1937 / 261 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Nov 1937 18:00:01 GMT) scan diff

‘- Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 261 vom 11, Novembér 1937. S. 4.

Berliner Börse am 11. November.

Aktien befestigt Reichsaltbesiß weiter anzichend.

Die Donnerstagbörse war im Anschluß an die am Vortage zu beobachtende Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten wiederum auf einen festeren Ton gestimmt. Allerdings blieb der Geschäftsumfang weiterhin verhältnismäßig begrenzt. Jn An- betraht der Enge der Märkte genügten jedoch bereits die kleinen Käufe der Bankenkundschaft, um verschiedentlich nennenswerte Kursbesserungen auszulösen Von Montanaktien hatten Harpener Und Buderus mit einer Steigerung von 154 bzw. 1% % die Führung. Fm übrigen betrugen die Gewinne auf diesem Markt- gebiet durhshnittlich 1%. Von Braunkohlenaktien konnten sich Rhein. Braunkohlen um 1% und Dt. Erdöl um % 2 befestigen, Bubiag, die heute unter Berücksichtigung des Dividendenabschlags mit 2024 notiert wurden, lagen 0,45 % fester: Eitrige Kauflust Los sich bei allerdings geringen Umsäßen für Kaliaktien geltend.

Westeregeln erhöhten ihren Stand um 14, Salzdetfurth den ihren um 2 %, Kali-Chemie und Wintershall gaben hingegen 4 bzw. 4 % her. Am Chemiemarkt waren Chem. v. Heyden (+ 1) und Farben (+ 4) stärker im Kurse erhöht. Von Gummi- und Linoleumaktien stellten sich Conti-Gummi auf 192% nah 1914, Dt. Linoleum gewannen 4 %. Elektropapiere erfuhren. zumeist nur geringe Veränderungen. Eine größere Steigerung erfuhren nur Dt. Atlanten (+ 14 %). Veclor nee verkehrten in unregelmäßiger Haltung, die Einbußen waren zumeist aber nur unbedeutend. Rhein. Elektro und Schles. Gas wurden je 1% % höher bewertet. Ziemlich feste Veranlagung zeigten Autoaktien und Anteile von Maschinenfabriken. Daimler notierten beispiels- weise 1381s nah 13614. Berliner Maschinen, Demag und Schu- bert & Salzer konnten einen Gewinn von je 114 % verbuchen. Sonst sind noch mit stärkeren Besserungen Bemberg (+ 1354) und Dortmunder Union, die im gleihen Ausmaße anzogen, zu er- wähnen. Papier- und Zellstoffwerte befestigten sich um 14—11.

Am Markt der Schiffahrtsaktien gelangten die wieder- zugelassenen neuen Aktien der Hamlburg-Süd heute zum ersten Male mit 1314 % zur Notiz, was bei Umrehnung im Vergleich zu dem leßten Kurs der alten Aktien einem Abschlag von 34 % gleihkommt. Hapag und Hansa-Dampf erfuhren eine Herauf- jebung um bzw. %. Reichsbank bröcktelten um 4 % ab.

_JIm weiteren Verlaufe ließ die Kursentwicklung eine ein- heitlihe Linie vermissen. Die Grundstimmung war aber troy gelegentlih erfolgender Abgaben weiter freundlih, da anderer- jeits nah wie vor kleine Käufe vorgenommen wurden. Wester- egeln und Aschersleben konnten gegenüber dem Anfangskurs einen Gewinn von 2% bzw. 24 % verbuchen, Dt. Eisenhandel und Gesfürel sowie Rheinmetall lagen um % bzw. je 14 9 fester, während Hoesch 2% % hergaben und Dt. Erdöl 4 % einbüßten.

Der Börsenschluß stand im Zeichen geringfügiger Schwan-

Notierungen zustande kamen, behauptete und. zum. Teil leicht er- höhte- Kurse. So schlossen Farben u. a. bei 157%, 4 % fester, Rheinstahl gewannen 4, Dt. Erdöl 4 %. Ver. Stahl gaben hingegen bei 115% leiht um 4 % nach. Dt. Eisenhandel ver- loren 1% %. E

Am Einheitsmarkt überwogen für deutsche Fndustrieaktien Besserungen im Ausmaß von 2!4 bis 3%. Darüber hinaus ge- wánnen Königsbcrger Lager 34 und Dürener Metall 34 %. Petereit mußten sih hingegen einen Abschlag von 5 % und Grün & Bilfinger einen solhen von 4!4 % gefallen lassen. Banken waren durchweg befestigt. Bemerkenswert ist die Aufwärts- bewegung von Dt.-Asiaten um 31 RM.

Ueberseebank erhöhten ihren Stand um 2 %. Von Hypotheken- banken zeichneten sich Bayer. Hyp. durch eine 1/4 %ige Steigerung aus. Auch sonst war die Kursbewegung auf diesem Marktgebiet nah oben gerichtet, Eine Ausnahme machten nux Westdt, Boden (— 4). i

Kolonialaktien lagen durchshnittlich um 14 % fester.

Am variablen Rentenmarkt seßte die Altbesizanleihe ihre Auf- wärtsbewegung auf 13154 (131,20) fort. Die Umschuldungsanleihe lag 5 Pfg. fester und notierte- 94,80. i

Am Kassarentenmarkte machte sich erneut Anlagebedarf gel- tend, der aber infolge Materialmangels z. T. nicht befriedigt wer- den fonnte. Dies gilt namentlih für Hypothekenpfandbriese. Von Liquidationspfandbriefen gewannen Preuß. Centralbaden 0,30 %, andererseits sah man oauch Einbußen bis % %.

Kommunalobligationen hatten sehr stillen Handel, ebenso Stadtanleihen, die zumeist gestrihen blieben. 26er Duisburg er- mäßigten sich um % %, hingegen erhöhten Dekosama 1 ihren Stand um 34 %, dito 11 um 14 %. Fn Provinzanleihen wurden bei freundlicher Grundstimmung mangels Angebots kaum Um- säße getätigt. Vereinzelt traten Besserungen - von 14 % ein. Sonst sind noch Alte-Lübecker mit einer Steigerung von 4 %, Mecklenburger Auslosung mit einer Befestigung um 1% und Thür. Auslosung mit einer solhen von !4 % zu erwähnen. Län- deranleihen verkehrten bei geringem Geschäft in uneinheitlicher Haltung. 29er Braunschweig büßten 0,17 % ein, während .Meck- lenburg-Shweriner Reichsmark-Anleihe % % fester lag.

Von Reichsanleihen, die behauptet blieben, waren 44 %ige Reichs\hähße v. 1935 um 10 Pfg. erhöht. Am Markt der JFn- dustrieobligationen trat eine Geshäftsbelebung ein; vielfah waren Gewinne von durchschnittlich % zu verzeichnen, Niedriger wurden Mix & Genest (— 4) und Harpener (— 14) bewertet.

Der Privatdiskontsaß wurde bei 274 % belassen.

Am Geldmarkte erhöhten sih die Blankotagesgeldsäße um 1% % auf 26 —24 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung war der Dollar auf 2,48 (2,77) befestigt, der französische Franc blieb mit 8,425 un- verändert, dagegen lagen der Gulden mit 137,28 (137,42) und der Schweizer Franken mit 57,31 (57,43) schwächer. Das Pfund stellte

kungen. Jm großen und ganzen sah man aber, soweit noch

Wirtschaft des Mëwnslandes.

ESrhöhter Einfuhrüberschuß der Niederlande im Oktober. :

,_ Amsterdam, 10. November. Laut Mitteilung des Zentral- büros für Statistik betrug die niederländische Einfuhr (ohne Gold und Silber) im Oktober 1937 149 (Vormonat 130) Mill. hfl. und die Ausfuhr im gleihen Monat 106 (113) Mill. hfl. Fn den ersten 10 Monaten des Jahres betrug die niederländische Einfuhr 1294

(802) Mill. hfl. und die Ausfuhr 952 (589) Mill. hfl._ ;

Anhaltendes Anziehen der inlandsbedingten Preise in Frankreich.

Paris, 11. November. Der Preisindex für 45 Artikel des Großhandels ist in der vergangenen Woche in Frankreih um 7 Punkte von 611 auf 604 gefallen. Diese Entwicklung erklärt ih aus dem Sinken der aus dem Ausland eingeführten Erzeugnisse, deren FFndex von 559 auf 536 gefallen ist, während derjenige für französische Erzeugnisse von 641 auf 643 gestiegen ist. FUr 136 Er- zeugnisse ist der Fndex im Großhandel von 630 Ende September auf 628 Ende Oktober gesunken, dagegen ist der Fndex des Einzel- handels in der gleihen Zeit von 642 auf 657 gestiegen.

——— S

Uneinheitliche, aber überwiegend weiter gebefserte Beschäftigung der österreichischen Industrie.

Wien, 10. November. Der Ausftragsbestand und die Be- schäftigung der wichtigeren Fndustrien in Oesterreih Haben im Oktober im allgemeinen eine Besserung erfahren, die sich aber ungleihmäßig verteilt. Während ein Teil der Shwerindustrie mit voller Leistungsfähigkeit und mit Mehrschihten arbeiten kann, sind andere Betriebe weniger gut beschäftigt, zum Teil nur des3- halb, weil sie wegen der hohen Clearingrückstände verschiedener Länder zögern, Aufträge von dort entgegenzunehmen. Die Zell- stoffindustrie ist nah wie vor voll beschäftigt, während die Papier- erzeugung einen leihten Rückgang zeigt. Jn der Textilindustrie werden die Auftragseingänge mit wenigen Ausnahmen als gün- stig bezeihnet. Sehr gut beschäftigt ist die chemishe Jndustrie, ebenso die Holzindustrie, wobei aber einzelne Sägewerke über be- ginnenden Arbeitsmangel klagen. Die Berichte aus der Leder- und Schuhindustrie lauten wieder günstig, seit die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt bemerkbar werden; der Feinleder- industrie gehen jeßt Aufträge auf Grund der Herbstmesse zu. Die Baufirmen sind weiter ungenügend beschäftigt, doch ist die Lage etwas besser als im Herbst 1936, wo die Saison früher abge- {lossen werden mußte. Die Nachrichten aus der Maschinen- industrie lauten größtentcils günstig, auch die Elektroindustrie ist dur die Aufträge der Bundesbahnen zufriedenstellend versorgt.

Steigende Produktionsziffern der ungarischen Bergwerkts- und Hüttenindustrie.

Budapest, 10. November. Die Produktion der ungarischen Bergwerks- und Hüttenindustrie zeigt nah den jeßt vorliegenden Angaben im Zeitraum FJanuar/Septembex 1937 auf fast allen Gebieten eine weiter ansteigende Tendenz. Die günstigen Ergeb- nisse sind ein Beweis für die weitere innere Wirtschastsbelebung. Die Produktion „von Roheisen stieg gegenüber den ersten 9 Monaten des Vorjahres von 2,35 auf 2,68 Mill. dz, dagegen blieb die Förderung von Eisenerz mit 2,18 Mill, dz fast unver- ändert. Die Erhöhung der Roheisenproduktion stüßte sih auf eine wesentliche Zunahme der Eisenerzeinfuhr von 2,82 auf 3,91 Mill. Voppelzentner. Gleichzeitig nahm die Einfuhr von Roheisen sehr erheblich, nämlich von 0,80 auf 0,12 Mill. dz ab. Die weitaus stärkste Erhöhung zeigt die Bauxitförderung, die von 2,21 auf 2,93 Mill, dz \tieg, also um mchr als 32%. Rückläufig war allein die Manganerzförderung, die von 0,21 auf 0,17 Mill, dz

zurüdckging.

sih auf 12,39 (12,395).

1500 Mill. KS&. Sondersteuern.

Finanzminister Kalfus über die Steuer- erhöhungen und den Staatsverteidigungsbeitrag.

Prag, 10., November. Der tshechoslowakishe Finanzminister Kalfus machte am Mittwoch vor den Wirtschaftsschriftleitern der

Prager Zeitungen Ausführungen über die Aufbringung jener. 1500 Mill Kè, die im Rahmen des normalen Steuerhaushalts.

5

niht beschafft: wérden" können. *Vorgésehen ift ‘die Einführung“ ‘eines Staaïtsvertéidigigsbeiträgés," eine“ Besteuerütig außer-"

S nd eine Réihé” neter odex'erhöhter direkter Steuern.

Der Verteidigungsbeitrag wird eine Sondersteuer sein, die auf Grund des Einkommens bzw. der Einkommensteuer erhoben wird. Hierbei soll der Grundsaß gelten, daß die Festbesoldeten namentlih mit kleineren Bezügen weniger belastet werden als die sogenannten fundierten Einkommen. Bei größeren Ein- kommen werden Diensteinkommen und fundierte Einkommen in gleicher Höhe erfaßt, in den höchsten Stufen die leßteren sogar stärker besteuert. Die Steuer wird betragen bei Festbesoldeten mit einem Einkommen bis zu 23 000 Ke& 60 % der Einkommensteuer, von 23 000 bis 60000 Ke 1,5 % des versteuerbaren Einkommens, Über 60 000 KE abgestuft von 2,5 % bis 5 % des versteuerbaren Einkommens; bei Einkommen aus anderen Quellen bis zu einem Einkommen von 30000 80% der Einkommensteuer, bei höheren Einkommen 4 % des versteuerbaren Einkommens. Bei juristischen Personen, also Aktiengesellshaften und dergl., die der Erwerbsteuer unterliegen, beträgt der Beitrag 40 % der beson- deren Erwerbsteuer. Jn die Besteuerungsgrundlage werden auch die MoLuags der Haus=-, Zins- und Grundsteuerobjekte eingerehnet werden.

Der Steuer von außerordentlihen Gewinnen unterliegen bei Erwerbsunternehmen nur Gewinne, die mehr als 50 000 jähr- lih bettagen. Bei Unternehmungen der allgemeinen Erwerhb- steuer beträgt die Steuer bei einem Gewinn bis 100000 K& 2,5 %, bis 140000 4 %, bis 500000 6% und über 500 000 8 % des gesamten Reinertrages nah Abzug der Erwerbsteuer. Bei Unternehmungen der besonderen Erwerbsteuer beträgt die Steuer bei Aktiengesellschaften 10 % des Gewinnes; bei Unternehmungen, bei denen der Steuersaß weniger als 9 % betrögt, 6 % des Gewinnes und bei Unternehmungen, bei denen die Steuer pauschaliert ist, 100 2 des Pauschalbetrages.

Die Bundesschiffahrtsbehörde verlangt LVerdreifachung der Staatsbeihilfen.

Washington, 10, November. Die Bundesschiffahrtsbehörde hat heute ihren Fahresbericht veröffentlicht. Sie empfiehlt darin dem Kongreß, das Handelsschiffahrtsgeseß zu ergänzen, damit eine Erhöhung der Regierungsbethilfen für die Förderung des Über- seehandels der Vereinigten Staaten und zum Ausbau der Handelsflotte im Hinblick auf Zwecke der Landesverteidigung möglih werde. Die Regierungsbeihilfen betragen zur Zeit 10 Millionen Dollar im Fahre. Die Schiffahrtsbehörde schäßt die von der Handelsmarine für Betriebskosten und Neubauten jährlih benötigten Staatsbeihilfen auf etwa 30 Millionen Dollar. Es wird exklärt, neun amerikanishe Dampferlinien beabsichtigten in den nächsten fünf Fahren den Bau. von 65 neuen Schiffen, die insgesamt 137 Millionen Dollar kosten würden. Der Fahres- bericht empfiehlt dann die Aufhebung des Verbots, Schiffe für die Vereinigten Staaten im Ausland bauen zu lassen, falls \ih dadurch Ersparnisse erzielen ließen. Die Schiffahrtsbehörde gibt weiter ihrer Erwartung Ausdruck, daß ein regelmäßiger Flug- dienst über den Nordatlantik in naher Zukunft möglich werde. Sie rechnet mit der Möglichkeit eines Luftschiffdienstes über den Stillen Ozean und empfiehlt, ihr die Regelung des amerikanischen Ozeanluftverkehrs zu übertragen.

Stetige Abnahme der Deckungsbestände bei der Vank von Metiko.

Mexiko-City, 10. November. Die Metallxeserven der Bank von Mexiko für die Notendeckung, die am 1. 8. noh 62,2 % des Notenumlaufs gedeckt hatten und seitdem ständig zurückgingen, fielen bis zum 6. 11. auf 48,84 % gegenüber noch 49,80 % am 30, 10. Der Rückgang wird in Finanzkreisen darauf zurückgeführt,

lo ‘Sütkêi (Istanbul) . 1 ‘Ungarn (Budapest) 4

der Kommission

(Die Preise versteh

Sue Neinnickel, 98—99 % « « Antimon-Negulus . » « - S s

Notierungen

des

vom 11. November 1937. «

98 bis

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135

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Berliner Metallbörsenvorstandez

en fih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 9/0 in Blöôcken . »

NM* füt 100 ks Vent Walz- oder Drahtbarren 0

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphide Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten(Alexandrien und Kairo) .. « + Argentinien (Buenos Mie) S Ss Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .… Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . Estland (Neyal/Talinn) . . Finnland (Helsingf.) Franfkreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Iran (Teheran) . . Island (Neykiavik) . Italien (Nom und Mailand)... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Canada (Montreal). Lettland (Niga) . Litauen (Kowno/Kau-. a e s Norwegen (Oslo) . Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) « - Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)

Tschechoslviv. (Prag)

Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

..| 100 Litas

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. : 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Nials 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats

100 Kronen 100 Schilling.

100 Zloty. 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100-Kronen 1 türk. Pfund ‘100 Pengö:. -- 1 Goldpeso

1 Dollar

Geld 12,675 0,736

0,136 55,95 47,00 12,375 67,96

5/475 8,417

9,353

137,14 15,37 55,31

13,09

0,722 2/478 49,10

41,94 62/19 48,95 47,00 11,245 63,80 57,25 15,48

1,978 1,399 9478

11. November

42,12 -

3/047.

5,694

8; 04k: 8,729

Brief 12,705

0,740 42,20

0,138 ' 3/053 55/37 4710 12/405

68,10 5,485 8,433 9,357

B

10. November

Geld

12,68 0,736

42,13

0,136

3/047 90,26 47,00 12,38

67,96 5/475 8,417 9/353

137 ,49|137,28

15,41 55,43

1841 0,724

5,706 9/489 49,20 42,02 6231 49/05 47,10 11/265 63,92 57,37 15,52 1/989] 1,401 9,482

15,38

55,32

13,09 0,722

5,694 2,476 49,10

41,94 62/21 48,95

47,00 11,25

63,82 57,37

15,48 8,701

1/978 :

1,409 2,475

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Brief 12,71

0,749 4221

0,138

3,053 55/38 4710 12,41

68,10 5485 843 2/31

137,56 15,42 55,44

13,11 0,72

9,706 2,480 49,20 42,02 62,33 49,05 47,10 127 63,4 57,49 15,52 8,719 I 1411 2,479

Sovereign3. . 20 Francs-Stüke Gold-Dolla1s . Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische. « «« Belgislé. ao e Brasilianische . «« « Bulgarische e... Dänische eet... Ande Englische: große... 1 £ u. darunter EftnisG vas R Französisdie C Holländishe ..... Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Iugoslawische .….. Ana a A Lettländische e... Lia Be s d Norwegische . .... Oesterreich. : große. . 100 Schill. u. dar. Pole Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei . Schwedische . Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt, Sypauische . Tschecho|lowakische: 95000, 1006 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter U L,

Notiz für [1 Städ

1 Dollar

1 Dollar

1 Papy.-Peso

100 Belga

1 Milreis

100 Leva

100 Kronen

e L engl. Pfund

1 engl. Pfund

100 eftn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

1 fanad. Doll.

100 Lats

100 Litas

100 Kronen

100 Schilling

100 Schilling

100 Zloty

100 Lei

100 Let

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten

100 Kronen 100 Kronen 1 türf. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,44 2,44 0,708 42,00 0,117

99,10 47,01 12,35 12,35

5,43 8,375

136,91

13,07 563 . 2'414

41,70 62,03

48,90 4701

Ungarische

1 100 Pengöó S E O Fortseßung des Haundelsteils in der Ersten Beilage

11. November

Brie! 20,46 16,22

4/205

2,46 2/46 0,728 42,16 0,137

55,32 47/19 12/39 12,39

5,47 8,415 137,45

13,13 5/67 2/46

41,86 62/27

10, November

Geld

20,38

16,16 4,185

9437 9,437 0,708 42,00 0,117

55,11 47,01 12,355 12,355

5,43 8/375

9,63 2,438

41,70 62,05

48,90 47.01

e

63,65 57,22

Brief 20,46 16,22

4,206

9 451 2/451 0,78 4216 0,137

55,33 47,19 12,39 12,3%

5,47 8'415

137/05 137,59 13,07

13,13 5 67 9'458

41,86 62/29

49,10 47,19

63,91 5744 5744

daß die Bank für Regierungsausgaben überbeansprucht sei.

Verantwortlich:

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtli

und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaklionellen Teil: Rudolf Lanbs\ch in Bexrlin-Schöneberg.

Druck der Preußishen Drukerei- und Berlin, Wilhelmstra tan Vier. Beilagen

1 (einshl. Börsenbeilage und zwei Hentralhandel8registerbeilagen)

her Teil), Anzeigenteil

Verlags-Aktiengesellschaft, ße 32. gesellschaft,

zum Deutscyen Reichsa

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 11. November

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

_—L En

Ir. 261 Handelsieil.

(Fortsezung.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 10. November 1937: Gestellt 28 306 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. November auf 58,00 6 (am 10. November auf 55,50 6) für 100 kg.

Berl in, 10. November. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. (Verkfaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) Bohnen, weiße, mittel 43,00 bis 44,00 #, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 49,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66,00 (4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 45,00 bis 46,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 Æ, Geschl. gla}. gelbe Erbsen [1 63,00 bis 64,00 4, Geschl. glas. gelbe Erbsen Ill 58,00 bis 59,00 4, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 4, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 , Gerstengrüßze, alle Körnungen 34,00 bis 35,00 4, Haferflocken, entspelzt und entbittert 40,75 bis 41,75 4, Hafergrüße, gesotten, alle Körn. 44,00 bis 45,00 4, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 95,50 M, Weizenmehl, Type 1050 29,80 bis 30,80 4, Weizenmehl, Type 812 33,90 bis 34,90 4, Weizenmehl, Type 502 37,80 bis 38,80 M, Weizengrieß, Type 450 39,10 bis 40,10 4, Kartoffel- mehl, hochfein —,— bis —— H, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— 4 (Aufshläge nah Sortentafel), Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkaffee 38,00 bi3 39,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 46, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 318,00 bis 8368/00 6, Rohkaffee, * Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 (4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 4, Röstkaffec, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 4, Kakao, stark entölt —— bis —— Mt, Kakao, leiht entolt —,— bis —— M, Tee, chines. —,— bis —— , Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 (4, Ringäpfel amerikan. extra choice bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten 115,00 bis 121,00 4, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten —,— bis —,— k, Korinthen choîice Amalias —,— bis —,— M, Mandeln, süße, handgewählte, ausgew. bis —,— M, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgew. —,— bis —— M, Kunsthonig in § kg- Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —— M, Bratenshmalz in Kübeln —,— bis —,— M, Berliner Rohschmalz —,— bis —— H, Speck, inl., ger, —,— bis —,— 4, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 ,// Markenbutter gepackt 294,00 bis 296,00 , feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkercibutter gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 A, Meolkereibutter gepackt 280,00 bis 282,00 4, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 46, Landbutter: gepackt 266,00 bis 268,00 1,» Allgäuer Stangen ‘20 %/% 96,00 bis 100,00 16, echter Gouda 40 9% 172,00_bis 184/00 4, echter Edamer 40 9/6 172,00 bis 184,00 , bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— 4, Allgäuer Romatoux 20 9% 120,00 bis —,— M, Harzer

,

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 10. November, (D. N. B.) Auszahlung London 26,36 G., 26,46 B., Auszahlung Berlin (verkchrsfrei) 212,12 G. 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkchrsfrei) 99,80 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 292,42G., 293,58 B., Zürich 122,21G., 122,69 B, New York 5,2745 G, 5,2955 B., Paris 17,96 G, 1804 B, Brüssel 85,82 G, 90,18 B, Stockholm 135,93 G., 136,47 B., Kopenhagen 117,72 G, 118,18 B, Oslo 132,49 G, 133,01 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,85 G.,, 27,95 B.

Wien, 10. November. (D. N. B.) [{Ermittelte Durhschnitts- furse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,91, Berlin 214,72, Brüssel ‘90,49, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 118,68, London 26,59, Madrid —,—, Mailand 27,92 (Mittel- furs), New York 531,84, Oslo 133,56, Paris 18,04, Prag 18,821, Sofia —,—, Stockholm 137,04, Warschau 100,81, Zürich 123,23, Briefl. Zahlung oder Sheck New York 527,71.

Prag, 10. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,77}, Berlin 11,50, Zürih 658,75, Oslo 714,25, Kopenhagen 635,00, London 142,20, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,43, Paris 96,70, Stockholm 732,75, Wien 530,00, Polnishe Noten 507,00, Belgrad 66,00, Danzig 539,00, Warschau 538,00.

Budapest, 10 November. (D. N. B.) [Alles in Pengsö.] Wien —,—, Berlin 136,20, Zürich 78,20, Belgrad 7,85.

London, 11. November. (D.N. B.) New York 499,65, Paris 147,06, Amsterdam 902,50, Brüssel 29,39}, Jtalien 95,05, Berlin 12,364, Schweiz 21,593, Spanien 79,00 nom., Lissabon 110,13, Kopenhagen 22,40, Wien 26,37, Fstanbul 620,00, Warschau 26,37, Buenos Aires Jmport 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

Parts, 10. November. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.) Deutschland 11,91, London 147,08, “New York 29,383, Belgien 500,25, Spanien —,—, Jtalien 154,70, Schweiz 6807/4. Kopen- hagen —,—, Holland 1629,75, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 103,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 10. November. (D. N. B.) [Anfangs3notierungen, Frei- verkehr.) Deutschland 11,91, Bukarest —,—, Praa 103,70, Wien —,—, Amerika 29,40, England 147,06, Belgien 5001/z, Holland 1630,25, Jtalien —,— Schweiz 6807/5, Spanien —,—, Kopen- hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,— Beligrad —,—, Warschau —.—.

Am 11. November bleibt die Börse geschlossen.

Amsterdam, 10. November, (D. N. B.) [|Amtlich.] Berlin 72,923, London 9,034, New York 1807/5, Paris 613,50, Brüssel 30,71, Schweiz 41,84, Jtalien —,— Madrid —,—, Oslo 45,37}. Kopenhagen 40,30, Stockholm 46,55, Vrag 632,50.

HÜrtich, 11. November. (D. N. B.) 11,40 Uhr.) Paris 14,687, London 21,59}, New York 4323/4, Brüssel 73,50, Mailand 22,75, Madrid —,—, Berlin 174,50, Wien: Noten 79,75, Aus- zahlung 81,62, 7Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 10. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 449,00, Berlin 181,25, Paris 15,40, Antwerpen 76,40, Zürich 104,00, Rom 23,85, Amsterdam 248,65, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,95, Wien —,—, Warschau 85,40.

Stockholm, 10. November. (D. N. B.) London 19,403, Berlin 157,40, Paris 13,25, _ Brüssel 66,50, Schweiz. Pläße 90,40, Amsterdam 216,00, Kopenhagen 86,70, Oslo 97,60, Washington 389,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,65, Prag 13,80, Wien 74,25, Warschau 74,25.

162,25, Paris 13,75, New York 400,00, Amsterdam 222,00, Zürich 93,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,82, Kopenhagen 89,25, Rom 21,40, Prag 14,20, Wien 76,75, Warschau TT,90.

Moskau, 6. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl, Pfund 26,38, 100 Reichsmark 213,15.

London, 10, November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 1911/1, Silber fein prompt 21,25, Silber auf Lieferung Barren 1911/5, Silber auf Lieferung fein 21,25, Gold 140/2.

LWLertpapiere.

Frankfurt a. M., 10. November. (D. N. B.) Reichs-Alts- besiganleihe 131,25, Aschaffenburger Buntpapier 94,50, Buderus Eisen —,—, Cement Heidelberg 165,00, Deutsche Gold u. Silber 256,00, Deutsche Linoleum 159,25 Eßlinger Moschinen 1155/4, Felten u. Guill. 133,25, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Funghans 12425, Lahmeyer 126,25. Mainkraftwerke 94,75, Rütgersroerke “I Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln 115,50, Zellstoff Wald- of —,—.

Hamburg, 10. November. (D. N. B.) [Sch{lußkurse.] Dresdner Bank 1137/2, Vereinsbank 134,00, Lübeck-Büchen 95,59, Hamburgs Amerika Paketf. 80,00, Hamburg-Südamerika 43,50, Nordd. Lloyd 82,00 B,, Alsen Zement 188,00, Dynamit Nobel 83!/,2, Guano 124,50, Harburger Gummi 175,00 B., Holsten - Brauerei 122,50, Neu Guinea 270,00 B.. Otavi 29,00.

Wien, 10. November. (D. N. B.) Amtlih. [Fn Schillingen.] 59) Konversionsanleihe 1934/59 101,10, 39% Staatseisenb. Ges. Prior. I-X —,—, Donau - Save - Adria Obl. 60,70, Türkenloose —,—, 44 9/9 Fnvest.-Anleihe 1937 86,95, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein 257,75, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 26,30, Dynamit Nobel ——, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown - Boveri - Werke —,—, Oesterr. Kraftwerke A.-G. 82,65, Siemens-Schuckert —,—, Brüxer Kohien —,—, Alpine Montan 43,50, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp

Prager Eisen —,—, Rima - Murany

A.-G., Berndorf 140,50, 81,50, Sfkodawerke —,—, Steyr-Daimler-Puch A. G. 226,00, Steyrermühl —,—.

Leykam Fosefsthal 64,00,

Amsterdam, 10. November. (D. N. B.) 7 9% Deutsche Reich3anl. 1949 (Dawes) 19,50 54 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) —,—, 6#F 9/9 Bayer. Staats - Obl. 1945 14,75, 7 °% Bremen 1935 14,75, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 14,75, 7°%/9 Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7°%/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 —,—, 74/9 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 7 92/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster damsche Bank 145,25, Deutsche Reichsbank 68,75, 5 9/9 Arbed 1951 —,—, 540/06 Axbed Obl. 121,00 G,., 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 7 9/9 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,—, 8 °/6 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7°/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59,50, 7%) Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/9 Gelsens firhen Goldnt. 1934 —,—, 69/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt 1949 —,—, 6% J. G. Farben Obl. 1945 —,—, T 9/0 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7°/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7%/4 Rhein-Elbe Union Obl, m. Op. 1946 18,00B., 79/9 Rhein.-Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7 °/9 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 69%/% Siemens-Halske Zert. ges winnber. Obl. 1930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 63 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 17,00 G., F. G. Fatt:n Zert. v. Aktien —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 27,25, 54 9/9 Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 69/9 Siemens u. Halske Obl. 1930 —,—,

Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Käse 68,00 bis 74,00 4.

(Preise in Reichsmark.)

Oslo, 10, November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs- und Strafsachen, 2, Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeftentliche Zustellungen,

L Verlust- und Fundsachen,

(6

Aktiengesellschaften,

Age Druckæausträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier

völlig drucktreif eingesandt werden.

Anderungen redaktioneller

Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können niht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

1. Untersuhungs- und Strafsachen.

[47462] Oeffentliche Ladung. y Willy Böhm, verh. Kaufmann, früher wohnhaft in Göppingen, z. Zt. in Pa- lästina, geboren in Gardawiß, Kreis Pleß (Oberschlesien), wird beschuldigt, er habe als Steuerpflichtiger binnen cinem Monat von der Entstehung der Steuerschuld ab gerehnet, weder die ge- samte Reichsfluchtsteuer nebst Zushlä- gen entrichtet, noch dem Finanzamt nachgewiesen, daß er wieder einen Wokansiß im Junland begründet oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Jn- land genommen hatte, sofern ex am 30. 8. 1935 Göppingen verließ und sei- nen Wohnsiß im Jnland aufgab, die duxch Steuerbescheid des Finanzamts Göppingen vom 14, 12, 1935 mit 39882 RM festgeseßte Reichsflucht- steuer nebst Zuschlägen niht bezahlte und sih in der Folge in der Schweiz und Palästina aufhielt, ein Verg2hen nah § 9 Z. 1 der Reichsfluchtsteuer- vorshriften (RGBl. 1931 S. 699 ff., 1932 S. 673 und 1934 S, 392). Ex

wird zur Hauptverhandlung auf Mitt- woch, den 15. Dezember 1937, vorm. 8% Uhr, vor das Amtsgericht Göppin- gen (Zimmer Nr. 15) geladen. Er wird darauf hingewiesen, daß die Hauptver- handlung au bei seinem Ausbleiben stattfinden wird und das Urteil voll- streckbar ist. 4 Ms 24/1937. Göppingen, den 8. November 1937. Amtsgericht.

[47463]

Die 111. Strafkammer des Land- gerihts Nürnberg-Fürth hat am 25. No- vember 1936 durh den Vorsißenden, Landgerichtsdirektox Dr. Leistner, die Beisißer, Landgerichtsräte Beisel und Rauh, in der Strafsache gegen Tachauer, Alexander, Versicherungsgeneralagent, früher in Nürnberg, jeßt in Basel (Schweiz), wegen Beihilfe zum Devisen- vergehen folgenden Beschluß gefaßt: Der Beschluß der 3. Strafkammer des Land- gerichts Nürnberg-Fürth vom 19, Sep- tember 1933, wonach das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Alexan- der Ta eue mit Beschlag belegt wurde, wird auf Antrag des Staatsanwalts aufgehoben. (A. V. Z. VI. 912, 1014/33

Auslosung usw. von Wertpapieren,

Reg. f. H.-V. Nr. 48/34.) Dr. Leistner. Veisel, Rauh.

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche R

10. Gesellshaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,

3. Ausgebote.

[47465] Aufgebot.

1. Der Veterinärrat i. R. Georg Wanke in Neisse (Schlesien) und die Witwe Emma Oetting geb. Wancke in Nort- heim, Winterstr., 2. dex Brandinspek- tor Heinrich Mussehl, Hamburg, Ad- miralitätstr. 68 11., 3. dex Straßen- u. Tiefbauunternehmer Heinrich J. Harms, Gr. Borstel, Brückwiesenstr. 5, 4. der Bankier Willi Guldager, Jbehoe, Victoriastr. 14, haben das Aufgebot be- antragt zur Kraftloserklärung der olgenden Urkunden: zu 1 des Ersaß- ages der Wiibiratldén Ablösungs- anleihe Buchstabe C 12 151 mit Aus- losungsshein Buchstabe C Gruppe 5 Nr. 151 über je 50 RM vom 14. März 1931, zu 2 des 4!4 % (8 %) Goldpfand- briefes der Hypothekenbank Hamburg Em. J. Serie 218 Lit. B Nr. 105 330 über 1000 RM, zu 3 der 44 % (8 %) Pfandbriefe der Hypothekenbank Ham- burg Em. U. Serie 207 Lit. B Nr. 101046 über 1000 RM, Em. H. Serie 207 Lit. A Nr. 24 420/26 über je 2000 RM, Em. 6. Serie 190 Lit. A Nr. 21 999/22 000, 21 948, 21 544 Uber je 2000 RM, Em. 6. Serie 181 Lit. B Nr. 91 257/59 über je 1000 RM, Em. G. Serie 190 Lit. B Nr. 94 987, 94 998/ 95 000 über je 1000 RM, zu 4 dex Aktie der Dynamit-Actien-Gesellshaft vor- mals Alfred Nobel & Co., Hamburg, Nr. 26 701 über 120 RM. Die Jn- haber der Urkunden werden aufgefor- dert, ihre Rechte bei dem Amtsgericht Hamburg, Abteilung 51, Sievekingplat, Ziviljustizgebäude, Zimmer 161 a, spä- testens in dem daselbst am Donnerstag, dem 14. Juli 1938, 134 Uhr, stattfin- denden Aufgebotstermin anzumeldèn

13. Bankausweise, 14, Verschiedene Bekanntmachungen.

und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird. Hamburg, den 18, Oktober 1937. Das Amtsgericht. Abteilung 51.

[47466] Aufgebot.

1. Der Bauer Heinrich Hormann in Uelzen, Bahnhofstr. 21 11, 2. Marie Hor- mann in Uelzen, Bahnhofstr. 2111, ver- treten durch ihren Vater, den Bauern Heinrich Hormann in Uelzen, Bahnhof- straße 2111, 3, die minderjährige Elfriede Hormann in Uelzen, Bahnhof- straße 2111, geseblich vertreten durch thren Vater, den Bauern Heinrich Hor- mann in Uelzen, Bahnhofstr. 211, 4. der minderjährige Heinrih Hormann in Uelzen, Bahnhofstr. 21 11, geseßlich vertreten durch seinen Vater, den Bauern Heinrih Hormann in Uelzen, Bahnhofstr. 21 11, haben das Aufgebot des angeblih vernichteten Sparbuches Nr. 1657 und Nr. 2054 der Kreisspar- fasse Fallingbostel in Walsrode be- antragt. Der Jnhaber der Sparbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. Februar 1938, vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Spar- bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparbücher er- folgen wird.

Walsrode, den 30. Oktober 1937.

Das Amtsgericht.

[47467] Beschluß.

Der am 11. Mai 1917 nah Frau Mathias Rübhausen Maria geborene Otto erteilte Erbshein 10 VI 450/17

wird für kraftlos erklärt. Er ist un- |

rihtig, weil in ihm auf Grund der irrigen Angabe des Antragstellers, Karl Grafschaft, Schreinermeister, Ra-

m

mersdorf, in der eidesstattlihen Ver- sicherung vor Notar Peters in Bonn Reg. Nr. 87/17 das Kind Elise der Erblasserin niht als Miterbe auf- geführt ist. Bonn, den 5. November 1937. Amtsgericht. Abteilung 5 a.

TTTTGS]

Das von dem unterzeihneten Nach- gericht dem Landwirt Stephan Bimek in Koschmin am 5. August 1936 erteilte Zeugnis, in welchem bescheinigt ist, daß nah dem Tode der Maria Bimek geb. Nowak in Koschmin zwishen ihrem Ehemann, Landwirt Stephan Bimek in Koschmin, und den gemeinschaftlichen Kindern Paul Bimek in Rinnersdorf, Thadâus Bimek und Leo Bimek in Koschmin, die allgemeine Gütergemein- schaft fortgeseßt worden ist, ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Tirschtiegel, den 6. November 1937.

Das Amtsgericht.

4. Veffentliche Zustellungen.

[47469] Oeffentlihe Zustellung.

Es klagen: 1. die Ehefrau des Mau=- rers Wilhelm Christian Knigge, Frieda Margarete geb. Haß, Bremen, vertreten durxh R.-A. Dr. Wriedt, Bremen, gegen ihren Ehemann, zuleßt Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung nah § 1568 B. G.-V.; 2. die Ehefrau des Kesselshmieds (Stewards) August Gottlieb Melzer, Gerhardine Elise Wilhelmine geb. Heidtmann, Bremerhaven, vertreten durch R.-A. Dr. Hoffmeyer, Bremerhaven, gegen ihren Ehemann, jezt unbekannten Aufs