nn also die Petition în dieser Hin ord pra r a ata, überwiesen A ey r die R waltung doch nihts Anderes übrig, als doß die Schriftstücke, nachdem die Sathe noch einmal erwogen ift, einfa zu den Akten genommen werden. Der Herr Reichskanzler und die Reichäverwal- | Ta können in dieser Beziehung niht anders handeln, und ih möchte
deshalb empfehlen, auch in Bezug auf diesen Punkt über die Petition zur Tagesordnung überzugehen.
| Der Kommissionsantrag wird angenommen.
: Die Petition des ehemaligen Postsekretärs Jäger in -Gruna wegen Wiederanstellung im Postdienst wird ohne Debatte dem Reichskanzler Ir Erwägung überwiesen.
Eine Ae von Fischereigesellshaften hat wicder- holt beim Reichstage um die Erböbung des Zolls für esalzene Heringe von 3 auf 6 6 petitioniert. Jm
ial zu einem früheren Beschluß des Hauses auf Ueber- gang zur Tagesordnung beantragt die Kommission dies- mal Ueberweisung an den Reichskanzler als Material.
Abg. Dr. Hermes (fr. Volksp ): Diese Petitionen berühren eine Angelegenheit, welche für weiteste Bolkékreise von erheblihem Jn- teresse ist und vor einem fo schwa beseßten Hause (es sind etwa 40 Mitglieder anwesend) niht verhandelt werden sollte. Jch be- antrage, den Gegenstand abzusetzen. i
Abg. Rickert (fr. Vag.): Wir baben einen Antrag auf Ueber- gang zur Tagesordnung eingereiht. Da aber die Abseßung des Ge- genstandes hon keantragt ist und wir die Erledigung der übrigen Gegenstände nit verhindern wollen, indem wir die Beschlußunfähig- keit des Hauses konstatieren, sind wir mit der Abseßung einverstanden.
Der Gegenstand wird von der Tagesordnung abgeseßt.
Der Ober-Buchhalter der Reichs-Hauptbank, Rechnungs- rath Liebrih zu Berlin, petitioniert um Anerkennung seines “Rechts auf seine Kriegs-Jnvalidenpension als pen- sionierter Offizier neben seinem vollen Gehalt als Reichs- bankbeamter. Die Kommission hat Uebergang zur Tages- ordnung empfohlen.
Abg. Graf von Oriola bält es für eine Ungerechtigkeit, daß diesem Beamten, weil er Offizier sel die Pension gekürzt werde, während die Unterbeamten der Reichsbank im ibecbariten Genuß threr Mie Gee ständen. Die Petition müsse wie alle anderen, welche die Belassung der vollen Pension betreffen, dem Reichskanzler als Material überwiesen werden.
Diesem Antrage des Abg. Grafen von Oriola tritt das aus in seiner großen Mehrheit bei. Die Petitionen wegen bänderung der Militärpensionsgeseye werden eben-
falls dem Reichskanzler als Material überwiesen.
Die Petition der Bergischen Handelskammer zu Lennep, betreffend die Eisenbahnfrachtverbindung
hinderten Abg. Wattendorf der Abg: Gäbel (Reformp.) erstattet, dem Reichekanzler als Material überwiesen.
Denselben Beschluß hat die Kommission gefaßt gegen- über den Petitionen der Handelskammer zu Osnabrück und des Verbandes deutsher Feuerversiherungs- Gesellshaften auf Gegenseitigkeit, betr:ffend den Erlaß eines Gesehes über die privaten Versiche- rungsunternehmungen.
Abg. Dr. Müller - Meiningen (fr. Volksp.) bittet um baldiaste Vorlegung des von den verbündeten Regierungen beabsichtigten Ge- setzes, damit die Interessenten sich mit der Sachlage vertraut machen vg g Veröffentlihung des Entwurfs vor einem Jahre habe niht genügt. )
Regierungs- Assessor im Reichsamt des Innern Dr. Lancelle: Meine Herren! Auf die von dem Herrn Vorredner gegebene "Anregung habe ih ledigli das zu erwidern, daß die Reichsregierung vor etwa Jahresfrist, also ungefähr zu derselben Zeit, wo die Veröffentlihung des Geseyentwurfs fattaefunben bat, sih mit den verbünd:ten Regie- rungen ins Einvernehmen geseht hat. Die damals eingeleiteten Ver- handlungen sind aber zur Zeit noch niht zum Absckluaß gelangt. Weiter darf ih hier erklären, daß noch Erwägungen darüber \{weben, ob und inwieweit den Wünschen entgegengekommen werden kann, welhe nah der O des Gesetzentwurfs aus den Kreisen der Fachleute und Interessenten laut geworden sind.
Abg. Dasbach: Die Regierungen nehmen si für \olhe Gesetze und ihre Vorbereitung vier, fünf Jahre Zeit, die Juteressenten aber und der R'ichstag sollen sich dann in größter Eile damit abfinden. Damit ist dem Volk und den Interessenten nicht gedient. Ich bitte dringend, daß die Verwaltung sih niht mit der V-röffentlihung des Entwurfs begnüge, sondern au bei der weiteren Bearbeitung der Sache mit den Interessenten si in dauernder Verbindung halte,
Der Kommissionsantrag wird angenommen.
Die Petitionen des Verbandes der evangelischen Arbeitervereine Rheinlands und Westfalens und des Dr. Hermann Stolp in Charlottenburg w:g n Erlasses eines Reihs-Woynungsgeseßes werden durch den Be- {luß vom 14. Novemb-:r, zur Prüfung der Wohnungs- verhältnisse Echebungen von Reichswegen zu veranstalten, für erledigt erkiärt.
Die Gemeindevertretung von Helgoland hat an den Reichstag. eine Petition wegen Beibehaltung der so- genannten Fremdentrauungen gerichtet. Bisher hat die politische Gemeinde jährlich 20000 G an Einnahmen aus diesen Fremdentrauungen gezogen, da für jede der durch- schnittlich jährlich stattgehabten 250 Trauungen je 200 # zu zahlen waren, wovon der Pfarrer 100, die politische Ge- meinde 57, die Kirchengemeinde 26, ein aus der englischen Zeit übernommener Beamter 11 und die beiden den Kirchendienst
zwischen den mitteldeutschen Lr Eenteen und England, wird auf Grund mündlichen Berichts, den an Stelle des ver-
versehenden Lchrer 6 #_ erhielten. Die Kommission hat ein- stimmig Uebergang zur Tagesordnung beschlossen. ;
Ernte 1899.
E
Abg. Stadthagen (Soz) führt aus, in der Proklamation bet Uebernahine der Insel sei den Bewohnern die Aufrechterhaltung, oder doch thunlihste Schonung ihrer Rehte, Gewohnheiten und Gebräuche zugesagt worden. Auf hne Einnahme hätten die Jnselbewohner bisher ein beg: ündetes Recht gehabt, einen Rehtsanspruch, selbst wenn die Fremdentrauungen ih uiht aufrecht erhalten ließen. sprächen Billigk-eits- und e mindestens dafür, den Helgoländern eine Entfchädigung für diese Aufhebung von Einnahme- quellen zu gewähren. Die „wohlwollende Erwägung“, welche die Regierung dur einen Kommissar in der Kommissioa habe zusagen lassen, fönne nicht das Rècht ersegzen. :
Abg. Beckh- Coburg (fr. Volksp.): Für das, was den Hel ländern entgeht, will man ja die Gemeinde entshädigen, aber darüber hinaus die einzelnen Personen auch uoch zu entschädigen, geht nit an. Pet Stadthagen is plöglich ein Fanatiker des Eigenthums geworden.
Abg. Stadthagen: Die Gemeinde habe aus der Besteuerung der Eheschließung ein Vermögensrecht, auf das der einzelne einen klag- baren Anspru habe. Nicht ein Fanatiker des Eigenthums sei er (Redner) geroorden, sondern er sei nur für das Recht der armen Ge- meinde Helgoland eingetreten.
Dem Kommissionsgantrag gemäß geht das Haus über die
Petition zur Tagesordnung über.
Damit ist die Tagesordnung erledigt.
Schluß 31/4 Uhr. Nächste Sizung Montag 1 Uhr. (Erste Lesung des Reichshaushalts-Etats Far 1900.)
Land- und Forstwirthschaft.
Getreideernte Rußlands.
Ueber das Ergebniß der diesjährigen Ernte Rußlands liegt folaende, in Nr. 42 der „Nachrichten des russisch:n Ministeriums für Ackerbau und Staatsdomänen“ veröffentlihte Schäßung vor:
Winterkorn und Hafer find etwas über Mittel gerathen, die übrigen Haupt- Korngattungen haben einen mittleren oder nahezu mittleren Ertrag geliefert.
Im einzelnen wurde in den Ackerbau treibenden Zentralen, in den südwestlihen und in der Mehczahl der Mittelwolga-Gouvernements eine gute, zum theil recht gute, jz in vielen Fällen eine geradezu noch niht dazewesene Ernte erzielt. Dazegen hat der Süden Rußlands — die Mehrzahl der Kreise der Gouvernements Bessarabien und Cherfson, die Kontinentalkreise der Taurishen Gouvernements, einige Kreise des Gouvernements Jekaterinosslaw, sowie des Don-Distrikts, die Kreise K1imyschin und Zarizyn des Gouvernements Sjsaratow, die Kreise Nikolajewsk, Nowy Ufenj und Busuluk des Gouvernements Ssamara sowie das Gouvernement Astrahan — eine zum theil unbefriedigende, zum theil {lechte, die beiden erstgenannten Gouvernements sogar eine sehr s{hlechte Ernte geliefert.
Wie in früheren Jahren haben die dem Ackérbau-Minrifterium Berichte sendenden Landwirthe auf Grund von Probedruschen zahlen- mäßige Ausweije über die pro Flächeneinheit (Krondessjatine) erzielten Ernteergebnisse eingesandt, die in den nahstehenden Tabellen zu- fammengefaßr sind. ‘
In Pud pro Dessjatine
Winter- weizen
Sommer-
Gouvernements weizen
Hafer Gerste Hirse Erbfen
Buchweizen
Schwan- kung kung
Schwan-
S{hwan- Schwan- kung kung
Schwan- Tung
Schhwan- |_ kung
Schwan- kung
Winterwäzen Sommerweizen
Schwarzerde-Rayon. Innere landwirthschaftliche Gouvernements :
Buchweizen
Getreideernte im Jahre 1899 in Pudta Gouvernements Roggen ie va Schwarzerde- Rayon. / Innere landwirthschaftliche Gouvernements: Kursk . . . . .* . . Orel . . . . . . . Tula A Rjasan . Tambow Woronesh Mittleres Wolga-Gebiet : Ss\imbirsk Sfsfaratow . P a a R E S
Nishni ._. U
fa 0 0 0.0 0. 0/&# Unteres Wolga-Gebitet :
Ssamara… . . .,
Oren L ü
Astrachan . . . Neu-Rußland:
Beffarabien
Cherfson .
Taurien .
49 565 6 720 1495 34 260 2 700 96 39010 370 34 35 779 —
75 600 1 855 33 840 3 200
36 300 52 700 39 130 43 750 31300 32 250
33 250 2 600 2 088
2 840 11 245 5 525 6 890 28 990
18 990 34 020
1496 16 62
4 940 24 600
1500 3 600 5 600
60 500 34 200
7 000 8 629 9 765 1 650 9 125
3475 24 960 14 090 36 985 52 858
32 865 3150 22 120 1 650 32 230 16 905 440
19 125 3 705 14 490 32 550 315 210 35 200 5 290 26 945
Don- Gebiet Südwest-Gebiet : Ren A G4 Wolhynien . Klein -Rußland: Charkow... ..., Tschecnigow . . .. Poltawa
Insgesammt im Schwarz- erde-Rayon .... Niht-Schwarzerde-Rayon : Industrie-Gebiet : Wladimir .. Moskau Kaluga Twer , SJarofslaw Kostroma . Weiß-Rußland:
769 443 127 210 333 893 3
19 780 12 430 20 480 18 955 13 590 19 530
20 850 20 640 12 080 22 515
81 795 24 495
Wologda 8910 Archangelsk 640
See: Gebiet: O a aal 2160 Nowgorod 10 080 St. Petersburg . . 6 920 k 11 400
14 910 811 15 045 2 530 300 17 280 1 900 250
Ural-Gebiet : Wiatka
Baltische Provinzen:
Hafer
21 690 18 240 227 24 430 172 44 16 760 7 936 47 000 52 15 360
17 940 20 790 18 200 17 300 19 040 452
12 825 13 350
15 960 20 520 20 020
12 563 13515
15 184
64 250 44 840
10 235
19 890
usenden (nach verta lder Berechnung):
Gerste Bu Hirse
weizen Mais
5 890 5 700 1934 3240 1430 660 9 040 1460 17 160 4375 10 009
— 176 3 900 1 283 378 10 400 — 1722 4 305 3071 873 404 9 990 304 1410 793 3 089 9 225
2 679 3 800 1 265 1375 170 206 _- 641
1175 5 100 — 3 560 14 455 1920 1 680 13 055 840 4485 25 620 1 960 7 560 25 075 4 950
10 980 1890 8 685 10 032 8 625 1 980
16 915 3 360 2 530 1120 14 875 3 750
2310
8 228
7 600
81 833 166 171 104 445
8 400 424 5871 647 6 290 1 495 14310 1 980 10315 763 10 925 3 243
10810 2 640 11 389 3 960
7814 3 060 2 320
13 770 12 000
4 099 86 1 235
1560 604 20 1 040 170 1 025 248 2100 880
3 200 900 1350 3 920 75 1 520 2 765 / 935
R T
3 760 6 570
8 360 6 300 7 892
die sch wohl begreifen läßt, wenn A
anze Reihe neuer Wissenschzaften ers in der
es zu Ende gehenden Jahrhünderts entstanden sind. der Staaten- und Völkergeshichte, die wie im erften Bande, diesmal der Herausgeber \ch selbst ‘vorbehalten hat, und ne {hon im ersten Theil behandelten Gebieten — P v Technik und Industrie, Verkehrswesen, Baukunst, M [lastik, orshungsreisen, Musik, Rechtspflege, Das geistige Leben und Die rauen — beiage der zweite Band an neuen Abschnitten: die
eshihte des taa geen von seinen Anfängen bis zut ersten Weltausstellung in London, die Geschichte der Photogr L von Heinrih Schulze, dem Entdecker der Lichtempfindlichkeit der Silbersalze, bis zur Erfindung der Trockenplatten, die Entwicklung der Stenographie im X1X. Jahrbundert, eine Dar Temns der Lehre Char- les Darwin's und eine Uebersicht über die Ausgrabungsthätigkeit, soweit der klassische Boden Italiens in Betracht kommt. Zeitlih umfaßt der zweite Band die an großen Ereignissen fast überreihen drei Jahrzehnte 1840/71, die Periode niht nur der Rerolutionéstürme in West-, Mittel- und Süd-Europa, soñdern auch der bedeutsamen Kette von Kriegen, die mit der Einigung Deutschlands und Italiens und dem Niedergang des napoleonishen Frankreich abschlofsen. Die großen Thaten auf kulturellem Gebiete werden durch die Namen Liebig, Wöhler, Bunsen, Helmholy, Kirhhoff, Siemens, Darwin, Bessemer, Krupp gekennzeihnet. Die illustrative Ausftattung des zweiten Bandes dur hunderte von Facsimile-Diucken zeitgenösfischer Bilder und Dokumenté is beinahe noch glänzender als die des ersten Bandes. Der Preis des aften Halblederbandes, deset äußere Gediegenbeit dem werthvollen Inhalt angepaßt ift, beträgt für den ¡weiten wie für den ersten Band nur 16 M
— Aus sonniger Zeit. Gedichte aus Italien von Christa
Gräfin Eickstedt und Lita Frelin zu Bais Jllustriert von Carl Langhammer. Breslau, Schlesishe Verlagsanstalt von S. Schottlaender. Jm Original-Prachtband mit Goldschnitt Pr. 5.4 — Anstatt die Reihe der zahliosen italienishen Reiseschilderungen oder Tagebücher zu vermehren, haben die genannten beiden Damen es vor- gezogen, die herrlihen Bilder und Stimmungen, die ihre empfäng- lihe Seele in der Heimath Mignon's aufgenommen, poetish in einem Cyclus von niht mehr als zwanzig Gedihten widerzusptegeln. Die wohllautenden Verse sind einestheils erfüllt von der Sonnengluth, dem blendenden Licht und dem Farbenglanz der wirklihen Gegenwart, anderntheils von dem Ehrfurcht erweckenden Hauch der Vergangenheit, der aus den großartigen Trümmern dem Sinnenden entgegenshauert. Carl Langhammer hat \t!mmungdvolle, malerishe Bilder von den besungenen Stätten, von Capri, Päftura, Ravello, Rom, beigesteuert. Ein präcbtiger Einband vervollständiat den künstlerishen Eindruck des s{hônen Werks, das denen, welche rückschauend den Genuß vergangener Tage neu durhkosten wollen, als ein vornehmes Souvenir er- A e Anderen aber die Sehnsucht nah dem sonnigen Süden weden wird.
Handel und Gewerbe.
Konkurse im Auslande. Rumänien.
Anmeldung
Fallit. Fordetia en bis G
Schluß
Handelsgericht. . der Verifizierung
I. Marcovicï Sr. |3./15. Dezbr. | 23. Dezbr./ 5. Januar
Bukarest « Mihel Leibovicï |2./14. Dezbr. | 21. Dezbr./ 3. Januar HristeaDumitriu [16./28. Pit e 11e Ee
K Jean Goldfeld |18./30. Dezbr.|/4./16. Januar 1900
8—160 50— 80 59— 80 40—100
7—150 12— 75 16—104 70—100 295—110 10—128
0—100 15—150 10— 150
8—120 10—120
7—100
0—130 0—100 6—12 0—160
8— 120 11—160 9—200 9—160 0—130 15—125
20—150 0—200 12—150 0—109 5— 130 10—150
0—100 30—100 | — —
10 080 80 s 825 Pitestï Radu Badea in — —- 3 500 — — 545
Sapata de sus 1 870 — — — 127 Ÿ Marin Dumi- — — trescu in Dealu Bradulurï Pascal Feldstein Lan Craiova Jon Florescu 2 600 vet Rîmnic Serat| David. Mendel 1860 ch
7 000 2a / Max Schifman 11 460 bs e
Ustiug (Wologda); Krestzy, Ustjushna (Nowgorod) ; Nowo- Ostrow, Cholm (Pikow); Rossijeny
Kursk 10—200 30—200 20—180 35—180 30—170 30—140 18—180 10—135
89 33—170 8—160 2—200 50— 148 40—120 60—120 24—150 — 10—120 100 10—150
0—130 20—180
10—150 23—180 15—180
7—180 95—180 10—120
35—180 30—200 8—200 8—124 30—150 75 10—250 16 3—169 10—160 8— 90 10— 200 20—120
0—150 1—160 20—100 1— 85
10 560 9 400 5 850
Livland 13 260 540 417 Kurland 1 995 69 Estland 180 63
Zusammen im Nicht- Schwarzerde-Rayon . 401 255 9 667 30 089 In 50 Gouvernements . . 1 170 698 126 887 363 984 Weichsel- Gebiet 110 814 33915 — 6 600 39 060 15 a 4 350 4
Kuban-Gebiet. Gouv. Stawropol . .. 1 320 20 123 3 960 1 785 5 000 645 861
Terek-Gebiet S L Insgesammt 9 705 64 183 20 350 9171 26 461 “s Í Die erfte diejer Tabellen zeigt die diesjährige Getreideernte in | Ssolikamsk (Perm); Weliki 0—100 L pud pro 1 Krondessjatine, im Durchschnitt für ein jedes Gouvernement | Staraja MRussa, Belosersk , owie im Prozentverbhältniß zur Mittelernte = 100. Die zweite | ladoga (St. Petersburg); Opotichka, Difsna, Wilna, Wilejka, Trokki (Wilna); Kowno,
11 157 14 615 37 523
7 400
81 740 247911 60114 25 892 3145 18 880 — 6 375 a 1 206 vi
287 991 669 824 49 192
104446 35812 — — N 4./16. Dezbr. |3./15. Januar
29. Novbr./ | 8,/20. Dezbr. 11 Dezember
8./20. Dezbr.
L
\ Mittleres Wolga-Gebiet : S\imbirsk
Sfsaratow 29. Novbr./
11. Dezember
EERREI
Hermann Goldstein in Bacäu. S, M. Goldstein in Bacäu. Anmeldetermin für beide bis zum 29. Dezember 1899, Verifi-
famara zierung der Schuldurkunden am 15. Januar 1900,
Orenburg
Astrachan Neu-Rußland : Bessarabien herfson Taurien M tostlaw Ps on-Gebiet . , , —100 Südwest, Gebiet : 5 eide 0—120 Wolhynien 1 19— Klein- Rußland: O 7—180
oltawa 10—110 30—120
9—100
0—130 0— 85 0— 70 2— 90
Nicht-Shwarzerde-Nar on - Industrie-Gebkiet : y Wladimir
Moskau 20-0
39— 40
40—145 30—110 10—150
25—150 20— 90 29—100 28—1C0
6—150 0—180
15—100 30— 60
16— 60 15—180
17— 60
E
Koftroma "Weiß Rußland : Mohilew
| I-I co O P
Ural-Gebiet : Wjiatka
Perm Nord-Gekt
A :
rdaygele
See, Gebiet:
Olonez
Nowgorod
St.
Pik
90—100 25— 100
15—100 20— 90 20— T5
9—140 50— 105 30—100
Beltische Pr nzen: “ »Woltishe Provinzen: Livland y Kurland Efstland . Weichsel-Gebiet . ‘ Kuban-Gebiet + Ferek-Gebtet
9— 60 9— 90
0—160 0—180 0—120 0—130 0— 70 0— 69 10—100 8— 90 9—120 5—120
10—170 0—160 30—200 0—200 16—170 14—170
8—160 9—180 8—125 12—150 15—150 20—160
0—200 0— 80
B60 0 — 100
15—150 30—169 30—120
10—160 20—10%5 6—150
0— 60 20— 80 0—150 10—100 20—128 10—1C0
12—160 12—120 9— 120 0—120
20—200 8—200
10—140 4— 60
10— 90 3—120 3—120 9-— 140
15— 80 10—120 15—150
29—135 12— 20
8— 95 30—140 10—150 10—150 20—130
0—140 10—110 20—150
0— 70
4—110
9—110
15—120
0—100 10—126 29—140
3—160 0—150
9—100
5—200 29—122 10—180 18—1%50 20—170 12—150
295—130 20—130 10—130 29—160
18—250 8—180
10—110 12— 54
10—100 15—110 15—100 10—102
9— 70 20 - 120 20—120
18—105 12—120
9— 80 24—150
9—140 20—150 30—160
E H
10— 50 10—100 10—160
6—100
15— 65 14—120 20— 80
15—150
9— 120 20—100 12-—120
Ll
alSlII|
15— 50 _——
S EE- P E 4411
I
SlS|Il1|
Tabelle zeigt die vorläufig berehneten Gesammtertragsziffern in Pud- tausenden. Zur Berechnung dieser Gesammtertragsziffern werden, wie auch in beiden vorangegangenen Jahren, die nah Probedrüschen fest- gestellten Erträge pro Flächeninhalt mit denjenigen des Vorjahrs ver- glichen und in dem sich ergebenden Verhältniß die vom zentralitatistischen Comité gegebenen Gesammtertrags8ziffern des Jahres 1898 geändert. Selbstverständlih können die so gewonnenen Zahlen keineswegs den Anspruh auf genaue oder nahezu genaue Richtigkeit erheben, schon deshalb niht, weil ja auch die Aussaatflähe unter allen Umständen eine Veränderung erfahren hat. Außerdem dürften in diesen Jahren die mitgetheilten Gesammtertragsziffern, sowie die Durhschnittswerthe pro Flächen einheit etwas höher ausgefallen sein als die erwarteten endgültigen Dezemberausweise, weil infolge der Me atiees Witterungsverhältnisse während der Ernte viel Korn durch Nässe Schaden genommen hat, zum theil auch verfaulte; der Schaden konnte zur Zeit der Bericht- erstattung von den Landwirthen noch nit ermessen werden und ift daher in ihren Berichten unberüdsictigt geblieben.
Schleht bezw. unbefriedigend is die Roggenernte in den folgenden Kreisen ausgefallen : /
Unter 50% des Erntemittels: Kreis Walujki (Gouvernement Woronesch), Kamyschin, Zarizyn (Ssaratoro), Nowy Usenj, Busuluk (Sfamara); Zarew, Jenotajewsk (M eaBanh, Starobelsk (Charkow), Jsmail, Ackerman, Bendery, Kischinew, Orgejewo, Belzy (Bessarabien), Cbersfson, Odessa, Tiraspol (Chersson), Dneprowsk (Taurien), Jekaterinosslaw, Werchnedneprowsk, Lugansk (Jekaterinosslaw) ; zweiter Donkrèis, Ustmedwediza (Dondistrikt); Romanowo-Borissoglebék (Jaroélaw); Sebesch (Witebek); Waldej (Nowgorod); Wytegra (Olonez) ; Cholmogory (Archangel). |
50 bis 75 % des Erntemittels: Bogutshar, Birjutsch (Wo- ronesch). Nikolajew (Ssamara); Tschernyj Jar (Astrachan); Orenburg,
- Wolt\chansk (Charkow); Oster, Nowosybkow (Tschermcjow); Kobel-
jafi, Mirgorod (Poltawa); Soroki (Bessarabien); Jelissawetgrad
(Cherfson); Melitopol, Perekop (Taurten); Donkreis (Dondistrikt);
Ssusdal, Melenki (Wladimir); Uglifsch (Jarosslaw); Polo1k S Poretshje (Ssmolensk); Tsckerdynj (Perm) ;¿ Nowgorod,
Borowit\hi, Demjansk, Kirillow (Nowgorod); Pskow, Porchow Pskow); Swenziary (Wilna); Wilkomir, Nowoalexandria (Kowno); erro (Livland); Jlluxt, Thalsen (Estland).
Somit hat, aifeben von den übrigen vorbenannten Rayons mit unbefriedigender Gesammtwinterernte, die Roggenmißernte auch einzelne Kreise auf der ganzen Ausdehnung des Reichs berührt.
75—90 9/0 des Erntemittels an Roggenerträgen hatten folgende Kreise aufzuweisen: Korots&a, Nowy Oékol (Kursk); Pawlow, Nishnedewizk, Korotojaki (Woronesh); Tscheljabinsk (Orenburg) ; Jampol (Podolien): Radomysl (Kiew); Iojum, Smijew, Walkow, Achtyrka (Charkow); Tschernigow, Gorodnja, Surásch, Sofsni;a (T|chernigow); Poltawa, Berdjansk, Eupatoria (Taurien); Mariupol,
_Alexandrowts (Jekaterinc law) ; Alexandrow, Sjudogda (Wlädimir);
Kolomnaa, Klin (Moekau); Twer, Nowy Torschok (Twer) ; Ssoligali1\ch stem Klimowitshi (Mobilew); WMinëék, Borissoglebók (Minek); NReshiza, Lepel Welisch- (Witebsk); Ossinsk,
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(Kowno); Belsk (Grodno); Wolmar, Wenden, Walk, Arensburg (Livland) ; Tuckum, Goldingen, Windau, Grobin, Doblen (Kurland); Reval (Estland).
In den übrigen Theilen des ‘Reichs hat der Roggen einen be- friedigenden Ernteertrag geliefert.
Die Rayons der guten sowie der unbefriedigenden bezw. \{lechten Winterweizen-Ernte sind genau dieselben wie beim Roggen, doch ift zu betonen, daß der Weizen durhweg verhältnißmäßig befser gerathen ift als der Roggen.
In Betreff der Sommetkornernte muß allgemein vorausgeschickt werden, daß die Vertheilung der - besseren wie der {lechteren Ernte- erträge im Ganzen ziemlih mit derjenigen der Winterkornernte über- einstimmt. Unbedingt s{chlecht war die Sommerkornernte fast in sämmtlichen neurussishen Gouvernements, außer einigen Kreisen des Gouvernements Jekaterinosslaw, des Dondistrikts, im Gouvernement Astrachan, in den Kreisen Nikolajewsk, Nowy Usenj und Busuluk des Ssamarashen und Kamyschin und Zarizyn des Ssaratowschen Gouvernements, sowie in den südwestlichen Kreisen des Kubandistrikts, Außerdem is das Sommerkorn unbefriedigend bezw. s{chlecht gerathen in einigen Kreisen der westlihen und nordwestlihen JIndustrie- Gouvernements. In den übrigen Theilen des Reiches is das ‘Sommerkorn befriedigend gerathen bezw. gut in dem bretten, durh die Mitte tes Reichs sih in der westöstlihen Richtung hinziehenden Striche, autgenommen einzelne Kreije in einigen zentralen landwirth- schaftlichen kleinrussischen, sowie dem Kiewer Gouvernement, wo theils eine Mittel-, theils eine unbefriedigende Ernte erzielt wurde.
Buchweizen ist mehr oder weniger befriedigend nur in dem mittleren Strich des Reichs und in etnigen östlihen Gouternements gerathen. Erbsen haben zumeist durch die Ungunst der Witterung gelitten, find auch vielfah von Insekten ges{hädigt worden. |
Kartoffeln stellten eine gute Ernte in Aussicht, find aber infolge der nassen Witterung zum theil angefault.
Literatur.
. Unter den Prachtwerken für den diesjährigen Weihnachtsbücher- tis gebührt ein hervorragender Plaß der soeben durch das Erscheinen
NVerlagóhause Bong u. Co. (Berlin W. 57) herausgegebenen Säkular- revue Vai XIX. Jahrhundert in Wort und Bild“, poli- tische und Kulturgeshihte von Hans Kraemer. An Umfang seinen Vorgänger ein wenig überragend, birgt avch der neuershienene Band eine Fülle von Arbeit und Wissen, das Produkt der gémein- samen Thätigkeit von zweiundzwanzig deutshen Gelehrten, unter denen wir, neben den {hon vom ersten Bande her bekannten Professoren Foerster, Reauleaux, Pagel und Galland, den Geheimen Postrath nnicke, den Mr R Professor Hermann Klaatsh, den Geheimen Legationsrath Dr. Wilhelm Cahn und eine Reibe weiterer Fachmänner finden. Auch das Gebiet
des zweiten Bandes vollständig gewordenen, von dem Deutschen .
der behandelten Stoffe hat eine wesentlihe Erweiterung erfahren,
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 7. d. M. geftellt 16 008, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen. j
In Oberschlesien sind am 7. d, M. gestellt 6381, nit reht- zeitig gestellt keine Wagen.
Berlin, 7. Dezember. Marktpreise nah Ermittelungen des
Kdöniglihen Polizet-Präsidiums. (Höchste und niedrigste e. für: “eiten 14,85 Sa e ce LLID Ï
n Doppel-Ztr. 13,70 A — “Futtergerste 14,00 4; 13,00 A — Hafer, Sorte 15,00 #4; 1430 A — Mittel-Sorte 14,20 c; — geringe Sorte 13,40 M; 12,80 A — L —,— d; —,— M — Heu —,— M; —,— M — Erbsen, gelbe, zum Kochen 49,00 A; 25,00 A — **Speisebohnen, weifie 45,00 4; 25,00 A — ** infen 70,00 M; 30,00 A — Kartoffeln 7,00 4; 5,00 4A — Rindfleish von der Keule 1 1,60 A; 1,20 A — dito 1 kg 120 A; 1,00 A — Sweinefleish 1 kg 1,60 - Kalbfleish 1 kg 1,80 %; 1,00 4 — Hammelfleish 1 1,00 A — Butter 1 kg 2,80 4; 2,00 A — 6,00 M; 6 — Karpfen 1 kg 2,20 4; 1,20 2 M E A A R E M — Barsche 1 kg 1,60 4; 0, ; 1,40 A — Bleie 1 kg 1,20 M; * ire Tonne, bon der Zentralstelle der breit pro Tonne von der Zentralstelle re
wirthschaftskammern — Notierungsstelle — erechnet Polizei-Präsidium für den Doppelzentner.
#* Kleinbandelspreise,
Morgen, Sonnabend, Abends 8 Uhr, wird Justizrath Dr. Gold- [ami im Beethoven-Saal, Köthenerstraße 32 hierselbst, einen ortrag über „Pfandrecht an Eme MIE Sachen un Rechten, Hypothek, Grundschuld, Rentenshuld*“ halten
Dieser Vortrag is der leßte der von den Aeltesten der Kau schast von Berlin veranstalteten Vortr
e über das ‘Han gefeßbuch und das Bürgerliche Gescßbuch. E 0
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