1832 / 89 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bürgschaft für das Heil der Freiheit ist, zu erfüllen ? Allerdings ist es leiter und unangenehmer, ch populár ¿u machen, indem : bei allen Fragen sr die Ausichten und Leidenschasten des Partei nimmt uud die Behörde stets tadelt. andere Vfl'chten 41

Eine Ne- gter Die Bürger der, wie die Regierung, siud zur Wahrheit und Achtung vor ! OTAN ervflichtet.‘“ ber das Einrtickeu des Seneräls v, Uzer in Grenoble ent: ; our ende nähere Angaben: eung der Brenobtler Unru- j i an hegte, ha: es fi zu feiner Kollision zwischen der !

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1er L Lhou f s ie Beend zu können; die Besorguisse, erivirflit, den von Lyhe1 Truppezi gefoms- bergeftellt worden, |

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; sein Vorgánzer, Hcre Balertz ailiéé, v0 azis- deu in Rambouillet b ¡otbet: für die vlivißrfar des Palaié- en? Tuilerieen.

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Herx Watott ‘bleibe Bit

veinigt damit denselben Poiten in V f des ¿lastes wurde von Napoleon fc und cathále nue werige Werke, die öwissenschaft uad QD.plomatie |

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Royal un

Der König hat boi verschiedenen hi: sigen Bildhauern die Ausschmückung des Palajies der Tuilericen Marmor-Staiten Perik.es, Cato, Cizcianatus, Philopómea, The- mistok.es, so wie einen sterbenden Spartaner uud cinen fämpfein- Ai. pande7, bestellt; die beiden lebteren slnd für die Texrassen Gartens vbestizumit.

Der Rechnungshof sprach geftern in öffentlicher Sipung das ; rgebniß der von ihm angestellten Vereleihung der den Kam- merz vorgelegten Rechaungen mit den einzelnen Rechnungs: Be- Diese Verzleichung bat eine Differenz von 748 963 der Kasse des Generals Zahlmeisters für das Zum erstenmale haben die Nachfeor- 1 des Nehunngshofes cin solches Resultat gehabt. nnexn hercs{t seit einigen Tagen Die Beamteu sud mit Anfertigung und Ab- ndschreiben und Fystructionen an die Präfekten beschäftigt, Aehnliche Befehle sollen auch von Seiten des Ju- filz-Ministers an die General - Prokuratoren und Konigl. Profu- ‘ratoren 1nd von Seiten des Kriegs-Ministeriums an die in den Departements fommandirenden Generale ergangen schn, Da die Cholera in Hamburg und an den Küsten der Ofisee \chonu seit längerer Zeit zu herrschen aufgehor d ister bestimmt, daß die aus Hamburg, den Mún- enburg und aus den Preußi-

E E E

legen atis, Hr, «als Defctt in de Staisjahe 1830 ergeben,

i ia me:

Ja dem Ministerium des F große Thätigkeit. {chreiben von Nt

t dat, so hat der Hande!s - Mi dungen der Eide und. Wesec, Meck ] ul fchen Ofiseehäfen kommenden Schiffe in die Französischen Häfen z1gelassen und nur noch einer Beobachtungs-:Quarantaine von fünf Tagen unterworfen werden sollen, weni die Capitaine ein von einem Französishen Konsul vifirtes Gesundheits - Attest vorzei- Einem zweiten Beschlusse des Handels - Ministers zufolge, sollen dieselben Bestimmungen auch für Niga und die anderen isee:Häfen gelten.

Ja Angers wurde neulich ein Faß Pulver in Beschlag ge- nommen, welches nach Nantes eingescchifft werden sollte. Ju Folge dieser Entdekung wurde in Nantes bei dem Marquis v. Göu- laïue, einem der Behörde schon länger verdächtigen Anhäuger der vorigen Regierung, Haussuchung gehalten, welche zur Entdeckung eines kleinen Vorraths von Gewehren, Pistolen und Munition Zwei in den Dienslen des Marquis. stehende Leute, die Thürhüterin seines Hauses und sein Nachbar, Herr von la Ser- Ein Detaschement Gendarmen ift nach dem Schlosse Lagrange, welches der Marquis v. Goulaine be- wohnte, abgegangen, um die von der fiellenden Nachsuchungen zu unterslügen. :

Der Asfiseahof zu Lyon hat zwei Fudividuen, die als Ver- er bronzener und -bleierner Medaillen dem Bilduisse Heinrichs Y. angeklagt waren, zu 14tägiger Haft und einer Geldsixafe von résp. 200 und 100 Fr. vecurtheilt,

Sroßbritanieau und FXrland. Die heutige Sivung des Oberhau- ! vie nur von sehr kurzer Dauer war, bot kein besonderes i eurden von raehreren Lords Bittschriften Strangford fragte, ob die Frau- Nenterting darein gervilligt habe, daß das Tonnenzeld tiszen Schhiffeu mit dem von Französischen Fahrzeugen nd gei gestellt werte? - Lord Auckland cuiviedecte, Franzoilscze Regierung habe diese Ubgabcn um ein Drittel

Russischen O

rie, wurden verhaftet. Justizbehörde dort anzu-

fertiger tit1d -Werkäuif

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London, 20. März,

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s g 4 S . eit, wonachii der Gra

Unterkause wurde die Debatte liber die dritte Le- - V i, Hr. Trevor sprach tunáct s; die Folarn derselben, sagte erjetigen zurtickfallen , tele dez natien, Hr, Scchon8iwoar. dagegen meinte, hung, fordern“ nur von der Weigerung ey j en, Sir J. Brhydges sagte, eine gefähr- | zenwärtige seh dem Parlamente noch nie- fie flrope von Ancmaliecen und Wider- verbe fiberdies doch foine Gleichheit der Nipräsen-- ! Er sprach die Hosfoung aus, daß ! zum zweiteinnale verworfen werde, naten Rebner waren die Hecren Burney,' Torrens 111d S3 hatte nochz' nidt den Anschein, als würde die Debatte in dex heutigen Nacht bis zur Abfiimnzziz

nit großer Heftiakeit

prüden tb iation ju Stande bringeir, die Will fin Oderhäuse- anch

g gebraHt

360A Im Globe liest man: „Wir hören, das die Neform- Vill,

wenn die Debatten heute Abend im Unierhause beerdigt toerden, :

am Donnerstag ins Oberhaus gebracht tud die zwcite Lesti?g auf den nächstfolgenden Dounerstag anzesezt werden wird. Ob Graf Srey, der Lordkanzler oder dec Marqu‘s von Lansdoioue die Leitung der Bill im Ausschusse üdernezmen werden, bäugt noch von Umständen ab.““ N f Die Grafen v, Harrowby und Lord Wharnclisfe erklären, daß sie des Könizs Schreiben an den Grafe: Greh selbst gesehen | hätten, worin Se. Maj, si verbindlichz machteu, zu jeder Zeit jede erforderlihe Anzah! von Pairs auf das Verlangen èdcs Mis ! nisters zu ernennen. Déèr König befahl dem Grafen Grey, die- „sen Brief dem Grafen Harcowby nud Lord Wharnclisfe vorzu-

T pO 7

; - e V ¿ 1A 54 ; Fort Ri here os lesen, rocun fle sich mit lhm über die Reform -Bilt vciprechten lic o e L617, T Cl K a {E qul o 7 47 U 4 :- ov S C, : Die Ectibischófe von Canterbury und orf, der Bischof von | London, die Lords Melbourne und Beeleh, Hr. Lictleton, Dr, | Buéeton und mehrere Mitglieder des Unterhau!es versammelten fic) gesteru beim Marquis vou Lausboiwne iz: Grzineraths-

Gl. þ Umte,

Ueber den aufgeregten Qustand der Arländischen Graf\scaf- !

ten Limerid, LTipperary und Königin snd neuerdings betturtihi- gende Nachrichten eingegangen. Die dortigen LallèS!etite föu- | nea ihren Boden nicht anbäuea, wein se nit vorher die Er- | latibuis der Factions:Häupter dau eingeholt haben, : Haydu?3 haaderijähriger Geburtstag wird hier am Z{sten d. 3037 | Ausführung meßrerer seiner Composltionen grfeiert iverden, BRezterdings wird von elnigen Seiten der Verdacht geäußert, j daß «unsere Cholera : Lificu tiberaus uavollstándig seyen, inden | nur die shiwereren Kraukheitefáile ougenicivet, die leickchzteren aber, | weil fl der Handel sou uo größeren Besczräufuagen ausge- fei glaubt, ganz verschwiegen werden, : : Das Bauguier-Haus Merland, Ducket und Eomp., welches namentlich mit Dublin und Sheffield iz starter Berbindunug staud, hat beute seine Zahlungen eingesiellt, ic hier eingegangenen Nächrichlen aus Demerara reißen bis zum Gten v, M. Die vorzügücßsten Cinwohuer hatten dem

! mol sch, diesclbén in Krast zu segen. Es hicß, eaf, wenn ! der Gouveruear dennoch azu s{reiten solite, die HKolouiflen feine | Sbgaben bezahlen würden,

L H : ; c ; | Heute Morgen sind hier Briefe aus Famaika vom 4. v. j Mts. angekommen; sie lauten ungüustig. Jn den Berg-Dist-ifk- ; j ten befinden sib noch inner eine große Auzahl Neger, Die N: |

surrection erstreckt 1H tiber die ganze Jusel. Der Eug!lf{ze Kon: | sul, Here Waits, ist in Kin; ston angekommen.

: Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Scchrei-

ben aus Loudon: „Von beiden Seiten tvird der Federfrieg un- ! auszescßt und mit Ueberspannung fortgeführt; rubigere und un- i befongene Beobachter schen nicht ein, wie bei der jebiaen Gáh- rung im Lande das Oberhaus die Vill noch einmal verwerfen | fönnte, ohue des Reiches Ruhe auf das Spiel zu seßen, Wie | sehr die Gefahren auch einleuhten, vou denen Englands VBer-

| fassung dur die Refocm bedroht wird, scheint es dennech un- | Fasttag durch Bersamnulungen und Prozessionen durch die Et

j umgänzlich, slch- diesen zu unterwerfen, um für den Ungenblick |

gewissen Bürgerkrieg zu vermeiden, voa der Zeit ‘aber’ Heilmittel ¿ für sle zu erwarten, Selb die sehr gewagte Hypothese eines : Ministerwechsels vermöchte jept ohne Neform das Land nit zu beruhigen. Ob die Neform hervordringen roird , was rechtliche Mánner wünschen, eine Volksvertretnng, die wirkli für die ¿ Jateressen des ganzen Voiks, nicht aber für selbstschtige Par- | teien -Bortheile sorgt, das muß die Zeit lehren. Für ? jeßt giebt es feinen {mählicheren Tempel der Fch sprecherei und des Eigennúges, als das vielgeptiesene Englische Unter- haus; Alles dreht ch um Routiñe und platte Alltäalichkeit ; wer die Gabe besißt, tausendmal gesagte Dinge, mit \&neiden- den Sarkasmen verbráämt, bei jeglicher Veranlassung keck wieder vorztbringen, der ist des Beifails im Hause gewiß; wehe aber dem, der, vom Gefühle des Rechts und der Vernunft hingeris- sen und geftügt auf die Grundsäge der ‘Moral’ und weiser Ge- retigfeit, Ansichten avfflellt und vertheidigt, welche Beförderung des allgemeinen Menschenwohls bezwecken ; ein solcher fann froh sehn, wenn seine Rede unter gar nicht verborgenem Gähnen zu Ende gehört wird und man ihn ftatt dessen nicht mit dem ZBu- rufe unterbrit, daß Moralifsten und Theoristen nicht zur praf- tischen Volks - Vertretung taugen. Macht seine “Rede ja Eins dru, so ‘ift ‘der gewiß ein übler. Dieses Schicksal, deuke ich, fleht auch der Motion bevor, welche der talentvollé Bulwer einbringen j will, um die Taxen aufzuheben, womit die Verbreitung der meuschlichen Kenntnisse belegt ist. Dabei kann das jeßige Minifterium beweisen, ob es wirklich des Wolkes Freund seh, oder ob es nur den Schein davon annimmt, unx das furchtbare ‘Monopolwesen ungestraft fortführen zu können. Man muß nám- lih verftchen, daß diese Motion keinen anderen Zweck hat, als das Uebergewicht zu brechen, welches einige “der Englischen Zagebtátter sich angeeignet haben, und das namentli voi der Times in einer Weise ausgeübt wird, daß es kaum elnen Minifter noch ein Parlaments : Mitglied gibt, dem ste nit Furcht einflößte, Die ungeheure Vestenecung der Zeitungen legte den erñcn Grund zu diesem Monopole; unermefßliche Kapitalien wurden dazu erfordert, ein so großes Unterochmen durchzuführen ; so hat s{ch die Times durch Beharclichkeit und flige Leitting, die man ihr vor allen Uebrigen ¿uigestehen muß, einen Einflaß erworben, der sle gewissermaßen máchtiger macht, als den Premier - Minifter, Mit ihren bissigen bhofah: renden Ausfällen mözen nur Wenige anbinden, deshalb lehnten ou viele der älteren und einflaßreiheren Parlaments: Mitglieder die an sle ergaugeae Aufforderung ab, jene fraglice Motion eins zubringen, und es gehörte ein-Mann von \o durcaus unabháns giger Deufart, ' von so festem und seldslfiändizem - Willen dazu, ivie Herr Bulwer, um es mit dem schlagfertigen Zeit - Nicsen auf;unchmen. Bis jeßt \{weigt bie Times noch, wiewohl: sie unter der Hand recht thätig wirkt, unt das Einbringen der Motion zu binitertreiben,“

London, 20. März, Morgen is der all«emeine Buß- tund Fasttag, und obgleich die Zeiten nicht mehr sab, wo man âewohnt war, auf’ höchsten Befehl zu beten und zu fosten, so scheint es doch, als wenn die Furt vor der Cholera cdec anz dere ocz we!tlichece Kücfilhten die böheren und mittleren Klas- sea dazu eutschiéden hätten, den Tag nah Würden zu ehren, so daß’ in London wenigsteus derselbe mit sabkt-athähnlicher Strenge und dabei durch fiärkecen Besuch der Kirchen gefeiert werden tvird, Um es nit bei dec bloßen Form bewenden zu lassen, bat der Bischof von London die weisé Ordattng erlassen, daß an diesem Xáge in allen Kirchen seines Sprengels eine Sammlung gemaht und, uahdein die Armen “cines “jeden Kir&spiels davon nach ihren Vedücsnisseu -vérsorgt, déx Vebersuß für

| Gouverneur einen Protest gegen die aus Ezzland gekommenen We- | | simmungen ciuzereicht und dabei ecfiéct, daß cs durchaus un: i

die Acmen der Hauy!ftadt eingesandt twerden sollte,

Lage derselven in mehciren Gegenden ist wicklich schanden in vielen Häusera z. B., wo si nicht ein einzizes Stück i rath vorfindet, sollen oft des Nachts 183 bis 20 Men schey einer einzigen Stube auf dem Boden atiscnmmengeszichtct lig und zwar ohne Feuertut:g, oft ohue ein Lbendbrodt ge hatt haben, und meistentheils ohue Ausficzi auf ein Srübstü, h sie fich?s auders nicht durch Betrttelu oder Stehlen zu versy

wisse, Die Meifien dirser Eleuden soilen F:läuder sehn, M

che Ber¿weiflung aus dem eigenen Lande treibt, um in dir siadt, sey es aut; curch die {wersten und einiedcigendfley beiten, Nahrung n sucen, die sle aber bei der obwaltendéy

ßen Kenlurcenz nitt immer fioden, Fu cinem Viertel je)

(Spittel - Fields) slud es die eint in acwi}:m Siun wohl gcn Selidenwirkex, gröftentheilsAbtömniligs derer, weidhe Berfolgunögen Ludwigs XIV. bzierher getrieben, und die dis wenigeu Jaßren èmch thren Kunfisleiß ein anfläntiges 9 fo¡nmez gefunden, die jegi aber in foicher Masse in Dis teil shmnachien, daß die wohlßzabenderei GBerwoobuer des By sie fait mehr zu echalten vermözen, Es haben gestern Prälaten und EÉdelleute eiue Versamniluna gedalten und Sudscrip!ion vrraustalict, wozu nuter anderen jeder von dexi dea Erzvifcbfen 50 Pfd, St. gesleuert hat, eine große Sn wenn nïan bedenêt, deß ihr Stand’ ihuen eine kostspielige Leh iveise mnd sebr viele Speuden zur Pflicht macht. Hoffen ivird dieses Beispiel Nactahmung finden, und die furt

vielen Musiksreunèen dur eiu großes Eafimahl und durch ; Krankheit (weiche ‘o am Ende nur Wenigeu das Leben ra

dlicfte dazu blenen, den Bustand derx Armen bedeutend zu verbessery giedt freilich feiu anderesLand, wo zu allen Zeitei so viel sür die Lj geschiehi, als n England, aber auc kein Laud, wo es fo fehr Bedü ist; man lese nux die Nitteinandersebuing, ioelche Herr Sadler gangenen Freitog im Unterhause von der die Gesundheit, Sittlichteit und das Leben zerjstörenden Webonuditing oder) mehr Bißhantlung junger Kinder beider Geschlechter in

; meisten Fabriken macht. Die armen Ges{öpfe müssen vom 6

Jahre an jeden Tag, außer Sonntags, Sommer wie Win dei elender Bezablung 10 bis 16 Stunden, ja manchmäl di Nächte hindur), meistentheils stehend arbeiten, und zig sedr fiurzen Zivischenräumey sür die Makblzeiten, Oft tvo sie dabei cine halbe oder eine Stunde Weges vou der Fabr, fernt, in einzelnen Hütten, wo sie feine Uhr: schlagen hören, j wo die Furcht vor den Riemcus5lägen, womit man die Sy

| fetigen bejirast, die armen Geschböpfe wahrscheinlich vor der Zeig

ihrem elezden Lager aufstheucht, Dabei denke man si, daßhy duccaus feine Muße ¡um slulichen uñd religiösen Liutérrit h bleibt, ivährend das Zusonmengehen der jungen Personen am fil Morgez nnd späcen bend zu allen Locku!geu der Sinne Anlaß j nnd unz frage man si, ob es je, in after oder nener Zeit, ein drüdil red Loos, eine beklageusivertdece Knstchts{aft gegeben hat. 9 Fabrifant eutscuidigt slch dabei mit der WBerthettertng des treides durch “die Auflaze, weile zu Gunsten der Grundhi die Einfuhr vom Auslande ershwert; nan mache, daß dasy wohlfeiler werde, sagt er, und ich fam, ohne meine Ah wie jeßt zu drücen, mit dem Lluslande konkurriren, und di verfiopft natüclich den Srundderren den Mund, Einige Di gogen haben bekanntlich den Pöbel aufgefordert, den mor

zu fióren; aber die Negierung hat, bekannt gemacht, daß M regeln getroffen worden, dieselben zu verhindern, so daß se wal scheinlich unterbleiben werden. Sie werdcn aus den Lug ersehen, wie der Herzog von Weilington am Freitag Abend, y voller Zustimmung des Grafen Grey, gezeigt hat, daß dit gäbe des Herrn E. Périer, als habe die Französische Regittl die Revolution in Belgien gefördert, ganz unwahr ist und Gegentheil dieselbe eine von den legten gewesen, welche die f nung aufgegeben, das Land unter die Familie Oranien gurúd bringen, Die beiden Neden sind in vielen Beziehungen wichtig Ein Aus\{uß des Unterhauses hat gesunden, daß in Devon Lord Ashley, der Anti- Reform Kandidat, und ni&zt SN \ sonby, der Freund der Minister, erwählt worden sey. Der Ei zwischen diesen beiden Personen hat ihnen und ihren Part unendliche Summen gekoflet.

Niederlande,

Aus dem Haag, 23. März. VXy der gestrigen Sj der zweiten Kammer der Generalstaaten kamen die be von einer Königl. Botschaft begleiicien Geseß - Entwürfe t Aenderung des ‘Ein-, Aus: nd Durchfuhr: Zolltarifs, so wit

en der Erhebung des Tonnengeldes, zum erstenmale zur Spr

Beide Geseß-Entwürfe wurden an die Sectionen vertheilt, 0 Geses wegen Befreiung gewisser Fabriken von der Essig: A wurde mit 38 gegen 5 Stimmen genehmigt.

Geftern Vormittags um 11 Uhr wnrde hier cin Kabi Rath gehalten, - Men will wissen, daß Graf Orloff morgen l London adgeht, und hofft, daß seine Reise noch eine gil Wendung unserer Angelegenheiten herbeisühren werde, /

Dem Vernehmen na, beißt es in hiesigen Blatk sind sowoh! bei unserem Ministerium des Aus:värtigen, al Sr. Excellenz dem Grafen Orloff, sehe wichtige Depesche London eingegangen, Der Kaiserl. Nussische Legations :W tair an unserem Hofe wird als Courier nach St. Pei abgeÿen. ; j

An der heutigen Amsterdamer Börse waren die g Course wiederum sehr gedrückt, und es wurde viel für in!ät

; Nechnunsz verkauft,

Brüssel, 22, Mrz, Fn der (bereits gestern erwähtl Sitzung der Neprásentanten- Kammer vom 21ften d, l beim Beginn der Berathung über sein Budget der Mini derx auswärtigen Angelegenheiten das Wort und in dem ersten Theil seiner Nede in alle administrative Di seines Departements ein, rechtfertigte die Zahl und das C der Beamten und fiellte in dieser Beziehung Vergleicht | Frankreich, Englaud und Helland an. Fn dem zweiten 4 seiner Rede, der von der auswärtigen Politik handelte, ä sich der Mipister unter Auderem solgendermaßen : d

¡Fch habe hinreichend erfahren , - wie mannigfachen A die Diplomatie ausgeseßt ist, um mich in dieser Beézichung 4

end etwas zu wundern. Man wird ohne Zweifel von a: J rage aufwerfen, wozu die Diplomatie uns genußt habe? î mal, weni eine Thatsache vollendet war, habe ich mich been selbe zum Gegenstaud. etnes Berichts zu machen. Alle Detal | Unterhandlungen sind Jhuet daher bekannt; Sie haben, m. beigetragen, die großen Resultate zu sauctionniren. Tros der haften. Opfer, denen wir uns haben unterwerfen müssen, e | doch wahr, daß die Diplomatie Belgien mit Europa versdh!! i auf eine friedliche Weise den Zweck unserer Revolution, die df sche Unabhängigkeit, erfüllt hat. Die Fuli- Revolution n (i Junitiative, éndem sie das politische Sysiem der Traktate f annahm uttd den Weg der' Unterhandlungen einschlug. auft mußte Frankreich ‘auf diesem Wege folgen; auf dem Punkt, 0 chem wér uns feß, besinden s anlexe Nationalität, u l hängigkeit nicht mehr zwoelfelbaft; kein politisches Ercianif/

sere Vernich- der 24 Artikel Shflem gehabt und konte fein feecht zu erhasten

t ein unglücklicher Krieg mit Holland, katitt u alz Nation herbeiführen, Seit der Aunahme die Regierung kein anderes eres haben, als dieselben aufeecht en Charakter der Unwidereuflichfeit ex Ausführung zu gelangen. i im Spiele; En!glaaÿ und F- efordert, cinen T (ten zu seben. Nur ein gland kônnte den Trakt en betrifft, mit denen sich das P haft beschäftigt, so erkläre ich, daß irgend etner Art erhalten hat. don und Pacis die unveränderliche âufige Modification als unmò y Gelegenheit zu evflären. Ï ache führten, habeä wir im Funeru forte jrganisicen Und zu vermehre; Revolution die Diplomatie n sungen füßen faun.

/ diesent Aft bewahren und Belgien iff nicht mehr all attêceich wissen, d h ratifizirt h Wechsel tin: F

aÿ ißre Ehre ! aven, aufrecht i rantreich oder ? Was die Modifica= uvlifum seit einiger Zeit so die Regiecung keine Mitthei- Sie hat ihrea Agenten in ; Fnfruction gegeben , ijeve j glich zu betrachten und dies vei

Während wir im Auslande diese i t ihren, unsere Armee i denn wir sehen ein, daß nach ei- | ichts it, wenn fie sich nicht auf

vattat, den sie feierlich Nur ein Dynastie gi vernichten

24 Artikel !

Schwankun- i der Regierung nicht zugeschrieben | die Londoner : chte, welche dei!

scit Annahme der cénúpften Unterhandlungen und Zdögerungen dürfeä

Traktat ra- | feinem Zwei el unter- als sie uns die 21 Artifel Aufgabe vorbe- nommeit, die

‘nsbesondere gegen die betden iet haben, ift leicht darzulegen un fen seyn. Die fünf Hdfe haben ch, schlugen, in etner Note vvm 15 Okt. ex und haben die Verpfiichtung über nwilligung Hollands zua diesen Arttit , selb wenn es damit be Franfreih und Großbrit Ratification die vosle Kraft cittes un liehen. Droß der Nicht-Ratification der feine Übrigens die Gewißheit ciner den ist, ist der Traktat vom 15. d Großbritaitien bindend gewor ftat diesen Chavaëter gege e Werth, ein politischer Belgien kann sïch et: auf die von der sie die 24 Artikel vorschlug, u gland durch ihre Natisication se Verpfiichtungen sind ntcht le! Folge langer und múhsamer ßen ganz Europa beigewohnt hat, verkennen oder sie jeßt zurücnehme terhandlung unmöglich machen, Moral der Nationen verleugnen.

ihcen Rechten und Umstände berück fichti mationen beim Ablau en aigeseßten Termnines einen Br ten herbeiführen können, und sie h wortlih werden wöllen. gewilligt , aber

en Ranges führen unzen, und ên der imanden zuwider zu handeln, d übrigens siarf durch u; fen Mächte für uns. aufzuzwingen, müssen Fraukrei prt brechen, und Belgien muß j machen, wie im heren fon tungen, mit denen wir i solches Beispiel der S _— Sett der Fuli- Ne {Europa in Flammen ie noch vergrößert; es es algemeinen Krieges zu e j: des System der Unterhan inheit erlangt hat, die sparnisse in die Unmdgli Herr Osh wünschte von d esandten der drei Mächte in Lond gegeben hätten, wartun -die ‘Nat e von Seiten ihrer Höfe noch ni i festgeseßt worden sey, u der 24 Artikel ein Ende t gegründete H itreten würden ? genhéiten erkl lcationen des Tr \ den 31sken d. M, vers{o t nah Ablauf diescs Termins wichti eilungen machen zu fözuen. sen Erklärungen noch nich {e immer davon, (finden sollten, 1, Er wünsche, d eulenaere

gönne, dieselbe bea dem Traktat durch ? ividerruflichen Ver: rages ! drei Viächte, bei denen i Weigerung vor- ! gien Frankreich | fication hat dem

cation if ein Aft

mich so ausdrúcken

on Verpflichtungen ! flihtungett,

ankreich und Verpflichtungen; sgeheim, sondern handlungen, denen gewisser- bernommnen worden; diejel- bieße foctan jede s Völkerrecht und Belgische Regierung if r sie hat auch ! daß zu lebhafte Ne: ! Austausch der NRatifica- den fünf Höfen nicht dafür ver- rere Prolongationen Lten zu befindet. prache einec Nation achgtebigëeit bat ihre |

n U Os

förmlichen ov. fúr Bel Die Rati ben, oder eine Natifi Unsinn, wenn ih

also auf zwei Arten v eingegangene nd auf die von Fr übernommenen

chtsinnig oder in

Konferenz

n wollen, es hicße das

3flichten durchdrung t; sie hat gegiaubt, des ersien zim uch unter at Europa Sie hat in me! sie glaubt sich jeßt b daß wir nicht die S mnen; aber auch die N t die Shwäche und der Wu zu günstigen Resultaten. , wiy haben das Wort zweier einen Anhang zu den 21 Arlt- ch und England ibr gegebenes en chen so unglücklichen es wird nicht zu diesem erzeugung, daß die Ne- gejchidssen haben, nicht Unvedlichkeit gehen wer- welche bestimmt schien, die. Rolle der Dipylo- allmälig die Gefahren ! Sie werden zu einer Zeit, ese Wichtigkeit und Allge- ch bel angebrachte n/ Pflicht zu erfüllen.// tinisler zu erfabren, ob die 00 am 15ten d. M. Gründe ficationen der beiden Trafk- cht erfolzt wären; oh eine m der Ungewißheit liber den Trak- zu mas§ea, und ob die Ne abe, daß alle Máchte de

Politik fähr iser Recht ,

Monat August; ¡men, und wir haben die Ueb einen Vertrag ab chwäche und der

volution, m. H, zu seßen, hat sich

ihr gelungen, a

dlungen di Regierung nicht verseßen, ihre

in Traktate ster der auswärtigen Unge- uur, daß der Austausch der Na- Betreff der Festungen vom 15ten 1 seh; er hoffe der Kam- ge und beitimmte Mict- Herr de Haerne toollte sich bei t beruhigen. Der Minisker daß vor der Natificat!on keine Ÿ?N dies deute aber auf fas man fich dent! beslieg hierauf ns Es dürfte mic unn die man ohne w: mi richtet ; in ¡ufriedenzustellen, értifel zit modifizire Modificationen, we hast anerkannt werde * Mtification, und

feine Modifi

offnung h

Der Mini árte hierauf aftates in ben worde!

, foagte er, odificationen tige Veränderungen & darüber ausspreche, Herr „uo eimnal die Rednerbúßne ioglih seyn, auf alle Fragen zu itere Üeberlegun4 oder B i ersuchen, das ehrenwerthe Wenn ich von der Moglichkeit, die 2, gesprochen habe, so verstehe ic dex Zukunft für uütlich oder vor- | Aber der Traktat kann vor bevor derselbe in Kraft gesest worde Weun man mi fragt,

orvereitung dessen will ich doch v

0 mohHten,

cation erleiden. ge gesehen wicd,,— ih teil; Núüslichkeit eder Nothw n sollte, so mw! eselben der N: ahme ode

endviafeit einiger Veránde- irde sie, si in Uzterhantlungeu ein- mmer vorlegen, mud diese wird als | r Berwvecsung enfsckeiden, der Herren Deihougne, allgemeine Berathung geschlosscn und

en einsehe

über die Ann “gen Bemerkung tbeau würde è Sihung aufgehoben, )eUtigen Sizung sette die Kammer die Bera- tifel des Budgets fort. . für die Cential - Verwaltu g. ivurde von 30 auf 22,000, und das des 900 auf 31,000 F!, herabgesest. ordiung voin 21ften d. wird der cine befiändige Konzesslon auf üttih anzulezeude Eisenbahn öf: d in dexr Berordnunz g der Eisenbaha zwischen

heilen ein Schreiben des H selbe an die Gesellschaft Gret:h in er ift, geridtet hut, t er dem Direktor der ript von Robert le Diablé r zweite Ort, wo dieses grofi- | Weifali aufge

Duneortier

ing über die le 36,000 Fl

Sie betvil- Daëé Geha!t des

einzelnen Ar

sandten in London von 42, eine Köuigl. Ver Innern ermächtigt,

lutwerpen und L ilt verstcigern.

E Adtheilun

Lütticher Blätter t r mit, welches de:

gesagt, daß Antwerpen ünd

felbèn h Luf den dringen- ! etjelden ha dortigen Oper, ! St. Victor, das Manusf é d somit ist Lüttich de

aris mit unerhörten minen erf

3653

bewundert werden wird. Aus dem Briefe des Herra Meyerbeer geht heïvor,- daß derselde in einigen Wohin mit den Herien Le-

vafseux uud Nonrrit und der Madame Einti in London eintref- : ! fen uad seine Opec auf dem dortigen Jtaliänischen Theater in ¿ Scene seyen wird. ;

DeutfG!land

erntanen, tien.

13, Márz. Sobald di

5 ,

_— Madrid

2 dee r L L Le q ov S C, y Ola C Ü o NaHrichi von Ler X Buig von LUlnaftong O FERTSH L f ê

ch die Mini iner Konferenz,

êiten é » F Î r anßerordentliches Aufsehen ercegtz der

pen erhielt; versamme Ÿ

nei Dieses Eccigniß hat hi:

der erx die Vernichtung der Religion Sculd giebt, Das Ministe:

Truppen - Anwerbungeu.

_-

Bortugal,

tarein, Wee verlautet, ivurde dariz bestimmt, taß èie Spaui- hen Truppen exst daun in Portugal ciarúucken sollen, weun das

Geschwader Dom Pedros an der Küste erscheinen und im Be-

griff sehn wird, die Truppen ans Land zu segen. Der WBesfeh1s- haber der Spanischea Arnice soll davo:1 aufé Shieunigiie in

Reintniß gesest weiden, Der Spaniscze Gesandte übecceichte dem j Ge: ; e ( ; : Minifter dec ausivärtizen Angelegenheiten in jener Unterredung zu- | Ueberlegenheit in Bewegung seßten und sich zu einem Konpfe rüs

gleich Depeschen von dem Grafen Fizueirz, diessricigen Botschafter in

Madrid, welch{e die dort eingegangencz Vecichte über die Anzahl ;

der sür die Expedition Dom Pedros i Paris anzeiworbenen j «Truppen enthalten. Bei Viseu haben fi aufrührerishe Wewz- |

gunzen kund gegeben; sogleich ist ein Xbeil det in Bemposia, Casabranca und anderen Dóbrfern an der Küste fiehenden Truppen | freît bâtte, der aber feblschlagend als eincs der dsigsien Attentate

dahin abmarschirt, Nach Madeira it ein Paketboot abge-

gangen; die dahin bestimmten Schiffe segeln scit der Ankunft ! des Geschwaders Dom Pedros na Terceira nur mit der größz

ten Vorsicht in den Gewässern der A:oren, Sriechenland,

Artiïels.)

¡Am folgenden Tage floß der Regen in Strômen vom Him=-= * _, s A) M L E mel und ddnipfte die kriegerische Hiße auf beiden Seite. Amn seine Sibunzeu bieit und o 1:6t vertagt ?3at, erließ eiue sehr | Morgen licß der Graf Augustin den Konstantin Boßzaris zu sich cin- ! ¡ laden, um ihm zu erklären, er wolle die gegen sie genommenen ! | Masiregeln einstellen, im Falle die Capitaine Griyas und Stratos |

| die gróßte Jufkonsequenz in Bezng auf seine früheren Erklär:

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sich von Argos entfernen würden. Diese jedoch wurdeu vou ihren Waffengefährten zurückgehalten, da deutlich sey , daß der Borschlag etnes trculosen Feindes darauf berechnet sey, sie durch Trennung zu schwächen und aufzureiben. Man beschloß also , beisammen auszu - halten und thm gemeiniam zu widerstehen. Ueber diesem Verkehre und den Anstalten zum neuen Kamvfe -verging der Tag. Als der folgende anbrach, wurden die Häuser der Rumelioten von allen Seiten mit der Artillerie beschossen und mit noch größerer Hestigkeit besiürmt: diese beschlossen, die mehr bloßgestellten aufzu= geven und sich in cinen kleineren Naum zu veceinigen. Die Segner, tre Bewegung für eine Folge der Fuüccht haltend, stürzten mit großem Geschrei ihnen nah, wurden aber mit Kaltblütigkeit ems

prangen und mit Verlust zurükgetrieben. Erst die einbrechende î

Dunkelheit endete den Kampf. Die Nacht vom 22. zum 25. Dez. wurden aus Nauplia noch mehr Kanonen und Kriegsvorrath herdet- gebracht und das Lager der Rumelioten mit allen ihren Gegtertt zuständigen Vorkehrungen des Verderbens umgeben; am Morgen Jedoch zeigte fi, daß diese, in solchen Kämpfen erfahren, ihre Stel. lung gewechselt und in der Nähe des alten Jnachus einen Kreis gutgelegener Häuser beseßt hatten. Jener Fluß, gewöhnlich trocken, aber jeßt vom Negen angeshwollen, dete ibnen den Rücken, und von vorn waren nur wenige Zugänge den Angriffen ofen, da sie

einander nahe und sich wechselseitig deckend und untersitÜbend hier i „Zie z : | A n leicht begegnen konuten. Auch hatten sie die Nacht cinen Transport von | Wesen auf Lemselben sey, echob er ein surchtbarcs Geschcel, er-

| Munition aufgefangen und weder an Schlachtvieh, noch Wein und Brod

Mangel. Die Vewaltung sah dadurch die Bortehrungen der leßten

Nacht vercitelt und ‘einem noch schwereren Werke entgegen. Nun | ist zwar gewiß, daß die Rumelioten fïch auch diesen Tag mit glei- ?

cher Tapferkeit würden gewchrt haben, aber da sie vos der äußern Hülfe abgeschnitten, der Zahl nach s{chwach und auf ihre Flinten

Brand gesteckt und sie, wenn gleich nah verzweifelter Gegenwehr, vielleicht gesprengt oder gefangen werden wrden. Daß es zu die- sem Aecußersten nicht kam, wurde durch mehrere Umfiände , nicht am wenigsten durch das Einschreiten der drei Nesidenten von Eng- land , Franfreich und Rußland und des Lords Stratford Canning, veranlaßt. Diese, die Formlosigfeit und Geseblosigkeit in dem vorbercitenden Verfahren jener Versammlung wahrnebniend,

hatten sich vom Orte derselben entfernt gehalten, auch Dev 1

Einladung, bei ihrer Eröffnung zu erscheinen, nicht entsprochen

j Und forderten an jenem Moraen nah gemeinsamer Berathung den !

Grafen Lugustin durch scinen Minister ck riftlih auf, alles weitere feindselige Vorschreiten einzustellen und dadurch den Maßregel!t vor=

! zubeugen, zu welchen sie sich würden genöthigt sehen, um dem Bluüt- | vergteßen ein Ende zu machen. Dieser, vot dem, was bevorftand, : schon früher unterrichtet, waz mie den (Begnern bereits in Unter- | handlung. Sie erhielten freien Abzug, gaben Zavellas als Geisel

und traten noch desselben Tages ihren Weg nach Korinth an. Welche

andere Beweggründe dazu wirkten, daß ihnen der Avzug gesiattet : * wurde, liegt noch im Dunkeln. Sicher scheint, daß man glaubte, die , Abgeordneten dex Partei würden zurückbleiben und, nachdem ihre

Stüße gebrechen, in Zukunft lenksamer befunden werden. Fndeß batten

sich jene Vertreter des Volkes von den Kriegern keinen Augenblick ge-

trennt und folgten ihnen sämmtlich nach Korinth, Feiterlich traten j die Soldaten, obwohl von Kanipf und Nacitwachen ermüdet, ihnen i die Pferde ab und gingen zu Fuß. Am folgenden Tage kain man 1200 Mann stark in Korinth an. Bis zu diescr Zahl waren sie noch während des Kampfes durch den Uebertritt vieler ihrer Landsleute aigewachsen. Wie viele im Kampfe umgefommen, is nicht aittzu- mitteln, von den Soldaten der herrschenden Partei sollen 150 ge- blieben seyn, von den Rumelioten weniger; doch sollen diese ihre Todten großentheils gleich in den Häusern begraben haben. Leider sind auch fréedlihe Einwohner, Weiber und Kinder, besonders durch Kartätschen, das Opfer dieses verabscheuungswürdigen Attentates, die Stadt selbst-aber ein Raub derjenigen geworden, von denen es ausging. Es ift selbst von den Gegnern der Rumelioten anerkannt, daß sie sih an keinem fremden Eigenthum vergriffen, die Eintwooh- her geschont, ihre Bedürfnisse bezahlt, die Magazine beshübt haben: | fle haben sich nicht immer auf diese Weise benommen und scheinen. jeßt, wie in den zwei ersien Jahren ihrer Revolution, von dem Geiste { Und Adel der Sache, ‘die sle vertreten, über sich selbs eri-oben. Da- { gegen begannen die Soldaten des Grafen Augustin und Kolokotroné ; mit dem Gefechte auch den Nauh, seßten diesen die folgenden Dage | Muster damaltger SlDherrn - Kun mit vollem Rechr attgelzaunt er mit der grdßten Rohheit verwüsiend foxt id plônderten am lezten | Feldzitge deg stebentährigen Krieges einex neun ausführlichen. BrHa

| Lage widerfreitet jedoch ciner soichen Annahm

Uan e A0 PU A Ea D M A A6 m on 6A

TI

Dage auch noch den Stadttheil am Jinachus, nachdem ihn die Ru- melioien geräumt hatten, so ganz vhne Ansehen und Unterschied der Person, daß selb das reiche Haus des Senators Parukta, eins

j der übelberufensten Werkzeuge und Vertrauten der Cavodistrias schen

Verwaltung, dem Schicksale der übrigen nicht entgehen fonnte.. Die Gewaltthätigen haben nicht eriziairgelt, Anfang und Schuld ves ganzen Hergangs den Gegnern aufzubÜrden. Dieje hâtten vom

s E t : Anfange den Streit gesucht, Anfangs durch Fotrigue und Erregung _, Dresden, 22, März, Se, Köuigl, Majeftät und . des Prinzeu Mitrezeuteu Kouigl. Hoheit baden geruht, den als j Legations: Secretair bei der GesaudtsGa‘t in Berlin angzestiliten | Kamumerjtnfer Rudolph von Könnerig zun Kammerherrn zu :

voi Htndernëssca aus altem Huß gegen die Mereoten deu Gang derx Megierung und die Entwickelung der Versammlun achemmt, und, nachdem durch Erdfnung detseißen und durch die Wahl des neuen

côsidenten ihnen die Hoffung abgeschnitten, auf dicjem Wege zum Ziele zu ommen, wären sie in ofenen Aufruhr usgebrochen. Der offenkundige, oven treu erzählte Hergaig, auficrdem aber ihre ganze . Hâtien se den

¡ Kampf gesucht, so war thuen môög'ich, fich nuch die leßten Tage und

in Argos se! mit dem ndthigen Bedarf an Munition zu versor-

: gen, ihre Kräfte zu sammeln, ihre Siellungen im Voraus zu neh- i men; aber sle waren und wohnten in der Stadt zeistreut, thre Ca-

pitaine waren meisi bei ibren Abaecordneten, Capitain Basso, ciner

j Mercus it äußerst ausgebracht gegen die Fcanzösiscze Kegierung, | der cinflußreichsten, be-m Fürsten Ypüïlanti in der Nähe diesec Scene

7 ; b ? zum Besuche und obne glle Bocberetung wie ohne Schuß. Ec : 7 4 L C A7 Î ‘ift eine Flinte, úüellt c iter die Thúûre, t eintastens nicht rium: empsängt von seinen Yariser Agenten vaufiz Mittheilungen '? ergreift eine Flinte, ellt DO Unter e breit, Yeliigens nich

uver die für Rechuung Dom Wedres ig “paris staiifidendeu : thm Kißo-Zavellas und sagt: „Fch have Befebl, dich festzunehmen;

ohne Kmpf zu fallen, und erwartet seine Gegner. Da nähert sich

abér ic will an einem alten Wasfenbruder nicht zum Berräther wer- dei. Gehe in- Sicherheit.// Hierauf giebt ihm eiüe2 von des Ca-

i L j | pitains Offizieren den Arm uüd füßrt ihn durch daz Trcffen in j —= Ea bon 7 Mar Ali Folie der Ankunft eines | i 4 i | ; : | Madrider Couriers hatte der Spanische Gesandte Graf v, Mcn- | mafy, wo der, Kampf begann, weit entfeent, ihm irgend einen tealegre heute einé lange Unterredung mit d:m Vicomte v. San- ;

seine Wohnung zurü. Fecner war das Haus des K Phar-

Bortheil zu leisten, von den Wobnungen des Cap.tains Zavellas, des Grafen Augustin und der Kavallerie- Kaserue umgeben und

¿ endlich gleih Lon vorn herein ganz deu Feinde preisgegeben.

Dagegen hatten sich die Feinde gesammelt, berathen, vorvercitet, und ihre Maßregeln wurden durch Kavallerie, Artillerie, reaus

| laire Jnfanterie und das Ansehen geûüßt, von dem jede fehcnde ¿ Negierung in den Auoe? der Mcnichen üumgetci iff. Argos war

Zeuge, wte ske den ganzten Bormitrag diese reicheren Mittel ibrer

seten, der vor den Augen des Grafen Augusiin felt und von sci- nen Leuten unmittelbar, nachdem man in Ordnung war, begonnen warde. Auch brauchte dies: Partei nicht einmal fremde Nat hichtäge (nd Einssästerungen, um zu verfahren , wie sie that, indem sie auf tbrem falschen und verwickelten Wege in eine Lage gefühet wurde, wo es ihr als Nothwendigkeit erschien, jenen Streich zu führen, der, wenn er den Gegner nicht fehlte, sie für immer von ihm bes-

politischen Meuchelmordes auf sie selbs zurücgefalicn is und sie verderblich in das Herz getroffen hat.-/

Dereinigte Staaten von Nord-Amerika,

New-York, 1. Febr, Herr Domingo Acosta ist von demn

A S H1R | Vrâsidenten als Geschaftsträger der Neputlik Cclumbien in deu N att lia 15. Yan, S iu des acfern ab ebro enen : T Ven ein G L1LYUTio ager fe A D ul e Loi 11 O1 A I (Schluß get d Ÿ ¿ Bereinigteen Staaten anerfannt worden,

Der national:repuzlkanische KAoönvent, tvelcher 11 Ba!timore

aué fübiliche Adresse an die Umerikanische Nation; sle füllt meh- 4

rere Spalicuy in den Zeitungen und enthäit eiue furze Uebersich der ganzen Verwaltung des General Factson; es wird ihn darin

4

Gen, unumwundene Anwendung und Belohnung einver best Qli- ¡ Hen Faction, Ungerechtigfeiir und Mangel an Edelmuth gezen

e

| seine Vorgänger in der Verivaliung, Ytiveideutelei hinsichtlich der ¿ bennruhigenden Fragen? des Zolltarifs und der inneren Verbe}e-

rungen, Berhöhnuung u3zd Hintansezung der Indianischen Ge- rechtsame und die äußerste Gleichgültigkeit gegen den gewöhnli hen Anfland und gegen die Meluung der Menschen, namentli bei Gelegenheit der Streitfgkeiten und Aufiösimgen seines Ka- binets, Schuld gegeden, Um allen dicseu Uebeln abzuhelfen, um die Regierung wieder in den früheren ordnzencêmäßigen und würdevellen Gang zu beingen und um das Land vor d:m Ein-

i fluß bloßer Partei:-Werkzeuge zu bewahren, heißt es am Schluß

der Adresse, schlage der Konvent die Herren Heurh Cley und John Sergeant als Kandidaten sür die Präsidenturx und Vice- Dräsidentur vor.

Ein von Kalfutta kommendes Schiff, „die Karoline‘, tel es vor kurzem an derx Mündung des Declaware scheiterte, haite einen Elephanten an Bord. As die Mannschaft das Wrack ver-

lassen haite und der Elephant imeckte, daß cer das cinzi,e lebende

reichte ader durch Schwinin:en glücklich das Ufer,

Literarische Nachrichten.

: ch / H | | Nettesle Beiträge des General Xomini dher ‘beschränkt waren, fo ftand zu besorgen, daß ihnen ihre Häuser in i { s s (G Zomini zur döheren

Sriegsfkun-ft.

| 1) Tntroductien à l'étude des grandes combinaisons de la

Stratégie et de la Taclique, notammeunt au frailé des grandes opéraitons militaires, et observalions sur les lignes d’opétalions ect snr dissérens ouvrazes qui ont eombatiu les principes développés dans le Cliapilie XIV. du lraité des grandes opéralions mlliiaires; par le Ba- ron de Joemini, Général cn chef, Aide-de-caup' géné- ral de S. M. lEmpereur de toutes les Russies ele. Paris, Ánselin, Successcur de Magimel, 1830. 2) Tableau analylique des priucipales combinaisons de la guerre, el de leurs rapports avec la polilique des é¿lals, pour servir d’inlroduction au traifé des grandes onéra- lions militaires, par le Báron de. Jomini ele. Sit, Pé- tersbourg, chez Bellizard et Comp., libraires de la Cour. 1830. Analhlischer Abriß der vorzliglihficn Combinatio:en des Fries ges und ihrer Beziehunzen auf die Politik der Staaten, als Einleitiing zu der Adhaudlunig von den großen mil taixi- schen Operationen. Vom VBarcu von Jomini, Geural en Ches, General: Ar jutant Sr, Maj: stät: des Kaisers allex Reußenz, Litts- dem Fru dien übertragen, na der zes ten Auflage, Mit Anmeaiftüinzen und Busaki von A, Wag- uer, Köuigl, reuß, Obeifl-Lientenat. Mit zwei Tafilu in Steindruck. Werl, 41831, in dex Schicflugerschcn Buch « und Muüsikbantlutg. Ueber diese Wake enthalten die Fahebücer für Wiss

j senschaftlicze Kritik eine vou dem Herrn Geueral: L'eutecz

nant 2c, Rühle v. Lilien stern verfaßte Necezuslon, der ivie Fe!gendes enilebnen : | ; ¿Als cin Jüúnoling von dreiundzwanzig Javrenr und ohne er-

bebliche cigne Kriegs -Erfahruña, aber zun Nachdenken gebracht | durch den unerwartet glücklichen Erfolg, mit welchem die Revolu tions- Heere im Allgemicinen , insonderheit aber unter Buonapçarte?g Führung, fast alle Kriegsschaaren Utid Feldherren Eurcopa?’s betämpf-

tei, begann der Verfasser seine Laufvahn als mi!ttairiícher Schrift= , steller. Er unteruahim es, die seit einem halben Jahrhundert als Culminationspunkt praktischer Kriegsoweisheit und unübertrefliches

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