1921 / 254 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Oct 1921 18:00:01 GMT) scan diff

Vr

Ministerium für Volkswohlfahrt Oktober 1921 auf Grund der Bundesratsverordnung über Wohlfahrts pfleg

. In der Woche vom 16. bis 22. während des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte

1. öffentlihe Sammlungen,

euen.

1 solGen von 12 Milliarden, wenn aub noch Fleis und Eier ays

gènommen würden. Gegen - den Antrag Zeitlin jprächen zablreihe grundfäßliche Erwägungen. Es würde eine Auênahme von dem Prinziy des Umj)agzsteuergesetzes bedeuten, das die freien Berufe miterfaîe: es müßten ja dann z. B. au Kaufleute verschont werden, denen diz Abwälzung nicht gelinge. Gegen den Antrag Luther spreche i die Neichéregierung mit allem Nachdruck aus, ebenso gegen den Antrag

e

2. Vertriebe von G egenständen. Lange. Die Resolution von Siemens werde von der Reichsregierung t mr Rie S ( Ei ck ; T ; T Dos Derr Gen nes (Vertreter des landwirt). Geno}jen|chaftêwesen S Name und Wohnort Zu förternder Weblfabeténves E Zeit und Bezirk, gibt n arin E n de M heißt: Lie Außeguug des beutigen a3 Du Tordernder ZBodlsahri8zwe e in denen das Unternehmen msaßsteuergeseges hat Unbilligkeiten ergeben, dievom Gesetzgehsy S des Unternehmers | abgefühet werden ausgeführt wird nicht gewollt sind und die auch durch den vorliegenden Entwur} as ] en dd Auer es nine Abgeandert werden. Die Umsäge der land- 1 | Vercinigung zum Erwerb und ugunsten der sazung3mäßigen Au NVereini 30. 6 922 | wirtsGafllicheit Séno}jen|Gasten werden doppel: héfleuert. Dj ine Grbaltuno bén Bilos: Buk Zuguns sazung3mäßig fgaben | Vereinigung Meeqter ME B in _| Genossenschaft stellt ein gesclossenes Ganzes dar. Es ist nit an: wigstein bet Witzenhausen Liaendwandérbüuden und ! diefen | ais, die statutenmäßigen Lieferungen der Genossenschaft an a. d. Werra in Hannover T fiebändei - Kreisen virl Auf, thre Mitglieder als fteuerpflichtig zu betraten. Falls diese Noßkampstr. 1 ' n e Q S Be rieb von Post. | Pom Gese nit gewollte Unbilligkeit niht auf dem Wege der Aus- B Farten. Bildévit nd S@ubinärkart, füßrungsbestimmungen beseitigt werden fans, muß Uh die Landwirt: 2 | Kolonialverein der Südwest- | Zugunsten unterstüßungsbedürftiger Kolo- | Verein 30. April 1922 für Preußen. e Ene An Cen Neichötage aur Beseitigung: diéser afrikanex, Berlin - Friedenau, nialkämpfer und. deren Hinterbliebenen mmlung von E bfpraboe durch LPEe CISENELNS li s R d. deutschen Scriftiteller): We Goßlers. 2% u gs Not geratener Kolonial- E a ne und | sh uni Une Pettonlie wirt haftÜiche Maßnahme BantlE fog 28 D 5 L R C eulckcher E die bisherigen Förderer des Vereins. | & K R ottat E S t S A E 3 | Deutscher Verein für ländliche | Zugunsten seiner saßzung8gemäßen Zwecke | Vercin Verlän ne ar S0. September 1922 | elnen Schönkbeitsfehler wohl in Kauf HePmen, - BUG der Ginwand, MWohlfahrts3- und Heimatpflege, 7 für Preußen Satnmlung bon ne E ließe die von mir beantragte Befreiung nicht zu, ift S in S f 2 ÿ mtch. zuireffend. ; i Den P E O Aufrufe und Herr Dr. Mever (Verireter des Deutschen Genossenschafts: 4 | Bund der mittelbaren Staats- | Zugunsten seiner saßungsmäßigen Auf- | Bund 30. „April / 1922 für Preußen. | verbandes) : Das Herarbringen von Fen it. dem Meere darf nicht beamten, Ruhbestandsbeamten | gaben Sammlung von Geldspenden durch | Cr Se Le E DICISIONENE WErLeN: “teien Gie und Angestellten aus den ab- Werbeschreiben an Kommunal- | eel entspreden e UOTAI 00 E M L getretenoón und besetzten Ge- d bébörden f / Geheimer Regierungérat Jacobi fagi Aufnahme der Fische in bieten, Berlin W. 62, Keith- | Î die Freiliste zu. _ E straße 18 | | Der Berichterstatter Frowein (Arbeitgebervertreter der Jn-

Berlin, den 27. Oktober 1921.

Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Hoffmann.

S RAESRE E J M G S P R N: PPR E E N I NRS At P O S C I I A E I E I N I E O I I T

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Vorläufiger Neichswirtschastsrat.

25. Sizung vom 28. Oktober 1921.

¡Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins teutscher Zeitungsverleger.) Vorsfizender Edler von Braun eröffnèt die Sißung um

¡0/, Ubr.

__ Auf der Tagesordnung steht die Einzelberatung der Ent- vUrse der neuen Neichssteuergeseße, und zwar des Kapitalverkehrssteuergeseßes, der Novellen zum Um- \as steuergeseß und zum Körperschaftssteuergeseßz, des : c ; Vermögenszuwach3- iteuergeseßes, des Geseges über eine Abgabe vom

VBermögenssteuergeseßzes, des

Bermögenszuwachs aus der Nachkriegszeit und des (eseßes, betreffend Erhöhung der Leuchtmittel- steuer, Zündwarensteuer, Biersteuer, Mineralwasser- steuer und Tabaksteuer. Zugrunde liegen die von dem

NeparationsauAchuß und semen Arbeits- bezw, Unteraus\schüssen gemachten Vorschläge. Der Reparationsausshuß hat für seine Beratungen etwa 20 Sihungen abgehalten: für das Umsat- îteuergese8, das Körperschafisstcuergeses und die Vermögens3- sieuergesege find 12 bezw. 13 und 17 Sizungen der Arbeits- bezw. Unterausschüsse nötig gewesen. Der Reparationsaus\huß hat den Antrag Wisfell, betreffend die Heranziehung der Sach- werte, in - zwei, der dafür eingeseßte Unterausshuß in acht Sißungen beraten.

Vorsitzender Edler von Braun: Die Stellung des neuen

‘neidsfabinetts in Steuersachen ist uns noch nit bekannt. Es ver- sautet, daß das neue Kabinett bezügli der Besitzsteuern andere Bahnen gehen will als das bisherige. Wir wissen darüber nichts, 1nd das Prâfidium hat sofort an das neue Kabinett ein Ersuben um Auskunft gerichtet. i

Für die Beratung der Steuergesetzeniwürfe hat der vor- ee Reichswirtschafisrat den folgenden Generalvorbehalt ge- macht:

__ Der vorläufige Reichswirtschaftsrat kann sih, au bevor ev an die Prüfung des GesamtsteuerdeEungsplanes berantritt, der Aufgabe nit entziehen, zu den von der Regierung vorgelegten einzelnen Steuergeseßzen Stellung zu nehmen. Dabei kann fi seine Prüfung nur auf die Grundsäge und die Fassung der jeweilig vorgelegten CGinzelgeseße crstrecken. Ob ein Einzelgeseß in den Rahmen des (Besamideckungsplancs hineinpæckŒt oder welde Wirkungen auf die Grträgnisse anderer Steuergesetze eintreten, Tann der vorläufige Reichs- wirtschaftsrat naturgemäß erst dann entscheiden, wenn alle wirtschaft- E Res „finanziellen Zusammenhänge des Gefamtproblems von ihm geprüft sind.

_ Ueber den Entwurf eines Kapitalverkehrssteuer- gesetzes berichtet

_ Generaldirektor Dr. Wu ff o w (Vertreter der Kleinbahnen und Straßenbahnen): Von der Durchführung dieses Gesetzes erwartet die Reichsregierung einen Mehrertrag von etwa 881 Millionen Mark. Der Entwurf faßt die bisher in verschiedenen Gesezen und Ver- ordnungen verstreuten Vorschriften über die Besteuerung des Kapital- verkehrs einheitlih zusammen. In fünf Abtèeilungen behandelt er die Gesellshafisftcuer, die Wertpapiersteuer, die Börsenumsaßsteuer, die Uuffichtsratssteuer und die Gewerbeanshaffungésteuer. Die leßtere, die Eigentumsübergänge von gewissen, im Wirtschaftsverkehr besonders wichtigen Werten, wie Firma, Patentrechten und dergl,, besteuern will, follte nah der Meinung des rab s zwecckmäßig in das Grunderwerb8steuergesez einbezogen werden. Auch bei diesem Entwurf wurde die große Unklarheit der einzelnen Bestimmungen beklagt, über deren Tragweite die Sachverständigen und sogar die Re-

gierungsvertreter nicht völlig befriedigende Auskunft zu geben vermochten, und der Aus\chuß rihtet an die Regierung den

dringenden Appell, den Wortlaut auf . Klarheit der Fassung ¡cchmals durdzuprüfen. Jm einzelnen ist bci der Gesellschafts- fteucr die Wiederbescitigung der Sonderbesteuerung für Aktien mit kielfachem Stimmrecht empfohlen worden. Bei der Wertpapier steuer ersien einer Minderheit ècs Ausschusses der hit, a 5% für die Ausgabe von Obligationen zu hoh; inzwischen hat der Reichsrat 4 9% besblossen. Für die Börsenumsaßsteuer, die wie die anderen Verkehrésteuern sehr erheblihe Erhöhungen erfahren foll, \{lägt der Ausschuß eine veränderte Staffelung nah dem Kurswert der Aktien vor. Das Inkrafttreten des Gesetzes will der Entwurf vom 16. Fe- bruar 1921 ab datiecen; der Ausschuß hält einen früheren Termin als den 1. August nit für zulässig. ___ Ohne Erörterung wird der Entwurf nah den Vorschlägen des Neparation3aus\chufses einstimmig angenommen. Den Bericht des Reparationsaus {usses über die Umsaß- steuer erstattei Herr Frowe in. (Arbeitgeber der Jndustrie) : Die Regierung will den Saz der allgemeinen Umsaßsteuer von ki 0/6 auf 3 9 verdoppeln. Der Unteraus\huß hat die an si ge- billigte von Siemenssche veredelte Umsaßsteuer für undurchführbar gehalten und au die sogenanite Kleinhandelssteuer ab-

für 29% entschieden; "der Repatätion8auss{chuß

A geplanten ee, Der egierung geforderte Auf nicht in vollem Umfang gebilligt. 1 : Leben2- und Futtermittel eine Freiliste hafen. Die Luxussteuer foll umgebaut werden durch den Neichsrat nach der Einholung von Gut- achten eines SacversKindigenaus\chusses des Reich8wirtschaftärats. Personenautomobile sollen küvftig ohne jede Ausnahme luxussteuer- pflihtia sein. Bei der Lurusbesteuernng gewisser Luxuägastwirtschaften sollen Bors(läge der örtlichen Bertretungen des Gastwirt3gewerbes gehört werden. Herr stlein (Direktor. des Zentralverbandes der Konsun- vereine) begründet cinen Antrag der Verbrauchergrupype, den A teuersaß nur auf 2% zu erhöhen. Die Erböbung dev Steuer belaste in erster ‘Linie die Verbraucher, und das sei besonders beim Leben8mittelverbrauh schr bedenklih. Die Allerärmsten werden dur diese fürchterlihe Steuer zum Hunger verurteilt, weil der letzte Verbraucher die Steuerbeträge aller Vorgänger auf dem" Wege vom Produzenten bis zum legten Bevrbrancher zu decken hat. Beim Brot zahlt der Landwirt 23% Umsaßstcuer für sein verkauftes Korn. Die ärmste Frau muß aber .in ihrem Brotpreis 124% Steuern zahlen, die auf dem Wege über Müller und Händler entrichtet worden find. Diese ganze Steuer, von der nur 60 vH dem Reich zuflicßen und 40 vH untershlagen werden, kanu néckcht bestehen bleiben, fondern muß bald ciner gerechteren Sicuerform weichen, damit die Witwen und Waisen auch in Zukunft ihr Brot kaufen können. (Beifall.) , Herr Dr. Zeitlin (Vertreter der deutschen Schriftsteller) : Bei den Schriststellern Und den Angehörigen anderer freier Berufe fällt in den meisten Fällen der Umsaß mit dem Ein- tommen direkt zusammen. Dadurh wird die Umsaßsteuer für diese Berufe zu einem Zuschlag zur Einkommensteuer. Wir beantragen, daß bei einem Einkommen aus Gewerbe und Beruf bon niht mehr «ls 50 000 4 auf Antrag des Umsaßsteuerpflichtigen die Umsaßsteuer auf die Einkommensteuer anzurcchnen ist. Der Künstler und der Schriftsteller wird wohl telten die Möglichkeit baben, die Umsaßsteuer auf sein Honorar aufzuschGlagen. Bei der Erhöhung des Satzes roûrde cine große Einkommenss{hmälerung für diese Kreise eintreten. Wir hoffen, daß die von uns beantragte bc- \scheidene Milderung ihre Zustimmung finden wird. Herr Otto Marcus (Vertreter der bildenden Künste) wünscht Milderungen bei der Luxussteuer für Erzeugnisse der bildenden Kunst und einige andere Artikel Herr Dr. Luther (Vertreter der \tädtisGen Betriebe) be- gründet einen Antrag, der lautet: „Die Lieferung von Elektrizität, Gas und Wasser dur zusammenhängende Leitungen mehrerer Unter- nebmungen gilt im Sinne des § 7"des Umsaßsteuergesetes als nur einmalige Uebertragung des unmittelbaren Besitzes; fsteuerpflihtig ist die erste Licferin.“ __ Herr Giler8 (Arbeitgebervertreter des Handels) begründet einen Antrag, der die Regierung ersucht, von einer Erhöhung des Unmnsaßsteuersaßes überhäupt Abstand zu nebmen. Nach der Auf- hebung der Zwangswirtschaft wird die Umsaßsteuer auch bei den bis- berigen Sägen weit höhere Erträge bringen als bisher. Die Un- gerechtigkeit der Umsaßsteuer würde bei ciner Erhöhung der Sätze noch vergrößert werden. Ungerecht ist diese Steuer im höchsten Grade, denn fie belastet den Kleinbändler bei cinem Verdienst von 3 9% ebenso wie den Industriellen bei einem Verdienst von 100 °/o. __ Herr Friedrih Lan ge (Angestelltenvertreter des Handels) be- grn einen Antrag, die Handelsagenten von der Umsaßsteuer zu befreien. , Herr Tarnow (Vorsißender d. Deutschen Holzarbztiterverbandes) unterstüßt den Antrag Bästlein und erklärt, die Arbeitnehmervertreter machten ihre Zustimmung zur raa davon abhängig, daß die steuerliche Erfassung des Besites viel s{ärfer erfolgt als bisher. Er behalte sih vor, nah Erledigung der Einzelvorlagen zu der Gesamtheit der Steuervorlagen Stellung zu nehmen. Herr Mar Cohen (von der Reichsregierung ernannt) bittet, troy aller O Gründe gegen die Idce der unerfreulichen Umsatz- steuer überhaupt an dem Vorschlag des Ausschusses festzuhalten. Die Finanznot des Reichs sei zu groß. Die Steucr werde ja auc nit bloß von den Arbeitnehmern gezablt. Im Reichstag werde die sozial- demokratische Fraktion sier für 25 vH eintreten. Der Neichäwirt- schaftsrat habe politishe und gar agitatoris@e Momente nit auf leine Stellungnahme einwirken lassen. Die wirtschaftlichen Ver- hältnisse seien gegenüber der Zeit der Einführung diesex Steuer geradezu auf den Kopf gestellt worden. Die Besißsteuern lieferten ungenügende Erträge bi2her hauptfsächlich wegen der bei der Er- hebung zutage tretenen Mängel. __ Herr von Siemens (Arbeitgebervertreter der Industrie) be- fürwortet die Annahme einer Entschließung, die davon aus- geht, daß die Umsaßsteuer auf wirts{chaftlich durhaus unzureichenden Grundlagen aufgebaut sei. Diesen Umstand erkenne auch die Neparationskommission an. Der Neihswirtschaftsrat sei verpflicßtet, dem Ausdruck zu geben. Die Regierung sei daher gleichzeitig auf- zufordern, alsbald an eine gründliche Reform- des Systems des Auf- baues dieser Steuer heranzugehen. Die heutige Umsatsteuer müsse als das hingestellt werden, was sie sei, als ein Provisorium. „Geheimer Negierungtrat Jacobi vom Reichsfinanzminislerium erklärt namens der Reichsregierung, daß diese durch die Verhandlungen \sih davon überzeugt habe, daß 3% zu hoch seien, und ste habe sich \hließlich mit 2409/9 einverstanden erklärt. Einem noch weiter er- mäßigten Saße müsse fle widerspreßen. Frankreich führe demnächst

gelehnt. Er billigt die Beibehaltung der allgemeinen Umsay- ücuer, erwartet aßer von der Verdoppelung der Säße nicht

einen Saß von 229% ein. Die Annahme des Antrags Eilers

die . Verdoppelung des Ertrages. Der Unterausshuß Pat sich hat aber einen Saß von 2# pH vorgeschlagen mit Nücksicht auf die, Höhe der für usschuß bat die von der ebung der bisherigen Stenuerbefreiungen Er will für die Einfukr wichtiger

dustrie) bittet in seinem Schlußwort um Ablehnung der Anträge auf Befreiung det freien Berufe. Der Befreiung der Fische stimmt er zu, und ex bittet, für die Entschließung von Siemens zu stimmen.

Bei der Abstimmung werden die Anträge der Mitglieder Eilers und Genossen auf Fallenlassen der geplanten Erhöhung der Umsaßsteuer auf 3 vH unter unveränderter Beibehaltung des S 13 des Umsaßsteuergeseßes und auf Fallenlassen der Erhöhung der Umsaßsteuer auf 3 vH für Lebens- und dringend notwendige Genußmittel abgelehnt. :

Der Antrag der Mitglieder Bâstlein und Genossen auf Herabsezung der Umsaßsteuer auf 2 vH wird ange- nommen. L Abgelehnt wird der Anirag Lange auf Stcuerbefreiung von Vermittlungen und Abschlüssen, die über Geschäfte für das Handelsgewerbe eines anderen in dessen ständigem Auf- trage vorgenommen werden.

Angenommen werden die Anträge der Mitglieder Dr. Meyer u. Gen. auf Freilassung der aus dem Meere cin- gebrachten Fische und der Mitglieder Dr. Luther u. Gen. auf Besteuerung der Lieferung von Elektrizität, Gas und Wasser durch zusammenhängende Leitungen mehrerer Unternehmungen nur bei der ersten Lieferin.

Der Antrag Zeitlin, beireffend. Anrehnung der Umsaß- steuer auf „sonstige Leistungen“ auf. die Einkommensteuer hei einem Einkommen aus Gewerbe und. Beruf von nicht mehr als 50 000 Æ# (freie Berufe) wird abgelehnt. ' Der Antrag der Mitglieder Marcus u. Gen., betreffend Milderungen der Luxussteuer für Erzeugnisse der bildenden Kunst usw., wird angenommen.

Den Beschlüssen des . Reparationsausschusses bezw. scines Unterausschusses wird mit, Ausnahme des dur Annahme des Antrags Bästlein erledigten Antrags zugestirnmt.

Die Entschließung von Siemens wird angenommen. Sodann berichtet Gewerkschaftssekretär Kreil über das Körperschaftssteuergeseß. Der Ausschuß hält die Mehr: besteuerung der Körperschaften in dem geforderten Umfang für erträglih, die Besteuerung der Gesellschaftsgewinne ausschließlich an der Quelle für erstrebensweri. Die Regierung wird ersucht, schleunigst einen neuen Entwurf ayszuarbeiten und die Wünsche des Reich3wirtschaftsrats zu berücksichtigen. Das Haus schließt sich diesen Vorschlägen an.

Der vom Geheimen Rat Dr. Schwark erstattete Bericht über das Vermögenssteuergeseß, das Vermögens: zuwachssteuergeseß usw. findet die Zustimmung des Hauses. Ein Antrag des Mitglieds Dr. Hachenburg, wonach von dem Neichsnotopfer nur ein Drittel erhoben werden soll, wird der Regierung als Material. überwiesen. Die Gesamtabstim- mung über die Vermögenssteuergesegentwürfe wird dann auf Sonnabend vertagt.

Ein Antrag Henke, der die Steuerhefreiung des Reichs, der Länder und der Gemeindeverbände für gewerbliche Unter- nehmungen von der Umsaßsteuer aufheben will, wird abgelehnt. Die Negierung wird ersucht, zu prüfen, ob die Befreiungs- vorschriften für die Elektrizitätswirtschaft fortfallen können, ohne daß die Gemeindefinanzen stark gesährdet werden.

Das Haus vertagt si dann.

__ Nächste Sitzung: Sonnabend, 11 Uhr: Abstimmungen, Maßnahmen gegen die Preistreiberei und die Verkäufe ins Ausland. :

Schluß gegen. 3 Uhr.

Statistik und Volkswirtschaft, Arbceitsfstreitigkeiten.

__In der Berliner Arbeiterschaft bereitet si, wie hiesige Zeitungen mitteilen, allem Anschein nach eine Untere stüßungs8aktion für die ausständigen Gastwirts- gehilfen sür den Fall vor, daß die bisherigen Verhandlungen end- pla ergebniélos verlaufen sollten. Der A u8\chuß der Gewerk- chaftskommission hat in dieser Hinsicht bereits Beschlüsse ge- faßt, die die in Frage kommenden Arhbeitnehmerorganisationen zu enl- sprechenden Vorbereitungen veranlassen. Wie weiter berichtet mird, würde die Unterstüßung der Ausständigen in erster Linie duc deu Eintritt inden Belieferungsstreik hei denGastwirtatetrieben erfolgen, die mit Hülfe von Arbeitswilligen ofen gehalten werden. Von Organisationen käme hierfür ¿unächst der Deutsche ZTransportarbeiterverband in Betracht, in dem das gewerbliche Per- fonal : Fahrer, Packer usw. des Lebensinittelhantels, organisiert ist, dann aber au der Brauexetarbeitervevband, dem die Bierfahrer an- geschlossen sind. Aus Bochum wird dem „W. T. B." gemeltet, daß die Ar- beiter der Shwer- und Metallindustrie den vom Meichskommissariat gefällten Schiedssprucch, der eine Lohn- erhöhung von 140 Æ für die Stunde vorsieht, mit großer Mehrheit abgelehnt halben.

Die Führer ter norda merikanischen Eisenbahuer- verbände baben, wie dem „W. T. B." au3 Chicago telegraphiert wird, einstimmig eine Entschließung gefaßt, in der der für nächflen Sonntag in Aussicht genommene Ausstand wider-

rufen wird.

S I E Em M R P E meme

würde cinen Ausfall von 8 Milliarden bedeuten, sogar einen

um Deutschen Reichsa

Fünfte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 29. Atober

nzeiger unò Preußischen Staatsanzeiger:

E d O

Âa F - ¿Lia G 4

1921

r. 254. R „…_ Nichtamtliches.

A 1 164 124), Guthaben der Oesterreichi - Ungarischen Bank „Liqui- 1 (Fortseßung aus der Vierten Beilcige.) dation3masse“ 1 014 865 (Zun. 3 049), sonstige Verpflichtungen 2 3 596 426 (Zun. 114 198). T AL i n 4

Haudel und Gewerbe. Heute fand kein Börsenverkehr statt,

fli . Banknotenun ) (ZU :J9 JOD, O V alen und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 6 996 473 (Zun.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

ilanf 77 292 158 (Zun. 3 499 956), Giro-

i Nuhrrevier | Obers(lesishes Revier Telegraphische Auszahlunas. Anzabl der Wagen G EOTRE 29, Oktober 28. Oktober am §7. Oktober 1921. Geld Brief Geld Brief ‘17645 6 062 qmsterdam - Rotterdam | 6033,95 6046,05 | 5894,10 5905,90 Et ad eft ° 8133 ck G14 S idt N és 56,40 56,60 | 56,15 56,35 | Beladen zurüdck- 10991 5 844, grüfsel ind Antwerpen | 1258,70 1261,30 | 1258,70 1261,30 geliefert . « 2 ihristiania ; «2352,60 2357,40 | 2277,70 2282,30 am 28. Oktober 1921 : bio a a L BLOGDO 9038 1 80210 309900 b unt 17 940 «6102 Si holm und Gothen- f | Nicht estellt . . 7 687 3 807 “ura + + - « « «*| 4085,90 4094,10 | 3996,00 4004,00 | liber ‘gurüds : fnafod ae 4c 2700,00 280/20 1: 288/70. 280,30 Sia : 16 462 5 984. a: N P B B o t e L cer "g 818 i fernotierung der Vereinigung Í E 77,97 177,93 177,82 178,18 Die Elektrolytkupsernolrk , _Derel New York » O 1288 70 1291,30 | 1283,70 1286,30 für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte si i I a La weis «o 1} 324675 3253,25 | 3286,70 3293,30 | des „W. T. B.“ am 28. Oktober auf 5439 „# (am 2, Dllo Épanien. - ».. » « | 2332,60 2337,35 | 2397,60 2402,40 | auf 4933 4) für 100 kg. Gien (alte) ._+ - H S M Mien (Dtsch. - Oesterr.), of i 758 O Bericht der Preisberichtstelle des Deutschen „ellen E d 171'80 172/20 17380 174,20 | Landwirtschafts E: 2e N Mf § an ohe vom 22. bis S S d M . 2'9: 929 99 99 28 § t : j I E 2 Die Woche hat unerwartet starke Preissteigerungen für Gelreide L nobel, L _= = und Futtermittel aller Art in unserem Lande gebracht. Die An- 0 d E. E

Vn der am 27. Oktober in Berlin abgehaltenen außerordent- lihes Generalversammlung der Oskar Skallex Akt. - Ge s, Berlin, in der das gesamte Aktienkapital von 5 Millionen Mark vertreten war, wurde dem „W. T. B.“ zufolge beschlossen, das Kapital der Gesellschaft um 15 Millionen auf 20 Millionen Mark u erhöhen. Von den neu auszugebenden Aktien werden 10 Mil- lionen Mark, die ab 1. Oktober 1921 dividendenberechtigt sind, von den Bankfirmen F. Dreyfus u. Co. und Bernheim, Beer & Co, Berlin, zn 115 v9 übernommen und den alten Aktionären im Ver- béltnis von 2:1 zu 120 vH angeboten. Die restlichen 5 Millionen

Mark Aktien bleiben für besondere Erweiterungszwecke zur Verfügung des Vorstands und Aufsichtsrats.

Die Firma Dr. H. Zehrkaut & Co., Werkzeug- maschinen- und Werkzeugfabrik, Mainz, ist, wie M. T. B.“ mitteilt, mit einem Kapital von zwei Millionen Mark in cine Aktiengesellschaft umgewandelt worden. Dem ersten Auf- sichtsrat gehören an: Dr. Herbert Zehrlaut, Köln, Bankdirektor B. W. Oppenheim (Dresdner Bank, Filiale Wiesbaden) Wiesbaden, Kommerzienrat Felix Ganz, Mainz, Rentner Wilhelm Bot, Wies- baden. Zum Vorstand wurde bestellt : Herr Robert Zehrlaut, Mainz.

Die von 617 Aktionären mit 6259 Stimmen besuchte ordent- lihe Generalversammlung der Luther-Maschinen- F abrik Braunschweig genehmigte cinstimmig die Bilanz des Geschäfts- jahres 1920/21, finmte der Erhöhung des Grundkapitals um 4 Millionen auf 12 Millionen und den beantragten Sa Ruge, änderungen zu. Die sofort zahlbare Dividende wurde auf 18 vH fest- gesetzt. - Zur Ausgabe soll eine Gratisaftic auf je zwei alte Aktien ge. langen. Rach vorgenommener einstimmiger Wahl best cht der Aufsichtsra jeßt aus: Dr. Schacht-Nationalbank, Berlin, als Vorfißenden, vou Uibde- Dresden als stellvertrendem Vorsißenden, Dr. Fuß, Kommerzienrat Gutfkind, Kommerzienrat Stahmer, Diplomingenieur as ia Kommerzienrat Beit von Speyer, beide in Frankfurt a. M., Bankier Richard Lenz-Berlin. :

i Fn der nächsten Woche finden in Frankfurt á M. am Montag und Donnerstag Börsenversammlungen statt. Devisen und Noken werden täglich G N

Der Messeaus\chuß der Danziger Handekskam hat E ait al O E von Vertretern des städtischen A eileams für die Abhaltung einer Danziger Messe im A ausgesprochen. Um den Plan în genügender Weise vorzubereiten, M ich dem „W. T. B." zufolge auf Grund dieser Beschlüsse die Danziger Meß-G. m. b. H. gebildet, zu deren Geschäftsführern der Kaufitätin Bruno Bors(hke als Vorsitzender, R, \yndikus Dr. Heinemann und Redakteur Ernst Franke bestellt worden ind. Diese Meß-G. m. b. H. C ] N privatwirtscha\tlicher Form. Es ist geplant, Vertreter der M ait Behörden (Senat, Handelskammer) zu erweitern. / i : 4 : Wie vom Ciseu- und Stahlwaren-Industri cbund in Me mitgeteilt wird, hat sih der „Art- und Beil-V La N Hagen infolge der weiteren enormen Steigerung der Mea prei und Löhne gezwungen gesehen, für sämtliche Artikel seiner, ‘Lis e einen weiteren höheren A 8 lag eintreten zu lassen. Ferner at Ï nd deutscher S rwe L Ti S UÉI Ada Cet den Kistenpreis bis auf weiteres mit 900% Aufsch{lag für Lieferungen festgeseßt. ad

Wie das Meßamt für die Mustermessen in Leipzig mit c j beabsihtigt die im Zentralverband der, deutschen elckttrotechnif M Industrie zusammenge]chlossene Glefktrizitäts1 ndustrie " A dem Gelände der. technishen Messe in Leipzig eine neue roe Va zu errichten. Der Verein deutscher Werkzeugma Bu, n fjabrifanten hat bereits für die Frühjahrsmesse i M A erheblih größeren Raumbedarf angemeldet, und es wird deshalb m

sie durch offizielle” Stadtgemeinde und

Hilfe eines vom Verein zur Verfügung gestellten Baudarlehns das ,

System der Betonhalle dur cinen Neubau ergänzt.

Die Robeinnahmen der Baltimore andOhßto-Eifen.s

N c D N L s 21 babn betrugen lant Meldung des „W. T. B.“ im September 192 nate Ae tas Boriahr 7108 000 Dollar, die Neineinnahmen Zunahme 155 000 Dollar. ; Vau N S MrBftober. (W. T. B.) Nach der Men Crd i A der ODesterreichisch- Ungarischen Bauk“ vom 0 M tober 1921 betrugen (in Klammern Zunahme O B im Vergleih mit dem Stande vom (. Oktober : s 1000 Kronen): die Anlagen Metallshaß: Goldmünzen Ver A L Ds währung, dann Gold in Barren, in ausländischen un ai münzen, das Kilo fein zn 3278 Kronen gerechnet, 74, Go ois N auf ausw rtige Pläße und ausländische Noten enf e U Franken uno Mark), eingestellt zur Münzparität na rtife

A ar geeul 5 na L a der Statuten, . 5682, Silberkurant - und Teilmünzen & F sammen 5762 (Zun. 987), Kassenscheine der Frege fasse 291213 (Nbu. 974), Eskontierte Wechsel, artanis und Effekten 5 256 269 (Zun. 463 634), Darlehen argen. E - pfand 543 502 (Zun. 14 622), Cffckten 72 083 948 (Zun. a N P DefterreichisGe Staaisscheine 815 (Abu. 15), Oes e ae Dewionzentrale —— (Abu. —,-—), Desterreichish - Ungarn)

Bank „Uquitatiousma}se"*, Uebertrag bom Sahre 1920 7.719 166

f Wetterumshlag der ersten Tage der abgelaufenen e N e baliiend Éältere Witterung einleiten werde, hat sich nit bewahrheitet, und die Arbeiten auf den Feldern konnten ungestört und

gefördert dur die Hung fortgelegt. Weren hei K i ‘artoffeln an den Märkten würde den heutigen Grad bet Ey eide haben, wenn der Landwirt, der bestrebt bleibt, seine

‘slesischer

ist ein gemeinnüßiges Unternehmen j,

Fmaitillierwerke für das

kräftige Anfeuhtung fortgeseßt werden. Die

feln zu verladen, genügend Waggons gehabt bätte. Bisher R die dur®& die Waggonknappheit veranlaßte Steigerung der Preise hauptsählich auf die Kartoffeln erstreckt, zumal das Ueber- bieten der Marktpreise durch die Auskäufer großer industrieller Unter- nehmungen noch weitere stärkere Preiserhöhungen mit sich brachten. Da die Zufuhren von neuen Hülsenfrüchten noch knapp waren, weil die Landwirte bisher wenig Zeit zu weiterem Dreschen batten, und aus diesem Grunde auch die Getreidezufuhren sich in verhältniêmäßig engen Grenzen hielten, mate sih au die lebhaft verstärkte Nach- frage nach Mehl sehr fühlbar, und die Mühlen waren bestrebt, sich größere Mengen Rohmaterial für vermehrten Betrieb hinzulegen.

S idenotierungen in Mark für die Tonne (Welt- As UNGce@et zu dem jeweiligen Wechselkurfe); die Zahlen in Klammern geben in Mark das Steigen (-+) bezw. Sinken (—) der Preise im Vergleich mit der Vorwoche an:

i 2 iz märkischer 5660—5780, Berlin, 27. Oktober. Weizen, N NeE 1590 4620,

5680—5720, Roggen, ) 15204560, westpreußisher 45620—4060, Winter- Po E 0:90, Sommerger ste 5800—6300, Hafer,

“ärkischer 4540—4640, Mais, La Plata November - Januar- Lieferung 4420—4460. : « o Hamburg, 27. Oktober. Weizen prompt 5940—592 ; November - Dezember - Lieferung 5900-6000, _R oggen E 4680—4720, . November - Dezember - Lieferung 4740-— 4800, D ai Lr prompt 4760-——4840, November - Dezember - Lieferung U As Wintergerste 5600—9800, Sommergerste 6800, Tunis und Marokko 5300-——5900. i : ; Breslau, 27. Oktober. Weizen 5300, N j Wintergerste 4800, Sommergerste 6100, Ha er i; Chicago, 26. Oktober. Weizen Dezember-Lieserung. 6486 (+ 22), Mai s Dezember-Lieferung 3118 (+ 199). ui lpre ije der Notierungskommissionen des Deutsen G Er zeugerpre ise für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:

weiße rote gelbfleish.

1 i . Oktober : 69—7! —71 e E d f 97. Oftober: 65—T7ó 57— 65 To—82.

Stettin, 2. Oktober: Weiße 68—70, rote 66—68, In- î 79— Áb. A & ns bb er, 26. Oktober: Weiße 64—68, rote 60—65, gelb- ischige 68—72 M. O 7 A bes ur g, 27. Oktober: Weißsleisch. 68—70, rote 68—70, gelbfl. 75—80 M j 2 6 . Rh., 25. Oktober : Rhein. gelbe 80—85 M Grobbandelspreise frei Berlin, 28. Oktober: Weije E rote 78—80 M4. (Frühmarkt geschäftslos.) Köln a. Rh L Df: tober: Norddeutsche gelbe 88-—90, weiße 84—86, rote 82— 44 Frankfurt a. M., 26. Oktober : Norddeutsche gelbfleischige 90, weiße und rote 84—86 M. : E S W R in, 25, Oktober. Zugeführt 262 Faß, versleigerk wurden 239 E T 23 Fu Höchster Preis 3980 #, niedrigster

reis 2610 M. 7 Hamburg, 26. Oktober. Versleigert wurden: I. Qual. 351 Faß

5762 4 im Durchschnitt, höchster Preis 3775 4, niedrigster Preis 9200 d. 1. S H zu 3637 4 im Dun a B , 2%. Oktober. Ve1steigert wurden Faß Olden- burger "3850-3930, Ostfriesländische 3810—3900, Hannoversche 3450-3960, abfallende Ware 3200—3400 4. L Kempten, 26. Oktober. (Nachdr. verboten.) Umsfaß 123 127 Pfd. Butter zu 22,89 „& im Durchschnitt. Marktlage unverändert.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärktien.

F kfurt a. M., 2& Oktober. (W. T. B. Schantung Eifenbcba 678.00, Oesterreichi - Üngarisde Staatsbahn 220,00 Hamburg adetfahrt 780,00*), Norddeutscher Lloyd 800,00 ), Berliner Handelsgesellschaft 680,00, Darmstädter Bank 542,00, Deutsche Bank

720,00*), Disconto Kommandit —,—, Dresdner Bank 660,00, Natienalbank für Deuts{land —,—, _Mitteldeuische Kredit bank ——, Oesterreidishe Kredit 80,75, Allgemeine Elek-

itäts - Geselisdaft 1100,00, Badische Anilin 1100,00*), Berg- ae Gier, 1130,00, Bochumer Gußstahl —,—, Chem. Gries- beim - Elektr. 1000,00*), Daimler 820,00, Deutsch-Luxemb. Bergw. 1300,00*), Felten u.Guilleaume 1150,00, Gelsenkirchener Bergw. 1200,00, Harpener Bergbau 1500,00*), Höchster Farbwerke 1050,00, Laurahütte 1425,00, Mannesmannröhren aide l Oberschles. Ciscnbahn - Bed.

850,00, Deutsche Gold- u. Silbersh. 1900,00, Holzverkohlungs-Irtd. Konstanz 1300,00*), Kaliwerke Mel rree s 1900, 2) Zellstoff WaldheF- 2090,90, Ablerwerke 1050,00, Ascha \

Junghans 1050,00*) umn 3,00, ; i Fabrik 1200,00*), Pokorny u. Wittekind 1000,00, Verein. deuts. Del“ É} fabriken 900,00*), Voigt u. Häffner 1020,00*), Wayß u. Freytag —,—, Zudckerfabrik Frankenthal 1010,00*), Heidelberger Memans U K

S t 950,00, 3 9/% Deutsche Ne [ / 5 ier Silberanleike 1100,00, 5 0/0 Mexikanische Goldanleihe 2010,00, 3 a: Mexikanische Silberanleiße —,—, 9 o Tehuantepec-Anleihe 1170,00,

enburger Zellst. 1250,00, Gebr." titteld. Gummi (Peter) 1400,00, Fuchs Waggon

Zuderfabrik Wagbäusel 1010,00/- {städter Cement —,—, Lothringer, anleihe 82,00, 5 %/ Merxikanische7

41 9% De efatiiGe Ircigationnan tete 1125,00, Missouri Pacific ‘ertif. 685,00, Glektr. Licht u. Kra L Strscinenfabrä Gßlingen 1150,00, Deutsche Efekten- und MWechsel# bank —,—, 5 9% Taumalipas 590,00, Reiniger, Gebert u. Stuttgart Zucker —,—, *) xationiert.

850,00*), Beck Henkel —,—&

Ph. Holzmann 1050,00*),* Schall 1060,00, Offenstein Zucker ira Commerz- u. Privat - Bank 535,00),

Leipzig, 28. Oktober. (W. T. B.) Sächsische Nente 51,00, 50/0 Leipelger Sdtanleihe 101,30, Creditanstalt 635,00, Bank für; Grundbesiß —,—, Chemnitzer Bankverein —,—, Leipz. Immobikïënz Gesellschaft —,—, Ludwig Hupfeld 1200,00. Piano Zimmermann 1050,00,‘ Leipziger Baumwollspinnerei 2055,00, Sächs. Emaillier- u. Stanz“ werke vorm. Gebr. Gnüchtel 1050,00 Stöhr u. Co. 2900,00, Thür. Wollgarnspinnerei 1940,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 1800,00, Tränkner u. Würker 1530,(0, Zimmermann-Werke 880 00: Germania 950,00, Peniger Maschiñenfabrif 800,00, Leipziger Werk- zeug Pittler 1. Co. 1140,00, Wotan-Werk- 1825,00, Leipz. Kammgarn« spinnerei 1900,00, Hugo Schneider 1100,00, Wurzner Kunstmüb[. vorm. Krietsch 1000,00, Hall. Zucter-Fabrik 1150,00, Mittweidaer, Kragen 1101,00, Friß Schulz jun. 1105,00, Niebeck u. Co_ 1000,00, i Thüring. Gas 950,00, Hallesche Pfännerschaft —,—. Stürmische F z / i Em burg, 28. Oktober. (W, T. B.) Börfens{lußkurfe. Deutsch- Australische Dampfsciff-Gesellschaft 670,00 bis 720,00 bez., Hamburger Paketfahrt 710,00 bis 915,00 bez, Hamburg-Südamerika 890,00 bis 1025,00 bez., Norddeutscher Lloyd 450,00 bis 970,00 bez. Vereinigte Elbeschiffahrt 1000,00 G, 1100 B,, Schantungbahn 690,00 bis “710,00 bez., Brasilianische Bank 1030,00 G., 1120,00 B., Commerz- und Privat-Bank 560,00 bis 590,00 bez., Vereinsbank 480,00 bis 550,00 bez., Alsen-Portland-Zement 1299,00 bis 1410,00 bez., Anglo Continental 1400 bis 1555,00 bez.,, Asbest Calmon 900,00 bis 1200,00 bez., Dynamit Nobel 1060,00 þis 1210,00 bez., Gerbstoff Nenner 800.00 G, —,— B., Nordd. Autespinneret —,— G S Mercfsche Guano 905,00 bis 955,00 bez., Harburg - Wiener Gummi 1798,00 bis 1902,00 bez, Caofo 220,00 bez., Sloman Salpeter 1050,00 bez, Neuguinea —,— G., —,— B., Otavi - Lenos - Aktien 755,00 bis 775,00 bez., do. do. Genuß. 1125,00 bis 1210,00 bez. L (sfe. | . e r r

48 IW ie, 28. Oktober. (W. T. B.) Die Börse eröffnele auf die untlare Lage in Ungarn reserviert, dann gestaltete ih der Verkehr im Verlauf wieder sehr fest und lebhaft. Die Abschwächung der 2Qüricher Kronendevise und die Annahme des 20 Milliardenkredits 1m Nationaltrat regte die Kauslust jür Effekten an, namentli E Schranken, wo für 9Nechnung des valutastarken Auélandékapita s größere Käufe vorgenommen wurden, ergaben sich wichen Mga e Kutésteigerungen. Die Kulisse lag nicht einheitlih und gab infolge Int lastungéabgaben zum Wochenschluß einer teilweisen Abschwächung gn Der Anlagemarkt war fest. Türkische Lose 16 100, Staatsbahn 218 0 Südbahn 6750, Südbahnprioritäten 7449, Oesterr. Kredit 4280, ÜUngarisde Kredit —,—, Anglobank 6750, Unionbank 2998, Dans verein 2975, Länderbank 8000, Oesterreichi!{-Ungarische Bank 15 ; Alpine Montan 23 500, Prager Cisen 60 000, Nima_ Muranyper 15 000, Skoda-Werke 24 500, Salgo-Kohlen 34 000, Brüxer Koblen 35 000, Galizia 198 000, Waffen 5050, Lloyd-Aktien —,—, Poldis hütte 19 200, Daimler 1700, Oesterreichische Goldrente 429, Oesterr. reichische Kronenrente 118, Februarrente 116, Mairente 118, Ungarische Goldrente —,—, Ungarishe Kronenrente 899, Veitscher —,— Siemens-Schuckert 5150. L 4 O Wien, 28. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der pte zentrale: Amsterdam 1430,50 G., Berlin 2347 G., Kovenhagen 784,75 G., London 159,90 G., Paris 295,80 G. Zürich 779,75 G., Marknoten 2352 G., Lirenoten 150,90 G., Jugoslawishe Noten 5150 G, Tscheho-Slowakishe Noten 3767 G.

Prag, 28. Oktober. (W. T. B.) Feierta ia, London, 28. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 5f, §, Wechsel auf Belgien 55,29, Wechsel auf Schweiz 21,382, Mechsel auf Holland 11,544, Wechsel auf New Bork 391,37, Wechsel auf Spanien 29,964, Wechsel auf Jtalien 99,50, Wechsel aui Deutsche

R (W. T. B.) Silber 40?/s, Silber auf

London, 28. Oktober. (W, T. B:) Privatdiskont 3/14

Lieferung 40,25. Lond 27. Oktober. A i “ias Stleibe 5 0/0 Kriegsanleihe 82,50, 4 %

4. 9/9 fundierte Kriegsanleihe 77/s, Zi ibe 71,75. / L 28. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurle. Deutschland 7,75, Amerika 1379,00, Belgien 97,79, SUEO a Holland 69,00, Stalien 54,75, Cchweia 253,25,+ Spanien 1833,00. i A 7 h 98, Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 9,977, Wien 0,264, Prag 5,50, Holland 184,25, New York 543,90, Wnbon 21,28, Paris 39,30, Italien 21,30, Brüssel 38,40, Kopen- hagen 103,50, Stoæholm 124,00, Christiania 71,00, „Madrid 71,90, Buenos Aires 175,00, Budape\t 0,70, Bukarest 370,00, Agram 175,00. f R A Amsterdàm, 28. Oktober. (W. T. D) (Devisen urse. London Tae Merlin 1,64, Paris 21,35, Schweiz 94,29, Wien 0,14, Kopenhagen 56,15, Stockholm 67,90, Christiania 38,70, New York 994,25, Brüssel 20,85, Madrid 39,00, Italien 11,574. :

Î "Kopen hagen, 28. Oktober. (W. J. B.) Sichtwechsel auf London 20,65, do. auf New York 927,00. do. auf amburg 3,10, do. auf Paris 38,10, do. auf Antwerpen s 40, do. au Zürich 97,25, do. auf Amsterdam 179,50, e N R 120,75, do. auf Fhristianic 00, do. auf Helsingfors 8,90. L Se Soli 28 Oktober. - (W. T. B.) Sichtwechsel auf London

7 C Maus t D f Paris 31,75, do. auf Brüssel 17,14, do. auf Berlin 2,90, do. auf Paris 31,79, do. Brüs 31/95, do: auf .s{weiz. Pläße 80,00, dv.“ auf Amsterdam 148,50, L 1 . i Î 3

do. auf Kopenhagen 84,00, g ul Dans 58,00, do. guf shington 436 ». auf Helsingfors 7,00. /

aran ba og. Oftober. (W. T. B.) Sichtwehsel auf

ondon 29,80, do. auf Hamburg 4,25, do. auf Paris 99,00, N

New York 758,00, do. auf Amsterdam 258,00, do. auf Zürich 13 O

do. auf Helsingfors 12,25, do. auf Antwerpen 54,00, do. auf Stod-

holm 174,75, do. auf Kopenhagen 145,75.

Berichte von auswärtigen Marenmärkten.

London, 26. Oktober. (W. T. B.) An der heutigen W oll- auktion wurden 9273 Ballen angeboten, wovon 1m großen und ganzen alles M ee i Feine N N Croßbreds

Í i Teil ihrer lezten Verlu i ? C T PEP Zu 7 ‘27, Sftober. (W.| T B) Baumwolle. Umsatz 7000 Ballen, Einfuhr 800 Vallen, davon amerikanishe Baumwolle Ballen. Otktoberlieferung 12,91, Novemberlieferung 12,48, Dezemberlieferung 12,06. Amerikanishe Baumwolle 46,

1180,00, Oberschle]. Cisenindustrie 080,00, Phönix 1500,00, Rütgers-

G : GOoOOG A (S o: O L N s (Zun. 13 026), andede Anlagen 2999245 (Abn, 221 002). Cr

werke 1200,00, Schuckert 960,00, Siemens u, Halske 1150,00, Lahmeyer

brasilianische 41, ägyptische 150 Punkte niedriger.

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