1937 / 264 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Nov 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 264 vom 15. November 1937. S. 2,

wiederum erhöhen mit der Ausweitung des Geschäftsumfanges und durch die Hinzuschreibung der Zinserträge aus der Anlage der Garantiemittel. Die Beitragspflicht ist zeitlih begrenzt, es ist lediglich vorgesehen, daß sie für eine bestimmte Zeit ruhen kann. Die Beiträge werden solange erhoben, bis der Garantiefonds voll aufgebaut ist.

Die Hilfe des Garantiefonds soll niht erst einsegen, wenn eine schwere Schädigung oder gar ein Zusammenbvruch bei einer Kreditgenossenshaft bereits offenbar wird. Sie soll vielmehr eine vorbeugende Hilfeleistung sein, weil diese die beste und billigste Hilfe ist. Die Mittel des Garantiefonds können als Sanierungs- hilfe, Rentabilitätshilfe und Liquiditätshilfe in Form von Zu- [busen unverzinslichen oder verzinslihen Darlehen und Bürg- chaften oder Haftungen verwendet werden.

_Der Garantiefonds is eine Einrichtung des Deutschen Ge- nossenschaftsverbandes, er bildet ein Sondervermögen dieses Ver- bandes. Der Fonds wird verwaltet von den Organen des Deut- schen Genossenschaftsverbandes und seinen regionalen Prüfungs- verbänden.

Die Bildung des Garantiefonds stellt in keiner Weise ein Experiment dar, denn dex Fonds kann den gewerblichen Kredit-

e T P P P Pm nar A rR Saa À Tee E: E Ee p20 A Oer P 7

Rektor Prof. Dr. Wiskemann über y»Das Geld in der Wirtschaftsordnung““.

Semesterbeginn bei der Wirtschaftshochschule.

__ Jn der Aula der Wirtschaftshochschule Berlin fand Sonnabend- mittag die Feier des Semesterbeginns statt, die mit der Ein- führung des neuen Rektors, Professor Dr. Wiskemann, der bereits im Sommersemester als geshäftsführender Rektor amtierte, verbunden war. Unter den Ehrengästen waren zahlreiche Ver- treter des Staates, der Wissenschaft und Wirtschaft anwesend. Professor Dr. Tiessen gab eine Uebersicht über die wichtigsten Ereignisse seines leßten dreijährigen Rektorates, das im Kampf um die Selbständigkeit der Hochschule gestanden habe. Eine selbständige Wirtschastshochschule in Berlin sei für die Entwicklung des wirtshaftswissenschaftlihen Studiums notwendig. Die weitere Entwicklung der Hochschule müsse die stärkste Annäherung des Studiums an die Praxis und ihre Bedürfnisse im Auge behalten, da die Hochschule eine wirtschaftliche Berufs-Hochshule und keine Fach-Hochschule sei. Hierauf begrüßte der Vorsißende des Kura- toriums der Wirtschaftshohschule, Staatsrat Reinhart, den neuen Rektor und fügte in seiner Eigenschaft als Präsident der Jundustrie- und Handelskammer die Wünsche der hinter ihr stehen- den Wirtschaftskreise hinzu.

Jm Mittelpunkt der Feier stand eine wissenschaftlihe Rede von Rektor Professor Dr. Wiskemann, der das Thema „Das Geld in der Wirtschaftsordnung“ behandelte. Er ging hierbei von der Feftstellung aus, daß viele Fehler derx bisherigen Theorie von einex Verwechslung herrührten. Man habe allgemein „Gesetze“ des Geldes verwechselt mit Erfahrungen, die aus geschichtlih be- stimmten Wirtschafts- und Geldordnungen stammten. Der Redner gab für das Wesen des Geldes folgende Begriffsbestimmung: Geld ist in jedem Falle ein auf bestimmte Einheiten lautendes Zeichen, das gemäß diesen Einheiten im Zahlungsverkehr einer Lebens- und Wirtschaftsordnung eine bestimmte Geltung besißt. Welcher Realwert dieser nominellen Geltung im Wirtsschaftsleben ent- spricht, das hängt vom gestaltenden Leistungszusammenspiel der Wirtschaft ab. Entscheidend kommt es darauf an, daß die Geld- empfänger zum Gelde das Vertrauen haben, mit ihm in Zukunft Leistungen und Güter in bestimmter Höhe erwerben zu können. Grundsäßlih entscheidend i dahex das Vertrauen zur Geld- vobnurg, zugletch auch ver Glaube an die Grundlage der völkischen Lebensordnung, auf denen die Geldordnung beruht. Alles kommt auf den schöpferishen Geist an, der die Wirtschafts- und Geld- ordnung gestaltet. Fn diesem Sinn kann dieselbe Quantität Geld

Fortschritt in der Milchwirtschaft durch die Wissenschaft.

NeichSminister Darré betont die Bedeutung der Forschung.

In diesen Tagen hat in Kiel die Uebergabe der Erwveiterungs- bauten der Versuchs- und Forschungsanstalt für Milchwirtschaft durch den Reichsernährungsminister und Reichsbauernführer R. Walther Darré stattgefunden. Die Anwesenheit des Reichsbauernführers und seine Ausführungen während der Uebergabefeierlichkeiten zeigen deut- lich, welche Bedeutung der Milchwirtschaft heute beigemessen wird, und wie klar die Aufgabe erkannt wird, die der Wissenschaft bei der Schließung der Fettlücke gestellt ist. Unsere Milchwirtschaft ist wirt- schaftlich gesehen einer der bedeutendsten Zweige der Landwirtschaft, und die Einnahmen aus der Milchviehhaltung spielen gerade auf den Bauernhöfen und in den kleineren landwirtshaftlihen Be- trieben eine bedeutende Rolle. Gemessen an industriellen Zweigen unserer Wirtschaft ist der Wert dex deutshen Milch-e La Uer als Der De a S C von Kohle und Eisen. Das ist eine Tatsache, die von der breiten Oeffentlichkeit meist verkannt wird, Aber auh ernährungs- politis gesehen kommt der Milchwirtischaft besondere Bedeutung zu, und hier hat die Arbeit der Wissenschaft besonders einzusezen, im Kampfe um die Nahrungsfreiheit, du r.ch eine intensive O O die Fettluide TONRCO U

elfen.

Der Reichsbauernführer hat in seiner Rede ausgeführt, daß die Zeit vorüber sei, in der die Milchverarbeitung aus[chließlih eine Sache der Erfahrung war. Heute hat gerade auf diesem Gebiete eine wissenschaftlich tiefgründige Arbeit eingeseßt, die man vorx allem bei einem Besuch der Forshungsanstalt in Kiel erkennt, Da gibt es Institute für Tierhyaiene, Futterbau, für Maschinenwesen, für Milcherzeugung, süx Milchverwertung und ebenso solhe für Chemie Bakteriologie und Physik. Damit die Praxis nicht zu kurz kommt; steht ein etwa 600 ha großes Versuhsgut zur Verfügung, auf dem die praktischen Versuche durhgeführt werden. Hört man von den Aufgaben, die dem Fnstitut gestellt sind, so begreift man die Hilfe, die die Wissenschaft gerade hier der Praxis leistet, Fragen des Ein- säuerns von Grünfutter, die Einwirkungen des verschiedenen Gär- futters auf die Milchleistung, auf die Eigenschaften der ‘Milch werden ebenso gründlich untersuht wie Fragen dex Verwertung von Molkereirüständen. Gerade hierüber laufen an der Anstalt zum Beispiel Molkenversuhe mit mehr als 300 Schweinen, die ausgezeihnete N gerade für die Praxis erbracht haben. Versuche mit Magermilch Piten eigen, wie weit neue Methoden der Fütterung unter Verwertung D Magermilch eine bessere Aus- nußung als bisher ergeben. Rund 240 000 t Eiweiß stehen aus der Magermilh derx Fütterung zur Verfügung. Jm Maschinen- P een alle neuen Molkereimaschinen geprüft, um Ver- uste durch unzweckmäßige Maschinen zu verhindern. Alle Arbeiten stehen hier unter dem Gedanken dex Gemeinschaftsleistung und alle Pie vereinen sich bei dex Klärung einer besonders wichtigen

rage zu gemeinsamer Arbeit, Durch eine solche Gemeinschasts- arbeit wird auch die Versuhs- und Forschung8anstalt die Aufgaben

exfüllen können, die ihr der Rei Ü i i Rede gestelli bat. hr der Reichsbauernführer in seinex Kieler

blieb, die Röhrenerzeugung sogar um 7,5 % gzurückging, Die Stand erreicht,

Rv di * Wal k

ie Walzwerkserzeugung um 23 % un 364% h "Vol s Oktober ein deutlihes Nach C e Einflüsse a endi ist.

29 231 t (36 099) t Privatbestellungen und 692 (7764) t Régierungsaufträge.

gewonnen irgendwelchen Schaden nit bringen, sondern nur tuyen. Bei seiner Bildung handelt es sih um eine Politik auf längere Sicht, die in der Erfahrung begründet ist, daß alles Ge- nossenschaftli e mit gediegenen Mitteln beginnen und ‘gesund wachsen muß, wenn es sih bewähren und von Dauer sein soll. Das nit leichte Fend, eines Sonderbeitrages bringen die gewerb- lichen Kreditgenossenschaften im Fnteresse einer weiteren Stärkung ihrer Existenzgrundlage und einer Förderung der Leistungsfähigkeit Und R Dee, der Gesamtheit der gewerblichen Kredit- genossenschaften. Der Garantiefonds ist eine Fortsezung des Ge- dankens der genossenschaftlihen Bee auf höherer Ebene. Er wird zu einex weiteren Vertiefung des Vertrauens der Einleger zu den genossenschaftlichen Volksbanken führen. Die Pie ist daher nicht unbegründet, daß der kreditgenossenschaftliche Garantie- N des Deutschen Genossenschaftsverbandes über einen Hilfs- onds, der er im Anfang naturgemäß sein muß, zu einem wirk- lichen Garantiefonds wird, der wie ein blank gepußtes Schild in Zukunft vor jeder Volksbank stehen wird. Auf die Dauer hat sih die echte Selbsthilfe immer durchgeseßt, zumal dann, wenn sie ge- tragen wird von dem Lenoffeis@aiGen Grundsaß: „Einer für alle, alle für einen.“

D verschiedenen Geldordnungen etwas völlig Verschiedenes be- euten.

Professor Dr. Wiskemann kam dann auf das Geld in der nationalsozialistishen Lebens- und Wirtschaftsordnung zu \sprehen. Jm Volkshaushalt der deutshen Wirtschaft, so erklärte er u. a., ist das Geld niemals Selbstzweck, sondern stets Mittel zum Zweck. Es gibt Möglichkeiten produktiver Geldschöpfung durch Staat und Banken. Hierfür sind entscheidend JFnhalt und Maß der großen wirtschaftspolitischen Fdeen und Ziele einer- seits, die volkswirtschaftlihen Gestaltungserfolge andererseits. Diese müssen sich allerdings auf die Dauer, wie es zur Zeit in Deutschland der Fall ist, in steigenden Betriebserträgen, Ein- kommen und Steuereingängen niedershlagen. Oberstes Ziel der Geldordnung muß die Erhaltung des Vertrauens und Glaubens der deutschen Menschen zum deutshen Gelde sein. Unsere Reichs- mark ist wieder ehrlih geworden und muß und wird ehrlih bleiben als ein wahrer Ausdruck der Leistungen in den wivt- schaftlichen Gebilden und des Leistungstausches in der deutschen Volkswirtschaft. Der Glaube an die Währung und an die Wirt- schaft ist in Deutschland unerschütterlih verbunden mit dem Ver- trauen zur Führung Adolf Hitlers. Der Redner shloß mit einem dreifachen Siegheil auf den Führer.

ESxportwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft an der Universität Köln.

Die im Sommersemester 1937 eingerichtete exportwirtschast- n Arbeitsgemeinschaft der wirtshafts- und sozialwissenschast- lichen Fakultät der Universität Köln, die in enger Verbindung mit der Außenhandelsstelle für das Rheinland durchgeführt wird, wird nah den guten Erfahrungen auch im Wintersemester 1937/38 fortgeführt. Die Leitung hat wiederum Prof. Dr. Erich Kosiok, Köln, übernommen. Zweck der Einrichtung ist, neben interessierten Studierenden der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät in dex Praxis des Exportgeschäfts Tatigen Gelegenheit zu geben, ih über ihr eigenes LTätigkeits ebiet hinaus mit den ver- chiedensten Fragen der Gt vop ito bekannt zu machen. Aus er soeben veröffentlichteu Vortragsfolge sind einige besonders bemerkenswerte Referate zu entnehmen. So werden u. a. Dr. Friß Krone Ausfuhrfragen auf dem Gebiet der E Werkstoffe, Dr. Knuth die Grundlagen dex Ausfuhr ces ter Erzeugnisse, der Leiter der Außenhandelsstelle für den Niederrhein in Düssel- dorf, Dr. Herman Bo ley, die weltwirtshaftlihen Verlagerungen und ihre Auswixkungen auf Deutschlands Außenhandel behandeln.

Wirtschaft des Auslandes.

Der englische Außenhandel im Oktober.

London, 13. November. Die soeben veröffentlichten englischen Ausfuhrziffern für Oktober 1937 stellen sich auf rund 52,9 Mill. Pfund, also um rund 3,4 Mill. Pfund höher als im Vormonat. Die Einfuhr dagegen A ih auf 96,08 Mill. Pfund, lag also um rund 8,27 Mill. Pfund höher als im Vormonat. Die genauen Ziffern sind bei dec Einfuhr: Oktober 1937 96,085 Mill. Pfund, September 1937 87,809 Mill. Pfund, Oktober 1936 81,532 Mill. Pfund; bei der Ausfuhr: Oktober 1937 47,216 Mill. Pfund, Sep- tember 1937 44,263 Mill. Pfund, Oktober 1936 41,764 Mill. Pfund; bei der Wiederausfuhr: Oktober 1937 5,698 Mill. Pfund, September 1937 5,205 Mill. Pfund, Oktober 1936 4,560 Mill.

Pfund.

Nekord-RohHeisenerzeugung in England im Dêktober.

_ London, 13. November. Die Roheisenpxoduktion Groß- britanniens zeigt für Oktober einen Rekordstand von 769 600 t, d. i. die höchste Ziffer seit August 1920, wo die Produktion 752 400 Tonnen betrug. Jm Oktober waren 133 Hochöfen in Betrieb. Von der Gesamtproduktion entfielen 169500 t auf Hämatiteisen, 142 900 t auf Gußeisen und 421 400 t auf basisches Eisen (basic). Die Produktion von Stahl in Barren und von Gußstahl erreichte im Oktober 1 133 600 t im Vergleich zu 1163 000 t im September und 1 060 500 t im Oktober 1936. ,

Ftalienisch-ungarische Handelsvereinbarungen unterzeichnet.

_Rom, 14. November, Der Gemischte italienisch-ungarische Ausschuß für den Warenverkehr, der unter dem Vorsiß des unga- rischen Gesandten Nikl und des italienishen Senators Giannini tagte, P am Sonnabend seine nach den Grundsäßen der Römi- hen Protokolle durchgeführten Arbeiten mit der Unterzeichnung einiger Handelsvereinbarungen abgeschlossen. Außerdem wurden einige Vereinbarungen zur Regelung des Ag Sp egrs paraphiert, deren Unterzeihnung baldmöglichst erfolgen wird,

Höchststand der polnischen Stahßlerzeugung.

Warschau, 15. November. Die Roheisenproduktion der olnischen Eisenhütten ist im Oktober gegen den Vormonat um 9 %, die Rohstahlerzeugung um 10,8 % gestiegen, während die

Erzeugung von Walzwerkserzeugnissen auf etwa der gleichen Höhe

N L Ia damit den höchsten gei Fahren verzeichneten ie s waren: Roheisen 64 273 t (61 854 t), Rohstahl 136 183 (122 952) t, Walzwerkserzeugnisse 94 442 (94 533) |,

ren 8317 (8993) t. Jm SEAGY um Oktober 1936 war die

eisenerzeugung um 18,7 %, die ohstahler eugung um 25,5 %, i / die Röhrenerzeugung um e Eisenmarkt zeigte andererseits im

assen des Bedarfs, das zum Teil auf C er Austragseingang enhüttensyndikat betrug insgesamt nux iervon waren 28 539

öher. Dex po

ei dem Polnischen Ei

gegen 43 863t im Vormonat.

i Berliner Börse am 15. ITovember

Aktien uneinheitlich, Renten ruhig.

Zum Wochenbeginn vermochte sich an den Aktienmärk keine eindeutige Tendenz herauszubilden. Die Bankenkundsg insbesondere die der Deposientbanken, war in - der Auftye erteilung zurüchaltend, so daß auch der berufsmäßige Hande|[ A geringe Betätigungsmöglichkeit sah. Die Kursbewegung blig infolgedessen vielfah von Zufällen abhängig und vermittelte Î nur ungenaues Bild der im Grunde weiter widerstandsfähigy Börsenverfassung. Bei den Montanwerten gingen die Súnes kungen mit Ausnahme von Stolberger Zink (— % %) nicht üb A % hinaus. Von chemishen Papieren eröffneten Farben uy Rütgers je 4, Goldshmidt 1 % niedriger. Auch Kaliaktien unte, lagen unbedeutendem Abgabedruck, so Aschersleben, die auf jy Angebot von nur 6000 RM 1:4 % verloren.

Meist fester eröffneten dagegen Gummi- und Linoleumterh (Deutsche Linoleum + 124) . sowie Ekektro- und Versorgungs:

und Schles. Gas je + 4). Jm übrigen sind mit auffallendery Abweichungen gegen den Vortagsshluß noch Hervorzuhehy Daimler mit + 1, Dortmunder Union mit + 2 und bei den so genannten unnotierten Werten Ufa mit + 234, andererseiz Bemberg mit 14 und Allg. Lok. u, Kraft mit 14 %, Jm Verlauf bedingte die am Aktienmarkt herrschende (h; \chäfts\tille weitere Kurseinbußen, die aber über Prozentbruhteih kaum hinausgingen. Nur Siemens und Schuckext verloren gegan den Eröffnungskurs je 4, Ver. Stahlwerke 14 und Daimly 154 %. Dagegen waren Allg. Lokalbahn um 1 erholt. Bren Wolle, die keine Erstnotiz erhalten Hatten, gewannen 1 %. Die Börse {loß sehr ruhig. Nur eine verhältnismäßig klein Anzahl der variabel gehandelten Aktien erhielt eine Schlußnotj die dem Verlauf gegenüber keine wesentliche Aenderung zeigte, Von den zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien ermäßiy ten sich Deutsche Ueberseebank um 2% und Deutsch-Asiatish Bank um 7 RM, während Commerzbank s % höher ankamen Meist fester lagen Hypothekenbanken, so u. a. Bayr. Hyp. um Deutsche Central Boden und West. Boden um je # %. Von de JFndustriepapieren wurden Harburger Eisen 54 %, Sachsenwel 6 2% und Nordd. Trikot 9 % höher festgeseßt. Andererseits er müäßigten sich Ver. Glanzstoff nah Pause um 14, Prang Dam) mühlen um 5 und Braunschweiger Landeseisenbahn um 3 %. Von Kolonialpapieren stiegen Doag erneut um 22%, Kams runex um 2 und Schantung um 2!4 %. Größere Umsäße hatt Otavi (+ 7% RM).

Am variablen Rentenmarkt wurde die Umschuldungsanleih um 5 Pfg. auf 94,85 heraufgeseßt. Die Reichsaltbesitanleihe g dagegen um 4 % auf 131!s nah. /

Am Kassarentenmarkt zeigte sich weitere Nachfrage für Hyp thekenpfandbriefe, von denen, wie shon an den Vortagen, eini Serien repartiert werden mußten, so insbesondere Rhein. Hy Liquidationspfandbriefe standen mit Rücksicht auf die bevorstehen! Verlosung eher im Angehot.

Gefragt waren Stadtanleihen; 24 ex Gera gewannen %, t Duisburg 4 %. Dekosama Neubesiy wurden um 1,10 heraufgese{ Länder- und Provinzanleihen kamen bei freundliher Grundtende meist etwas höher an. Kaum verändert lagen JFndustrit obligationen.

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung wurde das Pfu! mit 12,39 (12,37), der Dollar mit 2,481 (2,482), dex Gulden mi 137,28 (137,25), der Franc mit 8,40 (8,404) und der Franken mi 57,23 (57,19) festgeseßt.

Am Geldmarkt stellte sich Blankotagesgeld auf 24 bis 244 verteuerte sih also uÉm % %,

Richtlinien für die Lenkung des lettländischen Nußenhandels.

Riga, 13. November. Die Bank von Lettland hat die Au merksamkeit der dem inanzministerium und dem Devisenauss{! unterstellten Aemter, die den Außenhandel lenken, darauf geri! daß die lettländishe Warenausfuhr nah den Ländern, die feil Devisenbeschränkungen kennen, zu fördern, umgekehrt aber Y Einfuhr hauptsächlih aus den Ländern gu heben ist, in denen |! Verrechnungsguthaben zugunsten lettländischer Ausfuhrfirmen 8 finden. Fu der Gauptsaße! betrifft das den Warenaustausch 1 Deutschland, der in den leßten Monaten zu einem Anschwellen d Ausfuhr geführt hat, während die Einfuhr aus Deutschland |! nicht in demselben Tempo entiwickelte.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N.8 am 15. November auf 60,50 46 (am 13. November auf 60,50 «

Berichte von auswärtigen Devisen- und LWertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 13. November. (D. N. B.) Auszahlung Lond! 26,31 G., 26,41 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 ® 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B Auszahlungen: Amsterdam 292,02G., 293,18 B., Zürich 121,818 122,29 B, New York 5,2795 G, 5,3005 B., Paris 17,910 17,99 B.,, Brüssel 89,62 G.,, 89,98 B., Stockholm 135,63 0 136,17 B.,, Kopenhagen 117,42 G.,, 117,88 B.,, Oslo 132,19 6 132,71 B., Mailand (verkehrsfrei) 27,85 G., 27,95 B. / Wien, 13.-November, (D. N. B.) [Ermittelte Durchschn! furse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 294,71, Bel 214,72, Brüssel 90,47, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopenha} 118,59 *), London 26,57 *), Madrid —,—, Mailand 27,92 (Mit kurs), New Yor? 532,99, Oslo 133,46, Paris 18,02, Prag 18, Sofia —,—, Stockholm 136,91, Warschau 100,81, Zürich 1229 Briefl. Zahlung odex Scheck New York 528,85. Am 15, vember bleibt die Börse geschlossen.

*) Am 12. November: Kopenhagen 118,56, London 26,57,

Prag, 13. November. (D. N. B.) Amsterdam 15,77}, Vel 11,49, Zürich 656,87, Oslo 714,25, Kopenhagen 635,00, Lond 149,20, Madrid —,—, Mailand 150,61, New York 28,51, P 96,70, Stockholm 732,75, Wien 630,00, Polnische Noten 490

Belgrad 65,70, Danzig 540,50, Warschau 589,62,

papiere (Deutsche Atlanten + 14, Siemens + 1, EW. Sthlesi,ff

Erste Veilage zum Reich3- und Staatsanzeiger Nr. 264 vom 15. November 1937. S. 3.

G

apest, 13 November. (D. N. B,) [Alles in Pengö.] e E Berlin 136,20, Zürich 77,95, Belgrad 7,85. s London, 15. November. (D. N. B.) New York 499,05, Paris sterdam 901,75, Brüssel 29,373, Jtalien 94,80, Berlin 12,36, Schweiz 21,643, Spanien 79,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Wien 26,25, Fstanbul 621,00, Warschau 26,31, Buenos Aires Jmport 16,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 183. November: Geschlossen. (D. N. B.) i Amsterdam, 183. November. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 79,924, London 9,014, New York 1801/14, Paris 612,50, Brüssel 90 694, Schweiz 41,69, Jtalien —,—, Madrid —-—, Oslo 45,32}. Kopenhagen 40,25, Stockholm 46,473, Prag 635,00, i :

Zürtch, 15. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 4,70, London 21,653, New York 433,75, Brüssel 73,70, Mailand 99 823, Madrid —,—, Berlin 174,95, Wien: Noten 79,35, Aus- zahlung 81,85, Fstanbul 350,00. i

Kopenhagen, 13. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,75, Berlin 181,50, Paris 15,25, Antwerpen 76,45, Zürich 103,95, Rom 283,90, Amsterdam 249,15, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 15,95, Wien —,—

Warschau 85,70. 13. November. (D. N. B.) London 19,40,

Stockholm, : c Brüssel 66,40, Schweiz. Pläße 90,10,

Berlin 157,60, Paris 13,25, i Amsterdam 216,00, Kopenhagen 86,70, Oslo 97,60, Washington Prag 13,80, Wien 74,25,

390,00, Helsingfors 8,60, Rom 20,65, Warschau 74,15. j

Oslo, 13. November. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25, Paris 13,75, New Youk 401,00, Amsterdam 222,25, Zürich 93,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,82, Kopenhagen 89,25, Rom 21,40, Prag 14,25, Wien 76,75, Warschau 77,00. ;

Moskau, 10. November. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 26,63, 100 Reichsmark 213,99.

London, 13. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19,75, Silber fein prompt. 215/16, Silbex auf Lieferung Barren 191/16, Silber auf Lieferung fein 21,25, Gold 140/4.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M, 13. November. (D. N. B.) Reichs-Alt- besißanleihe 131,65, Aschaffenburger Buntpapier 94,50, Buderus Eisen 123,00, Cement Heidelberg 166,00, Deutsche Gold u. Silber 958,00, Deutsche Linoleum 162,00, Eßlinger Maschinen 118,25, Felten u. Guill. 1383,50, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 127,00, Lahmeyer 127,75 Mainkraftwerke 95,50, Rütgerswerke 152,00, Voigt u. Häffner —,—, Westeregeln —,—, Hellstoff Wald- hof 151,75.

Hamburg, 13. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.| Dresdner Bank 1141/z, Vereinsbank 134,50, Lübeck-Büchen 98,50, Hamburg- Amerika Pafketf. 79,00, Hamburg-Südamerika 128,00, 80,00, Alsen Zement 188,50, Dynamit Nobel 84,75, 124,50, Harburger Gummi 175,00, Holsten - Brauerei Neu Guinea 270,00 B.. Otavi 30,00. S

Wien, 13. November. (D. N. B.) Amtlich. [Fn Schillingen. ] 5 9/0 Konversionsanleihe 1934/59 101,80, 3 %/o Staatseisenb. Ges. Prior. 1-X —,—, Donau - Save - Adria Obl. 61,07, Türkenlose —,—, 44 9/9 Fnvest.-Anleihe 1937 86,75, Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein 266,50, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 97,50, Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A. -G. —, A. E. G. Union —,—, Brown - Boveri - Werke 63,50, Oesterr. Kraftwerke A.-G. 82,60, Siemens-Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—,. Alpine Montan 45,25, Felten u. Guilleaume —,—, Krupp A.-G., Berndorf 142,50, Prager Eisen —,—, Rima - Murany 83,70, Skodawerke —,—, Steyr-Daimler -Puch A. G. 230,50, Leykam Fosefsthal —,—, Steyrermühl 101,50. Am 15. No- vember bleibt die Börse geschlossen.

Amsterdam, 13. November. (D. N. B.) 7 %%o Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 19,75, 5F 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) —,— 6F 0/9 Bayer. Staats - Obl. 1945 14,75, T7 °% Bremen 1935 15,00, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 14,50, T7 9/9 Dresden Obl. 1945 14,75, 79/9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—,

Guano 122,00,

Nordd. Lloyd®

70% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 79/0 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 147/z, 749% Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 9/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damshe Bank 147,50, Deutsche Reichsbank 70,00, 59/9 Arbed 1951 —,—, 5409/0 Arbed Obl. 1208/5, 79/9 A.-G. f. Bergbau, Blei u. Zink Obl. 1948 —,—, 79/0 R. Bosch Doll.-Obl. 1951 —,— 8%/9 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 70/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 79/0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 2/9 Gelsen- kfirhen Goldnt. 1934 —,—, 69/9 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6% F. G. Farben Obl, 1945 —,—, 79/0 Mitteld.

Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7%/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 17,00, 79/6 Rhein.-Westf. E.-Obl. 45 jähr. Noten —,—, 79/0 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 69/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 1930 —,—, 7 2/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 9/9 Verein. Stahlwerte Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien 38,25, 79/9 Rhein.-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, 5+ °/9 Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 1930 ——, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 183. November 1937: Gestellt 27 478 Wagen. Am 14. November 1937: Gestellt 8443 Wagen.

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

13. November Geld Brief

12,695 12,689 0,734 0,738 42,08 42,16

0,141 0,143

3/047 83,053 55,16 55,28 47,00 47,10 12,355 12,385

67,96 68,10 5/465 5,475 8,397 8,413 2,303 92,357

137,11 137,39 1535 15,39 55,22 55,34

13,09 13,11 0,720 0,722

5,694 5,706 2/480 2,484 49,10 49,20

41,94 42,02 62,09 62,21 48/95 49,05

47,00 47,10 11/925 11,245

15, November Geld Brief

12,675 12,705 0,735 0,739 42,14 42,22

0,146 0,147

3/047 3,053 5/25 55,37 47,00 47,10 12/375 12,405

67,96 68,10 547 5,48 8/392 8,408 2/303 92,357

137,14 137,42 10,07 id 55/31 55,43

13,09 13,11 0,721 0,723

5,694 5,706 2,480 2,484 49,10 49,20

41,94 42,02 62/19 62,31 48/95 49,05

47,00 47,10 11/245 11,265

Aegypten(Alexandrien und Kairo) - . « « | 1 ägypt. Pfd. Argentinien (Buenos Aires) 1 Pap.-Pes. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . - « | 100 Belga Brasilien (Rio de : Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) .-| 100 Leva Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) «100 Gulden England (London). « | 1 engl. Pfund Estland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . | 100 Fres. Grie(henland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Anisterdam und Notterdam). . |100 Gulden Fran (Teheran) . . „| 100 Nials Fsgland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. Stalien (Nom und : Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Jugoslawien (Bel- i grad und Zagreb). | 100 Dinar Canada (Montreal) | 1 kanad. Doll. Lettland (Niga) . « « | 100 Lats Litauen (Kowno/Kau- : L 0 1002Ità8 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen Oesterreich (Wien) . | 100 Schilling Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengöó 1 Goldpeso

Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) . - Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) . Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Nerein. Staaten von

63,82

57,25

15,52 8,714 1,982

1,381

63,80

57,17

15,48 8/696 1,978

1,379

63,92 57,29 15,52 8/714 1,982

1,381

63,70

57,13

15,48 8,696 1/978

1,379

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

13. November Geld Brief 20,38 20,46 1616 1622 4/185 4,205

2,442 2,442 0/706 41,96 0,122

55,01 47/01 12,33 12,33

542 8 355 136,88 13,07 563 9'442 41,70 61/93

48,90 47/01

15, November Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16:22 4185 4,209

2,441 2,461 2'441 2,461 0/707 90,727 42,00 42,16 0,126 0,146

55,10 55,32 47,01 47,19 12,35 12,39 12,35 12,39

64A 0 835 839 136/91 137,45

13,07 13,13 5/63 667 9/442 2462

4170 41,86 62/03 6227

48,90 49,10 47:01 47,19

Sovereigns | Notiz 20 Francs-Stüke für Gold-Dollars . .. .|| 1 Std Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar Argentinische . « « « «| 1 Pap.-Peso Belgische . « «-« « « - | 100 Belga Brasilianische « « « . | 1 Milreis Bulgari\he « « « « - | 100 Leva Oanie, «es e «L100 Nroneit Danziger . . « « « « - | 100 Gulden Englische: große - « « | 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnis@é . . « - «« «| 100 esin. Kr. Finnische . . « « « « « | 100 finnl, M. Französishe . . « « « | 100 Frs. Holländische « « « « | 100 Gulden Stalienishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt, | 100 Lire Fugoslawische « « 100 Dinar Kanadische . « « « « « | 1 kanad. Doll. Lettländische « « . « « | 100 Lats . | 100 Litas

Ca C s eee Norwegische . « « « « | 100 Kronen 100 Schilling

Oesterreich.: große.

100 Schill. u. dar. | 100 Schilling Polnische 100 Zloty Numänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische . . . « «100 Kronen Schweizer: große « . | 100 Frs. 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 100 Peseten 100 Kronen

2,462 2/462 0,726 42,12 0,142

5/23 47/19 12/97 12/87

5,46 8,399 137,42

13,13 5/67 9 462

41,86 62,17

49,10 47.19

e.

63,79 57,20 57,20

63,89 57/24 57,24

63,63 57,02 57,02

Spanische

Ts\checho)lowakische:

100 Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische . . « - « « [1 türk. Pfund

5000, 1000 u. 500 Kr. Ungarische 1100 Pengö

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 15. November 1937.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Ueferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 - bis Z 99 9/6 in Blöcken . « . « 133 RM für 100 kg 137

Portugal (Lissabon). 1 Dollar

2,479 2,483] 2,480 2,484

Amerika (New York)

desgl. V Walz- oder Drahtbarren 0:0. S o Neinnickel, 98 —99 0 9-00 0. S0 §0 E o "

Antimon-Negulus« « o o + - + - Feinsilber . . , 38,20-41,20

Öffentlicher Anzeiger.

1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsbversteigerungen,

3, Aufgebote, - 4. Oeftentliche

§5. Verlust- und F 6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,

Aue Druxcaufträge müssen - auf einseitig beschriebenern Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nihcht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. | , imer Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegk, können nicht verwendet |st | gebotstermin ihre Rechte anzumelden werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, f deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

3. Ausgeboîte. [48126] ; Das Aufgebot betr, der Schuldver- [ven dexr Anleiheablösungsschuld es Deutschen Reiches von 1925 Nr. 1370106 übec 12,50 RM, Nr. 117 755 über 200 RM sowie der Auslosungs- scheine zu diesex Anleihe Gr. 41 Nr. 9106 über 12,50 RM und Gr. 4 Nr. 27 756 über 200 RM ist eingestellt worden. | s

(455. F, 710. 37.) Berlin, den 2, November 1937.

Das Amtsgericht Berlin.

[48128] Aufgebot. 1. der Herrens neider Qilder in Hartha (Sachsen), Dresdner Straße 37, ‘2, die verwitwete Frau Margarete Müller, geb. Lion, in Baden-Baden, Langestraße 114, 3. die \{ch Linke-Hofmann Werke A.-G. in_Bres- lau, 4, das Fräulein Elisabeth Schilder in Bres!”au, Midchaelis\traße 82, 5. die Firma N. Liebreht in Breslau, Kaiser- ftraße 77, 6, die Stadtgemeinde Schmie- eberg, vertreten durch ihren Bürger- meistex in Schmiedeberg, 7. die Frau Hedwig Schimmerohn, geb, Kosel, in

Aufgebot tragt: zu

gationen von 19 Reinhold | den

Schlesischen

bank e. G. m. b. H.

pi 7: 1 Stück L 1x, 0659 808 über

Zustellungen, undsachen,

Groß Räschen, Kreis Calau, haben das folgender Urkunden 1: 1 Stück Aktie Nr. 31 256 übex eintausend Reichsmark, mae auf zweihundert Reichsmark, ausge]|te! vom Rath, Schoeller & Skene A.-G. in Klettendorf, Kreis Breslau, zu 2: e Stück Namensaktie Lit. B Nr. 1881 im umgestellten Nennwert von mark, ausgestellt von der gesellshaft Breslau A.-G. in Breslau, u 3: 2 Stück Teilshuldvershreibungen nom. 15 000 PM Ga R } bis 1258 Linke Hofmann Werke Obli- 0, nom. 100 000 PM C RM) Nr. 29 201—29 300 dergl.

bligationen von 1921, ausgestellt von

Linke Hofmann Werken A.-G. in Breslau, zu 4: 1 Stück Aktie Nr. 13 304 über 200 RM, ausgestellt von der Feuerversicherungsgesell- aft in Breslau, zu 5: 1 über 230 Reichsmark, ausgesteklt von der Handel 8- Gewevbe- und in Breslau, zu 6: 1 Stück Aktie-Jnterimsschein über 1000 Reichsmark, ausgestellt von der Fern- gas Niederschlesien A.-G. in Breslau, ebensversicherungsschein 2000 Reichsmark,

ausgestellt von der Niederschlesischen Provinzial - Lebensversicherungsanstalt in Breslau. Die Jnhaber der Ur- kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1938, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Breslau, Museumsstraße Nr. 9, Zimmer 429, anberaumten Auf-

dem

und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen wird.

Breslau, den 6. November 1937. Amtsgericht. (3734—54—2 e/37 Bd. IT.)

[48132] i | Am 6. Januar 1937 ist zu Minden (Westf.), Yrüderhofstr. 6, der Rentner Angust Buchholz im Alter von 87 Fah- ren gestorben. Etwaige N Erben werden aufgefordert, Ÿ “umgehend bei dem unterzeihneten Gericht zu melden und hierbet das Veywandista]tsvorhält nis, auf das sie D t zurück- ühren, genau zu bezeihnen. | Miinidoa, den 10, November 1937. Das Amtsgericht.

[48134] Oeffentliche Aufforderung.

Der am 25. März 1925 zu Stralsund ohne Hinterlassung von Frau, Kindern odex Geschwistern verstorbene Johann August Malohu is zum Teil beerbt worden von den Nachkommen seiner Großeltern väterlicherseits, insbesondere den Nachkommen derx beiden s Johann

bean- [48140]

tellt Gene

ein

20 Reichs- Siedlungs-

) Nr. 1254

25 RM,

ü echsel L O seines vorverstorbenen Vaters Johann

August Malohn, nämlich der Frau Hen- rieite - Pokorowski oder Prokowski geb. B und der Frau S Megger geb, Malohn. Sollten Nachkommen nah den genannten Persönlichkeiten vor- anden sein, so werden a hiermit gemäß ¿ 2358 Abs, 2 B. G-V, in Verbindung

ausbesißer-

Ascher

mit § 950 H.-P.-O. aufgefordert, ihre vermeintlihen Exrbrehte möglichst unter Beifügung des urkundlihen Nachweises bis zum 15. unterzeichneten L inzufügen, daß als Nachlaßpfleger der Kaufmann Otto Bliefert in Stral- sund, Langenstr. Sollte die A 6 exfolgen, so wird dex beantragte Erhb- schein ohne Berücksichtigung diejer Rechte

erteilt werden, Stralsund, den l Das Amtsgericht.

119.7 69, 1 l Durch Ausshlußurteil des Amtsgerichts Leipzig vom [l L Urkunden für kraftlos erklärt worden: 1. die ien und 9243 der Sep Messe- Ausstellungs-Aktienge ig, Lit, C über je 100

em Kaufmann i h zig N 22, Gohliser Straße 4, in Lees am 9. Dezember 1926 ausgestellten, au Kurt Pöichel in Zshöllau Nr. 122, Kreis Oschaß, s diesem angenommenen Wechsel: a) über

g am

tiviert von S.

resdner Bank 296 RM, fällig om 15. giriert von S. mener & Co., : j der Stadt Leipzig mit Anteilscheinen der Stücke Buchst. D Nr. 21 950 über 50 RM und Buchst. E Nx. 34319 über 25 RM, 4. die von d n Kannec in Leipzig O d, Eisen- | f bahnstraße 5, auf sich gezogenen Und angenommenen, ohne Ausstellervermerk vexjehenen,

8. KommanditgesellsGaften auf Aktien, 9, Deutsche Fon age anten,

10. Gesellschaften m. b. H„

11. Genossenschaften,

12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanatmachungen.

fälligen Wechsel über 200 RM und 496 RM, 5. des Wechsels über 158,84 Reichsmark, ausgestellt am 19, Degem- bex 1935 von der Firma Bieß & Co. in Berlin, gezogen auf die Firma Modehaus Jordan & Co. (Allein- inhaberin Marie Schuck) in Leipzig, Möternsche Straße 2, und von dieser angenommen, fällig am 14. O 1936, iriexrt an den Kaufmann Martin Pinn i E 6. die Leip- ziger Stadtanleihe Nr. 28895 mit Auslosungsschein über 25 RM. Amtsgericht Leipzig, Abt. 107, am 10. November 1937.

Februar 1938 bei dem Gericht anzumelden mit

Nx. 7, bestellt ist. nmeldung nicht fvistgerecht

8 November 1937.

Aufgebot.

71/36 und 5, 6, 13, 14/37. [48136]

Duxch Ausschlußurteil vom 5s. 11. 1937 ist die 600-RM-Aktie der Aktienge sellshaft füx Verkehrswesen in Berlin- Wilmersdorf, Me@Elenburgische Straße Nr, 6, eide B Nx. 02297 nebst den Gewinnanteilscheinen Nx. 27 bis ein- shließlich Nr. 36 und dem dagzuge- hörigen Erneuerungsschhein für kraftlos E worden. 87. F. 13. 37. Amtsgericht Charlottenburg.

E

4. Vefsentliche Zustellungen.

[48143] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma E A Inh, Kaufmann Friy Schlüter in Bonn s Rhein, Am Neutor 5, klagt gegen det Georg Dingeldey, Laborant, früher Jugenheim a. d, Bergstraße Darms iädter Str. 35, wegen Forderung mi dem Antrage auf Zahlung von zei

99, Oktober 1937 sind fol- Aktien Nr. 9242, 9245 und chaft in Leip- M, 2. die von S. G, Diment in Leip-

e

gezogenen und von

16. Februar 1927, G. u 0 e in Le j über

P Mär 1927, G. Diment und F. Kre- 3. die Ablösungsanleihe

dem Kaufmann

Reichsmaxk (i. W. einhundertdvei tg und 27/190 Reichsmark) nebst 1% Zinjen

am 28, Februar 1937