1921 / 231 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Oct 1921 18:00:01 GMT) scan diff

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Not ist groß, und die W 3 Gri M N L : : E i N stt groß, die Wohlfahrt und das Glück unseres Volkes 25, Stiftungsfest mit Kommers und Ball begehen. Jn weit- 5 einzelner Volkskreise. Nur dann ist damit zu rechnen, daß unserg: - - Staatsautorität stark bleibt und unsere innerpolitishe Lage ge, Z w E ú e B Cr la Q e

F î steht voran. (Lebhafter Beifall.) ent V A c Er: : b Ï gehendstem Maße war Rüekfsiht darauf genommen worden, daß bes E e die Wel l vessert werden kann, wenn twoir die Gesinnung mehr in dex

Abg. Thiel (D. Vp.): Wir haben vom Stand N i, ; c : 2 Walltarde Widais Ma Ae Jn „Standpunkt der } diese Tagung unter keinen Umständen irgendjemand verlezen : ; dagegen grunditG Sah in N politischer Erregung f könnte. Als die erste Veranstaltung vor fich gehen sollte, iebe Richtung einer ruhigen Duldsamkeit auch gegenüber dem politischen . ordentlidde Makuabanen der ed zu erhebe, daß durch außer- man es, daß Volklsmassen von dem Saale Besi ergriffen hatten. | Gegner erziehen. Wir lauben, daß nur auf dem Boden dex im De t“ baben“ aber die Seraedienas e e Tiede Exhgtten wird. _ Wir f Andere beshimpften auf der Straße die Teilnehmer. Die Polizei | Verfassung die arbeitswilligen Volksgenossen sich zusammenfinden z E 4 anze (4 M un Leit En aa Anzeiaer Dit: cia L g das Reichs ‘räsidenten mit starken | versagte vollständig. Der Ball mußte abgesagt werden, weil ein | und die politischen Parteien zusammenarbeiten können. Feder fäbia iddies eg g ergan vie Fa}ung verschiedener Auslegung Herr auf der Polizei zu Protokoll gegeben hatte, wenn ex uicht an seinem Teil soll alles daran seben, um die augenblicklich wicder IT ;

g 1d (C Fur Dann dem inneren Frieden dienen kann, | verboten würde, würde ex durch die Arbeiterschaft gesprengt | mit Elektrizität geladene Stimmung hüben und drüben zu ent. Le * 1921

) spannen. Die Linke muß die Rechte, die Rechte muß die Linke P P E A E C E EORORE E E -

wenn: sie mit größter Sorgfalt und Maßhalt U ts fe li i ie fi D ie größt lt und A ung angewendet } werden, (Hört! hört! rechts, Zurufe links.) Man sieht, wie sicher ird ¡ A altung ange verden, (H i 3 s n sieht, wie si i i } wird. (Sehr wahr! rets.) Wir haben mit großem Schmerz | si diese niht auf dem Boden der Verfassung stehenden Kreise sind. | verstehen. Die Heße gegen die shwarzweißrote Fahne müßte

. j S i t O E E I

terblei ; die Erinner ie F O i ilage.) üdli i lei Ö unterbleiben, denn die Erinnerung an die Fahne, unter dex (Fortseßung aus der Ersten Beilage.) ausdrücklih bemerkt worden, daß bei leihteren Verstößen der Erlaß anderen (Zuruf rechts: Scheidemann!), unter Verächtlilmacung und

»Io 5 s le B17 ¿ E E A 6 S . L Su e dee Ds zuständigen Stelle vor den | Die amtlichen Organe haben entweder nit den Willen oder nit | ben, Y ; ne, Form der Neutrallitt Sah liefen, daß man wohl die äußere | die Macht, „fviedliche Bürger im Rahmen der Verfassung und j ¡emand im Felde gestanden hat, kann nt dur Verbote Und ; ; ; R Sa Dla - ; S der Reichspräsident kee O TeqIs und linfs gewahrt habe, daß | selbst der Verordnung zu s{hügen. Fn Franksurt a. Oder, in scharfe Gewaltafkte aus dem Herzen gerissen werden. Fch als Dr. Gradnauer, Reichsminister des Innern: Meine eimcr Verwarnung zu emfehßlen sei, Hinsichtlich der Bersammlungs- Herunterreißung der anderen (andauernde Zurufe rechts3.) u | vie s deen n M Feten Zweifel daran lossen wolle, daß | Guben und in unzähligen anderen Städten ist Aehnliches politischer Gegner der Sozialdemokratie würde es unter keinen Sie Gub n » a ! G naeh i: N, berbote ist den Ortspolizeibehörden zur Pflicht gemaht worden, zu- Meine Herren, Sie dürfen mir Zwishenrufe machen, soviel Sie oder, wie gesagt wurde aeaen po 0) gegen die Rechtsparteien | vorgekommen. Als Grund wußte man immer nur das eine an- En den Sozialdemokraten eet) wenn ‘sie neben der ces an Der Vero Abgeordnete Thiel hát: einige Einzel- nächst sorgfältig zu prüfen, ob wirklih die Besorgnis bon (Frörterungen wollen, die Schuld auf Jhrer Seite wishen Sie mit Ihren Zwischen- SA E on de, gegen die nationalistishen Kreise des | zuführen, daß die Veranstaltungen aufreizend wirken könnten. | Rei Sf agge ihre rote Fahne noch hohhalten. Wer andere Fdeale fragen behandelt. Er hat die kommunistishen Zeitungen erwähnt und | . 4 fette dies: beffer 8 M mdaltb 2 C E Volkes rihte. Wir glaubten erst an ein Mißverständnis und | Dazu kamen die Störungen von erlaubten Veranstaltungen, gegen: | im Herzen trägt, den darf man niht als Lump und Ländes- Aeußerungen dieser Blätter zitiert, in denen zur Gewalt aufgefordert der nah § 4 verbotenen Art besteht. Es soll möglihst durh Be- rufen doch nit rein! (Lebhafte, Zustimmung links.) Es ist ja waren deshalb bestürzt, im „Vorwärts“ zu lesen: „Das Wichtigste | über denen die Selbsthilfe der Arbeiterschaft unter den auf- A I ea e wenn er sih auf den Boden der Verfassung wird G fannte - biéber die e Ga Race spre{ungen mit den Veranstaltern versuht werden, dohin zu wirken, \{chon manchmal das Wort gespcohen worden: Die Erscheinungen

stellt. (Veifall.) „kommunistishen Jugendblattes“ nit. Wenn sie mir pat daß Burçeschaften für einen geseßmäßigen Verlauf der Versamm- dieser Zeit sind so, daß man an unserem deutschen Volke verzweifeln j sungen übernommen werden, damit von einem Verboie abgesehen könnte. (Sehr wahr! rechts.) Wahrlich, so ist es auch nach dem, waë wir erlebt haben. (Erneute Zustimmung rechts.) Man spri{t viel-

dopy Morg At SE h „27 . . . Pp : N ¿ s an der Verordnung wixd der Geist sein, in dem sie ausgeführt reizendsten Redensarten angedroht wurde. Vor allem sind hier : E die Vorgänge in Potsdam zu erwähnen, wo die dorthin MReichsminister des Innern Dr. Gradnauer: Meine Damen L eworden wäre, kann es für mich kein Zweifel fein, daß sie unter die g L f ch Zweifel fein, daß \ werden kann. fah über den Lurus, der draußen im Alltagsleben, im gewöhnlichen

e wes E Verordnung ist in der Form neutral und richtet sich eoreti egen je der Dio Mak E j R 5 L Qu c: A : ; A5 i heoretish gegen jeden, der die Republik angreift, aber die En Mals die zur Versammlung sich begebendei ane und Herren! Der Herr Vorredner hat im Verlauf seiner Rede eine : a Leute mißhandelten und s{licßlich zwei unbeteiligte Reichswehr- roßc Fülle von Einzelvork. issen der lehten Wochen vorgeb Verordnung des Herrn Reichspräsidenten gefallen wäre und daß 20S TOLS E A Cr groß inzelvorkommnissen der leßten Wochen vorgebracht, dagegen vorgegangen werden müßte. Es ist gar kein Zweifel, daß Meine Herren, ist möchte auch zu meiner Freude feststellen daß : / in sehr vielen Fällen, wo zunächst Veranstaltung-1 betenklih er- Leben, bei den Schiebern und ähnlichen Eristenzen getrieben wird, aber, meine Herren ich muß das aus tiefster Ueberzeugung fagen

Umstände ihrer Entstehung beweisen deutli si if

S eutlih, daß sie praktisch

gegen den Rechtsbolschewismns dient; wir zweifeln nit, daß das | soldaten angriffen. Noch empörendex war das Ereignnis in Will- Î / E 2 : Ich habe nicht die Absicht, auf alle diese einzelnen Vorgänge hier bia Mort des H Reichspräsidenten dur das Treiben de ¡ie Verordnun Herrn Neichspräsidenten durch das Treiben der | .., G » (f: ua ¿ g vao O ichienen roaren, dann doch dur eine gütliche, verständige Aussprache

wir im politischen Leben, der cine mehr und der andere weniger, haben auhch eine Schuld zu tragen, auch wir treiben einen Lurus, der

auch die Absicht der Regierung ist.“ Mit dieser Fassung hätte | mersdorf bei Bernau, wo das einzuweihende Kriegerdenkmal zer- E A noch abfinden_ können, wenn man unter Rechts- | stört und Leute im Silberhaar halbtot geschlagen wurden. (Psui- ] zurützukommen. Jch bin dazu au {hon deswegen nicht in der Lage, E N sewiSmus das verstande:a hätte, womit unsere Fraktion nie | ufe rets, Lärm links.) Der Redner führt weitere Beispiele von | weil es vielfa Angelegenheiten sind, die vor das Fontm der einzelnen sogenannten rechtsbolschewistishen Organe veranlaßt worden ist. i eranstalte i Vertretern der Arbeiter Störungen und Verboten volksparteiliher Veranstaltungen an ; j L L ngetnen : ; : j ¿wischen den Veranstaltern und zwischen den Vertretern der Arbeiter- a Er x Landesregierungen gehören. Es liegen mehrere Anfragen aus dem En E Sao dung da ar, Wes, meine PIME und bio haft die Dinge geordnet worden sind und dann auÿ einen guten iht der Behörden, die Verordnung gegen jeden anzuwenden, der E | N , L R i E Pflich hörden, g gegen jeden anz ' Verlauf genommen haben. ebenso s{limm ist wie jener andere. (Lebhafte Zustimmung.) Das ist der Luxus einer überhißten, leidenschaftlihen und bis zu Gèwalt- tâtigkeiten gehenden Kampfesweise! (Erneute Zustimmung.) Das

eiwas gemein gehabt nd - Fübrer der Dontid p i L O, oen ay Due Mliizev dia Deutsh- und bemerkt dazu: Wohin wir auch sehen, überall dasselbe Bild. hohen Hause vor, in denen über die Ausschreitungen, von denen der fia veefiteh: Daa ift aus ; chel A6: bab gegen he bversliez, Vas 1k auch von mir aus ge]chehen. Jh habe f ZCMAAE V E T Zu Es ist ferner îin den erwähnten Rundschreiben ausdrüdklih können wir nit brauchen in einem Volk, das sich in so trauriger

nationalen gesiern oftentativ abgerückt ist. Wenn aber der Begri der Rechtsbolschew-.sten jo ausgelegt worden ist, daß die Beo rot Die behóördlihen Organe haben es in den meisten Fällen nicht für E L A e us n man sich die friedlihoL iee 2 id E O S N O Herr Vorredner sprach, Auskunft gefordert wird. Jch habe das H a Anzabl von Fällen # : fen Beb Verbot Verliner Zeitunge icht, die sogar mit Ver- ÿ cel Cin Cr Z : PAEE ; ial ü iese Anfragen Do dedreaierun in einer ganzen Anzahl von Fallen zu meinem großen Bedauern zum R : / C A fehlungen von drei Blättern aus der Zeit vor bee Verordnung | Orte wurde durch radikale Elemente gestört, die Teilnehmer L n s n S erk Verbot Lonis Blätter (rlle müssen (Zurufe rechts, Carauf hingewiesen. worden, baß die Latsage, daß unruhige Clenients E ed Z dann muß man doch fragen, ob wurden E und L und e L griff N _ E a N E zum Teil a Sobald es mir voll- Bitte sehr! Daraufbin sind e id begrüße das Bertrélor eine Veranstaltung {ören wollen, keinen Grund für ein Verbot ut die ausführenden Behörden sich allzu: leicht über ei einige Landleute heraus, denen man cin rotes Tuch umband und sie ändig vorliegt, wird es, wie sih versteht, dem hohen Hause mit: A L E T aA asinebe: Us Blason= Nd fs izei age wie wir befindet. Es ist gänzlih unverständlich, | in Volk einscitige Anwendung der A bitbegaatet ie aben | fo dur den Ort führte. (Zurufe rechts: Pfui Teufel!) Es erscheint | teilt werben, # E en Hause der kommunistishen Partei zu mir gekommen, haben mit mir eine | tgeben kann, daß es vielmehr in diesen Fällen Pflicht der Polizei- ird fis Le E L MOMN Wverständlun Hay eur Bork, sn einem Falle ist ein Verbot erlassen worden wegen Abdrues | geradezu lächerlich, in wie weitgehendem Maße bei ähnlichen Vor- | LŒÆŒ* E ; Aussprache gehabt und haben mir gesagt, sie seien selbst der Auf- | behörde ist, die erforderlichen Maßnahmen zum Schuße der Ver- | das im Weltkriege so Gewaltiges geleistet, dann aber so traurige cines Aufsaßzes aus der „Nationalliberalen Korrespoudenz“. Der tommnissen die Polizeibehörde dem Willen der Masse entgegen- Ich habe nur die Absicht, auf das, was der Herr Vorredner aus- fassung, daß persönliche Beshimpfungen is Aufforderungen zur Ge- anstaltungen zu treffen. Dabei ist auch betont worden, daß landwirt- Schicksale erlebt hat, nicht die Kraft besißt, mit Würde seine Lage g ‘wurde verboten, weil er und zwar mit abfälligen as sind! A A ua E A E geführt hat, mit einigen kurzen allgemeinen Bemerkungen zu ant» walt nicht in ihre Presse hinein sollten, Die Herren haben mir die | |haftlihe Veranstaltungen, Bauernpferderennen, Grntefeste und der- | s I U Uy Mien, (Mas, Busotinen- ¿meriungen eine Notiz gebracht hatte aus cinem Vla ( I! , / dnung au u er . E L ; O | : O i ¡bli ni i ind. Ferner ist dabei erklärt | hei üdfini ir sollten unsere Meinungsverschiedenheiten, di dessen Verbot selbst wir nichts einzuwenden hätten, Dieses Wesen Der Redner kommt dann auf die anläßlich der Preissteigerung worten \ | L | Zusicherung gegeben, hierfür zu sorgen. Daraufhin habe i eine | leihen grundsäßlih nicht zu verbieten sind. Ferner ist dabei erklärt L in og aale ate» raf s ve S Hten, Die des „Lokalanzeigers“ mußte jedem, der si ein ruhtaesz Urtosr ho, | der Lebenesmittel herrschende Erbitterung der Stadtbevölkerung Der Herr Vorredner hak ohne Zweifel darin vollkommen recht, ilderung hinsichtlich des Verbotes verschiedener lommunistis{er worden, daß die Benußung der s{chwarzweißroten Farben allein ein | M eressenkämpfe in würdiger eise auskämpfen (schr riclig!), damit wahrt haite, als einfad „Jedem, der sih ein ruhiges Urteil be gegen die Landwirte zu sprehen und richtet an die Regierung die | ; ; : y : E ; N 18 | ferti wir nicht mehr alles das nôtig Haben, was wir in den leßten Woch pra: d atte, als einsah unmöglich erscheinen, und ih bedaure aufs Bert eau N o A A G L Bai le | daß in den leßten Wochen sich zahlreiche Vorgänge zugetragen haben, die Blätter veranlaßt, nicht für alle Blätter. Es sind auch Verbote | Verbot nit rechtfertigen kann, aa Peer Ara e M Es a uta dpds bewahrt Yaben “(tbe aueh “ae o agu I at Mas 16 bic bié oubteA Gun E “Von für jedermann, mag er mehr rechts, mag er mehr links stehen, außer einiger Blätter, besonders von der sogenannten „Kommunistischen Meine Herren, ih glaube, daß aus diesen Richtlinien hervorgeht erlebt haben, Jh für meinen Teil will mein Möglichstes dazu bei- vahrt haven. (Sehr wahr, rets.) Den Ausführ S s G E E h i O ; ; J ; Ret is R i : f ; I U A Q Vou G h ' | tragen r Stelle ih a el ine solle Entwick Reichskanzlers gegenüber wollen wir o mal E Bei einer Bewuherung dur die Landwirte könne im allgemeinen f ordentlich beschwerlih und bedrückend gewesen sind. Unser öffent- Arbeiterpartei Deutschlands", nicht wieder aufgehoben worden. Meine | daß si das Reichsministerium des Jnnern aufs äußerste bemüht hat, Dee BiA N ge Tae E : & be an 2 h L E m spielen vor Augen ‘halten, was in dex Kommunistischen Presse an nicht die Rede scin. Von den Sozialisten werde nicht nur in der liches Leben ist aufs äußerste aufgewühlt gewesen, und wir haben in Damen und Herren! Jh kann mich nur darüber freuen, wenn sowohl | die Schwierigkeiten, die sih gezeigt hatten, möglichst herunter- E E Ly L N ri les ada E ais Derhebungen geleistet wird. Dana werden wir erkennen, daß es | resse, sondern auch in öffentlichen Reden eine starke Hebe gegen | einer großen Zahl von Orten mißliche und überaus unliebsame Ge- auf Seiten der extremen Rechten wie auf Seiten der extremen | zudrücken, möglihst auszugleichen. Ferner haben ja auch die be- | vernünftigen Ausgleichs herbeizuführeu. (Zustimmung.) Ih bitte Aufgabe der entscheidenden Stellen gewesen wäre, solcher Art dex | L0!s getrieben, die von außerordentlich shädigenden Folgen jein schehnisse erlebt. Aber wir wollen d d li j j j Le L ek i i i le Möglichkeit gehabt, fi Bes Sie auc alle, mi darin zu unterstüßen. Wir können solhe Zustände Verbehung unter allen Umftänden mie er et jo Ver get der | muß, - Der Redner führt verschiedene Beispiele für diese Be- | |Hehni Q en oh auch er Pf icht der Objek« Linken ein sahliher Ton in der Presse Plaß greift, so daß es nicht | troffenen Personen die Möglichkeit gehabt, sich an den Beschwerde- A P 0braIO A; wena wir Midl bem völligen Unieicana ver» haupiung an und weist besonders auf die Vorkommnisse im | !ivität nachéommen und uns darüber klar scin, daß wir alle diese mehr notwendig ist, die Verordnung überhaupt zur Anwendung zu | auss{chuß des Reichsrats zu wenden. fallen wollen. Jeder ‘muß bios: ubel Sh: E Be utte! S unliebsamen Vorkommnisse allein der Untat von Griesbach zu ver- bringen. | Wenn ih noh einige Worte über das Kapitel der Aus- (Lebhafte Zustimmung i vén: Deutschen “Seiuifialen - Ubi sinké. ; : @ j S ç E / ; r ode , A { 4 Ll n P 1 tra SUR Be 4 N L r schreitungen fagen soll, von denen der Herr Vorredner gesprochen hat, | Sj, leßten Wochen waren höchst unecrfreulih. Sorgen wir dafür,

R Ongle? Mb E g tell ‘Porn dis iegerlande hin, wo durch die Stillegung von Elektrizitäts- und , § | Gaswerken durch demonstrierende Massen ein Schaden von vielen danken haben. (Sehr wahr! links und in der Mitte. Erregter Ei C Di U Lau Les O Vi Sa W

Ada d E Fin anderes Momenk will i aus der Rede des Herrn Ab- fo kann ih nur sagen, daß das, was da vorgekommen ist, soweit es daß wir zu besseren Zeiten kommen! (Lebhafter Beifall bei den

juugè Proletariat aufgefordert wird, mit der Waffe in der Hand 1; zu kämpfen. Es heißt dort: „Heran an die § e n Millionen Mark angerichtet worden sei. Man sähe also, daß M: : , ; N i Faust aufs Auge, Knie auf die Brust!“ i o N Kundgebungen der Unken Seite außerordentli tief in die wirt- Widerspruch bei den Deutscmationalen.) Was haben wir im vorigen geordneten Thiel herausgreifen. Er hat eine Aeußerung ciner sozia- A T A Die „Rote Fahne“ hat in cim Artikel über dis Mr 7:%/ | schaftliche Cxistenz eingreifen und dadur der Möglichkeit der Er- | Zahre aus Anlaß des sogenannten Kapp-Putsches erlebt? (Zurufe +43 D Q t. ind brt fon oll S erwiesen ist manches ist ja auch phantastisch übertrieben worden | rx, Dollar nas Kine E : E e n, itel über die Demonstration | füllung d E AUFCAT E D ai Q L A ; listishen Korrespondenz vorgebracht, in der ausgeführt sein soll, daß N R : age Deutschen Demokraten und links. Zurufe rets.) M Berlin darauf hingewiesen, daß jemand auf dem Helm des | in e Mo, fe Ga N N immer neue Schwierigkeiten | rechts.) Lassen Sie mich bitte ruhig sprehen. Als der Kapp- es bedauerlich sei, daß die Führer der Kriegszeit, Männer wie Tirpiß | (Sehr richtig! links) und entspricht überhaupt nit der Wahrheit —, O L 4 „Großen Kaisers“ sivend die Rote Fahne geschwungen habe. (Hört! e R R E che Maßnahmen will die Regierung er- | Putsch damals vor \ich ging, haben wir die Folgeerscheinung erlebt, A d it Gewal E k ; aber soweit diese Dinge wirklih vorgekommen sind, soweit die dur , Thüringischer Staatsminister Freiherr v. Brandenstein: hört! vrechts.) Wer in solchen Handlungen und ihrer Verberr greifen, um die Geschädigten zu entshädigen? Wie vermögen die d ite: Qierkbo i j v / : 4 und andere, damals niht mit Gewalt beseitigt worden seien. Jh ; á : é ; Die Darstellung des Vorredæers über das Verbot der Tagung lichung durch die Presse nicht eine Aufreizung, cine äußerst ee Linksparteien die Verantwortung für solhe Vorgänge zu über- | 2b eine Linksbewegung auftrat, die weit darüber hinausging, den erinnere mi dieses Artikels auch. Jch habe ganz unzweifelhaft in | die Behörden angestellten Ermittlungen dazu führen werden, daß sich | Fey deutschnationalen Handlungsgehilfen in Weimar kaun ich liche Störung des inneren Friedens erblidt der bat Fein T nehmen? Die Disziplin in den Massen hat sih vollkommen ge- | von rechts Tommenden Putsch abzuwehren. Das ist immer in solchen " der Erinnerung, daß der Sinn dieses Artikels ein ganz anderer war | die Dinge so verhalten, wie sie der Herr Vorredner dargestellt hat, | niht unwidersprochen lassen. Er hat die Hauptgründe für das für das, was in weiten Kreisen des Volkes Gott set Dank nohch an lockdert. Ein Demonsirationszug mit roten Fahnen und Sowjet- | Lagen der Fall. Wenn die äußersten Extreme von rechts eine gewalt- (Widerspruch rets) als es der Herr Abgeordnete Thiel auf Grund so kann gar kein Zweifel darüber sein, daß solche Dinge aufs ent- } Verbot anzuführen vergessen. Die Erregung der Bevölkerung Ehrfurcht besteht für die Vergangenheit. (Lebh. Beifall rets.) Jn sternen in Schwerte in Westfalen verlangte die Absezung be- tätige Unternehmung machen, sci es in der Form des Putsches, sei M 0 ; Ag sciedenste mißbilligt werden müssen dur die Ermordung Erzbergers war so groß, daß wir ganz dem Chemnißer Kommunistenblatt wurde eine S Ba S) stimmter Polizeibeamten und ließ sogar Rufe erschallen, die auf ; / ei i , et des aus dem Zusammenhang genommenen Zitates hier dargelegt hat. A / : A é bejonders darauf achten mußten, daß diese Erregung nicht noch betrieben, in dem Augenbli, wo alles darauf E 488 Brand: eine Töôtung dieser Beamten hinausliefen. (Hört, hört! rechts.) | 8 in der Form des Attentats, so ist immer die Folge, daß in den J stelle ausdrüllih nah meiner Erinnerung fest, daß in jedem Meine Herren, der preußische Herr Minister des Jnnern und aub | weiter geshür: werden konnte. Ein solcher Fall lag aber bei der herd niht noh weiter zu shüren. Redner zitiert entsprehende Es müssen durchaus Maßnahmen ergriffen werden, um solche | Kreisen der Arbeiterschaft die Besorgnisse wachsen und daß dann un- Artikel ich glaube, er war in der „Sozialistishen Korrespondenz“ andere Regierungen haben ja Anweisungen gegeben, damit diese Er- | Veranstaltung des deutshnætionalen Handlungsgehilfenverbandes Säße aus den Artikel des Blattes. Jm Geschäftsordnungs- Verstöße zu vermeiden und ihnen vorzubeugen. Bei einer |. besonnene Elemente über die notwendigen Abwehrmaßregeln hinaus veröffentlicht word sdrüdlid G { wurde, daß jede Gewalt sheinungen beseitigt werden, damit der Schuß solcher Veranstaltungen, | vor. Die Tagung sollte am 3. und 4. September in Weimar Ausschuß des Preußischen Landtags, als es sih um die Genehmei- sozialistischen Kundgebung an der Porta Westfalica ist die Autori- |* gehen, (Rufe rechts: Generalstreik!) Wir haben hi 1 M E die berechtigt sind, die si in geordneten, friedlihen Bahnen bewegen, | stattfinden, und es jollte der ganze Gau Thüringen daran teil- gung zur Strafverfolgung gegen den Abg. Friesland h E tät des Staates durch die Beschimpfung dex Träger veranttwort- ‘h- ; O roi!) DIL ha En hier festzustellen, aud) für bie Gegenwart” abgelehnt wird. ort, hört!: bei den Ee L con, P nehmen, der sich niht nux auf das Land Thüringen beschränlt, rstt festgestellt worden, daß die Be irksleitungen voi der ava licher Aemter angegriffen worden, es wurde gerufen: „Weg mit daß auch die unangenehmen Vorkommnisse, die jeder beklagen muß, Sozialisten. Große Unruhe und Zurufe rets.) unbedingt gewährleistet wird. Ich für meinen Teil richte gerade auch sondern auch auf den preußischen Regierungsbezirk Erfurt erstreckt. nistischen Zentrale ein Rundschreiben erhalten bib Gorin fol« der bayerischen Regierung! Weg mit der A aas Regierung! | in den leßten Wochen nicht vorgekommen wären, wenn eben nicht : Meine D H s B di z „= | an die Arbeiterschaft das lebhafte Ersuchen, daß sie alles dazu bei- Die Tagung sah au eine Sedanfeier vor (Lärm rechts) und am gendes steht: „Jn allen Bezirken, in denen Parlamentsmitglieder Nieder mit Stegerwald! Nieder mit der Reaktion!“ So werden | die fluhwürdige Tat von Griesbach geschehen wäre. (Sehr wahr! A Herren] L Ns Mie allgemeine Paitde tragen möge, wie es ja auch son seitens der Gewerkschaften und dec | Abend des 3. September sollte ein Faelzug, stattfinden. (Große die unier dem Schuß dec Zmmunität stehen, v orhand ind Männer niedergeschrien, die auf verfassungsmäßigem Wege in links und in der Mitte. Erreate Qu : j ; j habung der Verordnung. betrifft, so 1 meine Meinung darüber sitisGen Parteien der Arbeiterschaft - geschehen ist, um die un- Unruhe rechts, Rufe: Kommunistische Umzüge!) Am nächsten haben diese für die im Bezirk erscheinenden Varteizeit en sind, | die verantwortlichen Stellen gekommen sind. Aehnliche Vorgänge : : ille, Grregie Zurufe bei den Deutschnationalen.) folgende. In den ersten Tagen diefes Monats, noch unter dem politishen Parteien der Arbeitershaft gesche R t as Tage sollte eine Versammlung unter freiein Himmel auf dem verantwortlihe Redakteure zu zeichnen 1 e Ca 0e 0 mite als |} jn Cuxhaven, in Kiel, wo gegen die verfassungêmäßige Mbibäta- Nein, meine Herren, das möchte ih ausdrülih sagen, das ist eine 0A A Eindr A L i Z Tay b G ¡oba und“ bei besonneren Elemente zu zügeln und sie vor solchen Ausschreitungen | Goethe-Schiller-Plaß vor dem Nationaltheater stattfinden, also vor haben die Aufgabe, mit den in Erage kommenden G offen Pian weiß-rote Handelsflagge mit gefährlichen waltaïten vor- |: grundfalsche Auffassung und eine Verkehrung der Wahrheit, wenn unmittelbaren O der E le L M t G zu bewahren, (Abg. Graf v. Westarp: Jn Görliß ist das Gegenteil | dem Gebäude, in e die Weimarer Verfassung beshlossen worden Vereinbarungen zu treffen. (Hört! hört! rechts.) “y Segangen wurde, lösen im Volke eine Stimmung aus, daß man [Sie immer in Ihrer Presse schreiben und hier immer behaupten der Befürchtung, daß uns für die allernächste Zeit noch [were geschehen!) Denn, meine Herren, darüber wollen wir uns klar sein, | U! e S N p L E E Hier wird also. die Jmmunität der Abgeordneten ausgenüßt nicht versteht, warum dagegen nit in schärfsier Weise einge- f" daß die Verordnung des Herrn Reich8präsidenten den Anlaß für diese Gefahren, entstehen könnten, ist allerdings an manchen Orten in einer | f [42 Ausschreitungen, wie sie hier und da bedauerlicherweise vor- | Legt! T Cas Me Dien: Cinrube via Nit: Batail U Es ben Poli SORpisoeiHeit zu geben, und diese Blätter e ee Lg bi O R hat e alle Auf- Vorkommnisse gegeben hätte, Nein, die von Van Coin v a Weise gegen Zeitungen und au gegen Versammlungen vorgegangen gekommen sind. (Zurufe rechts: In Görliß!) sind nur Wasser auf die A Ke T Alliinaart ldi Stier solche Veranttaltuiigen éulobt nnten den politish erregten Zei î ; ZUN( mteden, hat unzahlige Veranstaltungen, die im Frei / E ' U Eme | I - E N S ; palá j j T s 0 / A A E L G R E wébraud. Blätter dan Rectap eer x eUE, Got „werden, statifinden - sollten, in Rene ah ie rey E N den Deutschnationalen) Richtung veranlaßte Gewalttätigkeit von worden, die man nachher, als die Wogen sih mehr geglättet hatten, Mühlen jener Herren rechts, und das kann nicht die Absicht der 49 wir Be E HaRT gen, daß ein derartiges Fest tvorden sind d d Tbf is 4 Der oten \hwarz-weiß-roten Fahnen ein i L Lo ; of N , et : niht mehr für notwendig hielt. (Erregte Zurufe rechts.) S 4A | in, dur. Gewaltakte, durch terroristishe Aus- mit den L harafter _annahm, daz die Zendenz n) gegen die vor 1d und auch selbst na erfolgter Untersuhung dèese L Freien Faqmen eingezogen, aber wir müssen fordern, | Griesbach, sie hat die Verordnung des Reichspräsidenten erst not 0 4 Arbeiterbewegung sein, durch Gewaltakte, durch terroristisck Republik richtete. (Fortgeseßter Lärm und Widersprüche rechts E Zuni L pestehend erkannt wurden. Aber nit blo Lig De ie e E kur Regel werden muß und daß | wendig gemaht. (Lebhafte Zustimmung links und in der Mitte. Meine Damen und Herren! Es ist auch vollständig begreifliß | shreitungen das öffentliche Leben zu beunruhigen (Zurufe rechts: Ist | Vizepräsident Dr. Rießer bittet um Ruhe, alle Zwischenrufe von R andere Sud fe einem E e E, in dieser Weise gewährt twerden. Bau famevadioiGen E Erregte Zurufe rechts.) Jch spreche hier, von dem ehrlihen Willen (andauernde lebhafte Zurufe von den Deuishnationalen) aber, | in Görliß gesehen!) und reaktionäre Bestrebungen zu unterstüßen. E oder links trügen niGt gur Beruhigung bei. Der Redner demoktratie, der von einem Mitglied dieses Hauses Vertake f ikt alten Soldaten, die nur die Kameradschaft pflegen und zur Eini- geleitet, die Erhißung der Geister nicht zu vermehren. (Emeute S Herren, id muß 2 ich AUPErOTDER T E en p B se orian Nein, meine Herren, mit Selbsthilfe terroristisher Art J0NL voi Feuer Ne fuelbrulone ‘Mue Qu Tell verständlid werden) C3 ren S E „Wenn die Helfferich, Ludendorff und Graf Westarp erst gung des Volkes beitragen wollen, sind gleichfalls überall Shwie- | lebhafte Zurufe von den Deutschnationalen.) Man kann ja keinen von rets jeßt mit einer unglaublichen Leidenschaftlihkeit für bie | Seite gearbeitet werden, und es ist die unbedingte Pflicht der Behörden, |. Sundgebungen gégen die Republik zu befürchten. (Sehr richtig! ‘ekanntshaft mit dex Laterne gemacht hätten“ (Hört! hört! rets) rigkeiten gemacht worden. Die Deutsche Volkspartei hat angesichts Say aussprechen, ohne daß Süe in leidenschaftlicher Weise dazwi / Preßfreiheit und die Redefreiheit eintreten (wiederholte Zurufe und | daß sie dafür Sorge tragen, daß solche Akte verhindexk werden. Es | links, Widerspru rets.) Eine Regierung muß an alles denken Und weiter: „Wir sind viel zu anständig, diesem Gesindel ge Z all dieser Mißachtungen der Geseye dur die Linksradikalen an 7 4 uts Gije agi schem Unruhe rets), die Herren, die jahrzehntelang eine brutale Ausnahme- ist die Aufgabe des Staates, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. | (Gelächter rechts) und auch an die Folgen, die eintreten körfnen. Über gewesen“ (Höri! hört! rets). Wenn an diese Auf E aa die Regierung die Juterpellation gerichtet, wie sie die bürgerliche fahren. (Fortgefebßte Zurufe von den Deutschnationalen: Das ist 4 2 28 / ; E D N N A ; | Sedenfalls war die Erregung damals in den republikanischen jemand an den Laternenpfahl zu Le E ait 6: chn Tung, Vereins- und Vrsammlungsfveiheit chügen und das Eigentum | Line Hebe! Lebhafie Gegenrufe links.) N E politik vertreien haben. (Entrüstete Zurufe von den Deutschnationalen.) Meine Herren, das ist in der heutigen Beit nicht leiht, (Zuruse Kreisen N Tkürinaen. unk Wetmar fo’ qrañ, baf S Anitrs Bib: wird, „weg mit dem Gesindel“, so kann ih nicht anerkennen daß KIaN will. Der Abg. Dittmann sagte gestern, auch die Deutsche Der Herr Abg. Thiel hat sich nun dahin ausgesproGen daß Das können Sie doc nicht leugnen! (Große Unruhe bei den Deuts- | rechts.) Ja, bei der Art, wie Sie oder vielleicht nicht zu Ihnen | war eine solche Veranstaltung zu verhindern. Die Verhältnisse ete: Sie (zu den Sozialdemokraten) berechtigt waren G bér M- Spartei habe es verurteilt, „daß die Deutschnationalen zum | die Handhabung der Verordnung des Herrn Neichspräsident a nationalen. Rufe links: Heuchler! Glocke des Präsidenten.) gehörende, aber rechts von Jhnen stehende Kreise sih bewegt haben, | haben sich inzwishen zum Teil geändert, aber damals tvar die tordhege bet anderen zu beschweren. (Lebh, ustimmung rechte orde an Erzberger geheßt hätten. Die Deutshe Volkspartei R « LtelchSprasidenten eine _ Neichsmini 6 . Gradnauer: Meine Damen | ; j ; i d! im Staate aufrechtzuer- | Lage so, daß die Regierung unverantwortlich gehandelt hätte, wenn 9. Sustimmung rets.) | ließt sich aber keineswegs der Auffassung an, da O die | lbe gewesen sei, daß es hätte sheinen müssen, als sei siè gegen Reichsminister des Innern Dr. G ist es nicht leiht, die Ruhe und Ordnung im Staate aufrechtz sie die Veranstaltung erlaubt hätte. Es wäre besser gewesen ) b 4 ( j i 1 S E 3 ; [e i - j : | " r : ihre h 2 Nast C UNn( . 9 (C U geit, p alle diejenigen gerichtet, die niht zu den Regierungsparteien gehören. und Herren! Id hee M Femudt, nad, MEIMtaN eue E | halten. (Erneute Zurufe rechts.) Aer tropdem muß das Bestreben | zyenn unter dem damaligen Druck der Verhältnisse dex deutsch- mäßige oder gar ungerechte Handhabung der Verordnung des Reihs- hahin gehen, daß alle Kreise der Bevölkerung sich den Grundsaß vor- | nationale Handlungsgchilfen-Verband von der Veranstaltung ab- gesehen hätte. (Lärm rechts.) Man will hier Märtyrer konstruieren

Nun wende ih mich zu dem Vorael L de S | s i t VDOrgcyen der zuständige ck t Y L s De zuständigen Stellen | Deutschnationale Volkspartei in Anklagezustand verseßen müsse, halten, daß der Staat in geordneter Weise diese Aufgabe zu besorgen Di b E Eta L A und behaupten, daß man zu unr handelt sei, gerade die Kreise, die sich mcht "genug tun fonnten. in Ausschreitungen gegen die

gegenüber öffentlichen Veranstaltungen der Deutid L E Fn H E v Ortes E ] Jen olfspartei. weil fie z or, ç A j . s ¿ ; Í S L . s Volläpartei eine Sedanfeier veranstalter ‘cut rort Es shiederheit e gn B ÄbE “See L piel zee e n Bs L s “i O nos präsidenten zu verhindern. Soweit es irgend möglich war, habe ih j S feier verans: , QU Honische Anfrage | Deut ; n S auptete, di auch derart gewesen, möchie daran erinnern, daß i i den yndern, L D | , have | : d S V » . M - 2 J n n . . , , , pi . L} î, (44 Ea S e vg cas Veranstaltung eere Pu pu cte S “ls m ‘bere am 1. September ih hatte an ber Herausgabe h Mere Verbote, die mir nit berechtigt erschienen, aufgehoben. Allerdings, | hat und nicht irgendwelche einzelne Gruppen, denn bas würde ja zum unterlassen Schließlih beschloß E S eran ZU } shreitenden „Zumutungen die politische Atmosphäre in diefer des Herrn Reichspräsidenten persönlich nicht mitgewirkt, i war meine Herren, will ih dabei sagen, daß ih dabei nicht zu weit gehen / Kampfe aller gegen alle führen! (Sehr richtig! bei den Demokraten Republik, beschiveren sich nun über ungerehte Behandlung. Der engeren Kreise zu veranstalten. Am 4. September durfte | Zeuse in gesährlihster Weise vergifiet wird „(Sehr richtig! rehts.) | damals nit in Berlin (hört, hört! und Zuruf von den D ; durfte, weil ih auh auf die Landesregierungen Rücksicht zu nehmen | und Sozialdemokraten.) Das ist also der allgemeine Grundsaß, der | Staat wäre ein Nachtwächter, der nicht gegen solche Angriffe auf abéèr die Sozialdemokratie 57 Gs O uvste Der Abg. Scheidemann erwartet Noi ha i g- y : 7 E A E SS ‘Us von den Deutsh« è : | ; erhandlungen mit Bayern p; ; : i : / assen Sie | den republikanishen Gedanken einschreiten wollte. (Großes vern filien ut eee eine fozialdemokratishe Feier | politischen Sitte e vom Reichskanzler, daß er der | nationalen: Das ist verfassungsmäßiges Negime!), daß ih am hatte. Wir Haben ja gevade auch in den V rhandlunge! yern hier aufzustellen ist. (Zuruf rechts: Und die Praxis?) Lasse d I N A roter Fahnen Na großem „„Fellgeprange unter Mitführung | den Kampf gege Y Rug E und noch schärfer als bisher | 1. September, nahdem ih zum ersten Male Geleaenbeit hatts geschen, wie schwer es ist, die Verhältnisse in jedem einzelnen Lande mi, meine Damen und Herren, zum Schluß ein allgemeines Wort clächter 6 , | / Reichsfahne - e, L e Charakter der | unkt aus Moni B Gai Len D Reichsrat über die Dinge mich zu äußern, ber its e A vollständig zu überschauen. (Sehr richtig! rechts.) Es ist daher von qus den Erlebnissen der leßten Wochen heraus sagen. Es war wieder Abg. Ko ch eun Lee der na: hat Jn L s S l: c A) eton werde O | n m1 r Nede des Reihs- ern, eits ausdrudltch erklärt y E n j “l : | : ; Jer 1gen, a R E —— diere niwendung der Verordnung in anderen Städten E DA P noûmsticenn Quer vom allgemeinen Standpunkt muß habe, daß nach meiner Auffassung die Verordnung sich nit gegen mir nah Möglichkeit vermieden worden, in solchen Fällen, wo în | eine Zeit s{werer Beunruhigung, die wir durchlebt haben, La leidenshaftli®@) {ein G A4 Oa Ansicht, ich soyale fenen Huer paxeise nit gering, die auf eine | Ziel einer Kanzlerrede jebt Fete cen. Was müßte das | Parteien richten solle, sondern gegen Elemente, die in der Weise diesem oder jenem Lande ein Verbot eingetreten ist, das ih persönlich | ez war eine unerfreulihe Zeit. (Zuruf rechts.) Nein, | hin der Meinung, daß die Leidenschaften oder deren Bekundung Chemnis die REDIE StbicEe Sine ba a E in | unserem politischen S liqnde i ingen T B L ct | fih verhielten, daß dadur der öffentliche Friede {wer gefährdet vielleicht für niht notwendig hielt, nun unbedingt einzugreifen, | Herr Abgeordneter, niht dank der Regierung, sondern H Hei ee Ms N Ban Mei C DGE ; 3 ( . L 0 v Ï dd . A n E è - / 4 N 7 1 y . z . ‘0 . S . 4 019 : G Sz c E F 2 t . L? a U M t , 3 deutsche Volkspartei geplanten _Lichtbildervortrag ugendbund de ate. Der Reichskanzler hätte den wilden Husichre tungen „werde. Ich habe an einer anderen Stelle meiner damaligen Aus- sondern ih habe in diesen Fällen dem O O dank Ihrer Tätigkeit! (Erneuter Zuruf rets.) e A A Su G L Mevtcazad leidenstaftslaie Selaubluns üer es e N Furiedensvertrag handeln jollte. Begründet wurde das har 1 ew und den die Staatsgewalt niht mehr unparteiish führungen gesagt, ich wolle die Verordnung in allen den Fällen zur do als eine objektive Körperschaft anerkannt werden muß, die - | drudck, als ob die Debatte, die wir gestern und heute führen, so 2 aj legenheit unser Volk zur Mäßigung und zur Besonnenheit zurück- Moe Damit, daß es bei der aufgeregten Stimmung der Arbeiter- U S des Behörden Einhalt gebieten müssen, er hätte Licht Anwendung bringen, in denen ih glaube, daß in einer den | scheidung überlassen. sie au stellenweise geworden ist, im wesentlichen doch eine Art | zuführen suchen. (Beifall.) Jch sehe es als eine der schiversten nassen zu Unruhen kommen könnte, da die Veranstalter reaktio- D halten auf alle Teile des Volkes gleich verteilen | Frieden Fäbrdend , A nens , daß 11 r den inneren Meine Damen und Herren! Ich habe aber auch allgemeine | Rückblick auf unerfreulihe Wochen bedeutet. Tatsächlih is im | Folgen der Ermordung Erzbergers an, daß in einer Zeit, wo die nâre Gesinnung ertennen ließen. Wenn man die Aufklärung über len. (Sehr richtig! rechts.) Man kann ih aber dem V ge{ährdenden eise »orgegangen wird, in allen den Fällen, 4ER A A in das Land geben lassen. Ih erlaube | ztfentli Leben draußen, wie rie cheint, bereits cine gewisse Ent- allerschwersten außenpolitishen Probleme unser Volk beweaen, s ‘Men Be §es Friedensvertrages, die in diesem Saule hon 1 aa ruck nit entziehen, daß aus dieser Rede mehr der Partei- | n welcher Seite es auch sei, l E Richtlinien für die Behörden in das Land gehen lassen. J 6 öffentlichen Leben draußen, nir |cheint, ten. (Zuruf rechts) | o die Zukunft Oberschlesiens noch gefährdet ist und wirtschaftlich A es artéien gebilligt ist, als reaktionäre Maßnahme be- E E faalamann iprah. (Sehr richtig! rechts.) Meine Herren?! Das sind die Grundsäße gewesen, von denen mir, Ihnen diese Richtbinien hier mitzuteëilen, damit Sie deut ih ' spannung der Gemüter und Verhältnisse eingetre en. Zuruf re e vielleicht eine fatastrophale Entwicklung eintreten kann, der Bli ae cl, dann weiß ih nit, wie man unser Volk dazu erziehen | fentaen e, es NRethskanzlers war eine Enttäushung für die- | ih mi habe leiten lassen, als mir die seh Mrs 'z sehen, wie die Dinge von uns gehandhabt worden sind, Zunähst ist | Jch bin der Meinung, daß die Verordnung des Herrn Reichs- | des Volkes und dem Anschein nah auch des Parlaments joll, die Lasten zu tragen, die zur Erfüllung des Vertrages n, Jentgen, die erwarteten, daß der obersteBeamte des Reiches dieA : ; / , ehr unangenehme Aufgabs / ; 9 “n in dem aus- ¿dent d ihre Durchführung einen großen Nußen für unser | abgelenkt wurde von unseren {weren außerpolitishen und wirt- dot ende erte a n ugtreichens an E E jut mie feln fo ‘ervähnt, wie diejenigen cui Heicpstanzler (Drt, hór bei D A P O A Ba eRg A erg s s 2 F 2 Bea Gd bt eine L e t l t ! Wär 1 i ‘nicht biéfec Weise verfahren, | schaftlihen Sorgen (sehr rihtig!), so daß verantwortlihe Männer, E „ngeere werden, sind ganz unzureichend und nur diktiert L b a More erivähnt, wie diejenigen entschädigt werden | (VÔrt, hört! bei den Veulschnationalen.) Ja, meine Herren, glauben geführt worden ist, daß es nicht hat er der hle E bt: E E ad d O Via iG fést überzeugt unendlich viel wenn au ganz wider ihren Willen, in die Gefahr kommen, in y er Nlicsiht auf die Masse. Es seinen nur solche Vorträge | bébroberte u erroristische Gewaltafte so großen, ihre Existenz | Sie denn, es machte irgendeinem Menschen Vergnügen, solche Din sachliche Kvitik der republikanisch-demokratischen Staatsform zu ve ann hätten wir da al E L Domofrator | Mnerpolitische Steitigkeiten verwidckelt zu werden. Fch will mich P u die fre günstigen Beurteilung der Links- e Eta Gade E haben. Es fann nur einen | zu betreiben, mit denen sich leider unser beuisdies M jebt t hindern, sondern daß nur grobe Ueberschreitungen einer solchen Kritik, | Schlimmeres erlebt! (Sehr richtig!- bei den Deutschen E | un auch meinerseits von Uebertreibungen und cHeweislosen se sicher sind. War es denn nit richtiger, die angedr i Qn -n Etndruck machen, wenn der Reichskanzler nicht Vet: E eBr auzu E : : F der die ver- d Sozialdemokraten.) Ich hoffe, meine Herren, daß wir in der | Behauptungen fernhalten, ih will auch nicht den Herren von Demonstrationen zu verbieten, als die friedli E , die angedrohten | ein einziges Wort der Verurtetl i (Sanger nid sehr beschäftigen muß. Glauben Sie denn d : die zu Zuwiderhandlungen gegen die Geseße auffordern oder die un oztaldemolratlen.) J / , w ( s G i / L “rige Gr R Len, als n Versammlungen Q: Oef rurtetlung des Revolverattentats in / « : : nn, daß es einem Manne le Z dei ; A d : den, die Verordnung des Herrn Reichspräsidenten in er Rechten vorhalten, in welhem mfang ihre resse gegen welche die Demonstraitonen fih richten sollten? V oten | 7 pensceid gefunden hat. Seine Rede hat sich ausschließli der sein Leben lang im Zeitun j s äßigen Or und Einrichtungen des Reichs in einer den | Lage sein werden, die Verordnung des d Agitation daz hrt hat, E die leiten- oa t N : : Es 2 tio Dirtis i ege gswesen gestanden assungsmaßigen ck-rgane : N i : „und Agitation dazu geführt hat, Erregung gegen die Me F, B. ae „JFUgendtagung des Deutschnationalen do Ee E E Ge, Zustimmung _vehts,) Die Eigen macht, Gazetten zu genieren. Aber die E A E Frieden des Reiches gefährdenden Weise verähtl1h machen, | der kommenden Zeit möglichst wenig, wenn überhaupt e n den Männer des S fhates hervorzurufen. Wer wie 1ch jahrelang Befürchtun S A g e Nene Vorträge sollten die | Uniform erscheint ub Sage L nag eS, DET Zragens dec | freiheit gezeitigt hat und die Gefahren, die von gewisser Seite heraufx ‘ein Verbot rechtfertigen. Dabei solle auch insoweit auf die gesamte wendung bringen zu müssen. Das ware der E Pee e E DErnndl esa, regemag! Hat, E gelegter Leitsaß der Vorträge E g 2 Sea Lade tFest- den Mittelstand begrüßen wix, Die Au fibreaen Le 4e beschworen wurden, haben leider diese Verordnung und ihre Aude Tendenz einer Zeitschrift Rücksicht genommen werden, als ein ein- Verordnung, daß L Li M S s H Dee zu, E Ss e feinem Ergebnis gu ganzen Männern werden, will an sich arbeiten dur S ibe Rae über das Beamtentum berühren sympathish. Sehr gern führung notwendig gemaht, Kein Mensch hat Freude an sol maliger Verstoß nicht so schwer zu beurteilen ist, wenn die Schrift Leidenschaft mehr zur Sachlichkeit zurü ‘ehren. (Le “lge E Tinte fie URT Lal M eie Led a ‘unser Roll fd van Arbeit im Leben und Beruf und in der Gewerkschaft unserem e 2 ) vom Reichskanzler auch ein Wort gehört zur Verurteilung | Ausnahmegeseßen, Die allein tragen di b M n allaemeinen im Rahmen der Verfügung hält. bei den Deutschen Demokraten und Sozialdemokraten.) i all dem per {weren Kriegskatastrophe noch nit erholt hat, wo Hundert- Volfké dienen, dem sie sich aufs innigste verbunden fühlt. (Hört! Geses 26 gen *BorusGe R E ere Stellung zu dem | die fie herausfordern (Sehr L u E e O sich L a weiteren Schreiben vom 17 September, das dann auf | Unglück, in dem unser Volk lebt, ist es doch eine Vermehrung dieses tausende von A RE JE xe Episteng, ene El aua - . « Co) T ePUuDLt eyaite s 5 / Ee . N Ar. L8, egenrufe rets. v . L 4 é it . H ; E s -ck- ° 3' Leut d t, ie es ür t 4 iq h ên, as alten wir uns vor, und Glocke des Präsidenten.) 3gnr rechts s Grund der inzwischen gemachten Erfahrungen E R 4 i ai a A Me E A L u E ae 0 “d A N t È S für tg halten, 0s | L BUGGE 41 Ea M R j f zwis rechts d links anzukündigen. (Sehr richtig!) dem Verbote von Druckschriften empfohlen worden. darauf L Lol ischen rets und lin ivi | S tig!) Deutschnationalen Parici sagt, E es

hórt!) Wer das verbietet, der hat die Ruhe d Bes ei - j U o )e und Besonnenheit ver- | sind damit einverstanden, daß der Antrag dem Aus\chuß über= bei den Deutschen Demokraten und Sozialdemokraten. Zurufe Ci alte Vobttetr bér D rets), daß so weite Kreise unter Verdöhtigung der Motive der nunmehr an der Zeit sei, den großen Entscheidungsklampf zwischeu

E E O P L C U L E P -TE T Me T

loren, die in so aufgeregten Zeiten nötig i ] gere( È notig ist. Gegen das Verbot zio\ ; R: S, / g : | olen wird. Wir versprehen uns aber nit allzuviel von cinem : l a | ehmen. g sie ine unbedeutende Zeitung mit geringem zu nebmen; ob es sich um eme

wurde Einspruch erhoben, Der Reichsminister des J

schied seine Aufhebung, diese erfolgte aber in Tolirinaen idt | A ) t Zung, Dise 5 ringen nit. | präsidenten, wenn nit dafü | i i

Die Ortsgruppe Chemniy ‘des genannten Verbandes wollte thr autorität nit untergraben “o A ‘vsttmatikhe Tecroratie | ie 0 5

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en Geses und au niht von Verordnungen des Reichs= (Fortseb U Dutat ; ortlebung in der Zweiten Beilage.) eit verbreitetes Organ handelt, und es isl