1937 / 232 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Äm.

11 wies: „#lf“) aus dem, Sächs. Serumwerk AG,, Dresden, j i

11 (wörtlich: „elf“) aus dem Sächs. Serumwerk AG., Dresden, sind wegen Ablaufs der staatlihen Gewährdauer zur Ein- ziehung S

(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Sidi Dei ues E Zeitung, in T chUddeutschen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharmazeuti- hen Zentralhalle für Deutschland. V0 aut

——

Einziehung von Meningokokkenserum. RdErl. d. RuPrMdF. v. 1. 10, 1937 IV C 2055/37/5543.

(1) Die Meningokokkensera mit den Kontrollnummern

381 bis 391 (wörtlih: „dreihunderteinundachtzig“ bis

„dreihunderteinundneunzig“) aus der F. G. Farben-

; industrie AG., Abt. Behringwerke in Marburg a. d. L.,

sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein- PA G

2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen

Apotheker-Zeitung, der Pharma e8 Zeitung, h

Süddeutschen Apotheker-Zeitung sowie

geutishen Zentralhalle für Deutschland.

——_—

Einziehung von Tetanusserum. RdErl. d. RuPrMdF. v. 1. 10. 1937 IV C 2057/37/5543.

(1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern

3840 bis 3911 (wörtlich: dreitausendahthundertvierzig“ bi . E s „Preitausendneunhundertelf“) e bas F B, Favheit- ; industrie AG., Abt. Behringwerke in Marburg a. d. L., 999 bis 604 (wörtlich „{Ünfhundertneunundneunzig“ bis „\echshundertvier“) aus dem Sächs. Serumwerk AG. do wrd A

ortl: „neununddreißig“) aus dem Bakt. und S - Jnstitut Dr. Schreiber h Landsberg a. d. W, Gas T9 und 20 (wörtlih: „neunzehn“ und „Zwanzig“) aus dem

find va A E in Dessau, i egen aufs der staatli â in- ziehung bestimmt staatlichen Gewährdauer zur Ein- 2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Süddatoe Ar S FPharmazeutischen Zeitung, in M otheker-Zeitung sowie in d i- schen /Zentralhalle für Deutschland, L

in der Pharma-

der Auslos L N uslojungs3rechte der Ablösungsaul Hamburgischen Staates für Dia apleihe des

Vei der am 4, Oktober 1937 für das Jah : l i ahr 1937 vorgenommene öffentlichen b ü A E Ziehung der Aus3losungsrechte wurden folgende Nummern 10 109 149 180 186 259 264 275 279 293 316 34 I 14 554 586 599 621 627 671 777 825 845 929 943 657 900, das a 1003 1015 1040 1045 1052 1120 1124 1166 1172 1189 1200 255 1278 1301 1309 1375 1389 1392 1473 1519 1535 1541 1599 1643 1684 1686 1698 1722 1723 1741 1761 1767

Landesbank ‘erhält nah Wahl

Die Stücke können schon wird alsbald vorgenommen werden. Gegenwertes. erfolgt sofort nach der Zinsschein, fällig am 1. 3. 1938, beigefügt ist. Der Gegen- iert von Bonds, die ohne diesen insschein eingereiht wer-

Neih®5- und Staatsanzeiger Nr. 232 vom 8. Oktober 1937.

in Bremen : bei der Ó Bank, » der Commerz- und Privat-Bank A.-G.,

Filiale Bremen,

„» der Deutschen Bank und, Disconto-Ge-

i : sellschaft, Filiale Bremen, in Hannover: bei der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Filiale Hannover,

y der Deutschen Bank und Disconto-Ge-

sellschaft, Filiale Hannover,

i »„ der Dresdner Bank, Filiale Hannover.

Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1937 hört die Verzinsung des

Einlösungsbetrages auf.

Die Einlösungsbeträge für die in das hamburgische Staatsschuld- bu eingetragenen gezogenen Auslosungsrechte werden den Gläu- bigern von Amts wegen dur die Post zugesandt werden. Hamburg 36, Gänsemarkt 36, den 4. Oktober 1937. Die Hamburgische Vermögens- und á Liegenschaftsverwaltung.

_ Vor dem 1. April 1937 gezogene Auslosungsscheine, auf deren Rückseite von der Staats\chuldenverwaltung E daß L Jn- haber auf die Teilnahme an der Auslosung verzichtet hat, werden, nachdem dieser Verzicht durch das Geseß vom 23. März 1934 (Reichs- geseßblatt T Seite 232) mit Wirkung vom 1. April 1937 unwirksam

eworden ist, vom 2. Januar 1938 an, ohne Rücssicht auf das Aus- losung8jahr, mit dem 714 fachen Nennwert eingelöst oder in ein anderes Stück umgetauscht.

Für die nach dem 1. April 1937 gezogenen Auslosungsscheine

L die in der Ziehungsliste angegebenen Einlösungsbeträge ge-

Angebot zum Umtausch oder zur Einlösung von deutschen Dollarbonds.

Wir beziehen uns auf unsere unterm 10. Oktober 1935 und später erfolgten Veröffentlihungen, mit denen wir den Umtausch oder die Einlösung deutscher Dollarbonds angeboten haben, und erweitern dieses Angebot auf die Stücke der

am 1. März 19388 fälligen 64 %igen Dollar- anleihe der Nassauischen Landesbank, Wiesbaden.

Der inländische Einreicher eines Bonds der Nassauischen

entweder einen Bond der 6% %igen Dollaranleihe der Harzwasserwerke der Provinz Hannover von A Fusleaus de Monat früher be- innt als- der Zinslauf des zum Umtau in- gereichten! Bonds, i E

den Gegenwert des Bonds in Reichsmark unter

Zugrundelegung eines Kurses von RM 2.47095 für einen Dollar.

jeßt eingereiht werden; der Umtausch den. Die Auszahlung des Einreichung, falls dem Bond

oder

1830 1872 1889 1 j S 2076 - 2951 26856 2680 S5 de G L ;

202 803%

17

a Âa î

C TER D T}

„__VlE vorstehenden Nummern lind fir alle Éx Wertabschnittes gezogen. U S i, der Einlösung werden für die gezogenen Auslosungsrechte Buchstabe A = 12,50 RM Nennbetrag. « » «

dazu 414 v. H. Zinsen für 12 i

zusammen

ppe ZEDEL

62,50 RM, 33,75 O 96,25 RM. uchstabe B = 25 RM Nennbetrag . 5,— R§Ÿ dazu 414 v. H. Zinsen für 12 Jahre . . . .= C0 S zusammen 192,50 RM. 250,— RM, 135,— y 385,— RM,. 500,— RM, e O zusammen 770,— RM.

«e 6 1-000, M; M

e eo = 540

. =

Buchstabe C = 50 RM Nennbetrag . dazu 44 v. H. Zinsen für 12 Jahre

zusammen

Buchstabe D = 100 RM Nennbetrag dazu 414 v. H. Zinsen für 12 Jahre

Buchstabe E = 200 RM Nennbetra dazu 414 v. H. Zinsen für 12 Gahre

(s O usa G L

zusammen 1 540,— RM.

. . . « « 2 500,— RM, .= 1350,— ,

zusammen 3 850,— RM.

Die Jnhaber der gezogenen Auslosungsrechte werden aufge-

fordert, die vom 2. Januar 1938 an inlü 3beträ 1 D . 19S zahlbaren Einlösungsbeträ gegen Rütgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Sen baiaes

Vuchstabe F 500 RM Nennbetrag dazu 414 v. H. Zinsen für 12 Jahre

den, gelangt frühestens

Ga

von Krosigk führte in einer Rede vor der Hamburgischen Verwaltungs-Akademie am 7. Oktober 1937 u. a. folgendes aus:

gebnis einer zielbewußten staatlichen Jnvestitionspolitik, die sich in ihrer ersten Phase die Beseitigung der i Arbeitsbeschaffung auf den verschiedensten Gebieten, in der zweiten Phase die großen nationalen Aufgaben dex Wehrhaftmachung und des Vierjahresplans zum Ziele geseßt habe. Die Finanzierung

in Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe des Hamburgischen

Bremer Bank, Filiale der Dresdner

S. I;

- Bekanntmachung KP 408

der überwachungsstelle für unedle Metalle vom 7. Oktobe 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle. |

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Zuli 1935 Ba Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeigs Nr. 171 vom 25. Zuli 1935) werden für die nachstehZ. aufgeführten Metallklassen anstelle der . in der Bekann; machung KP 407 vom 6. Oktober 1937 (Deutscher Reich] anzeiger Nr. 231 vom 7. Oktober 1937) festgeseßten Kurs

preise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Zinn (Klassengruppe XX) Zinn, nicht legiert (Klasse XX A) « .. . , RM 297,— bis Banka-Zinn in Blöcken. „. „5 » 309/— n a0 Mischzinn (Klasse XXB) „o oe 5 p BOT E 5 307. je 100 kg Sn-Jnhas RM 21,50 oh Ba je 100 kg Rest-Jnhai RM 297,— bis 307, je 100 kg Sn-Jnhal RM 21,50 bis 23 je 100 kg Rest-Fnhal

2, Diese Bekanntmachung tritt am Tage nah ihrer öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger V E f

Berlin, den 7. Oktober 1937.

Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner,

Lötzinn (Klasse XXD). . „. +

Itichtamtliches.

Verkehrswesen.

Ein Rundfunkvortrag über Generalpofstmeiste von Stephan.

Jm Deutschlandsender wird am 11. Oktober, 15,45 U Martin S ein Großneffe Heinrih von Stephans A Verfasser des Buches „Der * Generalpostmeister Heinrih v Stephan“, aus dem Leben und Wirken des Generalpostmtisin

(„Vom Handwerkersohn zum i Y Fe a V oie eilen sohn zum Begründer des Weltpostvereins

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berlíner Staatstheater

Sonnabend, den 9. Oktober:

Staatsoper: Bohème. Musikal. Leitung:

20 Uhr. Schüler. Beginn

Schauspielhaus: Was wollt. i , Beainie: 20 Ae hr wollt. Lustspiel von Shakespear

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkon j er

am 1. 3, 1938 zur Auszahlung.

1} rer 6 rot tin

7 10 A 5

Berlin, den 8. Oktober 1937. Konbversionskasse für deutshe Auslands\chulden,

Gesunde Finanzwirtschaft. Der Reichsfinanzminister in Hamburg.

Der Reichsminister der Finanzen Graf Schwerin

Die bisher erreichten wirtschaftlichen Erfolge seien das Er-

Arbeitslosigkeit dur

Musikalishes Lustspiel von V Seit 20 ube! [p | erhoeven und Jmpekove

Til ¡ H Geryart Hauprmann „Michael Kramer“ geführt.

n Ut Schaujpieihaus am Gendarmenmuait in der Fnszentérung von Lothar Müthel auf-

sei durch Kurzkredite erfolgt, die teils durch erhöhte Etatsein nahmen abgedeckt, teils wurden. Die steigenden Reichssteuereinnahmen, die 1937 meh als das Doppelte des Fahres 1932 betragen wüvden, hätten es ermöglicht, einen immer größeren Prozentsaß an Ausgaben wiede auf den ordentlichen Haushalt zu übernehmen und die ‘Abdeckung von Krediten in der vorgesehenen Weise durchzuführen, So würden 1938 die Steuergutsheine und die Arbeitswechsel de ersten Arbeitsschlaht planmäßig abgedeckt sein. Die fortschreitende Besserung der Wirtschaft, die zunehmende Steuerehrlihkeit und die Berfeinerung der Steuertechnik ließen auch für die Zukunft noch eine weitere Zunahme der Steuereinnahmen ohne Steuer-

ungen erwarten, so daß der bisherige Weg fortgeseßt werden önnte.

in langfristige Kredite umgewandelt

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 232 vom 8. Oktober 1937. S. 3.

Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung im Geschäftsjahr 1936/37.

Spiegel des Wirtschaftsaufstiegs.

Wesentlich fvüher als im vergangenen Jahr legt die Reihs-

anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ihren (Neunten) Jahresbericht vor, der die Zeit vom 1. April 1936 bis zum 31. März 1937 umfaßt. Dér erste Abschnitt über die Entwicklung der Arbeit und der Arbeitslosigkeit stellt u. a. fest, daß die Zahl der Arbeitslosen im Berichtsjahr um 691 782 von 1937 120 auf 1 245 388, d. h. um 35,7 %, abgenommen hat. Auf 1000 Einwohner kamen am Anfang des Berichtsjahres noch 29,3, am Ende dagegen nux noch 18,9 Arbeitslose. Die Abnahme, die, wie erwähnt, 35,7 % betragen hatte, war nicht nur absolut, sondern au anteilmäßig wiederum größer als im Vorjahr, in dem sie 19,4 % betragen hatte. Fn dem Maße, in dem die Sorge um die Unterbringung der Avbeits- losen geringer wurde, wuchs die Aufgabe, die von der deutschen Virtshaft benötigten Avbeitskräfte bereit zu stellen. Fnfolgedessen hat sich das Schwergewicht der Tätigkeit der Arbeitsämter von der bloßen Betreuung der Arbeitslosen auf die Vermittlungs- tätigkeit zurückverlagert. Das Tätigkeitsgediet und der Arbeits- anfall bei den Dienststellen der Reichsanstalt sind daher nah Uebeowindung der Avbeitslosigkeit niht nux nicht kleiner, sondern erheblich größer geworden.

Bei der Durhführung des Avbeitseinsaßes machte die grund- legende Aenderung in der Avbeitsmarktlage die Anpassung ver- schiedener Vorschriften für die Regelung des Arbeitseinsaßes an die veränderten Verhältnisse erforderlih. Das gilt insbesondere für früher erlassene Einstellungs|perren und Zuzugêbeshränkungen in einer Reihe von Großstädten sowie für Vorschriften zur Rege- lung des Avrbeitseinsabes in der Landwirtschaft. Andererseits wurden durch die Verkündung des Vierjahresplanes und die bald danach erlassenen Anordnungen, betreffend den Avbeitseinsaß, die mit der planmäßigen Lenkung des Avbeitseinsaßes geseßlih allein betrauten Dienststellen der Reichéanstalt in besonderem Maße zur Mitwirkung an der Durhführung des Vierjahre®planes heran- gezogen. Mit der anhaltenden Wirtschaftsäbelebung nahm auch die E DEE der Reichsanstalt bzw. der Avbeitsämter weiter zu. Gegenüber dem Jahre 1935 hat sih die Zahl der Ver- mittlungen um rund 850 000 erhöht. Jm Vergleich mit dem Fahre 1933 ergibt sich somit eine Steigerung um rund 44 Millionen oder 80,4 %. Die bis jeßt vorliegenden Ergebnisse der ersten Monate des laufenden Jahres lassen in dieser Hinsicht eine weiter zunehmende Einschaltung der Arbeitsämter erkennen. Gleichzeitig wurde im- Zusammenhang mit der Verkündung des VierjahreSsplanes die Reichsanstalt auch auf dem Gebiete des beruflihen Einsaßes der Jugendlihen vor neue Aufgaben ge-

tellt. Während im Jahre 1934/35 von 100 gemeldeten Stellen

87,9 durch die Berufsberatungsstellen der Reichsanstalt beseßt wurden, ist dieser vom Hundertsag im Berichtsjahr auf 90,1 gestiegen.

Die zusäßlihe Arbeitsbeschaffung in Form von Notstands- arbeiten brauchte infolge der überaus günstigen Weiterentwit- lung des Beschäftigungs]tandes in der bisherigen, auf den Grund- förderungsrichtlinien vom 28. März 1928 aufgebauten Weise nicht mehr beibehalten zu werden. Dementsprehend wurden neue An- erkennungen mit Grundförderung vom 1. April 1936 niht mehr ausgestellt. Andererseits is in besonders bezeihneten Nolt- gebieten die Durchführung von Notstandsarbeiten in verstärktem Maße gefördert \worden. Hierbei wurden unter Abkehr von den bisherigen Grundsäßen völlig neue Wege gegangen, indem durch Ministerialerlaß vom 25. März 1936 für die besonders ausge- wählten Notgebiete die*Bedingungen für die Hergabe von Mitteln der wertschaffenden Arbeitslosenhilfe, die die Reichsanstalt als „Sondermittel 1936“*in Höhe von 8 Mill, RM aus ihrem Haus- halt bereitgestellt hat, festgelegt wurde. Jm ganzen sind jedoch die Notstandsarbeiten gegenuber den Vorjahren, insbesondere gegenüber dem ersten Jahre der Arbeitsschlaht, wesentlih zurüd- gegangen. :

Jn der unterstüzenden Arbeitslosenhilfe wurde der Personen- kreis der Arbeitslosenversiherung durch die Geseßgebung im Be- rihtsjahr niht verändert. Die Zahl der gegen Arbeitslosigkeit Versicherten stieg weiter an und erreihte Ende März 1937 rund 13,27 Millionen Volksgenossen gegen 12,33 Millionen Ende März 1936. Dagegen hat sich die Zahl der Hauptunterstußungs- empfänger sowohl in der Arbeitslosenversiherung als au in der Krisenfürsorge vermindert. Fndessen ist die Zahl der auf 100 Hauptunterstüßungsempfänger entfallenden Zuschlagsempfanger wiederum gestiegen, und zwar in der Arbeitslo]enversiherung von 167,9 Ende Februar 1936 auf 1882 Ende Februar 1937 und in der Krisenfürsorge von 183,2 auf 192,4 an den gleihen Stichtagen, Bei der Weiterbildung des Unterstüßungsrechts stand die Neuord- nung der Kurzarbeiterunterstüßung im Vordergrunde. Diese Neuordnung weist für den Unterstüßungsbezug gegenüber dem bisherigen recht wesentliche Veränderungen auf. i

Jn dem - Rehnungsabschluß für 1936/37 wird das Auf- fommen aus Beiträgen zur Arbeitslosenversiherung mit rund 1539 Mill. RM ausgewiesen, d. \. rund 38,7 Mill. RM mehr als der Haushaltsansaz. Die gesamten“ eigenen Einnahmen der Reichsanstalt beliefen sich auf rund 1544,1 Mill. RM, denen eigene Ausgaben in Höhe von 1500,3 Mill. RM gegenüberstehen. Von den Ausgaben entfallen rund 827,8 Mill. RM auf solche der Reichsanstalt für deren eigene Aufgaben und rund 672,5 Mill. Reichsmark für solche im Auftrage des Reiches für fremde wede. Das Rechnungsjahr schließt somit bei den eigenen Mitteln mit einem Uebershuß von rund 43,8 Mill. RM ab, der sih durch den Uebertrag aus dem Rechnungsjahr 1935 in Höhe von 84,5. Mill, Reichsmark auf 128,3 Mill. RM erhöht. Unter Berücksichtigung der durhlaufenden Einnahmen und Ausgaben, die 4,66 bzw. 4,40 Mill. RM betrugen, erhöht sih der Gesamtübershuß weiter auf 128,43 Mill. RM.

M T E I

»Wesltanschauung und Technik.“ Semestereröffnung im HdT. in Essen.

Jn dem bereits traditionell gewordenen festlihen Rahmen eröffnete am Mittwoch abend das Haus der Technik in Essen sein 91. Semester, das auch im kommenden Winter wiederum etne Fülle bedeutsamer fachwissenschaftliher Vorträge namhafter Fach- männer aus Wissenschaft und Technik bringen wird. Ratsherr D L ck hey, der Pei entretens Gene in Aut gie

ehnik, berichtete in..seinex Begrüßungsansprache Uber die Aeu=-- organisation des Hau S M deren Zweck es sei, künftig noch mehr Männex der- Technik und noch größere Aufgaben- gebiete zu erfassen. So werde ‘das Haus der Technik in Zukunft mit Vortrags- und Schulungsveranstaltungen auch in die anderen Städte des Gebietes gehèn.

Den Eröffnungsvortrag hielt der Reichsschulungswalter des NSBDT., Emil Maier, München, über das Thema „Welt- anshauung und Technik“. Jn fesselnder Darstellung und präg- nanter Formulierung kennzeihnete der Vortragende Sinn und Aufgaben der Technik, die sie als Teil des Ganzen, als dienendes Glied innerhalb des gesamten Lebens und Schaffens der Nation gemäß den für alle Lebens- und Schaffensgebiete des Volkes gleihermaßen geltenden nationalsozialistishen Zielseßungen Und untergeordnet den politishen Führungsgrundsäßen des National- sozialismus im Dienste der Gemeinschaft und zum Wohle der Ge- He zu erfüllen hat. Packende Worte fand der Redner, um den Männern der Technik das Wollen des Nationalsozialismus und die Schhicksalsverbundenheit aller shaffenden Deutschen deut- lich zu machen: „Die E: mit einer jährlih größer werdenden Aufgabe im deutschen olke betraut, muß - ihre- Menschen zum Verständnis der politishen Führungsgrundsäße bringen. Der, harafktervolle Mann kann nur dann mit Freude eine allgemeine Sache verfehten, wenn er ih mit dem Führenden eines Sinnes und einer Ueberzeugung weiß. Es genügt nun einmal niht mehr, nur ein treffliher Techniker zu sein. Denn wir sind heute vor allem anderen in unserem Volke Schicksalsgenossen!“ Eingehend legte er die nationalsozialistishen Grundsäße vom Adel und Segen der Arbeit, vom Sozialismus der Arbeit und von der Arbeit als dem Schöpfer des Kapitals dar. Der Betrieb, so sagte er, ist für Millionen niht nur die Schmiede der Gemeinschaft, sondern auch der Acker einer neuen Gesinnung. Was im Betrieb am Gedanken '

der Volksgemeinschaft gesündigt wird, kann kein Gott vor den Toren der Fabrik wieder gutmachen. Der Vortragende würdigte die Verdienste großer deutsher Fndustrieführer in Vergangenheit und Gegenwart, er kennzeihnete die Aufgaben der Technik in der Erzichung des Nahwuchses und zur Erfüllung der Fones int Deutschland des Nationalsozialismus gerade der Tehni gestellten Aufgaben. Möchte doch, so {bloß er, die Parole des qroßen Alfred Kraft jedes Technikers sein: „Der Zweck der

Krupp dié treibende tit dann bringt Arbeit Segen,

Arbeit soll das Gemeinwohl sein, dann ist Arbeit Gebet“.

Neichstagung „Die deutsche Werbung““ in Berlslín.

Am 22. und 23. Oktober 1937 findet unter der Schirmhetr- haft des ees des Werberates der deutschen Wirtschaft zum ersten Male eine Reihhstagung „Die deutshe Werbung“ statt, die alle an der Werbung interessierten und maßgebenden Kreise Um die Bedeutung der Werbung vor der deut- zu betonen, haben sich maßgebende Männer er Regierung, der Ministerien und der Wirtschaft als Vor- tragende zur ‘Verfügung gestellt. Als Redner auf der Tagung sind vorgesehen der Stabsleiter der Reihspvopagandaleitung der NSDAP. und Präsident der Vereinigung „Die deutshe Wer- bung“, Hugo Fischer, ferner der Präsident des Werberates der deutshen Wirtschaft, Ministerialdirektor i. e. R. Ernst Reichard. Ebenso werden \prehen Staatssekretär Funk vom Reichsministe- rium für Volksaufklärung und Propaganda, Staatssekretär Bake vom Reichsministerium für S und Landwirtschaft, Präsi- dent Lange vom Amt für Roh- und Werkstoffe beim Beaustragten h den Vierjahresplan, Ministerialrat Gottschick vom Reichswirt-

vereinigen wird. hen Oeffentlichkeit

chaftsministerium, Richard Künzler, Stellvertreter des Reichs- ahshaftsleiters der NSRDW,, Gauschulungsbeauftragter Dr. Rollmann, der Stabsleiter des Reichsleiters für die Presse der NSDAP.,, Rolf Rienhardt, Ministerialrat Prof. Dr. Heinrich Hunke, dér ständige Vertreter des Präsidenten des Werberats der deutshen Wirtschaft, [ne andere mäßgebende Persönlichkeiten der Reichsgvruppen Jndustrie, Handwerk, Handel und des Reichs- nährstandes. Die Tagung findet in der Aula der Universität statt. engere Fühlungnahme is ein Kamerad-

Für Aussprachen u ( l [chaftsabend und ein Gesellshaftsabend bei Kroll vorgesehen.

Berliner Börse am 8. Oktober.

Aktien abgeshwächt. Kleine Rentenkäufe,

Die weltpolitishen Spannungen, die in der weiter sehr Un sicheren und eher chwachen Verfassung der Auslandsbör]en ihren Niederschlag finden, bleiben auf die deutshen Börsen in|osern nit chne Einfluß, als sich keine rechte Unternehmungsiust zu, ent- wickeln vermag. Ob eine folhe Einstellung des börseninteressterten Publikums gerechtfertigt ist, sheint zweifelhaft, namentli an- gesihts der troy aller Schwierigkeiten gun]tigen Entwicklung in der deutshen Wirtschaft. Gekennzeichnet wurde diese neuerdings durch Ausführungen des Reichsfinanzministers über die Erfolge der nationalsozialtistishen Finanzpolitif, sowte dle Bre Veröffent lihaung über den Arbeitseinsay für das Berichtsjahr 1226/8T- Tanach.hat die Zahl der Arbeitslosen in diesem Zeitraum um fa] 26 % abgenommen. E E

Das Angebot war allerdings als kaum drängend zu bezeihnew und nur dem Fehlen jegliher Kaufneigung mußte es zugeshrieben werden, daß die Kurse Rückgänge um Prozentbruchtoile erlitten, Am Montanmarkt waren Manneëmann um 124, Hoesch um - Ver. Stahlwerke um und Klöckner um 14% schwäher. Stolberger 2intk verloren gar 24 % bei allerdings unbedeutendem Angebot. Von Braunkohlenwerten fielen Eintraht mit einer Einbuße vow 14 % auf, während Kaliaktien zum überwiegenden Teil Uber haupt aestrihen werden mußten. Fn der chemischen Gruppe er- héhten Farben einen Anfangêverlust von K % schon in der ersten Viertelstunde nochmals um !4 % (165). e

Jm übrigen sind mit über 1% hinausgehenden Abshwächungen noch zu erwähnen: Conti Gummi (—2), Deutshe Linoieum, EW Sthlesien und Aschaffenburger (je 12), Gesfürel, in denen größere Beträge den Besißer wechselten, mit 14 sowie HEW bei denen heute die Dividende abgeht, mit 130%.

Jm Verlauf machte der AbLröcelungsprozeß am Aktienmarkt weitere Fortschritte. Auch das Publikum trat mit Abgaben auf, die allerdings größeres Ausmaß faum annahmen. Gegen den ersten Kurs ermäßigten sih u, a. Daimler, Deutsche Linoleum und Harpener um 1, Farben um 174, Kokswerke und BMW um je 14, Stöhr um 1% und Bemberg um 3%. j

Am Börsenschluß gab es keinerlei Ueberrashungen, da Um=« säve so gut wie gar niht mehr getätigt wurden und daher auch die Kurstafeln eine völlige Verödung zeigten. \

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren heute nennenswerte Bewegungen nicht zu verzeihnen. Berliner Handelsgesellschaft gaben um 4 % na. Adca kamen nach mehr=- tägiger Pause um 34 % höher mit 1014 % zur Notiz. Deutsch Asfiatishe Bank gaben 27 RM her. Hypothekenbankaktien waren fast durhweg shwächer, wobei Deutsche Hyp. und Deutsche Central Boden mit % bzw. % % die größten Einbußen erlitten.

Bei den Jndustriepapieren, die im allgemeinen widerstand3- fähigere Haltung als die Werte des Shwankungsverkehrs aus wiesen, waren mit größeren Rückgängen nur Goedhart mit 6% % gegen leute Notiz und abgestempelte Sachsenwerk mit 414 % festzustellen. Basalt ermäßigten sich nach den kräftigen Rückgängen der Vortage erneut um 44 %, wobei das Angedot

A5

F 7/78 wieder nur z. T. untergebracht werden konnte. S :

Am Rentenmarkt war wieder etwas Kaufneigung festzustellen, und zwar konnte die Reichsaltbesißanleihe um 5 Pg. auf 128% anziehen. Die Umschuldungsanleihe blieb mit 94,85 unv. FUr Reichsbahnvorzüge erhält sich weiteres Kaufinteresse, so daß era neut ein um 4 % höherer Kurs von 128% erzielt wurde. :

Am Kassarentenmarkt blieb die Stille und Geschäftsunlusk an den Aktienmärkten niht ohne Einfluß, und auch hier blieben die Umsätze daher auf ein Mindestmaß begrenzt. Kursverände=2 rungen von Belang kamen nicht zustande. : :

Zu erwähnen sind von land\chaftlichen Goldpfandbriefen die früher 8 %igen Pommern mit + 4 %, die früher 8 Higen West=-

_| falen. mit + 0,20 und do. Abfindung mit +- 0,10. Von Staädt=

anleihen sind 26ex Berliner. T/IT- mit + 2%, von Provinzanleihen 98er Niedershlesin mit + %, Ostpreußen mit + 4 % zu nennen. Thüvinger Altbesiß waren um 24, Kasseler Bezirksverband sowie Ruhrverband um je 4 % fester. Ï

Am Geldmarkt wurden für Blankotagesgeld unveränderte

Säte von 24 bis 3% genannt. /

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung wurde das Vfund mit unv. 12,35, der Dollar mit unv. 2,492, der Gulden mit unv. 137,80 und der Franc mit unv. 821 festgesezt. Ledig- lih der Schw. Franken lag mit 57,30 (57,34) etwas schwäer.

N E L I T E O I E E R F E Sr

Abschlüsse deutscher Attiengesellschaften 1934/35 und 1935/36. i

Mit dem Band 504 der Statistik des Deutschen Reihs „Abs schlüsse Statistishe Reichsamt die Veröffentlihungen der seit 1908 laufend durchgeführten amitlihen Bilanzstatistik fort. Das Bilanzjahr 1935/36 ist gekennzeihnet durch eine fortshreitende Gesundung der Vermögenslage bei den deutshen Aktiengesellshaften infolge der tiefgreifenden Besserung der wirtschaftlihen Lage in Deutsh land. Vor allem im industriellen Sektor der Wirtschaft tritt die wachsende Flüssigkeit hervor, die auf der Aktivseite in einer Zu4 nahme vor allem der Wertpapiere, auf der Passivseite in einem Rückgang der wirklichen Schuldverpflihtungen erkennbar wird. Der steigende Absay drückt sich vor allem in einer Zunahme der Vor=- râte an Halbfabrikaten und der Forderungen und Verpflichtungen

Denn selbstverständlih dürfte kein Pfennig mehr an Schulden aufgenommen werden als unbedingt erforderlich sei. Und ebenso selbstverständlich sei, daß alle die Stellen, Sparkassen, Versicherungen und einzelne Sparer, die ihx Geld dem Reich für seine Konsolidierungszwecke zur Verfügung gestellt hätten, die Sicherheit haben müßten und unter Adolf Hitlecr auch haben

E C E E C T N E P I nSV-Müterkeime

Staates e i j 2 a8 S ean und zwar bei den nachstehend aufgeführten Banken In Hamburg: bei der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Hamburg, der Commerz- und Privat-Bank A.-G.,, dem Bankhause L, Behrens & Söhne,

aus dem laufenden Geschäft sowie der Anzahlungen der Kund- schaft aus. Die Rentabilität hat sich im Bilanzjahr 1935/36 beträhtlich erhöht. Der Anteil der Dividende am Reingewinn ist etwas höher als im Vorjahre, obwohl auch im. Bilanzjahr 1935/36 noch beträchtlihe Teile des Reingewinns nicht als Dividende

E E O T É

Wirtschaft des Auslandes.

der Dresdner Bank in Hamburg, der Vereinsbank in Hamburg, | | dem Bankhause M, M. Warburg & Co., in Berlin : bei t: DUNen Staatsbank (Seehand- ung), dem Bankhause Mendelssohn & Co., der Berliner Handels-Gesellschaft, dem Bankhause S. Bleichröder, der Commerz- und Privat-Bank A.-G,, dem Bankhause Delbrück Schickler & Co., der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, der Dresdner Bank, der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Frankfurt (Main), Ÿ e T Effekten- und Wechsel- an » der Dresdner Bank in Frankfurt a. M., s oar L LAO Creditbank, Nieder- ajjung der Commerz- und ivat- j Bank A.-G,, Ñ E in - Köln : bei der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Filiale Köln, » der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Köln, » der Dresdner Bank in Köln. » dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. &

in Frankfurt a. M. : bei

Cie, ' “4

Mutterarbei+ u.

schaffen Aus gleich für / Mu4eesorgen F s

Le

S

L N

könnten, daß ihre Spargroschen sich nicht wieder, wie in den un: seligen Nachkriegsjahren, entwerten würden.

Aufgabe sih nur ermessen lasse añù Volk für diese Aufgabe zu: bringen

einzelne müsse sich vor dem Rihterstuhl de i ë wortlih fühlen, ob stuhl der Geschichte verant

entsprechend opferbereit, tapfer und gläubig erwiesen habe,

Die bisherigen Erfolge in der Konsolidierung der Reichs-

anleihen seien ein Ergebnis der Kapitallenkung gewesen, die not wendigerweise mit einer starken Beschränkung für andere An- leihesuhende verbunden sei. nur ein Teil der Konzentrierungspolitik, die zur Durchführung der großen Aufgaben eine bestimmte Rangordnung beim Arbeits-, Rohstoff- und Geldeinsay nötig mache. Der Minister erläuterte dies an Beispielen aus den verschiedenen Gebieten und wies beim BVierjahresplan darauf hin, daß er keinen Gegensatz zu einer Be- teiligung Deutschlands am Welthandel bedeute. A 2E ine L Groß-Hamburg-Geseß, welhen Wert die

gierung darauf lege, daß ei it gedö 4 diertes Tor zur Welt da “e Ae ca as der See nicht entbehren und übrigen Welt nicht verzichten,

Diese Arbeitsmarktpolitik sei aber

Im Gegenteil

Deutschland wolle den frishen Hauch auf Schiffahrt und Handel mit der

Dex Minister {loß mit dem Hinweis, daß die Größe einer der Größe der Opfer, die ein

gewillt und fähig sei; jeder

er sih der Größe der uns gestellten Aufgaben

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 7. Oktober. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 1. Oktober 1937 (in Klammern Zus und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Akti va.- Goldbestand 55 805 (unverändert), Auslandsguthaben 13 (Zun. 1), Wechsel und Schagsheine 10912 (Abn. 2), davon: 'diskontierte inl. Handelswesel 9438, Zentralkasse der Volksbanken §02, diskontierte ausl. Handelswechsel 18, zu- sammen 9758 (Abn. 1), in Frankrei gekaufte börsenfähige Wechsel 361, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 793, zu- ammen 1154 (Abn. 1), Lombarddarlehen 4175 (Zun. 369), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 v. 18. 6. 1936 22 099, vom 30. 6. 1937 3900, zus. 25 999 (unverändert). Passiva. enun auf 91 369 (Zun. 2724), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 236 (Abn. 1243), davon: Tresorguthaben 59 (Abn. 16), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2292 (Zun. 31), Privatguthaben 15 785 (Abn. 1284), Verschiedene 100 (Zun. 26), Deckung des Bank- notenumlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch

Gold 50,91 9% (51,61 9/0). London, 6. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der 1937 (in Klammern

Bank von England vom 6. Oktober 2 - und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Jm Umlauf befindlihe Noten 491 830 (Zun. 3360), hinterlegte Noten 34 570 (Abn. 3370), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 188 680 (Zun. 10), andere Sicher- prrpat der Emissionsäbteilung 300 (unverändert), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- |

und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 17950 (Abn. 3850), andere Depositen: Banken 102/130 (Zun. 7010), Private 36 800 (Abn. 380), Regierungs- sicherheiten 106 530 (Zun. 690), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 10 840 (Zun. 4650), Wertpapiere 20900 (Zun. 130), Gold- und Silberbestand dex Bankabteilung 1700 (Zun. 40). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 23,11 gegen 25,69 9%. Clearinghouseumsay 904 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 42 Millionen mehr.

Schwedens Zahlungsbilanz für 1936.

Stockholm, 7. Oktober, Das schwedishe Handelsamt veröffent- lihte soeben einen Bericht über die schwedische Zahlungsbilanz des Jahres 1936. Ohne Berücfsihtigung oines Betrages von 908 Mill. Kr., der für Goldankäufe der [chwedishen Reichsbank verwandt worden ist, und cinem Nettokapitalexport von 36 Mill, Kvonen weist die Bilanz “einen tatsächlichen Einnahmeübershuß von 133 Mill. Kr. auf gegenüber 61 Mill. Kr. im Vorjahre. Die Steigerung ist: hauptsählih awf den im Laufe des Jahres bver- ringerten Einfuhvübershuß zurückzuführen. Hinseinkommen von Kapitalintevessen im Ausland verringerten sich um 10 Mill, Kr., jedoch wurde dieser Umstand bei weitem ausgeglichen durch ge- steigerte Einnahmen aus Schiffahrt und Touristenverkehr. Auch für das laufende Fahr erwartet man eîne günstige Zahlungsbilanz.

Fortsezung von „Wirtschaft des Auslandes“ auf dex nächsten Seite,

ausgeshüttet wurden.

Jm Textteil des Bandes wird diese Entwicklung an Hand von. kurzen Uebersihhtstabellen und Schaubildern eingehend geschildert. Abweichende Ergebnisse in den einzelnen Gewerbe=- gruppen werden besonders erläutert. Die Untersuhung fußt auf den Bilanzen von 3145 Aktiengesellshaften mit einem Nominal kapital von zusammen 17,9 Mrd. RM; d. h. sie umfaßt 42 % aller vorhandenen Aktiengesellshaften und 94 % des gesamten Kapitals aller deutshen Aktiengesellshaften. Fm umfangreihen Tabellen- werk, das durch eine ausführlihe Beschreibung der in der Statistik angewandten Methoden ergänzt wird, sind alle wihtigen bilanz- statistishen Angaben von etwa 80 Gewerbegruppen enthalten. Die Angaben sind nach Vierteljahresabschlüssen gegliedert; zur Er= leihterung der Benußung durch die Wirtshaftsgruppen sind jeweils die Vierteljahresabshlüsse einer Gewerbegruppe unter=- einander aufgeführt. Ein namentlihes Verzeichnis der în der Statistik enthaltenen Aktiengesellshaften gegliedert nah Ge= werbegruppen ist dieser Veröffentlihung des Statistischen Reichsamts beigefügt, das allen Betriebsführern, den Wirtshaft84 gruppen, Kapitalbesißern und volks- und betriebswirtschaftlichen Forschern wertvolle Erkenntnisse über die Liquiditäts-, Rentabilis täts- und Finanzierungsfragen der deutshen Aktiengesellshaften vermittelt.