1832 / 218 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

870

Uebersicht der in den Jahren 1827 1831 durch

_Baar-Sendungen. La VSRAREE C Ai) 29A

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a h 1°, À aon e: porty- porto- pflichtig. frei. |

age ARVL P S NEP E MDE Courant.

M porto- frei. Rthlr.

porto- vflichtig. Rthlx.

Summa. Summa.

Rthlr. Rthlr. Kthlr.

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8394372! 10652053 1303212(y 13490050 L400/040)

Rthlr.

36411884 39556913 47220669 47733755 48809380

32509657 28251772 26170944 29368085 24210686

10927 1828 1-529 1830 1 831 Pit E U O Oa A

TT2T8T1 8594281 10875602 10423145 9231284

16122243 19246334 23907782 239134195 23928904

68921541 67808685 733916153 TI101541 73020066

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Gegen 1827.

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weniger.

aller Geld-:Sendunzgen

T," ORASNOEZ O ANETWESNLAY: DNENLS- SPNEIE P'OSLÄÄ N ERZ N P0C: Dra t porto= pflichtig.

Gegen 1827.

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82 8394372 831 F 14697620 6303248

O C URRA A. T T I T portofret.

O MNCREE ANEII C portofret.

36411584 4880938)

TT2787 1 Ï Ne 1a E T0318

12397496

Papíer-Geld.

perto- frei.

porto- 4 vslichtig. Rthlr.

Summa. Rthlr. Rthlr.

51429782 634747141 81550193

21945710 28775458 39808613

29484072 946992553 46041580 42661932,

42767922

39306576 75025508

4677636 |.

TT445558

S . 1828 3, 41829 F. 1830. F. 1831

F L R R

2ST AS P N 282,876,715 Rthle.

426,114,416 Rthlr.. e P... 310,990,041 Rthle. -

TTSIRROS T L P TERET CAREYT D:

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Gegen 1827.

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porfo- pflichtig.

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‘mehr. weniger.

21945710 Ae 1688) | 12731926 Me Sa PRSNECLH) lit portofrei. 29484072 42767922

1328335)

Nach der vorstehenden Ucbersicht sind im Fahre 1831 gegen das Fahr 1827

Cr versendet: 1)" portopflichtig 6/303/248*Rthlr. Gold. f D

12,731,926 Rthlr. Papiergeld.

6/862,472 Rthlr. Cours habende Papiere. 167,793 StÚck Pakete und 1,002,223 Pfund Mehrgewicht.

1,503,413 Rthle. Gold. 12,397,496 Rthlv. Silbergeld. 18,233,850 Rthlv. Papiergeld.

%) portofrei

250,834 Stück Pakete und 1,962,012 Pfund Mehrgewicht.

wentg s:

1) portovflichtig .…... 8/298,971 Rthlr. Silbergeld.

2) D

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Meteorologische Beobachtung. | | |

Morgens |.Nachmitt. | Abends Nach einmaltger 6 ähr. | 2 Uhr. | Beobachtung. | d

uftdr o | 335,8" Par.|336,0'" Par.|336,5"” Par. f Quelivärme 7,7 ® R. Lui 13,6° V. 17,8° R| 14,2° R [slugvärme 61° R“ Thaupunkt. | ° 12,4° N.| 410,3® R. 11/2° R. Bôdenwärme 13,2 ° R. Dunstsättg. | 93 pCt. 57 pCt. 80) pCt. Ausdünstung 1149. Wettér . halbheiter. | D heiter. | halbheiter. bett Gti 9

Wind WSW. NW SW. s Ste Lite t D |

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1832

4. August. :10 Uhr.

Paris, 30. Juli, | î große Revue, die der Kdnig über die Garnison, so wie úber die National - Garden der Haußtstadt und des Weichbildes , ab- hielt und die äußerst men an derselben Theil? die-erste Jufanterie-Division unter dem Kommando des General - Lieutenant Grafe Roguet und aus | dem lsten, 16ten, Z8sten und 42sten Linien - Regiment gebildet; j | die zweite Jnfanterie-Division unter den Befehlen des Herzogs |

von Orleans und aus de Zten, 12ten und 14ten leichten und 25[ten

...+ 143/727,715 Rthlr. Cours habende Papiere.

Neueste Nach Das \chönste

409,934,322 Rthlr. nämlich 92,621,497

Mänzend ausfiel.

die Poft versendeten Gelder und Pakete.

Sendungen in Staats - Papieren.

Cours habende ‘Papiere.

porto- | porto- E frei.

Rthlr® Rthl(r. Nthlr.

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25140325 | T8586802 1!

29013716 | 218057157 j

36634230 99961283)

Nthlr. Rthlr. Nthlr. Nthlr.

92,398,910

* 100,152,062 197,238,427 119,220,172

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I C Porto- pflichtig. "

29771758 36634230 6862472

vortofret.

243688998 |

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Die portovflichtigen Sendungen habey sich zu den

1) die Gold- Sendnunget? wie

2) Bie Silber Scibutiaet Wie... 3) die Papiergeld Sendungen wic Ï - 4), die Sendungen von Cours habenden Paßieren wie

5) die Paket -Sendungen

Summa.

81273460756 88244709 S127

S R Af 2470708 (58 1074650

1365955 (3j 1087334

Rthlr. portopflihtig und 317,312,825

Gegen 1827.

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143727715

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E | 919541 561151 12807024 11207511 1006581 407174

porto-

Pfund. |, Pfund. Viunh

Stü,

3257259 3002370 1033498 | 627491 16608994 12394978| 54946 a | - - 467842) 41542227 12136408|- 3670851]

611995| 1699329} 12209734| 52 | 174 l \ ki

14140354 11331965

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Rtblr: portofrei.

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318,875,989 Rthl“ -

200,769,869 Rthlr.

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portofreien im Fahre 1831 verhalten 16 O 40 20 d 4) Lo \

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Verhältn:ß aller Gel Sendungen.

portopflichtig. porto 16 T1

a. nach ‘der. Stückzahl wie b. hach dem Gewichte wie...

Uen. Wetter begünstigte gestern

Folgende Trüppen nal-

s Linien-Regiment bestehend; das 1Tte Artillerie Regiment mit dem

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 31. Juli. : Nied. wirkl. Schnld 427. 58 neue do. 813. Kanz-Bill. 164. 68 Anl. 967. Oest. 58 Met. 834. Russ. (v. 1828) 965, do. (v. 1*31) 841.

Hamburg, 3. August. j Oest. 55 Met. 864. 4g do. 76. Bank-Actien 1129. Russ. Engl.

Anl. 955. Russ. Anl, Hamb. Cert. 864. Poln. 107, Dün. 651,

London, 28. Juli. 32 Cons. 835. Niederl, 421, Port. 56.

St. Petersburg, 28. Juli. Hamburg 3 Mon. 94. Silber-Rubel 366 Kop.

Linie

Warschaa, 1. August. Pfandbriefe 86} —87. Part.-Obl. 336. Russ. Assign. 1803.

W ien. 34. Juli. e 52 Met. 87,7. Part.-Obl. 1234. Bank-Actien 14139. Königliche Schauspiele.

Montag, 6. Aua: Im Schauspielhause: Gebrüder Foster, oder: Das Glück mit seinen Launen, Charafkter-Gemälde aus dem 15ten Jahrhundert, in 5 Aufzügen, nach einem Englischen Plane, vom Dr. C. Töpfer.

Köni ädtishes Theater. Montag, 6. E Der Staatsgefangene, Posse in 2 Akten, näch dem Französischen, von Th. Hell. Hierauf: Das Fest der Handwerker, komisches Gemälde aus dem Volksleben, in 1 Akt, als Vaudeville behandelt von Louis Angely.

Berichtigung. Der im vorgestrigen Blatte d. Set. Zeit. im Artikel Berlin erwähnte Studirende der Theologie, wel- her bei der Beurtheilung der eingegangenen ‘Preisschriften von Seiten der theologischen Fakultät einer rühmlichen Namhaft- machung werth erachtet worden, heißt nicht „Naumann“/, son-

dern „Neumann“, ch

That eine gew

ließen

neuen vom Könige Leopold als Geschen®übersandten Train, geführt vom General Gourgaud; zwei Kavallerie - Divisionen, fomman; dirt von den General-Likutenants Baron Gerard uud Grafen Col- bert. Das Ganze, ohne die National-Garden, etwa 35,0900 Mannund | 9100 Pferde stark, wurde von dem General-Lieutenant Giafen Pajol | befehligt. Die Truppen standen wie gewöhnlich längs den Boulevards von der Barrière du Trône bis“zu der de l'Eloile. und zwar die Linien-Truppen auf der einen, die National-Garden, unter deim Marschall Lobau, «auf der anderen Seite. l ließen um 10 Uhr die Tuilerieen, und nachdem Hôchstdiesel- | ben, von einem glänzenden, Generalstabe gefolgt, die entlanggeritten waren, dem Vendôme - Plale bei sich vorbeidefiliren.

Se. Majestät ver-

ganze Truppen auf Gegen Ahend

die

Sie

waren sämmtliche Theùter unentgeltlih geöffnet und Abends alle ôffentlice Gebäude, so wie fast alle Privat - Häuser in den Vierteln St. Honoré, Palais.- Royal, Chauss“e - d'Antin und auf den Boulévards, erleuchtet. b

auf dein Pont de la Concokde beschloß das Fest. i

Wegen der gestrigen Festlichkeiten sind von den hiesigen Zei- tungen heute nur die Gazette de-France, die Quotidienne, der Courrier de l’Europe, die Tribune und Galignani?s Messeng?r erschienen. Die Tribune zeigt zugleich die gestern erfolgte 6iste Beschlagnahme ihres Blattés an.

Vier entlassene Sträflinge, die, als muthmaßliche Theilneh- mer an dem Medaillen - Diebstahle in der Bibliothek, in der Nacht vom 27sten auf den 28sten hier verhaftet wurden, ver- langten gestern, daß man sie verhöre. sie einen Theil der Medaillen, gleich weit der Marien-Brúcke in d

Ein brillantes Feuerwerk

Auf ihre Aussage, daß nach vollbrachter That, un-

ie Seine geworfen hätten, ließ der Königl. Prokurator in Begleitung eines Polizei - Commissairs jene vier Jndividuen sofort an Ort wurden hier in der wieder aufgefischt. ter einander fortgeseßt werden.

Aus Oran meldet man unterm 6ten d. M. : ßen hier fortwährend der größten Ruhe. sich sete ihrem lezten Angrisse nicht wieder gezeigt.

und Stelle führen, und es isse Anzahl von Medaillen

Die Nachsuchungen sollen einige Tage hin-

¡Wir genie- Die Beduinen haben Der Hiesigé

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Markt ist ziemlich «gut versehen ; Holz Und Kohlen, woran fehlte, sind kürzlich angekommen. Der Kadi von Arzeu hat hi dem General Boyer, dem er völkig ergeben ist, cinige 30 Pt für die Afrikanischen Jäger zugeführt ;- aucl? Getreide hat et Markte gebracht. Die Brigg „Surprise“/ ist von ihrer §1 fahrt hierher zurückgekehrt; sie hgt die Küste bis zum Vor Tennis untersucht; unweit Mostagan wurde jie mit cini Flintenschüssen begrüßt, worauf sie mit ‘einer vollen. Ladun wiederte. An Bord derselben befand sich ein Adjutant desd nerals Boyer, der das Land rekognosziren \ollte./

Unsere Nachrichten aus Morea reichen bis zum ten d.

' Aus Navarin schreibt ein, Französischer*Öffizier unter dil

Dgtum: „Es sieht hier noch fehr fkriegerisch aus; ( der Plan eîner Französschen“ Expedicion nach Batras au ben worden ;e dagegen sollen Übermorgen 600 Mann. von | aufbrechen, um die Garnisofi von Nauplia zu verstärkten, "y vas wird mit 2500 Griechen und einigen Stücéèn Geschit

n (0 tnden

| Patras marschiren, das Tzavellas, Kolototroni’s Neffe, 1!

dem Vorwande, daß er den Plaß feinem Anderen, alf Prinzen Otto, übergeben werde, hartnäckig vertheidige® Unter solchen Umständen dürfen wir feinen Augenblick dit fen ablegen; denn Nauplia allein hat eine ctvas an Besaßung (1206 Mann ); der Rest unserer Brigade seht einzelt hier in Navarin, Modon, Nisi und Kalgmata. f dicjen beiden leßteren Orten hat jeder nur eine Compagnl, Nauplia herrscht das beste Vernehmen zwischen unseren ün" Griechäschen Truppen. “/ 0

Heute {loß 5proc. Rente 98. 65. Zproc. 68. 45. M Neap. 80. Z5proc. Span. Rente perp. 552. Z5proc. Belz. ¡O4 OMUOC uon, inl, (8.

Karlsruhe, 31, JUli, Das heute erschienene Gr zogl.Staats- und Regierungs-Blatt enthält eine La he:rliche fallsigen l i n d. M n Dez. v. F. erlassene Badische Preß -Geseß, insofern so M mit der dermaligen Bundes-Geseßgebung über die Presse A

. ; e fes Spe U | derspruch' stehend bezeichnet worden, súr unwirksam erklärt

o - p otail B August. Oesterr. 5proc. Metall. d

Frankfurt a. M, 2. : 1proc. 192, Br. Bi!

875. 4proc. 765. 76.7. 21proc. 442. Actien 1362: 1360. Part. - Obl. 123. 1222. je 178. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 812. G. Poin. Loose (

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Nedacteur Foh u. Mitredacteux Cottel. ———ROEPEE me

F Gedruckt bej A, W, £29?)

frei. Summa. } yflichtig. | frei: | Sum

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anat i iSDirektor Nessel zu Frankenstein

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Talg Verordnung vom 28sten d. M., wod'rch- in So t Bundestags-Beschlusses vom 5ten d. M. das unte",

Loose zu 10 F;

Allgemeine

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Berlin, Dienstag den 7x August

Arntlihe Nachrichten:

Vronif des Tages

M Se.” Majestät der König haben dem Obersten-Grafen An-

u Stolberg-Wernigerode die Schleife zum Rothen ser Orden dritter Klasse zu verleihen geruhr. | Se. Majestät der König haben dem Superintendentur-Vikar j Holzapfel zu Benshausen, im Kreise S@hleusingen, den jthen Adler-Orden vierter Klasse, und dem Schneider-Gesellen (ch6 daselbs? das Allgemeine Ehrenzeichen } Des Königs Majesèät haben geruht, den Laud- und Stadt- r ] zugleich zum Kreis- Ütizrath des Frankenstein- und Münsterbergschen Kreises zu nennen.

5 Gran a" R

Se, Königliche Hoheit der Groß he ¿Streliß is nah Neu-Strelil Im Bezirk der Königlichen Regierung

lenz is der Bisherige Pfarrer Schmidtborn zu zum ersten Pfa®rer bei der größeren evangelischen Gemeinde

rzog von Melen- von hier abgegangen.

PWe6lar berufen worden ; zu Stralsund ist an die Stelle des verstorbenen Pastors

sus zu Lüdershagen der Pastor Karl Friedrich Côlestin

Angekommen: Der General - Major und Commandeur ten Landwehr- Brigade, von Ledebur, von Erfurt.

Der Attaché bei der KAiserl. sigen Hofe, von Gasnow Abgereist:

owsfi, als Courier von Dresden. Der Wirkliche Geheinte Ober - Finanzrath,

Wsident der Haupt - Verwaltung der Staatsschulden und Chef

Seehandlungs - Jnstifuts, Rother, nach Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. BUs [N n d.

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Paris, 30. Juli, Der Graf von Mornay, der mit einer matischen Mission an den Kaiser von Marokko beauftragt h seit einigen Tagen von seiner Reise hierher zurückgekehrt d bereits mehrere Konserenzen mit den Ministern des nis Und der auswärtigen Angelegenheiten gehabt. Man (6, daß er Tinen Handels - Traktat mit jenem Barbatesken- ate zu Stande gebracht habe.

Seit dem Beginn der Entwaffnung der Vendée sind 22,000 ehre, Pistolèn und Säbel abgelicfert und in das Fort von Întes gehracht worden.

Herr Berryer,“ dessen Freilassung unlánqg wieder [ter gemeldet hatten, befand sich am 27\ten d. noch i niß zu Nantes. | Die Gazette de France benußt den heutigen Tag, wo meisten hiesigen Blätter wegen des gestrigen Volksfestes nicht ienen. sind, zu Minister. Jhm voraus geht eine Schilderung des Franzdsi-

National; Charakters. ¿Es gtebt etivas“/, äußert die Ga-

in dieser Beziehung, „das der Franzose noch weniger ev

t, als die Willétúr, so gehässig diese ihm guch ist, nämlich mit der Willkür verbundene Heuchelei und Lúge;, wir konn- das Haupt unter das Joch des Despotismus beugen, da die- Uns, statt der Freiheit; mindestens den Ruhm gewöhrte ; aber n entehrenden Despotismus zu ertragen, streitet gegen die Ur des Volkes. Der Franzose is leicht\innig, veränderlich

allzu sehrz dem Parúeigeiste zugänglich, nie aber wird er sich

\himpfliches Joch auflegen lassen.‘/ Nach diesem Eingange

{ das gedachte Blatt also fort: „„Giebt es nun wohl etwas Wiedrigenderes fúr eine aufgeklärte Nation, wie die unsrige, als Leitung der dffentlichen Angelegenheiten in den Händen der Phigsten Mäntier von dev Welt zu sehen, gleich als ob diese

inige

Ge

n nichts Würdigeres mehr der Wahl des Monarchen zu bieten |

t! Is es nicht eine Schmach für sie, daß jene Männer sich t über die Geseße kühn hinwegseßen, sondern daß sie Usurpationen noch die Ironie hinzufügen, indem sie be- jen, sie handelten nur nach dem Buchstaben der Ver assung, end sie doch die Vérfassung durch die Verseßung der Haupt- Und mehrerer Provinzen in dena Belagerungs - Zustand of r verleßt haben? Heißt es nicht geradezu, sich über die n lustig machen , Garte, der König dürfe von der dls:

niemals«die Geseße suspendiren Vollziéhung derseiben dispensiren, bedeuteten so der König dúrfe dies zuweilen thun? Sagt die

lte nicht ausdrücklich, daß Niemand, aus welchem Grunde |

uh imm:

nal r sey, seinen natürlichen Richtern entzogen und ame -

Tribunälen überwiesen werden dürfe, und ist dies dennoch geschehen ? Treibt man nicht den Hohn ‘e wenn man sich, zur Beschönigung seiner Handlungs- t, auf Geseßze aus der Revolutions- oder aus der Kaiser- eruft, während man doch recht gut weiß, daß diese Gesehe D Charte notorisch abgeschafst worden sind ? Aber die Juni- ) Ungen sind nicht die einzigen Attentate, welche die Na- en Ministern vorzuwerfen hat. Wer hat, der Charte zum Trok, zUss[uhungen und die Berhaftung der Verdächtigen ver-

Xrr von Montalivet. Wer läßt diese Maßregeln noch Eer dem Namen außerordentlicher administrative r Ge- 1 fortbestehen v Herr von Montalivet. Den von diesem f islep q den westlichen Provinzen angeordneten Bedrüc{kun- 18 herfolgungen muß man allein die seitdem dort ausge- E ruhen beimcssen, denn es ist erwiesen, daß nach der N evolution die Vendéer beschlossen hatten, insofern man t in Ruhe liege, slch selbst auch ruhig zu verhalten. Als

M

| der Verfolgungsgeist sich zuerst zeigte, da

| Berschiedenheit, die

zu verleißen geruht. |

jer zu Damgarten gewählDund ordnungsmäßig vocirt worden. | sichten mit der

| irgend Einem unter

Russischen Gesandtschast am | y ¡ sals mit folgendem Aufrufe an die Opposition :

einem ungewöhnlich heftigen Angriffe auf |

| bestehen gehabt hat; | nisterium | daldje Debatten erfnúdet sind; nicht der | leicht reicher, aber nicht glücklicher ist,

| merce z. B. spricht sich in folgender

wenn man ihr einreden will, die Worte | | gramme | Jahrestag

aufs |

reußische Staats-Zeitung.

erhob sich in der De- putirten - Kammer ein Ehrenmann, Herr Mauguin, und erklärte von der Rednerbühne herab, daß er, Ungeachtet seiner Meinungs- Opfer der Willkür unter seinen Schuß neh- men werde. Leider fand er aber keine Unterstú6ung von Seifen der Männer seiner Partei, und das System dêèr Bedrúückungen wurde fortgesezt. Noch jet erfolgen täglich auf den leisesten Verdacht hin nuklose Verhaftungen. Oder hat sich vielleicht ge- gen die Herren von Chateaubriand, von Fiß - James und Hyde de Neuville irgend eine strafbare Handlung erweisen lassen ? Mein, sie wissen noch bis jeßt nicht, warum sie verhaftet, warum sie wieder in Freiheit gesezt worden sind. Nur mit der Mei- nung führt Herr von Montalivet Kriegz wer anders denkt wie er, der isk in seinen Augen ein Verschwörer“ Wo giebt es unter solchen Umständen in Frankveich noch eine persönliche Sicherheit ? Die Minister zúrnen, daß man “die Restauration s{merzlich zu vermissen anfängt, und bedenken nicht, daß sie selbst durch ihre JInkonsequenz am meisten hierzu beitragen. Wißt Zhr denn, warum wir uns unter der Restauration der größten Wohlfahrt erfreuten, deren sih je eine Nation vúhmen konnte? Weil in ihren Augen die Wohnung und die Person des Bürgers ein un- verlebliches Heiligthum waren. Mur ein einziges Mal, und zwar nach den hundert Tagen, wurde die persönliche Freiheit eine Zeit lang suspendirt, allein es geschah kraft- eines Geseßzes. Wir fra- gen die Liberalen, ob sie nicht unter der Restauration ihre An- größten Offenheit aussprechen durften, ob je bei ihnen eine Haussuchung stattgefunden hat, ob sie in ihxen politischen Vérsammlungen jemals gestört worden sind ?// „Nachdem die Gazette noch Uber die Unterdrückung meh- rerer royalistischen Blätter Klage geführt, schließt sie ihren Auf-

¿Deputirte von der linken Seite, Jhr handeltet pflichtwidrig, als Jhr zu Anfang des vorigen Jahres mit Eurem Kollegen, Hrn. Mauguín, ‘nicht getneinsch@ckftliche Sache machtet, um der Willkür gleich im Entstehen Schranken zu seßen. Wir erwarten Euch jeßt in der ‘nächsten Session. Frankreich wird dann erfahren, ob Jhr wirklich die Freunde der Freiheit im Allgemeinen oder bloß die Freunde det eigenen Freiheit seyd, ob Jhr die Rechte Aller oder bloß Eure persönlichen Jntéressen vertheidigen wollt, ob Ihr- Volks - odér bloße Partei - Männer seyd, ob Jhr die Willkür stürzen oder Eucÿ zu Verfechtern désel“en machen wollt, Es giebt nur ein Mittel, die persönliche Freiheit wirksam zu beshüßen,„ wenn man nämlich den Unterdrückten das Recht giebt, alle ihre Unterdrücker, sie mögen Goch oder niedrig stehen vor den Tribunälen zu ver- folgen. Wir wollen sehen, meine Herren Laffitte, Lafayette und Odilon-Barrot, ob dies auch Eure Meinung ist. “/

Der Temps fand sich in seinem gestrigen Blatte «durch die Wiederkehr der ¡Was lyaben wir bei der Juli : Revolution gewonnen, und wer hat dabei gewonnen? Nicht das Volk, dessen Noth gestiegen und das durch die „Almosen der Regierung nicht immer vor Arbeits- losigkeit und Hunger bewahrk wotden ist; ficht der Handel, wel- chem die Absaßwege durch die, Anarchie und die drohende Stel- lung des Auslandes verschlossen sind; nicht der Gewerbfleiß, der wenig odèr gar nichts mehr producirt; nicht der Kredit, der in scinem Aufschwunge entmuthigt ist; nicht die Kúnste, welche bet- tein oder untergehenz nicht die Freiheit, die von den Parteien und der Staâtsgäwvalt in gleichem Uebermaaße verfolgt wird; nicht die Staatsgewalt, die in der Willkür Kraft suhen muß; nicht die: Drese, die in zwei Jahren über tausend Prozesse zu nicht die Kammern, Fie von dem Mi- gemacht worden, und durch fktan- König, der viel- als der Herzog von nicht Frankreih, das im Innern

bedeutungélos

Orleans; endlih auch

| durch - die Faktionen zerrissen, und von außen beleidigt oder | hintergangen ist.//

Aehnliche Betrachtungen stellen auch die Übrigen Oppositions - Blätter an. Das Journal du Com- Weise aus: „So sind wir denn bei der zweiten Jahres-Wiederkehr der Juli-Tage angelangt ; man fann sich aber eines Gefúhles der Trauer nicht erwehren, wenn man sicht, welchen Anblick diese Festlichkeiten gewähren, die veranstaltet sind, um die Massen zur Freude einzuladen. Ein Journal, welches sich zum Optimismus bekennt (der Constitu- tionnel ), refapitulirte gestern alle die Gründe, die uns zu einer freudigen und würdigen Feier dieses Jüuhresfestes auffordern müßten, und als erster dieser Gründe war von ihm das Faktum des Jahresfestes selber angegeben, welches den Ungrund so vie- ier unheilvollen Weissagungen zeige. Es ist allerdings wahr, daß sei& der Juli - Revolution zwei Jahre @verflossen sind, folgt aber daraus, daß das politische Werk, welches sie grunden wollte, so lange Dauer gehabt hat? Hat die Ausführung dem Pro- entsprochen? Die Spanische Revolution hat ihben

dreimal gefeiert und ist darum heute noch um keinen Schritt weiter. Wer kann nach dem Wege, den wir seit 1830 zurúckgelegt, beurtheilen, wo wir uns in einem Jahre befinden werden?“ Der Courrier fran- qais stellt ein Gleichniß zwischen den Juli - Tagen von 1830 und denen von 1832 an, das sehr ungünstig für le6tere ausfällt, und mit folgenden (völlig mit dem obigen Artikel der Gazette Übereinstimmenden) Bemerkungen schließt: „Was besonders auf- fällt, ist der unermüúdete Krieg gegen die Preßfreiheit; man glaubt in einem Lande des Despotismus oder der Theokratie zu leden, wenn man die Menge der Preß -Prozesse seit der Juli- Revolution bedenkt. Man weiß nicht mehr, welchem Prinzipe man trauen soll, wenn man in einem Lande lebt, wo die heilig- sten Geseke den Leidenschaften geopfert werden und wo man heute verwünscht, was man gestern anbetete, wo man es wagt, eine Stadt 3 Wochen lang in Belagerungs-Zustand zu t nachdem man die Minister, welche dieselbe einen einzigen Tag lang in Belagerungs - Zustand verseßt hatten , zum bürgerlichen Tode verurtheilt hat! Wird dur solche Dinge die dffentliche Moral befestigt? Bringt man durch willkürliche Verlebung der Geseze einem Volke Achtung vor denselben bei? Kann man sich

Julitage folgenden Bekrachtungen veranlaßt :.

dann noch Über die Zwietracht wundern, welche unsere Gesellschaft zer- fleischt? Zwischen Männern, die ihren Grundsäßen treu bleiben und denen, die ihr Spiel damit treiben, kann feine Gemeinschaft bestehen. Die Regierung, die den Bürgern" solche Prüfungen auferlegt, spielt ein gefährlihes Spiel. Zwei Jahre sind kein so langer Zeitraum, daß das Gedächtniß allen geschwunden seyn sollte, und daß nicht einige Lust bekämen,. die Gegenwart mit einer uns noch so nahen Vergangenheit zu vergleichen? Was sagt Ihr, Mitbürger, zu dem brüderlichen Händedruk von 1830 und den Kerkern von 1832?‘ : ,

Der Redacteur dêr Gazette de Périgord, eines wie fast alle Blätter, die den Namen Gazette führen, den Interessen der vorigen Dynastie gewidmeten Journals, ist wegen. Aufreizung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung von den Assisen des Dordogne- Departements zu dreimonatlicher Haft und einér Geldbuße von 800 Fr. verurtheilt worden.

Es wird jest hier ein SteindruÆ verkäuft, auf welcheft die Herzogin von Verry dargestellt ist, wie sie ‘einen in dem Treffen bei Chêne während dés leßten Aufstandes der Vendee verwun- deten Landmann mit eigener Hand verbindet. a

Es is «bernerkenswerth, daß die Tribune, welche gestern in Beschlag genommen wurde, auch im vorigen Jahre an einem der Zulitage dasselbe Schicksal hatte.

Im Laufe des nächsten Monàts tverden mehrere Preßpro- zesse vor den hiesigen Assisen verhandelt werden, unter andern die des Tyrtce, Mayeux, Corsaire, Echo - français, der Tribune und des National.

Herr Ricard -Farrat, Mitglied des Vereins der Voltks- freunde und wegen Herausgabe einer Schrift dieses Vereins zu halbjähriger Gefängnißstrafe verurtheilt, ist vorgestern in einem hiesigen Hospital an der Cholera gestorben.

Nachdem vom 27sten auf den 28sten hierselbst 53 Personen der Cholera erlegen, sind vom 28sten auf den 29sten deren nur noch 32, also 21 weniger, gestorben.

Großbritanien und Jrland,

Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 27. Juli. (Nachtrag.) -Ueber den finanziellen Be- richt des Kanzlers der Schakkammer ließ sich zunächst noch Sir Henry Parnell vernehmen und erklärte sich mit ‘demselbén einverstanden. Er seke, sägte er, #o großes Vertrauen- in den edlen Lord, daß, wenn derselbe; wie er hoffe, auch noch im näch- sten Jahre das Budget vorlege,. er der erste Minister seyn würde, der es in seiner Gewalt haben würde, die unnúßen Aus- gaben des Landes zu- vermindern. . Der Redner ging nun die einzelnen Zweige der Verwaltung durch, bei denen er Ersparnisse angewendet wissen wollte. - Von den Abgaben und Zöllen wünschte er besonders diejenigen abgeschafft, welche auf Fabrik.- Gegenstän- den lasteten oder dazu dienten, die Consumtion zu vermindêrn. Er sekzte aus einander, wie höchst verderblich dèr Schleichhandel nicht allein an und fr sich, sondern auch durch dié Vorbeugungs- Maßregeln, welche A eine Million Pfd. betrügen, auf den Schaß wirkten. Sir Robert Peel erkannte es zuvörderst lobend“ an, daß der- edle - Lord gegenüber. die genaue -Lage der Finanzen offen vorgelegt habe, wenn dieselbe auch‘eben nicht sehr vortheilhaft sey. Er“ stimme mit dem edlen Lord darin vollkom- mén überein, daß die Hülfsquellen des Landes so reichhaltig wären, daß man unter keinen Umständen an denselben vexzwei- feln dürfe, zu gleicher Zeit aber hálte es niemals fúr politi, ein Defizit in der Einnahme zuhaben. Es werde ümmer eine neue Schuld eingegangen, dasselbe môge nun durch eine Anleihe oder durch Ausgabe von Schaßkammer-Scheinen gêdeckt werden, und beide Wege müßten vermieden werden. Der einzige außer- dem noch übrig bleibende Weg sey die Erhebung neuer Abgaben, Und er glaube daher, daß es weit beser sev, die Abgaben, welche schon beständen, beizubehalten, weil die Nation sich an dieselben® doch nun schon einmal gewöhnt habe. Er kêônne nicht mit denen übereinstimmen , welche die Lage des ‘Landes in einem sehr dústeren Lichte betrachteten, und berufe sich in dieser Beziehung auf das so eben vorgelegte Dokument, woraus hervorgehe, daß die Einnahme des Landes nicht im Verfall sey. Mehrere Personen, welche sich für sehr bewandert in dergleichen Angelegenheiten ausgeben, wären sehr besorgt gewesen, weil die Bank von England während des lebten Jahres nur 17 Mill. Pfd. in Papiergeld ‘ausgegeben habe, da doch eine Circulation von 26 Míl]. nothwendig sey» wenn das Volk behaglih und im-Glücke leben solle; er sähe indeß nicht ein, warum der Umsaß nicht eben so gut in Gold ‘als in Pa piergeld stattgefunden haben könne. Andere Personen dagegen hätten mit Stolz auf die Vermehrung in der Einnahme durch die Auctions - Gebühren hingewiesen, nicht bedenkend, daß eine solche Vermehrung mehr oder weniger auf das Elend des Lan- des begründet seyn müsse. Die Vermuthung habe sich aber auch nicht bestätigt; denn aus den vorliegenden Papieren gehe hervor, daß im Jahre 1832 in Vergleich mit den drei vorangehenden Jahren eine Abnahme in den Auctioñs- Gebühren von 726,225 Pfo. stattgefunden habe. Gegen die Bemerkung des vorigen Redners - (Sir H. Parnell), daß ein reformirtes Par- lament noch weit mehr Reductionen in der ôffentlichen Ausgabe einführen würde, lehnte sh Sir Robert mit einiger Heftigkeit auf und behauptete, daß kein Parlament bereitwilli- ger zu allen nur irgend thunlichen Ersparnissen befunden werden könne, als das gegenwärtige; der edle Lord gegenüber würde bei dergleichen Vorschlägen niemals einer \pskematishen Opposition begegnen, und sollte sich auch eine solche finden, so würde sie nicht die geringste Aussicht auf Erfolg haben. Der Redner ging die Gründe durch, welche Lord Althorp für den Ausfall in der Einnahme aufgeführt hatte : Cholera, dffentliche Aufregung und Zustand der Landes-Valuta. Der Einfluß der Cholera, meinte er, sey von dem Minister nicht hoch genug angeschlagen worden ; dieselbe habe, besonders dem Ausfuhr- Handel, bedèutenden Scha- den gethan. Was die politische Aufregung im Lande betreffe, so sey der edle Lord der Meinung, daß ste im Abnehmen wäre. und in dieser Beziehung eine vermehrte Einnahme zu erwarten sep