1832 / 181 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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) Marte verlebt, die Preßfreiheit suspendirt, das Wahlgeseß

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aag abgereist.

en“ inländischen Post-Station nach allen im Umkreise derselben

he Orte auf 20 Silbergroschen festgeseßt.

¿-Minister.

j aber Empörung ? offenbar nichts Anderes, als ein Aufstand

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E C a m na E m

die Spibe der Betwegung. Hatte er ein Recht, auf dem

A im f l [ ch c N a ch ri ch ten. Rathhause zu erklären, daß s spät sey, und daß Karl X.

Kronik des Tages.

Znigl. Hoheiten der Prin dre e: Nieterla nde und Höch|Zhrs. Tochter die--

Louise Königl. Hoheit sind von hier nah dem

Bekanntmachung. : Das General-Post-Amt hat Yon dem im Jahre 1826 erschie- en Post - Meilenzeiger für de Preußischen Staat eine neue flage veranstaltet. Derselbe giebt die Entfernungen von einer | keit

ndlichen in- und ausländischen Post-Anstalten und Stationen au an. Dieser Meilenzeiger wird vom 1. August d. J. an, Berechnung des Personengeldes der ordinairen Fahr-Posten, Personen-Posten und Schnell - Posten, desgleichen bei Crhe- g des Extraposk :, Courier - und Estafetten-Geldes zum Grunde

Sauber Fartonirte Exemplare dieses Meilenzeigers sind durch mtliche Preußische Post-Anstalten zu beziehen. ( Der Preis eines Exemplars ist für Berlin und alle inlän- che

Veränderungen werden von Zeit zu Zeit durch den Besißern Post - Meilenzeigers gratis zu liefernde Nachträge dffentlich annt gemacht werden.

Für Berlin findet der Verkauf durch den Portier im Post- se statt.

Berlin, den 16. Juni 1832.

General-Post-Amt. alle

in

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankrei.

Paris, 23. Juni. Vorgestern hatte der englistve Bot- fter, Lord Granville, in Saint - Cloud eine Privat- z Könige. Se. Majestät arbeiteten demnächst mit dem Han-

stündigen Minister - Rath und kehrten sodann nah Saint- ud zurü. Dèr Cassationshof wird sich erst am 28sten d: M. mit dem die sationsgesuche des zum Tode verurtheilten Malers Geoffroy häftigen, da Hr. Gilbert des Voysins nicht früher mit sei- Bericht zu Stande kommt. Hr. Odilon - Barrot wird das ationsgesuch unterstüßen und der General-Advokat Hr. Voy- de Gartempe das Wort in der Sache führen. Gleichzeitig fte der hôchste Gerichtshof alsdann auch über das Cassations- ch des ebenfalls zum Tode verurtheilten jungen Colombat eiden. . Dee Moniteur enthält ein Schreiben des Präfekten des ône- Departements, wonach in dieser wie in den benachbar- Provinzen ein baldiges Sinken der Getreide - Preise zu er- ten steht. Dis Baz bere de France äußerte vor einigen Tagen, Nr. 177 d. St. Z.) fie allein verfechte (den Parteien der tra und der linken Seite gegenüber ) unbedingt die beiden ndsábe, ‘von denen Frankreichs künftiges Heil abhänge, näm- das Prinzip der Ordnung, indem sie ertlâre, daß die Empdô- g niemals erlaubt sey, und das Prinzip der Freiheit, indem jedem steuerpflichtigen Bürger das Stimmrecht zuwenden lle. Hierauf erwiederte gestern das Journal des Dé- ts, als das Organ der Centra: Die Gazette hat Recht, sendmal Recht; ja, die Empörung is niemals erlaubt. Was

Volkes gegen das Geseß. Was hat hiernach aber die Juli- volution mit der Jnsurrection des 9. und 6. Juni ir- d gemein. * Hat Ludwig Philipp, wie Karl X., die

ändert? Doch ih irre mich: es läßt sich allerdings ein ichniß zwischen dem Juli 1830 und dem Juni 1832 ausfstel- ngenommen, die Empörung ist nichts als ein Aufstand | der

en das Gese6, so hat Karl X. sich im Juli 1830, als er die arte verleste, empört und is eben so gut besiegt worden, wie Juni 1832 der Republikanismus, als er sich gegen die Charte ob. Jn beiden Fällen ist dem Geseke der Sieg geblieben, d das Hrinzip der Juli-Revolution steht E höher als jemals ‘/ Die Gazette de France bemerft nun hierauf: „Aus em Raisonnement der Débats, daß nämlich der Volks-Wider- d, nachdem Karl X. das Geseb6 gebrochen, erlaubt gewesen - müßte man ganz einfah schließen, daß nach errungenem ege am 30. Juli die verleßkte Charte wiederhergestellt, das antwortliche Ministerium in Anklagestand verseßt, der Ks- k Uunverleßlih erklärt und die Kammern am 3. August net worden wären. Dann, und nur dann, fônnte man /aUpten, daß das Volk sich nicht empört, sondern bloß Wider- d geleistet habe, indem es den M ossene Verlegung des Geseges ins Werk zu richten. Aller- úürde das Journal des Débats sich glücklich schäßen,

n die Sachen so gekommen wären. Karl X. hatte das Sei-

Ae hierzu beigetragen. Nachdem er zu der Ueberzeugung ge- | der

t daß er von seinen Rathgebern getäuscht worden, nahm er

frordnungen zurück, wählte si{ch neue Minister unter den von den Wahl-Kollegien zurückgesandten 221 Deputirten und ftigte die Eröffnung der Kammern am 3. August. War es ) bloß auf eine Vertheidigung des Geseves abgesehen, so hätte Widerstand, da kein Grund mehr dazu vorhanden war, | der

diésem ugenblicke an aufhören sollen. Dies ge-

aufgehörr habe, zu regieren ? è j das Geseß? ja oder- nein? und hätte die National-Garde, wenn und die Prinzessin |_ste organisirt gewesen, es wohl zugegeben, daß die Verfassung von“iner

fs “in ihr hängt Frankreich s sell at, denn von ihr hängt Frankreichs ganze politische und gesell- chaftliche Zukunft ab. diu /

Opposition angreife, in der sih rot, befänden, der auch anderwärts eine monarchischè Spra-

handeln, um ans Staatsruder aber, ist ihnen dies gelungen, thun, um sih an demselben zu behaupten? Um Minister zu werden, gebt Jhr den Superlativ auf; werdet Jhr, um es zu bleiben, nicht auch den Positiv auf- geben ? Liegt in Eurer jebigen Schwäche eine Gewähr fúr Eure künftige Kraft ? Brechet mit denen, die Eure Ansichten nicht theilen, dann werden wir Vertrauen zu Euch fassen; so lange Jhr aber mit ihnen zusammenhaltet und ihnen Worte aufopfert um ihre udien Namens- Unterschriften zu erhalten, so lange Jhr im Ganzen diskutirt, berathet und protestirt, so lange greifen wir Euch auch Gegen 1 Uhr kamen Höchstdieselben zur Stadt, | im G dilligten dem Marschall Clausel eine Audienz, hielten einen

Palmerston hat sich als Kandidat für Falmout angekündigt, und seine Wahl unterliegt keinem Zweifel. Die Freunde des Sir R.

ar dies eine Empôörung gegen

Handvoll Empörer mit jüßen getreten werde? Dies rage, auf die das Journal des Débats zu antworten

Man wird sich der Angriffe erinnern, welche - das Jour -

nal des Débats unlängst gegen die gesammte Opposition und insbesondere gegen Hrn. Odilon - Barrot wegen der DAdMeti t

richtete, welche dieser bei den Berathungen über den Beri

egen die republikanish gesinnten Mitglieder des Laffitteschen ereins bewies, indem er, ihnen zu Gefallen, die Stelle des Be-

richts, wo die Monarchie für verträglich mit der Freiheit erklärt

wird, aus dem i

sitiv seßte und so die Kraft des ganzen Sake

Constitutionnel hatte 4 hierauf der Opposition angenommen

egt und das Journal des

erlativ in den s J er

ébats elt daß es die gesammte ánner, wie Hr. Odilon - Bar- Débats erwie-

geführt habe. Das Journal des

dert auf diesen Vorwurf des Constitutionnel: /- Allerdings giebt es in der Opposition Männer, die eine solche Sprache führen; es giebt deren aber auch , welche anders sprechen, und alle diese Männer, troß ihrex verschiedenen Ansichten und ihrer verschiedenen Sprache, halten zusammen, wenn es anzugreifen gilt , vereinzeln sich aber, wo es auf eine Selbft - Verthei- digung ankommt, weil diése ihñen alsdann leihter wird;

diese Männer machen sich gegenseitige Zugeständnisse Worten. Jch weiß, daß die Klugen unter ihnen fo zu kommen; was werden sie

anzen an, wie dies recht und vernünftig ist.// Im Courrier français liest man: / Die Mitglieder des

Kabinets sind über die Frage uneinig, ob die Auflösung der Kammer angemessen sey oder nicht.

Diejenigen, die für Auflósung sind, stüßen sih auf die Nothwendigkeit, die

Majorität der Pairs-Kammer zu zerstükeln und endlich den Fúüh-

rern des Centrums der Deputirten - Kammer das ihnen gegebene Versprechen eines Eintritts in die Pairs - Kammer zu halten. Wenn man doch einmal 25 bis 30 benheit die Re ierung am meisten rechnen könne, auf diese Weise in der Wahl - Kammer verlieren und Andere an ihre Stelle er- nennen lassen müsse, so sey es eben so gut, gleich zu allgemeinen Wahlen zu schreiten ; man habe dann wenigstens die Möglichkeit für sich, einen Theil der Oppositions-Mitglieder los zu werden. Die Mi- nister, die der entgegengeseßten Ansicht sind, behaupten, die Aufregung in den Provinzen sey groß, und die zahlreichen Beitritts - Erklä- rungen zu dem Berichte des Laffitteshen Vereins verdienten ernste Erwägung; schon zähle man 126 solcher Erklärungen; diese wúr- den eine Kandidaten-Liste für die Wähler bilden, wie früher die Namen der 221. Sobald die Auflösung der Kammer beschlossen worden, könne diese Liste 25 noch durch diejenigen Deputirten vermehren, die dem Beri )

Wählern in Gunst zu seben; diejenigen hingegen, die an jenem politischen Akte nicht Theil genommen, werde man als Abtrün- nige von der Nationalsache betrachten und sie in den Wahl-Kol- legien schlecht aufnehmen. Diese Bemerkungen machten tiefen Eindruck, und man beschloß im Kabinet, die Ankunft des Fürsten Talleyrand abzuwarten, 1m einen Beschluß dárúber zu fassen.‘

Deputirte, auf deren Erge-

te beitreten würden, um sich bei den

Dasselbe Blatt tadelt Herrn Dupin d. Aelt. , daß er er Krankheit in der Provinz bleibe, statt

nach Paris zu kommen und vor dem Cassations- Hof gegen die j Kompetenz der Kriegsgerichte aufzutreten.

Der Maler Naigeon, ehemaliger Konservator des Königl. |

Museums im Palaste Luxemburg, ist gestern , 76 Jahr alt, an

Cholera gestorben.

Großbritanien und Jrland. Parlaments - Verhandlungen. Unterhaus. Siz-

zung vom 22. Juni. Die Bill wegen neuer Abgränzung der Grafschaften Behufs der künftigen Wahlen kam zur dritten Le- | B sung, nachdem mehrere Amendements durch große Majoritäten verworfen worden waren. Ueber die Schottische Reform-Bill wurde der Bericht erstattet; die dritte Lesung derselben wurde auf nächsten Mittwoch angeseßt. Der erhielt Erlaubniß, eine Bill zur Abschaffung der Todesstrafe auf Fälschungen einbringen- zu dürfen. gleich zum erstenmale verlesen. Das Haus vertagte sich um 1 Uhr.

General-Anwalt

Die Bill wurde auch s\o-

London, 23. Juni. Der Freiherr von Wessenbexg und

onarchen behindert, die be- | Herr Durand von Mareuil statteten gestern dem Lord Palmer- ston einen Besuch ab. Der Niederländische Botschafts-Secretair hatte Geschäfte im auswärtigen Amt.

Am 26sten d., als am Tage seiner Thronbesteigung, wird König die 3 Bataillone der Garde-Grenadiere im Hyde-Park

mustern und ihnen eine prächtige Fahne verleihen.

Aus Falmouth meldet man unter dem 20sten d.: „Lord

h und Penryn

Vyvyan samineln für diesen Stimmen; Erfolg ihrer Bemú ungen wird ‘wesentlich davon abhängen,

ob außer Lord Palmerston kein anderer Reformist im Felde er-

ah aber niht, vielmehr sezte Herr von Lafayette sich scheint, da die Mehrheit der Wähler ihm ihre Unterstüsung nur

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für den Fall zugesagt haben, wenn nicht zwei Reform - Kandida- ten auftreten. Geschieht dies niht, so wird er mit Lord Pal- merston gewählt werden, da er in der Nachbarschaft wohnt und wegen seines vortrefflichen Charakters im Privat-Leben allgemein geachtet ist. ‘/

Bei Erwähnung der seit einiger Zeit im Umlauf befindlichen Kriegs-Gerüchte äußert sich der Globe folgendermaßen: „Sicher- lich kann der Wunsch nach Krieg nur bei denen vorherrschen, welche gewohnt sind, den Krieg als ein Mittel E Verbesserung ihrer persönlichen Lage zu betrachten. Das Volk, welches immer die Kosten desselben tragen muß, wäre höchst thôricht, wenn es nicht einsehen wollte, daß sein Jnteresse allgemeiner und dauern- der Friede ist. Die Klassen, welche aus dem Kriege Vortheil ziehen, würden wohl thun, vorher auch den möglichen Schaden zu berechnen ; denn sie können versichert seyn, daß er, einmal be- gonnen , :in Ausrottungs - Krieg seyn wird. Sie kümmern sich vielleiht wenig um den Zustand der Witwen und Waisen; aber jede fluge und gute Regierung, jedes denkende Wesen überhaupt hat noh etwas mehr als dies im Auge, es sieht ein, daß alle Länder der Verbesserungen bedürfen, und daß es ein edleres Feld fár die Entwickelung der menschlichen Kräfte giebt, als das-. jenige, auf dem die Krieger ihre Lorbeeren errungen haben.“

Sir Walter Scott hat zwar auch die le6te Nacht ruhig zu- gebracht, doch befindet er sid meistens in einem bewußtlosen Zu- stande, und es scheint keine Hoffnung mehr zu seinem Wieder- aufkommen vorhanden zu seyn. ;

Aus Jrland lauten die Nachrichten über das weitere Um- sihgreifen der Cholera sehr traurig. Jn Tullamore, einer Stadte von 7000 Einwohnern, haben die Einwohner die Flucht ergrif- fen, so daß nur noch 1000 zurückgeblieben sind. Dessenungeach- tet sind daselbst binnen 5 Tagen 145 Menschen an der Cholera gestorben. Jn Clare und Ennis wüthet die Seuche niht min- der heftig. Bis je6t sind in Irland im Ganzen 3369 Todes- fälle an der ‘Cholera angemeldet worden.

Der Bengal-Hurkaru enthält ein Privat-Schreiben aus Mauritius vom 21. Nov., worin es unter Anderem heißt : ¿Haben Sie in Kalkutta irgend etwas davon gehört, daß die Insel Bourbon sich im Zustande der Revolution, oder nahe dar- an, befindet? Die Franzosen wollten den Gouverneur mit Ge- walt von der Jnsel entfernen; wie diese Mißhelligkeiten geendet haben, weiß man hier nicht.“

Die Nachrichten vom Schwänenflusse gehen bis zur Mitte des Dezember. Der Gouverneur hatte mit ‘einer zahlreichen Begleitung den King George's Sund besucht und hat einen vortheilhaften Bericht über den Boden und die Lokalitäten zur Anlegung eines Hafens gemacht.

Den Barbadoes-Zeitungen vom 1. ln zufolge, hat General Farquhar, der Gouverneur von St. Lucia , mit Rü- sicht auf den bedrängten Zustand der Insel, und aus Besorgniß, daß alle Schiffe ohne Fracht heimwärts segeln müßten, die Ge- heimeraths- Befehle so weit gemildert, daß die Geschäfte wieder begonnen haben und auf den Pflanzungen wieder gearbeitet wird.

Niederlande.

__ Amsterdam, 25. Juni. Es scheint sich zu bestätigen, daß die zuleßt von der Konferenz an die Regierung gemachten Vor- schläge in dem vor i verworfen sind.

orps stattgefunden. : :

Brüssel, 24. Juni. In der gestrigen Sig6ung der Re- präsentanten-Kammer wurde dée Berathung über den Ge- se6-Entwurf in Betreff der Reserve-Armee fortgesest.

Der hiesige Courrier enthält unter der Ueberschrift : Neue Details úber die Protokolle nden Artikel : ¿Den Mittheilungen, welche in Bezug auf die lezten Protokolle sowohl von den Journalen als dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten gemacht worden sind, fügen wir noch nachstehende hinzu, die sich besonders auf das Protokoll Nr. 65 beziehen. Wir haben diese Details aus zwei verschiedenen Quellen erhal- ten und sind berechtigt, an ihre vollkommene Richtigke ét zu glau- ben. Das Protokoll Nr. 65. is vom 11. Juni datirt; es ist sehr kurz und verweist besonders auf die demselben beigefüg- ten 7 Anhänge. Aus diesen Anhängen geht hervor / daß eine dringende Note an den König von Holland gerichtet worden ist, worin er aufgefordert wird, einem Gesandten Vollmach- ten zu ertheilen, um einen Friedens-Traktat mit dem Bel- gischen Bevollmächtigten auf Grundlage der 24 Artikel, von denen nur der Îte und 12te Modificationen unterworfen werden können, ab uschließen. Der Art. 9., welcher die Schifffahrt auf den innengewässern betrifft, könnte durch eine estimmung ersebt werden, wodurch Belgien das gemeinschaft- liche Recht aller brigen Nationen, den Bestimmungen des Wie- ner Traktates von 1815 über die Schifffahrt auf den Flússen und Strömen es if nicht von Kanälen die Rede gemäß, zugesichert wird. Die Konferenz empfiehlt demnächst Belgien, die Schuld zu kapitalisiren, wenn sich dies anders untèr gün- stigen Bedingungen bewerkstelligen lasse. Diese Modificationen müssen jedenfalls - den Gegenstand eines besonderen Traktates ausmachen, nachdem vörher die 24 Artikel gonetieihnet wor-

ind, Und die Belgischen und Holländischen ommissarien

üssen in Antwerpen oder Utrecht usammenkommen, um sih über diesen besonderen Traktat, besonders über den Punkt wegen der Schuld, zu verständigen. Der L20ste Juli ist der zur gegenseitigen Räumung der Gebietstheile festgesebte Termin. Nun folgen andere etails über dasselbe Protofoll, die uns ebenfalls aus der besten Quelle zugehen. In der Ver- sammlung der Konferenz vom 11. Juni gaben der Úrst Talley- rand und Lord Palmerston den Wunsch zu erkennen, daß der König von Holland aufgefordert werden möchte, vor dem 30. Juni, oder spätestens an diesem Tage, ‘eine definitive Antwort zu eben. Die übrigen Bevollmächtigten weigerten sh, diesem

erlangen zu ent prechen, indem sie als Grund anführten, daß man so viel als mögktih dem König von Holland Alles erspa-