1832 / 127 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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51A : Niécht-Amtliche Cours-Notizen.

Dienstag, 8. Mai. Jm Opernhause. - Auf Befehl: Fr

‘Diavolo, komische Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Mus

Allgemeine

ise Staats-Zeitung.

erman, D I

Berlin, Montag den 7ten Mgi

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i ö - ¿ri Lai. (Ende der Börse.) ' B Q E I 1 N e T B O T8. 6 Berlin, 5, M 2. R z Engl. 4011, von Auber. : ; : s Den 5. Mai 1832. ees e bat d) Eme L L Éngl. e: Im Schauspielhause: Französische Vorstellung 228 1 | è L (Preufss. Cour.) T E Je: 00: 60 A6L 945. Neap. Engl. 8415. do. Falc. 765. ; es Theater. Amil. Fonds- und Geld -Cours- Zette Nied. wirkl. Sch. 423 lem 30 Aa, 4 Königstäd e gcon h wiederholt: Die Ma . H 07 . 7 92 70 09. f? um er ° j (] T Cet [2/.|Brief.] Geld. Nied. wirkl. Sch. 4244. Kanz-Bill. 16x. 68 O LEN e Sonntag, 6. tg E Oper in 3 Akten, frei na [Zj [Brief Ge d. T AER o Jet. 842. uss. (v. 18234) 93, do. (v. 1831) der kindlichen Liebe, ro M D Si. Schul 794 | 934 fOstpr. Pfandbrl | 4 1100, | | 793. Oest. 58 Met. 844. Hamburg, 3, Mal dem Italiänischen bearbeitet von Ott; Musik von Donizetti. d acer E 2 Z 4015 Pan, Pfandbrf. | 4 105% | Oest. 52 Met. 872. 42 do. 77. Bank-Actien 1155. Russ. Engl. Montag, 7. Mai. Zum erstenmale : Der var iiniad | DG g): Anl. 22| 5 | [1014 3Kur- u. Neum. do.| 4 1054 N Anl. 952.- Russ. Anl. Hamb. Cert, 871. . Poln. 108. Dän. 655. eisernen Maske, Drama in 5 Abtheilungen, frei nach at h Has. ObI. 30| 4 | 885 | 877 #Schlesische Mi 4 11055 | N Ar : Alsen Vargeite,

Í j 0 E 12A ;t.C. d. K.-u.N.|—| Tr um RAO Kurm: Oh m.1C. 4 925 y Le K [03 Aus 562 En Meteorologiscche Beobachtung. E T: Neum. Int.Sch. do.| 4.| 925.) 7 -42.Sch. d.K-u.D, 9 orgens | Nachmitt. | Abends Nach einmalige UNDANG PACAET"2N D ED S DZN O SSCAIE R Ei I :

Liebe do. f al n 03) 4. Mai. | 6 Uhr. | 2 Uhr | 10 Ubr | Beobachtung. Neueste Nachricht E

A, For K dER q e gte: ads dati, ilgueig! bkide 60% 9 N il. Die Cholera is fortwährend im A DIRRE: I 44 20 94 Ho S wW ditò.| E n Luftdruck 331,3" Yar. weg E 35/4 O P T z Ä da! 0A Ee i ais a Mittags sind 166 Person

anz. z 1. E s E 2 E C M. è . * Flußw g 5 : j ;

Westpr. Pfandbr.| 4 | 974 964 Friedrichsd Mee er 25 Luseremus | 7,5°R. 3/,5°R.| 13° R. s E Bil d R. |‘(46 in den Lazarethen und 120 in Privat- Wohnungen ) dar E L eg Dunfisättag 86 pCt. | 55 pCt. | 70 pCt, S A verstorben, 127 Neuerkrankte in die Lazarethe gebracht und 7 Preuss.Cour. | : ; s f ernhell. FAusdünstung 656. E 1 4 L

Weehsel.. Cours 22) [Eeld, | Wind A n0 B “N lie eo E N Geaesuna s Geastn d Argout hat sehr s Fot | 250 Fl. |Kurz A O P u L gang und Alles läßt erwarten, daß er binnen kurzem völlig w R G d o dhe uier 2% 290 Dl Kir 1531 A S ch spiele ves L À M9 Mai. Oesterr. 5proc. Metall. 891 N 144 800 Mk UrZ Vor igliche ausp E A ran _M., 2. Mai. t L. Br. Ba

Hamburg Ed Cd 0/50 300 Y 3 4511 K ô n g L s L cht nsteiner E f G1 roc. 452. 451A, 1proc. 20 Ze s L E L 300 Mk. 12 Mt. 1514 [1517 Mai. Jm Opernhause: Die Lichte / | 8927. Aproc: 782. 785. 25p D E A u 100 # Lde A A A, UTA 1 LSil. [3 Mt. a E ch e abe in 5 Abtheilungen, von Bahrdt. Je | Actien 1399. 1397. Part: ¿Dhl, 1244 n A u Sou

i E 20 Fl 2 Ie L: 1031 2M Schauspielhause. Pour la Le 1752. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 81. G. y ï Wies 10 20A T S4 E Á T a 103 Ir. Géniès: 1) Le mariage de raison, vanu eville en 2 actes, Augsburg anae 10ER D Ee, Li Ba Mr. Géniès: N : Le jeune mari comédie en teux Foh n. Mitredacteur Cottel. Breslau. t d e N E E E 100 M g R 1021 B E C I Sus Cape MAEtco: Ties a première pièce Medac I h E Frauke o, M V 00 606) 480 A 2 Mi h ina A Mr. Géniès dermiplira le rôle de Bertrand, et. dans la seconde Gedrudt bei A. W.-Hayn. Petersbur B a l l N 100 Rb L U N OE z ut A Pokafort i: VVADSCHa e n E Fe 600 FI. urz : G NATIE E D A L ; M ir die Preußischen Staaten.

Allgemeiner Anzeiger ur ( ius N Bei C. W. Fröhlich & Comp. in Berlin, (Oh | [ln in Beziehung auf Religions - und Schulwesen]. Nr. 12 u. 13) is erschienen, und dy f é achungen | Bekanntmachunsg. ib der Universicät Göttingen L S eo S ira e R annim ° ¿id ers ierselbst wird wiederum er erste Abschnitt enthält die Geschich , Fur: r, (Dr Chr. Ludw,), Anton Augu s A os fas Viaus fenthumé Lüneburg bis zum Auésterben diefer färsili And (ein lv (Rer RaMbA, 0

Bekanntmachung. j Da die Ausdietung der General - Pacht des Amteë

mission keinen Erfolg gehabt hat, auch der am 14. d. M ist, so haben wir einen anderweiten Licitations - Ter-

8 1832 bis dahin 1841 auf s den 19. Mai d. I.

anberaumt, zu welchem wir Pachtluftige hierdurch

Cam wird in unserem Geschäfts-Locale durch

den Departementérath,- Regierungsrath Bertram, ab-

werdeir. Ns dodbere ergeben unsre Bekanntmachung vom

6. v. M. im Extrablatte znm 11. Stück unsres dies-

l U i en, welche auf dem Nentamte Mühlenhoff ju Berl uad in unsrer Domainen - Registratur eingese-

Fr 2 A

Jedoch wi rft, daß auch Gebote unter dem cebtèn ‘Vini " des ie M Ra ver jährlich 2050 Thlr. inel. 680 Thlr in - L eibe die Ertheilung des Zuschlages n lediglich der höhern Entscheidung vorbehalten ble 4

Die Caution von 1500 Thlr. känn in Staatsöschuld-

einen bestellt werden (Vorodam, den 29. April 1832.

Königliche Regierung. ergeht

i i i der diref- uentén Abtheilung für die Verwaltung d frequenten M y Stettin, den 20. April 1832. ed Die Wollmarkts- Kommission.

Ruth, Gribel, Müller. D. W. Schultze, Ebert.

ten Steuern, Domainen und Forsten.

Bekanntmachung. E A

on uns mittel| Steckbriefs vom 29. p. m.

verlie Amtmann Wilhelm Alexander Heinrich Piet-

fer ist am 15. kuj. m. an das Königl. Inquisitoriat u abgeliefert worden. j

M Eratitfürt- a: d. O., den 26. April 1832. ide

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

err von Wakenißz- auf Boltenhagen ange- G c er von dem ehemaligen Bauer, Iedigen Baumann Iohaun Joachim Leesch in Wolgast , E nige Bauerngehöft in Boltenhagen cum Las rin welches dieser con seinen Eltern käuflich T G nebfi den Saaten L R Ae Lan ae daß alle diejenigen, welche hi E derungen haben, zu deren Aa werde sgef heer

rden alle diejenige ? aus i Dn ehrlichen Grunde an dieses Gehöft mit Zubehö:

P. 10

ole entiveder den 18. d. M., oder

2A bee Ven 19. Mai d. I. Mo E 9 nur vor dem hiesigen Königl. Kreiëgerichte enne E Hos bewahrheiten, bei Strafe, daß sie Lands Ae die in diesem lezten Termine zu erláffen e Prà - Erkenntniß werden ausgeschlossen werden. e 5) Minlal, Kreisgericht hierselb

(L, S, ) Königl. S elbst,

i ebor- en Antrag der verehelichten Schefler, gebor- L Breitspreher, cum curatore marito, H Vormundes der minderjährigen Kinder des PELNatTe nen Schiffers Johann Breitspreher als angege d nen nächsten Verwandten und des 4uratgs abr sentis, werden, in Maßgabe der Landes - Leror a G vom 3. Juli 1797 und vom 27. November 1799, er hierselb am 7. Juli 1791 geborne und LENAARE per: schollene Samuel E d Ls a i en E all seines erfolgten Ab- nicht aufgegeben, oder- im Falle E durch vorgeladen, binnen fierbens , dessen Erben hier A bia einem Jahre bei dem Königl. Kreiëg R tus ich, oder durch legitimirte und génug - L Veoniiindbtigeé, von dem Leben und Ane halte glaubhafte Nachricht zu ertheilen und resp. d Z Erben des Verschollenen sich zu legitimiren, B i raejudicio, daß der Samuel Christian Breitspreche d rch die am 2. Mai 1833 zu publizirende Erkenntniß fär todt , und sein biêher unter Curatel -Verwaltung

gban i ifanten zuerkannt e sich angegebenen Supplikanten z D bie A Aiicotuns desselben durch den Curator, de verfügt werden. E ne Beetéówald- ant 28, Mär MPnigl Frei A nderten

.

A Biapreus, Pfandbriefe unterm 24. August v. J

i ist i ¡tiger die-

1 Edictal-Ladung is im Allgem. Anzeig Blattes Nr. 251 und Nr. 356 de 1831, und 2 24 de 1832 der ad 2 aufgeführte Pfandbrief des Bauer

und den Saaten, Forderungen und Ansprüche haben, Friedrich Hentschel zu Drewiß bei Cüstrin, sub Nr

in den Tagen: 282 ry i . und 16. “Zuni c.,

Rüdersdorf von Trinitatis d. I. ab im Wege der Sub- yar us (Boe LS A

icitati i f illt zwischen den Breslauer, i

angestandene Licitations - Termin fruchtlos abgelaufen L a s be E, foolimarti, de

i ¿thuung dieser General ? Pacht von Trini-fam 19. Juni seinen Anfang nimmt, u

atis 1832 bis dah bequeme Zeit, pool

lau ab, den hiesige N

Verkäufer und Käufer, um zum Markt i i

en zu sein, in ‘sofern sie dazu bestimmt sein

POR S i ie i igen Aahre, auf den arkt wird, wie im vorigen Jahre, auf

beiden AIeR A E C E AAEON E

rliner Thore, wiederum fta / r

de ie 6 an E erforderlichen Veranstaltungen für

von

dahe

Es wird eine grössere und umfassendeére Besitzung (Rittergut oder Herrschaft) unier vor-

theilhaften Umständen

‘esucht. 7 S salls mit Anschlägen oder dergl. beglei

g a E tet sein müssen, nimmt das Intelligenz - Comtoir su

an,

Jn der von der Königl. Westpre

als

So eben is erschienen : Kirchengeschichte d. Hannoverschen Staaten,

Kirchen - und Reformationsgeschichte

von \ and und den Hannoverscheu Staaten *) Nebieser Band umfaßt den Zeitraum von 1650 bie Ende’ 1830, folglich den für die gegenwärtige Gene- \ Nee Lde mi iche lun Aa rA möglichst von dieser Anftalt selbst / besondere Ankun- ì i i ichsam } - T T ce Suliealtanaca auetfaitee Vice gr A r tem aus authentischen Quellensdigung erfolgen. darlegt, die administrativen Einrichtungen und Maaß:

*) Bereits sehr vorthetrtgft xecensirt in: Hall. allg. Lit. Tes R e ‘Blätter fit litér, Uniérh. 1828 Nu. 291

für Käufer, um uoch von Bres-

, als auch für Markt zu besuchen, als auch gen war.

Hannover, 1832.

und ohne Unterhändler Desfallsige Adressen, welche je-

H i gun: i j D e S dee c¿u0-Dotevil- Lai

i tarienwerder, für die Amorti- rection zu Marien / 33° 30‘ ver Länge und

Lehrbuch der Logik

Kunstlehre des Denfkens. VII.. Zittau, Tetschen.

, : c i l, Von Pr. Fr. Ed. Beneke, ; V11I. Der Tite li der Universität zu Berlin.) x1. Freiberg, Teplib. I S 17 Thlr. / ; X11. Laun. E. S. Mittler in Berlin, XLV. Grimma. , (Stechbahn Nr. 3). XV. Chemnig, Eibenstock.

ie neuere m werden.

oder dritter und leßter Band 4 DON

weil. Raths Schlegel

ötting. gel. Anz. 1828 Nr. 122 und

1829 N

unh

1530 Nv. L

i i ì die inie. Ja dem zweiten fällt unter andern i gan ete Beste A M N e de 3 (- 0 . L e s: 5 Map Ae a S erneuerten Versuche Herausgabe des unter Königl. Bayrischem Priv einer Religions - Vereinigung unter Mitwirkung von Molan und Leibnisz, ernster als zuvor, wobei Hanno- ver gewissermaßen der Mittelpunkt der Verhandlun- Der dritte e ute n Be pn S 9 s Á s, durfte der reichst - tes li : us tig G T n nalgfaltiaenl Bopobbalten sein genwärtig mit der Ablieferung dieses Werkes an “Dur die Vergünstigung des Cabinetdr Mde riums in den Stand gesest, den Stoff zu ers Geschichte aus authentishen Urkunden des Kön gl. Archivs, die bislang zu O A Bl beniono E | i / : O hat der Verfasser Begebenhei : ie Licitati Idi ichfeit des § hrs, namentlich auch durch|iden, zu schöpfen, hat de e en jährigen Amtsblattes, und die Licitations - und Pacht- Be A E zur Placirung der Wollefleuchten können, die bislang größteuth ch R a A N arauf, uicht fehlen lassen. j /hedoc) witd bem R oel Le aitecnte Sa ; : d / L Srlodew Mi uin die ergehenden Zahlungs -Anwei- sungen zu realisiren. ie befannte Lage des Orts } at Voligeschüft die d S adi D E telbar hier ab, sowoh A il Gvteie unter über See, als aucch strom - auf j en Î transportirt werden. kann, Et Dab Deine bseberuin unsere Einladung zum Besuche des Markts, sowohl an Verfaufer

hren Gesichtépunkte betrachtet worden n Schlusse folgt die neuere e m E E | in Unhánzen als Skijen, und Beilagen von nohz Da der Unternehmer seit den im Dezember nicht im Dru erschienenen wichtigen Urkunden und

C les Ma ist siets im Hinblick auf die allgemeine Religions - und politische Geschichte bearbeitet, a entwickelt die nah hartnäkigen Kämpfen mit d Aberglauben, dem Pictismus und Mystiziômus, a r heller hervortretende Aufflärung, Toleranz und Ver- besserung des Kirchen- und Schulwesens. L Dieer Band 47 Mon ae Tas fofet hlr, é nde (132 Bogen . : T die Grub etbe und durch alle Buchhand- lungen in Berlin und ganz Preußen zu haben.

Helwingshe Hof-Buchhandlung. Charte des Königreichs Sachsen

igrenzendenLänder-Abtheilungen, A ane und lithographirr bei der Königl. Sächsischen Kameral - Vermessung. i Diese zur Zusammenstellung der geognas isen 2 n haltnisse des Königreichs Sachsen und der Uu if an grenzenden Theile von Böhmen, Bayern un E /

= nigl. Preuß. Provinzen, für Rechnung por M Bergakademie zu Freiberg, grsßtentheils au 09 u M Mittheilungen, in E A Uai add) h

i n LG L f /

beitete topographische x e t je P Breite (iti in 28 größtentheils vollgezeichneten Blär-

a N en E inierbats der Gradeintheilung 212 Zoll Länge und 184 Zoll Breite hat.

Der Preis i für

‘I. Fohanngeorgeustadt, Carlöbad.

ind berêits gedruckt, und können vom s 14 Königl. lithographischen Anftalt in Dresden czogei 211. Ein diesfallsiger Handverkauf findet auch bei der Königl. Bergakademie zu Freiberg statt. vit Uebrigens soll Abnehmern von mehr als 5 Erem- plaren 10 pCt. und denen von 10 und Aga Sts plaren 20 pCt. Rabatt, und zwar ohne Rücksicht, o vollständige Exemplare oder nur einzelne Sectionen genommen werden, zugestanden werden. Éeleinb. Alle Anfragen werden E aicter ¡e BDezah-

in gangbaren Münzsorten erwartet. i egen Herausgabe der bei der Königl. Bergatape? mie geognostisch illuminirten Exemplare, wird bald-

Î n 16. April 1832. Bie Voigt Kameral-Vermesfung daselbst,

zugleich im Auftrage d eiberg. afademie zu Fr v9 Schlieben.

Preis 22# sgl. ; Ankündigung.

gium von Philipp Cella verbesserten pneumati portativen Erd-Globus.

Der Unterzeichnete, Eigenthümer und Verleger oben erwähnten Globus, benachrichtiget hiermit geehrtes Publicum im An - und Auélande, daß. er F

anumeranten und Subscribenren beschäf | erren Prânum Bestellungen darguf unmittelbar ihm selbst in portofreien Briefen, oder bei allen gesehenen Buch- und Kunsthandlungen des In- 1 Auslandes prompte ausgeführt werden, gegen h Zahlung hier, oder auf Anweisung des Betrages |

Exemplar, auf Wien, Fraukfurt a. M., Augsburg

Juni 1831 gemachten Ankündigungen, (siche |

s T der außerordentlichen Beilage zur AUgeméi

Zeitung Nr. 158 von 8. Juni,) an diesem Werke,

es möglichst gemeinnüßig und elegant erscheinen

lassen, noch verschiedene Verbesserungen anbrachte;

wurde dadurch der Zeitpunft des Erscheinens 1

allein um 6 Monate verspätet , sondern auch die

sten so bedeutend vermehrt, daß er sich genöthiget f

den früher bestimmten Ladenpreis von 20 Fl. auf 2

¡u- erhöhen. / Saite

Dieser Globus is nach den besten bekannten :

len (Hand - Atlas von Stieler, Atlas universel

Brué, Schul-Atlas von Ruehl von Lilienftern füt

Terrain-Darstellung, Afrika von Berghaus, Asien

Fremin, Süd-Amerika von Spix und Martius,

IOf- und West -Indien, die Karte von Arrowst

und für die noch weitern Berichtigungen der 9

von Krusenstern 2c.) bearbeitet worden, und i

einem in England eigens dazu verfertigten und

leicht zerreißbaren Papiere als Luftballon dargt

Am Südpole hat er eine runde Oecffuung von cit

Zoll Durchmesser, mit einer Haut und Zug zum

schließen versehen, Lurch welche derselbe nach eint

dabei befindlichen Anweisung mittel eines V

und einem zu diesem Zwecke eigens verfertigten

sebalges gefüllt wird. Unter andern Vorzügen, die

ser Globus gegen die biéher verfertigten für de!

fentlichen Unterricht Mr ceen besißt, sind beso folgende zu erwahnen: :

19 Die ungewöhnliche Größe seines Umfangs circa 13 Fuß Bayer. gestattete einen so g Maßstab, um die Ausführung solcher Detail man sie auf keinen von den bisher verfett

A O Gyr.- A 90 ggr. j t :

E A e menge, ‘statt déssen G #./Ko das volle Blatt schwarz, auf . « ben für Schulen im Allgemeinen findet,

S e dnanciaiei angekündigt, statt dessen Gr.-K60- das volle Blatt mit folorirten Kreis - utt d) M Lind Auf einer afen Ent

luda zu lesen if. und Amtösgrenzen s Si: i von einer zahlreichen Schüler-Classe noch Í E i R O SED N Mga PONEs „Mahl, 10 gar und scharf genug beobachtet A O

En) G ch e A nz eig en e A e 12 ggr.f 3) bte E Ta BetaBena cini

° M A 9 Lbtlafeit iw ge f fi

Lite rarif «A o schienen : das Titelblatt e Es E ao O 3 ggr G i jeder Stelle {nell mit Luft aefúlit,

n 1 SLeBputh. der Loaif | E Die Blätter: aufgehangen unsere Erde in- ihrer Gestalt als

ender Körper um o anschaulicher darftellt, wee und nieder gelassen, oder herumgedreht Den O 1 4) In wenig Minuten der Luft entleert, stel ; Globus einen Hand-Atlas vor, der durch dié des Maßstabes, die Reichhaltigkeit an Sti Gebirgen und Flüssen, und durch seine T1 keit von großem Nugen if. e N 5) Nebst den vorerwähnten vielen Vorzügen dieser Globus ferner noch, was bei Gewöhs in der Regel nicht zu finden is; die Fahrt! verschiedenen Me und der vorl en Seefahrer, und endli 0 6) Le dessen äußerst wohlfeiler Preis von: in Vergleich mit den bisherigen enorm Preisen, selb der kleinsten gewöhnlichen ® geln, gewiß die besondere Berucck sichtigung] mehr, als dadurch auch die Volksschulen / Stand gesezt werden, sich diese wichtige dung zum Unterrichte anzuschaffen. fd Ein in derselben Größe und gleicher Vo A heit verfertigter Globus nach der bisher beraus würde si{ch wohl unter 500 Fl. nicht herstellen h München, den 24. März 1832. Ph Ce E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn s d dessen Handlungen zu Posen, Bromberg un nehmen Besteltungen darauf an:

der Königl. Berg-

den Ober - Forstmeister von

den Regierungs- und Forstrath Grotrian,

Stadtgerichts - Assessor Groos zu reises Wittgenstein - Berleburg , Regierungs-Bezirks Arnsberg, li ernennen geruhr.

pelle des Winter - Palastes begangen;

awlowitsch

en, der Generale und Offéziere,

tiser gegen Mittag ortier, Herzog von

js der Franzosen. re, Sr. Mäjestat das Personal seines Gefolges vorzustellen,

ytenant vom Generalstabe, dem Vicomte

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben geruht:

Pannewi6 von Marienwerder nach Oppeln und

mit dem Charak- ter als Ober-Forstmeister, von Merseburg in die bishe- rige Stelle ‘des v. Pannewis zu verseßen, auch

die Regierungs- und Forst - Assessoren v on Drabizius und

Crelinger zu Regierungs- und Forsträthen zu er- nennen. Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Land- und

Siegen zum Landrath des

"P Ea S a Et S C C L L a

Zeitungs-Nachrichten.

Ul à f d.

MUl and.

St. Petersburg, 28. April. Das Fest der Auferstehung ide in der Osternacht mit feierlichem Gottesdienst in der | Ihre Maj. der Kaiser d die Kaiserin, und JJ. KK. HH. der Großfürst Michael und die Großfürstin Helena Pawlowna wohnten selben bei. Dann empfingen Jhre Maj. die üblichen Glücf- nsche von Seiten der Mitglieder des Reichsraths, der Sena- des Hofes und der courfähi- Am ersten Feiertage empfingen Se. Maj. der in feierlicher Audienz den Marschall Treviso , außerordentlichen Botschaf- und bevollmächtigten Minister Sr. Majestät des Kd- Nach der Audienz hatte derselbe die

Perfonen.

chend aus seinen 3 Adjutanten, dem Marquis von Treviso, | de Bellozane, Eska- ns-Chef vom Generalstabe, und dem Grafen von Porthuis,

jitain vorn Generalstabe, ferner dem Fürsten von Eckémühl,

ir von Frankreich, und Herrn von Cazener, Attaché der Ge- dischaft. An demselben Tage um 5 Uhr Nachmittags hatte Marschall eine feierliche Audienz bei Jhrer Majestät der serin, wobei er ebenfalls sein Gefolge vorstellte. Nach der

Sper empfingen Jhre Majestät in der Kapelle die Glückwün-

der Damen. : j Am 24sten d. M. ertheilten Sr. Majestät dem Grafen von

henfeld, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten

nister Sr. Majestät des Königs von Bayern, die Antritts-

dienz uud nahmen dessen Beglaubigungsschreiben entgegen.

Unterm 22sten d. M. haben Se. Majestät der Kaiser fol- des Allerhöchstes und im Original eigenhändig unterzeichne- Manifest erlassen :

¡Wir von Gottes Gnaden Nikolaus I, Kaiser und Selbstherr- aller Reußen 2c. 2c. 2c. Die Rechte und Vorzüge, welche das ee von 1785 den Städten und ihren Bewohnern ver-

n wurden, haben seitdem in mehreren Beziehungen aufgehört,

deren Lage in Uebereinstimmung ju sichen, in Folge der Fort-

te, “welche im Laufe einer so angen Reihe von Fahren in del und Fndustrie gemacht worden find. In Betracht dessen bet dem Wunsch , durch Auszeichnungen die Anhänglichkeit der dtebewohner an ihren Stand, von dessen Gedeihen auch der lihe Erfolg des Handels und Gewerbfleißes abhängt, immer zu verstärken, haben Wir es für angemessen erachtet, ihre fe und Vorzüge durch die nachfolgenden Einrichtungen dauernd siellen: 1) Fm Stande der Städtebewohner wird eine neue Klasse indet, deren Mitglieder den Namen „notable Bürger// führen

. 2) Den nötablen Bürgern werden folgende Vorzüge gewährt:

(lung von der Kopfsteuer, von der Rekrutirung und von gt-

ichen Körperstrafen; das Recht, an den Wahlen der Grund- thümer in der Stadt Theil zu nehmen und zu solchen Ge-

de-Aemtern gewählt zu werden, welche von gleichem und nicht erem Rang sind, wie diejenigen, zu denen Kaufleute der ersten jweiten Gilde berufen werden; ie Gelehrten und Künstler,

c zur Klasse der notablen Bürger gehdren, aber nicht in die Gil- cas srieben sind, werden jedoch zu solchen Aemtern nur in

Fa erwählt, wenn sie selbst cinwilligen;, endlich das Recht,

llen öffentlichen Akten notable Bürger zu nennen und den

n der Gilde hinzuzufügen, wenn sie in cine solche eingeschvie- 2) Die Vorrechte der notablen Bürger sind von denen des

els unabhängig und getrennt, welche leßtere man durch den

ift in die Gilde und Lösung von Handels - Patenten nach den ser Hinsicht bestehenden Verfügungen erwirbt. 4) Die Vor- der notablen Bürger können entweder bloß persönlich oder erblich en werden. / "Fm weiteren Fortgange des Manifestes

her bestimmt , “in welcher Weise die Vererbung dieser

‘eschehen soll. Bloß persönlich ohne Erblichkeit können

atgerliche Notabilität elangen: diejenigen, denen von einer en Universität ein gehbriges Attest über die gänzliche Been- ves Lehrkurses oder das Diplom als Student oder Kandidat

worden, wobei sie jedoch das Recht, in den Staatsdienst eten, beibehalten; ferner Künstler freien Standes, die von der

A, der Künste ein solches Attest besien, und diejenigen in demie nicht gebildeten Personen, welche von derselben das

Bete akademische Künstler erhalten haben; endlich ausländi= hente, Künstler, handeltreibende Kapitalisten und Eigenthü- lender Fabriken und Manufakturen, wenn sie auch nicht n futerthanen sind, sobald ein Ministerium darauf anträgt, Fall p) besonderen Nußen von ihnen verspricht; in einem sol-

werden die Rechte eines notablen Bürgers dem Auslän- theilt besonderen an den dirigirenden Senat gerichteten M Es folgen sodann die näheren Bestimmungen über ünf, der erblichen Bürger-Notabilität. Ausländische Ge- ber Ner, handeltreibende Kapitalisten und Eigenthümer be- dot abriken und Manufakturen, welche die persönliche Búr- 4 Wilität erworben haben, fönnen die Erblichkeit derselben

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nur erbitten, wenn sie Russische Unterthanen werden und in dieser Sigensch aft 10- Fahre zur Züfriedenheit der Obrigkeiten verblieben

1d. Diejenigen Ausländer, lche selb| den Unterthanen-Eid nicht leisten, können -fedoch, wenn sie 10 Fahre die persönliche Bürgetr- sische Unterthanen geworden find, um die erbliche nathsuchen. Die Bittschriften um die Búrger-Notabilität werden bet der Heroldie etligeretcht, welche dem dirigirenden Senat darüber Bericht erstattet. Dieser ertheilt sodann auf die erbliche BVürger-Notabilität Diplome und auf die persönliche bloße Atteste. Diese Art der Ertheilung der Búrger-Notabilität erstreckt fich jedo nicht auf solche Perso- nen, welche dazu, nach dem Jnhalt dieses Manifeften nur durch besondere Ufase Sr. Majestät an den dirigirenden Senat evrho- ben werden. Jhnen ertheilt der Senat nur dann Dokumente, wenn sie schon in der Notabilität bestätigt sind. Jsraeliten können in den Gouvernements, wo ihnen dex Aufenthalt zusteht, auch zur Bürger - Notabilität erhoben werden, ‘jedoch nur für außerordentliche Verdienste oder ausgezeichnete Fortschritte in Wis- senschaften, Künsten, Handel und Fndustrie und durch besondere Ukasen Sr. Ma. Die Rechte der Bürger-Notabilität gehen verloren in Folge gerichtlicher Degradation, in Folge einer gerichtlichen Ehr- losigkeitserklärung und in Folge eines bbswilligen Bankerotts. Sol- che gerichtliche Urtheilsfprüäche in Bezug auf Búrger-Notabeln kòön- nen aber nur dann vollzogen werden, wenn dex Senat dieselben re- vidirt und bestätigt hat. Einige der Vorrechte der Bürger-Notabi- lität hôren auf durch das Eintreten in solche Gewerkszünfte, bei denen keine Eitischreibung in die Gilden stattfindet, und durch den Eintritt in cinen Gesindedienst. Fn solchen Fällen darf sich näm- lich der Betheiligte nicht mehr. tn Schriften den Titel ¡¡Bürtger“/ beilegen, sondern sich nur Gewevksmeister oder Stadtbewohne!r nen-

e Das Manifest schließt mit folgenden Worten: /¿Fndem Wir den Städten diese Rechte und Privilegien als ein neues

Pfand Unserer angelegentlichen und ununterbrochenen

% 5 1 V1 nen Sorge für das wahrhafte Wohl ihrer Bewohner verleihen, stnd Wir über-

zeugt, daß diese Erweiternng ihrer Präâvrogativen die angesehenen Burgerfamilien vor dem Verfall bewahreu, der Arbeit und Recht- schaffenheit ein neues Mittel zum Wetteifer evöffnen 1oird, und daß eint tugendhaftes Benehmen, ein thâtiger Gewerbfleiß und ausge- zeichnete Talente Ehre und Auszeichnung und den gerechten Lohn, worauf sie Anspruch haben, in dieser neuen Klasse finden werden.//

Ein unter demselben Datum exlassener Allerhöchster Ukas enthält die Bestimmungen úber die Sormalitäten, welche bei der Erwerbung der bürgerlichen Notabilität zu beobachten sind.

Se. Majestät haben dem wirklichen Geheimerath Tutolmin, Mitgliede des Reichsrathes, den St, Andreas - Orden zu verlei- hen geruht; der General- Adjutant Graf van Suchtelen (E Militair - Gouverneur von Orenburg, ist zum Ritter des St. Alexander - Newski-Ordens ernannt worden.

Durch Tagesbefehl vom 22sten d. M. haben Se. Majestät mehrere Beförderungen von Obersten und General-Majors vor- genommen und den General - Major Patkul I. zum General- Lieutenant ernannt.

Die Füúrstinnen Anastasia Schtscherbatoff und Alexandrine Schachoffséoi und die Gräfin Karoline von Stakelberg sind zu Hoffräulein Ihrer Majestät ernannt worden.

Da zur Kenntniß des Kaisers gekommen ist, daß mehrere Tuchfabrikanten in Polen sich in Rußland niederzulassen wünschen, so haben Se. Majestát unterm 23, März einen Ukas “an den dirigirenden Senat erlassen, worin die bei derglei- chen Auswanderungen zu besbachtenden Vorschriften und die Rechte, welche den Auswandernden in Rußland zu Theil wer- den, enthalten sind. Es wird danach denjenigen, welche aus Po- len auswandern und eíne Tuchfabrik in Rußland errichten, auf 10 Jahre Befreiung von allen Steuern Und Gebühren und von der Verpflichtung, sich in eine Gilde einschreiben zu lassen, be- wtilgt.

Der Ceremonienmeister Graf Potozki ist aus Schitomir hier eingetroffen.

1 Ie Professoren der Universität Dorpat haben beschlossen, ein wissenschaftliches Journal in monatlichen Heften unter dem Titel: „Dorpatsche Jahrbücher für Literatur, Wissenschaft und Kunst‘ herauszugeben, welches eine kritische Uebersicht aller in Rußland erscheinenden Werke, gemachten Entdeckungen u. L a enthalten soll.

Aus Moskau vom 16. d. wird gemeldet: Heute morgen um halb n Uhr endete hier seine irdische Laufbahn im acht- zigsten Lebensjahre der rühmlichst bekannte Geheimrath und Rit- ter J. C. Loder, Leibarzt Seiner Kaiserlichen Majestät und áltestes Ehrenmitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften.

Dol en.

Warschau, 2. Mai. Vorgestern wurde in Gegenwart Sr. Durchl. des Fürst Statthalters in der hiesigen Schloß - Ka- pelle ein Todtenamt für Ihre Kaiserl. Hoheit die hochselige Groß- fürstin Alexandra Michaelowna gehalten.

Die nach St. Petersburg abgegangene Deputation, welche Sr. Majestät für die Verleihung des organischen Statuts - den Dank der Polnischen Nation darbringen soll, bestand aus fol- genden Personen : Bischof Choromansfi, Fürst Valentin Rad- ziwill, Kajetan Sosnowsfki, Michael Hoffmann, Xaver Jaz- kowski, Baron Joseph Wyszynski, Andreas Brzezinski, Graf Franz Soltyk, Spinek, Skorupka, Eduard Niemojewski, Graf Alexander Walewski, Graf Thomas Lubiensfi , Graf Ignaz

Komorowski, Karl Schol6, Graf Thaddäus Lubienski und Friedrich Dembinsfki.

Der Administrations-Rath hat unterm 27. v. M. zwei Co- mité’s für die Wojewodschaften Masovien und Podlachien ernannt, welche untersuchen sollen, ob die außerordentlichen Lasten wäh- rend des Zeitraums vom 29. November 1830 bis zum 16. Seyp- lember 1831 nach richtigen Verhältnissen Unter die Einwohner dieser Wojewodschaften vertheilt. worden sind.

Notabilität besessen haben, fúr diejenigen ihrer Kinder, welche Us= -

| Frankrei.

Paris, 29. April. Der Freiherr Alexander v. Humboldt wartete gestern dem Könige auf. Heute Mittag führten Se. Majestät den Vorsis im Minister-Rathe,

Durch eine Königl. Verordnung vom 22sten v. M. is der General - Lieutenant Baron Delort statt des Generals Hulot, welcher an dessen Stelle das Kommando der 3ten Militair - Di viston (Mes) erhält, zum Befehlshaber der 7ten Division (Lyon) ernannt worden.

Die Vice-Admiräle v. Nosilly, Missiessy und Cercey, so wie der Contre-Admiral Duranteau, sind durch eine Königl. Verord- nung vom 23sten v. M. auf Pension gesest.

__ Von den für die unbemittelten Cholera- Kranken in der Pro- vinz vom Könige ausgeseßten 500,000 Fr. sind neuerdings 36,200 Fr. unter verschiedene von der Seuche heüngesuchte Ge- meinden vertheilt worden, so daß nur noch 385,100 Fr. im Be- , stande sind. Fär das in Montargis (Lotret) auf Kosten der dortigen Einwohner errichtete Cholera - Lazareth haben Se. Ma- jestät 1000 Fr. auf Jhre Schatulle angewiesen.

Der Moniteur publizirt heute, als Auszug einer Depe- sche des Marschalls Mortier, d. d. St. Petersburg 16. April,

Natificirung des Traktates vom 15. Nov. über die Holländisch- Belgische Angelegenheit durch Se. Maj. den Kaiser von Ruß- land. „Die Ratifications - Urkunde,‘ heißt es in der Depesche, ¿(wird Úbermorgen (18ten) von hier nach London abgehen.‘ (S. den Art. London.)

Das Journal des Débats und die France nouvelle sind die beiden einzigen hiesigen Blätter, welche die leste im Schoße des Ministeriums vorgegangene Aenderung (nah Ausweis un- serer gestrigen Mittheilung) unbedingt billigen. Alle übrigen sprechen mehr oder weniger ihren Tadel darüber aus. Der Messager des Chambves fragt, ob durch ein doppeltes Jn- terimistifum das gestellte Problem wohl eine Lösung erhalten habe, wie das Land sie zu erwarten berechtigt gewesen sey. Die Quotidienne spricht dem Grafen v. Montalivet alle Fähig- keiten ab und behauptet, daß, wenn gleichwohl die Wahl auf ihn gefallen, solches lediglih dem Umstande beigemessen werden músse, daß sich unter den Männern der richtigen Mitte kein einziger gesunden habe, der tauglicher als er gewesen sey. Der Cour- rier de l’Europe sagt: ¡Die Ernennung des Herrn v. Mon- talivet zum Minister des Innern zeugt von der großen Ver- legenheit, worin die Regierung id befinde. Wir zweifeln, daß das Land in das emphatische Lob, das die France nouvelle dem jungen Minister spendet, einstimmen werde. Mit zweien Männern, wie die Herren Barthe und Montalivet, dürfte das Ministerium {werlich von Dauer seyn. Der König, sagt man, will einstweilen das Präsidium im Conseil selbst übernehmen. Wäre dies der Fall, jo würde er gleichsam in den politischen Kampfplaß herabtreten und die Last der Verantwortlichkeit auf sich laden. Es steht dahin, ob dieser von der liberalen Parteë verkündigte Entschluß sich verwirklichen wird. Uns sollte es nicht wundern; denn da keiner der Kandidaten zur Präsident- schaft jo viel Vertrauen im Jnnern wie nah außen hin ein- flôßt, wie Herr C. Périer, so wird der König ihn lieber in Person erjeßen wollen. Die Gazette de France beobachtet über die leßte Veränderung im Schoße des Kabinets das tiefste Stillschweigen. _Der Temps nennt diese Veränderung ein Slickéwerf und findet darin, daß man Herrn Périer, obgleich derselbe von den Aerzten für unfähig zur Leitung der Staatsgeschäfte erklärt ivorden, dennoch zum Schein die Práâsi- dentschaft des Ministerrathes lasse, während der König seine Stellung als Schiedsrichter zwischen den Parteien aufgebe, um selbst und zwar als Unverantwortlicher Premier-Minister die Zúü- gel in die Hand zu nehmen, den Untergang des Repträsentativ- Systems. Der König sey Unverleblich unter der Bedingung, daß er sich neutral verhalte. Die Wirkung dieser Maßregel zeige sich schon in den Raisonnements der öffentlichen Blätter; eines derselben (der National) erkláre bereits, daß es von nun an seine Angriffe nicht mehr gegen die Minister, sondern gegen den Kös- nig als den eigentlichen Lenker des Kabinets richten werde. ¡An wen“/, fährt das genannte Blatt fort, „soll man sich jebt halten wenn die Polizei eigenmächtig das Gese6 falsch ausgelegt oder sUspendirt, und wenn das Interesse des Landes durch die politi: schen Unterhandlungen bloßgestellt wird 2 Herrn Périer fann er ist todtfranf und unfähig, sich zu

man nicht angreifen , denn

vertheidigen. Die Alten ehrten die vom Bli6b getroffenen Ge- genstände; wir hegen ein ähnliches Gefühl für Herrn Périer.

Au diesem interimistischen Zustande, dessen baldiges Ende wir eben so sehr aus Theilnahme für das Königthum, als aus Va- terlandsliebe wünschen, ist der Conseils-Práäsident nicht der ein- zige Minister, der auf einen Nachfolger wartet; aber welcher

Mann von irgend einer politischen Bedeutung wird die Lúcken des Kabinets ausfüllen wollen? Herr Dupin der

Aeltere hat es bereits abgelehnt, andere werden spiele folgen. Der kundgegebene Entschluß, keinen verantwort- lichen ‘Präsidenten zU ernennen, reicht hin, um jede Combination unmöglich zu machen. Herr von Montalivet hat eine Last auf sich genommen , die seine Kräfte weit übersteigt, und wenn

seinem Bei-

Hinsichtlich der Einquartirung sollen nächstens neue Vor- schriften erlassen werden; die desfallsigen Berathungen haben be- reits begonnen. E

Auf den lebten Warschauer Märkten ahlte man für den Korzez Roggen 172—194 Fl., Weizen 23—30 Fl., Gerste 16 bis

17 Fl. und Hafer 12—15.- Fl.

man ihn auffordert, ebenfalls Energie gegen die Parteien zu zeigen, so berücksichtigt man seine precaire Stellung nicht Das System hatte unter Hrn. Périer etwas Großartiges: er brachte die Erinnerung eines durch funfzehnjährige Kämpfe be- rühmt gewordenen Charakters mit; wenn man aber kein Périer ist, so kleidet es shlecht, ihm in kleinerem Maßstabe nachzuah- men; dies erinnert an die Komödie mit dem kleinen Hute und dem grauen Ueberroccke Bonaparte's. Nach achttägigen Intriguen ist also so gut wie nichts geschehen ; das verstümmelte Kabinet fann nicht von Dauer jeyn, und ein neues ist nux möglich, wenn man zunächst einen einflußreichen Mann zum Präsdenten er- nennt.“ Nicht weniger mißbilligend spricht sich der Consti- lutionnel aus: „Die Uebertragung des Interimistikums vom Departement des Innern auf das des öffentlichen Unter- richts“, sagt derselbe, „und die Ueberladung der beiden jüngsten

die (bereits gestern unter Brüssel gegebene) Nachricht von der

R R C T R B T T E