1937 / 279 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Dec 1937 18:00:01 GMT) scan diff

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Neihs- und Staatsanzeiger Nr. 279 vom 3. Dezember 1937. S. =.

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stehe, werde auch in Zukunft mit großem persönlihem Einsah helfen, das der Wirtschaft vom Führer gestellte Ziel zu erreichen.

Der neue Reichswirtshaftsminister, so erklärte der Minister- präsident weiter scin alter Kampfkamerad Fun k werde nah dem 15. Fanuar 1938, wenn dieser die Leitung des Ministeriums aus seinen Händen übernehme, alles tun, um für die Dauer die beste Zusammenarbeit zu gewährleisten. Er selbst bleibe .dem Wirt- shaftsministeriuum auch weiterhin verbunden, da in diesem Mi- nisterium ja die Hauptexekutive und Verantwortung der von ihm als Beauftragten für den Vierjahresplan getroffenen Maßnahmen liege.

Eingehend weihte Ministerpräsident Göring die ver- sammelten Mitarbeiter des Ministeriums in die Aufgaben ein, deren Durchführung er in den kommenden sechs Wochen verlange: „Jn den sechs Wochen muß schnell gearbeitet werden, um die Zusammenlegung als Vorausseßung der reibungslosen Zusammen- arbeit durchzuführen. Auf keinen Fall darf irgendwo ein Leerlauf entstehen, denn in diesen Wochen muß sachlich und personell der Apparat für die reibungslose Durhführung der Arbeiten des Vierjahresplanes geschaffen werden.“ Fm Augenblick werde er ohne Rücksiht auf personelle Dinge die materiell richtige Ent- scheidung treffen. Mit der Hereinnahme eines großen Teiles seines Apparates sei jedoch nicht eine Auflösung bestehender Dienststellen des Ministeriums verbunden, sondern nur deren Stärkung.

„Dieses Ministerium ist dafür verantwortlich, daß die Wirt- haft mit stärksten Kraftströmen durchpulst wird. Das Wirt- shaftsministerium is nun das Exekutivorgan für die Durch- führung des Vierjahresplanes und erhält damit seine bisher größte und s{hönste Aufgabe.“

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Arbeitstagung der Wirtschaftsgruppe Clektrizitätsversorgung und des Reichs-

verbandes der Elektrizitäts-Versorgung.

Minifterialdiretkttor Dr. Pohl über Stand und ZufunftSaufgaben der Elektrizität8wirtschaft.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier der Arbeitstagung der W.E. V. und des R. E. V. hielt Ministerialdirektor Dr. P ohl vom Reichswirtschaftsministerium einen bedeutungsvollen Vor- trag. Er führte u. a. aus, daß heute, nah zwei Fahren Energie- wirtschaftsgesez die Auswirkungen des Ausbaues der Verbund- wirtschaft bereits an den statistishen Zahlen der Elektrizitäts- wirtschaft erkennbar geworden sind. Die Benuzungsdauer der installierten Leistung ist bei den Eigenanlagen im Jahre 1936 gegenüber 1933 von 2285 auf 2995 Fahresstunden, d. h. um 31 %, gewachsen; bei den öffentlihen Kraftwerken dagegen von 1815 auf 2693 Fahress\tunden, also um 48 %. Die Fahresbenußungs- dauer, das entscheidende Kriterium für den Gesamteinsaß von Kraftwerken, steht daher bei der öffentlihen Versorgung der Be- nußbungsdauer bei den Eigenanlagen nicht mehr entscheidend nah. Dabei ist zu berücksihtigen, daß die Eigenanlagen naturgemäß unter sehr viel günstigeren Bedingungen arbeiten, da sie ja in” der Regel Rur dort erstellt verden, wo besonders gitistige Vor- aussezungen für ihren Einsaß gegeben" sind. "Fm linlerfcieh hierzu fallen den öffentlihen Werken niht nur gute Risiken, sondern vor allem auch sämtliche ungünstigen Risiken und die schlechten Ausnuzungsfaktoren zu, insbesondere die ' Kleinver- braucher und die Landwirtschaft mit meist nur wenigen 100 und noch weniger Fahresbenußzungsstunden. Um so mehx liefert der Vergleih der statistishen Zahlenreihen den Beweis dafür, daß die Verbundwirtschaft die Leistungsfähigkeit der ihr eingegliederten Werke gegenüber den isoliert arbeitenden Maschinenleistungen der Eigenanlagen erheblih steigert. Wir werden am Ende des Jahr- zehnts über ein System von mindestens 30 über das ganze Reich verteilten großen Kraftwerken verfügen, die das Rückgrat der öffentlihen Elektrizitätsversorgung bilden. Selbstverständlich tritt zu diesen Hauptwerken in allen Gebieten eine Reihe mittelgroßer Werke, die in der Regel den Bedarf in den Verbrauchs\hwer- punkten zu decken vermögen. Neue, unverhältnismäßig große Kraftwerke werden niht mehr gebaut und die wenigen bestehen- den niht mehr vergrößert. Nah wie vor kommt der Eingliederung der örtlichen Versorgungen in der Verbundwirtschaft große Be- deutung zu.

«53m ganzen kann festgestellt werden, daß die Entwicklung auf dem Gebiete der Stromerzeugung und der Großverteilung verhältnismäßig rash und siher voranschreitet. Die Strompreise waren in den leßten Fahren im Durchschnitt troß verschiedener nit unerheblich verteuerter Kostenfaktoren im Sinken begriffen, und insbesondere kann der Strom für die neuen Rohstoffbetriebe zu außergewöhnlich niedrigen Preisen zur Verfügung gestellt werden. Dabei erfolgt der Gesamtausbau der Verbundwirtschaft im wesentlihen ohne Fnanspruhnahme öffentliher Zuschüsse, also nach dem Sinn des Energiewirtschaftsgeseßes im Rahmen des Wirtschaftsplanes der Versorgungsunternehmen.

Die heutige Entwicklung der Stromversorgung ist entscheidend bestimmt dur den Strombedarf der Großabnehmer. Als wichtige organisatorische Maßnahme zur Beschleunigung des Aufbaues dex Verbundwirtshaft wurde die Schaffung von zweckmäßig. ge- gliederten Energiebezirken in Anlehnung an den Aufbau der Organisation der gewerblihen Wirtschaft durch Erlaß vom 4. 11. 1937 durchgeführt.

Es trifft selbstverständlich nicht zu, daß durch die Schaffung der Energiebezirke die Macht der großen Konzerne gestärkt wird. Im Gegenteil werden gerade die Großunternehmen von den zu treffenden Maßnahmen sowohl in betriebliher als auch in wirt- schaftliher Hinsicht oft sehr hart betroffen. Sie müssen weiter- gehende Eingriffe in ihre Betriebsführung in Kauf nehme, als sie, im allgemeinen für kleinere und vox allem örtliche - Ver- sorgungen zur Zeit in Betracht kommen.

Nach der wirtschaftlihen Seite hin ist der Ausbau dex Ver- bundwirtschaft im besonderen Maße auf dem Gebiet der Energie- verteilung notwendig. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine Steigerung der Stromabnahme um rund 100 %, wie sie von den öffentlichen Elektrizitätswerken 1936 gegenüber 1932 tatsächlich gefordert worden ist, nur von leistungsfähigen Verteilungsunter- nehmen erbracht werden kann. JFnsbesondere gilt dies für die ungeheure Steigerung der Abgabe an die Großverbraucher auf mehr als 230 77 innerhalb vier Fahren. An dieser für unsere Gesamtwirtschaft entscheidenden Entwicklung 1D die vielen Tausende von Splitterunternehmen kaum beteiligt.

Wir leiden in Deutschland an großer Raumnot. Es ist deshalb besonders vordringlic, va gerade diejenigen Gebiete gefördert werden, die bislang dünn besiedelt und in der E e SriäMeauna

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geblieben sind. Eins der vornehmsten Mittel zur Er eßung dieser Gebiete ist die Energieversorgung. Auch Ie Aufgabe kann leistungsfähige

Stromverteilungsunternehmen haben, die auf der Grundlage eines umfassenden Großverbraucherabsazes wirtshaftlich in der Lage sind, auch in wenig ertragreihen oder gar verlustbringenden

nur erfüllt werden, wenn wir haben 1 ah un

„Höchste Kraftanspannung müssen Sie alle beweisen. Schaffen Sie auch für sich das Wort unmöglih ab und-seien Sie versichert, weder der Führer noch ih als sein Beauftragter werden von Jhnen Undurhführbares fordern. Vie]e Dinge gibt es, die vielen unmöglich ersheinen und doch in die Tat umgeseßt werden können. Der Führer hat dies oft genug bewiesen!“

„Es ist die Aufgabe des Wirtschaftsministeriums, frei von jeder Bindung, die Wirtschaft zu beeinflussen und zu führen. Es muß die Sorgen der Wirtschaft kennen und ihr helfen. Die deutshe Wirtschaft wiederum muß diesem Ministerium absolutes Vertrauen entgegenbringen und den notwendigen Respekt vor dem Führungswillen zeigen.“

„Feder einzelne von Fhnen muß aber ein in vorderstér Front stehendec Träger des großen Planes sein und sich als solcher fühlen. Je entschlossener dieser Wille im einzelnen vorhanden ist, um so größer wird der Erfolg und die innere Befriedigung sein.“

„Die Lösung wird allen Mitarbeitern das Gefühl neuer Kraft und Verantwortung geben, die notwendig sind, um die Aufgaben zu meistern. So wird das Wirtschaftsministerium die höchste Schlagkraft erhalten!“

Der Ministerpräsident {loß seine Rede mit dem dringenden Appell: :

„Wir wollen nun an die Arbeit gehen und am Beginn der Aufgabe uns in engster Kampfgemeinschaft verbinden, um die nächsten Fahre miteinander durch dick und dünn zu gehen, in treuer Pflichterfüllung dem Werk unseres geliebten Führers dienend.“

Das vom Ministerpräsidenten ausgebrahte Sieg-Heil auf den

{ Gebieten große Kapitalbeträge zu investieren. Djese Unternehmen

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Führer \chloß die feierliche und bedeutsame Stunde.

e aber auch imstande sein, ihr ganzes Gebiet zu angemessenen einheitlichen Strompreisen zu bedienen, damit die ohnedies benach- teiligten dünn besiedelten Gebiete wirklich in den- Genuß einer preiswerten und fortschrittlihen Energieversorgung kommen können. Fn leßter Zeit ist insbesondere wieder verschiedentlich mit Recht gefordert worden, daß der Landwirtschaft billige Strom- preise eingeräumt werden sollen; aber was nußt es, wenn wie es heute ist die m Vetta ertragbringenden landwirtschaft- lichen Siedkungen von Genossenschaften zu erträglihen Preisen beliefert werden und dadurch auf der anderen Seite der Ueber- landversorgung die abgelegenen, vielfah verlustbringenden land- wirtschaftlichen Siedlungen zur Versorgung übrigbleiben. Daß diese Ueberlandversorgung untex solchen Verhältnissen niht das [s die Landwirtschaft leisten kann, was sie bei \straffer Zusammen- fassung der Stromverteilung leisten könnte, ist klar und gerade im JFnteresse der Landwirtschaft besonders zu bedauern.

Eine wesentlihe Förderung der Entwicklung genügend großer Gebietsversorgungen kann auch der Gebietsaustausch en verschiedenen Partnern in der öffentlichen Versorgung fein, die über Streubesiz, über weite Flächen des Reichsgebiets hinweg, verfügen. Es hatte in den leßten Fahren verschiedentlih den Anschein, als ob diese Flurbereinigung mit dem Ziel der Ab- rundung von geschlossenen Versorgungsgebieten ernsthaft in Gang kommen wollte. Leider ist es zunä nur-bei einigen wenigen Ansäßen geblieben. /, Wenn „diese Gebietshereinigung wirkli

ernstlih Al genömnten wird, -dannfwi&d es''auch möalid sein, dem: Voviwurf des -Stromzwischön andels.» entgegenzutreten. Jn der Tat ist auf die Dauer * niht zu ‘vertreten, daß in einer Reihe von Gebieten der Strom auf dem Wege vom Kr«c. uverk bis zum leßten Verbraucher durch vier bis sechs Hände geht. Die einheitlihe Bewirtschaftung größerer Gebiete ermöglicht neben er- höhter Sicherheit weiterhin die Schaffung gleiher Bedingungen und Tarife für die Verbraucher, insbesondere für die wirtshaft- lih schwachen Kleinverbraucher in weniger dicht besiedelten Ge- bieten, Die verbesserte Ausnußung der Verteilung3anlagen würde in vielen Fällen einer len Gen Senkung des durhschnittlihen Strompreijes den Weg ebnen. Der systematische Tarifaufbau und die entsprehende Beratung der Abnehmer bei solchen Gebiets- versorgungen wird es ferner erleichtern, dem Kleinabnehmer, insbesondere auch dem landwirtschastlihen Kleinabnehmer, er- weiterte Stromverwendungsgebiete zu eröffnen. Was dies preis- politisch bedeutet, ergibt sih ohne weiteres aus der Tatsache, daß heute die Kleinabnehmer im Reichsdurhschnitt noch 25 bis 30 Rpfg. Je anne Kilowattstunde zu bezahlen haben. Die bisher gemachten Erfahrungen zeigen jedoch, daß es möglich ist, voll eleftrifizierte Haushalte und auch voll elektrifizierte landwirt- ¡haftlihe Kleinbetriebe zu Durchschnittspreisen zu beliefern, die in der Größenordnung von 10 bis 15 Rpfg., oft sogar noch dar- unter liegen. Schon aus diesen Zahlen ergibt sih, daß im Ver- gleih zu einem solhen Umbau der Abnahme- und Tarifverhält- nisse irgendwelche shematische Tarifsenkung wenig bedeuten würde. Diese Zahlen zeigen aber auch, daß eine systematische Versorgungs- und Tarifpolitik dazu geeignet ist, die vielfa angegriffene Preis- spanne zwischen Großabnehmer und Kleinverbraucher auf orga- nishem und wirtschaftlihem Wege wesentlih zu verringern.

Schließlih sprach noch der Leiter der Reichsbetriebsgemein- haft „Verkehr und öffentliche Betriebe“, Pg. Körner, der be- tonte, daß das wichtige Kapital für den Nationalsozialisten nicht Maschinen und Bankkonten sind, sondern der schaffende Mensch, der die Voraussezung aller zu schaffenden Werte ist. Daher hat die Partei und die Deutsche Axbéitsfront zum erweiterten Reichs- berufswettkampf aufgerufen, úni eine höchstmöglihe Förderung der Talente zu erreihen und damit die einzelnen Persönlichkeiten mit ihrer shöpferischen xFnitiative in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Sie haben weiter dazu Ag Let daß die Betriebe in einem edlen Wettstreit um die höchste sozialistische Gestaltung ringen und in einem Leistungskampf ihren Weg zu diesem Ziel suchen. Es ist also ein Ringen der Pexksönlichkeiten und ein Ringen der Gemeinschaften zugleich. Elektrizitätsversorgung, um- Pangreide Soziälmaßnahmen, Aktivierung der Wirtschaft und des

aumes sind auf das engste miteinander verbunden. Die Be- triebsführungen der Mitgliedswerke der W. E. V. können ihre Aufgaben im Hinblick auf die Gestaltung des deutschen Wohn- und Siedlungsraumes nur erfüllen, wenn sie auch im Rahmen der öffentlihen Hand sich von jeglichGer Bürokratie loslösen und erade in diesem Rahmen durch eine elastishe Form zur höchsten eistungssteigerung geführt werden.

Wir sollen es alle wissen:

Die Einheit unseres Volkes ist das höchste Gut, das es für uns geben kann! Sie ist durch nichts ersefibar. Dasur ein Opser zu bringen, ist hein Opfer, sondern ein Tribut an die Vernunst!

(Der Führer über das Winterhilfswerk)

Berliner Börse am 3. Dezember, Aktien freundlih, Renten ruhig.

An den Aktienmärkten bestimmten auch heute wieder n kleinste Orders die Kursgestaltung, die infolgedessen kein einbe} lihes Bild bot. Jn ganz besonders starkem Maße fiel heute de Kursausfall bei der ersten Notiz auf. An der widerstandsfähigy Grundhaltung hat sih indessen -nihts- geändert, man könnte viel mehr eher -die Neigung zu kleinen Besserungen beobachten, tj auf größere Aufträge am Markt der zu Einheitskursen gehandelt Papiere zurückgeführt wird. Am Mottanmarkt wurde der Berit aus „Stahl und Eisen“ im Verlauf beachtet, so daß daraufhiz BVesserungen eintraten. Verein. Stahlwerke verwandelten eine Anfangsverlust von 4 % in einen Gewinn: von 3 %, Klötno holten von ihrem 1 %igen Anfangsverlust die Hälfte wieder auf

Fest lagen wieder Maxhütte,, die nah eintägiger Pause 34 höher angeschrieben wurden, sowie Stolberger Zink mit + s Braunkohlen- und Kaliwerte verharrten, soweit überhaupt 9, tierungen erfolgten, auf Vortagsbasis, chemishe Papiere neigt cher zur Schwäche. Farben ermäßigten sich um 4 % auf 1534 v. Heyden und Kokswerke um je 4 %. Nahezu unverändy blieben Elektro- und Versorgungswerte. Beachtet waren die sh gestern gesuhtèn HEW. (+ 14 %).- Jm übrigen konnte int p samten variablen Aktienverkehr nicht eine einzige über 1% ln ausgehende Kursveränderung festgestellt werden. Auch in y regelten Freiverkehr waren nennenswerte Abweichungen nh vorhanden; Scheidemandel gaben um 4% nah. *

Jm Verlauf machte die bereits mah den ersten Kursen ; beobachtende Befestigung leihte Fortschritte. Umfatmäßig q sehen war zwar eine nennenswerte Belebung nicht festzustelky doch genügten die an sih kleinen Käufe, das Niveau allgem zu hoben. Farben notierten zuleßt 155%, AEG., Schutert u Gesfürel zogen um je 14, Hoesch und Verein, Stahlwerke um) 7% % gegen den ersten Kurs an. Fn Montanen dürften üb haupt, gemessen an den Umsäßen der bisherigen Börsen, größt Beträge den Besißer gewechselt haben.

Gegen Börsenschluß gingen die Umsätze wieder stark zuril die freundlihere Grundtendenz konnte sih indessen behaupten,

Farben gingen mit 156 und Verein. Stahlwerke mit 113 j Tageshöchstkursen aus dem Verkehr.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktis ermäßigten .sih Commerzbank um 4 %, während Adca im glei( Ausmaß anzogen. Bei den Hypothekenbanken fielen Disch. Cen Boden mit + %% auf. Von Fndustriepapieren wundi Osnabrücker Kupfer nach längerer Pause um 914 % herunt “geseßt, Deutshe Shachtbau ermäßigten sich um 6 2%. Größet! Angebot lag wieder in Basalt vor, so daß bei einem um 4

Um 5% fester notierten Bast A.-G. Von Kolonialwerten zog! Kameruner um 1 % an. - Am variablon Rentenmarkt blieb die. Reichsaltbesizanlei|

| anleihë ‘ermäßigte’ ih um 5 Pfg. auf 94,90,

Am Kassarentenmarkt herrschte wieder lebhafte' Nachfrage l den Kommunalobligationen, so daß erneut kräftige Repartierung vorgenommen twerden mußten. Stadtanleihen verkehrten nid ganz einheitlich; 26er Emden verloren 0,30, 28er Koblenz 4 u 2ber Breslau 0,20 %, während 29er Kassel 4 % höher ankam! Bei den Länderanleihen wurden Lübecker Altbesiß und bei d Provinzanleihen 28er Pommern je 4 % höher bezahlt. Fndustt obligationen blieben gehalten, Farbenbonds gewannen 4 %.

Am Geldmarkt nannte man unveränderte Blanko-Tagesge! säße von 24—3 %.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das et Pfund mit -12,40 (12,3914), der Dollar mit 2,484 (2,483), der O den ‘mit 137,99 (137,91), der Frank mit 8,43 (8,4224) und è Franken mit 57,40 (57,38) festgeseßt.

Die Autobahn im Dienste der Srzeugungsschlad

Der Generalinspektor für das deutsche Straßentwelsl Dr. Todt, äußert sih- in der“ NS.-Landpost darüber, ‘wie | Reichsautobahnen au für das Landvolk eine wichtige Hilfe d| stellen.“ Er R darauf hin, daß 38 000 deutshè Gemein keinen unmittelbaren“ Eisenbahnanshluß besigen. Der Kri wagen | befrete diese "Gebiete - aus ihrer Verkehrsferne. " Ho wertige landwirtschaftlihe Erzeugnisse würden im Kraftwas) {nell, gut- und billig: befördert, und hohwertige Böden in vi kehrsferner Lage könnten dadurch besser ausgenußt werden. J folgedessen sei seit 1933- die Kraftfahrzeugzunahme in den lan wirtschaftlichen ‘Gebieten bedeutend stärker gewesen als in d Großstädten und Fndustriegebieten. Fn Ostpreußen stieg ! Zahl der Personenkraftwagen um 166 %, in Tante ll 146 %, im Reichsdurhschnitt dagegen nur um 94 2%. Die Z nahme der Lastkraftwagen erreihte in al E A 237 %, Pommern 151 %, in Meklenburg 154 %, im eihsdurchschnitt d gegen nur 85 %. Die Netgestaltung der Reichsautobahnen neh auf die berechtigten Verkehrswünsche der Landwirtschaft über Rücksicht, und Zwar in- vorausschauender Weise auch dort, diese Verkehrsansprüche- exst in - Zukunft in größerem Umfa! auftreten werden. So teilt Dr. Todt mit, daß beispielsw im Ergänzungsneß- eine Zubringerlinie vom Emsland zu Ruhrgebiet geplant ist. Für das Emsland als zukünftiges wi! tiges Gemüsegebiet des deutshen Westens werde eine solche u mittelbare Verbindung mit seinem Hauptabsatßgebiet An Y deutung erlangen. h

Dr. Todt weist weikèr darauf hin, daß Autobahn- 1 Straßenbau zwar teilweise ländwirtshaftlihen Boden in A spruch nehmen, in weit größerem Umfang aber deutschen Näh boden für die menshlihe Ernährung freimachen. Infolge d Motorisierung habe \ich dex deutsche Pferdebestand in zch Jahren um rund 600 000 vermindert. An die Stelle des Futte mittelbedarfs für die Pferde sei zwar ein vermehrter Bedarf Treibstoffen getreten, der aber im Rahmen des Vierjahrespla restlos aus heimischen Rohstoffen gedeckt werde. Auch in d Landwirtschaft sei der weitere Ersaß von Pferden durch Motor( erwünscht. Der Kleinshlepper mache eine Fläche von 600 000 für die menschliche Ernährung frei, wenn er überall da eing seßt werde, wo er notwendig sei. Der Ersparnis an. Futte mitteln komme damit große Bedeutung im Sinne der Tifund

steigérung dex deutschen Landwirtschaft zu.

niedrigeren Kurs Repartierungen vorgenommen werden mußt}

der bevorstehètden*Ziehung-weren“geftrichen:---Die- UmsheldunF..

NReih8- und Staatsanzeiger Nr. 279 vom 3. Dezember 1937. S. 3.

6. Holztagung 1937.

Generalforstmeister Alpers über den Wert der Gemeinschafts8arbeit.

Am Freitag früh wurde die vom Fachaus\chuß für Holzfragen beim Verein deutscher Ingenieure und Deutschen Forstverein ver- anstaltete 6. Holztagung 1937 eröffnet. An Stelle des erkrankten Oberlandforstmeisters Dr.-JFng. e. h. Gernlein hielt der Direktor des Vereins deutscher Fngenieure Prof. Dr.-Fng. e. h. Matt - \choß, die Eröffnungsan}prache, in der er die zahlreichen Teil- nehmer, darunter besonders den Generalforstmeister und Staats- sekretär 1m Reichsforstamt Alpers, begrüßte und darauf hinwies, daß über 400 Anmeldungen zur Holztagung 1937 vorlagen. Der Wald, sagte der Redner, ist ein Geschenk dex Natur für das Volk, dessen Wert und Bedeutung wir heute unter den riesigen Auf- gaben des Vierjahresplans ganz besonders hoh einzushäßen wissen. Es sei ein gutes Vorzeichen für die gemeinsame Arbeit, wenn gerade auch die. Fngenieure, die ihre Tätigkeit meistens auf Werkstoffe, wie Eisen und Stahl, konzentrierten, sich stärker daran gewöhnen, im Holz einen sehr wihtigen Werkstosf für unsere ganze Wirtschaft zu erblicken. Ueber den materiellen Wert hinaus liegen im Wald ideelle Werte, die sich nicht in Mark und Pfennigen ausdrücken lassen. Von jeher sei der deutshe Wald auch ein Lebensbrunnen für die Erhaltung unserex Art gewesen. Zum Schluß wünschte der Redner der Tagung vollen Erfolg.

Generalforstmeister Al per s gab in einer kurzen Rede der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Arbeiten des Fachausschusses für Holzfragen gegenwärtig, wo es auf die sparjamste und zwedck- mäßigste Verwendung des Rohstoffes Holz ankomme, große Be- deutung erlangt haben. Die Methode der Gemeinschaftsarbeit, wie sie der Fachausshuß vertritt, ersheine besonders geeignet, auf möglichst shnellem und siherem Wege zu praktishen Zielen zu gelangen. Der Fachaus\huß gehe shon seit mehreren Fahren diesen Weg der Gemeinschaftsarbeit und habe auf diese Weise das fachlihe Wissen um eine Reihe bedeutender Erkenntnisse vermehrt. Er stelle für die Forstleute eine wihtige Stätte wohlorganisierter Forschungsarbeit dar und bilde eine Brücke zwishen Erzeuger sowie Roh- und Werkstoffverarbeiter, zwishen naturverbundener Leistung und industrieller Verwertung. Generalforstmeister Alpers erklärte, daß die Tätigkeit des Fachausschusses für Holz- fragen beim VDF. und Deutschen Forstverein weiterhin unter- stüßt werden würde, und sprach die Erwartung aus, daß die hier geleistete Arbeit dazu beitragen werde, die großen Aufgaben des Vierjahresplanes zu lösen. Fn diesem Sinne wünschte er der Tagung ebenfalls besten Erfolg.

Anschließend begannen die Fachvorträge, die sih über zwei Tage erstrecken und in den Fachsißbungen „Holzbau“, „Holzverar- beitung“ und „Holzschuß“ den Teilnehmern ein umfangreiches Material aus dem Holzgebiet vermitteln werden,

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbantken.

Paris, 2. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreih vom 26... November 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 58932 (unverändert), Auslandsguthaben 17 (Abn. 1), Wechsel und Schaßscheine 10 610 (Zun. 425), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 9282, Zentralkassen des Volks=- bundes T7, diskontierte ausl. Handel8wechsel 20, zusammen 9309 (Zun. 416), in Frankreih gekaufte börsenfähige Wechsel 373, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 928, zusammen 1301 (Zun. 9), Lombarddarlehen 3675 (Abn. 140), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Juni 1936 22 098, vom 30. Juni 1937 4820, zusammen 26 918 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 90 131 (Zun. 142), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 578 (Abn.

§0), davon: Tresorguthaben 107 - (Abn. 48), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2579 (Zun. 43), -Privatguthaben

17767 (Abn. 127), Verschiedene 125 (Zun. 42), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durxh Gold 53,23 % (53,26 9/0).

London, 1. Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 1. Dezember 1937 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 485680 (Zun. 5310), hinterlegte Noten 60 730 (Abn. 5300), andere Regierungssicher= heiten der Emissionsabteilung 208 320 (Zun. 580), andere Sicher- heiten der Emissionsabteiluug 650 (Abn. 590), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 11 980 (Abn. 28 380), andere Depositen: Banken 105670 (Zun. 22 070), Private 36570 (Zun. 220), Regierungssicherheiten 78 820 (Zun. 2670), andere Sicherheiten: Vechsel und Vorschüsse 10 520 (Zun. 1920), Wertpapiere 20 710 (Abn. 160), Gold- und ¡Silberbestand dec Bankäbteilung 1290 (Abn. 160). Verhältnis dex Reserven zu den Passiven 40,21 gegen 43,45 9%. Clearinghouscumsaß 771 Millionen, gegen die ent- \prechende Woche des Vorjahrs 106 Millionen weniger.

Unterzeichnung der österreichisch-italienischen Wirtschaftsvereinbarungen. t

Rom, 2. Dezember. Die neuen wirtshaftlihen Vereinbarun- gen zwischen Oesterreih und Ftalien, die nah längeren Verhand- ungen Anfang der leßten Woche in Rom paraphiert worden waren, sind am. Donnerstag vom italienischen Außenminister Graf Ciano und vom österreihishen Gesandten Berger-Waldenegg unterzeichnet worden,

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Zu den Bestrebungen monetärer Zusammenarbeit der BDalkanländer.

Bukarest, 2. Dezember. Der Gouverneur der Rumänischen Nationalbank, M. Constantinesco, hat nah seiner Rückehr aus Ankara, wo erx an -der Konferenz der Notenbanken der Balkan- länder teilnahm, eine Erklärung über das Ergebnis der Be- sprehungen abgegeben. Obwohl über Einzelheiten gegenüber der Oeffentlichkeit noch nichts gesagt werden könne, sei doh so viel flar, daß die Besprehungen mit Jugoslawien und Griechenland von großem Vorteil für Rumänien sein werden. Auch die Be- \sprehungen mit der Türkei, die gegenwärtig noch in Bukarest ge- pflogen werden, dürften in wenigen Tagen einen befriedigenden Abschluß - finden. Alle monetären Probleme seien auf der Kon- ferenz in einmütiger Auffassung behandelt worden, und die

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Schwierigkeiten, die sich aus der Anwendung der bisherigen Zahlungsabkommen entwickelt hätten, haben eine für Rumänien sehr günstige Lösung gefunden.

Jn rumänischen Wirtschaftskreisen werden gewisse Andeutun- gen dahin gewertet, daß sih die Balkanländer auf dem Wege enger monetärer Zusammenarbeit befinden. Es wird dabei auf das hon seit einiger Zeit erörterte Projekt einer Balkan-Bank hin- gewiesen sowie auf die Erklärung des Nationalbankpräsidenten, daß in monetärer Hinsicht eine völlige Einhelligkeit der Auffassun- gen festzustellen war.

»Strukturwandlungen der argentinischen Volkswirtschaft.“

Am Donnerstagabend sprach im Wissenschaftlichen Klub des Fnstituts für Weltwirtschast in Kiel vor einem kleinen Kreise Anita Kühn, Kiel, über „Strukturwandlungen der argen- tinischen Volkswirtschaft“, wobei er die Wiedergabe seiner in wiederholten und längeren Studienreisen gewonnenen Eindrüdte durch Lichtbilder anshaulih unterstüßte.

Die große Weltwirtschaftskrise in den Nachkriegsjahren mußte sich in Argentinien aus dem Grunde ganz besonders fühlbar machen, weil mit den immer stärker werdenden autarkishen Ten- denzen seiner Abnehmerländer die Möglichkeiten dexr Ausfuhr seiner Haupterzeugnisse sehr beträchtlich verringert wurden. Mit den großen Einnahmen aus den Erzeugnissen seiner Viehzucht und [nes Aterbaues hatte. das industriell wenig entwickelte Land bis

ahin seinen Bedarf an Jndustriewaren durch eine sehr bedeutende

Einfuhx. gedeckt. Nunmehr sah sih, Argentinien einer ‘shwterigen .

wirtschaftlichew7 Lage gegenüber. Doch ging [das Land niit be- merkenswerter Energie und G Geschick an die Reorganisation seiner Wirtschaft. eben derx Einführung des Prinzips: „Kaufe bei dem, der von uns kauft“, wurde die Wiederaufrichtung seiner Wirtschaft besonders durch zwei Mittel gefördert: die systematische Eroberung des Binnenmarktes und die energish einseßende Jndu- trialisierung. Wenn Argentinien auch manche wichtigen Fndu- trien wegen des Mangels an Kohle und Eisen verschlossen sind, jo besizt es doch in seinen reichen Petroleumvorraten eine wichtige Energiequelle, die in den leßten Fahren stark entwickelt worden ist. Auzerdem stehen dem Lande heimische Rohstoffe zur Versügung.

Dex Baumtvollanbau im Chaco ist aus kleinen Anfängen zu großer Ausdehnung gelangt und bildet neben der früher restlos exportierten Wollproduktion die Grundlage für die Textilindu- strie; die Lederindustrie versorgt sih mit Häuten und dem wert- vollen Quebracho-Gerbstoff ebenfalls aus dem Jnlanide; die früher anz unbekannte Herstellung von Zement hat sich so entwitelt, daß sich Argentinien heute fast selbst PerlarAn Auf dieser Basis ist ein sehr großzügiges Bauprojekt von Beton-Autostraßen in Ausführung begri fen, sehr zum Vorteil des stark motorisierten Verkehrs, der Gaftli mit Ugen Wegen zu kämpfen hatte. Die landwirtshastlihe Produktion ist auf ständige Qualitäts- steigerung ausgerihtet. So ist z. B. an die Stelle des Gefrier- Hleishes das Kühlfleish getreten, mit dessen Erzeugung Argen- tinien an erster Stelle in der Welt steht. Ebenso hat es mit seinem Mais- und Leinsamenexport die Führung auf dem Weltmarkte. Die leßten Fahre haben gezeigt, daß ein Markt für argeûtinische Erzeugnisse immer vorhanden sein wird, wenn auch mengenmäßig die Rekordziffern früherer Zeiten nicht erreiht werden. Jeden- falls sind die Krisenjahre überwunden, und das Land befindet sich ur Zeit in einer Periode der Prosperität. Linn man die O Entwicklung der Hauptstadt betrachten, deren monumentale Wolkenkraßer in den leßten Fahren die Physiognomie von Buenos Aires vollkommen geändert haben.

E T E A O O I

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. Dezember 1937: Gestellt 28 915 Wagen, nicht gestellt 145 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 3. Dezember auf 58,75 4 (am 2, Dezember auf 57,75 4) für 100 kg.

Berlin, 2. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkaufspreise des O handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) - Bohnen, weiße, mittel 43,00 bis 44,00 M, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 46,00 bis 49,00 4, Linsen, kleine, käferfrei 50,00 bis 54,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 54,00 bis 58,00 4, „Linsen, große, käferfrei 58,00 bis 66 00.4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, elbe 46,00 bis 47,00 4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 48,00 bis 50,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen I1 61,00 bis 62,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbjen IlI 56,00 bis 57,00 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon 25,50 bis 26,50 Æ, Mexiko extra fancy 52,00 bis 53,00 4, Gerstengraupen, mittel und fein 40,00 bis 42,00 Æ, Gerstengraupen, grob 37,00 bis 38,00 4, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 4, Gersten- grüße, alle Körnungen 34 00 bis 35,00 4, Haferflocken, ent pelzt und entbittert 40,75 bis 41,75 M, Hafergrüße, gesotten, alle Körn. 44,00 bis 45,00 .4, Roggenmehl, Type 1150 24,55 bis 25,50 A, Weizenmehl, Type 1050 29,80 bis 30,80 4, Weizenmehl, Type 812 33,90 bis 34,90 M, Weizenmehl, Type 502 —,— bis —,— M, Weizengrieß, Type 450 839,10 bis 40,10 4, -Kartoffelmehl, hoch-

fein 836,50 bis 37,50 #4, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— (6 (Aufschläge nach Sortentafel), oggen ante 38,00 bis 38,50 M, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 M, alzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 47,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8318,00 bis 368,00 4, Rohkaffee, A Ea H aller Art 330,00 bis 462,00 .4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 407,00 bis 436,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558,00 Æ, Kakao, stark entölt —,— bis —,— 4, Kakao, leiht entölt —,— bis —,— M, Tee, chines. —,— bis —,— M, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 Æ, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —— bis —,— Æ, Pflaumen 40/50 in: Kisten 115,00 bis 121,00 f, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese { Kisten —,— bis —,— Æ, Korinthen choîte Amalias —,— bis —,— M, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig in § kg-Packungen 70,00 bis 71,00 M, Bratenshmalz in Tierces —,— bis —,— Æ#, Bratenshmalz in Kübeln bis —,— M, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl, ger. —,— bis —,— Æ Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 .4, Markenbutter, gepackt 294,00 bis 296,00 M, * feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 A, feine Molkereibutter, gepackt 288,00 bis 290,00 4, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278,00 Æ, Molkereibutter, gepackt 280,00 bis 282,00 #, Landbutter in Tonnen 262,00 bis 264,00 4, Land- butter, gepackt 266,00 bis 268,00 46, Allgäuer Stangen 20 0% 96,00 bis 100,00 Æ, echter Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 4, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —, Æ, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis T k, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 4. (Preise in Reichs- mark.)

t

Als Symptom dafür

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 3. Dezember 1937. ;

(Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 990/0 Iden e Se desgl. in Walz- oder Drahtbarren

133 RM für 100 kg

99 9% S S # dai 7: S. S M E 137 v 1} 4 alp n r p Ed S E-F S o o » Antimon-Neguius .+ e. o 6.6 5A E Feinsilber eti Wid S0 ch0 0 38,10-41,10 v e 1 v fein

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten. Telegraphische Auszahlung.

3, Dezember 2 Dezember Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien j ; N N «11 Ggypt. Pfd. 1 12,685 12 7101 12/68 12/71 J ini 2 S Ae ens 1 Pap.-Pes. 028. OT821 0727, 01 Belgien (Brüssel u. j n E ott 10 3140 G0 Brasili Nio de O \ 1) Mies 0,138 0,140] - 0,136 0,138 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,093 _3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,29 55,41 95,27 55,39 Danzig (Danzig) «| 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,60 47,10 England (London). | 1 engl. Pfund | 12,385 12,415] 12,38 12,4L Estland \Reval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,96 68,10 | 67,96 68,10 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,475 5,485] 5,475 5,489 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 8,422 8,438) 8,417 8,433 Griechenland (Athen) | 100 Dram. | 2,353 23071. 2303 2,907 Holland (Amsterdam E n und eian) . . [100 Gulden [137,85 138,13 (37,77 138,05 Fran (Teheran) . - « / 100 Nials 15,38 15,42 15,37 15,41 Ssland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. 55,37 55,49 1 55,39 99,47 Ftali Nom und Y Maftand) S O0 Qile 13,09 13,11 13,09 13,11 S S0 1 Yen 022 2A O2 0/728 Iugoslawien els In N as und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706 9,694 5,706 Canada (Montreal). | 1 kanad. Doll} 2,483 2,487| 2,483 2,487 Lettland (Miga) . . . | 100 Lats 49,10 49,20 | 49,10 49,20 "U. (Nenn Baue | 00 Litas 1194 4202 | 4194 42,02 Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen | 62,24 62,96 | 62,22 62,04 Selters Mien 100 Schilling | 48,95 49,05 | 48,95 49,05 olen (Warschau, los Posen) . |100 Zloty 47,00 47,10 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 11,25 11,27 111245 1266 L 100 Lei _— Schweden, Stockholm « und Göteborg) . .|100 Kronen | 63,85 63,97 | 63,82 63,94 Schweiz (Zürich, / Basel und Bern). | 100 Franken | 57,34 57,46 | 57,32 57,44 Spanien (Madrid u. Q A ¿ . ¿1100 Péféten 415,23 15,27 15/23 15/27 - Tschechoslow.- (Prag) |100 Kronen: "} 8,706 8,724] ‘8,711 8,729 Türkei n E 100 B Pfund] 1,978 1,982 T7978 1,982 Üngarn (Budapest) . [T engsó - —_ E = B Graguay S 1 Goldpejo 1,339 1,341| 1,339 1,341 Verein. Staaten von : Amerika (New York)| 1 Dollar 2,482 92,486] 2,481 2,485 Ausländische Geldsorten und Bankuoten. 3. Dezember 2, Dezember Geld Briet | Geld Brief Sovereigns. « . . . Notiz 20,388 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stücke | für 16,16 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars „- « «|! 4 Std 4185 4205| 4,185 4,205 Amerikanische: : E 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 9,444 2,464| 2,443 2,463 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,444 2;464| 2,443 2,463 Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Pefo 0,70 0,72 0,699 O9 Belgische . « « - « «| 100 Belga 42,04 42,20 | 42,04 42,20 Brasilianische . « « « | 1 Vilreis 0/119 0,189 O QUST Bulgari}|che e... 100 Leva E E Dänilche & « «+ » : «(100 Kronen 155,14 55,36 | 55,12 55,34 Danziger « . « « « - « | 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große - . |1 engl. Pfund |.12,36 12,40 | 12,355 12,395 1 £ u. darunter L D 12,36 12,40 | 12,355 12,399 Estnische “eee... g tn. Ti E E B: E. Finnische «+« « «- « « | 100 fimil. M. 1 5,43 5,47 | 5,43 5,47 Französische . « « « | 100 Frs. Sa S SSTO Salo Holländische . . . . « | 100 QE 137,61 138,17 1137,53 138,09 Ftalienische: große .| 100 Lire d as Ss B 100 Lire didaten 100 Lire 18,07 1818 13,07 13S SFugoslawische « « « «| 100 Dinar 5,63 9,67 0/63 O0 Känadbishe aa Eo 2,445 2,4651 2,445 2,465 Lettländis g ee. s.“ 1 Lats O E R a. A a s „JOOStOS O 41,86 41,70 41,86 Norwegische . . « « . | 100 Zl 6208 62,32 | 62,06 62,30 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling | 2a s E 100 Schill: u. dar. | 100 Schilling | 48,90 49,10 | 48,90 49,10 Polnische. « « . . . ..| 100 Zloty 47,01 47,19 | 47,01 - 47,19 Rumänische: 1000 Lei : und neue 500 Lei | 100 Lei r = dts i unter 500 Lei . . . | 100 Lei s ine -_ irm Schwedische ..….. 100 Kronen | 63,68 63,94 | 63,65 63,91 Schweizer: große . .| 100 Frs. BTLO OT4AL 107,17 57,39 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. O. A O E 089 Spanische ... [100 Peseten —— Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen __ _ Ss 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,89 8,89 ,85 8,89 A e a L 1/84 1,86 ,84 1,86 Ungarisce 1100 Pengo | E a s

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 2. Dezember. (D. N. B.) Auszahlung London 26,29 G., 26,39 B., Auszahlung Berlin (verkehrsfrei) 212,12 G., 212,96 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) —,— G., —,— B. Auszahlungen: Amsterdam 292,62 G., 293,78 B., Zürich 121,71 G. 122,19 B, New York 5,2695 G., 6,2905 B., Paris 17,91 G., 1799 B, Brüssel 8962 G, 89,98B.,, Stockholm 135,53 G., 136,07 B., Kopenhagen 117,32 G., 117,78 B.,, Oslo 132,09 G., 132,61 B.,, Mailand (verkehrsfrei) 27,75 G., 27,85 B.

Wien, 2. Dezember. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnitts-

kurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295,80, Berlin