1875 / 193 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Aug 1875 18:00:01 GMT) scan diff

Ubersteigenden Uebershüssen der Posiverwaltung von 1874 die Leichtig- feit weiterer Tarifherabseßungen gefolgert hatte. Der richtige Sach- verhalt ist nach dem Schreiben des General-Postdirektors der, daß der Ueberschuß der Postverwaltung für das Jahr 1874 den Etats- ansaß nit einmal erreiht, geschweige denn denselben übertroffen hat. Denn in dem Etat war der Ueberschuß, nach Abzug der Ausgaben des Extraordinariums und für IBohnungs-Geldzuschüsse an die Beamten und Unterbeamten auf 2,895,761 Thlr. veranschlagt. Der wirklihe UebersGuß aber hat 2,328,673 Thlr. ergeben, also weniger 567,088 Thlr. (Der Cölner Handelskammerbericht hatte die Brutkto- Einnahmen mit den Netto-Einnahmen verwechselt).

Dresden, 18. August. (W. T. B.) Dem Vernehmen nah hat das Königlich sächsische Finanz-Miuisterium 8 Millionen Thaler 4 pro- zentige Säch sische Staatsanleihe, deren Zinscoupons und die Zur Rückzahlung gelangenden Kapitalbeträge außer an den sächsischen

Berlín, den 18. August. General der Jnfanterie z. D. v. Zastrow.

Am heutigen Tage, Vormittags 9 Uhr, fand in der Woh- nung des am 12. d. Mts. verstorbenen Generals von Zasirow eine größere Trauerfeierlichkeit für den Verblihenen ftatt, bei der die Allerhöhsten und Höchsten Herrschaften vertreten waren ; außerdem war die gesammte hier anwesende Generalität, eine Deputation des 1. \{lesishen Infanterie-Regiments Nr. 10 und eine größere Anzahl Offiziere erschienen. Die Trauerrede hielt der Militär-Oberpfarrer Hohenthal aus Münster. Der reich mit Palmen, Lorbeerkränzen und Blumen geschmückte Sarg wurde auf dem Invalidenkirchhof beigeseßt.

Der General v. Zastrow wurde am 13. September 1801 zu Danzig geboren und erhielt in der heiligen Taufe die Namen Heinrih Adol ph. Im Kadetten-Corps erzogen, wurde derselbe mit einem Patent vom 3. Oktober 1819 als Seconde-Lieutenant im 1. Garde-Regiment z. F. angestellt. Mit dem Drange, seine wissenschaftliche Ausbildung zu vervollkommnen, bezog er 1823 bis 1825 die Allgemeine Kriegs\hule und wurde, da er sih be- sonders mit Vorlicbe der Fortifikations-Wissenschaft gewidmet hatte, anf seinen Wunsh 1826 zur Dienstleistung beim In- genieur-Corps kommandirt. Als Frucht dieser Studien gab v. Zasirow 1828 sein bekanntes „Handbuh der Be- festigungskunst“ heraus, das lange Jahre auf den da- maligen Divisions\hulen und im Kadetten-Corps als Lehr- buch benußt wurde. Anfang 1834 zum topographischen Bureau kommandirt, wurde er im März desselben Jahres im 1. Garde-Regiment z. F. zum aggregirten Premier - Lieutenant befördert und im April 1836 als solcher einrangirt. 1839 wurde der Premier - Lieutenant v. Zastrow auf fünf Jahre zur Dienst- leistung in der türkishen Armee kommandirt ; das Kommando wurde aber durch den Tod des Sultans Mahmud [l]. {hon in demselben Jahre beendigt, und v. Zastrow für dasselbe mit dem türkischen Nifchan-Ifteshan-Orden dekorirt. Im April 1841 zum Hauptmann und Compagnie-Chef befördert, wurde er im März 1843 zum Com- mandeur der Leib-Compagnie des 1. Garde - Regiments z. F. er- nannt, Mit Leib und Seele dem praktischen Dienstbetriebe ergeben, wurde dem Hauptmann v. Zastrow die hohe Anerkennung zu Theil, 1845 mit der Ausführung des gegenwärtig bis auf ge- ringe Abänderungen noch, bestehenden Infanteriegepäks beauf- tragt und in den Jahren 1846 und 1847 zu mehreren Armee- Corps kommandirt zu werden, um den Gebrau und die Hand- habung dieses Gepäcks dort praktisch einzuführen. Bei der Er- hebung S(hleswig-Holsteins gegen Dänemark und Bildung einer eigenen Armee, wurde er zu dieser kommandirt und nahm als Commandeur der Avantgarde derselben an den Gefechten zu Missunde, Hadersleben, Christiansfelde, Aarhus und Holnis rühmlichen Antheil, in Folge dessen er den Rothen Adler-Orden 4. Klasse mit Schwertern erhielt. Nachdem er im Mai 1848 dem 1. Garde-Regiment als Major aggregirt worden war, kommandirte er im Laufe des Jahres 1849 die \chleswig-holsteinishe Avantgarden-Brigade in den Gefechten bei Tomshus, beim Sturm und in der Schlacht bei Kolding, in dem Gefechte bei Gudsö und bei der Belagerung von Friedericia und nach seiner im Mai erfolgten Ernennung zum Divisions- Commandeur als solcher die Division in der Schlacht bei Friedericia. Im April 1850 nah Preußen zurückberufen, wurde derselbe als Bataillons-Commandeur in dem 2. (Königs-) Infanterie-Regiment angestellt. Anfang 1852 zum Kommandanten von Stralsund ernannt und im März 1853 zum Oberst-Lieutenant befördert, hatte er 1854 die Armirung von Stralsund zu leiten. Nach- dem er am 12. Juli 1855 zum Obersten befördert worden war, erhielt er im Mai 1856 das Kommando des 28. Infanterie- Regiments, welche Stellung er bereits drei Monate \päter mit dem Kommando des Kaiser Alexander Garde-Erenadier-Regi- ments vertaushte. Im Juli 1858 zum Commandeur der 19. Infanterie-Brigade ernannt, wurde er am 22. November desselben Iahres zum General-Major befördert. Am 29. Januar 1863 zum General-Lieutenant und Commandeur der 11. Division er- nannt, sollte sein lebhafter Wunsh, auch preußische Truppen dem Feinde entgegenzuführen, nahdem er 1863 mit seiner Division die polnisch-preußishe Grenze wegen des Polen- Aufstandes beseßt hatte, in dem Feldzuge von 1866 er- füllt werden. Als Commandeur der 11. Infanterie - Division irug er wesentlih zu dem Siege bei Königgräß am 3. Juli bei und wurde in Folge dessen mit dem Orden pour le mérite und dem Rothen Adler-Orden 1. Klasse dekorirt. Nach dem Frieden übernahm er wieder das Kommando der 11. Divi- fion. Am 30. Oktober 1866 zum Commandeur des VII. Armee-Corps ernannt, wurde er am Geburtstage Sr. Majesiät des Königs 1868 - zum General der Infanterie befördert und feierte noch in demselben Jahre sein fünfzigjähriges Dienst- jubiläum.

In dieser Stellung bewährte General v. Zastrow seine hohen militärischen Gaben in dem deuts - französishen Kriege von 1870—1871 ganz besonders in den Schlachten bei Spicheren, Colombey-Nouilly, Gravelotte, Noisseville und bei der Belage- rung von Met, so daß er mit dem Eisernen Kreuz 1, Klasse dekorirt wurde und zum Orden pour le mérite das Eichenlaub erhielt. Nach dem Frieden-1871 ernaunten Se. Majestät der Kaiser und König den General v. Zaftrow noch in besonderer Anerkennung seiner Verdíezzste zum Chef des 1. (\{chlefischen) Grenadier-Regiments, des : ültesten Regiments seiner ‘früheren 11. Division, an deren Spiße «c 1866 so ruhmvoll gestritten, und befahlen, daß eines der Forts dex Festung Meh nah ihm benannt werde, um seinen Namen für alle Zeiten der Armee und der Nahwelt ehrend zu erhalten. Se. Majestät der Kaiser und König entbanden am 5. September 1871 den General v. Zastrow, der wegen Kränklichkeit seinen Abschied eingereiht hatte, von dem Kommando des ŸY1I. Armee- Corps, verse&zten ihn zu den Offizieren von der Armee und er- nannten ihn zu gleicher Zeit zum Mitgliede der Landesverthei- digungs-Kommissian, Durch Kabinets-Ordre vom 27. Dezember 1873 wurde er dann auf seia wiederholtes Gesuch mit Pension zur Disposition gestellt, verblieb aber noch in seiner Stellung als Mitglied der Landesvertheidigungs-

Staatskassen auch in Berlin und Frankfurt a. M. \pesen- frei . ouêgezahlt werden, an ein Konfortium, bestehend aus der Sächsishen Bank, - der Dresdener Bank und der Sächsischen Kreditbank in Dresden, der allgemeinen Deatschen Kreditanstalt und der Leipziger Bank in Leipzig, sowie den Bankhäusern S. Bleich- rôder in Berlin, Salomon Oppenheim jun. & Comp. in Cöln, M. A. Notbschild und Söhne in Frankfurt a. M. begeben, wovon 6 RELEeA Thaler in nächster Zeit zur öfentlihen Subskription ge- angen.

R In einer auf den 14, d. M. anberaumten Verwaltungsraths- sißkung der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn wurde ein früherer Direktor dieser Bahn, Krampf, an Stelle: des verstorbenen Dr. Parcus definitiv zum Präsidenten des Verwaltungsraths gewählt. j

Hamburg, 16. August. Bei der am gestrigen Tage in der gr. Elbstraße in Altona staitgehabten Feuersbrunst sind die

Kommission, bis er sich au Mitte 1874 wegen zunehmender Kränklihkeit von dieser Stellung entbinden ließ. Der General hinterläßt cine trauernde Witiwe, aber keine Kinder.

Als militärisher Schriftsteller erwarb er sich noch dur seine Werke: „Geschichte der beständigen Befestigungskunst“* (1838), „Carnot und neuere Befestigung“ (1841), und „Des Marschalls Vauban Angriff und Belagerung fester Pläße, aus dem Französischen übersetzt“, einen geahteten Namen. General von Zastrow war Ritter des Großkreuzes mit Eichenlaub und Schwertern des Rothen Adler-Ordens, des Kronen-Ordens erfter Klasse mit dem Emaillecand des Rothen Adler-Ordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe, Rechtsritter des Jo- hanniter-Ordens, Ritter des russishen Georgs-Ordeus vierter Klasse und vieler anderer hoher fremder Orden.

Nachdem die deutschen Anthropologen am 11. d, ihre Sizungea beschlossen, begann am 12, in München der Kongreß der deut- \chen Geologen als Fortseßung der 6. allgemeinen Versammlung der“ deutshen anthropelogishen Gesellschaft. Die Reihe der wissen- schaftlichen Vorträge eröffnete Prof. Laube (Prag) mit erläuternden Mittheilungen über Säugethier-Ueberreste in Böhmen. Prox. Neu- mayr (Wien) sprach über jüngere Süßwasserablagerungen in Sla- wonien. Dr. Balz-r analysirte die Asche, die er auf dem thätigen Bulkane der Ixusel Vulcano vorgefunden hatte. Prof. Beierich theilte feine Beobachtungen über das Vorkommen von Amoniten in Trias- formen / mit. Dr. Stettiner legte ein durch seine außerordentliche Farbenschönheit interessantes S1ück Braunkohlenholzes vor, das von cinem Schreiner in Drebden zum ersten Male zu einem Sefre- tär verwendet ward. In der Sißung vom 13. d. äußerte sich Geh. Rath Römer über die Tags vorher com Ober-Berghauptmann a, D. v. Dechen gemachten Mittheilungen in Bezug auf die Quarzitlager bei Greifenstein (Wetlar). Prof. Pfaff (Erlangen) hielt sodann einen Vortrag über die Bewegung des Firns des Alitschgletschers, an dem er durch die Munificenz des Königs Ludwig 11. Beobachtungen und Berechnungen vornehmen konnte. Lielfache Besprechuingen fanden mehrere vom Prof. Streng vorgezeigte neuere interessante mineralische Funde vom Pari nämlich Schiefeiporphyroiden, Magnetisen vom rein geclogishen Standpunkte aus. Dr. Lehinann hielt fodaun einen Vortrag über die Quarznatur der Quarzkryställchen unter Vorlage entsprechender Steine, Dr. Lesser einen Vortrag über die Eruptivgesteine auf der kleinen Gruppe der poutinishen Jnseln gegenüber dem Golfe von Gaëta, Bor»emann über in Sachsen avfgefundene foisile Holze, Professor Lafuc über Quarzzwillinge unter Vorzeigung folcher Ktystalle, Profefior Reis über die Auffindung von c3. 500 Stück Steinmessern, Stein- beilen, Hämmer, landwirthschaftlizher Geräthe, Waffen 2c. im Reich6- focste bei Nürnberg als Ueberresten eixer Ansiedlung der Urbewohner E (die aver Professor Dr. Zittel, Desor, Seekach und

aube weder als prähistorisch, noch ais Waffen, sondern ledig- lich als Geschiebe gelten lassen), Professor Dr. Pesapny über die Tektonik der Tauern und sekundäâre Formatiou dec Erze. Sn der dritten und leßten Sißung wurde als Ort für die nächst- jährige VII. Versammlung Jena und als Zeit ungefähr der 10. August bestimmt. Dr. Roth leitete sodann die Reihe der wissen- schaftlichen Vortiäge mit einem solchen über theo:etische Krystallo- graphie ein. Prof. De. Stelzner (Freiberg) legte unter erläuternden Bemerkungen sehr verdieastvolle „Cortes geologicos de Sierras Arigentinas“ über den von ihm in den Wintern 1871 und 1872 dur{- forshten westlichen Theil der argentinischen Republik und der füd- lichen Kordilleren vor. Prof. v. Seebah (Göttingen) legte ein neu- erfundenes Instrument (Hygromécter) vor, welches besser, als alle ähnlichen Instrumente, das Wetter und die Temperatur anzeigt; dieses einer ziemlich strengen Prüfung unterworfene Jnstrument besteht wesentlich aus zwei entfetteten, an einer senkrechten Nadel angebrachten Haarbüscheln. Die Göttinger Garnison benußt das Instrument seit einem Jahre zu ihren Felddienstübungen mit vollklommenster Zufrie- denheit. Direktor Stöhr trug seine, während vierjährigen Aufents- haltes in den Schwefelbrüchen bei Girgenti gesammelten Erfahrungen Über die Stellung des sizilianishen Schwefels und dié darin vorkom- menden Petrefakten von Süßwasserfischen, Pflanzen und Jnsekten vor. Professor Plaß berichtete über die geologishen Aufnahmearbeiten im Schwarzwalde, die man in 10 Jahren zu Ende führen gu können hofft; Dr. Ko über Felsglättungen im Taunus, welche Glättungen Geheimer Rath v. Dechen auch bei der Blusensteiner Höhe in West- falen und England vorgefunden hat. Dr. Lübbe machte Mittheilungen Über die ihm zur Kart rung angewfesenen Gefteinarten im sftlihfsten Thüringen und Dr. Wichmann über im z¿sächsischen Erzgebirge vor- kommende Granatkryftalle.

Die Euntdeckungen von kleinen Planeten oder Aste- roiden find in diesem Jahre, namentlich seit den leßten Monaten, besonders zahlreih gewesen. Die jüngfie Entdeckung ift die von Hrn. Prosper Henry in Paris, welcher, (wie die „Köln. Ztg.“ aus Düs- feldorf meldet, am 7. August einen kleinen Planeten im Sternbilde des Wassermannes auffandz. dieser Planet trägt die Nummer (148). Feder dieser kleinen Planeten, deren Bahnen fich zwischen denen des Mars und des Jupiter befinden, hat zu feiner Bezeichnung außer seinem Namen noch eine Zahl erhalten, welche durch die Zeitfolge der Entdeckung bestimmt wird. Der erste dieser kleinen Planeten, also (1), ist bekanntlich C eres, entdeckt von Piazzi in Palermo am 1. Januar 1801. Seit- dem sind 148 dieser kleinen Planeten entdeckt worden, und zwar 100 in Europa, 43 in Nordamerika (darunter 37 von nur zwei Ent- deckern: C. H. F. Peters zu Clinton und Watson in Ann Arbor, und 5 in Asien (darunter 4 von Pogson in Madras). Die meisten Planeten hat bis jeßt unser deutsher Landsmann Professor C. H. F. Peters, Direktor der Sternwarte zu Litchfield am Hamilton- College zu Clinton, N. Y, entdeckt, nämli seit 1861 22; ihm zu- nächst fommt Luther ,.Direftor der Sternwarte zu Bilk bei Düsseldorf mit 20 von ihm seit 1852 entdeckten Planeten, alsdann Watson u Ann Arbor in Nordamerika, mit 16 seit 1863. Neuerdings hat at Palifa, Direktor der Kaiserlich. Königlichen Marine-Sernwarte zu Pola in Iftrien, im Zeitraume von noch nicht ganz einem Jahre 5 nene Planeten entdeckt und reiht fich somit den glücklihsten aller Planetenentdécker an. Den vorleßten der bis jeßt bekannten klei- nen Planeten zwischen Mars und Jupiter, also den 147., hat in der Nat vom 10. n 11 Juli 1875 Leopold Schulhoff, Assistent der Kaiserlih Königlichen Sternwarte in Wien, entdeckt, den erften in jener Siadt überhaupt zuerst aufgefundenen. Der Direkior der dortigen Sternwarte, C. v. Littrow, hat gewiß auch deéhalb diesem kleinen Planete#, der nur 12. Größe ijt und für das Wiener Haupt- instrument bereits an der Grenze der Sichtbarkeit steht, Protogenaeia d. h, die Erftgeborene genannt. Ueberhaupt eignen sih die inmitten des beständigen Dunstkreises einer Großstadt gelegenen Sternwarten im Ganzen weniger zu einer solchen syftematishen Revision einer be- stimmten Himmelégegend, wie fie zu einem erfolgreichen Aufsuchen von neuen lichtschwachen Planeten erforderlich ist.

nachstehenden Gebäude zerstört worden, nämlich: die Speicher und Fabrikgebäude von Sturm u. Bleske (Weinhändler), J. P. Lange Söhne (Korn-Dampfmühle und Cakesfabrik), H. Prahl (Segelmacherei und Lager fertiger Sâäcke), N24 F. Kröger (Tauwerk und Lumpen- lager), G. J: Stavenow (Getreidehandlung) und Ad. Möller (Bau- materialienlager). Der Schaden ist ein sehr beträchtlicher.

London, 17. August, (W. T. B.) Bei der heute begonnenen Wollauktion waren 298,608 B. zum Verkauf gestellt. Es waren viele Käufer am Markte, das Geschäft war jedoch unbelebt. Austrg- lische Wollen waren ¿#—14 Sh., Capwollen #+—1 Sh. niedriger.

Verkehrs-Anstalten.

New-York, 17. August. (W. T. B.) Der Dampfer „Cimbria*“ von der Hamburg - Amerikanishen Compagnie ist heute Nachmittag hier eingetroffen.

Die in diesem Jahre 1875 neu entdeckten kleinen Planeten find: (141) Lumen, entdeckt von Paul Henry in Paris am 13. Januar. (142) Polana, s alisa in Pole am 28. Januar.

(143) Adria, R in Pola am 23. Februar.

(144) VBibilia, . H. F. Peters in Clinton am 6. Juni. (145) Adeona, C. H. F. Peters in Clinton am 6. Juni. (146) Lucine, Borrelly in Marseille am 8. Juni. (147) Protogeneia, gol, u Wien am 11. Juli,

(148) 2 Prosper Henry in Paris am 7. August, Auf das Jahr 1875 kommen also bis Anfang August shon 8 Pla- netenentdeckungen, von denen je 2 in Paris und Pola gemacht worden sind. Die größte Anzahl fällt auf das Jahr 1868, nämlich 12, dann folgen die Jahre 1861 und 1872 mit je 10, und diesen die Jahre 1866, 1871, 1873 und 1874 mit j: 6 Planetenentdeœungen. Seit dem Jahre 1847 ift kein Jahr ohne solche verflossen und seit dieser Zeit haben 143 dieser kleinen Planeten aus der Gruppe zwischen Mars und Jupiter unseren Planetenyerzeichnissen einverleibt werden können.

Die Bahnberechnungen dieser kleinen Planeten erfordern mit der stets wachseuden Zahl derselben eine immer größere Sorgfalt und Arbcitékraft. Die Herausgeber des Berliner Aftronomiscen Fahrétuches, die Professoren W. Foerster und F. Tietjen, sowie die Berechner ihrer Bahnen und Ephemeriden für die Zeit ihrer Opposition zur Sonne, also ihrer ‘besten Sichtbarkeit für uns, haben das große Verdienst, die Wiederauf- fizdung dieser so lihtschwachen, öfters nur kurze Zeit beobachte- ten Himmelskörper erleichtert zu haben, so daß, Dank dem Eifer und dem längeren, beharrlihen Forshen der Beobachter derselben, nur wenige dieser kleinen Planeten unseren leiblichen, aber nicht den gei- stigen Augen ents{wunden find. Diese find Maja (entdeckt 1861), Dike und Camilla (entdeckt 1868), und Liberatrix (1872), welche nur in einer einzigen Erscheinung haben beobachtet werden - kôn- nen. Von den seit 1874 entdeckten 14 Planeten ftehen: die zweiten Erscheinungen theils noch bevor, theils - find noch nicht einmal die ersten Beobachtungen AygesGofien.

V, B

Theater.

Richard Wagner hat zum „Tannhäuser“ eine neue Einführungsscene: „Der Venusberg" komponirt. Diesclbe wird zuerst bei ver nächsten Aufführung der genannten Oper in Wien zu Gehör kommen. Mittlerweile ist aber dem größern Publikum G legenheit gegeben, die Komposition kennen zu lernen; Jos. Rubin- icin hat sie für Klavier eingerichtet, und dieser Klavierauszug ift foeben vom Verleger der Oper herausgegeben worden. Wie man der „Pcresse“ mittheilt, ist die Beschung des Bühnen- festspiels in Bayreuth folgende: Brunhilde: Frau Friedri Materna ans Wien. Loge: Hr. Vogl aus München. Siegfried: Hr. Georg Unger aus Mannheim. Wotan: Hr. Karl Beß aus Berlin. Siegmund: Hr. Albert Niemann aus Berlin. Alberich: Hr. Karl Hill aus Schwerin. Günther: Hr. Eugen Gura aus Leipzig. Mime: Hr. Karl Schlosser aus München. Fafner: Hr. Frz. v. Reichenberg aus Mannheim. Hagen: Hr. Emil Scaria aus Wien. Fajsolt: Hr. Albert Eilers aus Coburg. Hunding und Donner: Hr. Niering aus Darmstadt. Ecda und Waltraute: Frau Faide aus Darmstadt. Sieglinde: Frau Vogl aus München. Gu- tiune: Frl. Wedckerlin aus München. Fricka, Norne: Frau v. Grün- Sadlec aus Coburg. Norne: Frl. Preiß aus Braunschweig: Freia: Frl. Haupt aus Cassel, Drei Rheintöchter: Frl. Cilli Lehmaun aus Berlin, Frl. Marie Lehmann aus Berlin, Frl. Lammert aus Beclin. Walküren: Frl, v. Müller aus Mannheim, Frl. Ehrenfest aus Wien. Ferner die Herren Weiß aus Breslau, Burger aus Coburg, Herrlih aus- Berlin, Evers und Haag aus Wien, Koch aus Breslau als Mannen der Götterdämmerung.

Bei dem Transporte der zur Oberammergauer Kreuzi- gungsgruppe gehörigen Nebenfiguren über den Ettaler Berg hat si, wie dem „Corr. v. u. f. D.“ aus München gem-ldet wird, anr 15. früh ein {chwerer Unfall zugetragen: Es stürzte uämlich die 40 Ctr. schwere Johannesstatue, während man das Rückwärtsgehen der Hinter- räder durch Unterlegen zu verhindern suchte, in Folge Uebergewichts über den Wagen herab und zershmetterte im Falle den allgemein ge- achteten Steinmeßmeister Maier von München und zwei seiner Ge- hülfen, so daß diefe drei Männer sofort todt am Plate blieben. (Die Statue selbst blieb, wie ein anderer Bericht bemerkt, unbeschädigt. Eine dritte, dem genannten Blatte zukommende Mittheilung lautet: Nachdem das Kolossalkruzifir glücklich nach Oberammergau gebracht ward, machte sich der Steinmeßzmeister Hauser, dem der Transport übertragen worden war, an dea Transport der beiden kleineren Sta- tuen. Dieselben hatten am Sonntag Morgen bereits den größeren Theil des steilen Ettaler Berges und zwar, entgegen den Abmachungen statt mit Lokomobile und Flaschenzug, mit einer großen Anzahl Pferden erreicht, als plôößlich der Wagen, noch ehe er einen der am Berg angebrachten Absäßze erreichen konnte, zurückschnellte und den Hr E einem Arbeiter erdrückte, zwei weitere Arbeiter bedeutend verleßte.

Eingegangene literarishe Neuigkeiten.

Musterrecht und Musterschußz. Eine historisch-dogma- tise Studie nebst einem Geseßentwurf für das Deutsche Reich. Ven Dr. Josef Landgraf, Dozent an der polytechnischen Schule und Sekretär der Handels- und Gewerbekammer in Stuttgart. Leipzig, J. J. Weber. 1875.

Die geseßlihe Regelung des Feingehaltes von Gold- und Silber-Waaren. Nebst einer Sammlung der Be- stimmungen sämmtlicher civilisirten Staaten und einer tabellarischen Uebersicht über die Feingehalts-Geseßgebungen von Arthur von Studniß. Zweite gänzlich umgearbeitete und vermehrte Auflage- Preis 3 4 Pforzheim, 1375. Oito Riecker. :

Das Vaterlandsfest. Dichtung in zwei Theilen von Fried- rich{Hofmana. Als deutsches Schülerfest zur Sedanfeier kou- ponirt von Zulius Otto. Leipzig, in Kommission des Bibliogra- phischen Inftituts. j

Der Freimaurerbund. Offenes Schreiben an vorurtheils- freie Männer über das Wesen, dic Einrich und die Entftehung- des Freimaurerbundes von F. U. Der, Emi Zweite umzearbeite - Auflage. Leipzig, Zechel 1876. r

Bibliotheca Jesuitica et Anti-Jesuitica. Katalog XVIII. des antiquarishen Bücherlagers von L. Rosenthals Anti- quariat, München, Promenadeftraße 4 und Mm B 9.

Bibliotheca philologica. Katalog XV. des antiquarisen

Bücherlagers von Ludwig Rojenthals Antiquariat in München.

Nedacteur: F. Prehm.

Berl ín:

Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage),

LODT-HOImGOE e Q

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen-

stehenden militärpflihtigen Kantonisten :

2) den Franz Brzoska zu Bralin, 3) den Johann Latussek zu Domsel, 4) den Johann Wittek zu Domfjel, 5) den Friedrich Wilhelm Klein zu Festen- berg, zuleßt in Krashen, 6) den Wilhelm Weigelt | mit zur

Carl Robert “G

10) den Karl Wilhelm Mrosek zu Otto- Langendorf,

11) den Josef _ Friedrih Louis Guder u Dominium Medzibor,

13) den Jakób Kruppi

Vilheln Robert Scholz zu “Olschofke,

Karl Sperling zu Offen, 16) den Paul Tuczek zu Tschermin, 17) den

18) den August Nelke zu Poln. - W 19) den Joseph Skokalcki zu Schloß Wartenberg, 20) den Christian Nowak F u G

Jul ius Beidel. Verlag von Bruno.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. Elsner

M2 198.

Zusammenstellnng abhanden

S gekommener, (Erscheint auf Grund amtlicher Mittheilungen jedes Vierteljahr,

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 18. Augu

zur Amortisat

zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

1875,

tisation angemeldeter und gerichtli s. Circular-Verfügung vom 12. November 1869, Staats-Anzeiger No. 268 Seite 4385 und Ministerial-

blatt für die gesammte innere Verwaltung 1869 No. 11 Seite 273.)

Partial-Obligationen des vormals Herzoglioh Nass M vom 29, November 1858; Litt. Don 916 ANIeREn &

Partial - Obligation des vormals ‘Herzoglioh Nassanls A vom 30. September 1862: Litt, L No. 4168 Li Sohnldversohrelbungen der Nassaulsochen L é Lit, A. a. No. 1823. Lit. Ac. No. 1682 und Lit. A, L Rentenbrief der Provinz Brandenburg: Litt, C. No. 1714 à x A D u - Rentenbriefe der ovinz Sohleslen: Lit, L 19,088. 13,550 à D Mark, slen it, D, No. 3450 entenbriefe der Provinz Saohsen;: Lit, A, No. 1000 Tr. (000 Mark). s Ï 0, 1095 über : einisoh-Wes cher Rentenbrlef: Lit, B, No. à Thlr, nebst Coupons Ser. 3 No. 12—16 und Talon. E Paderborner Sohuldversohreibung: Lit. D, No. 6259 à 200 Thlr. nebst Coupons Ser, 9 No. 4 und Talon.

Kur- und Neumärkisoher 4 über 200 Thlr. % Nener Pfandbrief No. 66,841 Ostpreussische Pfandbriefe:

Bezeichnung der Pfandbriefe etc,

Departe- ment Be-

oder L trag.

Prozent- satz.

Bemerkungen,

Littr, B, 47 pCt. mit Coupons pro

Weihnachten 1873 Æ à 34 pCt, 37 pCt.

Kupgallen Primowen

L, Coupons pro

3x pCt. Z ühds 1874 fff.

Kattenau Littr. E. R R ,” E,

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3 pCt. und Talons,

47 pCt.

4x pCt.

4 pCt, ohne Coupons und Talons.

4 pCt. 706; mit - Coupons pro

| Jobanni 1875,

Pfandbrliefedoer sohleslsohenLandsohaft. L Alilandsohaftliohe 3} proz. Pfandbriefe;

B, Gs os eie o s Me M. CeA DOU Thlk 00% 100 ,” 6 à 100 ,” 100 300

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: M Jnserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Haudelsregifter und das

oftblatt nimmt an1 die eraten-Erpedition 1, Steckbriefe und Untereuchungs-Sachen, Poft Ini Exp 2. Aa, Anfgebote, M iatieiges u, derg 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto. 4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, s. Ww, von öffentlichen Papieren,

des Deutschen Reichs-Anzeigers uud Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, 3. F. Wilhelm-Straße Nr, 32,

Oeffentliche Bekanntmachung, Gegen die nach- | unterzeichneten

u Glashütte Medzibor, 7) den Schuhmacher

uttmann zu

isiok zu Mangshüß, 12)- den | Poln. zu Münchwiß, 14) den 15) den

althasar Smolka zu T\cheschen,

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Otto-Langendorf Schimischow

Serie I. No. L ITT. T2

Ser. IITI. à 100 Thlr. : 12,770. 12,771 und 14,439. Ser. V. à 500 ThIr.: Ser. VI. à 1000 ThIr.: Ser. VIIT. à‘200 Thlr, : Ser, IX. à 100 Thlr. : No. 3689. Sparkassen-Büoher der Berliner Sparkasse:

No. 58,119, lautend auf unverehel, Minna Schütt, M 31,54, No. 83,642, lautend auf Plätterin Minna Siebert, No. 94,461, lautend auf Schuhmacher Wilhelm Kühnlein, M 32,68. No. 41,170, lautend No. 72,982, lautend auf Fräulein Pauline Schiffner, M -489,98. No, 113,513, lautend auf Drechsler August Oberländer, A -124,50. No. 72,480, lautend auf unverehel, Karoline Sessler, M 251,31. No. 9278, lautend auf Schmiedegesellen Karl Hermann Schmidt,

¿Ee Thlr. A é aw 21 T: PEC & u 110 Ms T— U.

r— Ü, E

r— U. r—u. P—u,

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768, No. 6019. No. 7211 und 8393.

auf unverehel.

No. XXTII. (No. XXILI. s. Reichs- u, Staats-Anzei Crainsdorf etc, , ., s Würbitz, Polnisch ,

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* Ober 08.

« NGr . N&6, G8,

; 7 NGr. ¿ . Görl, ftllohe 4 proz. Pfandbriefe:

BB, BB. BB. GS, GS, GS.

G. BB. 08.

G.

70,905 100,792 104,667 105,857 117,066 120,447 126,592

129,954 129,965 129,966 129,967

49 à

44 à 200 13 & 100-5

15

500 » 30 , O, S

00/8: 90

65 à 500 216 à 1000 184 à 100 222 à 20 137 à 100 196 à 30

3246 à 1000

126 à 100 159 à 100 76 à 100

ITL Nene sohlesIsohe 4proz. Pfandbriefe: à 1000 Thlr. à 500 s A200 806 u. 1079 je à IV, Zinscoupons zu altlandsohaftlichen 3tproz. Pfandbriefen:

No, (O0 L r. 7,884

, » ,

No: 55,101 lit. ry

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p—nu. P—u. 0—n. p—u. p—n. P—

p—nu. P—u.

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- {0 A: T, » 9 18 Sgr. ”„ » 12 Sgr.

VI. Pfandbriefe.

Die Schlesisohen 43 proz. - Pfandbriefs Lit, . 207, 208 und 210 à 1 Der 4proz. Pfandbrief Lit, C. Ser. IT. No. 19 à 500 Thlr, Der 4tproz. Pfandbrief Lit, C, Ser. V. No. 53 à 500 osener Pfandbriefe:

Ser. I. à 1000 Thlr. : No. 731. 5822. Ser IL à 200 Thlr. :

Thlr, mit Talons.

No. 1375. 7779

Bertha Rades,

A

| über je | 34 Thlr. | 12 Thlr. 264 Sgr.

M 21 Sgr.

153 Sgr, 135 und

107 Sgr. ‘Si do. do.

Zinscoupons zu altlandsohaftlichen 4proz. Pfandbriefen;

No. 47,649 lit. q—t. tiber je 18 Sgr. »: 47,690 q—t. »„ 48,292 » 92,093 Pp—u.

Ser. III,

,

Ser. I. oder VI, à 1000 Thlr. :

13,400. 14,779 und No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12,705. 1130.

é 60,67. M 28,13.

Bergisoh-Märkisohe Stammaktien à 100 ThlIr,: No. 290,440. 488,065—68. 601,827. 601,831—32, 671,263.

90 Thlr,

L 1/20 Thlr.

131/12 Sgr,

ger von 1875 ‘No. 130, Erste Beilage.) « MG; No.

Bergisoh-Märkisohe Prioritäts- Thir. : No. 58,769 oritäts-Obligation IIL Serle à 100

Bergisch-Märkisohe Priorltäts- z 100 Tir : No. 124300 E ts-Obligatlionen IIL Serie Lit, B. ergisch-Märkische Prioritäts-Obligatione Tue, L No, 102,383—92. 46,194 T E R j Bergisoh-Märkisohe Prioritäts- Thie: A E Obligation VII. Serie à 100

w Dilssoldors-Elberfoldor Prioritäts-Aktien L Serle à 100 Thir. :

Berlin - Görlitzer Elsenbahn: Stamm - Prioritäts-A kti 14,415. 16,398. 16,953. 25,672 und 26,130. Btkitin AVGZZ Nc 3512. 3513. 7307. 7308. 14,665. 17,699. 36,468. 44,791, 44,793 und 50,197. &% Prioritäts - Obligationen à 100 Thlr. No. 7428. 8862. 8864. 11,382. 11,383, 11,384, 11,405. 11,406. 11,407 und 11,408. :

Berlin-Potsdam-Magdeburger Elsenbahn: Dividendenscheine Ser. ITI. No. 8 pro 1874 zu den Aktien No. 8596/7. 13,093 14,218. 27,099/100. 29,651. 31,579. 32,161. 41,379. 47,206. 47,457. 96,402/3. 64,116. 68,459. 69,322/3, 84,197. 86,338. 86,340 94,025. 95,630/1. 124,676. 124,678. 148,682—8 und 185,463—70 i Í „gCéln-Mindenor Eisenbahn: Aktien (alte) No. 36,154. 54,906

T

Stamm-Aktien Lit, B, No. 8402, 8403 à 200 Thlr. s ZNFTIE NEOTREW; OILeg Eichen IT, Emission No. 10,322, 11,060 a

4è¿proz. Prioritäts - Obligation IIT, Emissi i 1 gation s8sion Lit. B, No. 30,394 1 1 e - Obligation IV. Emission Lit, A. No, 2633 à r,

a T E Gau O à 500 Thir,

0. 73. 6. . 12,776. 25,675. 25,676. 25, R 26,802. 29,628. 29,629. 31,522. 42,583 à E R rioritäts-Obligationen IV, Emissi it, 6714 à 100 I ig n ssion Lit, B. No. 56,701. 6 - Soran - Guben: Stamm-Prioritäts-Aktien N 15,634. 15,635. 18,670. 18,671. 18,672, 18,673 und 18674 à B a: und die Prioritäts - Obligationen I. Emission No. 3400 à 600 , No. 5796. 5797. 798. h 5800 und 7001 à 300 A j 0h - Posener enbahn: Stamm-Prioritäts-A kti 35.908 über 200 TE Prioritäts-Aktie No,

Magdeburg-Leipziger Eisenbahn. Die Stammaktie Lit. B No. 113,332 verloren gegangen, wofür diesgelbe Nummer mit 2. aus- goartigt Port ran E

je 4% Prioritäts-Aktien (Privilegium 15, Jannar 1842) N. 9289. 9290. 9291 ebenfalle verloren und dafir di s mit a neu ausgefertigt sind. i 00s Es

NiedersohlesIsoh-Märkisohe Eisenbahn.

Boeoszeiloehnung

|

| der | Kapital No. | dazu ge- e

| hörigen à

Coupons. Th1,| Sgr.

Bemerkungen,

der Emission.

| | Stamm- | 82,304, Mit 100 | } Durch Diebstahl ab- Aktie, | Coupons handen gekommen, und Talon, Priori- | IL | 6,215,| Ohne täts- Coupons Obliga- und tion. Talon, Priori- |IV.| 5,028.| Ohne täts- Coupons Obliga- | und tion, | Talon. Obersohlesisohe Eisenbahn, 5% Wilhelmsbahn - Prioritäts- Obligationen No. 21,884. 21,979 und 21,980 à 100 Thlr. ein - Nahe - Elsonbahn: Prioritäts-Obligationen I. Emission No. 25,733 über 100 Thlr. Talon zur Frioritäts-Obligation I. Em. No. 12,515 über 100 Thlr. Talon zur Prioritäts - Obligation II. Emission No. 6186 über 100 Thlr. Stargard-Posoner Elsonbahn. Obligationen Lit, A, Ser. I

Desgl,

Abhanden gekommen,

No. 1183 à 100 Thlr. und Lit, B, ‘Ser. IL. No, 5065 à 50 Thlr.

cefentlicher Anzeiger.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und

Manurer-,

ache im Sißungssaale des 1) den | 1 Oktober 1875, Bormitt s 9u zl De x o , orm a s Gottfried Leberecht Staberow zu Benjaminsthal, | raumt worden. Die botftebeut G Mat klagten werden Hierdurch aufgefordert, in diesem Termine zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel aus ene zu Zoe, oder folche dem ues o zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie no ga Goldner zu _Goschüß, 8) den Max August ju demselben herbeigeschafft p eg A errmann Oscar Scholz zu Goschüs, 9) den Ernft | seinen sie in dem Termine nicht, so wird gegen die Otto - Langendorf, | Ausgebliebenen -mit der Untersuhung. und Ent- scheidung in -contumaciam verfahren werden. Warteuberg, den 25. Mai 1875.

Königliches Kreisgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissiouen 2c.

; Bekanntmachuu Die in den hiefigen Garnison

u Wedelsdorf, ist in | erforderlichen größeren Bau-Reparaturen, und zwar: ] appdächern 2c,, Töpfer-, As-

els wegen Auswanderns ohne Erlaubniß auf | phalt-, Zimmer-, Anstrei rund des &. 140 des Strafgeseßbuchs die Unter- Klempuer- und Ausweißungs-Arbeiten,

L. Abtheilung.

‘Anstalten pro 1875

Grosshandel.

und Kostenanschlä Stresow-Kaserne

Offerten

bis zum Dienstag, den 24. August cr.,

Vormittags 11 Uhr,

daselbst einzureichen.

Spandau, den 14. August 1875.

Königliche Garnisou-Berwaltung.

[6486]

Nr.

6, Verschiedene Bekanntmachungen, 7, Literarizche Anzeigen, 8. Theater-Anzeigen. 9, Familien-Nachrichten,

der Submisfion verdungen werden. Die Bedingungen find in unserem Geschäftslokal, 2, einzusehen und versiegelte

Bekauntmachung. Am 1, September cr., sollen nächstehende auf dem Terrain der hiesigen Königlichen Artillerie - Werkstatt lagerude Gegen- | Aufschrist: „Sübutissions-Offerte auf Lieferung ände aus abgebrochenen kleinen Gebäuden aus | von .. - achwerk bestehend und das Fachwerkgebäude Nr. 16 | draulischen Kalk“ bis zur festgeseßten Termins- auf den Abbruch, an Ort und Stelle öffentlich an | stunde portofrei an uns einzureichen.“ den Meistbietenden gegen verkauft werden, wozu Kauflustige mit dem Bemer- | fi ken eingeladen werden, daß Bureau der Direktion der Gewehrfabrik in den | hier oder von ‘den Bau-Abtheilungen zu Homberg, Dienststunden eingesehen werden können resp. vor | Melsungen und" Waldkappel gegen Erstat! Beginn des Termins bekannt gemacht werden sollen. ! Kopialien zu beziehèn, - - 4 Spaudau, den 18. August 1875. önigliche Direktion der Gewehrfabrik.

159 der Börssn- beilage, Æ

leich baare

die Bedingungen im

K Inserate nehmen an: die autorifirte icn Gtditien l von Rudolf Moffe in Berlin, Breslau Chemnitz, Csln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M., Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten, sowie alle übrigen größeren Annoucen-Bureaus,

suchung eingeleitet und e mündlichen Verhandlung | {lagt in Summa auf 13,304 4, follen im Wege | [6410] Verlin-Coblenzer Bahn

___ Strecke Nordhauseu-Weßlar. Die Lieferung von 4000 Tonnen Portland-Cement und __ 1500 Kbm. pranaien Kalk für Bau- Ausführungen auf der Strecke Treysa- Eschwege soll im Wege der Submission vergeben werden, und ift hierzu Termin auf 5 Montes den 6. Mes cr., L orinittags 11 Uhr, in unserem Centralburèau, Hedderich- Straße Nr. 59

ormittags 10 Uhr, | hierselbst, anberaumt worden.

Bezügliche Offerten sind |vetsiegelt und mit der . Tonnen Cement, resp. . . . Kbm. hy

ezahlung | Später eingehende Offerten bleiben - unberück-

tigt. Bedingnißhefte find von unserem Bausekretariate