1832 / 110 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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haftung. des Hrn. Keßner minder- eifrig zu betreiben; -nits- destoweniger glaube die Kommission, daß der Minister hier- in gefehlt habe, - und daß er, wenn auch bloß des Bei- spiels wegen, den pflichtvergessenen Beamten \chonungslos hätte verfolgen lassen sollen. Nach einigen moralischen Betrach- tungen über das verderbliche Börsenspiel im Allgemeinen be- mühte der Berichterstatter sich, jeden Gedanken einer Straffällig-

keit von dem Finanz-Minister zu entfernen, weshalb er auch die"

Höffnung aussprach, daß die Kammer nicht dur einen strengen Tadel das Alter eines Finanz - Verwalters, dessen hohe Fähigkei- ten man so oft zu erproben Gelegenheit gehabt habe, betrüben werde. Er gab sodann noch verschiedene Mittel an die Hand, das Rechnungswesen zu verbessern, damit ähnliche Mißbräuche sih nicht erneuern könnten, und {loß zulest, ohne irgend. einen bestimmten Antrag zu formiren, woräber der Graf v. Mosbourg seine Verwunderung zu erkennen gab. Hr. Junyen kündigte der Versammlung vorlàusig an, daß er bei den Berathungen über diesen Gegenstand, die erst nach dem Einnahme-Budget beginnen sollen, mit der Proposition hervortreten werde, daß man mindestens den Baron Louis fúr die 25,000 Fr. Rente verantwortlich mache, die geseßlich Herr Keßner als Caution hätte deponiren sollen. An der Tages-Ordnung war hierauf die Berathung über die neuerdings von den Ministern verlangten Summen im Gesammmit- Betrage von 3,500,909 Fr. zur Unterstüßung der fremden Flücht- linge. Die betreffenden beiden Gesek - Entwürfe wurden, neb einem Zusab-Artikel des Herrn Lachèze, wonach überdies noch eine Gratification von 20,000 Fr. für Herrn Cochrane (ehe- maligen Gouverneur von Dominique) als eine Belohnung für sein Betragen gegen die Mannschaft der Expedition nach Guadeioupe, bewilligt waid, mit 224 gegen 19 Stimmen angenommen. Am Schlusse der Sibung begann noch die De- batte über das Einnahme-Budget. Nachdem Herr Réal-

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lier-Dumas seine Meinung abgegeben hatte, . wurde bereits von allen Seiten der Schluß der Debatte verlangt, so daß der Mi eingeschriebene Redner, Hr. Cunin-Gridaine, auf das ort verzichten mußte. Verschiedene Amendements wegen gänz- licher Abschaffung oder doch einer Ermäßigung der Salzsteuer wurden verworfen. L Der Moniteur giebt folgendes Bulletin úber das Befin- den des Herrn C. Périer, von heute früh um 1 Uhr: „Der Herr Präsident des Minister-Raths ist in fortschreitender Bes- scrung; nichts hat den günstigen Gang der Kranëtheit gehemmt, und nach der Meinung der Aerzte tritt der Kranke in den Zustand der Genesung.“ : Dem Messager zufolge, ist seit der Krankheit des Hrn. Périer der Handels-Minister mit dessen Dienst-Geschäfcen speziell beaufcragt. Der General-Secretair des Ministeriums des

Innern, Hr. Didiers, leistet ihm bei seinen neuen Verrichtungen |

Beistand und bringt zu dem Ende täglich 3 bis 4 Stunden bei ihm zu. Mehrere minder wichtige Verwaltungs-Angelegenheiten, die Hr. Perier sich persönlich vorbehalten haite, sind seinem Bru- der, dem vormaligen Prifeéten Camille Périer, übertragen worden.

Von vorgestern bis gestern Mittag sind 985 Personen an der Cholera erkrankt und 356 gestorben.

Seitdem hier die Cholera so furchtbar überhand nimmt, bietet die Hauptstadt cinen höchst traurigen Anblié dar. Die Fremden, die sich in Paris niedergelassen hatten, so wie überhaupt alle cinigerinaßen bemittelte Familien, die durch ihre Geschäfte oder sonstigen Verbindungen nicht an die Stadt gefesselt sind, haben ihren Wohnsiß verändert, und wenn man Abends nach 9 Uhr in den Straßen umhergeht, so begegnet iman nur hin und wieder einer Equipage oder einem Fußgänger. Den Be- richten aus der nôheren Umgebung von Paris zufolge, haben sich auch bereits in Sèvres, St. Cloud, St. Germain, Argen-

teuil, Conflans, Rambouillet und Versailles im Ganzey leicht cinige 50 Cholera-Fälle gezeigt. Seit vorgestern w hier die Todten auf besonderen {warz ausgeschlagenen Y, denen man den Namen Tapissières gegeben hat, zur Eid stattet, da die gewöhnlichen Leichenwagen dazu nicht hin Ein jeder solcher Wagen kann 6 Särge aufnehmen. Auß Hotel-Dieu soll sich auch in dem Spitale Gros ‘Cailloy Typhus gezeigt haben.

Im heutigen Moniteur liest man nunmehr das q, wodurch den Gliedern der vorizen Dynastie die Rückkehy

Preußische

Allgemeine

Frankreich für ewige Zeiten verboten wird. Dasselbe is 10ten d. M. dart. Jngleichen enthält der Monitey Wi 110 Königl. Verordnung, wodurch der Graf von Bourmont, M S | den verfassungsmößigen Eid nicht geleistet, aus der Liste de, ff It chälle von Frankreich gestrichen wird. . ———— :

| Heute \chioß 5proc. Rente pr. compt. 96. 35. lin F

96. 40. proc. pr. compt. 69. 70. ‘fin cour. 69. 75, ; Neap. pr. compt. 80. 40. fin cour. £0. 45. 5proc. Span. y A mt l î ch e N a d) r i ch te n Kronik des Tages.

perp. 564. 5proc. Róôm. Anl. 79. Straßburg, 12. April. Folgende telegraphische D, ist gestern" hierher gelangt: „Paris, 11. April halb 5 : : Des Königs Majestät haben geruht, den Ober-Landesgerichts- [sor und Stadtgerichts - Direktor von Tepper zugleich zum iten Kreis - Justizrath Ratiborer Kreises zu ernennen.

Mittags. Die Genesung des Conseils - Präsidenten hat j Fortgang; derselbe fängt an, einige Nahrung zu sich zu nehy London, 9. April. 3proc. Cons. 832. {. Frankfurt a. M., 14. April. Oesterr. 5proc. Metall S711 * 4proC. 77, TOL 23pvocG 45. 1Þproc. 20° BY Actien 1378. 1376. Part.-Obl. 1222. 1221. Loose zu 175. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 804. Poln. Loose 554. L

Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Halle in West- (n fungirende Justiz- Kommissarius Heid sieck ist zugleich j Notarius in dem Bezirke des Ober- Landesgerichts zu Pa- horn bestellt worden.

Der bei den Gerichten zu Loburg und Gommern fungirende iz-Kommissarius Gdhe ist zugleich zum Notarius in dem zirke des Ober Landesgerichts zu Magdeburg bestellt worden.

Mitredacteur C ottel.

| Redacteur Fohn. | Gedructt bet A. W. Hy

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E CEOT S E: S 5 V SEREEE A N PORDON A \TS E B I R 2 R (B i s: Sep n a TED U AORAE - D D

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Im Bezirk der Königl. Regierung

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Bezirki Magdedurg belegenen Königl. Doniainen-Vor- werke Jer.chow "nd Havemart, so wie das Vortoerl Galm soüen, und zwar alterzgtkoe im Ganzen und von einanter ge:reunt, mit dén datu aehdrigen Per- tinenmicn von Trinitatis 1833 ab meifibietend ver- kauft werden.

Außer dei! erforderliccen, in gutem Zustande si befindenden Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden und den Hütungsrechten gehören zu deim Vorwerée Jerichow :

1) 2179 Morgen 13 JRuthen Acker,

124 2: 0 - Wiesen,

ch): 10: 44S s Gatten;

2) Brau - und Branutweinbrennerei- Nugung;

3) eine Ziegelei nebst Zubehör ;

4) Fischerei - Nußung,

9) die mittlere und niedere Jagd auf der Jerichow-

schen Vorwetrks-Feldmark; ¿u dem Vorwerk Havemark : 6) 411 Morgen 15 [C]Ruthen Aker, 2 é 60 - ¿zu dem Voriverk Galn1: 7) 320 MNergen - a 15 Garten.

Wir haben ¿ur Versieigerung einen Termin auf den 30. Mai d. I., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Regierungs - Assessor Schulz, in unrse-

Gârten ;

werbélustige eingeladen werden.

Einsicht vorgelegt werden. Magdcburg den 8. Februar 1832.

Königl. Negierunsg.

Abtheilung für die Verwaltung der direk- ten Steuern, Domainen und Forfien.

Ueber den Nachlaß des am 18. September v. I. zu}3 Zoll groß,

dations - Prozeß durch die Verfügung vom heutigensdie Gesichtébildung regelmäßig. Tage eroffnet, und demzufolge ein General - Liquida-ketwa ein Alter von 55 Jahren erreicht haben. Er ten|

tions - Termin auf i den 19. Mai c., Vormittags um 10 Uhr,

ferendarius Mießsch, im Konferenz-Zimmer des Ober-feinem

Landesgerichts - Gebäudes hierselb anberaumt worden.[mit grünen Srreifen, grauen alten leinenen Hosen, Es werden daher alle diejenigen, welche aus irgend{-inem weißen H

einem Rechtégrunde an die Studiosus Eduard Alexan-

ben vermeinen,

Nv C Ce E,

Der Tuchhäudler Johaun Christian Grassman!! uad

nach ihm dessen Q A Anne Dorothea geborne A S aon ut ¿D po 2 ; a seihft verstorben uud haben zu ihre: Die im 2ten Terichowscher Kreise des Regierungs- Erben nachsteheode Verwandte hinterlassen.

A. von Seiten des Grassmann :

1) die Kürider seiner verfstorb‘nen älceten Schwester i Dorothea Elisabeth geboruen Grassmana, verehe- sehen. Liebenw-lde, den 30. Dezember 1831. licht gewisenen Tuchmacher Baute hier,

2) die Kinder seiner verstorbenen zweiten Schwestc! Marie gebornen Grassmanun, vereheiicht zewescuer Tucbmacher Bauze,

3) d.e Kinder sciner verstorbenen dritten Schwester, verchelicht gewesenen Tabacköspiuner Fresow, Anne Magaarethe gebornen Grassmann zu Frankfurt a O

4) seine vierte Schwester, die Wittwe Vauße, Louis: gebornen Grassatann hiëerjelbi?.

B. von Seiten der verehelichten Grassmann:

1) die Kinder ihres zu Drossen veistorbenen Bruders, des Tuchmachèrs Gacdicke,

2) die Kinder ihrer zu Landébera verstorb. Schwester,

verehelicht gewesenen Töpfer Kurt,

3) die Kinder ihrer zu Baermaide verstorb. Schwester,

verehelicht gewesenen Tischler Brachmanu.

Die sub A. Nr. 1. 2. 4. und B. Nr. 1. aufgeführ-

fia Ban sind Ee U ei Bap A Nr. 3. 5 ; 1nd B. Nr. 2. und 3. genannten Frefow-, Kurt - uni Ruthen Aer und Wiesen, und Brachmannscheir Kinder ihrem Aufenthalte nah un- f Jugiz- bekannt. Diese lerern werden daher aufgefordert, sichjlih einzusehen. zur Annieldung und Wahrnehmung ihrer Gerechtsame binnen 3 A me Een in termino i “i 3 _ PVEN::21, at d. S rem Konfercuz- Zimmer anberaumt, zu welchem Er- bet dem a Ms zu Mee a é F2 Rodi „hiegitimiren, wobei ihnen eröffnet. wird, daß fur die De Ner au Dodinguggen nebst des Veräußerung deinmetlichen abwesenden Erben der Juftiz -Commissa- Jerichow und in unserer Domainen - Registratur zur} “ius Schule hierselbsi als Eurator bestellt worden ist m1d die Nachlaßmasse nach dem Inventario 5860 Thlr. 18 (gr. 7 pf. Cour. beträgt.

Reppen, den 5. Februar 1832. j Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. :

Am 27. Mârz d. J. is am Malzer Kanalbord bei dem Dorfe Bernhoöwe der Leichnam eines unbekann- ten Mannes gefunden worden. Derselbe wak 5 Fuß | / temi er hatte braune Haare am Kopf, auf Berlin verstorbenen Studiosus der Medicin, Eduardkdem Leßteren jedoch eine Glaßze, der Bart war hell- Alexander Benedict Fritze, is der erbschafrliche Liqui-braun, die Stirn hoh und fcei, Nase und Kinn spiu,

GBaedie sind hier

bekleidet mit einer alien grünen Jake mit blanken Knöpfen, einer darunter befindlichen leinenen Jacke,

vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landesgerichts-Re-fFeiner blauen Tuchweste mit weißen bleiernen Knöpfen, gelbsireifigen Halétuch, weißen Hosenträgern

emde, weißen wollenen Strümpfen, - 1 4 (angen s{warzen Wasserstiefeln, und einer alten grü- der Benedict Frige Nachlaß - Maße Ansprüche zu ha- nen Müze von Manchester, mit einem Pelzstreifen. h ferdurch vorgeladen, in dem ange-FAußerdem hatte der Todte noch folgende Sachen bei sezten Termine entweder persönlich, oder durch legi- sich, zwei alte Säcke, wovon der eine die Ueberschrifi timirte und informirte geseßliche Mandatarien, wozusW. Siebmann hat, eine Tuchjacke, ein Paar weiße ihnen die Justiz-Kommissarien Schmidt, Köhler, Raabeswollene Strümpfe, cin Paar Stiefel, ein Paar Pan- und Brandt vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre]tinen, einen Karrensiel, einen alten Spaten mit W Ansprüche gebührend anzumelden und deren Richtig-f gezeichnet, einen Beutel mit !# Mege Erbsen, und ei- keit nachzuweisen, widrigenfalls die sich nicht melden-suen alten Kober worin ein Löffel, zwei Töpfe, und den Gläubiger zu gewärtigen haben, daß ste aller ihrerîeine halbe Quartflasche befindiich war.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

jedeömal des Vormittags 11 Uhr, auf unserer Ee- richtsstube hierselvst angesezt, wozu wir besiz- und zahluugöfabige Kauflustige hierdurch mir dem Bemer: fen einladen, daß dem Meistbierenden, fails nicht recht- liche Hindervisse cintreccn, der Zusctlag creteilt wer-

dern wte,

lustige hiecdurch einladen.

Prenjlau, den 21. März 1832.

und deren Nachweis auf

Prenzlau, den 5. März 1832. Menkin. Der Todte fonte

Oie Taxe ist in unscrer Registratur taolich e€inzu- Donial Preug Justiz Amt

Subhastation in Brüsjow.

Das zu Brössow 3 Meilen von Prenzlau belegene,

dem Anits-Zimmermeister Koosch zugehdrige im Brüs:

sower Hypothekenbuché Band 11. Blartc 461 verzeich-

nete Grundstück nämlich: 1 Wohühaus vor dem Stet:

ine? Thor, 1 Scheune, 2 Ställe, 1

cen, 1 Wöhrde und 1 Wiese, taxirt zu 2154 Thlr. 19

sar. 3 pf, soll Schuldenhalber öfen ih oeïrfaufr wer:

den, und die Bietungêtermine dazu sind auf

den 19. Juny,

den 18. August,

veide hier in Prenzlau, Wilhelmsstraßie Nr. 243 de!

¿3. und peremtoris.ve Bietungs-Tirmin aber auf den 19. October,

4 Brüssow auf inn

Vormitiags um 10 Uhr angeseßt, wozu wir Btetungé- 9), aben:

N Sie Taxe selbs i in de: CEapE AeN 407, My

Jufiz-Amts-Registrarur, Friedrichsstraße Nr. 255, täg

æ . &, 7 5 e s h 1 ) | Nh ee, Ju Amt STAHOR halt folgende Aufsäße: 1) die Deourtirten- Fu

Edictal Elbation E 20 M T T O Ausust Wilhelm Olp zu Menkin heute der Concurt La} d eo erdfsnet worden, so werden alle etwanige unbekannte 1 A E N 0 f e : s s; , ! ' Glaubiger deê Olp zur Anmeldung ihrer Ansprüche O Ball beim Grafen Abuon.

i den 22. Mai c, Vormittags 10 Uhr,

hier in Prenzlau im Hause des Richters, unter de! Verwarnung vorgeladen, daß die Ausble:benden mit ihren Forderungen an die Masse auêgeschlosscn und ihnen deshalb geaen die übrigen Gläubiger ein ewige: | Stillschweigen auferlect werden wird.

Adlig von Winterfeldshes Gericht über Der Justizrath Staars als Justiziarius.

u Königsberg is die erledigte Pfarrstelle an der evan- din Kirche zu Lamgarben, Kreises Rastenburg, vom Patro- dem bisherigen Rektor zu Aweyden, Predigtamts-Kandidaten [Wil elm Rohde, und die erledigte Pfarrstelle in Herrn- f und Schlobitten, Inspection Pr. Holland, dem Predigt- (s-Kandidaten Ludwig Housselle verliehen; der bisherige diger und Rektor in Mühlhausen, Gustav Adolph Frie- ih Schumann, ist für die erledigte Pfarrstelle in Altstade, syection Mohrungen, als Pfarrer berufen und als solcher be- A dai der eds

u Magdeburg isf zu der erledigten evangelischen Pfarr- bn Dorf-Hadtmersleben, Didces Waritleben, U E Predigtamts, Rektor Heinrich Ernst Armstorf, in See- sen erwählt und bestätigt; der Prediger Berlin in Oftin- gleben zum evangelischen Prediger in Uhrsleben, Didces Born- d, berufen und bestätigt und die durch die erfolgte Pensioni- g des Predigers Oelze erledigte evangelische Pfarrstelle in oß- und Klein - Engersen, Didces Gardelegen, dem Kandida- des Predigtamts, Frfedrich Wilhelm Ernst Herrmann, ertragen worden.

von Raumer. Zweite, verbesserte" ul mehrte Auflage. Gr. 8vo. 17 Bogen ais Schreibpepier. 1 Thlr. 75 sgr.

Leipzig, im März 1352.

von Ret, Staat und Politik. Von Fri

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Abgereist: Der General-Major und interimistishe Com- ndeur der 1sten Division, von Uttenhoven, nach Königs-

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Zeitungs-Nachrichten.

A udland.

Frankrei.

Deputirten - Kammer. Sikzung vom 10. April. Mahtrag.) Jn dem Berichte, den Hr. Martin über den 1 dem ehemaligen General - Kassirer Hrn. Keßner gemachten sen: Defekt abstattete, gab er den Gesammt-Betrag dieses leb- en auf 6,265,000 Fr. an; die Aktiva, an die man sich halten t, belaufen sich auf 1,750,000 Fr.,, so daß der Schaß einen {ust von etwa 47 Mill. erleidet. Außerdem bäßen aber auch ch die Familie, so wie die Freunde und Bekannte des Hrn. ner bedeutende Summen ein. Der Berichterstatter gab den tag derselben auf mehr als 3 Mill. an und bemerfkíe, daß Privat - Gläubiger um so mehr zu beklagen wären, als bei n Kassen-Defekte eines Rechnungs - Beamten dem Staate das ugsrecht gebühre. Jn dem zweiten Theile seines Vortra- j, die ministerielle Verantwortlichkeit betreffend, äußerte er / Unter Anderem folgendermaßen : „Herr Keßner trat sein

2) Bewerber um afadem.- und politische Stell eine Reise in omuibus , 4) die Findelkinder, Salon Lafayette, 6) die literarischen Abendgeselst

Normand, Carl, vergleichende Darstel architectonischèn Ordnungen der Griechen ul! mer u. \ w., fortgeseßt von J. M. Maud mit 16 Kupfertafeln, elegant cartonirt 4 Thl

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otédam und Luckau, im April 1832. Y Ferdinand Kil

Spuren def Wien, den 28. Dezember 1831.

etwanigen Vorzugsrechte verlustig erklärt und mir ihren? Verwesung waren an dem Todten noch nicht vorhan- e

Forderungen nur an daëjenige, was nach Befriedigunaiden, woraus sich auf ein erst vor kurzem erfolgtes Ab der sich meldenden Gläubiger von der gedachren Masse? leben schließen ließ. Wir fordern alle diejenigen, welch | etwa übrig bleiben möchte, werden verwiesen werden. füber dessen Namen, Wehnort, und über die Ursache seines Todes Autkanfr ertheilen können, auf, sich in

Marienwerdër, den 13. Februar 1832.

Kdnigl. Preuß. Ober-Landesgericht. dem auf

Publikandum.

Die Erben des am 8. Februar 1830 ju Thorn ver: storbenen Hauptmanns Emanuel von Woyski haber am 11. Februar d. J. über die Erbschaft die Thëeilun: angeleat, und einige derselben haben durch ihre Be-

ter ihnen nur nach Verhältniß seines Antheils halten:

chuna “erí!gt worden und die Gläubiger der Emanuel vou Wag:l:shen Erbschaft werden ch dèn in dem All- gemeinen Landrechte Theil T. Titel 17 §. 141 beñimm- ten Nachthëil zuziehe, wenn sie nit binnëèn drei Monaten ihre Forderung?n gegen die Erben einklagen ollten. Marienwerder, den 17 Februar 1832.

Königl: Preuß. Ober-Landesgericht:

den 7. Mai c., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtëstelle angeseßten Termin zu ihrer PBernehmung einzufinden, und bemerken, daß Koften! dadurch nicht verursacht werden. Oranienburg, den 7. April 1832. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

au At o S A vollmächtiaten den emacht, di heilung zul „Des dem Bauer Martin Friedcich Salzmann ge- e Ses e E eme HE Erbschfre,hdrige zu Wandliß sub Nr. 36 belegene, im Hype- gläubiger wegen ihrer Forderungen sh an jeden un-theken-Buche Vol. KX11, Fol. 141 verzeichnete Ein : H H Du raue ev S an V De Wit- E E A ues A A „ksewachs, und allen darauf ruhenden Gerechtigkeiten, fönnei. Diesem Antrage gemäß ift die Bekannenia auf 479 Thl. 13 sgr. 4 pf. gerichtlich geivirdige, sel! Schuldenhalber im Wege der nothwendigen Subha station bfffentlich an den Meistbietenden verkauft werden Die BVietungs-Termine sind auf den-2 M@k 4, en 2A Al,

tárta, pereint. aber auf ven0 Mai: k. J,

M G d

für die Literatur des

Wis Von

l. Heft, 8 Vogen.

. Ueber. die geschichtliche

Vor dem Magisirate der Kaiserl. Königl. Haupt- i und Residenzstadr Wien, haben alle jene, welche anfräthig: die Vertiassenschafr der am 17. April 1826 in der Stadr Nr. 1005 chne Testament versiorbenen Karoline Leo- voldine Kettel, gebornen von Burgsdorf, angeblich vor- dem verehelichte Freyin von Kleist, entweder als Er ben oder als Gläubiger, und überhaupt aus was iminer für einen Rechtégrund einen Ansp: uch zu machen ge- denken, diese ihre Ansprüche binnen Einem Jahre seché|lage von Wochen und 3 Tagen so gewiß persönlich, oder durch einen N A A a ben Verlauf dieser Zeit das Abhondlungsgeschäfc iwischenf; ; ; 5 andlungen (ild den Erscheinenden der Ordnung nach ausgemacht, und M U RA D bi R A M Jeden aus den sich Meldenden eingeantwortet werden L wurde, denen es nah dem Gesee gebührt.

Literarishe Anzeigen.

Da sich der für dieses Blatt bestimmie interessanterc Stoff so anhaufc, daß die reaclmäßig drei Mal wd: hentlih erscheinenden Nummern zur Aufnahme desf- elben nicht immer ausreichen, so soll hin und wieder, enu eine Veranlassung dazu da i, noch eine vierte Nummer wöchentlich erscheinen. Es wird demnach in dieser Wocheauch Donnerstag undalsdann amSonn-, abend cin Blatt des Magazins auszegeben werden.

Bei G. Finke, Markgrafenstraße Nr. 44, ist so eben , ibolon 17“ deioleichen sir die D erschienen und durch alle Buchhandlungen zu haben: {A 8angsalgahen ; I desgleichen Bek

Baron von Wimptfen. gr. 12mo. eleg. broch. # Thlr

So eben ist bei. mir erschienen und bei C. H. Jo- nas, Schloßfreiheit Nr. 9, p haben: : Eñtwickelung der Begriffe

n am 1. Januar 1822 an. Er hatte zuvor keinen Cid ge- stet und stellte am 7ten eine Caution von bloß 120,000 Fr. in Pn Gelde, während er, einer Königl. Verordnung vom 21. Dez. L gla außerdem noch 25,000 Fr. Renten hätte deponiren sollen. l dem Abschluß des Etats- Jahres 1822 rügte der Rechnungs- E Unregelmäßigkeit der Nichtleistung des Eides, ohne E er Unzulänglichkeit der gestellten Caution Erwähnung zu weder kannte der Rechnungshof die obgedachte Königl. t se Ung nicht, oder er hatte sie vergessen; genug, Hr. Keß- (stete am 26. Juni 1824 nachträglich den Eid, ohne jene : Fr. Renten deponirt zu haben. Es frägt sich nun: kann V bige Finanz-Minister für den dem Schaze zugefügten Ver- L antwortlih gemacht werden? Jhre Kommission hat diese D stimmig verneinend beantwortet, Die Elemente der g 2 A sind Nachlässigkeit, Unvorsicht und Betrug. Be, Ur Vorwürfe kann aber dem Baron Louis gemacht tertihtec 49 ein neuer Finanz-Minister sein Amt antritt, so se dessel er l ) von der Lage des Schatzes, bemüht sich die Bedürf- h L ennen zu lernen, um auf die nöthigen Hülfsmittel ; E : N und beschäftigt sich im Allgemeinen mit den in bin d ‘altung einzuführenden Verbesserungen. Gelingt R B Í ‘eliorationen zu bewirken, so hat er seine Pflicht bten S ann er aber irgend vermuthen, daß die ihm un- s eamten ihre Verbindlichkeiten nicht erfüllt, daß sie

e Gn E die volle Gewähr geleistet haben, die der h niger 1 zu verlangen berechtigt war? Gewiß würde “ae on E wenn er sich in der Lage des Ministers Gd 24 4 s Untersuchung angestellt haben ,. und dem-

Y dieserbals a den Ansichten Jhrer Kommission, ungerecht, inen C Verantwortlichkeit aufzubürden. Trifft ir- E é N eine Schuld, so is es Herr von Villèle,

n ihm selbst f General - Kassirer, im Widerspruche mit einer Mution ersies Noten Verordnung, einen Theil seiner Bei I. A. Li (Burgstraße Nr: 9 l) Whl ist die Kommission neen d Oenisse überschtitt, Gleich- Tacitus ed, Immanuel Bekker 7 9 10h strenge Me L Le Der Meinung, daß jekt nachträg- und wohlfeilste Ausgabe des Dacitus, “(Pn würden L abregeln gegen Herrn v. Villèle zu ergreifen

. / zwar aus dem Grunde, weil Aktenstücke vor-

j empi nahme einer größeren Anzahl von &/ den l ( Si den noch besondere Vortheile gewährt. sind, die von der anderen Seite wieder diesem Minister

è Entschuldi ‘ei A gung gereichen. Als nämli j F N! er ämlich Herr Keßner d al- Staatskasse übernahm, erklärte t das er 14 eni

Bei I. A. L i st| (Burgfiraße Nr. 9), ift nitt

Conversations- Lexikon der neuesittf 1 Thir. (Supplement zur Ausgabe vot 0

Zum Unterricht in der französisdt! ._ Sprache. Das zweite Bändchen der vierten verbessttlt

Fr. Beauval's franzbsischen und deutschen Gesprähl

aben. Alle 3 Bändchen (40 Bogen staik und fosten in Pränum. - Preise nichr mehr als l wi jur N 1832, Der nachherige Lade Micemommms At 1 Chly. 12 ggr.

: E Ar nold i sche Buchhatll

Bei G. Eichler, (Bauhosf No 4 hinter d versität,) ist 60 eben erschienen und dure au handlungen Deutschlands zu beziehen: vil Alphabetisches Waarenverzeith den Abgaben- und Tarasätzen zur My Königl, Prenss. Erhebungsrolle der t und Darchgaugsabgaben vom 30. On Nach der chri

in Auslandes.

amtlich vorgesC h Classification bearbeitet von Net nungsrath beim Königl. Fiuanz-Mioe Dr. Wiukler, Ober-Steuer-luspect0r brochirt 1 Thlr. 77 egr. d

a T NAITET

Jubalt: I. Waarenveizeichniss für die en

abgaben. Auhang : 1) Erhebungsrolle.

U ch. chung über die Steuervez:hältnisse zu Il ;

scheu Bundesländern vom 6. December

ehrere

Berlin,

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| zum Opfer bracite, cin solcher:

Donnerstag den

19e A Peu:iil

Gehalte von 15,000 Fr. unmöglich ‘cine Caution von 620,900 Fr. stellen könne. Ohne Zweifel 2H Herr von Villèle cin, daß dieser Einwand nicht jo ganz ungegründet sey, und um sonach nicht den Staat mit einem hbheren Gehalte zu belasten, willigte er in eine Herabsezung der Caution zu dem früberen Betrage von 120,009 Fr. Jm Uebrigen wäxe es ibm ein Leichtes ge-

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#1

ng | Im U A Ce mer erwahnte Fonigi. Verordnung hiernach wieder das éufabitn g B A Ss T - daß Ves WEInitsters zu entschuldigen sey; sie würde auh um so „weniger darauf antragen, ihn zur Verant- wortung zu ziehen, als eine solche Maßregel in den Au- gen gewisser Personen für eine übertriebene Strenge gelten würde, die Kammer aber von viel zu hocherzigen Geunnünaen beseelt ist, als daß sie ihren Verfügungen auch nur den leiste ; / 18 jevt C Bunge Gc U VEN leisesien Schein einer Reaction geben \ollts./ leuchtete hierauf die Frege, ob der Baron Leuis die Verwen- dung der Staats-Fonds zu Böbrsen-Overationen auedriŒlic oder stillschweigend zutgeßeißen habe. Wäre dies der Fall, meinte er, jo würde über den Chavakie ov Beruntreuung fein Qwei- fel obwalten Éônnenz; indes; sich bei dex genauesen Un- tersuchung durchaus feine T ‘ergeben die zu cinem fol chen Verdachte berechtige : eizie es nich: Gt Be v isen, daß, wenn auch in eve ich in d ahren 1818, 1821 und 1825 devale Tratt

Un dto Damn ili: late Nah ov ut V bv S DRIt on Gauvt DaADCL ,

Av E s d CEia dde Dgs. Ci Der Berichterstatter be-

/ T V ALLORCI rc) stattge 1dr Dot NiA 2 MUEIY funden, in NECLE( L S Ie D r ê e A chicedene Abneigung dagegen emvfund tien, Nachdem Here Martin n gesucht, daß

Z9pwurfe zu reinige Be! ng L "_ 0e eifrig genug betrieben habe , ließ er si) in einige moralische V tungen Über das

4 De O E J 2 F i, Zen L C dat Börsenspiel im Allgemeinen, dag {o

den Baron Louis auch noch v9 er die Verhaftung des Hrn. Ken

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tq F, H m Gon Ka "01 My F Ddr 1 n j0 manchen CEhrenmann ins Verderben aer: babe, ein, und schoß sodann mit folgen ; C F G V A U S R e714 e Ls R E den Woríen : ¡„Uebdorzeugt von der Rechtlichkeit des Minisiers, ist die Kommission der einstimmigen Meinunc, daß ihn keine Str f i A a E E 1A H i: Lte 2A E D 9 5 Strafe tressen Loc, Und die wenigen Weitciteder dertelben, die,

lrengor als die údrigen, anfangs mind stens einen Tadel gus- zudrücken gencigt waren, Haben päterhtin anerfanut, daß es un- gereht seyn würde, die zahlreichen Uwsände, die dem Mi- nister zur Snt{cchuldigung gereichen, niche mic in Anschlag zu bringen. Die Kammer wird übrigens fo wenig wie die Kom- mission vergessen, wie nüslich-die lange und ebrenvolle admint- strative Laufbahn des Bavons Louts dein Lande acwzïen iff Eit S i “9 Ul eters Uri VANNVC GeiDejen tir. 44) Minisier, der im Jahre 1 i er S Millionen Renten an Frag 7 nach den hundert Tagen -buürcs feine &neraie die neuen - )wierigfeiten, die sich thm entgegensteliteny ¿u Uberwinden wußte; der im Jahre 18109 jen Portefeuille niederleate, um nicht zu einem Wahl - Gesetze, das cer els cine Verlesung der , 5 Ô 4 L E R % «V 415 d e v L S uy y Volksfreiheiten betrachtete, die Haud zu bieten; der nach der leßten Revolution our) rasche Mazrege‘n die Ordnung in allen Sinanzzweigen aufrecht zu erhalte: tand; der, ofs er am 13 Márx v. J. zum fünftenmnale (1 das Minilbaptnni koa ain. Nârz v. J. zum fünftenmale ul das Ministerium berufen wurde, die Kiuhe, auf die sein Alter und seine legen Dievséleiicungen ihm fo gerechten Anspruch caben, willig dein allgemeinen Besten Winister verdient es wohl, die Kam- ren Jahren durch

daß das Laud ihm seine Er?kenz mer wird ihn gewiß niche in

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1507 104940) 5, eit beweise, und

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bittere Vorwürfe Und einen |rengen Tade! betreiben toollen; sie wird einem unbeschoitenzu LWandel, einer unbestechlichen Loyali- tat und vielfach erprobten Füßigkeiten ip Anerkenntniß nicht ver-

sagen . Um ähnlichen Veruncreuungen für die Folge VOLzU: beugen, hat der Finauz - Miniser eine Spezial - Pomnnission et’ nanut, von der sich wichtige Verbesserunaen in unserem Kassen- wesen erwarten lasen. Vorzugoweise dürste dieseve ihr Auaen- merê auf die Revision der Kassen richten, die kânsiig dfer als bisher erfolgen muß. T ei Zoe

A lid une ¿ Ce Q De E d C RZ LLCPLTICNS tif c Aalen die (Sache des Mi:

nisters, dasur Sorge zu tragen, daß runicig das Interesse des Schakes nie wiede? geläßrdet werden fönne, Wollte die Lam-

einen Theil der { organi;ircen aßregeln dem nission sch des ihr

met sich davein mischen, so würde Fe dadurch Verantwortlichkeit auf sich laden, 5e in einem u: verfassungsmäßigen Staate ftfr lle Verwa!lturngs- Ministerium obiicot. …. Hiermit hat die Konz gewordenen Auftrages enilcdigt; fie hat nichts it, um demselben würdig zu enisoreczen, und es bleibt ihr sonach nur noch der Wunsch übrig, da? cs ir ' möge, sich S,

Amer {u erwerben.“

durch ihre Arbei: den Beifall der

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S * I ; 0 Nach diesem Berichie waren die beidcn Gesek - Entwürfe über die von den Ministern verlang etz mumzen zur Uncerfüsung der fremden Fllichtlinge an der Tazecovdnuna. ¡831 hatte

die Kammer fräher ichon 1,500, (i Fr. hergegeben; es werden jeßt nacträgli Jahr 500,000 Fr. und fir das ufende 3,000,000 begehrt. Beide Summen würden, fo wie eine dritte von 20,000 (nicht 90,000) Fr. für den ehemaligen ence von Dominique, Herrn Cochrane, bewilligte. Am S [7 der Sikzung wurde noch die Berathung über das Einnabme Budget eröffnet. Drei zu dem ersten Artikel in Vorschlag gebrachte Amendemencs in Z F o Na ain a d A 4 o E A ° “c f

Bezug auf dis eldichafiung over elne Srmaßtgung der WŒalz- steuer fielen durch. Nicht beser erging es ein: m Antrage des Herrn von Podenas, welcher die Wein-Steuer vom 1. Dez d. I. ab aufgehoben wren woilre. Herr Mauguin erÉlârte darauf, daß er in der n¿! en Sei! on eine Droposition wegen

gänzlicher Abschafsung aller Getränk-Steuern einbringen werde,

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s, f “e d z I 5) NOoci mur Ü vorige

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Ministern der «SUisits OCV wearine und der auswärtigen Ange- legenheiten. Der Herzog v. Orleans besuchte abermals mehrere Kasernen der hiesigen Garnison. |

Der Moniteur promulgirt nunmebr mit dei l0ten d, M. das Ge sed wegen Verbannung Karls A. und feiner Familie und enthôit cine ebenfalls von gestern datirte Königliche Verordnung, wodurch der Marschall Graf v. Bourmont, weil er den geseßlichen Eid der Treue gegen den König und des Gehor- sams gegen die Charte und div Gesekze des Königreiches nicht geleistet, für ausgeschieden erklärt wird.

mit den

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nas von 830 !

Se - «a q M gl b aale j anzen nicht verzweifelte ; |

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A L E E E E R L E E T R O R C E E R A O M A E E R T E EERE L E D S TL L E T“

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| alt, sind gestern an der Cholera gestorben.

Der Herzog v. Aumale besucht ununterbrochen das Gymna- sum Heinrichs UV., obgleich der 12te Bezirk, in welchem dasselbe liegt, zu den am meisten von der Cholera heimgesuchten, gehört. Der Prinz hat dem Maire 2000 Marken zu Suppen, welche unter die Armen vertheilt werden sollen, übersandt und zu der in| dem Gymnasium veranstalteten Sammlung 100 Fr. beigetragen.

Herr Boissel de Monville, Pair von Frankreich, ehemaliger Rath beim Pariser Parlamente und Verfasser mehrerer wissen- schastlichen Werke, ist in einem Alter von einigen achtzig Jahren vorgestern hierselbst gestorben. Er befand sich vor einiger Zeit allein in. seinem Zimmer am Kamine, als ihn eine plô6liche Schwäche übermonnte und er in die Flammen des Kamins fiel ; die Brandwunden, die er dabei erhielt, verursachten eine Krank- heit, welcher er erlegen is. Die Schwägerin des Präsidenten des Minister-Raths, Madame Scipion Périer, und der Dokcor Leroux, ehemaliger Dekan der medizinischen Fakultät, 83 Jahr Die Blätter nennen cine Menge von Beamten und Einwohnern aus den hdheren Ständen, welche mehr oder minder starke Cholera - Aufalle ge- habt haben.

Gestern wurde die Leiche des Marquis von Chauvelin nach einem in der Sr. Rochus - Kirche gehaltenen Todten - Amte auf dem Kirchhofe des Pater Lachaise beerdigt. Viele Deputirte und Pairs folgten, Herx Bignon hielt am Grabe eine Standrede.

Unter den gestern erkrankten 985 Perfonen befinden sich 598 Männer und 387 Frauen, unter den 356 Gestorbenen 212 Männer und 144 Frauen. Außerdem erkrankten im Bezirke der Unter- Präfektur von St. Denis, die zum Weichbilde der Hauptstadt gehört, 110 Individuen und farben 13. „Der Gesundheitszustand von Paris‘, sagt der Moniteur, „war ge- sern viel befriedigender, als Tages zuvor, die Zahl der Erkrank- ten hat sih um 35 die der Gestorbenen um 29 vermindert; dauert diese Abnahme fort, so darf man die steigende Periode der Cholera als beendigt betrachten. Ueberdem stimmen alle Be- richie der Aerzte darin überein, daß die Bösartigkeit der Krank- heic merklich abnimmt. . Eine Menge von Genesenden hat ge- stern die Lazarethe verlassen. Bei fortshreitender Verminderung der Sterblichkeit werden natürlich die Lazarethe voller werden; die von dem Präfekten des Seine-Departements ernannte Kom- mission verdoppelt daher ihre Thätigkeit, um die nôthigen Ge- räthschaften herbeizuschaffen; sie hat 1500 vollständige Betten angetausc und wird damit fortfahren. Die im Korn : Magazin, welches in “ein interimistisches Lazareth verwandelt wird, begonne- nen Avbeicen schreiten schnell vorwärts, schon i ein Saal von 199 Betten seriig und morgen werden deren 600 bereit seyn.

In der Ansialt der Bons-Hommes werden morgen 600 Betten

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4 Jm Seminar Saint Sulpice und in dem Ge- bäude der Lazaristen werden zwei kleine Lazarethe zusam- wen zu 116 Betten organisire, Der Banquier Matus hat ei bedeutendes Lokal unentgeltlich eingeräumt, und ein ano- nymer Menschenfreund hat cs übernommen, dort auf seine Kosten ein Lazarech von 10) Betten einzurichten. Der Verein für den unentgeitlichen Volks Unterricht hat sich gegen den Handels-Mi- nister erboten, die Kosten für die Organisation eines Lazareths von 10)" Betien zu icagen; mehrere Mitglieder des Vereins, untèr ihnen einige Frauen, wollen die Kranken selbst pflegen. Die Stadt - Kasse emvfina gestern 55,159 Fr. an Geldbeiträgen. Auch die Banquiers Gebrüder Mallet haben eines ihrer Hâu- jer Behufs der Crrichiung eines Cholera-Lazareths in demselben eingeräun:t.

_ Die Gazette de France beschäftigt sich heute in einem raisonnirezden Ariikel mit der 7

eigericótet jeyn.

¿kel 1 Frage: Wem haben wir die Cho- lera zu verdanken? Sie antwortet: der Zuli-Revolution; denn dieje har die Polnische Revolution und dadurch den Polnisch- Russischeu Krieg herbeigeführte, der die Cholera über Polen und das übrige Europa verbreitet hac.

__ Der Temps enthält bereits - eine Uebersicht der ihrem Ende nahenden Session der Kammern. Das einzige Gesetz, welches der Kammer einen Namen machen werde, sey das über die Abschaffung der Erblichkeit der Pairie; alle übrigen von den Kammern votirte Geseke seyen Spezial-Geseße; die den Kam- mern durch die neue Charte verliehene Jnitiative habe nur zwei in Geseße verwandelte Propositionen zum Vorschein gebracht, nämlich die Úber die Sa und die Bricquevillesche Propo- sition úber die ewige Verbannung des älteren Zweiges der Bour- bonen. Die Session habe zwar einige Redner - Talente gezeigt, aver doch keine große parlamentarische Existenzen geschaffen. Bei allem dem sey die Kammer besser, als ihre Werke, und man dürfe von der nächsten Session schônere Früchte und insbesondere eine bessere Vertheilung der Zeit erwarten.

Der Marine - Präfekt von Toulon, Vice-Admiral Rosamel, und die úbrigen Militair - und Civil-Behörden dieser Hafenstadt erklären im Moniteur alle von dem Constitutionnel, National und Courrier -français mitgetheilte Nachrichten über angebliche Unruhen in Touíon für falsch. :

Der hiesige Assisenhof verurtheilte gestern den Redacteur der Quotidienne, Herrn von Brian, wegen Diffamation des Gendarmerie-Capitains Delaunay, zu l4tägigem Gefängniß und einer Geldstrafe von 500 Fr. --- Vor demselben Gerichte erschie- nen Herr von Nugent, als Nedacteur, und Herr Dentu, als Drucker des Journals „le Revenant‘/, unter der Anklage, die Person des Königs durch einen Artikel, der „Bohnen - König‘ betitelt, beleidigt zu haben, wurden aber von den Geschwornen nach kurzer Berathung frei gesprochen.

Großbritanien und Yrland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 9. April. Die Debatten über die zweite Lesung der Reform-Bill, die heute bevorstanden, hatten schon sehr frühzeitig eine zahlreiche Versammlung, sowohl im Hause selbst, als auf den Gallerien, herbeigeführt. Man be- merkte namentli sehr viele Pairinnen, so wie unter den Zuhs- rern eine ansehnliche Zahl von - Mitgliedern des Ünter-

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