1832 / 219 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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ügsiweise folche , wel ch mit Söhnen derjenigen Natlonal- E E Taciadea wollen, die in den Tagen des 5. und 6. Juné vertbUüttdet oder getödtet worden sind.

* Der Graf Chaptal, Pair von Frankreich, Mitglied der Aka- demie der Wissenschaften und ehemaliger Minister des Jnnern, ist vorgestern hierselbst mit Tode abgegangen.

Ueber die Mobilmachung der Natiöônal - Garde ist im Mi- nister- Rathe noch nichts beschlossen worden; Marschall Soult soll fortwährend schr bestimmt auf diese Maßregel dringen.

Der Moniteur enthält folgendes Privat-Schreiben aus Cherbourg vom 25. Juli: „Unsere Rhede, die lange Zeit von Schiffen leer war, hat seit kurzem ein ganz neues Ansehen gewönnen. sind die Fregatten „Resolue//, „Medée“‘/, die Korvetten „„Mé- léagrè‘“’, „l'Endymion“/ u. s. w. hier angekommen. Andere Schiffe, worunter ein Linienschiff, einige große Fregatten u. \. iw. werden in jedem Augenblick erwartet. Der Zweck dieser Ver- sammlung von Schiffen ist noch niht mit Gewißheit bekannt. Der „Méléagre“/ ist, bereits vor einigen Tagen mit Lootsen der Schelde, Maas und der Holländischen Küsten am Bord, vor- ausgesegelt. Wir wissen noch nicht offiziell, welcher Admiral un- ser Geschwader kommandiren wird, doch néènnt man allgemein Herrn Ducresk de Villeneuve. ‘/

Die drei Julitage sind hier ziemlich geräuschlos vorúber-. gegangen; nicht daß einige junge Leute nicht versucht hätten, in der Cité die ôsfentlihe Ruhe “zu stôren, das Volk verhielt sich indessen völlig passiv. + Jn der Nacht vom 28sten auf den 29sten durchzogen mehrere“ für Republikaner geltende Jndividuen Lie Strapyen Saint - Denis und Saint- Martin unter dem Rufe: ¡Es lebe die Freiheit! Es lebe die Charte! ‘/ und machtên, wie man behaupten will7 Miene, den Wachtposten an der Arcole-

s Gi S Cat Gittibt e d p rerlidpcoCciLaL p A

Allgemeiner Anzeiger

178 Morg.

Me)

F Bekanutmachungen. : „. Bekanfitmacung.

Zum offentlichen Verkanf der im Freystaädrschen Kreis belegeuen auf 90,269 Thlr. 28 sar. 8 pf. gewúrdigter Güter Niedusb und Rodprwiese siad vor dem Depu: tirten, Herru Ober - Lande: gerichts - Ass: ssor Grafen zu 9

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Außger der hier ausgerústeten Fregatte ¿„Ariane‘‘/

STA

Brücke zu entwaffnen, Bald aber erschienen einige Stadt- Sergeanten, mit einem Polizei -Commissair an der Spihe, und schickten sih an, die Ruhestdrer festzunehmen. Hierüber kam es wischen diesen und jenen zu Thätlichkeiten, die zuleßt mit der Cle tofilua dreier Republikaner endigten. Die Folge hiervon war, daß sih gestern früh um 6 Uhr etwa hundert Personen bei der Arcole-Brúcke, wo Nachts zuvor das Handgemenge statt- gefunden hatte, versammelten, und daß die herbeigeeilten Stadt- Sergeanten, um die Menge auseinanderzujagen ,- sich genöthigt sahen, von ihren Seiten-Gewehren Gebrauch zu machen, w0- durch, wie man sagt, einige Personen verwundet wurden. Vor- gestern, gleich nach beendigter Revue, wurden telegraphische De- peschen in verschiedenen Richtungen an. die Präfekten erlassen, um ihnen anzuzeigen, daß dieses militairische Schauspiel durch- aus zu keiner Stôrung der öffentlichen Ruhe Anlaß gegeben habe.

Bei der vorgestrigen Frei- Vorstellung: in der großen Oper | gab das Absingen der Parisienne zu einer kleinen Störung An- laß. Als nämlich die Strophe an die Reihe kam, wo von Or- leans die Rede isk, mußte der Sänger inne halten und gleich-zu der- jenigen úber Lafayette übergehen, welche von dem ganzen Hause wiederholt wurde. Man erzählt sih, die Herren von Argout und von Montalivet hätten sich in dem Augenblicke, wo dies vorgegangen, hinter den Coulissen befunden, und der Lekztere habe laut zu dem Ersteren gesagt: „Das is einmal wiedek cin Streich | der Opposition! ‘/

Einer telegraphischen Depesche aus Bordeaux zufolge, ist die | Jahresfeier der Juli-Tage auch dort am 29sten durch eine glän- | zende Rebue begangen worden, an welcher úber 10,000 Mann | Truppen und National-Garden Theil nahmen.

Aus Marseille wird unterm 25sten d. M. gemeldet, däß man nachträglich noch auf dem Dampfschiff „Carlo-Alberto‘“ in

das Unternehmen der Herzogin von Berry versteckt gef habe, das dem General-Prokurator zugestellt worden sey, uy desselben bei der Jnstruirung des Prozesses gegen die auf jo Schiffe verhafteten Personen zu bedienen. Ein Vertraute, ser Lebteren soll selbst auf die Entdeckung jenes Aktenstü4 führt haben, indem er dem Wächter des „„Carlo-Alberto | Summe Geldes geboten, um ihn zur Entdeckung desselben hülflich zu seyn, der Wächter aber hiervon dem Marine - missair Anzeige gemacht habe, worauf das mehrerwähnte stück in die Hände der Behörde gerathen, die. ‘Person aber

sagt, das aufgefundene Papier sey ein Brief einer der auf | „„Carlo-Alberto‘/ befindlich gewesenen Personen an Herrm, | Pallavicini in Geuua. i

| Der Messager des Chambres meldet, die Choley | nun auch in Lyon ausgebrochen.

as neueste hiesige Cholera - Bulletin meldet 34 Tode Heute {loß proc. Rente 98. 55. Zproc. 68. 35. ; 5proc, F

D

Sa

Neap. 80. 40.

U T6.

Frankfurt a. M., 3. August. Oesterr. 5proc. Metall S ADrOC T 705, 24pvoc. 442. 1vvos. 197 Br 1 Actien 1862 1361 Pav D 125 1225 Soore U 17814. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 812, G. Poln. Loose 342. 50

5proc. Span. Rente perp. 552.

Redacteur Fvh n. Mitredacteur Cottel. C A G D r wr

Gcdruckt bei A. W. Hay

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für die Preußischen Staaten. Weideland, Verschulden von der Beschaffenheit der Herrschaf |Troppauer Herzogl. Landrechtcs eingesehen, Teiche, Odrau, und vou der Richtigkeit dieier Augaven „durc f tbschrifc erhoben werden. E Werder im den Augeñüschein ielbst 40 uber:eugen und bloß seiner Die Kauflustigen “werden zur Lizitation vor Teiche, Hefund hierbei zur Richtschnur zu nchmen. Um je Troppau, den-20 Juni 1832. Unland, Wei-fdoch die Kauslustigen über den wahren Werth dit sc1 de, Flüsse und[ Herrschaft in vollfömmene Kenncniß zu seyen, wir Graben. bemerfc,. daß die Erblassezin Frau Maria Thercsi Gräfin von. ScHlabrendorf (ie Herrschaft Odrau an:

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312 CIX. o S s 2 S

Pr.

808

Literarische Anzeigen,

Dohna, eaen ns auf den 6, November 1832, ; i deu 6 Februar 1833 und O Ba den 7 Mai 1833, 0 Uhr,

auf hiestzem-Scloßs angeseßt worden, von deen deri

leute perenitorish ift. i;

Zugleich -werden die, ihrem Aufenthalte nach unbe- fanntén Jitteressenten au der auf Niebusch sub rubrica

IV lit. a im Hyporh?fenbuche einzëtragenen, und von

dem vormaligen Besißer Geopge Rudolph “vom Berg

wegen der übernommenen vom Berge-Herrndorffer Vor- mutnsschaft vncerm 40. Juni 1739 bet!ellten vormund- schaftlichen Sencral-Caution, namentlich. die. 9 Kinde! des verkorbenen Haas vom Berge auf Nieder - Herrn dorf und keskowiß, als:

a) Hans Chriftophy,

b) Siegiémund Rudolph,

c) Hans Carl,

d) Hans Ern,

e) Helene Tugendreich,

f) Johanne Sophie,

z) Maríiane Char!orte,

h) Maxîmilian? Friederike,

1) Henriette Elisabeth, oder dèren Erben aufgefordert, |die ihnen aus der auf

Niebusch inttabulircen General-Cautiozn etwa noch zu-

stehenden Rechte in dem leßten Termine wahrzunceh

men, indem sonf| bei ihrem Ausbleiben mit dem Zu- schlage des Gutes Niebusch,, so wie mit schung der gedachten General - Caution in den® Hypothekenbuche von Niebusch verfahren werden wird. Glogau, den 83. Juli 1832. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht von Nieder-Schlesiën uud der Lausigs.

(L, S.) v. Götze.

den Meist - und

\

anberaumt, und

Geschwisier vom Berge, Caution! beftellt.

Arr nachwe: fen.

Edi

mitzumachen.

doch sind weiter

teln gewesen, Edictal - CTitation.-

Der Sattlergéselle Johaan Friedrich Bumcke, am 29 October 1779 aeboren, und der Sohn der hierselb} verftorbenen Seifensiedermeister Martin Bumeschen Eheleute, ging im Jahre 1804 vou hier nah Rußland und hat von Gezore bei Grodnow am 18. Juli 1815 die lezie Nachricht gegeben. S

Auf dén Antrag seiner Schwester der verehelichten Secretair Schmuck, Philippine geborne Bumke, wtrd derselbe daher so wie auch seine etwanigen unbefann- ten Erben und Erbnehmer hierdurch vorgeladen, sick biniten neun Monaten und spärestens in dem vor den Hèrrn Justiz - Rath Soenderop auf

den 6. März 1833, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termin entweder. persönlich oder schrifclict zu meiden, widrigenfalls auf die Todeserflarung eft- kannt und der Nachlaß deé Iohann Friedrich Bumck. den sich meldenden und legitimirten Erben verabfolat werde! wird.

Landsberg a. d. W., den 27. März 1832.

Königl. Preuß. Land- und Sradtgerichk.

Theresia Gräfin

Bekanntmachung Das dem Heiligen Geist-Hospital zugehörige, 3 Mei- len von Elbing und 7 Meile von Pé. Holland, in ei- ner angenehmen Gegend und in der Nähe des Drau- sensees belegene, mit der Mühlen -, Brennerei - unt Brauereigerechtigkeit versehene adeliche Gut Neu-Kuß- feld, zu dem die Krüger in Neu-Kußfeld, Reichenbach und Buchwalde zwangspflichtig sind; bei dem eine ¡weigängige Wassermahlmühle, auch ein Brauhau: ueós oollständigen Wohn - und Wirthschaftsaebäuden : ziemlich vollständigen Brauerei -und Wirthschäftsge râthschaften ; au folgende Ländereien befindli sud: 1076 Morg. 84 R. Pr. reiner Aker, Ol 1495 ‘- - Wiesen, 223 Roëagäárte. 37

schreibung nebst

9472 Seelen

Toch

Baumgärte,

10 c Getöchsgär1e,

3 11 tanten,

stellen.

in Summa 2233 Motg. 13 (IR. pr,

dessen Boden schönen Waizen und Roggen erzeuat, soll, da mit dem 1. Juni 1833 die bis dahin beñaudeut 30jahrige Pachtzeir zu Ende aeht, das, vorn 1. Jui À. ab, „auf anderweire 12,, 20 oder 30 Jahre zu *¿mphyteutischen Rechten“ vnd, wenn sich Liebhaber fin- den, auch für immer zu Erbpachts - Rechten, je nach)- dem die eine odé andere Art der Auzcthuung für da: Hospital am voitheilhaftesten sein wird, öffentlich an

geaen einen jdährlichea Canon und ein außerdem zu zadlendes Einkauf-:geld, ausgeboten werden. Der Termin hierzu wird auf Den o Dro er a e. uf dem hiesiaen Rathhause Vormittags um 11 Uhr

evidirte Nußungzanschlag in der hiestgen Maaiftrats- Registratur inspicirt werden. daß der hierauf Refl'etirendesein eigenes lebendes Jn- ventariunt in das Gut hineinbringet und solches als

Zur Liciration können daher nur solche Personen §2- gelassen werden, welche ‘als hierzu vermöaecnd genau befanrit stnd, oder doch ein hierzu hinreihendes Ver mögen bei der Licitation sogleich auf eine voll¡¡ändige

Eibing, dgn 24. Juli 18832. h

Der am -1. März 1795 zu Pâgig geborne Kossäthcn sohn Christian Friedrich Hempel is am Jahre 1813 als Rekrut ausgehoben, um den Feldzug gegen Frankreich Er soll auch den Rhein passirt scin, 1e-

Der Christian Friedrich Hempel oder seine etwanigen unbekannten Ecben werden daher an: gewiesen, „sich in dem“ auf

den 14. Mäi k. J», Vormittags 11 Uhr, in der Gerichesstube zu Pägig anstehënden Termine, oder vorher bei uns sbrifrlih oder- persbklich zu-mel- den, und weitére Anweisuna zu erwarten, widrigenfallé ér für tod erflärt, und Úber“sein Vermögea die In- testaterbsolge eingeleitet werden wird.

Schonslies, dên 18. Juli 1432

Das von Platensche Parrimonialgsricht

Von dem Herzoglichen Landrechte der Fürstenthü- mer Troppau und Jägerndorf, wird hiermit bekann zemacht? daß auf Ansuchen des K K. N. Oest. Land- »echtes als Abhandlunos-Behördé nach der Frau Maria

lassenschafr gehdrige Herrsciafc Odrau sammc dem da- bei vorhandenen Vi?h uuid dem vor“andenen urmittel bar zum Wirthschafcébetriebe gehörigen Geräthe ar den Meistbietenden bffentlih veräußert werden wird _ Diese Herrschaft liegt in dem Herzoathume Schle- sen im Troppauer Kreise an der Oder, beim Einganae in das sogenannte Küchländchen, von welchem noch drei Ortschaften dazu gezähli werden, und bvestéhet, mach der unterm 2. April 1832 aufgenommenen Be:

schaftliche Schloß, das Brau- und Brandweinhau: lammk den hierzu erforderlichen Wohngebäuden befin- d't, aus 18 Gemeinden mit einer Bevölkerung von

Diese Herrschaft besizt ferner vier Meierhdfe, welche mic den erforderlichen Oekonomiegebäuden versehen sind, zwei Tuchwalken und eine Brettmühle, dann 642 ch und 617 Klafter Acker, 18 Joch und 196 Klafter Y , fSarten, 204 Joch und 287 Klaftcr Wieseu; 36 zur Mühle gehö: fund 606 Klafter Hu‘weiden; rige Ländereien, [cer Trischfelder und 2479 und 1344 Klofcer Walduna.

Die stäten Zinsungen bêtragen 4355 Fr. W. W,, dit Natural-Zinsangen an Gerreide aller Art 1154 Megzen: Vârte der Inf-fand die fteigenden und fallenden Zinsungen werder leute u. Depu: f'uf 10,000 Fr. W. L. an eceben. Obrigfcit 10734 Roß- und 28253 Fuß - und 16 Hof - und Bau-} enannte Bau - Robothtaae zu fordern. Uebrigens hart sich jeder Kauflufige unter seinen

Er Be Bei A. W. Hayn, Zimmerstraße Nr. 29, j eben erscienen und ‘daselbst so wie in allen Bud lungen zu habet:

boths Bühnen-Repertoir. IV. Band No. 31, Bs 1st schlinyner als es yt Lustspiel in 3 Aufzügen nach Calderon, frei bef tet von Heinrich Smidt, Preis 10 sgr,

30. September 1792, um 420/009 Fr. erfaufr hat, die-

ser Kaufpreis mithin a!s volle Convention: -Münze an

zusehen is. ÄAndessen wird zur Ei sparung einer Schät zung der Awruf:- preis auf 200,000 Fr. Conv. -Münzes, das ist ¡weimal Hundert Tauseud Gulden Conv.-Mütz

‘essgesezt, und die Ta, sung zur Vornai, me der Ver-

ieigerung auf i:

den 30. August d. J Vormittags Gm 9 Uhr,

bei diesem Herzegl: Landrechte in Troppau befiimmr

Die Lizitations - Bedingnisse sind :

1) Har’ der Et steher gleich beim Schlusse der Feil- bietung zehn Prozent des Kaufschilinas als Dar angabe zu Handen der Lizitations - Conmmisiton zu erlegen. n Sind an den Käufschilling binnen sechs Wochen, vom Feilbietungs - Ratifikations - Taue cerechn?i Ein Viertèl. von welchem 1cdoch die erlegre Dar angabe abzuschlgen kommt: binnen drei Movaug- ten vom: Feilb erung» - Ratifikactvns - Tage atréch- net ein fé. neres Viertel; dann b(uten zwdif Mo- naren vom Feilbietuigs - Ratifikations - Tage ge rechnet, die" zwei leßten Biertel zu bezahlen und zwar jeder dieser dreierlei Zahlungóberraue unmit telbar Dei dem K. K. N. Des. Landiechte al: Abhandlungsbehöorde zu erlegen, in wiefern an dei Kaufer nicor früher eine andere gerichtliche Zu weisung etfolgt.

Den piysischen Vesiß und“Genuß der Herrschaf Odrau sammr Zubehör, hat der Käufer nach be- werkstelligter Zahlung von zwei Vierteln des ge- s:murei Kau fshillings, dissen frühere Zahlun dem Kaufer unbeiommen belassen witd, zu er lanarm. Der Kaufer wird jedoch vom Feilbie- tungs - Rarifikfations- Tage aù, die Gefahren der Herrschafc Odrau summe Zubehör zu tragen ha- ben, in welcher Hiäsicht ijm darüber sogleich Mit aufsicht zu pflegen, und rhunlicze Verwahrungs- Ein'citunuen gezen seine Kosten iu Antrag zu bringen, bevorstehen sol

Der Kaufschilling kommt von den Eintritt der Käufers in Bcsiß und Genuß, und wenn die: nicht früher et1folgte, doch für jeden Fall nad Auégaua der bierz* vorstehenderm.ßin offer stehen- den dremonailichen Frit mit ährlich n 5 pCr Interessea, welche ia riertclid-rigen Frist-u 1n Wi?n zu dem K. K. N. ODeji- Landrechte bezahit wérden sollen, zu verzinsen.

Der Käufer hat di? “an dem im §3 zum Eíin- trict in Besitz. und Genuß-b-üimmten Tag etwo noch frehenden ierrfchafilicven Natural - Wirtÿ- schaftsfrüchte zu crlargen und dagegen eiforder- liche Einbragungé-Kosten zu vergüten.

‘Die Auf-ondung zur Anschreibung 1s Eigenthum hat der Käufer nach) volligudig geleifietcr Zahlung des gesammten Kaufschillings unbedinar oder nacl; einstweilen geleißeter Zahlung von drei Viertel des Kaufschillines uüter der Bedinguna, daß zu- aleich mit Anschreibung des Käufers das noch aus- ständige vierte Viertel des Kaufschillirgs als ersie Tabular Sckuldpost intabulirt werde, ¿u bekommen. Wenn der Käufer mit Einzahlung auch nur einer der bedungenen Kaufschulungë - Raten, oder de: hiervon zu entrichtenden Interessen nicht punkr- lich zuhalten orde, (oll die Darangabe zu Gun sten der Verkäufer verfallen sein, uitd sotien die V'rkäufer die feilgebotene Herrschaft Odr-u samm! Zubehör auf Gefahr und Koßen des Kaufers obi Weiteres und zwar bei cinem einzigen Feilbie tuings - Termine arch unter dem Meistbote zu verkaufen berechtiat setu.

8) Der Käufer soll die etwa bei der Herrschaft über eiizeline Erträaniß-Rubrifeu bestehenden Pach1 koncrafte für die fontrahirte Dauer fortwähren zu lassen gehalten sein.

9) Wird bei dieser Frilbictung die Ratifikatiön de: K. K. N Oef. Landrechtes, hinsichtlich welche! vo1 den Verkäufern ungesäumt einzuschreiten vei- sþrochen wird, voibebalten.

Uebrigens wird nach „abgeschlagenem M:isibote fein weiteres Au“ot méhr aracnommen.

Die Lizirationé - Bidinguisse und die Beschreibung

der Hert schaft Odrau sammt. den übrigen hierauf Be-

¡ug hz¿beuden Ucfundeu konnen iu der Negistratur deé}

5 bie d i j 2 ì í i E t Dureh alle Vuchhandlyrgen ist zu haben:

Die Kriege in der Vendee von 1792 bis 1796 I e) 1) (H : Anus dem Franz. mir Aumeik. und Zusagen, Nebfi 1 Karte und Plauen. 2 Ländechen. 16wo, 227 av. der 1 S1 20 Kn Die neuesten Cieignisse in diesem Theil pon F reich werden es wohl manchem Freund Ter Ged wüunswenzwerrh machen, sch über diz unteuähnlid Zerbaltnisseu mt so gr-ßer gegenseitiger Erbitter f. uher dort geführten Kriege näher z4 Unteiridi Zu diesein Zwicke fann ich das oben benannte V ven, welches einê schr gut geschrizbene, getreue 4 jelluna gibt, mie Ueberzeuaung empfehlen. Darmstadt, im Juli 18532 Carl Wilhelm Les! Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, (1 hahu Nr. 3) so wie in dessen Handlungen zu Bromberg und Guesen, und bei Wwincent in Pri

fonnën die Bedingungen, so wie de

Es wird jedoch erwvartt:

Der Magistrat.

Cratr- Eitation

Musikalien- Leihanfialt von C W? Fi lich & Comp. in Berlin, Obermwallstraße Nr. 121 Bon mehreren Seiten aufgefordert stnd wir hi die biéher bestandene, unentgeldlize Leihbu rigung bei Musikalien - Baarkäufeu von 12

S Th!r. und 6 Tilr., von nun an auch beil Musikalien - Baarkanfe voñ drei Thall auf drei Monate etreten zu lassen, und cbelin uns, den Wun‘chen Eines horhöerehrien )| fums damit zu ensprechen.

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Anleitung zur Xylockraphie. Am Verlage vos G. P Aderholz in. Brel erscienen und zu Beilin in der Stuhr scheu haudlung, Schioßplas Nr. 2, zu haben: „«

feine Nachrichten vou ihn zu erntit-

(4 “j Die+zweite Auflage dEr gründlidt

Inweisung, Kupferäiche, Steindruck-

nungen, sowohl schwarz als auch illum!

¿ingleichen auch Goldfiquren auf Ho

i * zuibrucken und dauerhaft zu laŒtr

nes Angabe noch einiger dahin gelSriger Ku

feiten dio gey, 10 (un.

Anhalt in gedrängter Kürze :

1. Umdruck auf Holz. 1) Auswahl des! Hol 07s Papicrs: 3) Vorbereitung zum 1hudrd ck{w-rze Bilder, þ) illuminirte, c) Golda! den Umdruck mit Lacx Nr. 1 zu ube:ziehen: 12 druck dauerhafcerer Art; 6) Umdruck mit weiht!® lerpolitur; 7) Verzeickwnß der hierzu udthiaen M sdnde. ll. Zur Wauddefkorarion b-stimmie Full ithid Lithographie-zu zu lafirea. 14. Beschrribill Verfahrunacarten, um inländische Holiarten, % bein, Horn und Knocjen zu farben IV unv

uber Pägig. Kähne.

v. Schlabrendorf, die zu dieser Ver

|

der Stadt Odrau, wo sich das her!

Gemrinnütige und unrerholtende Rheinische Provinzial - Blatter. Herausaegeven vom Regier. - und Mr dí¿.-Rath Dr. Neum! 4n 8vo. - Monatlich 6 bis 8 Bogen acbeslt, Sukbscriptions - Preis für 6 Hefte 1 Thlr. Y Bestellungen nehmen alle Buchhandluna?t! ur ¡mter an, wo auch ausführliche Anzeigen 68 aben sud.

Jod

13 Joch und 1483 Kiaf

“7. A. Mayer in Ad

Subscription hierauf nimmt an, die Nicolaische Buchhandl1 (Brüderstraße Nr. 13) Stettin un

An Roboth hat dit

29 \0- / s dlung il *

den Wächter habe bestechen wollen, verhaftet worden sey.

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i großes Mittagsmahl

liche Tinte zum Zeichnen der Wäsche. N

Anfangs Juli d. I. erscheint bei Unterzeich!P

d E1Wch

det Nähe der Küche ein sehr wichtiges Aktenstück în Bezug h

)

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F 219.

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| Amtliche Nachrichten. Kronik des Tags,

Se. Majestät der König haben den Stadt-Prediger Rettig Memel zum Regierungs - Schulrath bei der Regierung ¿u innen zu ernennen und die desfallsige Bestallung für den- n Allerhöchsiselbst zu vollziehen geruht. S

Angekommen: Der General - Major und Commandeur

ten Kavallerie-Brigade, Freiherr v on Luzow k, von Bran- nburg.

._ (

go-Nachrichten. Sand. ante

¿A g) TF2 2 f 4 Paris, 31. Juli. Vorgestern nach beendigter Revue fand bei Sr. Majestät dem Könige statt.

»)

§

tut

| men; man hofft durch sie noch Úúber Manches Aufschluß zu er-

utliche Minister, die hier anwesenden Marschälle, so wie |

Generale und Stabs - Offiziere der Linie und der National-

de, auch der Präfekt und die beiden Unter -Prôfeften von | ununterbrochen 40 Leute.

ur und Saint- Denis waren dazu geladen. haus 170 Couverts. die Königin die neugeborne Tochter des Marquis von Loulé die Taufe. Zeugen der Taufhanbdlung wareu die Königin a Maria, die Königl. Prinzen und Prinzessinnen, die Her- st von Braganza und die Marquise von Loulé. Um Z | führtez Se. Majestät den Vorsiß in einem Ministey-Rathe, bis gegen 6 Uhr dauerte, und kehrten demnächst mit Jhrer ilie nach Saint - Cloud zurück. : | Der Marschall’-Lobau hat . einen Tagesbefe en ‘der NacionalbGarde der Hauptstadt und des ¿VBeichbildes sen, tvorin er ¡hnen die Zufriedenheit des Königs mit ihrer der großeu Revue des 29sten d. bewiesene Haltung zu er- (n giedt. „Die9 Art‘/, ‘heißt es darin, „wie die National- [de den König empfangenz so Wie die Art, wie dieser Empfang dert worden, zeigen, daß auf beiden- Seiten® dasselbe Ver- n, dieselbe Hingebung, dieselbe Sympathie herrf{chen ein (s Und unaufidsliches Band der Einigkeit, das der Nation (ange Reihe- von Ja | Glückes verbürgt. ‘/ Einen il: Lieutenant Pajol an die visun ertassen.

Hei der vorgesrigen Revue überreichten vier Zöglinge der tehnischen Schule dem Könige eine Bittschrift des Inhalts, } den wegen der- Ereignisse des 5. uAd 6. Juni ausgeschlo sez Zglingen der Anstalt der Wiedereintritt in dieselbe gestat- werde. i Der Temps bemerkt in seinem heutizen Bulletin, die gesirige Revue {ey äußerst glänzend gewesen, und der König überall mit einem Enthusiasmus empfangen worden , welcher vile, daß die Unpopulaeität des Ministeriums sich nicht auf TUron ausdehne. Uebrigens ist dieses Blatt sowohl, als der ALALAY sbancais, das Journal du Comfierce und Lonstitutioynel, mir der Añordnung der Festlichkeitene fúr

Dié Tafel be-

(s,

V7

Ban de I 6

ähnlichen Tagesbefehl ‘hat der Truppen, der ersten Mislitair-

hrm der Freiheit, der. Ordnung und |

- Gestern Mittag hielten der König |

Yuli-Tage. unzufrieden; alle hätten statt der Luibarkeiten eine |

‘dige Feier, namentlih aber ein Todtenamt die Gefalle-

, gewünscht.

Cine Deputation von BVastille-Stürmern, an deren Spise | der General-Lieuteilant Graf Hulin befand, überreichte dem |

ige während der vorgeirigen Revue eine Glückwunsch: Adresse. U Den aus den grögeren Provinzialsiädten, wie Lyon, t, Sltazbdurg, Toulon, Bordcaux u. \, w., eingehenden Nach- len zUfolge, hat die Feicr der Julitage nirgends zu Stöôrun-

der Ruhe Auloß gegeben. y

Nachdem der Oberst der vierten Legion der hiesigen Natio- e, Herr Sedillot, diese Stelle niedergelegt, ist nun auch E vistsLieutenant derselben ¿egion, Herr Chapuis, zur Ent- lan des Gerüchts, daß er den Criteren zur Abdankung bewo- / Um die Stelle Mgehieden, F lus Le Mans meldet man, daß der Präfekt der Sarthe, s eourangin, un seh P Vercrau ltd es Rundschreiben an (altes seines Departements erlassen habe, worin erx f solgende Fragen zur schleuniasten Beantwortung vorlege : ben die Geistlichen hrer Gemeinde an den Ränkên, wo-

stand, da befinde, ven der sein Leben abhänge, und ihn sonach beschwor, | ihm zur Habhaftwerdung derselben behúülflich U O Q diesem Behufe bot er dem Beamten . einige Fünffranken- | Stike, mit dem Versprechen, ihm deren späterhin noch | mehr zu geben. Herr Portal stellte sih, als ob er genoigt | sey, dem Wunsche des Deluche zu entsprechen. Beide tra- | ten darauf in die Küche, wo Deluche si{ch eben anschickte, von dem Kochofen eine messingene ‘Platte aufzuheben, als plôb- ich der ersie Aufseher, «Herr Simian, erschien und jenen bei \ei- ner Arbeit überraschte. Gleich wurde nach eknem Polizei-Beam- ten ge\chicët, und in seiner Gegenwart zog man jeßt unter jener ‘latte ein an Herrn von Pallavicini, einen Sardinischen Edel- mann, gerichtetes und mit A. S. untetzeichnetes Schreiben hervor. Kan glaubt, diefes S. solle Sala heißey. Der Brief is vom 2. Mai; man spricht dariti von der Expedition“ des 30. April und meldet, daß die Herzogin von Berry am 29sten mit noch 6 Personen auf der Höhe von Ciotat ans Land gestiegen scy. Die richterliche Behörde hat diese Schrift sofort in Beschlag genom-

halten, was bisher noch in Dunkel gehüllt war.“

Aus Lyon wird gemeldet, daß die obere Militair - Behörde Befehl ertheilt habe, die dortigen Festungsbauten mit verdop- peiteinn Eifer zu betreiben; an dem Fort Saint- Jréne arbeiten

Dem Echo de la Frontière zufolge, wird Valenciennes

neb anderen. nahe liegenden Festungen stark mit Getreide, Heu |

und Hafer verproviantirt.

Die Behauptüng des Journal de la Guienne (eines in Bor- deaux erscheinenden Blattes), daß der gegenwärtige Zwiespalt ziöischen der Quotidiéhne und der Gazette de Fuance seinen Grund in Reibungen habe, die durch Eigenliebe und Eigen-

ß sich am Bord desselben eine höchst wihtige Schrift stigen Resultaten ‘geführte. Am 28sten wurden bei dem dritten

| thr Vaterland zu gewähren.

nuß ‘erzeugt würden, giebt °dem leßteren dieser beiden Blät- ter heuce Veranlassung, sich über “die Ursachen ihrer Tren- nung von der Quotidienne deutlicher auszusprehen. ,, Diese Ursachen“, äußert sie, „sind rein politischer Natur. Wir | folgen zweien Linien, die völlig von einander abweichen und nie zzsammentreffen können. Die Quotidienne nährt bei ihren

Lesern die Hoffnung auf Katastrophen , denen vorzubeugen t1oir

auf das eifrigste bemüht sind. Nachdem sie auf den siegreichen

Volks- Aufruhr in der Hauptstadt und auf einen ‘bevorstehenden Würgerkrieg im Süden und Westen hingewiesen, ‘deutet sie jelzt tàglich auf einen Krieg mit dem Auslande hin, der die AndFele- genheiten Frankreichs mit dem Schwerdte entscheiden werde.

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Völlig konsequent in ihren Begriffen, entfernt sie ihre Leser von |

dèêm parlamentarischen und nationalen Wege und ist wenig dar- un befänmert, die öffentliche Meinupg auf solhe Grundsäße zurückzuführen, die allein Frankreich retten können.

dahin, diesem Trübsal zuvorzukommen; sie will alle Thüren zu einem Vergleiche versthließen und die Gewalt allein zur Beste- gung erwiesener Jrrthúmer gelten lassen. Wir unsererseits sind | gegen j1de Gewali, gegen den Volks - Aufruhr wie gegen den | Bürgerkricg, gegen alle Revolutionen und Jnvasionen. Es *ist | bei uns noch in frischem Andenken, daß“ Karl X., bei allem | Glanze seiner Machr und hei- aller Wohlfahrt seines Lan-

des, von - 221 Deputirten gestürzt wurde. Diese That-

sache mag uns als Lehre für die Zukunft dienen. Un-

1c System ist das einzig mögliche und ehrenvolle, denn jede

CEntivickelung® auf

ten Trúbsale bereiten. Betrachtung eines Journals bei Entdeckung der Verschwdrung in dêr Prouvaires - Straße: „,„Wäre in dieser Nacht den Ver-

| schworenen ihr Vorhaben geglückt, was hätte man morgen früh | | aus Paris gemachr 2‘

C, G; |

ch | Eben so fragen wir jeßt: „,,„„Was wurde aus, Franfreich am Tage nach einer Invasion oder eines

-.

| Partei- Sieges werden? ‘/// Man sieht: es giebt nichts Feind- | jeilgeres, als die Systeme der Gazette und der Quotidienne ;

deutlich genug, als daß es noch nôthig wäre, demselben nuie-

| drige Beweggründe unterzulegen.//

eines Obexsten für sich selbst zu erhaiten, |

) die leßcen Unruhen im Westen vorbereitet wurden, Theil |

umen ? M sle in den Kirchen das Homine é«alvum las des U ind wenn dies nicht geschieht, von wo ab C id Lng Dor? Glauben Qile, daß diese Getstli- de de L „aufsugren werden, daß sie in Jhrer Ste O L FLIedens und der Einheit nähren, oder Pad A daß eine Bersezung unter ihnen ersprieplich j Rundchreies E de d rance, die, wie sie sagt, die- heile eiden gleichfalls sehr vertraulich ihren Lesern Gutdünken des Maires preisgebe. | Ueber das unlängst ain

lESEmM

e O Bord des „Carlo-Alberto‘/ aufgefun- eal ineldet der Eclaivreur delaMéditerran E Gal; | Cabl in Herr Deluche aus Genua, Schwager des Cigenthúmers Ge ù Alberto“, wandte sich vor einiger Zeit an den ersten lten Fe Herrn QuUntan, Um von diesem die Erlaubniß

lbe zu Ak Bord des Fahrzeuges begeben zu dürfen, um schlagen A Seine Zorderung wurde ihm inzwischen

liche Abwesen uhe benubte hierauf kürzlich eine augen- diveiten Á enheit A E Simian, um diejelbe Bicte an

h dazu auider, Herrn Portal, zu richten; dieser ließ sich h vewegen, das Gesuch zu bewilligen, Kaum hatte r Deluche das Boot bestiegen, gis er dem Nussehey aes

Wfe baben sie sich während dieser Unruhen betra- ;

schreibt |

/ rügt es, daß man auf solche Weise die Geistlichkeit

T

Ber Courrier francais sagt: „Die Jahres - Feier der drei Juli-Tage ist vorübergegangen, wie man es wünschen mußte, | namtic) ruhig. Man hatíe von einem Artikel gesvrochen, der | am “8sten oder 29sten im Moniteur erscheinen sollte, und worin | die Regierung ihre Ansicht über die Frankfurter Protokolle aus- | |prechen wollte, Ein solcher Artikel wurde redigirt und über | seine Aufnahme mehrmals berathschlagt; es wurde aber, wie es fait immer geh, wenn man zu viel beräth, zulest nichts beschloß ‘01; der Veconiteur is leer geblieben und hat nur die von der ¡ugsburger Allgemeinen Zeitung wiederholte Behauptung, daß ie Französische Regierung im voraus ihre Zustimmung zu den | Deschiüssen des Bundestages ertheilt hAbe, nochmals für unge- gründet erklärt.

Zur die neue Anleihe, deren Zuschlag nächstens erfolgen wird, hatten sich zwei Compagniéen gebildet, deren eine durch die Gebeder Rothschild, die andere durch die Hèrren Delessert und Hottinger repräsentirt wurde. Dem Courrier franais zu- folge, is die erstere Compagnie mit der leßteren in cine Unter- händlung getreten, in deren Folge beide Gesellschaften in eine zu- jammengetreten sind, unter der Bedingung jedoch, daß die Her- ren Deslessert und Hottinger ein Viertheil der Anleihe oder 37,900,006 Fr. übernehmen sollen. «Nach diesem Abkominen seyen die Herren Rothschild , Hottingêr und J. Ch. Davilliers zu Mitgliedern des Anleihe-Comité’s ernannt worden.

Herr Ganneron, Mitglied der Deputirten-Kammer und Oberst der 2ten Legion der hiesigen National-Garde, wird sich im August von den kaufmännischen Geschäften zurückziehen und die Leitung seines Handlungshauses einem Nachfolger úber- |

| 1 | j | | | | | l

geben. Dem Temps zufolge, würde Herr Ganneron nächstens zur Pairie berufen werden. / :

Die wiederholten Nachsuchungen, welche gegenwärtig in der Seine nach den im vorigen Jahre aus dex Könial, Bibliothek i eniwandten Medaillen angestelle werden, Haßen hereits p14 gün f

j und aus dem bigen ergiebt sich die Ursache unseres Zwiespaltes | | | |

E i ic) r Ihre ganze* | Politik ist auf allgemeines Trübsal berechnet; die unjrige geht | | der Sekte der St. Simonianer, ist vorgestern, 40

Bogen der Brücke la Tournelle einige vierzig Medaillen, die

ineijiten von großem Werthe und gestern 481 größere oder kici- nere Medaillen aufgefunden; int Ganzen hat man seit vier Tagen 1243 Münzen aus dem Wasskr hervorgezvgen; unter den seltenen Stücken, deren man wieder habhaft geworden ist, befindet si das Siegèl Ludwigs XII. und eine kostbare alte Vase. i

Die in Rennes befindlichen Portugiesischen FlúcßHtlinge Hat: ten durch den General Saldanha die Französische Regierung bitz ten lassen,. daß diese ihnen die Mittel gewähre, um- sich der Cx- pedition Dom Pedro’s in Portugal anschließen zu können. “Der Marine-Minister hat darauf als provisorischer Chef des -Kriegs- Departements dem General Saldanha Folgendes geantwortet: „Paris, den 22. Juli. Jch habe Jhr geehrtes Schreiben, wor- ina Sie im Namen Jhrer Landsleute die ndthigen ‘Mittel zu ei ner schleunigen Rückkehr derselben nach Portugal nachsuchen, et halten. Da indeß die Französische Regierung sich in dem zwi- schen Donna Maria und Dom Miguel begonnenew Kampfe jeder Art von Einmischuhg begeben hat, so kann ih in diesem Augenblicke Jhrem Gesuche niht willfahren. Sie können dasfß- selbe aber zur gelegenen Zeit erneuern ; sollte. die künftige Regie- rung in Portugal günstige Umstände für die Rúckkehr dèr Flücht: linge darbieten, so knen Sie überzeugt seyn, daß Frankreich sich beeilen wird, ihnen die ndthigen Mittel „zur Heimkehr in Empfangen Sie u. s. w.

(Gez.) v. Rigny.“

Der Geschäftsführer des Fournals „la Carricature“/, Herr Philippon, wurde gestern von dem hiesigen Assifenhofe wegen Beleidigung der Person des Königs durch, eine den Tod Lud wigs, AVI, darstellende Karrikatur zu halbjährigem Gefängniß und einer: Geldstrafe von 1000 Fr. verurtheilt: Der -Herausge- ber des Journals, Herr Aubert, der wegen Krankheit nicht vor Gericht erscheinen konnte, wird später noch besonders vorgeladen “werdert.

Der verantwortliche Geschäftsführer des Temys, Hr. Coste, hat an sämmtliche Blätter einen Artikel gesandt,“ worin ck sich über ein schweres gegen seine Perfon begangenes Atteiftat he- klagt. und® anzeigt, daß er bereits eine Klage gegen die Urheber desselben bei dem Königl. Profurator eingereicht habe. In einem kürzlich im Temps enthaltenen Artikel wurde nämlich die Regie- rung getadelt, daß sie mehreren hiesigen Polizei-Bearten zur Feier der Juli - Tage Ehrêènlegions - Kreuze ertheilt habe. Auf Anlaß dieses Artikels begaben sich sechs« Beamte der Polizei Präfektur,“ die sich durch jenen Artikel verleßt fühlten (unter ih nen der General - Secretair der Polizei- Präféktur, Herr Malle- val), ain Morgen des 29sten zu Herrn Cofte, drangen gewalt: jam in sein Zimmer und erlaubten sich sogar Gewaltthätigkeiten gegen seine Perfon.

Herr Bazard, bekannt als einer dêr ehemaligen Vorsteher Sahr alt,

| nach mehrmonatlicher Krankheit®in der Nähe. von Paris gestor

f gewaltsamem Wege würde dem Lande die größ- | Man vergesse ja nicht die so wichtige |

| |

| bodentlich sey; inzwischen éönne er doch auth für jeßt nicht sag

| Iiveite L

| entgegen darstellte.

| wärtigen Session das Präsidium des U

ben. Er schied im November v. J. aus jener Sekte aus, in

| dem er gegen ‘die von den beiden anderen Vorstehern Enfäntin

und Olinde Rodrigues genômmene Richtung protestirte.

Großbritawien uwd Jrland.

Parlgments- Verhandlungen. Oberhaus. S igs zung vom 30sten Julio Der Marquis von Westmeckh fragte, ob die Regierung die Absicht habe, vor der Aufzésung des Parlamentes irgend eine neue Maßregel in Bezug aUf die Verstärkung des Gejeses in Jrland einzubringen? Die legten Vorgänge bei dem Prozesse von Kilkenny zeigten nur zu schr, wie das Geseß in Jrland zu s{hwach sey, und wie sehr es dort mit Fúßen getreten werde. Lord Melbourne erwiederte, man kónne nicht läugnen, daß der gegenwärtige Zustand von Irland {ehr

n, ov die

Regierung die Absicht habe, mit einer neuen Maßrezel in Bezug auf

| Irland hervorzutreten. Die Jrländische Reform-Bill wur

de zum drittenmale verlesen und passirte, nachdem ein von Seiten der Opposition gemachtes Amendement von 36 gegen 24 Stim- men verworfen worden war. Lord Godé&Kich trug auf die esung der Rushisch-Holländ®kschen Anle he. Bill an, indem er mit wenigen Worten die Gründe wiederholte, wel che nach den Erklärungen der Minister im Untechause dieselben bewogen haben, die Zahlung an Rußland auch ferner zu bewil ligen. Der Herzog von Wellington meinte, daßdie Miki ster schon nicht zu der im Januar geleisteten Zahlung besugt gewesen seyen, und ließ sich bei dieser Gelegêtheit über die von denselben befolgte auswärtio- ‘Politik aus, die er besonders Hin skchtlich der Allianz mit Feankreich als Hem Britischen Interc e (Wir werden auf_ diesen Vortrag moracn zurückkommen.) Lord Wynford und Graf von Aberdeen waren ebenfalls der Meinung, daß dem Parlamente die Gründe, weshalb ‘das Land mit ciner Schuldenlaft von5 Mill. Pfd. be shwert werden solle, durchaus. noch nicht úberzeugend- vorlágen Lord Wynford berief sich dabei auf vdikerrechtliche Autorit ten, wie Grotius und Vattel, und bestritt auch die Ansicht des Herx zogs v. Wellington, daß Rußland in der That auf dfe Zahlu' «g Ansprüche machen dúrfe. Der Lord-Kanzler gab seine Nesi nung zu Gunsten der Bill zu erkennen, und diese wurde hie ca zum zweiten Male verlesen.

Unferhaus Sibung vom.30. Juli. cher zeigte dem Hause an, daß er mit dem Schlusse der

uf Der Spre gean: : im d nterhauses aufgeben werde. Er gedachte dabei der vielen Anstrengungen, deren er, seitdem er diese Würde bekleide (seit dem Jahre 1815), ausgeseat acwe sen sey, rühmte jedoch die Bereitwilligkeit, mit der ihm alle Bar- teien entgegengekommen seyen, um ihm scin schwieriges Amt {u erleichtern und die Ordnung des Hauses gufrecht zu halten. Der Kan zler der Schaßkammer trug demnâch| darauf an, daß dem Sprecher der Dank des Hauses für sein ausgezeichnet 8 Benehmen während 6 Parlamentern , d. h. in einem Jeitraunie von 17 Iaßren, vorirt werde. Coin A ches Hie 3gaweNenstez Bobspräche wogen seines zu alle Keie

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