1832 / 226 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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merkjam,. der zwischen dem jet vorliegenden Traktat und dem früheren zu Gunsten des Prinzen Leopold, namentlih in Bezug auf die Anleihe, -stattfánde. Er sey Úberzeugt, sagte er, daß in hr kurzer Zeit. die Revenúen des neuen Staates so blühend jeyn würden, daß er nicht allein die Zinsen pünktlich bezahlen, jondern auch vielleicht der zweiten und dritten Abtheilung der Anleihe gar nicht bedürfen wúrde. Es würde, fügte Lord Pal- merston hinzu, in diesem Xugenblick noch mit der Pforte über die Ausdehnung der Gränzen Griechenlands unterhandelt, und es sey alier Grund vorhanden, zu hoffen, daß man mittelst einer Geld - Entschädigung Akarnanien und einen Theil von Aetolien für Griechenland erhalten werde. Ucber den Belauf. der Ent- sHädigung könne er sich für jest noch nicht äußern, er glaube aber versichern zu können, daß der Gegenstand zur Zufriedenheit aller. Parteien “erledigt werden würde. Herr Best sagte, daß er sich einer Geldbewilligung fúr ein fremdes Land aus allen Kräf- ten widerseßen würde; denn wenn man auch noch so viel von dem bevorstehenden blühenden Zustande der Griechischen Finanzen rede, jo- könne er sich doch um so weniger von der Richtigkeit einer sol- chen Voraus\ezung überzeugen, als er zu wissen glaube, daß die ganze erste Abtheilung der Anleihe für einige Gebiets-Abtretun- gen in den Schaß des Sultans fließen wúÜrde. Hr. Robinson hielt es fúr den Gipfel der Verblendung, daß man einége Tage nach dem Bericht des Kanzlers der Schaßkammer über die finanziellen Schwierigkeiten des Landes eine solch& Geld - Bewilligung von dein Hause verlange. Daß man die Revenften des neuen Stag- tes vor allen Dingen zur Bezahlung der jeßt abzuschließenden | 1 Anleihe verwenden wvlle, nannte er eine Ungêrechtigkeit gegen die früheren Gläubiger Griechenlands, von denen es in weit bedenklicheren Zeitew mit Geld unterstüßt worden sey. Schließ- lic forderte er die Minister auf, zu erklären, ob irgend eine Sicherheit für die Errichtung freier Junstitutionen in Griechenland gegeben worden sey, oder ob der Prinz Otto

und seine Rathgeber es regieren könnten, wie sie woll- ten 2- Herr A. Gurney sprach sich eben so bestimmt gegen den Traktat aus ünd fand es besonders unpassend,

daß man nicht einen Griechen zum König von Griechenland erwählt habe. Dies bestritt Herr“ Wellesley und bemerkte, daß er dem Vertrage, obgleich er denselben nicht durchgängig billigen könne, doch seine Zustimmung ertheilen werde, weil er in demselben das einzige Mittel sähe, Ruhe und Ordnung in Griechenland wiederherzustellen. Herr Hume gab sein Erstau- nen darüber zu erkennen, daß Männer, die ihr Amt auf den Grund der Nicht-Einmischung in die Angelegenheiten fremder Länder angetreten hätten; jeßt in dieser Beziehung ihre Vorgänger noch überträfen. Seiner Ansicht nah müsse man die Repräsen- tanten des Griechischen, Volles zusammenberufen und ihnen die Wahl eines- Souverains oder einer beliebigen Negierungsform úberlassêèn. Nach einigen Worten des Lord Alth orp, der erklärte, daß da? Griechische Volk um einen Souverain. nachgesucht, und daß die Oberhäupter mît der Wahl des Prinzen Otto vollkom- wen zufrieden wären, beschloß das Haus, durch 49 Stimmen gegen 16, sih in einen Ausschuß über den Vertrag zu verwan- wandeln. . Jn dem Ausschuß beseitigte Lord Palmerston jede Opposition durch die Bemerkung, daß jest noch nicht von einem chließlichen Verfahren, sondern nur von der Begründung einer Bill die Rede sey, der-man sih auf ihren verschiedenen Stationen widerf{Gen könne. Es wurde hierauf ohne Abstim- mung die Erlaubniß zur Einbringung der Bill gegeben.

Unterhaus.“Si6ung vom 7. August. Der Lord- Advokat trug darauf amp daß das Haus sich vor dllen anderen Geschäften in- einen Ausschuß ber die Bill verwandeln möge, wodurch Se. Majestät. ermächtigt würde, cinen Stellvertreter für den Sheriff dèr Grafschaft Selkirk (Sir Walter Scott) zu grnennen. Loxd D. Stuart wünschte den Grund dieses ungewöhnlichen „Verfahrens zu wissen. —- Der Sprecher er- klärte, daß, wegen der Dringlichkeit des Falles, dem Lord-Advokat vom Hause Erlaubniß ertheilt worden sey, die Bill vor den an der Tagês-Ordnung befindlichen Geschäften einzubringen, und daß die Bill bereits gestern zum ersten und zweitew Male verlesen worden wäre. Die Bil ging darauf durch den Ausschuß; es” wurde befohlen, sle einzutragen, zu welchem Ende dev Lord - Advokat „sich auf einige Augenblicke entfernte, und gleich darauf mit der Bill purüctehrt?, die dann die dritte Lesung erhielt und passirte. Demnächst erhob sich der Oberst Evans, um, seiner seüheren Anzeige gemäß, cin An- trag in Bezug auf ‘die mit Rußland bestehenden Traktate zu machen. Diese Motion lautete dahin, „daß Sê. Majestät, dem Geiste eines Traktates vom 19, Mai 1815 zufolge, obgleich dem Buchstaben desselben entgegen,“ darein gewilligt habe, gewisse Ver- bindlichktiten gegen den Kaiser Fon Rußland zu erneuern; daß besagter Traktat und besagte Verbindlichkeiten mit den allgemei- nen Traktaten von 1814 und 1815 in Verbindung ständen oder vEE aus denselbên entsprungen wären ; daß daher, der Ansicht dieses Hauses nach, der obenerwähnte Traktat Sr. Maj. ein beson- deres Recht gebe, auf die getreue Auslegung anderer Verpflichtungen, zu welchen beide Parteien kontrahirende Theile gewesen,und besonders auf diejenigen hinsichtlich Polens anzutragen.‘/— Der Redner suchte darzuthun, daß das organisthe Statut für das Königreich ‘Polen im Widerspruch mit den Traktaten der Jahre 1814 und 1815 stände, und erklärte, daß sein Antrag - hauptsächlich bezwecke, den Unter- handlungen; welche das, Englische Kabinet in diesem Augenblick mit- Rußland pflôge, Stärke- und Nachdruck zu verleihen. Lord Palmerston widerseßte sich dem Antrage, weil ev es für unangemessen hielt, die Erfüllung der Verpflichtungen von Sei- ten der Englischen Regierung in Bezug auf die Russisch-Hollän- dische Anleihe mit, dem Verfahren“ Rußlands gegen Polen in Verbindung zu bringen. , Den Vorwurf des vorigen Redners, daß Rußland bei allen seinen Kriegen seit 1815 der angreifende Redner_ und bemerkte,

dem Uebelstande abgeholfen werden A Eli beh A mo | M O ammtlich an der nächsten allgemeinen XBa eil nehmen, wurde | Lung E 2 i E

M e N l 2 Verivorfa, hen ihre unsterblichen Thermopylen zurückgab. sih um 2 Uhr Morgens.

Herzog und der Herzogin von Cumberland einen Besuch in Kew ab und kehrten, nachdem sie daselbst das Diner eingeiro(n- men hatten, Abends wieder nach Windsor zurück.

ihrer Tochter, der Prinzessin Victoria, in Shrewsbury an, wo sie von den Honoratioren der Stadt durch eine Anrede empfan- gen wurde, die Jhre Königl, Hoheit die Herzogin im Namen \ ihrer Tochter auf die huldreichste Weise beantwortete. tomanischen Pforte in «jedem Jahr durch f ° A überbracht werde, ausigtt von dem Kapudan - Pascha erhob über Falmouth aus Porto hier angelangt ist (Vgl. den Aue | f Portugal ) hatte sofort eine Unterredung mit Lord ‘Palmeksfon und begab sich gestern zum Grafen Grey nach East[heen. Courier zufolge, “am ) Porto abgegangen is, Ucberhringer von wichtigen Depeschen an Se. Majestät, in welchen, wie namentlich die Times wissen will, um die förmliche Anerkennung der Kdnigin Donna Marta gebeten wird, weil dies, wie j j ders vortheilhaft stehenden Sache derselben in Portugal gute Dienste thun würde. “Der Marquis soll auc, wie dasselbe Blatt hinzufügt, die Jritervention Englands in Anspruch ne-

Spänier befinden. des Marquis von Palmella großen Schrecken unter den In/

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A um mehr als 4 pCt. gewichert. Der Umstand, daß in der Schlacht vom 23. Juli nicht- bloß keine Gefangene von Sel- ten Dom Pedro’'s gemacht worden, sondern auch keine Desct- tionen ganzer Regimenter, wie es früher berichtet wurde, |katt- gefunden d

im Portugiesischen Volke keine Demonstration zu Gunsten Dom Pedro’s kund gethan "hat ,- giebt zu mancherlei Bedenklichkeiten Anlaß, und wiewohl es heißt, daß die Einwohner von Porto, an dessen Befestigung jeßt gearbeitet wird,“ für die Königi Donna Maria begeistert seyen, so besorgt man doch, daß sich die Constitutionnellen nicht länge mehr in Portugal werden halten kônnen.

G 004 Das Haus vertagte

London, 8. Aug. Jhre Majestäten statteten gesiern dem |

Ám vorigen Donnerstag kam die Herzogin von Kent nebst |

Der Marquis von Palmella, welcher vorgestern Abends

Dem ist der Marquis, der am. 31sten Juli von

man glaube, der jest nicht beson-

nen, weil sich angeblich im Portugiesischen Heere sehr viele An der hiesigen Börse hat ‘die Nachricht von der Ankunft

bern Portugiesischer Fonds verbreitet, und diese sind seit Fwei

aben, so wie da®.sih überhaupt bis zum 31. Juli

Königin

Die Times giebt éine Uebersicht von den lebten Verhand- lungen úber die Griechischen Angelegenheiten, wovon Folgendes das Wesentlichste ist: „Es freut uns, zu sehen, daß.inmitten der aufregenderen Fragen, welche die Regierungen Europa's in den leßten zwei Jahren beschäftigten, ‘die Angelegenheiten Griecßen- lands nicht hintangeseßt wurden und“ gegenwärtig als gänzlich erledigt zu betrachten“ sind. “Seitdem Prinz Leopold die Souve- , rainetát dieses Reiches ablehnte, haben wichtige Veränderungen in den Verhältnissen fast aller Ärsprünglich bei der Griechischen Sache interessirten Parteien stattgefunden. Unter solchen Um- ständen gereicht es den drei in der Londoner Konferenz vereinig- ten Mächten und der Europäischen Bildung m Allgemeinen zur Ehre, daß man Griechenlands feste Begründung nicht vergaß“ und nicht nochmals einem Türkischen Sea von zwei oder drei Roßschweifen über die Engpässe der Thermopylen vorzudringen gestattete. Bei der Mehrheit der früheren Unterhändler, die Cannings Griechisches Vermächtniß nur mit Widerstreben und ohne das geringste Verlangen, seinen leßten Willen zu vollzie- hen, úbernahmen, hätte es keinesweges als ein „„vepdrießliches“/ (untoward) Ereigniß gegolten, wäre Guiechen{(gand von neuem dem Gebiet unseres „alten Verbündeteni“/ einverleibt worden; aber der Geist des Jahrhunderts sträubte sih dagkgen, und, was Koch mehr, der Ehrgeiz war dabei im Spiel, weil eine Krons zw vergeben war. Auch käm glücklicherweise für Griechenland der günstige Ümstand hinzu, daß die beiden Perfonen, denen es um eine Organisirung des. Griechischen Staats am meisten Ernst war, und die die Einzelheiten der Griechischen Sache am besten kannten, nämlich Lord Palmerston und General Sebastiani, bei den leßten Ministerialveränderungen, gerade die Departements der ausw@{rtigen Angelegenheiten erhielten. Diesem Zufall nament- lih hat man die gegen die leßten Griechischen Unruhen bewie- sene Nachsicht und die dem neuen Staat durch Gebietwerweite- rung und größere Sichexung so wie genauere Bezeichnung der Gränzen bewilligten Vortheile zuzuschreiben. Vermöge des neuen Traktats ist als nôrdliche Gränze, wie wir längst es alsonoth- wendig und staatsk(üg forderten, die Linie zwischen Arta und Volo angenommen worden. Der folgende Paragraph ciner De- pesche, welche in der® Konferenz vom 26. September 1831 ge- meinschaftlich) nah Konstantinopel abzufertigen beschlossen wurde, wird diese in dem Traktat, an welchem Prinz Leopold Theil nehmen sollte, vorgenommene Veränderung hinlänglich erklären und rechtfertigen : .— S

,, ¡Rach sorgfältiger Erwägung dieser Rücksichten, insofern ste auf die dauernde Wohlfahrt beider Parteien sih beziehen, und Ur Betracht der Nothwendigkeit, zwischen diesen Parteien solche Ver- hältnisse cines guten nachbarliczen Vernehmens zu begründen, die um so wichtiger sind, als sie einen der Hauptzwecke der Dazwischet- kunft der drci Hôfe bilden, hat die Cn beschlossen , daß ihre Botschafter und bevollmächtigten Minister zu Konstantinovel sich bestreben sollen, die Pforte dahin zu bringen, daß sie auf die ¿n dem Protokoll vom 22, März 1829 vorgeschlagene Linie von Volo und Arta wieder zurückkehre. Die Pforte kann nicht vergessen habci, daß sie zu dieser Gränzlinie ihre vollkommene Zustimmung gege!!! hatte, und daß, obgleich diese Linie nachmals durch das Protokol vom 3. Februar 1839 modifizirt wurde, die Veränderung nur des halb geschah, um die Türkei für die Suzerainetät und den Lrivut zu entschädigen, welche ihr vermittelst des Protokolls vou 22. Marz 1829 zugesichert wurden, die éedoch aus den Beftimmungen des Pr'o- tofolls vom 3. Februgr 1839, welches Griechenland für politisch un abhängig erklärte, ausgeschlossen blieben. Da nun das zwischen dje sen beiden Linien belegene Gebiet solchergestalt von Griechenland abgelöst und als ein Acquivalent für die Differenz zwischen der Su- zerainetät, die man der Türkei entzog, und der Unabhänatakeit,

Theil gèwesen sey, bekämpfte der : daß auch Polen -das jeßige Verfahren Rußlands veranlaßte, indem es zuerst einen “feindlichen Angri} gegen die Auto- ritát des Kaisers © von Rußland gemacht habe. Herr

Hume unterstüßte den Antrag. Lord R. Grosvenor behaup- tete, daß die Erzählungen von ‘dem Verfahren Rußlands gegen Polen sehr übertrieben würden und. glaubte nebenbei versichern zu fônnen, daß die Debatten in diesem Hause über die Politi- {chen Angelegenheiten {on eine wesentliche Verminderung dey Anwendung der Verbannungs-Strafe in Polen zur Folge gehabt hâtten. Auch hegte er Zweifel, ob durch den Wiener Traktat cine Einmischung in ‘jene Angelegenheiten gerechtfertigt werden könne. Dieser Meinung trat Herr Courtenay bei, der es überhaupt unschilich fand, daß man in diesem Hause fortwäh- rend Angriffe gegen eine Nation erneuree, die keinen ihrer Trak- tate mit England gebrochen hätte. Nachdem noch mehrere Redner theils für, theils gegen den Antrag gesprochen hatten, ließ der Oberst Evans es nicht zur Abstimmung kommen, son- dern nahm denselben zurück. Ein anderer Antrag desselben Mitgliedes in Bezug auf einige Veränderungen in den Klauseln

welche Griechenland erlangte, der Türkei gegeben wurdé, so wsrden die Botschafter und Gesandten der drei Höfe -gusfindig zu machen haben, ob es nicht mdglich wäre, ein anderes Aequivalent aufzufin den, welches die Türïci unter der Bedingung, daß ste zu der (ranz linie® vom 22. Máätrz 1829 zurückkehre, anzunehmen geneigt seyn O S „Während der dreijährigen Unterhandlungen nach Cannings Tode bis zur Bildung deg jeßigen Ministeriums bemühte man sich auf alle mögliche Weise, die Gränzen des Griechischen Staats einzuengen und eine Abstellung der Túrkischen Barbarei im Vater- lande des Perikles und Epaminondas zu verhindern. Anfangs \chlug man den Jsthmus- von Korinth als nördliche Gränze des befreiten Reiches vor, um es auf den Peloponnes zu be|chrän- ken und Griechenland selbst aus dem Griechischen Staat ganz auszuschließen. * Als jedoch die Lächerlichkeit dieses Vorschlags dargestellt wurde, kam man überein, Athen in die Griechische Republik. einzuschließen, einen großen Theil des westlichen und

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ten Französisclyen i : dem neuen dem Türkischen Vespotismus entri ¡„Königreich// zu ¡„Fürstenthums// beilegen wollte. U | stets von großer Bedeutung, und es kostete hier nichts, i

verleihen.

digung dieses T vieler Homerischer Fürsten führt. i mals ‘anders, und Prinz Leovold ward für ein anderês reich aufbewahrt. Es ist erfreulih, daß die drei Mäâtht eingetwilligt haben, Griechenland einen König zu geben,

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ostete selbst dem Fürsten Polignac große Múhe, unsere R,swoget! finden, zu um so vollständigerer Beruhigung Unserer

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und den Grtiec 0 C a O gegenwärtige Arrangement, welches vom Prinzen Leopotd Und, S i ) ( | allen Freunden der Griechischen Unabhängigfkeit- verlangt wynseres Minister - Rathes hiermit nach ihrem ganzen Inhalte muß allgemeine Genugthuung gewähren. Auf die anderen ( zeinheiten der Gebietsgränzen könne l obgleich wir. folgendem Auszug aus dem ‘Protokoll vou vember unseren Beifall nicht versagen dürfen: | G ¿Die Konferenz von London wird, in Uebereinstimmung mi Mainz, 3. Aug. (Allgemeine Zeitung, ) Theilnahme, welche die dret Hbfe unverändert für die Fiisel Siy

bezeigt haben, ihr |

fein Mittel verabsäumen, um die

villigung zu bewegen, daß der iährliche

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machen, statt daß man ihm den 3 Der Königstitel

eines Fouverainen Fúrsten zu \eyn, während es keine | | itels ist, wenn ihn der Regent eines Gebt für alle Bedrängten. De Konferenz entj}chiy

Sache scheint geringfügig; aber die Griechen sind pränge verstatten.“‘

gute Nachrichten eingegangen; es scheint durchaus nung zu seiner Wiederherstellung da zu jeyn. „Es hat

ton vom 28. Februar, worin es heißt:

Chinesische Kapitalist Howqua,

dem er die Mandarine von Canton bestach, und dann jede wéitere Unterhandlung mit dem Comité.

ziehen Howqua's ist ein harter Schlag sür diejentge die anderen Hongkauflente Geld geliehen haben, we tal und sein “Ansehen

die anderen Hongs vgrtheilt.

sehx übel wærmexkt.

suchten, er möge sein Vorhaben zurücknehmen und ihrer „Spiße verbleiben.

meiner Brúder erheischt Berúeksichtigung. _ | Tag besinnen, und übermorgen®will ih Euch im

hen kônne.“‘ Niederlande

Aus dom Haag, 9. Aug. Leichenbegängniß des Fürsten von Gavre, Königs/ stattgefunden.

Königl. Hoheit der Prinz Friedrich abgegangen ist An der Cholera sind gestern hier in Rotterdam erkr. 25, gèst? 8, ‘gen. 19. Zoomz/ Leiden und GgUda sind neuerdinés mehrexe vorgekommen.

stallmeister des Königs, ist am Montag Abend in wo der König ihn Krankheits halber zurücklasseu mu

über Calais hier eingetroffen. O U wichtiger Depeschen zu seyn, die sogleich dem Kön

piègne gesandt worden sind. Uan

Remlingen abgereist.

Portefeuille des Jnnern bis zur Beendigung von ODettingen-Wallerstein befvilligten Urlaubs ibe

Gaihach gehaltenen Rede nicht stattfinde. voreilig, | Beschluß erwartet wird, ob_in der angeführten

neral-Untersuchung aufzuheben sey. Stuttgart, 8. August. Se. Majestät der

wieder eingetroffen. Se. Majestät haben den land hierher in 46 Stunden zurückgelegt.

In dem heutigen Regierungsblatt nigl. Reskript erschienen :

„Wilhelm, von Gottes Gnaden König von thun hiermit kund und- zu wissen, daß Wir na von Unserem Minister-Rathe in Unserem Namen Bekanntmachung der Bundesbeschlüsse vom 28.

der Reform-Bill, hinsichtlih der Zehn - Pfund - Wähler, wodurch

nördlichen Griechenlands aber der Türkei zu überlassen. . Ja, es

gefügten Erklärung vom 284 Juli d. J. (Reg.-D

Spezial:-Untersuchung einzuleiten oder die bereits begd!

welche am 3. August Abends von Livorno, mittelst bootes, nach Genua abgereist waren und von da den Mailand genommen hatten, wo Höchstdieselben si

Tag aufhielten , sind diesen Morgen , in bestem Su es

Jun! »l, Nr

sie die Insel Eubôda dem Sultan ent

n wir hier nicht einge, [0 , 10 M Gegeben, Livorno 3. Auguiî (522.

ihre Nesdenten zu Konstantinopel angehen , daj

Türkische Regierung zu der W. L, f A S (a Tribut der Samier derz findet sih, nachdem er mit Erfolg für Deputirte von Sj

„Noch möge hier daran erinnert werden, daß wir wäh des Verlaufs der Griechischen Unterhandlungen, welche de : | ) Revolution varhergingen, stets empfahlen, Fn, welches von der Garnifon e Stangen wurde, fand die Großmuch dieses erlauchten Wohl- I Famen

schien

Die Griechen sind eine eitele Nation und y sich mehr geehrt fühlen, die Unterthanen eines Königs, q

Het

niges und unruhiges Volk, und man muß ihnen einige

Ueber das Befinden Sir. Walter Scotts sind leide!

keine f

Der Morning Herald enthält ein Schreiben aft]

fich h

fúr den Handel sehr bedeutender Vorfall ereignet; det E Aeltester der Hongka hat fich von den Handelsgeschäften mit der Compagnie un Comité zurückgezogen. Howqua machte sich erst reinen Vi

Vert Das J n, wild il sein

ihre “hauptsächlichste Büxgschaft Howqua’s Thee-Kontrakte für das nächste Jahr waren bed der als die irgend cines*anderen Individuums und sindu ) Der alte Mann, hatke viele chgn zu Beschwerden, namentlich aber die, daß ihm die vi Compagnie sc{uldize Bilauz zum Betrag von wehr als 350,0 nicht gezahlt worden war. Man hat ihm in der That sehr Unr than; und die Unvarsichtigkeit der Compagnie, indem sie 21 Dollars nah England absändte, ehe sie ihre Schulden-b hatte, wtrd allgemein getadelt und von den Handeltreik| Landestheils Es ist fin merkwürdiger Zug in dene und Ordnung durch hierzu gecignete Maßregeln zu sichern. rafter dieses sonderbaren Volks, daß die älteren Hongkauh| ( :

die doch durch dio Vertheilung von Howqua's Kontrakten sie bedeutend gewinnen konnten, als Howqua's Entschluß b wurde, sich in Corpore zu ihm begaben und ähn cinstimmi

Ferner

Howqua aber erwiederte: „Ÿ Entschluß war die Folge reiflichen Nachdenkens, aber der Vu | und : Jch will mi F Vertrauon auf die von einigen Abgeordfeten der Angehdri-

Cousu-À

erwarten und meine Antwort ertheilen.?/// An dem bestin Tage erklärte er- indeß, daß er von seinem Entschluß nit G L

Gestern hat hier das fi i GroßmarschlW Treibens sich von selb herstellen

Seit vorigem Sonntag befindet sich, Se. Königl. Hoh Prinz Feldmarschall wieder in Tilburg, wohin auch nu erkrankt 12, gesto genesen 3; in Scheveningen erkr. 6, gest: 6, gen. F ' In Bet

Cholit

Brússel, 8. Juli. * Der General von Chastelet,

Valen! ßte, 90

Gestern um 3 Uhr Naclsinittags ist ein Courier vol Er scheint der Ueberbrin

ige 180

München, 9. Aug. Dek Minister des Jünern, P Oettingen - Wallerstein , ist gestern Mittag von. hier nil | Der Minister der Justiz, Freiht Rhein, welcher vorgestern hier angekommen, hat Lee

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Aus der neuen Würzbukger is in die Allgemein

die Nachricht úbergegangen , daß eine gerichtliche S gegen den Würzburger Bürgermeister Behr wegen | G: Diese Nan indem von dem Königl. Appellationsgerichtt Beziehul

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treuen Unterthanen, hinsichtlich der zu Unserer Kenntniß ge- achten, vielfältig verbreiteten, irrigen Ansichten über die Na- x und Bedeutung obiger Bundes - Beschlüsse, diese Erklärung

pchtráäglich zu genehmigen und die in derselben enthaltenen (sicherungen förmlich zu bestätigen.

Wilhelm.“ Der Her- er Feldmarschall, et S Undes Festung, i | jeine Gesundheit eine it lang ia dem benachbarten Wiesbaden zugebracht hatte, wie- y in unserer Stadt, Und wie er dieselbe mit Festlichkeiten be- t, 0 erfreut er sie durch Woÿlthaten; 1velche dessen Milde mit \niglicher Liberalität dem Unglück angedeihen läßt. Heute, als Tage des Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs von Preu- mit gewohnter Feierlichkeit be-

Ferdinand von Württemberg, Oesterreichischer x menschenfreundlihe Gouverneur hiesiger

sters vieder eine {due Gelegenheit, ¡thleidenden eine frohe Stunde zu bereiten; zu diesem jecke bestimmten Se. Königl. Hoheit über 2009 Gusden e die Vertheilung von Speisen und Getränken an Bürger jd Soldaten zu vehnen. Noch weit bedeutender sind die Wohl- hten, die der Herzog im Stillen übt; sein Haus is eine Zu- Ur Er ist aber auch verehrt und ae- ht wie ein Vater unter seinen Kindern, Einen a0 A ét Wirkungskreis hat die Frau Gräfin Mensdorf, geborcne inzessin von Koburg und Gemahlin unseres Vice-Gouverneurs, (ih gezogen, besonders in ihrer Eigenschaft als Mitglied des aumVereins. Eine Dame von Geist, Herz und Zartgefühl rft se nach ächter Deutscher Frauèn Sitte, geräuschlos , aber ch alen Seiten belebend. Beide Häuser bilden daher auch die se unserer höheren Gesellscha. St. Wendel, 5. Aug. Das Amts- und Aen: Platt des Fürstenthums Lichtenberg enthält das nach- ende landesherkliche Publikandum, die Bestellung eines Her- lichen General -Commissairs zur Herstellung der Ruhe und dnung im Fürstenthum betressend : Win Ernsi, von Gottes Gnaden“ Herzog zu Sachsen-Kobur« ) Gotha, Fürst zu Lichtenberg 2c. 2c. , haben mit lebhaftem L ert die Störungen der dfentlichen Ruhe und des Ansehens der che wahrgenommen, wozu sich mehrere Angehörige Unseres Fúr- hums Lichtenberg, insbesondere aber mehrere Eimwvohner von Wendel, durch Aufregungen von Zeitblättern dev dortigen Ge- d haben verleiten lassen. Wir haben diése Abirrungen von der eblichen Bghn der bürgerlichen Ordnung um so, fchmerzlicher funden, da Wir Ans innig bewußt sind und nie von der Ueber- ung hüben trennen können, bei jezer Gelegenheit dem Wohle Angehörigen dieses Unseres Fürstenthums und insbesondere der Pbrderung des Wohlstandes der Einwohner von St. Wendel Un- besondere Aufmerksamkeit gewidmet zu haben. So wenig Wir Gesammtheit dieses Uns angehdrigen Theils Unserer Herzogli- Lande dus zur Schubd zutechuen können, was nur einigen ‘auf bege gevathenen Frregeleiteten zur Las gelegt werden tann , so ift fordern Uns Unsere Regenten Pfiichten auf, dem gut und blich gesinnten bei weitem größeren Theil der Angehörigen die ihre Anspruche auf Erhaltung der geschlichen

den unglúcklichen

diesem Grunde haben Wir Unseren wirklichen Gehei / L - ren Uchen Geheimen Kon- rath Loß als General - Kommissarius in Unser Fürstenthum

Ae MESBKE DORE T r 2-7 mrt

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Unter den Waffen. Der Zulauf des Volkes war i ain y E r groß hôrte aber feine Zurufe; eilf Känonenschüsse 2 a N

Glocken und die Französische Militair - Musik waren die einzigen Zreudens-Bezeugurgen. Der General gab dem Delegaten “ein glänzendes Mittagsmahl, bei koelchem Trinksprüche auf die glück- liche Herstellung. der Cintraché zwischen dem heiligen Stuhl und Frankrei) ausgebracht wurden. Als Eskorte kam mit dem De- legaten eine Abtheilung Päpstlicher Dragoner, so daß deren, mit Einrechnung der am 25. Juli eingerückten, ungefähr 50 zur Be- saßung hier sind. Heute Abend wird in Folge eines Programms der Kommune die Stadt beleuchtet seyn. Man sagt wieder,

14 Tagen verlassen. Die Messe von Sinigaglia soll bis zum 20. August verlängert seyn.

Neapel, 27. Juli. Man erfährt von Zeit zu Zeit die befriedigendsten Nachrichten vön der Reise des Könégs. Auf dem Wege nach den Abruzzen hat er die interessante Gegend von Sora und die Papier - Fabriken am Fibreno besucht. Auch den Arbeiten am Lago di Fucina haben Se. Mäjestät eine große Aufmerksamkeit gewidmet. Der alte Emissarius des Claudius, der, wie Einige meinen, nie beendigt worden ist, soll nämlich vermittelst des Liris oder Garigliano bis ans Meer fortge- seßt und diese Arbeit in sechs Jahren. vollendet werden. Dies wird für die ganze Gegend eine große Wohlthat seyn, indem sie niht nur dadurch von der bösen Luft befreit ‘sondern auch viel Land gewonnen werden wird, während der See im Gegentheil jeßt alle Jahre mehr und meßr Land verschlingt F Da slch der König in Civita Ducale dem Päpstlichen Gebiet schr nahe befand, so wurde er von dorthin abgesandten Abgeordneten des Papstes eingeladen, den berühmten Wässer- fall bei Terni im Römischen zu besuchen. geschah auch am 16ten d. M., Und er wurde daselbst sehr feierlich empfangen. Eine Truppen - Abtheilung war eigens dorthin bedrdert worden les Am Abend desselben Tages erreichten: Se. Majestät noch Aquila, wo Sie mehrere Tage sich aufzuhalten gedachten. Erst am 3. August wird der Monarch zurückerwartet. Während sei- ner Abwesenheit hat der Abbate Capriola, Secretair des Kabi nets des Königs Segretario del Protocollo um den Faden der Geschäfte nicht zu verlieren, Siß «und Stimme im Minister-Rath erhalten. Was die Zeitungen von einer bewaff- neten Cinmischung in die Unruhen, die in Ponte Corvo und Benevento ausgebrochen seyn sollten, gemeldet haben, ist gänz- lich ungegründet. Es dürfte um so nöthiger seyn, dies jeßt aus- zusprechen, als man wahrscheinlicher Weise nichc êrmangeln wird die jeßige Reise des Königs wieder damit in Verbindung zu bringen. Der General-Direktor der Brúcken Und Chausseen hat bei Sr. Majestät um Erlaubniß angehalten, die ihm auch ertheilt worden, die neue Kéttenbrúcke úber den Garigligno Ponte Serdinando secondo zu nennen; und der Kanonikus Rossi hat dazu im Lapidar-Styl einer Lateipische Jnschrift verfertigt. Der von der Regierung zur Beobachtung der Cholera nach Frankrei geschickte Arzt de Filippis spricht sich in seinen viel- fältigen Berichten von Paris und aus den Departements, wo- hin er die Epidemie verfolgt hat, “sehr entschieden gegen die Kon- tagiosität derselben aus. Auch in Sicilien hat der VBrinz- Statthalter mit Königlicher Genehmigung zwei Aerzte u dem- selben Zwecke nach Frankreich A E :

Ui Neapel, 28. Juli. Die Nachrichten von der Reise des Das reichen bis zum 24sten d. Am 2Wsten - verließ Se. Wcajestat nach dreitägigem Aufenthalte Aquila und sekte seine

Dies

Pera abgeordnet und denselben mit der nöthigen Vollmacht hen, Alles anzuordnen und ndthigetfalls unter Beibehaltung nilitatrischen Untersiüßung der heigezogenen Königl. Preufi 1 Truppen aus-, und durchzuführen, was seiner Ueberzeu- h nah und nach der Lage der Sache für den angedeuteten (d nothwendig und nüßlich. seyn mag. Doch geben Wir Uns, Unseres Fürsteathum®* Lichteuberg -Üns aufs neue versicherte hänglichfeit Ergebenheit und Treue Unseres Volo r A nen und die hiermit verbundene Bitte- uni nach sichtige Beurthei- hg des Vorgefallenen, schr gern der Hoffnung und Erwartung hin, auch ohne die Uns in jeder Beziehung sehr Tschmerz;lich fallende serweite Anwendung dieses leßten Mittels die geseßliche Ordnung ) gehdrige Verständigung der Feregeführten und ruhige Ucberle g derselben über die Geschwidrigkeit es früheren Beginnens j und Uberall auf gchdrige ise erhalten werde. Zu ihrer Beruhigung können die AfigebM Unseres Fürstenthums Lichtenberg mit vollem Vertrauen darauf nen, dasp jedes auf geseßzlichem Wege zu Unserer Kenntniß ge Ngende etwaige Gebrechen der dorttgen Landes - Verwaltung mit glichster Bereitwilligkeit von Unserem (General - Commissair, dên zugleih zur Zufammenberufung der unter- seiner Leitung zul enden Laudraths- Versammlungen beauftragt habem, ‘untersucht beseitigt werden wird, und daß überhauvt alle durch Recht und Ugfeit begzündete, auf das Wohl des Landes und seiner Ancke- gen gerichtets Wünsche und Bitten der Angehörigen dieses fes Unserer Lande von Unserer Seite stets die thunlichlte Be- gung erhalten werden. Schr leid aber wÜrde es Uns darum t et sich wider Unser Berhofen und Erwarken erneuernden lungen und Geseßwidrigkeiten die Widerspenstigen durch gez t Skrasmittel zur Erbaltuug des Anschens der Gescbe hin. A auf diese Weise cine Pflicht erfullen zu, müssen, der Y ns dat auf keine Weise würden überhcben können, i Wir aber auch für den angedeuteten Fall Uns zu entschließen / ge eten Anstand finden werden.o Diese Unsere Entschließung N D, eutung hat Unsere Regierung zu St, Wendel nicht bloß durch y De Amts- und Jutelligenzblatt zur allgemeinen Nachach Find k I machen, sondern solche it auch nächsde; in allen senntnis 24 Bokrlesung 070 dentlichen Anschlag zur allgemci- j O B ind Hall vderen und umtercn Be- f vot der Gerilb5p f der Verwaltung; zu deren ung uud Vollziehung pfitctgemaß mit Ernst und Eifer mit en, auch demnächst allen vòôn Yfiserem General - (C nikifaie inden allgemeinen Verorduunaen sowol ¿Befe Bosondenen f erordltungen sowohl, als dessen besonderen A ohne Hlle Widerrede die ndthige Folge zu leisten. Gala. v. Carlow ih.“ Sl nl, Herzog zu Sachsen - Koburg ne arge n demselbe n Blatke enthaltene Be- 4 dit End Bl Sächsischen egierung in St. Wen- ide O g der diesjährigen landräthlichen Versamm- en 13ten d. M. festgesest.

und

y Val en.

a 31. Juli. Gestern wurde in der hiesigen St. Mies S in Gegenwart der Staats- und Hof-Beamten stadt i Sodtename für Se. Durchlaucht den Herzog von Jhre Majestät M Hof hat dreimonatliche Trauer ange-

„e cCcaJestât die regierende Her h. de I, jürückerwartet. B Derzogin wird den 3. Aug. M, 1. Aug. (Allgemeine Zeitung.) Heute br Go gegen 11 Uhr hielt der apostolische Delegat , Mon- - so nl G M Ccinen Einzug. Alle bürgerliche Autori- eneral Cubières mit seinen Adiu E L ent zUBteres mit seine jutanten, waren Fran ganegangen Cubières sebte sich zu ihm in den Wagen. sischen Truppen standen auf drei öffentlichen Pláven

„Avant - Garde der Kolonne, und

Reise über Ascoli, Civitella und Ter E 7 L / 2 Teramo fort, wo Höôchsktdiesel- ben am 24sten eintrafen. r e L) [tbe]

Poreegal

Ueber England sind neuere Nachrichten gus Portugal eingegangen, und zwar ist in Falmouth das Dampfboot „Su- perd‘“ aus Porto angekommen. Dâsselbe hatte den Marquis von Palmella am Bord, welcher sofort nah London (\. diesen Art.) abgegangen ist, wo sich darauf das Gerücht von dem gz- lichen Sehlschlagen der Expedition Dom Pedro's verbreitete. Ueber den Stand der Dinge in und bei Porto bis zum 30. ZuUli geben nachstehende Auszüge aus der Chronica con\kitu- tional do Po rto, woraus hervorgeht, daß sich Dom Pedro bis zum 30. Juli noch in Porto befand, einigen Aufschluß, doch n E jue Vervollständigung nothwendig seyn, auch die (bis-

“_noch mcht eingegangenen ) neueren Lis er Zeitunge Gn u S g 3 eren Lissaboner Zeitungen l. Dffizielle Depesche Úber die am 23. Juli vorge- So A sallene Schlacht. E i

i 0/409. FUU. Selt dem 20sten d. kannte Se. Kaiserl. 9 die Absichten des Rebellen - Heeres, die Flússe Was un Ditees zu passiren und so die Befreiungs-Armee auf dem linken Fliigel zu bedlohen. Am folgenden Tage wurden diese Nachrichten vestätigt, und man erfuhr, daß der Feind cine Stellung im Gehölze von Pen- nattiel gettoinmen habe, und daß seine Vorposten sogar bis n&ch Val longa reiten. , Se. Katserl. Majestät befahlen sofort dem Grafen von Villaflor, die Stärke und die Absichten des Feindes zu rekognos- ziven. Zu diesem Zwecke marschirten am Morgen des 22sten das Fâger Ba- taillon Nr. 5, die Freiwilligen der Donna Maria !l, das Maríne- Batail- lon unddas Jufanterie-Régiment Nr. 18, so wie einKavallerie Detasche ment mit 4 Stucken Geschüß, unter dem Befehl des Obersten Henrique da Silva da Fonseca, auf Vallonga. Der General-Quartiernmeister Balthasar d’Almeida Pemente leitete die Kolonne , begle&tet vom Grafen von Ficalho , Adjutanten Sr. Kaiserl Maj., ind von Aut de Melho, Adiutanten des (Grafen Villa-Flor. Beim Einrücken in Vallonga wurde unsere Avant-(Zarde mit den feindlichen Vor- posien handgemein, und griff unerschrocen eine Kavallerie-Abthei lung, die zum Schuß der leßteren hevbeieilte, troß der Ungleich- heit der Zahl an und zwang dieselbe, nah Verlusi ihres, Anführers und eintger Soldaten zum Rückzuge. Eine gte Anzahl feindlicher Scharfschüßen beseßte nach und nach die fleinen Hügel und die wal- digen Punkte, welche fich von dem Flusse bei Ponto Ferrara bis nach Baltar ausdehnen. Das Bataillon leichter Truppen «Nr. 5, die ) ri / was sich nur immer im Vortrab befand , griffen mit gewohnter Kühnheit und Heftigkeit die. Scharf schüßen an und wirkten Wunder von Tapferkeit, indem sie Schritt vor Schritt jede Anhdhe des Terrains einnahmen, welche vom Feinde tapfer vertheidigt wurden. Das Bataillon allein trieb die heftigen Angriffe „der feindlichen Scharfshüßen und der Truppen, lvelche ste unterstüßten, so lange zurück, bis die Freiwilligen Donna Maria 5 zum Beistand heranrücken und durch ihre Tapferkcit den Ruhm erhdhen konnten, den sie sich schon bei so vielen Gelegenhei- kent erworben haben. Capitain Taborda vom 5. Bataillon schlug fich an der Spiße seiner Compagnie mit gefälltem Bajonett durch und trieb ein Bataillon ,¡Royalisten/, welche ihn umzingelt und abschneiden wollten gus einander. Auf diese Weise gewann er sein Corps wieder. Die Artillerie, vom Major A. da Costa- Silva kommandirt, beschübte unsere leichte Truppen mit Erfolg, und unsere Fnfanterie ¡wang

doch wohl höchst unwahrscheinlich, die Franzosen würden uns in

der Oberst-Lieutenant L. P. von Mendonca Arraes, Anführer der Freiz

willigen der Donna Maria, und der Major F. Xavier de Silva Pereira.

Der junge Lieutenant N. da Sa-Nogteira, cin sehr tapferer Offizier,

ward au der Spiße seiner Compagnie getödtet. Sobald Se. Kaiserl. c Maj: von dem Vorgefalletcn in Kenntniß gesezt worden war, erhielt

der Graf von Villaflor den Befehl, mit ciner Ahtheilung Jnfan-

tevie den Weg nach Vallonga einzuschlagen, um im Nothfall die retirirenden Truppen zu unterstüßen; und da er von dem schließ-

lichen Resultat der Rekognoszirung Nachricht erhielt, als er eben

die Vorposien südlich vom Duero besichtigen wollte, so cchlug er

sogleich den Weg nach Rio-Tinto’ ein, welches er in dem LMAugen-

biick evreichte, da die von Vallongg zurükehrende Kolonne und

die zu threm Beistande vón Porto abmarschirten Truppen von der

Stellung Besiß nahmen. Als Se. Maiestät dort von der Zahl. und

den Absichten des Feindes in Kenntniß geseht ‘wurden, beschlossen

Sie, denselben am folgenden Tage anzugreifen, und ließen zu

dem Ende die übrigen Truppen der leichten Division von Porto,

nach Rio - Tinto marschiren. "Die Vorposten auf dem Wege nach : BVouga erhieltey Befehl, wieder über den Ouero zurückzugehen und

dit Brücle hinter sich" abzubrechen; und da auf diese Weise alle

¡ Streitkräfte in der zur Vertheidigung bestimmten“ Stadt vercinigt

waren, befahlen Se. Majestät am 23sen dem Grafen Villaflor, ge-

gen den Feind zu marschiren. Fn Fglge dieses Befehls theïlte

der General seine Truppèn in drei Kolonnen. Die rechte, von!

Obersten A. P. de Brito kommandirt, rúcte auf dem Wege nach

St. Cosme vor; das Centrum, unter Anführung Henrique de Silva da Fonseca’@ {lug die große Straße nach Vallonga cin, während ©

der linke Flügel, unter dem Befehl des Oberst- Lieutenaut Hodges- auf dem Wege nach Formiga vorrückte, um den rechten Flúügek des Feindes zu umgehen. Am 23sten um 11 Uhr-Vormittags de- bouchirten die» Kolonnen auf das Schlachtfeld, -und kaum hatte die leichte Abtheilung, vom Oberst - Lieutenänt Schwalback kom- mandirt, welche sich an der Spiße der Centrums-= Kolonne be- fand, den Abhang des ersten Hügels erreicht, als die feind- lichen Scharfschüßen das Feuer auf dieselbe erdfneten, welches jene Abtheiliéhg mit großem Muth und militairischer Ordnung gus hielt und auf diese Weise dem linken Flügel Zeit verschaffte, (f , die Schlacht Ordnung zu rücken; während der Feind, durch den Marsch jenes Flügels guf seiner rechten Seite bedroht, eine Abthei- lung Jnfanterie, von Jägern flanfirt, dahin absandte, und bei dem Versuch, den Angriff zu wiederholen, wurden unsere Truppen durch diese Bewegung" auf cin offenes Terrain genöthigt, wo sie pldhlich durch eine feindliche Schwadron angegrifen wurden; nachdem sie" sich aber im Schuß eines Gehölzes wieder gesammelt hatten, grif

w

few sie ihrerseits. an und trieben die Kavallerie mit bedeuten dem Verlust an Menschen.- und Pferden .in “die Flucht. Der

Graf Villa-FloL, der

| schäftigt und den -Fetnd | 90d, schickte Bersärkunug das Centrum vorrücken.

seinen linken Flügel „auf diese Weise be auf eben dieser Seite in großer Anzahl dghin ab und ließ zu gleicher Zeit _ rum v E Während" dieser Zeit beobachteten Se.» Kaiserl. Datestät vol einer das ganze Schlachtfeld beherrschenden Stkeliung alle Bewegungen und sandten den- Generalen die nödthi- gen Befehle. Die Schlacht, auf diese Weise begonnen, wurde bald bei uns im Centrum und im rechten Flügel allgémein. Un- sere leichte Truppeft, den Feind von-Punkt zu Punkt vertreibend, vollbrachten' Wunder der Tapferkeit. Capitain Percîra, vom 3ten Fäger-Regtment, hatte an der Spiße weniger Leute seiner Compagnie die Kühnheit, das feizidliche Fnfanterie-Reginrent Nr. 12 aufzufordern, sich zu ergeben und die Waffen zu *srecken, feuerte sogleich auf é dasselbe u1td machte, ohne Verlust -seinerseits, einige Gefangene. Die Funfanterie unterstlzte auf allen Seiten mit unglaublicher Tap- ferkeit Unfere leichten Truppen, welche die wiederholten Versuche des Feindes, unser Centrum zu durchbrechen, imer siegreich zurückwiesen. Unsere mit, großer Geschicklichkeit geleitete Artillerie trieb die feind- lichen Reihen von einer Stellung in die andere «und verbreitete ein solches Schrecken unter ihnen, daß sie sich ‘oft nur mit großer Mühe wieder bildelen. Der Feind, auf diese Weise kuf scinem rechten Flú . gel bedroht und in seinem Centrum heftig angegriffen, wurde nach und flach von den Anhdhen und Hügeln vértrieben, welche er. hart nackig vertheidigte, und endlich, nachdem er alle Hoffnungen verlo ren hatte, sich Auf dieser Seite zu behauvten, zog er alle seine Streit 5 kräfte auf die Linke. Ünsere rechte Kolonne, welche während dic- ses Theiles dere Schlacht eine vortheilhafte Stellung eingenomnret und dez linfen Flügel des Feindes beschäftigt hatte, seßte fich nun- mehr in Bewegung. Es war mittlerweile dämmrig gewordên, und da del Feind sh auf gllen Punklên geschlagen sah, so suchte er die Gipfel der Berge in, scinem Rücken zu gewinnen, und als die 9zacht seine Bewegunget begünstigte, trat er den RNüciFug oder vielmehr eine unordentliche Flucht auf der großen Straße an, die von Bal- -

tar nach Penafiel führt, alle dieeStellungeñ, die er zu dertheidige1r

versucht hatte, mit Zeithen seiner Niederlage bedeckt zurückla}end. ] Se. Kalserl Majestät bivouakirten mit dem Grafen Villa-Flor und i mit den Offiziere des Generalstabes auf dem Schlachtfelde, und nachdem Sie ‘am 24sten Morgens eine RekognoszirunF angestellt und sich von dem Rückzuge des Feindes überzeugt hatten, führten Ste flnsere Truppen nach Pouto zurück, wo Se. Maiestär am Abend desselben Tages an der Spihe einer Kolonne unter dem fréu digen Zuruf und den Segnungen „aller Einwohner Jhren Einzug hieften, Auf diese Wekse endigte nach siebenstündtgem Gefecht ein für die Waffén ‘der Königin Donna Mayvia so glorreicher Tag an welche der Graf von Villaflor, dig Offiziere und Soldaten F þ- rer AllergetreuestensMajestät alle jene Eigenschaften und militairi-= schen Tugenden an den Tag legten, die Männern zustehen , welche für thre Unabhängigkeit 1nd für die Freiheit ihres Landes kämpfen. Ä Unser Verlust an Todten - Verwundeten und VEmißten in den Gefechten am 22flen und 23sen beläuft sich nicht viel über 300. wvahrend der des Feindes, allen Berichten zufolge, über 1200 be trägt. Sobald, die Berichtè von den verschiedenen Corps cinge- gangen seyn werden, sollen die Namen derjenigen Offiziere und Soldaten, welche auf so edle Weise für ihr Vaterland gefallen sind oder sich an jenen beiden denkwürdigen Tagen besonders ausgezeich- fet-haben, dfentlich bekannt gemacht werden. / E

, (Porto, 39. Juli. Nach den leßten Nachrichten über den Feind scheint es, daß scine jeßigen Streitkräfte gus den Ueberresten des Flten, 12ten, idten, 22sten und cinem Theil des 24sten Regi- ments, 150 bis 200 Mann Kavallerie und 5 Stücken Geschüß be stehen. Was die Freiwilligen, die Miliz und die Guerillas anbe- tritt, 10 t unter thnen seit der Schlacht vom 23sten eine solche Aufldsung eingerissen, daß. sich nicht mehr der sechste Theil der frü heren Macht zusammen befindet; und der Feind ist so schwach, daß er nah den Guerillas von Villa -Real ausgesandt hat, um sich zu ersiarten. Diese Truppen stehen zu Amarante und haben zu Pena fiel eine Art von Vorhut; dorthin haben fih auch die Borposten von Paredes gezogen, und es ist an leßterem Ort nur eine Ordon nanz zurücégeblieben. Die Verwirrung am 23sen war fürchterlich und der Feind ist “ganz von Schrecken geschlagen; viele Kavalleri- sten sieht man ohne Pferde und den Sattel auf ‘dem Nen tra- gen; von der Fnfankterie gehen viele ohne Schuhwerk. Da fie nichts bezahlen, und die Einwohner ihre Wohnungen verlassen, so leiden die Soldaten großen Mangel an Lebensmitteln. Es herrscht eine allgemeine Entmuthigung in ihrer Armee, und die Gemeinen beflagen sich bitterlih über ihre Offiziere, daf sie de Trupyen in die Schlacht führen und fie, wenn sie darin sind, nicht zu leiten verstehen. Die Soldaten munterten einander zur Flucht auf, und es hicß/ sie würden bei Caroveiro und Avintes über den Douro zu entkommen suchen. Ss herrschte allgemeines Mißvergnügen über das Ausbleiben von Unterstüßung aus Lissabon und über dén Man gel an einem guten General, und man hörte die Truppen däußern,

durch heftige Angriffe den Feind, sein Feuer“ 01 demaskiren und uns so die Stellungen kund zu geben, welche ev gewählt hatte. Da der Zweck der Rekognoszirung demnach erreicht war, so zog sïch die Kolonne ruhig zurück und beseßte im Rücken des Feindes die slavke Stellung bei Rio Tinto, wischen Vallonga und Porto. —— Der Verlust des Feindes in diesem Trefen war sehr bedeutend.

Ire wollten Unter thren jeßigen Offizieren , die sie rotos e cobardes nannten, nicht fechten; genug, ste sind gänzlich niedergeschlagen, scit ste wissen, daß Dom Pedro ihnen nahe if. Man weiß, daß an 300 Verwundete auf Karren abgeführt wurden, und daf cine an- sehnliche Bedeckung nebst 200 Bagage-Wagen von der Armee sie

Unter den wenigen Verwundeten von unserer Seite befinden sich:

geleitete. Die Truppen klagen auch darüber, daß sie durch die Art und Weise des Transportes ihr Gepäck verlieren. Die Verwunde=