1937 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Dec 1937 18:00:01 GMT) scan diff

b - ) . 291 vom 17. Dezember 1937. S. 3. Neihs8- und Staats8anzeiger Nr. 291 vom 17. Dezember 1937. S. 2, Neichs- und Staatsanzeiger Nr

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Auflockerung des NRuhrkohlenbezirks.

ste Sitzung des LandesplanungSausscchu}es s beim Nuhrsiedlungsverband.

Am 16. Dezember wurde in Essen die erste Siyung des beim Ziedlungsverband Ruhrkohlenbezirk als Landesplanungsgemein- haft gebildeten Ausschusses Ege N, In dieser Tagung, an der die Oberpräsidenten und Landeshauptleute der beiden West- vrovinzen bzw. ihre Vertreter, die Oberbürgermeister der Ruhr- hezirks]tädte, die Landräte der beiden Provinzen sowie Vertreter der Partei, der Wehrmacht, der DAF., der Wirtschaftsorgani- ationen und der Nan Vereinigungen teilnahmen, purden die für den Bereich des Ruhrsiedlungsverbandes auf- gestellten Raumordnungspläne besprochen. Fm Mittelpunkt der Reranstaltung stand ein Vortrag von Siedlungsdirektor Albert Lange über die Probleme der Auslockerung des Ruhrkohlenbezirks, die er dahin kennzeichnete, daß versucht werden müsse, die neuen Gedanken der Landesplanung mit den s{hwierigen Verhältnissen im Ruhrbezirk in Einklang zu bringen. Es handele „sich dabei um die Notwendigkeit, die industrielle Entwicklung des Reviers fortzuführen, ohne daß dabei ungesunde Ballungen entstehen. Direktor Lange wies dann auf die Auswirkungen hin, die sich für den Ruhrbezirk daraus ergeben, daß seit 1922 eine Abwande- rungsbewegung festzustellen ist, der sich seit jenem Fahre bis jeßt ¿etwa 400 000 Menschen angeschlossen haben. Da die Zuwanderung geringer war, hat sich ein Wanderverlust ergeben, der jedoh durch den Geburtenübershuß im Revier ausgeglichen werden fonnte, Der Redner behandelte weiterhin die günstigen Auswirkungen, die ein Ausfluß der Ueberwindung der einseitigen Struktur der Kohle durch den Uebergang zur Veredelung und chemischen Aus-

Virtschaft des Nuslandes.

Ausweise ausländischer Rotenbanken. au in einzelnen Wirtschaftsgruppen ein Erneuerungs- und Ver-

is ¿bedürfni i 2 festgestellt wird. Der Be- : besserungsbedürfnis bei den Anlagen festgestel fi Paris, 16. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Vank } piht tritt für gewisse Lockerungen in der e A el von Frankreich vom 10. Dezember 1937 (in Klammern Zu- und | 40-Stunden-Woche ein, jedoh im Rahmen der bes Abnahine im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken.

stimmungen. Die Notwendigkeit der Behebung des Facharbeiter- Aktiva. Goldbestand 58932 (unverändert), Auslandsguthaben

mangels wird besonders hervorgehoben. Man tritt für die Orga- 18 (Zun. 2), Wechsel und Schaßscheine 9667 (Zun. 50), davon:

isati V 5 in, bef i ingehend

nisation des Junlandsmarktes ein, befaßt sih aber auch einge! ; distontierte inl. Handelswehsel 8364, Hentralkassen des Bolks- M der Frage der Ausweitung der Ausfuhrmärkte. Der Bericht bundes 1, diskontierte ausl. Handelswechsel 18, zusammen 8383

; deckt die Unzulänglichkeit der Produktion und Konsum e S A (Zun. 73), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 370, im | den Fnformationen und Statistiken auf und erwähnt die Not- Yusland gekaufte börsenfähige Wechsel 914, zusammen 1284

igkei : rationel ganisation der Erzeugung zur Sen-

wendigkeit der rationellen Organisation der Erzeugun; zur :

(Abit. 23), Lombarddarlehen 3762 (Abn. 99), Bonds der Autonomen | fyng der Gestehungskosten und zur Qualitätsbesserung. Der Be- Amortisattonskasse 5637 (unverändert), Vorschüsse an den Staat

A riht des Untersuhungsausshusses, dem noch verschiedene Spezial- Artikel 1, 2 und 3 vom 18. Funi 1936 22 098, vom 30. Juli 1937

id ij ¿aus {chüss igefü ind, wird berihte der tehnischen UÜnterausschüsse beigefügt sind, l 4820, zusammen 26 918 R Passiva. Notenumlauf | Gegenstand von Beratungen im Ministerrat sein, déèr am 18. 12, 91143 (Abn. 790), täglich fällige E (Bun. 1937 stattfindet. Huthaben

Berliner Börse am 17. Dezember

Aktien im Verlauf anziehend. Renten ruhig,

Nach . den gestrigen Befestigungen bot die Börse ; Schwankungsverkehr kein einheitlihes Bild. «Fnfolge des O nen Kursniveaus entschlossen sih die seit einiger Zeit als 9; geber aufretenden Kreise, die die leßten beiden“ Tage am Mart gefehlt hatten, wieder zu Abgaben auf erhöhter Basis. A immer entsprehende Nachfrage gegenüberstand, gab ein T Aktien um Prozentbruchteile nah. Fn anderen Werten 1 überwogen die Käufe, so daß au etgen erzielt Bevorzugt wurden Versorgungs- und Montanwerte, erstere ihrod vielfah rentenähnlichen Charakters wegen, Elektro Schlefien q: annen 1, Schlesishe Gas 124 %. 4

Von Montanen wurden Harpener, allerdings bei kleinem Ve, darf 14 und Verein. Stahlwerke 4 5 höher bezahlt. Anleihy stockwerte lagen unregelmäßig, Reichsbank ermäßigten sih uy 1 %, während Accumulatoren in gleiden Ausmaß und Rheine. braun um 4 % höher ankamen. Chemische Papiere waren qui gehalten, Farben zum ersten Kurs % auf 15414 befestigt Von Elektrowerten gaben Lahmeyer 4 %, Schuckert und Lit. kraft je A % her. Angeboten waren auch Papier- und Zellstgii, aktien, so Aschaffenburger (— 124) und Waldhof (— 4 23). Im Übrigen sind mit nennenswerten Veränderungen nur noch Gon mann (— 1), Dtsch. Waffen (— 124) und Dtsch. Eisenhandy (+ 1%) hervorzuheben.

Im geregelten Freiverkehr büßten Ufa 2 Schmirgel 114 % ein.

Jm Verlauf machten sich am Aktienmarkt Befestigunzz, tendenzen bemerkbar, die allerdings weniger auf verstärkte Kau neigung als vielmehr auf den Fortfall der Abgaben zurü. zuführen waren. Reichsbank erholten sih um 1%, Schutt zogen um 14, Orenstein um 14 und AEG. um 14 % an. Yej dem leßtgenannten Papier sprechen die in Börsenkreisen gehegten zuversichtlichen Erwartungen hinsichtlich der Dividendenbemessun Jur 1936/37- mit.

Die im Verlauf am Aktienmarkt erzielten Kurse wurden hi

gegen Schluß der Börse gut gehalten. Lediglih Verein. Stahl. werke bröckelten leiht ab. Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien zeigt sih auch heute wieder lebhaftes Gnuteresse für Großbankaktiez von denen Commerzbank und Deutsche Bank, leztere bei cinen Umsaß von ca. 350 000 RM, je 14, Handelsgesellshaft 4 % notierten. Auch Hypothekenbanken seßten ihren Anstieg auf [hlußerwartungen weiter fort. Deutsche. Hyp. gewannen dah 1% %. Von Fndustriepapieren erholten sih Basalt um 214 5, Auffälliger gedrückt waren gegen leßte. Notiz Deutsche Metall: handel mit —514 und Altenburger Spielkarten mit 414 f, Bei den Kolonialwerten befestigten sich Schantung um 1 2.

Am Markt der variabel gehandelten Renten eröffneten Reichsaltbesiß mit unv. 12954 und gaben dann auf 129,60 nad, Auch die Umschuldungsanleihe war auf 94,60 (9454) gedrütt, Späte Reichs\huldbuchforderungen und Wiederaufbauzuschläge er- maßigten sih um % bis 4 %.

, Am Kassarentenmarkt herrschte weitestgehende Geschäfts\tille, Die anhaltenden Käufe haben erheblih nachgelassen, was offen bar mit der Bereitstellung der verfügbaren Mittel für die kommende- Reichsanleihe zujsammenhängt. Kursbewegungen vor Belang traten so gut wie gar nicht ein. Bei den Stadtanleiher ermäßigten sich 26er Düsseldorf um %4 und 24er Berlin um “K

Landschaftl. Goldpf. Br. waren eher angeboten. Länder- un Provinzanleihen blieben nahezu ohne Umsaß. Nachfrage bestan) für 39 ex und 40 ex Postschäte, die daraufhin 10 Pf. gewann, ____| Fm gleichen Ausmaß stiegen auch 35 er Reichs\chäße. Von Jndu

Die Staatsoper iert am 25. Dezember’ dên 100. Geburtstag: oge ermäßigten sih Farbenbonds um % und Mittel von Frau Cosima- Wagner dur die Aufführung der „Meister- | ahl um 0,20%. E C E I e aeaen, Me o Nierberge ider ri zenicnt Bes, Tietjens sters „Am Geldmarkt wurden füx Blanko-Tagesgeld “unveränderte des E Leitung von Robert Heger. Fn den Häupt-- E Ee Devisennotierung wurde das oileit iDerób ; ter dolf 3 [m : d N ; ; : i i Vas Loren, ugen Hus, Jasef v) Manohvards, (rid immer | Yiind mit 134134 (1341), dor Daline mit 2,454 (8482) d (Gan 230 Geltend S iltorbestnd der Boninttitung 1160 mann und Alfred Borchardt.“ Die Vorstellung ist ausverktauft Gulden mit 138,12 (138,05), der Franc mit 8,43 (8,4214) und deff (Abn. 10). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 30,14 P

: Franken mit 57,43 (57,42) festgeseßt. 35,38 0/). Clearinghouseumsay 724 Millionen, gegen die ent-

sprechende Woche des Vorjahrs 154 Millionen weniger, E E L SA R E E S O N M 2E N I A E E I O P E I ¿ZEY

Türkische Maßnahmen gegen Goldabwanderung ins Ausland.

JFstanbul, 16. Dezember. Jn der leßten Zeit ist eine or tende Erhöhung des Goldpreises eingetreten. Während Ev 25 1936 auf 930—954 Piaster für 1 Türkenpsund 1n Gold im 4 wicht von 7,21657 g fein stellte, betrug er im Dezember 1937 3. B. 1115 Piaster. Die Regierung plant nun, dieser Entwicklung ent- gegenzutreten. Jn Ankara wurde unter dem Vorsitz des Stnangy ministers ein Aus\{chuß gebildet, dem der Unterstaatssefretär im ¡Finanzministecium, der BVörsenkommissar, der Generaldirettor der Central-Bank u. a. m. angehören. Es sollen vor allem Maß- nahmen getroffen werden, um eine Flucht des Goldes ins Ausland zu verhindern. Darübek hinaus wird die Notierung des Gold- pfundes an der Jstanbuler Börse zugelassen ‘werden.

‘tung der Kohle (synthetishe Treibstofferzeugung usw.) find.

Neben Ber S elobuna A größere Vielseitigkeit der industrie stehe die Frage der Verkehrsverbesserung. Die shlehten Berkehrs- verbindungen zwischen einigen Ruhrbezirksstädten müßten ese bessert werden. Direktor Lange seßte sich dann mit der Notwendig- keit der Schonung der landwirtschaftlichen Gebiete zwischen den Judustriezentren auseinander und hob die große Bedeutung der Pflege der vorhandenen Grünanlagen und Waldbestände für die tolksgesundheit hervor. e Ui vom Landesarbeitsamt Westfalen behandelte sodann Fragen des Arbeitseinsaßes im Revier und betonte, daß bei der starken Nachfrage nah Arbeitskräften aus Bergbau, sonstiger Fndustrie und Landwirtschaft die wenigen noch vor- handenen Arbeitskräfte dort eingeseßt werden müßten, s sie am notwendigsten seien. Durch den an sih begrüßenswerten Bau von Werkswohnungen würden die Möglichkeiten zum vielfach _not- wendigen Wechsel von Arbeitspläßen eingeschränkt, weshalb es f forderlich sei, neben Werkswohnungen in größerem Umfange auch andere Wohnungen zu schafsen. Eine wesentliche Rolle bei der Lenkung des Aubeitseinsaßes spiele auch die Berkehrsfrage. Die Probleme der Ueberwindung des Weges von der Wohn- bis zur Arbeitsstätte könnten nur gelöst werden dur eine ganz A Verbesserung der Berkehrsverhältnisse von Süd nach Nord unl umgekehrt sowie durch verbilligte Fahrgelegenheiten. E wisse Reserve an Arbeitskräften stecke noch in den O LeE Textilbezirken, wo im Gegensaß etwa zur Gladbach-Rheh! ter Textilindustrie fast nur Männer und nur wenig Frauen beschäftigt werden. Da wegen der starken Verwurzelung mit dem Boden eine Verpflanzung ins Revier nicht in Frage komme, sei e schäftigung dieser Arbeitskräfte im Ruhrbezirk nur nah haf- fung ausreichender Verkehrsmittel möglich.

Zink (Klassengruppe XIX). Veittzink (Nässe K A) 2 r 1/1) R (Klasse XIXO) 18,— :

É . * " , "

; Aus: Ziun (Klassengruppe XX). Zinn, nicht légiext (Klasse XX A. RM 239,— bis 249, Banka-Zinn in Blöcken . aus 251,— 26 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver osfentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 16. Dezember 1937. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. S S4:

R S C T TETET Itichtamtliches.

Deutsches Reich. I. Stand der \{Gwebenden Schuld des Reichs.

Bei dieser* großen Zahl ist es unbedingt erforderli, daß in der Aufschrift der Sendungen das Zustellpostamt richtig “angegeben wird, sonst irren Grüße und Gaben oftmals tagelang in Berlin von Zustellamt zu Zustellamt, ehe sie den Empfänger erreichen. Jst der Empfänger auch allgemein bekannt, eine bedeutende Per- sönlichkeit, eine große Firma, so müssen doch Name und Nummer des Zustellpostamts in der Briefanschrift enthalten sein. Selbst der Berliner, der an den Berliner schreibt, unterläßt dies sehr oft. Wer sich Festtagsärger ersparen will, veranlasse deshalb die Versender in nah und fern, daß sie dem Bestimmungsort Berlin die Nummer oder den Namen des Zustellpostamts Hinzufügen, ¿. B. Béä@litt C2, Berlin-Wilmersdorf, Berlin -Char- lottenburg 1, Berlin-Pankow usw. Ein wirksames Mittel, dies zu erreichen, ist die richtige Zustellamtsangabe im Absender- vermerk bei allen Postsendungen, sowohl innen als auch außen auf dem Umschlag und bet Paketsendungen auch auf der Begleit- karte, und zwar so augenfällig, daß sie niht übersehen werden kann, z. B. Berlin C2. Dies gilt auch namentlich für solhe Firmen und Personen, die absichtlih in der Absenderangabe die nähere Bezeichnung des Zustellpostamts, ja sogar die Straßenangabe unterlassen, um ihre Bedeutung und ihr allgemeines Bekanntsein herauszustellen. Auch sie müssen das Zustellpostamt angeben, da- mit der Verteilbeamte schneller und sicherer arbeiten kann. Wer diesen falshen Ehrgeiz behält, darf sih nicht beklagen, wenn er seine Post eine Zustellung später erhält.

Auskunft über Berliner Zustellämter und die wichtigsten Postbestimmungen gibt das amtliche Straßenverzeichnis - von Berlin, das an den Postschaltern und bei den Zustellern für 25 Rpf. erhältlich ist.

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wurden

: Notierungen der Kommission des Berliner Metallhörsenvorstandes

vom 17. Dezember 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 98 bis Z 9 0/5 n Ba e e 33 MM für 100 ie desgl. in Walz- oder Drahtbarren /

99 92% d 60/0 0 # 137 E)

Neinnikel, E e S Antimon-Megulus « » s s _ e 254 : 36,40-39,40 *

um %

Am | Am 30. 10. 37 | 30. 11. 37 in Millionen NM

und Vereinigt

S f; a) Zahlungéverpflihtungen aus der e A Begebung unverzinslicher Schatz- anweisungen mit Gegenwert ; b) Zahlungéverpflihtungen aus der Begebung unverzinsliher Schaßz- anweisungen ohne Gegenwert . . Umlauf an Neichewechseln . Kurzfristige Darlehen

Betriebskredit bei der Neichsbank e Summe der Zahlungsverpflichtungen

Schaßanweisungen zum Zwecke von Sicherheitéleistungen usw. . ...

Summe der |{chwebenden Schuld .

Die Umrechnung der amerikanischen, englishen und s{wedis{chen Verpflich- tungen aus dem Lee, Higginson-Kredit ist zum Mittelkurs des Stichtags erfolzt

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Tagung der Ständigen Tariftkommission der deutschen Eisenbahnverwaltungen in Leipzig.

Unter dem Vorsiß des Präsidenten der Reichsbahndirektion Berlin, Dr, Marx, tagte in Leipzig am 15. und 16. Dezember die Ständige Tarifkommission der deutschen Eisenbahnverwaltungen, die aus Vertretern der Wirtschaft und Industrie, des Handels und der Reichsbahn zusammengeseßte Körperschaft zur Fortbildung des deutschen Eisenbahn-Personen-, Gepäck-, Tier- und Güter- tarifs. Der Präsident der Reichsbahndirektion Halle, Frorath, be- grüßte die Mitglieder der Ständigen Tarifkommission und gab in urzen Zügen einen Ueberblick über die Verkehrsentwicklung des mitteldeutschen Verkehrsgebietes. Jn der umfangreichen Tages- ordnung werden wichtige Fragen des Gütertarifs behandelt.

Gleichzeitig tagt in Leipzig eine Versammlung der Personen- verkehrsdezernenten einiger der größten Reichsbahndirektionen, um grundlegende Fragen des Personentarifs zu besprechen.

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

M reaeeeme

16. Dezember Geld Brief

12,72:

17. Dezember Geld Brief

12,73

0,729

et trgentinien (B n e; cybwerpe) : + ». [100 Belga 1 Milreis 100 Leva

Janeiro) . . « . . » Bulgarien (Sofia) . t Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) . „.| 100 Gulden England (London). . | 1 engl. Pfund Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Notterdam). . |100 Gulden Iran (Teheran) . . « | 100 Rials Island (Neykjavik) . | 100 isl. Kr.

100 Lire

1 Yen

12,695

0,726

12,70 0,725 42,17 42,16

0137 90,139 0;137

3/047. - 3,0531 3,047

55,36 55,34 55, 47,00 47,00 1 12,40 12,395 12,425

67,96 67,96 68,10 9,48 5,48 9,49 2 8,417 8,433

Dr 957 ,303 2,394

138,19 15,44 55,53

09 131i 0,722 0,724

5,694 5,706 2,480. - 2,484 49,10 49,20

4194 42,02 62,29 62,41 48,99 49,05

42,29

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Die dem Tilgungsfonds zur Nück- zahlung desUeberbrückungsfkredits 1930, der bereits in voller Höhe der noch zu tilgenden Summe in dem Betrage der Schatzanweisungen unter lfd. Nr. la enthalten ist, zugeführten unverzinslidhen Schagzanweijungen belaufen sich auf . 16,0 e

IL Betrag der ausgegebenen Steuergutscheine. 1 Zin Uiilauf e 307,3 303,5 2 | Für Zwecke der öffentlichen Arbeits- beschaffung der Reichsbank als Ca A

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eichte Abschwächung des tschechoslowakischen E nd abas im ITovembBer.

Prag, 17. Dezember. Der tschecoslowakishe Außenhandel im Noon zeigt Magen iber den Ziffern des Oktober 1937 os leihte Abshwächung. Der S GRA verringerte sich von 2,0 Mrd. Ke auf 2,03 Mrd. Ke. Dabei erhöhte sih im inin die Einfuhr geringfügig um 25 Mill. Kc (die Rohstoffeinfuhren stiegen um 655 Mill. Ke, die Lebensmitteleinfuhren um 10 Mill. Ke, während die Fertigwareneinfuhren um 40 Mill. Ke zurückgingen). Der Rückgang der Gesamtausfuhr um 78 „Mill, Kc oder 69% ist auf einen Rückgang der Fertigwaren- ausfuhr zurückzuführen. Der -Gesamtwert der Einfuhr betrug im November 1937 985,6 Mill.“ Kund der“ de Ausfuhr 1047,4 Mill! Ke. —-Füx die Zeit von Fanuar bis November 1937 er- gibt sich gegenüber der gleihen Vorjahrszeit etne Erhöhung der Einfuhr um 3 Mrd. Kc und der Ausfuhr um 3,66 Mrd. Ke. Die Rohstoffeinfuhr stieg um 2 Mrd. Kc, die Fertigwarenausfuhr um 2,566 Mrd. Kc. Fm November ergibt sih ein Ausfuhrüberschuß von 61,2 Mill. Ke gegenüber einem Einfuhrübershuß im Novem- „ber 1936 von 6,2 Mill. Ke.

Matrasé 12229 Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. Freitag, den 17. Dezember, Staatsoper: Der Ring des Nibelungen, 2. Tag: Siegfried. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 UYL: Schauspielhaus: Michael Kramer von Gerhart Hauptmann.

Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: J ch heiße Lülf!

von Bruno Wellenkamp. Beginn: 20 Vhr.

D b 00 N G0 Co H H

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526), davon: Tresorguthaben. 78 (Abn. 15) Gu Autonomen Amaortisationskasse 2587 (Abn. 62), Privatguthaben 16 241 (Zun. 598), Verschiedene 74 (Zun. 5), Deckung des Banknotenumlaufs und e täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Hold 53,51 9% (53,39 9/0). i:

: London u Dezember. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 15. Dezember 1937 (in Klammern 9u- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: ‘Jm Umlauf befindlihe Noten 501 950 (Zun. 9120), hinterlegte Noten 44 450 (Abn. 9130), andere Regierungsstcher- heiten der Emissionsabteilung 208 690 (unverändert), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 290 (unverändert), Silbermiünzen- bestand der "Emissionsabteilung 10 (unverändert), Goldmünzen- und Baxrxrenbestand der Emissionsabteilung? 326/410 - (unverändert), “Dèpostten det Regiérunp® LF480(Abn. 310), andere Depositen: Banken 103 380 (Abn. - 2930), Private. 36. 460 (Abn. 200), * (Zun. 7770), “andere Sicherheiten :

Regierungssicherheiten 95 010 ; Wehsel s Vorschüsse 7850 (Abn. 1790), Wertpapiere 20 720

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Berkehrswesen Uober 100 Zufteklpöstämter in Groß-Bertin. -

. Weihnachten und Neujahr stehen vor der Tür. Die Post bringt mit Briefen, Päckchen und Paketen Grüße und Geschenke ins Haus.

d o O C 9 D Q

Italien (Nom und Mailand) . « «.« Fapan (Tokio u. Kobe) 1400 Dinar Cänad& (Motitreäl) .\ 1 fanad. Doll.4 - Lettland (Riga) . .. } 100 Lats Litauen (Kowno/Kau- E E . | 100 Schilling Polen (Warschau, | Y Ï Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 4700 47,10

Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb). A8) » p aus «eal LOO Litas Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo : 1126 L258 Numänien (Bukarest) | 100 Lei

Jn Groß-Berlin sorgen über 100 Postämter für die Zustellung.

Großhandel schafft Kontenrahmen.

Berbindlichkeitserklärung durch den Leiter der Wirtschaftsgruppe.

Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- han WilYHhelm Rumpf, hat \ lassen, nah der sämtliche Mitglieder der Wirtsch

fuhrhandel verpflichtet werden,

und Ausfuhc- ordnung er- aftsgruppe Groß-, den vom Reichswirt- Reichskommissar für die Preisbil men für den Großhandel

oeben eine An

Ein- und Aus shaftsministerium und vom genehmigten Kontenrah

Mit der Einführung des P shaftsgruppe Groß-,

einzuführen. flihtkontenrahmens hat die Wirt- Ein- und Ausfuhrhandel als erste Gruppe der gewerblihen Wirtschaft die Kontenglieder1 kürzlich ershienenen Erlaß des des Reichskommissars für die Kontenrahmen festgelegt wurde, Vereinheitlihung des Re lage zur Leistungs handels geschaffen. Auf einer betriebswirt führer aller Glie Ausfuhrhandel

Reichswirtschaftsministeriums und Preisbildung für den allgemeinen Sie hat mit dieser chnungswesens eine wesentlihe Grund- steigerung der einzelnen Betriebe des Groß-

übernommen.

shaftlihen Avbeitssizung der Geschäft8- derungen der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und gab der Geschäftsführer der Wirtschaftsgruppe, Dr, Oskar Martin, die Anordnung des Leiters über die Ein- führung des Pflichtkontenrahmens für den Großhandel bekannt und machte hierzu noch einige ergänz

Schon Ende 1936

ende Ausführungen.

hatte die Wirtshaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel einen Kontenrahmen entwickelt und das Fahr 1937 dazu benußt, die Großhandelsfirmen eingehend über Sinn und Zweck des Kontenrahmens zu unterrichten. erfreuliche Widerhall, den dies gefunden habe, sei ein Bewei mit diesem freiwilligen Appe Verbesserung des betrieblichen Rechnung Wege war.

Wie Dr. Martin weiter ausführte, wurde durh die Anord- nung des Leiters der Wirtschaftsgruppe ein M in'destkonten- rahmen festgelegt, der von all einzuhalten sei. einer besonderen feit, entsprehend der Betriebs Verfeinerung der ein Die Wirtschaftsgruppe werde eingehende

Der lebhafte und sehr e Arbeit im gesamten Großhandel s dafür, daß die Wirtschaftsgrupve itgliedsfirmen für cine swesens auf dem richtigen

l an ihre M

en Betrieben des Großhandels Darüber hinaus gäbe die Wirtschaftsgruppe in Schrift den Großhandelsbetrieben die struktur eine weitergehende zelnen Konten durhzuführen. im Laufe des Fahres 1938 durch Mitgliedsfirmen Möglichkeiten schaffen, um den Großhandelsfirmen den Auf- Kontenrahmens nahezubringen und ten zu überzeugen. werde mit ciner elastishen Struktur der Großhandels-

Beratung

bau und die Aufgaben dieses sie von der Zweckmäßigkeit d Durchführung des Pflichtkontenrahmens Handhabung auf die verschiedenaëtige betriebe Rückstiht nehmen.

Der Pflichtkontenrahmen mit \ vor allem auch dazu beitragen, den Großhandels,

ieser Arbei

einer Kostengliederung werde Betriebsvergleich des der von etwa 300 Betrieben im Fahre 1935 und

rund 5000 Betrieben im Fahre 1937 durchgeführt worden sei, auf eine exafte Grundlage zu stellen und weiterzuentwickeln.

Die Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel hoffe, durch den Pilichtkontenrahmen zu einer ständigen Verbesserung D absaßwirtschaftlichen Leistung des deutschen Großhandels bei- zutragen. /

__ Ministerialrat Fischer vom Reichswirtshaftsmini- slertum brachte in einer kurzen Ansprache zum Ausdruck, daß die allgemeine Ordnung des Rechnungswesens in der gewerblichen Wirtschaft „durch die Verbindlichkeitserklärung des Pflichtkonten- rahmens für den Großhandel auf einem WiGlgen Teilgebiet der Wirtschaft seiner praktischen Verwirklihung nähergebraht werde.

Die Einstellung einer Schuld in die Vilanz.

Ein Reich3gerichtsurcteil.

Nach § 40 HGB. sind bei Aufstellung der Bilanz nit nur die Vermögensgegenstände, darunter die Forderungen, sondern au die Schulden nach ihrem wahren Werte anzusegzen. Dies gilt auch für eine Auseinandersezungs- oder Abschichtungsbilanz, wenn die Beteiligten etivas anderes nicht vereinbart haben. Da- nah kann auch eine Schuld zu einem geringeren als dem Nenn- betrage eingeseßt werden. Dies ist mögli, wenn die Forderung bedingt oder befristet ist oder aus einem anderen Grunde mit ihrem Wegfall zu rechnen ist, so daß die Erfüllung in vollem Umfange oder zu einem Teil nicht in Frage kommt. Maßgebend ist der Wert der Schuld in dem Zeitpunkt, für welchen die Auf- stellung stattfindet. War in diesem Zeitpunkt der Schuldbetrag in voller Höhe geshuldet und konnte vom Gläubiger in diesem Zeitpunkt Zahlung in voller Höhe gefordert werden, so ist, wie das Reichsgericht in seinex Entscheidung 11 62/37 betont, in der Regel die Schuld in voller Höhe in die Bilanz einzusegen. Etwas anderes würde gelten, wenn bis zum Bilanzstihtage Zahlung keinesfalls verlangt werden konnte, etwa weil in rechtsverbind- licher Weise Stundung bewilligt war, und vor Ablauf der Stun- «dung mit Sicherheit der Wegfall oder die Ermäßigung der Schuld zu erwarten war. Dann würde die Schuld nah kaufmännischen Anschauungen keine Belastung des Unternehmens, jedenfalls nicht in voller Höhe, darstellen.

Als unanfiündig würde der gelien, der sich dem Opfer zum Winterhilsswerkh ent- j ziehen wollte. (Der Führer über das Winterhilsswerk)

Alunminium- und im Rahmen des und Umfang gewonnen. Daher hat der A u s \chußfürwirt- schaftliche Fertigung (AWF.) beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (NKW.) vor kurzer Zeit untex Beteiligung de! Leichtmetall erzeugenden hördlicher Stellen einen det. Es ist die Aufgabe dieses A für wirtschaftliche Fertigung bei dex Leichtmetallbear- zeitung zu praktifer die Verarbeitung der Leichtmetalle richtig anzufassen q wußt hat, so haben sih do allgemeine Richtlinien und Angabet für wirtschaftliche Bearbeitung als erwünscht erwiesen.

hat der AWF. S e Di „Zerspanen“, „Verbinden“ und „Metall

h u y“ gruppen gebildet worden, treten sind. Stellen, die sih mit l den Arbeiten des Ausschusses Leichtmetalle des AWF,., Berlin W 9, Linkstr. 18, rege beteiligten.

GRSRER R E R E L R I E I URIE C F E S E T T T F S: ¡2

durch Runderlaß 166/37 D. St. 10. Januar 1938 neue, erleihternde Bestimmungen über die Ein- und Ausfuhr von Zahlungsmitteln durch Ausländer im Reise- verkehr erlassen. mittel 30 RM durch einen Ausländer, der diese Werte eingeführt und im Inland micht verbraucht oder anderweitig verwendet hat, ohne Genehmigung wieder ausgeführt werden. Reiseverkehr mitgaebrachten sowie Hotelgutsheinen und anderen Anweisungen auf Sath- leistungen dur gelassen. ; eingeführt worden sind, gilt weiterhin die Grenzbescheinigung, die neu gefaßt worden ist. An Stelle der fortgefallenen Auszahlungs- Und Umwechslungsbescheinigungen bescheinigungen werden fünftig entsprechende Grenzbescheinigung dur eingetragen.

Wirtschaftliche Bearbeitung von Leichtmetallen.

Neue Arbeiten des AWF. Das Reichskuratovium für Wirtschaftlichkeit (RKW.) teil

mit:

Die Verarbeitung von Leihtmetalle n (Reinaluminium Magnesiumlegierungen) hat in der leßten Zei Vierjahresplanes außerordentlich an Bedeutun!

und verarbeitenden Jndustrie sowie be Ausschuß Leichtmetalle gegrün Aus\{husses, Richtlinien und Ar-

schaffen. Wenn auch ein großer Teil dex Betricebé-

Um das ganze Gebiet der Leichtmetallbearbeitung zu erfassen,

eine Unterteilung nah den Begriffen „Ver- vorgenommen. Dementsprehend sind vier Avbeité- » in denen alle beteiligten Kreise ver Es wäre zu wünschen, ‘daß sich alle Betriebe und gleichen oder ähnlichen Fragen befassen, an

Devisenbewirtschaftung.

Ausfuhr von Zahlungsmitteln durch Ausländer

im Neiseverkehr (Grenzbescheinigung).

Der Leitér der Reichsftelle für Devisenbewirtschaftung ha! Ue, St. mit Wixkung vom

„_ Auch künftig können ausländishe Zahlung und inländische Scheidemünzen bis zum Betrage vol

l Die Ausfuhr von im Schecks, Kreditbriefen, Akkreditiven

Ausländer wird ohne besonderen Nachweis zu- Als Nachweis, daß Zahlungsmittel aus dem Ausland

sowie Währungsguthaben- Vermerke in dic

die Devisenbanken und Wechselstuben

Ausweis der Schweizerischen Mationalbank.

Basel, 16. Dezember. Der Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 15. Dezember 1937 zeigt auch für die zweite Dezembèr-Woche keinerlei nennenswerte Veränderungen im Goldbestand und bei den Devisen. Ersterer stellt sih auf 266661 (2662,59) Mill. \ffr., leßtérer auf 490,16 (490,18) Mill, fr. Der Notenumlauf beträgt 1430,96 (1431,67) Mill. x. Hier wirkt sich der Fahresultimo aus. Die Giroguthaben erfuhren eine weitere Zunahme auf 1778,33 (1776,76) Mill, e. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 16. Dezember zu 82,97 (82,99) % durch Gold gededckt.

Simon zum belgischen 5-Mill.-Pfund-Kredit.

London, 16. Dezember. Jm Zusammenhang mit der Auf- nahme der velaisder 5-Mill.-Pfund-Anleihe in England erklärte Schaßkanzler Simon im Unterhaus, daß er die Zeit noch nicht für gekommen halte, wo man fremden Regierungen erlauben dürfte, frei in London zu borgen. Derartige Anträge würden auch in Zukunft in den Empfehlungen des ausländischen Transaktions- Beratungs-Aus\chusses sorgfältige Beachtung - erfahren. Jeder Antrag, werde aber für sih geprüft. Fm Falle der belgischen An- leihe könne er mit Befriedigung feststellen, daß man die ZU- stimmung hätte geben können, ohne mit den nationalen Futer- essen in Widerspruch zu geraten. Simon exklärte weiter, daß es sih bei der Anleihe um eine Finanzoperation handle, die nicht den Kauf von Waren in England oder sonst irgendwo einschließe. Soweit er aber wisse, sollten doch 20 % der Anleihe in England Verwendung finden. Weiter erklärte Simon, daß die belgische Anleihe niht als Sonderfall behandelt worden, und daß die Her- gabe von Kapital auch voll berechtigt sei.

Neue BVasís für das belgische Steinkohlentontor. Brüssel, 16. Dezember. Mit Wirkung vom 1. Januar nächsten Fahres soll das Nationale Steinkohlenkontor in Belgien auf eine neue Grundlage gestellt werden. Es ist beabsichtigt, den Namen in „Belgishes Steinkohlenkontor“ umzuändern. Dem Kontor sollen 68 belgische Kohlenbergwerke angeschlossen sein. t der Produktionsseite soll niht länger eine Einschränkungspoliti getrieben werden; den Gesellschaften wird vielmehx ermöglicht, aus eigener Kraft und unter neuen Bedingungen ihre Tötigkeit zu regeln. Man hat auch für industrielle Kohlen eine Rückehr zu größerer Freiheit erwogen, jedoh hat das Kontor seine Mono- polstellung behaupten können. Die angeschlossenen Gesellschaften sollen weiter die Eisenbahnen, die öffentlihen Verwaltungen, die Gas- und Elektrizitätszentralen, die Zement-, Glas-, Spiegel- und Koksfabriken sowie die Sodasabriken beliefern. Die Ausfuhr, hauptsählich nach Frankrei, wird gleichfalls geordnet werden.

Der Bericht des Zentralausschusses für die Untersuchung der französischen Produktion. Paris, 16, Dezember. Der Bentralauss{huß für die Unter-

suhung der französishen Produktion hat der Regierung den Ge- samtbericht seiner Arbeiten vorgelegt. Nah dem sehr ausführ- lihen Bericht werden die vorhandenen Produktionsmittel in

Ungarns Nußenhandel im Irovember thes

Budapest, 17. Dezember. Der ungarische Außenhandel im No- vember Aal einen Ausfuhrüberschuß von 11,8 Mill. P gegen- über 13,7 Mill. P im November 1936. Diese Verringerung des Aktivsaldos ist darauf zurückzuführen, daß sih die Einfuhr stärker erhöht hat als die Ausfuhr. Während die Ausfuhr gegenüber dem entsprehenden Monat des Vorjahres von 49,5 auf 53,5, also um rund 8 % stieg, hat sih die Einfuhr um rund 14 %, nämlich von 35,8 auf 41,7 Mill. P erhöht.

Die Einzelheiten des verlängerten polnisch-englischen &Kohlenabkommens.

Warschau, 16. Dezember. Die Polnische Telegraphen-Agentur läßt sih aus London den Abschluß der Kohlenverhandlungen mit England bestätigen. Der english-polnishe Kohlenvertrag von 1934, der auf 3 Fahre bis zum 31. 12. 1937 abgeschlossen war, wird jeßt um 2 Fahre verlängert. _ Die Polen haben die von ihnen geforderte Abänderung des Schlüssels für die „Berehnung der Ausfuhrquoten näch der Londoner Meldung der PAT. weit- gehend durchgeseßt. Während bisher die polnische Quote für den Absay nah den im Vertrag vorgesehenen Ländern in einem be- stimmten Prozentsaß des englischen Absaßbes dorthin festgeseßt wurde, ist er jeßt nah freier Wahl Polens entweder im Ver- hältnis zum Absaß Englands oder dem der fünf wichtigsten euro- päishen Kohlenausfuhrländer und zwar Großbritannien, Deutschland, Polen, Niederlande und Belgien berehnet. Die Berechnung des britishen Absayes von Briketts und Kohle nah Amerika wird in Zukunft mit einbezogen. Der Absat von Bunkerkohle, der wie bisher frei bleibt, wird in die Quote mit eingerechnet.

ESrHhöhte lettischße Devisen-Freigrenze im Neiseverkehr.

Riga, 16. Dezember. Durch eine neue Verordnung des lett- ländishen Finanzministers wird die Freigrenze für Devisen im Reiseverkehx erhöht, und zwar im Betrage bis zu 200 Lat. (ca. 100 RM) für jeden Reisenden im Laufe eines Monats. Fm Aus land ausgestellte Os und Reisekreditbriefe werden von jeder Valuta-Kontrolle befreit. Eingeführte Devisen bedürfen nach wie vox zur Wiederausfuhx einer drei Monate gültigen vollamtlichen Quittung.

Der lettische Außenhandel von Januar bis November.

Riga, 16. Dezember. Die lettishe Ausfuhr stellte sich im November auf 23,9, die Einfuhr auf 20,3 Mill. Ls., der Ausfuhr- übershuß mithin auf 3,6 Mill. Ls. Dadurch wurden die Elf- monatszahlen (Fanuar bis November) wie folgt beeinflußt: Ausfuhr 231,6 (1936: 120,0), Einfuhr 210,3 (107,2), Ausfuhr übershuß 21,3 (12,8) Mill, Ls. Gleichzeitig hat sich der dies jährige Gesamtumsaß in 11 Monaten mit 441,9 Mill. gegenüber 1936 (227,2 Mill. Ls.) fast verdoppelt, wobei die Entwicklung der Einfuhr die der Ausfuhr um ein Geringes übertraf. Jn all diesen Fällen ist die im Herbst 1936 erfolgte Währungsumstellung

Schweden, Stockholm | ; 5 und Göteborg) . . | 100 Kronen | 63 3,89 64,01 Schweiz (Zürich, : : —_— Basel und Bern). | 100 Franken j | , 57,48 Spanien (Madrid u.| Barcelona) . . .| 100 Pefeten Tfchechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Jstanbul) . . |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengös Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo Verein. Staaten von | Amerika (New York) | 1 Dollar

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

16. Dezember Brief 20,46

17. Dezember Geld Notiz 20,38 für 16,16

1 Stüdck 86

1 Dollar 1 Dollar | 1 Pav.-Peso

Brief | Geld 20,46 } 20,38 16,22 | 16,16

4,2001 4,185

Sovereigns. .… | 20 Francs-Stüke .. Gold-Dollars . | Amerikanische:

1000—5 Dollar. .

2 und 1 Dollar. . Argentinishè. ¿ « «« Belgishé. 5 « + « « «X00 Belga Brasilianische . « « « | 1 Milreis Bulgarische « « « «.« | 100 Leva Dänische ®» « « « à « «.| 100 Kronen Dani 4d « «l 100 Gulden Englische: große « . . | 1 engl. Pfund

1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische «E C6 100 etn. Kre. Finnische « « « « « « « | 100 finnl. M. Französische . « « « « | 100 Frs. Holländische .. . . . | 100 Gulden Italienische: große . | 100 Lire

100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslawishe . . . .| 100 Dinar Kanadische « « « « «| 1 kanad. Doll. Lettländische « « « « « | 100 Lts Litauische . 100 Litas Norwegische 100 Kronen Oesterreich. : große. . [100 Schilling

100 Schill. u. dar. | 100 Schilling Polni)che 100 Zloty Rumänische: 1000 Lei |

und neue 500 Lei | 100 Lei

unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedi sche | 100 Kronen Schweizer: große . .| 100 Frs.

100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. Spauische

2,442 2,442

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5000, 1000 1,500 Kr. | 100 Kronen 100 Kre. u. darunter | 100 Kronen

Frankreich im großen und ganzen als genügend angesehen, wenn

zu berücksihtigen.

o E S R E Y 100 Pengö