1832 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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lassen, worin er dieselben auffordert, ihren Administrirten von der Auswanderung nach Amerika dringend abzurathen und ihnen zu diesem Behufe die unglúckliche Lage, in die diese Auswanderer

noch vor ihrer Einschiffung geriethen, zu schildern: „Mein Kol--

lege, der Präfekt der niederen Seine,“ heißt es darin, „hat dem Minister fe a über die beunruhigende Lage Bericht erstat- tet, in welcher sich die Emigranten befinden, die aus Deutsch- land und einigen Departements von Frankreih nach Havre ge- kommen sind, um dort die Gelegenheit zur Ueberfahrt nach Ame- rifa abzuwarten. Die sich oft erneuernde Anzahl dieser Unglück- lichen beträgt fast E 12— 1300. Die Stadt Havre sucht sie so viel wie möglih aus ihren tauern zu verbannen, und die Landbewohner zeigen sich eben so wenig gastfrei gegen fle; sie sind in einige Dörfer verwiesen, wo sie von den P wohnern als ein Heerd der Ansteckung betrachtet werden. Die Cholera is unter ihnen ausgebrochen und unbeschreiblich ist das Elend dieser Familien, die größtentheils, noch ehe sie an dem Orte der Einschiffung anlangen, alle ihre Habe, sogar bis auf die kleine zur Ueberfahrt bestimmte Summe, verzehrt haben. Die am 19ten v. M. von Navarin ausgelaufene und am Gten d. M. in Toulon angekommene Korvette la Diligente bringt nähere Nachrichten über die neuesten Creignisse in Grie- chenland mit. Nachdem die Rumelioten unter Anführun Ko- letti’s, nah mehreren Gefechten gegen Kolokotroni und dessen Trup- pen, den Grafen Augustin Capodistrias genöthigt hatten, an Bord des Russischen Linienschiffes „Asow// zu entfliehen, ha- ben die drei Admiräle der Französischen, Englischen und Russischen Station nach getroffener Verabredung die Festungswerke und die durch Natur und Kunst uneinnehmbare Citadelle von Nau- plia beseßt und die Flaggen ihrer Nation dort aufgepflanzt. Die Fregatte „„Jphigénie?/, hatte ein Detaschement Marine- Truppen ans Land geseßt. Der dem Grafen Capodistrias treu gebliebene Kolokotroni hatte mit seinem 3— 4000 Mann starken Corps Argos und die umliegende Ebene beseßt und jede Ver- bindung mit Nauplia von der Landseite abgeschnitten. Die Kor- vette „la Diligente‘/ erhielt den Befehl zur Abfahrt nach Frank- reich von dem Cöntre-Admiral Hugon so schleunig, daß sie nur wenige Passagiere mit an Bord nehmen konnte. Der Temps ent- hált ein ‘Privat-Schreiben aus Mvrea vom 14. April, worin es heißt: ¿Obgleich die drei Residenten und die Admiräle der drei e schwader die Wahl des Grafen Augustin Capodistrias zum Pr ; sidenten als geseßlich anerkannt hatten, so hielten sich die Rume- lioten doch noch. nicht für geschlagen; sie zogen ihre Truppen u sammen und rückten bis Lutraki auf dem Jsthmus vor. Der Präsident schickte sofort alle disponibele Truppen unter Nikitas und Kalergi dorthin. Diese wurden aber in einem Gefechte, wo sie 100 Mann an Todten und 300 an Gefangenen verloren, vollkommen geschlagen. Die Rumelioten rückten bis Argos vor, wo sie vor 5 bis 6 Tagen ohne Schwerdtstreich einrückten; von da aus bedrohten sie Nauplia. Schon vor der Ankunft der Rumelio- ten in Argos hatten der Graf Capodistrias und die Residenten den General Gueheneuc um Hülfe gebeten; dieser sandte vier Offiziere ab, um sich mit den Griechischen Behörden zu verstän- digen. Während dessen dankte jedoch Augustin Capodistrias ab. Eine aus Koletti, Zaimi, Buduri, alle drei von der Opposition, Metaxa , Kolokotroni und Nikitas bestehende Regierungs - Kom- mission ist eingeseßt worden. Man wird sich wundern, Koloko- troni unter den Mitgliedern derselben zu sehen; dieser Chef be- sißt aber so großen Einfluß im Lande, daß man ihn ernennen mußte, um Bürgerkrieg zu vermeiden. Um jede Reaction zu vermeiden, ist den Rumelioten nicht erlaubt worden, in Naup ia einzurückett; die Stadt f von Detaschements der drei Geschwa- der beseßt; und wirt erfahren so eben, daß 1000 Mann Pr Französischen Occupations-Brigade dahin abmarschirt sind. os rofordato hatte sich von Korinth aus mit 2000 Rumelioten nach Vostizza gewendet, um sich uber Arkadien zu verbreiten und Karistene, den Hauptsiß -Kolokotroni's, zu. beobachten. s In einem Schreiben aus arseille vom 5. Mai, welches die Allgemeine Zeitung mittheilt, heißt es: „WaLe am 30. April bei uns vorgefallen ist, und wovon Sie durch die Pariser Blätter Nachricht. haben werden, sollte schon zur Zeit der Lyoner: Emeute und dann wieder in den Tagen geschehen, wo in Montpellier, Carcassonne, Nimes, Lunel und zule hn Grenoble mehr und weniger bedeutende Unruhen vorfielen. Aber immer hatten die Anstalten noch nicht ihre Reife. Die Unruhen fielen abgeredetermaßen vor, die Hülfe und E eum von Außen: erfolgte nicht. Darüber wurde die ganze Kar- listishe Partei - unruhig, und um ihr wieder Ban einzuflößen, - wurde der Angriff auf Marseille endlih für den 28. April festgeseßt, jedoch erst den Z0sten ausgeführt, bonn das Dampfboot, welches viele Karlistische Offiziere trug, wurde länger auf der Hôhe von Nizza festgehalten, als man beabsichtigt hatte. Diese Verzögerung war eine der Hauptursachen, warum die um zwei Tage zu spät versuchte Contrerevolution nicht glückte, und É hätte sie, wie man eine Hand umwendet, günstigen Erfolg gehabt,: denn ein bedeutender Theil der Garnison, der am 28sten gänzlich für die Unternehmung gewonnen war, schien ihr a am 30sten noch nicht ganz abgeneigt zu seyn. Das 5te Linien- L giment und sein Oberst haben dies deutlich durch ihr zauderndes wetterwendisches Benehmen bewiesen. Außerdem wurden in der folgenden Nacht mehrere angesehene Personen arretirt, die mit im Komplott waren, aber auf mehr Klugheit von Seite der an- gekommenen Karlistischen Offiziere rechneten, die sich an die Spie der Bewegung stellen sollten. Durch deren Mißgriffe und halbe taßregeln nicht durch die Maßregeln der Regierung und die Anhänglihkeit der Truppen und der M agr f A ist die Expedition verunglückt und die auf der Kirche von St. Laurent aufgestecfte weiße Fahne sogleich wieder abgenommen worden. Was aber diesmal nicht glückte, weil es ein erster Versuch und unver- ständig angefangen war, könnte bei der Stimmung des Süden im Wiederholungsfalle besseren Erfolg haben, denn nicht bloß die Departements Gard, Hérault, Rhone-Mündungen und Var sind bereit, gut geleitete Karlistische Bewegungen zu unterstüßen, Ml dern auch die nahen Städte Montpellier, Nimes, Avignon uni selbst das von neuem arbeitslose Lyon. Die Karlisten sind übri- gens auch überzeugt, daß alle Pyrenäendepartements, besonders das reiche Bordeaux, ihnen günstig gestimmt sind, und daß e mächtige Partei in Paris sie unterstüßt. Die 12,000 Fr. er Herzogin von Berry, den Pariser Leidenden dargeboten, ae gerade in dem Augenblicke eine Einleitung, wo sie sich nach Fran z reich einschiffte. Auf jeden Fall isk die verungl ckte Unterneh- mung auf Marseille ein Ereigniß von höchster Wichtigkeit, denn le zeigt einen äußeren Feind in offener Opposition und in einer srt von Kriegszustand mit der Regierung, einen Feind, der sich durch seine Unterstüßbung im Jnnern des Landes \#o stark glaubt, wie Napoleon, als er von der Jnsel Elba nah Cannes zog.

Großbritanien und JFrland.

laments-Verhandlungen. Unterhaus, Siz- E s n 11, Mai. (Nachtrag.) Die von Herren Warhurton

sicht sey, der Bildung einer Verwältung unndöthige Hindernisse in

“siedie Reformbill adoptirte, volles Vertrauen schenken würde. Unmdglih

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entworfene Bill zur Erleichterung des anatomischen s wurde zum dritten Male verlesen und ging durch. F. W shington wünschte zu wissen, ob sich die Verwaltung 8 der Frage wegen Abschaffung der Todesstrafe Va A L: Der General- Anwalt erwiederte, daß es die Absicht es Lord Brougham gewesen7 eine Bill in das Parlament in bringen, wonach die Todesstrafe auf Fälschungen in eine M e Strafe verwandelt würde. Es sey nun zwar seitdem die Á - derung im Ministerium eingetreten, doch stehe zu erwarten, dessenungeachtet die Bill in das Parlament kommen würde.

Oberhaus. S ißung vom 14. Mai. Graf von Carnarv-on, 2 auf Meule die Wiederaufnahme der Me Úber die Reformbill hatte festseßen lassen, erhob sih mit der Bemerkung, daß, da alle Anordnungen in Bezug auf ne E Ministerium noch nicht zu Stande gekommen seyen, die au heute angeseßt gewesene ages-Ordnung gestrichen weren wäre Und der Ausschuß über die Reformbill bis zum L (17ten Mai) verschoben werde. Der Antrag wurde A worauf Graf Grey und einige andere Lords verschiedene itt- schriften zu Gunsten der Reform überreichten. Das Haus ver- tagte sich, ohne daß es heute zu einer Debatte kam.

Unterßaus. Sibzung vom 14. Mai. Der Alder- man Wood überreichte die von dem Gemeinderathe der Stadt London vor einigen Tagen beschlossene Bittschrift. I A sagte der Alderman, wúrde Hr. Baring, wenn er anwesend wäre, auch diese Bittschrift cine thörichte nennen, wiewohl mehrere L den Männern, welche diese Bittschrift votirt, wenn auch nich ganz so reich wie das ehrenwerthe Mitglied für Thetford , doch jeder ein Vermögen von 100,000 bis eine Million Pfund Ster- ling besäßen. Den Wunsch der Bittsteller, daß das Anlantaus alle Geldbewilligungen verweigern möge, bis die Reformbil in ein Geseß verwandelt sey, theile er vollfommen und erkläre hier- i mit, daßer, bis dieses Ziel erreicht sey, dem Ministerium alle Gelder, gleichviel wozu, verweigern werde. (Hört, hôrt!) Alderman D o y p- son sah sich veranlaßt, hinsichtlich dieses Punktes zu L, er seinerseits der Meinung sey, es stche dem Hause zwar vo ommen das Recht zu, der Verwaltung die nôthigen Gelder zu verwei gern, doch sollte es von einem solchen Rechte nur mit der r ten Vorsicht Gebrauch machen, denn die Verweigerung des * ud- gets könne für den Handel wie fúr alle andere Verhältnisse des Landes von den gefährlichsten Folgen seyen. Lord Ebrington erhob sih und ließ sich im Wesentlichen folgendermaßen ver- nehmen: i S

en sich heute Morgen Gerüchte verbreitet, die nicht blos alle a bisher Interesse an der Reform genommen, sondern man kann wohl sagen bei Jedermann die größte Beirag erregt haben. Se. Gnaden der Herzog von M, so Len lich von Sr. Maj. den Befehl zur Bildung eines Minis L halten haben (Hôrt, hôrt!), und wenn sich unter den R tas Jemand befindet, der hierüber bestimmtere Auskunft zu N vermag, so beschwdre ich ihn, es ießt zu thun. Es heißt E 0A lich ferner, daß der Herzog das Portefeuille unter der Bedi1 1g angenommen , die Reformbill einzubringen doch, ich irre (s E sie so durchzuführen, wie es Lord Ellenborough bereits an ee Nun habe ih schon neulich erklärt, daß es nicht etwa meine Ab-

den Weg zu legen, daß ich vielmehr, wenn die Elemente dazu, gleich- viel bei Vel cierMavtei, L aufgefunden werden fönnen, daß dieGrunds, äße der vorigen Verwaltung beibehalten werden , derselben, besonders wenn

würde es mir jedoch seyn, einer Verwaltung meinen Beistand zu leihen, die unter fan S Umständen vom Herzoge vot ug: ton gebildet werden köunte (Belsgil)z=denn keitté B chaft i für vorhanden, daß seine Gefinnungen in Bezug auf Reform an- ders und thr günstiger scyn möchten, als dicienigen, die wir be: reits kennen Beifall / die durch wiederholte Abstimmungen, O Reden und durch feierliche Proteste einer unversöhnlichen Feind- schaft gegen die Maßregel pröôtokollirt find. Js es wohl B daß ' der Herzog von Wellington das Oberhaus mit unserer 9 form- Bill in der einen und mit ‘seinem Protest in der A ren Hand betreten kann? (Beifall) Kann wohl einer l edlen Lords, die mit ihm den Protest unterzeichnet - ¿u Durchführnng derselben Bill sich mit ihm veveimioa / der die Rache des Himmels gegen die Prihzipien dieser Bi Me kündete, kann er wohl diese oder cinè andere guf ähnlichen Grun L säßen beruhende Bill unterstüßen? Dazu kenne ih ihn viel zu gut, um vorausseßen zu können, daß er dieselbe Bill, die er als einen Raub bezeichnete, jeßt nur darum unterstüßen werde, weil er E der im Amt is.// Der Lord fügte nun noch hinzu, welcher s t er sich bemüßigt sehen würde, die von Lord Ellenborough ge L t te Bill entweder anzunehmen oder zu bekämpfen, und ließ ih dan unter dem lauten Beifall dex ministeriellen Bänke auf seinen nieder. i i ei: H. Hardinge erklärté, daß er es für seine Pflicht halte, auf die Bemerkungen des edeln Lords Einiges zu erwiedern: ¡Fch habe‘/, sagte er- „einen Vorschlag Sr. Majestät zur Dn nahme eines Portefeuille erhalten und darf daher, wenn gesagt wird, daß sih der Herzog v. Wellington eines Mangels an moralischer Gesinnung schuldig mache, als ein persönlicher Freund desselben zu seinem Schuß auftreten. Keine Handlung des edeln Herzogs, sage ih demnach, keine seines ganzen Lebens kann zu einer solchen Ap chuldiaun berechtigen. (Beifall.) Wenn Se. Mai. sich durch as von Fhren Visheri en Ministern beobachtete Verfahren in die Nothwen- digkeit verseßt oben, den Herzog v. Wellington um Rath zn befragen,

in ih auch Überzeugt, daß das Benehmen des edeln Herzogs ganz so C aOE S vie es iner. war, nämlich das cines loyalen und L treuen Unterthans. (Beifall.) Was seine Gesinnung gegen i Bill betrisst, so weiß ih schr wohl) ‘daß er sich ihr een / stärksten Ausdrücken widerseßt und daß er einen Protest / gegen erhoben hat. Fch auch habe in diesem Hause ähnlicher star e, drücke mich bedient, indem ich von den el D iése revolutionnairen Maßregel sprach. Diese Gesinnung hege ih N jeßt von der Bill für den Fall, daß ste nur unbedeutend verände wird, und wenn ihre Wahlrechts - Entziehungen und Verleihungen beibehalten werden, #0 mag ich nicht sagen, daß der Non Wellington derjenige scyn werde, der fie uns vom Oberhause M A senden würde; auch weiß ih in der That ‘nicht, wer es wohl sey könnte. So viel zur Bekräftigung der Ansicht, daß der Herzo n Wellington außer Stande sey, etwas im Privat- oder im dfentli- chen Leben zu thun, E n O Vorwurf der Unmoralität zuzie- önnte.“/ (Lauter Beifall. i E a ae eon bemerkte, daß sein edler Freund (Lord Ebring- ton) keinesweges den Herzog von Wellington einer Een En andlung angeklagt habe, die Vertheidigung also gar nicht nô- a gewesen wäre. Die eigentliche Frage aber habe der tapfere Offizier ganz umgangen, jedoch sey anzunehmen, daß E, in der Folge Niemand Anlaß haben werde, dem Herzog v. Welling- ton einen Akt der Unmoralität vorzuwerfen. “Herr Mpna fragte, ob es wohl recht und billig. gegen die Krone gehan e sey, wenn die ehrenwerthen Herren gegenüber die Ger im ganzen Lande aufzuregen suchten, bevor noch die e im Stande sey, durch ihre Organe zu antworten? Er müsse indessen bemerken, daß er, wenn er der Krone sich annehme, U e, ohne die ausdrückliche Ermächtigung ‘dazu zu haben. er Red-

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i ähnlicher Diskussionen enthielten. Lord Ass E L O v beiden Lords gegen die Anschuldig

err Duncombe sprach sich mit großer Heftigkeit gegen |

ix H. Hardinge zu mehreren Unterbrechungen Anlaß g E Bre br vom Sprecher zur Ordnung gerus; als er in seiner Rede auch die Herzoge von Cumberland Gloucester nannte. Er entschuldigte sich zwar, fuhr jedo der heftigen Weise fort, daß, wenn das neue Ministerium ul wagen sollte, das lat aufzulösen, es nur immer d

‘'echnen fkfônne, da L n sich ‘am Ende nur Niederlagen und Sth de ‘zuziehen würde. Man möge immerhin die Bittschrif der politischen Unionen L rei das Volk werde sich e i oh Gehôr zu verschaffen wissen. Ce lieg F er Âlles, was in seiner Macht stehe, thun wi um das neue Ministerium zu beunruhigen „und wieder zu {uy zen, im Hause hier durch alle erlaubte Mittel und außer de jelben durch Agitation, wenn man es fo nennen wolle, bis Widersacher der Reform endlich vom allgemeinen Fluch bel in den Staub getreten seyen. Herr Beaumont mau merklich, daß man die Hauptstadt mit Nea n en ha dies und die Zurückweisung der Birminghamer Bitt| rift sey wahrscheinlich schon Handlungen des neuen Tis, I N er erklärte, alles in seiner Macht Stehende thun zu wollen, die Partei des Herzogs v. Wellington wieder zu stúr en. Macauley führte Beschwerde darüber, daß Herr aring Namen des Königs in die Debatte eingemischt habe. Zwei Gefahren stünden jeßt bevor, entweder die, daß die Neform/ verloren gehe, oder die, daß bekannte Staatsmänner ihren eh werthen Charakter einbüßten. Nur mit dem größten betrachte er die Möglichkeit der Entwürdigung des vielleicht rühmtesten Namen, den Großbritanien besiße. Jebt besi onders seyd Zeit, wo Staatsmänner sich nur durch ihren ehrenwerthen Charr halten könnten. Wenn es demnach Leute gäbe, die Schande und Aet vorzôgen, so sollte das Unterhaus Ehre und e als | Theil ansehen. Die an diese und ähnliche Bemer ungd anknüpfende Debatte wurde so lebhaft, daß auch 4028 Russell, Sir E. Sugden, Lord Palmerston, Sh f Denman, Sir R. Inglis, Sir R. Peel, it Burdett und Andere sih bewogen fanden, daran mit Wi ßer Lebhaftigkeit Theil zu nehmen. (Wir behalten uns i darauf noch einmal zurückzukommen.) Das Haus vertagte um 113 Uhr.

ndon, 15. Mai. Seit dem 12ten d. M. Morgeni | I der König in London; bis heute ist aber noch ti über die Zusammensebung des neuen Ministeriums entschià Der heutige Courier enthält nachstehenden Artikel: „Y dem Bureau des Couréters, 37 Uhr Nachmittags. verbreitet sich in diesern Augenblick das Gerücht, daß der K zu dem Lord Grey gesandt und ihn ersucht habe, im Amte bleiben; wir haben bis jeßt keine Mittheilung erhalten, wt dieses Gerücht bestätigte. Der Herzog von Beltingten heute Morgen eine zweistündige Audienz beim Könige; Ÿ et Resultat derselben ist nichts bekannt geworden. Es wird ges wir wissen gber nicht, in wie weit es A daß Herren Croker, Wynn, Goulbourn, Baring und Mans ton sich geweigert haben, in's-Ministerium einzutreten. 0 ¿rg Minuten vor 4 Uhr. Der - König hat 10 on Grafen Grey gesandt (vergl. Neueste-Nachrichte nz L ; wird zuversichtlich behauptet, daß der Herzog von We ino nicht im Stande sey, eine Verwaltung zu bilden. E R City durchkreuzen sich fortwährend die verschiedenartigs & rúchte. Einige Personen wolien nocl immer an den ; i Eintritt des Grafen Grey glauben; andere peusidern,. Herzog von Wellington es abgelehnt habe, Premier-Minisi werden, aber sich bereit erklärt habe, an einer Torp- Den Theil zu nehmen. Das Einzige, was u diesem_ uge gewiß ist, isk, daß noch nichts gewiß ist; di ser provisorisch stand kann aber unmöglich noch lange dauern. ; 4 // Dev Herzog von Wellington und Lord Lyn bur A der Globe, „waren heute vier Stunden lang beim und wir erfahren aus guter Quelle, daß der Grund ihre M suches kein anderer war, als dem Könige ihre angewendeten schiedenen Bemühungen zur Bildung eines neueu Lun auseinanderzuseßen und zu erklären, daß dieselben alle mi nd.‘ | E D Globe meldet in einer Nachschrift vou 4 Uhr mittags: „In Folge einer Unterredung des Königs mi!

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dittheilung zugehen lassen, in Folge welcher der Lehtett E aaa lassen, der noch versamm | Das Resultat desselben werden wir unseren Lesern noch

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e Anhänger des Herzogs von Wellington“, ( zu ; Vin, daß derselbe eine Reform-Maßrty schlagen würde, die ‘wenig, wenn überhaupt, von der Us liegenden abweichen würde. Wir sind der Meinungs eine bloße Erfindung seiner Freunde ist, wenn man 4 zoge von Wellington die Absicht zuschreibt, irgend eine M inzuführen.“‘ i 28 N Di Times meldet, daß sie von mehreren Korre h ten aufgefordert sey, bei dem Publikum in Vorschlags / gen, daß jeder Freund der Reform ein Abzeichen auf det? A inds ch der Sha Blatt behauptet, daß Truppen von Windsor nach

‘dert worden wären. | 4 R Versammlungen der politischen Unionen, der Kirch

ittschri illen d efaßten Beschlüssen, Adressen und Bittschriften n cs r Liken Zeitungen. So heftig die Spra | nen Resolutionen ist, so hat sich doch keines von dw D Wi nah welchen die öffentliche Ruhe in einigen Städ l seyn sollte, bestätigt, Die Adresse, welche die Birma politische Union an den König gerichtet hatte, und die u Attwood und den Mitgliedern des Ausschusses jener Ln terzeichnet war, ist von Sr. Majestät nicht angeno eor, den. Es wurde dieselbe zuerst dem Lord Melbourne h;

i zeichnet ‘König die Körperschaft, welche die Adresse unterze e Wi ne ‘diejenige, welche die Unterzeichneten zu vepraten as " gäben, nicht kenne. Diese Antwort ist van: S if Melbourne der Deputation aus Birmingham in ei Schreiben mitgetheilt worden. abeuff d Ba Marquis von Anglesey und Lord Pluntes 1 o)

ner forderte die beiden Lords sowohß welche vorhin gesprochen

hatten, als das ganze Haus und das Land guf, so viel Achtung

Dubliner Blätter berichten, der Erstere als Lor

und Vertrauen gegen ihren Souverain "zu haben, daß sie n Jrland und der Lektere als Irländischer Lord - Kanzler, ihre

an, daß sie die Achtung gegen ihren Souverain verleßt hätsholphus Fißclarence

: erzog von Wellington aus, was F, berhaus und-gegen den Herzog x Auftrage na Berlin abzugehen, e von Preußen die Modell -

i folge, hat seine Reise keinen anderen es seine Lage dadurch nicht \ng nferenz zu geben. London.

Der Redner erkliths sonderbare Art. 00 gezogene Büchsen

ser dem Throne entsagt hatte und die Neue Regierun ïc igerte, diese Effekten anzunehmen und zu / Lines selben nah England zurückgesandt, j's dieselben kaufte.

ei. Die Soldaten und das gemeine Volk,

gehen ertappt. werden dürften, sollen 100 Prúgel von dem Der Independant enthält ininal-Gerichte erhalten und zwei Monate lang an den Pran-

jen, so sollen sie noch überdies dieselbe Strafe, yedacht war, erleiden, d. h. tation.

raft werden. he unausführbar.

en bereits zu Penang angekommen.

ils wegen der Schwierigkeiten, ry: Verwaltung entgegenzustellen scheinen , theils wegen einer

schüsse auf Wechsel und Staatspapiere bis zum 15. Juni

t den Tages-Cours verlangte und

inz von Oranien ist gestern upt-Quartiere zurückgekehrt. bt worden.

Gestern Nachmittags sollen beim Kriegs-Departement wich- Rapporte eingegangen seyn, js im Publikum bekannt geworden.

Das (gestern erwähnte) Gerücht von Ueberrumpelung eines \tterei-Vorpostens hat sich nicht bestätigt.

l versammelten sich die Vetracht zu ziehen, cinschaftlich diesem Akte ertheilte Sanction (ziehung desselben in der

hufe waren die Bevollmächtigten einstimmig der Ansicht, daß die Pflicht der Londoner Konferenz

tung des Werkes,

jet, bei der Unterhandlung über welche die Konferenz sich

Herzoge von Wellington, hat Se. Maj. dem Grafen Gre Nt Parteien alle Schwierigkeiten, J gen,

Abend mitzutheilen versuchen.“ k im das

é Kampfes zwischen Holland und Belgien zu widerse6en, die Einstellung der Feindseligkeiten sind und sich den feierlichsten flihtungen so wie 1 gemäß für verpflichtet halten, N B. ein rothes Band, tragen möchte. M h

vet Und beschließen die beifolgenden beiden Noten, um das

; j ie Berichte vo!Wvättige Nr ; ck P der Zünfte dauern noch immer fort, und die Berichte v! bs de h rototoll den Bevollmächtigten Sr. Majestät des

nitzutheilen.

(gleitenden

dieser sandte sie dem See bewi: A B in empfangen. ', welcher auf Befehl des. Königs a | „Unt j G Ba Ad r fS e i I seine Entlassung eingereicht hat; er soll mit dem un-

et Leclercq

inisterium des Innern treten soll. Jedermann würde mit

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der Entlassung des Unfähigkeit von

Die Kommission zur Entwerfung nig hat sich gestern versammelt;

dankung eingesandt. Das Hof - Journal meldet: ¡Die Lords Frederick und Î sind im Begriff, begleitet von Hrn. Mel- vom auswärtigen Amte, Hauptmann Doyle vom 87sen iment, und den Hauptleuten Sparshott und Smart, mit Sr. peeestät dem Kôs- regatte zu verehren, welche jn

diesem Behuf auf Befehl Sr. Majestät gebaut Pan d Der Belgische Bevollmächtigte , Herr van de Weyer, ist te Morgen von hier nach Brüssel abgereist. Dem Courier h Zweck, als seiner Regie- einige mündliche Aufklärungen über die lesten Akte der Herr Wallez bleibt als eschäftsträger

Dom Pedro’s Expedition erhielt ihre Waffen auf eine et- Ím Anfange des Jahres 1830 wurden (Karabiner) nebst Z000 Infanterie-Mon- ngen Und anderen Militair - Bedürfnissen nach Rio - Janeiro die Bewaffnung von 4500 Mann abgeschickt; allein da der

langt. Herr Leclercq wird heute Kammer Bericht abstatten.

Das Memorial Belge sagt: die Regierung ein neues Protokoll, tirt, erhalten hat. die. V Regierung auf, denselben in Freiheit zu dert sie die Belgische lassen, welche in die

eines gegenseitigen Vergessens, kehren zu sehen wünsche.“ Der Messager de Gand fagt: Recht, ruft verwerfen; und bis nicht die Holländer ráumt haben, deln! den Holländern macht, deren Wohlstan tigen Zustand der Dinge in dem Alles in Trúmmer] zerfällt.

friedlich

bezahlen, wurden wo ein Agent Dom Pe-

Des. : gegen den Gebrauch

Man schreibt aus Canton vom 19.

Der Kaiser zu Peking ein Dekret n

von Opium er- die auf diesem | genöthigt seyn, mit Hunger und Elend Folge und Armee konzentrirt sich Î gestellt werden; wenn sich sich weigern, den Verkäufer anzu- | die seit einigen Tagen die Lebterem er 100 Prúgel und dreijährige Trans- Offiziere und Beamte sollen um einen Grad stärker Die unkluge Schärfe des Geseßes macht das- j Das Britische Kriegsschiff „„Satellite“/ auf seiner Fahrt nach China bei Singapore und Admiral

sich gleichfalls vorwärts bewegt und an gen an der äußersten Gränze im Ang O haben wird. : ] verläßt Löwen, um sich nacl An der heutigen Börse waren die Preise der Fonds höher, c M i die sich der Bildung einer Dem Belge zufolge, anntmachung der Bank, wodurch dieselbe sch bereit erflärt, auf We | 1 : {rift von 421 Uhr Nachmittags: „Die n 4 pCt. jährlicher Zinsen zu leisten. Dem Geldmangel, | hat so eben einstimmig, mit Einschluß {hon so drückend geworden war, daß man auf Consols bis nchsten Abrechnung am 23sen d., also auf 8 Tage, x pCt.

Wunsch ausgedrückt wird, daß die Regi bewilligte, wurde dadurch a N i

behalte in den Ratificationen unterhand Belgische Gebiet von den Holländern g

Däánemar Kopenhagen, 12. Mai.

twas abgeholfen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 15. Mai. Se. Königl. Hoheit der Mittags von hier nach dem Die Abreise Jhrer Majestäten dem Loo ist, wie man vernimmt, bis zum 28sten d. aus- | in fruheren Jahren.

ker Sturm aus Nordwest, viele Bäume umgerissen und Schaden angerichtet hat.

der in den

doch ist úber deren Inhalt noch auch sonst

Die Gazette de France giebt folgendes als den Jn- des 59|ken Konferenz-Protokolles vom 4. Mai 1832: ¡n Anwesenheit der Bevollmächtigten von Oesterreich, Frank- „Oroßbritanien, Preußen und Rußland.—Nach beendigter Aus- selung der Ratificationen des Traktates vom 15. November Bevollmächtigten, um das Verfahren das die fünf Mächte, welche durch die in eine und die- zu befolgen haben dürften, um die den Friedensabsichten, von denen sie Weise herbeizuführen. Zu diesem

den Tage auf der Rhede an.

angelangt seyn,

der hohen. See erblit worden sind.

jem 2 Und unvergeßliche Mutter, die am 16. Stellung versest sind, burg im 75stten Lebensjahre verschiedene

lt sind, entsprechendsten in welchem sie in ihrem wohlthätigen Le

des regierenden Herzogs Durchlaucht ve sey, von den Koburg eine Stiftung begründet werden

jt de l Prinzipien, denen sie bisher geleitet worden, nicht

abzugehen, der Voll- zu welchem sie durch die Ereignisse fen worden is, aufs neue ihre Sorgfalt zu widmen den Traktat vom 15. November als die Uunveränderliche ndlage der Trennung, Unabhängigkeit, Neutralität und 19. Januar, als dem Tettitorial-Besib standes Belgiens betrachtend , zwischen Sr. | gin, zur Ausstattung jest dem Könige der Niederlande und Sr. Majestät dem | 2) ige der Belgier eine definitive Abmachung herbeizuführes zu

zu verschaffen und jährlich einem armen

um einigen verdienten

und 3) an demselben Tage dentlichen und geschickten terzubringen und die des Würzburg, 16. Mai. gemeldet:

en würde, durch gütliches Uebereinkommen zwischen den

die sih hinsichtlich der des oberwähnten Traktats erheben können, zu be- ndem die Konferenz den Entschluß faßt, dieses Werk ollfhren , hat sie anerkannt, daß, bevor sie dazu schreitet, Gelingen desselben zu sichern, sie an das p zu erinnern habe, auf welches ihre Berathungen von ge thres Zusammentritts an begründet worden sind, noch al die feste“ Absicht der fünf Höfe 4 erkennen zu geben, duth alle ihnen zu Gebote stehende Mittel der Erneuerung

ziehun Aus

der Stadt Miltenberg in Brand. griff das Feuer so start um sich,

ner das Feuer gedämpft wurde. endlich anzuzeigen, daß die

fünf Höfe fortwährend Böärgen Wien, 15. Mai. bisherigen Geschäftsträger zu Hannover, tionsrath, Franz rafen von Kuefstein, vollmächtigten M

zulegen geruht.

In einem Schreiben aus es: „Zur Beruhigung der Kranken und den Heilquellen in den

den ‘ihnen anvertrauten höheren Inte- den Wiederbeginn derselben jl gestatten. Von dieser Verpflichtung durchdrungen, er- die Bevollmächtigten, daß diese Beschlüsse der fünf Höfe tlreff. des Aufhörens der Feindseligkeiten zwischen Holland elgien von der Art sind, wie sie so eben ausgesprochen

iederlande und Sr, Majestät des Königs der Bel-

eilquellen zu besuchen v. Wessenberg. v. Neumann. Talleyrand. i E La8 Ua almerston. Bülow. Lieven. Matuszewicz. olgen die beiden Noten, welche nichts als die das Proto- Sendschreiben sind.) üssel, 14. Mai. Gestern hat der König nach einander D Chs. von Brouckère, von teúlenaere, Raikem, Le- estouvelles, von Gerlache und die Generale Desprez

Finanz - Minister, Herr

in keinem der

eine bedenkliche Krankheit Vorausseßung, daß diese Heilquellen von bleiben würden i Bewohner bisher in Erfú ged aller Böhmischen Bade - Orte, die in neue währten Vortheile ferner der Umstand, daß die Cholera qu Böhmen überhaupt in einem milderen C

nunmehr gewiß, daß der

enen Benehmen des C onseils in Bezug auf Herrn van her nicht einverstanden gewesen feyn. E

iesigen Eourrier liest man: „Gestern Nachmittag

ti zum Könige gerufen worden. Man spricht da-

ieser Reprásentant an die Stelle des Hrn. von Theux

Zeitpunkte entgegengeht, wo sich seine wieder dem Genusse einer gesunden Luft, gen seiner Heilquellen mit voller selbst den Frohsinn, so wie die {chäßbarste Gesundheit und die Stärkung der körperli

Herrn von Theux einverstanden seyn, dessen Tage zu Tage notorischer wird. (/

sie hat von dem Ministerium mehrere Aktenstücke, unter Anderem das 59e Protokoll, ver- im Namen der Kommission der

,¿Wir können anzeigen, daß Nr. 60, vom 11. Mai da- Jn diesem Protokoll mißbilligt die Konferenz erhaftung des Herrn Thorn, und

Regierung auf, diejenigen Personen loszu- Tornacosche Sache verwickelt gewesen sind, deren Verhaftung sie zwar billigt, die sie aber doch,

Herr von Meulenaere aus, jede Unterhandlung zu

werden wir nicht mit ihnen unterhan- Das is wahrhaftig eine {ne Drohung, die man da

Maße : mer Spielt nur immer die Wichtigen und die Unabhängigen; ehe drei Monate vergehen, werdet Jhr

an unseren Gränzen ; wir wissen nicht, ob in dem feindlichen Bewegungen noch einen anderen Grund haben, welche am heutigen “Tage stattfinden soll; auf alle Fälle aber können wir die Versicherung ertheilen , daß unsere Armee

Das Haupt-Quartiéèr der l Hasselt zu begeben ; ein Theil der Reserve-Division wird eine Stellung bei Tirlemont einnehmen.“ haben sämmtliche Kavallerie-Regimen- ter Befehl erhalten, am 15ten d. marschfertig zu seyn.

Das Journal de la Belgique enthält folgende

at so i i der anwesenden Minister, eine Adresse an den König votirt, worin unter Anderem der

thage In Aalborg klagt man über den diesjährigen Ausfall der Heeringsfischerei, dieselbe in anderen Orten Jütlands bedeutender gewesen

In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch

l t Das Lübecker Dampfboot, welches am Mittwoch hier anzulegen pflegt, war durch den heftigen Sturm an der Fahrt verhindert worden und langte daher erst am folgen- De 1. Nüksichtlich der beiden Königl. Sregatten sollen schon zu Anfänge dieser Woche Nachrichten hier ' wonach dieselben aus dem Kattegat heraus auf

Deutschland. Koburg, 13. Mai. Um das Andenken an HöôchstJhre theure

Karoline Sophie, aus kindlicher Liebe in dem Sinne zu chren,

der Verewigten, den Namen ¡¡Augustenstift/ Stiftung wird zu dem Zwee in das Leben ner Anzahl armer Mädchen durch Unterricht

Geburtstage der verewigten Frau Herzo- ein Geschenk von 50 Fl. i ) Und dazu geeigneten Frauen durch erriht und Aufsicht einen gewissen Unterhalt zu verschaffen einige arme würdige Knaben bei or- Handwerksmeistern als halb nôthigen Ausgaben zu bestreiten.

Amorbach vom 10ten d. wird Vorgestern Nachmittags gerieth - die nächst an der Großherzogl. Hessischen Gränze bei Ohrenbach Bei dem heftigen Westwinde l daß in kurzer Zeit 30 bis 36 Morgen 9 bis 12 Fuß hohen Kieferwaldes abbrannten, bis end- lih dur die Thätigkeit der herbeigeeilten benachbarten Bewoh-

Vest 2.0020 Se. Kaiserl, Majestät haben Jhrem

Br den Charakter eines be- tinisters am Königl. Hannoverschen Hofe bei-

Teplib vom 10. Mai heißt Kur-Orten Böhmens Hülfe fann man nicht nur aus amtlichèr Quelle allen etwa im Aus- lande umlaufenden Gerüchten, als ob es gefährlih sey, diese feierlich widersprechen , ein Cholerafall vorgekommen , auch in feinem derselben irgend herrsche , vielmehr ng gegangen ist.

der günstigen Benußung der Mineralwässer, dieses Land durch das allmälige Erlöschen der Epidemie dem

Beruhigung hingeben und da-

einer Adresse an den Ks-

fordert die Holländische

seen. Andererseits for-

? im Interesse in ihre Heimath zurücck-

¡Die Regierung hat das

das Belgische Gebiet ge-

d sich bei dem gegenwär- vermehrt, als bei uns

zu unterhandeln. “/ ndes: „Die Holländische

Heere stattfindenden als die große Revue

1 15ten d. ihre Stellun- esicht des Feindes einge- ersten Division

 Nach- Repräsentanten-Kammer

erung nicht über die Vor- eln möge, bis nicht das eräumt worden sey.‘

B

sehr während ist, als

wehte ein star- der Umgegend Lande manchen

Wäldern auf dem

November 1831 zu Ko- Frau Herzogin Auguste

ben gewirkt hat, ist von rordnet worden, daß in und, nah dem Namen führen soll: Diese gerufen: 1) um ei- eine Unterstüßung gesitteten Mädchen, am

auszuzahlen ;

Lehrlinge un-

liegende Waldung

Kämmerer und Lega-

Leidenden, welche von

erwarten,

fondern Böhmischen Kur- Orte

die früher gehegte der Epidemie verschont

fahrt der Die gesunde Lage rer Zeit wiederholt be-

ßer der Hauptstadt in harakter erschien und

Bewohner und Gâste

finden können, berechtigen zu der Hoffnung, daß jeder Fremde, dem der Besuch der Heilquellen tiothwendig oder wünschenswerth erscheint, sich gewiß nicht durch falsche Nachrichten von der Be- förderung seines eigenen Wohls werde abhalten lassen.“

Schweiz.

Basel, 8. Mai. Wie früher acht Gemeinden bei Gelter- kinden, so haben nun auch zwölf Gemeinden bei Reigoldswil eine Bittschrift an sämmtliche Stände um “Schuß gegen den Terrgrismus der Liestaler Despoten gerichtet. Sie erklären da- bei, daß sie unter keiner Bedingung anders, als mit Gewalt ge- zwungen, sich zur Anschließung an das gewaltthätige Regiment jener Machthaber verstehen und ehe, sih einer solchen Schluß- nahme zu unterziehen, zuerst noch Alles daran seßen würden, ihre schon oft bewiesene Treue gegen die rechtmäßige Regierung unverleßt zu bewahren.

Uri, Z. Mai. Gestern hatte in Altdorf eine zwischen den 3 Ur - Kantonen statt. Es erschienen dabei von je- dem dieser Orte 8 Abgeordnete. Der Zwe dieser Versamm- lung war, sich über die allgemeinen Angelegenheiten des gemein- samen Vaterlandes zu besprechen.

Jtalien.

Turin, 8. Mai. Vorgestern hatte der von hier abberufene Kaiserl. Russische Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von Wo- ronzow-Daschkoff, seine Abschiedsaudienz beim Könige; in dersel- ben Audienz überreichte sein Nachfolger, Herr von Obrestoff, Sr. Majestät sein neues Beglaubigungsschreiben.

Der Ritter Caravadossi di Thoet, diesseitiger General- Konsul in den Vereinigten Staaten von Nord - Amerika, ist am 23. v. M. mit seiner Familie auf dem Schiffe „William Penn“ in Marseille angekommen.

Nizza, 5. Mai. Der Französische Oberst Combes is, aus Ankona kommend, nach eintägigem Aufenthalte in unserer Stadt, am 2ten d. nach Toulon abgereist.

Florenz, 10. Mai. Der Färst Camillo Borghese ist vor- gestern früh hierselbst an einem Schlagflusse gestorben.

Jn einem von der Allgemeinen Zeitung mitgethei(- ten Schreiben aus Livorno vom 5. Mai heißt es: „Wie man vernimmt, ist die Französische Regierung von dem Vorhaben der Herzogin von Berry schon von hier aus unterrichtet. Die eige- nen Agenten der Herzogin haben durch ihre Unvorsichtigkeit Äl- les verrathen. Dabei soll das Dampfschiff, worauf sich die Prin- zessin eingeschifft hat, wenig Brennmaterial mit sich führen, da man auf eine schnelle und ungehinderte Ueberfahrt rechnete; wäre es gezwungen, länger die See zu halten, so würden die Reisenden großen Gefahren ausgeseßt seyn. Die Herzogin führt beträchtlihe Geldsummen “mit fich, die einige Han- delshäuser hier und zu Genua ihr vorgeschossen haben. Mehrere für den- Dienst der Päpstlichen Regierung bestimm- te Abtheilungen Schweizer sollen auf dem Marsche nah Genua begriffen seyn, wo sie sih nach Civita-Vecchia einschiffen werden : diese Leute sind gut bezahlt und beköstigt. Jn Piemont, wo der Befehl erlassen war, die Armee zu reduziren, soll nach einer am 30. April erlassenen Königl. Entschließung der vollständige Kriegsfuß wieder hergestellt werden.‘

Nach einem von demselben Blatte mit:thkoilten Schreiben aus Bologna vom 6. Mai sind zwischen öcu (wie lekthin gemeldet) in Ankona eingerückten Päpstlichen Gendar- men und den dasigen Einwohnern starke Mißhelligkeiten einge- treten. Mitten in der Nacht drangen drei Gendarmen in das Haus eines einfachen Handwerkers, der Familienvater und Fei: tier politischen Vergehen beschuldigt ist; sie fesselten denselben Und führten ihn unter Begünstigung der Nacht in einer Post- chaise nach Osimo. Als am anderen N corgen das Volk den Vor- fall erfuhr und zugleich inne wurde, daß búrgerlich gekleideie Gendarmen sich in der Stadt verbreiteten, gerieth es in Wuth. ,„Seneral Cubières (heißt es weiter) sandte einen Boten nach

simo, um die Auslieferung des Ver Alten zu verlangen, erhielt aber eine abschlägliche Antwort. as Volk tobte vor der Kaserne der Gendarmen, Flintenshüsse wurden gewech- sell. Der Kommandant, um zu schrecken, feuerte eine scharf geladene Pistole ab, die durch eine sonderbare Laune des Zufalls einen Anhänger des Römischen Hofs zu Boden streckte, welcher kurz vorher in einem Dorfe Sturm geläutet hatte, um auf die Liberalen Jagd zu machen. Die Schnelligkeit, womit diese Scenen vorfielen, ließ den Französischen Truppen nicht Zeit, den Streit zu verhindern; der General Cubières schickte indeß meh- rere Detaschements ab, um vermittelnd einzuschreiten, und die Gendarmen wurden in ihren Kasernen eingeschlossen, wohin man ihnen die Lebensmittel bringt. Der Französische General rief die Stadtobrigkeit und die fremden Konsuln zu sich, sammelte alle Beweise des gescßlosen Betragens des Päpstlichen Komman- danten und sandte den von allen Anwesenden unterzeichneten Verbalprozeß durch einen außerordentlichen Courier an den Grafen St. Aulaire. Die Bürger von Ankona sind indeß hiedurch keines- weges beruhigt, weil sie den Französischen Commissair Beugnot in Verdacht haben, er billige die Reactionsplane des Gouverneurs von Osimo. Das Benehmen jenes Herrn bei Vorfalle war auch sehr zweideutig, und er soll sich geweigert E an den nah Rom übersandten Vorstellungen Theil zu nehmen. Die genannte Zeitung giebt ferner nachstehendes Schreiben aus B ol og na vom 9. Mai: ¿Die Berichte, welche uns aus der benachbarten Romagna zukommen, sind nicht sehr tröst- lich. Jn dem Maße, wie die Oesterreichischen Truppen ihre rúcck- gängige Bewegung ausführen , rücken Päpstliche Truppen vor und zeigen den nämlichen Reactionsgeiskt, welcher die Ankunft der Gendarmen in Ankona bezeichnete. Daraus entstehen Unru- hen, und die allgemeine Gährung droht mit jedem Augenblicke, in blutige Scenen auszubrehen. Die Prolegaten der Romaana benachrichtigten den Kardinal Albani von der allgemeinen Auf- regung der Gemüther in ihren Distrikten, für deren Ruhe sie nicht mehr stehen könnten. Demzufolge wurde der Rúkmarsch einiger Oesterreichischer Truppen suspendirt; gestern ging ein IÎn- fanteriebataillon von Albert Giulay von hier na der Romagna; ihm folgten eine Congrevesche Batterie und noch andere Truppen in derselben Richtung.‘

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 7. April. Jn der Senats-Sizung vom 1. März wurde die von dem Repräsentantenhause eingebrachte Repräsentations - Bill in Berathung gezogen. Herr Webster {lug ein Amendement dazu vor und unterstüßte seinen Antrag in einer ausführlihen Rede. Sein Hauptvorschlag bestand dar: in, 47/000 anstatt 47,700 als Theilungszahl anzunehmen, indem

Konferenz

dem erwähnten

der s{ônen Umgebun- Gabe des Lebens: die

dadurch die Zahl der Repräsentanten eines jeden Staats nicht verändert werden würde, weil man die Zahl 700 nur angehängt,

chen Kräfte wieder

um die übrig bleibenden unrvepräsentirten Reste der Bevölkerung zu verkleinern; außerdem aber trug er darauf an, noch für jeden