1937 / 232 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neihs8- und Staatsanzeiger Nr. 232 vom 8, Oktober 1937. S. S.

11 wörtlich: Sächs.

Dresden, 11 (wörtlich: „elf“) aus dem ae Serumwerk AG., Dresden, sind wegen Ablaufs der staatlihen Gewährdauer zur Ein- ziehung bestimmt.

2 Eine gleiche Veröffentlihung erfolgt in der Deutschen theler - - Zeitung, der Pharmazeutischen Zeitung, in der eutschen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharmazeuti-

1 t Rerribalbalie für Deutschland.

lf“) aus dem Serumwerk AG.,

Einziehung von Meningokokkenserum.

RdErl. d. RuPrMdF. v. 1. 10, 1937 IV C 2055/37/5543. (1) Die Meningokokkensera mit den Kontrollnummern 381 bis 391 (wörtlich: (N DE LHeR H Bt Dis

„Dreihunderteinundneunzig“) aus der F. G. Farben- e industrie AG., Abt. t a in Mia ä:-d. V, sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein- R bestimmt.

) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheke r-Zeitung, der Ph harmazeutischen Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharma- Zutisden Zentralhalle für Deutschland.

Einziehung von Tetanusferum. RdErl. d. RuPrMdF. v. 1. 10. 1937 IV C 2057/37

(1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern

3840 bis 3911 (wörtlich: dreitausendachthundertvierzig“ bis

„„FPreitausendneunhundertelf“) aus der J: G. O 7 industrie AG., Abt. Behringwerke in Marburg a. d. L., 599 bis 604 (wörtli ich „fünfhundertneunundneunzig“ bis

„sechshundertvier“) aus dem Sächs. Serumwerk AG.

in Dresden, e 39 (wörtlich: „Neununddreißig“) aus dem Bakt. und Serum- Institut Dr. Schreiber in Landsberg a. d. W., 19 und“ ‘20 (wörtlich: „neunzehn“ und _„ Zwanzig“) aus dem

Anhaltischen Seruminstitut in Dessau, sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein- ziehung bestimmt.

(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker: Zeitung, der Pharmazeutischen Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker- ‘- Zeitung sowie in der Pharmazeuti- [chen ‘Zentralhalle für Deutschland.

5543,

Ziehung der Auslosungs3rechte der Ablösungsauleihe Des Hambvurgishen Staates füc das Fahr 1937.

Bei der am 4. Oktober 1937 für das Jahr 1937 enen öffentlichen Ziehung der Auslosungsrechte wurden fo lgende Nummern gezogen :

10 109 149 180 186 259 264 27

586 599 621 627

1003 1015 1040 10

1278 1301 1309 1599 1643 1684 1830 1872 1889

G00 It A

5 279 293 316 341 487 503 543 671 777 825 845 929 943 957 960 984 45 1052 1120 1124 1166 1172 1189 1200 1375 1389 1392 1473 1519 1535 1541 1686 1698 1722 1723 1741 1761 1767 1891 1911 1929 1966 1974 1997 2015

Aw r %

Wertabschnittes gezogen. Bei der Einlösung werden für die gezogenen Auslosungsrechte gezahlt: : Buchstabe Dazu 415

12,50 RM Nennbetrag . Zinsen für 12 Jahre e

211i amm: Bt

62,50 RM, S

96,25 RM.

Buchstabe

5 RM rur 0 g 125,— RM, Dazu 415 1j

emt r 2 F «Fahre . 67,5

Buchstabe = 50 RM Dazu 414 v. H. Zin

Nennbetrag jen für 12 Jahre

Buchstabe 100 RM Nennbetrag dazu 414 Zinsen für 12 Jahre

Buchstabe

Dazu 415

ahre

) 2 Jal

Buchstabe F = 500 RM N

Dazu 41% v. H. Zinsen

ogenen Auslosun

slosungsj uldverschreibungen der nle ates zu erheben, und zwa 1r bei de en nate end Bankhäusern :

In Hamburg : bei der Deutscher

dem Bank in Berlin : bei der Preußische: lung), dem Bankhau der Herliter' dem Bankhause der Commerz- 1 dem Bankhause der Deutschen sellschaft, der Dresdner Bank, Franftfurt a, M.: bei der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Frankfurt (Main), der Deutschen Effekten- und Wechsel- Bank, der Dresdner Bank in Frankfurt a. M., der Mitteldeutschen Creditbank, Nieder- lassung der Commerz- und Privat- Bank A.-G., in Köln: bei der Commerz- Filiale Köln, der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Köln, der Dresdner Bank in Köln, “2 Bankhause Sal. Oppenheim jr. & les

und Privat-Bank A.-G.,

i

in Bremen : bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, » der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Filiale Bremen, der Deutschen Bank und. Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Bremen, in Hannover: bei der Commerz- und Privat-Bank A.-G., Filiale Hannover, » der Deutschen Bank und Disconto-Ge- sellschaft, Filiale Hannover, »„ der Dresdner Bank, Filiale Hannover.

Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1937 hört die Verzinsung des Einlösungsbetrages auf.

Die Einlösungsbeträge für die in das hamburgische Staatsschuld- bu eingetragenen gezogenen Auslosungsrechte werden den Gläu- bigern von Amts wegen durch die Post zugesandt werden.

Hamburg 36, Gänsemarkft 36, den 4. Oktober 1937.

Die Hamburgische Vermögens- und

Liegenschaftsverwaltung.

April 1937 gezogene Auslosungsscheine, auf deren Nüdckseite von der Staatsschuldenverwaltung vermerkt ist, daß der Jn- haber auf die Teilnahme an der Auslosung verzichtet hat, werden, nachdem dieser Verzicht durch das Geseß vom 23. März 1934 (Reichs3- geseßblatt T Seite 232) mit Wirkung vom 1. April 1937 unwirksam geworden ist, vom 2. Januar 1938 an, ohne Rücfsicht auf das Aus- losungsjahr, mit dem 714 fachen Nennwert eingelöst oder in ein anderes Stück umgetauscht.

Für die nach dem 1. April 1937 gezogenen Auslosungsscheine E die in der Ziehungsliste angegebenen Einlösungsbeträge ge- zahlt,

Vor dem 1.

——-

Angebot zum Umtausch oder zur Sinlösung von deutschen Dollarbonds.

Wir beziehen uns auf unsere unterm 10, Oktober 1935 und später erfolgten Veröffentlichunge n, mit denen wir den fimtanies oder die Einlösung deutscher Dollarbonds angeboten haben, und erweitern dieses Angebot auf die Stücke der

am 1. Marx-1928 falligen e igen Dollax- anleihe der Nassauischen Landesbank, Wiesbaden.

Der inländische Einreicher eines Bonds der Nassauischen Landesbank erhält nah Wahl

entweder einen Bond der 6s Loe Dollaranleihe der Harz a erigen der Provinz Hannover von 1929 49, desse n Hins ¿lauf ien Monat früher be- ginnt- als- der Zinslauf des zum Umtausch ein- gereichten: Ÿ Bonds,

den Gegenwert des Bonds in Reichsmark unter Zugrundelegung eines Kurses von RM 2.47095 für einen Dollar.

Die Stücke können schon jeßt ei wird alsbald vorgenommen w Gegenwertes erfolgt sofort nach Ei1 iretälune, falls dem Bond der Zinsschein, fällig am 1. 3. 1938, „beigefügt ist. Der Gegen- wert von Bonds, die ohne gejen Zins jchein eingereiht wer- den, gelangt frühestens am 1. . 1938 zur Auszahlung.

oder

tger E werden; der Umtausch verDet Die Auszahlung des

Berlin, dêért 8. Oktober 1937. Konversionskasse für deutshe Auslands\schulden.

Gesunde Finanzwirtschaft. Der Ea in R Reichsminister

werin

A - \2/

nSV-Müterheime

scha#en Aus gieich für Muterarbeir u. Mmutersorgen S

T T

T T)

Bekanntmachung KP 408

der Überwachungsstelle für unedle Metalle vom 7. Oktober 1937, betr. Kurspreise für unedle Metalle.

Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 E Üb wachungsstelle für unedle Metalle a 24 uit 1935 be Richtpreise für unedle Metalle, Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) r für die Laie her aufgeführten Metallklassen anstelle der in der Bek machung KP 407 vom 6. Oktober 1937 (Deutscher Reichs. anzeiger Nr. 231 vom 7. Oktober 1937) festgeseßten Kurs-= preise die folgenden Kurspreise festgeseßt:

Zinn (Klassengruppe XX)

Zinn, nicht legiert (Klasse XX A) . . . . « RM 297,— bis Bänlkä-Zint in Blölen. e «ooooo p 309— 5 Mischzinn (Klasse XX B) ck60 0.0.0 #0 297,—

je 100 kg Sn-ch RM 21,50 bi

je 100 kg Rest RM 297,— bi

je 100 kg Sn=-C RM 21,50 bis je 100 kg Rest-Jnk

92. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nah ihrer öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 7, Oktober 1937. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinnexr,

Lötzinn (Klasse XX D) .

Nichtamtliches.

Verkehrswesen.

Ein Rundfunkvortrag lber Generalvostmeister von Stephan.

Fm De Man ender wird am 11. Oktober, 15,45 Uhr Martin Ba cthol dy, ein Großneffe Heinrih von Stephans Verfasser des Buches „Der Generalpostmeist ei Heinri Stephan“, aus dem Leben und Birken des Gener alpostmetis („Vom Handwerkersohn zum Begründer des Weltpostverein erzählen.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Sonnabend, den 9, Oktober:

Staatsoper: Bohêëme. Musikal, Leitung: Schüler. 20 Uhr.

Schauspielhaus: Was Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Das kleine Hofkon t. Musikalishes Lustspiel von Verhoeven und Ful n. Beginn: 20 Uhr.

ihrx wollt. Lustspiel von Shakespeare

F Sd TPŒœupimann HI Saujpielgaus am E E „Michael Kramer“ in der Fnjszeniérung von Lothar Müthel auf- gefi ührt,

durch erhöhte Etatseinz langfristige Kredite steuerei O die 1937

d ) 22 betragen würden, hätten

immer größeren Proz éniiad an Ausgaben wi auf den ordentlichen Haushalt zu U von Krediten in der vorgesehen 1938 die Gen ‘beitsschlacht planmäßig abgede ng der Vir O die zunehmende

T

erhöhungen erwart

Inne Denn selb bstverständ

Schulden aüfgenommen we da als unbedingt “na

Und ebenso selbstverständlich sei, e alle die Stellen, Sparkafier

Versicherungen und einzelne Sparer, die ihx Geld dem Reich

seine i pa Ry zur Verfügung gestellt hätten, è müßten und unter Adolf Hitler auch Spargroschen sich niht wieder, wie in den re

n, entwerten würden.

K D

( Frfolge in dèr Konsolidierung der Reié&=-

t "u Ergebnis der Kapitallenkung gewesen, die not wendigerweise mit einer starken Beschränkung für andere 2 leifefuchende -véiBiinbe sei. Diese Arbeitsmarcktpoliti nur ein Teil der Konzentrierungspolitik, die zur DurchfüHrurn der großen Au ifgaben eine bestir mmte Rangordnung beim Arbeits , Rohstoff- und Geldeinsaß nötig mahe. Der Minister erläuterte î an Beispielen aus den verschiedenen Gebieten und wies Vierjahresplan darauf hin, daß er keinen Gegensaß zu einer Le- teiligung Deutschlands am Welthandel bedeute. Im Gegenteil zeige z. B, gerade das Groß-Hamburg-Geseß, welhen Wert Reichsregierung darauf lege, daß ein weit geöffnetes und gut diertes Tor zur Welt da sei. Deutschland wolle den frishen Sau der See nicht entbehren und auf Schiffahrt und Handel mitt übrigen Welt nicht verzichten.

Der Minister {loß mit dem Hinweis, daß dp Größe Aufgabe sich nur ermessen lasse der Größe der Opfer, die Volk für diese Aufgabe zu bringen E und E einzelne müsse sich vor dem Richterstuhl d wortlich fühlen, ob er sich der Größe der uns Prt dra 'Azcfgabe z entsprechend opferbereit, tapfer und gläubig erwiesen habe,

L111 £74

umgewandelt F

tik sei aber f

Reichs- und Staat3anzeiger Nr. 232 vom 8. Oktober 1937. S. 3.

Die Reichsanfstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung im Geschäftsjahr 1936/37.

Spiegel des Airtschaftsaufstiegs.

Wesentlich früher als im vergangenen Jahr legt die Reichs- anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ihren Neunten) Jahresbericht vor, der die Zeit vom 1. April 1936 bis zum 31, März 1937 umfaßt.

Dér erste Abschnitt über die Entwicklung der Arbeit und der

eitslosigfeit stellt u. a. fest, daß die Zahl der Arbeitslosen im ridbidiaón um .691 7&2 von. 1.937 120 auf 1245 338, d. h. um 7%, abgenommen hat. Auf 1000 Einwohner tanten am Anfang Berichtsjahres noch 29,3, am Ende dagege nur nochch 8,9 Arbeitslose. Die Abnahme, die, wie erwähnt, 35,7 7% betragen atte, war nit nur absolut, sondern auch anteilmäßig wied erum größer als im Voriahr, in dem sie 19,4 % betragen hatte. Fn dem Maße, in dem die Sorge um die Unterbringung der Avbeits- osen geringer wurde, wuchs die Aufgabe, die von der E Virtschaft benötigten Arbeitskräfte bereit zu stellen. Fnfolgedesjen hat sich das Schwergewicht der Tätigkeit der Arbei tsämte er von der bloßen Betreuung der Arbeitsl ojen auf die Vermittlungs-

¿tig gkeit zurückverlagert. Das Tätigkeitsgebiet und der Arbeits-

fan bei den Dienststellen der Reichsanstalt sind daher nah leberwindung der Avbeitslosigkeit niht nur nicht fleiner, sondern erheblich größer geivorden.

Bei der Durchführung des Arbeitseinsaßes 1 legende Aenderung in der Avrbeitsmarktlage die schiedener Vorschriften für die Re geli ung des Arbceitseinsaßes an die veränderten Verhältnisse erforderlich. Das gilt insbesondere für früher erlassene Einstell llungssperren und ZuzugSbeschränkungen in einer Reihe von Großstädten st owie für Vorschriften zur Rege- lung des Avbeitseinsabes in der Lan dwirtschaft. Andererseits wurden durch die Verkündung des Vierjahresplanes und die bald danach erlassenen Anordnungen, betreffend den Avbeitseinsatß, die mit der planmäßigen Lenkung des Avbeitseinsaßves geseßlih allein E en Dienststellen der Reichéanstalt in besonderem Maße zur Mit irfung an der Durchführung des V SierlahveSplanes s heran- O Mit der anhaltenden Wirtschaft#belebung nahm auch die Verm ttlung8tätigkeit der Reichsanstalt bzw. der Avbeitsämter weiter zu. Gegenüber dem Fahre 1935 hat fich die Zahl der Ver- n ittlungen um rund 850 000 erhöht. Fm Vergleih mit dem Fahre 1933 ergibt sich somit eine Steigerung um rund 4,4 Millionen oder 80,44%. Die bis jeßt vorliegenden Ergebnisse der ersten Monate des laufenden JaHres lassen in dieser Hinsicht eine weiter zunehmende Einschaltung der Arbeitsämter erkennen. Gleichzeitig wurde im- Zusammenhang mit der Verkündung des Vierjahresplanes die Reichsanstalt auch auf dem Gebiete des beruflichen Einsaßes der Jugendli chen vor neue Aufgaben ge- ste [t. Während im Fahre 1934/35 von 100 gemeldeten Stellen

es N

I

» p o 1e

nt A P C5 o Oi

nachte die grund- Anpassung ver-

durch die Berufsberatungsstellen der Reichs3anstalt - beseßt ser vom Hundertsay im Berichtsjahr auf 90,1 Nots e

L

neue

87,9 wurden, ist diej gestiegen.

Die zusäßlihe Arbeitsbeshaffung in Form von ? arbeiten brauchte infolge der überaus günstigen Weit lung des Beschäftigungs|standes in der bisherigen, auf den förderungsrichilinien vom 28. März 1928 aufgebauten Weise ge mehr beibehalten zu werden. Dementsprehend wurden neue An- erkennungen mit Grundförderung vom 1. April 1936 nicht mehr ausgestellt Andererseits ist in besonders bezeihneten Not- gebieten die Durchführung von Notstandsarbeiten in vexrstärktem Maße gefördert *\worden. Hierbei wurden unter Abkehr von den bisherigen Grundsäßen völlig Wege aegangen, indem durch M inisterialerlaß vom 25. März 1936 für die besonders ausge- wählten F biete die Bedingun gen für die „Pergabe von Mitteln der wert schaff nden Arbeitslof senhi sfe, die die Reichsanstalt als „Sondermittel 1936“ in. Hohe von S Mill, RM aus ihrem Haus- halt bereitgestellt hat, festgelegt wu Jm ganzen sind jedoch die Notstandsarbetten gegenüber ¡Vorjahren insbesondere gegenüber dem ersten Jahre der acht, wesentlich zurück- gegangen.

Fn der unterstützenden Arbeitslo vurde der Personen- kreis der Arbeitslosenversicher seßgebung im Be- rihtsjahr nicht verändert. Di Arbeitslosigkeit Versicherten sti ea weiter an und März 1937 rund 13,27 Millionen Volksgenossen geger illionen Ende März 1936. SUaeaen hat sich die Zahl der Hauptuntersti iBungs- empfänger sowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Krisenfürsorge vermindert. Fn ist die Zahl der auf 100 Hauptunterstüßungsempfänger allenden Zuschlagsempf anger iviederum gestiegen, und zwar in Arbeits sosenversiherung von 167,9 Ende Februar 1936 auf 1882 Ende Februar 1937 und in der Krisenfürsorge von Le auf 192,4 an den gleichen Stichtagen. Bei der Weiterbildung des Unterstüßungsrechts stand die Neuord- nung der Kurzarbeiterunterstüßu ng im Vordergrunde. Diese na weist für den Unterstüßungsbezug gegenüber dem

bisheri gen recht wesentlihe Veränderungen auf.

i dent Rechnu ngsabschluß für 1936/37 wird das Auf- fommen aus Beiträgen zur Arbeitslosenversiherung mit rund 1539 Mill. RM ausgewiesen, d. \. rund 38,7 Mill. RM mehr als der Haushaltsansay. Die gesamten eigenen Einnahmen der Reichsanstalt beliefen sich auf rund 1544,1 Mill. RM, denen eigene Ausgaben in Höhe von 1500,3 Mill. RM gegenü berstehe en. Von den Ausgaben entfallen rund 827,8 Mill. RM auf solche der Reichsanstalt für deren eigene Aufgaben und rund 672,5 .Mill. Reichsmark für solhe im Auftrage des Reiches für [reue Zwette. Das Rechnungsjahr schließt somit bei den eigenen Mitteln mit einet n Uebershuß von rund 43,8 Mill. RM ab, der sih durch den Uebertrag aus dem Rechnungsjahr 1935 in Höhe von 84,5. Mill. Reichsmark auf 128,3 Mill. RM erhöht. Unter Berücksichtigung der durchlaufenden Einnahmen und Ausgaben, die 4,66 bzw. 4,40 Mill. RM betrugen, erhöht sich der Gesamtübershuß weiter auf 128,43 Mill. RM.

L 2E S E E T E E C E A E D N E J E E E E A R E r E E I A E S E E E T: V7 B I S E E P E R E T R I E ra P E E ZAR

»Weltanschauung und Technik.“ Semestererösffnung im HdT. in Sfsen.

Fn dem bereits traditionell gewordenen festlichen Rahmen eröffnete am Mittwoch abend das Haus der Technik in Essen sein 21, Semester, das auch im kommenden Winter wiederum eine Fülle bedeutsamer fachwissenschaftlicher Vorträge namhafter Fach- männer aus Wissenschaft und Technik bringen wird. Ratsherr Rickhey, der stellvertretende Gauamktsleiter im -Amt für Technik, berichtete in. seinex Begrüßungsansprache über die Neu- organisation des Hauies=ckder-- Technik; deren Zweck es sei, künftig noch mehr Männer Der- Technik und noch größete Aufgaben- gebiete zu erfassen. So werde das Haus der Technik in Zukunft mit Vortrags- und Schulungsveranstaltungen auch in die anderen Städte des Gebietes gehen.

Den Eröffnungsvortrag hielt der Reichs\hulungswalter des NSBDT., Emil Maier, München, über das Thema „Welt- anshauung und Technik“, Fn fesselnder Darstellung und präg- nanter Formulierung kennzeichnete der Vortragende Sinn und Aufgaben der Technik, die sie als Teil des Ganzen, als dienendes Glied innerhalb des gesamten Lebens und Schaffens der Nation gemäß den für alle Lebens- und Schaffensgebiete des Volkes gleihermaßen geltenden nationalsozialistischen Zielsezungen und untergeordnet den politishen Führungsgrundsäßen des National- sozialismus im Dienste der Gemeinschaft und zum Wohle der Ge- meinschaft zu erfüllen hat. Packende Worte fand der Redner, um den Männern der Technik das Wollen des Nationalsozialismus und die Schicksalsverbundenheit aller shaffenden Deutschen deut- lih zu machen: „Die Technik, mit einer jährlih größer werdenden Aufgabe im deutschen Volke betraut, muß - ihre- Menschen zum Verständnis der politishen Führungsgrundsäße bringen. Der charaktervolle Mann kann nur dann mit Freude eine allgemeine Sache verfehten, wenn er sich mit dem Führenden eines Sinnes und einer Ueberzeugung weiß. Es genügt nun einmal niht mehr, nur ein treffliher Techniker zu sein. Denn wir sind heute vor allem anderen in unserem Volke Schicksalsgenossen!“ Eingehend legte er die nationalsozialistischen Grundsäße vom Adel und Segen der Arbeit, vom Sozialismus der Arbeit und von der Arbeit als dem Schöpfer des Kapitals dar. Der Betrieb, so sagte er, ist für Millionen nicht nur die Schmiede der Gemeinschaft, sondern auch

der Acker einer neuen Gesinnung. Was im Betrieb am Gedanken '

der Bolksgemein[haft gesündigt wird, kann kein Gott vor den Toren der Fabrik wieder gutmachen. Der Vortragende würdigte die Verdienste großer deutsher Fndustrieführer u Vergangenheit und “Gegenwart, er kennzeihnete die Aufgaben d Technik in der Erziehung des Nachwuchses und zur E Stun gs großen int Deutschland des Nationalsozialismus gerade der Technik gestellten Aufgaben. Möchte doch, so [chloß er, die Parole des è großen Alfred Krupp die treibende Kraft jedes Technikers sein: „Der Zwetck der Arbeit soll das Gemeinwohl sein, dann bringt Arbeit Segen,

dann ist Arbeit Gebet“.

Neichstagung „Die deutsche Werbung“ in Becliíin.

Am 22. und 23, Oktober 1937 findet unter der Schirmherr- haft des Präsidenten des Werberates der deutshen Wirtschaft zum ersten Male eine Reihstagung „Die deutshe Werbung“ statt, die alle an der Werbung interessierten und maßgebenden Kreise

Um die Bedeutung der Werbung vor der deut-

vereinigen wird. É hen Oeffentlichkeit zu betonen, haben si maßgebende Männer und der Wirtschaft als Vor-

der Regierung, der Ministerien

tragende zur Verfügung gestellt. Als Redner auf der Tagung sind vorgesehen der Stabsleiter der Reichspropagandaleitung der NSDAP. und Präsident der Vereinigung „Die deutshe Wer- bung“, Hugo Fischer, ferner der Präsident des Wevberates der deutihen Wirtschaft, Ministerialdirektor i. e. R. Ernst Reichard. Ebenso werden 1prehen Staatssekretär Funk vom Reichsministe- rium für Volksaufklärung und Propaganda, Staatssekretär Bake vom Reichs ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Präsi- dent Lange vom Amt für Roh- und Werkstoffe beim Beauftragten für den Vierjahres plan, Ministerialrat Gottshick vom Reichswirt- \haftsministerium, Richard Künzler, Stellvertreter des Reichs- fahschaftsleiters dex NSRDW, Gauschulungsbeauftragter D: Rollmann, aue Stabsleiter des Reichsleiters für die Presse der NSDAP,, Rolf Rienhardt, Ministerialrat Prof. Dr. Heinrich Hunke, der ständige Vertreter des Präsidenten des Werberats der deutshen Wirtschaft, sowiè andere mäßgebende Persönlichkeiten der ReiGzzouppen «Fndustrie, Handwerk, Handel und des Reichs- nährstandes. Die Tagung findet in der Aula der Universität statt. Für Ausf prachen und engere Fühlungnahme ist ein Kamerad- [haft t8abend und ein Gesellshaftsabend bei Kroll vorgesehen.

Wirtschaft des Auslandes.

und Barrenbestand der Emissions8abteilung 326 410 (unverändert),

Ausweise ausländischer ITotenbanken.

Paris, 7, E (D. N. B.) Ausweis der Bank bon Frankreich vom 1. Oktober 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Verglei zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55805 (unverändert), 10912 (bn, 2) 13 (Zun. 1), Wechsel und Schaßscheine 10912 Dil 0) davon: disfkontierte inl. Handelswechsel 9438, Zentralkasse der Volksbanken 302, disfontierte aus!. Handelswechsel 18 e sammen 9758 (Abn. 1), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 361, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 793, zu- sammen 1154 (Abn, 1), Lombarddarlehen 4175 (Zun. 369), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 v. 18. 6. 1936 22099, vom 30. 6. 1937 3900, zus. 25999 (unverändert), Passiva. Notenumlauf 91369 (Zun. 2724), täglih fällige Verbindlichkeiten 18 236 (Abn, 1243), davon: Tresorguthaben 59 (Abn. 16), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2292 (Zun. 31), Privatguthaben 15 785 (Abn. 1284), Verschiedene 100 (Zun, 26), Deckung des Bank- notenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 50,91 % Ct 9/6).

London, 6, Oktober. (D, N. B) Wochenausweis der Bank von Éngland vom 6, Oktober 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf VeNndIiGs Noten 491 880 (Zun. 8360), hinterlegte Noten 34 570 (Abn. 3370), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 188 680 (Zun. 10), andere Sicher- heiten der Emitssionsc{bteilung 300 (unverändert), Silbermiünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen-

Depositen der Regierung 17 950 (Abn. 3850), andere Depositen: Banken 102 130 (Zun. 7010), Private 36 800 (Abn. 380), Regierungs- siherheiten 106 530 (Zun. 690), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 10 840 (Zun. 4650), Wertpapiere 20900 (Zun. 130), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1700 (Zun. 40). Verhältnis dex Reserven zu den Passiven 23,11 Ca 925,69 % Clearinghouseumsaß 904 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Voxjahrs 42 Millionen mehr.

Schwedens Zahlungsbilanz für 1936.

Stockholm, 7. Oktober, Das schwedishe Handelsamt veröffent lihte soeben einen VBexicht über die schwedishe Zahlungsbilanz des Jahres 1936, Ohne Berücsihtigung eines Betrages von 908 Mill. Kr., dex für Goldankäufe der schwedischen Reih8Wanlk verwandt worden ist, und cinem Nettokapitalexport von 36 Mill, Kronen weist die Vilanz einen tatsächlihen Einnahmeübers{huß von 133 Mill. Kr. auf gogonibber 61 Mill. Kr. im Vorjahre. Die Steigorung ist hawptsählih awf den im Laufe des Jahres ver Latten Einfuhvibers{chunß zurüdckzufiüt ren, Zinseinkommen von Kapitalbtntevessen im AusAand verringerten sich um 10 Mill. Kr, jedo wurde! dieser Umstand boi weitem ausgoglichen dur ge teigerte Einnahmen aus SHfahrt und Touristenvevk hr. Auch für das laufende Jahr oxwartet man eine günstige Zahlung®bilanz

Fortseyung von „Wirts®hast des Auslande“ aus dex nähsten Seite.

Berliner Vörse am 8. Oktober.

Aktien abgeschwächt. Kleine Rentenläufe,

8 I ER

P 7 tycA

I ommen. Das P ngebot war alle rdings E nur Nin Fet hlen 1eg

erl oren Braunkc auf, destrichen

Gummt A

D)

erwähnen: Sonti lesien und Aschaffenburger (je e größere 'Beträg e den Besi wechselten, mit 15 bei denen heute die Dividende abgeht, mit 1,3

Fm Verlauf machte der L i lung8prozeß Aktienmarkt weitere Fortschritte, Auch lifum trat mit Abgaben al die allerdings größeres Ausmaß um qa nahmen. Gegen ersten Kurs ermäßigten sih u, a. Daimler, eutshe Linoleum u! Harpener um 1, Farben um 2 Koîk und BMWV um 156, Stöhr um 1% und Bemberg um 3 %.

Am Börsenschluß gab es keinerlei Ueberrashungen, da Uma saße so gut wie gar nicht mehr getätigt wurden und daher au die Kurstafeln eine völlige ‘ódung zeigten.

Bei den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien waren heute nennèens5werte BVewegunc nicht zu verzeichnen. Berliner Handelsgesellschaft gaben um Á % nach. Adca kamen nach mehLr= tägiger Pause um 314 5 höher mit 1044 % zur Notiz. Deutsch4 Asiatishe Bank gaben 27 RM her. Hypothekenbankaktien waren fast durhweg shwächer, wobei Deutsche Hyp. und Deutsche Ce ntraLl Boden mit 4 bzw. % % die pl io Einbußen erlitten.

Bei den Fnd ustri epapieren, die im allgemeinen widerstands=- fähigere Haltung als die Werte des Shwankungsverkehrs auf=- wiesen, waren mit größeren Rükgän gen nur Goedhart mit e % gegen leßte Notiz und abgestempelte Sachsenwerk mit 414 % festzustellen. Basalt ermäßigten sich na den kräftigen ate der Vortage erneut um 424 %, wobei das Angedot wieder nur z. T. untergebracht werden konnte.

Am Rentenmarkt war wieder etwas Kaufneigung festz ustellen, und zivar konnte die Reichsaltbesißanleihe um 5 Pfg. auf 12854 anziehen. Die Umschuldungsanleihe blieb mit 9485 unv, FÜL Reichsbahnvorzüge erhält sih weiteres Kaufinteresse, so daß era neut ein um 14 % höherer Kurs von 128%4 erzielt wurde.

Am Kassarentenmarkt blieb die Stille und Geschäftsunlust an den Aktienmärkten nicht ohne Einfluß, und auch hier bliebe: die Umsätze daher auf ein Mindestmaß begrenzt. Kursverände= rungen von Belag kamen nicht zustande.

Zu erwähnen sind von landschaftlichen Goldpfandbriefen die früher 8 %igen Pommern mit + 4 %, die früher 8 igen West- ien mit + 0,20 und do. Abfindung, mit + 0,10. Von Stahit- anleihen sind 26ex Berlitex. T/TT mit + 3%, von Provinzauileihe: 28er Niederschlésin mit + 24, Ostpreußen mit + 4 ?%5 zu ie Thüvinger Altbesiß waren um !4, Kasseler Bezirksverband sowie Ruhrverband um je 4 ? fester.

Am Geldmarkt wurden für Sätze von 24 bis 3 E genannt.

Bei der amtlichen Berliner Pfund mit unv. 12,35, der Dollar mit unv. der Gulden mit unv, 137,80 und der Franc mit unv. 8,21 festgeseßt. Ledig- lih der Shw. Franken lag mit 57,30 (57,34) etwas schwächer,

Abschlüsse deutscher Aktiengesellschaften 1934/35 und 1935/36.

Mit dem Band 504 der Statistik des Deutshen Reichs „Aba hlüsse deutsher Aktiengesellshaften 1934/35 und 1935/36“ seßt das Statistishe Reichsamt die Veröffentlihungen der seit 1908 laufend durchgeführten amtlichen Bilanzstatistik fort. Das Bilanzjahr 1935/36 ist gekennzeihnet durch eine fortschreitende Gesundung der Vermögenslage bei den deutshen Aktiengesellschaften infolge der tiefgreifenden Besserung der wirtschaftlichen L in Deutsh- land. Vor allem im industriellen Sektor der Wirtschaft tritt die wachsende Flüssigkeit hervor, die auf der Aktivseite in einer Zu nahme vor allem der Wertpapiere, auf der Passivseite in einen Rückgang der wirklihen Schuldverpflihtungen erkennbar wird. Der steigende Absay drückt sich vor allem in einer Zunahme der Vor=- räte an Halbfabrikaten und der Forderungen und Verpflihtungen aus dem laufenden Geschäft sow*e der Anzahlungen der haft aus. Die Rentabilität hat sich im Bilanziahr 193 beträchtlich erhöht. Der Anteil der Dividende am Rein etwas höher als im Vorjahre, obwohl auch im Bilanzjia noch beträchtlihe Teile des Reingewinns nicht 4 ausgeschüttet wurden.

Textteil des Bandes wird diese Entwicklung von kurzen Uecebersichtstabellet d Schaubildern geschildert. Abweichende Ergebnisse i inzelne gruppen twerden besonders erläutert.

den Bilanzen von 3145 Aktiengesellschaften

kapital von zusammen 17,9 Mrd. RM:;

vorhandenen Aktiengesellshaften und 94

aller deutschen Aktiengesellschaften.

werk, das durch eine ausführliche L

angewandten Methoden ergänzt wir

statistischen Angaben von etwa 80 Ge

Angaben sind nah Viertel} rhresabi

leihterung dex Benußung | jeweils die Vierteljabre8abs{Glüsse einander aufgeführt, Ein Statistik enthaltenen Aktieng werbegruppon ist diese Reich8amts® beigefügt, das a agruppen, Kapitalbesikern unt KForschern wertvolle Erkenntnisse täts und Finanzierung

vornittelt

Blankotagesgeld unveränderte

Devisennotierung wurde das

2,492

t acwinrt IC! }

Fm