1937 / 259 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Nov 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Die Verhandlungen wurden etwa sechs Tage in Anspruch nehmen. Dresden is auf besonderen Wunsch mehrerer ausländischer Dele- gierten als Tagungsort gewählt worden.

Am Sonntag weilten die Teilnehmer der Konferenz im Kreise ihrer Dresdener Eisenbahnerkameraden bei einer festlichen Veranstaltung. Hierbei feierte der italienische Vertreter Giacomo Forte, Dienstchef der JFtalienishen Staatsbahn, die Eisenbahner als die Schrittmacher der Zivilisation.

Zahl der Rundfusokankagen am 1. November.

Die Gesamtzahl der Rundfunkanlagen im Deutshen Reich betrug am 1. November 1937 8595 121 gegenüber 8 412 848 am 1, Oktober. Jm Laufe des Monats Oktober ist mithin eine Qu nahme von 182 273 Teilnehmern (2,17 2%) eingetreten. Unter der Gesamtzahl am 1. November befanden sih 555 764 gebührenfreie Empfangsanläagen. i

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater Mittwoch, den 10. November. Staatsoper: Neuinszenievung: Tannhäuser. Musikal. Leitung: Furtwängler. Beginn: 1912s Uhr.

Schauspielhaus: Dex Gigant. Schauspiel von Billinger. Be- ginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Emilia Galotti von Lessing. Beginn: 20 Uhr.

Museum der Preußischen Staatstheater: Ley te Woche der Ausstellung „Karl Graf von Brühl, seine Zeit und ein Werk.“ Am Montag, dem 15. November, leibt das

ufeum geschlossen.

Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen.

Jn der kommenden Moe finden in den Staatlihen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 14, November,

40,30—11,30 Uhr im Deutshen Museum, Meisterwerke deutscher Plastik (Arbeitsgemeinschaft). Prof. Bange.

Handelstecil.

Die BVollbeschäftigung der deutschen Wirtschaft.

Eine Untersuchung des Instituts für Konjunkturforschung.

E B94 tf Mi Ain “mm E Zre4 erer wor Fc L Den soeben erschienenen Halbjahresberidten zur "Wirtschaftslage (Hanseatische Be att m AG., Hamburg) einen ausführlichen Vericht über Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Danach zeigt sich gegenwartig ein Bild der Vollbeschäftigung. Die Zahl der be- schaâftigten Arbeiter und Angestellten ist bis Ende August 1937 auf fast 19,2 Millionen gewahsen. Jm vergangenen halben Jahre konnte die Beschäftigung niht nur den vorangegangenen winterlichen Rückschlag ral überwinden, sondern nahm auch stärker als saisonüblih zu, und zwar in einem Maße, wie das im Jahr 1936 angesichts der damals son niedrigen Arbeitslosig- keit nur wenige für möglich gehalten hatten. Abgesehen von dem Zeitraum August 1933 bis August 1934 brachte das ver- gangene Fahr mit 1,23 Mill. nea in Arbeit gestellten Kräften den stärksten Zuwachs. Berücsichtigt man, daß es 1933 und 1934 vor allem darauf ankam, die Massenarbeitslosigkeit zu beseitigen und alle Machtmittel des Staates in erster Linie auf dieses iel abzustellen, so zeigt sich, daß die natürliche „Saugkraft“ der Wirt- ¿haft zu keiner Zeit stärker war als gerade im vergangenen «Fahr. Mit 19,2 Millionen beschäftigten Arbeitern und Angestellten ist in diesem Fahre ein Stand erreicht, der um 390 000 über dem von August 1929 liegt, obwohl Arbeits- und Wehrdienst heute einen großen Teil junger Männer außerhalb der Wirtsbast binden. Von Ende August bis Ende September 1937 ist die Zahl der Beschäftigten um 45 000 gesunken. Damit machen sih die ersten Einflüsse des herannahenden Winters bemerkbar.

Der Mangel an Arbeitskräften wird bei dem {ständi wachsenden Bedarf der Wirtschaft immer empfindlicher Res Ein wenn au nur unvollkommener statistisher Ausdruck für diese Spannungen ist die Tatsache, daß die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, die jeweils bis zum Ende des Monats noch nicht besest werden konnten, heute etwa dreimal so hoh is wie 1928. Fmmer wieder finden sich aber

10,30—11,30 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Florentiner Male- rei des 15. Fahrhunderts. Dr. Härbsch.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Volkskunst und Brauchtum im Lebenslauf des deutshen Menschen: Alter und Lebensende (Arbeitsgemeinschaft). Dr. Erich.

11—12 Vhx im Museum für Völkerkunde, Ostasiat. Abt., hinesishe Schrift. Dr. Körner.

11—-12,15 Uhx im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt., Bau und Klang afrikanisher Sprachen (mit Vorführungen von Eingeborenen und Schall plattenwiedergabe). Wucherer.

11——12,20 Uhr im Neuen Museum, Papyrussammlung, Altä&gyp- tische Briefe. Przybylla.

13,40—15 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikan. Abt., Rund- gang. Wucherer.

Montag, den 15. November.

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde, Töpferkunst aus drei cFahrtausenden. Dr. Otto.

12—13 Uhr in der Nationalgalerie, Fremde Landschaft, deutsh gesehen. Dr. Härßsch.

Dienstag, den 16. November. 11—12 Uhr im Deutschen Museum, Albrecht Altdorfexr. Dr. Härßsch.

Donnerstag, deu 18. November.

11—12 Uhr im Deutschen Museum, Dürer und Holbein als Bild- nismaler. Dr. Lauts.

11—12,30 Uhr im Museum in der Prinz-Albreht-Straße, Schußz- und Trußwaffen, 11. Frühes Mittelalter. Prof. v. Fenny.

* 20—22 Uhr im Pergamon-Vortragssaal, Die Kaiserfora in Rom (mit Lichtbildern). Prof. Neugebauer. / Freitag, den 19, November.

11—12 Uhx im Museum für Völkerkunde, Fndishe Abt., Buddhismus (Arbeitsgemeinschaft). Dr. Körner.

11—12 Uhx im Musikinstrumenten-Museum, Rundgang. Dr. Ganse. 11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde, Auserlesene Stücke deutsher Bauernkunst. Dr. Michailow.

Sonnabend, den 20. November.

11,30—12,50 Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abt., Amarnageit (um 1360 v. Chr.).

Die

Bäuerliche

Der

Die

Sm Pergamon-Museum finden täglich außer Montag von 11—12 Uhr und 12—13 Uhr, in der Ausstellung „Deutsche

durch Anwendung größerer Sachkapitalien ge solches sorgfältiges Haushalten mit den verfügbaren Avbeitskräften würde es ermöglichen, den Rückschlag der Beschäftigung im be- vorstehenden Winter bei einigermaßen normalem Witterungs-

neue Wege, die Zahl der Arbeitskräfte dem Arbeitsbedarf der

Der amerikanische Wettbewerb ím ESisenexport.

_ Die Fnternationale Rohstahlexportgemeinschaft hat bekannt- lich troß der derzeitigen Shwäche am A Eisenmarkt das Ausfuhrpreisniveau aufrechterhalten und versucht, der schwächeren Nachfrage durch die Herabsezung des Rohstahlaus- fuhr-Tonnageprogramms von 525 000 t auf 450000 t im Monat gu begegnen. Dieses Festhalten an den Ausfuhrpreisen, das infolge der internationalen Erhöhung der Gestehungskosten für notwendig gehalten sowie mit der Ansicht begründet wird, daß die jebige Ee, nux eine vorübergehende Erscheinung darstellt, ist durch ie Geschlossenheit der an der Ausfuhr interessierten euro- päischen Stahlerzeuger in den Verkaufsverbänden der Freg ohne weiteres möglih gewesen. Jn letzter Zeit ist jedoch der Wett- bewerb der amerifanischen Stahlindustrie auf einer Reihe von E R IEN L "e Jreg-Mitglieder so fühlbar geworden

ontinentalen Erze Ï i S3 j taa zeuger ihrxr niht mehr tatenlos gusehen

Die amerikanische Stahlindustrie hat ihre Ausfu ei Tiefstand des Fahres 1932 von abe u Gabe n Mio u namentlich in jüngster Zeit, wohl auch brei des stärkeren Nach- lassens der Nachfrage am amerikanischen Jnlandsmarkt, noch e verstärkt. Die Ausfuhr von L alzwerkserzeugnissen aus en Vereinigten Staaten erfuhr im Jahre 1936 eine Erhöhung auf 1 070 439 t gegenüber einex Miene von 829493 t| i. V. Jm laufenden Jahre is die Ausfuhrzisfer von 1936 be- reits beträhtlih übershritten worden, Nah Angaben, die zwar

verlauf niedrig, im nächsten Fahr in mäßigen Grenzen zu ha

noch nicht amtlich sind, aber Anspruch auf Aden erheben, ist

die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten von werkserzeugnissen Monaten 1937 auf 2,34 Mill. t im gestiegen. die mengenmä Tatsache, das und Stahlindu der Höchstleistun Amerikaner, si steigern.

der Jreg. s l E a D I d d Wte Les uche nicht hinausgekommen, t de l Lien Hofe: R E o m O S2, e Bg ta nalen Weißblechkartells. L c E AOR Röhrenkaxtell bis zu tes reg stattfinden auf der man sih über die Schritte shlüssig en P E, P La müssen, um dem amerika-

Bauernkunst“ im Museum für D e Volkskunde jeden Mitt- woh und Donnerstag von 11—12 Vhr Rundgänge statt.

Wirtschaft wenigstens zum Teil anzupassen. Die leßten Arbeits- losen werden eingeseßt, auch wenn fe nur mehr beschränkt ver- wendungsfähig sind. Vor allem lassen ih bisher „verborgene“ Arbeitskräfte mobilisieren. Freilih erfordert der Arbeitseinsaß in dieser Phase weit mehr Mühe als in der Zeit, als man stets auf ein großes Heer von Arbeitslosen zurückgreifen konnte. Rei- bungen und Schwierigkeiten sind dabei unvermeidlich; Jie auf ein «C rfe aier uan wan 4 î P47 a es eth 2- anstalt für Arbeitsvermittlung ‘und webbilblosenversicherung. 2 , Mehr und mehr kommt es bei einem weiteren Anstieg der Wirtschaftstätigkeit darauf an, die Grenzen zu überschreiten, die mit der Zahl der noch vorhandenen Arbeitslosen und mit dem natürlichen Zustrom an Fugendlichen ins Erwerbsleben gezogen sind, Dies geschieht einmal dadur, daß ältere Arbeitskräfte sich erst später zur Ruhe seyen oder von neuem Arbeit übernehmen und kleine Selbständige oder mithelfende Familienangehörige Be- shäftigung als Arbeiter oder Angestellte annehmen. Sodann aber trägt in der leßten Zeit vor allem die Zunahme der Frauen- arbeit zum Anwachsen der Grau bei. Schaltet man die Veränderungen aus, die. sih mit der Abnahme der Arbeitslosig- keit, mit den natürlihen Veränderungen im Altersaufbau und mit der Rükgliederung des Saarlandes ergeben, so ist die Zahl itiegmn B S E E e 1937 um 931/000 ge- gen. Hieran find die weiblihen Arbeiter und Angestellten mi 467 000, also gerade zur Hälfte, beteiligt. gef : Die einschneidenden Veränderungen im Volkskörper, die mit diesen Wandlungen verbunden sind, vor allem das Opfer, das mit dem stärkeren Einsaß der Frauenarbeit gebraht werden muß, be- dingen, daß in Zukunft nur für wirklih dringlihe Avbeit neue Arbeitskräste bereitgestellt werden. Hier die rihtigen Entschlüsse zu treffen, ist die lebte und hwierigste Aufgabe der staatlichen Arbeitspolitik. Sie fann dadurch wesentlich erleihtert werden, e die einzelnen Betviebe selbst die ihnen anvertrauten Arbeiter und Angestellten auf den rihtigen Plaß stellen und eine wirksame Rationalisierung ihrer A durchführen, die durhaus niht immer darin zu bestehen braucht, a der A teigert wird. in

andererseits aber die P [gung oge me ten.

( toheifen, Walz- gen in den ersten acht i t erte von 136,5 Mill. Dollar mi A der gleihen Zeit des Vorjahres beträgt ige Zunahme nicht weniger als rd. 199 %. Die der Beschäftigungsgrad der amerikanischen Eisen- strie in der leßten Woche erneut um 3 % auf 48 % e igkeit I LGIG, dürfte die Neigung der tarter im Exportgeschäft zu betätigen, eher noh

und Drahterzeu

Die amerikanische Stahlindustrie steht bekanntli

Vor Monaten außerhalb

hat zwar einmal eine lose Fühlung- chlusses der leßteren an die Freg An der internationalen Kartellie- angem beteiligt. So sind sie Mitglieder des Ferner gehörten sie dem FJnternatio- dessen Auflösung im Frühjahr 1935

Wie der DHD. „erfährt, wird in der Zeit vom 22. bis Paris eine Sitzung des Verbändeausschusses

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 259 vom 9. November 1937, S. 2,

Berliner Börse am 9. ITovem

Aktien uneinheitlih, Renten freundlich.

Die Umsaßtätigkeit an der Dienstagbörse bewegte sih j gemeinen in recht engem Rahmen; eine bestimmte Tendyy im großen und ganzen nicht erkennbar. Der berufsmäßige K handel übte zumeist Ce n und beschränkte sich daz due an den ausländishen Börsenpläßen sowie an de schiedenen Devisen- und Warenmärkten zu beobachten. Au Bankenkundschaft zeigte kaum Unternehmungslust. Geh kam ogar von dieser Seite eher etwas Material herauz l Kursgestaltung war infolgedessen ziemlich uneinheitlig, merkenswert ît das Wiederaufflackern der Kaufneigung für zelne Anleihestockwerte; zu erwähnen sind in diesem Zust hang vor allem Accumulatoren, die 24 %, und Reichshyy 7 % höher ankommen konnten. Andererseits waren abe f munder Union um 14 % abgeshwächt.

Am Markt der Montanaktien waren Klöckner (+ % q gehalten, während sonst auf diesem Marktgebiet Einbußen zj zeihnen waren. Rheinstahl verloren 1%, Buderus 1 %. d betrugen die Verluste bis 4 %. Braunkohlenaktien blieben wiegend gestrihen, zur Notiz gelangten nux Dt. Erdöl (— M Rheinbraun (— 4). Von Kaliaktien erhöhten. Wintershal[ | Stand um %% %, während Westeregeln und Oschersleben y A % hergaben. Am Chemiemarkt waren Farben (+ Rütgers (+ 4) geringfügig gebessert. Chem. v. Heyden erni ten sih hingegen um 1%. Abgesehen von den bereits erw Accumulatoren betrugen die Shwankungen für Elektropy bis 4 %. Von Versorgungsanteilen “gelangten Elektrische 6 rungen sowie Schles. Gas um je 1 %, Charlotte-Wasser um| höher zur Notiz. Kabel- und Drahtaktien hatten stillen Felten wurden 34 % höher bewertet.

Auch Autoaktien konnten bis 4% anziehen, wh Maschinenfabriken jur Schwäche neigten, Bevliwer Mas mußten sih einen Abschlag von 1% % Hel lassen. Sonf noch mit größeren Einbußen Bremer lle (— 2) und Zell Waldhof (— 14 s) zu erwähnen. Für Schiffahrtsaktien h anfangs keine Notierungen zustande.

Wenn auch im Verlaufe hier und da noch geringfügige bußen zu beobachten waren, erwies sih die Stimmung do allgemeinen als behauptet. Farben blieben auf einem & von 165!4 gehalten. Andererseits machte sih z. T. etwas stät Interesse für die Le geltend; L konnten sid spielsweise Dortmunder Union um 2% %, Accumulatoren un und Reichsbank um 14 % bessern.

Da die Kauflust später eine Belebung erfuhr und nam Stockwerte gesuht waren, seßten sich gegen Schluß verscid lih noch kleine Besserungen durh. Farben \chlossen bei 16 %, Conti-Gummi bei 190% % % feller, Soweit sonst rungen zustande kamen, sah man meist behauptete Kuvse, | einigte Stahlwerke galten shließlich 1124; Reichsbank verm den höchsten Tagesstand von 2107s nicht voll zu behaupten notierten hernach 210.

Am Einheitsmarkt hatten Dt. Fndustriepapiere uneinhei! Kursbildung. Gewinnen bis 314 ? standen Verluste gli Ausmaßes, die allerdings etwas in der Mehrzahl waren, q über. Chemishe Jndustrie-Gelsenkirhen verloren gegenübt| l?2ßten Notiz am 14. 10. sogar 5 %. Mit Ausnahme von Uth bank (+ 4) waren Banken kaum Veränderungen unterm Von DUPoty ete Barren! zogen Dt. Centralboden und Westdt, Y um ü ù % an. Von Kolonialanteilen waren Schantung um bejcstigt, während Doag !s % und Otavi 24 RM schwächer lj

,_ Am variablen Rentenmarkt setzte die Altbesizanleihe ihre wärtsbegung bis auf 130 (130,40) fort. Die M unl dunaosanleihe gewann bei einem Stande von 94,70 5 Pfg.

Am Kassarentenmarkt blieb es bei freundlicher C stimmung ziemlich ruhig. Hyp.-Pfandbriefe wurden w Materialmangels z. T. wieder repartiert. Liquidationspfand) lagen bis 4 % fester, Kommunalobligationen blieben nahezu {häftlos. A waren, soweit Kurse zustandekamen, / % im Kurse erhöht. Provinzanleihen wiesen kaum

rungen auf, Länderanleihen verkehrten bei kleinsten Umsäßn eher etwas festerer Haltung. Zu erwähnen sind sonst noh e mit einem Gewinn von 8 %. Reichsanleihen wu behauptet, Fndustrieobligationen zeigten uneinheitliche Kur

Klöckner und Fahlberg je s % gewannen. Der Privatdiskontsaß wurde bei 2% % belassen. BVlankotagesgeld erforderte unverändert 2% bis 25 %,

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung brötelte Dollar auf 2,474 (2,475), der franz. Franc auf 8,43 (8,41) 1 das Pfund auf 12,405 (12,42) ab. Der Gulden gab auf 18] (137,43), der Schweizer Fvanken auf 57,48 (57,55) nach.

Die Neuzulafssungen von Kraftfahrzeugen im Oktober 1937.

Der Monat Oktober brachte entsprechend der fortgeschritt Jahreszeit gegenüber dem Vormonat im ganzen einen Rüdg! im Zulassungsgeschäft. Jm Vergleih zum Oktober 1936 lag Gesamtzulassungsergebnis aber noch um 22 % höher. Jnsge| erhielten 41 909 Kraftfahrzeuge erstmals die Verkehrserlaub! das sind 8 % weniger als im Vormonat. Bei den Personen wagen nahm die Zulassungsziffer unm 6 % auf 18833 ab, bei! Krafträdern um 13 % auf 16 356. Dagegen erhöhte sich die } der Neuzulassungen wie in den „Vorjahren bei den Lastkraftwa! und Zugmaschinen noch etwas, wobei sih bei den Lastkraftw! eine Steigerung um 8% auf 5466, bei den Zugmaschinen d solhe um 2% auf 1159 ergab.

Die Blei- und Zink-Hüittenprodukttion der Wi von Fanuar bis September 1937.

Nach den Angaben der Metallgesellshaft A.-G. betrug Blei-Hüttenproduktion der Welt von Januar bis September !\ insgesamt 1225644 t gegen 1061708 t im gleichen Zeitu! 1936. Von der Gesamtmenge entfallen auf Amerika 64128 (570 150) t, auf Asien 99 660 (93 474) t, auf Afrika 2B (16 262) t, auf Australien 169804 (143 700) t und auf Eurl 290 766 (238 122) t. Die Zink-Hüttenproduktion der Welt | reichte von Fanuar bis September 1937 eine Höhe von insgel[l 1219510 (1 108057) t, wovon auf Amerika 526 232 (476 781) auf Australien und England 99 040 (99 102) t, auf Asien 57 (55 054) t, auf Afrika 12650 (15 891) t und auf Europa 0 England. 524 188 (461, 223) t entfallen. Die angegebenen Ziff sind zum Teil geschäßt; für die Blei-Hüttenproduktion wu!

von Spanien keine Zahlen mitgeteilt.

wicklung, Ludwig Loewe verloxen 4 %, Farben 4 2%, wäh

glusweis der Schweizerischen Brationalbank.

8. November. Nach dem Ausweis der Schweizerischen vom 6. 11. 1937 hat der Goldbestand weiter zu- und zwar auf den Auslandêëdepots um 35,88 Mill. sfr. sind um 1,30 auf 483,87 Die Gesamtkreditbeanspruhung der Bank iber dex Vorwoche keine Aende- Dex Notenumlauf ist in der Novemberwoche um 31,21 auf 1418,79 Mill. sr. zurück- Dagegen haben die täglich fälligen Verbindlichkeiten Zunahme um 72,17 Mill. x. mit 1809,56 Mill. sr. Am Stichtag waren der Noten- Verbindlichkeiten

Zürich,

) ationalbank

nommen, Nr 9708,35 D nil. sfr. gestiegen. hat mit 4 ung von prsten egangen. ei ciner inen nel : imlauf und die 83,84) %

crovember-Sigung des VerwaltungsSrats

Basel, 8. Novemb

der B

eurlauvten Gouverneurs r neue Bankgouverneur Die

De L tanjen anwesend.

yidlung O durchaus befriedigend. (7,1 Mill. auf 669

nd stellt den ordnun

dar. Auch die Bevors

Notenbanken macht günstige Fortschritte. besezung der Generaldirektion an St i j vouverneurs Quesnay wurde auf der heutigen Sih Sie bleibt einstweilen in der Shwebe u der nächsten Generalversammlung im Mai kommen- Dex Verwaltungs- onnabend wieder die üblichen

eshnitten. Bohl auch vor

den Jahres nicht GRAES

Mill. \ffr.

8,5 (48,4) Mill. sr. gegeni Bedeutung erfahren.

ren Hochststand erreicht. täglich durch Gold gedeckt.

er.

atssizung gingen am

prechungen der Notenbankpräsidenten voraus. dent Dr. Schacht weilte zu diesem k seit Montagnachmittag die Rüreis

getreten.

Lonidon, 9, November. : in London auf seinen tiefsten Der Verkaufsdruck war zeitweise |\ daß | furs gegenüber dem Pfund auf 5,03 absank. Mie A arte Nachfrage nah Gold, was zu einer erhéblichen

ind auf die Kapitalflucht von New Jn Spekulantenkreisen besteht sevelt den Dollax abwerten könnte.

Montag gefallen.

ung führte. Beide Vorgänge f London zurückführen.

York nah

die „Befürchtung“, daß Roo

Die Preisentwicklung auf dem GroßhandelsS-

Wirtschaft des Nuslandes.

Die Devisen

fälligen

der BZZ.

Am Montag trat der Verwaltungsrat An Stelle des Nationalbank Franck war und Vorsitzende des Bankkomitees Georg Berichte des Präsidenten über die Ent- der Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Monat lauten Die Verminderung der Bilangsumme um Mill. Goldfranken hängt mit den Normal- chwankungen des Betriebes einer internationalen Bank zusammen ; smäßigen Abschluß gewisser Anleiheerlöse hussung von Exportkrediten an ausländische Die Frage der Neu- elle des verstorbenen General- ung nicht an- e und dürfte

JZ. zu seiner Novembver-Sißung zusammen.

der Belgischen

geregelt werden.

Der

markt in Dänemark.

Kopenhagen, 8. November. Die Preis markt sind, wie sih aus den Mitteilitngen Amts ergibt, nah eine September eintrat, im Okto hen Wirtschaftskreisen wird 1 raschend, aber als so gering bezeichnet, da Schlußfolgerungen übex die Tendenz der Großhandelsrichtzahl für den Monat Oft auf 148 gegen 147 im September festge Juli und August erreicht. Waren anbelangt, so. ist 6 unverändert geblieben, dagegen / Für Einfuhrwaren blieb ie von 168

den Stand von für die einzelnen

Halbfabrikate mit 16 Fertiqwaren von 139 auf die Richtzahl unverändert 164, auf 165 gefallen (im Oktober 1939 die für S E 136 Gesamtzah!l liegt jeßt unkte oder etwa / einem Le Während aber die Preise für Einfuhrwaren um 99 27 gestiegen sind, haben die für die für Binnenmarktwaren nur um 12 Punkte angezogen.

Rederlandsce Bank gegen Zulassung einer

m kleinen Rücgang,

nächsten

149 gestiegen.

üx Exportwaren ist \ ; war das a nis 142 zu 155), auf 138 gestiegen. twa 12 % höher als vor

neuen Auslandsemission.

Am E U s (af Pederlandsche Bank gegen die zZzula}jung i êmission zur Notierung an der Amsterdamer Börse Bedenken ilen ; j Standpunkt, daß der Markt nsten des noch nicht unter- Konversionsanleihe Niederländisch- bleiben muß. Es is anzunehmen, Bank grundsäßlicher Art ist, stellung des Anfang dieses Man vermutet,

geltend gemacht.

Sie vertritt den vorläufig so weit wie möglich zugu É gebrachten Teiles der 3% Indien 1937 A vorbehalten daß diese Haltung der Nederlandschen so daß die Ablehnung eine Wiederein

Jahres gemilderten Emissionsembargos bedeutet.

daß die verweigerte Emission Gemeinde-Anleihe von einigen

Holland gibt Dollar-Maßstab auf. Der holländische Währungsaus- er hon einige Tage den Dollar als äßt nunmehr Jufolgedessen ch dem Gulden gegenüber

Amsterdam, 8. November. gleichsfonds hat am Sonnabend, nachdem vorher seine Dollarkäufe eingestellt stab für den Guldenstand fallen ge die niederländishe Währung dem fre fommt die Dollarflaute nunmehr aud zum Ausdruck. Notierte dex Dollar in Amsterdam am, t o kam er am Montag offiziell mit em der Währungsausgleihs- ll, jedoh noch immer mit

abend 17974 fonds 9354 einer Börse

zur Notiz.

Zürich, 8. Novembex. Durch ein soeben zwischen der Schweize- 6 ü ührenden Banken abgeschlossenes

rischen Nationalbank und den f G oräfng in

sogenanntes Gentlemen Agreement wird eine ta ee Freizügigkeit des C LNGRR ausländischen Fluchtkapitals her- beigeführt, die infolge N Sch Nationalbank mit den 1e gebühr für die unerwünschten kura landes in der Shweiz Besprehungen geführt ha man von diesem Plan abgekommen

wendig erschien.

amtlih noch mit 18024, # Da das Ba dem augenscheinlich zunächst folgen w1 oh no 1 l es bes Du rchschnittsentwertungsparität liegt, wivd mit weiteren Abschwächung des Dollax an der Amsterdamer

zu rechnen sen.

Unerwünschtes Auslandsgeld. | Awehrmaßnahmen gegen das Fluchtkapital

der Ansicht, daß auch

HUfluß von Fluchtkapitalien leiden,

folgen werden. Der Goldzuflu leßten Wochen in

be

hatte,

in der Schweiz.

dex Entwicklung

pu sein.

andere Länder, die unter

aus dem Auslande hatte x Schweiz beträchtlich ver

lassen und überl ien Markt.

M

Reichsbankpräsi- in Basel.

em Zweck seit Samstag A erlin an-

e nah

N Dollarsturz an der Londoner Börfe. Die Spekulation befürchtet eine neue Abwertung.

amerikanishe Dollax ist am sten Stand seit September 1936 o groß, daß der Dollar- war eine Preissteige-

e auf dem Großhandels- des dänischen statistischen der vom August zum ber wieder etwas gestiegen. «Fn däni- d dieses Anziehen als zwar über- ß es feine Grundlage für Zéit - abgebe. Die ober (1931 = 100) wurde ett, sie hat damit wieder Was die Richtzahlen die für Rohstoffe und

Ausfuhrwaren nux um 10 und

Pressemeldungen zufolge hat die h einer neuen ausländischen

die Ausgabe einer skandinavischen Mill. hfl. betrifft.

der M Zei

vor einem Monat horte man, ‘Banken über die Einführung einer Depot- en Guthaben des Au e, jedoch scheint an ist teilweise dem übermäßigen dem Beispiel dexr Schwetz

ich gera

lärti,

zu

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 259 vom 9, November 1937. S. 3.

83,89

die für

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t als not- daß die

Aus-

de in den

Ausweis der Nationalbank von Ende Oktober erhöhte sih der Goldbestand allein in der Woche vom 23. bis 30. 10. 1937 um rund 102 Mill. x. Ebenso haben die Devisenbestände in den leßten Monaten bedeutend zugenommen. Von Ende Juli bis Ende Oktober also in den leßten drei Monaten haben sie

Ruhrrevier:

Wagengestellung iür Kohle, Koks und Briketts im Am 8. November 1937: Gestellt 27698 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deutsche

Eleftcolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B,“

am 9. November auf 58,50 46 (am 8. November auf 58,50 4) für 100 kg.

N mehr als verfünffacht. Auch die Girorehnung zeigt im Zu- Ene mit dem Gold- und Devisenzustrom nah der Schweiz eine steigende Tendenz. Die Giroverbindlichkeiten der Schweize- rischen Nationalbank, die zum großen Teil aus Guthaben der Privatbanken bestehen, haben sich im dritten Vierteljahr 1937 um 212 Mill. \r., im Oktober allein sogar um weitere 202 Mill. ir. erhöht. Dur die ausländischen Käufe hat sich außerdem der Notenumlauf seit Ende Juni um 41 Mill. sfx. erhöht, Der Gold- und Devisenzugang aus dem Auslande seit der Abwertung des Schweizer Franken wird mit etwa 1700 Mill. x. angegeben, wobei es n bleiben muß, welhe Summe auf shweizevishes Kapital entfällt, das in die Heimat zurüdckgekehrt und wieviel auf den Zufluß ausländischer Gelder I en ist. Auch über die Höhe des in der Schweiz vorhandenen kurzfristig angelegten ausländischen Kapitals ist nihts Sicheres bekannt.

Fortschreitende Verwendung inländischer Treibstoffe in Ztalien. Mailand, 8. November. Minister Ben ni machte anläßlih eines Besuches auf der Jnternationalen Automobilausstellung in Mailand interessante Ausführungen über die italienishe Kraft- wagenindustrie und die Verwendung von inländischen Treibstoffen im Rahmen des Autarkieplanes. Er äußerte sih sehr befriedigt über die Fortschritte, die die Umstellung der e e auf inländische Treibstoffe gemacht hat. Die Konzessionsfirmen Yätten ih mit Vertrauen für die Umstellung der Kraftfahrzeuge auf die erwendung von festen Brennstoffen eingesezt. Durch das Dekret vom 14. Juli wird bestimmt, daß jedem öffentlihen Autobetrieb ein Zuschuß von bis 18 000 Lire 1e Autobus gewährt wird, wenn dieser auf Holzgasbetrieb eingerihtet wird, Für öffentlihe Auto- linien ist die Verwendung von inländishen Treibstoffen zur Pflicht C worden; während ein Teil der Fahrzeuge mit Holzgas trieben wird, verwenden andere flüssige Treibstoffe, nämlich Benzin und Naphtha, das aus Asphaltgestein von Ragusa, aus den Abruzzen und Latium gewonnen wird. Eine große Zukunft unter den inländishen Treibstoffen hat das Methangas, das in immer rößeren Mengen gewonnen wird. Auf diese Weise, so führte der erkehrsminister aus, nähere sich Ftalien immer stärker der voll- ständigen Ausshaltung ausländischer Treibstoffe, die in kurgem erreicht sein werde. Der Minister {loß mit den Worten, er pi icher, daß über der nächsten Automobilausstellung die siegreiche lagge der Autarkie wehen werde.

Die baskische Eisenindustrie wieder in voller Arbeit.

San Sebastian, 7. November. Wie von zuständiger Seite zur Lage in der baskischen Eisenindustrie mitgeteilt wird, ist die Sanierungsarbeit nah der Befreiung Bilbaos mit riesigen Schritten vorwärts gekommen, und sämtliche Gruben, Eisengieße- reien und sonstigen Metallfabriken arbeiten wieder voll. Allein im Monat September hat sih die Ausfuhr auf über 90 000 Tonnen Eisen belaufen, während sie in den langen Monaten der roten Herrschaft keine 5000 Tonnen betrug. Die Zahl der ausländischen e die Bilbao Ajtge latten haben, hat sich um 60 % erhöht.

Genecralsversammsunaskalender für die Zeit vom 15. bis 20. November 1937.

Montag, den 15, November. Köln: Gebrüder Stollwerck A.-G., Köln, 12 Uhr.

Dienstag, den 16, November. Berlin: Rotophot A.-G. für graphische Fndustrie, Berkin, 12 Uhr. Dortmund: Hoesh-Köln Neuessen A.-G. für Bergbau und Hütten- betrieb, Dortmund, 16 Uhr. Köln: Rheinische Union Versicherungs-A.-G., Köln, 17 Uhr. Osnabrück: Osnabrückexr Kupfer- und Drahtwerk, Osnabrüt, 12 Uhr.

Mittwoch, den 17. November. Bankfeiertag in Danzig und Deutschland (nur Baden, Preußen, Sachsen und Thüringen).

Dounerstag, den 18. November.

Berlin: Hartung-Jachmann A.-G,, Berlin, 16 Uhr.

Hamburg: Deutsh-Westafrikanishe Handelsgesellschaft, Hamburß, Ube:

Hamburg: Plantagengesellshaft Clementina, Hamburg, 12 U

Freitag, den 19. November.

Man s M.: Eisenbahn-Renten-Bank, Frankfurt a. M, 11: VYr:

B LN Ia: H. Fuchs Waggonfabrik A.-G., Heidelberg, 1214 Uhr.

Lübeck: Hochofenwerk Lübeck A.-G., Lübeck-Herrenwyk, 12/4 Uhr

Sonnabend, den 20. November. Düsseldorf: Flender A.-G. für Eisen-, Brücken- und Schiffbau i. A., Düsseldorf-Benrath, 11 Uhr. Hamburg: Egon Braun A.-G. Weinbrennerei, Hamburg, a9. 114 Uhr.

. S

Wochenlibersicht der Reichsbank vom 6. November 1937. (Jn Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche.) Aktiva. RM . Goldbestand (Baxrrengold) sowie in- und aus-

ländishe Goldmünzen, das Kilogramm fein zu 2784 Reichsmark berehnet

und zwar: Goldkassenbestand . . . Golddepot (unbelaftet) bei ausländischen Zentral- notenbanken h -” . Bestand an deckungsfähigen Devisen

. a) Reichs\haywechseln

70 111 000

RM 50 056 000

)55 000 E 5 940 000 237 000) | 370 000 ¡ (— 6 900 000)

I BACT5 000

Die polnische Kohlenausfuhr im Oktober.

Warschau, 8. November. Die Ausfuhr von Steinkohle hat sich nah den vorläufigen statistischen Angaben im Oktober 1937 weiter günstig entwickelt. Gegenüber dem Vormonat hat sie sih wieder um 84 000 t oder 8,6 % auf 1067 000 t erhöht. Jm Ver- gleih zum Oktober 1936 ist sie um 226 000 t oder 26,9 % an- gestiegen. Je Arbeitstag stellte sih die Ausfuhr im Berichtsmonat auf 41 000 t und war damit um 3000 t öher als im Vormonat. Am günstigsten hat sich der Absaß nah den westeuropäischen Märkten entwickelt, wohin 254 000 t, d. st. 28 000 | mehr als im Vormonat, versandt wurden. Weiter is die Ausfuhr nach Süd- europa um 25 000 t auf 153 000 t und nah den außereuropäishen Märkten um 25 000 t auf 42 000 t angestiegen. Eine kleine Steige- rung ist nah den mitteleuropäischen Landern um 9000 t| F 91 000 t, nah Skandinavien um 5000 t auf 372000 t und na den Baltishen Staaten um 1000 t auf 18 000 t zu verzeichnen. Dex Absay von Bunkerkohle hielt sich mit 110 000 | auf der Höhe des Vormonats. Bei der Freien Stadt Danzig war ein Rüd- ng des Absayes um 10 000 auf 27 000 t zu verzeihnen. Ent- sprechend der Erhöhung des Auslandsabsaßzes hat sich der Kohlen- umschlag in den Häfen von Danzig und Gdingen gegenüber dem Vormonat insgesamt von 864 000 t auf 902 000 t erhöht. Dabei ist der Umschlag in Gdingen um 62 000 t auf 616 000 t, in Danzig dagegen nur um 24 000 t auf 286 000 t angestiegen.

E S Berichte von auswärtigen Devijsen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 8. November. (D. N. B.) Auszahlung London 26,45 G., 36,6 B., Auszahlung Berlin (verkchrsfrei) 212,12 G., 912,96 B., Auszahlung Warschau (verkchrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 292,02G,, 293,18 B., Zürich 122,51 G., 122,99 B, New York 5,2670 G., 5,2880 B.,, Paris 17,96 G., 18,04 B., Brüssel 89,82 G.,, 90,18 B, Stockholm 1836,43 G, 136,97 B., Kopenhagen 118,12 G., 118,58 B, Oslo 132,99 G, 133,51 B., Mailañd (verkehrsfrei) 27,85 G., 27,95 B. i

Wi €n, 8. Nvvember. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts- furse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,52, Berlin 914,14, Brüssel ‘90,49, Budapest —,— Bulareft Kopen- hagen 118,83, London 26,63, Madrid —,—, Mailand 27,92 (Mittel furs), New York 530,44, Oslo 133,75, Paris 18,06, Prag 18,824, Sofia —,—, Stockholm A it 02 g E Zürich 123,32,

tefl. ung oder Scheck New Yorï 9520,91. i: R 2E g “airrhih vos (D. N. B.) Amsterdam 15,81, Berlin 11,51, Zürih 662,00, Oslo 717,50, Kopenhagen 637,50, London 142,75, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,50, Paris 97,00, Stockholm 735,75, o m R E Noten 508,00,

rad 66,00, Danzia 541,00, War|chau ,50, ¿ dabe 8 November. (D. N. B.) (Alles in Pengö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,20, Belgrad 7,85. ;

London, 9. November. (D. N. B.) New York 501,85, Paris 147,09, Amsterdam 903!/g, Brüssel 29,373, Jtalien 95,37, Berlin 12,383, Schweiz 21,584, Spanien 79,00 nom., Lissabon 110,13, Kopenhagen 22,40, Wien 26,37 B., +Fzstanbul 621,00 B., Warschau 96,37, Buenos Aires Jmport 16,00 B., Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 8. November. (D. N. B.) {[Schlußkurse, amtlich.) Deutschland 11,89, London 147,11, New York 29,27, Belgien 501,00, Spanien —,—, Ftalien 154,10, Schweiz- 681,50, Kopen- hagen —.—, Holland 1628,25, Oslo 740,00, Stockholm 758,00, Prag 103,00, Rumänien —,—, Wien —-— Belgrad —,—, Warschau —,—.

b) 1, lonjtigea wemjem unv Schecrs » + } (— 328 946 000)

137 298 000 | (-+ 16 749 000)

"n

deutschen Scheidemünzen

,”

(

Noten anderer Banken ) 39 870 000 (— 3

Lombardforderungen i (darunter Darlehen auf Reihs\{haß- wechsel RM 1000) | deckungsfähigen Wertpapieren

M 673 (00) 104 682 000 26 000)

292 726 000 (— 13 000)

747 474 000 (+4 23 780 000)

sonstigen Wertpapieren

sonstigen Aktiven « «

150 000 000 (unverändert)

79 277 000 (unverändert)

40 289 000 (unverändert) 373 411 000 (unverändert) 5 025 008 000 (— 250 254 000) 671 661 000 (— 839 819 000)

. Grundkapital .

9. Reservefonds: a) gesehliher Reservefonds . « « -

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- 111610: E O as

6) sonstige Rücklagen . . . Betrag der umlaufenden Noten . « « « . Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . .

. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind- lichkeiten . . A

Son ge PaNibA L eo eo e e 9 oi

( ) 307 530 000 (— 8 689 000)

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Jnlande zahlbaren Wechseln RM —,—.

Erläuterungen:

Nah dem Ausweis der Reichsbank vom 6. November 1937 hat sih in der verflossenen Bankwoche die gesamte Anlage der Bank in Wechseln und Scheckts, Lombards und Wertpapieren um 339,6 Mill. auf 5686,4 Mill. RM verringert. 5m einzelnen haben die Bestände an Handelswecseln und -hecks um_ 328,9 Mill. auf 5248,7 Mill, RM, an Lombardforderungen um 3,1 Mill. auf 39,9 Mill. RM und an Reichsshaßwecchsein um 6,9 Mill. auf 0,4 Mill, RM abgenommen. Die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren stellen sih bei einer geringen Abnahme au] 104,7 Mill. RM, diejenigen an sonstigen Wertpapieren bei einex ges ringen Abnahme auf 292,7 Mill. RM.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 263,9 Mill. RM aus dem Verkehx zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 250,3 Mill. auf 5025,00 Mill. RM, derjenige an Rentenbanksheinen um 13,6 Mill, auf 388,1 Mill. RM ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 15,5 Mill, auf 1589,3- Mill, RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sih auf 20,7 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 1,7 Milk Reichsmark neu ausgeprägter und 0,5 Mill. RM wieder einge- zogener auf 137,3 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 671,7 Mill. RM eine Abnahme um 39,8 Mill, RM.

Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben um 0,3 Mill, auf rund 76,1 Mill, RM zugenommen. Jm einzelnen stellen sih die Goldbestände auf rund 70,1 Mill, RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen auf rund 5,9 Mill, RM.

Nach dem

Fortseyung des Handelsteils auf der vierten Seite,

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