1832 / 183 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E f e s i T O ÉEBTEES

der Nation is von ihren Repräsentanten bestätigt worden, Erw. Excellenz, der Mann dar. Besess- t werden, zur höchsten obrigkeitlihen Gewalt erhoben und in dem erzen jedes Bürgers einheimisch, itutionen, der Bewahrer unserer Größe seyn. Ruhe und: Örd- nung -werden wieder bei uns einkehren;- der Despotismus, der | Krieg und der Ehrgeiz werden ni Von den des Unglücks gestählt und mit der höchsten mann und als Krieger begabt, trauen ein, daß Sie Alles in si dauernd zu at Pin vermag.

die Freiheit triumphirt.

den Boden Augen von den herzlichen

dazu auf im Namen der

niemals taub gegen die Stimme derselben; 1 di

e Bacdaiirunns, um ihretwillen werden Sie im Triumph zurückehren. Geruhen Ew. Excellen , wohlwollend e entgegenzunehmen, die ih für Jhr Glück in der hr Verdienst Sie beruft, zum Him- Ew. Excellenz ergebenster u. \. w. Jose Maria daß bei epublik,

deten Sie di

die Wüns hohen Stellung, zu der mel sende.

Obändo.//// Nachdem der Konvent beschlossen hatte, der Wahl des Präsidenten und Vice-Präsidenten der R | so wie bei der des Staatsraths-Präsidenten, der Kandidat eine

Majorität von zwei Drittheilen aller Stimmen für sih haben zur Wahl dieser Beamten. Es

müsse, schritt er am 9. März

waren 63 Deputirte anwesend; General Santander 49 Stimmen und wurde daher zum Prä- Ee N nicht sondern Herr Jgnaz Marquez, Stimmen über bön Ersteren einge- zum

sidenten der Republik

davontrug und demnach se6t wurde.

blik Aequator, lassen,

der Kongreß von Bogota sprüche auf die das zen nicht aufgeben könne.

werden.‘/

J nl

det die dasige ver, so wie Se. Durchl. der U nehmen geruhen.

chaft und lichkeit und die Liebe

Sr. Majestät trafen noch in unseren Hoheiten der Prinz und die Prin lande, Jhre Kdnigl. Hoheiten der | brecht von Preußen, Jhre Königl. Hoheit die Frau Herzogin urchl. die Frau Fürstin Liegniß nebst | Gefolge. Se. Excellenz der General- Lieutenant. und General- Adjutant Sr. Majestät, v. Thile, der General - Stabsarzt der Armee, Leibarzt Sr. Majestät, Herr Dr. v. Wiebel, sind hier

ist Se. Königl. Hoheit Majestät des Königs) am 25. um 3 Uhr daselbst angelangt und hat nach 12tündi- gem Verweilen die Reise nach Polangen. fortgeseßt, wo Hdchst- Morgenstunde eintraf und von dem zu dem Ende dahin gekommenen Fürsten Labanow-: Rostowski Auch eine Deputation des Kurländischen Prinzen zu Mitau einzuladen,

von Dessau und Jhre

eingetroffen.‘

Nachrichten aus Memel zufolge, der rend Wilhelm (Sohn Sr.

Juni frä derselbe in der siebenten empfangen wurde.

Adels einem

sich überzeugen und daran

erklárt. zum Vice-Präsidenten erwählt, der eine Majorität von 22 am 10ten- in sein Amt

Der General Obando ward provisorisch Kriegs-Minister, der Oberst Montes zum Gouverneur von Carthagena und der Oberst Roman Espina zum Gouverneur von Mariquita ernannt. Anderen folge, wäre man dort sehr besorgt, ausbrechen werde. Der General Fl

worin er die Erklärung von Seiten sten einer Vereinigung mit Neu - Grenada al zeichnet und alle Bürger zu den Waffen ruft. | chon früher erflárt, daß er seine An- epartement von Cauca. bildenden Provin- Dies kdnnte eine neue Quelle von Gewaltthätigkeiten und Anarchie für dieses unglückliche Land

Herzo etroffen, hatte unsere Stadt das bend den geliebten Landesvater in dieselbe einke

Se. Majestät werden die aus der Rheinprovinz hier eingetroffene

7te Division des áten Armee- Corps in Aller ôchsten Augenschein

. Festliher Jubel der gesammten Einwohner-

rleuhtung der Stadt bezeugten die treue Anhäng-

Monarchen. Mit Mauern ein: Jhre Königl.

essin Friedrich der -Nieder-

rinz und die Prinzessin Al-

für den angebeteten

atte sich in Polangen eingefunden, um den hm zu Ehren veranstalteten Diner in

des Landes und der Freiheit,

Ih Ew.

erfreuen. fordere

Freiheit.

der Schußzgeist unserer Jn-

cht mehr ein Land beflecken, wo Erfahrungen des Glücks und insiht als Staats- flôdßen Ew. Exellenz das Ver- ch vereinigen, was ufiser Wohl Möchten Sie doch recht bald hres Vaterlandes ‘betreten und mit eigenen Gesinnungen Jhrer Ee ie Exellenz waren um ihretwillen dul-

demnach das P

sachen :

schen Natur

derspruch seiner konstituirenden Elemente, nit als ein ruhiges Da- seyn, sondern nur als eine bewegliche. Existenz manifestiren, deren hervortretende Erscheinung wir das Leben nennen. Das Leben ist rodukt dreier ununterbrochen auf einander cinwirken- der Faktoren, nämlich nisa h Beziehung auf Mischung und Form), des belebenden Agehs (die esammte Natur in ihrer reizenden Qualität) und der jene beiden lemente verbindenden Potenz (die Lebensfkraft in ihrer idealen Selbstständigkeit), oder auch das ‘Leben is die Wirtung dreièr Ur- einer disponirenden (Organisation), i i (dußeren Natur) und einer nächsten, welche jene beiden voraussebt (Lebenskraft.) Die Wirkung des Lebens äußert sich aber wieder in der beständigen Reorganisation seines Substrates unter dem Einflusse der äußeren Reize nach dem bet : rende so daß die leßtere eben so als. die Ursache wie als die Wirkung der Organisation t ass if, worin das Myfsfterium csteht.

den, bei dem Wechsel der äußeren Einflüsse {chÜßt eine gewisse Ela- sticität der Lebenskraft den Organismus gegen Auflôsung seines Gleichgewichts; wenn aber jene j ( r l misch sind, dann tritt die Lebenskraft aus ihrer passiven Einförmig- keit heraus, macht sich als spezielle Lebenskraft der einzelnen Organe und Systeme geltend, l | | Einflusse, um ihn in den übrigen zu bekämpfen; der Organismus zerfällt gleichsam in mehrere Provinzen, um dem angegriffenen. Theile

bei der ersten Abstimmung zählte | U Hülfe zu kommen.

an d.

Berlin, 1. Juli. Aus Magdeburg vom 30sten v. M. mel- Zeitung: „Nachdem schon am Donnerstag Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cambridge, Statthalter Sr. Ma- jestät des Königs von Großbritannien und Hannover zu Hanno- von Braunschweig, hier cin- lúck und die Freude, gestern

Eren zu sehen.

welches Se. Königl. Hoheit auch anzunehmen geruhte. F

S

Cholera.

n Paris waren gestorben 2 E: 1 is 0 uis s 13,524 | hinzugekommen m 8 «L, 16 | Lde L R E A 2 A E L A 18. | N: A011 (e Duaini Ung A

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O M e ua t 12

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A: 1s L E t 21

Ueberhaupt . . . 13,712

Die Cholera in Paris.

(Fortsehung 8.

wei Punkte sind es besonders, welche , mißverstanden, die Zu- eilwissenschaft in den Augen des P fährdet haben, nämlich die entgegengeseßten Aussprúche der Uber die Kontagiosität und die mannigfalt bese Bed fände ce i be d 4 indem die meisten nur zur Ver diese Gegenstände geschrieben, allein, indem die | Ver-

aus Be ( einer bestimmten Ansicht auftraten, Parteien nur größer rd immer mehr verrückt ,

verlässigkeit der

thcidigung oder myfun o d c f ge enüberscten einzig richtige

sprache

o w Aussdhnung der

1. ie nismus i | theilbaren (organisirtes Judivi

esichtspunkt woa n o populair, daß das Publikum sic und dieses sprach so gelehrt, daß es fic selbst iht verstand, denyged Joan uns eine gegenseiti e Verständ e eine

olgende einfache Erdrterungen dazu beizutragen ard Folge sie in in der folgerechten En i late medizinischer Wahrheiten bestehen.

ung d

die konkrete reibun s Rar i

Also ;

Î dts-Frage. D e Kontagtiosit F ed Bufammen e Orga- d, hei diesem Wis-

Berichten aus Bogota zu- daß ein neuer Bürgerkrieg ores, Präsident der Repu- hatte nämlich iy Quito eine Proclamation er- Popayans zu Gun- s eine Rebellion be- Dagegen hatte

ublikums ge- l Aerzte igen gepriesenen und be- iel, zu viel sogar, ist Úber

eworden; der die Acrzte u verstehen glaubte, Und igung der Parteien, en Elemente, so leicht, daß wir ofen dúr- twickelung allgemein be-

abgeänderte

völkerung trifft.

shwemmungen,

hâlt es fich

tagidsen.

pel osener, lich finden, daß

nisation besteht.

nehmen.

jede Krankheit, die

heit durch feuchte

haben fônne, ihr jen, und diese Q

Form wie in ihrer Reihefolge abnorm, die gesammte Organisation wird mehr oder weniger verändert , | 1

kraft stellen wieder das frühere Gleichgewicht her, oder ste erschd- pfen dieselbe vergeblich gegen die allzugroßen Eingriffe. Dieses sind die Zustände, die wir Gesundheit, Krankheit, Tod, nennen. Krank- heit is also abnormes Leben, hervorgebracht durch primaire Abnor- mität eines, dann aller 3 Lebens - Faktoren , und so hat auch die Krankheit eine disponirende eine veranlassende ußer Einförmigkeit der Lebenskraft ). eraus | ich das Zustandekommen der Krankheiten und deren Eintheilung in

(‘äußere

chen und kontagidsen hervorheben. Unter Epidemie verstehen wir im weitesten Sin zu einer Zeit an einem Orte die Masse der Be- Auf das Zustandekommen der Krankheit ist hierbei keine Rücksicht genommen, und o kann jede Krankheits-Ursache, in- sofern sie auf die Masse wirkt, eine Epidemie hervorbringen. i Krankheit, welche den einzelnen Nothleidenden heimsucht, fann epi- demisch werden bci allgemeiner Hungersnoth, die sporadische Krank- Wohnung wird epidemisch nach großen Ueber- die shädlichen Einflüsse verderbter Stubenluft wer- den Veranlassung zur Epidemie in Feldlagern und Überfüllten Ge- enden. Diese ÉEpidemicen unterscheiden sich jedoch an sich von den poradischen Krankheiten gar nicht, ihre Ursache is bekannt und fann nur wegen der fie. unterhaltenden Verhältnisse nicht | : init den Epidemicen im engeren Sinne, welche mehr der Entwickelungs - Geschichte des Menschengeschlechts als der Lebenssphäre des daß die gesammte äußere Natur, aus uns unbekannten Ursachen und auf eine eben so unerforschliche Weise, in threr das menschliche Le- ben bedingenden Qualität eine temporaire Veränderung erleidet, welché die oben erwähnte Elastizität der Lebenskraft bei allen in Anspruch nimmt, bei vielen überwindet und zu einer bestimmten Krankheitsform zwingt. chen, der Arzt betra gehört die Cholera. Die zweite hier zu betrachtende Krankheitsklasse umfaßt die kon- Wenn es nah dem gesagten klar is, da j dem thr zu Grunde liegenden Begriffe nach, ein in Beziehung guf | Gesundheit abnormer, an sich aber durchaus geseymäßiger, in sich órganischer Prozeß is, so wird man es aach begreif- eine solche Lebensepisode in fich auch die Fähigkeit Daseyn unter bestimniten Bedingungen for ualität is die erfahrungsmäßige Kontagiosität er Krankheiten, welche sich vielleicht von allen nachweisen ließe, wenn jede Krankheitsform der vollständige Ausdruck ihres Grund- wesens näre, andererseits nôthigen Bedingungen nach von keiner Krankheit behaupten , C fontagids, sondern nur sagen, ihre bisher. beobachteten Formen hât- ten sich auf diese Weise nicht fortgepflanzt, während wir von ande- ren erfahrungsmäßig wissen, | | (Grad) threr Entwickelung, in einer bestimmten Epoche thres Ver-= laufs (stadium), auf eine bestimmte Weise (contagium. inteclion) denselben ‘abnormen ( i , vorbringen, wozu aber stets, wie bei jeder organischen Fortpflanzung, | ein empfänglicher Boden gehört y : ; welche, wie oben angegeben, in der Form und Mischung der Orga- Die Kontagiosität einer Krankheit ist demnach nur | der Ausdruck für die Fähigkeit derselben , sich durch sich selbst auf | ein anderes Fndividuum zu übertragen , : ist, allein die Vereinigung von Bedingungen erfordert, welche bald häufiger, bald seltener zusammentreffen. Verschiedenheiten der Kontagiosität oder è Verschiedenheiten der Kontagion zu beurtheilen , ß, w bei mancher kontagidsen Krankheit die Kontagion nur künstlich her- beigeführt werden fann (Syphilis), sie bei anderen (Pocken, Ma contagiosus) eine Epidemie hervorzubringen im Stande ist. j so fann aber auch eine und dieselbe Krankheit zu verschiedenen Zei- ten fontagids und nicht kontagids auftreten, Kontagion ndthige Disposition durch allgemeine Natur - Verhältnisse | ande! ist (parotitis, Wechselfteber). Wie also eine präâgnante Kontagiosität eine Epidemie (im weiteren Sinne) erzeugen umgekehrt eine prägnante Disposition ( Const eine in gewöhnlichen Fällen nicht kontagidse Krankheit in eine fon- tagiôse umwandeln. Das konfrete Ob und Wie aber läßt sich we- der durch Juduction, noch dur Analogie entscheiden, sondern kann nur durch treue Beobachtung ermittelt werden. i „Umstände verhin*ert wird , oder wenn sie verschiedene Resultate giebt, deren Abweichungsgrund noch nit einleuchtet, dann müsscn die konstatirten Erfahrungen ad ac'a gele | dirt werden. So will es die Wissenschaft, anders will es zuweilen der Staat, er begehrt ihr Urtheil und macht fie dafür verantwort- lich, er shüttelt die unreife Frucht ihrer Meinung, fiatt die reife der Ueberzeugung abzuwarten. j das Gewissen als das Wissen der Acrzte in Anspruch genommen, ihre Kompetenz gleicht jener der Geschworenen; in scinem Fnne- ren kann jeder das Für und W nem Ausspruche muß er kategorisch Fa oder es bei der Cholera. ( ( handeln und das Ja oder Nein zur Richtschnur seines Darum

i

chtet sie, wie der Physiker cin Meteor; zu ihnen

L

: galt auch der Ausspruch des Arztes nur ligung dieser Handlungsweise an diesem bestimmten Orte, und wir wollen es gerade heraussagen , i j

den ein und derselbe Arzt in Berlin Ja, in Paris Nein hâtte sagen können. Dieses erklärt auch die verschiedenen Dekrete der Kommis- sionen über Kontagiosität und Nicht-Kontagiosität, welche das wis- senschaftliche Urtheil. des Einzelnen durchaus

Fh ge ter; i ¿Di A fs A E 7 E E EEIPREN E E T E P RPRSOE

732

des belebbaren Substrates (Organisation in fan

einer veranlassenden

j M ie! veranlassenden Ursachen fast mit der disponirenden zusammenfql jener einzige Beweis shwer aufzustellen ist. K h

E E S E

den können, da nach unserer Meinuttg diese Angelegenheit bu B diesem Augenbli noch gar nicht entschieden werden kann, und „f ie B bei dem, jedenfalls’ vorhandenen epidemischen Ein und der fas i

standekommen der Krankheit nie mit Bestimmtheit geleugnet we „Wenn also Einige sagen, daß/ da Kontagiosität nux Qualität ist, ein einziger Beweis dafúr alle entgegengesebte wiege: so können wir nur erwiedern, daß, da bei einer Epidemi,

immer unvollständigen Anamnese das selbstständige 2

1832

der Lebenskraft inhärirenden Geseße, | 3g. Fun.

der organi- Doppelnatur der Lebens-

Durch diese Lurtwärme .

kraft ist der Organismus èrst” im Stande, seine Integrität zu | Thaupunkt . behaupten, da er sonsi, als das Produkt variabler Faktoren, Duníftsâtrgg gar bald eine ihn zerstörende Umgestaltung erleiden müßte. | Wettee Bei der Verschiedenheit der individuellen Organisation und Lebens- | ind. weise, bei den Veränderungen der organischen Entwickelungs-Perio- Wolkenzug .

inflússe zu zahlreih oder zu stür- unterwirft sich in dem einen dem schädlichen Die Lebens - Erscheinungen werden in ihrer

die Anstrengungen der- Lebens-

58 Met.

Luftdruck (338,0 "or. [338,1 "Par. 338,0” Par.

+- V Pra idt ee t 4B N E

Nied. wirkl. Schuld 4113, 97 neue do. 79. Kanz-Bill. 155. 602 94. Vest. 5g Met. 87.’ Russ. (v. 1828) 923. Neap. Falc. 741,

: Oest. 58 Met. 85. 42 do. T4Z Anl. 95 Br. Poln. 107 Br.

Hamburg 3 Mon. 94.21, Pfandbriefe 841.

Meteorologische Beobachtung. fe ;

{ Morgens / Nachmitt. | Abends j Nach einmalig 183. 6 Uhr. | 2 Uhr. | {0 Uhr. Beobachtun 7 Quellwärme 7,2

Y/AER Lr Bi)

9,2 9 M. 16,0 S R. j 11-4 9 R.

o o Flußwärme 14 8 j ; 33°R.| 41°R| 11°R. \ / i „atis | eiter | Wipet. | 44 yCt. [Bodenwärme 10,0 Amtliche Nachrichten. etter. etter. - etter. R E f NW. | WNW. | NW. lAusdünstung 1469) Kronik des Tages. NW. Niederschlag 0 F j j ; d “mes aa G ama wonnen K e. Majestät der König haben dem Lord Adolphus Fi6-

Auswärtige Börsen.

l s in der Königl. Englischen Marine, Sparshott und Amsterdam, 26. Jani. /

rt, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen geruht.

Hamburg, 29. Juni Der Justiz- Kommissarius Reichard zu Erfurt ist zugleich R a i n Notarius im Departement des Ober - Landesgeri ts zu Br, Bank-Actien 1105. Russ pf Wes Dane worde, gerichts z Der bei dem Land- und Stadtgerichte zu Mühlhausen an- ellte Justiz- Kommissarius Platner ist zugleich zum Nota- Sin dem Departement des Ober-Landesgerichts zu Halberstadt innt worden.

Dän. 631. St. Petersburg, 23. Juni. Silber - Rubel 367 Kop. arschau, 27. Juni. Russ. Assign. 1791 1, Wien, 26. Juni. 87. Loose zu 100 FI. 1751, Part.-Obl. 4222,

——_—

Bekanntmachun

Ursache (Organisations - Fehler), Schädlichkeiten) und cine nächste Hieraus erklärt

Sinne des Worts

Die

und nicht zu entfernenden

mmer beseitigt werden. Ganz anders ver-

T T T IE

inzelnen angehdren und dadurch entstehen,

ganza und

Solche Epidemicen sind historische Thatsa-

daß jede Krankheit,

nehmen.

ität vie-

die Fortpflanzung jederzeit durch die würde. Wir. können dem-

unterstüßt l ; l i sie sey an sich absolut nicht

daß fie auf einer bestimmten Stufe Könige.

ebensprozeß in einem anderen Fndividuum her-

den man die Oitsposition nennt,

men.

die empirish nachgewiesen Mittwoch. Hiernach find die Grad- die Wohrscheinlichkeits-

so daß, während heute noch

ben

wenn nämlich die zur zufällige Umstände oder oder minder vorhandet

mehr

n fann, sv kann auch (epidemische Constitution)

Wo diese durch die |

elegt und das Urtheil suspen-

In einem solchen Falle wird mehr

,

Wider gegenseitig abwägen, in sei-

, Rein sagen. So war taat wollte nicht lernen, er wollte andelns er Vil-

Der Sie.

177. Holl

daf unter den obwaltenden Umstän-

nicht im voraus bin-

Montag, 2. Juli. dramatisches Gemälde in 5 Abtheilungen, von Bahrdt.

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. n Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.

Montag, 2. Juli. Zum erstenmale: Die Zauberrose, 4 komische Zauber-Pantomime mit Maschinerieen , Tableaux, zen und Evolutionen, in 2 Aufzügen, vom Herrn Pantomÿ meister Occioni; Musik von Feistenberger. Phlegma, Vaudeville-Posse in 1 Att.

Dienstag, 3. Juli. Akten; Musik von Boyeldieu. tolle. Hr. Holzmiller: Georg Brown, als leßte Rolle vor s Urlaubsreise.)

Neueste Nachrichten.

Paris, 25. Juni.

Königl. Familie in Saint-Cloud einen Besuch ab.

Man spricht davon, daß der König in etwa 5 Wochen Reise nah Bordeaux unternehmen und über Nantes hierhel rückkehren werde. :

Wie verlautet, hat der Fürst von ersten Unterredung, die er mit dem Könige gehabt, gan! schieden geweigert, das Präsidium im Minister - Rathe zu|

Dupin der Aeltere die Siegel erhalten wird. Hr. von Talleyrand höchstens 5 bis 6 verweilen und sich sodann nah Bourbon l'Archambault zun! brauche der dortigen Bäder begeben werde. reise dürfte indessen das Ministerium neu konstituirt seyn. Herren Soult, Rigny und Argout werden aller Wahrschei keit nach ihre Portefeuilles behalten. ßer dem Grafen Sébastiäni und Hrn. Barthe auch noch Girod ausscheiden, als dessen Nachfolger man Hrn. Thiers 1 Le6terer hatte gestern Nachmittag, Talleyrand und Herrn Dupin, eine lange Konferenz mit Bis. daß das neue Kabinet gebildet ist, finden hi Besprechungen in Bezug auf den Belagerungs-Zustand von ris statt. Herr von Talleyrand soll diese Maßregel nicht gen und für eine möglichst baldige Zurücknahme derselben Nicht unwahrscheinlich ist es, daß dieses Lestere ges wird, noch ehe der Cassationshof sich Kompetenz der Kriegsgerichte beschäftigt, also etwa am nd

nestie zu bewilligen sey, soll unter den Ministern eine Mei Verschiedenheit herrschen.

Prozesse exledigen.

Herr Mérilhou, abwesend ist, hat die Aufforderung erhalten, seinem Posten einzufinden, um an den Verh Geoffroyschen Angelegenheit Theil zu nehmen. morgen hie | Die Herren Laguette de Mornay, Deputirter des Ait, von Senné, Deputirter der Niederen Charente, sind den richte der Opposition an ihre Kommittenten beigetreten.

Von vorgestern auf gestern starben hier 43 Person! der Cholera; davon 15 in den Lazarethen und 28 in Pi Wohnungen. daß es in Sainte -Pélagie unter den dortigen Gefangenet große Menge von Cholera-Kranken gebe, wird von dem M teur dahin berichtigt, daß seit zwei Monaten sich nur ei ziger Cholerafall in dessen Folgen der Kranke in wenigen Stunden / Und zwa 21sten d. M., verstorben sey.

Heute {loß 5proc. Rente lin cour. 97. 65. 3pro cour. 68. 40. Rente perp. 582.

Frankfurt a. M., 28. Juni. Oesterr. 5proc. Metall.) áproc. 7613. 762. Actien 1375. 1372.

7

Königliche Schauspiele.

Da das im Jahre 1829 erschienene Post- Handbuch für Im Schauspielhause: Die Grabesb

n, in Folge der seitdem in Postverbindungen vorgenomme- pielfachen Veränderungen, seinem Zwecke nicht mehr ent- t, so ist solches für das Jahr 1832 neu bearbeitet, bedeu-

einzelne Gruppen, welche durch irgend eine gemeinschaftliche prä- Mittwoch, 4. Juli. Jm Opernhause: Robert der Tes erweitert Und namentli Hinsichts -der Postverbindungen leer S L D A M gon Mas Idee Oper in 5 Abtheilungen; Musik von Meyerbeer. Muslande sehr vervollständigt worden. y 5 / Preise der Pläse: Ein Pla6 in den Logen des ersten Das neue ‘Post - Handbuch enthält , außer einer Uebersichts-

aller Schnellpost - Verbindungen 2c., Meine tabellarische Uebersicht aller von Berlin / abgehenden F und daselbst anfommenden Posten, nach den Tagen des Ab- F gangs und der Ankunft geordnet; die von Berlin abgehenden und ankommenden Posten, nach den Coursen beschrieben, mit Angabe der Ankunft und des Abgangs auf den verschiedenen Stationen, der Schlußzeit, des Personengeldes und der mit diesen Posten in Verbin- au stehenden bedeutenderen Posten des Jn- und Aus- andes; i eine Speditions- und Porto-Tabelle, aus welcher die Spe- dition und das Porto von Berlin nach allen Preußischen F Postanstalten und Städten und den bedeutendsten auslän- dischen Orten zu ersehen ist; Y eine Tabelle úber den Abgang und die Ankunft der Korre- spondenz zwischen Berlin und den bedeutendsten Orten des j JIn- und- Auslandes, ‘genau nach Tagen und Stunden S berechnet; die sämmtlichen Course der Preußischen Schnell - Posten und ordinairen Posten und die mir denselben in unmittel- barer Verbindung stehenden ausländischen Post-Course, mit F Augabe des Abgangs, der Ankunft und des Personengeldes ; Uebersicht der bedeutendsten Dampf: und Packet-Boote mit Angabe der Preíse des Personengeldes, so wie der An- kunft und des Abgangs der Schiffe; einen Auszug aus dem Regulativ über die Preußische Porto - Taxe ; Bestimmungen in Bezug auf die zur Post zu gebenden u von derselben zu empfangenden Briefe, Gelder und Pakete : Bestimmungen in Bezug auf die Brief-, Geld - und Pa- ket- Beförderung nah dem Auslande ; Nachrichten für Reisende, welche sich der Preußischen Schnellpost oder der ordinairen Post bedienen ; die Einrichtung der Berliner Stadtpost ; die Extrapost-, Courier - und Stasfetten-Beförderung, mit Angabe der Zahlungs -Säke, sowohl in den Preußischen . als auch in den sämmtlichen Europäischen Staaten ; Bestimmungen- über die bei bedeutenden Geld- und Paket- Sendungen stattfindende Porto-Restitution. g Das sauber gebundene Exemplar dieses 24 Bogen in gr. 8. en Buches kostet ohne Uebersichtskarte 1 Thaler und mit lben 5 Sgr. mehr. Auch sind dergleichen Uebersichtskarten Schweizer - Druckpapier à 7% Sgr. einzeln zu haben. Für in geschieht der Verkauf durch den Portier im Posthause, göstraße Nr. 60. Auswärtige können aber Buch und Karte obige Preise durch alle Preußische Post-Anstalten beziehen. erlin, den 2. Juli 1832. General-Post-Amt.

Angekommen: Se. Excellenz der Königl. Dänische Wirk- eheime Rath und Hof-Jägermeister, Graf von Harden-

g:-Reventlow, von Neu - Hardenberg.

Abgereist: Se. Excellenz der Königl. Sächsische General-

tenant, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mini-

am hiesigen Hofe, von Wa6dorf, nah Dresden.

Der General: Major und Direktor der Allgemeinen Kriegs-

Jule, Freiherr von Lúk6ow IL, und

er Staats-Secretair und Chef der Haupt-Bank, Prási-

riese, nah Salzbrunn. :

Königstädtisches Theater.

Vorher: List

Die weiße Dame, komische Oper (Dlle. Groux: Anna, als (

Rer

II. MM. die Herzogin von die Königin Donna Maria statteten vorgestern

A

Talleyrand sich. inf

Dagegen scheint es außer Zweifel zu seyn, daß Man glaubt, Tage in der Haup

Bis zu seine! Dagegen dürfte woh

gleichzeitig mit Herrn

mit der Frage úbd Ueber die Frage, ‘ob demnächst eine allgemeine

Mittlerweile wird das Kriegs zwei auf die Ereignisse des 5ten und 6ten bez

Rath am Cassationshofe , der auf U sich schleunigs andlungen i Er wird

r erwartet.

Das von einigen Blättern verbreitete Ge

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Frankrei.

Paris, 25. Juni. Der König arbeitete gestern in Saint-

ud mit den Ministern des Innern und des Handels.

Der König hat dem Unter - Präfekten von Vitré 1000 Fr. ertheilung unter vier im Kampfe gegen die Chouans ver-

cia Evofe SeL d ndete National-Gardisten übersandt.

Poln. Loose 544. Br. Y Das Journal du Commerce äußert heute die Meinung,

der Cassationshof sh, in dem Interesse der Gerechtigkeit, olitif und det Liébe zu seinem Lande, nothwendig gegen

O oimpetenz der Kriegsgerichte aussprechen músse. ¡Durch 4 Gedruckt bei A. W. HayM° solche eung 7 bemerkt das gedachte Blatt, „„wird die | é Mle in. ihrer Reinheit wiederhergestellt und der Regierung

jenem Gefängnisse ereignet habe/|

5proc. Neap.“ lin cour. 79. 75. Z5proc. 5proc. Belg. Anl. 761.

24proc. 452. 1proc. 202. Br. Part. - Obl. 1231. 123. Loose zu 1 . Sproc. Obl. v. 1832 801.

Redacteur Fohn. Mitredacteur Cottel.

Preußis

; ence den Rothen Adler - Orden erster Klasse und den Ca- | ' so hohe Achtu ist der Fall vorausgesehen , wo diese Bürgschaft suspendirt wer-

Allge

in 24M

he Staats-Zeitung

Berlin, Dienst

geseßt hatte. Es ist alsdann ordentlichen Fällen niche der

anzuhängen seyn möchte. In ng vor der

den kann. Mag man daher a

Aber man verzichte endlich ei jenen Wust förmlich oder auf welche die Regierung

unbekannt geworden sind.

für sey.‘

Das erste hiesige Krieg

neter Banden einen Wachtpost rungs-Versuch gegen eine Wa ben. Jn derselben Linien - Regiments vor Gericht

großen Dolch, den er unter se ner Wohnung Mänzen mit de tende Geldsummen und Lithog glieder der álteren Familie der

Auch der Redacteur des

Blattes vom Sten d. M.

n entwickeln. Berichterstatter verhôren

Polizei - Präfektur gedichteten

briand rechtfertigt sich, indem fehler ‘schiebt. „Erlauben S es in diesen Schreiben, „seine in Jhrer Zeitschrift Trost für suchen.

digung, die mi nöthigt, vo führen; denn die literarische K

das nur 6 Fuß lang und blement; mein oben durchbroch

umherflatternden

zurü. Während der zwölf

Mädchen und den Blumen

daction des Temps gerichtet, behandelt worden sey. „„Be zei - Präfektur“/, sagt fangen - Zimmer gebracht, Murren zubrachte, weil Uebrigen, Freiheit, spruch. Der

zend, sondern klein und liegt darin erstickéen möchte, sobald Ameublement dieses nur acht in einem Bette ohne Vorhän

sessel für meine Frau, die mid

Regierung einer -solchen Befugniß voraus die Bedingungen stellen, ihr eingeräumt werden soll; mag wortlichkeit daran knüpfen, damit jeder Mißbrauch unmöglich sey.

Sißung wird auch

rüchte über die Art widerlegt, wie er

er darin, wo ih dreizehn Stunden ih behandelt Gleichheit und Ehre, err Polizei: Präfekt, nicht genug rühmen fann, hat mir Wohnung eingeräumt, aber dieses Zimmer ist keineswegs glän-

ag den Zten Juli

die Achtung, das Vertrauen und die Sicherheit zurückgegeben, die sie durch die Einführung eines Ausnahme-Gefeges aufs Spiel

Sache der drei Staatsgewalten,

zu untersuchen, ob zur Vertheidigung der Regierung in außer-

erfassung irgend ein Zusa6-Artikel den Englischen Charten, die eine persönlichen Freiheit bekunden,

uh bei uns anerkennen, daß die bedürfe, mag man“ ihr im Unter denen diese Befugniß man die furchtbarste Verant-

nmal,, und zwar für immer, auf

stillschweigend abgeschaffter Gesebe, sih ungufhörlih beruft, ohne das ganze Gewicht derselben einmal zu kenzzen, und die dem Lande völlig

an handele so, daß die Charte

nicht bíoß ein Zaum für den Bürger gegen die Empörung, son- dern zugleich auch ein Zaum für die Negierung gegen die Will-

sgericht wird in seiner heutigen

Si6ung einen Zögling der Thierarznei- Schule von Alfort, Na- mens Deloffre, richten, der angeklagt ist, an der Spike bewaff-

en entwafsnet und einen Plände- fen - Fabrik unternommen zu ha- ein Offizier des 1sten erscheinen, welcher angeklagt ist,

Pamphlete und aufrührerische Schriften zu Gunsten des älteren Zweiges der Bourbonen vertheilt und verbotene gen zu haben; bei seiner Verhaftun

Waffen getra- fand man nämlich einen inen Mantel verbarg, und in sei- m Bildnisse Heinrichs V, bedeu-

raphieen, welche sämmtliche Mit- *

Bourbonen darstellten. Messager des Chambres, Herr

Grille, ist wegen der in Beschlag genommenen Nummer dieses vor das zweite hiesige Kriegs - Gericht geladen worden; derselbe. erschien gestern vor dem berichterstatten- den Capitain dieses Gerichrs, Herrn Michel, und erklärte, nach dem Beispiele des Redakteurs des National, daß er die Kompe- tenz dieses Ausnahme - Gerichts nicht vorbehalte, seine Vertheidigungs-Gründe zur angemessenen Zeit Der Redacteur des Echo wollte, protestirte ebenfalls gegen die Kompetenz des Kriegs-Gerichts, weshalb ihm Herr Henrion von Amts wegen als Vertheidiger beigegeben wurde. :

Das gestern erwähnte Schreiben des Vicomte v. Chateau- briand an den Redacteur der Revue de Paris wurde durch eine metrische Nachlässigkeit veranlaßt,

anerkenne und es sich

rançais, den derselbe

t, die er sich in seinem auf der Liede auf den Tod einer jungen

Engländerin hatte zu Schulden kommen lassen, und die ihm von- seinen Freunden vorgeworfen worden war.

Herr von Chateau- er die Schuld auf einen Druck- ie einem armen Dichter, ‘/ heißt Klagen laut werden zu lassen und

eine ihm widerfahrene Unbill zu

Sie werden vielleicht davon gehört haben, daß mir in den leßten Tagen ein kleiner Zufall zugestoßen ist; man hat mich auf die Polizei - Präfektur wegen eines Staats - Verbrechens ge- führt, dessen Verdacht mich weit weniger betrübt, als die Belei-

r Jhrem Richterstuhle Klage zu ompetenz erkenne ih an. So er-

fahren Sie denn, daß man mich zu der Stunde, wo die Musen ! \lafen gehen und die Menschen aufstehen, auf die Polizei-Prä- feftur führte und mich zunächst in ein kleines Zimmer brachte, 5 Fuß breit war; ein Gurtbett, ein Stuhl, ein Tisch, ein Brett und ein Eimer bildeten mein Ameu-

enes Fenster. war mit eisernen Git-

terstäben versehen, durch die ich einige gothische Dächer und die Fledermäuse erblickte ; umliegenden Gemächern vernahm ich Geschrei, Geheul der Ver- rückten, Seufzer und Gesänge, Lachen und Weinen, Pferde- etrampel, Säbelgeklirr u. \. w. olizei - Präfekt und führte mich in seine Zimmer, wo ich mit Höflichkeiten überschüttet wurde.

im Hofe und in den

Abends holte mich der Herr

Doch ich komme zur Sache bis dreizehn Stunden, die ich in

meiner Gefängniß-Höhle zubrachte, machte mir Apollo einen Be- such; ein Engländer, dessen Freund ich seit langer Zeit bin, hatte seine einzige kaum neunzehnjährige Tochter verloren. vor meiner Verhaftung hatte ih den chens, auf welchem ein weißer Rosenkranz hinabsenten sehen, und die Erde hatte sich für immer úber dem geschlossen; dieses Bild prägte sich mir ein und nahm ohne meinen Willen die Gestalt eines kleinen Grabliedes in vier Versen an.‘/ Der weitere Inhalt des Brie- fes betrifft nur die Rechtfertigung des Dichters gegen jene me- trische Nachlässigkeit und, ist ohne weiteres Jntere dem hat der Vicomte gestern ein zweites Schreiben an die Re-

Am Tage Sarg dieses jungen Mäd- lag, in das Grab

e. Außer- worin er ‘die mannigfaltigen Ge-

i meiner Ankunft auf der Polí- /ewUrde ih in ein Ge- ohne wurde, - wie alle das ist mein Wahl- dessen Aufmerksamkeit i seitdem ein Zimmer seiner

unter dem Dache, weshalb man die Fenster geschlossen sind. Das Fuß hohen Dachzimmers besteht e, vier Strohstühlen, einem Lehn-

/ troß ihrer Kränklichkeit, besucht,

seit sciner Verhaftung

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einer Kommode und einem Tische. Sie sehen also, mein Herr, daß ih keinen Salon habe, und daß ih von denen der Prâäfek- tur feinen Gebrauch mache; nur einmal war ich unten, um dem Präfekten zu danken. Auch habe ih mi geweigert, in einem kleinen Garten bei vers{chlossenen Thüren spazieren zu gehen, ob- gleich mir in meiner Eigenschaft als Reisenden das Gehen sehr noth thut. Js meine Verhaftung in meinen Augen auch un-

jenigen respektiren, die höheren Befehlen gemäß handeln. Ich habe keinesweges mit dem Präfekten Billard gespielt, und dieser hat mir durchaus nicht gesagt, er bedaure, kein Dichter zu seyn, um mir Verse überreichen zu können. Jch habe zwar auf der Polizei-Präfektur gute Behandlung erfahren, aber noch keine Albernheiten gehört. Uebrigens versichere ih Jhnen, m. H., daß_ ih mir die Erleich- terungen, die mir in meiner Gefangenschaft zu Theil werden, zum Vorwurf mache, wenn ih an die vielen anderen Gefangenen denke, die nicht so gut behandelt werden, wie ih. Man wird sich vielleicht erinnern, daß i zur Zeit meines Glücks Alles was in meinen Kräften stand, gethan habe , um die Leiden Anderer zu mildern, und daß es mir gelungen ist, Herrn Magallon nü6- lih zu seyn. Jch wünschte, Herrn Raspail würde ein eben b gutes kleines Zimmer, wie mir, zu Theil, und würden gar große Salons und \{chône Promenaden zu seiner Verfügung gestellt, so würde ih mich von ganzem Herzen freuen. Jch habe die Ehre, mit der ausgezeichnetsten Hochachtung zu seyn u. \. w. ' Châteaubriand.“

Als am 19. d. M. in Montpellier zur Feier der Anwesen- heit des Herzogs von Orleans ein Feuerwerk abgebrannt werden sollte, brach die versammelte Volksmenge die Barrièren ein, wo- mit der Plaß umgeben war, und veranlaßte durch eine Unvor- sichtigkeit die zu frühe Explosion der Raketen und anderen ‘dort aufgehäuften Pulveeiniltn: wodurch 2 Personen ums Leben fta- men und 46 s{hwer verwundet wurden. Jn Lunel besuchte der Herzog von Orleans das dortige Depot der Polnischen Flücht- linge und theilte unter mehrere derselben Unterstüßungen aus.

Der erste Präsident des Königl. Gerichtshofes von Lyon, Herr v. Belbeuf, erklärt im dortigen Courrier, daß er nicht, wie dieses Blatt gemeldet, der von dem genannten Kollegium an den König gerichteten Glükwunsch-Adresse beigetreten sey, da er, wie früher, so auch noch jeßt die Ansicht hege, daß es einem Justiz- beamten nicht zustehe, weder durch ‘Protestationen, noch dur Gläckwünschungen irgend eine politische Meinung auszusprechen.

Das General-Conseil der Bank hat dem Präfekten des Seine- Departements die Summe von { 2,000 Fr. für die in den Tagen des ‘5. und 6. verwundeten Nationalgardisten und Soldaten übersandt. -

Das General-Conseil des Departements des Pas- de - Calais hat die Summe von 2,860,000 Fr. für Erbauung eines großen Bassins für die Kauffahrteischiffe in Calais votirt.

Aus Nantes vom 22sten d. M. schreibt man: „Jn Bes- zug auf Ordnung und Sicherheit ist unser Departement jest wieder in dem wünschenswerthesten Zustande. Das Marschland ist von allen Seiten umzingelt, und das Buschland flôßt keine Besorgnisse mehr ein. Die Entwaffnung der Gemeinden geht thätig vorwärts; die Maires beweisen dabei großen Eifer; die In- surgenten und Entlaufenen zeigen sih nicht mehr in großer An- zahl und nehmen eher eine bittende als eine feindselige Stellung an. IÎn Folge der Aussagen einiger Chouans is der Mar- quis von, Aux in Mans in seiner Wohnung verhaftet worden.

In Nimes haben in der Nacht auf den 19ten d. M. beé dem dortigen Bischof im geistlichen Seminar Haussuchunv gen stattgefunden, die, dem Nouvelliste zufolge, den Zweck hat.cen, | eine Dame zu verhaften, in der man eite wichtige Perso: ver- muthete, und die, wie man wußte, seit zwei Tagen in dem Se- minàr verborgen war; man hat indessen Niemand gefunden.

Für das Herrn Casimir Périer zu errichtende Denkmal waren bis gestern bei der Redaction des Journal des Débats 37,262 Fr. eingegangen.

Aus Toulon wird vom 20. d. M. gemeldet : schiffte sich das dritte Bataillon des 55, R nienschisfe „Suffren“/ nah Bona ein; die Fregatte „Dido// ist bereits am 17. mit dem zweiten Bataillone dieses Regiments und mit Mund- und Kriegsbedarf dahirt vorangesegelk. Die Brigg „„Grenadier“/ hat 180,000 Fr. für unsere Truppen in Mo- rea und Munition für die Französische Station in der Levante an A D

ie Cho era ist in den Departements noch immer nicht im Abnehmen. Bis zum 23sten d. M. waren in dem Da eN des Aisne' in 300 von der Seuche befallenen Gemeinden 5744 Personen erkrankt und 2634 gestorben, in den der Aube in 86 Gemeinden 2879 erkrankt und 1210 gestorben, in dem des Eure 544 erkrankt und 241 gestorben, in dem des Loiret 1162. er- kranft und 600 gestorben, in dem der Niederen Loive 475 gestorben, in dem der Marne in 167 Gemeinden 9420 erérankt und 2854 gestorben, in dem der Ober-Marne 1261 erkrankt Und 443 gestorben, in dem der Maas in 109 Gemeinden 5766 erkrankt und 1782 gestorben, in dem des Norden in 129 Ge- meinden 2912 erkrankt und 1371 gestorben, in dem der Oise 9084 erkrankt und 2089 gestorben, in dem des Pas de Calais 2091 erkrankt und 946 gestorben, in dem der Seine und Marne 11,560 erkrankt und 3118 gestorben, in dem der Seine und Oise in 229 Gemeinden 9049 erfranft und 2035 gestorben , in dem der Niederen Seine 2105 erfranfkt und 1001 gestorben, in dem der Somme 3885 erkrankt und 1455 gestorben.

( ¿Gestern egiments auf dem Li-

Großbritanten und Jrland.

«ü 4 08AeW 24. Juni. Folgendes ist der wdrtlihe Jn- a es:

Protokoll Nr. 66 der Konferenz, gehalten im auswär- ' tigen Amt, am 15. Funi 1832.

Gegenwärtig die Bevollmächt S h, est Pretfen ga A chtigten von Oesterreich, Franfreich,

Die in der Konferenz versammelten Bevollmächtigten der fün Hdfe hahen die hier beigefügte Note gelesen, die ihnen Se. Maine

geseßlich, so muß ich nichtsdestoweniger die Verantwortlichkeit der- -

7 fori Rn ari Rui