1832 / 131 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

O NRG R CME; R E E T E:

K;

Sh tos: mri wik Bai A R Es E S

R I ZIE D140 Se E R S E E E E A E E E E A Ai

S S E S ves S

heit um so kräftiger und dauernder seyn. Die Ekfah- rung beweist aber, daß es oft unmöglich is. Nach dem langen Visllèleschen Ministerium haben wir das Ministerium Martignac auftreten sehen, welches keinen Präsidenten hatte. Man beruft sich auf England; aber dort wird der Vorsiß im Ministerrathe immer einem der weniger tinflußreihen Mitglie- der des Kabinets gegeben, und der eigentliche Premier- Minister verbirgt sich hinter dem Titel eines ersten Lords des Schakes, der feine Analogie mit seiner hohén Stellung hat. Diese Éin- richtung ist äußerst wichtig für die Unabhängigkeit der Minister, welche ganz untergehen würde, wenn mit der Würde des Vor- sibes au noch der Einfluß großer geistiger Ueberlegenheit ver- bunden wäre. Bei uns begnügt sich ein Premier-Minister nicht damit, daß er es ist, er will es auch scheinen, er will auf sei- nem Präsidentenstuhl thronen und seine Kollegen ihre. unterge- ordnete Stellung fühlen lassen. Was is die Folge davon? Die Minister werden zu ersten Unterbeamten herabgesebt, verlie- ren an Glanz und Ansehen, und wenn dann der Präsident fehlt, so glaubt man nicht mehr an das Vorhandenseyn des Mini- steriums.“/ y

Eben dieses B latt enthält Folgendes: „Wenn wir gut unterrichtet sind, so handelt man in den Tuilerieen, wie wenn von einem Wiedereintritte des Herrn Périer in das Ministerium nicht mehr die Rede seyn solle. Das Marseiller Ereigniß hat einer hohen Person die Augen geöffnet, und man versichert uns, daß Schritte gethan worden sind, um sich den Männern der Bewegung zu nähern; man spricht von einer Unterredung, zu der ein dur seine früheren Verbindungen mit Ludwig Philipp bekannter Mann eingeladen worden sey, dessen Name in dem Prozesse über eine: historische Angabe, welcher mit einer harten Verurtheilung endigte, genannt wurde. És ist möglich, daß diese Unterhandlungen zu keinem Resultate führen; wir erwähnen ihrer nur als eines-neuen Zeichens, daß alles in den leßten Ta- gen Geschehene nur provisorisch ist.

¿Das Ministerium,, sagt die Gazette de France, ¡\chwankt zwischen den beiden Parteien des Widerstandes und der Bewegung. Die erstere wird dur die Herren Molé, Pas- quier und Decazes, die letztere dur die Herren Dupont von der Eure, Odilon-Barrot und Dupin den Aelteren repräsentirt. Wel- ches Ministerium aber auch aus der gegenwärtigen Krisis her- vorgehen mag, immer wird die Kammer aufgelöst werden en, denn bei ihrer jeßigen Zusammenstellung giebt es für keinen ein- zigen von jenen Männern eine Majorität in derselben. ;

Der (gestern vorbehaltene) Artikel des Moniteur über die lesten Unruhen in Marseille lautet folgendermaßen: ¿Seit etwa drei Monaten hatte die Regierung: Kunde von der Existenz eines Komplottes zu einer Karlistischen (Bewegung in «Marseille und an der Küste ;- sie wußte, daß zu diesem- Behufe zwischen jener Stadt, Paris und Jtalien sehr fleißig korrespondirt wurde, daß mehr oder minder angesehene Reisende, alle bekannt durch ihre Anhänglichkeit (die: Pactei der Legitimisten, vorzüglich in der leßten Zeit hin und her reisten, um Befehle, Gegenbefehle und Benachrichtigungeh zu Mete Bald sollte Alles zum 15. oder 20. März, hald zum 21. - der 28. April: zum Ausbruche bestimmt. Es handelte sih um eine Landung; der Name“ der erzogin von Berry wurde ge- nannt; man hatte die Küste bei Martigues aufgenommen, und einige Fonds waren - mehreren dex in die Intrigue am meisten verwickelten Personen - zugefertigt worden. Jn den umliegenden ‘Departements. hatten - diejenigen - Männer, die

sprächen.

Herren Vitet,

Innern ausgeschieden. General - Inspektoren der

Juli verschoben worden.

Division zu übernehmen.

er Toulon verlassen.‘

von nichts als Unordnung | und Bürgerkrieg träumen , behülflih zu seyn. Der einen Wink erhalten; ihre Prahlereien und Drohungen | seit einigen Tagen würden, auch "wenn es an bestimmten Anzeigen gefehlt

hâtte, ihre Hoffnungen und das Unternehmen, das sie im Sinne führten, entlarvt haben. Um die bestimmte Zeit sollten auch auf verschiedenen anderen Punkten des Südens Unruhen ausbrechen. In Lyon fanden Geld-Vertheilungen statt, und einige unbemit- telte Arbeiter hatten, beseelt von einem patriotischen Unwillen, als sie ‘die Quelle und-den Zweck dieser Vertheilungen erfuhren, das Empfangene in die Hände der Behörden niedergelegt. Nach anderweitigen Erkundigungen erfuhr man, daß die Herzogin von Berry das Dampfboot „il Colombo‘ behandelt gehabt habe, und : daß der „Karl Albert‘/ zu ihrer Verfügung stehe. Die angemes- iee 27,800 Unterschriften. sensten Befehle waren Seitens der Regierung schon im voraus

ertheilt worden. Jn Marseille wie in Lyon war Alles vorberei- tet, um aufrúhrerische Demonstrationen im Keime zu ersticken Und die Urheber derselben den Händen der Gerechtigkeit zu über- liefern. Während Reisende in Nevers und unterweges aussag- ten, daß am 30sten die weiße Fahne in Lyon aufgepflanzt wor- den sey, wurde in der That am 30sten diese Fahne in Mar- seille' von den Aufrührern herumgetragen. Der Oberst von Lachaud is, gleih Herrn von Candolle (nicht Bandolle ), auf frischer That ertappt worden. ‘Lestterer, ehemals Französischer Konsul in ‘Nizza, E diesen Ort, wo er jeßt angesessen ist, kürzlich verlassen. Herr Laget de Podio (nicht

London, 4. Mai.

Gestern gab der

égé de Pogié), der ebenfalls verhaftet wurde, war im Jahre 1815 Substitut des Königlichen Prokurators in Marseille. Die Aufrührer rech- neten auf die Einwohner; das Volk aber, so wie die Linien- truppen, und die National-Garde, haben augenblicklih alle ihre Hoffnungen vernichtet. Dasselbe wird überall geschehen, wo diese Faction sich zu zeigen wagt. Die Behörde und die ödffent- liche Macht haben dus Schuldigkeit gethan; die Justiz wird auch ‘die ihrige zu erfüllen wissen.“/

Der in Marseille verhaftete Herr v. Lachaud war im Jahré 1821 Oberst-Lieutenant im 2ten Garde-Regiment und im Jahre 1822 Oberst des 29steù Linien -Regiments-, welches den Algier- schen Feldzug mitgemacht hat; seit der Juli - Revolution war er mit unbestimmtem Urlaub entlassen. Herr Laget de Podio wurde gleih in den ersten Jahren nah der Wiederherstellung der Monarchie wegen seiner Ultraropyalistischen Ansichten wieder aus dem Dienste entlassen.

Cinem Privat-Schreiben aus Marseille zufolge, sollte der Aufstand bereits in ‘der Nacht vom 27sten auf den 28sten aus- brechen; es ist noch nicht bekannt, aus welchen Gründen das Unternehmen damals verschoben wurde.

Der. Temps bemerkt in Bezug auf den Marseiller Auf- skand: „Alles beweist, daß derselbe mit einem ausgedehnten JIn- surrectionsplane in Verbindung stand. Da die Vendée nicht ge- nug Entschlossenheit zeigte, so wollte man den religiösen Fanatismus als Hebel -benuben, um die Bevölkerung unserer südlichen Departe- ments aufzuwiegeln. Drei Tage lang waren die Parteien in den Straßen von Nimes und den umliegenden Dörfern De! die bis dahin von. den Karlisten unangefochten gelassene Polizei wurde, so wie die Soldaten und Patrioten , stark gemißhandelt. Aehnliche Unordnungen fielen zu derselben Zeit in einigen Ort- schaften des Departements des. Herault vor; Lyon konnte nur durch bedeutende Streitkräfte vor dem Ausbruche einer Bewe- gung geshüßt werden. Die Banden in dem Haidelande plún- derten mit größerer Entschlossenheit als je die Diligencen auf unseren Landstraßen, und in Paris selbst wurden in einer Kirche

gegen Holland anwende.

vorgestellt.

von dem, was

nen Schooner blokirt,

neu zu beleben, weisen, freudi haben wenig

ren Gunsten erklären

G E E N R N D: G g

Ry

dem er einige Stunden in M

würde. ein gewisser Mozinho von Alb

S

E E R S R R E E s Siliis otb

I32

pril bereit seyn; endlich wurde | zu den Generalen Piat und. Beurmann. knd 500 für Bona bestimmte Artilleri

Der Unter - Intendant Falloy

rafen v. Dundonald nachgesuchte Wiederanste

Admiral vom Könige genehmigt. König den Rittern des Hosenband-Ordens

ein großes Diner. Der König trug dabei die Feldmarschalls- Uniform und Kette, Stern und Gürtel des Ordens. anwesenden Rittern befanden sich. die Herzoge von Cumberland, Gloucester, Rutland, Beaufort, Newcast thumberland, Dorset, Devonshire und Bedford.

Der gestrige Cercle (Drawing-room) in den Zimmern Jh- rer Majestät der Königin war ungemein besucht und glänzend. Unter den vielen angesehenen Personen, die bei dieser Gelegen- heit vorgestellt wurden, befand sich auch der General-Lieutenant Sir Hudson Lowe, eingeführt von Lord Hill.

He van de Weyer ist aus Brüssel hierher zurückgekehrt. Der Austausch dex Russischen Ratification hat indessen noch nicht stattgefunden; dem Vernehmen nach, wegen der Abwesenheit des Lord Palmerston, der auf dem Lande ist. E

Der Courier berichtet, daß die Russische Ratification des Holländisch-Belgischen Traktates zwar keine größere Vorbehalte als die Oesterreichische und die Preußische enthalte, doch habe der Kaiser von Rußland auf die bestimmteste Weise dagegen pro- testirt, daß -eine der fontrahirenden Parteien Zwangs-Maßregeln

Insel herrscht die vollkommenste Ruhe, digungs- Mittel nehmen mit jedem Tage v. Mts. werden wir durch eine Fregatte

Ihr Erscheinen hat, hier nicht die geringste Ver vorgebracht, sondern nur dazu gedient, die Energie der welche “der Gelegenheit , entgegensehen. Die Schiffe der Rebellen Es heißt, daß sie plöslich man dort’ in dem Wahn Insel sich zu ih- Der Engländer Sartorius und uquerque sandten mir eine Auf-

| ruppen an Bord. von Terceira abgegangen sind, indem stand, daß, wenn sie sih nur hier zeigten, die

Medaillen mit dem Bildnisse Heinrichs V. geweiht.‘ Das Journal des Débats versichert dagegen, kommenen Zeitungen von Nimes bis zum Unruhen und Unordnungen irgend einer Art in dieser Stadt

Der Messager des Chambres schließt einige Betrach- tungen“ über die Marseiller Unruhen mit folgenden Worten : ¡Wir zweifeln nit daran, daß das Unternehmen ließli den- jenigen zur Schmach gereichen werde , betrübend aber ist es, zu sehen, genöthigt sind, Angriffe zu besor 15: Moönáten ‘Niemanden auch n ren. Wie geht es doch zu, daß das Vertrauen der Freunde der Regierung sich in solchem Maß heit ihrer Gegner in solchem M

Auch in Montpellier und Bordeaux haben in den leßten Tagen- des vorigen ‘Monats unruhige Auftritte stattgefunden; in der lekteren Stadt wurden sie durch die Vergiftungs-Gerüchte, die auc) dort unter dem Volke verbreitet waren, veranlaßt.

Der General -Lieutenant Graf v. Flahault erklärt in einem Schreiben an die Redaction des Temps die Nachricht, der Mitbewerber des Baron Athalin um de marschalls des Palastes gewesen,

Nicht nur der Vicomte-von Haubersaert, Dittmer und einige andere Literaten, mit denen Hr. Perier sih umgeben hatte, sind aus dem Ministerium des

e geschwächt hat und die Kühn- aße gestiegen ist ?‘/

sondern

Der Fürst v. Talmont und der General - Lieutenant Graf v. Vaufreland sind an der Cholera gestorben. Die auf den jegzigen Monat anberaumte Rundreise der Armee ist der Cholera wegen auf den

Der General Delort hat bereits Grenoble verlassen, um si nah Lyon zu begeben und das Kommando der 7ten Militair-

Der Vicomte von Conny ist am 26. April in Douai an- gekommen und am 28sten nah Belgien gereist; er kommt von Holyprood, wo er der Königl. Familie einen Besuch abstattete. Nach seiner Rückkehr. aus Belgien will er einen Bericht über seinen Aufenthalt in Schottland bekannt inachen.

In einen vom Courrier schreiben aus Marseille vom hier die Spottmusik für Hrn. Thiers stattfand, der einem. großen Gastmahle auf der Präfektur beiwohnte, die zu den Bewegungen der Truppen nöthigen Befehle. j

oulon wartete seiner ein Charivari; er wird daher diese Stadt vermeiden und über Nizza nah Jt.

français mitgetheilten Privat- 27. April heißt es:

Aus Toulon wird vom 27. April geschrieben: „Ein Ad- jutant des Kriegs-Ministers is gestern hier angekommen, nach- arseille verweilt, um dem komman- direnden General der 8ten Militair -Division seine Depeschen einzuhändigen; nah seiner hiesigen Ankunft begab er sich sofort estern und heute sten hier eingetroffen. hat Befehl erhalten, nach Bona abzugehen; seit zwei Tagen werden fortwährend Geschübe, Ku- geln und Lagergeräthschaften eingeschifft. Die drei hier befind- lichen Dampfboote sollen an der Expedition gegen Bona Theil : nehmen, um bei der Landutig- der Truppen und der Artillerie Sifs-Capitain Legallois befindet sich hier; von einem Kriegsgerichte, vor das er gestellt werden sollte, scheint nicht mehr die Rede zu seyn.“

Großbritanien und Jrland.

Bei dem vorgestrigen Lever, chem der König aus Windsor hier angelangt war, b sich der Graf n (der heute abgereist ist) von Sr. Majestät. Der Spanifche Gesandte überreichte ein Schreiben seines Sou- verains und. Graf Grey mehrere Adressen, in denen der König ersucht wird, solche Maßregeln zu nehmen, wodur der Erfolg dex Reformbill gesichert wird. Die der Einwohner von Leeds Sm n wurde die vom

U

ng al

Oberst Belford. Wilson, eiu Sohn des Generals Sir Ro- bert, ist zum General-Konsul in Peru ernannt worden und wurde Sr. Majestät bei dem vorgestrigen Lever in dieser Eigenschaft Bei demselben Lever ist H Sr. Majestät zum Ritter geschlagen worde. /

Der Courier theilt ein Schreiben mit, wLlches der Gou- verneur von Madeira unterm 10. April an «nen seiner Freunde in London gerichtet hat. e Der Abgang des Englischen Schi legenheit, Jhnen zu schreiben, hier vorgeht, zu unterhalten.

Err

Es lautet folgende, naßen : ffes „„Briton‘/ giebt mir. Ve- und ich ergreife dieselbe, um Stu! Auf der ganzen

und unsere

daß die ihm zuge- 27. April von keinen

die es begonnen haben, daß wir nah 21 Monaten noch gen und zurückzuweisen, die vor ur in den Sinn gekommen wä-

n Posten eines Groß- für völlig ungegründet.

¿Während ertheilte dieser,

alien reisen; heute hat

Unter den

e, Wellington, Nor-

C. R. Mellish von

zu, Seit dem 30sten , eine Brigg und ei- die den Nébellen von Terceira gehören. änderung her-

ihre Treue

a R ZiitáSid i - tuts uo E e O E N

nichts der Art eine Antwort ertheilen,

theuer zu stehen kommen soll, Insel segen. Es schien, sten Grade unwillig darüber waren, von ihnen genommen wurde. die Insel in Blokade - Zustand erklärt und sich fremder Schiffe bemächtigt, die Vorräthe am Bord Am 6ten nahm er Besiß von der kleinen Insel Porto

vertheidigen, indem ihr Besiß von gar keinem dem Tage, an welchem die Schiffe der Rebellen

derten dieselbe nicht eher, als bis sie ein Fischer-

daß-er | schicken, um die Absendung

auch die } von 30 bis 40 Tagen hervor;

tig werden. Trokß der Blokade habe

Kriegsbrigg „„Treze de Mayo‘/ nach ih hoffe, sie wird glücklich daselbst angekommen seyn.“/ gefaßt war; sie lautet folgeridergestalt :

/; Mein Herr! Jch

Maria da Gloria, eingegangen ist. Ich bin 2c. G. Shee.“ /,, An Herrn J. Bennett, Secretair von Lloyds. ‘/

Die Times meint, daß man si

dem Zeitraume von 1828 bis 1830 Auch in

Königin sey es denn überraschen, daß Lord Majestät Donna Maria da Gloria bezeichnet.

Nachrichten aus Madeira vom 16ten v. M. Admiral Sartorius mit der Kriegs-Brigg ¿„„Donnà

ausreichen. Der Gouverneur hat das

Truppen erwartet werde.

zwischen hier und Terceira gehen sollen.

; von dort Poegangen. (Vergl. Portugal.) Der Haupt-Agent

zu wel- | für Boulogne.

eurlaubte sind damit beschäftigt,

ler hundert Zuschauer vom Stapel gelassen. Gesellschaft von Damen und

s Contre- wohnt hatte, wurde von dem

“_Geschicklichkeit gearbeitet.

morgen in Augenschein nehmen wollen.

und jede Beschreibung, weit hinter der Schönheit desselben zurückbleiben.

tet und durchgus vollständig.

Regierung nah Preußen gebracht werden.“

nate über wohnen wird.

den Zustand der und betrübend.

nep,'nen/ der der Verbreitung falscher Lehren in

Verthei- GörtlHfkeit Christi angeklagt war.

das Konsisto i des Pretigegs 08 für unfähig zu erklären.

Truppen

zu be- | Actien, um beinahe 5p

“e die Direktoren eine vortheilhafte ch, Patentes mit der Regierung treffe. man beabsichtige, das Patent auf siebe,? Gla d daß irgend eines der Privilegien und 9%, 9nvo,01€ del stört, dieser vielmehr noch das Recht gestat.

forderung, die ih nicht beantwortet n auch werde e : ondern die ganze AnF,it, daß sie behaupten, die ‘de mit der Regier P legenheit der Entscheidung der Kugeln und Bajonette üg, t le Woaupten, die Bank würde mit der Regierung gemein- lassen; denn ih glaube versichern zu können, daß es ih bevor sie einen Fuß auf di daß die beiden Emissarien im hz daß gar feinè

Mittlerweile hat Sar soglej hatty n, Q j n Bat der kurzen Zeit, welche das je6ige Patent nur noch i aufen hat, Nuken ist. 5 treffen, wie Zweckmäßigkeit und Gerechtigkeit gegen das Land vor der Inf verlangen.

wo keine Garnison war, weil ih nicht die Absicht hatte,

erschienen, hatten sie die Englische u aufgezogen O Î oot aufgefan wieder ein Neger - : j 7

hatten, welches ihre Depeschen an's Ufer bringen g Jst Ae T Ne AUS Eben N ist auffallend, daß sie von dieser Flagge noch jeßt Gebrauch y ichtigt. chen, obgleich eine Britische Fregatte in dem Hafen liegt. D Vernehmen nach, wird Sartorius seine Fregatte nah Terce der zum Angriff bestimmten StrÄ,n kräfte zu beschleunigen, indem er wohl sieht, daß auf dem Wege der terhandlungen nichts auszurichten ist. Dies bringt aber eine Zöger sollte in dieser Zwischenzeit | Joao Sexto‘/ ankommen, so würden wir schnell mit ihnen ih am ten d. j Portugal abgesandt,

Großes Gewicht. wird auf die Art gelegt, wie die bei Llo; angeschlagene amtliche Anzeige von der Blokade Madeira's

,, Amt der auswärtigen Angelegenheiten , den 30. April 1g bin vom Viscount Palmerston beg tragt, Ihnen Behufs der Bekanntmachung bei Lloyd's Con anzu C in hne pee 9 A von ci essektiven Blokade der Jnsel Madeira durch eine btheilung Mt vollständig im Unter ause vertreten und i i 7 Seemacht Jhrer Allergetreusten Majestät, der Königin Do / Regis L ren un auG eite be

über die Verwundety wundern müsse, welche jene Anzeige hervorgebracht. Selbst | Tory - Ministerium unter dem Herzoge von Wellington hab

fd nicht entschließen fön die diplomatische Verbindung mit Lissabon, welche durch D Miguel unterbrochen worden, wieder anzuknüpfen, und die jüt im Jahre 1829 mit allen ihren Range und Y schuldigen Ehrenbezeugungen aufgenommen worden. Wie N) Palmerston die Blokade - Fi vor Madeira als einen Theil der Seemacht Ihrer allergetreu|

zufolge, : Maria‘ j Terceira zurückgesegelt und hat die Fregatte und den Scho zur Blokade des Hafens zurückgelassen. Die Vorräthe auf ÿ deira sollen sehr spärlich seyn und höchstens auf einen M Gerücht verbrei lassen, daß der „Dom Joao VI.‘/ von Lissabon mit 800 M;

s Gestern ist hier das erste von den, Paketböôten angefomt welche künftig, auf Veranstaltung der Regentschaft, regelm Es war den 19ten v.

Dom Pedro'’s kam vorgestern in Do an und miethete das Dampfschiff ¡Herzog von Wellingi Dem Vernehmen nach, wird es daselbst Deputation von Paris treffen. Die Agenten Dom Ped mehrere Dampfböte zu miethen, w der Flotte zum Einlaufen in den Tajo behülflich seyn sollen, ¡Gestern Nachmittag wurde‘/, meldet der Courier, , sehr s{hônes Modell. einer Fregatte von 32 Kanonen, der N Louise‘/, von dem Woolwicher Schiffbauplas in Gegenwart Eine ausgezeidh erren, die der Feierlichkeit b | aumeister Hrn. Oliver Lan wirthet; derselbe hat über zwei Jahre an dieser Probe Britis Um 3 Uhr ging die Ceremonü Taufe vor sich; Hr. Lang schleuderte eine Flasche Wein geget Bugspriet des Schiffes, nannte es „Royal Louise// und sy herzliche Wünsche für sein künftiges Wohlergehen aus. Nad das Schiff glücklih auf dem Wasser angelangt war, wurd ins neue Bassin gezogen, wo der König und die Königil Dieses Modell if einem Geschenk für Se. Maj. den König von Preußen bestit die man davon machen e R der gesellschaftlichen Kette as ( Innere des Schiffes besteht aus feinem polirtem Mahaz die Kajüte ist mit Spiegelglas ausgelegt; úber dem Spiegdl Schiffes ist ein {warzer Adler, das Emblem Preußens, d bracht. Die Masten und das Tauwerk sind vortrefflich. gei Das Schiff ist mit Kupfa schlagen und beträgt in seiner größten Länge 55 Fuß 5: in der Breite 12 Fuß und in der Tiefe 8 Fuß 10 Zoll, wenigen Tagen wird dieses Modell durch ein Dampfschiff

Der Marquis von Anglesey ist mit seinen beiden Sh) in Kingstown (Jrland) angekommen, wo er die Sommet/

Die Dubliner Evening-Mail widerspricht den Besi htone Portugals zu treiben wenn anders tungen einiger Blätter, daß Ruhe und Ordnung in der & Î i

schaft Kilkenny so ziemlich wieder hergestellt wären, und {! Grafschaft fortwährend als höchst anat

Gestern fand in der Schottischen Kirche eine öffen Sibung des Schottischen Konsistoriums statt, um die Vet digung des Schottischen Predigers Edward Jrving, des bck ten Stifters der Sekte von den „Fremden Zungen“, i ä ezug d Da die e

i ing nicht füt genügend befunden wurde, o enh Herrn Ju. “um einstimmig dahin, ihn der ferneren Ausúl

ey ¿achte das bedeutende Steigen der ® In der City 1, Sb, E Aufsehen, veran E chtsi ceinung vorausseßen, beträchtliche Ankäufe, wel. htyuft über die Erneuerut) n w&@rden. Einige meine zahre zu erne en Faß fald Sa lzeuge salutirten, als das Schi ' * no ziff vorúber fam, durch ‘et seyn sollt, MMenschässe; auch hatten alle die festliche Niederländische

gere Masse Silbergeld in Umlauf zu sesen. Andere gehen so aftli den Vortheil an dem beabsichtigten neuen Ausmünzen von

Mill. Pfd. Übersteigen soll. Die gemäßigtere und daher wahrschein- here Version geht indessen dahin, daß die Minister sich zu der No sicht hitineigen, das Patent der Bank auf drei, vermuthlich torisßet auf funf Jahre unter den bisher bestehenden Bedingungen erneuern, wozu sie dur die außerordentlichen Schwierigkei- welche mit dieser Frage verknüpft sind, bewogen werden,

nicht im Stande seyn möchten, eine Einrichtung

Nach einer Zeitung von Dominica vom 24. März, war

Fstillt wordén. Man hatte sich der Haupt - Rädelsführer be-

x: London, 4, Mai. Obgleich der Kampf der Par- noch immer im Parlamente ruht, so wird derselbe doch it desto größerer Heftigkeit in Zeitungen und Flugschriften rtgesest; Und bedeutende Volksversammlungen, wie zu Glas- w, Edinburg, Aberdeen, zeigen durch ihre Beschlüsse und itschriften, daß die Reaction, wovon die Hochtories so viel prochen , nirgends stattgefunden hat, und daß es nicht ohne efahr geschehen würde, wenn sie im Vertrauen auf diese Mei- ng die Bill verwerfen oder auch nur bedeutend ändern foll- Frèilich finden die Volksversammlungen nicht allgemein it, besonders ist noch keine Grafschaft zusammengekommen ; er dies gilt nur für einen Beweis, daß das Land sich nach uhe sehnt und sich vielleicht auch manche Beschränkung der m Unterhause zweimal angenommenen Reform gefallen lassen id, um nur für’'s erste diese Ruhe zu erhalten. Das Ober- us hat ja nun doch den Grundsaß anerkannt, daß die Nation

utende Neform in dessen Zusatnmensegzung unabweislich ist! cilich sagen die ministeriellen, so wie die meisten populairen itungen, und man hat es bei jeder Versammlung und in jem politischen Vereine wiederholt, daß man sich keine Ver- ppelung der Bill würde gefallen lassen, es wird vielmehr ge- ht, daß man in solchem Falle sich allgemein weigern würde, direkten Steuern zu entrichten , eben so als wenn die ganze il verworfen worden wäre. Eine dieser Zeitungen, der Mor- 1g-Herald, ein sonst sehr gemäßigtes Blatt, führt es sogar als eiveis an, daß dies die Gesinnung der Nation seyn müsse, il die Volks-Journale, deren Existenz doch von der Gunst der lènge abhängt, fortführen, täglich in diesem Sinne zu schrei- n. Dennoch ist nicht zu glauben, daß die industridse kluge ation es auf eine gewaltsame Umwälzung ankommen lassen iede, um gerade eine solche Repräsentation zu erhalten, wie raf Grey in seiner Weisheit ihr anzubieten für gut gefunden t. Die Zögerung, welche die Frage erlitten, hat wenigstens s Gute bewirkt, daß jeßt nur noch Wenige die Parlaments- eform für etwas Anderes als für ein Mittel zu dem Zwecke jer wohlfeileren Regierung ansehen. Es ist also noch die ge, ob gerade so viel, als Graf Grey angeboten, und die 7 Wie er-es eingerichtet, erforderlich ist, um jenen Zweck zu äichen; ja, ob nicht bei ciner Beschränkung von manchem der jenannten Hauptpunkte und einer besseren Einrichtung man- ? unbedeutend scheinenden Einzelnheiten eben so viel für’s t zu gewinnen wäre. Das fortwährende Geschrei: /; Keine ‘rándevungen in der Bill!‘/ und das ewige Bedrohen des verhauses wäre daher sehr zu tadeln, wenn es nicht als Folge ® entgegengeseßten Extrems erschiene, welches entweder gar s, oder doch höchst wenig gewähren will. Auch glaube ich, ÿ7 troß aller dieser Heftigkeit, das Oberhaus mit so viel Freiheit de- euren wird, als bei einer solchen Frage nur immer stattfinden kann. Grunde geht jeßt auch ‘nur noch die Frage dahin, ob Whigs

r Tories die Reform durchseben sollen; und es finden sich nhe unter den Lekbteren , welche bereit wären, noch mehr zu ahren, als ihre Gegner, wenn sie nur wieder ins Amt kom- n kfônnen. Sagte ja der Herzog von Wellington in Hinsicht ‘die Katholiken, es wäre besser, denselben auf einmal alles jenige einzuräumen, worauf sie billiger Weise Anspruch ma- n könnten, als ihnen einen Theil ihrer Gerechtsame vorzuent- ten und zugleich ihre Stärke zu vermehren, um das Fehlende erlangen. Uebrigens ist es kein Wunder, daß die Nation sich Ruhe sehnt; denn seit vielen Jahren waren die Stockun- in Handel und Gewerbe nicht so groß, als eben jeßt; die ichen, unsicher Und verzagt wegen der Zukunft, halten ihr {d verschlossen, sie wagen keine Unternehmung, ja versagen sich le der gewohnten Genüsse, um im Nothfall mit Baarschaft sehen zu seyn; was denn natürlich bis zum untersten Gliede : empfunden wird. Jn einem fe in der heutigen Times, unterzeihnet Wakefield, findet / n Heilmittel gegen die Cholera angezeigt, welches in hun- j Äufie 2 unfehlbar erfunden worden; es verdient daher fi her samkeit. Uebrigens ist die Krankheit hier beinahe y verschwunden ; aber in Jrland breitet sie sih um so far B Ein Schreiben von unserem Ministerium an die L aufmañnschaft macht bekannt, daß die Insel Madeira Seemacht Jhrer Majestät Donna Maria da Gloria Li E, Gn in vieler Hinsicht wichtiges Dokument. Auch Ä es, allen Nachrichten zufolge, daß die Jnsel sich nicht i ften werde, und die Stimmung der Lissaboner Búrger- m dwohl, als des Militairs, soll von der Art seyn, daß D. nur wenig Schwierigkeiten haben dürfte, seinen Bruder

ien sid

tral verhält. i N e nim Nächsten Montag tritt das Parlament wie-

Ntederlande.

Amsterdam, 9. Mai. Gestern Abe fesi E - Mai. nds wurde das hiesige jen Sheater durch die Anwesenheit JJ. KK. HH. He Erb, h bèehtt der beiden anderen Söhne des Prinzen von Ora- s E Das versammelte Publikum begrüßte die jungen 2 f enthusiastische Weise, und ein Volkslied wurde ihnen este ne kn ebends waren auch zur Feier des an diesem Tage Vhgenen i N S g | Sud ilumini van Speyks mehrere Häuser der hiesi- ti ‘van nd (wie gestern erwähnt) die erste Fahrt der Kor- ‘n Speyk-/ statt. Auf A Schiffe, ees ein Boot / E voranfuhr, befanden sich JJ. KK. HH. Prinz nien N Niederlande, die drei Söhne des Prinzen von abl ei nd Prinz Adalbert von Preußen, so wie eine große Zngeladener Herren und Damen. Die auf dem Y lie-

filber genießen, welches das bisher im Umlauf befindliche noch um '

i—

533

Flagge aufgezogen. Als die Korvette die große Dokschleuse pas- sirt hatte, gab dieselbe eine Kanonen - Salve zur Beantwortung der ihr bisher zu Theil gewordenen Ehrenbezeugungen. Der Zudrang von Menschen war sehr groß, und man weiß von fkei- nem Unfall, der dabei vorgekommen. wäre.

In Rotterdam haben auch die fremden, namentli Engli- sche, Amerikanische und Schwedische Schiffe, an der Leichenfeier van Speyfks durch halbes Einziehen ihrer Flaggen theilgenommen. » Fortwährend kommen in Breda einzelne Belgische Ueber- läufer an. d

Amsterdam, 5. Mái. Der geringe Wechsel und die unerhebkichent Schwankungen in den Preisen L N io welche seit einigen Wochen stattfanden, haben auch während der jeßt abgelaufenen fortgedauert ; bloß Französische Fonds erlitten einen getingez Fall bei der Ungewißheit über das Ministerium zu Paris; agegen sllegen Russische und Oesterreichische Effeïten um etwas, vielleicht in Folge der Nachricht, daß nun auch Rußland den Traf- Co N: November ratifizirt hat. Brasilianische Obligationen haben die größte Veränderung im Preise erfahren , indem derselbe beinghe 2 pCt. höher ging; man scheint größeres Vertrauen in die Finanzen jenes Staates zu seben. Das Geld bleibt in Ueberfluß vorhanden, wodur die Niederländische Bank endlich genöthigt worden ist, derc Zins-Cours für Leihungen von 5 auf 4 pCt. herad-

jusben. Um Getreide - Markt fiel gestern wieder nichts Erhehb- iches vor; nur Kleinigkeiten gingen Verbraucher ab zu folgen-

den Preisen: 126pfünd. bunter Polnischer Weizen zu 325 Fl., 127- pfünd. vrothbunter dito zu 315 Fl./ 133p\únd. Kubankaer zu 283 Fl., 128. 132pfünd. harter Ftaliänischer zu 235. 255 Gl.; 120pfünd. Li- bauer Rogge1nt zu 182 Fl., 118pfünd. Rigaer zu 176 Fl., 112. 146:- pfünd. Preußischer Roggen zu 155. 180 Fl.; 109pfünd. Dänische Gerste galt 140 Fl., 74. Topfünd. GSUtterhafer 94. 95 Fl.

B rlssel;*4, Mai: An ihrer gestrigen Si6ung beschäftigte sich die Senatoren ¿Kammer mit dem Budget des Ministers des Innern und {loß die Berathung über das Allgemeine des Geseßkes. Am nächsten Tage soll die Diskussion der einzelnen A O

, Feber den vorgestrigen geheimen Aus\ch{chuß t eilen die

Blätter nunmehr Folgendes als Gerüchte A Herr von Meulenaere der Kammer in's Gedächtniß zurückgerufen hatte, was er schon früher gesagt, wie lebhaft nämlich die Regierung die Beleidigung empfunden habe, welche ihr vom Könige von Holland zugefügt worden sey, seste er schr ausführlich, die Schritte aus einander, welche er in Brüssel, London, ‘Paris; und in Luxemburg selbst gethan habe, um Genugthuung zu erlange:n. Er las dem Senate die Briefe vor, welche er über diesen Gegenstand an un- sere Gesandten in London und Paris geschrieben, und die Antworten, welche er darauf empfangen hatte; aus leßteren ging hervor, daß unsere Agenten mit Lebhaftigkeit die Vermittelung Englands und Frankreichs in Anspruch genommen haben; aus denx Ant- worten, die sie darauf erhalten, muß man schließen, die Vermittelung der Kabinette sich darauf beschränken wird, die Sreilassung des Herrn Thorn zu verlangen, und daß der König von Holland sich bis jekt auf den Mangel offizieller 2 erichte beruft. Herr von Meulenaere hat auch an den General Du- moulin in Luxemburg geschrieben ; dieser hat geantworte:, daß er der Verhaftung des Herrn Thorn durchaus fremd ge iesen, Und da dieselbe von Behörden vorgenommen worden sey, deren Kompetenz er allein im Jnnern der Festung anerkennen fónne, so bleibe ihm nichts zu thun übrig, als darüber an den Deutschen Bund zu berichten. Die Belgische Regierung, fügte der Mi- nister hinzu, habe N daß der General Dumoulin in der That nach Frankfurt geschrieben habé,. und zwar. in. einem Sinne, der denen, die die Verhaftung vorgenommen, nicht sehr gún- stig sey. Dieser Zögerungen müde, hat Herr von Meule- naëre von neuem mit noch mehr Energie an Sir Robert Adair und Herrn Tallenay in Brüssel, an Herrn Lehon nach Paris und an Herrn Wallez nach London geschrieben. Er hat be- merklich gemacht, daß Belgien, den Worten des Traktates ge- mäß, auf die Vermittelung Fraufk:eihs und Englands rechne, Und daß es Zeit sey, daß diese Vermittelung in Wirksamkeit trete. Es könnte nicht der Zweck der Kabinette seyn, Belgien zu Repressalien zu zwingen, die, wenn sie statthätten, nur das Resultat einer rechtmäßigen Vertheidigung seyn würden. Am Schlusse seines Vortrages sagte Herr von Meulenaere, daß man Alles von der Loyalität Englands und Frankreichs erwar- ten dürfe, deren Vermittelung in dieser Sache indeß den König von Holland beleidigt habe. Er hoffe, daß man auf diplomati- schem Wege Genugthuung erhalten werde, da man, seiner An- sicht nach, nur in dem äußersten Falle zu einem Kriege schreiten dürfe. Einige Mitglieder, indem sie der Energie der Regie- rung Gerechtigkeit widerfahren ließen, glaubten, daß eine Adresse, worin der Senat seine Zustimmung zu den getroffenen Maßre- geln ausspräche, denselben noch mehr Kraft verleihen würde. Ein anderes Mitglied machte die Bemerkung, daß Herr van de Weyer in dem Augenblick, als er von London gus angezeigt habe, daß die Ratifieation Preußens ohne allen Vorbehalt sey und die Oesterreichs nur den Vorbehalt wegen des Deutschen Bun- des enthalte, schon von dem 57sstten Protokolle Kennt- niß gehabt habe. Er forderte den Minister auf, sich darüber zu erklären. Fast die ganze Versammlung gab ihre Mißbilligung zu erkennen, daß bei dieser Ver- anlassung dergleichen Fragen vorgebracht würden; dennoch machte Herr von Meulenaere, nachdem er zuvörderst Herrn van de Weyer gerechtfertigt hatte, dem Redner bemerklich, daß die wirklichen Verbindlichkeiter der Mächte in dem Traktate, dessen Ratificationen ausgetauscht worden, und nicht in etwa nachfolgen- den Protokollen enthalten wären. “/

__ Der König ist heute frúh nah Löwen gereist, um die dor- tige Garnison zu mustern; er wird gegen Abend in Brüssel zurück erwartet.

Im hiesigen Courrier liest man: ,, Wir können ver- sihern, daß ein Protokoll Nr. 58 in Brüssel angekommen und daß dasselbe noch verderblicher für unser unglücklihes Land ist, als das 57ste. Das Ministerium hat Kenntniß von jenem Protokolle.//

Schweden und Norwegen.

__——— Stockholm, 2, Mai. Der erste Mai is fúr die Einwohner dieser Hauptstadt seit uralter Zeit ein dem Vergnügen geweihter Tag, und auch diesmal fand, wie gewöhnlich, die Pro- menade nach dem Park statt. Obgleih das Wetter frostig und der Himmel bewölkt war, so sah man doch eine sehr große Menge von Spaziergängern aus allen Klassen diesem Lustort zustrômen. Auch die Königliche Familie fand sih ein und wurde, wie immer, überall mit wiederholtem Freudenruf begrüßt. Der König und der Kronprinz, umgeben von einem zahlreichen Gefolge, waren zu Pferde; die Königin aber und die Kronprinzessin, so wie die jungen Prinzen und die Prinzessin Charlotte, fuh- ren in einer Kutsche. Mit Entzücken sah das Volk die Freimüthigkeit und Leutseligkeit, womit die jungen fürstlichen Personen die Begrüßungen von Jedermann erwiederten. Der Kronprinz hat vorx einigen Tagen alle Gefängnisse der Haupt-

| stadt besucht, um sih nach deren Einrichtung und der darin herrschenden Ordnung, nach dem Verhalten der Gefangenenwärter und nach der Vehanelungsweise der Gefangenen zu erkundigen. —— Außer den 6000 Reichsthalern, welche die Städte Christiania und Christiansand in Norwegen zum Unterhalt der dortigen Ar- men empfangen haben, hät“ der König auch den Vorstädten von Christiania noch ‘eine zweite kleinere Summe, ebenfalls aus sei: ner Schatulle, geschenkt, um eine Speise - Anstalt errichten zu können, in welchen die Armen dieser Vorstädte täglich die nô- thige Beköstigung erhalten sollen.

Deut (land,

Schwerin, 7. Mai. Se. Königl. Hoheit der Erbgroß- zog sind am 5ten d. und Jhre Königl. Doki Cane gestern ps B a eingetroffen.

FUlda, 4. Mai. Zur Freude der iesigen Einwohner sind Jhre Königl. Hoheit die Kurfürstin S an Prinzen O line gestern fruh hier eingetroffen und werden, dem Vernehmen nach, mehrere Tage hierselbst verweilen. Gestern Abend wurde hrer Königl. Hoheit von Seiten der hiesigen Bürgergarde eine Facfkelmusik gebracht.

Hannover, 7. Mai. Die Hannover sche Zeitung meldet: „Das erledigte Justiz - Departement ist, wie wir hören, von Sr. Exc. dem Minister Freiherrn Dr. v. Stralenheim übernommen, der bisherige Chef des Justiz - Departements, Ge- heimerath von Schmidt-Phiseldecck Excellenz, zum Großkreuz des Guelphen - Ordens und Landdrosten von Hildesheim ernannt, auch des Geheimenraths v. d. Wisch Excellenz das Großkreuz des Guelphen - Ordens verliehen und der Ober - Justizrath v. Werlhof zum General -Secretair des Justiz-Departements er-

H Ba tine es

amburg, 8. Mai. Der Graf Orloff ist nebst Gefolge auf dem Dampfschiffe „Sir Edw. Banks‘/ l A E kommen, woselbst er Quarantaine hält, und wird in einigen N Le erwartet. ___ Sranfkfurt a. M., 7. Mai. Das hiesige Journal meldet in einem „vom Rhein, 3. Mai‘ datirten Sre ¡, Die Schifffahrts - Verhältnisse entwickeln sich in Folge des neuen Ver- {rages immer mehr; Verdienst und Nahrung ist auf persönliche Thätigkeit und industrielle Betriebsamkeit angewiesen; der Schif- fer hängt von keinen Monopolen mehr ab, keine Barrière hemmt mehr den Sporn seines Fleißes. Und in der That, man muß es gestehen, der Rheinische wie der olländische Schifferstand benub6en vollfommen den erweiterten Ge châftskreis; viele Hollän- der sehen wir auf direktem Wege in die entlegensten Rheinischen : Häfen fahren und dagegen die Rheinländer sih in die Hollän- dischen Gewässer Und Häfen begeben. Wenn auch Beides jest noch nicht mit dem erwünschten Erfolge, wegen der Rückladungen, geschieht, so wird sich doch das in der Folge leiht machen, wenn erst das Institut der Beurten mehr ausgebildet seyn wird. Daß unter diesen Umständen, besonders wegen musterhafter Schnelligkeit und Sicherheit der Expeditionen, und weil über- haupt aus diesen Ursachen eine vermehrte Quantität Waaren auf die Rheinstraße ebraht wird, über den Speditionshandel nicht geklagt werden kann, ist einleuchtend. Mit dem Aktiv -Handel geht es aber, außer den schon ziemlich aufgeräumten Früchten, ziemlich flau. Von Wein sind allenthalben große Vorräthe vor- handen, u N Absab gebricht.“/

_ Jranfktfurt a. M., 6. Mai. Zu Anfan

Woche wnr die Meinung vorherrschend, der Äbfla V E tend die von Paris gekommenen ungünstigen Berichte würden an dem Diese arigatage Für April cinige Schwierigkeiten herbeiführen. Diese Ansicht schien um so mehr Grund zu haben, als matt beoh-= achten konnte, daß manche Spekulanten si vorfichtiger Weise an- schickten, auf Prolongationsgeschäfte einzugehen. Die Baisfiers lie- Fen diesen Moment nicht unbenußt. Sie wußten, daß mehrere ihrer S durch frühere Uebernahme auf Ultimo gebunden waren, Oesterr. und Holländ. Effekten zu beziehen, ‘und sich nun genöthigt sahen, was sie nicht in Prolongation unterbringen fonnten, zu dem Tagescours loszuschlagen. Dies geschah auch wirklich in den Vor- mittagsstunden des 30. April. Es gelang den Baissiers, die Noti- rungen augenblicklich zu drücken; Zproc. Metall. wichen auf 88.2 4p7oc. auf 77x, Actien auf 1379 und Integrale auf 428 Fedoch “leich beim Begitin der Börse machte die Flauheit der Lebhaftigkeit lab, und kaum hatten die Ausgleichuttgen angefangen, so meldeten ih Käufer zu allen Gattungen von Effekten und Kapitalisten zum Abschluß von rolongations- und Hinterlegungsgeschäften, worqus denn leicht erklärlich ist, daß sich die Course fortschreitend besserten

und die Liquidation im Ganzen zum Vortheil der Spekulanten ; ation i aufs 1 Lch ging. Die Desterr. Met. standen am Schluß e Monats ¿-bis *, pCt. hdher als zu Anfang desselben. Bei den Bank = Actien war die Differenz in gleicher Richtung 10 Fl. per Stück, bei den Partialen X pCt. und bei den Holländ. Integralen Lay pEt.; ferner waren Neap. Falc. im Laufe des April i { pCt., Spanische Renten bei Willink aber um 22 pCt. gestiegen. Preußische, Badische, Bayersche Fonds und Poln. Loose blieben fast unverändert auf thren früheren Preisen. Mit Beginn des Monats Mai lauteten die Berichte aus Wien günstiger; „auch jene aus Amsterdam waren ztemlich besfedigend , und es erhielt sich daher die Hoffnung , das Steigen der Papiere werde von Dauer seyn. Da auch am 2. Mai, zugleich mit einigen Einkaufs - Kommissionen von auswärts, die Nachricht von der Russischen Ratification eintraf, bewilligte man momentan für oprocent. Metalliques 892, für 4procent. 788, für Actien 41400 und für Integrale 431 eine Notirung , die fich, mit geringer Abweichun , auch bis zu Ende der Woche hielt. Für Partiale und 100 = Fl. - Loose war Begehr; leßteres Effeft ist kaum zu finden. Preußische Staats-Schuld-Scheitte hoben sih in Folge mehrerer von außen gekommener Aufträge zum Einthun, und weil dieses Effekt Úberhaupt selten ist, auf 947, und auch zu diesem ae fand man nur kleine Posten. Polnische und Darmstädtsche otterte - Loose waren dagegen von mehreren Seiten ausgeboten. Der Wechsel - Handel hat id die vorlebte Woche an Lebhaftig. Se idi d Dn e N und Lyon waren begehrt. Devisen sind sehr in ts- konto behauptet sich auf 37 pCt. O a E O De

Oesterrei.

Wien, 5. Mai. Am 29sten v. M. aben serli Majestät dem Fürst-Erzbischofe von oimüs Grafe 7 ae die feierliche Belehnung mit dem diesem Erzbisthume vereinten Königl. Böhmischen Kronlehen zu ertheilen geruht.

Im Laufe des vergangenen Monats strômten die Bewoh- ner der Residenzstadt nah dem Saale der Reichskanzlei in der K. K. Hofburg, welcher auf Befehl Sr. Majestät fär Sina, geöffnet war, um die in demselben von dem K. K. Gemäldegal- lerie-Direktor, Peter Krafft, - in Allerhôöchstem Auftrag ausge- führten und nun vollendeten größen Wandgemälde zu beschauen Det Gegenstand dieser Gemälde, drei der merkwürdigsten Mo- mente aus dem Leben Sr. Majestät des Kaisers umfassend und

von Ihrer Maj. der Kaiserin für die Dar e

erregte die größte Theilnahme des Publi o Du ad beim Eintritt rechts in den Saal, stellt die Zurückkunft V èonarchen in die Hauptstadt und in die Mitte seiner treuen : ewohner im Jahre 1809 nach einer verhängnißvollen Epoche arz; das zweite gegenüber dessen feierlichen Einzug eben da-

«

P O NE N N: 1D Z-T: er

MA D I r 2A

E R TNTEO De S T A I M

A Lola U I R M E PAN C ta: M En TAT-7T A4 aER T

A D E