserer Kollegen sagen af Gren in ditdam ' j Ranges zu / nen und beleidigt mich um so mehr, da ich diesen Augenblick s sagen, daß sle erfï, wenn Graf Grey in haben alle Hebel, die den Kaufleuten ersten ges nicht einmal auf seine Nede Acht gegeben habe. Von mir geben der

Verstümmelung der Bill eingewilligt oder {mit Verlengntt1g seinFtbote flehen, in Bewegung geseßt, um zu erfahren, auf wel- Grundsäße in einen Vergleich eingelassen haben wlirde-, ihm iht t Grundlagen der neue Vertrag begründet seyn werde, dem Uüterstßung vertveigern, bis dahin ihm aber dieselbe eifrig] 1M} der König der Niederlande, alsdaun die Nordischen Mächte standhaft angedeihen lassen wollten. Wir wollen feinen B d. dlih anch England und Frankreich beitreten würden. gleich zwischen dem Eisec, der Standhaftigkeit uud der Wirksaniäts verlautet jedoch dartiver, Die Zeitungen machen sich,

ber von dem Censor gestrichenen Stel- tziehen, daß fïe ihre Blätter ers nach an den Censor gelangen ließen

gesebwidrigen Verfahrens is denn guch n Angriffe anf die Häupter auswärtiger rue zur Umwälzung deren Verfassung

Censur durch das Abdrucken len und sogar dadurch zu en deren Versenduu ¿Auf dem Wec etne Reihe dev beleidigendse Staaten und dev kühnsten A

*) Vergl. mit diesen Nachrichten die unter Brüssel mitge- ege dieses

perrn- von Meulenaere, die damit durch-

theilten Acußerungen des | gus nicht Übereinzustimmen scheinen.