1832 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dacht; besonders macht der das Waldenburger Steinkohlengebürge um=- fassende Abschnitt; atte trefflichen E Karte und mit eben so trefflichen Profileen begleitet,den Verfassern viel Ehre. Einer chren- vollen Erwähnung verdient auch noch cine zweite Abhandlung des Herrn v. Carnæll: Geognostische Vergleichung zwischen den Nieder - und Ober-Schlesischen Gebirgs-Formationcn, und Ansichten Über deren Bildung, ebenfalls im 4ten Bande des Karsten schen Archivs; sie schließt sich. um so mehr an jene an, da ihr dieselbe einerseits zu Grunde gelegt worden i. ; f "3. System der Metallurgie :c. Von Dr. C. F. B. Karsten, Königl. Preuß. Geh. Ober=Bergrathe 2c. 5ter Band und - Tafel 32% bis 51 des®Atlasses. Berlin, bei Reimer. 1832. Ueber die, zu Ende des ge Jahres erschienenen , 4 ersten Bânde dieses klassischen Werkes, lieferten wir in Nr. 5 der Allgem. Preußischen Staats-Zeitung von diesem Fahre cine Anzeige, die wir nun, nachdem vor einigen Monaten. der 5te und leßte Band und icht die Taf. 14 und 32 bis 51 «ausgegeben worden. sind und das Gattzze vollendet is, ergänzen. . Dieser 5te Band enthält die spezielle Mcetallurgie des Zinnes, Bleies, Kupfers, Silbers und Goldes, nebst cinem vollständigen Register über alle 5 Bände. Einen ganz * besonderen Werth" haben die Abschnitte von, dem Kupfer und dent Silber, indem deren Metallurgie bisher nur höchst unvollkommen bearbeitet war, weshalb der Herr Verfas- ser erft eine Menge von Versuchen, sowohl analytische als metallar= gische/ eim Laboratario und auf Hüttenwerken anstellen mußte - um UbeL, die verschiedenen Zustände des Kupfers im gaaren, hammergag- ren und übergaaren- Zustande, Aufschluß zu erhalten. Eben so er- forderte die Darstellung der Amalggmatiou viele Versuche. Den \chdnen Kupfertdfeln. find Alz nschläge eine Neihe «von Ausichtett von Hütten und, von Bergwerken. im Preuß, Stäate beigefügt, un- ter denen sich die der imposanten Königshütte in Ober - Schlesien

und der schdn gebauterk und schön gelegenen Sayuerhütte am Rhein, |

besoFers®guszeichnen. Zu Lode des Werks. läßt ch ggr nichts mehr sigen; es f unstreitig das. scchdnste und vovrfre}lichste in ir Literatur der Bevz- und Hüttenfkunde, und ‘wir können diese fürze Anzeige nur mit dem Wunsche schliefien, daß es den Herren Verf. und Verleger gefallen möge, den in der Vorvedr versprochenen An- hang zum 92ten Abschnikte „über Hammck= und Walzwerke“ huld

tnachzulisfern. 0 : ;

i Blankenburg am Harz. g ° : 9 e C. Hartmann, ®

Herzogl. Braunschrorigischer Berg-Commissair 2c. “Bem 140:06 17: B.6.r.8:€. : Den 30. Jali 1832.

Amil. Fonds und Geld- Cours Zettel. (Preuss. Cour.)

| ¿f \Brief.| Geld.

100 1051 o

1061

——————TFTBr I CeITA

St.7 Sclwuid - Sch. 94 | 935 LOstpr, Plandbrl. | 4 Pr. Engl. Anl. 18 103% |. f Poîum. Pfandbrf.

Pr. En3l. Anl. 22 103 [1024 PKur- u. Neum. do. De. Engl. ObE 30 STÉ |°8TZ f Schlesische do: Kaurm. Obl. m.1 C 25 | [Rkst. C.dK.-u. N. Neum. Int Sch. do. Z.-Sch. d, K.-u. N Berl. Stadt-Obliz. —— . Königsbs. do." 34 Elbinger do. » | Danz. ds. in Th.|— | 34 Westpr: Pfandbr.} 4 | 972 | FTFriedrichsd’or . e137 Grosshz. Pas. do.| 4 | | 992 Disconto. 4 5

O A Rd E Et A ta PAUUGNCE: 0) MNE C Daa g E M » Libiet Mem t0idtipiStd E A D R A 2A usWwär.tige ÖrTSsen. °. 0 ® London, 24. Jali. ® L 35 Cons,. 83. Bras. 461. Dän. 674. Griech. 30. Port. 561. Russ. 981, : :

ol

92 924 | 95.

941 (oll. vollw. Duk.

Neue dito. 182

N Königliche Schauspiele. i Dienstäg, 31. Juli. Im Schauspielhause : Vater -Domi- nique, oder: Sauer ist süß, Drama in 1 Aufzug, nach dem Fran-

. . Bekanntmachungen.

Avertissement.

Uebor den Nachlaß des am. 23. August 1831 ¡u Doceb- barniß verstorbeiez Gutébesig®rs Gottfried vog Jena, ist auf den Autrag der .Erben desselben der erbschaf:- lie Liquidatious -Prozeß erner, und ein Termin U UmOLOs und. Nachwbeisang? der Ansprüche der

* Glaubiger auf g E den 5s. Novemdser 1832 vor def Referendarius, Kurzan als Depurirteu ange- set worden.° Es werden daher all: unbefannte Gläu- Shiger bierdur vorgeladen, ihre Forderungen späteftené in dêm bbigen Termine, auf dem Königl. Ober - Lan- desgericht hierÆlöst, entweder in Person oder durch einen mit Vollmacht uad. Information versehenen hiestgen Juftizz Commissarius anzuzaigen, und die Be- weismittel beizubringen. ; L ¿dfe

Bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche im Termine aber haben sie zu gewärtiaen, daß ste aller ihrer Vorrechte verlugig erklärt, und mit ihren For- derunge® nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der -Massy noch übrig bleiben möchte, verwiesen werden.

Frankfurt a. d. O., den 10. Jui 1832.

Königl. Preuß. Ober -Landesgericht. nigéberg

Durch die von dem Könial, Hofgerichte hierselbsi 11. am heutigen Tage erlassénen und in die Stralsunder Zeitungen vollständig adgedruckten Vorladungen , sind} 12. auf Anhalten des Eigenthümers Holz auf Satel, de! dieses Gut im vorigen Jahre von dean Herrn Obrist. Lieutenant und Ritter, Baron von Krosiow auf Pan- 13. serois, gekauft hat und jegt . solches.nach der Konigl-114. Verordnung vom 11. October -1810. zu allodificiren beaksiHtigt, alle diejenigen, die als Agnaien, Gesamnt-115. händer, oder Auwärter, oder aus einem san dazu geeigneten lehnrechtlichen Grunde bei der -Allodifica-

belegenen Gurs Satcel mir der ‘Neierei Stubbenhagen, interessict und die acsezlihe Abfdung daraus, zu ver- lanaen 'bêrechtigt sein könnten, aufgefordert, ihre An- syrüche am 12 Juli, oder 24. Auguft, oder 29.

September d F. hierselbst anzumelden und zugleich} Xuysbleibens aber ¿1 gewärtigen :

daß nach beendigter Zinsen - Auszahlung für den Johannië-Termin 1833 die hicr aufgebotenen Cou- pons nebst den erwanigen Ansprüchen ihrer unbe- fannten Inhaber auf neue Coupons, für erlo-

z1 verificiren, igmwidrigen sle durch die am 31. Oc- rober d. J. .zu erlassende Práclusiv - Erkenntniß für immer damit. werden ausgeschlossen und abgewiesen werden. - i

Datum Greif8twa!d, den 6. Juni 1832.

Königl. Preuf: Hofgericht von Pommern “V und Rugen. Dr. Odebrecht,

is S.) A . Kdnigl. Hofgerichts - Rath.

E 2 c LiA A C R Ÿ E Er 728

Ó

s Mittwoch, den 1. August, 9 Uhr Morgens an , im Billet - Ver-

'

“Allgemeiner Ame

Der angegebene Eigenthümer.

. | Königl. Haupt - Bank in Berlin . |Magistrac zu Neuhalden:leden

„Superintendent Köhler in Cremitten | Capustigal

. "Schulkasse zu Malwischken

. ¡Kaufmann Carl Aug. Wm. Korn in Königsberg

. |Erzpriëster Schmidt in Rössel

. |Pfarrer-Wit;we Gisewius in Oleyzko

. [Handlungéhaus Cohn & Meyer in Marienwerder S . |Kaufmanu Levin Abr. Hirsch in Kd-

10 | Handlung Wolf Mannheimer & Cohn in Königébera i ; Friedr. Heinr: Polchow in Berlin

Rofenbaum-Stockdrehersche Depofit. -

Masse des 2c. Landvoiatei-Gerichts zu Heilsberg : f

Gutsbesizer Barkowtfi auf Perkuiken

Prediger Orr) in Neustadc-Cberswalde

Land- und Stadtrichzer Korsch in Mohrungen

: É , | Die etwanigen Änhaber dieser Coupons werden hier-

tion des im Franzvurger Kreise und Kenzer Kirchspiele |durch aufacfordert, solche sätesens im Johann s-Ter- mine 1833 bei der gebdrigen Deyartements - -oder hier

bei der General-Laudscyafts-Kasse, oder auch bei unsrer

Agentur in Berlin mit Anzeiae ihres etwanigen An-

spruchs auf neue Coupons ¿u präsentiren, im Falle ihresf-

Bekanntmachung: Zum Wiederverktaufe der, der Westpreußischen Land- schafr*adjudicirten, im Bromberger Kreise und Regie- rungs-Bezirke helegeuen Güter Mocheln und Woynowo

fêstes Sr. f Zum erstenmale: Gebrüder Fdjter, oder: Das Glück mit seinen

' Aufzügen, nah eifem Englischen Plane, vom Pr." C. Töpfer. - ® É

846

zösischen," von C. Lebrün. Hierauf: Die Quälgeister, Lustspiel in 5 Abtheilungen, nach dem Englischen des Shakespeare, von Bek. (Hr. Pirscher, vom vormaligen Königlichen Theater zu Leipzig: Hauptmann von Linden, als leßte Gastrolle. ) : Mittwoch, 1. Aug. Jm Ma ae. Nehmt ein Exem- pel daran! Lustspiel in 1 Aufzug, vom Dr. C. Töpfer. (Dlle. Lor&king, vom Hof-Theater zu Weimar: die Frau, als Gastrolle.) Hierauf: Hans Sachs, dramatisches Gedicht in 4 Abtheilungen, von Deinhardstein. (Dlle. Lor6ing: Kunigunde.) j Donnerstag, 2. Aug. - Jm Schauspielhause: Das - Jnter- mezzo, oder: Der Landjunker zum “erstenmale in der Residenz, Original - Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Koßebue. (Neu ein-

studirt.) Vorher: Strudelköpfchen. : e

Freitag, 3. Aug. Jm Opernhause. Zur Feier des Aller- höchsten Geburtsfestes Sr- Majestät des Königs Friedrkch Wil- helm !l]. : Festmarsh, Sr. Majestät .dem Könige zugeeignet, von | Spontini, Hierauf: Rede, verfaßt von A. Cosmar, gesprochen von Hrn. Rebenstein. Dann: Volksgesang, den ‘Preußen ge: widmet, von Spontini. Und,’ zum erstenmale: Der Bergmönch, romantische Oper in 3 Aufzögen, mit Tanz, nach einer Säch- sischen Bergmannssage bearbeitet von C. B. v. Mistiß; Musik von Wolfram. (Mad. Pirscher: Franziska,. als Gastrolle.)

Die zu dieser Vorstellung eingegangenen Meldungen um Billets sind bekücksichtigt. worden, und können dieselben, von -

faufs-Bureau in Empfang genommen werden. „Preise, der Pläße: Ein Plak in den Logen des erste Ran- ges 1 Nthlr. 19 Sgr. 2c. : : In Charlotte#burg. Zur Feier des Allerhöchsten Geburts- Majestät des Könizs Friedrich Wilhelm Ul. : Rede, versaßt von A. Cosmar, gesprochen von Dlle. Fournier. Hierauf,

Launen, Charakter -Gemálde aus dem i5ten Jahrhundert in 5

O Königstädtisches Theater.

Dienstag, 31. Juli. Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2“Akten, aus dew Jtaliänischen von Kollinann ; Musik von Rossigi. (Dle. Gröux, vom Königl. Hof-Theater zu Han- nove?: Rosine; als le6te Gastrolle.) °

. Freitag, 3. Aug. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs Friedrih Wilhelm lll: Preußens dritter August, Festspiel mit Chören in 1 Akt, von F. W. Sei- del; Musik vom Kapellmeister Gläser? Hierauf, «zum erstenmale: Die Hochzeit im Gasthofe, komische Oper in 3 Akten; Musik

von Pillwiß.-

Meteorokogishe Beobachtung. _ -| Mokgens | Nachmitt. | Abends Nach einmaliger - 6 1hyv. | 2 Uhr. t0 uhr, Beobachtung.

Luftdruck .“ 336,4 Par. [336,8 Par. 337,8 Por. Quelkwärme 7,6 ® R. Legt. |, 220] 109 0 93 A sufodme 1304 N Ina, ® 88 pCt. | 45’pCt. Hl pGt. Bodenwärne 10,5 ® N. M 4 S 149 ARS Is TAusdünstung 1633. Wolkenzug. | O. | “O. * O. Niederschlag 0.

u ; S S L E T R R Ti: a S SBAIE P Dei D

Neueste Nachrichten, Paris, 24. Juli. Der König arbeiteté gestern in Saint-

o 1832 29. ‘Juli.

Actien 1374. 1373. Part.-Obl. 1222. 1222.

Cloud mit den Ministern- des Handels und des JInnéexn. - Die. Königin kam ge|ern mit ißfren Prinzessinnen Töchtern E 2E ® B na u L a e

zur Stadt, um der Herzogin von Braganza und der Kön! Donna Maria einen Besuch abzustatten. G Mittelst Königl. Verordnung vom 21sten d. M. wird

siebente Wahl - Kollegium des Departemènts des Calvados |

den 16ten k. M. in Pont -l’Evêque zusammenberufen, um die Stelle des mit Tode abgegangenen Hrn. Thouret einen deren Deputirten zu wählen. i A

Der Baron Portal, Ehren-Präsident der medizinischen Y demie, Mitglied der Akademie der Wissenschaften, ‘Professor Anatomie am Collège de France, und frúher erster Leibarzt

M\M. Ludwigs XVIE. und" Karls X., is gestern Vormi -

um +104, Uhr hierselbst im 91sen Jahre seines Lebens mit

abgegangen. .Er war am 5. Janüar 1742 in Gaillac ( partement des Tarn ) geboren. Das Collège de France ver durch diesen Todesfall innerhalb dreier Monate seinen fün Professor, nämlich Champollion, Cuvier, Rémusat, Thurot Portal. - T

x Herr Blainville, Mitglied der Akademie der Wissenscha ist durch eine Verordnung vom gestrigen Tage, statt des

rons Cuvier; zum Professor der“ vergléichenden Anatomi hiesigen naturhistorischen Museum bestellt worden.

Der Präfekt, Graf von Bondy, mächt heute im Monijl die Festlichkeiten bekannt, die an den drei Jahrestagen der d Revolution hierselbst stattfinden. sollen.

Seit gestern trägt man sich hier mit dem Gerüchte he daß die Regierung die Ráumung von Ankona beschlossen hal

Es heißt, daß bei der Post- Verwaltung 42 Beamte, A Anhänger der vorigen Dynastie gelten, verabschiedet wi würden.

Vorgestern hat es bei den Saint -Siinonisten in M montant abermals Lärm gegeben. Es hatten sich nämlit| ihrem dortigen Lokale um die gewöhnliche Stunde wohl an} Personen beiderlei Geschlechts eingefunden; als aber die 6 Sünmonisten erschienen, wurden sie mit Spottgeschëei empfay so daß sie zuletzt die bewaffnete Macht zu ihrem Schugze t riren mußten. i - 4

Privatbriefen aus Toulon -vom- 18. d. M, zufolye, den dort die beiden Linienschiffe „Marengo‘/ und ¿¿Suy zur Aufnahme von Truppen in Bereitschaft gesegt, “über | Bestimmung indessen noch nichts Näheres verlautet.

Vom 22sten auf den 23sten starben hier 99 Persone der ‘Cholera, nämlich 32 in den Lazarethen und 67 in P Wohnungen; die Sterblichkeit ist sonah im Abnehinen.

_* Der Messager des Chamb.res behauptet, daß in Saîint-Cloud fünf Personen von der Dienerschaft des an der Cholera erkrankt und sofort nah dem Hôtel - Dicy

- bracht ‘worden wären. ;

Der König. hat neuerdings dem Maire von Chollet Summe von 1000 Ff. zur Vertheilung unter die HUGA sten Cholera - Kranken dieser Stadt *úbekwiesen. ‘Die dem partement der Maiïne' und Loire gewährte Unterstüßung bet danach bis. jest im Garizen* 15,000 Fr.

Heute {loß 5pþroc. Renté pr. compt. 97. 80. fin « 97. 85. Jproc. pr. compt. 67. 40. fin cóur. 67. 45. 5proc. M fin cour. 79: 55. 5proc. Span. Rente perp. 544. 5proc.; Y Anl. 752.

Frankfurt a. M,, 27. 875. 4Aproc. 762. 761, 24proc. 443,

Juli. Oesterr. 5proc. Metall, 1proc. 197. Br. Y t Loose zu 10) 178. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 803. G. Poln. Loose 542. 941,

Nedacteur Fo hn. Mitredaeteur Cottel. : Gedruckt bei A. W. Hayn

D E P S I D E

F ZEI A R T U RRUTSTAE : K LiIE Sa TPE F T S T S E T SN M E

Ote ffentlihes Aiffgehbut.

Von der Oftpreuß. E att s@affi- Direzeion(al-gcateieon, nachbênannte verlarne werden zufolge der vorhergegangenen einzelien Ver-

weis D I.

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iger für dix Preußischen Staaten.

Toupons hiermæx dffenlich aufa4cbotei C o

Bezeichnun@ der verlornen Zins-Couponëé.

*

vor, der Zulassung zum Bieten auf jedes -der El ; ng-#1500 Thlr. baar, oder in Preußischen Staatsvapit d h; - 14 F : b Plandbrief-Zins- odei Pfandbriefen ucb| Conpons al? Caution l nirt werden müsen. Die Tare beirägt

a) von Mocheln 29,892 Thlr. 21 ggr» 8 ps, b) von Woynowo. W368 - 15 - b:

- Von den Ojipreuß. Pfandbrit fen : |

L D

Gut. j Nr. [Fhtr. Mohrungen desgl.

De 35 Königsberg 260} - 25 Angerburg 23| 300 degl. 21!

desgl. 17 100

Schlierwve Fredenau , ° \ Karnitten

1000

Oanielleu {Siombones

Popiellnen“ Múnsterbêrg |Mohvungen Droocden j Neuhof ängerburg

Köniasberg 46) Mohrungen 13 59 700

Kilgis Workallen Stein

Wei?schnurer | Königsberg 33| 1000 Fceiedenberg |deégl. 43 Roggenhausen| Mohrungen 38

deégl.

100

1000 100

600

Gufbien Kraffiéhagen

desgl. i Königsberg Lichterfelde bei

Lindenberg [Angerburg

511000

Jauth-Nipkau| Mohrungen

pfänger gewiesen werden sollen. Königsberg, den 30, Juni 1832.

Dirêfktion.

haben wir einen Termin auf

1000] JTohanni® 41229. Johannis 1314 300 } Tohannis 1826 bis t Welüracdión 1829.

200 | Johan 1830. auf °

i 43| 400| “Johanns 13309.

Königsberg 28) 1000] Äohanuis 1539.

1283| 500] Weihnachten 1822 bis Johannis 1826.

400] Weihnachten 1828. 200 | Johannis. 1826.

Weihnachten 1828. 900 { Iohannis 1822.

Weihnachten 1812. Weihnachrea 1824.

Weihnatßten 1822.

Johannis 1828.

ea erflärt und den hier angegebenen Eizenthü- mecn, der Coupons, sowohl die darauf falliacn Zinsen gezahlte, als die darauf etwa noch zu ‘em pfangenden neuen Coupons-Zogen verabfolgt, da-f nahes Erbtecht zusttht, hierdurch aufgefordert, gegen die fich sp¿rer meldeuded Znhaber nichi j

vou der Landschafc befriedìig:, sonderi an die Em

Königl. Ostpreuß.-General-

den 16. Oktober d. À., Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschäfes - Lokale anberaumt, zu welchem wir Kaufliebhaber mit dem Bemerken einladen, daf (ges

Brombvera, den 29. Juni 1832

Für die * Königl. Westpreuß. Landschafts - Direkt

@ ; / jDepartement | Nr. | UVEI | Hebungs - Termine. «

Befkanntmacchung.

Die, zum Nachlasse des “Mauergesellen Fri! Schultz gehörige, im Hypotheken - Buche Fol. l eichnete und zu Friesack belegene H:1bbürgerftel richtlich gewürdigt zu 450 Thlr. Cear., soll ü

den 28. August e. Vormittags 10 Uh! [in dem. Gerichts -Locale zu Friesack angesegten l ‘ions - Termine, Theilungshalber öffemlih a Meistbietendea ver?auft werden, wezu Kausfluïit »em Bemerêen eingeladen werden, daß die T! Brundfticks täglich in unserer Regifiratur eing verden fTaun. : Neustadt a. d. D, den 29. Mat 1832.

Das Stadtgericht Friesa.

Proclama.

Ain 22 Juni 1831 starb zu Herzverg die. un lichre Friederike Krieger mit Hinte lassung eint? mdgons, (soweit sich dasseibe nach der Jezigen 0 veurtheilen (äßt) von 3 bis 4000 Tylr. Al nächste Erben haven slch gemeldet:

a) Marie Dorothee Brix geb. Krieger, b) Johanne Chriftiane vern. Noz? geb. c) Dorothee Vollbeding geb. Krieger 9 fämmrlich im zweiten Grade der gleichen Seittl mit der Erblasserin verwande. ,

Inden dies zur bfenilichen Kenntniß gebradt werden alle dicjenigen, welchen ein näheres oètrf

nen 3 Monaten, spätestens aber in dem auf y den 7. November c. Vormittags 11 207 dem Deputircen Herrn Landgerichts-Rath ® anberaumten Termine in Person, oder dur zulässigen Bevollmächtigten zu melden und d“ ihrer Verwandschaft zu- der Erblass-rin urfundl zuweisen, widrigenfalls der Ièachlaß den beta ben, ohne Kaution und ohne Verbindlichkeit nungélegung ausaeantwortet werden wird. Torgau, den 16. Juli 1832,

Königl. Preuß, Lander ia

Land schafts-

Kt: egt (N

(Mlahmen.

Allgemeine

Prei pische Skaats f

E

den 1fsten August

E RET C A E A

Amtliche Nachrichten. Kronik des T'æge:s.

Seine Majestät dèr König haben vem tatholischen Pfarrer

hrihs zu Nieukerk" bei Geldern den Rothen Adlet : Orden

er Klasse zu verleißen geruht.

Des Königs Majestät haben geruht, den Ober-Landesgerichts- Starke zum Geheimen Zustiz- Und vortragenden Rath ustiz- Ministerium zu ernennen.

Des Königs Majestät haben geruht, «den Direktor des Land- Stadtgerichts zu Liebenthal, Ober - Landesgerichts - Assessor

hel, zum Rath bei dem Ober - Landesgericht zu Breslau zu inen. : i

Er E S T T C E MM M A M L Mm

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Der Notaviats-Kandidat Joseph Kügelgen is zum No- im Friedensgerichts - Bezirke Münster - Maifeld, im Land- t Bezirke Koblenz, mit Anweisung seines Wohnsißes in sier-Maifeld , bestellt worden... i , Abgereist: " Der Königl. Schwedische Genéral - Major, herr von Stackelberg, nach Greifswald, Zeitungs-Nachrichten. Auslan antr e. Paris, 24. Juli. Dek König hat dem Maire von Nantes den Minister des Innern eine Summe von 4000 Fr. zu- 1 lassen, die zur’ einen Hälfte auf die Einlösung verschiedener, dem doktigen Leihhause verseßtér Effekten, zur andèren aber eine größere Verherrlichung der Jahrestage dex lezten Re- ion verwandt werden soll. ° * Das 22ste Protokoll der Dautschen Bundes - Versammlung ch immer der Gegenstand der Polemik der dffentlichen-Blät- wohl in dex Hauptstadt, als in der Provinz. Der Cour- francais rúgt je6t die vorgestrige Aeußerung des Sour- hes Débats, das es in“ Deutschland ‘nur Fürsten und feine r kenne. Eine solche Theorie, meint das gedachte Blatt, en so falsch, als gefährlich, und um sie &ufzustellen, müsse die Lage von Europa ganz uñd gar verkennen; wer nicht zmit Blindheitk geschlagen fey, dem könne es nicht entgehen, vin Eutopa zwei Prinzipien gebe, die sih feindlih einan- zumüber ständen, und wovon das eirie einen Séktllstand, adere eine stets fortschreitende Entwickelung bezweccke. - Die- lteren verdanke das je6ige, Königthum in Frankreich ‘seine iz, während „alle übrige Europäische Fürsten dem ersteren iten, und in diesêr Verschiedenheit in Ansichten Und Grund- n liege der Keim zu einem endlichen Bruche, der durch den achten Beschluß des Bundestages nur noch beschleunigt N.» „Wir kannten wohl s{on“/, so schließt - dex Courrier ais seinen Aîtikel, „die Indifférenß des Journal ‘des Dé- jr die- Sache der Völker, aber wir hätten doch micht aubt, daß es den Cynismus so weit treiben würde, mit i Gesinnungen ganz «unverholen uUfd ohne alle Scheu her- ütreten,/ Hôren wir jest den Abbé de Pradt, wie er sich ein, in Clermont erscheinenden Ani de la Charte über von dem Bündestage verfügten Maßregeln ausspricht: urschland hat positive Gesebe; es bildet êin Ganzes. Die hren der Einen haben den Anderen zur Warnung gedient; aben ihre eigenen Gefahren in“ deuen ißrer Verbündeten ge- Bei aller“ Anhänglichkeit an die liberalen Prinzipien én wir sagen, daß der Angriff auf der einen Seite fo leb- gewesen ist, daß er auf der andern einen energischen Wider- ) hervorrufen mußte. Wir theilen nicht die Ansicht der Re- tionnairs, welche über Verleßung aller' Rechte schreien, wenn se an der Ausführung ihrer Pläne hindert; ihnen soll Angriff frei stehen, den anderen aber soll die Selbst- heidigung untersagt seyn; dieses neue Staatsrecht ist noch ! angenommen worden und if kaum aunehmbar. Ein Ex- sWhrt das andere herbei und die, Geseßgebung versieht sich ler mehr mit Waffen , jc mehr die Unordnung wächst; dies is das 6 der Natur. Burke hat gesagt: „Wenn dieUnterthanen Auf- [t aus Prinzip werden, so werden die Fürsten ebenfalls aus Prim- Wannen.‘ Wem sind die Frankfurter Beschlüsse zuzuschreiben : ver Propaganda, die seit zwei Jahren durch alle Länder ns ein unterirdisches Feuer verbreitet, das an vielen Ort- Im Ausbruch gekominen if und in seinem berechneten Gange Kleinen anfing, um zum Großen überzugehen, ivie es zum Viel damit begann, die kleinen souverainen Staaten Deutsch- d Und Jtaliens za exschüttern? um sich ihrer dann gegen die Mächte zu “bedienen. Dieser Gang ‘wak ses klar, daß auf Line dauernde Duldung desselben nicht rechnen éonnte; mußte Widerstand leisten oder unterzehen; 2) der Ten- : die sich fast in allen Deutschen Kammern offenbarte, sich e Spibe der Staatsgetvalt zu stellen, sich die Fúrsten un- \tdneu Und ihre- Wirksamkeit zu einer *secundairen zu ma-

e

' während sie der Natur der Sache nach, den“ erste Pla6-|

men muß. . 3) Der Zügellosigkeit der Presse, die keine E mehr kannte. Haben etwa die Kammern in Deutschland L erhasb der durch-das wahrhafte Repräsentativ-Spystem votFe- E ranzen gehalten ? Nein; die Deutschen Redner haben lgezogen, die Opposition der Französischen Rednerbühne | Besteht der Geist des Nepräsentativ - Syskéms as inan Forderung auf Forderung häuft, ein Zugeständ- h dem anderen der Regierung: abdringt und die Beam- se Spott und Verleumdung verfolgt 2 “Hat die periodische

in Deutschland, indem sie s{lechte Muster nachahmte, \ edanfen der - Freiheit entsprochen? J sie vorhanden, f entzünden, oder um aufzuklären? -Hat man nicht aus ? Brandfackel für die ganze Gesellschaft gemacht ? Hat

Sr A i i L: BU I M

sie sich nicht mehr an die Leidenschaften als an den Verstand - ge- wendet? Wen hat sie geachtet, wie hat sie. si{ch úber Alles aus- gedrückt, was bisher in Achtung stand? Die von Unbesonne- nen „verübten Auss{hweifungen sind es, welche die Frankfurter Beschlüsse herbeigeführt haben. Ein Zaum war nothwendig; wenn. .das Pferd durchgehen will, so muß der Zügel straf angezogen werden. Das sind die Dienste, die der Freiheit von denen erwiesen wer- den, die sich ihre eifrigsten Freunde nennen; statt Freiheit zu fördern, bewirken sie Rúckschritte. Seit dem Juli hat eine fanatische Sefte die Meinung gefaßt, die Juli-Revolution sey eine gesellschaftliche Umwälzung der Welt; Älles müsse verändert, umgeformt, um- gestoßen, vernichtet werden. Daher die Menge von Volks-AUf- ständen in Frankreih, um zur „Gêwalt zu gelangen ünd das große Werk zu vollbringen ; daher im Auslande diese Reihe von Revolutionen, die alle ‘nach einem und demselben Muster gemb- delt waren. Bei den Deutschen Volksfesten ist erklärt worden, es solle kein Preußen, Bayern und Oesterreich, sondern nuë eiu Deutschland, eine Teutonia geben, und dann wundért man sich noch über die Frankfurter Beschlüsse [44

__ Die von dem Minister des Znnevn niedergeseßte städtische Kommission, die unter dém „Vorsibe des Präfekten die. Unter- stibungs- Ansprüche der in den “Tagen des 5. und 6. Juni ver- wundeten National-Gardisten und Linientruppen,_ so wie die der Familien der Gebliebenen, prüfen soll, hat ihre Arbeitèn. thätig fortgesest. Aus ‘dem Fonds der für diesen ‘Zweck erdffneten Subscription sind bereits bedeutende Summen unter die anspruch- berechtigten National -Gardisten der Hauptstadt und des Weich- bildes vertheilt worden. Auch diejenigen National - Gardisten und Militairs, die {h an den genannten beiden Tagen gleichen Ge- fahren mit den übrigen ausgesest haben, sollen an diesen Unter- stüßzungen Theil nehmen. o

Der Temys will wissen, daß bei Gelegenheit der Jahres: feier der. Juli-Revolution cine allgemeine Amnestie für alle poli- tische und- Preß-Vergehen bewilligt werden würde.

_- Herr Demanne’, einer der Konservatoren dér Königl. Bi- E und Mitglied der Asiatischen Gesellschaft, „ist hierselbst gestorben. . - E Man versichert, daß die Cholera jeßt auch in der weiblichen Erziehungs-Anstalt zu Saimt-Denis ausgebrochen sey.

“Der Redacteur des Karlistischen Blattes „le Revenant‘/ ist unter der Anklage der Aufreizung zu, Haß und Verachtung ge- gen die Regierung vor den rde

i Briefen aus eix vom 18ten d. zufolge, war dort die Ruhe nicht weiter geftdrt worden und die Eintracht zwischen den Ein- wohnern und den Truppen vollfommen wieder hergestellt.

—_ Das Journal Häâvre meldet vom 23stên © „Das Preu- ßische Schiff „„der Lachs‘/, das vorgestern mit 500 Polen auf unserer Rhede angekommen ff, geht, von dem Kutter „Rodeur““ begleitet, heute Abend nah Rochefort ab; unter den auf diesem Schiffe befindlichen Flüchtlingen befinden sich nehrere Polnische Offiziere, die in der Napoleonischen Armee gedient haben, und 150 Zöglinge der Warschauer Militairschulen; sie loben außer- N das Verfahren des Preußischen Schiffs - Capitains ge- gen sie.‘ |

Großbritanien und Jrland.

Parsaments- Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 23. Juli. (Nachtrag. ) Zu den Ausgaben, deren Bewilligung von den Ministern im heutigen Ausschusse gefor- dert wurden, gehörten auch 4973 Pfd. 4 Sh. für die Eivil-Ver- waltung. der “Bahamas. Hr. Hume sprach sich dagegen aus, daß den Gouverneuren kleiner Kolonieen so große Gehalte be- willigt würden, und zwar zu einer Zeit, wo die Kolonisten sèlb# mit der größten Noth zu kämpfen hätten. Hr. Hunt {lug als Amendement vor, daß die gefordekte Summe auf 635 Pfd. reduzirt werde. Sir Charles Wetherell äußerte mit Bezug auf dck eben vertommenen Bemerkungén-des Herrn Hume, daß, wer dieses ehrenwerthe Mitglied vor einigen Tagen in der Ru}- sisch-Holländischen Anleihe-Sache habe sagen“ hören, daß {warz weiß sey, und daß man 5 Millionen aus den Taschen des Vol- fes nehmen müsse, ‘bloß damit die gegenwärtigen Mini- ster „am, Ruder bleiben, der nússe voller Verachtung und Unwillen guf ‘feine armselige, knickerige Pfennigs - Ockonomie blicken, mit der er auch heuté wieder, wie sonst gewßzhnlich, die Gehalte von Leuten \{mälern wolle, die ihre Zeit und. ihre Ge- sundheit in Staatsdienste? und zwar än entfernten „Kolonieen, in einem ungesunden Klima zum Fofet brächten. Kaum sey. es zu begreifen, wie das chrenwerthe Mitglied von Middlesex nach sei- ner eingeständlih gegen die eigene Ueberzeugung - geschehenen Votirung von Millionew es jekt noch wagen kdnne, mit seiner alten Knikerêi wieder hervorzutreten. Hr. Hume erwiederte, daß, wenn diese Bemerkungen von einem anderen Mitgliede ge- macht worden wären, - er etwas empfindlich darüber seyn würde ; aus dem Munde des ehrenwerthen und gelehrten Herrn könnten sie ihn jédoch weder überraschen noch beleidigen. Zur Steuer der Wahr- heit müsse er diese indessen dahin berichtigen, daß es sich neulich keines- weges um eine Frage der Oekonomie gehandelt habe; vielmehr habe man bloß den Plan gehabt, unter einem ökonomischen Vorwand eine Majorität gegen die Minister zu erhalten, um diese dädurch zur Resignation ihrer Aêmter zu bewegen. Da dieser Plan je- doch gescheitert wäre, so sähe natürlich der ehrenwerthe und' ge- lehrte Herr nebst seinen Freunden etwas scheel auf diejenigen, die ihnen nicht folgsam gewesen. „Jch“, fügte Herr Hume hinzu, „thue immer meine Schuldigkeit Und kann mich auch zu jeder Zeît rechtfertigen. Ff aber Jemand in diesem Hause, der es durch sein Benehmen beleidigt, so ist es der ehrenwerthe und gelehrte Herr, der sih durch seine Sprache und durch seine Ma- nier beständig lächerlich macht. Er hat bei dieser wie bei vie- len anderen Gelegenheiten úber Dinge gesprochen, vori denen er durchaus nichts versteht.‘ a Sir Charles Wetherell bemerkte, daß er ja bloß von seiner Mantelträ- gerei gesprochen habe und daß dazu kein großes Ver- sändniß nöthig sey, so entgegnete Herr Hume, daß er auch in der Reform- Angelegenheit öfter mit den Ministern ge-

(

Gesinnung

hiesigen. Assisenhof verwiesen worden. i

stimmt, wenn. er auch deren Meinung nicht immer getheilt habe, denn die Minister hätten doch Hindernisse genug von denjenigen oLeUten gefunden, die sie bloß aus dem Amte verdrängen wollten. Nochmals sage er, daß es sich neulich um keine skonomische Frage gehandelt habe, und er frage den seht ehrenwerthen Baronet (Sir Rob. Peel) auf sein Gewissen, ob er, - wenn er im Amte gewesen, die Zahlungen qn Rußland nicht geleistet hätte? Herr Goulburn wat der. Meiñung, daß Hr. Hüme bei seinem Vo- tum über die Russisch-Holländische Anleihe-Sache nicht ganz kon- sequent verfahren sey. Die von“ den Ministern beantragte Sum- me wurde darauf ohne Abstimmung genehmigt. 4

London, 24. Juli. „Die Zeitungen®%us déh Provinzen“, sagt der Globe, sind’ forkwährend mit langen Berichten über

füllt. Ueberall, in Städten und Flecken, Dörfern- und Weilern, hein die Absicht- dabei zu seyn, der ärmeren Klasse durch Sammlung von Beiträgen ein öffentlihes Vergnügen zu ver- schaffen; und es geht dabei stets ruhig her, ohne’ daß die Ein- trach4 im geringsten gestôrt würde.“

dem - Staats - Secretair * für Jrland: „Herr O’Connell verkündigt, daß er vor dem reformirten Parlament Herrn Stanley in Anklagezustand versetzen wolle. Möchte er es doch thum, um eiye Gelegenheit zu haben, in der Anklage cin Loch zu lassen, durch welches Herr Stanley entschlüpfen könnte. Dies hieße dann nur, Gleiches mit Gleichenk vergelten, Höf- lichkeitsbezeigungen sind“ ohnehin unter den Staatsmännern

damit man eine hohe Méinung persönlichen Rúcksichten es ur“ Ausführung kommen sollen, ntschuldigung für das Absteheh von ihrem * Vorhaben; es gilt für öflichfeit und" gute und was * man ihm sonst für {dne Namen giebt, die, wie Oel Auf getrübtes Wassèr, besänftigend auf das Gemüth des Volks wirken und es hinters Licht führen. Herb O'’Connell’ verklags immerhin Herrn Stanley; ex wird bis auf -einen gewissen Punkt gehen und dann die Anklage aufge- ben; fommt er doch dadurch in den Ruf, daß er gern eitte her- ausfordernde Handlung unternehmen möchte, aber nicht den Muth hat, sie durchzuführen. ‘Eben so vexfuhr Herr Stanley „einst gegen Herrn ÖD'Connell; seine Verfolgung ward auch zu Wasser, weil die Kron-Anwalte einen Jrrthum begangén. hatten ; denn sie entdeckten erst am Tage des Verhdrs, was sie früher weæhrscheinlich ®nicht wußten; daß nämsih das Gese, worauf man sich stükte, erloschen war. Dergleichen Redensarten sind nichts als Blendwerk;.° und C O sehr auf ihrer Hut zu seyn, daß sle nicht solche {dne Reden und prunkhafte Anklagen fr Ernst nehmen.‘ °

In Irland finden seit einiger Zeit viele Verhaféiungen p namentlich“ sind mehrere katholische Priester, die zur Nicht- zahlung des Die Regierun scheint je6t ernstlich °mît Strenge zu Werke ge- hen zu wollen und kann’ dies um so anehr, da sie, außerdem, daß der verständigere Theil der" Bevölkerung auf ihrer Seite ist, lef auch éine ansehnliche Truppen - Macht zu ihrer Verfü- gung hat: 7 5

¡Wir fréuen uns ungemein‘, sagt die Times; ¡daß end- lich, zur Erbauung einer National - Gallerie Anstalten getroffen werden, Und daß das Unterhaus bereits 15,000 Pfd. dazu be- willigt hat, Es ist in der, That efne Schande für das Land, daß bisher eifi fleines, dunkles und {hmukiges Haus das Repo- sitorium der fostbaren Gemälde war, welche jeßt die National- Sammlung bilden eine Sammlung, die unstreitig, sobald nur erst ein anstäándiges Museum da is, durch Privatschenkun- gen um das Zehnfache vermehrt wekdên wird. werden die Gemälde, dèr Sorgfalt ungeachtét , wendet wird, von Staub und Schmus verdorben. Raphael und Rembrandt würden sich im Grabe umkehren, wenn sie schen möchten, in welchem Zustande si hier ihre größten Kunst- werke befinden.“

Die Schiffe, welche unter der die neue, meistens für kaufmännische Zwecke bestimmte Expedi- tion nach Afrika Unternehmen sollen, werden immer noch durch widrége ‘Winde in Lieverpool zurückgehalten. "Mannschaften und Passagiere sind bereits säámmtlih am Bord und warten auf die erste „günstige Gelegenheit zur Abfährt.® Um nicht Gefahr zu laufen, daß auf diesen Fa rzeugen in Afrika die jest in Liver- pool ‘sehr stark grassirende Cholera eingeschleppt werde, sollen dieselben in Milford eine Art von zehntägiger» Quarantaine halten, damit es sih hier noch zeigen könne, ob die Krankheit am Bord sey.

Herr Scott, des Grafen von storbén.

Vom Vorgebirge der guten Hoffnung ist der Handels ;: Be- riht- für das Jahr 1831 hier eingegangen. Der Werth der Einfuhr betrug 332,527 Pfd. St., 69,792 weniger als im Nahre 1830. Die Ausfuhr belief sich auf den Werth von 176,618 Pfd., 34,146 weniger als im vorhergegangenen Jahre. Die Abnahme der Ausfuhr wird namentli den geringeren Geschäften in Wein

sih im Angesicht des. Landes, von ihrer Hintansezung aller wenn die Drohungen aber dann giebt es immer eine

die darauf ver-

Leitung Richard Landers

unser Konsul in Bordeaux , ein Schwager Oxford, ist gestern hier an der Cholera ver-

zugeschrieben, denn während im Jahre 1830 die Wein - Ausfuhr 10,483 Pipen. betrug, wurden im Jahre 1831 nur 6,108 Pipen ausgeführt. - In die“ verschiedenen Häfen der Kolonie liefen im vorigen Jahre 181 Schiffe von 59,264 Tonnen Last ein, im Jahre 1830“ aber 256 Schiffe von 69,382 Tonnen Last, im er- steren also. 75 Schiffe und 10,118 Tonnen weniger. Der Han-

dels-Aushuß empfiehlt, die Regierung zu ersuchen, daß sie die Kolonia(-Zölle ganz aufheben und die Einfuhr nach Großbrita- nien miedrigèr besteuern mdge, um die gänzliche Vernichtung des Weinhandels zu verhindern. Der Werth der Ausfuhr im ersten Quartal von 1832 wird auf 38,358 Pfd. angegeben.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat auf Lloyds

die zu Ehren der Reform-Bill veranstagsteten Feierlichkeiten ange- -

; Im Atlas heißt, es mit Bezug auf das Verhältniß zwischen O’Connell und

Mode gewordem Erst schimpfen sie auf einander und verfolgen :

Zehnten angereizt haben , festgenommen. worden.

Gegenwärtig -

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