1832 / 124 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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A E r E 4E s m 2 n ie Br Erb Bs ge LE c r Nin A A he Eo Li pt t ee T L E ti mis À

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Choléëváó.

Sn Paris waxen g6storben e ViS U S, UIL » ossie m eue a eo od e hinzugekommen am M 2 oes eo eut ois of, 0:0 3 Ueberhaupt . . 11,352 Aa WOvkiecäE S Ls A6 A R A

Ï s 4¿liche Cours-Notizen. E me Berlin; 2. Mai. (Ende der Börse.)

-Acti ¿ . Eng). 1015.

Oéèst. 52 Met. 9214. 48 do. 805. B.-Actien 803. Russ l do. Holl. (1231) 92. Poln. Pibr. 834. do. Part, —. Dän, Engl. 68. Nied. wirk’. Sch. 425. do. 68 Anl. 944. Neap. Engl. 844. do. Falc. 764.

Amsierdam, 27. April. E 4 Nied. wirkl. Sch. 423. Kanz-Bill. 16%. 65 Anl. 937, 55 neue do.

793. Oesï. 38 Het. 841. Russ. (v. 1833) 935, do. (v. 1831) 845.

Hamburg, 30. April. He Oest. 52 Met. 882, 42 do. 771, Bank-Actien 1157. Russ. Engl.

Anl. 952. Russ. Anl. Hamb. Ceri. 874. Poln. 4083. Dän. 657.

Königliche Schauspiele. Donnerstag, 3. E Im Schauspielhause. Zum ersten- male wiederholt: Schwert und Hand, Trauerspiel in 5 Abthei-

Michael Beer. i |

E 4. Bai Im Opernhause : Die gege ns

komische Oper in 2 Abtheilungen, nach einer neuen Bearbeitung der Oper: „„Così fan tutte”, Musik von Mozart. Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Köni ädtishes Theater. Donnerstag, a Mai, Zum erstenmale: Die Macht der

findlichen Liebe, romantische Oper in 3 Akten, frei nah dem

Ftaliänischen bearbeitet von Ott; Musik von Donizetti.

50S Neueste Nachrichten.

aris, 26. April, Wie verlautet, wird der König am eiten Montag (30sten) sämmtliche Cholera - Lazarethe besichti- gen. Herr C. Périer schreitet in der Besserung nur äußerst langsam vor; er hat mitunter heftige Anfälle eines hikigen a bers, so daß Herr Broussäis sich bewogen gefunden hat, den berühmten Esquirot zu Rathe zu ziehen. Mittlerweile seßen bereits die verschiedenen Parteien, eine jede in ihrem Sinne, ein neues Ministerium zusammen. Gestern cirkulirte unter A derem folgende Liste: Decazes, Präsident des Conseils Gr Mi- nister des Jnnern; Molé, Minister der auswärtigen Angele en- heiten; Clausel, Kriegs-Minister; Rigny, See- Minister; u- pin d, Aelt. , Großstegelbewahrer ; Humann, O Argout, Handels - Minister; Teste oder Salverte, Minister des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Eine andere Liste lautet also: Guizot, Präsident des Conseils und Minister des Innern; Royer - Côllard , Minister der auswärtigen Angelegenheiten ; Marschall Gérard, Kriegs - Minister; Rigny, See - Minister; Vatimesnil, Großsiegelbewahrer; Humann, Finanz - Minister; Saint - Cricq, Handels - Minister; Broglie, Minister des Kultus und öffentlihen Unterrichts. Dem Messager zufolge / würde kein neuer Präsident des Minister-Rathes ernannt werden, son- dern der König sih den Vorsis im Conseil vorbehalten, Herr von Montalivet aber Minister des Jnnern und Herr Guizot statt seiner Minister des öffentlichen Unterrichts werden. Alle diese Zusammenstellungen sind indeß als bloße Vermuthungen für den Fall zu betrachten, daß Herr C. Périer sich, seiner geschwächten Gesundheit halber, wirklich außer Stande schen sollte, die Geschäfte wieder zu übernehmen. Diese leßtere Vor- aussebung scheint inzwischen jedenfalls voreilig zu seyn. Die France Nouvelle widerspricht heute den Nachrichten von einer

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E É. z 4 s auf

neuerdings eingetretenen Verschlimtnerung feines Zustanbe das Bestimmteste und versichert, daß er sich in fortdauernde Besserung befinde. / , O China ist fortdauernd im Abnehmen; von ovgestel bis . gestern Mittags sind 245 (81 in den La arethen p 6 in Privat-Wohnungen) daran verstorben, 179 Neuerkrankte sinf in die Lazarethe aufgenommen und dagegen 130 als genesen ar us entlassen worden. ; i A Î O An L gestrigen Börse verbreitete sich das Gerücht, da ernstliche Unruhen in Meß ausgebrochen wären; die Fonds gin gen darauf hinunter. Späterhin hieß es, die Regierung bali durch eine zweite telegraphische Depesche die Nachricht erhalte

daß es den Linien-Truppen im Vereine mit der National-Gari|_

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en sey, die Ruhe wiederherzustellen. N C Toulon vom 20sten d. M. 1 i wäre dort der Befehl eingegangen, sämmtliche Truppen - O fungen vorläufig einzustellen. Selbst die Expedition nach Bon schiene danach auf unbestimmte Zeit verschoben zu seyn.

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 96. 20. fin co 96. 25. P e CoUpt. 69. 55. fin cour. 69. 60. 5pro Neap. fin cour. 81. 50. 5proc. Span. Rente perp. 567. 5pr

Belg. Anl. 79. M., 29. April. Oesterr. 5proc. Metall. 88

Frankfurt a. E á4proc. 77.7. G. proc. 45. . 1proc. 20. Br. Bank- Acti 1383. 1381. Part. Obl. 1231. 1234. Loose zu 100 Fl. 175

Poln. Loose 5523. Br. Mitredacteur Cottel.

Gedruckt hei A. W. Hayn.

Redacteur Fohn.

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—- E: S Ar arr

Allgemeiner Anzeiger für die Preußische

Steinel, gestorben den 22. d. M., mit Hinterlas sung eines Testaments, welches die auédruckliche Be- immung enthält: S :

! dieser , ihr Sohn und resp. einziges Kind, Jo- hann Christoph-Steinel, soll ihr Erbe sein, wenn derselbe innerhalb dreier Jahre, vom zu erlassenden abermaligen offéntlichen Aufrufs an sich auffinden E E N an-

in ( deie Personen als Erben substituirt stnd, dielE pon Made aura ga N N d E wird 0 aa hes Johann Christoph Steinel, Büttnergeselle, oder dessen Nachkommenschaft ander- weit aufgefordert, binnen dreier Jahre von heute an und längstens bis zu 1. Auguft 1832 dahier beim Königl. Landgerichte sich zu melden, widrigenfalls daé mütterliche Erbvermögen den E Teftamenté- Erben würde aucgeantwortet werden. Urkundlich unter leger uod Unterschrift. Wunstedel, den 30. Juni 1829. / Königlich Bayerisches Landgericht. v.

Bekfanntmachungen.

Bekanntmachung. Die Königl. Domainen - Vorweike Derben und Ferch- land sollen einzeln von Trinitatis 1833 ab, an den Meistbietenden verkauft werden. Beide liegen 2 AJerichowschen Kreise des Regierungs - Bezirks Mäg i dura, 42 Meile von der Sradt Genthin und der durch

der Elbe unweit des 1 Meile vom Ausfluß dee Plauenschen Kanals in dieselbe. Außer den erforder- lichen, ín gutem ae id O Woyÿn - und irrhschaftsgebäuden befinden : O dem Vorwerke Derben. 954 Morgen 89 [CZRuthen Aker, 231 ; 155 é Wiesen, S 178 - üs A i den Hütunaen und einer Holzstrecke, Brau- unk S O L Gene, die miitiere und niedere Jagî auf der Feldmark des Vorwerks und der Gemeindc R Bei dem Vorwerke Ferchland. 939 Morgen 26 C]Ruthen Aker, 4120 S 10 s Wiesen, L OLIE Holzst be! ititiere fitunaen, so wie éine Holzstrecke, di e era d Au der Feldmark des Vorweiks und des Dorfes Ferchland. Zur Versteigerung beidér Vor- werfe haben wir einen Termin auf den 9. Juli d. À., Vormittags 11 Uhr, allhier in unserm Conferenz- Zimmer, vor dem Herrn Regierungé-Assessor Schulz anberaumt, und laden dazu Erwerbslustige ein. Die Verkaufsbedingungen nebfi den Veräußerungs-Plänen liegen auf dem Amte Der: ben und in unserer Domainen - Registratur zur Ein- icht bereit. j but, den 19. April 1832. Knd Megierung Abrheilung für die Verwaltung der direk- ren Steuern, Domainen und Forsten.

gegeben.

Avertissement.

holz, Glogauer rischer Termin auf den 24. August d.

vor dem Deputirten Öber-Landesgerichtêsrarh Schwen- flich gewesen if, .th

j j in- S beftandes fert anberaumt worden. Kauflustige wérden daher ein e R A Lee ll Une Rib

Seiten der gedachten Eheleute, so wie auch} Moore. Ein Ba

ie O ui M, selbige, Lb ivar d A faner gehildert.

Zahlung gerichtlich inhibirt seien, hierdurch}-ung i -

L e q die Schuldner mit ihren Zah-|bei einem Aufenthalt “s U n Alanbe Ani

lungen an den Seckel Falkensteinschen Mitvormund,| Südsee. Chinas Hande e bucd eines Ur ¡iden

errn Kaufmann Friedrih Stolle hierselb, verwie- fdische Hochländer, E f an U

, imgleichen zur Liquidation der Forderungen an Eg S Ren M Wu

chen Literatur in Kopenhagen. Sflaverei in Eng-

land. Sus Fee L A 0 A

iesenisse in Neu : Seeland. Berichtigung, N

AO ore Me erehr nach Verbrechern: Einwohner der Insel

geladen, in jenem Termine auf dem hiesizen Schlof

u erscheinen. -

i Glogau, den 27. März 1832. j

Königl. Ober - Landesgericht von Nieder- Schlesien und der Lausit.

Von dem Magistraté der Kaiserl. Königl. Haupt- und ge

Residenzstadt Wien wird durch gegenwärtiges Edicthdie A ENOeN A Reu N hierdurch bekannt gemacht : / Ls O N R V Wériirdi énès welche an die Verlassenschaftfangeseßt, dieser Termin au

des (4 15. Dezember 1830 mit Testamenc verstor-Accordes mit deren Gläubigern autgedehnt,

i dni Morgens 11 Uhr auf dem Herzoal.}— Bege R N D al Distrikts-Gerichte hierselb unrer dem Rechténachtheile| Hali bei Java. Verbrauch von Seide. Die Po

S v Ta E R S A D ju erscheinen hierdurch vorgeladen, daß widrigen Falléßlizei des alten Venedig.

U may geJentos i l j i .— uber die Chinesischen Karavanen, weiche y Wochen auf ihre Ansprüche keine Rücksicht genommen werden|shetze e B 4 erp B O

Gastfreundschaft der Chinesen bei Whampoa. 4 änumerations - Preis dieses Blattes betrag! i : : Ql Llereeidortie (3 Thlr. für, das Jahr), oft mittel ¿u deren Vergleichung oft schmerzlich es ohne Erhöhung durch alle Königl. Preuß. Aemter bezogen werden fann. Vom 1. April ab sind fei r i ändige Exemplare des Dana Ie haben ¿ den M O R Une e ial i de onaten Februar und Marz 1stden minutiosesen Untersuchu i | jebocd ganilich vergriffe , wissen, ein ss vollendetes und für alle Länd F

benen Herrn Karl Wilhelm Knecht,

rben einen Anspruch zu selben so gewiß binnen einem Jahr sechs

H / Av! en, wi-Jwird. Holzminden, den 12 April 1832. und drei Tagen hierorts. gehörig anzumelden, “S rzogl Diftrikts-Gericht daselbst

drigens nach Verlauf dieser Zeit das Verlaufs- Abhandlungs-Geschäft zwischen denjenigen, welche sich angemeldet, und gehörig ausgewiesen haben, und der Ordnung nah ausgemacht und das Ver- mögen jenen aus den sh Angemeldeten eingeant- wortet werden würde, denen es nah dem Gesetze "it Rücksicht auf das bestehende Testament gebührt Wien, den 13. Juni 1831. Nippell, Vice - Bürgermeister.

Edictal Ladung.

Johann Christoph Steinel, dahier. geboren am 4. October 1791, Sohn der Bürger Johann Matthäus und Anna Sreinelischen Eheleute hierselb|, im Jahre 1812, nah Erlernung der Büttner -Profession, zum

egiment Nr. 13. beigesellt, und wahrscheinlich im|ßdier. Die Sts darauf, in der Schlacht von Baußen vor dem|Cholera. Feinde geblieben, wurde bei dem Absterben dessen Va-} Auaust 1815. ters, unterm 19. November 1823 edictaliter geladen

als Verschollener, und hiernächst durch rechtsfräf- Camille

tiges Erkenntniß vom 14. Dezember 1824 für ¡todt Mittheilungen in 11 Nummern.

klärt. i ""Mumberr aber ist dessen Mutter, Wittwe Anna

Edictal - i s Jakob Goldbach , Webergeselle von hier, ging im Jahre 1822 in die Fremde und hat seit dem Jahre 1825 feine weitere Nachricht von seinem Aufenthalte

uf Antrag der nächsten Verwandten auf Aushan- O des Vermögens des Abwesenden, wird dieser Jakob Goldbach aufgefordert , sich binnen 6 Monaten a dato zu ftellen, und sein in 300 Fl. bestehendes Ver- mögen in Empfang zu nehnien, widrigens solches sei- nen nächsten Verwandren gegen Cautionsleistung nuß- nießlich ausgehändiget wird.

Marktheidenfeld, den 10. März 1832. l Königl. Bayerisch. Landgericht Homburg im

a, um die von der Vormundschaft für die Kin- E weiland Kaufmanns Seckel Falkenstein hierselbsi in Antrag gebrachte Auseinandersezung dieser mit ihrer Mutter, der Seidel N S le,

i eis:JAronsbera, zu bewerkstelligen, theils a E T E S a a e tet Maßregeln, . die Administration des von den Arons- i bergschen Eheleuten biéher geführten Handels und

Á. Vormittags um 11 Uhr, ,}Inbeschlaanahme deren Handelsvermögens, eUprer, Ben _Hhérfläche von Frankreich, Tod des

Literarishe Anzeigen.

Maga für die Literatur des Auslandes.

Die im Monat April erschienenen 14 Nummern dieser von der Redaction der Allgem. Preuß. Staats: Zeitung herausgegebenen Zeitschrift enthalten die nach- ftehenden Artikel :

Portugal Historische Aufklärungen über die Portugiesischen Angelegenheiten. Vom Marquis von Rezende.

Der St. Siinonismus. Kriegsdienst aufgerufen, dem Königl. Bayerisch. Inf.-[Justiz-Palast in Paris. Jamben, von Aug. Bar-

Thur ichte Friedrichs des Großen, von R ille Pagedel, Cuba X1. Bibliographische}d e

Lord Byron und Rousseau.

lische Literarur. Von I.

eines Indischen Urvolkes.

Tage de:

theilungen in 8 Nummern. A

Literatur. graphische Mittheilungen.

Wachter. Bibliographische Mittheilungen.

S weden. Ato. , h Ampère in s 4 Zwei Vorstellungêtage an! Büffons Naturgeschichte. Allgemeine, 7 Bde. Ÿ

Aus dem Tagebuch eines reisenden Schweden. Bibliographische Mittheilungen in 2

Böhmen. i Czesfische Anthologie, von Dr. J. Bowring.

Ladung. Englischen Hofe.

Nummern.

mern. Ruß

phische Mittheilungen.

Untrermainkreise.

eils nunmehr zur Ermittelung

jährlich

in noch vollst

jedoch ganzlich vergriffen.

rankrei.

N Zweiter Artikel. Der est, mit Bezug auf die Furcht vor der i sudliche Frankreich im Juli und

Romanen-Literatur. Die Pariser

r W. J. von S

Englan Gi aud Sohnson und senschaften 2c. 2c.

i itgenossen. Ein Blick auf die neuere Eng- seine Zeitgenoss S Montgomery I Bri i 3 en in Nord-Amerika. c S eie, Bekl ui A fa Ei ecjagd. Nach Cap. Basil Hall. Sit Diaté auf Borneo, von Dalton. Richard und John Lander's Tagebuch einer Reise zur Erforschung det Laufes und Ziels des Niger. Bibliographische Mit:

eber den gegenwartigen Zustand der Italiänischen Yi Sardinische Staaten. Geschichte de1 alten Völker Îtaliens, von Gius. Micali. Biblio-

olland. ad: E Fol Fre Skizzen aus i L Bibliographische Mittheilungen. [R ö sel s Insecten mit Kleemanns Beitr. und Schi

Danemarf. Geschichte von Dänemark, von P. F. Suhm.

ch Did F dibie Warschauer Nezen-]R ie Polnischen Dichter und die Warscha! - 4 D D eti arapbiite Mittheilungen in 2 Num-

land A Memoiren über das Baltische Meer. Bibliogra-

_ Morgenländische Literatur. F Matkus Antoninus 12 Bücher an sih selbs, in's Persische übersezst von Joseph v. Hammer. N G |Cingatesische Gedichte, überseßt von Galloway. Die Javanesische Sprache. Auftralische Sprachen.

Bibliographische Mittheilungen in 4 Nummern.

tshe Literatur im Auslande. Nr Haide Counerseriohs:éricon in Nord-Amerika.[yentenat, Description des plantes nouyelles (

Man igfaäaltige enschenopfer in Hindostan. Wandernde Fische A a imer, Machr der

i :JGrafen Vidua de Gonzano. Eisenbahnen in Amerika. Lame Nd Une Bait An rifarinbes Eisenbahn - Journal. Thoma? ll in Griechenland, von einem An Ansel in der Seine. Einfuh- 4 Physisches Ungemach

j jonets in England. hes Ung per Andien. Treib-Eis in der

eratur - Gesellschaft, zu förderung der Dani-

Eine verunglückte Thier-

ie in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga- un, für die Literatur des Auslandes angezeigten Werke sind bei mir Ms ree durch A: furzer it und zu billigen Bedingungen zu beziehen. S A A. Asher, Neue Friedrichéstraße Nr. 49.

In der A. Weber schéèn Buchhandlung in München l Bicits, und A Nicolai schen Buchhand- lung in Berlin, Stettin und Elbing, zu haben:

Faradays neueste Sneckung. i

dfentlihen Sißzung der Königl. Akademie

gs B (fen aften am 28. März 1832, von F.

chelling, Königl. Baiers. wirkl. Ge-

heimenrathe, Vorstand der R E der Wis geh. 5 sgr.

n Staaten. Wohlfeile naturhistorische Werke.

nithologie, deutsche, von Borckhausen , Li “Peine u N. compl. 21 Hefte mit illum. Kpf Darmft. 800—812. gr. Fol. (f. 105 Thlr.) 30 T M erian, Histoire génerale des Insectes de Suriy et de toute l Europe, 3 Vol, quantité de pl. Pz 771. Hist. naturelle des divers Oiseaux qui bitent le globe. 2 Vol. Ornées de plus de 900 Jb. 773. Fol. compl. 10 Thlr. R sel, historia ranar., m. 24 faub. illum. u. 24 s Kyfrtaf. Nrobg. 758. gr. Fol. Holländ. Pap. br. Rande sehr {dn. 13 Thlr. A : Palisot deBeaurvais, Insectes recueillis en Afii et en Amerique etc. Paris, 805—7. Livr. I L color. in gr. Fol. (f. 120 Fres.) 114 Thlr.

Nomenclatur. 8 Bde. Ato., mit sehr saub. i Kpfrtaf. Nrnbg., 746 —810, vortr. Erpl. 30 Schr ebers Säugethiere. Abtheil. 1 —5. Text Seite 1 1112 m. 484 Kpfrtaf. Erl. 775 —| 36 Thkr.

ußler, 22 Bde. und Reg. Vögel, 35 Bde. lum lecen Kupfer zu d. Vierf. und Vi apart ; zusammen in 51 Hlbfrzbdn. (Ladenpreis 250 Thlr.), wie neu für 36 Thlr. Jacquin, Collectanen etc. 5 Vol. m. illunt. Kp Vindob., 786 96. 25 Zhlr. edouté, les Liliacées. Livr. 1—4 et 6, 7, color. Paris, 805. (st. 240 Frcs.) 24 Thlr. ( Gesneri Opera botan. ed. Schmiedel, c. Nrobg., 751. Ejusd. bist. plantar. ed, id. t tabl, color. A 799, Fal. 22 Cl! chrehers Gräser. A 810 Fol. (F. 192 Thlr.) 10 Thlr. Hedwig, Theoria gener. et fructific plantar. c gamicar, c. 37. tabl, color. Petropoli, 784, seh! f dn. 6 Thlr. i: : Hayne, Termini botanici iconib. (color.) illustr Hefte compl. Berl., 804— 12. 10 Thlr. Ledermüllers mifroëc. Augen - Ergögung. ti illum. Kpfrtaf. Nrunbg., 763, sehr schön. 6 9

Zwei

Paris,

connues etc, 100 pl. R N Redoutés.

4to., sehr {döôn. 5 Thlr. A A. List in Betlin, Burgstraße N

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig if ers

Ame- vis in7allen Buchhandlungen, in Berlin bei

Plahn (Jádgerstraße Nr. 37) zu haben : öhmann, Fr., Tafeln der Medicinal- und thekergewichte aller Länder und freien St Europa. In 28 Abtheilungen. Nach d Hohen Landes- und Obermedicinalbehörd haltenen authentischen Angaben entworfe zum Erstenmale auf das genaueste be gr. Áto. geh. 3 Thlr. 264 sgr.

Auch unter dem Titel:

Tafeln zur Verwandlung des Längen- und Maasses, s0 wie des Gewichts und der nungs-Münzen aller Hauptländer Europ; Bandes 1. Abthelung

Bei der augenfälligen Wichtigkeit, welche M. naueste Beachtung der Verschiedenheiten der F nalgewichte für die Dispensation und Bereit!

Chemiker 2c. 2c. den ganzlihen Mangel alle!

Post'den haben und es dem Herrn Verfasser, der 1 losem, kein Opfer scheuenden Fleiße 12 Jahrs

endes Hülfewerk bearbeitet zu haben. Wi bei Li “anes angeführten Abtheilungen ges bietet sih derselbe, dem ersten Auffinder eis y Rechnungsfehlers in den sammtlichen Verwa tafeln einen Thaler zu bezahlen, und spricht öffentlich seinen Dank gegen alle die Regierun die ihn dur behördlihe Mittheilungen in di seten, seiner Arbeit die gründlichften Basen Der Verleger glaubt sih jeder weitern Ent dieses Werkes überhoben, da der Gebraud| die befte Empfehlung dafür sein wird. Die !! schienenen Abtheilungen enthalten. Abtheil, 1. Tafeln der Fussmaasse 821. 2. Tafeln der Ellenmaasse 822. 3. Tafeln der Handels - und Arule riegewichte 823 F Tb l 4. Tafeln der Rechnungsmünzen 826 f 4

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Amt

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hrer. Eine Stunde darauf begaben sie en, wo unter dem Vorsive des Königs Rath gepflogen wurde.

ses Lebteren sofort dem Cassationshof denunzirt

tren Lepelletier d’Aulnay

g\same Genesung des Hrn. blie viele Köpfe in Bewegung.

er neuen Revolution einzuernten.

Monaten, ‘’‘/ sagen sie, 17 ¡¡hâtte die äußerste linke Seite

2 Bde. m. ilium. Kpfrtaf, Æ!

‘derhergestellt. Es hat Frankreich aus den Händen eines waghalsi-

irt und den Staatskredit gehoben. ite von der Kandidatur her sondern wir auch jebt, brier und die großen Dienste, die er dem Lande geleistet, sein )stem von seiner Person. Das Werk, das der muthige Staats-

tät der Deputirten-Kammer hat jenes System zu dem ihrigen

} Beistande dieser ichtigen Kopfe einleuchten , daß der großen Majorität der Umer weder nach einem allgemeinen Kriege, noch nach einer

putirten: Kammer ls von dem, was ein Ministerium der

Arzneimittel hat, wird jeder Mediziner, Phaotenes System der

t Volkswunsch spricht lin einigen Spottmusiken aus; selbst in gewissen kriegerischen sichten unter Umständen , wo

t zu suchen.

inen B

(les Conseils-Prásidenten sich in die Länge ziehen sollte, seine m

1/ daß er sie bald wieder einnehme, und daß man ihn bis

tige G

M as er für den Frieden, die innere Sicherheit und das neue h ez 8smäßige Königthum gethan, ein Erbtheil der Nation, N es nie an Vertheidigern fehlen wird.//

“an die R de Note is durch gehässige und strafbare aßt worden; ich ersuche

Allgemeine

PVreußische Staats-Zeitung.

124.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Jhre Königl. Hoh. die Prinzessin Friedrich der Nie-

rlande und HôöchstJhre Tochter, die Prinzessin Wil-

[mine K. H., so wie Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht, sind aus dem ag hier eingetroffen.

S eiiea Ede iat ip ede d L L A i bim p E L C E

Zeitungs-Nachrichten.

AU8 l Fd;

Frankrei. París, 26. April. Gestern Mittag um 1 Uhr versammel- die Minister sich zu einer Konferenz bei dem Großsiegelbe- sich nah den Tuile-

Unter den Männern, die neuerdings den von der Gazette France aufgestellten Grundsätzen zu einer Verfassung für

ankreich, wie sie allein. dem Lande zusage (namentlich also auch

Theilnahme aller steuerpflichtigen Sranzosen an der Deputir- Wahl), beigetreten sind, befindet sih auch Herr Fouquet, hter beim hiesigen Tribunale erster Instanz, Der Moni- r meldet heute, daß, da diese Beitritts-Erklärung dem Groß-

yelbewahrer als ein Verstoß gegen die Würde des Standes es Beamten und als eine Verleßung des Geseßes und des

Herrn Fouquet geleisteten Eides erschienen, das Betragen worden sey. älterer Bruder der und Hector d’Aulnay, Deputirten Seine und Oise und der Nièvre, ist dem politischen Glau- sbekenntnisse der Gazette de France beigetreten.

Das Journal des Débats widerspricht der kürzlich von meh-

Auch der Graf Lepelletier d’Aulnay ,

en öffentlichen Blättern gegebenen Nachricht, daß der Herzog

cazes in Gesellschaft des Herrn Humann nach dem Departe-

nt des Aveyron abgereist sey ; der. Herzog befinde sich in Paris d sehe sich Unpäßlichkeit halber genöthigt, M

das Zimmer zu N 1e C. Périer bringt in diesem Au- Dieselben Männer, die on vor einem Jahre das Pétiersche System als den 8. Au- st der Juli-Monarchie bezeichneten, schildern heute dieses Sy- 1 als vernichtet und schicken sich wahrscheinlich an, die Früchte Denn eine bloße Ministe- 17 ¡Vor sich ifalls dazu verstanden, das Staatsruder zu übernehmen. Jet ist es zu spät.//// Aus diesem Geständnisse schließen wir, das System des 13. März um so nothwendiger ist, als es eine Revolution zum Nachfolger haben könnte. Es hat den Frieden Europa bewahrt und die Ordnung auf dffentlichem Markte

Das genannte Blatt enthält auch Folgendes:

- Veränderung würde diesen Herren nicht genügen.

und anarchischen Ministeriums gerettet. És hateine Armee orga- Es hat \chließlich die linke zu den Ministerstellen ausgeschlossen. bei aller unserer Achtung für Hrn.

n unternahm, es ist gelungen. Ohne Zweifel würden wir schmerzlich vermissen; aber sein Werk wúrde deshalb nicht der fortbestehen. Jm Uebrigen ist seitdem die Zeit vorge- t. Was Herrn Périer vor 15 Monaten nur mit großer he gelang, das wird heute durch die Bewahrung der von aufgestellten Grundsäte leicht zu befestigen seyn. Die Ma-

acht, und Herr Périer selbsk verdankt vorzüglich seine Macht Majorität. Jn der That mußte es jedem

Pairs - Kammer, zusammengeseßten mit einem Worte äußersten linken le verlangte. Wir lassen gewiß dem Charakter des tn C. Périer, seinem Ansehen und seinem Wirken volle etigkeit widerfahren; was ihn aber vorzüglich stark machte, die Festigkeit, mit der er ein von dem allgemeinen Besten Mäßigung, der Achtung vor dem Geseke gegen den Geist der Propaganda verfolgte. sich nicht in der Charte der Gazette

demokratischen Elementen bestehenden nah einer von unbegüterten Wählern gelüstete; sie wollte

des Widerstandes

der Krieg nicht als nothwendig eint und dem Lande nur neue Lasten zuziehen würde, ist er | Frankreich verlangte nach der Juli-Revolution Jrieden und die Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung es betrachtet sonach Herrn Périer als den Hüter des allge- esten. Wir glauben daher, daß, wenn auch die Krank- Kabinette ofen gelassen werden müsse. Wir wúün- Bes div det ; O An eUnde zu der Hoffnung, ihn noch länger an der Spike dentlichen Angelegenheiten zu ebet. Jedenfalls aber bleibt

n auf die eine oder die andere Weise ersete.

Der Marschall Herzog von Belluno hat folgendes Schrei- edaction der Quotidienne gerichtet: „Die beifol- Behauptungen ver-

Der lin, Freitag den 4 Mai

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S U E A E M D C R A T E L L M R a I R S E N L

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mer der Quotidienne aufzunehmen. Genehmigen Sie u. \. w. Paris, 25. April. Note: Dem Constitutionnel vom 24sten d. M. zufolge, soll ih als der Urheber aller Unruhen, die Frank- reich seit der Juli - Revolution aufregen, zu betrachten seyn; es ist ihm nicht als Verdienst zuzurechnen, daß ich nicht auch als die Ursache des Elends und vielleicht sogar der Cholera genannt werde, denn wahrscheinli hat er bedacht, daß die leßtere Be- hauptung diejenige, der er Glauben verschaffen wollte, in den Hintergrund stellen könnte, und daß es also angemes- sener sey, dieselbe für eine andere Gelegenheit aufzuspa- ren. Sein dienstbeflissener Korrespondent meldet ihm als etwas Gewisses, daß ich der Agent und Bezahler aller an- geblih von Holy - Rood aus angeordneten Emeuten sey; daß alle aufrührerische Plakate - die an die Mauern von Paris und in anderen Städten angeschlagen werden, von mir verfertigt wären, und daß ich folglich ein Üebelthäter sey, gegen den die Regierung Und die Geseke schleunigst einschreiten müßten, wenn man nicht wolle, daß Frankreich uñter den Streichen, die von mir unaufhörlih gegen dasselbe geführt würden, unterliege. In meiner traurigen Einsamkeit konnte ih mir nicht denken, daß der Constitutionnel und sein Wahrheit liebender Korrespondent mir in den jesigen Welthändeln eine solche Wichtigkeit beilegen würden; sie wollen mich in denselben mit aller Gewalt eíne Rolle spielen lassen, die weder meinem Charakter, noch meinen Grundsäßen zusagt. Der Constitutionnel weiß dies sehr wohl, aber er ist, um seinen Prinzipien nichts zu vergeben, genöthigt, seinen patriotischen Eifer auf Kosten derer zu zeigen, die seine Gesinnungen nicht theilen. Der Marschall von Belluno.“/ Die France-Nouvelle berichtet : ,, În Mes haben am sten d. Abends einige neue aufrührerische Versuche stattgefun- den. Jm Angesichte der Truppen, welche die Volkshaufen aus einander treiben wollten, versuchten einige Uebelgesinnte , sih in einer Straße zu verbarrikadiren, die Infanterie vereitelte aber dieses Vorhaben, dessen Ausführung schon begonnen hatte, und die zusammengerotteten Haufen wurden von Straße zu Straße zurückgedrängt. Einige Jndividuen wurden verhaftet, Andere bei den Gerichten angegeben. Um 10 Uhr Abends war Alles zur Ruhe zurückgekehrt. Wir haben ein Schreiben aus Met vom 23sten vor Augen, wonach dort fortwährend die volltom- menste Ruhe 4 . In Marseille sind am 19ten d. 500 Exemplare einer Bro- shüre, betitelt : „Heinrich, Herzog von Bordeaux, oder Auswahl von Anekdoten über das Leben dieses Prinzen‘/, worin an meh- reren Stellen zu Haß und Verachtung gegen die jeßige Regie- rung aufgereizt wird, in: Beschlag genommen . worden. Diese Druckschrift war einem dortigen Buchhändler von Paris aus mit dem Bemerken übersandt worden, daß der Ertrag des Ver- kaufs zur Unterstüsung der legen politischer Vergehen Verur- theilten bestimmt sey. __ Aus Grenoble schreibt man vom 21sten d. M.: „Die Entwaffnung der hiesigen National - Garde, welche anfangs so viele Schwierigkeiten fand, ist jeßt fast als beendigt anzusehen. Die Zahl der auf der Mairie niedergelegten Gewehre beträgt über 2000; die anderen Bewaffnungs - Gegenstände sind in dem- selben Verhältnisse abgeliefert worden. Die von den Gebrüdern Vasseur und Herrn Bastide bei dem hiesigen Zuchtpolizei-Gericht nachgesuchte Freilassung aus der Haft gegen Caution war dem Leß- teren und dem älteren Vasseur bewilligt, dem júngeren aber vetr- weigert worden, weil er angeklagt war, bei den hiesigen Unruhen am 13. März einen bewaffneten Haufen angeführt zu haben, und seine Freilassung also mehr Gefahr für die öffentliche Si- cherheit darbot. Der hiesige Königl. Gerichtshof, an welchen hierauf der jüngere Vasseur appellirte, hat aber entschieden, daß auch er gegen eine Caution von 3000 Fr. einstweilen auf freien Fuß zu seben sey. Die von dem älteren Vasseur und Herrn Bastide verlangte Caution betrug nur 500 Fr. ; beide sind heute aus dem Gefängnisse entlassen worden. “/ „Gestern

Aus Brest wird vom 19ten d. M. gemeldet : lief die Portugiesische Goelette „Prudencia“// nach 22tägiger Fahrt von Terceira mit der Flagge der Königin Donna Maria hier ein; sle zog am Besan-Maste die Französische Flagge auf und salutirte mit 21 Kanonenschüssen; das auf der Rhede be- findliche Linienschif} ¡Algesiras‘/ zog hierauf an seinem großen Maste die weiße und blaue Flagge der Königin Donna Maria auf und salutirte mit einer gleichen Anzahl von Schüssen. Der Befehlshaber der Goelette ist nach Paris mit Depeschen Dom Pedro’s für seinen dortigen Botschafter abgereist; das Schiff wird dessen Rückkehr abwarten. -/ |

Der General Freytag, die Barone v. Magusch und v. Co- wey, die Marquise v. Selve, der Unter - Militair - Intendant Lambert, der Doktor Deville, der Dichter Balocchi und der

Abbé Belmont, Almosenier des Gymnasiums Ludwigs des Großen, sind an der Cholera gestorben.

._ Von den 500,060 Fr., die der König. aus seiner Schatulle fúr die von der Cholera heimgesuchten Departements angewiesen, hat der Handels - Minister bereits 78,700 Fr. unter die húülfsbe- dürftigsten Städte vertheilt, und zwar hat Lyon 20,000 Fr., Rouen 10,000 Fr., St. Denis 6000 Fr., Nantes 6000 Fr., Amiens 5000 Fr., Calais 4000 Fr. und die Departements der Aisne, des Nordens, der Oise, der Seine und Oise und der Seine und Marne haben ein jedes 50100 Fr. erhalten.

Außer den mannigfachen anderen Unterstüßungen, welche die Königl. Familie unter den jekigen Umständen den hiesigen Armen zufließen läßt, haben der König und die Königin unter die Armen des Invaliden-Viertels 2000 Fr. vertheilen lassen.

Bei der hiesigen Stadt - Kasse waren bis gestern 588,677 Fr. an milden Beiträgen für die armen Cholera - Kranken eingegangen. Die von dem Journal des Débats eröffnete Subscription für die durch die Cholera verwaisten Kinder hat bis jeßt 9870 Fr. eingetragen, worunter 6200 von den hier anwesenden Nord- M

_ Fortschritte der Cholera in den Departements bis zum 24sten d, M. Aisne: 26 Gemeinden ind von der

Sie, dieselbe in die nächste Num-

Seuche ergriffen, in denen bis zu dem angegebenen Tage 127

r

Personen erkrankten und 70 starben. Aube: in Troyes er- krankten 89, starben 30; in Nogent an der Seine erkranften 2. Im Departement des Eure im Baan 31 erkrankt, 12 ge- storben. Niedere Loire: die Kran heit verliert an Jnten- sität in der Stadt Nantes, greift aber auf dem Lande um si. Ober-Marne und Norden: im ersteren 2, im leßteren 8 neue Erkrankungen. Oise: im Ganzen 600 Kranke, 185 Todte. Orne: im Ganzen 11 erkrankt, 9 gestorben. Seine und Marne: im Ganzen 768 erkrankt, 213 gestorben. Seine und Oise: 115 Gemeinden sind infizirt; erkrankt sind 1028 Personen, gestorben 524. Niedere Seine: 236 erkrankt, 94 gestorben. Somme: 35 erkrankt, 10 gestorben.

Die heutige und die gestrige Nummer der Gazette de France sind in Beschlag genommen worden.

Der ehemalige Staatsrath Baron Dudon, der nach der Juli - Revolution die Flucht ergriffen hatte, befindet sich seit Kur- zem wieder hier.

Der mit einer diploraatischen Mission an den Kaiser von Marokko beauftragte Hr. von Mornay ist am 16. März in Me- quinez, der Residenz des Kaisers, angekommen und nach sieben- tägigem Warten von dem Kaiser empfangen worden. „Am 23. März endlich‘/, heißt es in dem vom Constitutionnel mitge- theilten Schreiben einer Person aus dem Gefolge des Hrn. von Mornay, „begaben wir uns mit Hrn. v. Mornay zur Audienz zum Kaiser, der lediglich zu dem Ende nach Mequinez gekommen war, um ihn zu empfangen.Se.Maj. ließ uns die selteneBegünstigung zu Theil werden, daß wir die inneren Gemächer und Gärten des Kai- serlichen Pallastes besehen konnten. Der Kaiser empfing uns im Hofe seines Divans; er allein wax zu Pferde; seine Garde, so wie diejenigen, welchen der Empfang galt, waren zu Fuß; er kam plöblich und in starkem Trabe aus einer Thüre herausgeritten , hinter der er sich befunden hatte, und hielt vor Herrn v. Mornay; ein Pa- rasol- Träger befand sich neben oder hinter ihm, um ihn gegen die Sonne zu schüßen; sein Paradewagen folgte ihm, nicht etwa eine s{hône Kutsche nach Englischer oder Französischer Art, sondern eine Spanische Karíole von der alten Form, wie sie Spanien beibehalten hat, seitdem Ludwig XIV. diesem Lande einen König in einem der Wagen von Versailles sandte; ein einziger Maulesel war vor diesen Karren gespannt. Der Kaiser von Marokko ist ein {dner Mann von 45 bis 50 Jahren mit langem Barte. Das politische Resultat der Unterrédung ist mir unbekannt.‘

Großbritanien und Irland.

London, 27. April. Vorgestern Vormittags fuhren Jhre Majestäten von ihrem Palast in Windsor nach dem alten Palast in Kew, wo Höôchstdieselben ein Frühstück einnahmen, zu welchem eine angesehene Gesellschaft eingeladen war. Den Abend brach- ten Jhre Majestäten beim Herzoge von Cumberland und dessen Gemahlin zu.

In einer Versammlung, die gestern vom hiesigen Gemeinde- rathe gehalten wurde, ist einstimmig eine Bittschrift beschlossen worden, in der das Oberhaus um völlige Annahme der Reform- Vill ersucht werden soll. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, dem Grafen Grey und dem Lord Althorp das Bürgerrecht der O zu verleihen.

Der Morning-Herald sagt, daß es auffallend Élinge möge, aber deshalb doch nicht weniger wahr N an Velein Orte die zweite Lesung der Reform-Bill mit so lebhafter Freude aufgenommen worden sey, als in vielen der Burgflecken , welche durch Schema A zur Wahlrechtsent iehung verurtheilt würden. Dies rúhre daher, weil viele jener Pläke in der That dadurch, daß sie dem Namen nach im Parlamente repräsentirt worden wären, gar keinen Vortheil gehabt hätten.

“Am 24sten d. fand die (gestern erwähnte) Versammlung in Edinbu rg statt, und wird darüber von dorther Folgendes ge- meldet: „Die größte Versammlung von Einwohnern Édinburgs, welche vielleicht jemals stattgefunden hat, wurde am Dienstag im Königlichen Park gehalten, um eine Bittschrift an das Ober- haus in Bezug auf den gegenwärtigen Stand der Reform - Bill zu berathen. Man kann ohne Uebertreibung annehmen, daß nicht weniger als 60,000 Personen versammelt waren. Unter ihnen befanden sich viele Gutsbesiger, Kaufleute und Personen aller Stände und Gewerbe. Für das Comité und súr ungefähr 200 seiner Freunde waren Gerúste erbaut. Herr S. A. Mur- lay wurde zum Vorsis berufen. Die Bittschrift an das Ober-

haus, worin dasselbe ersucht wird, die Reform - Bill ohne Ver- änderung in ein Geseg zu verwandeln, wurde einstimmig ange- nommen und dann noch eine Denkschrift an die Minister be- schlossen , worin denselben für ihr bisheriges festes Betragen ge- dankt und völliges Vertrauen in ihre fernere Handlungsweise zu erkennen gegeben wird. Die Versammlung trennte sich in der größten Ordnung, nachdem vorher dem Könige ein enthusia- stisches Lebehoch gebracht worden war.“

Graf Orloff trifft bereits Anstalten, England wieder zu ver-

S Vernehmen nach, ist seine Abreise auf den 2. Mai angeseßt. . Unsere Blätter, namentlich die Times, machen sich über einen im Pariser Constitutionnel enthaltenen Artikel von einem angeblichen Kriegsplane gegen Frankreich weidlich lustig Und bezeichnen ihn als einen neuen Beweis von der Leichtgläu- A der onoien: ¿ j Seitdem in Dublin die Cholera heftiger zu werde - fängt (vergl. den Art. Cholera), fehlt es ai Hd U La Un- ruhen. Am 29. d, fiel der Pdbel über einen Krankenkorb her in welchem ein Cholerapatient getragen wurde. Die Träger wurden fortgejagt, der Kranke aus dem Korbe gerissen und die-

ser Lebtere selbst in den Fluß geworfen. Au ähnliche Weise wurden dann andere Krankentdrbe E O cler dera, ben wurde unter dem Zulaufe des Volks öffentlich verbrannt. Bis jeßt ist nur erst ein Hospital für Cholerakranke errichtet, was für eine Stadt wie Dublin viel zu wenig ist. Im Jahre 1826 starben daselbst 20,000 Menschen am Typhus, der damals in Zrland wüthete und dem Lande úber 70,000 Menschen raubte.

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