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6j E Fun Beilage
um Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Verlin, Montag, -den 24. Oftober
Antonio Correio, Aeußeres: Dr. Eimöes, Handel und Arbeit: Dr. Vinto de Carvalho, Krieg: Oberst Oliveira Simöes, Marine: Dr. Victor de Macedo Pinto, Kolonien: Oberst Maia Pinto, Unterricht: Dr. Joao de Deus Namos, Landwirtschaft: Dr. de Car- valho. Die von“ der Presse verbreiteten alarmierenden Ge- rüchte ermangeln einer offiziellen Bestätigung.
Alberto da Veiga Wege der Arbeitseinstelung, -
Instanzën auégetragen werden.
Ein drohender Auëstand der Lokomotivführer ist, wie „W. T. B“ mitteilt, dadurch abgewendet worden daß die Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer sich in leßter Stunde dazu ent- \{loß, von einem Eintritt in den Ausstand abzu- sehen. „W. T B.“ fügt dser Mitteilung folgende Auëlassung hinzu: Dieser Entschluß der Gewerkschaft ist nur zu begrüßen. Es wäre bei der jeßigen wirtschaftlihen und politischen Notlage un- perantworlich gewesen, die Arbeit niederzulegen wegen einer Meinungsverschiedenheit über eine Frage, die seit Monaten bis in die leßten Tage den Gegenstand eingehender Verhandlungen mit der Negierung bildet. Es soll sich bei diesem Streit zwisben Verwaltung und Gewerkschaft darum handeln, daß die Verwaltungen den Aufstieg von etwa 1000 Loko- motivführern aus Besoldungs8gruppe VI nah Besoldungsgrupve VIl in voller Neberecinslimmung mit der zuständigen Vertretung des gesamten RNeichsbabnpersonals nur unter den gleichèn - Bedingungen zugestehen, wie sie für alle anderen Beamten aut gesetzlider Grundlage vereinbart sind. Dem- gegenüber foll die Gewerkschaft die Forderung erhoben haben, daß den Lokomotivfübrern ohne Aenderung ihrer Tätigkeit auf Grund einer erleihterten Prüfung eine Altersaufrückung in die Besoldungsgruppe VII zugestanden werde. Diese Forderung ist mit dem Befoldungs- gesey unvereinbar, ‘und ihre Ettüllung hätte zu unabweis- baren Berufungen der übrigen Beamtenschaft. führen müssen. Schon foll eine große Eisenbahnergewerkschaft gegen eine Sonder- behandlung der Lokomotivführer Verwahrung eingelegt haben. Daß die Verwaltung stets volles Verständnis für den ver: antwortungsvollen und aufreibenden Dienst der Lokomotivführer und für die Bedeutung ihres Standes für den wirtschaftlichen Wiederaufbau gezeigt hat, beweist schon der Umstand, ‘daß sie sich mit allem Nachdruck für die Gleichstellung der Lokomotivführer mit den Sekretären im neuen Besoldungsgeseß eingeseßt und damit einen jahrelanaen Wunsch der Lokomotivführer zur Erfüllung gebraht hat. Ein für den Streikfall verteilter Aufruf der Gewert- schaft sagt: „Lokomotirführernot ist öffentliche Not !“ Gewiß ist bei der wachsenden Geldentwertung die wirtschaftliche Lage der Lokomotiv- führer schwierig; aber die Not lastet nit nur auf diejer Beamiten- klasse, sondern auf allen Beamten. Wie ein Mitglied der preußischen Negierung bereits bekanntgegeben hat, ist deshalb auch die Neichs- regierung entschlossen, die Besoldungsverhältnisse aller Beamten zu verbessern. Die vorbekeitenden Arbeiten stehen, wie wir hören, vor
ihrem Abschluß. :
Aus Chicago wird dem „,W. T. B.“ gemeldet: Die Tele- graphenangestellten bei der Eisenbahn stimmten für den Ausstand. Dieser soll am 30. Oktober beginnen. — Die Vereinigten Magazinarbei terverbände, die mit im Amerikanischen Arbeiterverbande zusammengefaßt sind und rund 600 000 Mitglieder zählen, lehnten es ab, in einen Sympathie- streif zugunsten der Eisenbahner cinzutreten. Der Prä- sident der Magazinarbeiterverbände, die ein Viertel der amerikanischen Cilenbahnarbeiter umfassen, erklärte, daß diese die Entscheidung des Arbeitsamtes abwarten würden.
sondern durch Anrufung der tarifliCen
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Im Zirkus BuschG weist das reichhaltige Program; Hauptnummern auf: die moternen Nokokophantasien dez 9 f meisters Nichard Niegel, „Im Neiche des Pt el laute (ett: nanut, und „„Strätling: Nr. 69", eine russis{e Begeh bes Das zuerst genannte Ballett zeichnet sich dur seine feinsinnige et ordnung und anmutige Vorführung aus und findet den größte. (l tall des fast allabendlih volltesezten Hauses. S A die darin mitwirkenden
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1921
Besonders zeiesg, b beiden jugendlichen Spigentz n sid Geschwister Dau durch ihre hochentwictelte Tanzkunst ala fleine - Auéstattungéstück spielt fich in der KUnstwerk\tgt Yas Meisters Bötticher, des Erfinders des Meißner Porzellans, V Porzellanfiguren und -gruppen zur Mitternachts\tunde durch zaubernde Fee zu Leben und Tanz erweckt weiden. Der dah wesende Hofstaat Augusts des Starken gibt dem Ganzen 84 befonders prunkvollen Hintergrund. Die Abenteuer des Nr. 69" rabmen eine Neihe von Entfesselungskünsten ein, erstaunliher wohl noch selten dargeboten worden sind Q
l _0a1 DIDe Ds U O, weist der abwechse"ungsvolle Spielplan noch viel Sehenéwertes
Jr 249. Nichtamtliches.
(Forisebung aus dem Hauptblatt.)
Parlamentarische Nachrichten.
i wirtschaftlichen Aus\chuß des Neihs- Su L ‘Sontabend eine Reihe von Pelitonen ur Beratung. sonders in der Abrichtung von Pferden, Hunden und Kakladtuë - *Diernreiter (Bayer. Vp.) berichtete über eine Eingabe, die Lücken Im Vordergrunde stehen dabei die Darbietungen des Meisters Iba, chtschußgeseß vom 9. Iuni 1920 beklagte. Das Geseyz Pferdedressur und der Reitkunst Karl Heß iowie die Borsüt», ut P E illusorisch, wenn es nicht wenigstens bis zum 9, Juni von zierlihen Zwergponys, ferner ein holländischer Tomiscer iei N údwirkende Kraft erhielte. Die Petition wurde der Regierung und die Leistungen eines Esels, der sich tatsächlih als viel willi», 192 Erwägung überwiesen. Eine weitere Eingabe, die durch einen und Élüger erweist als man nach seinem Nufe vcrmuten selir, ut G1 ur Pahtshußordnung der Geldentwertung- Rechnung Zwischendurch stellt sich noch Siegmund B P D OT E S Zusas i wurde der Regierung zur Berüctsichtigung überwiesen. der „Cifenkönig“, als Krastmensh vor. Bandeisen vön erbeblis, tragen \etition der Buchdrucker, welche die Forderungen der Stätke vennag er u. a. mit den Zähnen zu bieoen, Ketten O 3 vilfenschaft verteidigt und mit den fortwährenden Preiésteigerungen beißen und auf seiner Brust Steinblöcke zertrümmern zu lassen. 9 Gehi det, wurde gemäß dem Vorschlage des Referenten Abg. Körsten außerordentlich geschickt verdient auch Fred Bradford (201) der Regierung als Material überwiesen,
Schweiz.
_ Don Schweizerische Bundesrat veröffentliht dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge nachstehende amtliche Mitteilung: f _Kön1g Karl von Ungarn hat am Sonnabend, den 22. Of- tober 1921, dem Bundesrat \riftlich mitgeteilt daß, wie er be- hauptet, seine ungarishen Getreuen ibn unfer Darlegung \{wer- wiegendster Gründe seiner eidlidben Pflicht gemäß aufgefordert haben, mit der Königin unverzüglich nah Ungarn zu Tommen. Der König und die Königin haben am 20. Oktober gegen Mittag die Schweiz von Dübendorf aus in Begleitung von drei anderen Personen im Flugzeug verlassen. Der Bundesrat stellt bei diesem Anlaß erneut fest, daß der König sich am 18. Mai in Hertenstein verpflichtet hat, sich jeder politiscen Tätigkeit zu enthalten und dem politi1hen Departement von jeder beabsichtigten Abreise mindestens drei Tage vorher Kenntnis zu geben. Am 5. Ok: tober 1921 hat der König den Anlaß einer Ansprache benußt, um durh einen besonderen Beauftragten noch erklären zu laffen, er er- achte fih durch die am 18. Mai 1921 ibm in Hertenstein unter- breiteten und von ihm angenommenen Bedingungen immer noch rück- haltlos gebunden. Der Bundesrat sieht si deshalb zu seinem Be- dauern zu der Feststellung gezwungen, "daß der König durch eine Handlungsweise das ihm gewährte Asyl mißbraucht und insbesondere sein Versprechen gebrochen hat, indem er die- Schweiz ohne die ausbedungene Anzeige verlassen hat. — Der Verwaltungsrat des Jnternationalen Arbeits- amts in Genf nahm in Fortseßung seiner Verhandlungen über den Vorschlag, betreffend die Natifikation der Washing- toner Beschlüsse zum Achtstundentag, eine Entschließung an, in der der Direktor des Internationalen Arbeitsamts er- sucht wird, sih mit den Regierungen in Verbindung zu seßen, die bei der Anwendung der Washingtoner Beschlüsse auf Schwierigkeiten stoßen. Er soll eine Lösung der Schwierig- keiten versuchen und dem Verwaltungsrat über die Verhand- lungen berichten.
Wien, 20. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreichi {- Ungarischen Bank. Stand der Öösterreichischen Geschäfts- führung vom 7. Oftober 1921 (in Klammern die Verände- rungen seit dem Stande vom 30. September 1921) in tausend Kronen. Anlagen. Metallschaz: Goldmünzen der Kronen- währung, dann Gold in Barren, in ausländishen und Handels- münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gereGues 74, Goldwecfel auf auswärtige Pläße und ausländishe Noten (Pfd. Sterk, Franken und Mark), eingestellt zur Münzparität nah Artikel 84 der Statuten, 4695, Silberkurant - und Teilmünzen 4, zu- sammen 4773 (Abn. 6552), Kassenscheine der Kriegsdarlehens- kasse 292188 (Abn. 663), Esfkontierte Wechsel, Warrants und Effekten 4792 635 (Zun. 1 292 678), Darlehen gegen Hand- pfand 528 880 (Abn. 13 444), Cffekten 67 572 848 (Zun. 2 719 410), Desterreihishe Staatssheine 830 (Zun. 188), Oesterreichische Devisenzentrale —,— (Abn. —,—), Oesterreiis{ - Ungarische Fischen Land- | Bank „Liquidationêmasse“, Uebertrag vom Jahre 1920 7 (06 139 G Iuni d. I. | (—,—), andere Anlagen 3220297 (Abn. 189 501). Ver- ‘{ | pflihtungen. Banknotenumlauf 73 792 201 (Zun. 3 621 403), Giro- guthaben und sonstige fofort fällige Verbindlichkeiten 5 832 349 (Zun. 389 422), Guthaben der Oesterreichish - Ungarishen Bank „Liqui- dationsmasse“ 1011816 (Abn. 33 406), fonstige Verpflichtungen 3 482 227 (Abn. 175 303).
\aftskammer berihtete Direktor Dr. von Alt r o‘. E für Forstwirtschaft, Gärtnerei und ischeret jollen freie Berufsorganisationen beteiligt werden. Die Gesamt- zahl der Mitglieder jeder Fachabteilung soll 30- nicht übersteigen. Die Abteilung für allgemeine landwirtschaftlihe Angelegenheiten besteht aus den Vorsißenden der preußischen Landwirtschaftskammern, ihr werden Ausshüsse für Vieh- und Fleishversorgung, für Getreide und andere pflanzlihe Lebensmittel, für Verkehrswesen, für Steuer- und Buchführungsfragen, für Arbeiter- und Siedlungswesen und für Weinbau angegliedert. Es wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß damit auch allen berechtigten Forderungen der freien BVerufsorgani- aa entsprochen werde; die beschlossenen Ausführungsbestimmungen
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d l Ah, od einen „Sträflinge
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ollen nötigenfalls später weiter ergänzt werden. : übri ften der Tagesordnung verdienen besonders on Hu, Age O Cinfübsang eines Befähi-er
die Verhandlungen über die aft allgemeines
achweises in der Landwirts Arierefie: e bei bex H den Vorständen lge: y
sfammern in ihrer Konferenz zu Hanno Ju! Dan Ablehnung des Befähigungösnahweises —weil dieser sich in der Praxis nicht dur(führen lasse — war die Frage aufgeworfen worden, ob damit au der Befähigungsnachweis für landwirtschaft- siche Beamte abgelehnt E e A weitere Behandlung dieser
rde einem Ausshuß überwiesen. / Gage e eilichst beschäftigte sich die Versammlung mit den neuen Vermögenssteuervorlagen der Reichsregierung und ihrer Nückwirkung auf die Landwirtschaft sowie mit dem Entwurf zu einem preußischen Gesez über die Erhebung einer Steuer von dem Grundvermögen. Die Beschlüsse, die gefaßt wurden, gipfeln darin, daß bei jeder: Steuerregelung den besonderen Gigenheiten der Landwirtschaft unbedingt Rechnung getragen werden müsse. Cingebend wurde über dieNotstandsmaßnahmen gegen dieFolgen der Dürre beraten und auch erörtert, wie man der augenblicklichen, durch den Waggonmangel hervorgerufenen Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Kartoffelversorgung Herr werden und dem Preiswucher verschiedener " Händler entgegentreten könne. Ferner wurde über die Beratungen der Ständigen Tarifkommission der Eisenbahn, betreffend Tarifermäßigung für landwirtschaftliche Erzeugnisse, über die Regelung der Gebühren für die landwirtschaft- lihen Versuchs- und Kontrollstationen, über die neuen Geseße und Gesetßzesvorschläge auf dem Gebiete des Arbeiter- und Angestellten- rechts, über die Teilnahme der Landwirtschaftskammern an einer Arbeitsgemeinschaft der landwirtschastlichen Buchstellen und einige andere Punkte verhandelt. Die sahliche Art, in der sämtliche Ver- ‘handlungen geführt wurden, dürfte den, CEindruck hinterlassen haben, daß die Spitze der geseßlichen Berufövertretungen der preußischen Landwirtschaft die geeignete Stelle zur Klärung s{webender Wirkt- \chafstsfragen ist und daß ihren Beratungen erhöhtes Gewicht beigelegt
werden muß.
L Nevi t
u Gen, der in des Aan enen Fahrten und Stellungen t, Meisterschaft auf dem Einrad erweist. V ¿fuß des vorläufigen Reihswirtschaft3rats für Sied- lu „De L imungnesen fowie der Neparationsaus\{uß hielten
heute Sihungen,
uptaus\Guß des preußishGen Landtags h A H S orberatung des Haushalts des Staatsministeriums unddesMinisterpräsidenten. Die von den Kommunisten und unabhängigen Sozialisten ein- brachten Anträge, besonders | der auf Abschaffung des Staatsrats, ge den abgelehnt. Sodann folgte ein ausführlicher Bericht über die Staats ank. Der Berichterstatter wandte \sich gegen die Aus- G utung des deutschen Volkes durch die wüsten Börsenspekulationen. Ein Regierungsvertreter erklärte, eine Wiedereinführung der Devisenordnung fónne nicht in Betracht kommen. Der Börsenspekulation könne man nur 8 eine hohe Umsaßsteuer Einhalt gebieten. Die rote Mühlen seien an die Stadt Bromberg vor ihrer Abtretung an Polen ir 2,4 Millionen Mark verkauft worden. Polen habe die Ver- vodtung derselben ausgeschrieben. Abg. Weissermel O a Ludwigshafen, 22. Oktober. (W. T. B) Die „Pfälzische wies darauf hin, daß die preußische Finanzverwaltung habe duge a Post“ teilt mit: In einer Sißzung des Ausschusses sür das O Þ pauet müssen, daß die Forderungen von Versailles unerfüllbar seien, E Hilfswerk wurde beschlossen, daß den Hinterbliebenen derjenigen, ver Reichskanzler immer noch die Erfüllbarkeit La rc Wie Ri l die nit eigentlihe Werksangehörige der Anilinfabrik waren, von Reich mit Polen abfinte, auch in der Sache der Bromberger i bin Hilfswerk für Oppau in gleicher Weise Unterstüßung gewährt wird, sei Neichsangelegenheit, Abg. von Cam pe (D. Vp.) wies ans wie den Hinterbliebenen der Werksangehörigen felbst. Das gleiche daß Lei den Aktiengesellshasten das Kapital verwässert werde ga gilt auch für die Verleßten, die bei fremden Fabriken oder in det Auégabe von jungen Aktien. Der Redner „regte eine ardbere Sh Anilinfabrik beschäftigt waren, wie au für alle anderen, die durd steuerung der Spekulationsgewinne an. Zum Schluß es r die Cxplosion Schaden erlitten haben. Die Auszahlung der Unter: Abg. Braun (Soz.) über die Deckung des preußischen Defizits.
Köln, 22. Oktober. (W.' T. B) Der biesige Oh, bürgermeister hat sich auf Grund von Verhandlungen nit dem Negierungspräsidenten und der Preisprüfungsstelle der Stadt Köln dio den Ausverkauf deutsher Waren infolge des Mart sturzes zum Gegenstand hatten, in folgendem Tel egram m ay den Neichswirtschaftsminister gewandt, um auch von dey Neichsbehörden sofortige Unterstützung in seinen Bestrebungen zu erbalten: „Der Marksturz hat in Köln unhaltbare Zustände geschaffen, de: Ausverkauf deutscher Waren ist fkatastrophal für die deutschen Ny. brauher. Scharen von Ausländern kaufen die Läden völlig Vér Die Bevölkerung ist höchst beunruhigt , infolge Kartoffelmangelz herrscht ohnehin höchst gereizte Stimmung. Sofortige Gegenmak. nahmen find erforderlich; in Frage kämen Ausfuhrverbote und Paß visum a der Grenze. Eventuell bitte jofort einen Kommissar hierfer zu schicken.“
Wagenstellung für Kohle, Koks und Briketts am 21. Oktober 1921.
NRubrrevier | Obers@Wlesishes Revier Anzahl der Wagen
T7678 1487
7 492,
19 639 9 124
18 773
——
Gestellt. .. Nicht gestellt Beladen zurück- dCHeE . «e
isefette. Beriht von Gebr. Gaufe. Berlin, den 22. Sftober! 1 Butter. Die Produktion nimmt weiter rapid ab. Wenn auch der Verbrauch infolge der hoben Preise nur gering ist, so genügten die kleinen Zufuhren fris{er Butter doch nicht zur Deckung des Bedarfs. Die heutigen Notierungen sind: _ Cinstands- preise für das Pfund eins{chl. Faß frei Berlin 1... Qualität 36 bis 37 4, II. Qualität 32—34 M, abfallende 25—29 f. Margarine. Infolge Verschlebterungen der Valuta fekten die Mar- aatiticsabriten die Preise durchschnittlich um 5—6.4 für das Pfund lerauf. — Schmalz. Infolge der erheblichen Preissteigerung hat die Kauflust sehr nachgelassen. Bestärkt wurde die Zurückhaltung der Käufer durch den in den leßten Tagen eingetretenen plößliben Rück- Im Kleinhandel macht sich die Steigerung
Tschecho-Slowakei.
Anläßlich der Rückehr des früheren Königs Karl nach Ungarn empfing der Ministerpräsident Dr. Bene vorgestern die Vertreter der Kleinen Entente, sodann den eng- lischen, französischen und italienischen Gesandten. Außerdem tonferierte er mit dem Minister für nationale Verteidigung, mit den Vertretern aller politischen Parteien und mit dem Chef des Generalstabes Mittelhauser. Gestern fand ein außer- ordentliher Ministerrat statt, der über die durch den wieder- holten Umsturzversuch Kas von Habsburg hervorgerufenen Er- eignisse verhandelte. Laut amtlicher Mitteilung wurde nach der
Darlegung des Ministerpräsidenten über den Stand der Er-
eignisse bezüglich der Vorkehrüngen, troffen worden waren, festgestellt, daß teidigung der Juteressen der Republ worden ist. Kleinen Entente sei vollständig und nahmen scien gemeinsam getroffen. weitere Aktion ein völl
Der Ministerrat beschloß, daß zu einer Teilmobilisierung zu ergreifen Minisierien haben bereits ihre Vorbere Regierung der Tschecho-slowatkis Regierungen der Kleinen Entente daß das habsburgishe Problem en Ebenso ist die Regierung entschlossen, Verbündeten für die unverzügliche verträge alles zu unternehmen. j Die Vertreter der deutschen So dêèr Nationalso in denen dem „W die Meinung zum Parteien entschlossen und die Errungenschaften des burger und die mit ihnen verbun ständen zu verteidigen. Zeit der Gefahr in
olffshen Telegraphen Ausdruck gelangte,
dene N Permanenz zu bleib
Südslawien. _ Auf die Nachriht von der Rück Knonigs Karl nach Ungarn trat jammen und beschloß,
italienishe Negierung hat dem büro“ zufolge die südslawische N Schritte der südslawischen nehmen des vormaligen
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Regierung
Bulgarien.
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Einer Meldung des ist der Mini
nach Rustend
ter Dimitrow während
8 ik unverzüglich durch Das Einvernel men zwisck
ig einheitlihes Vorgehen vorgesehen. Nach den Ddiplomatishen Schritten am : weitere, insbesondere militärische Maßñahmen gelroffen werden. alle notwendigen Maßnahmen
hen Republik Und die anderen sind entschlossen, alles zu tun,
Durchführung der Friedens- zialisten hielten vorg sind, die republifanishen Einrichtungen
Proletariats gegen die Habs-
Die Parteien beschlossen,
die dringendst Lai LEC T aa : O nr
die Wahrung der nationalen JZnteressen Wol egterung benachrichtigt, daß
Königs Karl untersiüßen werde.
olfischen Telegraphenbüros“ zufolge
il vorgestern ermordet worden.
die am Sonnabend ge- alles- Nötige zur Ver- geführt zen den Mitgliedern der die notwendigen Maß- Ebenso sei für die
Sonnabend werden
seien. Die betreffenden iiungen getroffen. Die
dgültig erledigt wird. gemeinsam mit ihren
:ldemokraten und estern Beratungen ab, büro“ zufolge einmütig
daß die sozialistischen
zial
Tauris“, mit und Kroo fowie den beseßt gegeben.
7# Uhr.
Im Schau in bekannter Besetzung
Gestern namitta
eine würdige und ein
Wilhelms
wurden. zufolge,
ausgenommen gefaßt: : „Der Oberste Nat über Oberschlesien nich
eakttion unter allen Um- während der en.
fehr des früheren der Ministerrat zu- en Anorduungen tür
zu treffen. Die hen Telegraplen- sie Unter-
ù
gegen das
einer Fahrt von Sofia
Statistik und Volkswir Arbeitsitreitigkei reit im Berliner Zeit -onnabend beigelegt. Am Sonna che Berliner Zeitungen wieder. Det B eLeETIMIATEH ins: „Mit dem itungen nach mehrtägiger unten Weise. Shr _in der Arbeiterschaft Hofe verursaht. Dadur trat éabfommen zwishen den Groß ern in Kraft. Durch das Eingreifen d r fich im öffentliben In tagelangen, ie
L * r LUT
Der St|
Zeitun beutigen Tage
Nicbter im
it iers Trauns, de annahm und die
per)önlich leitete, sow fationen und des
Bucbdrucker ist es tariflicen MNecbt bedingungêlos Anerken Die Leserschaît darf überzeugt sein,
\chwerste empfunden haben, fie in dieser vol bewegten Zeit auf mehrere Tage j wendigen Informationen zu lasen. legung dieses Kcenflikts sih die Arbeitspex
Geschà ftétübrers gelungen,
ruhiger gestalten und auftauchende Meinuvgsy
nabendnachmittag erschienen Sie enthielten folgende Mit-
Unterbrechung
äußerst schwierigen Verhandlungen ch das vermittelnde Eingreifen der Organi- des Tarifamts der deutschen den Konflikt
daß
obne die jezt so besonders not- Mir hoffen, S hältnisse in den betrieben dank der Einsicht des besonnenen Teils der
tschaft. ten. ungsqewerbe wurde
gsverleger erscheinen die ( wieder \cheinen war durch Betriebe der Firma das bestehende Soli- Berliner Zeitungsver- es Herrn Neichsarbeits-
terefle der Angelegenheit
Groß Ber- in
beizulegen und dem nung zu verschaffen. WIT, 29 : QuUs Da8
iti] so außerordentlich
daß nah der Beis Zeitungs- Arbeiterschaft
dem Ausfall dex V vertrags zu erwarten Gewaltspruchß große deutsche Städte und de \chlesien, wirtschaftliher und k wird durch einen das uns zugestandene Abertausende von - de
infolge des drohenden im ftommenden dem allein an Kohle entzogen weiden, Geld Zahlungéverpflihtungen in Waffen s\tarrende Milliarden \prochen. Französi\cher
Landesteilè polnischer Verelend haben anscheinend aufgehört, fi zweiflungsschrei über die jeder Gerechtigkeit über diese unerhörteste Vergewaltigung eines
börtesten aller
oberschlesischen Brüder 1
schaft ausgeliefert werden,
brüchliche Treue bewahr
einzuseßen, auf daß fallen, die man jegt
ungerechten Nichterspruch vertretern einverstanden ferntesten kennen.
wir den Akt der Gewalt abstimmung getroffenen
Anhörung der obershlesishen Vertreter erfolgt ist, als Necht an- Wir werden nicht aufhören, b la verbrieften Selbstbestimmungérechts zu Teile unserer obershlesishen Muttererde dem deutschen Vaterlande zurückgegebèn werden. Wir verlangen von
erkennen.
im Namen des deutschen
Protest gegen diefe Loëreißung zu erheben und gemahnen Pflicht, unjere deutsden Brüder und Schwestern in Oberschlesien, die
jeßt wider jedes Recht find, zu s{üßen und dafi uns und ihnen nicht zerri
erschiedenl eiten nicht im
Theater und Musik.
Im Opernhause wird morgen, Dienstag, „Iphigenie auf den Damén
Musikalischer Leiter is Dr. von Schillings. Anfang
\pielhause wird morgen
bände heimattre
trennung von Teilen Oberschlesiens von Deutschland. Trotz stürmischen Wetters waren viele Tausende deutsher Männer und Frauen dem Nufe gefolgt. Am Museum, j I1T. und am Schloß fammelten sich die aus allen Stadt- teilen herbeigeströmten Gruppen Plakaten. Nedner verschiedener Parteien sowie führende Männer aus Oberschlesien hielten An
olfsabstimmung und dem Wortlaut des Teile unseres ® das durch deutsche
willfürlicen
durh den Machtspruh brotlos. Winter
| müssen die Kriegsentichädigungsleistungen an und Saclwerten
vershlingenden
Nechtsbrüche dringt aus Oberschlesien zu uns. Unsere
Zukunft des deutschen Volkes festzuhalten und der Tag erscheine, i | tünstlih zwisdhen uns und will. Wir weifen die von über das Schickjal Oberschl vertrag nicht entsprechend zurück. Niemals können wir uns mit dem
Wir weisen diese Entscheidun urück, wetl si
Mitarbeit der Vereinigten Saaita al d: E bezug auf „Gerechtigkeit, Abstimmung in Oberschlesien maßgebend sein , niemals den gegen
Vindernagel, Marherr-Wagner,
1 L arer] Guszalewicz erren Kirchner, Scheidl, Kraus
und Krasa
„König Nichard IIL." Uhr.
aufgeführt. Anfang 72
Mannigfaltiges.
g veranstalteten die Vereinigten Ver- uer Oberschlesier im Lustgarten drucksvolle Kundgebung gegen die Los-
bor dem Dom, am Denkmal Friedrich
mit weiß-gelben Fahnen und Ansprachen, die mit brausendem Beifall Zum Schluß der Kundgebung» wurde,
nachstehende Ent\chli eßun g einstimmig
hat auf Grund des Völkerbundsgutachtens t in der Weise entschieden, wie wir es nach Friedens- berechtigt waren. Es werden dur diesen
deutschen Oberschlesien, rein Industrien Polen zugesproGßen. Ober- Arbeit und deutshe Tüchtigkeit in ultureller Beziehung eine Einheit bildet, il 1 Strich zerrissen. Sieht so Selbstbestimmungsreht der Nationen aus? utshen Beamten und Arbeitern werden Die: Berliner Bevölkerung ist Kohlenmangels der Gefahr - ausgeseßt, r zu frieren und zu hungern. 76 Prozent der obersclesishen Produktion
utse 6
ungehindert bestehen bleiben. Diese können wir unmöglih halten. Das Frankreich_ hat blühende Industrien dem Militarièmus in Polen zuge- und polnische Habgier haben deutsche ung ausgeseßt. Necht und Gerechtigkeit
O
Haß S
stüßungen geschieht dur die Firmen, unglückten und die Verlegten beschäftigt waren. dur das Staatskommissariat verständigt.
Arbeitslosen hat sich in der leßten Woche um 8032
Schneest urmes ist die Nordschroeden unterbrochen.
C „N Zrop 20 Vorstellungen im Schauspielh 29. d. M. zwischen 91
Dorotheenstr. 3 Il, und zwar: am 27.
des Opernhauses und am 29.
bei denen die tödlih Ver: Die Firmen werden
London, 22. Oktober. (W. T B) Die. Zahl der
vermehrt,
Paris, 22. Oktober. (W. T. B.) Na einer Blättermeldung
aus Smyrna teilt der. amtliche griechische Bericht mit, daß in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober in Afiun K starker. Brand ausgebrochen sei, durch t ört wurden.
arahissar cin den 200 Häuser zer-
Malmsò, 23. Oktober. (W. T. B.) Infolge eines starken Drahtverbindung mit*ganz Mittel- und
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
L
Theater. Opernhaus. (Unter den Linten.) Dienstag: 216. Dauer:
bezugsvorstellung. JphHigenie auf Tauris. Anfang 75 Uhr.
Mittwoh: FJosephs - Legende. Anftug
Uhr. Schauspielhaus. (AmGendarmenmarkt.) Dienstag : 211. Dauer-
Bajazzi.
bezugsvorstellung. König Nichard der Dritte. Anfang 7+ Uhr,
Mittwoch: Die gefesselte Phantasie. Anfang 7ck Uhr.
Die Ausgabe der Dauerbezugskarten für den Monat ovember “zu 25 Vorstellungen im Opernhause und au se crfolgt am 27., 28. und und 1 Uhr in der Theaterhauptkasse, jeßt
gegen Borzeigung des Dauerbezugsverkrags, d. M. für den ersten Nang und das Parkett des pernhauses, am 28. d. M. für den zweiten und dritten Nang d. M. für alle Plaßzgattungen des chauspielhauses.
ir uns Deutsche zu bestehen. Ein Ver- hobn)predende Entscheidung, Volkes, über den uner- ind Schwestern, die der brutalen Fremdherr- sollen überzeugt sein, daß wir ihnen unver-. en. Wir bitten sie, den Guauben an die mit uns alle Kraft an welchem die Grenzpfähle ihnen errichten dem Obersten Nat getroffene Entscheidung esiens als rechtêwidrig und dem Friedens-
G
von sieben uns feindlih gesinnten Staats- | G
erklären, die Oberschlesien nicht im ent-
iten ist, deren Grundsätze in Verständigung und Versöhnung“ für die gs A vet eo
en ZUusfall der Volfs- Spruch des Obersten Nats, der ohne
auf Grund des uns feierlihst verlangen, daß die geraubten
der deutschen Negierung, Obersten Nat den schär!sten sie an ihre
Bolkes bei dem
zur polnischen Knechtschaft verurteilt worden ir zu Jorgen, daß das geistige Band zwischen ssen werde. “
enne
Vermählt:
“ Familiennaczricßhten.
eboren: Eine Tochter: Hrn. Negierurigsrat Fritz Helfft (Berlin-Grunewald).
Hr. Regierungsrat Dr. med. Erich Hesse mit Fil.
Marie Eppinger (Friedrichshagen bei Berlin). — Hr, Aulé-
gerihtsrat Paul Schmidt mit Frl. Margret Clasen (Hal!e
a. S. Hr. Legationsrat Dr. jur. et rer. pol. Otto:Güntber von Wesendonk mit Frl. Margarethe Freiin von Moeller Lilienstern (Berlin).
estorben: Hr. Wirkl. Geh. Oberregierungsrat, Ministerialrat a. D. Carl Jacob (Oberkirch i. B.). — Hr. Geh. Sanitätéral Dr. med. Alfred Dengel (Berlin). — Hr. Konmunerzienrat Lou!s Ledermann (Breslau). — Hr. Justizrat Alfred Brand (Herford). ,
—— “
agi
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbura. Verantwortlich für den Anzeiagenteil : Der Vorsteher der Geschäftéstelle
Rechnungsrat Men gering in Berlin Verlag der Geschäftsstelle (M e n gering) in Berlin
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsansl«!! Berlin Wilhbelwstr. 32
Drei Beilagen (eins{ließli Börsenbeilage )
und Erste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte und -Schste : Zentral-Handelsregisterbeilage,
— Î eamtenaus\chuß des preußischen Landtags er- flârte e des Finanzministeriums, daß die in Aussicht genommene Aktion zugunsten der Beamten usw. noch nit stattfinden könne, weil die Verhandlungen mit dem Reich noch nicht
zu Ende gesührt seien.
Land- und Forstwirtschaft.
i auptversammlung der preußischen E erse tet Sauen
90, und 21. Oktober fand im Sißungssaal des Ministeriums für ia Domänen und Forsten die erste Pauplper amme lung der preußischen Hauptlandwirt|chaftskammexr siatt. An E Sißung nahmen e den Mitgliedern der Hauptlandwirtschafts- ammer der preußische Landwirtschaftêminister Dr. Warm- bold und zablreiße Vertreter des preußischen Meru für Landwirtsaft, Domänen und Forsten teil. I r Juteresse an den Verhondlungen bekundeten aud E an p Ministerien, wie das Ministerium für Handel und Gewerbe, da
preußische Finanzministerium, das? Reichêministerium der O, das Reichsverkehrsministeriuum, das Reichsministerium für ; To nährung und Landwirtschaft sowie der preußische Saar va Volksernährung, die Staatskommissare der drei Nest ebie f E früheren Landwirtshaftskammerbezirke L und Westpreußen un e Hauptgeschästsführer der preußischen Rg E. Dia frühere Staatéminister Dr. Freiherr v on Schorlemer-Lie F wies, wie die Hauptlandwirtschaftskammer ber iy N Ansprache, mit der er als Präsident des bisherigen Ver e es der preußischen Landwirtschaftskammern die Versammlung C e, y leitend auf das Ende des preußischen S OA Dn Ie L m seiner fast 80 jährigen fruchtbaren Tätigkeit hin. E e r» innerung an die jührenden Männer, die in jenem ihre E ee und Kenntnisse in den Dienst der Landwirtschaft stellten, e eson E auh des leßten Vorsitzenden Grafen - von Schwerin- a ge _denkend, führte er weiter aus, wie es dur das Enigegen e des Landwirtschastsministeriums gelungen M die u ae L des Kollegiums auf die Hauptlandwirts(afts aner zu L e tragen. In voller Erkenntnis der Schwere der e oe ns übernehme die Kammer die ihr somit zufallenden Pflich M î Erfolg ihrer Arbeiten könne aber nur aus engstem Einvernehmen u den sonstigen Sa Ag A0 P A l Lu M Uu auh mit der landwirtscha en Ver n E knüpfung hieran begrüßte der Vorsitzende den troß entges Dee Zdwierigkeiten ershienenen Minister für Landwirtschaft, M For Ls Dr. Warmböld und gab dabei der Hoffnun Bag, daß die Zeit, in der der Zugang zum Landwirtschaftêmini iti Á Landwirt\chaft verschlossen gewesen fei, nie wiederkehren E a0 ige, den Lebensnerv der Landwirt|chaft und damit des Na a e Fragen reiften einer vielleicht rashen Entscheidung en ge S Landwirtschaft sei zu Opfern bereit, aber sie Dees us N Entschiedenheit den Standpunkt, daß durch sie v Z i es F erlandes bedingt sei und daß ihr Ruin den de edeute. : 5 v. fori inister für Landwirts{aft, Domänen und V s “i ld P mit warmen Worten für die Tegrißung Ln wünschte den Arbeiten der Versammlung zum Sn er pel 1ER Land- und Forstwirtschast einen vollen Erfolg. Gerade in gt ¿8 i ta edenllgce Drag ute bie Paupllorbiv t/dafiolamme ein jachverständiges Organ wie 1dW0lI La L A ne Gesamivertreting 7 an se, N O ia und Fischerei, die alle Verhä : , Staatsgel : Me N seinen Teilen zu beurteilen wisse, E de N regierung unentbehrlih, Ohne solche ständige tätige E könnten alle die Aufgaben, die sich die Staatsregierung n O der Förderung und Hebung der Produktion gestellt R t iür das haltig und mit Crfolg gelöst werden. Der Erreichung diese s Vaterland so wichtigen Zieles möge das innige a jwishen landwirt\cha lier M an N e am ienen. ülle fich dieser ), wo nl ne, in E vie Vrbetten der Hauptlanbwittschaftokamuer ene wesentliche Grundlage N As As und die Gesundung unjeres gesamten Wirtschastslebens bilden. j i A | Sis Brilitenten wurde einstimmig der frühere Ca Freiherr von Schorlemer-Lieser gewählt, zum ers x h ia vertretenden Präsidenten Dr. Brandes, Althof bei Inslerdurg
(Ost j weiten stellvertretenden ; ! L R fte T in ann, Lütgendortmund (Westfalen).
Präsidenten Gutsbesißer
Handel und Gewerbe,
er Ankauf vonGold für das Reih durch die Rei chs- b E und P ot erfolgt laut Meldung des „W. T. B.“ in der Woce vom 24. bis 30. Oktober d. I. zum Preise von 600 .6 für ein Zwanzig- markstück, 300 4 für ein E die ausländishen Gold-
ü n entsprechende Preije gezahlt. A A "Die r: Fabrik auf Aktien (vorm. E. S@erin g)" in Berlin kann jeßt auf ein 50 jähriges Bestehen als Aktiengesellschaft zuröctbliden. Aus diesem Anlaß hat sie eine \{3n ausgestattete Fest\chrift über ihre Entstehung und Gntwicklung berausgegeben, die von dem stellvertretenden Vorsißenden des Auf- sihtsrats Professor Dr. phil. und Dr.-Ing. B. Lepfius verfaßt ist. Sie schildert zunächst, wie bis um die Mitte des vorigen Fahr- hunderts die Apotheke fast die alleinige Pflanzstätte der Chemie nas nicht nur die medizinish-pharmazeutischen, sondern au die in der Parfümerie, in der Seifenfabrikation, der Textil» und Lederindustrie, der Feuerwerkerei und vielen anderen Künsien und Gewerben ge» braute» chemishen Präparate aus\{ließlich in den Apotheken erzeugt wurden, wie dann s\trebsame und kaufmännisch veranlagte Apotheker ihre Laboratorien vergrößerten und allmählich zu Spezial- fabriken der Präparatenindustrie erweiterten. So ist gleich manchen anderen großen Unternehmungen der chemisckchen Industrie, die heute einen Weltruf genießen, au die „Chemische Fabrik auf Aktien (vorm. E. S@ering)“ aus einer Apotheke, und zwar aus der „Grünen Apotheke“ in der Chausseestraße in Berlin hervorgegangen, die Ernst Schering im Jahre 1851 erworben hatte. In ein- drucksvoller Weise wird das \chnelle Wachstum der E des Unternehmens dargestellt, das vor 50 Jahren, am E ais tober 1871, in eine Aktiengesell|chaft umgewandelt worden is È e feine langjährige Pionierarbeit geschildert, die Wissenschaft und eni ” he: und eine R N e U loseia ub Pins vex
isse herstellte. Zahlreiße Kuptertiefdrucktafeln A 2 Jahre Oen Le führen im Bilde den Mei mens trefilidy vor Augen. 4 and E E HagelversiGßerungsgescik- \Gaft in Magdeburg beabsichtigt, ihr Aktienkapital um 9 Millionen Mark auf 15 Millionen Mark zu erhöhen, und zwar durch Ausgabe von 6000 neuen Namenaktien im Nennwerte von je 1500 # mit einer Bareinzahlung von je 750.4 und mit Dividenden- beredtigung vom 1. Januar 1922 ab. Die Begebung der neuen Aktien erfolgt unter Ausschluß des geseßliden unmittelbaren Bezugs- rets der Aktionäre an ein Konsortium mit der Verpflichtun 8 Aktionären auf eine alte Aktie eine neue. zum Preise von 85 anzubieten und 2000 Aktien vorläufig zur Verfügung der Gesellschaft zu halten. : \ : a A — Im Anzeigenteil der heutigen Nummer des „NReichs-
Staate: wird eine Bekanntmachung der Aktienge Ga \chaft Eisen- und Stahlwerk Hoesch in P veröffentlicht, nah der die restliche Einzahlung von ( v auf die jungen Aktien zuzüglih von 59% Zinsen für De v seit dem 10. September d. I. spätestens am 19. November 1921
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ei derjenigen Bank zu bewirken ist, bei der die erste Einzahlung erfolgte. ä / : r; — Di tavi-Minen- und Eisenbahn-Gesell schaft ibt, “idten sie ihren Bergwerks- und Hüttenbetrieb in ü estafrifa wieder voll aufgenommen hat, die folgenden Ver-
Südw : , 7 T fhiffungsahlen bekannt. Es wurden R Bupfersitin Merkblei
Tonnen Tonnen 150
Tonnen
îín der Zeit vom 1. April bis 8300
30. September 1921. . .
in der gleichen Zeit des Vor- at ae i: A
ü , 22. Oktober. Le D) Di : j
M C g bes{chloß, mit Rücksiht auf die zurzeit
En e.
100
T. B.) Die Süddeutsche |
er Devisenkurfe. : | u U A bemerkbar, insofern vielfach die Vorrâte zu alten Preisen und wesentlich unter den Preisen des Großhandels verkauft werden. Die Pakerforderungen find unverändert fest. Die. heutigen Notie- rungen sind: Choice Western Stcam 23,50 #, Pure Lard in Tierces 24,50 M, do. in kleineren Packungen 25,00 .#, Berliner Braten- {malz 25,00 Æ. — Sped. Gefalzener Rücensveck 19—20 .46
je nah Stärke.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. , 22. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanische 167,83 G. 16817 B Englische 649,35 G., 650 65 B., Polnische 438,30 G. 441,50 B. Nuszahlungen: Warschau 406,00 G. 409,00 B,, Posen 406,00 G., 409,00 B, Pommerellen 403,50 G., 06,50 B. L : Mond on, 22. Oftober. (W. T. B.) Wechsel auf aris 54,124, Wechsel auf Belgien 55,05%, Wec)sel auf Schweiz 21,323, Wechsel auf Holland 11,534, Wechjel auf/ New York 393,00, Wechsel auf Spanien 29,60, Wechsel auf Italien 99,87, Wechsel auf Deuts(=
7 F rae D on, 22. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 3/6,
4 9% fundierte Sriegtanlete 77,00, -5 9/4 Kriegganleihe* 90,00, 4 °/e i ihe 72,00. E : Ga 20, Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 3,20, Wien 0,30, Prag 5,75, Holland 183,50, New York 541,00, London 21,30, Paris 38,70, Italien 21,25, Brüssel 39,29, Kopen- hagen 103,25, Stocktholm 125,590, Chriftiania 69,50, „Madrid T0, Buenos Aires 175,00, Budapest 0,65, Bukarest 390,00, Agram 175,00. : ‘Kopenhagen, 22. Oktober. (W. T. B.) Sihtwehse! auf C N W auf New Vort 523,00, do. auf Hamburg 3,29, do. auf Paris 37,85, do. auf Antwerpen 37,00, do. auf Zürich 96,65, do. auf Amsterdam Fen, E s 120,80, do. auf istiania 68,00, do. auf Helsingfors 8,20. : edin, 22. Oktober. (W. T. B.) Eichtwechjel auf London 30,35, do. auf Hamburg 4,75, do. auf Paris 96,00, do. as New York 768,00, do. auf Amsterdam 262,50, do. aut Zürich 142, o do. auf D 12 e auf E 59,29, do. E Stodck- ) . auf Kopenhagen „00. S i beim, D. Oftober (W.L.B.) ESichtwechsel äuf London 17,05, do. auf Berlin 2,65, do. auf Paris 31,90, do. auf Brüssel 31,00, do. auf s{chweiz. Pläße 80,00, do. auf Amsterdam 148,00, do. auf Kopenhagen 83,00, do. auf Christiania 56,50, do. auf Washington 434,00, do. auf Helsingfors 6,80.
Danzi
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
don, 21. Oktober. (W. T. B.) An der Wollauktion s Katto 10 000 Ballen angeboten, für die lebhafte Nachfrage zu den vollbehaupteten vorhergehenden Preisen bestand. Liverpool, 21. Ottober. (W. T. B) Baumwolle. Umsatz 10000 Ballen, Einfuhr 19 620 Ballen, davon amerikanische Baumwolle — Ballen. Oktoberlieferung 12,18, Novemberlieferung 11,91, Dezemberlieterung 11,83. — E ane 1—21, slianishe 26 Punkte höher, ägyptische unverändert. E i TE, 21, Dftober. (W. T. B.) Am Tuch- und Garnmarkt war die Stimmung behauptet, Das Gechäft ge- staltete si ziemli lebhaft.
Aerouautishes Observatorium, Lindenberg, Kr. Beeskow. 99, Oktober 1921. — Drachenaufstieg von 5 a bis 73 a,
Relative Wind Feurbtig-? Ges&wind,
Temperatur C 0°
Sceehöhe | Luftdruck
oben unten
herrihende wilde De M Decene E LrSgeitee den
i pon Getreide bis auf weiteres einzustellen. e ie La die Forderungen für Laer en Weizen an der Münchener Sonnabend-Produktenbörse teilweise über 600 .# für 100 kg hinaus- gingen. Sie kbaben somit seit vier Wochen cine Steigerung um mehr als 200 .Æ erfahren. Nach ‘dem Mün@ener l j beriht haben die Preise für bayeris&# Ware eine solche Höhe errei, daß norddeutsckdes Getreide troy dêr hohen Fracht wesentlich billiger
Ueber die Ausführungsbestimmungen zu der Sa hen Hauptlandwirtshàstskfammer und die weitere
zung der preußi- rganisation der
gekauft werden kann.
Dazu erfahren ;
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teit Nichtung| Sekund.=- A Meter
93 4 80 I 84 9 5D 48 7,8 93 Bewölkt. — Sicht: 2 km.
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752,2 727 676 989 577 490
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| 1000 9180 9300 3570
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