1937 / 247 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Oct 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 247 vom 26. Oktober 1937. S. 2.

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Gewinnbeteiligung keinesfalls als Preisnahklaß ansprechen. Die Rückvergütung sei ein kleines civalent für das Risiko dex Kapitalhergabe. Wenn man eine Dividende auf das Kapital ver- teilen würde, dann würde man den Genossen kapital istish -.Erx- ichen, und das wiederum eutspräche nit dem Wesen des geuossen- saftliden Lebens. Darüber hinaus hätten die Genossenschaften niht nur rein wirtschaftlihe Funktiomew, vielmehr auch foziale Aufgaben zu lösen. So hat die Genossenschaft niht nur die Auf- gabe, ihren eigenen Betrieb wértschaftlih zu gestalten, sondern akftivierend in die Betriebe einzugreifen, die thr ARCI en sind. Damit dürften die Genossenschaften niht mur rein ö onomisch als Wettbewerber angesehen werden. Sie fördern deu Veruss- Jedanken und widmen der Frage des Nachwuhses ihr besonderes lugenmerk, beides Faktoren, die rid uan Wirtschaft zugute kommen. Das Ergebnis der Untersuchungen des Vortragenden war die Feststellung, daß die Warenrückvergütumg der Genossen- haft unmittelbar wefenseigen und daher unbedingt durchzu- ühren sei. Zum Schluß richtete Prof. Dr. Rößle an die Betriebs- ührer der Genossenschaften den dringenden Appell, bei dieser um- trittemew i halter, daß rriht die Rirekver:

ge fr vor Anger h: N pon fordern die Leistungsfädrgkeit des Genoffenschaftswefens |

as Entfeheïdende fe.

Der Reichsmktnifter dex Finanzen, Graf Schwerin j von Krostgk, wies in cinenr Vortrag anf dex Harrpttagung des | Zustä

Deutscher Genoffenschafkätages am heutigen. Dienstag, einleiteud auf den Wert des genossenfchastkihen Grundfaßes des Einstehens alkex | für eïnen und cînes für alle hin. Gerade dnurckch diefen Grundfaß jeien die Genossenschaften eïn wichtiges Glied nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik geworden. Die aewerbliheu Geuosseushafteu j hätten Handwerk, Einzelhandel und Kleingewerbe genossenschaftlih vereinigt und dadurch die Leistungskraft gerade der wirtschaftlich

äachexen. bedeutend gestärkt. Die Bedeutung dieser genossen- schaftlichen Schiksalägemeiuschast könue maw daran erkemnen, daß von 1414 Millionen Menschen, die nah der Zählung von 1933 in industrie, Handel und Handwerk bef{chäftigt feien, reihlid ® Mil- | lionen in Betrieben bis zu 50 Personen und annähernd 6 Mil- lionen in Betrieben ührx Brot finden, in denen sogar nux bis zu fünf Personen tätig seien.

Auch der Staat sei eine Schisalêgemeinshaft, in der einer für alle und alle für einen einzutretem hätten. Diefer Grundsaß sei in der Finanz- und Wirtschaftspolitik nah der Machtergreifung ver- wirkliht worden. Es gebe keine isolierte Finanzpolitik mit rein fis- kalishex Zielfezung mehr, soudern nux eime Finanzpolitik, die im Rahmen der allgemeinen Staats- und Wirtschaftspolitik dem All- gemeininteresse Rechnung trage. Die Unterordnung der Juter- essen des einzeluen uuter die dex Volkägesaumtheit sei kennzeihnend für die neue Wirtschaftsorduuug und den Waudek der Wixtschast&- gesinnung in Deutschland. Diese Unterordnung habe nichts mit dem bolschewistishen. Kollektivsystenx zu tum, das das Verantwor-

ngsbewußtsein aushöhle uud das gesunde, für die Gemeiuschast

rchtbare Streben untergrabe. Fn die nationalfozialistifGe Wirt- chaftsordnung können und müfsew die lebendige Persöulichkeit und die freie Juitiative des einzelnen Volksgenoffen pm Besten der Allgemeinheit eingebaut werden.

Der Minister schilderte dann die Grundgedanken der seit der Machtübernahme eiugeleitetew Finanz- und Wirtschastspolitik, deren | erste Phase mit dex praktischen Beseitigung dex Arbeitslosigkeit be- endet wourden sei. Jn der zweiteu Phase handele es fich darum, die großen Aufgaben, insbesondere Wehrhaftmahung und Vier- jahresplan, in Eiufklaug zuw bringen mit deu verfügbaren Kräfte. Das. notwendige Haushalten mit dieseu Kräften. führe zu eiuer BU- teilung des Rohstoff-, Arbeits- und Kapitaleinsaßes nach Maßgabe der Dringlichkeit umd Wichtigkeit. Fede Vergeudung dieser Kräfte, wie sie ebeuso in dem gedankenloseu Verderbenlasjsen im eiuzelneu Haushalt wie ix Fehlinvestitionen in der Wirtschaft zum Ansdrrrck fommen, sei niht zu verantworten. Deshalb fei auh weiterhin eine einheitliche Kapitallenkung nicht zu entbehren.

Jn der Kreditpolitik des Deutschen Reichs falle au den Kre- ditgenosseuschaften eiue besouders bedeutungsvolle Aufgabe zu. Es sei selbstverständlich, daß, auf die Sicherheit der gewährten Kredîte Bedacht genommen werden müßte, denn die Kredite würden aus anvertrauten Geldern geaeben, die nnbedingt einmal zurüdgezahlt werden müßten. Aber die materielle Sicherftellung sei im der Ver- cangenheit oft übershäßt worden. Es fei immer der \virtshaftende Mensch, der den Wirtschafts aütern ihren Wert gebe oder ihn ver- nichte. Deshalb sei die Persönlichkeït des Kreditnehmers. von aus- shlaaggebender Bedeutung. Endlich müsse auch bei jeder Kredit- gewährung. die volkswirtfchaftlihe Berechtigung des Kredits geprüft werden. Kredit solle dahex nah Möglichkeit dem gewährt werden, der in seiner Person die Gewähr für die rihtige Verwendung im Sinne der Ziele der Staatsführumg gebe.

Von besonderer Bedeutung sei auch die Höhe des Zinsfaßzes. Ein überhöhter Fimsfuß fei keine Gewähr für die Ueberwindung von Rüshlägen. Jm Gegeuteil liege der beste Weg, um Forde- rungsverluste zu vermeiden, in der Gewährung eines Kredits zu eineur Zinsfat, der von einem zuverlässigen Schnldmer umachhaltig erwirtschaftet werden könne. Deshalb sei jede mögliche Zins- senkung, sei es. auch nux um 1/10 %, vom Wichtigkeit. :

Der Minister {loß mit cinem Appell an die Mitarbeït der Genossenschaften bei der Durchführung der Fînanz- und Wirtschafts- politik der Reichsregierung. L i

Jmuerhalb des 72. Deutscheu. Geuosseu] tages, der zur Beit im Großen Fesisaal dex Krolloper stattfindet, wurde am Montagnachmittag eine Tagung der Kreditgeusosseuschaften im DGV. abgehalten, die zugleih Mitgliederversamumkung der Fach- gruppe Gewerbliche Kreditgenoffenfhafteu war. 2

Nach einer kurzen Begrüßnngsansprache des Präsidenten Dr. von Renteln ergriff als erster Redner der Reichs- komunrisjar für das Kreditweseu, Miuisterialdirektox Dr. Ern st, das Wort. Er betoute eingangs feine enge Verbundenheit uxit dem genossenschaftlihenu Gedantew uud wies auf die Bedeutung des verflossenen Fæhres sür die Geuoffemschaften. hin. Fu diesem Zeitraum galt es, die Eingliederung des Deutschen Genofssen- schafts-Verbandes in die gewerbliche Wirtschaft in die Tat um-

seyen uud mit Leben zu erfüllen. Diese Ausgabe sei dauk der Ytitwirkung aller Beteiligten im alten genossenschaftlihen Geiste gelöst worden. Damit verbunden wax ein stanïes Auwahjen der ersaßten Genossenschaften, die vom 1. T. 1986 bis 1. 7. 1937 von von 3811 auf 4404, also um rund 600, zumahmen. Diese Steüge- umg entfalle zum. größten Teil auf die Warengenossenschaften, aber auch bei den Kreditgenossenshaften sei der Zugang nicht unerheblich. Dabei sei. diese Erhöhung der Mitgliederzahl und auch der Bilanzfummen, die si allmählich wieder den Borkriegs- gftfer n nähern, von durchaus gesendem Charakter. Um so stolzer öónne man anf dieses S elt sein, als es durch eigene Kraft auf Grund des genosfenschaftlè Prinzips der Selbsthilfe er- reiht worden feï. Jn diefem Zusammenhang wies der Redner anf das fkreditpolitifch und liquriditätsmäßig gümstige Anwachfen der Eigenmittel der Genossenschaften hin, die fh bereits wteder auf 70% der entspreheudez Vorkriegszifferm stelle. Ferner unterstrih Dr. Ernst die Wichtigkeit des Personalkredits als ur- genofjenschaftliche Aufgabe und sührte dabei die auf genossen- Io Grundlage beruhenden Kreditorganisationen. zur Fôr- erung vor Jungk anfleuten am, deren Ausdehnung auch auf das L Gebiet wuüm xt sei. Ebenso begrüßte der

cdmer die Schaffung des Garantiefonds, der eine neue Kraft quelle für das Genoßenschastéwesen bildew werde. Er schloß; mit dem Wunsch, daß auh düe Kreditgenossemfchaftem sich zuu« Besten der Allgemeinheit und ihrer Mitglieder auf den altbewährten Grundlagen weiter entwickeln mögen.

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kein Almosen zu erbliden fei.

Entwickluns der gewerblichen Geno asten in den leyten drei Jahxen, in denen die Ange um fast 100 000 und die Bilanzjuune um über: 300 . RM erhöht, wurde und die Um- säße um mehr als die Hälste auf über 37 Mrd. RM gestiegen seien. Vor allem aber feïen die Spareinlageu uud die Eiulagen in laufender Nennung um rund 30% auf annähernd 1,6 Mil- liarden RM angewachsen, ein Beweis dafür, daß die Genossen- schaften das Vertrauen, das sie si seit nunmehr fast 80 Fahren in den breiten Volksschichten erworben haben, in den leßten Jahren noch erweitern und vertiefen konnten. Sicherlih sei die Entwick- lung der Genossenshaften wie überhaupt unserer Kreditwirtschaft in exster Linie ein Ausdruck des unerschütterlichen Vertrauens, das das deutsche Volk und nicht ans die breiten Schichten des Mittestandes zur politischen Führung des Reiches besißen. Dann sei abex auch an die Gemeiusamkeit des Wollens zu erimneru, die ge- rade den der Kreditg nschaften herbeigeführt hat. Die deutshen Genossenschaften seien |tark und groß geworden, weil im ihnen das uns liche D on eren Vorvätern E ehte genosseuschastliche Denken 1 audelu stets ndi r, weil im ihnew der genoffenschaftlihe Geist lebt, der ans [ih selbsi

aus im Sine der Gemeins handelt und dem einzelneu

t, indem er dex Gemeins dient. Wenn die Gegensäße untex den einzelnen Gruppen des Kreditgewerbes, gemessen an den änden der Vergangenheit, fih heute ganz wesentlih gemildert haben und sih die Beachtung anständiger Wettbewerbsregeln weitgehend durchgeseßt hat, jo set das zu einem nicht unerheblichen Teil auf die verständnisvolle und bereitwillig geleistete Mitarbeit

| des Genossenschastswesens zurückzuführen.

Dr. Fischer wies E auf die erfolgreiche Tätigkeit der Reichsgruppe Banken bei der Ausbildung der Gefolgschaftsmit- glieder in allen Kreditinstituten hîn. Von der ordentlichen Aus- bildung der Lehxulinge angefangen, über die Fortbildung zu einem tichtigen Bankfahmaun bis zux För deutschen Kreditwesen den Nahwuchs zu sichern, den es zur Er- füllung seiner leben8wichtigen Ausgaben beuötigt. Ohne die tat- kräftige Mitarbeït der leitenden Perfönli{keiten în allen Sparten des Kreditgewerbes könne jedoch eine nüßliche Arbeit in den Aus- bildungs8einæxid ew nicht geleistet werdem. Diese Mitarbeit müsse eine freiwillige und gern geleiftete seïn; man könne sie durch An- ordnungen uwd Besehle von oben niht erzivingen. Der Redner appellierte am die Genofsenschaftsvertreter, bei ihrer täglichen Arbeit niemals die Sorge für die Ausbildung des Nachwuchses zu Zum Schluß erinnerte Dr. Fischer daran, daß die Kredit- genossenschaften - sfih so gut wie ausscließlich deu Mittelstands- kredit widmen, womit fie der gewerblihen Wirtschaft einen Dienst leisten, der überhanpt niht hoch genug veranf{lagt werden könne. Die Kreditgerrossenschaften würden die Schwierigkeiten, die natur- gemäß aus dieser tigung A ringen, meistern, wenn sie an dew bewährten Grundlagen geno]jenschaftliher Arbeit festhalten und der Genofsenschaftsgeist auch werterhin lebendig bleibt.

Nachdem dex Leiter. der Wirxtschaftsgruppe Kreditgenossen- haften, Ministerpräsident a. D. Granzow, gesprochen hatte, wandte fich der Leïter der Reichsbetriebsgemeinscaft Benker und Versicherungen, Reichsamtsleiter Rudolf Lencer, in seinen Ausführunger fozialpolitifchen Din: z. Er ging davon aus, daß gerade der genosjenshafstlihe Gedanke der beste Garant set für eine fameradshastlihe und verständnisvolle Zusammenarbeit auf sozialpolêtishem Gebiet uud wies in diesem Zusammenhang u die gelungene Erhöhung des Leistungsniveaus in den Be- trieben des Kreditgewerbes hin. Gesteigerter Wert werde von der Reichsbetriebsgememschaft auf die Lehrlingsausbildung gelegt, wobei manu jedo eine, bloße Lehrklin htereè ablehne. Der Redner betonte sodann, daß in der Sozialpolitik kein Geschenk und èî. Arbeitsfreu ters adeRiS an seien Leistu ähiger als arbeitsunlustige; die Arbetsfreude komure aus der it der Menschen, und gerade der kameradschaftliche Zusammenhalt sei die wesentliche Grundlage für die Zufriedenheit und damit leßten Endes süx die Leistungshöhe der Betriebe. Eine Untersuchung bei 350 Kreditgenossenshasten habe ergeben, daß 11 % diefer Betriebe sich zu dem Grrindsa§ß der Gewinnbeteiligrmng bekannt habem, weil sie darin die größte Gerechtigkeit gegenüber ihrer Mitarbeïtern fehen; 6% haben Ansäße gemacht zum Leistwngslohm, der als gerehter Lohn allgemein zu erstreben sei; 4,5 % zahler Heirats- und Geburtsbeihilfen, 11 % sonstige außer- tarifliche Zulagen, 4% unterstüßen die "beruflihe Betriebs- erziefurng und 21,5 % haben bereits eine Altersverforgumg ge- Wettere Als die drei großen Ziele, die in der Kreditsparte der

E et im sozialpolitisher Hinsicht zu verwirklichen sind, be- zeïhmete der Redner den Leistungslohn, die soziale Gemeinschaft und die Altersversorgung. Auch die leßteve müsse huudertprozentig durhgefühxt werden, denu wenn jemaud sein Leben laug fi für feine Arbeit voll einseßt, habe die Gemeinschaft die Pflicht, ihrerseits für den Lebensabend des Betreffenden zu forgen.

Das Schlußreferat hielt der Anwalt des DGV. Dr. Lang

Taguug der stäudigeu deutsch-srauzösischeu RNegierungsausfschüsse in Köln.

Die im neuen Waren- und Zahlungsabkommen mit Frauk- reih eingeseßten ständigen deutsh-französishen Regierungsaus- üsse treten am Dienstag zu ihrer er pes ên den Raumen

er Jndustrïe- und Handelskammer în Köln zusammen.

Den Vorsitz führen tie eitigen Leiter der Abordnungen, die seinerzeit die deutsch-frauzöjishen Abkommen abgeschlossen haben, und zwar auf deutfcher Sette Botshaftsrat Dr. Hem men vonr Auswärtigen Amt und auf französischer Seïte Direktor A Fx- phand von Sandelsministerinm îm Paris. Während der mehr- tägigen Beratungen wird die Fndustrie- und Handelskammer, auf deren Einladung hin Köln als Tagungsort gewählt wurde, den Ausschußmitgliedern einen Empfang geben. Ferner werden die | Verhandlungsteïlnehmer na eimer Be‘ f irr Rathaus Gäste des Oberbürgermeisters sein und auch Gelegenheit zur Besichtigung ' eines namhaftew Kölner Unternehmens haben.

j Díe deutsche Erdölgewinnrng inm Angreft und September 1937. Die che Erdölgewinnung betrug im dem Monaten August und Sepiember 1937 nach den Dxläusiden Ergebnissen derx amt- E : August September 1937 1937 f f 40 289

30 625

3 874

Ea 1867

übrige Erdölreviere ¿ & 3 99223 Der Mouatsdurchshnitt dex deutschen Erdölgewiunaung üm

Jahre 1936 hatte 37 054 t betragen. t i

Die Zahl dex Arbeiter und Angestellten in dew produktiven dex euen

Dentsch

.

Bezirken uud. bei Aufschlußarbeiten außerhalb, Bezinke betxug aur Eude des Monats August 1937 am. Ende des Mouats tember 1937 5094.

Fm Anschluß sprah der Leiter der Reichsgruppe Banken, Dr. Otto Christiaw F îï sfckche rx. Er ging aus von der ersreulichen

j tpwina i

E A befähigter Mitanbeiter inm den Reichslehrgängen bleibe man bemüht, dem | la

Berliner Börse am 26. Oktober,

Aktien weiter abbrötckelnd, Renten freundlich.

Die Dienstagbörse war dur außerordentlich stillen Geschäf gang gekennzeïdnet. a ubs seitens der Bankenkunt gen im allgemeinen kaum vor. Demzufolge bekundete auch d Berufshandel nur wenig Unternehmungslust und schritt vereinzd I ae deren geringes Ausmaß bei der herrschenden (6) chäftsruhe bereits genügte, um überwiegend Kursverluste ausz lösen. Allerdings pengen die Einbußen auf dexr Mehrzahl dz Marktgebiete uur felien über 1 fe hs V Berschiedentlich warz allerdings auch Getivinne, die ebenfalls bis zw 1 2% betrugen, fe Den Die Kursbildung ließ infolgedessen eine einheitlig nie vermissen. Maßgebend für die vielfach zu beobachtends Verluste dürften im wesentlihen bereïts vorforglihe Verkäy zwecks Geldbeschaffung zum Ultimo gewesew sein. Fm übrig hälk man es für ein günstiges Zeichen, daß das Publikum j großen und ganzen an seinem Besiß festhält und nur wenig N gung zeigt, die vorhanderren Aktterbestände zrr vernrindern.

Möglklicherweife dürfte auch geringfügiges Angebot einzel Privatbankiers für Auswandererrechnung etwas zu den Kursrit gänge beigetragen haben. Anr Montanmarkte fielen Manëjd mit einem inn von 1 % gegenüber dent lebten Kafsakurse ay Mannesmann und Buderus la bei feinen Umfägßen je % fester. Andererseits mußten sich Harpener einen Abschlag y 4, Ver. Stahl einen solchen von 2% und Hoesch eine Einbuße vg 4 % gejallen lassen. Füx Braunkohlenaktien, die ebenjo y

} Kasiwerte vielfa gestrichen blieben, bewegte si das Geschäft j

“Teht engen Grenzen. Um je 1 % ermäßigt waren Niederlau]iß Kohle und Eintracht P MPEZ ad festere Veranlagung zeigten 4

Kalimarkt hingegen Westeregeln (+ !4 %), währeud Wintersß

um 4 % nahgaven. Von Chemtepapieren brödelteu Farben y

6 %, Kokêwerke um % % ab, während Rütgers 4 % fesi gen.

Sonst sind noch mit größeren Einbußen Conti Gum (— 14 %), Deutsche Atlanten, HEW. und Vogeldraht (je 11 gu erwähnen. Eine Steigerung gleichen Ausmaßes erzielten q ererseits Deutsche Eifenhandel. Fester lagen auch uuter Berÿ aen des Dividendenabschlags von 3,6% Gebr. Junghay ie mit 1264 (129) zur Notiz gelangten.

Jm weiterer Verlaufe war die Kursbewegung an Akkienmärkten nah wie vor nach unten gerichtet, jedoch ging die Einbußen fpätexr kaum über 24 2% hinaus. Dem Bernehn nah dürften erneute Auswandererverkäufe für diefe Entwitl richtunggebend en sein. Stärkec ermäßigt waren Reid bank (— 114), Junghans (— 1), Klöckner (— 154) sowte Buden (— 14). Conti Gummi und Elektrowerke Schlesien konnten gegen !¿ bzw. X % gegenüber dem Ansfaugsstande gewinnen.

Gegen Börsenschluß kam die Umsaßtztätigkeit fast völlig zu Stillstand, so daß nux wenig Schlußnotierungen ermittelt wurdg Soweit Kurse zuhtaude kamen, lagen sie vielfach exmeut durcchsch lih 4 % unter dem im Verlaufe erreihten Stande. Farben, | in der zweiten Börsenstunde auf 15954 und Ver. Stahl, die spä auf 1144 zurückgegangew waren, schlofsen ungefähr behauptet,

Der Einheitsmarkt der deutshen Fndustrieaktien war eh auf einen schwächeren Ton gestimmt. Die größte Einbuße wi Heidenau Papier (— 44 %) auf. Tuch Aachen verloren Natron Zellstoff 3 % und Mühlheim Berg 224 %. Sonst wegten si die Einbußen zwischen 2 und 2/4 %. Banken bröcke vielfach ab, Commerz- und Deutsche Bank lagen je 4, Adea und Ueberfeebanrk % %# fchwächer, arrdererfeits gewarnen L einsbank Hamburg # %. Hypothekenbanken vertchrten in vegelmäßiger Haltung. Bayr. Hyp. und Deutfehe Hyp. besse ih um je 4%, hingegen gingen Hamlaurger Hyp. um

Lager Hyp. um 4 und Deutsche Central Boden um zuxü

Von variablen Renten ftellten fich Altbesit, die bereits estrigen Schlußverkehx auf 128,80 anzogen, mit 12874 erneut ett böber. gaben aber den Gewinn bald. darauf wieder her. Koml natumfschuldung erhöhten ihren Stand um 5 Pfg. auf 94,80.

Am Kassarentenmarkte bewegte sih das Geschäft in Liqui tionspfandbriefen wiederum in ruhigen Bahmen. Berliner ewannen % %. Für Pfaudbriese und Kommunalobligationen stattete sih die Umsattätigkeit dagegen lebhafter. Während all ings in Pfandbriesen wege des teilweise herrshenden Mate mangels Repartierungen vorgenommen werden mußten, kam Kommunalobligationen eher etwas Ware heraus, ohne daß fursmäßige Auswirkungeu. zu. verzeihuen waren. Der Morkt Stadtanleihen lag {till Eïne Ausnahme machten lediglich 2 Augsburg, die die legte Notiz am 30, 9.114. % höher wextet wuxden. 26er Essen. bröckelten um % % ab.

Bemerkenswert ist, daß die 2ex Leipziger am 26 und wegen der am 28. stattfindenden Ziehung rien bleibt. À viugzauleïhen blieben bei ungefähr behaupteien Kursen gesa los, sonst erhöhten Lübecker Auslosung vor Ziehung ihren um % %, während Alte Hamburger um 9,20 abbrötelten. devanleihen verkehrten ebenfalls im stiller Haltung, 41er Pren \chàä 0,10 RM her. 39er und 40er Pustschäge eruäßis sih um 0,10 bzw. 0,20 RM. Von Fußdustrieobligattonen gewa Haxpener % %, Farberbonds blieben unv.,, Aschinger notis 9274 nah 92,90.

Der Privatdiskontsaß wurde bei 274 % belassen.

Jn Anbetracht des bevorstehenden Ultimo erforderte Bla tagesgeld 254 bis 274.

Bei der amtlichen Berlinex Devifeunotierung fiel der Franc durch eine Abschwächung von 8,405 auf 8,34 auf. Das Pi und der Dollar blieben mit 12,34 bzw, 2,492 unv., dec G notierte 137,81 (137,79), dex Schweizer Franken 57,43 (57,44)

_—

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörfenvorfta!

vom. 26. Oftober 1937. |

(Die Preise verstehen fih ab Lager fu. Deutschland für prouy Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis E 99% im Blöcken. - . ... 133 NM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren ait as Od T 137 einnide Fntimon-R 1 equius Aeinsilber

06. 6 0 E S

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" A -

Deviseubewirtschaftung. Umwecßhslung E deutschen Scheidemüi

u“ besonderen Fäller könmneu érländische Rei del Scheld ü bis Er Beta von 50 NM ins Ansland gen. Der ersaÿ Nr. 149/37 vom 25. 10 1937 dex Neid

ftung veröfsentl

sür Devisenbewirtscha d i das Verzeichuis jenigen Kreditinstitute und Reisebüros îm Ausland, dîe inlän

Scheidemünzen auf Grund von Umwechslungserklärungen

amtlichen Kurs umwechseln,

M nteresses und die Beschränkung

Werhalten Körperschaften öffentklihen Rechts, die eine industrielle

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 247 vom 26. Oktober 1937. S. 3.

| uss

Wirtschaft des Nuslandes.

Konvertierung der dänischen Staat3auleihe von 1932.

Kopenhagen, 25. Oktober. Die 1932 aufgelegte innerdänische Staatsanlethe von 30 Mill. Kr., die mit 4,5 % verzinst wurde läuft am 1. November diefes Fahres ab. Ueber ihren Umtausch sind in den leßten Tagen Verhandlungen zwischen dem Finanz- ministerium und eînem ans der Nationalbank und den übrigen dänischen Hauptbanken bestehenden Konfortium geführt worden, deren Angebot vom Finanzminister angenommen und noch in dieser Woche in Form eines Gesezesvorshlages dem Reichstag unterbreitet werden wird. Die neue Anleihe wird, wie verlautet, u einem Kurs von 99, einer Verzinsung von 4% und einer Lanfzeit von 3 Fahren ausgeshrieben werden.

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Neue Sisenpreiserhöhungen in Frankreich. Paris, 25. Oktober. Unter Berückfichtigung der dur die rankenabwertung und durch eine 35 %ige Erhöhung der Trans- portkosten verursachte Verteuerung der Rohstoffe, wie Kohlen, Koks und Eifenerz, hat der franzöfishe Preisüberwahungsaus- chuß, wie bereits kurz gemel einer Reihe von Preisherauf- eßungen für Eisen- und Stahlerzeugnifse zugestimmt. So ist der ; reis für Gießeretroheifen rückwirkend ab 1. Oktober um 49 fres. auf 554 fres. je Tonne erhöht worden. Für S (aus Guß- stahl) wurde eine Pretisherauffezung um 4,3 %, für Gußstücke aus Gußeifen eine solhe um 2,5 % vorgenommen. Auch für Spezial- feinbkehe wurden die fe Sue heraufgeseßzt, für Autobleche um 110 bis 125 fres., für namobleWe um 115 bis 200 frcs. je Tonne. Die Ee erhöhten - um 125 frcs. je Tonne. Ebenfo wurden die Preise für Drahtfabrikate erhoht, und zwar für blanken Draht um 17 fres., verzinkten Draht um ebenfalls 17 fres., verziunten Draht um 19 fres. und für Drahtstifte um 5 fres. je 100 kg. Ferner erfuhren die Preise für Ferrosilizium, Ferrotitan und für Edelstähle anfehulihe Erhöhungen.

Weitere wirtschaftlicze Gesezes- maßnahmen der italienischen Steientia,

Mailand, 25. Oktober. Unter den zahlreichen Geseßentwürfen

die der italienische Ministerrat in seiner Taba R ist eine Reihe weiterer wirtfchaftliher Maßnahmen zu - erwähnen. Auf Antrag des Afrikaministers wurde ein Geseßentwurf über die Errichtung von Baumwolldistrikten in JOA. genehmigt, durch welchen einige aratteristische Zonen festgelegt werden, in denen die Produktionskräfte zweckmäßig auf den Anbau von Baumwolle konzentrtiert werden sollen. Die Maßnahme sicht vor, daß die Or- ganisation und die Verwaltung dieser Bezirke industriellen und landwirtschaftlichen, mit solider technischer und finanzieller Grund- lage ausgestatteten Organen übertragen wird, wobei der Staat Richtlinien erteilt und eine Oberaufsicht ausübt. Ein weiterer Geseßentwurf betrifft die Regelung des Berabaues in JOA. nah den besonderen Bedingungen, unter denen sih diese Tätigkeit in den ostafrikanishen Besißungen Jtaliens entwickeln kann. Unter den getroffenen Maßnahmen sind zu erwähnen die Errichtung eines neuen Forschungsinstituts, die Zurückziehung von Schürf- genchmigungen und Konzessionen aus Gründen des öffentlihen eses u! der Forshungsgenchmigungen

auf eine Fläche von 2000 ha mit Ausnahme von Lagern im Ehwemmlande und von Vorkommen flüssiger Brennstoffe.

___ Durch einen weiteren Gesezentwurf werden außerordentliche öffentlihe und hygienische Arbeiten in Sizilien und in Neapel genehmigt. Zwei Gesegentwürfe betreffen“ die Arbeiten zur Aus- gestaltung des neuen Hafens und der Jndustrieanlagen von Porto Marghera bei Venedig. Die Korporation für Wasser, Gas und Elektrizität, die Korporationen für Metallwesen und Chemie fowie der Korporationshauvtauss{chuß haben im Fnteresse der Durch- führung der Antarkiepläne die ftärkste Ausgestaltung der Elektri- zitatêwerke mit Wafferkraft empfohlen; ein Gesczentwurf enthält Erleichternngen in diesem Sinne. Zur Förderung des Bauwesens Tätigkeit im nationalen Fnteresse ausüben, für den Bau von Volkswohnhäufern in der Nähe ihrer Anlagen staatlihe Zuschüsse und andere Erleichterungen. Die Getreideshlaht wird dur Ver- angerung gewifser Vorschriften weiter gefördert, damit die Bestre- bungen zur Erhöhung der Getreideproduktion weiter- unterstüßt werden. Zur Urbarmachung des Gebietes, das an die Kohlen- grben von Sulcis angrenzt, wird ein Betrag von 22 Mill. Lire bewilligt, wodurch die fortshreitende Entwicklung der Gruben von Vaku Apis und von Serai Serbarin in Sardinien gefördert wer- den fol. Die vom tehnifchen Korporationsausshuß für die Vieh- wirtschaft aufgestellten Vorschläge zur Förderung der Geflügel- und Kaninchenzuht haben in einem Gesezentwurf ihren Nieder- hlag gefunden. Befondere Bestimmungen wurden zur Regelung des Manna- und Safranhandeks getroffen.

_ Zur Durchführung der Richtlinien der Oelkorporation, die die wwirts E m dingigreit der italienischen Speiseölversorgung zum Ziele wurden dem Minisierium für Land- und Forst- pirtshafst außexordentlihe Mittel zur Verfügung gestellt. Musso- unt ordnete an, daß fofort der „nationale Wettbewerb für die

live” ausgeshriebeu werden soll. Ein Geseßentwurf verlängert deu Termin für die Pes der Warenbeförderung auf Kraft- jahrzeugen bis zum 30. 6. 19 Zur Entwicklung der italienischen Dandels\chifsahrt werden neue geseblide Vorschriften erlassen.

urch einen Gefegentwurf wird den Staatsbahnen die Auswer- lung der aus dem Erdboden dringenden Dämpfe und Gase vor- ehalten. Dem Ftalienishen Méetallerz-U nternehmen (AMML) wird ein jährlicher außerordentlicher Zuschuß von 2 Mill. Lire auf die Dauer von drei Fahren zwecks schueller Förderung der Metallerzforschungen gewährt. Dadurch wird das nee in die Lage gejeßt, einen auêgearbeiteten Forshungsplan in die Tat um- zusetzen.

__Das Faschistijche Fujrizut jüx Sozialversiherung wurde er- mächtigt, Vorschüsse für die erste Anwendung des eßes über amiltendarlehen in Anspruch zu nehmen. Mit dem Sozialver- herungswesen befassen sih noch weitere Geseßzentwürfe, die s ia, S auf die Sezialverficherung in den Kolonien beziehen. Raë rFtalienifhe Kohlen-Unternehmen (ACAI) erhielt die Er- N S das Kapital von 100 auf 160 und später bis anf 200 ill, Lire zu erhöhen. Die Kapita s ist dazu bestimmt, die italienifhe Kohlenerzeugung auf die durch die Autarkieerforder- t\je erwünschte Höhe zu bringen, und die Urbarmachungsarbeiten das Bauwesen fowie die hygienischen Arbeiten, die die Grund- dingung für die Durchführung des Erzeugungsþlanes der ACAI. Parstellen, zu fördern, wobei bejonders an die Gründung der neuen \ardinischen Gemeinde Carbonia gedacht wird.

Der italienische Außenhandel von Zanuar bis September 1937.

Mailand, 25. Oktober. Vom uar bis September 1937 atte dîe Einfuhr nach Jiakien einfchließlich der aus den Kolo- fen fommenden Warenmengen einen Gesamtwert von 10,4 Mil- iarden Lire, dem eine Ausfuhr von 7,6 Mrd. Lire gegenüber- and, so fih ein Einfuhrübershuß von 2,7 Mrd. Lire ergab gegenüber einem solhen von 0,8 Mrd. in der gleichen aren, zeit und von 1,9 . in den ersten 9 Monaten 1935. Fm Ver- Bei zu 1935 ergab sich eine Steigerung der Einfnhr um 82,7 %

Erhöhung 107 bzw. 101,5 %. Hierbei ist jedoch zu berücksihtigen im laufenden Fahr der Lirawert durch die Abwertung t anderer ist als in den Vergleichsjahren; die erhöhten Zahlen spiegeln aber nicht nur die Währungsverschiebung, sondern au eine tatsählihe Ausfuhrerhöhung wider. An der Seritbego der Einfuhr sind Nahrungsmittel (23,6 % der Gesamteinfuhr) infolge des starken Bedarfes an Weizen besonders beteiligt, ohne Weizen würde die Nahrungsmitteleinfuhr nur 10,4 % ansmachen. Rüt-

gängig war die Einfuhr von Fertigerzeugnissen (126 rend sih der Anteil der Rohstofjeinfuhren r L erbe der Ausfuhr unter Einrechnung des Absaves nah den Kolonien Been Ser gexaenquisss “y-4 bcl v an der Spitze; es folgen L ittel mit 28,6 %, abrikate mit 192 indu- strielle Rohstoffe mit 9,6 o. f n gin es

5), wäh- % erhöhte. Fn

Polens Kohlenausfuhr steigt.

Warschau, 25. Oktober. Die Steinkohlenausfuhr aus Polen war in der ersten Hälfte des Monats Oktober mit 504 000 t um 13 000 t höher als in der ersten Septemberhälfte. Die Ausfuhr aus Ostoberschlesien erhöhte sich um 26000 t auf 440000 t während die Ausfuhr der Dombrowaer Gruben um 13000 t auf 64 000 t zurückging. Erhöht waren die Ausfuhren nah Mittel- europa, Skandinavien und besondérs nah außereuropäischen Ländern (29 000 t gegen 8000 t), was hauptsählih auf größere Verschiffungen nah Südafrika zurückzuführen war. Dagegen trat ein Rüdckgang ein bei den Versendungen nah West- und Süd- europa (¡Ftalien).

T O Ä A E

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten. Telegraphische Auszahlung.

26. Oktober Geld Brief

12,625 12,655 0,741 0,745 42,00 42,08

0,139 0,141

3,047 3/053 5502 55/14 47,00 47,10 12,325 12/355

67,93 68,07 5,45 546 8,332 8/348 2,353 2/357

137,67 137,95 15,30 15,34 55,08 55,20

13,09 13,11 0,716 0718

5,694 5,706 2,490 2494| 48,90 49;00

4194 42,02 61,94 62,06 48,99 49,09

47,00 47,10 11,195 11,215

29. Oktober Geld Brief

12,625 12,655 0,741 90,745 42,00 42,08

0,138 0,140

3,047 3,053 55,02 55/14 47,00 47,10 12,325 12,355

67,93 68,07 545 5/46 8,397 8,413 2,353 2,357

[137,65 137,93 15,30 15,34 99,08 95,20

13,09 13,11 0,716 0,718

9,694 5,706 2490 2,494 48,90 4900

4194 42,02 6194 62,06 48,99 49,05

47,00 47,10 11,195 11/215

Aegypten(Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brafilien (Nio Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhbg.) Danzig (Danzig) - England (London). Estland (Neval/Talinn) . franfrei (Helsingf.)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Dram.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 fánad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty 100 Œscudo 100 Lei

100 Kronen 109 Franken

100 Pefeten

rankreich (Paris). . rieenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teberau) . Island (Neykiavik) . Italien (Nom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Besl- grad und Zagreb). Canada (Montreal) . Lettland (Niga) .…. Litauen (Kowno/Kau- nus) . Norwegen (Oslo) Oesierreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) j Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .… Tichechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul). . |1 türk. Pfund} 1,978 1,984 1,978 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo 1429 1,431 1,429 Verein. Staaten von Amerika (New York) | 1 Dollar 2490 2,494t 2,490

Ausläudische Geldsorten und Bauknuoten.

26. Oktober 25. Oktober Geld Brief | Geld Brief 20,38 20,46 f 20,38 20,46 1616 16227 1616 1622

4,1859 4,2001 4,185 4,205

2452 247A 2,452 2,473 2452 247A 2452 2472 0,713 0,733] 0/713 0,733 41,88 4201 | 41/88 42/04 0,120 0140 0/119 0139

54,87 5487 55,09 47/01 47,01 47,19 12,30 1230 1234 12,30 12,30 12,34

5,41 E ck BAS 829 8355 8395 137/43 13741 13797

13,07 1307 13,13 563 567 2452 2472

41,70 61/78 48,90 47.01

63,99 97,37

15,48 8,706

63,67 57,49

15,52 8,724

63,59 57,38

15,43 8,706

63,67

57,90

15,52 8,724 1,982 1,431

2,494

Sovereigns. . . .. 20 Francs-Stüe . Gold-Dollars -.“. Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « « Belgische. . Brasilianische . « + Bulgarische . «« Dänische . Danziger

N tar

| | 1 Stag

1 Dollar 1 Dokkar 1 Pav.-Pefo 100 Belga 1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden Engkische: große . . . | 1 eugl. Pfund 1 £ n. darunter | 1 engl. Pfund E «1100 ela. Le innische . « . «. e . [ 100 finnl. M. ranzöfisWe . .. .. 100 Frs. [ländifhe . . .… . | 100 Gulden talienishe: große . | 100 Lire 100 Lire n. darunt. | 100 Lire Jugoflawishe . . « .| 100 Dinar Kanadische . . . « «{ 1kaaad. Doll. Lettländishe . . . .. [100 Lats Litauische . . . | 100 Litas Norwegische . . . . . | 100 Kronen Oesterrei. : große. . | 100Sbilling 100 Sill. u. dar. | 100 Schilling Tnijche . « { 100 Zloty umänifche: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Leit nnter 500 Lei . . . [100 Lei Schwedische . . . [100 Kronen Schweizer: große . . | 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. Spanische . . . .[ 100 Pefeten Ts\chechoslowakifche: 100 Kronen 100 Krouen

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Ss 5) A D PO e

02 62 59 D 3A

R 3,909 -- N

L EB ck00

Tee a 244

Wochenüberficht der Reichsbank vom 23, Oktober 1937.

(Jn Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche.)

Aktiva. [ RY

J o O, (Barrengotb) fowie in- und aus- | j ande GBoldmünzen, das Kilogramm fei | 2784 Reichsmark berehnet , N E

(+

und zwar: RM 49999 000 |

70 054 000

26 000)

Goldkassenbestand . , ._. Golddepot (unbelastet) bei | ausländischen Zentral- | notenbanken 20055 000 |

- Bestand an deckungsfähigen Devisen ¿ | 5 922 000

L |(— 149000)

. 8) Reichsshaÿwechseln . . . | 330 000

: (+ 7 000)

b) sonstigen Wechseln und Schecks , ,| 4843 365 000

A | (— 19 178 000)

deutshen Scheidemünzen. . . , .| 207965000

| (+ 34 916 000)

As

, D: S: 0

.

,

- » Noten anderer Banken

F 19 947 000 12 592 « 00)

Lombardforderungen (darunter Darlehen auf Reichsschay- wechsel RM 1000) | dedungsfähigen Wertpapieren . | - . I , | E jonstigen Wertpapieren .. . ,. ,„|! (+

.”

f

104 72?) 000 51 UOU)

292 734 000 4 (O)

747 552 000 61 358 000)

M A s Q

. Grundkapita: , ,

2. Reservefonds: a) geseglicher Reservefonds

150 900 000 unverantett)

79 277 000 Cuimtioe Dort b) Spezialreservefonds für künftige Dividende) E

ans - ; 40 25 000 (unverändert)

373 411 000 (unverändert}

4712 885 000

| (— 163 756 000)

626; 520 009

(— 48 374 000)

6) sonstige Rücklagen . Betrag der umlaufenden Noten . . ., ¿4

. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . .

- An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind- lichkeiten

Verbindlichkeiten aus weiterbegeb im F L l Degevenen, im „5 Wechseln RM —,—. ¿

ReiHsban

Erläuterungen: Nah dem Ausweis der ihSban 23. Oktober 1937 hat si in der verflossenen Bankwoche die a samte Anlage der Bank in Wechseln und Schecks Lombards un Wertpapieren um 1716 Mill. auf 52611 Mill. RY Jm einzelnen haben die Bestände an Handelsiwe um 1592 Milk. auf 48434 Mill. RM und a um 12,6 Mill. auf 19,9 Mill. RM wedseln um 70 000 RM auf 2320090 KM stände an deckungsfähigen Wertpapieren stellen sid nahme um 51000 RM auf 1047 Mill. sonstigen Wertpapieren bei einer geringfüg 292,7 Will. RM. Y f

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen find 170,9 Mill. RM aus dem Berkehr zurücgefiosjen, und zwar hat sih der Umlauf an Reichsbankuoten um 1638 Mill auf 47129 Mill. RM, derjenige an Rentenbanksheinen um 7,1 Mill. auf 382,1 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahnr um 33,5 Mill. auf 1516,5 Mill. RM ab. Die Bestände der Reich bank an Rentenbanksceinen Haben sh auf 268 Mill RM die- jenigen an Scheidenmünzen unter Berüdsichtigung von 2,4 Mill. Reichsmark neu ausgeprägier und 09 Mill. K h . gezogener auf 2080 Mill. RM erhöht. Die fren mit 626,5 Mill. RM eine Abnahme um 4284 Mill R

Die Besiände an Gold und deckungsfäh:gen Devisen haben u 0,1 Mil. auf 76,0 Mill. RM abge ten. Jm einzelnen stell fich die Goldbestände auf 70,1 Mill. RM, fähigen Devisen auf 5,9 Mill. RM.

RNDNERS S R Ti O I et R fgr ri t T E E a T" S E „E

Berlin, 25. ober. Preiënotierungen fr Nahrunge= mittel. (Verkaufspretfs es Lebensmittel ß handels für 109 Kilo ï Haus Groß - Berlin.) weiße, mittel 43,00 bis 44,00 4, Langbohnen, verlesen 46,00 bis 49,00 #4, Linien, kleine, fäferfrei 54,00 e, Linsen, mittel, kaferfrei 5400 große, täferfrei 58,00 bis 66,09 4, gelbe 45,00 bis 46,00 A, Speiseerbien, Viet.

48,00 bis 50,00 Æ GeschLl. glaj. get Hj 64,00 M, do. ITI 58,00 bis 59,009 #4, Reis, uur für Spetiez notiert, und zwar: Rangoon —, bis —,— #, Staliener, unalafiert —-— bis —,— e, Moulmein —,— bis —,— 4, Gerfiengraupen, mittel und fein 40,90 bis 42,00 4, Gersiengraupez. arz 37,06 bis 38,00 (f, Gerfiengraupen, Kälberzähne 33,00 5s 3492 4, Gerstengrüße, alle Körnungen 34,90 bis 35,00 «, Haerülsdenr, entspelzt und entbittert 4075 bis 41,75 4, Hasergrügze. ette, alle Körn. 44,00 bis 45,00 Æ#, Roggenmehl, Type [159 2155 dis 25,50 „#4, Weizenmehl, Type 1050 29,70 bis 30,79 , WBezzmazeai Type 812 33,80 bis 34,89 .4, Weizenmehl, Type e 38,70 #. Weizengrieß, Type 450 39,00 bis 49,90 mebi, bofen —— bis —— Æ(, Zuder Melis 67,70 bis —,— # (Aufschläge nach Socrtentaîïel), 38,00 bis 38,50 „J, Gersienkaffee 38,90 bis 33,00 4 glasiert, in Säcken 45,90 bis 47,00 4, Robkafsce, Brasil bîs Extra Prime 318,00 bis 268,90 46, Nobkafee ameritaner aller Art 330,00 bis 462,90 4, Röstfaffee Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 #4, Ks Zentralamerifaner aller Art 432,90 bis 558,90 4, erttolt bis —— M, Nafao, leiht eutöli —— M, Tee, chines. 81009 bis 88090 Æ, Tee bis 1400,00..#, Ningäpfei amerikan. extra choice —— #&, Pflaumen 40/50 in Kisten —— his Sultaninen Kinp Caraburnu Auslese + Kisien 74,90 dis 89,00 6, Korinthen choice Amalias 58,90 bis 60,00 4, Mardeim, füge, handgewählte, auSgew. bis é, Mandeim, bittere, handgewählte, ausgem. —,— bis —— Æ#, Kunsthouig m # kz- Packungen 70,90 bis 71,00 6, Bratenshmaiz m Tierces —,— bis —— Æ, Bratenshmalz inm Kübetn y bis —— hk Berliner Rohfchnralz —,— bis —,— M, Speck, inl, ger, —— bis —— Æ#Æ, Markenbutier in Tonnen 29000 bis 292,90 E, Markeubutter gepackt 294,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter ir Tounen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereïbutter cecvadckt 288,00 bis 290,00 # Molkereibutter im Tonnen 27,94 dés 278,00 Æ Wolkereibuiter gepadi 280,90 bis 282.90 (6, Lands butter îm Tonnen 22,00 dis 264,00 6, Landbutter cevacktt 256,090 bis 268,00 «, Allgâuer Staugen 20 % 96,90 20 é, echter Gouda 49% 172,00 bis 18490 4, echter

(volliett) 223,30 bés

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5000, 1000 u. 500 Fr. 1 türk. Pfund

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und gegenüber 1934 um 84,9 Æ. Vei der Ansfuhr beträgt die

100 Kr. u. darunter Ungaris(he . « «.. «1100 Pengö

172,00 dis 184,00 A, bayer. Enmentaler —— #Æ#, Aligóner Nomatour 20 %, 120,00 bis —,— M Harzec Käse 68,00 dis 74,00 6. (Preise in Reichsmark.)