1832 / 216 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Börs Den 3. August 1832.

Ámtil. Fonds und Geld-Cours- Zettel. (Preuss. Cour.)

Brief. Ge 94 | 935 1031 |. 103 [1021 877

Ostpr. Pfandbr.

S. Schuld Sch. u Pomin. Pfandbrf.

Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Per. Engl. Ob]. 30 rm. Ob]. m.1.C. eum. Int.Sch. da. „Berl. Stadt-O blig. * Königsbg. do.

Ebinger do. «4 Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grosshz. Pos. do. 997

ies ta dame Mao Lan -1832 . | Morgens | Nachmitt. e 2. August. | 6 ibr, 2 Übr. 10 Uhr. |

Luftdruck {337,5 Par.|336,6"" Par. 35,9” Par. Luftwärme . | 10,0 ® R.| 18,4° R.| 14,0° R, © Thaupunkt. 7,9 9 R. 8,89 R. 9,5 9 R. Dunfsisâttg, | 84 pCt. | 49 pCt. Wetter .….. | cheiter. hefter. Wind O S. Wolkenzug . SW.

Schlesische Rkst. C. d.K.- u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.

8Tf 927 923 952 94 F 9 Holl. vollw. Dak. Nene dito. Friedrichsd’or .

Disconto

947

| 945 34 «atiaitas 977

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Kur- u. Neun. do.

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48 ‘18€ 132 | 13 4 D

——

Nach, einmaliger Beobachtung. Quellwärme 7,8® R: Flußwärme 15,5 ® R. Bodenwärme 12,2 ® R. Ausdünstung 1442.

ershlag 0.

Nachces Thau.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 4. Aug.

der Bassa, Burleske. in 1 Akt, von C. Blum.

Bekanntmächungen- Avertissement

Der -Kauf-Kontrakt über das, dem Ritterschaftérath v. Wedell gehörige, im Arnswaldeschen Kreise- gelegene Antheil des Riiterguts- Neuwedell, das große Gut ge- nennt, vom 12. Juii 1806 -uñd die Cessionen vom 24, Februar 1807,etom 8. Februar und 8. Juni 1811, 26. Septcmber 1814 und 30. Januar 1815,. woraus für den Negocianten David°Lesse zu Schlochau ein Kapi: tal von 4975 Thlr. Couraot zinsbar zu 4 pCt, Rubr. UI Nr. 17 a. eingetragen ‘sind, is verloren gegangen, und soll Behufs der Amortisation döffentiich aufgeby- ten wérden. v s

Es werden daher alle diejeutgen, welche den ge: dachten Kauf - Kontrakt vom 12, Juli 1806 -und dic Cefsioner vom ‘24 Februgr 1807, vom 8. Februar. und Jul 181L, 26. September 1814 und 30. Januar 1815, besizen, oder an dem daraus eingecragenen Ka- pitale der. 4975 Thir. alé Eigenthümer, Cessionarien, oder Pfand- oder ‘sonstige Briefs - Inhaber einige An- sprüche zu haben vermeinen, hierdur aufgefordert, in dein zur Angabe und Nechtfertiguhg dieser An-

sprüche auf 6 den 3 Hetobers

vor dem Deputirten, Over-Landesgerichté-Refereuda- rius Jahn anberaumten- Tepmine, èntweder in Per son oder durch zulässige Bevollmächtigte , „auf dem Ober-Landesgericht zu ersheiyen, die in Händèn ha- benden Documente zu produziren und ihre Ansprüche gu bescheinigen, bei ihrem Außenbleiben aber zu ge- wärtigen, daß ihnen deshalb ein ewiges Stillschwet- gen auferlegt und das gedachze Document fr morti- ficirt. erachtet werden wird,

Frankfurt a. d. O., den. 16. Juni 1832, ®

Königl. Preuß. Öber-Landesgericht.

_ODeffentlih&Vorladung.

1 Folge der vom Königl. Hofgerichte hierselbft bee caftoee im Extract hierdurch bekannt gematëh- tei1 Vorladung, werden alle diejenigenz welche an dat der Johanna Friedérica Nieinann, aus der letztwilligen Disposition ihres Vaters, des Carl Emanuel Niemann auf Curofv zugefallene, jez? Namens ihrer. von ihrem Bruder an den Herrn Odrif - Lieutenant und Ritter von Mühlenfels in Stralsund, verkaufre, im Greifé- walder Kreise und® Zarnefowschen Kirchsoiele belegen Gut Moefkow, auz ‘irgend einem rechtlichen Grunde, Forderungen und Ansprüche haben, hierdurch vorgela- den, daß sie solche am 11. Juli, 24. Augufi oder 28. September dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, hierselbst angebef und bescheinigen, im widri- gen fie sonst durch die am 24. Ocrober d. &. zu erlassende ' Prâclusiv - Erkenntniß, für immer damit werden präcludirt und abgewiêsen werden.

Diejenigen Creditoren, denen der hierselb abge- reichte und atceftirte Postenzettel vorgelegt werden

Z Im Schauspielhause: Donna Diana, Lustspiel in 3 Abtheilungen, von West. Hietauf: Der Bär und

Allgemeiner Anzei

und die Ausantwortung desselben durch den Curator, werde verfügt werden. j Datum Greifswald, am 28. März 1832.

Königl. Kreisgericht hierselbsi.

“LABRUAL Dr; M LCENR S4 L.

Literarishe Anzeigen.

Maga für-die Literatur des Auslaudes.

Mit dem ersien Juli d. J? begonnen diese literari» he Blätter das dritre | Die allgemeine Verbreitung welchè dieselben in so fur- ¡er ‘Zeit gefundeu „oist für die“ Redactiou ein erxfreuli- “er Beweis, daß die Jdee eines Deutschen Magazine für die Literaturen der ganzen civilisirten Weit fich den Beifall des gebi!deten Publikums

Die im Monar Jul i ausgegebenen ser Zeitschrift. enthalcen die nachsteheuden Artikel :

S p Ferdinand's VII. Rückkehr nah, Spanien im Jahr 1814, Voi Vicomte v. Martignac. sche Mit:heilungen in 2 Nummern.

F Homer und seine d'Urban. Ueber die Der Saint - Simoniëntué. Pariser Boulevards. l Lord Byrons. Napoleon ia Jaffa. wissenschaftlichen und militairischen Geschichte der Fran- zöstschen Expedition nah Aegypten. Mittheilungen in 8 Nummern.

Urtheile

i E

Ueber vaterländiscoe. und Volfks-Literatur-— Francit Jeffrey , der berühmte Schortische Advokat. Die Versammlung der Britischen Naturforscher Pots soutie der Straßen und öffentli- ondon, Musik, von W. Gardiner. Mittheilungen’ in 7 Nummern.

diesiahrige in Oxford. hen Orte in L túrliche

S Schivedischer Plutarch i (Biographie Lewenhaupts. -Zur Geschichte Karls XII.). Dibliogkophische Mittheilungen in 4 Nummern.

e 5 - P 0 le n. Krönuna des Königs Siegmund [l 1530. Bibliographische Mittheilungen.

wird, sind bei richtig befundener Angabe ihrer Forde-

rungen, von der Anmeldungépflicht auégenommen und

haben wenigstens feinen Kostenersaß dafür zu gewärtigen. Datum Greifewald, den 30. Mai 1832. .

Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. i

¿ v. Möller, Director.

Auf den Antrag der verehelichten Schefler, gebor? . nen Christine Breitsprecher, cum curatore marito, des Vormundes der minderjsahrigen" Kinder des verstorbe: nen Schiffers Iohann Breitspreher als ängegebe- nen nächsten Verwandten und des curatoris ab- sentis, werden, in Maßgahe der Landes - Verordnung vom 3. Juli 1797 und vom 27. November 1799, der hierselb am 7- Juli 1791 geborne und demnächst ver- schollene Samuel Chriftian Breitsprecher, von welche seit 1811, da er zur See gegangen, eine Kunde sich nicht aufgegeben, oder im Falle seines erfolgten Ab- sterbens, dessen Erben hierdurch vorgeladen, binnen einem Jahre bei dem Königl. Kreisgerichte hierselb persönlich, oder dur legitimirte und genugsam in- äcruirre Bevollmächtigte, von dem Leben und Aufent- halte glaubhafte Nachricht zu ertheilen und resp. als Erben des Verschollenen sich zu legitimiren, praejudicio, daß der. Samuel Christian P eieprede! durch die am 2. Maí 1833 zu publizirende Er

poestandenes Vermögen , denen benannten, als Verwandte fich angegebenen Supplikanten

1

Ruflan N Alexander Pusc{kin. “Bibliographische Mitthei-

lungen.

Türkische Reformen. eib, eines in der Túfkei reiseuden Engläuders. Biblio- graphische Mittheilungen.

a O Ueber die legigen

O Besuch bei N on paidew Fol uni Audi, Ia Me E V T Anf einer Hauptstadt Lecknau. Aus Cap. Mundy’s In-[gung de? gró pu E f N j Be un selb spricht sich über dieses sein Werk aus,

in

dischen Skizzen. Bibliographische. Mittheiiukgen in 2 Num-

lean. mern.

N Benterkungen üver Italien, von Rembrandt Péale. BVibliographisché Mirtheilungen.

Deutsche “Literatur im Auslande.

Ee (de s Holländisch d Schill F

ner's „Schuld“ in's Holländische und Schiller's Ziesfo in's Englische übersest. - Y

annigfaltiges.

chwärmer in Erigland. Rom's heu- eo sub]tine Macht. Neue Erfindung. Wallfahrt zu dem Gogen Dschuggernauth.

M _Neligióse S

Mai enntnißsrika. Ein un fär todt, und sein biéher unter Curatel-Verwaltung]— Die philhar uachste}Verfehlte Bühn

6 H Zwölf Monat aut Vibliographische Mittheilungen.

Das Leben und die Werke phische Mittheilungen in 2

en - Effekte. Ueber die zuerkanncIder Civilisation in Kalkutta. Ein Bild der Seile

862 ‘Montag; 6. Aug. Jm. Schauspielhause. Zum erstenmale : “Gebrüder Foster, dét: E Glâck mit seinen Lauten, Lharakter- Gemälde aus dem 15ten Jahrhundert, in 5 Aufzügen, nach einem Englischen Plane, vom Dr. C. Töpfer. 2 p

Königstädtisches Theater: i Sontiabend, 4. Aug. Die Sternkönigin, romantisch - komi- sches Volks-Mährchen mit Gesang in 3 Akten.

Neueste Nachrichten.

Paris, 28. Juli. stadt, empfing eine aus 29. Juli bestehende Deputation Und kehrte um tags nach Saint-Cloud zurü.

Der Moniteur enthält, des Ministers des Jnnern, eine Königl. ‘Verordnung, wodukcch 42 Juli -Kreuze und 58 Juli- Medaillen unter Einwohner der Departements der Ardèche, des Gard, der Gironde, der Niede? ren Loire, der Seine und Oise und der Niederen Seine ver- theilt werden. :

Der Oberst der ten Legion der hiesigen National-Garde, Hr. Sedillot, hat in einem Schreiben an den Marschall Lobau von diesem seinen Abschied nachgesucht, weil gestern 14 Offiziere und Unteroffiziere seiner Legion bei ihm ihre Entlassung einge- „reicht und als Grund zu diesem Schritte seinen Mangel an An- hänglichkoit für das jeßige System der Regierung angegeben hät- “ten; da er nun „nicht wünsche, daß seine Anwesenheit in der Legion Anlaß zu Zwiespalt unter seinen Kameraden gebe, ' so bitte er den Marschall, ihn seines Postens zu entbinden.

Am 30sten odér 31sten d. M. wird der Graf Sébastiani seine Badereise antreten. j

zwölf Mitgliedern dex Kommission des 5 Uhr Nachmit-

Der König kam heute nah der Haupt-

in Folge eines Jmmediät-Berichts

der ben

nastie befannt

begeben.

A

Redacteur Fohn.

Das neueste Cholera - Bulletin meldet - abermals eiti nahme von 11 Todesfällen gegen das vorige; es sind näml; vorgestern auf gestern nur 54 Personen an der Cholera gest

Zwei Legionen der chiesigèn National-Garde, die sich Tagen des 5. und. 6. Juni wollen keine Kändidaten zu den am nächsten Sonntag zl theilenden- Ehrenlegions-Kreuzen stellen. : -

Es ‘heißt, daß eines’ der jungen, Mädchen, die vorgeste,, O Municipalität ausgestattet wurden , i |

bende von der Cholera befallen worden und in der N folgenden Nacht gestorben sey. s

Der Oberst-Lieutenant Graf von Gtasse und mehre dere Französische Offiziere, die als Anhänger der vorigen sind und sich nah den lebten Marseille nissen nah Spanien geflüchtet hatten, haben dort eine ihremy entsprechende Anstellung in Spanischen Regimentern“ e Man schäßt die jezige Gesammtmacht der Spanier in Catil auf 8,850 Mann. \ /

Herr Aguado hat sich am 1áten d., gleich nach dch pfänge einer Staffette seines Hofes, von Pau nach Buy

ganz besonders ausgezeichnet

Im Faubourg Saint - Germain ist eine Bande von münzern, welche 6 Liards-Stücke fäbrizirten, verhaftet wg

Frank furt a. M. 87. proc: 761. 76; Actien 1373. 1372. l 178. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 813. 8117 Poln. Loosez

; 317 Juli. “Oesterr. 5proc. Metal| 22proc. 447. 1pvoc. 197. Br, | Part.-Obl. 1223, 1221. Loose zu |

Mitredacteur Cottel.

Gedruckt hei A. W. Hu

Mi B A A Gd Dis

Preuß

ger für die i

quellen in Spanien.

Dr. Anderfien.

DIAU T O T S I N:

in

Quartal seit: ihrer Begründung

(einer Vaterstadt. Archiv für -Neisende.

erworben hat. Nummera die-Fteljährlih (3 {dgen werden kann. Bont 1.

nien z ; vollständige Exemplare des

-— Bibliographi- jedoch gänzlich vergriffen.

rankrei. : S Schriften, vom Matguis v. Fortia : jeßige Französischè Literatur. Drittèr Artikel. Die Nach dein

Aus dêr

_

tem. der Druck einer Frau von Stael. Bibliographische ngland.

dern begeifternd ertönt.

dinburg und Paris. Die na-

(f. - : len Standtpunkte führen! Bibliographische

olland.

der Niederländischen Beschichte. saft ‘in vollem Glanze leuchtet,

Dänemark Aufklärung durch gediegene Wetkfe Holberas. Biklliogra- Nummern.

chweden. 4) , von Á.- F. von Lundblad.

heimisch zu machen. :

Ein solcher Mann if Oken; velehrendste Wissenschaft is die die Beschreibung dessen, was+die

i nothig, leder Gebijdete tent ihn! August, im Jahr

d.

Türkei. y Auszug aus dem Schreiben

eayp.téen. Bewohner Aegyptens

sk indien.

Ofen

Mythologie der Hindus, von Cof ie «fol:

ord-Anerika.

begierde is, und zwar in Franzosen .von Deutschland. Müll-

Künsten angewendet werden, Fuchsjagd in. Nord-Ame- den ausführlich behandelt. ter den Wilden entdecckter Europäer. monische Gesellschaft in -Löndon. Fortschritte

-

:

Erhöhung durch alle Königl. Pre! s. April ab sind noch-œiniee Magazitts zu haben; dic Auflâge von den Monaten Februar und Marz ifi

hen Sta

in Ostindieèn. Ehre, dem sie gebührt. Wie leicht man in England eingisperrt werden fann. Heil: Das prâchtigste Mapsoleun: auf Erde1t. Eingesandt. Notizen aus dem Four: ial des Tower. Verbrauch von Butter in London. #— Voltaire’s Haus. Robert dp Teufel in London. Diebesbeschwörung in En: land. Spaniens Ta- bas - Verbrauch. Ansicht dès Himalaya. Ein Christ in Afrika. Eier als Scheidemlune. Ge- rechtigkeitspflege in Neu-Seeland. Spaniens Zu- ftand zur Zeit des Erbfolaekrieges. Chinesische Al: ianache. Musécu in Turin. NRechrsgeschichtli- cher Fund. Ein neues Epos. Heidenmauer. Berühmter Rosenkranz. Verbrauch von Spéelkar- ten iq Großbritanien. Honorar für die Werke Lord Syrons. Buchhändler - Thätiakeitr. Bellini in Ein Bild von Bombay. Ein

Der Pränumerations - Preis dieses (drei Mal wd- chentlich erscheinenden) Blattes Leträgt 4 Thlr. vier- Thlr. für das Jabr), - wofür es ohne

Post - Aemter be:

Mit Ende dieses Jahkes begirut bos Unterzeichne-

Allgemeinen Naturgeschichte für alle Stände von Hofrath Ofen. . Sechs Bände, in 36 Lieferungen von 6 Bogen, 64 sgr. für die Lieferung. Aufklärung heißt das große, erhabene Wort, wel: es in gegenwärtiger Zeit die Herzen aller wahrhaft Wohlwollenven* beseelt, und von einem Pole zum an- Aufklärung, Volksbil- dung allein fann und wird den trüben Schleier der Gegenwart heben, und zu einem freien, lichtvol-

Aus diesem Grunde is es gerade jezt wünschens- werth, daß Mäaner, welche fich durch ihre geprüfte Dentungéort das Vertrauen aller Edeln inm Volke er- warben, Männer, deneu zuglei tas Licht der Wiss sich erheb:n, um jene

Wissen-

ibres Geistes vor-

¡ubereiten und in allen Familien dès Vaterlandes ein.

die aufélarendse, Naturgeschichte, Natur den Menscden freundlich bietet. Ofens Name hat einen s{dnen Klang in beiden Hemiéphärei Anpreisung ist un-

Auf die Bitte des-Verlegers, ver és für den {dön- sten Zweck scines Staudes hált, nur wahrhaft heleh- rende und gediegene Wcrfe dem ‘Publicuw zu biete ents{chloß, î{ch Herr Hofrach Ok? 11, die Resultate sei- ner bisherigen Forschungen dürch diese :

Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände, den Freunden dieser herrlihen Wissen(c#fr mitzu- theilen. “Wen# auch unsre Litteratur nicht gerade arm an naturhistorischea Werken zu neunen ift, so Fann ec doch dem unbefangenen Auge bei iäherer Prufuñg nich!

entgehen, daß wir uns nur sehr weniger erf: euên welche vollffändig genannt zu werden i daß hingegen feines existirt, welches dem' gcegenwar- tigen Standvunkte der Wissenschaft mit Berück sichi-

erdienen,

¡Das Werk, welches ich zu bearbeiten unternehme, soll alles euthalten, was ays dem-Mineral-, Pftanzen- und Thierreiche wichtig für das Leben uud merkwürdig für die Wiß-

einer s{chlichteu,

fortlaufenden Sprache, mit Vermeidung der, nur ín der firenaen Wissenschaft nöthigen Dermino-

. logie und bis in's Einzelue gehenden Classification. De Mineralien, welche im | vorfommen und. in den mechanischen wie schönen

so wie die Haupt-

massen derselben, woraus unsere Erde besteht, wer-

Siebilden nur

einenBand. Dasselbe gilt von den Pflanzen. Alle, welche in der Oeconomie,-in den Ge- werben und iu ver Arzneikunde gebraucht werden; oder zur Zierde dienen, werden aufge-

alichen Verkehr

aten. rommen; sie sollen Thierè, elche noch nâher mit den in Verhaltniß fommen uúhd mehr Seiten trachtung darbieren, werden weitläufige delt, und sollen 3 Bände betragen, so | ¿anze Naturgeschichte in 6 mäßizen-Bän lendêt sein wird. {4 D fi Vorßehende Aueige spricht die Tendenz: dei! „durch eine umfassende, gründlig zugleich populare Naturbesch rei Auftlärung- uwd Volksbildung ff breiten, die Mittel des Wo l standii nèémundaunwendeñ zu tehren;, den, y deré wegen Uitkunde in dieser Vi schaft, herrschenden! Abergalaubeu jy drängen, das Gemüth auf erwa) res ‘und Geseßmäßigeres zu leiter, achtung der Gegenstande dgr ‘N Sthotung derer der Kun{i, Milde i älle fühlende Wesen 'zu bewirken, aufdiese Art allgemein nützlich zu hinlänglich aus. Freunde dieses edle Zweeti, wobl besonders jeder Seistliche und Lehrer, so u! haupt jeder Geiüdete, zw rechnen ist, werden au ‘Aufforderung zu Verbreitung dieses zeitgemäß fes im Kreise threë Wirkens freundlich die Hand Der Verleger wird ihre Bemühungen ger unt zen; er wird-überhaupt das Seinige thun, um den“ärmern Wißbegierigen die Anschaffung des

fes möglich zu erleictérn, und theilt "o Plan

besonderer Rücksicht hierauf, folge:den Publicum tit : ; / | 1) Ofke11's« Naturgeschichte wird aus sechs Y bestehen „deren erstex das Min eralreid ¿weite und dritte Bas Pflanzen: ei, de bis sechère das Dhierreich enthält. Jeder Band béfeht aus sechs Lieferu jede Gu sechs Bogen; der Preis jeder | rung ist auf | 64 Silbergroschen fesigêésezt. 3) Das Format if ein ganz großes Octav; der mit neuen Letter, scharf, deutlich und sti Papier ein weißes» sol edes Ve!in. j ie Sub sçcription oder der A nkauf d! sten Lieferung verbindet zu Abnahme dd zen Werkes; jede Lieferung wird bei-E derselben bezahlt. i 5) Die-er st e Lieferung crsheintægegen End! Jahrs, und dann werigstens jeden Mou, Unterbrechung, eine Lieferung; wahrsheinli den alle zwei MozateDdrei Lieterunzen d werden; so daß das Ganze ziemlich inge) vollständig in den Handen der Subscribai 6) Das wohlgetroféne Bildniß des Herrn V meisterhaft in Stahl gestehen, wird dil Lieferüg unentgeidlih beigegebeir. 7) Dem Werke wird ein Atlas in groß 1 von demn Herrn Verfasser für zw cckdienl#! tetén Abbildutgen in s{önfter Ausführu! tend, beig-:geben; der Preis desselben jegzt nicht genau bestimmt werdci1, da dl der Abdilditugen noch nicht feftazset il) svllên nach des Herrn, Verfassers Aust! bildungen nicht zu viele werden, um M8 welches auch ohne Abbildungen ist, nicht unnöthig {u verthe eur. Dal leger bei dem Atlas df allen Vortheils so wird das Blatt desselben (in Froß Qui! starkem Velinpapiec, ausgezeichnet {on i yndaauf das sorafättigste illuminirt) hödis ses bis acht Kreuzer zu stehen, kommen, Der Subscriptioinspreis ericht mit Ent Jahres. d Da wir in einer {bnen Zeit leben, wo nid der Neich e und vermödge seines Standes Vor! Auspruch auf geistige Bildung macht, „sonder y dem He-zen ‘des s{lichten Bürgers und G das erhabene Gefühl des- Menschenwerthes b so werden auch diese achtbaren Stände ein M Opfer nicht scheuen, um sich selb und pi durch Anschaffung“ nüßlicher und wett

2)

4)

8)

Bucher in dem Streben ñach jener Asbilis starken, die allein zum schönsten Ziele fuhrt solches Buch aber wird Ofen's N Ote sein! Gr dden Stuttgart, i i 1832. tuttgart, im Mai Carl Hoff

Ín Berlin empfiehlt sch zu Besellungen

C. F. Plahn, (Jugerstraßt N

2 Bände füllen,

ubung d

noch an f.

s E

Berlin, Sonntag den 5ten

taats-Zeitung.

August

T T E E T A

%mtliche NaGri@ten—

Kro,nik des Tages.

Des Königs Majestät haben den Ober- Landesgerichts - Râ- en, Baron von Kottwiß zu Breslau und Martin zu Kös- „den Charakter als Geheime Justiz-Räthe zu ertheilen Aller- hádigt geruht. : /

Zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages wird die König- he Afademie der Wissenschaften am 9ten d. M., Nachmitcags 4 Uhr, eine öffentliche Sißung halten. Geschäft von Zwölf dié Bekanntmachung in einer besonderen Beilage

Die Sechandlung hat ein “Prämien - sillionn Thalern unternommen, worübex om heutigen Tage dieser Zeitung gefügt is.

Berlin, den “30. «Juli 1832. Z i

Der Chef des Seehandlungs - Jnsticuts- / Rother. :

Angekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie, eneral-Jnspecteur der Festungen und Chef der Ingenieure und joniere, von Rauch, aus Schlesien. ' e

Der General - Major und Inspecteur der 1

sten oJngenieur- spection, von Reiche, von Stectin. O

Zeitungs-Nachrichten. Us la de

FvanktreG

° Paris, 28. Juli. sern in den Tuilerieen eine Audieuz beim- Könige.

'Tro6 der gestrigen Widerlegung des Journal des Débats ibt der Messager des Chambres bei seiner Behauptung, ÿ vor- einigen Tagen ein Komplott gegen die Königliche Fami- im Werke gewesen sey. Die France nouvelle erwiedert nuf: „Wkrokönnen die Versicherung geben, daß keine solche {wdörung besteh? Was den Alarm betriffc, der am 26sten Saint-Cloud stattgefunden haben. foll, so ist es wahr, daß die (hôrde von mehreren Seiten Winke wegen eines für die fol-

u Nacht verabredeten Komplotts erhalten hatte; doch haben ist Winke Niemand getäuscht; denn man überzeugte sich bald, j se von Jndividuen ausgegangen, die sich seit einiger Zeit ein Ptwerbe daraus machen, nah und nach die wichtigsten Personen Staate zu retten, indem sie ihnen erdichtete VerschwörUngen tdecken. Während diese neue Gattung von Spekulanten von ? Palizej, ffreng bewacht wird, ist auch in Saint-Cloud Jeder- ann vor ihnen auf seiner Hut.‘

Gestern ging die Trauung - der von der Stadt Paris zum idenfen der leßten Revolution ausgestatieten jungen Mädchen i sich; die Königin- hatte zum. Beweise ihrer Theilnahme an (sem feierlichen Akte dem hiesigen Präfekten die Brautkränze d Sträuße überfandt, die von den Unter-PPtäfekten und Maires n Wáäuten vok der Ceremonie überreicht wurden.

Vom frühen Morgen an waren gestern bei den Gräbern der der leßten Revolution Gefallenen die Juli- Ritter und andere dUrger versammelk, elche dieselben mit dreifarbigen “Fahnen und dlumenkränzen schmückten; auch wurden mehrere Reden gehalten. der Gottesdienst in der Französisch-fatholischen Kirche beschränkte

h auf eine stille Messe und einige von Mitgliedern der großen

per ausgeführte geistliche Gesänge. Eine Predigt durfte nicht halten werden, da solches von der Polizei auedrúcklich verboten orden war. j : Der Temps stellte heute einige Betrachtungen «ber die il Und Weise än, wie gestern die zweitê Jaßresfeiex der drei uli-Tage begonnen hat. „Jm vorigen Jahre‘, äußert der- lbe, (brachte man den Opfern der Revolution einen feierlichen tibut dar; ein Todten-Amt wurde in allen Kirchen gehalten, hrenposten wurden auf .den Gräbern der Gebliebenen aufge- lt, Trauer verkündigfe die ganze Stadt. Der König, die Vitglieder beider Kammern, die National-Garde, die Armee, inz Paris begab sich" nach dem Bastille-Plaze, um der Grund- inlegung eines Monuments beizuwohnen , das, wie die Säule dem Vendóômè - Plaße dem Französischen Ruh me, hier. der zösischen Freiheit errichtet werden soll, und der König be- Ile eigenhändig am Pantheon die ehernen Tafeln mit den nen der Juli- Konibattanten. Ein Jahr ist seitdem ver- fin, und die Gräber wie das Pantheon stechen verödet; igends ¡stff eine Traucr sichtbar, nirgends wird für die Ven gebetet. Was bleibt uns noch von der Revolution hrig ? Nichts, man verfolgt sie vielmehr in ihren Erinnerungen, jen Werkzeugen , * ihren Resultaten. « Jedermann hoffte noch sern früh, int Moniteur ein Amnestie - Dekrer zu finden; statt sen erfährt man, daß die Polizei acht Ehrenlegions - Kreuze alten hat, und die Gefängnisse bleiben verschlossen. Wir wol- lemanden eine s{lechte Absicht zumuthen, aber wir'bekla- N die Untüchtigkeit und die Illusionen derer, die das Staats- tt führen ;, je mehr sie sich von dem Ursprunge der Regierung ifernen, um so sicherer gehen sie ihrem Verderben entgegen. “/ ie Kommission für die Natioñal - Subscription zur Unter- er in der Juli- Revolution Verwundeten, so wie der milien der Gebliebenen, hat gestern dem Minister des Innern jer die Einnahme und Ausgabe Rechnung abgelegt. Die er- "e betrug danach nahe an 4 Millionen, nämlich 3,997,281 Fr. his, die Ausgabe eben so viel, und es erhielten mehr als 15,000 onen Unterstügungen. C er hier bestehende Damen-Verein zur Erziehung der durch ufe Ca verwaisten Kinder versammelte sich vorgestern auf dem psause Unter dem Vorsiße des Präfekten. Es wurde be- en, die bisher eingegangenen milden Beiträge im Gesammt-

Betrage von 88,828 Fr. ausschließlich auf die Unterbringung der Waisen in der Art zu verwenden, daß dadurch zuglei ihre ganz% Zukunft gesichert wird. Der Verein" will zu diesem Be- hufe alle vierzehn Tage auf dem Rathhause zu einer gemeinsa- men Besprechung zusammentreten, und eine eneral Uebersicht der Einnahme und Ausgabe soll zuleßt der Königin zur Geneh- migung vorgelegt werden, die das ganze Werk unter ihren Schuß genommen hat. j

Für das Herrn C. Périer zu exrichtende Denkmal waren bis gostern bei der-Redaction des Journal des Débats 42,099 Fr. eingegangen. Bea ;

Die France Nouvelle meldet: „Man hat endlich Nach- richten von Dom Pedro; wir gläubèn die Authenticität der fol- genden verbürgen zu könne: Dom Pedro hat in Porto neun

o Bataillone pon Veteraßen gebildet ; 3600 Mann-von diesen Trup- pen sind vorgerückt und haben“ am 10. Juli mehrere von den Truppen Dom Miguels beseßte Positionen genommen. Ein Bataillon der leßteren hat fich mit denen Dom Pedro’s vereinigt

i _ dem dasigen Wahl-Kollegium Der General-Lieutenant Cavaignac hatte |

“und ist „mit ihnen auf Suzao marschirt; Fiese Kolonne hatte neun Stük Geschü6 bei sich. Ar demselben Tage ist eine Ko- lonne von 2600" Mann auf Braga marschirt. Am 17ten war Ponte-de-Lima von 500 Mann der Armee Dom Pedro'’s besekt; eine Menge Porctugiesischer Auswanderer ist in Tuy ange- fomnmen.“/ i

Der Oberst Simon-Lorrière, der wegen seiner liberalen (Be- sinnungen unter der Restauration abgeseßt wurde, und dessen zahlreiche Petitionen wegen der ihm nach seiner Ansicht wider- fahrenen Unbill fast.in jeder Session- der Kammern der Gegen- stand lebhafter-Debatten wurden, is vor kurzem, nachdem er seit der Juli-Revolution wieder în aktiven Dienst getreten, in Dijon, wohin er sich von Nantes begebert, mit einer Spottmusik empfangen worden; der in êästerer Stadt erscheinetde Spectatkeur giebt als Grund dafür an, daß der Oberst dieKandidatur des Herrn Cabet bei nicht unterstüßt und dadurch den Zorn der Tribune auf sich geladen habe: Herr Simon- Lorrière hat in Bezug alf diese Spottmusik folgendes Schreiben in den Spectateur einrúcken lassen: „Mein Herr! Meine Opposition unter der Restauration hat einiges Aufsehen erregt, wie Frank- reichoweiß; auch hat sich Niemand darüber gewundert, daß mir nach .der Juli - Revolutión der Grad wiedergegeben wurde, den ich mir auf dem Schlachtfelde von. Montereau erworben. Bei meiñer Ankunft in Dijon fand ich die schmeichelhafteste Auf-

nahme; meine Ansichten Und meine Hingebung für die heilige Sache der Freiheit wurden von Niemanden verdächtigt, und als die Regierung mh zum Pla6 - Kommando von Nantes berief, hielt das Journal „, der Patriote‘/ dies für eine Unghade und rief aus: „So behandelt man die Patrioten! ‘/ Bei meiner Ankunft in Nanfkês, in dem Mittelpunkt der Chouanerie, glaube ic dem Vaterlande einige Dienste geleistet und wahren H A tismus gezeigt zu haben, und wenn man jeßt, um den Namen eines Patrioten zu verdienen ,. etwas Anderes wollen niuß, als die aus der Juli - Revolution entstandene Regierung mit allen ihren Einrichtungen 7 wénn man die Republik wollen muß, wel- cie die Anarchie zur Folge hat, so bin ih nicht mehr Patriot und kann mich nur geehrt fühlen durch eine Spottmusik , die mik von denen gegeben wird» deren Ideal die Gleichmacherei von 1793 is. Goenehmfgen Sie u. \. w.“/

Al® vor mehreren Monaten die National - Garde in Gre- noble in Folge ‘der daselbst stattgehabten Unruherk aufgelöst würde, weigerten sich viele Bürger, ihre Waffen auszuliefern, weshalb das dortige Zuchtpolizei-Geritht ihnen eine Frist stellte, binnen welcher. sie der an sie ergangenen Aufforderung unweiger- lichzzu genügen hätten; sie- appellirten von diesem. Erkenntnisse an den Königl. Gerichtshof zu Grenoble, der das Verlagen der Auslieferung der Wer für ungesebßlih hielt und sonach die Widerspänstigen von jeder Schuld freisprah. Jet hat der Cas-

Þ sationshof wieder dieses Urtheil des Grenobler Königl. Gerichts-

hofes annullirt und die Sache vor einen anderen Gerichtshof verwiesen, indem die National-Garde ihre Waffen von der Re- gierung nur zu einem bestimmten Zwecke geliehen bekommen Und sonkit der Bürger, der sih nach Auslösung dieser National- Garde weigere, das ihm anvertraute Gut herauszugeben, sich des im 403ien Art. des Strafgeselbuches bezeichneten Vergehens sczuldig mache.

‘Am 30. Juni sandte der Capitain dev an der Algierischen Küste kreuzenden Brigg -„Surprise‘/ sein großes Boot aus, um die Mündung des Scheliff, eines der bedeutendsten Flüsse der Regentschaft Algier, zu rekognosziren. . Kaum war das Boot in die Mündung desselben eingelaufen, als ein bedeutender Schwarm Beduinen mit lautem Geschrei an den Ufern erschien. Der Kommandant der Brigg bestieg hierauf selbst ein zweites Fahr- zeug und vereinigte sich mit dem großen Boote, worauf ein leb- haftes Gewehrfeuer begann, wobei die Beduinen viele der Jhri- gen verloren. Beide Fahrzeuge kehrten dann zur Brigg zurü, ohne cine Havarie erlitten oder einen Mann verloren zu haben. Am folgenden Tage näherte sich die Brigg, günstigen Wind be- nußend, der Küste und feuerte mit Kanonen auf die Beduinen, die in großer Anzahl und bewaffnet am Ufer standen, aber sofort in der größten Verwirrung die Flucht ergriffen.

Ueber die Opfer, welche die Cholera bis zum 26sten d. M. in den verschiedenen von ihr heimgesuchten Departements gefor- dert hat, enthalten die Blätter folgende Angaben: Jm Depar- tement des Aisne waren bis zu dem angegebenen Zeitraume 9805 Personen erkrankt und 4791 gestorben; in dem der Aube 3692 erkr. und 1642'gest.; in dem des Eure 1289 erkr. urid 564 gest. ; in dem des Finistère 1447 erkr.- und 680 gest. ; in dem des Jndre und der Loire 219 erkr. und 124 gest.; in dem des Loir und Cher 757 erkr. und 425 gest. ; in dem des Loiret 1394 erkr. und 745 gest. ; in dem der Marne 16,594 erér. und 5467 gest.; in dem der Maas 9413 erkr. und 3416 gest.; in dem der Mosel 2642 erkr. und 1036 gest.; in dem der Nièvre 1369 erkr. und 660 gest.; in dem des Norden 5461 erkr. und 2485 gest.; in dem der O ise 6744 erkr. und 2924 gest.; in dem der Seine und Oise 15,228 erkr. und

4603 gest. ; in dem der Somme*5820 erkr. und 2119 gest. ; in dem- des Wasgaus 394 erkr. und 197 gest. Jm Departement des Kanals hatte sich die- Cholera auch in dem Bezirke von Va- lognes gezeigt; in Cherbourg war seit einigen Tagen kein neuer Erkränkungs- und Todesfall vorgekommen.

Großbritanien und Frland.

London, 27, Juli. Im Globe liest mân: „Einige Leute etwas närrif{ch müssen sie in°der That seyn haben den Plan ‘entworfen, den Jahrestag der Französischen Juli - Re- volution am nächsten Montag hier auf den . openhagen : Fields. zu feierm Es würde von den arbeitenden Klassen aber viel ver- nünftiger seyn, wenn sie sich je6t jeder solchen Feier enthielten und sich mit der friedlichen Revolution begnügten, die ihre Ver- treter im Vaterlande für sie bewixkt haben.

Die Minister werden noch in der heutigen Sißung dem Unterhause das Budget vorlegen; mehrere darin vorkommende finanzielle Bestimmungen sollen unter denjenigen, die damit be- dib vertraut gemacht worden sind, einige Verwunderung erregt

aben. A

Dem Sun zufolge, is in unseren militairischen Zirkeln die is aeud daß das Heer um 10,000 Mann verstärkt wer- den joll. s

Der General - Lieutenant Sik Hudson Lowe is zum Coms- mandeur des 56sten Jnfanterie-Regiments ernannt worden.

Jn Northampton geht man damit um, dem-Lord, Althorp, welcher seit vielen Jahren diese Grafschaft im Parlamente ver- S tritt, ein Standbild von Erz zu errichten. :

Der Cotk-Reporter sagt: „Uns ást mitgetheilt worden, daß von dem in Covê (Irland) vor Anker geganggnen Geschwa- der unter dem» Admiral Malcolm zwei oder drei Schiffe wks- wärts abgesegelt sind, und daß im Laufe desselben Tages eiu Verkehr mit obrigkeitlihèn Behörden an der Küste stattfand, denen amtlich mitgetheilt wurde, daß ih eine beträchtlichè Zahl Seesoldaten ám Bord befánde, stände sich ereigneten," welche ihren Beistand zur Unterdrückung unzgesebliche® Zusammenkünfte oder zur Erhaltung- der allgemei- nen Ruhe ndôthig machten, ‘ans Land gesest und zur Verfügung der Behörden gestellt werden. sollten.“/ 6 | :

Provinzial-Zeitunggen berichtén, daß sich®die Heyzogin von Bexry gegenwärtig auf der Jüsel Guernsey befinde, wo viele ihrer Anhänger um sie versammelt seyn sollen.

Außer einem Dampfboote mit 3000 Gewehren, 5000 Paar Halbstiefeln und einem Kreditbrefe über 30,000 Pfd. Sterl. zu Gunsten Dom Pedro's, welches gestern bereits von Englahd nach Porto abgesegelt ist, sollen ‘n der nächsten .Woche noch eines von hier mit einer ähnlichen Ladung und zwei Dampfboote von Bor- deaux abgehen. Mit diesen zusammen - wird Dom Pedro dann sieben Dampfschiffe zu seiner Verfügung besißen, die er dazu verwenden will, die Küste von, Portugal auf verschiedenen Punk? . êên in Aufregung zu bringen oder zu beunruhigen,

Im Jahre 1831 wurden in Gtwßbritanien 31,670 612 Pfd. Schaf- und Lammwolle, worunter 22,437,022 Pfd. aus Deutsch- land allein, eingeführt. i

Die “Ostindische Compagnie wird morgen *ein nach dem Ganges bestimmtes Dampfschiff von ungewöhnliher Bauart vom Stapel laufen lassen. Es is mit Ausnahme des Verdecks ganz von gewundenem Eisen.

Ein am 21sten d. von Que traurige Beschreibungen- von den Verwüstungen mitgebracht, welche die Cholera dort angerichtet. Die Häuser, Waarenlager, Läden waren geschlossen? im Zollhause nur noch 2 Begmte am Leben; di Menschen starben in großer Zahl auf den Straßen, die Hospitäler wgren aus Mangel an Aerzten uud Wärtern mei zugeschlossen; die «Schiffe konnten aus Mangel an Arbeitéhüúülfe ihre Ladungen nicht einnehmeu u. dal, m.

Niederlande.

Aus dem Haag, 30.. Juli. Se. - K. H. der Prinz Fkêic drich ist vorgestern Nachts auf der Reise nach dem Hauptquar- tiere durch Breda gekommen.

Die im Lager von, Ryen liegenden Truppen haben am 27sen d. in Gegenwart Sr. K. H. des Prinzen von Oranien im Feuer exerzirt Und dabei eine ungemeine Fertigkeit bewiesen. 6

Hier erkrankten gestern an der Cholera 3, in Schevenin- gen 16 und in Rotterdam 52 Perfonen. Auch in dem un- weit Rotterdam gelegenen Delftshaven, so wie in der Uni- versitäts-Stadt Utrecht, hat Fh die Cholera gezeigt.

Brüssel,.29. Juli. Der hiesige Moniteur meldete heute in seinem amtlichen Theil die nachstehenden Ernennungen : Des Grafen Chs. Vilain X[l1[[. zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister beim heiligen Stuhl Und außer- dem mit einer besonderen Mission bei den anderen Italiänischen

dfen beauftragt; des Herrn Baron v. Loe zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am Wiener Hofe“ und g Benjamin Mary zum Geschäftsträger am Brasilianischen Jofe.

: In eben diesem Blatte liest man: „Der Heiraths- Kontrakt Sr. Majestät mit J. K. H. der Prinzessin Louise t am 25. Juli in Paris unterzeichnet worden. Der König wurdè durch seinen Gesandten, Herrn Chs. Lehon, repräsentirt. Die Vermählungs-Feier bleibt für die ersten Tage des künftigen Mo- nats angeseßt. Dieses Ereignis, welches von dem Lande als eine der Bürgschaften für seine Unabhängigkeit begrüßt werden wird, ist keiner politischen Eventualität, welche die Zeit desselben ver- schieben könnte, unterworfen. ‘/

Ein Artikel in dem Mentorial Belge hat wegen der be- kannten Stellung dieses Blattes zudem Ministerium die beson- dere Aufmerksamkeit des Publikums erregt; er lautet folgender- maßen: „Wir vertrauen zu sehr der Aufrichtigkeit des Ministe. riums und seinem Gefühl von der Bedeutung der übernomme- nen Verbindlichkeiten, um nicht zu glauben, daß es feinen Au- genblick Anstand genommen hat, jede Unterhandlung über dag

bek abgegangenes Schiff hat

67sstte Protokoll zu verbieten. Die Stellung, welche es nach den

die, wenn in den Distrikten Um- -