1875 / 189 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Aug 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Sathsen-Meiningen waren die zur Zeit hier anwesenden Generale und höheren Stabsoffiziere ershienen. Unter Vorantritt der Generalärzte Dr. v. Lauer und Dr. Wegener hatte fih das sämmt- liche militärärztlihe Personal der hiesigen Garnison eingefunden, neben ihnen die bedeutendsten Aerzte Berlins und eine größere Anzahl bekannter Gelehrter. i

Unmittelbar nah dem Erscheinen Sr. Kaiserlichen und Königlihen Hoheit des Kronprinzen trat die tiesgebeugte Tochter an den Sarg des heimgegangenen Vaters und der Hof- und Domprediger Stöcker hielt alsdann die Gedächtnißrede, in der er das segensreihe Wirken des Verblichenen pries, seiner aufopfernden Hingabe an seinen Beruf gedachte und den Tod des seltenen Mannes beklagte. Ein kurzes Gebet beschloß die ergreifende Feier. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit verließ die Trauerversammlung; der Sarg wurde auf den Leichenwagen gehoben und bald bewegte \fich ein langer Trauerzug, an dessen Spitze sh der Galawagen Sr. Majestät des Kaisers und Königs befand, nah dem Garnison-Kirhhofe. Der Sarg wurde der Erde übergeben und der Geistlihe sprach das Vater- unser und den Segen.

Karl Friedrih Wilhelm Boeger wurde zu Berlin am 23. Juni 1813 geboren, woselbst sein Vater Kammerdiener bei Sr. Majestät dem Könige Friedrih Wilhelm 111. war. Bis zum Jahre 1831 blieb Boeger im elterlihen Hause und wurde, nah- dem er seine Ausbildung auf dem JIoachimsthalschen Gymnasium erlangt hatte, vom Mai 1831 bis April 1835 Eleve des Friedri - Wilhelm - Jnstituts. Am 1. April 1835 trat er als Charité-Chirurg bei der Königlichen Charité ein; am 1. April 1836 wurde er Escadron-Chirurg, am 1. Oktober 1838 Compagnie-Chirurg und am 14. Oktober 1841 Pensionär-Arzt am Friedrih-Wilhelms-Institut. Nachdem er am 8. März 1845 als Stabs-Arzt am Institute zum Charité- frankfenhause kommandirt war, wurde er am 18. Juli 1848 zum Regiments-Arzt befördert und erhielt am 10. Oktober 1858 durch Kabinetsordre den Charakter als General-Arzt. Als solcher fand er Gelegenheit, Sr. Majestät dem König Friedrich Wilhelm I1V. in dessen leßter Krankheit beizustehen. Am 24. Dezember 1859 wurde er als General-Arzt zum Medizinalstab der Armee verseßt; am 2 Februar 1861 erfolgte durh Kabinets-Odre seine Ernennung zum Leibarzt Sr. Majestät des Kaisers und Königs. Nachdem er am 4. Oktober 1864 General-Arzt des 1. Armee- Corps geworden war, fand er 1866 und 1870 auf den Schlacht- feldern überreihe Gelegenheit, sein ausgedehntes Wissen und seine Erfahrungen zu verwerthen. Am 19. März 1874 erfolgte endlih seine Ernennung zum Subdirektor des Friedrih-Wilhelms- Instituts, welhen Posten er bis zu seinem Heimgange be- kleidet hat.

Am 2. d. M. verstarb zu Thale am Harz der Geheime Ober-Regierungs-Rath B oretius, vortragender Rath im Han- dels-Ministerium, tiefbetrauert von dem großen Kreise seiner Berufsgenossen und Freunde. Nah Jahre langem, \{chweren förperlihen Leiden hat er, 62 Jahre alt, im 42. seiner aml- lihen Laufbahn, auf einer Erholungsreise des Lebens Ziel er- reiht. In Königsberg geboren und erzogen, ftudirte er von 1831—34 auf der Albertina die Rechte, trat 1834 in den Staats- dienst, absolvirte 1841 die dritte juristische Prüfung, ging 1844 zur Verwaltung über und fungirte von 1846 bis 1859 als Ober-Präsidial-Rath zu Königsberg, in welher Stellung er #ch große Anerkennung in der Provinz erwarb, welcher auch während seiner 1859 beginnenden Thätigkeit als Ministerial-Rath vorzugsweise seine Arbeit und seine Theilnahme zugewendet blieb. König und Vaterland haben an ihm einen ebenso edlen wie begabten und treuen Diener verloren.

Der General-Major Laurin, Commandeur der 5. In- fanterie- Brigade, hat fich in seine Garnison Stettin zurück- begeben.

Der Korvetten-Kapitän von Eisendecher, à la suite des See-Offizier-Corps, ist nah Iapan abgereist.

S. M. S; „Niobe“ hat am 9. d. Mts., Nachmittags, auf der Rhede von Plymouth geankert. An Bord Alles wohl.

Danzig, 11. Auguft. (Westpr. Ztg.) Der Dampfaviso „Falke“ hat durch Aufrennen auf einen Stein fich mehrere Eisenplatten der Außenhaut beshädigt und wird hier nur noth- wendig ausgebessert, um die Reise bis zum Dock in Kiel aus- zuhalten. Der Dienst desselben beim Panzergeschwader wird dur den Marinedampfer „Mottlau“ versehen.

Breslau, 12. August. Zu einem [Denkmal des Grafen Eberhard zu Stolberg-Wernigerode, des frühe, ren Ober-Präsidenten der Provinz S(hlesien, ift, wie der „Bote a. d. Riesengeb.* berichtet, von Landeshut aus, wo fih seine legte Ruhestätte befindet, eine Sammlung angeregt worden. Das Denkmal \oll auf dem Markt zu Landeshut zur Aufstellung ge- langen.

Görliß, 10. August. Das Sebanfes wird fich auch in diesem Jahre hier zu einem allgemeinen vnd großartigen Volksfeste gestalten. Gegen 30 der hier bestehenden Vereine, darunter die beiden großen Militärvereine, die Turnvereine, viele Ortsgewerkshaften und Innungen, Gesangpereine, der Hand- werker- und Gewerbeverein u. \. w., wollen fich an dem gro- ßen Festzuge und den darauf folgenden Festlichkeiten betheiligen. Die nöthigen Arrangements werden gemeinsam von dem Co- mité der Vereine und einer städtishen Deputation berathen. Die Sculfeierlichkeiten sollen hon Tags vorher, am 1. Sep- tember, stattfinden.

j Kiel, 12. August. (Kieler Ztg.) Nach einem aus Am- boyna (Mselukken) zugegangenen Briefe vom 7. Juni cr. ist die Korvette „Gazelke* dort wohlbehalten eingetroffen. Nach kur- em Aufenthalt geht dieselbe nah Neu-Guinea, um dort an der

est-, Nord- und Ostküste eingehende Forschungen anzustellen, Nath Aufnahme der bezüglichen Karten wird die „Gazelle“ die ganze Inselflur im Nordosten von Australien besuchen und \o- dann nah Aucland auf Neuseeland gehen, wo fie Anfangs Ok- tober eintreffen wird. Die Korvette „Hertha“, welche im Oktober v. I. Kiel verließ, ist laut Nachrichten vom 8. Juni in Hongkon E Seit dem Verlassen von Singapore (März d. I.) hat die Besaßung viel von der Hiße zu leiden gehabt. Dieselbe betrug in Folge von Vindstillen durch\{chnittlich im Tage 30 bis 340, des Nachts 29—320 C. Von Singapore ging die Korvette zunächst nah Borneo und besuchte an der Westküste die kleine Insel Labuan, an der Nordostküste Sandakan. Durhch die Sulu-Jnseln seßte die „Hertha“ über Puerto Zsabella auf Basilan, Zamboanga auf Mindanao, Zebu und Manila die Reise nach Hongkong fort. Die „Hertha“ ist für die ostasiatishe Station bestimmt und. wird von Hongkong áus den nôrdlihen Theil Chinas, \#o-

Korvette „Medusa“ find vom 13. bis 21. August über Southampton nach Cap-Verde-Inseln, vom 22. August bis 9. September über Liverpool nah Santos in Südamerika und vom 10. bis 19. September über Liverpool nach Montevideo zu dirigiren.

Plön, 11. August. Die Sedanfeier wird hier in diesem Jahre eine umfassendere und allgemeinere werden, als in den früheren Jahren. Es soll nämli die von dem Kampf- genofsenverein von 1870/71 beabsichtigte Enthüllung der Gedenk- tafel der Gefallenéèn damit verbunden werden. |

Bonn, 12. August. (W. T. B.) Zur Theilnahme an den heute hier eröffneten Unionskonferenzen sind von Sei- ten der englishen und amerikanishen Kirche mehr als 30 Geist- liche eingetroffen, aus Amerika U. A. die Doktoren Langdon, Nevin, Potter und Perry. Die Konferenzen wurden vom Stifts- props Dr. Döllinger mit einem längeren, zugleih die gesammte kirhengeschichtlihe Entwidkelung in sich schließenden Vortrage über den Zusammenhang der dogmatischen Kontroverse zwischen der griehishen und der lateinischen Kirche eröffnet; hierauf wur- den die Verhandlungen zwischen den Altkatholiken und den Ver- tretern der orientalishen Kirhe unter Leitung Dr. Döllingers fortgeseßt. Die Diskussion erfolgte im Anschluß an ein von Dr. Döllinger ausgearbeitetes bezüglihes Schema, und foll in der morgenden Konferenz die Spezialdiskussion stattfinden.

13. August. (W. T. B.) In der gestrigen Nachmittags- fißung der Unionskonferenz wurden die Verhandlungen in englisher Sprache geführt, da die Vertreter der orientalischen Kirche verabredetermaßen nicht zugegen waren. Dr. Döllinger verlas ein ausführliches Schreiben des Bischofs von Winchester, Dr. Herold Browne, über die Gültigkeit der englishen Ordina- tionen, woran sih eine Erörterung dieser Frage knüpfte. So- dann fand eine Besprehung über die bisherigen Verhandlungen mit den Vertretern der orientalishen Kirche ftatt. Denselben ist ein auf den Glaubens\say vom Ausgang des h. Geistes bezüglihes Exposé eingehändigt worden und wird dieses heute Gegenftand einer gemeinsamen Diskussion sein.

Bayern. München, 10. August. Se. Majestät der König wird am 22 d. M. eine Revue der Truppen der Gar- nison München abhalten. Ort und Stunde derselben sind, wie die „Alg. 3tg.* verrimmt noch nit bestimmt.

Sachsen. Dresden, 12. August. Da durch das Ab- leben des Ober-Kammerherrn Georg von Miltiß auf Sieben- eichen, sowie durch den Rüctritt des Bürgermeisters Müller zu Chemniy von dieser seiner Stellung zwei Stellen in der Ersten Kammer der Ständeversammlung zur Erledigung gelangt sind, find für die erste der Geheime Rath Graf Richard von Könneriß auf Lofssa ernannt und für die zweite Stelle wiederum die er se Magistratsperson der Stadt Chem- nig bestimmt worden. An Stelle des Hrn. Dr. Mar Jordan, welher in Folge seiner Anstellung als Direktor der Nationalgalerie zu Berlin dort seinen Wohnsiß genommen hat, ift der Rektor des Nikolai-Gymnasiums zu Leipzig, H aa Professor Dr. ph. Hermann Justus Lipsius, zum ordentlichen Mitgliede der literarischen Abtheilung des nah Maßgabe des Reichsgeseßes vom 11. Juni 1870 für das Königsreich Sachsen gebildeten Sachverständigenvereins zu Leipzig ernannt und verpflichtet worden.

Baden. Karlsruhe, 11. August. Zum Geburts- tag Jhrer Großherzoglihen Hoheit der Prinzessin Victoria trafen am Sonnabend, den 7. d., “auf Mainau zum Besuch ein: die Prinzen Wilhelm und Ferdinand von Hohenzollern und der Prinz Aribert von- Anhalt, Die Prinzen reisten am Sonntag Abend mit ihrem Erzieher, dem Hauptmann von Schilgen, wieder nah Sigmäringen zurück. Am Sonns tag, den 8., Nachmittags 2 Uhr, begaben fich Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog, die Großherzogin und Prin- zessin Victoria mit Gefolge auf dem Dampfer „Kaiser Wilhelm“ nah Ueberlingen. Der Einladung dieser- Stadt folgend, wohn- ten Ihre Königlichen Hoheiten dem Gesangsfeste in der dortigen Hospitalkirhe an und find bald nah 6 Uhr wieder auf Mainau eingetroffen. Am Montag Nachmittag trafen die sämmtlichen Gesangvereine, welche sich beim Feste in Ueberlingen be- theiligten, mittelst Extraboot auf Mainau ein, zogen in feierlihem Zug mit Musik und Fahnen am Schloß vorüber, sammelten sih dann im Schloßhofe und trugen dort in Gegenwart der Groß- herzogiichen Familie mehrére Gefänge vor, beginnend mit dem Lied „Das isst der Tag des Herrn“ und \{ließend mit „der Wacht am Rhein“. Nahe an tausend Personen bewegten fih dann noch in allen Theilen der Insel zu deren Besichtigung und seßten nah zweistündigem Aufenthalt unter jubelnder Begrüßung der Großherzoglichen Familie die Fahrt nah Bodmann fort. Am Sonnabend, den 14.,, gedenkt Se. Königliche Hoheit der Großherzog nah Mannheim zu reisen, der Einladung des dortigen Stadtrathes und Handelsstandes folgend, um an den Festlichkeiten theilzunehmen, welche bei Anlaß der Eröffnung der großartigen Hafenanlagen am 15. stattfinden werden. Der Grcßherzog wird, vom Erbgroßherzog begleitet, Abends 9 Uhr in Mannheim eintreffen.

Braunschweig. Braunschweig, 11. August. Se. Ho- heit der Herzog ift dem Vernehmen nah von Venedig wieder abgereist. Der Bildhauer Adolf Breymann is aus Dresden hier eingetroffen, um den von ihm ausgearbeiteten dritten Ent- wurf zu dem Denkmale an den Krieg von 1870/1871 der für Errichtung desselben von Herzoglichem Staats - Ministerium ernannten Kommisfion zu übergeben. Dieser Entwurf ift gegen- wärtig für kurze Zeit im städtishen Museum zu allgemeiner An- \{chauung ausgestellt.

Neuß j. L. Gera, 11.sAugust. Laut Verordnung im neuesten Amts- und Verordnungsblatt für das Fürstenthum Reuß j. L. dürfen bei den öffentlichen Kassen des Fürstenthums die Kassenanweisungen anderer thüringisherStaaten

werden. Dasselbe gilt von dem Königlich preußischen und dem Königlich sächfischen Staats-Papiergelde, sowie von den auf Thalerwährung lautenden Banknoten, deren Annahme den Verwaltern öffentliher Kassen bis jeßt nachgelassen war.f

1 Oesterreich-Ungarn. Wien, 11. August. Se.\Majestät der Kaiser hat die käuflihe Ueberlassung des salinenärari- \chen Kornmagazins in I\chl sammt einer Grundfläche von 358 Quadratklaftern an die dortige evangelische Filialgemeinde um den in vier Jahresraten zahlbaren, mit 5 Prozent- verzins- lihen Shäßungswerth von 15,000 Fl. behufs Herstellung einer evangelischen Kirche bewilligt. Gestern hat der Kaiser

nur noch bis Ende November d. I. in Zahlung genommen -

der Erzherzog Albrecht isst gestern Abends in Wien ein-

getroffen. 12. August. (W. T. B.) Der Abgang des in Preß=- burg stationirten Infanterie-Regimentes Ramming an die dal matische Grenze hat, gutem Vernehmen nah, lediglih die Ver- ftärkung des Grenzkordons zum Zweck. Hier ein- gegangene direkte Nachrichten aus Albanien wissen nihts von dem angebli dort erfolgten Ausbruhe eines Auf standes, wie er von hiesigen Blättern fignalifirt worden ift. Pest, 10. August. Der Budget-Voranschlag für das Iahr 1876 ist nunmehr au in den Details festgestellt und wird nächstens in Druck gelegt. Gegen Ende des vorigen Reichstages hat der Minister des Innern einen auf die Be- deckung der Militär-Bequartierungskosten bezüglichen Gesetzentwurf unterbreitet, der auch von der betreffenden Kom- mission verhandelt wurde, aber im Reichstage nicht mehr zur Berathung gelangen konnte. Jeyt wird, wie der „P. Lloyd“ hört, im Ministerium des Innern mit Beachtung der Meinungs- äußerungen des Honved-Ministeriums und des gemeinsamen Kriegs-Ministeriums ein neuer, ausführliher Geseßzentwurf über die Militär-Bequartierung ausgearbeitet, welcher wahrfcheinlidz noch im Laufe dieses Jahres dem Reichstag unterbreitet werden dürfte. Wie die Abendblätter melden, ist der Ausfall beim Tabakgefäll im zweiten Quartale d. I. auf große Staats=- vorschüsse an Produzenten, der Ausfall bei dem Montanwesem. auf noch niht eingegangene Summen für verkaufte Waare und der Ausfall beim mobilen Staatsvermögen auf die noch zu billigende Nichtveräußerung desselben zurückzuführen. Agram, 13. August. (W. T. B.)- Durch Kaiserliche Ent- \hließung is der kroatishe Landtag für den 23. d. M.

einberufen worden.

Belgien. Brüssel, 10. August. Se. Königliche Hoheit der Graf von Flandern is am 6. d. M. in Hospenthal an der St. Gotthardsftraße im Kanton Uri angekommen und hat fi von dort über den St. Gotthard nah Italien begeben.

Frankreich. Paris, 10. August. Das „Journal de

Paris* schreibt: Seit dem 15. Juli werden auf Grund eines

diplomatischen Uebereinkommens die Civilftandsakté zwischen

Frankreih und Italien, so weit sie die beiden Länder gegenseitig

interessiren können, regelmäßig ausgetaus{ht. Auch mit den

übrigen europäishen Staaten find Unterhandlungen in dieser

Richtung eingeleitet, und mit der Schweiz und Belgien ist man

einer Verständigung nahe. In Erwartung eines allgemeinen

Resultats hat der Siegelbewahrer bereits in einem Rundschreiben

die Orte bestimmt, an welchen dîe Geburtsakté der im Auslande

geborenen Franzosen eingetragen werden sollèn. Für dié in

England, Belgien, Shweden, Rußland, Oesterreih und Deutsch-

land wohnenden Franzosen ist dieser Eintragungsort die Mairie

des 6. Arrondissements von Paris, für die Franzosen der Schweiz die Mairie von Besançon, für die Franzosen von Ru-

mänien, der Türkei, Italien und Griechenland die Mairie vorx Marseille, für dieFranzosen vonSpanien, Portugal, Südamerika und Afrika die Mairie von Bordeaux, endlih für die Franzosen von Nordamerika die Mairie von Havre. Diese Anordnungen wer den die Durhführung des neuen Rekrutirungsgeseßes hinfichtlich der im Auslande geborenen oder wohnenden Franzosen wesent lih erleichtern. Das Erträgniß der indirekten Steuern hat, wie wir dem „Journal des Débats“/ entnehmen, auch im Monat Iuli die Voranschläge erheblich überstiegen. Bis zum 1. August waren nämlich an indirekten Steuern 1,132,476,000 Franks eingegangen. Nah einem auf Erfahrung beruhenden Verhältnißsaze ergeben die sieben ersten Monate des Jahres 55,87 pCt. des jährlihen Steuererträgnisses. Wendet man die= ses Verhältniß auf die Voranshläge des Budgets von 1875 an, so ergiebt fih für die ersten sieben Monate die Summe von 1,079,474,000 Fr. Das Mehrerträgniß für die sieben Monate beläuft sich also auf 53 Millionen, und da es für die ersten \sechs Monate 45 Millionen betrug, \o verbleibt für den Juli ein Plus von 8 Millionen. Dasselbe vertheilt sich genauer wie folgt: 1,339,000 Fr. für Enregistrement und Stempel, 388,000 Fr. für Zölle, 5,179,000 Fr. für die indirekten Abgaben, 1,061,000: Franks für das Posterträgniß. Zusammen 7,967,000 Fr. Die „Gazette de France“ meldet: „Die Katholiken des Nord=- departements haben sich rüstig ans Werk gemacht, um endli den Plan einer katholischen Universität zu verwirklichen. Vorgestern hat ih ein Aus\huß, bestehend aus Delegirten der Sprengel von Lille, Reims, Soissons und Arras, unter dem Vorsize des Bischofs Meunier, Koadjutor des Kardinals Reg- nier, in Cambrai versammelt, Seit bereits“ mehreren Jahren wären Professoren vorbereitet und ein Lokal erwählt worden. Die Besprehung drehte \ich einfach uu die Frage,“ wann die Zeit günstig sei, eine Fakultät einzurihten. Der Aus\huß hat folgende zwei Beschlüsse angenommen: 1) im künftigen No- vember Eröffnung einer Rechtsfakultät mit den Vorlesungen für die drei Jahre der Rechtsstudièn; 2) zu derselben Zeit in Lille e eines medizinishen Kursus für das erste Studien- jahr.“ 12. August. (W. T. B.) Der „Moniteur“ erklärt, daß die von einem englishen Blatte gebrahte Nachriht, das Ma- drider Kabinet habe bei der französishen Regierung die Er=- mächtigung nahgesucht, spanishe Truppen erforderlichen Falles den Durchmar\ch durh französisches Gebiet nehmen zu lassen, jeder Begründung entbehre.

Spanien. Madrid, 12. August. (W.T. B.) Die amt lihe „Gaceta“ veröffentliht ein Dekret, wodurch für kommen- den Januar die Aushebung neuer 100,000 Mann, die Alters- tiasse Derjenigen umfassend, die das 19. Lebensjahr vollendet haben, angeordnet wird. Ein ferneres Dekret bestimmt, daß neue Stücke der dreiprozentigen konsolidirten inneren Schuld bis zum Belaufe von 1500 Millionen Pesetas ausgegeben wer- den sollen. Nach über Paris, 12. August Abends, eingegan- genen Nachrichten des „W. T. B.“ wird von den Carlisten die Beschießung von Hernani fortgeseßt; die Stadt ift aber frish verproviantirt worden, und die Bevölkerung ist zum hart- näigsten Widerstande entshlossen. Die Schanzarbeiten der Carlisten bei San Marcos find dur das von den Forts von San Sebastian unterhaltene Feuer zerstört worden. Aus Bourg Madame, 12. August, uieldet „W. T. B.“: Der Torre de Solsona, ein Vorwerk von Seo de Urgel, ist von den Regierungstruppen genommen worden. In einem Briefe der „Rép.' Fr:“ aus Lerida vom 2. August heißt es über die örtlichen Verhältnisse von La Seo de Urgel: „La Seo ist ein Städthen am Fuße der Pyrenäen. Die beiden: Flüsse Balira und Segre, von denen der erstere aus dem lich lihen Andorrathal kommt, fließen der eine östlih, der andere westlich davon. Urgel is ein Centralpunkt, von wo man ver- schiedene, stark benußte Uebergänge nah Frankreih hat. Der

dann Japan besuchen. Briefsendungen für die Schiffsjungen-

die Detail-Inspizirung der hier garnisonirenden Infanterie- Truppen fortgeseßt, Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit

eine dieser Uebergänge geht den Segre entlang, ein anderer führt

na Tarrascon über Andorra, ein dritter nah Mont il

Bellver. Von dieser Stadt führt eine Apme d A über Suria und Oliana. La Seu de Urgel wird von drei Forts auf Mamelons im Segrethal vertheidigt; das eine ift das „Ca- ftillo*, das andere die „Ciudadela de las Horcas“, Monferré das Martinez Campos nach einer Depesche vom 31. Juli besegt hat, liegt ösfilih von der Citadelle auf der Straße nah Arfa; der Thurm von Solsona liegt weftlich vom Castell; es ift eine alte in Trümmer gefallene Festung, welche die Carlisten wieder hergerihtet haben; dieselbe liegt am Wege nah Andorra und ist gleihsam das Vorwerk der Festung. M. Campos wird fi der- L ile E e müssen, um in das Castell Bresche

t , welches der wahre Mi i Lizarraga's und seiner Turi ist. ae s rur

Îtalien. Rom, 13. August. (W. T. B.) D Ü : | j : É pi 1 ai «s Das - fidium der Deputirtenkammer hat an Stelle p Deiiciek Vare den Deputirten Gravina zum Mitgliede der Enquête-Kommission für Sicilien ernannt.

Türkei. Konstantinopel, 12. Au ; L qu. (W. T. B. Der englische Botschafter Elliot e La bei baa Sultan eine einstündige Audienz gehabt. Gegenstand ' der Erörterung in derselben war, dem Vernehmen nach, die Finanz- Bi dls Mettia en f der O der türkishen Eisen- 1, ehtspslege, sowie die Unterdrü i S i und die Angelegenheiten der Beraeaöioin S, R T

Nußland und Polen. St. Petersburg, 1 Ihre Kaiserliche Hoheit die Gros Atti Ebr Infolge i mit ihren Kindern am 9. d. M. mit der Yacht Alexandria“ von Peterhof abgereist, um sich mit der Yacht „Dershawa“ weiter nach Dänemark zu begeben. Durch einen Allerhöchsten Befehl vom 8. d. M. if angeordnet worden, die bisherigen sieben Armee-Kavallerie-Divisionen zu theilen, aus denselben 14 Kavallerie-Divisionen zu bilden und jeder Division ein donisches Armee-Kosaken-Regiment hinzuzufügen. Außerdem soll aus vier Armee-Kosaken-Regimentern des donischen Heeres eine neue donische Kosaken-Division formiri werden: Die Einrichtung von Fabrikschulen, in welchen den auf den Fabriken befindlihen Kindern wenigstens Elementarkenntnisse beigebracht werden, \oll, wie die „Mosk. Ztg.“ gerühtweise er- fährt, nah in Regierungssphären verhandelten Vorschlägen, den Fabrikherren als obligatorishe Pflicht auferlegt werden Ueber die Unordnungen unter den Ural-Kosfaten bei Ein- führung des neuen Statuts is einem in der „Uralschen Heeres- 3tg.“ mitgetheilten Tagesbefehl des Hetman locum tenens und Militär-Gouverneurs zu entnehmen, daß die wegen Widerseßzlih- keit des Kosakenstandes beraubten und zur Ansiedelung in Tur- testan verurtheilten Leute in zwei Partien. von 86 bezw. 74 Mann Orenburg passirt haben. Die Sommerübungen sind sehr unre- gelmäßig besucht worden. Im Sammelpunkt Uralsk erschienen aus 5 anliegenden Stanigen statt 518 Kosaken nur 186. Von den Nichterschienenen wurden 33 arretirt, die Uebrigen erwiesen ih als abwesend, und nur wenige waren aus legalen Gründen aus- geblieben. Ueber den Erfolg der Sommerübungen spricht ih die „Heeresztg.“ in Anbetraht der Neuheit der Sache, der Kürze a nes des Mangels an Exerziermeistern recht befriedi-

Afrika. (A. A. C.) Weitere Berichte vom C guten Hoffnung melden, daß in Port Elisabeth das viele Volksversammlung ftattfand, in welher Beschlüsse zu Gunsten der von Lord Carnarvon vorgeschlagenen Konferenz gefaßt

wurden. Auch die Presse in der j ikt i Allgemeinen das Brojett. ganzen Kolonie unterstüßt im

Australien. Einer Kabeldepeshe aus Melb zus folge ist das neue Minifterium E vollständig, nton Mr. Labor den Posten eines Kommissärs der Zölle und Mr Frenh den eines Generalanwalts angenommen haben. Die neueste Post aus Auckland bringt Einzelheiten über das neu- seeländis che Budget, das kürzlih der Repräsentantenkammer der Kolonie vorgelegt wurde. Es if befriedigender Natur und eigt einen Uebershuß von 70,709 Pfd. Sterl.

Nr. 65 des „Amts3-Blatts der Deut i T ofiverwaltung. hat folgenden Inhalt: Ba Ne An G 1 gust 1875, Bestellung von Postaufträgen, vom 10. August 1875 inlôsung der preußischen Banknoten zu 25 Thaler. ;

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Am 9, d. Mts. starb in München im kaum anget ® 1 t U. Lebensjahre der Geschichts- und Freskenmaler Heinri Spieß

Das Observatorium zu Greenwich feierte kürzlich sei Wethundertjähriges Bestehen. Sein Barubitea Sae am 1d, Ae a gelegt, und am 11. Februar 1676 stellte der erste Königliche L ronom Flamsteed seine ersten Beobachtungen daselbst an. Er i ate die Entfernung des Mondes von zwei bestimmten Fixsternen

Uma

Verlíin, 13. Auguft 1875 Der 43 Kongreß des homoeopathischen C eret

entralverein crôfn dl chlands wurde am 9. d. Mts. im Thiergartenhotel bierselbst Ati aus Pa e Gex Es tee D A Professor Haus-

s . Gerstel au ieu, Dr. üller aus Leipzi grofessor Dr. Kaffa aus Prag, Dr. Lieborn und Dr. S albet a5 Gn ika, Professor Napp aus Rottweiler, Dr. Fisher aus Wein-. Die X. Zuerst wurden die Vereinsangelegenheiten geregelt und einer este vastlichert Arbeit des Dr. Goullon aus Weimar der ausge- A L zuerkannt; dann wurde auf Einladung ‘des Dr. Talbot Í Phiten über die Beschickung des homoeopathischen Kongresses Ag ta 6 2 E e go E homoeopathischen

s / aßt, m h anden im Engli

Dause d öffentlicher Bal ronnlitaà Vorträge statt und'um S bn Len eite V chaftliche Festmahl. Nachdem Sr. Majestät dem Kaiser der a oaft gebracht war, ehrte Dr. Fischer aus Berlin, ver dies- g Trisident der Versammlung, das Andenken Hahnemanns, Am mt Wend sand eine fue ‘Biotassior übe: hom Themata fn | d : eie Diskussion ü i teshlofsenee Geseicaft tate ussion über hom. Themata in

Die leßte wissenshaftlihe Si i

ißung des Internationale pueographischen Kongresses in Paris, p f 10. d. M., wle nisten Hrn. Correnti aus Rom und dann von Hrn. Veth aus R LEN präfidirt. Am Montag hatten nur Vormittagssißungen

die & canpen stattgefunden, der Nachmittag war einem Gang dur

Ba N pen gewidinet worden. Jn der 3. Gruppe, welche fi dit Fit Ethnologie beschäftigt und in ‘den leßten Tagen von Mitthei eniukoff, de Quatresages „und de Cefsac fbr interessante ungen über die sibirishen Völkerftämme einer-, die Bewohner

Mde dru, daß .im-nächsten Kongresse diesem Wissenszweige ein

Franzosen bei Eichelshamp, Uerdingen und Düsseldorf i d i: urg. . Ein bishe i : as Brief Könie Friedrichs d. Gr. her noch nit gedruckter französischer

bendowsfky v. 5. Febr. 1762; publizirt von Prof. D Schluß des Heftes bilden Referate über 5 bisteeisce Strittel igs

pet Dem olgt, und gestern hatten wir einen prächtigen Augustta e e Bre über die Wolkenbrüche vom 4 ia Ma lauten trüben. nit feu aus dem Nahe- und Mosel-Thal äußerst be- nersberg, das Alfenz- und zum zweiten Mal das Altleini hart mitgenommen worden; das Unglück in Kirn L E findet seines Gleichen nur in dem bei Toulouse. Bei Schw?isweiler war der Eisenbahndamm dur{chbrochen worden. ß ein Wolkenbruch ebenfalls grofen Schaden angerichtet. Sifeabwnes, Mae Enkenbacher, Winnweiler, en Klagen, ebenso von Großkarlbach, Kleinkarlb i i S age ei Di S ein, Gbertsöheim 2c. T ; Aera ves ) ine mehr al ¿eter tiefe Kluft in die Distriktsstraf die neugebaute Brücke weggerissen. Bei Winnweiler ales, benfalls eine Eisenbahnbrücke zerstört. Jn Alsenborn und Kaßweiler stand A Wasser in vielen Ställen 4 Luz hoch. fup fee i Poßbach und auderen Orten kommen die trübseligsten

nächtlichen Niederschlägen haben die Aussicht auf eine itati gute Weinernte bedeutend gehobeu, Man et a vin Weine a der bei dem hohen vorjährigen Preise von 88 Thlr. pro Z Pfd. Trauben mit den französishen Weixen nicht konkurriren Uns; einen großen Aufshwung, da die Preise bedeutend sinken sein, da die diesjährige Ernte mehr als das Doppelte der vorfähri betragen wird. Es giebt Stöcke, die bis 30 Goilandacbildete Traben tragen. Der Wein fieht der Reife jeßt {chnell entgegen, aus einem der Niedergärten wurden {on die ersten blauen Trauben gezeigt Der Traubenversandt verspriht wiederum bedeutende Dimensionen Ra. On E vergrößert sich auch der ) on Jahr zu Jahr. i i Grünberger Aprikosen und Düse ® “A LIRPEN Setieht find Die

ihren Siß nunmehr nach ihrer Zeche verlegt.

dem Abschluß für das erste Semester einen Reingewi 36

t rf \ gewinn von 44,386 M

erzielt, was anf das thätig gewesene eingezahlte Aktien-Kapital im

Betrage von 1,200,000 ÁÆ. 3,69 oder pro anno ca, 7,40% ausmacht.

E SE DaRe 08 ARO [8 euen Demerss die Geschäftsverhältnisse ren, jo kann das Result in befriedi-

des Se U. esultat wohl als ein befriedi

größere Ausdehnung gewonnen hat, so soll, theils um eir von dem gegenwärtigen Standpunkt vertetlei Aa Ske 2, A und theils um den Sinn für „die Bedeutung dieser Jndustcie “noh mehr zu wecken, im Herbst dieses Jahres unter Leitung des Forst- meisters Asbjörnsen hierselbst eine Ausstellung von Torfproben aus den verschiedenen Gegenden des Landes, wo diese Industrie bes- haben über Lak Droetiton fmgy Die Torfproben follen von An- l roduttionsvermögen der an Über die Produktionskosten Géaleltet sein. E

Usfalvy aus Pest soll fortan die Bezeihuung „turanisch* d1 i sahaemäßere Benennung euralo-altai\ch* erfeßt ei DL s 9, Gruppe äußerten ein lebhaftes Bedauern darüber, „daß der gegen- wärtige Stand der Forschungen im Orient noch nicht die Annahme Ene allgemein gültigen geographischen Nomenklatur gestatte, sowie fo 1G aen Rei O Kongreß zu diesem für die Wissenschaft ühre i amli Gruppen ware s n werde. Im Schooße dieser nämlichen mals besprochen und auf Antrag des Lieutenants Ney der formulirt, daß in Tunis Nivellirungsarbeiten zur Bervolftändirnus der von der Chottsfommission, dei Generalstabs-Hauptmanue Rou- darre und dem Reisenden Fus begonnenen Studien unternommen werden möchten. Jn der 6. Gruppe, welche den geographischen Un- terriht zum Hauptgegenstande ihrer Berathungen gemacht hatte, wurde die Nachahmung der russishen Museen für didaktische Geo- graphie warm empfohlen. Ferner erstatteten mehrere Mitglieder des ongresses zum Schluß Bericht über eigene Forshungen und Reisen ;

del in Algerien wichti Tuat ; ü i Reise in aaa E Straße nah Tuat; Hr. Meyer über seine peditioneu in Mittel-Asien ; Su E Es Gra ng wohnte auch Gra i ui L S L 1872. l Trilcael, der bekannte Förderer der Nord

Tuilerien die Vertheil ise für di

Vorsit führte der ilung der Preise für die Aussteller statt. Den rihts-Minister Wallon zu seiner Rechten hatte und sonst noch den Kongreßkommissä IL von der Saa fsären umgeben war. Der Präsident der Republik, on HH. Wallon—und La Roncière-le-Noury hielten Reden, worauf die

jun Sogotaplatte anderèêrseits erhalten je di gelangte der Wunsch Plaÿ eingeräumt werde. Auf den Vorschlag des Hrn.

Liste der vou den Jurys in den sieben Gruppen zuerkannten Medaillen

Die Stadt Bergamo kak die erste Hälfte des S - C ept 2M bestimmt, dur ein großes Musikfest lhrex Mitre Gre Lo selle M, Pedren. Miavauni Minane Mayr zu ehren ; r Gelegenheit die Ueberreste der beiden Kompo- | nit erreichen. Al i ; i i De fe Be Tele Dans ven em igen Fighote, | lsement des Hauses Shaw & Thompson angegeben, Dem «Stan L , nah è l ( anta Maria | dard* zufolze l ie Fi L Sus ( Aitaiact Brigete A Zion übertragen und hierselbft in metallenen Särgen “ep K S Gade es U le: Betten F h . Le ie Höhe der Passiva des 6 i i E as: A A ERDUE aus der gegenwärtig ersheinenden 6, Auf- | soll dasselbe volle Deckung R Es Die M a E Mie C D Mena zum Allg. Landrecht, bearbeitet von | deren Hauses sollen 17,000 Pfd. Sterl betragen a S tas Hinschius, SiadigrriUSR ACUE mee Dr Johow, Professor Die Fabrik von Fendrich u Co j Odessa ist i C soeben: Die Beiama gen E M Bano LU Rod n dst it [E Sans verursachten @rdrutsches eines eil I. Titel 19 und 20 und der dieselben abänd argrundstückes am 27. y, M. eingestürzt. Di 4 1 i dernden und er- | und K bthei i i aEE le Guß, Modell» gänzenden Geseße. Mit Kommentar in Aumerkun M upferavthellung liegen ganz in Trümmern. Der B s von Ach il At, In gen herausgegeben | dauert fort, den übri â Y E Dergrutsch tag (D. Coll. Eg bi at cin, erlag von J, Gutien- | Administration erließ ein Verbot, Maschinen Lud. Ait Haeie sucht, was von den einzelnen Para ver- | der Fabrik zu retten, um nicht die Arbeiter i j j graphen des 19. und 20. Titels ! 600 Arbei i fr u Gefahr zu bringe, (von Rechten auf fremdes Eigenthum vom Rechte d a E Auer eLDIenfe geseht, Di i i (v i d Untervfändes |- zugefügte Verlu . Vte der Aktienkompagnie vom Zurückbehaltungsrechte vom Vorkaufsrechte ‘e Ert gesugten Berluste find sehr bedeutend und noch nit genau abzu- gn UA Ns aeeEE ist „Kein Aae Aa A E lägen, betragen aber feinesfalls weniger als eine halbe Million hen L t in neuester Zeit von der Geseßgebung \o stark Di betroffen werden, wie Stéol + g e Die Handelsauswei i i J die Emanation des Geteger e T Ai E hat | für E Ne A rtlanniens Net any erwerb 2c. die fortdauernde Gültigkcit vieler genthumss | Der deflarirte Werth des Exports in de ten Monat beitet nannten Titel bedenklich erscheinen lasser eler Paragraphen der ge- | sich auf 20,249,618 Pfd Sterl. gegen 21,142 062 Pfo Ste e E durch dasselbe aufgehobenen Besti l, und da dies Geseh die | d. i. eine Vermindecung von (eg SV A Ny, Sterl, im Juli 1876, zeichnet, so wird das U LE SUB den S, pas be- | Kohlen, Kupfer, Ballen Us 10 Lin E pri thi ; , T y Le ei Anw T Ln L N /o er Î C der J E nan Me gewiß Erleichterung bieten. ta Tien 1 Stall Ra eres Mud aaa en, Metallwaaren, Preuße 27 ef ca leh e L 8) der Zeitschrift für | Kammgarn, Wollen- und Os D 5x Ven a Le Z s L M als M ILE e unde herausgegeben von | Artikel. Eine mäßige Zunahme hingegen bekundet si in Kli 4 und andere Inhalt: T. Das Städtewesen unt L pri! 1875) hat folgenden | Baumwollstoffen, Steingutwaaren, Leinenstoffen (ca. 14 i O S bäußiliches Reálegient bés RotliiGen Resiteatlea Wette L h g d L Ÿ: Me Har die abgelaufenen sieben n va br 1747"). V T ; derl el, elte! nch der Wert erschif f 18 ebr 7°). Von Gust. Schmoller. IL. Der Rheinübergang der | Pfd. Sterl. gegen 131,973 276 Pre ersiffungen B TB O D

Sterl. in den entsprechenden Perioden der bej j 1 ) ¿ ? iden ria

Did Sto im Zuli erreichte einen Gesammtwerth E Le S aeker Ce Aa Burdbme Gn nid F E des Jahres orher, d. i. eir ; 94%. Gin Zuwachs ift bemerklich in Kaff (35 % ), Papier, Zucker, Thee (834 4), Wolle (111 « id Q Verminderung in Cacao, Kupfer, Weizen J T R (7 % im Werth und 12 % in der Quantität), Häuten, Rohseide Flachs, Q Weinen und anderen Artikeln. i i

In die Berichtsperiode, welche der ‘vom 30. Juli i Wochenbericht der “New-Yorker S betareitan e Ae fielen die beiden Suéëpensionen des Bankhauses Duucan Sherman y Co. und des Commercial Warehouse Co., die zwar feinen nach- zaltigen aber um so fräftigeren momentanen Einfluß auf die Ge- ou gewannen. Das Geschäft im Allgemeinen, sagt das S ist weniger lebhaft gewesen, als in der Vorwoche. Die meisten art ie Me L E A bes die Spekulation zu ) hatte, ni ehaupten, w i schnelle Entwicklung des Exportgeschäfts jedoch als M UrS leben miusig zu betrachten ist; in der Importbranche war es ftill, im Allg: meinen ledoh gute Meinung vorherrshend. Die überaus freundliche Physio- E des Geldmarktes hat in dieser Berichtswoche keine wesent- Ie Veränderung erlitten. Jn Folge der Suspenfion des Bank- hauses Duncan, Sherman u. Co. stieg zwar in der ersten Aufregung die Zinsratc für „cal] loans“ in wenigen Fällen auf 5%; die Geld- “lg de fanden aber für die ihnen gekündigten Fonds so schnellen rjaß, daß die Rate fast unmittelbar auf ihren früheren Stand- punkt zurückfiel, demnach für „ecall loans“ gegen Depot gemischter Sekuritäten durchs{chnittlich nit höher als 2—3% und gegen Hinter- legung von Bundes - Obligationen in keinem Falle über 2% zu notiren is. Die mannichfahen Ereignisse dieser Berichts- woche licßen eine einheitlihe Tendenz im Goldmarkt nit auffo4mmen; sein Charakter änderte fih an einzelnen Tagen ver- schiedene Male, „Und erst leßtlich gewann die Neigung zur Baisse in prononzirter Weise die Oberhand. Nachdem das Agio welches am vergangenen Sonnabend à 12} eröffnet hatte, bis Montag auf 12 gefallen war, wurde durch Deckungen, wie auch spekulative Käufe ge- trieben, ein Avanz bis 137 etablirt. Auch hier hatte die erwähnte Zahlungseinftellung eine wesentliche Hausseströmung zur Folge, die 1 Agio bis auf 16 erhöhte. Dasselbe fiel dann sehr bald bis auf 133 und {loß nah kurzer Reprise bis 143 à 125. Bundes- Obligationen waren in dieser Börsenwoche in Folge der heftigen Schwankungen des Gold-Agios starken Fluktuationen unterworfen alie Mea ille feste TRLeR und die Coursfteigerung über-

âllen den gleichzeitigen Avanz d Agi Lnge Ls gleichzeitigen Avanz des Gold-Agios um

London, 13. August, (W. T. B) Dee Mill-Company hat, wie die Sinar u, fee At eingestellt. Die Passiva sollen die Summe von 100,000 Pfd. Sterl.

Von E. v,

an den Lieut.-General Graf v. Pre-

Aus Speyer, 9, August, wird dem „Corr. v. u. 1E

Regenwetter is seit Samstag Sonnenschein ge- Aber die

Pfalz ift hauptsählich die Gegend um den Don-

In Eisenberg hat Aus dem Langmeiler Thal

Bei Otterbach

Aus Gundersweiler,

\ Laud- unnd Forstwirthschaft. Grünberg, 9. August. Die leßten heißen Tage mit ihren

Ttobßdem wird der Gesammtreinertrag ein viel bedcutenderer

Gewerbe und Handel. Bergbaugesellshaft Hibernia & Shamrock hat

Die Vereinsbank Mühlhausen in Thüringen hat nah

Die Verkehrs-Anstalten.

A Nr. 63 der „Zeitung des Vereins deutsch{e Eisenbahnverwaltungen“ hat folgenden Inhalt: da nachrichten. Die Eisenbahnen der Vereinigten Staaten in 1874 Vereinsgebiet: Zum CEisenbahn-Geseß-Cntwurf. Zusammen- stellung der Zugverspätungen im Monat Juni cr. Magdeburg- Halberstädter Eisenbahn (Privilegium zur Ausgabe 4Eprozentiger Prioritäts-Obligationen), Münster-Enscheder Eisenbahn (Ga rantievertrag; Uebernahme der Verwaltung Seitens des Staats). Dortmund-Gronau-Enschede (Verpachtung der Strecke Gronau-Lan- deégrenze). Oberhessishe Bahnen. Vorarlberger Bahn (Ge- \{häft8bericht pro 1874). Sefkfundär-Eisenbahn von Altenhundem nach Cölbe und Dillenburg. Württembergishe Staatsbahn (Alts- hausen-Pfullendorf eröffnet). Warschau-Wiener Eisenbahn (Eisen- bahn-Projekte). Ausland: Schweiz. Die Hangsö-Eisenbahn. Finnishes Eisenbahn-Projekt. Russishe Bahnen. Post- ‘und Telegraphenwesen: Die internationale Telegr phen-Konferenz. Eisenbahn-Kalender. Offizielle und Privat-Anzeigen.

Die

Da in den leßten Jahren die Torfindustrie eine immer

erster Klasse und Lettres de distinction verlesen wurde. (Einen Aus- zug haben wir nah telegraphischer Meldung gestern e pg :

Das Residenzth Ne N das Residenztheater ciert morgen, Sonnabend, ein sel- tenes Jubiläum. , einrich Heine“, das, Dank der ausgezeichne- ten Darstellung, populär gewordene Lustspiel von A. Mels, in wel- em insbesondere der wiedergewonnene Carl Pander, als Lotterie- Collecteur Hirsch, Beifall erworben, geht zum zweihun- dertksten Male in Scene. Von einem eigens dazu geschrietenen Bus ist Abstand genommen, dahingegen gelangen die Lustspiele : eDie beiden Helden“ und „Wenn man Leute fieht* zur Darstellung. Hr. Pander hat die Rolle des „Hirs“ seit März nicht gespielt, und ite sein Wiederauftreten darin Veranlassung zu einem vollen Hause Am Sonntag gelangt mit Frl. Gallmeyer, Hrn.Schweig- Ban: hofer und Emil Thomas 1m B oltersdorff-T heater wieder 4 t RiC ton Ai ch E ey E R LN E) vorher-

C oloscene: „Einlaß vor'mBurgthea M Hrn. SMweigh ofer Dargenent gtheater“, von Das „Leipziger Tageblatt“ vom 10. August enthält

Konkurrenz“ Aus reiben, die Ariemebamt A V etbes Stadttheater zu Leipzig betreffend. Der Stadtrath macht darin bekannt: „Am 1, Juli 1876 \{heidet der derzeitige Unternehmer der beiden hiefigen ‘Stadttheater, Hr. Direktor Friedrih Haase, aus dem mit uns abgeschlossenen Vertragsverhältnisse aus, und soll von diesem Tage ab auf scch8 Jahre, bis zum 30, Juni 1882, die Unter- nehmung der hiesigen Stadttheater anderweit vergeben werden. Alle Diejenigen, welche darauf reflektiren, haben ihre Bewerbungen bis längstens zum Abend des 25. d. Mts. schriftlich bei uns einzureichen Bisher bereits eingereihte Bewerbungen bedürfen der Erneuerung. Fei A S e Agen liegen in unserer Registratur zur Ein-

Anlegung eines algerischen Binnenmeeres noch-

Hr. Duveyrier über die Anlegung einer für den französischen

r. Veniukoff über die geplanten russischen Ex-

r. Rousset über feine vorjährige Rei Minniscolchi über die leren Be Am 11. d. M. um 2 Uhr fand, wie {hon gemeldet, in den

dmiral La Roncière-le-Noury, welcher den Unter-

: des Ministerraths, Buffet, und der Paris, General Ladmirault, wohnten der Feierlihlat det L