1832 / 195 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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dies verweigern mußte

cine feste Stellung in éinemn Orte, Namens Pathuriah, auf dem halben Wege zwischen Daesah und E einnehmen. Bei {bgang der leßten Nachrichten war so eben eine Magistrats- person, Herr Cuthbert, mit, einer Abtheilung. unregelmäßiger Truppen zu ihm gestoßen und eine Compagnie des 2ten Jnfan- rerie - Regimentes der Eingeborenen, unter dem Befehl des Ca- zitain Maltby, war durch Chittra gekommen, um sich mit Wil- kinson zu vereinigen. Man hegte einige Befürchtungen, daß der Distrikt Jungle Mehals von den Jusurgenten leiden würde; ober bis jet haben sle die Gränze des Rhamgur- Distriktes noch nicht úberschritten. MNäßeren und bestimmteren Nachrichten von dem eigentlichen Schauplaß der Unruhen sieht man noch immer cutgegen.“/ i :

Eine Hindostanische Zeitung, der Reformer, widerspricht der Angabe éines anderen Blattes, des Jami Jehan Numa, daß der General-Gouverneur sich geweigert habe, dem König von Delhi, Akbar U., einen Besuch abzustatten, weil Letterer eine Bitt- schrift nach England gesandt habe, und sagt in dieser Beziehung : „So wie wir den Charakter des Lord W. Bentinck kennen, läßt Hh nicht vorausse6en, daß er aus einem solchen Grunde An- fand genommen haben sollte, den erwähnten Besuch abzustatten. Die Bittschrift, von welcher die Rede is, enthält gewisse Be- \-hwerden über die Verlesung eines Traktates von Seiten der Borgänger Sr. Herrlichkeit. Jene Gouverneure handelten ohne “weifel den Befehlen der Direktoren gèmäß; und selbst wenn Lord Bentincck ein despotischer Tyrann wäre, so würde doch die Gerechtig- keit ihn zuräückgehalten haben, eine gefallene Majestät zu beleidigen, bloß weil sie durch die gesebmäßigsten und legitim- sien Mittel um Abhülfe gebeten hat, Mittel, - deren sich Jeder, den Bestimmungen des Freibriefes gemäß, bedienen darf. Wenn wir aber von diesen Rücksichten, die selbst auf cinen Deópoten einwirken würden, unseren Blick auf den Charakter des grgenwärtigen General-Gouverneurs werfen, so müssen wir von der Unrichtigkeit der oben èrwähnten Angabe vollkommen über- zeugt seyn. Nachdem Rammohun Noy. schon zum Ge- jandten des Königs von Delhi ernannt und mit Depeschen be- auftragt worden war, fuhr Se. Herrlichkeit dennoch fort, ihn auf das freundschafclichste zu behandeln, und drúte niemals sein Mißvergnügen darüber aus, daß ‘er sih jenem Ge- chäft unterzogen habe. Ein Korrespondent des Hurkaru erwähnt zweier Gerüchte, warum die Zusammenkunft zwi- schen jenen ‘beiden hohen Personen nicht stattgefunden habe. Erstens, weil in Folge eines. von Lord Amherst gegebenen und nicht erfüllten Versprechens, gewisse Gebiethstheile der per- sönlichen Regierung. des Königs zu übergeben , Letterer sich ge- weigert habe, den gegenwärtigen General-Gouverneur auf die chrenvolle Weise, wie früher den Lord Amherst, zu empfangen, wenn nicht Lord William zuvor das Versprechen des Vorgän- gers in Erfállung bringen. wolle. Da der General-Gouverneur ( und sich keinem weniger ehrenvollen Empfange ausseßen konnte, so mußte der Besuch unterbleiben. Nach der zweiten Version wären dem Palast von Delhi in der Umgegend der Stadt Ländereien zum jährlichen Werth von 12 Lacs Rupien angewiesen worden, der Britische Gouverneur habe sich aber, gegen jährliche Zahlung der obigen Summe, die Ver- waltung jener Ländereien. angeeignet, und nun sey Rammohun Roy mit Vollmachten in England, um die Mehr- Einnahme jener Ländereien, welche schr bedeutend seyn soll, zu reflamiren.‘/ ti

Niederlande.

Aus dem R ag, 9. Juli. Des Königs Mo jestät werden heute nebst Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Friedrich aus dem Loo zurückerwartet. Die Frau Prinzessin Friedric) Königl. Ho- heit wird, wie man vernimmt, vorläufig noch einige Zeit bei Jhrer Majestät der Königin im Loo verweilen. E

Heute unternchmen die im Lager bei Ryen- befindlichen Truppen abermals eine militairische Promenade, und zwar nach der Seite von Tilburg hin.

Jn Scheveningen sind vom 7ten zum 8ten d. M. 5 Per- sonen an der Cholera verstorbén. Die dortigen Fischer haben bisher großen Widerwillen gezeigt, sih in das Cholera-Hospital bringen zu lassen. Um mit einem guten Beisptele voranzugehen, haben sich angesehene Frauen bereit erklärt, in dem genannten Hospitale die Aufsicht zu übernehmen.

Brüssel, 8. Juli. Jn der gestrigen Sißung der R e- präsentanten-Kammer forderte Herr von Hoffschmidt die Minister auf, zu erklären, ob es wahr sey, daß man, troß eines bevorstehenden Krieges, der wahrscheinlich die 24 Artikel und die Protokolle vernichten würde, die Luxemburger und Lim- burger als der Belgischen Sache fremd betrachten und* in die- sen Theilen Belgiens, wie man bestimmt versichere, keine Trup- pen ausheben wolle? Der Minister des Jnnern erwiederte, daß in Limburg und Luxemburg, wiè in allen übrigen Theilen des Königreiches, Truppen-Aushebungen stattfinden würden.

" Der König ist gestern Abend um 11 Uhr von seiner Reise wiede? in Brüssel eingetroffen:

Das Memorial Belge will wissen, daß die Vermählung des Königs Leopold in den ersten Tagen des August in Paris stattfinden und daß der König zu dem Ende am 1. oder 2. Au- gust von Brüssel abreisen werde.

Der Politique theilt ein Schreiben aus Tongern vom 6. Juli mit, worin es unter Anderem heißt: „Die Nachrichten aus Mastricht von heute Morgen lauten sehr betrübend. Die Bärger, welche auf cine Blokade nicht vorbereitet waren, leiden an dem Nothwéndigsten. Mangel. Seit zwei Tagen gelangen die Bauern aus der Umgegend nur mit großer Mühe zur Stadt, und nur Wenige wagen den Weg. Die einzige Hülfsquelle fúr die Einwohner sind die Gärten in der St. Peters - Vorstadt, welche zwischen der Stadt und der Citadelle liegen. Das Pfund Butter wurde auf dem lebten Markte mit 1 Fl. 20 Cents. und ein kleiner Korb alter Kartoffeln mit 1 Fl. bezahlt, und so Al- les im Verhältniß. Der General Dibbets hat gestern bekannt machen lassen, daß Jeder, der sich nicht auf drei Monate mit Vorräthen versehen könne, die Stadt verlassen müsse; Tausende von Einwohnern werden sich in diesem Falle befinden. Der General Magnan ist heute Morgen in Hocht angekommen; man glaubt, daß er sein Hauptquartier daselbst aufschlagen wird. ‘‘

Lättich, 4. Juli. Unser Bischof (Msgr. van Bommel) liegt seit längeror Zeit im Streite mit einem Priester Namens Fivé, über welchen er Beschwerde führte, und welchem er be- fohlen hatte, Kirche und Wohnung zu räumen. Fivé weigerte dieses Und wird durch einize- Einwohner seines ‘Pfarrbezirkes unterstüßt, so daß Gewalt wider ihn anzuwenden von Manchen für nicht gerathen gehalten“ wurde. Der Bischof wußte den Staats - Prokurator bei Gericht dahin zu bringen, daß es sich mit der Sache befaßte Und auf Abseßung des Herrn Fivé antrug. Dieser aber vertheidigte sich vor dem Gerichte und be- hauptete, in Folge der bestehenden Religionsfreiheit, dessen Jn- kompetenz, zu entschciden, ob der Bischof die Macht

| ner Unschuld verzögert werden!

besike oder !

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782 j nicht, ihn als Pastor der Kirche zu entsezen. Das Gericht ließ dies gelten und erklärte den ‘Stats - Prokurator für * unbefugt, hier einzuschreiten. j : : ; P olen. | Warschau, 9. Juli. Der präsidirende General - Direktor der Justiz-Kommission, General Kossezki, hat folgende Bekannt- machung an die Gerichts-Anwalte im Königreich ‘Polen erlassen : Die’ Kriminal - Gerichte haben, da sie am meisten mit der Hu- manität, Ordnung und Sicherheit im Lande in Beziehung se- hen, von jeher das“ besondere Augenmerk Sr. Majestät auf sich gezogen. Die Gefängniß- Aufseher sind verpflichtet, über die in Haft gehaltenen, aber noch nicht gerichteten Gefangenen sorgfäl- tige Berichte abzustatten. Diese Berichte geruhen Se. Majestät selbst durchzusehen, und sobald irgend ein auffallender. Verzug in dem gerichtlichen Verfahren eintritt, wird die Regierungs- Kommission der Justiz zu desfallsiger Verantwortung aufgefor- dert. Jndem die Regierungs - Kommission der Justiz den Ursa- chen der“ in Kriminalsachen sich immer mehr verbreitenden Verzögerungen nachforschte, wurde ihr unter Anderem be- merklich, däß dieser Verzug am häufigsten dén Anwalten zur Lask fälle, weil sie ihre Vertheidigunget nicht zur be- stimmten, Zeit fertig haben und in dieser Pflicht so saumselig. sind, daß die Gerichte sie durch Geldstrafen und selbst durch persönlichen Zwang zur Erfüllung derselben nöthigen müssen. Es wäre überflüssig, hiex auseinanderzuseßen, wie das. Geschäft, die Angeklagten zu vertheidigen, einerseits der s{önste Beruf des Advokaten- Standes is, ‘und wie andererseits die Vernach- lässigung dieser Pflicht ihrem ehrenvollen Amte Eintrag thut. Nur daran glaubt: die Regierungs - Kommission der Justiz die Anwalte erinnern zu mússen, daß die Verabsäumung dieser Pflicht in Kriminal-Sachen den Zweck der Strafe vereitelt und die Menschlichkeit verlezt. “Denn sobald der Angeklagte schuldig ist und die Strafe nicht schnell an ihm vollzogen wird, geht der Zweck der Strafe, von Verbrechen 'abzuschreken, ganz verloren, weil, wenn die Erinnerung an das Verbrechen schon erloschen ist, ehe die Strafe den Schuldigen ereilt, der ôffentliche Ein- druck, den das Gese durch Bestrafung des Verbrechers zu er- reichen beabsichtigt , entiveder ganz verschwindet oder doch sehr geschwächt wird. Wenn aber der Angeklagte unschuldig ist und nur menschliche Bosheit oder ein besonderes Zusammentreffeh unglücklicher Verhältnisse auf ihn den Schein eines begangenen Ver- brechens geworfen und ihn der persönlichen Freiheit beraubt haben, welches Unrecht fügt ihm dann Jeder zu, der daran Schuld hat, daß seine Befreiung aus der Haft und die ôffentliche Erklärung set-* Die unnüben Ausgaben, welche für den öffentlichen Schals aus der Ueberfüllung der Gefängnisse hervorgehen, der schädliche Einfiuß, den eine längere Haft der Angeklagten auf deren Sittlichkeit und Gesundheit ausübt, der Verlust, der dem schon nicht sehr bevölkerten Lande aus der Ent- ziehung von so vieler Hände Arbeit entspringt, dies Alles sind ebenfalls verderbliche Folgen des Verzugs in den Kriminal-Pro- zessen, welche die Aufmerksamkeit der Regierung im höchsten Grade in Anspruch nehmen. Um also diesem Uebel abzuhelfen, hält es die Regierungs - Kommission der Justiz für ihre Pflicht, die ôffentlichen Anwalte jeder Klasse im Namen des Gesetzes; der Ordnung, der allgemeinen Sicherheit und Menschlichkeit aufzufordern, daß sie zu gehöriger Zeit ihre Plaidoyers in Kri- minal- und Disciplinar-Prozessen, namentlich verhafteter Perso- nen, vor den Gerichten ablegen und denselben einreichen. Von der Büärgergesinnung der Anwalte erwartet die Regierungs-Kommission der Justiz, daß diese Aufforderung in ihren Gemüthern die Ueberzeu- gung von der unumgänglich nothwendigen Eil in der Anfertigung der Plaidoyers erwecken werde; sollte sich jedah auch dieses Mittel als unzureichend erweisen, so sieht sie sich genöthigt, zu bevor- worten, daß, abgesehen von den. Ordnungsstrafen, welche vodn den Gerichten für die Nichtablegung der D A festgeseßt sind, die Regierungs-Kommission der Justiz beschlossen hat, jeden in die- ser Hinsicht saumseligen Anwalt, nach dreimaliger erfolgloser Auf- forderung, mit dreimonatlicher Suspension in seinem Amt, und nach viermaliger die Advokaten geradezu mit Verlust ihres Am- tes zu bestrafen und die Anwalte hóberèh Ranges der Regie- rung zur Entfernung aus dem Amt in Vorschlag zu bringen.“ Der Fürst Statthalter hat im Namen Sr. Majestät Fol- gendes bekannt gemacht: „Obgleich durch Verordnung des Kdö- niglichen Statthalters vom 12. November 1816 die Form vor- geschrieben ist, wonach diejenigen, welche sih um dffentliche Aem- ter bewerben, ihre. Befähigung darthun sollen, so hat dennoch der Administrationsrath, in der Absicht, daß die Fähigkeiten der dem Baufach sich widmenden Personen sorgfältiger geprüft und Baumeister-Stellen nur hinreihend Befähigten zuerkannt werden môgen, auf Vorstellung der Règierungskommission des Jnnern, der geistlichen. und Untetrichès-Angelègenbéiteri, und in Erfüllung der oben angeführten Verordnung, beschlossen Und beschließt, wie folgt: Art. 1. Jeder,“ der eine Wojewodschafts- oder Bezirks- Baumeister-Stelle zu erhalten wünscht, muß vorher seine Be- fähigung dazu vermittelst des Bauraths- bei der Regierungs- Kommission des Jnnern, der geistlichen und Unterrichts : Angele- genheiten gehdrig nachweisen. Art..2. Die Wojewodschafts- und Bezirks-Baumeister, welche ihre Befähigung bis jest noch nicht erwiesen haben, können von der Regierungs-Kommission“des Jn- nern, der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten aufgefordert werden, ihre Qualification vermittelst dieses Bauraths- darzuthun.“ In diesen Tagen langten die Generale Saß,' Schulmann und Gierstorf, der General-Direktor der Brücken und Chaus- seen, Christiani, der Fürst Woroniezki und die Grafen Ra- czynsfi, Komorowski; Wlad. Malachowski, Ant. Zaluski, Brz0o- stowski und Rostworowski hier an.

Däânemar kl.

Kopenhagen, 7. Juli. Wie früher von dem ‘Propst und den Predigern im Törninglehn (in dem Westertheile des Amts Hadersleben), ist gegenwärtig von dem Propst und den sämmtlichen Predigern in“ der Propstei Hadersleben (dem Oster- theile des Amts) Seiner Majestät dem Könige eine Erklärung vor- gelegt worden, in welcher diese Geistlichen auf die ihnen ver- möge ihres Amtes zustehende Zollfreiheit, in Hoffnung Aller- hôchster Genehmigung, für die Zukunft verzichten.

Deutschland.

Hannover, 11. Juli. Jn der ersten Kammer der- Stände- Versammlung wurde am 6ten und 7ten d. M. die erste Bera- thung über das siebente Kapitel des Staats - Grundgesebes fort- geseßt und beendigt; sämmtliche noch übrige Paragraphen (10 bis 28) wurden, und zwar größtentheils unverändert, zum Theil aber mit einigen Modificationen, angenommen. Der s. 10 set fest, daß, wenn ein künftiger König, als' Jnhaber einer änderen Krone, außerhalb Landes residiren sollte, neben der nah dem vorhergehenden Paragraphen auf der Einnahme der Kron - Do-

«Krondotation obliegendé Bestreitung der Kosten einer etwa

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wendung zu anderweiten | Staats - Ausgaben der Gen Kasse úberwiesen werden sollen. Paragraph 11. betrifft die!

tretenden Regentschaft. Nach §. 12. sollen künftig, Bis Vereinfachung der Administration und möglichster Ersparun durch dieselbe veranlaßten Kosten, sämmliche aus dem Don und aus den Regalien auftommende Einnahmen, mit allei Ausnahine | der. der unmittelbaren Administration des Ki lichen Hauses vorbehaltenen - Güter, mit dén -Landesabgz Chaussee - Geldern und Sporteln in eine einzige General: fließen, aus welcher Kasse alle Ausgaben bestritten werdey Paragraph 13 betrifft die Apanagirung der Königl. Pri und Prinzessinnen; §. 14 das standesmäßig zu bewirkende \ kommen der verwitweten Königin; §. 15 set fest, daß das vat-Vermögen des Königs und der Königin, der Prinzen Prinzessinnen, wohin namentlich auch dasjenige gehört, waz den ihnen zustehenden Revenüen acquiriri worden, nach gabe der Haus-Geseße, der völlig freien Disposition der B tigten verbleibt. Nach §. 16 steht den Ständen úber die | wendung der zur Kron- Dotation, zu Apanagen oder Wiss mern der Königl. Familie ausgeseßten Einnahmen keine Konf irgend einer Art zu; §. 17 betrifst die Aktiv - Kapitalien

Schatull-Kasse; sie bleiben getrennt von den Staats-Kassen lediglih zur Disposition des Königs. Nach §. 18 soll

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stige aus der General- Kasse zu bestreitenden Bedürfnisse derlich machen, der allgemeinen Stände - Versammlung ein nah den Haupt-Ausgabezweigen aufgestelltes Budget y legt und mit den nöthigen Etats und Erläuterungen bez werden. Die Stände-Versammlung hat, nach §. 19, die pflichtung, für die Deckung der für den öffenttichen Dienst; wendigen Ausgaben in so weit zu sorgen, als sie aus dem t gut und den Regalien nicht bestritten werden können. Day steht ihr das Recht zu, das Budget zu prüfen und zu bewil Ausgaben, die auf bestimmten bundes - oder landesgescblichen auf privatrechtlichen Verpflichtungen beruhen, so wie di Seiten des Königs vor Vereinigung der Kassen festgestellten in Gemäßheit der mit den Ständen vereinbarten Regulatiyk

‘willigten Gehalte, Pensionen und Wartegélder, dürfen von de

gemeinen Stände-Versammlung nicht verweigert werden. Nad werden die Anschläge für die einzelnen Haupt-Dienstzweige gestalt als ein Ganzes betrachtet, daß die Verwendung und |

* theilung der für jeden Haupt-Dienstzweig im Ganzen bewill

Summen der Bestimmung des betreffenden Ministerial-Dez ments überlassen wird, insofern die Verwendung nur für d Haupt-Dienstzweig und ohne Ueberschreitung des ganzen Ki und der mit den Ständen vereinbarten Regulative stattfind Paragraph 21 'betxifft die bei den Ausgabe-Etats des Ki Ministeriums etwa zu machenden Ersparungen; sie sollen so| baar in den Schaß niedergelegt werden, bis die gesam Summen die Hälfte des ganzen Etats erreichen; übersteigt diesen Betrag, so kann mit Einwilligung der Stände úba weiteren Ueberschuß disponirt werden; §. 22 betrifft denz außerordentliche, während der Vertagung. der Stände-Vers lung eintretender Landesbedürfnisse zu bewilligenden Res Kredit. “Nach §. 23 soll gleichzeitig mit dem Ausgabe - BFMt auch das der Einnahme vorgelegt werden; §. 24 b diè, neben den Einnahmen aus dem Domanial - Vern und den Regalien, zur Bestreitung der Landesbedüt erforderlihe Steuern; die Bewilligung derselben dat feine Bedingung geknüpft werden, die nicht deren Wesen Verwendung unmittelbar betrifft. Sollte die Bewilligun von der Landesherrschaft iu Antrag gebrachten, zu den Bi nissen des Landes erforderlichen Steuern und Abgaben An finden, und eine Vereinbarung zwischen der Landeshen| und der ‘allgemeinen Stände-Versammlung darüber nid troffen werden so können, nach §. 25, die' bestehenden St und Abgaben, so weit sie nicht zu einèm vorübergehenden, bt erreichten Zwecke ausgeschrieben worden, noch ein Jahr vot Ablaufe der leßten Bewilligungszeit an unverändert fort ei werden. 9H. 26 betrisst die etwa, zu Bestreitunz Ausgaben der General-Kasse, zu machenden Anleihen ; §. Fe Verwendung der zur Tilgung der -Landesschulden ausg Summen, und nach §. 28 sollen die Rechnungen der G Kasse und aller dazu gehdrigen Neben-Kassen der Ständ

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Jn der zweiten Kammer wurde am 6ten d. gleichfal

fortgefahren und die Paragraphen 10 bis 18 wurden ebel zutn Theil ohne desfallsige Discussion angenommen. HinsMM des §. 16. ward es zwar bedenklich gefunden, daß den S danach in Betreff der Verwaltung- der zut Kron-Dotatio! geschiedenen Gegenstände überall keine Einwirkung zustehe! da jedoch dieser Punkt zu den in dem Königl. Rejkripte stellten Bedingungen dedr, so beschränkte man sich bei d me des Paragraphen auf den Beschluß: Sr. Maj. darúübt stellungen zu machen. Weimar, 11. Juli. durch Röhren in diese Stadt fließende Quelle geraume durch rôthliches Wasser und hatte einen zusammenziehènd

Bei Apolda zeigte vor “L

wo an manchen Orten sogar eine. dem Einfluß derselbe! schriebene Rôthung der Bleichleinwand bemerkt wor)

der gefürchteten Seuche in Verbindung. Auf jeden Fal die hiesige Zeitung , -ist gber der Grund nur in dem su Boden zu suchen, .in welchem die Röhrenfahrt hinläuft nach unbedeutendem Regen sieht man Wasser darauf steht sen röôthliche Farbe nichts anderes als eine mit vielen E len geschwängerte Flüssigkeit zeigt. Eine Vermischung des dl

wahrscheènlih und führt zu einer weit näher liegende rung.

máhte und bei dem Anzug eines Gewitters sich: unter eine! flüchtete, wo er, wie es scheint, mit der Schärfung seine

sich beschäftigte, von dem Bli6 erschlagen. wie: unvorsichtig es sey, unter Bäumen Schus zu su einé große Anziehungskraft für den Blig besizen, no!\W

verstärken.

i ; S panien. | __— Madrid, 28. Juni. Heute wird hier die f ; Einweihung und Vertheilung der von J. M. .der Kön) Garde-Truppen und Königl. Freiwilligen zum Gesche (

tation liegenden Ausgabe, von' den Revenüen derselben jäÿr-

ten neuen Fahnen unter dem Vorsiße des Kriegs-M

lih eine Summe von 150,000 Réthlrn. Behufs der Br) in Befehle des Königs gemäß,

iten Englands

veise seiner ‘guten Zuversicht ungewöhnlich | wohnt allen Kirchen - Feierlichkeiten und der Frohnleichnams - Prozession folgte er zu Fuß und hielt d Der General-Konsul der einigten Staaten von Nord - Amerika is mit seiner Familie Bord eines Englischen Kriegsschiffes von immen und hat seitdem häufige E mit

die Ausgaben, welche die Verwaltung- des Landes und dessen Auasten des Thronhitmnmel!s.

jelt Dom Miguel von seinem diplomatische

den unter den jeßizen kritische

in Nr. 154 der Staats - Zeitung mitgethe C g

eundeten Partei unter den Repräsentanten des Stgats New-

zum Vorwurf zu mächen; Mitbükger aus dem großen Staat New-York is mir dafür, daß meine eben so gewissenhaften Dienste in der Civil- baltung eben so glückliche Vertheidiger finden werden. Wo sich

cine Freiheit in Gefahr;

sammlung für ihren

kusprechen.

Wahl seiner f, geschah es chen #0 sehr in Lande geleisteten Diensie, als

t zu Stande zu bringen,

ein Opfer, welches er dem

Latie, um die Erlaubniß zu seiner ar es mein eifrigster Wunsch, die wichtige Stelle, we seren Beziehungen zu Großbritanien ofen wurde, einem Nachföl-

shmack. Die Erinnerungen an ähnliche Erscheinungen in Me-{ reich und anderen Ländern, wohin die Cholera gedrung‘Weh

ten in den Vor

l Van Buren?'s

tint miv

Am Morgen des 7. d. M. wurde ein Landmann, | fen stets gleih bemüht war, irgendwie zu

arten (am Park der | s O! meine Herren, daß die hohe Qr ehes@en S jam Park der Residenzstadt) da ikanische N gegen das Ausland behauptet, und die

Ein neuer Wllert ¿Von Anfang an war Ceinigten Staaten unter Bedingungen, ifanien ge enseitig befriedigend wären , eine Theilnahme an en Itiseln des Britischen West-Fndiens zu ver- / e wurden während des langen und is Enge Dell A s gemacht und hatten theil- g; aber unter der Verwaltung meines i - aotgungers war das Ende aller L TU T eien: ero sea Weigerumnterbrechung M erung auf Vorwürfe gegen die Art und Wei

Unterhandlungen. Die Theil, nt

aber, diese Eigenschaft durch die Nähe eiserner Jnstrun Br

en, ch ; s i: Aerschiedene Vorschlä

uis v. Zambrano, und des General Castannos

t werden.

Truppen, ab, bei welcher ungefähr 10,000

seiner Tochter Donna Maria ekrichtet werden und Frankreichs Versicherungen ge seyn sollen, welche allerdings geeignet wären, die

einer weiteren Störung der Ruhe auf der pyrenäischen (hinsel zU beseitigen.

j P ortugal. Lissabon, 26. Juni.

die Regierung läßt darüber

je im Publikum- verbreiten. Dom Miguel zeig

der auswärtigen Angelegenheiten. wichtige Depeschen, in deren gehalten wurde. Alle als Anhänger Dom P tige Personen, und‘namentlich die hier anwesenden

vetdoppelter Strenge bewacht.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Folgendes is der wesentliche Jn-

New-York, 19, Mai. der Erwiederung des Präsidenten General. Ja

t an ihn gerichtete Adresse :

„Meine Herren! Mit tiefer Dankbarkeit erfüllt mih der Bei- den dieser ausgezeichnete Verein meiner republikanischen Mit- Wct'von New-York Über die bisherige Verwaltung des von der Bevödl= 1g der Vereinigten Staaten mir anvertrauten Amtes mir zu erkennen ben hat , und thr hochherziges Anerbieten, mir auch Unterstüßung und ihr Vertrauen zu Theil werden zu lassen. ner redlichen

Absichten habe

dentlichen

mir bewußt, Lebens

ich

selfällen meines

ite Erfüllung der schweren mir auferlegten militairischen Pflich- und dieses Zeugniß von Seiten met-

iener des Staats in solcher Zuversicht täuscht, da

Kränfkungen widerf

tex werden nicht mehr aus Patriotismus ,

ns willen erstrebt.//

Jh kann nicht umhin, meine vollkommene e Ahtung der republikanischen Mitglieder ausgezeichneten Mitbürger, Herrn Martin

Buren, den ste so hochherzig zu unterstüßen gesonnen

Landsleute einnahm , zu dem Staats - D

an den Vorfällen in Bezug auf so wie an der Auflösung

en für zweckmäßig hielt.

Kollegen aufrecht zu erhglten. Wohl seines Vaterlandes

n glaubte. //

Da. kurz zuvor unser damaliger Gesandter in London, Rückkehr M che

¿il Übergeben, zu dessen außerordentlichen Anlagen u

@n zleiches Vertrauen hatte; nur widerstrebend w Uten in meine Wahl.

e ih nit im geringsten, daf es jum Wohl des L

durchaus nicht h een, da

cchriften, wonach

ttNation Eintrag thäte oder unzwecmäßig wäre. Derienige Theil

h um die Verwerfung von

ite ns Ernennung durch den Senat der Vereinigten “h zu rechtfertigen, ist von mir ausgegangen und war das at E ers, O ae Mer oues und gerung:

i ; l \ ich Jeßt noch, wie damals, als er erl

mit dem in den Röhren laufenden Wasser ist „daher ni MMmmen mit meinen dentlichen Pflichten in Einklane Me

isituctionen, dessen man sich bediente,

Gefühl sagt mir, daß ich nicht fähig bin, die

{ dieses Landes, dessen Ruhm zu befdrdern ih im Krieg und verleßen; und ich tellung, welche die

étzeugt ,

Vit 2 n er sle dahetm

daß deren Ansehen

wurde und Glúck von meinen Händen

unsere Regierung stets darau

t andel mit

Versuche zu einem Halhdels. Großbritanien

nghme an dem Handel

soll bei dieser Gelegenheit jeder anwesenden Soldaten 10 Realen erhalten und unter die 390 dazu beorderten Königl. Freiwilligen- 21,390 Realen ver- Der König hielt vor einigen Tagen eine Mu- ung úber die in der Hauptstadt und deren trusegend stehen-

ab, bei L ann zugegen en. Die diesseitige Regierung betrachtet jest die ische Angelegenheit bei weitem ruhiger als früher, Fall, daß Dom Pedro siegen und eine Regentschaft im Na-

[sabo Die unerwartet lange Ver- rug des Erscheinens Dom Pedro's und seines Geschwaders t an, bei scinen hiesigen Anhängern Besorgnisse zu erwecken, allerhand beunruhigende Ge-

L dem Publikum chauspielen bei.

Falmouth hier an-

or einigen Tagen l n Agenten in Lon- Folge sogleih ein Minister-

n Umständen von der Polizei

ilte) von der ihm

| : h fest auf die

s Vaterlandsliebe einer so aufgeklärten Nation gebaut.

mäthige Unterstüßung war mein Schild und mein in früherer Zeit sich bemühte, mir die eifrige und

te Fr n denn wenn cin Volk denjenigen, die mit reinen Absichten der Beförderung der Sicherheit und Wohl- { des Landes widmen, ungerührt jt die dfentliche Tugend ‘auf, geachtet zu werden, u sondern um anderen

Einstimmung in die der geseßgebenden

Als ich ihn von der hohen Stellung, die er durch

t Anerkennung seiner Talente und e i in Folge des allgemein in der ganzen on geäußerten Wunsches und Begehrensder republikanischen Partei. Wahl ward durch die ausnehmende Geschicklichkeit, womit er sein soerfolgreich verwaltete, vollständig gerechtfertigt. Fch gen Stgats-Secretair, mir selbst un P ler E 9a) 4 mir bekannt t sammlung zur Einsicht vorgelegt werden. iweiten R evan a badtdt : ( ets, durchaus feinen Berathung des siebenten Kapitels des Staats - Grunden ist, ihn zu beschuldigen, er habe hen, die ich vermdge meiner constitutionnellen Befugniß vorzu- l l So lange er Mitglied des Kabinets bemühte er sich stets, unter allen Mitgliedern desselben Ein- und in diesem Sinne suchte er auch Seine \chließlihe Abdankung

[nd der Amerikanischen Nation zu erklären, daß Herr Van Buren,

Antheil hatte, und daß kein Grund vor- zu jenen Dienstentlassungen

Als ich ihm dieses Opfer abnöthigte,

ereinstimmung mit den agene Wünschen geschehe. die S E

l ? erselbe die Unterhandlungen brachte jene Veränderung an dem Wasser mit der Anni fd auf unseren Verkehr mit dem Britischen Westindien géführt 6 lich beendigt hat, irgend etwas finden könne, was der Würde und

gesegnet is, hinlängliches Zeugniß davon

die für sie wie für

stattfinden.

Portu- da ihr für

sollte, von

macht wor- Besorgniß

t sich zum

dem Minií-

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Stab, als mit Erfolg

cine Bürg- ist die all-

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Britisch - Westindischen Fnseln konnte man ehen so wenig , als die an dem Handel mit den Britisch- Europäischen Häfen, jemals als ein Recht fordern. Bei dem befagten Stande der Angelegenheiten konnte daher die. vollziehende. Gewalt nichts weiter verlangen, als daß man ihr aue, unter den früherhin von Großbritanfen selbs angebotenen , aher. damals von uns R Bedingungen über die Sache zu Per B btit: Aber selb} diese Bedingungen wurden der vorigen Verwa! tung verweigert, weil die Britische Regierung uttser - Benehmén ‘hei ‘den früheren Unterhandlungen mißbilligte. Man konnte vorhersechen, daß diese Weigerung aus denselben Grün= den jeßt, wiederholt werden würde.“

¡Die Vertheidigung der Ansprüche oder. Behauptungen, wie man es in’ der früheren Korrespondenz von beiden Seiten un- richtig genannt hatte, welche von der vorigen Regierung ur- girt wurden, wäre eine Vertheidigung dessen ewesen, was jene Ver- waltung durch Aufgeben desselben als unhältbar anerkannt hatte. Dies war der Gxund und der einzige wahre Fnhalt der Fnstructio- nen, im Ganzen genommen, die ih unserem Gesandten "in London ertheilen licß, und worin keine andere Verurtheilung der Regierung der Vereinigten Staaten und der leßten Verwaltung enthalten war, als die sie selbst durch ihre Handlungen und Zugeständnisse Über sich ausgesprochen hatte. Jch hielt es für nicht vereinbar mit meinen Pflichten und mit der Würde der Nation, daß die Vereinigten Staaten ein fortwährendes Unrecht erdulden sollten, weil eine frühere Verwaltung Bedingungen gefordert, die ste nahmals aufgegeben, und ein Anerbieten, das ihr später schr willkommen gewesen wäre, nicht jur rechten Zeit angenommen hatte. Es handelte sich nicht darum, as Verfahren der ehemaligen Verwaltung zu tadeln oder zu ver- theidigen; urid nur wenn etwa „die Nichtannahme der früher vor- geschlagenen Bedingungen von Seiten jener Regierung‘/ als ein ¿¿Grund zu jeßigem Einwand aufgestellt// würde, war es die Pflicht des Gesandten, „der Britischen Regierung die Un Unangemessenheit eines solchen Benehmens hemerklih zu machen.// Man lâugnete das Recht, die Handlungen früherer Verwaltungen zur Rechtfertigung des Ausschlusses der Vereinigten Staaten von einem allen anderen Nationen zugestandenen Handel als Grund auf- zustellen, und die Fnsiructionen ermächtigten den Gesandten zu der Erklärung, daß ein solches Verfahren gegen die Vereinigten Staa- ten „unter den jeßigen Umständen ungerecht seyn und die tiefste Kränkung erregen würde, um so mehr als Großbritanien scine Ko- lonialhäfen für Rußland und Frankreich gcdfnet habe, ungeachtet auch sie die am 5. Juli 1825 angebotenen Bedingungen damals nicht ange- noinmen hâtten/; unserGesandter solltefernererflären, daß erdemBriti- schenMinisterium diesen Gegenstand nicht dringend genugzur Erwägung anempfehlen könne, „und der Einfluß eines so unflugen und ungerechten Verfahrens der Britischen Regierung auf die: künftigen Verhältnisse der beiden Länder/ wurde in der Erklärung als „weiter, denn auf die unmittelbar vorliegende Frage, sich erstreckend-/ bezeichnet. Sollte die Britische Regierung ein Arrangement ablehnen, „weil sie ihre Ansichten geändert habe, oder weil’ sie ihre eigenen Jnteressen mehr fördern wolle,// so wurde ein schnelles Eingeständniß dieses Grundes gefordert; sollte sie aber auf einen solchen Grund nicht vorbereitet seyn, sondern „den Wunsch ausdrücken, daß die Vereinigten Staa- ten, zur Sühne angeblicher früherer Anmaßungen, ihre legisla- tiven Verhandlungen über diese Angelegenheit, ohne Voraus- sicht des Erfolgs, noch einmal von vorn beginnen und si ganz allein auf Großbritaniens Güte verlassen möchten ,// #0 hatte der Gesandte den Auftrag, ihr die Unangemessenheit ei- nes solchen Verfahrens vorzustellen und ihr anzuzeigen, daß sie unsererscits Maßregeln erwarten könne, welhe die Ehre und Wohlfahrt der Nation vertheidigen und aufrecht erhalten wúr- den/ und daß wir uns nicht länger unter dem Vorwande, daß die Amerikanische Regierung selbst durch ihr früheres Benehmen , sey es nun recht oder unreht gewesen, sich den Weg zu Unterhandlun- gen versperrt habe, eine Ungerechtigkeit gefallen lassen könnten.-/

¿Mein Urtheil und Gewissen, meine Herren, giebt mir in die- sem Allen das genügendste Zeugniß. Nach dem oben angedeuteten Grundsaß forderte ih nur das Rechte und unterwarf mich keiner Unbill. Jch verlangte die Theilnahme an dem Handel unter Be- dingungen, die den Vereinigten Staaten gereht und für beide Län- der grey vortheilhaft wären. Jn Gemäßheit dieser Grundsähe ließ ih der Britischen Regierung “einen einfachen und unumwunde- nen Vorschlag vorlegen; und mit dem Entschluß, nichts Geringeres anzunehmen, brachte ih endlich den Handelstraktat auf der Grund- lage dieser Proposition, ohne Schmälerung, Abänderung oder Mo- difizirung, zu Stande. Es wäre eine Verleßung unserer National- chre gewesen, wenn wir die Verhandlungen noch einmal von vorn begonnen , mehr in Anspruch genommen und uns mit. weniger be- gung am Ende aber gar nichts erhalten hätten; und -inso- ern bin ich Überzeugt, meine Landsleute werden keine Be- einträchtigung ihrer Würde, ihres Stolzes und ihrer Ehre darin sehen, daß ih nah dem gestrebt, was meine Vorgänger für hinreichend erachteten, und daß ich Alles, was ich forderte, er- langt habe. Mir wird stets die {dnè Erinnerung bleiben, daß ich die Erwartungen meiner Landsleute niht getäuscht habe, die nun, in Folge eines Arrangements , dessen Dauer von unserer Weisheit abhängt, an einem Men Handel unter vortheilhafteren Be- dingungen, als sie der erlauchte Vater unseres Landes anzunehmen geneigt war, Theil haben werden, unter Bedingungen , welche eben so vortheilhaft sind, als diejenigen, unter denen wir mit Groß- britanien selbs Handel treiben, und welche seit den frühesten Zeiten unserer Geschichte vergeblich von uns nachgesucht wurden.

K F Andreas Fackson.// __JIm We stern Palladium werden die bisherigen 7 Prä- sidenten der Vereinigten Staaten durch folgende Beinamen be- Pet: George der Große, Johann der Gute, Thomas der Philosoph, Jakob der Menschenfreund, Jakob der Versdhner, Johann der Patriot und Staatsmann, Andreas die Geißel; auf diesen Leßteren, heißt es, werde Heinrich folgen, der alle Eigen- schaften der sehs Ersteren, mit Ausnahme des militairischen Ta- lents von Georg Washington, in sich vereinige.

__In der Sihung des Repräsentagnten-Hauses vom 15ten d. M. meldete Herr Everett den Tod seines Kollegen, des Herrn Jonathan Hunt, und hielt demselben einen Nekro- log. Sein Antrag, daß die Mitglieder des Hauses während der noch Übrigen Zeit seiner Session, ‘zum Andenken an den Verstorbenen, einen shwarzen Flor am linken Arm tragen sollten, wurde einstimmig genehmigt. E Der Schooner „Experiment, der vor kurzem auf dem Schiffswerft zu Washington gebaut und ausgerüstet wurde, ist in den ersten Tagen dieses Monats von dem Prásidenten, den Ministern und: den Marine-Kommissarien besichtigt worden. Seine Bauart ist fâr ein Are gafahrzeus ganz’ neu, was man auch durch den Namen angedeutet hat; sein Aeußeres ist hôchst elegant und E Us sehr’ bequem eingerichtet. Er geht 8 Fuß tief im asser. Ueber den Zustand der ärmeren Einwohnerklassen von New- York heißt es im hiesigen American unter Anderem : ¡Die mannigfaltigsten Vorschläge sind hon gemacht worden, um den Armen aufßzuhelfen, und man kann hoffen, daß es der ruhigen Prüfung, von. Versuchen unterstüßt, endlich gelingen werde, ei- nen En zwedienlichen Plan in dieser Beziehung zu ent- decken. eit Jahren wurden Beiträge zur Unterstüßung der Armen gesammelt; aber troßdem befinden sih die Lebteren noch in eben so nothleidendem Zustand, als jemals, und die bisher befolgten Maßregeln scheinen ihre Zahl eher zu vermehren, als h vermindern ; dies beweist augenscheinlih, daß das bisherige erfahren irrig war, und daß es nicht ausreicht, Fonds fär die Armuth zu sammeln, wenn man ihr wirklich aufhelfen will.

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Mani muß vielmehr damit beginnen, auf die geistigen Fähigkei-

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wie sie den Christen von Viele sind der, Meinung, sey Alles abgemacht; dies Erziehung macht sogar gegen mühsame und schwierige

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dahin auswandern 90 Grad 42 Minuten westlicher L ter 12 Minuten südlicher Breite.

Berlin, 14. Juli. im Kreise Lennep, welche frühe

sich vortheilhaft ausgezeichnet hat, daß sie das Kosten-Erforderniß

gespeist werden. neuerdings in Stand geseßt, se ingleichen Unterstüßungen an verschä

Im Laufe des vorigen Jahres hat dieser Vere kranfte Arme 4617 Portionen

Außerdem wurde

nach der Rosengasse Nr. von der Linienstraße Nr.

R: Ì

Armen wohlthätig einzuwirken und dieselben auszu-

Namen

eine große Lethargie. keine Sinekuren und, Aemter der Gunst

bilden. Der wohlthätige Einfluß, den ein Verfahren dieser Art, welches in Boston {on seit mehreren Jahren un- eines „Religionsdienstes folgt wird, auf die dortige Bevölkerung ausgeübt hat, ist für die Personen, welche diesem. Geschäft obliegen, höchst {chmei- spricht einen günstigeren Erfolg, als die -meisten : eln in Bezug auf die Armen. N in dieser Hinsicht noch

ind keine weltliche Ehren,

im Großen“/ be-

In New - York

Freilich

m Geschäft verbunden ; es erfordert reine Menschenliebe,

Kinder und

üssen, daher,

gionsunterrichts unter der ärmeren Kla sorge und es sih angelegen seyn kasse,

ihrem Herrn und Meister gelehrt wurde. mit der bloßen elterlichen Erziehutg ist aber ein gewaltiger Jrrthum; die d junge” Leute oft verdrossen Beschäftigungen. und nah höhe- als ihnen vergönnt sind, sehnsüchtig. Die Haupt- daß man für allgemeine Verbreitun sse unserer Bevölkerung die Kinder armer Fami-

g des Reli-

Jugend auf an eine regelmäßize und angestrengte Ar-

gewöhnen.“ luf einer der Galipagos- Jnseln. an der Küste des neuen l der früher ein Departement von Colum- soll eine neue Kolonie gegründet werden. Die Re- Jusel einer Gesellschaft úberge-

Aèequatot,

dieses Staates hat die

im Begriff ist, 30 bis 40 Kolonistèn beiderlei Geschlechts

edelung dorthin zu senden. en Namen

errichten, auch die Perlen-

Schwung bringen, um die benachbar

versorgen.

werden. Die

I U-l a 11-:d.

onsdorf,

Sie soll nach dem General Florida erhalten; bis jeßt hieß sie James- igenthümer wollen von. dort aus den Wallfischfang lassen und ein Ctablissement zum Cinsalzen von Fischen und Korallenfischerei in te Küste mit diesen Ar- Dás Klima soll schr mild seyn und das Thermometer auch in den heißesten Tagen nicht über 76 Grad Fahrenheit steigen. Der Boden is fruchtbar. Alle Monate wird ein Schiff von Guayaquil nah dieser Jnsel und wieder zurück segeln. , Es heißt, daß mehrere angesehene Persone bien, die sih bei den politischen Ereignissen kompromittirt haben, Insel La Florida. liegt unter änge vou Greenwich Und un-

n aus Colum-

Aus Düsseldorf wird gemeldet: Die r bereits dadurch

nstalten zur Abwehrung und béziehungsweise zur Milde-

en. Der Bestrebungen

rung der Cholera durch freiwillige Beiträge deckte, hat neuer- dings in gleicher Weise eine Syceise-Anstalt für Dürftige einge- richtet, aus welcher vorläufig 50 Familien 5mal in der Woche Frauenverein zu Lennep set seine wohl- mit rühmlichen Eifer fort, er hat sich ine Wirksamkeit auszudehnen und

gemeinen Unterricht der Mädchen der ärmeren Klasse,

mte Arme eintre

ten zu las-

in an er-

t j Suppe verabreicht und außerdem eine nicht unbedeutende Anzahl von Bettüchern, Hemden und anderen Kleidungsstücken vertheilt.

Im Kreise Borken

S (Regierungs - Bezirk Müúnster sind im vorigen Jahre 10,253 j e os

wilde Obststämme gepflanzt, de-

veredelt und 8234 als gue gemacht verpflanzt worden.

Briefsammlung Nr.

ßen-Ecke, verlegt worden. in, den 7. Juli 1832.

228 nach der Pren

Stadt-Post-Expedition.

n 2404 Stämmchen aus Kernen gezogen.

46 is von der Rosengassg, Nr. 1. 47 und die Briefsammlung Nr. 57 zlauerstraße Nr. 4,

Meteorologische Beobachtung.

Den 14. Juli 1839.

1832 | Morgens Nachmitt.| Abends j Nach einmaliger 13. Juli. 3 Uhr. (

a3 ult 6 Uhr 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck (336,4 "Par. 336,1 “Par. 335,3” Par. ÿ Queliwärme 7,8 ® N. Luftwärme .| 17,0 °R. | 271,4°R.| 19,0 R. E Thaupunkt .| 129°R. | 11,5°R.| 13,9° R. hFufwärme 18,2 ° R. Lunfisdttgg.| 73 pCt. | 32 yCt. | 68 pCt. ÎBodenwärme 413,8 ° R, Wetter .…..] heiter. heiter. heiter. ; : Wind …….. SO. SO. S. Ausdünfiung 1713 Wolkenzug . --- L Niederschlag 0.

D. er tier R 6 vr'a

ÁAmil. Fonds und Geld-Cours- Zettel. (Preufs. Cour.)

| 4f.|Brief.] Geld.j

77 TBrie] Geld,

Pr. Engl.

Danz. do.

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St.- Schuld - Seh. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22

Kurf(n, Öbl. n. 1.C. Neum. Int.Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königsbg. do. Elbinger do.

une, Pfandbr.

4 |94 | 934 f Ostpr. Plandbrf. | 4 | 99% 9 [11035 | Pomm. Pfandbrf, | 4 1057 [105# 4 9 | [1024 I Kur- u. Neum. do.| 4 1052 | -—— Obl. 30| 4 | 875 | 878 FSchlesische do.| 4 1064 | 4 | 925. «Klikst. C.dK.-uN|—| —- | 4 | 925 | 1Z.-Sch. d.K.-u.N.|— | 56 4 |: e 1048 4 | 942 | 932 45 | 941 Voll. vollw. Duk.|— | 18 -— in Th.| | 34 Neue dito. |—| 183 | 4 98 | j Friedrichsd’or : |—| 134 | 4131 12. Pas. do.| 4 | 99 =— S Disconto... —| 4 5

Wechsel - Cours. oer.

Brief.| Geld. Aa S 250 Fl (Kurz TAAL [a O E 250 Fl. |2 Mt. 1432 | A E L L552 [wi O r P G B00 M 19, M6 4515 }] Ml L 41 LSt. 3 It. 6 29#| -— Paris S E. 300 Fr. [2 Mit. 8014| D I O i 150 1 19 Me 1934 /103 U de 450’FL .[2.Mt. 1035 | u E 100 E 2 Mt. 99 988 E ea e 100 Thl. Tag 27 Fivilurt 4. 0E Wz S3 150 Fl {2 d 1022 Vetervohurg B eie al, 100 Rbl. |3 Woch. | | 301 Mata R 600 Fl [Kurz d

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