1875 / 211 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Sep 1875 18:00:01 GMT) scan diff

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Berlin, den 9. September. Bosnien.

Bosnien (türkisG Bosna) ift die nordwesftlihste R der europäischen Türkei und umfaßt außer dem eigentlichen Bosnien die Kraina oder Türkish-Kroatien, die Herzegowina, südlich von Bosnien bis Montenegro reichend, sowie Rascien, das im Südwesten des jeßi- gen Serbien gelegene Stück des alten Serbien. Das Land wird nördlich durch die Save von Slavonien, östlich durch die Flüsse Vuvyacz, Lim und Drina von Serbien, westlich dur die dinarischen Alpen und die Unna von Dalmatien geschieden; im Süden grenzt es an Dalmatien, Montenegro und Albanien. Bosnien und die Herze-

owina sind von sämmtlichen gegenwärtig zum oömanischen Reich gehörenden Provinzen der türkishen Herrschaft zuleßt unterworfen worden. Ursprünglich zu Ungarn gehörend, kam Bosnien um die Mitte des 14. Jahrhunderts an Serbien, um fich nach der ersten Eroberung dieses Landes durch die Türken als selbst- ständiges Königreich zu konstituiren und länger als ein Jahrhundert gegen die andrängenden Osmanen mit wechselndem Erfolg zu behaup- ten. Der vorleßte König von Bosnien, Stephan Thomas Ostojie (1443—60) wurde nah der Eroberung Konstantinopels genöthigt, der Türkei einen Tribut zu zahlen, war äber noch so mächtig, daß der Sultan Mürat I1. Anstand nahm, ihn seiner Unabhängigkeit zu be- rauben und einen Versuch zur Eroberung des {wer zugänglichen Landes zu machen. Ers als sein Nachfolger Stephan II. im J. 1462 die Abhängigkeit, in welche sein Vater 1um Sultan gekommen war, zu beseitigen trachtete, kam es zu einem Kriege, der im J 1465 mit der Unter- werfung des Landesendigte. Zwar machte Matthias Hunyades seit 1467 den Türken den Besiß Bosniens noch eine Zeitlang streitig, allein nah dem unglücklichen Ausgang der Schlacht bei Mohbacz gerieth dasselbe 1527 ganz wieder unter türkishe Herrschaft. So blieb es Jahrhunderte lang. Im 17. Jahrhundert versuchten zwar die römisch - deutschen Kaiser, ein Anrecht auf Bosnien mit Waffengewalt geltend zu machen. Das Vordringen Piccolomini's (1689) und Prinz Eugens von Savoyen (1697), welcher sogar bis Serajewo vorrückte, war aber nur von kurzer Dauer und im O I Frieden (1699) mußte das Eigenthum Bosniens den Türken von Neuem zugesichert werden.

Als die Pforte zu Anfang der dreißiger Jahre dieses Jahr- hunderts die Stellung ihrer christlichen Unterthanen in Bosnien zu bessern suchte, ihre Gemeinderechte erweiterte und den Beamten eine bessere Behandlung der Rajahs zur Pfliht machte, erhoben sich zu wiederholten Malen, 1832 und 1842, die muhamedanishen Bosnier

egen die eigene Regierung, weil fie in den christenfreundlichen Be- trebungen derfelben eine Gefährdung ihrer eigenen Rechte und Eristenz [aven Beide Aufstände mußten durch Waffengewalt unterdrückt wer- en. Dies hatte aber nur die Folge, daß das Verhältniß zwischen den Muselmännern und den Christen Bosniens immer feindlicher wurde und bewaffnete Erhebungsversuhe des Landvolks beinahe jährlich wiederkehrten.

Die Provinz Bosnien hat nach den Angaben von Wladimir Jackschitj, Chef der administrativen Statistik in ®elgrad, einen Flächenumfang von 1100 geographischen Qu.-Meilen oder 60,569 Qu.-Kilometern, auf welchen 1,357,984 Cinwohner leben, so daß also durchschnittlich auf 1 Qu -Meile 1234 Einwohner, auf 1 Qu.- Kilometer 22 Einwohner entfallen; das Land ist also verhältniß- mäßig dünn bevölkert. Unter den Eiawohnern befinden ih 493 148 Mohamedaner und 864,836 Nicht-Mohamedaner. Die Mohamedaner, welche das Land bewohnen, leben meist in den Städten und den festen Pläßen (auf die Hauptstadt Bosna Sarai oder Secajevo kommt nahezu der sechste Theil der gesamniten islamitishen Bevölkerung), wo sie die Ueberhand haben; auf dem flachen Lande herrscht dagegen das durch etwas über 800,000 Köpfe (darunter ca. 180,000 römische Katholiken) repräsentirte christliche Element vor. Der Volksunterricht ist vernachlässigt und geht in den vorhandenen katholischen, griechi- schen und türkischen Schulen über Lesen und Schreiben nicht hingus,

Das Klima ist nur in der Herzegowina zum Theil südli{{iß, während es im eigentlichen Bosnien dur die Gebirge, deren höchste Spißen das ganze Jahr hindurch mit Schnee bedeckt sind, bedeutend gemildert wird. Dagegen find die Kraina und die Ebenea der Save milder, als das benachbarte Kroatien. An fließenden Gewässern ist Bosnien, da die noch gut bewaldeten Berge die Queklen hinreichend nähren, sehr reich. Hauptflüsse sind die Narenta, Save, Bosna, Unna, Sanna, Drina und der Verbas, von denen im Lande s-1bft aber nur die Save und Drina mit Schiffen befahren werden, wäh- rend die Unna und Sanna nur zum Holztransgort Verwendung finden.

Schon wegen seines Wasserreihthums könnte Bosnien eines der

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blüheudsten Länder sein. Jndeß ift das Land s{hlecht bebaut, theils wegen der dünnen Bevölkerung, theils wegen Mangel an Komnmus nikationsmitteln. Der Ackerbau, sowie die Landwirthschaft Über- haupt, stehen noch auf ciner sehr niedrigen Stufe der Entwickelung. Wie von altersher benußt der Bauer deu Holzpflug, der eine faum 3 Zoll tiefe Furche zieht, und hält an dem System der Brache fest. Das überwuchernde Unkraut w:rd nicht beseitigt und daher kommt es, daß die Frucht nicht nur einen {weren Kern besitzt, son- dern mit Unkraut vermischt auf den Markt gelangt. Die Haupt- erzeugnisse der Landwirthschaft sind Weizen, Gerste, Hafer, Hirse und Mais. In guten Jahren wird nicht blos der inländische Bedarf ge- deckt, sondern bleibt noch Manches zur Ausfuhr übrig, insbesondere nach Dalmatien und der oberen Militärgrenze. Grund und Boden gehört beinahe ausschließlich dem mohamedanishen Grundadel, der ihn dur Zinsbauern meist christliher Konfession bebauen läßt. Christ- liche Bauern, welche eigene Grundstücke besißen, find nur in geringer Zahl vorhanden. Zu den hauptsächlichsten Hülfequellen des Landes ehört die Viehzucht; Bosnien liefert Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen und Schweine in großer Menge. Da es an Aufzeihnungen ehlt, läßt sich die Kopfzahl der einzelnen Viehgattungen niht eizmal annähernd angeben. Dieselbe“ ist jedoch fo be- deutend, daß sie nicht nur für den eigenen Fleisch- bedarf des Landes genügt, sondern noch reichliche Mengen für die Versorgung des österreichisch-ungarishen Marktes übrig läßt. Snsbesondere ift es das weidenarme Dalmaticn, welches sch mit Rindvieh lediglich aus Bosnien und der Herzegowina versieht. Die Obstbaumzucht bildet gleichfalls ein: der Hauptertragsquellenckdes Landes; unter den einzelnen Obstgattungen nimmt jedoch nur die Pflaume im Handel eine hervorragende Bedeutung ein. Sie wird in ganz Bosnien, hauptsächGlich aber in der Aae von Banjaluka und in der Possavina gezogen. Im Jahre 1873 belief ih der Werth der Ausfuhr an gedörrten Pflaumen auf 500,000 Dukaten; dieselben gingen dem Haupttheile nah auf der Save nah Budapest. Weinbau findet in größerem Umfange namentlich bei Mostar statt; die hier ewonnenen Trauben sind berühmt und versieht Mostar einen großen heil Bosniens mit Wein. Von Handelspflanzen werden Tabak, Flachs, Krapp und Sumach ziemlich häufig gebaut.

Mehr als drei Viertel Bosniens sind Waldland. In den Save-Niederungen kommen Eichen und Buchen, in Mittel-Bosnien nur Buchen und in den höheren Regionen Föyren, Fichten und“ Tan- nen vor. Die Forsten sind sämmtlich Eigenthum des Staats, welcher den Gemeinden lediglich für ihren Bedarf an Bau- und Brennholz das Schlagreht gewährt. Das Holz bildet einen wichtigen Ausfuhr- artikel; Bauholz geht viel nah Oesterreih-Ungarn, während Faß- dauben über Triest nach Frankreich abgeseßt werden, Bei einem sorgfältigen Betriebe würden die Waldungen weit größeren Nußen gewähren, als dies jeßt der Fall ist. Sägemühlen sind in hin- reihender Anzahl vorhanden, um das Land mit Bauholz zu ver- schen. An Metallen sind manche Ma Bosniens reich, doch ist der Bergbau vernachlässigt. Braun- und Speckeisenstein, oft mit einem Metallgehalt von 70—80 %, kommt häufig vorz Braunkohlen finden sih allenthalben, auch wird Gold, Silber, Kupfer, Blei und Quecksilber gewonnen, Die Hauptlagerstätten der Eisenerze find in Foinica, Kresevo, Vares, Zenica, Foca und Stari-Majdan, des Bleies in Priedor, Tuzla und Zwornik, des Silbers in Srebrenica. Außerdem besißt das Land einen vorzüglichen Thon für Ziegelbren- nereien, sowie weißen und grauen Marmor.

Unter den Jndustri'ezweigen nimmt der Eisenhüttenbetrieb die erste Stelle ein. Eisenhüttenwerke existiren in Foinica, Kresevo und Foca. Es werden daselbst Hufeisen, Schaufeln, Sicheln und Nägel erzeugt und diese Artikel zum großen Theil im Lande selbst verbraucht; hieran \cließt fich in E Foinica und Serajevo eine den inländischen Bedarf faum deckende Fabrikation von Hieb- und Schußwaffen an, und haben die an diesen Orten verfertigten Säbelklingen wegen ihrer vorzüglichen Qualität hohen Ruf. Auch die Leder-JIndustrie ist niht unbedeutend unF liefert Saffianleder nicht nur für den Landesbedarf, sondern" auch zum Export nach Oesterreih-Ungarn. Hervorragend ift die Haus- Industrie. Im Hause wird das Hemd Yewebt, welchcs der Bauer trägt; jeine grobe wollene “Jacke* und feine Beinkleider werden aus heimisi er Wolle gesponnen und gewebt. Außer dem farbigen Shawl, den er turbanartig um sein Haupt windet, is Alles, was er am Leibe trägt, ein Erzeugniß der häuslicheu Jndustrie. Selbst seine Fußbekleidung, die sog. Opanken, verfertigt sih der Bauer aus Thier- fellen. Man kann annehmen, daß reihlich drei Fünftel der Bevölke- rung Bosniens, und insbesondere der christliche Theil derselben, der E E befaßt, auf so primitive Bedürfnisse ange- wiesen sind.

Den Mittelpunkt des Handels, auf welchem übrigens Mono- pole, hohe Zölle und der Age an guten Straßen hemmend lasten, bildet Serajevo, welches denselben in ausgedehnter Weise mit Monte- V, Dalmatien und Kroatien betreibt. Außerdem sind als Han- delspläße von einiger e Novipazar, welches berühmte Messen hat, Mostar (hauptsählich mit Serajevo, Ragusa, Gabella und Cirno),

wornik (Handel mit Bau- und Brennholz nah Semlin), Banjaluka.

ie Hauptartikel der Einfuhr sind: Salz (aus der Moldau und SFtalien), Zucker, Kolonialwaaren, Wein, Bier, Spirituosen, Eisen und Stahl, Manufakturen aus Seide, Wolle, Leinen und Baumwolle, während Schlachtvieh, Wolle, Häute uad Felle, Talg, Knochen, Ge- treide, Obst, Tabak, sowie Eisen- Und Stahlwaaren ausgeführt werden. Seine Einfuhrartikel bezieht Bosnien hauptsächlich über Wien und Triest; im J. 1873 gingen von dort u. a. ein: raffinirter Zucker 1,216,934 Pfd., Bier 612,766 Pfd., Wein 256,752 Pfd. Spirituosen 435,348 Pfd., Koche und Steinsalz 17,291,853 Pfd,, Eisen und Stahl 195,189 Pfd., Wollgarne und Wollwaaren 193,136 Pfd., andere Manufakturwaaren 109,478 Pfd,, Thonwaaren 184,813 Pfd. , Eisen- waaren 220,217 Pfd. Dagegen wurden nach Oesterreich - Ungarn exportirt u. a. Obst 306,197 Pfd., Weizen 2,591,668 Pfd., Roggen und Mais 5,812,748 Pfd., Gerste und Hafer 13,447,377 Pfd., Rin d- vieh 6953 Stü, Schweine 79,686 St., Häute und Felle 130,696 Fa olz 264,245 Kubikfuß, Schafwolle 250,899 Pfd., Holzwaaren 32,362 Pfd. Der Handelsverkehr der Herzegowina allein mit Oesterreich-Ungarn betrug nah den Angaben des öfterreihischen Kon- sulats in Mostar im Jahre 1874 in der Einfuhr 1,152,760 Fl., in der Ausfuhr 135,702 Fl. österr. Währung.

Von Eisenbahnen besteht bis jeßt nur die Strecke von Novi an der österreichischen Grenze bis Banjaluka, welhe Ende 1872 dem Verfehr übergeben worden ist ; in Aussicht genommen sind die Strecken Mitrovißa-Serajevo-Banjaluka und Busovaka-Doboj-Samac. Die Telegraphenverbindungen find zweierlei Art: internatio- nàle und blos türkishe, Erstere, mit Stationen in Serajevo, Ban- jaluka, Gradisca und Mostar, nehmen nur Depeschen für das Aus- land an; leßtere (27 verschiedène Stationen) find auf die türkische Sprache und Schrift beschränkt und deshalb für das Publikum nur von geringem R weil dasselbe meist der türkischen Sprache und Schrift nicht vollständig mächtig ift.

Berlin, 9. September. Die evangelisch - lutherische Konferenz innerhalb der preußischen Landeskirche hat sich gestern hier versammelt und ihre Verhandlungen Vormittags im Saale der Reichshallen eröffnet. Voraufgegangen war ein Gottes- dienst in der Dreifaltigkeitskirhe, bei welhem “der General-Supéer- intendeut Dr. Büchsel die Predigt hielt.

Theater. Am Ksniglihen Opernhause ist die prima ballerina

Frl. Valain von der großen Oper zu Paris nach beifällig aufge-

nommenem Gastspiel engagirt worden.

_— Am 7. September ist zwischen den Eigenthümern des Friedrih-Wilhbelmstädtishen Theaters, .den Herren Albert Hofmann, Goldverger, Alexander und dem Direktor des Germania-Theaters in New-York, Hrn. Adolf Neuendorff, ein Vertrag abgeschlossen worden, wonach leßterer vom 1. August 1876 auf 5 Jahre die Pacht und die Direktion des Frießdrih-Wilhelmstädtischen Theaters übernimmt. Die neue Salingrésche Posse , Eine Mark“ zieht allabend - lih eine beträchtlihe Zuschaueranzahl in das freundlihe Wolters - dorff-Theater, die fih an der komischen Darstellung und dem fein pointirten Coupletvortrag Emil Thomas’ ergößen. Der dem Stücke und den Leistungen gespendete Beifall steigt von Abend zu Abend, und so wird die Posse fich wohl geraume Zeit auf dem Repertoire erhalten.

Hr. Reusche hat bei dem Hofburgtheater in Wien ein Engagement angenommen und seine Antrittsrollen bereits gespielt, Mojenth.als nueuestes Schauspiel: „Parisina* wird am 18. Ok- tober, dem Tage der Leipziger Völkersc{lact, zum Besten des Inva- lidenfonds im Burgtheater zur Aufführung gelangen. An derselben Bühne is man mit der Vorbereitung zum hundertjährigen Ju- biläum des Burgtheaters, welches am 17. Ce des näch- sten Jahres gefeiert werden wird, beschäftigt. Joseph Weilen ift ersuht worden, für diesen Tag ein Festspiel zu .hreiben. Eine historishe Broschüre über die Leistungen des Burgtheaters während der ersten hundert Jahre seines Bestandes {reibt im Auftrage der Direktion Regisseur Dr. Förster.

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Z 2 e P Zuserate für den Deutschen Retchs- ü. Kgl. Preuß 7 Oeffentlicher Anzeiger. | Inserate nehmen ant die autorifirte Annoncen-Expeditisn

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das von Nudolf Mosse in li eslau emnitß. Postblatt nimmt ant die Inseraten - Expedition i, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, | 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Cöln, Dr R as E E

s 2. Bubhastationen, i f des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich ionen. Anfgebote, Vorladungen Grosshandel Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg, Prag, Straß»

. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen Preußischen Staats-Anzeigers : 3, v: S d. A / y gen, = iz 2G Berlin, 8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32. erkänfe, Verpachtangen, Submissionen etc. | 7. Literarische Anzeigen, burg i. E., Stuttgart, Wien, Zürich und deren Agenten

4, Verloosung, Amortisation, Zinszablung | 8, Theater-Anzeigen. In der Börsen- owie alle übrigen größeren Annsneeu-Bureans A - u, 8, W, Von öffentlichen Papieren, ÿ, Familien-Nachrichten, } beilage. L gen größ i:

Stebriefe und Untersuchungs-Sachen. | Untershlagungen von hier flüchtig geworden. Um | [6697] Bekanutmadl) ü ü | i: ren, i; z jung. Oderufer, * gegenüber dem BVürgerwerder, ca. 13 Ar Steckbrief. Gegen den Banquier Max Carl Verhaftung desselben und Drahtnachricht wird ersucht. | Ein der Königlichen Wasserbau - Jnspektion in | groß, fol G

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Peter Theobald Thieme is die gerihtlihe Haft wegen Unterschlagung in den Akten T. 156 de 1874 Komm. Ik. beschlossen worden. Die Verhaftung fu nicht ausgeführt werden können. Es wird er- ucht, den 2x. Thieme im Betretungsfalle festzu- nehmen und mit allen bei ihm \ich vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt- voigtei-Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 6. September 1875. Königliches Stadtgericht , Ab- theilung für Untersuchungssachen. Kommission Il. für Voruntersuchungen. Beschreibung: Alter: 31 Jahre, geboren am 25. August 1844. Geburtsort: Charlottenburg, Größe: 5 Fuß 7 Zoll. Haare und Augenbrauen: dunkelblond. Augen: blaugrau. Kinn: oval. Mund und Nase: gewöhnlich. Gesichtsbil- dung: regelrecht. Gesichtsfarbe: gesund. Gestalt: kräftig. Sprache: deutsch,

G E Ferediding: Der hinter den Hand- lungscommis Charles Damm wegen qualifizirter Urkundenfälshung und Unterschlagung unter dem 4, August 1875 in den Akten D: 139. 75 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen.,

Berlin, den 7. September 1875. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs-

Breslan, den 7. September 1875, Königliches Polizei-Präsidium.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e.

[6994] Vekanntmachung.

Die bei Regulirung des Citadellhofes hier- sc1b#s vorkommenden Erd- und Chanssirungs-, Steinseßer-, Maurer- und. Brunnenmacher- Arbeiten ircl, Materialien, veranschlagt in Summa auf *894 Mark sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Die Bedingungen, Zeichnung und Kostenauscläge find in unserem Geschäftslokal, Stresow-Kaserne Nr. II. einzusehen und versiegelte Offerten

bis zum Sonnabend, den 18, d. Mts., Bormittags 10 Uhr, daselbst einzureichen.

Spandau, den 7. September 1875.

Königliche Garnison - Berwaltung,

(682) Oeffentliche Submission.

Zur Erweiterung und Umänderung unseres Eisen-

Stralsund gehöriges, zu dienstlihen Zweckten nicht mehr vcrwendbares kleines, kupferfest erbautes Segelfahrzeug von 18,0 Meter Länge über Steven, 4,2 Meter größter Breite und 1,5 Meter Tiefgang, als Gaffelschooner getakelt, soll mit oder ohne Jn- ventar bei annehmbarem Gebot verkauft werden.

Reflektanten wollen ihre bezüglichen Offerten bis zum 30, September cr. im Werftbüreau (Werft- straße Nr. 6), woselb auch die Verkaufsbedingungen mitgetheilt werden, portofrei abgeben.

Der Sthooner kann während der Dienststunden besichtigt werden.

Stralsund, den 24. August 1875.

Der S A Ee a U.

[6796] A

Die zur Vermehrung der Schießstände mit 80,072 M 50 S veranschlagten Erdarbeiten auf dem Puhuberge hierselbst sollen im Wege der Sub- mission, in dem anf Montag, den 13. Sep? tember c., Bormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Garnison-Verwaltung anberaumten Termine ficher gestellt werden, und find die Offerten verfiegelt mit der Aufschrift „Submission auf

Dienstag, den 28. d. Mts., Nahm. 3 Uhr, an Ort und Stelle im Wege der Lizitation vakauft werden.

Die Bedingungen liegen in unserem Bureau, Karls\traße Nr. 35, aus.

Breslau, den 5. September 1875,

Köuigliche Garnisou-Berwaltung, [6878] Franukfurt-Vebraer Eisenbahn.

Die Verlegung der gußeisernen Rohrleitung für die Wasserstation Fulda, in einer Länge von ca. 1900 Meter, ausschließlich der Rohrlieferung, soll im Wege der öffentliheu Submission vergeben werden. Die näheren Bedingungen und Zeichnungen find bei der unterzeichneten Dienststelle einzusehen, erstere nebst Formularen zu Preisverzeichnissen gegen die Herstellungékoften von derselben zu be- ziehen. Offerten sind an dieselbe bis zum Sub- missionstermin

den 15. September cr.,, Bormittags 11 Uhr, einzureichen, wo diefelben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten geöffuet werden.

Fulda, den 30. August 1875.

Königliche Betriebs3-Inuspection.

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t ] den , unseres neu bebauten Terrains sollen as i unaen. di ,| Allgemeine Deutsche Credit-Austalt. (gStedckbriefs-Erledigung, Der unterm 30. Juni N die Maurer- und Steinmeßarbeiten, pialien zugesandt weiden, tönen, “iee M Ven B der unterzeichneten Avstalt ausgehenden ; hinter den Schznetider Carl Friedrich Hölein ai die Zimmerarbeiten, Koftenanshlägen und Zeichnungen vor Abgabe einer ; Aufforderungen, Einladungen un, Bekanntmachungen- erlassene Steckbrief is durch Ergreifung desselben ) die Schlosser- und Maschinenbauerarbeiten, Sei ein n a und vollzogen sein, und wird zur | werden fortan, nah Beschluß %es Verwaltungsr ths erledigt. Potsdam, den 7. September 1875. 4) die Steinseßerarbeiten, sämmtliche Arbeiten mit | Anzeigung das Bauterrains am 8L/8. 4,/9. und | (§. 16 der Statuten), auch *.n dem Königliches Kreisgericht. Abtheilung I. i E l 9./9, von 8 bis 12 Uhr ein Walimeister an Ori Deutschen. Reich5-Anzeiger und A E im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. | und Stelle zugegen sein. Königlich Prenßisözen Staats-Anzeiger Unser Ersuchen vom 16, Juni 1875 um Mitthéi- Die Zeichnungen, Kosten-Anschläge und Lieferungs- | Glaß, den 28. August 1875 veröffentlicht werden, lung E Aufenthalts der Lubonél eilten Sha: asen n, sehen werden, und find die bezüg: Königliche aruisou-Berwaltuug, Leipzig, den 1. Se Cin ili. enberg aus Märzdorf a. B. ift erledigt. lichen Offerten in Prozenten der Kosten Anschläge 7044 Grundstücks-Berk aiatad Rabe Ea S D 1 . rundstücks3-Berkauf. T E E E versiegelt und Me beiten be en Submission int 5 Sue wilitärfiäfaliste e dem Biehweide- Terrain Redacteur: F. Prehm. ; e au belegene Pa j - —- 15, September d. Is,, Bormittags 10 Uhx, | vom Sifbrucinent, ca. R P A E Werlag der Grpedition (Kles sel). i Druck: W. Elsner. Drei Beilagen

M a Op, Sthneidermeister, 33 Jahr alt, | bei uns einzureichen. 11 Heftar 82 Ar 25,63 Qu «M. resp. eg am linken (einschließliß der Börsen-Beilage),

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Unfälle bei fahrenden Zügen ‘und beim Rangiren mit.Betriebsftörung

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holisch, von mittlerer Größe, blaß, blond, fhat | Spandan, den 28. August, 1875, M f kleinen Schnurrbart, s{chwächlich, ift nah bedeutenden ' Königliche Direktion der Artillerie-Werkstatt, | sowie "ver Veialist Militär-Fähr-W.

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