1832 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E t es

Sd e A IIE

Y

Ld

R T N 75

L:

Bi

E E L h ei Hn E L

R E FE A

Ba

“vor dem Herrn Justiz-Rath Steinhausen im Stadt-

Königfiädtisches Theater, Sountag, 25. März, ' Doktor Faufi?s Vetter, burlesfer Fasts

nahis:Galimathias in 3 Akten. N e E L F s f L L A N N e a R E A Neueste Nachrichten.

aris, 18. März. Die gefirige Siyung der Pairs- Kammer wmde wegen des Leichenbegängnisses des Generals Williard erst um 3 Uhr eröffnet. Der Herzog v. Bassano be- richtete dann über den Geseg - Entwurf wegen der Forterhebung der Steuern bis ¡um 1. Juli, Bei der Dringlichkeit des Ge- genstazdes wurde sofort darüber berathschlagt und, nah der Znvahme der einzelnen Artifel, das ganze Gescß mit 76 gegen 2 Stimmen genehmigt, An der Tagesordnung war sodann die Zortsebing der Berathung über die Einführung von Militair- Ehrengerichten,

Ja der Deputirten-Kammer kamen geftern verschiedene Bittschriften zum Vortrage, Mach Erledigung dieses Gegenstan- des der Tagesordnung wurde die Diskussion über das Pantheon fortgeseßt. Die Kammer war am verflossenen Sonnabend bei deim- 4ten Artikel, wodurch Hr. Salverte die Ehre des Pantheons ausnahmsweise schon am 29, YFuli d. F. für die Herren Foy, Larocefoucauld-Liancourt, Manuel und B. Constaut in Ansprach nahm, stehen geblieben. Um einem ähnlichen Tumulte wie dem- jenigen vorzubeugen, wozu dieser Vorschlag in der Sibung vom 10ten Anlaß gegeben hatte, erklärte jeyt der Berichterstatter im Namen der Kommission, daß diese dem Artikel des Herrn Sal- verte beitrete, Man wird sich erinnern, daß die Kommission Tnfanzs darauf angetragen hatte, die Bezeichnung derjenigen Personen, denen mau die Ehre des Pantheons zu Theil werden lassen wolle, einem besonderen Geseye vorzubehalten. Herr

2350

Noulle schlug jeyt als einen Mittelweg vor, ia dem Artikel zu sagen, daß die Ehre des Pantheons den erwähnten vier Staatsmáäunern ausnahmsweise zu Theil werden könne (nit solle), Der Präsident {lug vor, über- diese Abfassung zuerst abstimmen zu lassen. Diesem Antrage widerseßte slch indessen die Op- positions-Partei, inden sle besorgte, daß derselbe angenommen werden und daß dadurch der Zweck der ursprünglichen Proposition ver- loren gehen möchte. Der Präsident erklärte inzwischen, daß es seine Pflicht sey, das Amendements-Recht aufrecht zu echalten, und daß reglementsmäßig die Unter- Amendements den Haupt - Amende- ments vorangiugen, Nachdem hierauf noch verschiedene Mitglie- der theils für, theils wider das fragliche Unter s Amendement ge- sprohen hatten, wurde dasselbe dei der Abstimmung mit großer Mehrheit verworfen; woturch slch dam Herr Salverte bewogen fand, seinen ganzen Vorschlag zurück;unehmen. Wie der heutige Moniteur meldet, hat seit der telegra: phischen Depesche vom 16ten d. M., dur welche die wiederein- getretene Ruhe in Grenoble berihtet wurde, deé Zustand der Atmosphäre keine weitere Mittheilungen auf diesem, Wege gestat- tet; der General-Lieittenant Delort , ein Mann von anerkannter Festigkeit und Klugheit, ift inzwischen nach jener Stadt abdge- {ickt worden, Dem YFourual des Débats und dem Messager des Chambres zufolge, wird versichert, daß der König mittelst Ordonnanz vom heutigen Tage die National-Garde in Grenoble für aufgelöft erflärt habe, Es hätte sich hiernach ergeben, daß diese Garde selbst den Präfekten und den General gefangen gehalten und das Verlangen ausgesprochen habe, daß das 66ste Linien: Regiment aus der Stadt geschickt werde; unter dicser Bedingung seh die Ruhe wieder eingetreten. Es werden mehrere Regimenter. ah Grenodle dirigirt ; zahlreiche Verhaf- tungen haben daselbft Rattgefunden. Auch in Nimes, Alais, Lunel und Carcassonne haben Unruhen stattgehabt, in Lunel

ist Blut geflossen; ia Carcassonne is der fommandirende Gey, ral verwundet und der Präfekt insultirt worden; Beide, úberhaupt die Behörden an den sämmtlichen genannten Orte; zeigten viel Energie, wodurch es ihnen denn au bald gelan

die Aufreguug, die überhanpt nichr von der Bedeutung war, yj

in Grenoble, zu dämpfena. :

Geftern hatte Herr C. Périer eine Unterredung rit dey Marschall Soult, um diesen zu bewegen, im Kabinet zu bleibe Ueber den Beschluß des fannt.

in der hiesigen Straße Monslgny wurden geftern von den Geri ten e a Antrag des Herrn Olinde Rodrigues die Sie angelegt. O /

Es werden noch drei Abtheilungen für die Expedition Dyy Pedros angeworbener Truppen von hier nach Belle- Isle aby, hen; sle best:hen aus einer kleinen Anzahl von Portuziesen, d, gegen aus vielen Polen und Veteranen, die unter Napoleon dient haben; sle erhalten jeder zwei Franken täglich.

Weimar, 22, März, Unsere Stadt ift heute, tiefe, allgemeine Betrübniß verseßt worden, Goethe if nas einem Krankenlager von mehreren Tagen an einem Seitenste fieber und einem entzündlichen Zustande entshlafen, t

Franffurt a. M., 21. März. Oefterr. 5proc. Metall, F: 871&. proc. 774. 7714. QLproc, 443. 1proc, 192, Br. Bai Actien 1383. 1380. Part. - Obl, 1234. 123. Loose zu 100 F 1764. 176. Poln. Loose 562. 561,

Nedacteur John. Mitredacteur Cottel. - Gedrutt bei A. W. Havyh,

2

sollen die Kônigl. Domainen- Vorwerke des Amts Diegen, im Lebasischen Kreise, als : :

1) Vieaen mit einem Flächen - Inhalte von über- Bromberg, de

Mora. 85 CIRth. 3) Hohenmalde desgl. 1221 Morg.

121. (IN:h. 4) Pillgram desgl. 2901 Morg. 102 IRth.[Kön igl. Westpreuß. Landschafts-D irektion

5) Dir guf der Feidmark des Vorwerks Dubrow an

Neu-MRuppîin ist zu hahen :

n 7. Januar 1832. t O

dey Hohznwaldscher und- Lichtenbergschen Gränze be- legone Riesern- Schonung voi 210 Morg. 91 CIRth., von Trinitatis d. J. an, unter Vorbrhalt höherer GSeuchmigung, im Wege der offentlichen Auëbietung verfaufi werden. Es werden diese Güter sowohl zu- ift, lederzeit alle samen, ais auc einzeln zur Ausbietung gestellt, und derselben deßhalb geschichte die Veräußerung entweder mit oder ohn e?niß gegeben werd Uodrinhme eines jährlichen Dvmainenzinses. Jn dem lezterin, also im Falle des reinen Verkaufs , betrag: sier, welche das das Minimum des Kaufgeldes zu 1) für das Vorwerk|29, Febr. d. F. ne Biegen 15193 Thlr. 28 sgr. 3 pf., zu 2) für das Vor- werl Dubrow 8366 Thlx. 21 sgr. 8 pf., zu 3) für dat Bortrer? Hohenwalde 6563 Thlr 24 sgr. 2 pf., zu 4) für das Vorwerk Pillgram 12424 Thlr. 23 sgr. 6 pf. ¿u 5) für die Kiefern -Schonung 2850 Thlr., überhaupi 45399 Tblr. 7 sgr. 7 pf., und im Falle des Verkaufe nit Borbehalt eines Domainenzinses zu 1) für dat Voriverk Biegen 9613 Thlr. 28 sgr. 3 pf. neben einen Domainenzinse vou 310 Thlr., zu 2) für das Vorwert Dubrow 2426 Thlr. 21 sgr. 8 pf. neben einem Domai- ucuzinfe von 330 Thlr. , zu 3) für das Vorwerk Ho- heimvaide 4223 Thlr. 24 sgr. 2 pf. neben einem Do-

Da és bei den

wird im Oktober

mainenzinse von 139 Thir., ¿u 4) für das Vorwerk Pill- Kunstauéstellung veranftalten. gram 3964 Dhlr. 23 sgr. 6 pf, neben einem Domainen: [gleich den früheren alle Fächer der bildenden Kun Die Akademie giebt sich daher die Ehre, sämmrliche Künstler des In- uud Auslandes einzula-

zinse voi 470 Thlr., zu 5) für die Kiefern - Schonung 2490 Thir. neben cinem Domainenzinse von 20 Thlr., úberbaupt 22719 Thlr. 7 sgr. 7 pf., neben einem Do- malneizinse voi 1260 Thlr. ! | das Kouigl. Saatinoentarium, das auf einzelnen Thei- leú der Vorwerks -Feldmarken befindliche Akerholz, und die fieíne Jagd innerhalb der Gränzen der eigent- lichen Vorwerks - Feldmarken und Er CTIIEN Kie- fri: Schonung einbegriffen ; dagegen ú ernehmen die Käufer in beiden Fällen der Verdußerung die von den Steuerboßbrden zu regulirende Grundsteuer, welche für ¡ft 38! 1) 182 Thlr. 23 sgr., zu 2) 103 Thlr.11 sgr., zu 2) £0 Thir. 4 sar., zu 4) 130 Thlr. 14 sgr., zu 5) 5 Thlr.

unfaísen. den, ibre Werke

scndungstermin d auéwärtige Künst

tellung zur Rück München, den

Rheinisch-— VWWestindische Com »agnie. j Das „Zeitblatt für Gewerbtreibende// (Berlin 1831.

Inhaber gesellren Afcien der Kompagnie unmöglich Schrift für vorzüglich und

Direktion sich veranlaßr , alle

erhalten haben, zu bitten sich mit Abgabe der Nr. ihrer Aktien, baldigst bei ihr zu melden, um die vorliegenden, so wie alle ferner vorkommenden Mitthei- lungen pünktlich an sie abrichten zu fönnen. Direktion der Nheinisch-Westindischen

„Bekanntmach Die Königliche Akademie d Künste in Müuchen,

Unter ‘dem Kaufgelde istföfnung am 12. Oktober geschieht, so if der leute Ein:

später einkommende Werke würde man nicht mehr in die Auéßellung aufnehmen kdnnen.

. Freytag. Mit 10 Abb C8 - 00 g Thl. 20 sgr. haufigem Besinwechsel der von den en / Nr. 25.) erkennt diese Berheiligten zu kennen, und vielen empfichlt sie sehr angelegentlich, niche von allem Vorgefallenen Kennt- en kann, so sieht die unterzeichnete diejenigen Aktien - Be: von thr erlassene Rundschreiben vom bst Beilagen aus obigem Grunde nichi

Dr, K. W. Scheibler, L. v. Alyensleben,

Kompaguie. demselben. 1 Band. 1 Thlr.

ung. er bildenden

Diese Auéstellung wirt

zu derselben einzusenden. Da die Er- er 12. September laufenden Jahres ; herausgegeben

Auch werden alle

sendung in Empfang nehmen kann. 4. Márz 1832

Bon der vortheilhaftesten Verkohlung des Holzes

in Meilern, mit besonderer Rúksicht auf das in der das” Werk eines ausgezeichneten

Basserdmpfe beim Hobofenueoceb als Widatleguma dA lk, ¡eigt die bis jeht erschienene 1 set

A f c x c Ó

ciner andern,- worin den Wasserdämpfen bei jenem ferung des Werkes

Proceß ein Nachtheil ga aeeen wird. ldungen. gr. 8vo. Preis

(Quedlinburg bei G. Basse).

In der allgemeinen Niederl. Buchhandlung in Leipzig sind erschienen, (in Berlin bei A. Asher zu habeu:) Memoien vom Ludwig den XVIIIL. deutsch durch 2 Bände. Der Menschenfeind von Alex. Duval deutsch von 1 Batnid. 20 sgr.

Die Schauererzählungen von Balzae deut sch von

Der Preis der Pariser Original-Ausgabe ift für jeden Band 3 Thlr. und. der Brüsseler Auégabe 1 Thlr. 12 agr. Diese U?ebersezungen sind mit der größten Sorgfalt geöruckt und zu den niedrioften Preisen ‘gesellt ; Unter der Presse sind der Salamander von Eugene des laufenden Jahres ‘abermals einc| Sue, der Sohn des Bukligen von Victor Hugo,

Von der Zeitung der homdopa-

thishen Heilkunst für Aerzte und Nichtärzte,

von Dr S chweifkfert, ler ersucht, ihre Werke an einen hie-[sind die ersien Nummern des vierte1i Bandes auf sigeu Commissionair ¿u übersenden, welcher sie derfdas Jahr 1832 erschienen und in allen Buchhand- Akademie übergeben, und nah dem Schlusse der Aus-[lungen (in Berlin bei Dundcker und Humblot, Französische Strafe Nr. 25 a.), zu ha : Statt ciner, erscheinen jeßt wöchentlich zwei Num- Statt des General - Sekretairs smern, und der halbe Jahrgang von 52 Nummern

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

D j z x wir Kauflustige mit dem Bemerken einladen, daß vor D omaginen - V éer außerung. der SMMa Mies Din Gebote eine Caution _von 6000 Thl. Laut Belanutmachung der Königl. Regierung zu|baar oder in Preuß. Pfandbriefen ‘oder Staatépapieren

Franffurt a. d. O. (s. Frankfurter Amts-Blatt Nr. 11)sdeponirt werden muß, und daß der Verkauf unter seh! i erleichternden Bedingungen geschehen fann. Die Taxi fann täglich in nnserer Registratur, ein Extrakt der- selben bei dem Westpreuß. General-Landschafts - Agen- haupr 1512 Morg. 38 [JRrh. 2) Dubrow desal: 1249jten, Herrn J. H. Ebers in Berlin, eingesehen werden.

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Lueg, daß ih alle Subscribenten auf Vollr. Hos Straße Nr. 8., an der langen Brücke, so wie in

manns „Erde und ihre Bewohner““ ihrer Ÿ bindlichkeit entlasse, wenn sle nach Erscheinen Werkes (Anfang Mai) meine Versprechungen j vollfändig erfullt findea. Herr Schweizerbarth versprach, dem Pub Geogra

Einige Beifpiele mögen hinreichen, das geogr

Bon [he Publicum von dieser meiner Behauptung zu ih

zeugen : j

a) S. 75 gibt Wilhelm Hoffmann (244 Schweizerbarth) Auskunfc, über die háifte, auf welcher wir roohnen. Die Stelle tet wörtlich: „Die Wassermasse der dflih Halbkugel der Eide if weit größer, als dit h wesilihen, welche wir bewohnen“ j

Nach K. Fr. Vollrath Hoffmann t nen wir Europäer auf der d li ch en Halblu auf welcher die Ländermasse viel grijd und die Wassermasse viel Fleiner ih als auf der westlichen Halbkugel.. Jeder (W und jedes Kind kann hier entscheiden!

b) Nah Wilhelm Hoffmann (Verleger Schw zerbarth) (vide Heft 1. pag. 88) wird „Mi sing nur in den Urformen des Gebitry! und im Porphyr angetroffen.“ Vis glaubten die Gürtler, und auch andere Lai daß Messing nirgends auf Erden gefunden, ( dern aus Zusammenschmelzung von Kupfer l Zink, oder Kupfer und Galmei, gewonnen wet

c) Wilhelm offmann (Verleger: Sch! zerbarth) führt pag. 79 seines Werkes ui den befanntesten Höhen der Welt an:

,¿Vesuv, (Italien, Vulkan), 1677) riser Fuß;‘“ Alex. v. Humbold, l pold v. Buch, und nah deren Mess Karl Friedr. Vollr: Hoffmann (Verle Karl Hoffmann) behaupten, der Vesur| mehr als doppelt so hoc.

Ferner als zweite Höhe gibt Wilhelm Hi mann an: ¿„Hospiz auf dem Berg (e) Mont Cei 4772 Par. Fuß; Karl Friedr. Vil Hoffmann sagt darüber: „Paß über! Mont Cenis, welcher con Susa aus dem

3 Thlr.

haben.

14 sar., berhaupt auf 507 Thir. 6 sgr. jährlich zu sie- P. v. Cornelius. Dr. Ludwig Schorn. fostet 1 Thl. 15 sgr. : : h der kleinen Dora in das Thal des Arc-Fli hen fommt, so wie alle sonstigen Abgaben und Lasten. Bon den ersten zwei Jahrgängen 1830 und 1831 führt. Diese sehr wichtige und {dne i Oie näheren Bedingungen liegen in der Domainen-(== sind noch Exemplare zu 3 Thlr. zu bekommen. |

Registratur der obgenannten Königl. Regierung und auf dem Amte Biegen zur Einsicht bereit, und ist der Licitationstermin auf :

den 7. April d. I Vormittags 10 Uhr, in dem Negierungs - Gebäude zu Frankfurt a. d. O. anberaumt worden.

N L, T E I B A A C N IRR A V R E E S E D S M AE T 2 D E ESIZL: Defanntmachungen.

Bekanntmachung ;

Das im Hypothekenbuche Nr. 122 verzeichnete, in der Brandenburger Vorstadt an der Allee nah Sans- sèuc! Nr. 2a. hierselbst ‘gelegene und auf 4149 Thlr. 16 gr. 8 pf. gerichtlich abgeschägte Grundsiück, beste- hend aus einem ganz massiven und in völig baulichen oufiaude befindlichen herrschaftlichen Wohnhause, nebs ]// arat sofendem Garten und sonstigem Zubehör, soll auf den Aituig der Eigenthümerin, im Wege eines frei- willige! Ausgebots, dffentlich verkauft werden.

Der desfallsige Termin i auf

dén 29. Mârz e. Vormittags 10 Uhr,

iung in Berlin, zu haben:

gégenwirke, oder

werden, deni 1

gericht hierselb, Lindenstraße Nr. 54 anberaumt und werden bierzu Kauflustige mit dem Bemerken eingela-

zvtgeritlichen Registratur eingeséhen werden können. e h Potsdart, den 14 Mári 183 ; R d N R Tr eib r T

hiesiger Nesidenz. mann der Verfasser ist.

Bekanntmachung.

Zum Verkaufe der im Bromberger Departement und dessen Schubiner Kreise belegenen auf 204,011 Thl. 18 far. 7 pf. geivirdigten, der Westpreuß. Landschaft! in {en Buchh gehdrigen Allodial-Herrschaft Schubin, haben wir einen Licitations-Lermin auf :

den 21. April d. J., Vormittags um 10 Uhr,

im hiesigen Landschafts-Hauss anberaumt, zu welchem

Heilung de

Literarishe Anzeigen.

Im Verlage von A. D. Geisler in Bremen isi so eben erschienen, iu

Untersuchung der Frage: „Jst es an der Zeit, und deñ aligemeinen Handels-# Interessen Teutschlands angemessen, daß nian vem Preußisch - Hessisch - Waldeckschen Zoll - Verbande eiut-

Diese kleine Schrift verdient

und mit klarer Fassungskraft niedergeschrieben is. Der An 8 für A E M R a f S E e ie diegtéréie, 10 daÿ wir mit dem Herrn Verfasser wünschen, deu, day die Taxe gedachten Grundstücks, so -wie die (d Z T RE: or Ra Ea CIRIN b j er erfiere Gegenstand) möchte berücksichtigt werden naher Verkaufsbedingungen desselben, täglich in der um dadur recht bald einer /

Anzeige für das ärztliche Publikum. So eben is erschienen und in Berlin in der Ens8-

Vogel, Dr.

mung, vorzüglich der Füße. Haubenstricker.

der Stuhrschen Bucvhand-

auch durch Hartmann in Elbing gen (in Berlin bei E. S.

Gnesen), zu haben:

daß man si ihm, wenn irgend mödg- lich, anschließe?/

te / zerbarth schen politisch - commerciellen gr. 8vo. Preis 5 sgr. Thutsachen : allgemein gelesen zu

nan muß gestehen, daß sie durchdachi Die Erde und ihre

hat den durch besseren Zeit entgegen

Schriftsteller sich nicht genaunt hat,

Geographen bisher gänzlich -, Breitestraße Nr. 23, zu haben: B. Ch., uber die Erkenntniß und r Núkgratsverkrümmungen mit .Lâäh- gt. 8vo. Nürnb.

15 Bogen, Preis 251 sgr.

Arnoldische Buchhandlung in Dresden und Leipzig.

Bei mir i erschienen und in allen Bucßhandlun- i C Mittler Stechbahn Nr. 3, jo wie in dessen Haudlungen zu Pesen, Bromberg und

Tabellzrische Darstellung der ungefähren jährlichen Erzeugnisfe des Berg-, Hütten- und nebs Angabe der Waldfläcßen incl, Rußlands, zusammengestellt vom Hüttenmeister C. F. mit vorausgeschickter Beleuchtung der sub. Nr. 6068[Schmid. gr. Fol. der Hamburaer Börsen - Halle Abend - Zeitung __ unlängß aufgestellten Frage : i Steht jedem Staate die Befugniß iu, nach Willküh: Libgaben auf transittrende Güter zu legen?“ und flüchtigen Blick auf die

Salzwesens,

gch. à 10 sgr. G. Reichard in Eislebea.

Die mir in mehreren Llättern von der Schwet- hen Buchhandlung gemachten t gungen würdige ich feiner Erwiedèrung. Zur Auffklä- Jnteressen Han nover, voneinemTeutschen srung des Publicums genügt folgende Darstellung der

1). Das ín nieinem Verlage erscheinende Werk Bewohner von K. F. Vollr. Hoffmann.

Preis schon geb. 1 Thlr.

i Herausgabe der Hertha, ferner die Umrisse der Érd- und Staatenkunde, so wic mehrerer anderer geographischen Werke auf das rühm- lichste befannten Professor K. F. Vollr. i ch ließen, daß ein sahfkundiger Kauf- L ARVCGIeN Das bei Schweizerbarth erscheinende

erf: Beschreibung der Erde von Wilh. Hoffmann. j Preis 2 Thlr. 71 sgr. 4 is, wenn irgend dem Rufe zu trauen ist, von dem als F | unbekannten Vicarius Hoffmann in Heumaden herauégegeben. , 2) Ich verspreche dem Publicum ein ganz vorzüg- liches, vollständiges, auf das geistreichste bearbeitetes andbuch der Erdkunde ; als Garan

tie dieses Verspre- bens wird meine Erklärung genüg M (P

en:

erhebt sch in ihrem höchsten Punkt 6360 ub. d. M. u. s. w.“/ eine bedeutende D rem! Bei dem als 3te Hdhe von Wilh Hoffmann angeführten 48 i Gipfel des Mont Cenis / it der Unterschied noch größer, indem derl ihn nur 2705 Fuß ‘hoch scin läßt, während fi Friedr. Vollrath Hoffmann behal dieser Gipfel sei 11,058 Fuß hoch: hier itl der Unterschied 8353 Fuß. Nach dem But! zulegt Genannten, welcher vor mehreren Jal den Mont Cenis mit eigenen Augen sah, ij dif etiva 3000 Fuß hoh von ewigen Schneel lagert, weiter abwärts von Glätschern1 gebeu; nach U E L In, auf dem 2705 Fuß hohen Gipfel noch L gebaut werden können (welcher ja an i Stellen, z. B. im Sesiathale, bis ju 8 Fuß gedeiht); die ächte Kastanie müßt fortfommen, auch allerlei Getreide wasel

Rigi, Jungfrau, Finsteraarhorn, Grofalód 2c. fehlen bei Wilhelm Hoffmann in bi Zusammenstellung ganz. i

, Uebrigens wimmelt genanntes 18 Heft von u

igen andern Sa - und Druckfehler. Es entl

nun die Frage: „Sind die Subscribenten, denét

Geisieêwerk eines ausgezeihneten Geograpl!

versprochen wurde, an ihre Subscription gebud!

wenn ihnen ein Werk geboten wird, welches m

den Gegensaß zu dem ihnen versprochenen bildet!

Herr Schweizerbarth würde gewiß diest

gabe am besten lôsen, wena auch er (wie id

oben thue) seinen Sukbscribenten erlaubte, die È

scription auf das bei ihm erscheinende Werk ali

verbindlich zu betrachten. ne Probeboaen des in meinem Verlage erscheint

Werkes von Vollrath Hoffmann, sind in

Buchhandlungen, in Berlin bei C. F. Plahti,

gerstraße Nr. 37), zu haben.

Stuttgart, im Márz 1832.

Carl Hoffman

des astatischen

Anschuldi-

Hoffmann

#0 mij

Marschalls if noch nichts Gewisses h, Ja dem der Sefte der Saint-Simonianer gehörigen Hay,

T FM Eine

Montag den 2Wsa März

E e y T E R R T C E Ml V Ua, f N, Ar E g, ¿S I N R 5 -F G f n G L igs bts E Bru Ltr R A E E C R R E s E A S E E S e E TEEL L L H R M SISIE L O S D Eu tRA 15M A 2E

1832.

wi A ad

Amtliche Nachrichten. Aronlf des Tages,

Des Königs Majeftät haben den Regierungs : Assessor Gra- von Unruh zum Regierungsrath und Stempel : Fiskal ¿u ennen gerußt. s ;

Des Königs Majeflät haben Allergnädigst geruht, den Berg- chter bei den Märkschen Berg - Amte zu Bochum, von dex erfen, zum Berg- Justiz-Rath zu ernenuen und die Bestal- g flir ibn Allerhöchst eigenhändig zu vollziehen,

Se, Königliche Majestät haben dem Forst - Jnspeftor von aumer zu Annaburg im Merseburger Regierungs: Bezirk den arafter als Forftmeister zu ertheilen geruht.

a:

Die Prüfungen der F:ldmesser, welchen die Zulassung zur [gemeinen Bauschule zugesichert ist, beginnen Moutag am 2. il un 10 Uhr in der Anstalt,

Beuth.

Angekommen: Der Königl, Sächsische Ober - Hofmeister d'Kammerherr von Toedwen, von Dresden,

Abgereist: Der General-Major und Commandeur der 5ten ndwehr-Brigade, von Rudolphi, nah Frankfurt a. d. O.

ois Mei d (4004 40e AE N IPTECT N V E N I 2A GRA A A U U A V Ga L An dO: 130.60

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei.

Deputirten - Kammer. Sißung vom 17, März. 1 Anfang dieser Sigung wurden fünf Bittschrifteà - Berichte géstattet, die indessen fem erhebliches Interesse darboten, Die ummer nahm sodann die Berathung über das Pantheon wie- auf, Hr. Salverte brachte für den 4ten Art., der in der

iten Sonnabeuds- Sipung zu einer \o heftigen Debatte Anlaß !

geden hatte, folgende neute Abfassung in Vorschlag: „Doch soll 29, Juli, d. h, am zweiten Jahrestage der Revolution von 30, dic Ehre des Pantheons den Herren Foh, Larochefoucauld- ancourt, Mauuel uud B, Constant zuerkannt werden,“ Der jerichterstatter, Graf Delaborde, unterstüßte diesen Artikel, t, äußerte ‘er, für sich allein das ganze Geseß ausmac e, Hr, Roul trug dagegen auf folgende Abfassung an: „Doch faun t Ehre des Paäñitheons, vor der gesetzlichen Frist von 10 ah- 1, den Herren Foy, Larochefoucauid- Liancourt, Manuel und Zenjamin Coustant zuerfannt werden, ‘/ Herr Pagès wider- bte sid diesem Antrage und benußte zugle die Gelegenheit, n nachträglich die ven dem Grafen v. Harcourt iun der Situng in Iten gehaltene Nede zu widerlegen, Auch beschuldigte er s Ministeriuin, daß es si allmälig immer mehr von den rundsäßen der Juli : Revolution entferne. Mehrere Deputirte tlangten hierauf, daß man zunáäcst über das Unter: Amezude- (t des Hexrn Roul abstimme, während die Herren Laurence ud Delaborde die Priorität für den Artifei des Herrn Sal- ite in Anspru nohmen. Die Opposition forderte den Prá- denten auf, die Kammer über die Priorität ¿u befragen, Herr Sirod erwiederte aber, daß er flch hierzu nicht vecstehen könne, dem reglementsmáßig jedes Unter: Amendement demn Harpt- mendement vorangehe; wollte er sich in dem vorliegenden Falle ine Adweichung vou derx Negel e:lauben, so könnten bei ciner nderen Gelegenheit gar leicht dieselben Deputirten, die jet cine ohe Auénabine verlanzten, künftig die Opfer derselven werden, ach ein'gen VBemerfungen der Herren Teste und v. Lameth durde also das Unter-Amendement des Herrn Noul zur Abstim- ung gebracht und. mit ftarker Stimmen - Mehcheit verworfen. ine Stinme rief sofort: ,, Jevt läuft ader auch das Haupt- imendement große Gefahr, verworf:n zu werden!“ und mech: ere Oppositions-Mitglieder forderten Herrn Salverte auf, seinen ntrag zurückzunehmen. Eben als der Präsident darüber ab- men lassen wollte, verlangte Herr Salverte das Wort und Ußerte sich folgendermaßen: „, Meine Proposition hatte den dweck, nicht bloß in unsere Gescwe eine Institution einzuführen, dle ich für nothwendig hielt, sendern vorzüglich, dieser Infstitu- ion dadur einen wahrhaft nationalen Charafter zut gebeu, daß nan sle mit den Grandsägen und Erinnerungen der AÆuli- evolution in eine genaue Verbindung brächte, Aus diesem Vtunde verlangte ih, daß cine fofortige Anwendung dieses Ge- thes die National - Erkenntlichkeit gegen vier berühmte Bürger usdriiée; denen in neuerer Zeit die Stimme des Volkes, wie icjenige der Regieritng, bereits einen Plaß im Pantheon ange- Viesen hatte, Ich schiuz Fhuen nicht vor, diesen Mánnecn eine e heose znzuerkennen, sondern bloß das Urtheil der öffentlichen “einung, die s in dieser Beziehung so feierlich auszesprochen atte, zu vollziehen; ih glaubte, daß, wo von einer so \{sönen vaudlung, die ohne Zweifel in den Herzen aller unserer Mitbür- jer Anklang geftinden hätte, die Rede se h, meine-Kollegen meine innere ieeleugung theilen würden, Jch habe mich geirrt, kann aber nicht ) geveu, daß dieser Jrrthum irgend einen der Ihnen vorgeschlagenen Men, füc die, wie ich glaube, die gesammte Nation die größte (furcht begt, fómpromittire. Fch nehme also meine Propo: L n zurü,“ Mehrere Oppositions-Mitglieder gaben dem Ned- äf ee dieses Entschlusses ihren Beifall zu erkennen, Der 4 ent wollte jeyt die übrigen Artikel zur Abstimmung brin- Me etr Salverte erflárte aber, daß er seine ganze Pro- ie 1 zurücfnehme, „Unter diesen Umfländen““, erwiederte h Prásident, ¡haben wir uns sofort mit der Proposition des n von Bricqueville (wegen der Verbannung der vori- bea Sine zu beschäftigen. Die unerwartete Erklärung Ritgligen Salverte erregte selbst unter einigen Opposstions- bliet bp eine gewaltige Sensation, und die Sigzung Geri Flo geraume Zeit unterbrochen, Zuleßt entschloß #ch G ot, den Salperteschen Antrag für seine Nechnu1g

aufzunehmen; da man ihm aber

ans den Centris zurief, er möge

solches nit thun, inden die Zurtickuahme der Proposition offen- bar vorher verabredet geivesen seh, so gab er nach einer kurzen

Erklärung seiu Vorhaben wieder auf. um nahdrüdcklich die Amendements zu

ergriff hierauf das Wort,

“Here v. Bricqueville

bekämpfen, welche die Pairs-Kammer in seinex Proposition vor-

genommen hat, Auch Herr

Marchal erhob sich gegen diese

Amendements und verlanzte namentli, ten Anträgen der Pairs-

Kammer zuwider, daß man die Nusdrüce : ewige Verbanatung beibehalte, Fall einer etwanigen Rükkcir

eine Strafbestimmung für den

Ex- König und daß man mit der Verbannung

vezibinde, daß man den Verkauf der Güter der vorigen Dyhua-

file im Wege der öffentlichen Licitation Besorgniß der Gesees wehe thun, als eine Veruuglimpfung zurückweise, inden:

mati die des

daß

stätigung betreffenden

cher Gedanfe die Vermuthung in fi s{liepe, nicht identifizirt babe.

lipp sich mit der Nation

vornehme, cudlic, Pairs - Kaumer, die VBe- möchte dem Könige ein sol- daß Ludwig Phzi-

Der Prasioent

verlas hierauf die cinzelnen Artikel der Proposltion, wie solche

von der Pairs- Kammer abgefaßt ivorden,

sammt den von tex

Kommission der Deputirten- Kammer darin vorgenommene! Aens

derungen, welche ohne irgend tung angenommen wurden,

eine Debatte von ein:ger Bedeu- und wonach die Proposition mit Aus-

nahme der Bezeichnung Ex- König wieder fast eben so lautet, wie sle gegen Ende- des vorigen Jahres in die Pairs - Kanmer gelangte, (Der Vergleichu1g- wegen féellen wir hier die jeßt von der Deputirten: Kammer beliebte Adöfassung derjenigen der Pairs-

Kammer gegenüder,)

Proposition

der Pairs-Kammer.

Art. 1. Das Gebiet Frank- reichs und seiner Kolonicen ist 1) den Ascendenten und Descen- denten Napoleons, seinen Onteln und Tanten , seinen Neffen und Néichten, scinen Brüdern, deren Fraucn und Descendenten, sei- nen Schwestern und deren Gat- ten ; 2) Karl X., seinen Descen- denten, wie den Gatten und Gattinnen derselben, untersagt.

Art. 2. Die in den beiden §8. des vorigen Artifels bezeichneten Personen können in. Frankreich durchaus feines bürgerlichen Rechtes genießen : fie können in diesem Lande kein Eigenthum, weder bewegliches, noch-unbeweg= liches, besißen, auch kein solches, weder durch Kauf, noch durch Scbenkfung, erwerben.

Art. 3. Dieselben Personen sind verbunden, alle Güter obne Ausnahme, die se in Frankceich besißen, definitiv zu verkaufen. Dieser Verkauf muß, fúr die un- belasteten Güter, cinnen Jahres- Frist von dem Tage der Befannt- machung des gegenwärtigen Ge- seßes an, und für alle diejeni- gen, die noch einer Liquidatiotr oder einem Sktreite übeec den Be= siß unterliegen, binnen Jahres- Frist von dem Zeitpunkte “av, wo das Eigenthums-Recht unwider- ruflich fesigestellt worden ist, er- folgen. Die beweglichen und unbeweglichen Güter, die Karl X. während seiner Regierung erwor- ben und besessen hat, und deren Verwaltung dex provisorischen Administration der ehemaligen Dotation der Krone anvertraut worden ist, sollen auch ferner von dieser verwaltet werden, bis daß die Liquidation der alten Civil-

liste erfolgt scyn wird. Den -

Gläubigern Karl’s X. und seiner Familie wird ausdrúcklich das Recht vorbehalten, ein gerichtli- ches Verfahren einzulciten, oder, wo dies bereits geschehen , das=- selbe fortzuseßen.

Art. 4 Erfolgt der Verkauf in der vorgeschriebenen Frist nicht, so werden die gedachten Güter von dem Staate unter den bei Exnmit- tirungen in dem Fnteresse des allgemeinen Besten geltenden “Förmlichkeiten von dem Staate angekauft.

, Art. 5. Der Verkaufs-Erlds wird den Anspruchsberechtigten, Eigenthümern oder Gläubigern ausgeantwortet, mit Vorbehalt jedoch der Ansprüche des Staats, w0 es dergleichen giebt.

Art. 6. Dec 4te Artikel des Geseßes vom 12. Fanuax 41816 wird biermit aufgehoben,

der Deputirten-Kammer.

,_ Art. 1. Das Gebiet Frank reichs und seinex Kolonicen ist auf ewige Zeiten Karl X., der durch die Ecflärung des 7. Au- gust 1830 der KönigswÜrde ver= lustig gegangen, so wie seinen Descendenten und den Gaiten U Gattinnen derselben, unter= sagt.

„Art. 2. Die im vorigen Ar- tikel bezeichneten Personen kön= nen u. s. w.

Art. 3. Eben so.

z S B s R A S Ds C R T E R q uis ch0 E Es A S Ea, ORR Ia h N H e L E E P E M T S E D R E A Lar Be D IE L ERRENR L H S A S C E S L E ers Io gus C L R Se B A T R A E S P E E R E i eru: N a S 20 E P M H T E Bd E EFA S N i A C Aw V, O N E C1 P A: SEMAMEN A N ACEUE S UET LRIT Prets T N M" Ma D S T BE- E H; N r _ z dr: S E E 60% BELDEMNAT Me N E L M Wr E YOR Dre TE v, Lemm E. omme vam D ——————— t

| Stadt geschickt werde,

! nah Grenoble begriffen.

E E S -

Art. 4. Erfolgt der Verkauf in der vorgeschriebenen Frist nicht, #0 wird dazu von Seiten der Do- malnen- Verwaltung geschritten, und zwar für die Majorentnen in den administrativen Formen, und für die Minorentien vor den Ge- richtshöfen, nah dem für der- gleichen Fälle üblichen Modus, jedoch ohne die vorherige Einho- lung der Meinung eines Fami» lten-Rathes. Doch haben die Eigenthümer, fúr deren Rech= nung und in deren Namen der Verkauf stattfindet, das Recht, auf gütlichem Wege bis zum Tage, an welchem der Zuschlag erfolgt, zu verkaufen, jedoch un- ter der ausdrücklichen Bedin- gung, daß die Gerichtskosten zu- vor dem Schate erstattet werden.

Art. 5, Eben so.

Ar t. 6. Die Bestimmungen des 1sten und 2ten Art. des ge- genwärtigen Gesehes sind guch

auf die Ascendenten und De- scendenten Napoleons, seine On=- kel und Tanteu, seine Neffen und Nichten , seine Brüder, deren Frauen und Descendenten, seine Schwestern und deren Gatten anwendbar. : Art. 7. Der Ate Artikel des Geseßes vom 12. Januar 1816 wird hiermit aufgehoben. Es fragt si jeyt, ob die Pairs - Kammer dieser neuen Abs fassung der Proposition, die zuleßt mit 223 gegen 9 Stimmen augenommen wurde, ihre Befiätiguug geben wird.

Paris, 18. März. Vorgestern bewilligten Se. Maj-stát dem Welgiscen Gesandten eine Privat-Audienz und führten gez stern in eliem dreifiindigen Min: fterratze den Vorfiß. Jun den Zimmern der Gráfin von Montjoie, ersten Eÿjrendome der Prinzessin Adelaide, wurde gestern Abend in Anwesenheit der Königin, der Prinzen und Pcinzesslnnen eine Lotterie zun Be- sien der Armen gezogen.

Der Moniteur promulgirt bereits hetite das von der Pairs - Kammer in der gisirigen Sizung angenommene Gefct, wodur die Regierung zur Echebung der Steuern für die Moz nate April, WMai und Juni ermächtigt und den Ministern cin provisorischer Kredit vou 240 Millionen bewilligt wird.

„Seit der telegraphishen Depesche vom 16ten d, sagt der Moniteur, „welche meldete, daß in Grenoble Ruhe herrsche, hat die Beschaffenheit der Atmosphäre nit gestattet, netece Nachrichten auf diesem Wege zu empfangen. Die Gerichte füß- ren die Untersuchung tiber die Vorfálle des 12ten und 1Z:en. Die Regierung hat den General-Lieutenant Delort, dessen Klug- heit und Festigkeit gleich sehr bekannt sind, an Ort und Stelle geshickt, eine Maßregel, die durch die gleichzeitige Veränderung in der Beseßung der beiden dortigen Miiitair-Kommando?s noths wendig gemacht wurde.‘

Das Journal des Débats berihtet: „Wie man ver- sichert, ijk durch eine Königl, Verordnung vom heutigen Datum die Auflösung der National: Garde von Grenoble ausgesprochen worden, Die bewaffnete National-Garde selbfi scheint den Práz fekten unnd den General gefangen gehalten zu haben; sle ver- longte, daß das die dortige Garnison bi\dende Regiment aus der was auch geschah; sle verfährt dort aiso as souseraine Macht, und unter diefer Bedingung nur ist die Orduung roiederhergestellt und aufrecht erhalten worden, Diese angeblihe Ordnung is aber im Grunde nur die bektagenswer- theste Unordnung. Für Vorfälle, die den Gesepen so zuwiders ianfen, giebt es keine Entschuldigung. Die Behörde, die dics: mal Recht hatte, ermangelte der Festigkeit; ihr Fehler hatte tran- tige Folgen, Das gemachte Zugeständniß kann unmögli be- stätigt, sondern muß zurückgenommen werden, wenn dies nicht son geszehen ist, Mehrere Regimenter sind auf dem Marsche Das 66ste Regiment, welchzes einige Licues nach Lyon zurückgelegt hatte, hat Halt gemacht und ex- wartet Berslärkungen. Zahlreiche Verhaftungen haben in Gee- nodble nacch der Rückkehx der Nuhe ftattgehadt, Der General- Major Menzian, Kommandirender im Departement des 2Bas- gaus, ift siatt des abzgesckten Waron Mennier Saiat-Elatr, zuni Kommando des Fsère- Departements berufen. Geftexru Libend langte ein Adjutant des Generals Saint- Clair im Kciegs - Mi- nisterium an; die von ihm mitgebrachten Nachrichien warcnz in- dessen älter, als die obigen,“ Privat - Briefe aus Grenoble geben die Anzahl der Verwundeten anf 25 bis 30 an, iworwutex meh:ere tödtlich Verwundete. Der ehemalige Maire von G-e- noble, Herr Penet, Mitglied der Deputirten-Kammer, geht hezute uach seinec Vaterfiadt ab.

_ Der Messager des Chambres sgt Obizem Folgendes hinzu: „Die Briefe aus dem Süden sind von beunrtthizender Act, Ju Nimes, Alais und Lunel slud Unruhen ausgebrochen ; in ußtecem Orte ist Blut geflossen. Die Behörde machte i aber bald zur Meisterin des Aufruhrs und dámpfte denselben, ‘‘ Der Nouvellifte, ein ministerielles Abend - Biatt, versichert dagegen, nach Briefen aus dem Departement des Gard vem 10ten d. M., daß dieses Departement nie ruhiger gewesen fey, als jest, Die Nachricht von den Unruhen in Nimes und Alais iváre also noch ungewiß.

Auch in Carcassonne (Departement des Aude) hat ein Aufstand stattgehabt, über den die hiesigen Blätter folgen- des Náhere mittheilen: „Am 10ten d, fam ein Polizei-Beam: ter ‘zu dem Pfarrer einer der Kirchen von Tarcassonne, Hrn, Ba- taillé, um ihm ein von dem Bischof gegen ihn erlassenes YFn- terdift befannt zu machen. Der Pfarrer hatte sich immer als ein Anhänger, der Bischof hingegeu als ein Gegner der neuen Ordnang der Dinge zu erkennen gegeben, Kaum wurde jene Nachricht in der Stadt bekannt, als eine Menge von Frauen und Arbeitern sl bei der Kirche des heil. Vincenz ¿usammenrottete. Um 6 Uhr Abends begab sich der Pfarrer dabin, um die Abend: messe zu lesen; er wurde mit dem Geschrei: Es lebe der P far- rer! Fort mit dem Bischofe ! empfangen. Die Behörde, die es übernommen hatte, das Urtheil des bischöfliczen Kapitets zur Vollziehung zu bringen, ließ ein Jäger - Detaschement gegen die gedachte Kirche anrúcken, um die Räumung derselben zu bewir- fen, Der Auslauf wurde „dadurch noch vermehrt und erftrecête sih anf die der Kirche zunächst liegenden Straßen. Der Práfeft

| Zusammenberufung der National - Garde die Bewegung bald unterdrückt haben; ftatt dessen ließ er aber ein erst an diesem Tage angekommenes Bataillon leiter Infansz terie zu den Waffen greifen. Diese ungewöhnli6e Entivickelung von Streitkcáften brachte die ganze Einwohnerschaft in Llnfre:- gung. Die Jáger führten mehrere Chargen gegen die Menge aus, wobei einige Jndividuen vern undet wurden; ein Arbeiter if an den Folgen der erhaltenen Wunden gestorben, Unterdessen hatten sich mehrere National:Gardifien freiwillig anf dem PBiage Lafayette versammelt, Der Práfekt, der dort mit einem Detzs \Henment Jufanterie ebenfalls anfan, tadelte die National: (Bars

E PEA E T

f P As C E

A UE2E PEIIZATE e 7a 1