1832 / 224 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Äwawliriigé Brau E ÁAmatardum, 8, Augunt, e _, Nag, eiokl, Sohuld 4814, 58 neus do, 834, Kanzel, 174. 64 Áüul, 97}. Oent, 58 Met, 85. nes. (v. 1845) 964. do. (v. 1531) 86,

Hamburg, 9. August. Oest. 58 Met. 875. Bank-Actien 14138. Russ. Eng]. Anl. 96, Poln. 109. Dän. 66.

Kdönigliche Schauspiele.

i e 12. Aug. Jn Schauspielhause: Der Freishükß, Oper in 3 Abtheilungen; Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Meisselbach, Mitglied des Stadt-Theaters zu Frankfurt a. M. : Agathe, als Gastrolle.)

Wegen Unpäßlichkeit der Mad. Pirscher kann die zu heute angekündigt gewesene Oper: „Don Juän“/, nicht gegeben werden.

In Charlottenburg. Zum erstenmale: Der Chrenhüther,

Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Französischen, von Th. Hell. -

Hierauf: Der -Wirrwarx, Posse it 5 Abtheilungen, von Koßebue.

- Montag, 13. Aug. Im Schauspielhause: Dee Musikus von Augsburg, romantisches Lustspiel in 3 Abtheilungen, von Bauernfeld. Hierauf: Da&schlochtbewachte Mädchen, pantomi- misches Ballet im 2 Abtheilungen. (Mad. Lecomte, erste Tän- zevin der großen Jtaliänischen Oper zu London: Lisette, als Gasirolle.)

Dienstag, 14. Aug. Jm Opernhause: Oberon, König der Elfen, romantische Feen - Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von C. M. v. Weber- (Dlle. Meisselbach: Nezia, als Gastrolle. )

Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen des ersten Ran- ges t Nthlr. 10 Sgr. 2c.

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/ En TR I Adi 40 Théáaiëes öfniág, 12, Alg, Nobert dey Veufel, bramatischs Legénbe in & Akten, von Karl von Holtei, (Neu einstudirt, ) Montag, 13. Aug, Die weiße Dame, komische Öpex in 3 Akten; Musik von Boyeldieu. . i Dienstag, 14. Aug. Drei Tage aus dem Leben. eines Spie-

lers, Melodrama in 3 Akten, von L. Angely.

Neueste Nachrichten.

Paris, 5. Aug. Der König und die Königliche Familie begeben sih heute nah Compiègne. Der Graf von Montalivet ist so weit wieder hergestellt, daß man glaubt, - er „werde Sr. Majestät dorthin folgen kdnnen.

Der Géneral-Lieutenant Solignac Audienz beim Könige.

Der Präfekt des Departements Fer Rhone «Müúndungen, Herr Thomas, ist zum Staatsrath ernannt worden.

Der heutige Moniteur enthält einen Bericht des Finanz- Ministers an den König und in Folge dessen eine vom 17ten v. M. datirte Königl. Verordnung,“ wodurch die For- Veuwal- tung neu organisirt wird. “Nach dem Jnhalte derselben soll das ganze Land künftig in 40 Forst - Bezirke unter der Benennutg : Conservations foreslières, getheilt werden, wovon ein jeder, nach Maßgabe der darin mehrere Departements umschließt. An der Spike eines jeden dieser Bezirke steht ein Konservator. Diese Konseuvatoren-Stel- len werden in drei Klassew getheilt, wovon die erste 9000 Fr, die zweite 8000 Fr. und die dritte 6000 Fe. an Gehalt ein-

hatte gestern eine Privat-

trägt. Durch eine zweite im Y

enthaltenen Waldungen, eins oder |

Wevörbnung vom JOjlén v, WI, toben 31 Hees Liner By ten ernannt, - ; : ; Jn Lyon ist die Königliche Verordnung sirung der dortigen National-Garde durch dffentiichen Ansgf bekannt gemacht worden. i f Die National -Garde von Aurillac ist wegen der unz} lichen Adresse, weiche eine Deputation derselben dem Hery von Orleans bei seiner Durchreise vorgelesen, aufgelöst word Gestern - fand das Leichen - Begängniß des Polizei - Coms

wégen O i

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sairs Benoit statt; eine Menge angesehener Personen folgk dem Sarge. Einige Stunden vor seinem Tode ließ er sz Gegner im“Zweikampfe, Herrn Coste, zu sich rufen und t} ihm die Hand zur Versßdhnung. |

224.

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S R U Drr T A T A N Ff E C A E E E S E E Gidtée A E U RIAS Ä:

Dem heutigen“ Cholera - Bülletin zufolge, starben hit ==== vorgestern auf gestern an der Seuche 30 Personen; 27 S" Erkrankte wurden in die Lazarethe gebracht. Die Ges, S . Summe der für die hülfsbedürftigen Cholera-Kranken eing Amtli cvweNa c ri c ten. ten Beiträge betrug bis gestern Abend 697,356 Fr.; für Waisen waren im Ganzen 90,413 Fr. eingegangen? rone des Sg ges.

Frankfurt a. M., 8. Aug. Die heutige Börse wär u o belebter, als in den leßten Tagen, und die Notirungen z,M Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieut@nant und besser: Oesterr. 5proc. Metall. 874. 87 5. 4proc. 7611 WMeral- Adjutant Seiner Majestät des Kaisers von NRußiand, 21 proc. 442; 1proc. 194 Br. . Bank-Actien 1364. 1362. M Neidhardt, von Dobberan. .

Oblig.» 1234. 1231. Loose zu 100 Fl. 1784; Holländ. zMAbgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- Oblig. . v. 1832: 821 G. Integrale 431. 4377. * Poln. f Innern und der Polizei Freiher® von Brenn, 545. 942. Die neuen Preußischen Prämien-Scheine kam d Lieferung zu 502 Rthlr. pr. Loos an den Markt.

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Leipzig.

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Redacteur Cottel. s

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Gedruckt bei A. W. H

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Delanntmachungen.

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Untern? 30

Un 30 “Dezember 1881 hat dos untei fertigte des ahres 1832 foigende neue Bücher erschien Konial. Kreis- und Stadtgeriche München den, inmfin allen Buchhandlungen zu haben :

, Petersburg, 4. August. ‘Durch Ukas von°26. v. M.

. Majestät der Kaser dem Hofmarschall Fúrsten Ni-

osgoruky im Hof-Comtoir Plalz zu nehmen befghlen. Am 13. Juni haben Se. Majestät einem Gutachten des hsraths diè Allerhöchste Bestätigung ertheilt, welches folgende

1 Staaten.

ing. o Bei Th. Chr. Fr. Enslin sind in der ersien Fil

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K do 4 24 E U LC | darum

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es werden darüber strenge Untersuchungen“ angestell. Die Häuser der HH. Matthissen und Molerius- waren verassekurirt. Der Verlust des im abgebrannten Nebengebgude des Herrn Matthissen wohnhaft gewesenen „Seidenfabrikanten beläuft sich auf 8000 Rubel. : : Die Moskauer Zeitung Molwa enthält Folgendes ber die Kaiserl. Rüstkammer daselbst (Orufheinaja Palata). „Um alles genau zu besehen, was in ®der Orusheinaja Palata aufbewahrt wird, braucht man viel Zeit, noch mehr aber, um gllew Juteres- sante, was cinem dort gezeigt wird,-aufzuzeihnen. Eine qute Be- schreibung dieser, Rüstkammer wäre sehr zu wünschen und ge- wiß nicht unverdienst(ih. Die Orusheinaja Palata enthält eine Menge Sachen, die o weder Rüstzeug noch Waffen, jedoch nicht weniger kostbar, und "merkwürdig sind, sowohl ihres hohen Alterthums, als» guch ‘Grades | ihres Vollendung und ihres historischen Werthes wegen. Dieses Jahv zog in dem ersten Saale eine neue Erscheinung die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Auf beiden Seiten des daselbst befindlichen Gemäldes des hochseligen Faisers Alexan- der L, in Lebensgrdße, sah man die Polnischen Fahnen pyvrami denföôrmig aufgestellt, mit dero Inschrift: „Kaiser Alerati der.I., Polens Wohlthäter, beehrte Seine Polnisché elrmee mit dieseu Fahnen. Sæine Großmuth wurde

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schlug der Bliß in das Vorwerk“ Nizdzino ein, und das Wirth- schaftsgebäude wurde ein Raub der: Flammen.

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Paris, 5. Aug. Der König kam gèêstern , von dr Köni gin und den Prinzessin®en Louise und Marie begleitet, nach der Stadt, hielt einen Minister:Rath, ertheilte-dem diesseitigen Ge- sandten am Königl. Sächsischen Hofe, Herrn Bourgoing,* eine ‘Privat-Audienz und kehr gegen Abend nah St. Cloud zurück.

Das Journal du Commerce bemerkt: „Däs monarchische Prinzip hat bereits * den größten Theil des Terrains wieder ge- wonnen, das es seit dem Juli 1830 verloren hatæ, und es ver danft dies der Politik der Französischen Regierung. Bis zum 13. März wurde die Unabhängigkeit Belgiens von diesem Lande selbst, so wi von Frankreich, als auf das Prinzip der Volle Souverainetät gegründet betrachtet; daraus folgte, daß das Bel gische Gebiet keine andere Gränze habe, als die der Jnsurrec- tion, durch die, es sich befreit hatté. Am 13. März, mit dem Eintritje des Ministeriums Périer, wurde ein anderss Systein von Frankreich angenommen, -dje Volks -Souverainetät wurde ausgehoben, Und die fünf auf der Konferenz repräsentirten Mächte, traten a!s oberste Schiedsrichter Übez "diè das Gebiet und die Nationalität betreffenden Fragen auf; die 24 Artikel

waren der Ausdruck diefes neuen Europäischen Staatsrechts, welches das monarchische Prinzip sowohl, wie das der Volks Souverainetät, der Aufrechthaltung des allgemeinen Friedens un tetordnete. Da aber die Konferenz ihre Entscheidungen von, dem Willen dos Körkigs von Holland abhängig gemacht hat, fo besteht auch jenes peue Staatsrecht schon- nicht mehr, und es isi jé6t das monarchische Préhzip, melches Gesebe giebt. Dis

indeß mit Werletth belohnt, Un das Warschau eroberte und det die Fahnen wieder 300 Uter die Schlüssel der Festung Zartosc; auf dem zu schen, in welcher das Dokument über die im Jahre 1815 dein Köhigreich Polen geschenkten R i Diese Gegenstände stnd stets von einer Menze Neugierigen , besonders

aus dem Kaufimnannsstande, umgeben, und nicht selten höre man da “âcht patriotische Ausrufuhgen -dem tiefen Gefühle des Ruß; | O Herzens entstéigen. _Eine andere Neuigkeit, Und zwar die | Pinzipe der Juli - Revolutionogegenübe!® annimmt, Na«hdenken dllerjüngste, denn die Rüstkammer erhielt sie erst den 9. Jufkt | zu erregen; für jeßt sinden wix eiue Aufforderunz darin, auf diejes Jahres, ist Polens Kktone, Scepter, Reichsapfel und ein | die Allianz, welche der Moniteur pomphafc feiert, nicht zu stolz ziemlich langes Schwerdt in, Griechischer sche bei der | zu sey Vor dem Abschlusse, derselben hätten die kontrahiren*

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Ma C G » q das HUs t ape Ne le, Oa Monte, nam dem Gemälde hängen

oden tit die Kapsel

immungen enthält: Die Expedition und Schaßzbehörde der gi Y Werden aufgehoben und durch eine Berg- p-Section bei der mit der oberen Verwaltung von Ggorgien ndenen Finänz-Expedition erselzt, indem das fernere Beste- her beiden ersteken VerValtungen fúr unnüß erachtet wor- 12 Hefce. 8 Tklr. theils wegen des jeßigen Zustande 5 der Kupserwerke in die Cholera-Archiv, mit Benutzuug «müichers Provinz, theils auch weil die anderen Minen bereits «unter Jen, beransgegeben von Albers. Barecz, bBereich der. Finanz-Expedition gestellt sind. Da jedoch aus Eck, Horn“ Klug’, Rust und Waguer,. fi ÆGutachten der Senatoren, die ejne *Unteæsuchung ‘in Geor 3 Heste. 2 Tulr. vorgenommen haben , hexvorgeht, daß das Vorhandenseyn F. C Hecker, literarische Annalen der geu&Gosdsand dasetbst kcinèm Zweifel unterliegt, so i es für

ten Heilkunde, Sr Jabrg. 1232 12 Feste 8; befunden worden, das Land zu erforschen und Bergwerks- Homilieensammiung aué den ersten sed: Kin dort zu unterhalten; es werden demnach 4 Be

v ‘( ilichs che Tui x : S ; n ; Wilh. Horn, Reise in Rücksicht aut mediziu

Cout abrégé de loculiors et de plirases p ciliter la conyersation bhabitnelle; à Vusg élèves de l’école d’Elisabeth a Berlin, pw P. H. P. M 75 sgr.

Fr. Buchholz, neue Monatschrift für Deuts historisch - pdlitische# Anhalts. 12x Jahrg. l

_ Domainen-Veräußerung.

E A RSET Pereniro-. Bietungs-

Termin.

russischen Feldzuae 1812 vecmißten Lieutenant im Kd. niolich Bayernschen 1. Chevauxlegers-Negimente, Karl Freiherr von Stronimer odee dessen allenfçallsige Re- lifcen edictaliter aufarfordert, innerhalb 6 Monaten, j 90m 30. Dezember 41831 an, über Leben uud Aufent-® halt um so bestimmrer hierher Nachricht zu ertheilen, als widrigenfalls7 na Atlauf dfeser Zrit, die Yer: schollenheir:erflärung erfolgenr, und nach Antrag der Erbsinteressenten pwohl hiusichtlich des Lehen als Al lodial - Vermögens den g:seßlichen Bestimmungen ge- maß wgiter geeignet, werd? vêrfahren werden.

Da nun dieser secémonatlicho Termin abgelaufen ist, und weder-der Könialiche Lieutenant Karl FXreiher! fon Strommer noch ollonfallsize Relikten desselber über ihr ben und Aufenthait Nachricht anher er. rheilt baben; so wird nunme der gedachte Lieutencnt Karl Freiherr von Stroinmer, auf erfolates Anrufen

o P V 0604 47 4“. I)en DelalVverte

| Blatt, worin das | Nähere zu finden.

I E A þ Bezeich | | des ; Geund(tck2. | s

Werths - Laxe des Grundstucks |

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| Lizitirende | Behorde. |

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des

i Namen |! Provinz. D Bestners.

C, ba 1 Kl ( . HLE Dennditc) 1.

Diese Betrachtwngen sind geeigneta über die gegenwärtige Tendenz von Europa und die Stellung, die es ‘mit jedem Tage meh? dem

| Provinzial-Amtsblar! der Regierungen Gumbinnen und Kd: niasberg end Har?

| tungsche Zeitung zu

| Königsberg.

[wird spâter

bcfanut ge- macht dén.

Litthauen. | Domaine Brâfupd-| Domai- [wird (päter |Negieiung zu “j nen, in ¡wei Vor- [neu-Fisfus' bef:nnt ge-| Gumbinnen | werfen Brafkuponen macht wer- incl. Milchbude, und) | den. Kalbassen bestehend. } ( |

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joictre

erti e act werden. Kauflustige werden zu diesem Termine mi

Die, in uaserm Qothetkenbuche Folio 36 wia Erdfjsnen eingeladen, daß etwanige Erinnerunae! nete, zum Nachlasse des Mauergesellen Jovann Frie- sorgen die, räglich in unserer Registraiur e'"zuschend drich LuVewig gehdrige, Stebenhundert Thaler Couran! [Taxe bis 4 Wochen vor dem Termine angebrach; wer-

den Parteien «wohl gethan, zu sagen: „Laßt uns vorher die Râàumung von Añtwerpen bewirken.“

Form, wel Vor D je j na M io » L I s yt

MNUONUNG E. Majestät des Kalsers:Nikolaqus PBawvlo-

with in Warschau gebraucht wurden; diese Reichskleinodien

liegen in einem offenen Futkeral“ untèr cinem kostbaren Balda-

nzqebäude wird aufgel;obE1, soFald 409 Mo M ck» Nor, Conn t Co oer n Muiilsche Bieunze oder- Georgische

Das Tifliserz M

Pn,

RY "Aud o \ Á , - R , ort befindliche Bas Journal des Débats sucht sich gegen den ihm von

gerichtlich aewärdiate Großdürgerstelle neb Pertinen-

zien, soll Thyeilungchalber in termino

den 14. Sep nmbvEkr c. Vormittaas 11 Uhr,

auf dem Stradtgeriche zu Friesack offentlich verkauft Sd al Etat n

Gemäß dem, yor detu ehemaligen Domainen Ju- iz Amte zu Bromberg übex den Nachlaß der am 24 Juli 1800 ¡u Langenau vêrfterbenen Antra Rohde arvorenen Gedlauer, zwischen ihrenzEhemanne, dem Einsassen Johanna Nohde uud ihren Kindern aesch{lo}e- non. Érbaneeinandersezungs - RNecasse vom 23. Janugr 1801, confirmirt am 16: Marz 1801, sind im Hypothe- fenbucße de! den Gottlieb u!d Maria Boeblkeschen Ezeleuten gehFrigen GrTudstucé zu Langenant Nr. 7 ini der dritiea Rubrik unter der Zahl 4, 526 Thlr. 42 ggr 6 pfer den Vamalé großjagrigen Johann Rohde und für die 7 ffinorenne! Kiñder- erster Ehe deé Ein- s¿ssen Ivhaun Rohde, woven tur Ania und Maria in der U funde: genannt sud, cfnaetrager. «Ueber diese Eintragung hot das Domainen-uftiz-Amet am 8. No- vember 1201 einen Recoanit'onescheim crtheist.

Da- derselbe und der Stbreceß vom 23. Januar 1801 vértoren gegang/n find, socrden alle, wecle an diese x1 lschende Po und ail das daritber ausgefertigte In- Muarnrnt al? Eigeuthwrer, Cesiiguarien, Pfand - oder sonstioe Briefe:nhaber, Ansprüche ‘haben, aufgeforderc, dieselben in dem guf

den 12, October 1832, coram Deputato Herrn Landgerichts - Katt Köhler, in unserm ZnstructioiZimnmer anberauniteir Termine an- zueicen, und zu erweisen, ober zu gewärtigen, daß sie damit präcludirt, die Uikundeu amortsirt und die For- derung auf den Grund. der beigebrachten Quitcungeu d-r Gaubiaer gelöscht werden wird.

Zugleich mit dieser Forderung sind zur Eintragung in dass lie Hypothefeubuch auf den Grund der Anzeiae des Et. sas}sen Johann Rohde zv Verhaudlung von 9. April 1:01 bis zur Einreichung rolistundiger Tocu- meace incerimistisch notirt worden: unter ber Zahl 4 D Thlr. für die Fandreyscheu

v 001, 6, 100 Thlr. fär die Scheweschen Erben, 7, 133 Thlr. 8 agr. für die Wittwe Schröder z 1 Langenau, 8, 150 Thlr. für den Einsassen Feldt zu Peníau, 10, 22 Thir. für den Einsassen Knie- wald zu Langenau 11, 66 Thlr. 10 sar. fur den Einsasen Gio"ge Fehlsauer cbendaseibit, g 12, 40 Thlr, für den Mühlenmeister Krüger zu Ottorowo

Diese Pofien sind demnächst in unser Hypotheken- buch übertragen worde!!.

Der Besißer Got:lieb Voerhikfe und sein Vorgänger Äohann Rohde behaupyten, alle diese Poßen seien ge- rilat, ohne Quittung vorlegen oder die gegcuwärtigen Änhaber derselben, oder deren Erben dergestalt nah- weisen zu können, daß sie zur Quirtungéleistung aufge- fordert werden fönnen.

Es werden daher die Inhaker aer diefer eingetra- gencn Posten, ihre Erbèn, Cesfionarien, Pfand - oder sonstige Briefsinhaber, und wer in ihre Rechte getre- con ift, zu demselben Termine vorgeladen , um ihre Nealansprüche an das Bur zu behaupten, widrigenfells sie damit prácludirt, ihnen Stillschweigen geboten,

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und mit der Löschung aller dieser Poften verfayreu i

werden wird, S Bromberg, den 4. Juni 1832. : Königl. Preuß. Landgericht.

den fönnen. e Neuzadt a. d. D. den 29. Maë 1832.

Das Stadtgericht zu Friesack.

Zapozew Edyktalny.'

Stosownic do ugody snkcessyyney przed ¡ekonomicz nym urzedem sprawiedliwoéci w Bydgoszczy wzgle- dem pozostatoéci po Annie z Fehlauerów Rohde u dniu 24. Lipca 1809 r, w Langnowie zmartey, miedzz mezem jéy mieszkancem Janem Rohde a dzieémi de) na duin 23. Stycznia 1331 r. zawärtey a d Juiem 16. marca 1801 r. potwierdzoney zaintabulowane §4 w Kwiedlzre hypoteczney posladtosci w ¿Langnowi pod no. 7 sytuowaney do Bogumita i Maryi malzon- ków Boehlke naleZzacey pod Rubr. JII. uo. 1 526 talr. 12 dgr. 6 fen. dla petnoletniego naowezas Pana Rohde i dla siodmiu Bieletuich dz'eci mieszkanca Jana Rohde z pierwszego. matzenstwa z kt@ych w do knimencie wWy1inieniono tylko Anng i Marya, Wezgle- dem teyze intabulacyi wydat ekouomiczny urzad spra- wiedliwoésci pod duiem S8 Listopada 1801 r. attest re- kognuicyiny.

Le zas lakowy i ugoda sukcessyina z dnia 23. Stycz-

via 1501 r. zaginety, wzywa tige przeio wszystkich],

którzy do tegoë wymazac s1€ majacego intabulatu i do wydanego nan instrumentia jako wt éciciele Ces* *&yonaryusze zZastaw Inb iune zapisy posiadajacy prawa 11aja. azeby takowe w terminie

I) 2 Le f

na dzien 12, Paézdziernike 18

rzed Ur. Köhler Selzia Ziemianskim w naszey izhbie

insirnkcyiney Wyzuaczonymn podali i udowoduili, gdyz W razie przeciwnyim spodfiéwac sìe nog 2 7 niemi »reklodowani, 1 dokumenta rzeczone amortyzowane zOstana a pretensya na mocy ztoZzouych kwilów wie rzycieli wymazana bedzie.

Razem z taë p etensya zostaly do zaintabulowania w te same ksieze bypoteczua na mocy don'esienia miecsz- kanca Jana Rohde do protokotu z duia 9, Kwietnia 1801 r. uczjÿnego az do ztozeuia doktadnych doku- INeilÓW teinczasoWwie zanotowane, pod liczba 4, 200 ulr, dla snkcessorów Fandreya,

- 6, 100 Lalr. dla snkcessorów Szewe,

7, 133 talr. 8 dgr. dia wdowy Schroeder

w Laugnowie, h 8, 150 talr, dla mieszkanca Feldlta w Pensan, 10, 22 talr. dla mieszkanca Knuiewalda w Langpnowie. 66 talr. 10 dgr. dla mieszkaúca Grzego- 1za Fehlaner tamtze, Á() tale. dla mtynarza Krügera w Otto- rowie.

Summy te* pizeulesione zostaty nastepuie w nasza ksiege hz poteczny

Deiedzic Bogunit Boelke i poprzedoik iegS Jan Rohde utrzymuja. ¿e wszystkie sumin0y te £a uibzczone, niemoga aätoli aal przedtoZzyé kwitów am te¿ tera- Znieyszych ich wt-Scicieli lub sukcessorów tychze tak wa»kazac iZby do wystawieuia kwitów mogli bydz wezwanemi

Zapozywaja ste Wwieg na ten sam termin WEZYSCY wtasciciele tychze sumin zaintabulowanych, ich Sukces- s0roWie, Cessyonaryusze zastaw lub inne zapisy po- siadajacy Jak równie i ci, którzy W ich wstapili pra- wa, aZeby rzeczone prawa swole do FZeczoney po siadtoéci utwierdzieli, gdyZ w razie przeciwnym z aas weni prekludowani zostana, omilczenie im nakazane Z WymA45niem wszystkich tych summ postapiono bedzie. E

Bydgoszcz, dnia 4. Czerwca 1832.

11,

12,

seines Bruders, hiermit wirklich al*® verschollen erklärt, und dessen Ricflaß den Erbsinteressenten nach beschrir- tener Rechtékraft diesgs

an dess 1 Göschwisterre gegen Caution verabfolgt mer-

Besclyusses geaeu Cution ex- cradirt werden; welches andurch öffentlich bekannt ge- macht wird. i Münclen, den 27. Îuli 1832. ®

Königlich Bayerisches Kreis- ‘und Stadt- gekiht München.

ck : „G Allweyer, Directo?. 6

Si Cal Lun

Der Sohn des Königl. General - Lieutenants Frie- drich von Bernfklau, ter fer dem Jahrg 1812 vernußte Königl. Lieutenanr des leiten Infancerie-Baeraillonë Scherer) August von, Beruktlau, oder dessen ehe- liche Deszendenz, werden andurch Hffentlich aufgefor- dert, inncrhalb 6 Mona:ea0 um so gewi}-r voy ihren ¿eben und Auseuntvalrsorte offizielle Rachricft anher ¡u gebeng als außer dessen der genanire Angust von Bernclau für, versciodien erf(ärt, und sein Vermögen

dent wurde. 9 Deu 8. Mai 1832 v Königl Bayerisches Kreis- und Stadt-

gericht München.

Allweyer, Dircetor. Dr. Schaufß.

n Nürnberg wird am 3. September, d mittags IUyr, in def Dr. von Mannert ischen Hause sub Nr. 675 der Schildgasse, eine höch inter- cssante alte

Wafsen-Sammlung, l enter Vorbehalt der Genehmiauno der Eigenthümer, zegeui baare LTezaßlung an deu Meistbiete:dein ver faufr. Dieselle bestehec iw Schwerdtéra von allen áor- inen und Größen, in vielerlei Feuer - Gewehren, âlre- cer und neuerer Zeit, in aroßen und fleinen Haru:- schen vrd Rüstung-n, sow'e in dên verschieden :rrigst@! alten Waffen, in Moraensternen, Streit - Axten, Fah nen 2c., vielen Modellen voir Kanonen und anderen Kriegs - Werfézeugen, Diese Sammluna, welche von einem ehemaligén Feid - Zeugmeister, nach dem Muster deé alten Nürn- berger Zeughauses, angelegt wurde, stehet Kaufs-Lieh- habern von ute an, bis zum obß?»n bestimmten Ver- éaufs-Termine, täglich von 9 bis 12 Uhr, in dem bh zeichneten Hause zur Einsicht cffen. N#krnbera, den 24 Juli 1832. Christoph Carl von Grundherrische Verlas- seuschafté-Commission.

ohann Friedrich Carl von Grundherr

Patrimonial-Richrer W illee, als Commissions-Aktuar

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Literarische Anzeigen. Bei Uuterzeichnetem ist s0 eben erschienen :

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S welche dazudienchn, bei quantitativen Ana- lysen aus der gefundenen Meuge einer Sub

stanz die einer andern zu berechnen (Ans dem zweiteu Theile des Handbuches der analy- tischeu Chemie vou Heinrich LRKose bezondecrs abged1uckt). S8vo à Ti. sgr. E, S. Mittler in ‘Berlin.

gr.

Królewsko Pruski Sad Ziemiahski

Stechbabn No. 3.

i erschienen und durch alle Buchhandlungen zu bi

uud uaturwiss. Institute, Armevpfl. ge elè Ÿ i / P S L NT \ Jeizter Band, Grosshbritaunien uud LIand 2 Ten umgeprägtf 1 und es joll in Tiflis. ein Probirhaus er

20 sgr., alle 3 Bände P Thlr. t werden, um “die?Asiatischen Münzeu und kosibare Metalle

J, L’ Ideler, über den Ursprung der Faß anderer Gestalt entgegenzunehmen und die in Geor@en gela uod des Nordlichis, 15 sgr. tigten «Goldschmidtsarbeiten zu kontroliren.

N 9D: U L Jahrbücher Ee ena N das Journalde St. Petersbourg enthält einen lo- serungs - Anstalten, Erziedunashduíer, Aren Artikel über die orthopädische Ansta& in hiesiger Häupt- sorge, U. f. lv. 4 Jahrg. 1832. 12 Hefte. 4- S Le WULbde t! von Den, Doftgr aae

R. M. Philippson, die Sommerkraukbew M s, E 1d F V R S Jalwe 1831 nach seinen Beobachtungen gedi Vin Pee / Mi _Losk gegrundet und. hat bereits ausge dert.s 1 Thlr, 13 Sgr. neen Erfolg gehabt.

. . 0 S rit 444 Ey A 1 (Is L als a

J. N, Rust, Haudbuch der Chirurg'e, 5r, 6 J der Nacht veim L ( auf «den 18. 30. zuli brach Chl E,, jedér Band inm Prän -Preis 3 Thien Admiralitätstheile in einem mitten im Hofe dent

G. æÆ. Stabl, Theorie der Heilkunde. Heumann Borow gehörigen Hauses belegenen alten hdölzeknen von K. W Ideler. 3r uud letzter Band, N oþpen, der mit Hanf, Stroh und Heu angefüllt, Feuer aus,

: logie. 1 li, 15 Sar. i hes in wenigen ÜUugendbliken jo sehr um fich griff, daß der

Q “M n N E brr A e Hof, der von hölzernen Scheunen und Ställen und einem tirkiinst und der Arzneiloriueln, naci deu Ronen GSalsorie M R Oi R thoden der berühintestéu- Aerzte. 9 Bändd einer hölzernen C allerie umgebenen E Irainernen Zweite verb. und verm. Aufl, geb, (1M? tingeengt war, sogleich in Flammen stand, Der geringe, 20 sgr. iderdem mit allerlei Schutt angefüllte "Raum und die- bôl

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ebenfalls brenneñde Diele des Hofes machten es dem Lösch mando durchaus unmöglich, zier dem "verheerenden Elemente

| Nr. 19, hat eben folgentes wichtige Werk die l! nblicétich mit Nachdruck entgegenzuwirken; das zunchmende | erlassen N : Mer ergriff unterdessen guch die benachbarten Häuser des Kaufmanns | j

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In Ferd. Duümmlers Buchhendlung, li

Claufewiß, Carl v., hinterlassene M, des Apothekers Strauch und das Gebäude der Kaiserl. phi iber Krieg und Kriegführung. !Wropischen Gesellschaft; auf diesen leßteren Höfen brannten hat auch den Titel: bei Fokin, ein hôlzernes und bei Strauch ein \teinernes Flú- | Vom Krege 1r Theil. ar. 8o. bri, Winde und von den Gebäuden der philanthrovischen Ges\ell? | denp eié 25 Thlr. Der Subscriptionê-Prl F ein hôlzernes HÆis ; die Hauptgebäude der drei Höfe wur 1 Thlr. 20 jgr. Y mif Ausnahme einiger Beschädigungen, gerettet. Durcly |

vereinte Anstrengung“ der Lösch-Kommando's der 12 Stadt- |

Me, zu denen noch zwei Federsprizen des Ober-Berameisters

Md famen, wurde das Feuer gelFcht Und sogar ein altes ms Nebengebälde des Kaufmanns Borow, das an die genannten Ställe und Scheunen stieß, gerettet: Der Vet Vorow's, Fokin’'s und Stuguch's derch Häuser alle verassr l waren, beläuft sich auf 65,000 Rub., derjenige der philan- ischen Gesellschaft besteht in cinem abgebrannten hölzernen Ne

lbâude, außerdem ist das eiserne Dach des Hauvtgebäudes oben worden, inehkere Fensterrahmen zerbrochen u. \. w. im Hause der Ka llschaft verpfleg-

Bei dem Unte!zeicheten is crschieaen : lebersihtscharcen zu dem Werfe: „G efi der Krieaë ini Europa seit d. J. 17920 tes Héf. 25 sar. Juhalt: Nr. 1 und 2 jf von 1792 1797 in Italien, zweites un# Blatt, (nebst einer Uebersichtëcharte zu den tionen dex Neapolicaner 1768) Nr 3 und# zUge von 1792 1795 in den Niederla! Holland Nr. 5 und 6 Feldzuae voi! 1795 T

@ io hilantrovischen Goselllyaf Deutschland. M Kaiserl. philantropischen Gesellschafi

Armen, an der Zahl 187, unter denen 32 Kranke, haben gelitten und wurden „sämmtlich während d Feuers im e des Obeksten Poßniksw untergebrckht. ° Beim “Löschen e ein Brandmeister und®° ein Gehúlfe von Feuerbränden findet, uad 18 Mann vom Unter-Kommando erhielten Fon- ien. Die Urfache noch unbekannt. Am (91) Juli um 12 Uhr Mittags brach auf Wassili-Ostrow, vem Hofe des Kaufmanns Matthissen, in einem hölzernen Grundleguna ju einer befr edigenda Me ude cbenfalls Feuer aus, und zwar unter dere Wand- ; M S Goisgt Ung der Waschküche, welche an ein unbewohntes, zum be- 4 y 0 "¡lat v L G PET E / \ C ( / VUIILCS y 3 VE/ Theorie der N R I ID ey Hi en Hofe des. Herrn, Molerius gehdriges, Nebengebäu-

L Î E wh Bt, Es , î ip R T5 T : É "Ap D 4 zer Werth dieser Heilart auf theoretischem Bn Die 7, Nriang, eses Feuer in kurzer Zeit zu gethan. Ein philosophischer 51 ersuch voi! / s wle Art, Wie DAS euer hier ausgekominen mar, lc Au Ham berger. Fr zU ergründen. Am 20sten dess. M. (1. August) brannte "* ar 8vo. broch. 5 sar. j Ehe in der Nacht aufs neue die?nämliche Waschküche uud Auf rein philosophischem Wege hac der Hil? ) mit solcher Heftigkeit, daß die Flamme die ganze Wasch fasser versucht, dem noch immer hie und da b! Und das unbewohnte Nebenhaus des Hrn. Molerius um- en Heilsysteme eine sichere Lasts zu aeben: D Und von dort zu einèm anderen hölzernen Flügel úberging ciafeit dieser für Aerzte und Nicttôrzte aleiv Gr! Matthissens Hofe einen Schoppen, ein Nebengebäude, essanten Erschcinuna, und der innere Werth dert “isfeller und ein Gartenhaus ergriff. Bei aller Anstren “5 (p * j Lo : vo (L , 3 ( O 9 U D 9 E G fas S ¿ A H E S jede weitere Empfehlung von aud M des Feuer- Kommando's war es unmöglich, diese Gebäude ver uberflussig. iten, Und sie verbrannten daher oder wurden niedergerissen; Zu haben ín der Fatan stoßenden hölzernen Wohnhäuser von Matthissen, Mo- Nicolaischen Buchhandlung in n Schell, von welchen das Feuer abgehalten wurde,

Die Charten siand auch zu den dem Umschlage bemerkten Preise einzeln ¡u E. S. Mittler in B

(Stechbahn Nr. d) des Braudes is

Bei Geora Franz (n München, Verusagass! !

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(Brüderüraße Nr. 13), Steitin un Pu ohne die mindeste Beschädigung. * Nach allen Umstän- f urtheilen, muß das Feuer angelegt geivesen seyn, und

chin in dem Eckzimmer rechts. Dort ird auch der Polnische Krönunçgsmantel gezeigt.

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Unter den {on längst hier befindé lichen Sehenswürdigkeiten zieht besonders ein Schrank mit Sg- chen, deren Peter der Große sich gewöhnlich bediente, die Auf- mæ@fksamkeoit der Fremden auf sich. Sie verdienen eine genaue Durchsicht unds Beschreibung; eine Leier, unter anderen, die ihm ebenfalls gehörte, und die er în der CHlacht von Pultawa mit | hatte, lenkt durch ihren Ton die EinVildungékraft zurück. auf | jenen großen Tag, dey Erstling unseres kriegerischen, damals | schon Europäischen Ruhmes. “/ |

Bei Gelegenheit der Feier des hohen Geburtsfestes Sr. Majestät am 7, v. M. fand zu Archangel zugleich die Ein- | weihung des dem berühmten Rusfischen Dichter Lomonos\of errichteten Denkmals statt. Die Zöglinge der geistlichen nd weltlichen Schulen, die Kantonisten des Archangelschen halben Bataillons ‘Und die Zöglinge der Kuratel mit ihrem Lehrern, die Abkömmlinge und Verwandten Lomonossoffs, der Diöcesan - Bi- {of mit seiner Geistlichkeit, die Militair- und Civil - Beamten, | an ihrer Spiße der Militair -Gouverneur, endlich die “Damen, der Adel, die Kaufmannschaft und die Bürger begaben sicch{h in feierlicher ‘Prozession zu dem Monument; Lomonossoffs Ode an | den Allmächtigen wurde während der Fortbewegung des Zuges gesungen. Das Denkmal ward unter Begleitung von Musik enthüllt, und fsodank wurden mehrere Reden gehalten. Der Blirgermeister der Stadt gab ein glänzendes Frühmah[, bei wel chetn Toasks auf das Wohl des Kaisers und seines erlauchfen Hauses ausgebracht wurden. Abends waren das Piedestal und die Stufen des Denkmals erleuchtet; ein Musik-Corps spielte neben demselben; auf den obersten Stufen waren uenossofs Werke, physikalische und chemische Instrumente und Fischerneke ausgestellt; Lomonossoff trieb nämlich anfangs das Fischergewerbe.

Die neue Stadt Achalzich wird am Abhange eines Berges auf dem rechten Ufer des Flusses Pouchowka erbaut, wozu dieser Plaß sowohl seiner Ausdehnung als des Wasserreichthums wegen sehæ geeignet ist. Jeder Theil der Stadt hät in der Nähe ge sundes Trinkwasser, wodurch die Einwohner einer großen in der alten Stade sehr fühlbaren Unbequemlichkeit enthoben sind. Die Strgßen werden breit, eben und so angelegt, daß sie von den Batterieen der Festung bestrichhen werden können. Im Jahre 183? bauten sch in der neuen Stadt eine Menge Familien aus der ärmsten Klasse der Bewohner von Erzerum an. Die Regie rung unterstüßte sie dabei reichlich mit Geld und Materialien. Wenn erst. die Gebäude für die Behörden, aueh. Kirchen und Schulhäuser erbaut und andere gemeinnüßzige Einrichtungen ge troffen seyn und wenn die. wohlhabenden Bürger fich um dle Berschönerung ihrer Wohnungen bekümmern werden, wird diesé Stadt eine der schönsten neuen Einrichtungen im transkaukafischen Gebicte seyn.

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; D olen. | Warschau, 8. August. Die hiesigen Zeitungen ent- halten den Bericht, welchen die General-Direction des landschaft lichen Kredit - Vereins über ihre Geschäftsführung vom 20. Ja Nar VISr 20. ui 0 S), Cbgestatter Dar. ;

Jn diesen Tagen langten der Fürst Jeremias und der Graf Roman Ankwicz hier an.

Das Kriminalgericht der Wojewodschaften Kalisch und Ma sovien hat am ten d. den Polnischen Bauer Stanislaus Flo renzki, der den Russischen Soldaten Gregor Czaluchin meuche- mörderisch umgebracht hatte, zum Tode am Galgen verurtheilt.

Am 29sten v. M. fand zu Konstantinof die Einweihung einer auf Kosten des Appelkations - Richters Okolowicz in Gothi schem Stil neu erbauten katholischen Kirche statt.

In der Nacht vom Zten auf den 4ten d. entluden sich úber hiesiger Stadt zwei der heftigsten Gewitter; bei Whszogrod

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den Oppositionsblättern gemachten Vorwurf, daß es mit den Fch lern und Verbrechen der Revolution auch das Fortschveiten der Civilisation vèrdammde, zu rechtfertigen. „Die verfassungsmäßige Moyarchie‘/, sagt dasselle, „i unser Zweck und war wenigstens vor zwei Fahren noch unser Aller gemeinsames Ziel. Es fehlte wenig daran, man Úber dasselbe hinausgegangen wäre, und dies würde schon längst wirklich geschehen seyn, Venn man der Opposition hätte glauben wollen. Man betrachte nur, was jeßt schon nicht mehr als Fortschritt angeschen wird; eine Freé votirte Charte statt emer octropirten, eine von der Nakion gewählte Dynastie, die Herabsegung des Wsohl- und® des Wählbarkeits Census, die Absckgffung der Erblichkeit der Pairie, das Alles wird schon für nichts mehr ckKachtet. Die Regierung und die Kammern, die dies gethan haben, haben nichts für die Freiheit gethan. « Sagt die Opposition dies nicht täglih? " Man nennt uns Feinde- des Fortschreitcns, weil wir ein zivar langsames und allmäliges, gþer desto slchereres Fortschreiten wünschen. Gegen diese verderbliche Uebertreibung muß man die dfentliche Meinung s{üßgn, indem man dieser unaufhörlih die Geschichte unserer Revolution vorhält; dieselben Jrrthúmer würden un fehlbar auch Unglück herbeiführen. Jmmerhin entschuldige man die Fehler der konstituirenden Versammlutg durch die Umstände : welche Entschuldigung will, man €aber für uns auffinden, wenn wir uns taub gegen die Lehren der Erfahrung ¿eigen Die Ge: fahr liegt jeßt einzig und allein sin der Uebertreibung der Prin- zipién der Freiheit, und es is also gut, an die Fehfer und das Unal#æÆ der konstituirenden und der gescbgebenden Versammlung, so wie des Konvents, zu erinnern.“ L Der National erzählt Folgend: „Als Hr. Odilon-Barrot Präfekt des Seine - Deparrements war, ernannte er für alle die Kunst betressende Angelegenheiten eine aus den ersten hiesigen* Künstlern und Kunstkennern bestehende Kommission. Die Ausbesse4 rung und Dekorirung des großen Thronsaales auf dem Stadthause war einer der ersten Vorschläge dieser Kommission, der von Herrn Barrot auch genehmigt wurde. Die Gegenstände für * vier anzufertigende Bilder wurden einstimmig gewählt und deren Ausführung den Malern Delaroche, Cogniet, Schneß und Drol “Übertragen; das erste sollte nämlich die Bastillenstúrmei darstellen, wi. 14. ZUA 1789 die Schiússel dieses zerstör

{ing e ani 14. ten Gefängnisses im Triumph ach dem Stadthause bringen ; das zweite die Wahl Bailly's zum Matre von Paris; das dritte die Einnahme des Stadthauses am L8. Juli 1830, und das vierte die“ Ankunft des General-Statthalters und seinen Empfäng durch den General Lafayette und die provisorische Kommission. Die Künsiler begannen ihre Arbkiten, die durch die Absc6ung des Herrn Barrot - nicht unterbrochen wurden; vielmehr forderte dessen Néachfolger sie wiederholt auf, ihre Arbeit zu beschleuni gen; aber vor einem Monat ungefähr hat der Maler Drolling, der mit dem zuleßt genannten Gemälde beauftragt war, voin Präfekten die Weisung erhalten, seine Arbeiten zu unterbrechen da man ihm einen ‘anderen Stoff geben werde. ‘/

Man kennt jeßt die Art, wie die Diebe der Medaillen in das Innere der Königl. Bibliothek gelangt sind; sie legten nêm lich eine mit cinem Haken vexsehene Strickleiter an das Gitt:1 eines Fensters des ersten Stockwerks; nachdem sie, drei an der Zahl, auf diesem Wege in die pt-Gallerie der Bibliothek ge fommen, durchbrachen fie eines Bohrers eines der her der zuin Medaillen - Kabinet. führenden Thür; Fossard and an der Spibe; um Z: Uhr Morgens war Alles beendigt. Die Diebe stiegen auf demselben Wege hinab und brachten den Ret der Nacht bei einem ihrer Gefährten zu; durch ihre Aussagen sollen noch mehrere andere Personen kompromittirt seyn. Die Nachsuchungen in- der Seine unter dem Pont de la Tournelle ha ben übrigens zu den glücklichsten Resultaten geführt; unter den wie deraufgefundenen Münzen befinden sich Theile der historischen Folgen"

ait al!

Mittel