1832 / 132 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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selbs im Jahre 1814 nach dem siegreichen Feldzuge in Frank-

reih; und das dritte auf der Rükwand die erste Ausfahrt nach der glücklichen Wiedergenesung Sr. Majestät im Jahre 1826.

Jta llen. in

Die Allgemeine Zeitung giebt folgendes Privatschrei- ben von der Ataliänischen Gränze vom 29. April: „Nachdem die offizielle Anzeige úber- das Absegeln des Französischen Linien- schifs „le Suffren‘/ von Ankona erfolgt ist, welches zugleich ei- nige Mannschaft des 66sten Regiments zu einer anderen Bestim-

Truppen ebenfalls Befehl erhalten, sogleich das Päpstliche Gebiet zu verlassen. Diesem zufolge kehren 3 Bataillone des Infante- rie- Regimentes Esterhazy über den Po in die Gegend von Ve- rona und 2 Bâtaillone des Regiments Luxem in das Modenesi- sche zurúck. Diese 5 Jnfanterie-Bataillone nehmen zugleich 2-Bat- terieen Geschüß mit sich, so daß gegenwärtig nur noch fünf Ba- taillone Jnfanterie und vier Eskadrons leichter Kavallerie, an Artillerie aber gar nur Eine Batterie mit einer schwachen Ab- theilung Congreve’scher Raketen auf Päpstlichem Boden zurück- bleiben. Sie werden echellonsweise von Rimini bis Bologna aufgestellt. Diese augenblicklich nach der Entfernung des Franzd- sischen Linienschifs erfolgte Zurückziehung der Oesterreichischen Truppen aus dem Päpstlichen Gebiete, beweist neuerdings die loyalen Gesinnungen des Wiener Kabinets.“

Do tugal

Die Englischen Blätter enthalten nachstehende Schrei- ben: „Angra (auf Terceira), 16. April. Heute sind hier zwei Schiffe aus Frankreich angekommen, welche 600 Mann Franzd- sischer und Polnischer Truppen an Bord haben, die sich der Expedition anschließen wollen; sie wurden unverzüglich nach St. Michael - gesandt,- welches jekt der allgemeine Sammelplaß ist. Wir erfahren, daß noch ein anderes E Bataillon hierher unterweges ist; nach der Ankunft desselben hält uns nichts mehr :zurück. Gestern hat auch in der That der Regent seinen Entschluß ausgesprochen, am 10. künftigen Monats ganz bestimmt abzusegeln. Des Regenten Minister sind: Mar- quis Palmella für das auswärtige Departement und die Fn- seln; Agostinho Jose Freire, Kriegs- und Marine - Mi- nister; Joze Xavier Mouzinho da Silveira, Justiz- und Finanz - Minister; alles fähige Männer, denen nur etwas von der Thätigkeit Dom Pedro’s fehlt. Gestern begab sich der Regent mit einem zahlreichen Gefolge nah Praia und ließ das Briti- sche Bataillon unter Anführung des Oberst Hodges die Revue passiven. Dom Pedro- bezeigte dem tapferen Oberst seine große Zufriedenheit mit den Fortschritten, die das Bataillon in so kur- zer Zeit gemacht habe. Nach einem in Gesellschaft des Oberst

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i , * ? ier 1: 0 Ee, e E L EN lichen Erwartungen berechtigte, wenn die ersten Schritte der Stadtverordneten eben so würdig als umsichtig gethan sind, so ist die Zuversicht wohl begründet, daß in hiesiger Stadt die neue Orduung leisten werde, was sie nach der Absicht des erhabenen Gesebgebers bewirken soll.

rück. Die seltsamen Gerüchte, welche ihren Weg in die Eng- lischen Zeitungen finden, kommen uns hier höchst lächerlich vor. So ersehen wir z. B. aus einer kürzlich hier eingegangenen Zeitung, daß das Britische Bataillon wegen Cifersucht, die zwischen den beiden Nationen: herrsche, nach Praia verlegt worden sey, und daß mehrere Engläuder unter den Dolchen der Portugiesen gefallen wären. Die Engländer sind aber nur deshalb nach Praia geschickt, weil der hiesige Ort mit Garnison überfüllt war. Die Ermordung meh- rerer Engländer beschränkt sich darauf, daß wirklich ein Engli- scher Soldat bei einem in der Trunkenheit veranläßten Streit ums Leben gekommen ist. Vom 17. April. Dom Pedro hat heute das 10te Regiment, ehe es nah St. Michael einge- schi wurde, gemustert. Dies Regiment is 2000 Mann stark, und dúrfte wohl kaum ein s{öôneres und besser disciplinirtes in Europa zu finden seyn. Man glanbt, daß am 23sten d. alle Truppen in St. Michael versammelt seyn werden, und daß dem Absegeln am 8. oder 10. Mai nichts Ca egen neden wird. Ein Oberst Hamilton, früher, wie ih glaube, Britischer Gesandter in Co- lumbien, ist hier angekommen und hat der Regentschaft seine Dienste angeboten. Vom 18. April. Dom Pedro beaufsichtigte heute früh um 6 Uhr die Einschiffung des Zten Jäger-Regiments nach . St. Michael; seine Anstrengungen und seine Thätigkeit sind im ôchsten Grade lobenswerth. Der Ober-Befehlshaber, Graf Villa sor, reist morgen von hier ab, und es heißt jeßt ganz bestimmt, daß Dom Pedro schon am 23sten d. ebenfalls von hier absegeln und in dem Augenblick, wo dieses Schreiben in London eintris}t, wahrscheinlich schon auf dem Wege nach Portugal begriffen seyn “wird. Unter dem zahlreichen Gefolge Dom Pedro's befinden sich mehrere Franzosen, namentlich der Graf St. Leger von Bemposta d Herr von Lasteyrie, ein Enkel Lafayette's.// GrteMenland. Aus Syra vem 18. März theilt die Allgemeine Zei- tung aus dem Schreiben eines Griechen Nachstehendes mit: „Gestern erhielt man hier, ganz unerwartet, die willkommene Nachricht von der Wahl des neuen Fürsten von Griechenland in der Person des Prinzen Otto von Bayern. Sie brachte vielleiht größeren Enthusiasmus hervor, als die Nachricht von dem Siege bei Navarin oder dem Protokolle des 6. Juli. Keine Viertelstunde verging, und die ganze Stadt wußte davon ; alle Einwohner wurden aus der tiefen Niedergeschlagenheit, in die sie gesunken waren, zur Freude fortgerissen. Man eilte in die Kirchen, um Gott zu preisen und zu danken. Jch glaube nicht, daßes hier einen Menschen giebt, so mißgünstig er auch sonst seyn mag, welcher sich nicht freute. Das Portrait des neuen Königs, wel- hes sich im Besiße des Hrn. Thiersch befand, ging durch die ände aller Bürger; jeder wünschte es zu sehen, und manche versuchten es zu kopiren. Auch erfreute man sich sehr über das Gerúcht, daß Hr. Thiersch in Griechenland bleibe und von dem Könige zur Mitwirkung bei der Organisation des Landes bestimmt sey. Hr. Thiersch hat sowohl durch seine Kenntniß der Griechi- hen Sprache und Verhältnisse, als durch seine Leidenschaftlosig- keit und Entfernthaltung von den Parteien, die uns zerfleischen, die Achtung und Zuneigung aller Griechen, die ihn kennen lern- ten, gewonnen.‘

Nl 610.

_ Berlin, 10. Mai. Die Kölnische Zeitung enthält folgende Bekanntmachung des Königl. Ober-Präsidenten der Rhein-Pro- vinz: „Jch hatte es als meine Pflicht erkannt, Sr. Maj. dem Könige über die in der N gegen die Cholera ge- troffenen Vorkehrungen Bericht zu erstatten, welche in der be- reits vorhandenen Ausdehnung und Bedeutung, in der Unter- stüßung, welche die Behörden bei ihrer Anordnung überall ge- funden, in den Leistungen und Opfern, welche Einzelne über- nommen haben, in der vielseitigen tüchtigen Wirksamkeit freiwil- liger Vereine, in den Anstrengungen, welche die Gemeinden so bereitwillig dargeboten und gee haben, besonders aber auch in der überall thätig und hülfreih erschienenen Fürsorge für die

lebendigen Gemeinsinn und der Wohlthätigkeit der Bewohner dieser Provinz, und daß auch i t sehung drohende Seuche nicht fruchtlos eine Mahnung an die Gegenwart gerichtet, vielmehr das, was geleistet worden ist,

das gefürchtete Bedrängniß überdauern, das Werk derselben sichern wird.

mitzutheilen, mache aber nachstehend die unter dem 10. d. M. an mich erlassene Allerhöchste T as E u eer

it si in großer il der Oesterreichischen | der Ausdru des Allerhöchsten Wohlgefallens und landesväterli- Ie 1e adet, 12 Das lit goopee Theil der Serre chen Wohlwollens Seiner Majestät das Geleistete herrlich be- lohnt und den Eifer zur thätigen Ausdauer anspornt :

neten für den Königl. Kommissarius ausgefertigten Ehren-Bür- gerbriefes. Mit einem frohen Mittagsmahle feierten die Stadt- verordneten und Stellvertreter den Tag. stimmte Alles ein in das von dem Vorsteher der Stadtverord-

Wenn ruhige und würdige Haltung der ganzen Bürgerschaft bei den Wahlen der Stadtverordneten und. Stellvertreter, die

Wollin 571 Tonnen Küstenheringe gepackt worden. j unter ebenfalls bedeutende Fang im Monat März wurde nicht gesalzen, sondern grun zu Bücklingen verkauft. ! nehmen , daß etwa 12,000 Wall verpackt und eben fo viel zu Bücklingen verkauft, mithin zusammen 24,000 Wall (zu 80 Stück) oder 1,920,000 Strück Heringe gefangen worden sind. Bedeutender würde der Fang gewesen seyn, wenn es den Fi- chern niht an Neben und an den Mitteln, dieselben zu beschaf- fen, gefehlt hätte. Jm Monat April des verflossenen Jahres wurden 759 Tonnen, verpackt.

Provinzial - Blätter‘? erscheint vom 1. Juli d. J. an in Achen bei F. _ A. Mayer eine zunächst für die Königl. Preußischen Rheinlande bestimmte Monatsschrift, die, nach Analogie der schon in den Mar-

Zweck hat, mit Ausnahnie der ns Religions-Atngelegenhei- \

534 in ihr die in der Hand der Vor- eine Gesinnung. begründet. hat, welche die Gegenwart und

Fch behalte es mir vor, später úber alles dieses das Nähere

Hamburg, 8, Mai, Oest. 52 Met, 883, 42 do. 771. Bank-Actien 1161. Russ. E)

Anl. 952. Russ. Anl. Hamb. Cert. 872. Poln. 1085. Dän. 657.

London, 4. Mai. 38 Cons. 843. Bras. 48. Niederl. 435. Port. 52. Russ. 981, ' St. Petersburg, 2. Mai. Hamburg 3 Mon. 1104. 4. Silber-Rubel 3673 Kop. : Warschau, 6. Mai. : Pfandbriefe 864. Part. -ObI. 332, Russ. Assign. 180 1804, ien, 5. Mai.

58 Met. 88. 42 do. 771. 212 do. 433. Bank-Actien 1147.

Berliner Börse. Den 10. Mai 1832.

Ami]. Fonds- und Geld -Cours- Zettel. (Preuss. Co

1 ¡Jch habe aus Jhrem Berichte vom 25sten v. M. mit 7 besonderem Wohlgefallen B “R e Gas er- [7 TBriej [Cla 7 Brief sehen, mit welchen die Vorkehrungen gegen die Cholera in | eu= , n erE 1 A I e Gemeinden der Rhein - Provinz, uncer thätiger e A A 1 z 2 01 2 N 4 1051 Theilnahme der Behörden, eingeleitet und ins Werk gerichtet | þy. Engl. Anl. 22| 5 [1012 | FKur- u. Neum. do.| 4 [1052 worden sind. Jndem Jch Alle, welche an diesen Bemühungen | Pre. Engl. Obl. 30| 4 | 881 | 878 ISchlesische do. | 4 |1051 Theil genommen haben, Meines landesväterlichen Wohlwol- | Kurm. Obl. m.1.C.| 4 | 922 | |[Rkst.C. d. K.-u.N.|— | lens versichere, hoffe Jch auch, daß sie mit denselben Gesin- | Neum. Int.Sch. do.| 4 927 12. Sch. d.K.- u. N.| | 563 nungen und demselben rühmlichen Eifer bei dem etwanigen Ea e Obl.| 4 | 945 _ ers Eintritt der Gefahr dié eingeleiteten Maßrégeln mit Erfolg E 2 i F Fw Hl Sl Da A S bereit seyn werden. D E Neis 1 And 2h18

Berlin, den 10. S Friedrich Wilhelm Westpr. Pfandbr.| 4 97 968 FFriedrichsd'or .…. |— 1E

2 3 Ls 0/00 0:6 L e An den Ober-Präsidenten v. Peel ¿ zu Koblenz.‘ e E Was nun auch die Vorsehung über die: Provinz verhängen Wechsel Cours A möge, sie wird der huldreichen Mahnung Sr. Maj. des Königs Brief | folgend ,- mit Seinem Wohlgefallen gerüstet, und mit Vertrauen | Amsterdam n 20 L [ura 20 auf Gott und den König, in freudiger wirksamer Erfüllung A e e daf 350 Fl. |9 Mt. 1442 [f der- Bürger- und Christen -Pflicht, die Prüfung, die Bedräng- | Hamburg. .............. 390 Mk. |Kurz 152 niß bestehen. Berlin, den 24. April 1832. O S 300 Mk. |2 Mt. 1515 (l Der Ober - Präsident der Rheinprovinz, v. Pestel.‘/ O C A 4 LSil. |3 Mt. 6 285 (6 Aus Magdeburg vom 7ten d. M. {reibt man: Am | Paris . r v H n Bt S 00 1sten d. wurde der nach der revidirten Städte - Ordnung konsti- T C Od O e B 37 h) tuirte Magistrat der Stadt Magdeburg auf dem Rathhause in Brie C Ec Q 992 Gegenwart der Stadtverordneten und der Stellvertreter feierlich Leipzi R N TPabe durch den Königlichen Kommissarius, Herrn Ober- Regierungs- | Frankfurt o. M. W 150 Fl. |2 Mt Rath Grüel, eingeführt und verpflichtet. Der erste ‘Aft dessel- | Petersburg BN. .......... 100 Rbl, |3 Woch. | 301 ben war die Uebergabe des nach dem Antrage der Stadtverord- | Warschau .............. 600 Fl. [Kurz a

Herzlich und jubelnd

eten Seiner Majestät dem Könige ausgebrachte Lebehoch!

hne irgend eine Unannehmlichkeit vollzogen worden, zu erfreu-

Im Monat April sind auf den Jnseln Usedom und Der mit-

Man kann an-

also 158 mehr als in diesem Jahre,

Literarische Nachrichten.

Unter dem Titel „Gemeinnüßige und unterhaltende Rheinische

fen, Pommern, Schlesien u. A. bestehenden Provinzial-Blätter, den

ten, der Tagespolitik und administrativer Gegenstände, den Bewoh- nern der Rheinprovinzen alles dasjenige mitzutheilen, was irgend zur Förderung ihres intellektuellen und materiellen Wohles, zur Er- weckung wahrer Vaterlandsliebe, zur Befreundung mit den Lan- des - Jnstitutionen, vor Allem aber zu einer richtigen Würdi- ung des Zeitgeistes dienen kann. Hierhin gehdren nament- lich Auszüge aus den monatlichen Fmmediat- Zeitungsberichten der fünf Rheinischen Regierungen, eine Uebersicht des Markt- preises aller Konsumtibilien der Rhein - Provinz; meteorologi- sche Beobachtungen; eine Chronik der Militair- und Civil- Beamten; statistische Notizen; neue Beobachtungen, Erfindun- en und Entdeckungen; Waarenkunde, Cours- und Meßberichte; Referate über merkwürdige Civil - und Kriminal - Rechtsfälle/, Über Landwirthschaft, Berg- und Hüttenwesen , Fabriken und Manufak- turen, Handel und Schifffahrt , gelehrte Gesellschaften und Kunsi- vereine; Biographieen verdienter Männer, welche der Provinz an- gehören; Bücherschau und Miszellen. Als Herausgeber der Schrift nennt sich in dem unlängst erschienenen Prospekkus der vielseitig gebildete und in der literarischen Welt bereits rühmlichst bekannte Regierungs- und Medizinal-Rath Dr. Neumann zu Achen, früher mehrere Jahre lang Direktor des großen Charité-Krankenhaguses zu Berlin. Doch is das Unternehmen auch noch durch die Mitwir- kung anderer einsichtsvoller Männer gesichert, so daß sich mit Recht eine rege Theilnahme des Publikums für dasselbe erwarten läßt. Es soll monatli ein Heft von 6 bis 8 Bogen in Oftav - Format erscheinen; drei Hefte bilden einen Band. Der Preis is für das halbe Fahr auf 1 Rthlr. 15 Sgr. festgescßt, wofür die Schrift im ganzen Umfange der Monarchie, ohne Erhöhung, durch die löbli- chen Post-Aemter, so wie durch alle solide Buchhandlungen, zu he- *

zichen ist. Meteorologische Beobachtung.

1832 Morgens | Nachmitt. | Abénds Nach einmaliger 9, Mai. 6 Uhr. 2 Uhr. 410 Uhr. Beobachtung. | ert | N (333 12 P Quellwärme 5,9 0 R Luftdruck [333,1 Par. ‘332,9 Par. |333, ar. y E As 0 o 9 Q o Flußwärme 10,0 ® R. L e- R R S Bodenwärme 8,8 M.

Thaupunkt . |—+ 1/,9° R. k 3/0 N. |— a R.

Dunftsättgg.| 84 vCt. | 41 vCt. | 65 pCt. [Ausdünstung 1062.

Niederschlag 202.

Wetter …….| heiter. |wechselnd. | bedeckt.

Wind n WNW. WNW. WNW. [|VielSturm, um8U.M.u. Wolkenzug .| WNW. | WNW. WNW. [3 U. Nachm. Hagel u.Reg. C Bt C PUR G L L I E A I

G anca arte Man m Nicht-Amtliche Cours-Notizen. Berlin, 10. Mai. (Ende der Börse.)

Oest. 58 Met. 921. 48 do. 803. B.-Actien 804. Russ. Engl. 1014. do. Ioll. 1e! 92i. Poln. Pfbr. 834. do. Part. 553. Dän. Engl. —, Nied. wirkl. Sch. 423. do. 62 Anl. 94. Me Engl. 844. do. Fale. 764.

Anmsterdam, 5. Mai.

sterstúck, Lustspiel in 2 Abtheilungen. lerin, Oper in 2 Abtheilungen.

Königliche Schauspiele. Freitag, 11. Mai. Jm Opernhause: Des Malers Hierauf: Die schöne}

Im Schauspielhause: 1) La somnambule, vaudeville,

actes, par Scribe. 2) Chacun de son côté, comédie en 34

et en prose. Mittwoch, 16. Mai. [Am Bußtage.] Jm Opernh Die Zerstôórung Jerusalems, großes Oratorium in 2 Abth gen, gedichtet von Gustav Nicolai, componirt von C. Löwe, geführt von sämmtlichen Königl. Sängern und Sängeri so wie von den sämmtlichen Mitgliedern der Königl. Kapell, Königl. Musikschule und dem gesammten Chor-Personale di nigl. Theaters, unter der Direction des Königl. General:

Direktors und Ritters Spontini. ,

Die Einnahme ist zum Besten einer Unterstüsgungs- [Spontini-Fonds] für dülssbedürftige Theater-Mitglieder best Villets zu allen Pläßen sind von heute ab, Freitag di Mai, im Billet-Verkaufs-Bureau zu folgenden Preisen zu h Ein Plab in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c.

Königstädtisches Theater. Freitag, 11. Mai. Alle sind verheirathet, Lokal: 3 Akten, als Seitenstück zu „Alle sind verliebt‘/, von Korn [Neu einstudirt.] Hierauf, zum erstenmale: Doktor Kra komisches Jntermezzo in 1 Akt, von A. Gleich. (Het | nand Raimund, ‘im ersten Stücke: Hausknecht Adam, in ten: Thomas, als zehnte Gastrolle.)

Sonnabend, 12. Mai. Scenisch - musikalische Abend- haltung, in 3 Abtheilungen. (Im Kostüm.) Sonntag, 13. Mai. Der Mann mit der eisernen Ÿ

Drama in 5 Abtheilungen, frei nach dem Französischen bez

Neueste Nachrichten.

Paris, 4. Mai. Es leidet kaum mehr einen Zweis während der Unruhen in Marseille die Herzogin von Bt einem Dampfboote, auf dem sich auch der Graf von Bo befand, in der Nähe des Hafens kreuzte, und daß das erst wieder die hohe See gewann, nachdem die weiße aufs neue von dem St.-Laurentius-Kirchthurme herabget worden war. Man erzählt sich, der See-Minister habe fehl ertheilt, dem Schisse zu folgen und dasselbe nicht au gen 4 lassen. Bei der politischen Apathie, die gegenwl der Hauptstadt herrscht, haben übrigens auch die Marsel ruhen hier nur einen sehr schwachen Eindruckck hervorgebra(| Regierung hat neuerdings gestern zwei telegraphische D aus Marseille erhalten, wonach am 1sten die Ruhe dasel kommen wiederhergestellt war. Wie man vernimmt, wat! die Nacht von vorgestern auf gestern zwischen den Repu und den Karlisten eine Spottmusik verabredet, die einer eil Person gebracht werden und an der etwa 9000 Persone! gen Antheil nehmen sollten. Die Polizei wußte indessen \ führung dieses unschicklichen Unternehmens zu hintertreill

Der heutige Moniteur giebt die beiden Gesege l! Wall- und den Stockfischfang. Beide sind vom 22stet datirt und von dem Grafen von Montalivet kontrasignil

Von vorgestern auf gestern sind hier 74 Jndividuet| den Lazarethen und 38 in Privathäusern) an der M storben. An andern Krankheiten starben überdies 57 M An neuen Cholera - Kranken wurden nach den Lazar bracht 99, und als genesen aus denselben entlassen 84. 2 sammtsumme der eingegangenen Beiträge beläuft si b) auf 628,384 Fr. Für die Waisen sind im Ganzen 14 eingesandt worden.

Heute {loß 5proc. Rente pr. compt. 96. 10. V 96. 15. 3proc. pr. compt. 69. fin cour. 69. 10. Neap. pr. compt. 81. 65. fin cour. 81. 75. 5proc. Sp perp. 572. 5proc. Belg. Anl. 761.

Frankfurt a. M., 7. Mai. Oesterr. 5proc. Mb 89%. 4proc. 784. 781. 21proc. 457. 1proc. 20. -O Actien 1403. 1401. Part./Obl. 1241. 1242. Loose p 1764. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 804. G. Poln: Loose

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

Nied. wirk]. Sch. 4214, Kanz-Bill. 164. .68 Anl. 94, 58 neue do,

Armen und Nothleidenden ein Zeugniß gegeben haben von dem

797, Oest, 58 Met. 842. Russ. (v. 1833) 94, Span, perp. 49Z

E T raten enn Gedrudft bei 4, W. 9}

N C met Wa

Preußische Staats-Zeitung.

1? 132.

T: -

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. :

Der Justiz-Kommissarius Johann Christoph Harni . e i S e t zugleich zum Notarius im Departement des Obbe Puideses ves zu B, ernannt worden. er bisherige Hofgerichts - Referendarius Heinrich Emil chwarz in Arnsberg ist zum Justiz-Kommissärius in Hi N lestelle: titèvden: zum Zustiz ssarius in Hilchen-

aen ten Q! Se, Ereollonz dor Generab-ioutenane und E Se a

m t eser a Köl. Bayerscen- Königl ister, von München. : M D 000 C General-Major von Ban- } Kadetten-Corps, von Schrei bers desen r mandant

Zeitungs-Nachrichten.

A usland.

Frankrei. Paris, 4. Mai. Der König arbeitete gestern nach einan- ' mit sämmtlichen Ministern. Abends ad: vine Ministerial; Le e N Louis statt.

„er Delgische Gesandte hatte gestern ei instündi ‘i: t beim Könige. ; Me E t es er Moniteur giebt in seinem heutigen Blatte eini ere Details über die am 30ften v. Â S Marseille ues bten Ereignisse. ¡Am %29sten,‘/ heißt es in dem betreffenden tifel, „hatte die Regierung die Anzeige von der am 24sten dem Dampfboot „Karl Albert‘/ erfolgten Abreise des Grafen Bourmont von Livorno’ erhalten; auch wußte man, daß die tlistische ‘Partei in Marseille einen Aufstand vorbereite, in der ffnung, daß entweder Hérr von Bourmont oder die Herzogin Berry ihn unterstüßen würde. Es würden sofort alle zur reitelung dieses Plans erforderliche Maßregeln “géttofeni. (s Militair erhielt Befehl, s auf den ersten Wink bereit zu ten. Indessen ging die Nacht vom 29sen auf den 30sten )ig vorüber. Am 30sten um 6 Uhr Morgens wurde eine iße Fahne auf dem Glockenthurme der in der Altstadt gelege- Sankt - Lorenz - Kirche aufgepflanzt. Um dieselbe Stunde fügte eine zahlreiche Volksmenge sich nah dem Glacis von Tourette, um das Dampfboot ankommen zu sehen, auf man Herrn von Bourmont erwartete. Einer der Volks- fen erschien vor den Thoren des Justiz-Palastes. Der den tigen Wachtposten kommandirende Seconde - Lieutenant vom en Regimente, Herr Chazel, forderte die Menge auf, ausein- derzugehen, und da diese Aufforderung ohne Erfolg blieb, aßte er einen Menschen, der ‘das Haupt der Bande zu seyn en, beim Kragen und brachte ihn im Wachtgebäude in Ver- rsam. Dieser Verhaftung folgten zwei andere von derselben chtigfeit. Die Entschlossenheit des Herrn Chazel imponirte Aufrührern, die, als sie sich ihres Führers beraubt sahen, bald auseinandergingen. Zu derselben Zeit marschirte der ungs-Kommandant, Oberst-Lieutenant Ménard-Saint-Martin 40 Mann vom 13ten Regimente nach der Sankt; Lorenz- che und steckte auf dem Thurme die dreifarbige Fahne wieder « Die National - Garde hatte freiwillig zu den Waffen ge- en. Auch die Linientruppen waren ras auf alle schon im aus bestimmte Punkte dirigirt worden. Der Präfekc unter- éte diese Bewegung nach allen seinen Kräften. Um 9 Uhr ens musterte der Divisions - Commandeur, General Graf amremont, jämmtliche Truppen, die ihn mitdem einstimmigen f: „Es lebe der König! Es lebe die dreifarbige Fahne !‘/ empfingen. L große Menge der auf ôöffentlicher Straße versammelten vohner theilte ‘diesen Enthusiasmus und wiederholte deusel- Gi Um 1 Uhr Mittags war Alles zur Ordnung zurück- tádit Diesem Berichte fügt das amtliche Blatt folgende engen hinzu : ¡Der 30. April wird der Karlistischen lbe en Todesstreich verseßen, denn er hat die große Schwäche i E offenbart; er hat bewiesen, daß sie in diesen Gegenden L! Volk für sih habe, wie sie sich dessen gerühmt hatte.

chôrden in den dem Departement der Rhone-Múnduktgen

d gelegenen Provinzen hatten zur gehörigen Zeit einen A /Mteti und waren auf Alles gefaßte. Die der Regie- t heute (3.) aus den verschiedenen südlichen Städten E genen Berichte melden, daß überall Ruhe und Ordnung «o Wenn in Marseille selbst jener unsinnige Versuch E s R zur Folge gehabt hat, so ist dies wohl natürlich; a ie des den Parteien durch dieses elende Un- A Aufs ae enen „Impulses. Die Orts-Behörde wachte und A Ns Meister geworden. Die ihr von Paris aus Rfeit Men Wege übermachten Jnstructionen werden ihrer Rie o ) mehr Nachdruck geben und vollends die E egierung entmuthigen, zugleich aber auch das Ver- E [Freunde stärken. Die Einleitung des Prozesses ist ben Thäti Péofurator in Aix übertragen, der dabei mit der en der Fest ae zu Werke gehen wird. Alle Gutgesinnte O stig eit der Regierung vertrauen, die den Haß und U iner unbesserlichen Faction kennt, deren Ohnmacht

Berlin, Sonnabend den 142ta Mai

1832.

L R: P tT L r C INSTE O IETTAC T M Ste R: M E E ara CTENE A A

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seille vom 1. Mai mittheilt, wäre dort eine an die - richtete Proclamation, woria die Herzogin von R E Be einer Regentin ‘annimmt, verbreitet worden, Die weiße Fahne war dergestalt auf dem Thurme der St. Lorenz - Kirche aufge- pflanzt, daß sie mehr von der See- als von der Landseite sicht- bar An N Geis n als gal zu dienen.

129 attonal liest man: „Jn einer Si6una der Session belustigte Hr. Thiers die Centra tit R e ist ein Karlist ? Haben Sie schon einen Ki.‘listen gesehen? Thun Sie mir doch die Liebe und sagen Sie tir, woran man einen i Karlisten erkennt.‘ Herr Thiers ist gêrade zu rechter Zeit nach

Marseille gekommen, um sich in txeser Hinsicht zu belehren.“/ R Polizei ist unterrichtet, daß die tpublikanisch - Napoleo- nistische Partei heute Abend den Todestag Napoleons durch Auf- hängen von Kränzen an dem Fußgestelle de? Vendome-Säule und durch ein Mahl feiern will; auch sollen mehrere Emeutiers von Mae mit Gelde angeworben worden seyn, um Unruhen zu

Der General Baron Jacquinot hat am 2ten in M folgende Proclamation an die E gei Zten But Diet sion erlassen : Der die dritte Division kommandirende General-

Lieutenant benachrichtigt die Garnison von Med, daß das Kriegs- Ministerium ihn mittelst Schreibens vom 24. April beauftragt hat, ihr die vollkommene Zufriedenheit ‘der Regierung mit der Energie, Besonnenheit und dem guten Geist zu bezeugen, die sie bei den Unruhen, welche durch die Rückkehr des Deputirten Herrn Parant veranlaßt wurden, an den Tag gelegt hat. Der Marschall Herzog von Dalmatien wünscht, daß dieses Zeugniß insbesondere dem Obersten Arnaud vom 65sten Linien-Regimente zu Theil werde. So, fügt der Minister hinzu, sichert man den —- Sieg des Gesebes, die Achtung gegen die Personen und die Unabhängigkeit der Meinungen, und man darf hoffen, daß die von den Truppen gezeigte Festigkeit den Ruhestörern bewiesen A "l es a R gelingen kann, die öffentliche Or g zu ren und die Sicherhei Fhr Bürger 5 beeintedcheigen.“ )erheit und Chre der Bürger

Es ist davon die Rede, einen Ober - Befehls aber ie er bereits für die Vendée besteht, für die fideler But gdie df zu ernennen, der seinen Siß. in Avignon nehmen würde.

Mit dem 1sen d. M. haben die General - Secretaire der Präfekturen aufgehört, ihr Gehalt zu beziehen. Es scheint die Absicht des Ministers des Jnnèrn zu seyn, sie so lange im Amte zu lassen, bis sih Gelegenheit gefunden, sie als Unter - Präfekten oder Präfektur-Räthe unterzubringen, uyd ihnen für diese Zwi- E Präfektur Rio elo L R F&{chuffe zu - bewilligen,

f r- e für die Ueberi / Î : General-Secretaire erhalten sollen. E Mee MION 2O

Mehrere Ministerial - Beamten, Furcht E „„ Die Cholera in den Departements. J / (Aube ) erkrankten vom lsten auf den Lten d. M. B A und starben 22; in Orleans (Loiret) sind im Gan en bis zum 1sten d. 53 Personen erkrankt, 18 gestorben; im Bérartétatne der Marne ist die Krankheit noch im Zunehmen, in dem des Nordens dagegen im Abnehmen; in dem Dept. der Oise sind seit dem Ausbruch der Seuche bis zum 2ten d. 1568 Personen erkrankt und 413 gestorben, in dem der Seine und Marne 2633 erkrankt und 599 gestorben, in dem der Seine und Oise 1949 erkrankt und 877 gestorben. Jn Rouen waren bis zum 2ten

Thatsache nicht hinlänglich das Vorhandenseyn eines wirklichen Attentats gegen die Person des Königs ergebe. Die Anklage- Kammer des Königl. Gerichtshofes war dagegen, nachdem der Prokurator gegen jene Entscheidung protestirt, im Widerspruche mit derselben der Meinung gewesen, daß die strafbare Absicht auch das Attentat selbst begründe, und hatte sona den 2c. Sau- vigny, auf den Grund des 86, Artikels des Strafgesezbuches, vor den Assisenhof verwiesen. Dieser Artikel lautet also: „Jedes Attentat oder Komplott ‘gegen das Leben oder die Person des eran Be De dit a wird wie der Vatermord “err Delryer hat die Vertheidigung des Angeschul- digten übernommen. | S a Aus Toulon wird vom 28sten v. M. geschrieben: „Die von Algier nach Bona gesandten Verstärkungen sind dort am Iten d. M. angekommen; die Stadt war am 29. März von den Truppen des Bey von Konstantine in Brand gestecêt und verlassen worden; man fand in Bona 132 Kanonen, 120 Cent- ner Pulver und 5 6000 Kugeln. Die Besaßung der Kassaubah ist 6 700 Mann stark. Die Häuptlinge der mächtigsten Be- duinenstämme sind herbeigeeilt, um ihre Freundschaft gegen Frankreich zu betheuern. Der General Uzer ist hier angekom- men, um, wie es heißt, den Befehl über die Expedttion gegen Konstantine zu übernehmen. Zwei Jnfanterie-Regimentér, 6500 Mann stark, und zwei Batterieen werden die Expeditions-Armee bilden und sich unächst nach Algier begeben, um sich durch die dortigen Garni on - Truppen und namentlich durch die tapferen Algierischen Jäger zu, verstärken und dann den Bey von Kon- stantine zur Vernunft»zu bringen.“

- París, 4. Mai. Der geheimnißvolle Schleier der längere Zeit den eigentlichen Gesund tee des as rier vervarg, ist nun ziemlich gelúftet, und seine Erse6ung in dem von ihm bekleideten Ministerium des Innern durch den Grafen v. Montalivet läßt keinen Zweifel mehr, daß der König und die Kollegen des Conseils-Präsidenten selbst den Wiederein- trict des Lekbteren in die Staats - Geschäfte auf längere Zeit, ja vielleicht auf immer fúr unmöglich halten. Es dürfte dabei für jeßt völlig überfluüs| sig seyn, über die Dauer der gegenwärtigen Zusammen- sezung des Ministeriums oder die Wahrscheinlichkeit irgend einer anderen Ministerial-Combination Vermuthungen anzustellen. Un- ter den heutigen Verhältnissen kann in rankreich fein Ministe- rium ‘auf irgend einige Haltbarkeit zählen, wenn es nicht eine Mehrheit in der Deputirten-Kammer hat. Es läßt sih nut zwar nicht annehmen, daß die sogenannten Charivaris, die meh- reren Deputirten bei ihrer Rückkehr in ihre Departements zu Theil geworden sind, "während Besorgniß vor einer ähnlichen lärmenden Begrüßung eine gewisse Anzahl ihrer gleichfalls mi- nisteriell gesinnten Kollegen, tres der Cholera, in Paris zurúck- hält, die Ansichten der Majorität in dem Maße, als es die Op- position zu glauben scheint, modifiziren werden. Aber auf der an- deren Seite ist es doch auch nicht zu verkennen, daß diese Ma- jorität, die Hr. Périer sich in der Deputirten - Kammer zu er- werben gewußt, nicht bloß der Minister-Bank, sondern zum Theil seiner Person angehörte. Jn der Persönlichkeit des Man- nes, der den Gunstbezeugungen des Reichs und der Restauration fremd geblieben und 14 D hindurch eines der Häupter der demo- kratischen Opposition gewesen war, glaubten die Einen Garantieen zu erblicken, während den Anderen die Festigkeit seines Charak- ters Vertrauen auf die Dauer seines Systems einflôóßte. Sollte daher Herr Périer seine politische Laufbahn völlig geschlossen

welche ohne Urlaub aus vor der Cholera Paris verlassen hatten, sind eitéiañèn

310 erkrankt und 129 gestorben, in Amiens 299 er j

l Laute Und 129, 299 erkranft und | haben, so dürfte sich erst nach dem alsd schei

S A in Havre erkrankten am 2. Mai 7 und starben ia Aa Zusammentritte der Kammern beurtheilen r : cs : l assen, welchen Halt das seines Hauptes bera : ' In Toulouse is am 28. April folgender Aufruf in einer | tige Ministerium darin finden , oder in dil S

Menge gedruckter Exemplare vertheilt worden: i ‘heere

Krankheit breitet ihre Todesfltget Auer Ard aua Ad a Süden kann davon ergriffen werden, und dann ist schnelle Hülfe dringend nöthig. Vor dem Eintritte dieses schmerzlichen Zeit- punktes laßt uns unseren Mitbürgern unsere Dienste und unseren Eifer anbieten, laßt uns zusammentreten und den Wahlspruch: ¡Aufopferung und Misldthätigkeit// annehmen. Unter dem Na- men eines katholischen Vereins (denn wir können nur die

es zu modifiziren seyn würde. Bis dahin aber wird ‘s scheinlich die egierung zu laviren und 75 dem jeßigen Midi, ster-Personale möglich in dem bisherigen Geleise fortzugehen suchen ; wenn anders nicht unvorhergesehene Ereignisse dem Hofe die Unverzügliche Bildung einer kräftigeren Verwaltung nothwen- dig erscheinen lassen; in welchem Falle die doppelte Rüeksicht der Stimmung der Masse der Nation und der Lage der in der Deputirten-Kammer vorhandenen Parteien bei der Wahl neuer

Religion nachahmen, welche stets zuerst die Lei : Vi i E E ECO t e Leiden lindert) wol- | Minister den Auss\chla eben ‘würde. j

40 Va As I M A D Ce A d 1 Le nun hier entschieden in die ete Nie A S geven, wo die Gefahr unsere Ge- | übergetreten zu seyn, nachdem sie Ver Le

genwart erheischt. Christen, die Religion legt uns diese Pflicht | tet hat, wovon die jekt n A a Ake

auf, und Ihr, deren Herz mitleidig i, tretét inzu; / terland, die Menschlichkeit Aae Ce ‘Hülfe f Anspruch p Einige Studirende der Jurisprudenz.‘ | Nachdem die Gazette de France unterm 28. v. M. an- gezeigt, daß sie bis nah der Erledigung des Fouquetschen Pro- zesses die Beitritts - Erklärungen zu ihrem politischen Glaubens- bekenntnisse zurückhalten werde; unterm 29stten aber, daß, da sie sich vergewissert, daß diese Erklärungen an der Beschlagnahme ih- res Blattes nicht Schuld gewesen, sie mit der Publication dersel- ben fortfahren werde, fommt sie heute wieder auf ihre erste Anzeige zurü, indem sie bemerkt, daß der verantwortliche Herausgeber, Herr von Fleury, wegen ihrer Declaration vom 30. März ( ( Nr 125.0. St. Z.) und wegen der Aufnahme der zu derselben ab- Gli B S L der Anschuldigung einer ‘lebung der dem Könige vom Volke übertr Rech ' Et nd GeN oe übertragenen Rechte, vor Herr Fouquet, Richter beim hiesigen Tribunal erster Instanz,

den Thatsachen einen richtigeren Begriff als bisher gebe In diesem Augenblicke sind es Mam N die ten da S mittlere Volksklasse , in denen die Seuche ihre meisten Opfer fordert. Das Verhältniß in dieser Hinsicht läßt sich ziemlich genau nach folgender Liste beurtheilen, die aus den Petiies A f- fiches, dem hiesigen Intelligenz-Blatte, gezogen ist, welches Tag für Tag namentlich diejenigen Beerdigungen aufführt, für wel- che von dem Leichen - Kommissariate ein sogenannter Con- voi der ersten oder zweiten Klasse verlangt worden ist, einer Ka - tegortie, welche die höhere Klasse, den reichen Bürgerstand mit eingeschlossen, begreift. Bei dem höchsten Stande der Seuche war nun die Zahl jener Beerdigungen zwischen 60 bis 70 tâg- lich. Am 26. April war sie zum erstenmale bis unter 50, und zwar auf 36, zurückgegangen. Den 27. April betrug sie wieder 433 den 28. April 46; den 29. April 42, und den 30. April 33 e taa Lar Rib die zufällig gemachte Entdek- ter beit g, daß die Knochen und selbst die Zähne der he p n N Ri e de France, Herr v. Fleury, | Verstorbenen eine rothe Färbung a Spurey pit e e ) einen Rath des Königl. Gerichtshofes verhört | gen R a ne Aufsehen. Ob dieselbe zu einer ná- s | : eren Kenntniß der eigentlichen Natur dieser ‘ant- n Saiten wird Hr. von Sauvigny, unter der Anklage, daß beit leiten dürfte, muß dahin gestellt bletben e E DNE er die Absicht gehabt habe, am 17. Februar d. J. den König | von des verstorbenen Martignac Geschichte der leßten Spani- mit einem Kabriolet überzufahren, vor den hiesigen Assisen er- | schen Revolution, den er noch ganz von seiner Hand vollendet

Hlicherweise dem Lande | i

| das sie durch ihre it

/ nde, ühnheit täuschen x ai tet, Die Behörde wird diese Kübube zu dul uta is a ¿o Aufrührern beweisen, wie mächtig eine Re- Det h ih auf den Wunsch der Nation ügt,“

scheinen. Die Raths- Kammer des Tribunals erster Jn hinterlassen hat, ist so i hatte, nah Erwägung aller das Faktum déaleiteiiben Met ne O ONE ; Großbritanien und Irland;

achrichten zufolge, bié dey Nouvellisté aus May

ände, ihre Ansicht dahin ausgesprochen, daß zu einer Anklage London; 4, Mat, Der Hoyzog von Sussex befindet si

és 26, Sauvigny kein Grund vorhänden sey, indem, wénn dét felde au in béser Absichs * gehandelt habe; sl doch aus dét sei t einigen Tagen unwohl und mg das Simmey Hitten,

R I N N E N T S O E

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