1875 / 154 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Jul 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Personal-Veräüdernngen

Königlich Preußische Armee. Offiziere, Portepee- ähnriche zé, Ernennungen, Beförderungen u" Verseßungen. Im stehenden Heere.

Ems, 22. Juni. Bredav, Major vom Stabe des Zung. orps, von seiner Stellung als ingenieur vom Lud in Stettin ent- bunden. Hoffbauer, Mojor à la suite des Feld-Art. Regts. Nr. 4 und Direktionsmitglied - der Vereinigten Art. uud Ingen. Schule, «als etatêm. Stabsoffizier in das Feld-Art. Regt. Nr. 30 verseßt. v. Fack, Königl. Württemberg. Maar vom Feld-Art. Regt. Nr. 13 und kommdrt. zur Dienstleistung bei dem Feld-Art. Regt. Nr. 30, unter Belassung auf dem diesseitigen Etat, zur Dienstleistung bei dem Feld-Art. Regt. Nr. 6 in eine etatsmäß. Abtheilungs-C-mman- deur-Stelle kommandirt. Gillet, Major à la suite des Fuß-Art. Negts. Nr. 6 und Lehrer an der Art. Mieytcule, zum Direktions- Mitglied der Verein. Art. und Jngen. Schule ernannt. Krause, Hauptm, und Comp. Chef vom Fuß-Art. Regt. Nr. 5, unter Beför- derung zum überzähligen Major und unter Stellung à la suite dieses Regts., zum Lehrer an der Art. Schießschule ernannt. Goebel v. Harrant, Major und etatêmäß. Stabsoffiz. vom Fuß-Art, Regt. Nr. 5, von dem Kommdo. zur Dienstleistung bei der Art, Schieß- \ch{ule entbunden.

Ems, 26. Juni. v. Krosigk, Major und etatsmäß, Stabs- Offizier im Garde-Hus. Regt., mit der Führung dieses Reats., unter Stellung à la suite desselben beauftragt. Jachmann, Major und etatsm. Stabs-Offiz. im Drag. Regt. Nr. 5, in gleicher Eigenschaft zum Garde-Hus. Regt. verseßt. Graf v. Wartensleben, Major und Escadr. Chef im Garde-Hus. Regt., ein Patent seiner Charge verliehen. Schenk, Major vom Ulanen-Regt. Nr. 9, unter Ent- bindung von seinem Kommdo, als Adjutant der 8. Div., als etatsmäß. Stabs-Offiz. in das Drag. n Nr, 5 verseßt, v, Stamford, Major und Escadr. Chef im Drag. Regt. Nr. 5, ein Patent seiner Charge verliehen. v. d. Marwiß, Rittm. und Escadr. Chef im Kür. Regt Nr. 1, als Adjut. zur 8. Divifion kommandirt. v. Falkenhausen, d: Lt. vom Kür. Regt. Nr. 1, zum Rittm. und ŒÆscadr. Chef, v. Lieres u. Wilkau, Sec. Lt. von demselben Regt., zum Pr. Lt, befördert. y. Meyer zu Knonow, Port. Fähnr. vom Hus. Regt. Nr. 2, zum Hus. Regt. Nr. 11 verseßt. v. Boddien 11, Sec. Lt. vom Kür. Regt. Nr. 6, in das Inf. Regt. Nr. 94 verscßt. v. Bülow, Rittm. und Escadr. Chef im Ulan. Regt. Nr. 2, dem Regt. aggregirt. v. Zansen gen. v.zd. O ften, Rittm. u. Escadr. Chef im Ulan. Regt. Nr. 13, în gleiGer Eigenschaft zum Ulan. Regt. Nr. 2 verseßt. v. Rauch, Pr. Lt. vom Ulan. Regt. Nr. 11, unter Beförderung zum Rittm. und Escadr. Chef, in das Ulan. Regt. Nr. 13 A v. Koßze, Sec. Lt. vom Drag, Regt. Nr. 6, in das Ulanen-Regt. Nr. 11 verseßt Sch{önlin, Königl. Württemberg. Major à la suite Des Drag. Regts. Nr. 25, dessen Kommdo. zur Dienstleistung bei dem Ulanen-Regt. Nr. 9 bis Ultimo September 1876 verlängert. v. Körber, Oberst-Lt. und Commdr. des Feld-Art. Regts. Nr. 20 in gleicher Eigenschaft zum Feld-Art. Regt. Nr. 6 verseßt. Matthiaß, Oberst-Lt, und Abtheilungs-Commdr. im Feld-Art. Regt. Nr. 23, mit der Führung des Feld-Art. Regts, Nr. 20, unter Stellung à la suits desselben, beauftragt. Saalmüiler, Major und etatömäßiger Stabsoffiz. im Feld-Art. Regt. Nr. 10, als Abtheil. Commdr. in das Feld-Art. Regt. Nr. 15, Meisner, Hauptm. und Battr, Chef im FeldeArtill, Regt. Nr. 17, unter Beförderung zum Major, als etatsm. Stabsoffiz. in das Feld-Art. Regt. Nr. 1, Knaack, Major vom Ns Regt. Nr. 5 und kommdrt. als Adjut. bei der 4. Feld-Art.

\sp., unter Entbindung von diesem Kommdo., als etatôm. Stabs- offiz. in das Feld-Art. g Nr. 15, Kleine, Hauptm. und Battr. Chef im Feld-Art. Regt. Nr. 26, unter Beförderung zum Major, als etatêmäß. Stabsoffiz. in das Feld-Art. Regt. Nr. 16, Rhades, ‘Major und Battr. Chef im Feld-Art. Regt. Nr. 17, als etatsmäß. Stabsoffiz. in das Feld-Art. Regt. Nr. 23 verseßt.

Iu der Reserve und Landwehr. Ems, 15. Juni, Henniges, Sec. Lt. von der Fuß-Art. des Reserve-Landw., Bats. Nr. 36, zum Pr. Lt. befördert.

Abschiedsbewillignngen. Im stehenden Heere. . Ems, 22. Juni. Trautmann, Major und Abtheil, Commdr. im Feld-Art. Regt. Nr. 16, mit Pens. und der Regts, Uniform der Abschied bewilligt. Militär - Justiz - Yeaute. Durch Verfügung des General-Auditeurs der Armee.

Den 1. Juli. Dehring, Hülfsarbeiter in der Kanzlei des

General-Auditoriats, zum Kanzlei-Sekretär ernannt.

XTIL. (Königli}h Württembergisches) Armee-Corps, Offiziere, ortepee - Fähnriche 2c. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. gs steheuden Heere.

Durch Allerhöchste Verfügung.

Stuttgart, 24. Juni. v. Marchtaler, Oberst nnd Commdr. des Feld-Art. Regts. Nr. 29, unter Stellung à la suite dieses Rgts. nach Preußen kommandirt. Behufs Attachirung bei dem Stabe der 2. Feld-Art. Juspektion mit dem Range und deu Kompetenzen eines Brig. Commandeurs,

Im Hatitäts-Corps. Durch Verfügung des Corps-General-Arztes. …__ Stuttgart, 18. Juni. Dr, Sarnow, einjähr. freiwill, Arzt im Drag. Regt. Nr. 26, zum Unterarzt ernannt und mit S m einer bei genanntem Regt. vakanten Assist. Arztstelle be- ragt.

Nichtamtliches.

Oesterreich-Ungarn. (Monatsübersicht für April.

Am April trat Se. Majestät der aiser M gleitet von scinen Brüdern, den Erzherzogen Karl Ludwig und Ludwig Victor, eine längere Reise nah dem Süden an. Ueber Triest begab der Monarch zunächst nach Venedig, woselbst er in der herzlihsten Weise von Sr. Ma- jestät dem Könige von Italien und mit enthusiastisher Be- geisterung von der Bevölkerung aufgenommen wurde, Nach zweitägigem Aufenthalte erfolgte die Abreise nah Pola; nah- dem Se. Majestät eine Revue der Flotte abgenommen, begab fich Hochderselbe nah Fiume, um von dort in eingehendfter Weise Dalmatien zu bereisen und fich von den dortigen Zu- Ftänden durch Gene Va ne Keums zu verschaffen. Ueber- all wurde Se. Majestät unter dem größten Jubel der Bevölke- rung empfangen.

Um fich von den Fortschritten in den Studien des Kron- „prinzen zu überzeugen, ordnete Se. Majestät der Kaiser noch ver dem Antritt seiner Reise die Abhaltung einer Prüfung über

Eee an,“ welchen Gegenstand der Kronprinz nach weib gem“ theoretishen ebungen nunmehr “beendet hat, Die Prüfung am 30. März durh ben Instruktor in diesem Fache, Obersten der aktiven e Karl Wagner, ftatt. Der Kronprinz hatte die große asse des Gegenstandes voll- kommen bewätigt und geze schen Details des Faches fi gründliche Kenntnisse erworben hat. Die größere Zwhl der öfterreichiz chen Landtage ¡ahm

and

seine Thätigkeit mit dem 6, April auf. Wie die legtjährige } abs

tudium und, mannigfachen L i

at, duß er besonders in den tehnis- -

Session hauptsähli ver Förderung der fugne Landesinteressen 1]

gewidmet war, \o if auch diesmal die Arbeit der Sizungent

auf denselben Zweck hingelenkt worden. Auch in diesem ibe

Ln es‘im czehischen Landtage nicht an Proteften politischer atur

Die „Wiener Zeitung“. vom 9. April veröffentlichte die Durchführungsvorschrift zu dem Gesehe, betreffend die Reli- gionsfondsfsteuer. Bei dem verwickelten Charakter des Steuerobjekts hat die Fertigstellung jener Norm etwás länger auf sich warten lassen, in der S4, geschieht der Steuer- einhebung selbs jedoch kein Abbruch, idem die Steuer nah der Bestimmung des betreffenden konfessionellen Gesezes vom 1. Ja- nuar d. J. an berechnet und erhoben wird. Damit tritt ein neues Glied in der Kette der öfterreihischen konfessionellen Ge- sehgebung zwar langsam - und geräushlos, nichtsdestoweniger jedoch mit allem Nachdruke, den das Geseg verleiht, in das Leben.

Der „Volksfreund“ vom 14. April publizirt ein langes vom 7. dess. M. datirtes Hirtenschreiben des Kardinal Rauscher, das ganz und gar den Altkath oliken gewidmet is und das im Abgeordnetenhause beschlossene Altkatholikengeseß zum Aus- gangspunkt nimmt.

Während der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Venedig wurden die Grundlagen des revidirten Handels- vertrages mit Jtalien festgestellt, Es liegt auf der Hand, daß in der kurzen Zeit des Beisammenseins der Handelsvertrag nicht fertig gemaht werden konnte; aber der Meinungsaustaush der beiderseitigen handelspolitishen Referenten. hat ein so bereits williges Entgegenkommen in Bezug auf die reziproken Wünsche und Interessen gezeigt, daß über die rasche Beendigung der for- mellen Verhandlungen nit der geringste Zweifel besteht.

Am 1. April publizirte die „Wiener E. die Ernen- nung des General - Direktors der Theiß - Eisenbahn, Hofraths W. von Nördling, zum „Sektionshef und General-Direktor des öfterreichishen Eisenbahnwesens“. Damit erscheint der Sache nah das Departement des Kommunikationswesens von jenem des Handels getrennt, wenn au formell niht zwei verschiedene Minifterportefeuilles für die beiden Zweige der Verwaltung ge- hafen wurden. Ein General - Direktor des österreichischen Eisenbahnwesens war bisher in Oesterreih noch nicht.

Das Reichsgesezblatt vom 21. April veröffentlihte die vom Reichsrathe beschlossenen Geseye, betreffend die Eisenbahn- [linien Wien-Pottendorf- Wiener-Neustadt, Troppau-Vlarapaß, Elbogen-Neusattel ; ferner das Geseh über Deckung der Betriebs- kosten - Abgänge der Vorarlberger Bahn, das Geseß über die Salzkammergut-Bahn u. m. a. Mit dem genannten Tage treten

somit die vom Reihsrathe zur Unterstüßung der nothleidenden

Bahnen beschlossenen Maßregeln in Wirksamkeit, Es is zu wünschen, daß dieselben ihren Zweck erfüllen; denn das von dem niederösterreihishen Statthalter porgenLO einer Interpellation über Arbeiterentlassungen über die allgemeine Lage des Landes entrollte Bild läßt erkennen, daß die Wirkungen der wirth\s{chaft- lien Krise noch immer fortbestehen.

Die „Neue Freie Prefse“ bezifferte in einem bemerkenswer- then Artikel über die Finanzlage Oesterreihs aus der zweiten Hälfte des Monats April die Mindereingänge für direkte Steuern im ersten Quartal dieses Jahres mit einer halben Mil- lion. Diese Ziffer dürfte sich, wenn sie niht schon jezt zu niedrig gegriffen ist, im weiteren Verlaufe des Jahrcs noch er- höhen; denn die Mindereingänge haben darin ihren Grund, daß erft jeßt sih die Folgen der wirthshaftlihen Krisis in dem Er- träguisse der direkten Steuern äußern. Es war eine Täuschung, welcher man sich hingegeben, wenn man aus dem relativ günsti- gen Ergebniß der direkten Steuern im vorigen Jahre den Schluß ziehen wollte, daß auf diesem Gebiete die Folgen der wirth\s{chaft- lihen Krisis als überwunden zu betrachten seien. Es hängt dies mit dem Modus der Steuererhebung zusammen. Bekanntlich werden die Aktiengesellshaften nah einem dreijährigen Durhschnittserträgniß besteuert. Jm vorigen Jahre kamen diesem Durchschnitt also noch die gewinnreihen Jahre 1871 und 1872 zu Statten. Aktiengesellschaften, welhe im vorigen Jahre niht nur keinen Gewinn, sondern bedeutende Verluste auswiesen, mußten gleih- wohl hohe Steuern entrihten. In diesem Jahre seßt \sih bereits die Durchschnittsziffer des Erträgnisses aus dem Ergebnisse der verlustreichen Epoche 1873—74 zusammen. Dazu kommt noch, daß die Liquidationen beendet find und zahlreiche Aktiengesell- schaften überhaupt aufgehört haben, Steuerobjekte zu sein. Die Mindereingänge der Steuern find also leiht erklärlich, und es ergiebt fich aus dem Angeführten, daß die Folgen der wirth- \aftlichen Krifis sich auf dem Gebiete der direkten Steuern erft jeßt äußern, während fie in Betreff der indirekten Steuern be- fanntlih \chon im vergangenen Jahre zum Vorschein ge- kommen find.

___Es ift nunmehr ein Kartell über den Frahtsaß für den direkten Verkehr cuss\ishen Getreides nah Süddeutschland und der Schweiz zum Abs{chluß gelangt. Die betreffende Fracht- ermäßigung if niht unbedeutend. Auf der Strecke Iafsy-Wien und den Nebenlinien zahlt fortan nah Süddeutschland der Centner und die Meile 75/109 Kr. Silber, nah der Shweiz 6/,4 Kr. Silber (bisher 1 Kr. Banknoten per Meile und Centner); von Wien aber nah Süddeutschland bleibt der jeßzige Saß von 5 Centimes, nah der Schweiz von 4 Centimes per Tonne und Kilometer bestehen, nur daß jeÿt auch Mannheim und Mainz mit einbezogen en Ein Antrag, die neuen Frachtsäße nur bei Joer Sendungen in Anwendung zu bringen, welhe ohne Unterbrehung vom Ver- uageas bis zur Endstation gehen, wurde von Bayern

gelehnt.

Es find nun fast volle zwei Jahre verflossen, seit die Räume der Weltausstellung von 1873 eröffnet wurden. Nunmehr ist die Abrechnung der Kosten der großen Unternehmung En gun Abschluß gediehen, und das ganze Geschäft der Ausstellung ann als beendigt angesehen werden. Soweit sich gegenwärtig die Rehnungen des Unternehmens überblicken lassen, belaufen fih die Kostén der Wiener Weltausstellung von 1873 auf 19 bis 20 Millionen Gulden. Da die Pariser Weltausstellung von 1867 rund 24 Millionen Francs gekostet hat, so ergeben fih für die Wiener Weltausstellung nahezu die doppelten Kosten, bei freilich fünfmal größerer Ausdehnung des Ausstellungs- raumes, und während die erstgenannte Ausstellung ihre Kosten vollständig gedeckt hat, zeigt ih für die lehtere eine bedeu- tende Ueberschreitung des durch das Parlament bewilligtén Prä- liminares von 15,700,000 Fl. Man hofft, aus dem dur die Demolirung gewonnenen Baumaterial noch eine nicht geringe Einnahme für den Ausftellungsfonds zu gewinnen, wobei die gerade im Steigen begriffene Bauthätigkeit in Wien und Um- A zur Erzielung eines günstigen Preisangebotes wohl

ülflich sein dürfte. Mit der Rückübergabe des Ausstellun terrains-an die O, das L und das Kaiser- lihe Familien-Fideikommiß dürfte der leßte Akt der handels- ministeriellen Thätigkeit bei dem Ausstellungsunternehmen fi

pielen.

No vor seiner Abreise nach Triest hat Se. Majestät det Kaiser die beiden Gesehentwürfe, durch welhe die Errichtun; der Czernowißer Universität ficher gestellt wird, \anktig nirt, Diese beiden Gesegze, betreffend die Errihtung der Unive fität in Czernowiß und die Systemisirung der ersten Gehalts ftuf der Professoren an derselben, ferner, betreffend die Bewilligunz eines Nachtragskredits für die Univerfität in Czernowiß für dai Jahr 1875, erhielten mit Allerhöchster Entschließung vom 31 März d. I. die Kaiserlihe Genehmigung.

Um den Störungen im öffentlihen Unterrichte, welhe dur Einberufung von Professoren und Studirenden zur periodische! Waffenübung der Reserve während des Schuljahres verursah werden, zu begegnen, hat das Reichs-Kriegs-Ministerium vor läufig für das laufende Jahr verordnet, daß den Reserve Offizieren, welhe an öffentlihen und mit dem Rechte de Oeffentlichkeit ausgeftatteten Lehranstalten" als Professoren ode Supplenten angestellt sind, auf ihr Ansuchen gestattet werde die Waffenübung, anstatt in der Frühjahrsperiode, erft in d Ferienzeit mitzumachen.

Nah der am 17. April vorgenommenen Volks3zählun( beträgt die Gesammtbevölkerung Wiens und der dazu gehöri gen Vororte 1,001,999 Einwohner. Die im Jahre 1872 erfolgt Zählung ergab eine Einwohnerzahl von 911,271. Demnach ha die Bevölkerung Wiens in drei Jahren um 90,728 Persone; zugenommen. 1872 betrug die Bevölkerung Wiens innerhal der Linienwälle 628,200 und die Bevölkerung der Voror! 283,071. Nun, 1875, beträgt die Stadtbevölkerung 660,03 und die Vororte-Bevölkerung 341,968. 4

In neuerer Zeit fängt man in Oesterreich an, die Gebäude} brände ftatistish darzustellen, ein Beginnen, das sowohl die Versicherungs - Gesellschaften wie für das Publikum gewi manches- Interesse bietet. Im Jahre 1870 betrug die Zahl de in den im Rejchsrathe vertretenen Ländern vorgekommenen G: bäudebrände 4171, im folgenden Jahre - stieg dieselbe auf 429 und im-Jahre 1872 kamen solher 5265 vor. Nicht weniger a 4096 Ortschaften wurden im leztgenannten Jahre von Branî unfällen betroffen: Bei weitem größer war die Zahl der bi \hädigten Gebäude; fie betrug 1870 8934, im Jahre 1871 983] im Jahre 1872 aber 16,083, wovon 7817 allein auf Galizie entfallen. Die Bauart der Häuser in dem genannten Lanè trägt zu diesem Faktum das Wesentlichste bei, da nur die allet wenigsten mit Ziegeln oder Schiefer gedeckt find. In ganz Oeste reih waren im zuleßt genannten Jahre von der Gesammtza! der beshädigten Gebäude 11,006 mit Stroh, 4387 mit Schi deln oder Brettern, 593 mit Ziegeln und 97 mit Schiefer g deckt. Von den beschädigten Gebäuden waren nur 7635 vet sichert. . Die Größe des angerihteten Schadens belief sich a 17,770,367 Gulden De. W. E Einen interessanten Belag ‘für die. an maßgebender Stell herrshende Anshauung in Betreff der Nothwendigkeit und Wir samkeit der Todes strafe liefert ein ‘uns vorliegender statift her Ausweis über die in der westlihen Reihshälfte vom Jah: 1866 bis zum vorigen Jahre gefällten und in Vollzug geseßte Todesurtheile. Nach demselben war die Anzahl der vom Jaht 1866 bis zum Jahre 1873 zum Tode Verurtheilten ziemli gleih geblieben und betrug im Durchschnitt jährlich 48 Persone! Dagegen weisen die Ziffern der innerhalb desselben Zeitraume vollzogenen Todesurtheile ein ganz anderes Resultat auf. Wäh rend im Jahre 1866 von 55 zum Tode Verurtheilten 16 ni begnadigt wurden, sank die leßtere Ziffer im nähften Iah auf 11 und îm Jahre 1868. auf 4. Im Iahre 1869, sowie den beiden legten Jahren kam gar kein Todesurtheil zum Vol zuge, und in den Jahren 1870—72 wurde die Todesstrafe q nur se einer Person vollzogen. Selbst im Jahre 1874, j welchem die Zahl der gefällten Todesurtheile auf 71 stieg, fan keine einzige Vollstrekung ftatt.

Eines der \{chwierigsten Probleme, eine der größten und i teressantesten Unternehmungen der Neuzeit ist gelöst: die Dona rollt in dem neuen Bette, an welchem Tausende fleißiger Händ seit fünf Jahren fleißig gearbeitet.

Brach der Erfolg zus wider alle Berechnung in wenige Stunden herein, so is doch das Geschik zu preisen, welhes d Riesengewalt des t losgelassenen Stromes mit relativ gt ringem Schaden auf seinen neuen Weg leitete. Hierdurch ist d grene Idee zur Thatsache geworden, deren Verwirklihung Jah!

underte lang vergeblich angestrebt worden war: die größ r E des Reichs durchzieht heute die Hauptstadt Oeste reis.

Die Uebershwemmungen, welhe Wien bisher alljährlich k drohten, find für die Zukunft nicht mehr zu befürhten. D Schiffahrt, welche erheblih unter der weiten Entfernung der La dungspläße litt, wird durch die Anlage von ausreihenden u bequemen Landungsstellen gehoben, und die Stadt Wien, wels heute eine Lände von 7000 Klaftern Länge und 50 Klasfte! Breite zu Gebote steht, vermag f dieser ihrer Lage nah woß zu einem Stapelplaße für Handel und Industrie aufzushwing wie man ihn im Auge hatte, als man an die Verwirklihun des Projekts der Donauregulirung ging.

Die große Idee, Wien zu einem Emporium für de Handel zwishen dem Orient und dem Occident zu g stalten, denn von Tag und Tag greifbarere Formen. DF Stunde is niht mehr allzufern, in welcher ein Schienenstra den fernsten Osten mit dem entlegensten Westen verbinden wir Die Türkei sucht jene Anschlüsse zu schaffen, welche Kleinasien i direkte Verbindung mit der Donaustadt sehen. Bald werd: fih über den Bosporus die weiten Bogen einer Brücke \pann welche bestimmt is, zwei Welttheile mit einander zu verbinde Ebien regt sich's im Lande des Schah. Die Anfänge ei Schienenverbindung mit Indien find vorhanden, und die Uebe tragung des gewaltigen Handels mit seinen indischen Besizungt auf den fiheren Schienenweg is nur mehr eine Frage der 3 Dann aber, wenn Alles dies zur That geworden, wird d Regulirung der Donau in ihrem ganzen Werthe erkannt werd

Verkehrs-Anstalten.

Die Eisenbahn, welche. von einem Punkte der Stargar osener Bahn Ani sden, Rokietnic|ja und Posen ül chneidemühl nach Belgard, Rügenwalde und Stolpmünde gefü

wérden soll und welche auf- Staatskosten laut Moses dom 17. Ju 1874 gebaut wird, hat. eine Länge von 50 Meilen, Dié Vorarbei haben im Oktober vorigen Jahres begonnen, und die Fertigstellu wird voraussi{tlich in vier Jahren erfolgen. Nach der „Zeitung d Vereins pentlGer Eilenbahuverwaltungen" werden die Hauptstation orte und deren Entfernungen von Posen ab sein: Schneidemühl 95 Ki (125 M.), Neustettin 164 Km. (213 M.), Belgard 227 Kin. (304 M. ab Neustettin-Ulrichsthal 79 Km. (104 M.), Stolp 101 Km. (134 M Stolpmünde 117 Km. (15t M); ab Ülri thal-Schlawe 13 Ki eine voe Balcerbintnas, U V Ead ¿ie Colberg bon 200A

nverbindun echafen erg von R oder 35 Meilen Länge erhalten. /

Anserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl, Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Haudelsregister und das Postblait uimmt an: die Inseraten-Expedition des Deutshen Reichs-Anzeigers mnd Sörefig!ih Prenßischen Staats-Anzeigers: SBevrlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr, 32,

SteÆbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den Fleischergesellen Fer- dinand Gottlob Lachenmeier ist die gerichtliche

aft wegen {weren Diebstahls in den Akten IV,

9 d. 1875 Komm. II. beshlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ansgeführt werden können. Es3 wird ersucht, den 2c. Lachenmeier in Betretungs- falle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor- findenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtyoigtei-Direktion hierselbst abzu- liefern. Berlin, den 1. Juli 1875, Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Beschrei- bung: Alter: 24 Jahr, geboren am 23. oder 24. Februar 1851, Geburtsort: Stuttgart, Größe: circa 5 Fuß 6 Zoll, Haare: röthlich blond, Gestalt: {chlank, Sprache: deutsch.

Der von mir unterm 16. Juni curr. gegen Julius Heiderath, Kaufmann aus Bochum, in leßterer Zeit sih im Kreise Saarbrücken aufhaltend, erlassene Steckbrief ist erledigt. Saarbrücken, den 30, Juni 1875. Der Königliche Ober-Prokurator.

Subhaftationen, Aufgebote, Vors- ladungen u. dergl.

[5224] Oeffentliche Aufforderung. : Die Besitzer nachgenannter Parzellen haben die- selben veräußert, bezw. wollen sie verpfänden, ver- mögen aber genügenden Eigenthumsnachweis nicht zu erbringen. Es werden darum alle, welche Eigen- thums- oder sonstige dingliche Rehte, oder Forde- rungsrechte an die nach Flur und Nummer verzeich- neten Immobilien bilden zu können glauben, aufge- fordert, solche um fo gewisser binnen 60 Tagen, vom ersten Erscheinen dieses in öffentlihen Blättern an gerechnet, dahier geltend zu machen und gehörig zu begründen, als sonst die bei den einzelnen Parzellen aufgeführten Nd als rechtmäßige, unbeschränkte Eigenthümer angesehen, die nicht angemeldeten Anu- sprüche für erloschen erklärt, fie bei Confirmation der betreffenden Urkunden niht beachtet und der Er- werbtitel unbeschränkt in das Mutationsverzeichniß eingetragen werden soll. 7 x. Gemarkung Böhl. 1) Heinrißh Müller Eheleute in Vöhl: Flur L 31, 144 145, 146, Ul, 23,6 111, 88, LV, 5, 19, 91, 93, V. 60, VI. 4; 24/0, NIL 1, 11, 13, 19, 22, -VUL 33. ; 2) Salomon Kugelmanns Erben zu Vöhl: Slur I. Nr. 240, 241. LL, MEMRERA, Marienhagen. 3) Heinrich Müller Gheleute von Vöhl : Flur IX, 65, X. 28. LIFL. Gemarkung Afel. 4) Heinrih Müller Eheleute in Vöhl: Flur 1V. Nr. 58. i V. Gemarkung Eimelrod. 5) Os Sauer I. Eheleute von Eimelrod : Flur I. Nr. 201, 198, 199, 200, 209, 216, Flur II. Nr. 4, Flur II1. Nr. 111, 129, Flur V. Nr. 22, 43, 49, Flur VI. Nr. 9, 17, Flur VIL Nr. 13, Flur VIII. Ne. 21, 255/10, Slur IX, Nr. 46, 58, 59, 60, Flur XI, Nr. 115%/, Flur XL, Nr. 11, ; (steben auf den Namen Wilhelm Sauer im Grundbuch eingetragen). V. Gemarkung Höringhausen. 6) Peeis Huthwelker Eheleute von Nieder- aroldern: Flur XXIV. Nr. 5a, (steht noch auf den Namen Johannes Hutbwelker von Nieder-Waroldern im Grundbuch). WVL. Gemarkung Oberwerba. : 7) Hens Göbel von Alraft: Slur VL Nr. 4 6,8, 39, 951, 90,-97, 62, 695, 72, Blur V1. N (4 (5, 74, (9,00; G6, 92, (stehen noch auf den Namen Johannes Göbel im Gütergeschoß). Vöhl, den 25. Mai 1875. Königliches Amtsgericht, Klein. Burchard.

[5197] Ediktalladung.

Am 19. November 1874 verstarb zu Oberkaufnngen die 74 Jahr alte Wittwe des Gendarmen Paulus Bernhardt, früher verwittwete Steinmeß, Marie E geborene Haase, Tochter des zu Münden verstorbenen Amtspcdelen Andreas Haase und

rau Anna Christine, geborene Veit, ohne daß either Erbberechtigte aufgetreten sind.

Der auf 274 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. inventarisirte Nachlaß, an dem eine diesen Betrag übersteigende Forderung für Verpflegung geltend gemacht ist, wird dahier kuratorisch verwaltet.

Etwaige Erbverechtigte werden aufgefordert, ihre Ansprüche“ uuter Vorlage der fie begründenden Urkunden in beweisender Form binnen 3 Wochen und spätestens bis zum 26. Iuli d, I, beim unterzeihneten Amtsgeriht geltend zu machen, widrigenfalls der odias dem Fiskus als herren- loses Gut überwiesen wird.

Caffel, am 17. Juni 1875.

Königliches Amtsgericht

Oberkaufungen.

Seelig, Stellvertreter.

Verkäufe, Verpachtun | EnaiebeS 2c. Me

Cto. 952/6)

[5145]

Die Lieferung des Bedarfs an Kiefern- CKiehn) Klobenholz für die diesseitigen Kaserne- ments für die Zeit vom 1, Juli 1875 bis incl. 30, Juni 1876 foll im Wege der öffentlihen Sub- P verdungen werden. i:

ie Bedingungen find im F Tara, Kaserne des Regiments, täglich von 10—12 Uhr Vormittags einzusehen. Lieferungélustige wollen

Deffentlicher Anzeiger.|

5, Industrielle Etablissements, Fabriken nund

1, Steckbriefe und Untersuckungs-Sachen,

2. A aoneu, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto.

4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. 8, w, von öffentlichen Papieren,

„Submission auf Holzlieferung“

bis zum 28, d. Mts, an das unterzeichnete Kom- mando gelangen lassen, ,

Berliu, den 1. Juli 1875.

Kommando des Kaiser {rauz Garde-Greuadier Regiments Nr. 2, ;

Lies Bekanntmachung,

P Unterhaltung des fiskalishen Steinpflasters soll die Lieferung von 300 Kubikmetern mit poly- onalen Kopfflächen behauenen Pflastersteine (Kopf- feine) im Wege der Submission vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen, nach welchen die Sub- missionen bis zum 9. Iuli d. I. einzureichen find, liegen im Bureau des Unterzeichneten, Kronen- straße 24, zur Einficht au.

Bon den Lieferungsbedingungen werden auf porto- frei eingehende Anträge Avschriften gegen Zahlung der Kopialien übersandt werden.

Berlin, den 2. Juli 1875. (a. Cto. 18/7.)

Der Königliche Baurath. J. V.: v. Rosainsky.

[5227]

Berlin-Görlißer Eisenbahn. Bei diesseitiger Verwaltung sollen an alten Ma-

terialien

13600 Centner Schienen im Wege der öffentlichen Submission, zu welcher Termin auf:

Dounerstag, den 15. Juli cr., Mittags 12 Uhr,

im Bureau dec unterzeihneten Central-Materialien- Verwaltung, Zimmer Nr. 38/39 Görlißer Bahnhof zu Berlin, anberaumt wird, verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen können von hier unent- geltlih entnommen werden. Bezügliche Offerten sind frankirt, versiegelt und mit der oil ea versehen: „Submissions-Offerte für den Berkauf alter Materialien“ bis. zur Terminsstunde an uns einzureichen. Berlin, den 30. Zuni 1875. Cto. 13/7.) Die Central-Materialien-BVerwaltung,

[4711] Bekanntærachung.

Die Lieferung von 40 Paar Packtaschen soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindest- fordernden vergeben werden, wozu Termin auf

Montag, den 5. Iuli cr., Borm. 10 Uhr, im Bureau des Königlichen Train Depots angeseßt ist, Die Unternehmer haben ihre Offerten portofrei und versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Licferung von Paktaschen“ einzureichen,

Die Submissions Bedingungen können bis zum 3. Juli cr., Morgens von 8—12 und Nam. von 3— 5 Uhr, im Bureau des unterzeichneten Depots einge- sehen ‘werden. Auswärtigen Unternehmern können die Bedingungen gegen Einziehung der Schreib- gebühren durch Postvorschuß, auf Verlangen ab- shriftlich mitgetheilt werden.

Hannover, den 16. Juni 1875.

Königliches Train-Depot K. Armee-Corps.

(50) Hannoversche Staatsbahn.

Die Lieferung von 220,000 Kilogramm Petroleum, 210,000 raffinirtem Nübsl, 180,000 rohem Rüböl, 39,000 f Leinöl und 35,000 G alg soll im Wege der Submission verdungen werden,

Offerten darauf find portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submissiou auf Lieferung von Oel und Fettwaaren“ bis zu dem dazu anbe- raumten Termine Dienstag, den 13. Iuli 1875, Borznittags 10 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen.

Die Lieferungs-Bedingungen können in dem betriebs- tehnishen Bureau eingesehen und auf portofreien Antrag gegen Einsendung von- 50 Pfennigen pro Exemplar von demselben bezogen werden,

anuover, den 25. Juni 1875, er Königliche Eisenbahn-Bau-Inuspektor. Schulenburg.

Grosshandel,

6. Verachiedeno Bekanntmachungen,

Literarische Anzeigen,

t 8. Theater-Anzeigen, In* der Börsen- 9, beilage, M

Familien-Nachrichten.

Na .dem in der ersten Beilage zu

Nr. 285 der „Breslauer Zeitung“ enthal-

tenen Referate, betreffend die diesjährige Generalversammlung der Aktionäre - der Donnersmarkhütte, werden die geringe-

ren Kohlen der Konkordiagrube oftmals unter der Marke der Königin Louisegrube versendet. Um die geehrten Abnehmer der Kohlen von Königin Louise- grube gegen -deraxtige Benachtheiligungen in Zukunft siher zu stellen, wird hierdurch f „Kenntniß gebracht, daß nur diejenigen mittelst der

K Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen-Expeditiow von Ruvolf Mosse in Berlin, Breslau, Chemniß, Côln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a,M., Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E,, Stuttgart, Wien, Zürich und derev Agenten, sowie alle übrigeu größereu Aornouceu-Bureans.

Industrielle Etablissements Fabriken und Großhandel. ,

BVillard-Fabrik von P. Neuhusen,

Berlin, Beuthstr. 2 u. 3.

ur öffentlichen s is Breslau, Dresden.

Eisenbahn versandten Koh- len von Königin-Louisegrube herrühren, deren Frachtbrief mit dem nachstehenden Stempel versehen ist:

“KOENIGIN-LOUISE-

Prämiirt in Moskau, Wien, Cassel, GRUBE Wittenberg und Posen. G Größte Auswahl. von Billards aller Arten,

A sowie stets gut affsortirtes Lager sämmtlichec

ZABRZE.

Zabrze, den 25. Juni 1879. Königliche Berginspektion,

Prämiirt

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Vapieren.

Coupons- Einlösung der Preußischen

Hypotheken - Aktien-Bank (konzessionirt durch Allerhöcbsten Erlaß von 18. Mai 1864), Am 1. Iuli 1875 fällige Coupons unserer T0 NOR oneie (rüdz. 120%)

0, werden vom 15. Iuni a. or, ab an unserer Haupt- fasse, Behrenftr. 47, und an den bekannten Orten

[4525]

eingelöst.

Berlin, im Juni 1875. ? E25 Die Haupt-D Spielhagen.

2% Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 7. Juni 1866 ausgefertigten 45% Breslauer Stadt-Obligationen sind zur Erfüllung der vor-

eschriebenen Amortisation pro 1. Oktober 1874 aus reier Hand erworben und , nebst zugehörigen Cou- pons und Talons vernichtet worden:

úber 1000 Thaler: L Litt, a. Nr. 79. 80. 154. Ser. IV. Litt, a. Nr. 391 bis incl. 395. Ser. V. Litt a, Nr. 464 und 482.83 Thaler: Ser. I. Litt, b. Nr. 165. 282. 287, 345. 356.

Ser

úber 500 411. 413. 414. 524.

Ser. II, Litt. b. Nr. 780. 781. Ser. III. Litt. b, Nr. 900. 911. As

über 200

1509, 1546. 1552. 1660.

Ser. II. Litt, ce, Nr. 2020, 2030. |2113. 2442. 2482 bis incl. 2485. 2518 bis incl. 2521.

Ser. III. Litt. c, Nr. 2726. 2823. 2828. 2830. 2972. 2974. 3236. 3270. 3286 bis incl. 3300. 3304 bis incl. 3307. 3310 bis incl. 3315, ¿3329.

3533, 3536. 3549. 3688. 4030, e; L

Ser. V, Litt. c. Nr. 4749 und 0.5 e

úber 100 Thaler:

Ser. I. Litt, d, Nr. 1045. 1456. 1835. 2370. 2643. 2773, 2827. 3258. 3587,

3749.

Ser. II. Litt. d, Nr. 3960.£3968 bis?incl. 3971, 4506 bis incl. 4508, 4954, 4973. 5111. 5113.

Ser. III, Litt. d. Nr. 6075, 6076. 6141 bis incl. 6146. 6419. 6475, 6478, 6479. 6480, 6632.

6690.

Ser. IV. Litt, d. Nr. 8172.

Ser. V. Litt. d. Nr. 8514 bis incl. 8522. 8631 8637. 9079. 9080, 9111. 9154 bis incl. 9158 9332 bis incl. 9335. 9469. 9470, 9619 bis

bis incl. incl. 9622, 9726 und 9727,

Zusammen im Kapitalsbetrage von 41,400

Thalern.

Breslau, den 18. Juni 1875. Der Magistrat biesiger Königl. Haupt: und

Nefsidenzstadt.1?(6. 26 /7)A

[5214

bei der Effekten-Verwaltun bei unseren Filial-Hauptka und bis 31. d. Mts, au

er A g in Dessan bei Herrn I. H. C

erhoben werden.

betrag beizufügen. us Magdeburg, den 3. Juli 1875.

ihre Offerten versiegelt unter der Aufschrift

in Frankfurt a. M. bei Perren M, A. von Rothschild & Söhne,

Den einzulösenden Dividendenscheinen ist eine Nachweisung üer tie Stückzahl und den Geld-

Direktorium. Lent,

Thaler:

Ser. I. Litt. c. Nr. 34. 282. 882, 883. 966. 1177, 1268. 1369, 1374. 1375. 1388, 1391. 1448,

1071.

50 Wi Ukr

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allen Ausftellungen.

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[5142]

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Klinkerfanessohe Patont-Hygrometer zur leichten, rechnungslozgen Bestimmung der relativen Fenchtigkeit und der Sättigungs- Temperatur der Luft, behufs Beurtheilung des muthmasslichen Wetters für den nächst- folgenden Tag, auch für technische Zwecke zur Ermittélung der absoluten Fenchtigkeit, Preis: mit Therm, Rm. 17, ohne Therm. Bm. 15,

Lambreeht, Gocttingen, Provinz [5177] Hannover.

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1336. 1455.

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V. Demuth. Hoflieferant

I. K. K, Hoheit der Krouprinzessin, Schloßfreiheit Nr. 1. (E 12570.)

[4122]

j O F E T L F C S DOT

T

A

M

Bezeichnung von N i E isenbahnstatio- E nen, öffentlichen G e- j

0 fo

u, I

0TOS-bESCHALLE!

Regen- u. Sounen-

Verschiedene Bekanntmachungen.

_ Nordseebad D angast

Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn- (Halbinsel). Gesellschaft.

Dividenden-Zahlung. Nachdem die für das Jahr 1874 zur Vertheilung kommende Dividende:

a. für die Stammaktien Litt, A auf 3% = 9 M,

b, , y Prioritäts-Stammaktien Läitt. B. auf 34% = 10 M festgeseßt worden, kann dieselbe vom 5. d. Mts, ab in den Vormittagsstunden von unserer (Nanpitasse hier, en in Berlin und Haunover,

in Berlin bei der Direktion der Diskonto-Gesellschaft in Leipzi ri Dn C Pl e in Le ei Herrn s a un En bei der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt,

Eisenbahnstation. B

15, Juni, Im Warmwa

aus hat. Zimmerpreise von 15. Sgr. bis 1 T Nähere Auskunft ertheilt Cto, 1501

die Bade-Direktion.

Stotternde

wachsene Unterricht und liebevolle Pflege.

arel (über Bremen). Von Varel x Stunde per Wagen, E seine Saison am er - Badehause werden

auh Kieferuadel-, Stahl-, Schwefel-

Bäder 2c. gegeben. Großer Park, waldreiche

Umgegend und die Lage am Festlande sind Annchm- lihkeiten, die Dangast vor den anderen Inseln E E

/6)

werden in meiner Heilanstalt sicker geheilt; gleih- zeitig finden auch geistesshwadje Kinder und Er-

W. Schulze, Lehrer für Sprachgebrechen, (H. 52426) Gardelegen, gegenüber dem Bahnhof.

[5196] e Gartenstühlez, v.Oranie:str.173,b.Pardemann,