1875 / 203 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Aug 1875 18:00:01 GMT) scan diff

als zu Fflein crwiesen (indem die Anmeldungen eine unerwartete Höhe erreicht haben), die Turnhalle (Doppelhalle) zur freien Benußung.

om Comité wurde beschlossen, den Anmeldetermin bis 1. September zu verlängern, Ferner beabsichtigt man, gelegentlich der Ausstellung, analog dem englischen Kennelklub, einen deutschen Zwingerklub zu ründen, und damit ähnlich wie in England Stammbäume für die

unde einzuführen. Die Ausstellung wird geziert durch eine A zooplastische Gruppe (von Leven, Frankfurt a. M.): Keiler im Kampfe mit 5 Wölfen, Das „Bade-Bl.* vernimmt, daß vom Sankt Bern- hard eine ganze Kollektion Bernhardiner Hunde mit ihrer Ausrüstung zur Ausstellung gesandt werden soll. Auch wird das einzige noch vorhandene Exemplar der ächten altdeutshen Race in der Autstellung

erscheinen. Gewerbe und Sandel.

Die außerordentlihe Generalversammlung des Aktien- Bauvereins Thiergarten wird sich hauptsächlich mit einem aus der Mitte der Aktionäre hervorgegangenen Antrage auf Liqui- dation des Gesellschaftsvermögens zu beschäftigen haben.

Die ordentlihe Generalversammlung der Magdeburg- Halberstädter Bahn verlief nicht ohne aufgeregte Scenen. Der Norsißende sah sich fogar in ole von ordnungswidrigen Ruhe- \tôrungen einiger Aktionäre genöthigt, die Versammlung vor Erledi- gung der Tagesordnung zu \{ließen. Namentlich blieb der Antrag, den Bau der Magdeburg-Erfurter Bahn vorläufig auf die Strecke Magdeburg-Sangerhausen zu beschränken, unerledigt. Bei den Wah- len ergab fich die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des Aus- {usses und die Neuwahl der Herren Bürgermeister Grubiß, Kauf- mann Sattler und Stadtrath Schneider.

Nach dem Statut der von Sr. Majestät dem König von Bayern für das bayerische Gewerbemuseum in Nürnberg gemachten Stiftung soll aus dem Erträgniß derselben u. a. alljährlich eine kunstgewerblihe Preisaufgabe gestellt werden, an deren

Berlin, den 30. August. Sauerstoff und Ozon.*)

Das Leben der Thiere und Pflanzen ist bekanntlih ein Verbren- nungsprozeß, beide nehmen, vornehmlich beim Athmen, Sauerstof* auf und geben Kohlensäure ab, wodurch Wärme frei wird. Wie die Wirkung des gewöhnlichen Feuers sih erhöht, je mehr Luft und da- durch Sauerstoff ihm zugeführt wird, und dasselbe erlisht, wenn uian ihm die Luft abschneidet, so wird .auch das Leben des Menschen ge- M durch Mangel an Luft, bez. geringen Sauerstoffgehalt der- elben, Darum {lug {on 1799 Franz Carl Achard, \. Z. Direktor der physikalischen Klasse der Königlih preußishen Akademie der Wissenschaften, vor, die Luft {lecht ventilirter Zimmer durch Sauer- stoff zu verbessern; ebenso ist den Luftschiffern anempfohlen worden, bei hobem Aufsteigen fürsorglich mit Sauerstoff gefüllte Ballons mit- unehmen. Nicht nämlich die geringe Temperatur der höchsten uftshihten is es in erster Linie, die Ohnmachten mit sich bringt und \{ließlich zum Tode dur Erstickung führt, fondern ihr geringer Gehalt an Sauerstoff, wie ja auch in hohen Bergseen Fische nicht fortkommen. Andererseits vermögen die Taucher, seitdem sie mit einem Apparate hinabsteïigen, welcher mit komprimir- tem Sauerstoff versehen ist, bis zu sechs Stunden auf dem Meeres- g'unde zu verweilen. Wie mit der Höhe des Barometerstandes der Saunerstoffgehalt der Luft und dadur des Blutes wächst, \o müssen hinwiedecum die Erscheinungen, welche nur bei geringem Blutsauer- stoff eintreten, natürlich unter Verhältnissen, durch welche der Ver- brauch des Sauerstoffs Seitens des Nervensystems gesteigert wird (hohe Kälte, {were Arbeit), {on bei höherem Barometerftande eintreten, als unter Bedingungen, unter welchen das Sauerstoff- bedürfniß gering is, Aber auch ein künstlich erzeugter ho- her Grad Blutsauerstof}\ muß fich ähnlich äußern, wie Ver- hältnisse, in denen der Verbrauch an Sauerstoff} ein aro- ßer, Und in der That, wie Arbeit und Kälte den Appetit reizen, fo auch der höhere Blutsauerstoff. Es ift eben die erhöhte Thätigkeit des gesammten Organismus, welche dies hervorbringt, welhe Kräftigung und allgemeines Woblbehagen in ihrem Gefolge führt. Darin liegt die hohe sanitäre Bedeutung der künstlihen Zu- führung von Sauerstoff in unser Blut. Zu den drei Wegen, deren sich die bisherige Praxis bediente (Jnhalation reinen Sauerstoffgases, Aufenthalt in einem pneumatischen Kabinet, Benußung eines Kom- pressionsapparates), ist neuerdings ein vierter und wohl bequemster Weg dadur gefuuden worden, daß wir Lösungen von Ozonsauer- stoff (aktiven Sauerstoff) in Wasser als Trinkwasser bènußen. Ozon oder Ozonsauerstoff is jenes Gas, welches in einem Zimmer, in welchm eine kräftige Elektrifir- masbine thätig ist, jenen eigenthümlichen phosphorishen Geruch verbreitet, der auch in Räumen wahrgenommen wird, dur welche der Bliß ging. Scönbein machte 1840 zuerst darauf auf- merksam, daß unter gewissen Umständen derselbe Beruch zum Vor- schein kommt, wenn Wasser durch eine galvanische Batterie zerlegt wird; er nannte den Stoff, von welchem dieser Geruch herrührt, Ozon (von dem griechischen &, ih rieche). Reines Ozongas ist unbekannt, dasselbe würde die gewaltigsten verbrennenden Kräfte haben. Der Ozovsauerstof is eins der \{chwersten Gase, sein Volumen- gewicht is 24, das der Kohlensäure 22, das des ingktiven Sauerstoffs 16. Nah Shönbein verleiht {hon ein Theil Ozon 500,000 Luft jenen eigenthümlihen Geruch. Sauerstoff mit 1/246 Ozon is} kleineren Thieren bereits nachtheilig; in jedem Fall wirkt Sauerstoff, der 84 Ozon und darüber enthält, zerstörend auf Blut und Gewebe. Wasser darf, um dem Menschen zuträglih u sein, nur !/1000—"/100 Gewichtsprozent, etwa ¿+—5 Volumenprozent

zongas enthalten; dann aber hat es, wie fünfjährige Erfahrung ge- lehrt hat, auch dieselben Wirkungen wie der Sauerstoff. Namentlich als tonisirendes Mittel ift es zu empfehlen, weil es, gleich dem Chinin, die Fiebertemperatur mildert, außerdem aber auch, was Chinin nicht leistet, Schlaf und Schweiß dem Fiebernden bringt. Wie nun in leihten Fällen bereits Sauerstoffwirkungen erreiht werden, wenn nur das Ozon mittelst des Juhalationsapparates, alsó ozonhaltige atmosphärische Luft inhalirt wird, so bedarf es andererseits in \{hwersten Fällen von Fieberhiße, Typhus, Ruhr, Cholera u. |. w. leichzeitig größter Gaben des Ogzonwassers und Sauerstoffgases.

ereits wird das s{wächere Ozonwasser von dem Berliner medizinisch- ätiologishen Verein als prophylafktishes Mittel empfohlen; Geheimer Ober-Medizinal-Rath Dr. Frerihs hat das Gutachten dieses Vereins für die Zeit einer Epidemie anae Son 1872 hat auch die Gesellschaft für Heilkunde bei dem Ministerium der Medizinalangele- genheiten die Aufnahme des ftarken Ozonwafsers wegen seiner des- infizirenden und tonifirenden Kräfte, zumal wegen seiner Wirkungen bei Diphtheritis, Typhus, akutem Gelenkrheumatismus und ronischen Herzfehlern, in den Arzneishaß vertreten. Das Präparat, welches gegenwärtig unter dem Namen „Ozonwasser“ auf Veranlassung des Dr. Lender in die Diätetik und den Arzneishaÿ gekommen, enthält nach dem Urtheil des großen Kenners der Gase, des kürzlich verstor- benen Professor L. Carius, erhebliche S an Ozongas, und läßt si in ihm kein fremder Körper nachweisen, Damit auc jeder Arzt in einem kleinen und entfernten Orte für seinen Bedarf Sauer- stoff und Ozonsauerstoff bereiten lassen kann, sind Sauerstoff- und Ozonsauerstoff-Entwickelungs-Apparate mit Angabe der Benußung und mit dem Zubehör, welchen Dr. Lender seit sech8 Jahren anwen- det, gleichfalls in den Haudel gebracht worden. E ae une dqr \heint \sich die von Dr. Lender E mehr Bahn zu brehen. Der Beweis, daß die Nothwendigkeit, Sauer- stoff und Ozonsauerstoff in die Diätetik und Heilkunde zu bringen, n den wissenschaftlichen Kreisen Anerkennung gefunden hat, L au darin, daß guf die Tagesordnung der am 24. September d. J. in Graz ftattfinndenden dritten allgemeinen Sihung der 48. Ratur- forsherversammlung ein Vortrag des Dr, Lender: „Die Bedeutung des Sauerstoffes* gesetzt worden ift.

*) Nach einem A L d O * yon Dr. Bender in Nr. R Son Li mnd of rtilge in.“

ec immer’

Lösung sih auss{ließlich Angehörige des Königreichs Bayern zu be- -

| theiligen haben, In Folge dessen erläßt gegenwärtig die Direktion des bayerischen Gewerbemuseums eine Bekanntmachung, nah welcher für das Fahr 1875—76 als Preisaufgabe eine Salonlampe zum Stehen (für Petroleum) best: mmt ist, deren Höhe einschließlich des Schirmes und Cylinders 60—70 Cmt. beiragen soll. Die Lampe ist im We- sentlichen aus Metall herzustellen, und der Gefäßbehälter oder Gefäßträger mit Fug if in Bezug auf die Form hauptsächlich zu berücksichtigen. Außer Metall können zur Ausschmückung auch andere Stoffe Anwen- dung finden, wie Marmor, Porzellan, Elfenbein u. dgl. Nicht allein die Schönheit und Zweckmäßigkeit der Form, auch die vortheilhafte Brenneranordnung und die gute technishe Ausführung kommen bei der Beurtheilung in Betracht. Ausgeseßt sind zwei Preise, nämli 300 M. für die von den Preisrichtern als beste bezeihnete ausgeführte Lampe, 200 für das beste Modell einer Lampe in der Ausfüh- rungsgröße. Die näheren Bestimmungen über den Einsendungstermin der Konkurrenzarbeiten, das Preisgericht 2c. finden sich in Nr. 18 d. J. der „Mittheilungen des Bayerischen Gewerbemuseums“. : München, 28. August. (W. T. B.) Die neu gegründete Notenbank wird, dem mehrfach geäußerten Wunsche des Handels- standes entsprechend, auch das Girogeschäft in der nämlichen Weise, wie dies bei der Frankfurter Bank geschieht —, in den Bereich ihrer Thätigkeit ziehen. Wien, 28. August. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Lemberg-Czernowißer Eisenbahn hat, der „Presse“ zufolge, in seiner gestrigen Sißung beschlossen, dex Regierungs-Rath v. Claudi von der General-Inspektioa der österreichischen Eisenbahnen zum obersten techunischen Beamten der Lewmberg-Czernowißzer Bahn mit dem Titel eines General-Inspektors zu berufen. Die Ernennung eines Genueral-Direktors ist hierdurch wegfällig geworden. Wie dasselbe Blatt erfährt, wird die Regierung die Kotirung der Waa g- thalbahn-Prioritäten troy des Votums der Wiener BVörsen-

In den Sißungen der 1. und IT Abtheilung des in Nür n- berg tagenden XII. deutschen ARe L ges führte Präsident Drechéler-Leipzig den Vorsißk. In diesen Abtheilungen wurde, wie wir zu dem leßten Berichte nahtragen, am 26. nur die Frage der Kodifikation des ehelihen Güterrechts erledigt. Die De- batte war sehr belebt, und betheiligten sich daran vorzugsweise Prof. Schröder-Würzburg, Dr. Rau-München, Dr. Beckh-Nürnberg, Dr. Meyer-Berlin, Euler-Frankfurt. Durch Annahme des vom Referen- ten Präsidenten Dr. Albrecht-Hamburg gestellten und zuerst zur Ab- stimmung gelangenden Antrages: 4 j ]

„Das eheliche Güterrecht ift für das ganze Reichsgebiet auf einheitliher Grundlage zu fodifiziren, und zwar nah dem System der Verwaltungsgemeinschaft; es ist jedo zuglei festzuseßen, daß das Vermögen der Frau, insoweit dasselbe nicht auf deren Namen angelegt is und beständig angelegt bleibt, für die Schulden des Mannes haftet, * : y

r übrigen Anträge, deren es eine große Reihe gab, in 2gfall. j

Die Abtheilung IIl beshäftigte sich am 27. d. M. (wie {ou telegraphisch berihtet) von 9 Uhr bis zur Pause (115 Uhr) mit der auf besonderen Antrag vorangestellten Frage des Zeugnißzwanges oder, wie sie genauer lautet: „Soll die Zeugnißpfliht in Kriminal- fachen so lange niht anerkannt werden, bis die Untersuchung die Rich- tung gegen eine bestimmte Person genommen hat?“ :

Es lagen Gutachten vor vom Ady. Lehwald-Berlin und Prof. Ullmann-Jnnsbruck. Hof-Ger.-Adv. Dr. Jaques-Wien hatte auch in dieser Frage das Referat übernommen. Derselbe lieferte in gedrängter Rede zunäcst den historishen Nachweis, wie bereits der 5. Juristen- tag (Braunschweig) die Frage in verueinendem Sinne erledigt, die ständige Deputation zur vollständigeren Erörterung dieselbe in der nunmehrigen Form wieder aufgenommen habe. Davon aus- gehend, es sei im Zeugnißzwange keine bloße executio ad faciendum, sondern ein mit Strafe bedrohtes delikt-ähnliches Verhalten zu finden, erläuterte Ref. näher die Bestimmungen des D. Preßgeseßes und deren Entstehungsgeshichte, vorzugsweise die der §8. 20 und 21, in Verbindung mit dem Inhalt des Strafprozeßordnungs-Entwurfs. Nach dem Referenten sprachen namentlich Dr. v. Schwarze, welcher den Sinn der vom Referenten gestellten Anträge in Form eines Zwie- gesprächs feststellte, und sodann selbständige Erläuterungen aus der neuesten Preßgeseßgebung und den Protokollen der Justizkommission mit!heilte; dann Dr. Rubo, als grundsäßliher Gegner der vom Re- ferenten gestellten Anträge, wiederum bekämpft vom O.-St.-Anwalt v. Lauhn. Es redeten ferner G.-Direktor v. Kunowski, Dr. Jordan, Anwalt Frankenburger. Schließlich gelangten nahezu mit Einstimmig- keit zur Annahme die Anträge des Referenten: A

1) die vor dem Richter in Strafsachen bestehende Zeugnißpflicht wird wirksam, auch ohne daß die Untersuchung die Richtung gegen eine bestimmte Person genommen hat; Ee

2) wenn wegen eines in einer periodischen Zeitschrift begangenen Delikts (nach dem Peehacteb) der verantwortlihe Redacteur als Thäter haftet, entfällt jede Zeugnißpfliht; i ;

3)” ist dies niht der Fall, oder ist ein durch eine nicht- periodishe Schrift Pbegangenes ODelikt in Frage, so sind der verantwortliGße Redacteur Peziehungsweise der Verleger, Drudcker 2. berechtigt, das Zeugniß zu verweigern.

Das zweite Präsenzverzeihniß (vom 27.) weist die Gesammtzahl von 451 Theilnehmern nah. e

Das am Abend des 26. August zu Ehren der Mitglieder des 12, deutschen Juristeutages von der Stadt Nürnberg veranstaltete Gartenfest fand bei der herrlichsten Witterung in den sinnig ge- \{müdckten Parkanlagen der „Rosenau“ statt. Der ganze Festplaß war mit Flaggen, Kränzen, Festons aller Art dekorirt und gewährte einen überrashenden Anblick.

Der Verwaltungsbericht der städtishenScchul-Depu- tation ergiebt, daß Berlin am Schlusse des Jahres 1874 10 Gym- nasien mit 140 Klassen und 5179 Schülern, 10 Realgymnasien mit 131 Klassen und 5789 Schülern; 4 höhere Töchtershulen mit 56 Klassen und 2647 Schülerinnen ; 95 Mittel- und Elementarschulen (incl. Vorscbulen der Gymnasien und Realschulen) mit 591 Knaben und 532 Mädchen und 3 gemischten Klassen; 17 Schulen unter spe- ¡eller Aufficht von Vereinen, Kirchen, Instituten mit 43 Knaben, 46

äden, 1 gemischten Klasse und 2695 Schüler und Schülerinnen; 2 jü- dische Schulen mit 13 Knaben, und 8 Man mit 622 Knaben und 312 Mädchen; 94 Privatschulen, Knaben- wie ädchenschulen, mit 735 Klassen und 27,498 Scbülern, wogegen die 136 öffentlichen Schulen 1543 | Klafsen mit 75,660 Schülern hatten, so daß Berlin am Schlusse des Sahres 1874 103,158 Schüler männlichen und weiblichen Geschlechts zählte, wovon 95,099 im Alter vom 6. bis 14. Lebensjahre standen. Die in den Fabriken und anderen Betriebsstätten beschäftigten Kinder im \{chulpflichtigen Alter e den geseßlich vorgeschriebenen Unter- rit in der bisherigen Weise in drei Vormittagsstunden. Die Kinder- zahl in den Gemeindeschulen hat fich im Jahre 1874 um 1953 gegen das Jahr 1873 vermehrt. Die Kommune erhält ferner 58 Zöglinge in der Königlihen Taubstummen- Anstalt und 20 an Geistes- \chwäche genießen rivat - Unterricht, außerdem erhalten 539 Kinder im städtishen Waisen- und Arbeitshause Unterricht. Das Selm Q betrug im Jahre 1874, an Lehrern 848, an Lehrerinnen 604, zusammen 1452 Lehrkräfte, worunter 82 Haupt- lehrer. Die Kosten des Elementar-Unterrihts betrugen im Jahre 1874 für die Gemeindeschulen 919,842 Thlr. 8 S 4 Pf., für die Privatshulen 75,623 Thlr. 2 Sgr. 8 Pf. Die Kosten für ein Kind, welches die Gemeindeshule besuchte, N pro 1874 16 Thlr. 10 Sgt. 1 Pf., mehr gegen 1873 20 Sgr. 8 Pf. pro Kind. 21 Turn- ballen waren am Schlusse des Jahres 1874 bei den Gemeindeschulen vorhanden, deren Erhaltung 13,242 Thlr. 5 Sgr. 5 Pf. kostete.

Riesels Gesellshaftsreise nach Rom und Neapel hat folgende Rubepunkte: Rheinfall bei Schaffhausen, Rigi-Kulm neue Eisenbahu-Auffahrt von Arth; ZEOS nach Vigßnau), Luzern,

t. Gotthard, Lago Maggiore, Lugano und Bellaggio am Comosfee,

ten und wird -noch geraume Zeit in Anspru nebmen.

kammer wahrsheinlich bewilligen. Maßgebend hierfür dürfte vorzüg- lich die Rücksiht sein, den Ausbau des Bahnabschlusses ter Linie Troppau: Vlarapaß auf der ungarischen Seite zu sichern.

Basel, 28. August. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der

Bern-Jura-Eisenbahn wird, wie den „Baseler Nachrichten* aus * Biel gemeldet wird, für den Fall, daß die dabei interessirten Kantone

zu Gunsten der {weizerishen Westbahn interveniren, seine Fusions- anträge zurüdziehen.

Lausanne, 28. August. (W. T. B.) Die Generalversammlung der Aktionäre der \chweizerischen Westbahn, in welcher 69,000 Aktien vertreten waren, hat nah sehr erregter Debatte den Rehnungs- bericht pro 1874 genehmigt, dagegen den Bericht über die Geschäfts- führung des Aufsichtsrathes verworfen, die Fusionsfrageé vertagt und cine Kommission von 9 Mitgliedern gewählt, welche die Statuten zu revidiren und die Verhandlungen fortzuseßen hat. Die Mitglieder des bisherigen Verwaltungsrathes legten ihr Amt nieder.

New-York, 28. August. (W. T. B.) Nach Hier vorliegenden Nahricßten betragen die Passiva der Bank von Kalifornien gegen 14 Millionen Dollars, die Aktiva etwa 7—8 Millionen. Der Präsident der Bak, Ralston, hat sich entleibt.

Verkehrs-Anstalten.

Die Bauten auf der Eisenbahnstrecke Tilsit-Memel wer- den, nahdem Pogegen-Memcl bereits am 1. Juni dem Verkehr über- geben worden ist, voraussichtlich noch im Laufe d. J. beendet werden. Es handelt sih einzig um die 7 Kilometer lange Strecke Tilsit-Po- gegen durch das Memelthal, auf welcher nur die Arbeiten an der großen Memelbrücke bei Tilsit und an zwei anderen bedeutenden Uebergängen über Arme dieses Flusses noch im Rückstande find.

New- York, 28. August. (W. T. B,) Der Dampfer „Jtaly* der National-Dampfschiffs-Compagnie* (C. Messingshe Linie) ift beute hier eingetroffen.

Mailand, Turin, Genua, Bologna, Rom, Neapel, Florenz, Venedig, Gardasee, Une und München.

Die Arrangements find so getroffen, daß Nacßtfahrten und jede

LE möglichst vermieden, dagegen eine stete Steigerung in den

enüssen, mit der Gipfelung in Rom und Neapel, geboten werden; in minder wichtigen Orten nur ein kurzer Aufenthalt zur Besichtigung des wirklich Schenswerthen, dagegen sowohl in Rom als auch in Neapel ein 10tägiger Aufenthalt ‘genommen wird. Die Eisenbahnfahrten von Arth und Vißnau auf den Rigi, die Eintrittsroute über den St. Gotthard an die oberitalienishen Seen zur Zeit der Weinreife bekanntlich der geeignetsten Besuchszeit von Jtalien gewähren viel des Großartig-Interessanten.

Die Abreise erfolgt am 15. September, die Rükunft am 31. Oktober c. Der Beitrag für Führung, Fahrt (in Jralien T. Klasse), Verpflegung, Transportmittel bei Ausflügen ift auf 300 Thlr. (900 Mark); inkl. der Eisenbahnfahrten auf den Rigi, des Besuches der oberitalienishen Seen und des Gardasees auf 325 Thlr. (975 46) festgeseßt. Ausführliche Programme sind gratis in Riesels Reise- Comptoir, Berlin, C., Spittelmarkt 13, zu haben.

Auf der Schneekoppe wurde am 15. d. M. zum ersten Male

auf öfterreichischer Seite die öôsterreichishe, auf deutscher Seite die

deutshe Flagge aufgezogen.

Die Zahl der Unterkunftshütten auf den Bergen in Tirol hat E wieder um ein Bedeutendes vergrößert; es erwirbt sich der deutshe und österreichische Alpenverein durch diese Unter- nehmungen immer größere Anerkennung in der Touristenwelt. So wurde am 8, d. M. die Schußhütte auf der Langenspiße bei Meran zur Benußung übergeben; ferner fand am 11, d. M. die feier- liche Eröffnung der „DresdnerhÜütte“" inder oberen Fernau im Stubay- thale statt. Die schon längft erwartete Karte der Dolomit-Alpen von dem b¿fkannten Alpenforscher Paul Grohmann aus Wien ift endlich diefer Tage im Selbstyerlage des Verfassers ershienen. Touristen, welche die Rax-Alpe besteigen, werden von der „A. Chr.* aufmerksam ge- macht, sich nicht der Hoffaung hinzugeben, daß fie in den Eishütten Erfrishungen erhalten können, da die in leßterer Zeit gemachten Er- fahrungen durchaus keine freundlißhe Aufnahme, noch weniger die Ueberlassung einer noch so geringen Menge M lch, selbst gegen die höchste Geldentshädigung, von Seite der Sennerin konstatiren. Die endliche Erbauung eines Gasthauses auf der Nax-Alpe stellt fich täg- lich als dringenderes Bedürfniß heraus.

Theater.

Der neue Tenorist der Königlichen Oper wird im Laufe der nächsten Woche unter dem Pseudonym Kannberg debütiren. Hr. Schott, dessen leßte Rolle der „Belmonte“ sein sollte, wird auf Wunsch der General-Intendanz noch in einigen Partien auftreten. Frl. Arndt wird vor ihrem Abgange vom Königlichen Schau- \pielhause noch einmal die Rolle des Käthchen von Heilbronn spie- len, in welcher sie zuerst auftrat. /

Die erste Aufführung des 4xktigen Shwanks „Groß t d- ti\{ch* von dem verstorbenen J. B. v. Schweißer im Wallnertheater hatte einen ret güastigen äußerlichen Erfolg. Das Stü trägt in seinem losen Zusammenhange willkürlich verketteter Borgänge den noch unfertigen Charafter der früheren Erzeugnisse des Verfassers, bietet indessen schon überraschende Proben jenes leichten Wißes und jener shlagenden Si- tuationseffekte, die seinen dramatischen Erzeugnissen so großen Beifall verschafften. Freilich ift der Verfasser in der Wahl der Mittel nie wähle- ris gewesen, auch der zu besprechende Schwank weist eine Menge von gro- ben Zweideutigkeiten auf, die hart an die Grenze des Erlaubten streifen. Dagegen war das Spiel sämmtlicher in dem Schwank beschäftigten Künstler sehr lobenswerth. Der Preis des Abends gebührte Hrn. Direktor Lebrun, welcher den Rentier Adolar Liebetreu mit unüber- refflihem Humor und großer Lébenswahrheit darstellte. Jun Fr. Berg, welhe als Lies{hen (Liebetreus Frau) debütirte, führte sich eine sehr beachtenswerthe Vertreterin für das ältere weibliche Fah auf das Vortheilhaftefte ein; weniger schien Frl. Eckstein (Paula Walden) eine weitere neue Kraft für das Liebhaberinnenfah geeignet, sih die Gunft unseres Publikums sofort zu erringen, dem der wienerishe harte Dialckt unsympathish ift. Hr. Kurz als Buchhändler Madckedei , Hr. Blencke als Ritt- meister von Werdeck, Hr. Kadelburg als Lieutenant von Wingen, der in seiner wohlgelungenen Maske beim ersten Auftreten laute Zeichen der Ueberrashung und Heiterkeit hervorrief, und Frl. Löffler als Dienstmädchen (Hulda) trugen gleihmäßig zu dem Erfolge der Vorstellung bei. : F

Die Direktion des Belle-Alliance Theaters trifft groß- artige Vorbereitungen, um den Tag von Sedan (2. September) so festlich als möglich zu begehen. Der ohnedies prächtige Sommer- garten wird eine brillante patriotishe Dekoration erhalten ; Schlacht- musik fiudet statt, zu Anfang der Vorstellung wird ein Prolog ge- sprochen, welchem \ich die Aufführung von Gußkows „Zopf und Schwert anschließt, und Abends wird der Garten bengalish be- leuGtet. Am Freitag findet zur Nachfeier eine Wiederholung dieser Vorstellung, verbunden mit dem leßten Doppel- Konzert des Herrn E. Ruscheweyh, statt, und ist an beiden Abenden der Länge der Vor- stellungen wegen der Anfang derselben a präcise 7 Uhr festgestellt.

Die Fundirunxz des neuen Hofburgtheaters in Wien ist an der Volksgartenseite verhältnißmäßig am wel fortge

¡ellei feinem zweiten Neubau in Wien, “sagt die - eWiener Ztg.“, waren gleih mächtige Schwierigkeiten zu überwinden als hier, wo erst in einer enormen Tiefe Baugrund / mit einem gewaltigen Neße alter felsenfester Stadtmauern gefunden wurde. ?

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. Elsner. Vier Beilagen (eiuschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Personal-Verändernugen.

_ _Königlich Preußische Armee. Offiziere, Portepee- Fähnriche 2. Abschiedsbewilligungen. Im R

eere. Schloß Babelsberg, 14. August. v. Seel, Hptm. u. Comp. Chef v. 3. Garde-Regt. z. F., als Major m. Pens. u. seiner bish. Uniform, v. Schulenburg, Pr. Lt. vom 4. Garde-Regt. zu Fuß, mit Pension, der Abschied bewilligt. y. Krö er, Pr. Lt. vom T Garde-Drag. Regt,, und Frhr. v. Dalwigk, Sec. L. à la suite des 2. Garde-Ulaen-Regts., ausgeschieden und zu den Res. Offiz. der Hetr. Regtr. übergetreten. W esch, Sec. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 5, als Pr. Lt. mit Penfion, Dulß, Hauptmann und Compagnie- Chef vom Inf. Regt. Nr. 44, mit Pension nebst Aussiht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Uniform, der Abschied be- willigt. v. Ferber, Sec. Lt. vom Ulanen - Regt. Nr. 8, ausgeschie- den und zu den beurlaubten Offizieren der Landw. Kav. des 2. Bats. Landw. Regts, Nr. 41 übergetreten. Eckardt, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 54, als Hauptm. mit Pension nebst Ausficht auf Anstel- lung im Civildienst und der Regts. Uniform, v. Heyden, Sec. Lt. à la suite des Ulanen-Regts. Nr. 9, mit Pension, v. Kamp§, Sec. Lt, vom Gren. Regt. Nr. 9, der Abschied bewilligt. Graf v. Jtzen- plis, Port. Fähnr. vom Drag. Regt. Nr. 11, zur Reserve entlassen. v. Jagow, char. Port. Fähnr. vom Hus. Regt. Nr. 3, zur Dispo- fition der Erfaßbehörden entlassen. v. Buddenbrock, Sec. Lt. vom Infanterie - Regiment Nr. 27, aus dem Militärdienst gänz- lich entlassen. Grütter, Hauptmann und Compagnie - Chef vom Süsilier-Regiment Nr. 36, mit Pension der Abschied bewilligt. v. Hagen, Port, Fähnr. vom Jnf. Regt. Nr. 91, zur Res. entlassen.

_Diery, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Règt. Nr. 117, als

Major mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Uniform, Lau ckh ard, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 118, mit Pension nebst Ausfiht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. Karbe, Sec. Lt. à la suite des Drag. Regts. Nr. 10, ausgeschieden und zu dèn Res. Offiz. des Regts. übergetreten, v. Waldaw, Pr. Lt. vom Drag. Regt. Nr. 4, als Rittmstr. mit Pens. nebst Aussicht auf Anstellung in der Gen- dartnerie, S{haefe1, Pr. Lt. vom Gren. Regt. Nr. 6, mit Pension, nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Unif.,

riever, Sec. Lt. von dems. Regt, Kern, Hauptm. und Comp.

hef vom Inf. Regt. Nr. 50, mit Pens. und der Regts. Unif., der Abschied bewilligt. v. Glisczinski, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 56, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Armee-Uniform, v. Knobelsdorff-Brenkenhoff, Rittm. und Escadr. Chef vom Hus. Regt. Nr. 11, als Major mit Penfion und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. v. Helldorf, Sec. Lt. à la suite des Ulan. Regts. Nr. 5, ausgeschieden und zu den Res. Offiz. des Regts, übergetreten. Krumbügel, Sec. Lt. vom Ulan, Regt. Nr. 7, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. Übergetreten, v. Haeseler, Sec. Lt. à la suite dess. Regts., als Pr. Lt. mit Pension und der Armee-Uniform der Abschiéèd bewilligt, v. Matthiezen, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. Nr. 89, als Major mit Pension und seiner bisher. Uniform, Freytag, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 85, mit Penfion nebst Aussicht auf Anstellung im Civil- dienst und der Armee-Uniform, v. Schimonsky, “Sec. Lt. von demsclben Regt., diesem behufs Auswanderung, v. Biela, Sec. Lt. A la suite des Drag. Regts. Nr. 13, der Abschied bewilligt. Bern- stein, Sec. Lt. von der 1. Jngen. Insp., ausgeschieden und zu den Res. Offiz. des Pion, Bats. ‘Nr. 1 übergetreten. v. Schweiniß, Hauptmann von der 2. Ingen. Insp. und Comp. Chef im Pion. Bat. Nr. 6, mit Pens. und feiner bisherigen Unif. der Abschied be- willigt. Hübner, Oberst und Commdr. des Feld-Art. Regts. Nr. 18, in Genehmigung seines Abschiedsgesuchßs mit Pens. und seiner bish. Unif. zur Dispos. gestellt. Munk, Ob. Lt. und Commdr. des Feld- Art. Regts. Nr. 23, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches als Oberst mit Pens. und seiner bisherigen Unif. zur Dispos. gestellt. Anders, Major und etatsmäßiger Stabsoffizier vom Feld- Artillerie - Regiment Nr. 19, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Unif. des Feld-Art. Regts. Nr. 5, Schweikart, Major à la suite des Feld-Art. Regts. Nr. 16 und Mitglied der Art. Prüfungs-Kommission, mit Pens. und seiner bish. Unif. der Abschied bewilligt. Benecke, Ob. Lt. und Commdr. des

uß-Art. Reg!s. Nr. 1, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches als

)berst mit Pens. und seiner bish. Unif. zur Dispos. gestellt. Spier- ling, Pr. Lt. vom Fuß-Art. Regt. Nr. 3 als Hauptm. mit Pens. nebst

Berlin, Montag. den 30. August

Ausf. auf Anstellung im Civildienst und der Armee-Unif., Richter, r. Lt. von demselben Regt., mit Pension und der Armee-Uniform, unck, Pr. Lt. vom Fuß-Art. Regt. Nr. 5, als Hauptm. mit

Pension und der Armee - Uniform, der Abschied bewilligt.

Gaul, Sec. Lt. von demselben Regt., unter dem geseßlichen Vor-

behalt ausgeschieden. Schloß Babelsberg, 19, August. v.

Schön, Gen. Lt, Remonte-Juspecteur und Chef der Abtheilung

für das Remontewesen im Kriegs-Minist., in Genehmigung seines

Abschiedsgesuches, als General der Kav. mit Pension zur Disp. ge-

stellt. Schloß Babelsberg, 21. August. Dahle, Sec. Lt.

von der 2. Ingen. Insp., unter dem geseßlihen Vorbehalt ausge- schieden. v. d. Lochau, Major a. D., zuleßt Rittm. und Comp.

Chef im Train-Bat. Nr. 8, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform

des Train-Bats. Nr. 8 ertheilt, v. Walther, Oberst à la suits

des Dragon. Regts. Nr. 6 und Kommandant von Neu-Breisach mit Penfion und seiner bisherigen Uniform der Abschied bewilligt. n der Reserve und Landwehr. Schloß Babelsberg,

14. August. Frhr. v. Salmuth, Pr. Lt. von der Infant. des

2. Bats. Landw. Regts. Nr. 43, als Hauptmann mit der Landw.

Armee-Uniform, Erpenstein, Pr. Lt. von der Inf. des 1. Bats.

Landw. Regts. Nr. 45, als Hauptm. mit der Landw. Armee-Uniform

der Abschied bewilligt. v. Gerlach, Sec. Lt. von der Kav. des

2. Bats. Landw. Regts. Nr. 9, als Pr. Lt, mit der Landw. Armee-

Uniform, Schallehn, Sec. Lt. von der Inf. des Res. Landw. Bats,

Nr. 34, der Abschied bewilligt. Rinkler, Sec. Lt. von der Inf.

des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 12, v. Zabeltiß, Pr. Lt. von der

Res. des Drag. Regts. Nr. 3, als Rittm. mit seiner bisherigen

Uniform, Graf v. Dyh ern, Sec. Lt. von der Res. des Drag. Regts.

Nr. 9, Hen ckel, Seconde-Lieutenaut von der Reserve des Husaren-

Regiments" Nx. 3, ‘v. Kälckstéin, Séc. Lt. von der Reserve des

Drag. Regts. Nr. 9, und Hay, unter dem geseßlihen Vorbehalt

ausgeschiedener Sec. Lt., zuleßt im Feld-Art. Regt. Nr. 1 (Div. Art.),

sämmtlich dec Abschied bewilligt. Krepper, Sec. Lt. von der Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 26, als Pr. Lt. mit der Landw.

Armee-Uniform, Schwiéder, Sec. Lt. von der Inf. des 1. Bats.

Lanèw. Regts. Nr. 27, der Abschied bewilligt. Worm bs, Major

zur Disp. und Bezirks-Commdr. des 2. Batz. Landw. Regts. Nr.

18, von dieser Stellung, unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tra-

gen seiner bisherigen Uniform, entbunden. Herrmann, Sec. Lt.

von der Inf. des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 115, behufs Ueber- tritts in Königlih württemberg.. Militärdienste, Bornträger,

Premier - Lieutenant von der Infanterie des 2. Bataillons

Landwehr - Regiments Nr. 87, der Abschied bewilligt.

v. Meßen, Sec. Lt. von der Inf. des Landw. Bats. Colmar der

Abschied bewilligt. Thielen, Sec. Lt. von der Landw. des Eisen-

bahn-Bats., als Pr. Lt. mit der Landw. Armee-Unif. der Abschied

bewilligt. Handt, Sec. Lt. vom Train des 2, Bats. Landw. Regts.

Nr. 32, der Abschied bewilligt. Lehmann, Pr. Lt. von der Juf.

des 1. Bats. Landw. Regts. Nr. 6, Schoenknecht, Pr. Lt. von

der Inf. des 2. Bats Landw. Regts. Nr. 46, beiden mit der Landw.

Armee-Uniform der Abschied bewilligt. Roeßler, Sec. Lt. von der

Juf. - des 1, Bats, Landw. Regts. Nr. 10, Kunsemüller, Sec.

Lieutenant voa der Infanterie des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 11,

beiden als Premier-Lieutenant, erd, Seconde-Lieutenant von

der Infanterie des 1, Bats. Landw. Regts. Nr. 62, mit der

Landw. Armee-Uniform, Przyklenk, Sec. Lt. von der Inf. des 2,

Bats. Landw. Le r. 62, als Pr. Lt. mit der Landw. Armee-

Uniform, der Abschied bewilligt. Koßmann, Sec. Lt. von der

Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 16, mit der Landw. Armee-

Uniform der Abschied bewilligt. Flamm, Sec. Lt. von der Res.

des Ulanen-Regts., Nr. 7, der Abschied bewilligt. v. Suckow,

unter dem geseßl. Vorbehalt ausgeschiedener Sec. Lt., zuleßt im Inf.

Regt. Nr. 58, Engel, Sec. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Nr.

12, der Abschied bewilligt. Maréchal, Sec. Lt. von der Res. des

Feld-Art. Regts. Nr. 4, der Abschied bewilligt. Schloß Babels-

berg, 17, August. Runge, Sec. Lt. von der Inf. des 2. Bats.

Landw. Regts. Nr. 22, mit s{hlichtem Abschied entlassen. Schloß

Babelsberg, 21. August. Hewelke, Sec. Lt. von der Inf. des

1. Bats. Landw. Regts. Nr. 45, der Abschied bewilligt.

Im Sanitätscorps. Schloß Babelsberg, 23. August.

Dr. Mulnier, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Negt. Nr. 114,

Dr. Zahn, Assist. Arzt 2. Kl, vom ‘Kürass. Regt. Nr. 1, . Dr. de

Bra, Dr. Möhring, Assist. Aerzte 2, Kl. von der Marine,

Dr. Alberti, Assist. Arzt 2. Kl. vom Infant. Regt. Nr. 14,

18785.

Dr, Grosch{chke, Assist. Arzt 2. Kl. vom Hus. Regt. Nr. 14, Dr. Gruhn, Assist. Arzt 2. Kl. vom Inf. Regt. Nr. 59, Dr, Koch, Assist. Arzt 2. Kl. vom Feld-Artill. Regt. Nr. 18, Dr. Benz- ler, Assistenz - Arzt 2. Kl. vom JInfant. Regiment Nr. 74, Dr, Rahts, Asfist. E 2. Kl, in der etatsm. Stelle bei dem Gen.- und Corps-Arzt des I. Armee Corps, Dr. Bugge, Assist. Arzt 2.-Kl. vom Inf. Regt. Nr. 43, zu Assist. Aerzten 1. Kl., Dr. Eckstein, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 54, Dr. Scheibe, Unterarzt vom Huf. Regt. Nr. 12, Dx. Kaegler, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 58, dieser unter gleichzeitiger Verseßung zum Feld-Art. Regt. Nr. 5, Dr. Gro eningen, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 56, dieser unter gleih- zeitiger Verseßung zum Inf. Regt. Nr. 27, Dr. Arnoldi, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 78, Dr. Themel, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 88, dieser unter gleichzeitiger Verseßung zum Rhein. Drag. Regt. Nr. 5, Dr, Dickschen, Unterarzt vom Infanterie-Regiment Nr. 117, Dr, Espeut, Unterarzt vom 3. Garde - Grenadier - Regiment Dr. Gröbenschüß, Unterarzt vom Inf. Regt. Nr. 52, dieser unter gleichzeitiger Verseßung zum Drag. Regt. Nr. 12, Dr. Scchissel, Unterarzt vom Feld-Art. Regt. Nr. 30, zu Asfist. Aerzten 2. Kl, Dr, Elgnowsfki, Unterarzt der Res. vom Res. Landw. Bat. Nr. 33, Hesse, Unterarzt der Res, von demselben Bat., Liévin, Unterarzt der Reserve vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 45, Dr. Henius, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 8, Dr. Wolff, Unterarzt der Res. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 31, Dr. Barop, Unterarzt der Res. vom Feld-Art. Regt. Nr. 6, dieser unter Eiuran- girung in das 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 16, Dr. Funccius, Unterarzt der Reserve vom Res. Landw. Bat. Nr. 39, Dr Dounin, Unteracil de Miewe vom 2 Balk. Landw. Regts. Nr. 15, Dr. Ruckert, Unterarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 81, Dr. Neubauer, Unterarzt der Res. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 76, Dr. Genth, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 87, Dr. Müller, Unter- Arzt der Res. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 89, zu Assist. Aerzten 2. Klasse der Res. befördert. Sch{humann, Unterarzt a. D., zuleßt beim Füs. Bat. Jnf. Regts. Nr. 96, der Charakter als Assist. Arzt 2. Kl. verliehen. Dr. Wuttig, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. arzt vom Juf. Regt. Nr. 81, unter Verleihung tes Charakters als Ober-Stabsarzt 1. Kl., zum Ulan. Regt. Nr. 5 verseßt und mit Wahrnehmung der divisionsärztlihen Funktionen beï der 14. Div. beauftragt. Dr. Transfeldt, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Drag. Regt. Nr. 5, zum Hus. Regt. Nr. 13, Dr, Dietrich, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Hus. Regt. Nr. 13, zum Inf. Regt. Nr. 81, Dr. Claudiß, Ober-Stabs- arzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Ulanen-Regt. Nr. 7, zum Inf. Regt. Nr. 79, Dr. Nicolai, Assist. Arzt 2. Kl. vom Drag. Regt. Nr. 5, zum Hus. Regt. Nr. 13 verseßt. Dr. Hammer, Ober- Stabsarzt 1, Kl. und Regts, Arzt vom Ulanen-Regt. Nr. 5, als General-Arzt 2. Kl. mit Pension und der Uniform des Sanitäts- Corps, Dr. D yes, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Inf. Regt. Nr. 79, Dr. Meinert, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom Inf. Regt. Nr. 78, beiden mit Pension und der Uniform des Sanitäts-Corps. Dr. Müller, Stabs- und Bats. Arzt vom Pion. Bat. Nr. 11, als Ober-Stabsarzt 2. Kl. mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst, Dr. Schiffer, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. Gren. Regts. Nr. 4, mit Pension nebft Aussicht auf Anstellung im Civildienst, Dr. Rabuske, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. Inf. Regts. Nr. 27, mit Pension und der Uniform des Sanitäts - Corps, Dr. Lindau, Stabsarzt der Landwehr vom 2. Bataillon Landwehr - Regiments Nr. 9, Dr. Casper, Stabsarzt der Landw. vom Res. Landw. Bat. Nr. 39, Dr, Claus, Stabsarzt der Landw. vom 2. Bat. Landwehr- Regiments Nr. 31, Dr. Lohmann, Stabsarzt der Landw. vom 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 13, Dr. Muckermann, Stabsarzt der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 53, Dr. Müller, Stabs- arzt der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts, Nr. 69, Dr. Velten, Stabsarzt der Landw. vom 2. Bat. Landw. Regts. Nr. 87, sämmt- lih der Abschied bewilligt, De. Müller, Asfist. Arzt 2. Kl, vom Gren. Regt. Nr. 9, unter gleichzeitiger Beförderung zum Assist. Arzt 1. Kl. ausgeschieden und zu den Aerzten der Reserve des 2, Bats. Landw. Regts. Nr. 48 übergetreten.

Militär - Justiz- Beamte. Durch Verfügung des Ge- neral-Auditeurs der Armee. Den 30. Juli. Feez, Divisions-Audi- teur der 16. Division, vom 1, September cr. ab in gleicher Eigen- schaft zur 29. Division verseßt.

k Fuserate für den Deutschen Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Vostblatt nimmt an1 die Inseraten-Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers uud Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers: Berlin, 3. 7, Wilhelm-Straße Nr, 32.

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, s, w, von öfentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel, 7, Literarische Ánzeigon, 9, Familien-Nachrichten,

6, Verschiedene Bekanntmachungen,

8. Theater-ÁAnzoigen. | In der Börseu- beilage, iw

K K Inserate nehmen an: die autorisirte Annoncen-Expcdition von Rudolf Mosse in Berlin, Breslau Chemniÿ, Cöln, Dresden, Dortmund, Frankfurt a.M., Halle a.S., Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß- burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten sowie alle übrigen größeren NARORO O: |

Stekbriefe und Untersuchungs - Sachen- |

Steckbrief. Der am 17. September 1833 zu Münster geborne, nachstehend signalifirte Mechanikus Und Maschinenbauer Karl Röttger soll wegen Majestätsbeleidigung und Beleidigung zur Unter- ! suchung gezogen werden. Röttger, welcher zuleßt hier

Fein Aufenthalt unbekannt. Es wird um. Vigilanz, Haftnahme und Nachricht . ersuht. Naumburg a./S., 26. August 1875. Der Königliche Staats- anwalt. Signalement des Röttger. katholisch. Größe: 5' 34“. Haare; s{chwarz- und raumelirt, kurzgeschnitten, Stirn: frei. Rugen» rauen: s{warzbraun. Augen: desgl. Nase: lang, Fpiy. Mund: gewöhnlich. Zähne: defekt. Bart: Knebelbart. Kinn: spiß. Geficht: länglih. Gesichts- farbe: graufahl, Gestalt: ckchlank. Sprache: deuts, westfälischer Dialekt, auch \{lecht französisch; Sprache Elingt rauh und keuhend. Besondere Kennzeichen : Tchielt mit dem linken Auge. Kleidung: braune Joppe, gelbgrauer Sommer:Ueberzieher, \{chwarze Tuch-Weste und Hose, shwarzseidene Mütze, schwarzer

fahren werden.

hier.

fängniß ersucht.

9, Dezember 1875, Bormittags 10 Uhr, im Schwurgerichtssaal anberaumten Termine persönlich zu ers{einen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor j en Gera MIRgEd daß sie no : ; h ; 37 | herbeigeschaft werden können. in Arbeit stand, hat sich entfernt, und ist zur Zeit | bleibens des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung der Sache in contumaciam yver-

e | biergehülfe August Brucks, der Tischlergeselle Paul Religion: Hane der Sclossergeselle Karl Rathmann, der romenaden-Wächter Karl Winter, sämmtlich von Schweidnitz, den 24. Juli 1875. Königliches Kreisgericht.

Gegen die Dieustmagd Elise Hofmann aus Ullrichstein, 26 Jahre alt, ist wegen Gelddiebstahls die gerichtlihe Haft erkannt. nahme und Ablieferung derselben in hiesiges Ge-

Der Untersuchungsrichter.

[6419]

des hiesigen Gefangenhauses

zu demselben Im Falle des Aus-

Als Zeugen sind geladen: der Bar-

Ferien-Abtheilung. Dokumente

widrigenfalls Es wird um Fest- | den, welches na

Hanau, 26. August 1875.

Shlips, Zugstiefel, weißes Chemiset.

Der Sehlossergeselle Paul Georg David Gröger, welcher zu Berlin am 20. April 1856 ge- Horen ist und vas Schönau, Kreis Neumarkt, ge- Biel ist Seitens der Königlichen Staatsanwaltschaft

ierselbst am 12. v. Mts. angeklagt, im Mai d. Js. u Schweidniß durch wiederholte Reestae ide Hand- ungen Gegenftände, welche zur Verschönerung der

[6772]

châdigt zu haben und ist deshalb auf Grund des . 304 des Str. Ges. B. die Untersuhung wegen achbeshädigung eingeleitet. Der Angeklagte, dessen eiter Aufenthaltsort unbekannt V wird aufgefor- ert, in dem zum mündlichen Verfahren auf deu

erklärt wird.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Der dem Iugeuieur F. Koepe auf never gehörige, für ihn unter dem 24, sub Nr. 2 ausgefertigte Kuxschein des Steinkohlen- bergwerks König Ludwig, über 5 Kuxantheile, ift verloren gegangen. Der unbekannte gee dieses Kurxscheins wird daher hiermit in Me gen sffentlihen Anlagen dienen, vorsäßlih be- d 110 des Berggeseßes aufgefordert, binnen 3

Monaten den Kuxschein dem unterzeichneten Ge- rihte vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos

ReKlinghaulen, den 3, Juli 1875. Königliche Kreisgerichts-Deputation,

Proclam.

Dritte und leßte Bekanntmachung.

Alle und Jede, welche an das vormund\schaftlih verwaltete Vermögen des zufolge amtlichen Todten- scheines am 4. Januar 1869 in Australien verstor- benen Curauden Claus Hinrich Klindt, Sohn der weiland Käthners Hinrih Klindt und der Antje Klindt, verwittweten Dittmer, geb. Ewoldt in Rat- | Ziegelsteine bis spätestens Sonnabend, den 11.

jendorf, Ansprüche und Forderungen zu haben ver- x mittags 11 Uhr, an uns ein- meinen, insonderheit auch etwaige unbekannte Erben nah September Cru Dor ß e,

demselben, werden hierdurch aufgefordert und befehligt, sich dieserhalb binnen 12 Wochen, von der leßten Be- kanntmachung dieses Proclams angerechnet, unter Pro- duzirung derihre Ausprüche und Erbrechte begründenden hieselbst . ordnungsmäßig zu melden, sie mit ihren Ansprüchen und rungen ausgeschlossen und das Vermögen des der leßten Rechnungsablage pro ult. Dezember 1874 fich auf 410 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. belief, den fich legitimirenden nächsten geseßlichen Erben desselben überwiesen werden wird. Schoenberg i./H., den 6. August 1875. Königliches Amtsgericht.

| 500,000 Stück und in 2 Loosen à 1,000,000 Stück in ôffentlicher Submission verdungen werden. Die Bedingungen und Submissionsformulare können in unserem Centralbureau, Beethovenstraße Nr. 1, hierselb, während der Geschäftsstunden eingesehen, auch auf Ansuchen gegen Erstattung von 5 # bezo- gen werden, Anerbietungen sind versiegelt und porto- frei, versehen mit der Aufschrift: Offerte auf

zureichen und wird deren Eröffnung in Gegenwart. der erschienenen Submittenten erfolgen.! Berlin, den 26. August 1875. ; Königliche Direktion der Berliner Stadt-Eisenbahn-Gesellschaft.

(6661) Steinkohlen-Lieferung.

Die Lieferung des Steinkohlenbedarfs für den Königlichen botanischen Garten zu Berlin soll im Wege der Submission einem Unternehmer über- tragen werden. Die diesfälligen Bedingungen können bei dem Königlichen Garten - Inspektor Bouchs, Potsdamerstraße 75, eingesehen werden. Schrift«

orde» uran-

Aufgebot. eche Han-

ära 1873 | [6773]

emäßheit des

Millionen Stück Ziegelsteinen

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Var A Ttámi 1 Berliner Stadt-Eisenbahn. Zum Bau des Bahnhofs Charlottenburg der Berliner Stadt-Eisenbahn sfoll die Lieferung von L

liche versiegelte Gebote unter der Adresse des Di- rektors, Professors Dr, A. Braun, und mit dem Beisaße „Steinkohlen-Lieferung“ sind bis zum 8. k. Mts, Neu-Schöneberg Nr. 1 oder an den x. Bouché abzugeben, bzw. portofrei eiuzulendeo. Neu-Schöneberg, den 21. August 1875, Der Direktor des Königlicheu botanischen Gartens. A. Braun.

[6779] Vekanutmachung, A Der Bedarf an Fourage in den einzelnen

Marsthquartiereun für die von den Herbst-Uebungen

zurückehrenden Trupven derx 18. Division, sowie der

2 Loosen