1832 / 223 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Gleich nach der Ernte soll, wie die hiesigen Blätter versichern, zwischen Montaigu und Diest ein Lager für eine Bri- gade der lsten Division und ein zweites in der Haide bei He- renthal aufgeschlagen werden. : Bs E

Der Belge meldet, daß der Magistrat der Stadt Brüssel eine Anleihe von ungefähr 3 Millionen Fr. zu 5 pEt. jährlicher Zinsen, in 20 Jahren rückzahlbar, abgeschlossen habe.

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den Arabischen Truppen soll Meuterei und Desertion häufig seyn; sie sind Jbrahinr "Pascha abgeneigt, dessen grausames Na- turell sich nicht uuter dem Scheine des Wohlwollens zu verstecken weiß, cine Kunst, -die seinem Vater eigen ist. Nach der Aus- | schränkte Bewegung is allgemein verbreitet. sage der Reisenden waren die Araber gesonñüen, sobald wie môg- schichte aller früheren Zeiten if durch die vervi lich zum Feldmarschall überzugehen. Ein hier seltenes Ereig- | Arbeit der heutigen Welt in allgemeine Aufregung niß hat sich kürzlich hier zugetragen. Ein junger Türke von 96 | Zoberige Ucberliceferung in neue Untersuchung und j B A O C l grb JUNgeL chCUFTE von 26 | Man betrachte nur einmal das Wißen der Hiftorie, wodurch z. B- Jahren, der mit einem Jmam von Chairabol hierher reiste, hat Johannes von Müller aläntte tra welches zu seiner Zeit. nicht nur unterweges* seinen Reisegefährten ermordet und sich seines Gel- | genügte, sondern guch denjenigen der es befaß, vor Hunderten seines des bemächtigt. Nach seiner hiesigen Ankunft wurde er verhaf: | Faches auszeichnete, und yergleichedamit, wie über die nämlichen Zeiten, tet und zum Strange verurtheilt, welche Strafe auch bereits an | die er Überschaute und behandelte, heutiges Tages das geschichtliche ihm vollzogen worden ist.‘ Wissen erwetfert steht, zu welchen großen Aufschlüssen die neuen Forschungen geführt haben, zu welcher Hdhe das Studium der Erd-

SMwVw eis. ¿schwader Dom Miguels warteten nur auf günstigen Wind, Luzern, 3. August. Jn der am 27sien v. M. geha, F N E Schiffe_in die Flucht sechzehnten Sitzung beschäftigte sich die Tagsaßung wesen L Grd T AEE G U P A Fen mit Garantie der Kantons - Verfassungen, welche von dey [s 98 De L VINADENs begeben, E den Muth der Mann- fonstituirten Kantonen, namentlih von Zürch, verlangt, afl M E O Ihre Gegenwart und Anreden den Ur- Kantonen aber, an deren Spige sich Uri stellte, F den Geimngen L zu bestärken, die sie mit so viel weilen abgelehnt wurde, einmal, weil die Frage aufgeworfe,terzie an den Tag legten. vas unter Garantie verstanden werde, und demnach, wei( F F das bundeswidrige Konkordat beseitigt werden müsse, A S ; Cd L Le en Zuürch stimmten - außer den (F N E s f a Ul, 2 E Dom Mle deren fonfordirenden Kantonen, Genf, Freyburg Und Tessin,jlitis/ (9 A n M R Ls úbrigen Kantone nahmen die Sache ad relerendum, mit rel s im Beguiss/ die Anker nabme der Ur- Kantone, welche zur Zeit die (Bavantié euts f I 1IUVCLoEen tio wahricheinlich In kurzem Jusc)auer

Aufgaben zu erliegen fürchten muß. Die Geschichte unsrer Zeit et hebt sich riesenhaft, thr Gesichtsfreis erstreckt sich Über alle Länder und Welttheile zugleich , und die sons auf einige Hauptvödlfer be- Aber guch die Ge- elfältigte und beeiferte gebracht, alle Frage gestellt.

für tragen, daß, bevor ich eine Woche im Amte bin, ein Gesekz durchgeht, wodurch Jhr Alle gezwungen werdet, lederne Bein- kleider zu tragen.//// (Hört! ünd Gelächter.) Und so wollen die ohne Zweifel das Beste beabsichtigenden Gesekgeber für das Wohl- befinden der Westindischen Neger sorgen.“ Nachdem Lord Althorp noch die Erklärung von sich gegeben hatte, daß die Bewilligung der veriangten Gelder nicht als eine Billigung aller Bestimmungen der Geheime Raths - Befehle betrachtet werden solle, wurde über die Frage, ob das Haus sich über den erwähn- ten Gegenstand in einèn Ausschuß verwandeln solle, abgestimmt und dièselbe mit 51 Stimmen gegen 20 bejahend entschieden, der Ausschuß selbst aber, auf den Antrag des Lord Althorp,

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Kopenhagen, 4. Aug. “Se. Königl. Hoheit der ‘Prinz

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Christian Frederik ist am 3lsten v. M. nach Fyen“ von hier ab- gegangen.

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bis zuin künftigen Montag verschoben.

London, 4. August. . Der Französische Gesandte, begleitet von. dem Französischen Konsul in London, hatte gestern im Fan- dels- Amte eine Unterredung mit Lord Auckland und begab sich | dann nah dem auswärtigen®Amte, wo eine Besprechung mit Lord Palmerston stgttfand. i :

Folgende Ankündigung wurde gestern Nachmittag auf Lloyd's angeschlagen :

L „Auswärtiges Amt, 3. Aug.

„Lord Palmerston hat mich beauftragt, Jhnen anzuzeigen, Um das Comité von ‘Llopd’s davon in Kenntniß zu seßen, daß im auswärtigen Departement die Meldung von einex wirklichen Blokade des Tajo undo der Stadt St. Ubes durch einen Theil der Seeinacht Jhrer Allergetreuesten Majestät Donna Maria da Gloria eingegangen ist. * Ebeu so ist der hiesigen Regierung angezeigt worden, daß Befehle zur Aufhebung der Blokade der Insel Madeira ertheilt wvrden- sind. i

G S Baue. An Hertn J. Bennett, Secretair auf Lloyd's.‘/ 6

Am verwichenen Sonnabend lief hier (wie bereits erwähnt) ein cisernes Dampfboot vom Stapel, welches für die Ostindischen Flüsse bestimmt ist. Das erste Dampfboot wurde in Ostindien ¿n dem leßten Kriege mit den Birmanen gebraucht, wo es 00 sentliche Dienste leistete. Der jesige General-Gouverneur, Lord Bentinck, begriff sogletch, welchen unendlichen Nußen die Dampf- Schifffahrt im Junern von Ostindien haben müsse, und gab da- her dem° Capitain Johnston, der jenes erste Dampfboot nach Ostindien gebracht hatte, auf, einen Bericht úber die Anwend- barkeit derselben auf dem Ganges zu erstatten. Dieser fiel gun- stig aus. Es wurden Probereisen gemacht; aber manche Schwie- rigkeiten» waren auch. zu besiegen. Bei den vielen _Untiefen, welche der Fluß hat, dürfen*Schisse, um zu allen Jahreszelt- ten ‘und be? jedem Wa.serstande gebraucht werden zu fôn- nen, biht mehr als zwei Fuß tief unter Wasser gehen. Um - aber ihren “Zwecke #zzu genügen, mässen fie auch eine sehr vollständige Einrichtung und sehr großes Gelaß ha- ben. Dabei® mússen sie die Kraft besißen, wenigstens sechs Meilen in der Stunde zu machen, um in den eingeengten Stel- len gegen den Strom fahren zu können. Diese verschiedenen Eigenschaften zu verbinden, nahm die ganze Erfindungstraft un- serer Männer von Fach tin Anspruch; endlich, nachdem alle er- forderliche Erkundigungen eingezogen waren, wurde Capitain Johkiston. von dem Gouvernement zu Ostindien mit den vollstän- digen Berichten hierher an. die Divrecktion gesandt, welche den Ge- genstand schnell und eifrig auffaßte. Nach erdöfsneter Konkurrenz ward mit den Herren Maudshays Söhnen und Field ein Kon- traft úber die Lieferung von vier Dampfbooten, vier Dampf- Schlepphooten (tugs) und vier Booten zum Transport von Rei- senden und Ladungen, sämmtliche Fahrzeuge von Eisen, abge- \chlossen.- Das jebt fertige ist einoSchleppboot, 125 Fuß lang und, mit Ausnahme des Verdecks, ganz®von Cijen, dessen Dicke von einem Viertel bis zu drei Achtel Zoll abweicht. Das Aeußere O das eines jeden anderen Dampfbootes. Die Maschine ist zu sechzig Pferde Kraftberechnet, mit vibrirenden Cylindern, nach eíner patentirten Erfindung der Herren Maudslays. Es wird selbs, Nichts als seine Mannschaft, Vorräthe und Kohlen für den Bedarf von 48 Stunden führen, dagegen ein eijernes Tranèportschis} von derselben Größe. und einer Last von 50 Tonnen 73 Meilen pr. Stunde fortziehen. Keines der Fahrzeuge darf tiefer als zwei Fuß ünter Wasser gehen; dieses erst® ging, ohne die Maschine, míît 100 Personen* an Bord, „nur 134 Zoll tief. Die ErspatUng des Gewichtes war auch der eigentliche Grund, weshalh man Eisen genommen hat; aber zugleich sind sie auch bedeutend wohl- feiler, indem ein Boot, ‘mit Maschine, Akker und Tau, nicht volle 6000 Pfd- zu stehen “kömmt. Man hat sich übrigens überzeugt, daß die Ufer des° Ganges, Brahmaputra und anderer Strôme einen großen Reichthum an Steinkohlen besißen.

Mi e de.rla wd e.

Aus dem Haag, 6. Aug. “Jn Holländischen Blät- tern liest-man: „Sowohk gestern als heute war der Kabinets- Rath versammelt. Die neueren Mittheilungen der Londoner Konferenz haben, wie man vernimmt, den Gegenstand der Er- wägung ausgemacht, und man erwartete, daß die Antwort der Regierung darauf binnen sehr kurzer Zeit von hier abgehen wúrde. Wiewohl über den Jnrhalt der zuleßt von der Regie- rung aus London empfangenen Aktenstücke nichts Bestimmtes verlautbart, so shmeichelt man sich doch fortdauernd, dap die Entscheidung unserer Differenzien mit Belgien nicht mehr weit entfernt ist.‘ | a

An der Amsterdamer Börse waren heute die Staats- papiere zu merklich gestiegenen Coursen sehr gesucht; man gab einestheils höhere Course aus London, anderentheils aber die Ge- wißheit, die Belgische Frage bald erledigt zu sehen, als Ursache an. |

Her erkrankten gestern und vorgestern an der Cho- | lera 11, starben 6, genas 1; in Scheveningen erkrankten 25, starben 18, genasen 22; in Rotterdam erkrankten 54, starben 93 und genasen 12 Personen.

Brüússel/5. Aug. Heute Morgen um 8 Uhr is der Kd- nig, in Begleitung des Groß - Marschalls, des Groß- Stallmei? sters , des Grafen Felix von Merode, des Generals von Hane, des Obersten Prisse, des Obersten Sir E. Cust, der Herren van de Weyer und van Praet, Privat -Secretair des Königs, und des Doktor Lebeau nach Compiègne abgereiss.

Der Herzog von Sachsen - Koburg begleitet De. Majestät nicht nah Compiègne, sondern wird am künftigen Montag erst mít seinen beiden Söhnen Brüssel verlassen und in seine Staga- ten zurückkehren.

ÎNach der gestrigen großen Parade hat der Ober -Befehls- haber der Brüsseler Bürgergarde einen Tages - Befehl erlassen, worin er den Soldaten die Zufriedenheit Sr. Majestät zu er- fênnen giebt und zugleich im Namen des Königs die Bürger- garden von der bevorstehenden Vermählung Sr. Majestät in ‘Kenntniß sett.

Das Journa 69sten Protoktells,

( d’Anvers spriht von der Ankunft eines welches in Bezug auf das Großherzogthum

Ám 7ten und Sten k. M. wird hier in Kopenhagen der erste Versuch mit eineín Wettrennen angestellt werden. Diese - Ver- anstaltung ijt indessen von einer kleinen Gesellschaft ausgegangen, die sich von der Mitwirkung an den mehr allseitig und planmá- ßig, geleiteten Bestrebungen für die Pferdezucht eines über ganz Dänemark verzweigten größeren Vereins ausgeschlossen hat.

Am 1sten d. kam das Dampfschiff „Frederik V1.// von chZra- vemúnde mit aufgezogener Quarantaine-Flagge än, und die Passa- giere wurden nicht sogleich ans Land gelassen, weil einer dersel ben auf der Reise gestorben war; da es aber nach einigen Stun- den erhártet wurde, daß jener Todesfall nicht die Cholera zur Ursache gchabt, wurde die Communication sogletch völlig freige- stellt, auch die Leiche selbst ans Land ‘gebracht. Es war die eines Königl. Beamten, der im Sommer mit Urlaub eine Badereise angetweten, aber ohne den gewÿnschten Erfolg für seine Gesund- heit, hd der,-als er in Travemünde am Bord geführt wurde, nur noch eben die dazu erforderlichen Kräfte hatte und. verstard, ehe er unters Deck gebracht werden konnte. D:

Ein neulich aus Grôttland heimgekehvtes Schiss hat die Nachricht überbrgcht, daß zwei Dänische Schisse in der David- Straße auf das Wrack eines Englischen Wallsischjägers geskopen waren, der 7 Tage vorher an einer Eisscholle fast zertrüminert war. Von der 48 Mann starken Besaßung waren noch 27 am Leben, von denen aber 7 an den Folgen ihrer ausgestandenen Leiden bald darauf starben; die úbrigen sind dagegen gerettet.

Dol en Warschau, 6. Aug. Die Sibung des landschaftlichen

Kredit - Vereins am {sten d. M, eröffnete der Staatsrath Mo- rawskimit folgender Rede: „Meine Herren! Bevollmächtigt von

demjenigen, dem das Gesel die Oberleitung der- Justitution des |

heutigen

landschaftlichen Kredit- Vereins änvertraut hat, Jhre he mir ver-

Geschäfte zu dirigiren, shäge ih mich glücklich, daß es 1 göónnt ist, in eintèm Augenbli vor Jhnen zu erscheinen, wo Ubec alle Erwartung, tro der mancherlei Unglücksfälle und auperge- wöhnlichen Anstrengungen, der Landes-Kredit nichb im geringsten gelitten hat. Wir haben zu unserer Freude wiederholt den klaren Beweis vor Augen, daß der Verein, ungeachtet der widerwaär- tigsten Verhältnisse, ungeachtet einèt momentanen Unterbrechung seiner Geschäfte in einigen Wojewodschasten, seine eben so s{hwie- rigën als wichtiges Verpflichtungen nicht vernachlässigt hat. Kann man wohl noch außerordentlicherer Ereignisse gewärtig seyn, als sie vorsunseren Augen sich zugetragen haben? Kann man glau- ben,-daß das Land sich jemagls in einer schwierigeren Lage befin- den werde? - Gewiß nicht. - Wenn also der landschaftliche Kredit- Verein éine“so gefaßrvolle Probe ohne Erschütterung auszuhalten vermochte, so wird wohl Niemand mehr zweifeln, daß derselbe jeinen hohen ZwecW erreicht hat. Ihm verdanken schon viele Famikten ihre Rettung aus dein Abgrund des Verderbens 7 jeinem húlf- reichen Beistand verdaiken wir die Aufrechterhaltung des Lan- des: Kredits.. Ehe wir ¿edo dazu schreiten, die ebew angeführte Wahrheit durch die Thatsachen „des lebten Halbjahres zu bestä

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tigen, glaube ich, Jhre Geduld nicht zu mißbrauchen, wenn ich Sie daran erinnere, wem wirzdie von der lebten Rechenschafts- ablegung unserem Gedächtniß noch gegenwärtigen unerwarteten Rechnungs-Resultake, so wie diejenigen “verdanken, welche uns heut durch den stellvertretenden Präsidenten dieses Vereins sol- len vorgelegt werden. Nichts gewährt eine festere Ueberzeugung von der trefflichen Grundlage des Polnischen Kredit: Vereins, als der unwiderlegbare Beweis, däß er unerschüttert den Sturm bestand, der die Zunahme der Landesreichthümer untergraben oder wenigstens bedeutend zurücfgebrachb hat. Unauslöschliche Dankbarkeit tragen wir in unseren Herzen gegen den hochher- zigen Geselzgeber; Seine „eifrige Sorge für das Wohl des Landes hat uns mit dieser Jnsftitution - beschenkt, von de- ren Nußen wir jelzt glänzendere Beweise ‘als jemals. gewah- ren. Auch den Beamten gebührt gerechter Dank dafúr, daß sie, von Búürger-Eifer für das Wohl des Landes angefeuert, feine Mühen scheuten, um inmitten der Kriegsevrschütterungen eine Înstitution zu schüßen, welche nur ein segensreicher Frieden blühend zu erhalten vermag. “Gleiche Dankbarkeit ist den Mit- gliedern des Veins felbst abzustatten, die, des erlittenen Un; glúcks nicht eingedenk, mit freiwilligen Schritten sich beeilten, die in Bezug auf den Verein eingegangenen Pflichten zu erfüllen. Da nun die Einrichtung des“ Kredit - Vereins, unter den Fürmi- hen Unruhen mit gewissenhafter Treue aufrecht erhalten, jeßt des mächtigen Schußes Sr. Kafserlichen Majestät gewürdigt isl, wie der Art. 18 des organischen Statuts beweist, da dite Be- hörde des Vereins und die Theilhaber in enger Verbindung nach einem und demselben Ziele streben7 \o freuen wir uns, meine Herren, dex gewissen Ueberzeugung, daß bei unablässigen Bestre- ßungen der von dem Geseßzgeber beabsichtigte Erfolg unfehlbar erreicht werden wird.‘ E

Die Grafen Wladislaus und Ludwig Malachowski sind von Bobsk hier «angekommen.

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München, 4. Aug. Jm Jutelligenz-Blatt für den Unter-Main- kveis ist folgende Bekanntmachung ausgeschrieben : „Jm Namen Sr. Maj. des Königs. Nach §. 80 der Allerhöchsten Verordnung kom 24. September “1808, die ZJnstructionen der Polizei:-Directionen be- treffend, welche durch den §. 60 des Gemeinde - Edikts in der neuesten Gesekgebung ihre wiederholte Bekräftigung fand, dür- fen keine dffentliche Vergnügungen, Aufzüge und Voiksfeste stattfinden, ohne daß die cinschlägige Polizei-Behörde auf die ihr davon gemachte Anzeige die Bewilligung ertheilt ‘hat. Da nun jede nicht schon allgemein angeordnete oder erlaubte Böolksver- sammlung unter befondere Volksseste gehört, so wird hierdurch allgemein aufmerksam gemacht, daß die Veranstaltung zu jeder nicht gewöhnlichen Volksversammlung durch die: Anzeige bei der einschlägigen Polizei - Behörde um die Bewilligung. derselben be- dingt sey. Würzburg, den-13. Juli. // :

Darin tadt 4 Au Die Wahlen der Landtags - Ab- geordneten von Seiten der Wahlbezirke und Städte werden nun unverzüglich vor sich gehen. Jn der heutigen Zeitung werden die ernannten Wahl - Kommissarien zur öffentlichen Kenntniß

Luxemburg günstigere Bestimmungen für Holland enthglten soll.

gebracht.

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verweigerten. i; 4 Jn derselben. Silzung- wurde der schon vor einem Jas?

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Graubüändten ad inslruendunry in den Abschied niedergelegt

jeßzé erneuerte Ant : N J der wegen“ Bundes - Revision y

Anträg, den Begriff der Gewährleifèung „Wi stimmen, von 15 Ständen de | neten Kommission überwiesen und der. le6rhin erwähnt Militair-Angelegenheiten niedergeseßten Spezial-Konmmissiy 16 Ständen aufgetragen ,' die Entwerfung einer Cidesforn die eidgenössischen Stabs-Offiziere zu besorgen, deren Aufs von 18 Ständen beliebt tvar. U In der 18ten Si6ung, am 31: Juli, wärd alf dep schlag der hierzu niedergest6ten Kommission folgender E“ gefaßt: Die eidgenössische Tagsaßung, „in Crwägung, daß ihrer wichtigsten Öblicgenheiten ist, siets auf die Mitt ( zu nehinen, welche die. Sicherung der hôchsten National A erfordern kann, und insbesondere von dem Wunsché bele Schweizerischen Wehrstand in Zeiten in gehörige Fas segen, beschließt: Arr. 1. Sämmtliche Stände der C \chaft sind hiermit bei ihren Pflichten gegen das -geui Vaterland aufgefordert, sowohl ihr Bund - Kontingent, i Bundes-Reserve aller Waffen, in reglementarischer Stärken feriig zu halten und zu diesem Ende auf das Pifket zui Sie werden zugleich ermahnt, diese beiden Kontingehte j Beziehung dermaßen vollständtg auszurüsten, daß-sic eint Rufe für den allfälligen Dienst des Vaterlandes Fol fönnen. Art. 2. An alle Stände ergeht ferner dte Y rung, auch ihre Landwehr, wenigstens in der durch F saßungs- Beschlüsse vom 17. und 27. Januar 1831 voy benen Stärke, durch Nachholung alles dessen, was ihre. sation erheischen kann, in Dienst-Bereitschaft zu sesen.

Basel, 1. Aug. + Am 28." Juli, Morgens um 2} men 5 Liestaler Landjäger, in. Begleitung von 15 mit 6 bewaffneten gedungenen Ormalingern, in die Wohnung Wi gemein geachteten Krämers Jakob Buser von KothensnWien von seiner Flucht zurückgekehrt ist. en; dringen, zwei Thüren im Hause; die Kinder, die thru schüßen wollten, wurden mißhandelt, jeintem Hnewhte cin E) den Kopf geschlagen; seine Frau liegt än: den Mißhant noch dautteder; er selbsr, welcher ihnen freiwillig folgen nux noch- vorher ankleiden wol wurde halb baarfuß aus dem Bette fortgerissen und abgeführt, man Fi nicht wohin und wärum Nehrere seiner Migbürge sich sogleich an die Tagsaßung, an die eidgend|sischen rien Und an die hiesige Regierung um Hülfe gewendet haben erfahren - daß, er nach Liestal geschleppt und da fangs in einen dumpfigen Kerker geworfen Und später das gewöhnliche Gefängniß gebracht worden ift; der Gru von laa theils in der früheren Beschuldigung, theils auch daß er sich auf seiner Flucht. mißfällige Reden gegen das Li Regiment erlaubt und dieses Kenntniß davon erhalten hau

S p [: O i C M Madrid, 26. Juli. Gestern fänd în dem Königl sse San Jldefonso zur Feier des Geburtstag?os der Königin große Cour und Hani L

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(ptstadt wurden die üblichen Salven gelö, und Adi L E

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Die heutige Hofzeitung giebt zwei Bulletins, M? zufolge in dem Befinden Sr. Mazestät keine Aenderun Mitex u gangen ist, „E das Mon “Dasselbe Blatt enthält folgenden Artike: „Die h gegangenen offiziellen Depeschen aus Portugal reichen F z {sten d. M. und bestätigen sämmtlich die Nachrichten M Dicjem Ruhe, deren sich dieses Königreich erfreut; eine Ruhe, [ch das 7 mit dem Enthusiasmus zk vergleichen ist, den die Cs ciu des Landes für Se. Allergetreuste Majestät, Dom Mi ) gen, dem sie sich beeifern Beweise der Hingebung und. zu geben. Eine telegraphische Depesche vom 17ten mel! Vicomte von Santa Martha habe, da er gesehen, daß! wohner in Masse aufstanden und vor

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2 Begierde l gadier Cardozo befchligte Brigade nebs zwei Bataillon; listischer Freiwilligen, die voa dem besten (Geiste beseelt (8 tommen disbciplinirt waren Bl! seben lassen. Einer Depêsche vom 18ten zufolge, hatt cotnte von Santa Martha begonnen, eine Bewegung M Truppen vorwärts zu machen, mit deren guter Stim hdhem. Grade zufrieden war. Alle Vorposten der # Dom Pedro's werden von den mit ißm gefommenen# vertheidigt, und namentlich von dem fogenannten heilt lon, das aus 300 bis 350 Offizieren besteht, die in Cörps nicht haben untergebracht werden können.

úber 200 Mann von den Truppen Dom Pedros

Dom Miguels Úbergegatgen waren, jo hat jene L Zweck, der Desertion zu steuern, die, nach dei ck*WM der. Ueberläufer, “allgemein seyn wird, sobald si ° gunstige Gelegenheit - dazu zeigt. Diese Gelegen" F 0) in dl ungeduldig erwartet, namentlich von dén Mann|cha \ Azoren die den größten Theil der disponiblen S Expedition bilden. Die Ausschweisungen, welche sich M T schaften der Expedition erlauben, haben die Gemätthet 4 tugiesen außerordentlich aufgeregt und bei ihnen d "V. gesteigert, mit den Angreifenden handgemein zu werdm That haben diese die heiligen Gefäße und Glocken e chen und sogar Privat-Eigenthum geraubt, unter anm sie der Gesellschaft des Duero mehrere tausend Pipen E (oui nommen und diesen schleunig eingeschisst. Am Su O: 06 das erske Kavallerie-Regiment sich mit dem General 2 S binden, der gegen die Expeditions-Truppen vorgerüd! J Vicomte v. Santa Martha war mit seiner ganze S4 reits auf das andere Ufer des Duero úbergegangen, w Augenblick Ruhe gönnen wollte, bevor er den N ner Schlacht angriff, was nicht mehr lange ausble Eine Fregatte, eine Korvette, eine Brigantkine, ny und drei Transportschiffe der Flotte Dom ‘Pedro ®

a C! p S “c C \ Lissabon erschienen; aber das Linienschiff „Dom J,

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aben allgemein freigegeben wird.

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den Truppen Dom Pedto's entgegenzugehen, die von Mi metdes: | ) ¡edoch einen bedeutenden Ausfall in ihren Einkünften

auf das rechie Ufer des Bote, wel J l : ’, 10 wurde sle von dera Schaße der Großherrlichen alen a usselitip derselben ernannt. rivaltet Und die beste Ordnung darin aufrecht erhal-

rien Gegenden befiltden, erfordern eine kräftige und ojamkeit Uf den Kästen von Adana und Tgrsus. D fjclimg dieser Städte? vermöge der Art ihrer Voll- ¿1 Vi, Dice b norhwendig erachtee worden, auf diesem Punkte cinen SDefehishaber an die Spiße hinreichenderStreitkräfte zu

" und einsichtésvoller Mann, wurde für diesen Posten

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rer zu werden. Dand\chaë wieder mit der Provinz Adana vereinigt und „en Oberbefehl des Sadik“ Pascha gestellt worden. ee R 1e dessen Geschäftsträger zu Konstantinopel mit Eon ichen

¡Zwei reisende Engländer , die mehrere Monate in len zugebracht, sind hier durchgefomme en zu begeben.

an unjerer Küste seyn.

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und haranguirte die Mannschaften.

M _jei Ín den le6tverflosse- Tagen begab sich Dom Miguel mehrmals an Bord

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A6 O A Mono R du : ac) Porto ist in forcwährender Beweguüngz über

Wege eingehenden Nachrichten erfährt .das“ Bu- il, als die Regierung in der hiesigen Gaceta

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achen l die Örd und

ad Waffen übergeht, sechzehn Fd. Sterl.

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Summe zugesichert. Der Spanische Botschäfter,

y wou jeder telegraphischen- Depesche sofort œine Abschrift regt fa taglich Couriere an seine Regierung ‘ab.

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Dvonica Constitutional von Porto theilt den

Dervicht mit, der zu de (bereits erwähaten) Aufhebung

ded Wein -Compagnie Veranlassung gêgeben et folgendermaßen :

e Wein-Pachter der drei ndrdlichen Provinzen dieses ( ) Privilegium, welches der Compagnie v (0 Dher-Düero evtheilt worden is, die Weine die in den Läden der Stadt Porto aussthliéßlich ver aitci fasi ausschließlich) Branntwein brennen“ zu Gewerbthätigkeit und in ihren Eigenthums- Ein folches Privilegium, fyelches gegemeinen „Gedanken der Charte erlischt, if sciner __ Mcy verderblich für die Fundusirie und für den oeiitvauer, welches, sth durch eine vermehrte Con- fuhr (hrer Produkte vergrößern würde, und ver CiG)er Seit einen nnnaturlichen Preis der Waare, welche iger seyn würde, wenn sich nicht cin künstlicher Preis

eite, Unfer dem Alle zu Gunsten Einiger leiden. (n Geiste der Milde handelnd, welche Ew. Kaiserl. Ausfuhr - Zölle guf Ein Prozent

hat.

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L CNOCHDHT Nt qlle 9 10 daß man also fest behaupten kan, daß der Ausfuhr tugal ganzlich. aufgehört hat, und die nördlichen Pro ointaretiches zichen größeren Vortheil von- dieser Be ole Ubrigen, weil ‘e mehr Wein hervorbringen. v Abgaben und eine offentliche Einnahme geben. ranntivein zahlten Ausfuhr n und schlecht berechnet waren; und die Regierung ift

“tande, indem ste die erseren aufhebt und die leßteren ev-

großen Verlusi, der dadurch in der öffentlichen Ein- i. Branntwein zahlte bisher die unge : von 20 Milrvets für die Pipe® nach dem Dekret vom fo zahlt ex nur 1 pCt. Ausfuhr-Zoll; dexr Brauntweins Bein, der auch 20,Milreis zahlte, istauf 12,300 Reis Ote Abgabe auf alle in Lissabon verbrauchte Weine

¡néweine ist 400 Reis pro Almude. (ein Maß), und Porto guch wegen seiner g

eringeren Bevölkerung sevn muß, Naß hier größer ist, und wein findet diese größere Auf bedeutende gröfier is und

_folchen (Geträntes in enem Laude ciltd ein besißt, « nicht fehr M Die Moral, Ulld die GOuUtodbeit tr _Verdhrauch@cs Bratintweins möglichst beschränkt Obmpüägnie hat bercits oft das gewaltsame Monopol [ches thr neucrdingò von ciner usurpatorischen Regte- egeben worden is, dag aher die Actien-Besizer nicht darc- ronen, daß thr Kapital sich in diesem Augenblick in »rauntwellten angelegz? befindet, so muß der@zoch übrige 5 der Compagnie zum Verkauf ihrer Vorräthe ge

da das Naß DetgDit, 10 das Maß

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opol gezommen wurde Minister und Staats-Secretair für die Finanzen (Q) oie da Silveitg. ichte folgt eine Verordnung Dom Pedro’s, wo- nopo! der Compagnîte, unter der oben angedeuteten 3, aufgehoben und der Verkauf des Weines und

so- wie die Astillation des lekteren, zu herabge-

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SULkel ntinopel, 14. Mi. Dwæ Moniteur OD0- ¿Die Provinz Adana bildete ehemals ein Pascha- r mit Noth die Unterhaltungs - Kosten zu besireiten che dée Gegenwart eines. Pascha’s mit seinem (6e-

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Hassan Pascha Sadeh Ali Er- hat feebis . auf die

hängig getacht und

igen Berhältnisse, der unruhige Zustand, worin- sich

n (rfordernissen nicht U entsprechen im Stande sind,

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if Pascha, Statthalter von Nikopolis an der Donau, esein Augenblick bei der Armee besindet, ein uner

Der Feldmarschall hat ihn zu Adana als Militair- dieser ganzen Küste infiallirt und ein -ansehnliches ce detaschirtes TrupPen - Corps unter seine Befehle | Ep - Musselim von Adana, Ali Bey, der bei dem | der Truppen angelegenilichst für deren Bedürfnisse st zum Rang eines Kapidschi- Baschi erhoben wor- onstantinopel angelangt. Das Sandschak von Tar- init der Statthalterschaft Adaua verbunden. Nach- von derselben getrennt, um von einem Musselitn Durch eine Großherrliche Verordnung ist

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J rtion' in dem Heere Dom ern, find von Doza Pedro ‘jedem Kavalleristen, U Und erien, der mit Wassen und Gepäck desertirt, die

und Verbrauchs - Zölle, | Staate E. 1

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Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

| Sew: Dok, 20:0 JUni. | cer meldet, daß Herr | ia " träger ‘der worden ist.

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De Mationa Ste aen: Aaron Bail, bisheriger Legations - Secre- zu London, mit Zustimmung des Senats, zum Geschästs- ; Staaten am Londoner Hofe ernannt | American glaubt deshalb, es werde in die-

ser Session wohl kein Nachfolger flir Herrn van. Buren's Ge-

sandtschaftsposten ernannt werden, auch ‘hält niger für nöthig, schäftsträgex zu Washington habe.

C S Ge U % Det Drasldent [fat errn 20

York anerkannt.

davon dicht an den Köpfen vorúberslog.

Vice-Präsidenteu jed

i och wieder frei gelassen. sandte

dieses Vorfalls werden nicht gemeldet.

den von dem C rabsezung «des Tarifs zu p iren: anien finden dergleichen Vereine statt. phia am 26\en v. M.

D Yat! V LULL?

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nommen, wodurch

er dies um so we-

ls Großbkitanien ebenfalls nur eiten Ge-

B | o Miesegages als Konsul des Großherzogs von Oldenburg und Herrk Martin NY Konsul des Königs beider Sicilien für den Hafen von New-

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cantín als

Während der Sißzung des Senats ‘am 26sten v. M. wurde, ivie der Fntelligencer meldet, ein Hufeisen von der Gallerje aus auf die nten sigenden Senatoren geworfen, welches zweien | Die Person ,. von der dieser Wukf ausgina, zog sich soglei von der Gallerie zurück, wurde aber von dem Thürsteher festgehalten, auf Befehl des

Die näheren Um-

¡in New-York und den östlichen Staaten werden, eben 1 Blatte zufolge, zahlveiche Versainmlungen gehalten, um Schalz- lmt dent Kongreß vorgelegten Plan

Auch in“ Pennsy({-

! An einer zu Phisladel- in diesem Sinne gehaltencn V&samm- lung jollen nahe an 10,000 Personen Thejl genommen haben, Joseph Hemphill präfidirte, und es wurden- Resolutionen ange- fs heftigste gegen das Projekk des Schab-

Secretairs protestirt wird, weil dasselbe ein®?tödelicher Schlag für

den Wohlstand der Nation ley.

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| de l | A : De S Da Sa (n | Pennsylvanien erscheinehden ÄZntelligencer heißtzes in dieser Bezie- | enn wir uns aufdie Zeichen Fr Zeit ver

politischen Ansichten unseres vertrauensvollen, aber hintergangenen d6lich eine glorreiche Veränderung vorgegangen. Von den

‘¿cheg, so ist in den

Meioreien der Grafschaft Washington, von dem jenseitigen Ufer d& Alleghany, von der Kohlenregion im Osten und von den Eisen- minen, Schinelzöfen und Hammerwerken des Innern, úberall

hev- ertônt- nur eine einzige’ Stimme. it ur Oelen "S

Dk Zeit der Täuschung E | _Staat vorüber, und so sicher, als der Wahltag Zubecreitang des Weines gebraucht wird; zahlt 1 yEt., | nahen wird, so sicher werden alle Wählerstimmen von Pennsyl- | f j vantent gegen die jeßige Verwaltung gerichter seyn ,

denn fie hat

diejenigen, welche ihr zu Ansehen verhalfen, mit Schmach be-

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ex Feinde nur zu An Dar, 200 luß im Staar N den angerichtet; die

e, I L 104 "Q C05 im Wars des ZFUHre o

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S 16D H LOZUO.

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Gy ps; (4 h 101 2 4 .) J Berlin, 11. Aug. Jn einer Bekanntnrachung der“Orts - Kom- M

nission zu Koblenz liest man: „Als vor zwei N

deckt, ihre Freunde gekränkt und" verlezt und die Prophezeiungen i sehr in Erfüllung gebracht.‘ ; ï N. Rat ine durch pfößliches Austreten großen Scha Ueberschwemmung war noch furchtbarer als

der Kenikebec-

onaten eine außer-

gewöhnliche Theurung des Brodtes und der damit im Verhält-

niß sehenden Lebensmittel die Armen

drückte, find

auf unsere

| Einladung die wohlhabenden Einwohnerszusammenzetrêten und haben wöchentliche Beiträge subskribirt, worauf -wir œine tägliche

_Investitur beehrt.“ ieses Blatt berichtet aus Adrianopel vom

4 E men, um sich nach Ru- Zhre Erzählungen bestätigen, was man von

er Aegyptischen Bevölkerung bereits weiß. Unter

Austheilung von Suppe an die Bedúxrftigen gründeten.

Die

Unterzeichnung war auf acht Wochen geschähen, und wir hatcen

die Versicherung gegeben, wenn der Notl;\tamd in kúrzerer Frist

aufhören sollte, so würden auch die Beiträge

aufhôren können.

Das Resultat hat den Erwartungen mehr, als æœntsprocheh ; da nun ersi die Beitkäge der sechsten Woche eingehoben werden, haben diejelben s{hon zur Speisung: der Armen während neun

Wochen zugercicht.

Die große Theurung, welche zu diesem Uns

ternehmen die Veranlassung gegeben, hat aber“ auch aufgehört,

die Lebensmittel werden wohlfeiler. /“ am ten d. M. acan

WUIilO

2 Uhr Nachmittaas

brach zu

c i, S c L L . - d , D Elrich (Kreis Nordhausen) in dem Hause des dorkigen Sattr-

etsters Weckmnann, in der S

bei heftigem Winde der um sich griff, daß

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¿lzstraße, ein Feuer mus, welches

his 4 ßr Naclh)-

fittags 8 Wohnhäuser mit den Hintekgebäuden in Asche gelegt

Das

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wurden. fahr, wurde jedoch g!üklich gerettet. . Die ck Cy

len7 is dohin zu berichtigen, daß das erste Rthlr. beträgt, welche

ausgezahlt worden sind. X

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Aus Sch werin vôm 6. August wird gemeldet: Jn Sülze E

ist der Knecht eines Ackerbúracrs am- 4ten d

lera verdächtigen Symptomen gestorben.

fen 8, gestorben 25, Bestand J

in Nr. 215 der Staats-Zeitung enthaltene Mel- dung, daß der verstorbene Rentier Stolle zu S pitalien ausgeseßt habe, wödon die Zinsen 1) zu einemsStipen- dium für zwei sffudirende Söhne bedürftiger Landgeistlichen und 2) zur jährlichen Vertheilung unter die an „seinem Sterbetage im dortigen Spitale befindlicheu Kranken verwendet werden \ol- Kapital nicht 2000, fondern 3(60 Nthlr. , und das zBeite nicht 1500, sondeun 2000 heide Summen auch sofort von den Erben resp. an das “Königl. Konsistorium und an dée Armen

' ichtigen C | In Rostock sind bis zuni 5. August an der Cholera überhaupt erkrankt 36, gene-

(2 j a vischo V achivield v Literarische Nachrichten.

Posthaus war b6# diesein Brande in gxoßer Ge

tettin zwei Ka-

Direction

unter der Cho-

Joh. Benj. Trautmanns Historischer Kalenderoder

l! i

Ueberfi ch tien, Lillelar

des Wissenswürdigsten aus der po- und Kunst-Geschichte.

1B du ins Unendliche \chvreiten, Geh nur 1m Endlichen nach allen Seiten

Gvethe.

Berlin, bei G. C. Nau, und Leipzig bei W. A.

Veauck. Quo QUode, 282 S.

Die Thatsachen der Geschichte wachsen und mehren sich auf

16

3 c i sé, d

auch das Frâftigste Gedächtniß den ihm gestellten

bude und das der Sprachen gediehen sind; die Nordische, die Asta- tische Welt, sind zu ganz neuen Gestalten erwachsen, von denen iener trefffliche Mann nichts ahnden konnte, und selbs das Mittel- alter, die Rômer- und Griechenwelt, die Mythen- und Religions geschichten ersczeinen in durchgus anderem Lichte.

Das Gedächtniß, überfüllt mit Namen und. Daten und Com binationen aller Art, muß sich nach vermehrten Stüßen umsehen, die thm seine Auffassungen erleichtern, ihm den gewonnenen Ertrag bewahren helfen. Viel ist zu diesem Zwecke schon unternommen und ausgeführt worden, und darunter manches mit Géschicklichketg und Erfolg; wir nennen hier als besonders dankenswerth den de: kannten Strom der Zeit, den Atlas ‘des Grafen Lascases, die vor trefflich ausgedachte und. genau ausgeführte Geschichtstafel des Propsics Grafen von Schwerin zu Stockholm, die geographischen Ücbersichten von R. 'v. L. Allein diese Hülfsmittel sämmtlich wir ken nur in einer oder anderen bestimmten Richtung und vermögen ihrer Beschaffenheit nach nicht überall hinzureichen, wo ein- Bedürf niß sich fühlbar macht. So haben die genannten Uebersichten recht gut theils die Hauptgestaltungen der Geschichte räumlich ausgedrückt,

theils die Jahrhunderte und Jahre gehdrig abgegränzt , aber guf

| l | Tagesangaben sich entweder gîr nicht oder nur nebenher @ulassen | Tonnen. o Der Herausgeber des vorliegenden BÄchleins hatte den guten Gedanken, auch einmal die Tagesangaben zum Hanptaugenmerk, zu

nehmen und in der Form eines Kalenders, nach der gewdhnlichen Monatsfolgê, iedem bestimmten Tage seine hervorstechendsten Denk: würdigkeiten anzuzeichnen. Eine große Masse von Thatsachen wird fuf diese Welse in den Rahmen tines Jahreslaufs eingefaßt. Hier- bei haben zweiêrlei Gesichtspunkte zuin augenscheinlichen Vortheil einer erhôhten Brauchbarkeit des Büchleins sich bestens geltend ge- macht. Erßens muñte Bedingung seyn, daß cin bequemes Buch für dei täglichen Bedarf entständ&® zweitens war es wünschenFwerth, daß_ jedem Besißer dabei der Weg einer sclbsithätigen Fortbildung O E i

Die erste Rücksicht gebot eine Beschränkung auf eine geringere Zahl von Angaben, bei denen es überhœupt weniget darauf atikam, daß threr. eine ungeheure Menge wären, als vielmehr darauf, daß genau bestimmte, wichtige und bedeutendkt ausgewähltewürden, und | zwar wichtige und bedeutende in cinem Sinne, wie solcher für den | nächsten Kreis, den vaterländischen, den der mitlleren und “allgemei- | gien Bildnng - gêmäß und schicklich ekachtet werden kann. Herv , Trautmann verdient in diesem Betreff das Lob einss guten und feinen* Takts, seine Auswahl is gediegen, won Ueberfüllung wie von Dürftigkeit fern, und der Kritik, die ihn hierbei geleitet; wird nmn billigerweise im Ganzen beiftlimmen, wenn auch im Einzelnen, wie er selbs gesteht, das Urtheil, was eben*das Wissenswürdigste sey, schr verschieden ausfallen kann. |

Fur das zweite Augehnmerï ift dadurch sehr zwetkmäßig gesorgt, daß die ungemein sauber gedcuckten und dem Auge wohlgefällig wie der Hand bGuem eingerichteten Eremfgre mit weißem Padter durch \chosjen nund, woomit iedem Eigner die Gelegenheit, angeboten wird, nicht nur das ihm, bet seinem geschichtlichen Studiren und Lesen, in Gemäßheit „seines besonderen Fnteresse’s Wichtige upd Anzichende

schreitend zu vervollständigen, indenz zugleich das Gedächtniß durch die nicht mühsame Arbeit selbst eine môöchtige Hülfe bekommt, son derte auch aus der neuesten Dagesgeschichte das ihm besonders Oenk- wurdige, wte nicht minder aus persönlichen Erlebzrissen und Merk wurdigkeiten das Beliebtge anfzuzeichnen und solehergestalt aus dem allgemeinen Büchlein durch eigenes Mitbilden ein den Ansichten und Thatsachen nach ggnz individuelles zu \chafen.

Wir empfehlen deshalb ganz besonders diese durhscho}enen Exemplare, in welchen der finnvolle *Geschäftöfreund neben dem leßlgen gedruckten Fnhalte zugleich guf einen künftigen geschriebe- nen angewtesen tf und den erdfneten Naum qur als Aufforderung zu neuem Genuß und Gewinn dankbar vor sich sieht. Y.0

| ; |

Meteorologishe-Beobachtung.

Morgens | Nachmitt. | „Abends Nach einmaltger 6 lhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Quellwärme 7,9 ® R.

Flußwärme 15,8 ® R.

Bodenwärme 12,8 ® R.

Ausdünstung 1809.

Niederschlag 0.

Abends mondhell, Nachts wenig Thau.

18832 10, August.

Luftdruck .… |339,1'" Par.|338,6“" Par. Luftwärme. | ,9° N. 21,39 R. Thaupunkt . R 1042 N Danstsättg. | 84°pCt: | 43 yCt. Î |

§39,4* Par. 13,89 R. ), 2? N. 70 pECt. Wetter heiter. heiter. heiter. Wind 2), D. oO Wolletizug. | ®NO_-]

D Or Den 11. August 1832. Amtl. Fonds und Geld -Cours- Zettel. „Œréu/s, Cour.)

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| Zfi|lirief.] Geld.

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Pomm. Pfandbrf. Kur- u. Neum. dd. Sehlesische edo. Rkst. C.d.K.-u. N

Z.-Sch. d. K.-u. N.|

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Brief. | Gélad.

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Fehdrigen Ortes nachträglich einzuschaltcn uztd \o das Buch fort

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