1937 / 242 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 242 vom: 20. Oktober 1937. S. 2,

Handelsteil.

Die Bautätigkeit im 1. Halbjahr 1937.

Der Wohnungsbau hat sich im 1. Halbjahx 1937 hinsichtlich

der Bauvollendungen weiterhin günstig entwickelt. Bei den Bar- |

erlaubnissen wurden die entsprechenden Vorjahrszahlen nit ex- reiht. Fnsgesamt wurden laut „Wirtschaft und Statistik“ in Wohn- und anderem Gebäuden einschließlich Um», An- und Auf- bauten 119 883 Wohnungen fertiggestellt, das sind 10,8 % mehr als im 1. Halbjahr 1936 (108 221). Die Zunahme erstreckte sich auf alle Gemeindegrößenklassen; sie betrug in den Gemeinden mit weniger als 26000 Einwohnern 11,8 %, von 2000 bis 10/000 Ein- wohnern 22,2 %, 10:000 bis 50 000 Einwohnern 0,9 #5, 50000 bis 100 000 Einwohnern 154%, 100000 und mehr Einwohnern 10,7 %, insgesamt 10,8 Æ.

_Anx stärksten hat demnah der Wohnungsbaw in den Ge- meinden mit 2090-bis 10000 Einwohnern zugenommen, am qçe- ringsten in den Gemeinden mit 10/000 bis 50/000 Einwohnern. Ein genauer Vergleich der Entwicklung is allerdings nur für die Gemeinden mit 10'000 und mehr Einwohnern mögli, die bereits vg 1930 monatlich berihten (die monatliche Berichterstattung in den Gemeinden mrt tveniger als 10/000 Einwohnern wurde im ajanuar 1936 neu eingeführt und muß sih hier erst allmählich einspielen). Fn diesen Gemeinden wurden insgesamt 85 628 Wohnungen rertiggestellt, 8,3 % mehr als im 1. Halbjahr 1936 (79 037). Bauerlaubnisse wurden in sämtlihen Gemetnden für 172840 Wohnungeu in. Wohnu- und auderen Gebäuden (einschl. Umbauten) erteilt, 9,4% weniger als im 1. Halbjahr 1936 M Auf 1000 der Bevölkerung wurdeu. im Reichsdurch- [nitt 1,8 Banvollendungen und 2,6 Banerlaubnifse fiüre Wohnungen gezählt, Erheblih über dem Reichsdurchschnitt lagen bei den Vauvollendungen Melenburg (4,5), Bremen (4,4), Olden-

burg (3,6), Hamburg und Anhalt (je 2,9) sowie Braunschweig (2,8), bei den Bauerlaubnissen Württemberg, Bremen und die Provinz Brandenburg mit je 3,7 sowie Mecktlenburg mit 3,6.

Die vermehrte Förderung des Baues von Arbefiterwohnstätten | komntt in einer stärkeren Zunahme des Kleinwohnungsbaus und der Kleinfiedlung zum Ausdrnck. Vou je 100 Neubauwohnungen in Wohngebäwden waren im ersten Halbjahr 1937 Kleinwohnungen bis zu drei Wohnräumen einschließlich Küche, und zwar nur în Gemeinden mit mehr als 50 000 Einwohnern, 49,2 gegen 41,3 in der ersten Hälfte des Jahres 1936; aus Mittelu dex Kleinsiedlung wurden in allen Gemeinden 10,1 (9,6) Wohnungen erstellt. Am stärksten war bei der leßtgenannten Gruppe der Anteil in den kleineren Gemeinden bis zu 50000 Einwohnecn, und zwar betrug er immer auf 100 Neubauwohnungen bezogen in der Gruppe der Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern 11,2

10.000 bis 50 000 Einwohneræ 18,k (15,1), ferner in den größeren von mehx als 100000 Einwohnern 3,9 (6,5).

niht Wohnzwecken dient, auch bei den Bauerlaubnissen zu- genommen, und zwar in allen Gemeindegrößenklassen. Die Zu- nahme der Bauvollendungen war beim Nichtwohnungsbau erheb- lih stäfer als beim Wohnrungsßbau. Der Gefamtnmfang der Nichüwohngebäude war mit 25,7 Mill. cbm umbauten Raumes um 37,5.% größer als im ersten Halbjahr 1936 (18,7 Mill. ebm), während die Gesamtzahl der fertiggestellten Neu- und Umbau- iwvohnungen sich in der gleihen Zert uur um 10,8 % erhöht hat. Für die Gemeinden mit 10000 und mehr Einwohnern sind die

entsprechenden Steigeruugëfäge 38,3 % und 8,3 .

R R E E S B L R S E RE R P ‘i S OSTR R E E F L M T P I: E R E NEES T S S LCE P E E T E I E Fr I E E L E S T E E I E

Arbeitstagung nationalsozialistischer Wirtschaftswissenschaftler in Bad Dürrenbverg.

Die auf der leßten Tagung des NSD.-Dozentenbundes von dem Reichsdozentenbundsführer Pg. Prof. Dr. Schulte auge- kündigte Zusammenfassung nationalsozialistisher Wissenschaftler in besonderen Fachtagungen findet ihre erste Verwirklichung in der Tagung der Volkswirte und Betriebswirte in Vad Dürren- berg, die soeben begonnen hat.

_Pg. Prof. Dr. Shürmaun, Göttingen, legte in feiner Eröffnungsansprache dax, daß auf dem Gebiet der Wirtschafts- wissenschaft ein Einbruch in die liberalen Lehrmeinungen und dogmatishen Theorien der Vergangenheit erfolgt sci. Um die Auflockerung zu beschleunigen und die geistigen Stellungen der jüdishen Fnternationale zu zershlagen, formiere der NSD.- Dozentenbund einen Stoßtrnpp entsch!osfener Wissenschaftler. Da- bei sei er sih vollkommen bewußt, daß es auf den perfönlichen Einsaß jedes einzeluen ankommt und die organisatorishe Form nur Mittel zum Zweck sein kann. Die Bildung dieser Kamerad- schaft und kompromißlofe Stellungnahme zu den überkommenen Theorien stehe am Anfang; die geistige Grundklegung einer natio- naljozialistishez Volkswirtshaftslehre, die Klärung der Begriffe sowie S Os wirtschaftspolitischer Grundsäße sei Ziel E a E S S T D LLLZ Bo eTe r fiber Me Sa Reichsamtsl[eiter "Pg. ‘Bernhard ‘ohler, über die Zusammenarbeit zwishen Wirtschaftspotitik und Wirtschafts wissenschaft. Er stellte klar den Anteries Ain Politik als geftaltende Führung und Regierungstechnit als Durch- führung bestimmter Maßnahmen heraus. Jm Dienst für die Politik habe die BWBisseuschaft wesentlihe Aufgaben zu erfüllen. Die Wissenschaft müsse vorausseßuugslos sein in dem Sinne daß sie an feinem Zatbestand infolge einer vorgefaßten Meinung ‘vorüber- geht. Der entscheidende Vorwurf gegen die Wirtschaftslehre der Vergangenen Zeit sei der, daß sie den Tatbestand Volk übersah. Dieser Zatbestand jet aber BVoraussezung nicht aus irgeudeiner Beni d E Zur Tatsachenerkenutnis. Fn der L G S E eineswegs etne allgemeine Unordnung : [hast, vielmehr bestand eine musterhafte Ordnung der Ausbeutung. Jhre allgemeinen Gesetze als Entwicklungsnot- wendigkeiten oder gar als Geseße der Wirtschaft hiustellen, heiße einer typish jüdischen Vorstellung verfallen. Die entscheidende Wendung, die au die Wissenschaft als Grundlage ihrer Arbeit erkennen musse, fet jener entscheidende Befehl. den der Führer am 1. Mai zur Aufnahme der Arbeit gab. Damit wurde das

O E E E E E E I E E A E L

Der deutsche Außenhandel im Fernen Often.

: Auf der Außenhandelss{ulungswoche der DAF. in Königs- winter sprach „am ersten Zage Lr. Weising, über „Der deutsche Außenhandel im ernen Osten“. Fm Mittelpunkt feines Voc- trages stand eine Uebersicht über den Kampf Japans um die CEEPDUNS der bisher von Europa beherrschteu Märkte. Die Bedeutung des Außenhandelskaufmannues ertenne man erst voll, {nenn man ins Ausland sieht. _ Der Fapaner z. B. kennt die Männer, die Orgauisationen, die Kräfte, die ihm im Wetthe- werb gefährlich sind. Dabei beginut und mündet jedes Ge- spräch des japanischen Kausmanues in kulturellen Angelegenhei- ten, nicht in Wirtschaftsfrageu. Er verschweigt lug seine Ziele, er ist in erster Linie ein Soldat der wirtschafiliGen Front seines Dottes. Troß hoher tehuisccher Entwielung ist dem Japaner die Technik nur Mittel, die Flagge feines Landes wenn auch nur ein Stückchen weiterzurücken. Während in Europa jedes Land jetne Großbetviebe auf Kosten der mittleren und kleineren Be- triebe aus- und aufgebaut hat, weil man glaubt, daß der Groß- betrieb sich am meisten und am besten der staatspolitifchen Wünsche annimmt, herrshen im hogindustrialisierten Fapan nach Unseren Begriffen geradezu vorsfintflutlihe patriarchalische Berhältnisfe. Und doch ist der japanishe Außenhandel längst ein „Fnstrument der Staatsführung geworden. i

Die Außenhandelsförderung geschieht am geeignetsten in ruhigem, stillem Erobern. Der Außenhandelskaufmann darf dabei nicht in den Fehler verfallen, nnfere Anfichten auf fremde Völker zu Übertragen, er muß vielmehr die Werte des Auslands, seine Sitten und Gebräuche erkennen. Wirtschaft und Außenhandel mujjen im Dienst des Volkes stehen, das ist eine nationalpolitische Selbstverständlichkeit. Es gelte daher eine Umschzulung des wirt- shaftlihen Denftens zu bewirken, eine Umschichtung aller Werte eine vollständig neue Denkart vor allem au im Außenhandel.

Zur Regelung von Kapitalfälligkeiten gegeniiber

führung der Durchführungsverordnung zum Geseß zur Regelung n Kapltalfälligkeiten gegenüber dem Ausland vom 11. Oktober Qi Forderung eines Jnländers, ijt, niht unter das S. 600) fallt. Forderung von dem stimmt die Durhführungsverordnung, daß dem Gläubiger die Er- klärunasfrift (S s 1 vor Antritt der Fälligkeit geseßt werden kann. dem Zeitpunkt des Fristablauss und dem Zeitpunkt der Fälligkeit fein längerer Zeitraum als drei Monate liegen. fann die Fristsezung mit Wirkung gegen alle Gläubiger im Wege öffentlicher Bekanntmachung erfolgen.

Als besondere Aufgabe erwächst uns hiex, eine einheitlihe Liuie zu [haffen, die in jedem Deutschen in dex Welt einen Bundes- geuossen „sicht, während jener es zu sein sich bemühen muß. |

5 mussen wir au daran denken, daß der Außenhandelskauf- mann. als Vertreter seines Landes angefechen wird. Hfer ist die Rachwuchsfrage eine der entscheidendften Notwendigkeiten. Wir [eiden im Ausland an einer Vergreisung daher fteht und fällt Unjere Front draußen mit der Lösung der Nachwuchsfrage. Der

| Erklärung ab, fo ist der Schuldbetrag | deutshe Auslandsschulden einzuzahlen. Die Konversionskasse ist berechtiat und bereit, auf Antrag des ausländischen | das Guthaben auf ein Sperrkonto bei einer Devisenbank zu über- tragen. stimmungen über ermäßigung,

Volk an die Stelle der jüdischen Manipulation geseßt. Hinter diefer Grundtatsahe verblaffen aber die Formen, deren si die Wirtschaftspolitik bediene. Abfchließend wies Pg. Köhler auf eine Fülle von Aufgaben hin, vor denen die Wirtschaftswiffenschaft fowohl in der gefhichtlichen Forshung als an în der theoretischen Grundlegung der Volkswirtschaft und der Bearbeitung praktischer Fragen fr die Gegentvart steht.

_JIm weiteren Verlauf der Tagung fprach Pg. Prof. Dr. Wilmanns, Leipzig, über Agrarpeolitik und Marktordnung.

MNeichsSarbeitStagung des deutschen Bergbaues.

Neben den führenden Männern des deutschen Bergbaus werden an der vom 28. Oktober bis 31. Oktober in Breslau statt- findenden Reichsarbeitstagung des deutschen Bergbaues Abord- nungen aus allen Bergbaubetrieben teilnehmen. Das: Programm der Reichëarbeïitstagung sieht nah einem Presseempfang und dem Empfang der Tagungsteilneßner und Ehrengäste dur die Stadt Breslau am 28. Oktober am folgemden Tage die Eröffnung der Reichsarbeitstaaung und Einführung der Vertreter dexr Gau- betriebsgemeinfchaftswalter aus der gewerblichen Wirtschaft durch den Reichsbetrrebsgemeinschaftsleiter Pg. Padberg vor. Nah Be- grüßungsworten des stellvertretenden Gauleiters werden der Leiter der Retchsbetriebägemeinfhaft und der Leiter der Wirtfchasts- 'nitiads E I A E p g Ht f ; aufs Soz M —L-

gs er weitere FrefeTete des Bouptatutsleiters g. Selzner und des Leiters des Amtes für SuxsZ2ls Selbitoceranwortung Dr. Hupfaner anschließen werden. Abends frndet aüf Gnibung des Oberbürgermeisters der Stadt Breslau ein Konzert in den historifGen Schloßräumen Friedrihs des Großen statt. Ver Sonnabend bringt weitere Vorträge vou dem Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung Prof. Dr. Arnhold, von General Büchs vom Amt für Roh- und _Werkstoffe, sowie des Direktors der Saarktnappschaft Pg «Fakob. Am Nachmittag halten die Gau- und Kreis- betriebsgemeinschaftswalter sowie die Wirtschaæftägruppe Berabau Sondertagungaen ab. Abends findet mit allen Tagungsteilnehmern und den inzwischen eingetroffenen Abordnungen aus allen deutschen Bergbaubetrieben ein aroßer Kameradschaftsabend untex der Leitung des Reichéfenders Breslau und unter Mitwirkung der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude, Gauamt Shlesien, statt auf dem der Gauobmann der DAF., Pg. Merz, die Begrüßumgs- ansprache halten wird. Der Sonntag bringt daun die Großkund- gebung in der Jahrhunderthalle, an die sih die Abnahme des Vorbeimarsches der schlesischen Werkf{harmänner durch den Reichs- organisationsl=eiter Dr. Ley anschließen wird.

Kampf um die Fre ing und Steigerung des deutschen Außen- handels ist eine Frage der geeigneten Perfönlihkeit. An Stelle der nur kaufmännish geshulten Kräfte mußte der r 63, t ge- bildete Kaufmaun treteu. Die Propaganda is den Bedürfnissen des zu gewinnenden Wirtschaftsgebietes und den Geschmack der

Bevolkerung anzupassen.

__ Eine tvertvolle Ergänzung der Ausführungen Dr. Weisings bildete am zweiten Tag der Vortrag von Dr. R üdiger (Deut- {es Auslandsinstitut), Stuttgart, über „Das Auslandsdentf{- tum und die deutshe Wirtschaft“.

Devíisenbewirtsc{haftung.

dem Æusland.

: Die Reichsstelle für Devifenbewirtschaftung tvifft in ihrem Runderlaß 140/37 D. St. Ue. St. Anordnungen zur Aus-

(RGBl. [1- S. 1125). Die Verordnung besagt, daß eine die an einen Ausländer verpfändet das genannte Geseg vom 27. Mai 1937 (RGBl, I «Smolgedessen kann der Schuldner der verpfändeten

Gese feinen Gebrauch maten. Ferner be-

1 Abs. 4 des Gesezes vom 27. Mai 1937) {hon Jedoch soll zwischen

Beï Anleihen

Gibt ein Gläubiger keine bei der Konversionsfasse für

Gläubigers

Schließlich trifft die Durhführungsverorduung noch Be- die Weitergabe einex vereinbarten Zins-

(i. V. 5,5), von 2000 bis 10 000. Einwohnern 18,1 (15,5) und von | Gemeinden von 50 000 bis 100000 Einwohnern nur 5,4 (4,9) und |

Im Gegensaß zum Wohnungsbau hat die Bautätigkeit, die |

—,

Berliner Börfe am 20. Oktober, Aktien uneinheïtlich. Renten gehalten.

Nach der am Vortage vielfah zw beobahtenden Abshwät erwies si die Stimmung zu Beginn des Mittwochverteh. den Aktienmärkten als etwas widerstandsfähiger. Jm Aroße und ganzen ivar eine gewisse Beruhigung unverkennbar, ey auc eine nennenswerte Ausweitung der Untecnehmungslust kaun eintrat. Gelegentlich zeigte die Kundschaft aklerdëmgs cher wied etwas Aufnahmeneiguug, jo daß sih hier und da esserungen in Ausmaß bis zu 1 % dnrchsezen konnten. Fux übrigen ließ die Kursentwicklung eine einheitlihe Linie vermissen. Bemerken wert ist, daß das gestern aufflackernde Jutercfe für Auleihestot, werte wieder stärker zurückgegangen ijt. Lediglie{ Dortmunder, Union waren etwas beffer beaŸHtet und wurden 4 2 höher notiert Sonst lagen befondere Anregungen kaum vor.

„_ Gelegentlih verwies man zwar auf die Tatsache, daß die A wärtsbewegqung an der New Yorker Börse gegen Schlnß dei

grn en Verkehrs zum Stillstand gekommen fei, jedo ließ sich dis

undschaft im allgemeinen nicht mehr dur die Vorgänge an h; A Die Kulisse übte amderexjeits weit _Hm einzelueu erlitten von Montany ausfeld, die 14 bzw. 1 % einbüßten. etyi

Andererseits zogen Hoesch um % und Rheiy tahl um 4 % an. Von Braunkohlemaktien fd Flfe-Genuj- heine bei eïnem Anfangsnmsaz von 8000 RM mit eine 14 %igen Kurssteigerung zu erwähnen.

Kaklîwerte lagen dagegerr g fckchwächer, Kali Afcherslebe mußten sich einen Abschlag von 1 %, Salzdetfurth einen solden von % % gefallen lassen. Uneinheitlih war die Entwicklung jüt Chemiepapiere, während Goldshmidt um 4, Rütgers unr x zurückgingen, lagen Kokswerke % % fester. Von Elektropapierey]| evhöhten Licht Kraft ihren Stand um 1%, Gesfürel zogen un 24 % an. Sonst sind noch BMW mit einem Rückgang um 14d und Daimler mit einem Gewinn von 1 % hervorzuheben. Berg fowie Bemberg gaben je 1 % her. |

Nachdem kurz nach Beginn ein ausgesprochen freundlide Grundton die Oberhand gewonnen hatte, bröckelten die Kurse iy Verlaufe vielfah wieder ab, so daß die Kursgestaltung nach wi vor uneinheitlih blieb.

__ Die Schwankungen nach beiden Seiten gingen jedoch felty über #% % hinaus. Besserungen gegerüber den Anfangskurie hatten Aschaffenburg (+ 14), Dessauer Gas (+ 34), Westerecaely (+ %) und Bemberg (+ 1%) zu buchen. Andererseits lagg oen im Vergleih zum Anfang !4 % \{wächer, Reichsbanl

üßten 4 % ein.

…_ Gegen Börsenschluß ergaben fih vielfah weitere Kursrüd gänge. Die Stimmung war infolgedessen als leiht abgeshwä anzusprehen. Jm übrigen bewegte sich jedoch das Geschäft n wie vor in sehr ruhigen Bahneu, so daß nur wenig Schlußnoti rungen zustande kamen. Soweit eine Feststellung der lebt Kurse erfolgte, waren geringfügige Einbußen in der Mehrzahl Ver. Stahlwerke {lossen mit 1154, Reichsbank mit 200% u Farben mit 15914.

Am Einheitsmarkt überwogen, soweit fich Kursschwaukunge ergaben, Verlnfte. Groß-Lichterfelder Terrain w@æren bei Reva tierunng um 54 % abgeschwächt. Allg. Boden vexkoren 5 RM, Norddt. Kabel ermäßigten sih um 3%. Jm. übrigen gehen dil Verluste niht über 224 % hinaus. Andererseits lagen Ver. Gum binner Maschinen 214 % fester: Für Kassabanken überwoga ebenfalls Kursrückgänge. Dt. Asfiaten erlitten einen Abschlag vom 18 RM., Berliner Handelsgesellshaft und Dt. Bank sowie Add wurden je 4 % niedriger bewertet.

Hypothekenbanken verkehrten in unregelmäßiger Haltung, det groes Abschlag wiefen Bayer. Hyp. (—1) auf. Dt. Central

oden und Dt. Hyp. brökelten um se % ab. Unr 4 % gebesset]

ear bcagcgen Gambu p. ihren Kuxsstand anf 128,60 (1294

Auslandsbörsen beeiuflussen. hin eher Zurüchaltung. Stolberger Zink und fab Verluste.

Später konnten Altbesit erhühon,

_Von A E waren Pfandbriefe bei fehlendem Angebo verschiedentli gesucht, so daß z. T. Repartierungen erfolge mußten. Liquidationspfandbriefe und Komamunalobligationet waren nur geringen Veränderungen unterworfen. Am Markt de Stadtanleißen erwies sih die Stimmang bei Besserungen bi A % als freundlich. Landschaftl. Goldpfaudbriefe hatten unein heitlihe Kursentwicklung. Provinzialanleihen verkehrten b ruhigem Grundton in stiller Haltung, Sonft sind noch Litbeter Auslosung mit einem Verlust von 4 9% zu erwähnen. Länder anleihen waren kaum Schwankungen unterworfen. Vol JFrudustrieobligatiowen ermäßigten sich Farbenbonde um 34 %; während 1939er AEG. 1% % Péher ankommen konnten.

Der Privatdiskontsaz wurde bei unverändert 274 % belasim.

bis 2% %. Gelegentlih war auch darunter anzukommen.

_ Bei dex amtlichen Berliner Devifennotierung blieb der Dolia mit 2,492 unverändert, das Pfund ging auf 1235 (12355), da Gulden auf 137,72 (137,76) und der Franc auf 8,41 ( 435) zurü.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 11. bis 16. NRtober 1937.

Die vom Statistishen Neihsamt erre{bneten Börsenkennzifen stellen sib in der Woche vom 11. bis 16. Oftober 1937 n Verglei

zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurch\{nitt Monaté- vom 11. 10. vom 4. 10. durchschnitt bis 16. 10. bis 9. 10. -Septenmta

121,60 123,00 123,92 106,28 107,40 107 S4 117,58 118.70 11872 4

113,24 114,40 114,84

Aktieunkurse (Index 1924 bis 1926 = 100 Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie . . Haude! und Verkehx .

Gesamt . ….

Kur®sniveau der 43 ‘igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotbeken- aktienbanfen .. N Pfandbriefe der öffentlih- rechtlihen Kredit-Anfstalten Kommunalobligationen Ankeïhen der Länder Gemeinden . .

Durchschnitt . . .

Außerdem : 9%ige Sndustrieobligationen 102,14 102,06 4%%gige Gemeinde- um|ch{chuldungsanleibe . . 94,81 94,87 94,78

R 2 N 120i S E R E S S E N L D R 2 C O S BEI E HE E EI L ti 7 “Zol 72. Deutscher Geuosseuschaststag.

In der Zeit vom 24. bis 26. Oftober 1937 wird in Berlin der 72. Deutsche Genossenshaftstag abgehalten. Einem B grüßungsabend am En dem 24. Oktobex folgen an 25. Dftober die Tagung der Warengenossenschaften im DGV. und die Tagung der Kreditgenossenshaften im DGV. (zugleich Mit- gliederversammlung der Fahgruppe Gewerbliher Kreditgenosset- haften), die jeweils von einer Reihe Vorträgen namhafter Männer aus dem Banken-, Kredit- und Genofsenschaftswesen usw. ausgefüllt sein werden. Der letzte Tag beginnt mit der Mil- gliederversammlung des DGBV., der sih als Äbschluß der Allge-

99,35

99,27 98,96

98,88 99,42

99,83

99,26 . 98,85

98,30 99,39

99,79

99,16 98,77

9670 99,33

und

101,89

——,

meine Deutsche Genossenschaststag anshließt, auf dens auch Reih finanzministec G x af v. Shwerin-Krosigk ag Al wird.

Wandelsminister Dr. Taucher über die gegenwärtige wirtschafts-

Am Geldmarkte erforderte Blankotagesgeld nah wie vor 24Wdes

Netehs8- un® Staatsanzeiger Nr. 242 vom 20. Oktober 1937. S. 3.

Wirtschaft des Auslandes.

Beiteres Anfteigen des Soldbestandes bei der Iriederländisczen Bank.

Amsterdam, 19. Oktober. Der Ausweis der Niederländischen kank vom 18. Oktober zeigt, abgesehen von der Erhöhung des ; dhestandes um rund 10 Milk. auf 1390,69 (1290,81) Milk. hfk., ¿ den Anulagewerten keine großen Veränderungen. Fnlands- «chsel erfheîmen mit 9,66 (9,57) Mill. hfl., die übrigen Aus- ihnngen der Bank mit 196,43 (196,81) Mikl. hfl., dagegert erhöhte 4 der Notenumlauf um fast 15 Mill. hfl. auf 863,84 (849,02) pfl, hfl. Größere Veränderungen zeigt ferner der Posten Giro- nlagen, der mit 682,29 (688,85) Mill. hfk. eine Abnahme unt ird 6,5 Mill. hfl. aufzuweisen hat. Fm einzelnen sind es be- inders die Giroeinkagen des Staates, die auf 854 (150,53) riff, hf, um rund 142 Mikl, hfl., zurückgegangen sind. Hier rfte die Beanspruchung der indishen Anleihe eine Rokle spielen. dem stnd offensihtlich staatliche Gelder auf den Posten „Gut- hen Vrivater“ umgebucht worden, der mit 673,75 (538,31) pfl, hf. cine Erhöhung um 135,44 Mill. hfl. aufzuweifen hat.

Besserung des belgischzn Steneraufkfemmens. Brüssel, 19. Oktober. Die Gesamkeinnahmen des belgischen ‘zates an Steuern beliefen fih im September auf 763 Millionen { einem Voranschlag von 709 Millionen, was etnen Ueberschuß n 54 Millionen bzw. 7,5 % ergibt. Jm September 1936 ex- ¡chte die Einnahme 722 Millionen bei einem Voranschlag von g Millionen, d. h. einen Ueberschuß von 64 Millionen bzw. 9,5 %. ür die ersten 9 Monate dieses Fahres belief sich der Uebershuß cenübex dem Voranschiag auf 386 Millionen bzw. 6,4 @. Zu m aleihen Zeitpunkt des Vorjahres hatte dex Uebershuß nux Millionen bzw. 1 % erreicht.

bieigecnde Lebenshalinungskoften in Frankreich.

Paris, 19. Oktober. Für das dritte Quartal 1937 wurde în karis der Fndex der Lebenshakltungskosten für eine Arbeiter- milie mit vier Personen auf 630 festgescßt. Der gleihe Fndex trug 606 im zweiten Vierteljahr und 581 im ersten Vierteljahr 037. Der Durchschnitt stellte sih im Jahre 1936 auf 507 und im Fahre 1935 auf 48. Die Basis ist 1914 gleich 100.

Fran3osisch-sugoslawischer Handelsvertrag

unterzeichnet.

Paris, 19. Oktober. Bei der Rückkehr von Ministerpräsident tojadinowitsch aus London wurde in Paris der [R Ie wische Handelsvertrag unterzeihnet. Damit sind jedoch noch

samtliche Probleme finanzieller und wirtschaftliher Ark eregelt, die zwischen den beiden Ländern in der Shwebe waren. tor allem dürfte die Frage der Schuldenregelung noch gewisse chwierigkeiten machen. Die noch s{chwebenden Punkte follen aber iner schnellen Regelung entgegengeführt werden. Eine jugo- lawi’he Delegation, die beauftragt twerden foll, mit den Ver- retern der französishen Fuhaber jugoslawisher Anleihen Ver- handlungen aufzunehmen, wird in Kürze in Paris ertvartet.

zandelSminifter Dr. Taucher liber Oefterreichs wirtschaftspolitische Lage.

Wien, 19. Oktober. Jn der Eröffnungssißbung für das

*, Vereinsjahr des Niederösterreithishen Gewerbevereins sprach

politische Lage. Die Erzeugung habe auf den meisten Gebieten in beträchtlichem Umfang zugenommen; nicht Schritt gehalten damit abe der Absaß von Verbrauchsgütern, doch zeige sih ein solcher rfahrungëgemäß erst längere Zeit nah der Steigerung der Er- eugung, und die ersten Anzeichen dafür seien bereits vorhanden. ¡im Hinblick auf den Verbrauch von Nahrungsmitteln dürfen ge- visse zeitbedingte Umlagerungen, wie bei Fleisch und Alkohol, iht vergessen werden. Das inländishe Preisniveau konnte troß der pretsfteigernden Folgen der Rohftoff- und Rüstungs- jaufse befonders für die allgemeine Lebenshaltung stabil gehalten erden; allerdings müsse, da das österreihishe Preisniveau berhältnismäßig hoh sei, der Preisfrage auch weiter die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden; der diesbezüglihen Tätigkeit des Preiskommissars zollte der Minister hohe Anerkennung. Ein- nhrverbote und -beschränkungen sind nah den Ausführungen des Ministers nicht entbehrlich, solange bei den wichtigsten internatio- alen Währungen keine gefiherte Ordnung herrscht. Praktische Auflockerungen würden bei den gegenwärtigen und kommenden Handelsvertragsverhandlungen in Erscheinung treten. Ein wih- tiges Problem sei für Oesterreih gegenwärtig die Frage „Eisen- bahn Lastkraftwagen“; sein Kernpunkt liege darin, daß die Vahnen nah der Wertgrundlage, die Lastkraftwagen dagegen nah der Mengengrundlage befördern; dadurch ergebe sich ein Ab- strömen wertvoller Bahnfrahten nach dem Kraftwagenverkehr. im Wettbewerb von Schiene unnd Auto um den Personenverkehr soll die im Gange befindliche Neuordnung des Kraftwagenbetriebes der Post und feine engere Verbindung mit den Kraftwagenbetrie- ben der Bahnen und den Bahnen selbst eine einheitliche Ver- kehrspolitif ermöglichen; um diefen Vorgang zu vereinfachen, werde gegenwärtig die Hoheitsverwaltung der Post mit der Verkehrs- abteilung des Handelsministeriums vereinigt.

Ftalienischer Ministerrat beschließt Kapitalsteuer

auf Aktiengesellsaften. Ausgleich für Ab-

wertungsgewinne. Drei staatliche Siedlungs- gesellschaften für Ftalienisch- Ostafrika.

Rom, 19. Oktober. Unter dem Vorsiß Muffolinis genehmigte der italienishe Ministerrat in seiner ersten Oktobersftzung am Dienstagvormittag neben einer Anzahl verwaltungstechnischer Maßnahmen eine einmalige zehnprozentige Kapitalstener auf Aktiengesellschaften. Sie stellt das Gegenstück der nah der An- gleihung der Lira erhobenen Sondersteuer auf den Fmmobilien- besiz dar und erfolgt im Rahmen der großen Finanzoperationen, die zur Deckung der Kriegskosten des Feldzuges in Aethiopien, zur Erfschließung des Jmperiums und der den Rüstungen der an- deren Weltmächte entsprehenden Aufrüstung dienen.

Zur Begründung diesex Maßnahmen wird ausgeführt, daß man jeßt, nachdem der Fmmobilienbesig mit einer einmaligen Sondersteuer belegt worden sei und nachdem man die Aus- wirfungen der Währungsanpassung übersehen könne, auch die Aktienbesizer, denen die Lira-Angleichung einen anßerordentlichen Geivinn gebracht habe, zu einex entsprechenden Steuerleistung ranziehe,

Ferner wurde auf finanziell-technishem Gebiet neben an- deren geringfügigen Maßnahmen die Erhöhung der Umfaßsteuer bon 2,5 auf 3 % beschlossen.

Fm übrigen verdient noch ein Gesetz E AA das die Gründung von drei ftaatlihen Siedlungsgesellshaften für vJtalienish-Ostafrika zur Schaffung von drei tren Aethio- bish-Romagna, Aethiopish-Apulien und Aethiopish-Venetien dorsieht, die als besonders fruhtbare Gegenden von Siedlern aus den gleichnamigen italienishen Provinzen kolonisiert werden

Die Beschlüsse des italienishen Ministierrats auf finanziellem

Gebiet werden von der römishen Abendpresse als eine neue große finanzielle Operation zur Erschließung des Fmperiums und der Sicherung der nationalen Verteidigung bezeichnet. Dex Direktor des „Giornale d’Ftalia“ betont, daß damit die leßten notwer- digen Mittel für einen Ausgleich der Staatsbilanz beschafft wer- den, indem ein neuer Ætivposten zur Abdeckung dex Rüstungs- spesen geschaffen werde. Der bisher noch bestehende Fehlbetrag vont 1ährlih 324 Milliarden werde durch die nenen Finanzmaßnahmen ausgeglichen, und zwar eine Milliarde durch die Erhöhung der Umsaßsteuer sowie die anderen kleineren finanziellen Maß- nahmen, während der Rest durch die Fmmobilienbesteuerung ge- deckt sei, so daß die Staatsfinanz genügend Zeit haben werde, das neue Steuersystem voll auszubauen, und daß mit einem dauern- den Ausgleih des Staatshaushalis zu rechnen sei. Die 10 ige Kapitalsteuer auf Aktiengesfellshaften sei abex auch ein neuer Beweis für die Gerechtigkeit der faschistishen Finanzpolitik und Steuergesezgebung, die die Lasten auf alle in gerehter Weise zu verteilen wisse. : Wie man in italienischen Finanzkreisen erklärt, beläuft {ih das Kapital dex italienishen Aktiengesellschaften einshließlich dec ordentlihen und außerordentlihen Reserven auf annähernd 70 Milliarden Lire, so daß man troß der verschiedenen bei der 10 igen einmaligen Besteuerung vorgesehenen Erleichterungen und Ausnahmen mit einex Einnahme von s{äßungstveise etwas über 5 Milliarden Lire wird rechrnen können.

Steigerung des schwedischen Außenhandels. Stockholm, 19. Oktober. Schwedens Handel mit dem=Ausland zeigte auch im September eine große Lebhaftigkeit. Bemerkenswert T die weitere CEEEtnES der Ausfuhr, die um mehx als 8 Mill. ronen größer als die Etnfuhr ist. Einer Ausfuhr im Werte von 194,9 Mill. Kronen steht eine Einfuhr von 186,8 Mill. Kronen gegenüber. Fm Vergleich zum September des vergangenen cFahres ist der Ausfuhrwert um fast 49 % und der Einfuhrwert um rund 32 % gestiegen. Dev Handelsumsaß mit dem Auslande während der écsiéa neun Monate des laufenden Fahres ist der höchste seit 17 Fahren. Der Einfuhrübershuß belief sih in dieser Zeit auf 132 Mill. Kronen bei einem Einfuhrwert von 1,5 Milliarden Kronen und einer Ausfuhrziffer von 1,4 Milliarden Kronen.

Die Vereinigten Staaten vor einer Steuererhöhung? -

New York, 19. Oktober. Die gestrige Erklärung Roosevelts über den revidierten Staatshaushalt für das laufende Rehnungs- jahr, in der eine Erhöhung des ursprünglih auf 418 Millionen Dollar geshäßten Jahresfehlbetrags auf 895 Millionen Dollar festgestellt wird, rüdckt die Frage, ob im nächsten Fahre ein Budget- ausgleih möglih sein wird, in den Vordergrund des Fnteresses dex amerikanishen Oeffentlichkeit. Roosevelt hat in verschiedenen Reden, die er in ger Zeit im Westen der Staaten gehalten hat, den Budgetausgleih für das nädiste Jahr in Aussicht di Obwohl Der Präsident die Ausgleichsfrage niht in Verbindung mit der Budgetrevision erwähnt hat, bekundete er am Montag erneut seine Entschlossenheit, die Regierungsausgaben einzu- s{hränken. Er gab bekannt, daß die Bundesbehörde für wirtschaft- lihen Wiederaufbau und die Bundesbehörde für öffentlihe Bau- arbeiten, die wichtige Bestandteile in Roosevelts Wirtschafts- progxamm bildeten, angewiesen worden seien, keine neuen Ver- pflihtungen inpigehen und die Betriebskosten nah Möglichkeit einzuschränken. Beide Behörden haben bereits mehrere Milliarden Dollar aufgewendet. Fn einer Rundfunkrede hat Präsident Roose- velt am Montagabend die Oeffentlichkeit aufgefordert, die privaten Wohltätigkeitsorganisationen weitgehend zu unterstüßen, damit die Regierungsausgaben für Unterstüzungsmaßnahmen und Not- hilfe eingeshränkt werden könnten. Roosevelt erklärte, die Regie- rungsausgaben müßten im Rahmen der laufenden Steuereingänge

ehalten werden, sonst bestehe die Gefahr einer erheblichen Er- Pibuns der Bundesfteuern.

Berichte von auswärtigen Devifen- und Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 19. Oktober. (D. N. B.) Auszahlung London 26,23 G., 26,33 B., Auszahlung Berkin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96'B., Auszahlung Warschau (verkehrsfret) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 292,32G., 293,48 B., Zürich 121,71G., 122,19 B, New York 5,2870 G., 5,3080 B., Paris 17,91 G., 17,99 B., Brüfsel 89,12 G., 89,48 B., Stockholm 135,23 G., 135,77 B., Kopenhagen 117,12 G., 117,58 B, Oslo 131,79 G., 132,31 B., Mailand 27,85 G., 27,95 B. s j

Wien, 19. Oktober. (D. N. B.) [Ermittkelte Durchfchnitts- furse im Privatclearing. Brieff. Auszahl.] Amsterdam 295,16, Berlin 214,33, Brüssel 90,00, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,20, London 26,47, Madrid —,—, Mailand 27,94 (Mittel kurs), New York 533,95, Osko 132,97, Paris 18,02, Prag 18,824, Sofia —,—, Stockholm 136,43, Warschau 100,81*), Zürich 122,81, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 529,81.

#*) Am 18, Oktober 100,81. i:

Prag, 19. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 15,81, Berlin 11,474, Züri 658,50, Oslo 712,00, Kopenhagen 633,50, London 141,80, Madrid —,—, Mailand 151,10, New York 28,60, Paris 96,874, Stockholm 730,75, Wien 530,00, Polnishe Noten 517,00, Belgrad 65,80, Danzig 541,50, Warschau 540,50. : N

Budapest, 19. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,10, Belgrad 7,85. 5

London, 20. Oktober. . N. B.) New York 495,57, Paris 146,53, Amsterdam 896,25, Brüssel 29,394, talien 94,19, Berlin 12,333, Schweiz 21,53}, Spanien —,—, Lissabon 110,13, Kopenhagen 22,40, Wien 26,29, FJstanbul 621,00, Warfchau 26,28, Buenos Aires Fmport 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 19. Oktober. (D. N. B.) [Sehlußkurse, anttlich.] Deutschland 11,89, London 146,44, New York 29,534, Belgien 497,75, Spanien —,—, Jtalien 155,40, Schweiz 679,25, Kopen- —,—, Holland 1632,25, Oslo 734,00, Stoholm 754,00, 103,50, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warxjchau 465,00. : ;

S aris, 19. Oktober. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei verkehx.] Deutschland —,—,- Bukarest —,—, Praq —,—, Wien —,—, Amerika 29,533, England 146,46, Belgien 497,75, Holland 1634,00, Jtalien 155,50, Schweiz —,—, Spanien —,—, Kopeu- hagen —,—, Oslo ——, Stockholm 754,00, Belgrad —— Warschau —,—- J 7

Amsterdam, 19. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.] Berïin 72,65, Loudon 8,96}, New York 1807/4, Paris 612,50, Brüssel 30,49, Schweiz 41,63, Jtalien —,— Madrid —,—, Osklo 45,05, Kopenhagen 40,05, Stockholm 46,27}, Prag 633,50. ;

Zürich, 20. Oktober. (D. N. B.) |11,40 Uhr.] Paris 14,694, London 21,53, New York 434%, Brüssel 73,24, Mailand 22,87, Madrid —,—, Berlin 174,55, Wien: Noten 80,25, Aus-

lung 81,80, Zstanbul 350,00, M M kaen, 19, Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 452,75, Berlin 181,70, Paris 15,45, Antwerpen 76,25, Hürih 10425, Rom 24,05, Amsterdam 250,40, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 16,00, Wien —,—,

hag Pra

lollen,

Warschau 86,00.

Sotridiaen der Kommission des Berliner Metallbörfenvorftandes

vom 20. Oftober 1937.

(Die Preise verstehen fih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 0 Died - - e s e age M Walz- oder Drahtbarren

/ a O I M E ck Neinnickel, 98 —99 9/5 Antimon-Negulus . « S e,

133 RM für 100 kg 137

a @ o e. M e »

V D: Wi M

L L S ALEO fein

Ju Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten.

Telegraphische Auszahlung.

20. Oktober Geld Brief

19. Oftober Geld Brief

12,64 12,67 0,744 0,748 41,96

0,140

3,047 55,10 47,00 12,34

67,93 546 8/427 2293

Aegypten(Alexandrien und Kairo) .….« Argentinien (Buenos E aae Belgien (Brüssel u. Aniwerpen) .…. « Brasilien (Nio de u Bukgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenh g.) Dauzig (Danzig) England (London). Esiland * (Neval/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Fraukreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Nottkerdam). . Iran (Teheran) . « « Fsland (Neykiavik) . Italien (Nom und M 2 Japan (Tokio u. Kobe) Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Canada (Montreal) . Lettland (Miga) . Litanen (Kowno/Ka1t- f R Norwegen (Osko) .. Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Liffabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. VBatloma} Tfchechoflow. (Prag) Türkei (Iftanbulk) . . Ungarn (Budapest) . i -— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1449 L451 Verein. Staaten bon Amerika (New York) | 1 Dollar 2490 92,494

Ausländische Geldsorten und Baukugoten.

20. Oktober 19. Oktober Geld Brief | Geld Brief 20,38 20,46 | 20,38 20,46 1616 1622 | 16,16 16,22

4185 4205| 4,135 4205

2,452 2,472 2,452 2,452 2,472) 2,452 0716 90,736] 0,716 41/84 42,00 | 41,84 0,120 0,140 0;121

5492 55,14 | 54,95 47,01 47,19 | 47,04 1238 12,35 | 12,315 1231 1235 } 12,315

bai Bb be 836 8401 8385 137/34 13790 [137/38

13,07 13,13 þ 13,07 563 8,67 | 5,63 2453 2473| 2452

41,70 61,84

48,90 4701

12,635 0,744 41,96

0,139

3,047 55,07 47,00 12,335

67,93 5,455 8/402 2,353

137,58 15,32 55,13

13,09 0,718

5,694 2,491 48,90

41,94 62,00 48,95

47,00 11,21

12,665 0,748 42,04

0,141

3,053 55,19 47,10 12,365

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pef. 100 Bekga

1 Milreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gukden 1 engl. Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnk. M. 100 Fres. 100 Dram.

100 Gulden 100 Nials 100 is[. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 fanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseken 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengö

42,04

0,142

3,053 55,22 47,10 12,37

68,07 5,47 8,443

2,357

137,90 15/87

68,07 5/465 8,418

2,357

37,86 15,36 55/25 55,28

13,11 13,11 0,720 0,720

5,706 5,706

2,495 2,494 49,00 49,00 42,02 62,15 49,05

47,10 11,23

42,02 62,12 49,05 47,10 11/23

63,60 63,72 63,75

57,28 97,40 1095 O02

8,706 8,724 1,978 1,982

57,40

17,02 8,724 1,982 1,451

2,494

| Notiz ( für

1 Stüdck

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Pefo 100 Belga

1 Mikreis 100 Leva

100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 fanad. Doll. 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Let

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pefeten

S aue 20 Francs-Stücke Gold-Dollars e « Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. Argentinische . « - « + E ed Bratilianische . « « « Bulgarische « « « e

2,472 2/472 0,736 42/00 0,141

55,17 47,19 12,395 12/355

Dânifche . Danziger . - « s e - Englische: große 1 £ u. darunter GIIRE 00 aa aqu «oes rangëiide - e. olländishe . « « «« talienishe: große . 100 Lire u. darunt. Iugoflawische « « « « Kanadische . = « s « -

5,46 8,425 137,94

13,13 5,67 2,472

Lettländische « « ««

Likauische . - - « « «

Norwegische . « « «

Oesterreich. : große. .

100 Schill. u. dar. Dot ase Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei...

Schwedische .

Schweizer: große « .

100 Frs. u. darunt,

Shpanifche

Tschechoslowakifche: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen

Türkische . . - -.. .| 1 türk. Pfund

Ungarische . 1100 Pengó

AASIR R C cis BA R Gat a M T Wte O R "S R B I N T S T R I M E A i b R P I I R?

Stocktboim, 19 Oktober. (D. N B) m 19,40, Berlin 157,75, Paris 13,30, Brüssel 66,15, Schweiz. Plähe 90,50,

Amsterdam 216,75, Kopenhagen 86,65, Oslo 97,65, Washington 392,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,75, Prag 13,85, Wien 74,25, Warschau 74,50. : i

Oslo, 19. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25, Paris 13,80, New York 403,00, Amsterdam 223,25, Zürich

93,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,50, Stockholm 102,82, Kopenhagen 89,25, Rom 21,50, Prag 14,30, Wien Warschau TT7,25.

Moskau, 15. Oktober. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,28, 100 Reichsmark 212,87.

41,86 62,11

41,70 61,87

41,86 62,08

49.10 47,19

48,90 47,01

49,10 47,19 63,69 | 63,46 63,7 57,35 } 57,1: 3E 57,35

8,89 | 8,85 89 1,86 | 1,84 1,86

London

rir E

iT,50,

London, 19. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20,00, Silbex fein prompt 21%, Silber auf Lieferung Barren

1915/6, Silber auf Liesecung fein 21,50, Gold 140/5f.