1832 / 227 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* voin 30. Fult: „Jch hatte Ihnen in meinem lebten Briese von

ten und das übri ebliebene Gepdck wurden auf das andere Ufer des Fdulaga aébradt. “Aus diesen und allen anderen seit dem 23sten eingegangetten Nachrichten geht hervor/ wie wichtig der Uber die Rebelieti bei Ponte - Ferreira errungene Sieg war. Verringe- rung der feindlichen Streitkräfte durch den Verlust in der Schlacht, Zerstreuung des größeren Theils der Ueberreste in Folge des thnen eitigeiagten Schreckens, Hungersnoth, das ungusbleibliche Resultat der Gewalttzätigkeiten, welche sie sich gege das Land crlaubt ha- ben, Mangel an Vertrauen zu ihren Generalen und die dem Bolï und den Deupven ießt aufgehende Ueberzeugung, daß man ste htn- ter utgen hat eine Ueberzeugung, die durch die Anwesenheit Sk. Kalserllchen Majestät und der constitutionnellen Armee noch verstärkt wird dies siud die ktmittelharen "Erfolge dieses rihmvollen La- ges, der. nothwendiger Weise zu andéen unberechenbaren Vortgei- len für die hohe Sache führen nuß, an der alle Portugiesische Ebrenmäune: mit Senor Dom Vedro Theil nchmen. Lekterer hat hier folgende Proclamation erlassen: :

i ¡Portugiesen! Da es zwci Abtheilungen dec Rebellen - Armee, zusammen mehr ais 109,000 Mann, gewagk hatten, sich dieser Stadt zu. nähern und über dei Quero zu gehen, um uns guf der Scite von Vallouga zu bedrohe!!, {0 marschirte ih an der Spiße der tay- feren und treu ergebenen Befreiungs-Armee, die ich als Oberbefehls- baber zu lommandiren die Ehre häbe, denselben entgegen und hatte | nach einer fiebenstündigen Schlacht die unaussprechliche Freude, einen vollstnoigen Sieg zu crcingen, den Feind gus seinen stärfsten Bosirinen zu verdrängen und seine verbklendeten Truppen zu schla- gent, so daß sie verwivrt die Flucht ergriffen und dergestalt das Euch undchende. Land von den Gräueln befreiten, die von den Nnhängern des Usurvators begangen werden. Beruvigt Euch also, Einwoÿner orto! Vereinigt Euch mit der Befreiungs-Armee und nehnt mir an der Rettung Eurcs Vaterlandes Theil. ald werden dann die Regierung des Usurpators, die Euch bedruckte, und die zum Ungluck für Pdrtugal in dem von ihr beherrschten Theil des Landes noch jede Art von Unthaten zu begehen fortfährt, ver-

von mit wir

! unserem Hafen und wird dies. so lange hun, bis es vom us-

906

eilung erbaten, die ihnen auch gewährt wurde. sol a mit San aan begab sih der Emir Beschir, an der Spiße von 5000 Mann, nach dem Hauptquartier und seßte, nachdem er die Befehle Jbrahim Pascha’s entgegengenommen, seinen Marsch auf die Stadt fort, während Ibrahim von der anderen Seite vorrückte. Bald kamen einige Notabeln der Stadt mit Mustapha Aga an, um ihre Huldigung darzubrin- aen. Vor seinem Einzuge in Damaskus begab sich Zbrahim in eine Ebene, Namens Goeck-Medani, wo er’ seine Kavallerie und die Division des Emir Beschir sich lagen liep. Das 2te und 8te Jnfanterie-Regiment, 1 Bataillon öes ten und die Ar- tillerie bese6ten die Citadelle von Damaskus. Von dort'aus wird die Aegyptische Armee nach Aleppo vorrücen, Um die Bergpässezu be-

setzen, durch) welche die Türken debouchiren müssen, w nn fie JZbrahim den Besiß, von Syrien streitig machen wollen ; ihre Streitkräfte in dieser “Provinz bestehen nur aus 10,000 Mann unregelmäßi- ger Truppen, die in Hamah verschanzt find. Dieses in Eile be- festigte Lager kann aber nur schwache Widerstand leisten und j wahrscheinlic) wird Zbrahim Pascha gegen Snde des Monats in Aleppo seyn; ér hat 20,0060 Mann zur Beobachtung des Lagers von Hamah detajchirt, er selbst {teht mit 30,000 Manu noch in Danaskus. Zwei neue Regimenter sind von Kairo zur Armee

Zwei abgegangen.

Am folgenden

‘Das Aegyptische Geschwader kreuzt noch immer vor

laufen der Türkischen Flotte Nachricht erhalten haben wird. Das vierte Linienschis} wirb wahrscheinlich in 14 Lagen fegelfertia seyn und dás Geschwader dann aus 4 Linienschissen von ¡00 Kanonen, 8 Fregatten, worunter 6 von 60 Kanonen, 15 Brkggs und Korvetten, 6 Griechischen Brandern und 1 Dampfschisse be-

nichtet schen. Jch bin unter Euch, fürchtet Euch. nicht! Dom

Pedro, Herzog von Bvaganza.//‘/ Der Courter enthält folgendes Schreiben aus Porto

einem heftigen Zusammentressen zwischen Dom Pedro und den Truppen „seines Bruders gemeldet, iwvelches am 23sten auf den Höhen bei Vallonga stattfand, und nach welchew, obgleich der Feind auf allen Punktert geschlagen und genöthigt war, sich wit grojem Verlusi. zurückzuziehen, Dom Pedro es dennoch für rath- samer hielt, in die Stadt zurückzukehren, statt seinen Sieg zu verfolgen. - Seitdein is man eifrigsk damit beschäftigt, die Stadt in Vertheidigungs-Zustand zu selzen; aber der weitläufigen Umge- bungen halber ist es unmöglich, dies mit Erfolg zu thun, wenn man. uicht den Kreis so ‘eno ziehe, daß ein großer Theil der Vorstädte unvertheidigt bleiben; und meick Ansicht nach, kom- men die Lien so dicht oder in einen so engen Umêreis zujam- men , ‘daß der Pla6 verloren, wäre, wenn der Feind mit hinrei chenden Streitkräften nahen sollée. - Die Zukunft wird es lehren. Seit vorigem Montag wereta wir sehr ruhig, aber jekt ören wir, daß Gêneras_ Bovoas sein Hauptquartier zu Oliveira de Azcowis,retwa 6 Leguas ‘von hier aufge¡clagen hat und nur noch Verstärkungen abwartet, un gegen Porto zu marschiren. Ge- Ayiß wird Se. Kaiserl. Majestät die Stadr Porto bis aufs Áeußer- ste verth@dizen; dazu scheint Dom ‘Pedro entschlosen zu seyn;

Tehen. Die vier Linienschiffe werden von zwei Franzosen, einem Engländer und einem inz Toulon gebildeten “jungen Türken be- fehligt,‘“

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Rio Janeiro, 192 Mai; ‘Die Parteten stehen sich in der zweiten Kammer gegenüöer, während der Senat ein Mu- ster der Ruhe werden zu wollen \cheint. Die Audrades sind von allen Gutgesinntien angetlagt, Stister der früheren Unruhen zu seyn. Um sich beim Voike beliebt zu machen, wollte ein Deputirter (Montezuma), daß die Kammer dasselbe um BVerzei- hung bitte, die Maßregel vorgeschlagen zu haben, Polizeidiener in den Gallerieen zu halten und diejenigen zu arvetiret, die ib- ren- Beifall oder Mißfälligkeit laut werden ließen NRuhestdrer, welche von den Audrades bezahlt zu seyn scheinen. Eine Rede des svnit so unparteiischen Reboucas verselzte den Pôbel in jo!- chen Enthusiaswmas, das man ihn im Triumph nach Hauje tra- aeu wollte. Am 16ten hielt der Justiz-Minister cine Rede, | um sich Lex Entschuldigung der perfänlichen Feindschaft gegen die Audrades zu erwehren, er meinte seinen Ausspruch nichk zU- rüccknehmen zu können und hoffte auf die Majorität der Gur- gesinnten, ihm die nöthtgen Mittel zur Ausrechhaitutig der Ruhe zu geben, rechnen zu können; von allen Seiten ertônte: „Wir werden fie geben und gern geben!// daß man nun Hof- nung zu \chöpfen anfánat. Pulatien durchziehen mit

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die Patrouillen der National-Garde

aber ob es mit Gli@Æ Feschehen oder wie lange es ihm über-

Knäp- peln nächtlich die Straßen;

Montfaucon, Schauspiel in

Kkniglihe Schauspiele. | Im Schauspielhause : 5 Abtheilungen, von Koßebue. (Y}

Mittwoch, 15. Aug.

einstudirt.)

oder: 15ten Jahrhundert, in 5 Aufzügen, nach

Donnerstag, 16. Aug. Jm Schauspiel Char

Das Glück mit seinen Launen,

vom YVy. C. Tôpfer.

Abtheilungen, mit Tanz; L | A ls scher : Jessonda ; Dlle. Meisselbach : Amazily, als Gastrollen, )Y I) U.

2 Akten, von. Deinhardstein. hofe, komische Oper in 3

gende in 5 Akten, von Karl von Holtei. Zum evfkeninale: {in Z«Akren, nach Calderon.

Zalamea, Lustipie

Freitag, 17. Aug.

Im Operuhause : Musik von L.

K5nigstädtisches Theater.

t - I I I1ZINTIRTINO: LRAALZTAZE TICIAGS i MBAT ¿T3 uh T I N C A R R BA S IE P C dane L U Tee Mittwoch, 15. Aug. - Daë diamanténe Kreuz, Lustspi( S S E S t

Donnerstag, 16. Aug.

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6ten um 6 Uhr Abends: einer halLen Stunde in einem den Herzogen von Vor dem Th Französischen / fit schrift: „Die Stadt Compiègne dem Könige der Belgier, i Búndnisse Frankreichi Þ

Bräutigam ohne Braut, Lustspiel in

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Paris, 8. Aug.

ter unten aber: „Dem glücklichen

Belgiens‘‘, dem Unter -NDräfekten des Bezirks und dem Y T der Spike des Stadt- Raths eine passende Anrede hielt, h / Triumphbogen gleichfalls mi die Hafenarbeiter ay der y dreifarbigen Fahne la Ihrer Köniz S ten ein Carabinie!r: Regiment | die National - Garde dem 11ten leichten Infanterie - Regimente, bildeten ein êy Schlosse, wo König“ Ludwig Philipp s erlauchten Gast unten an der großen Treppe becrüßte mi zunächst in det Empfangs-Saloh, woselbst sich die Prinzes Adelaide, Marie und Clementinèt befanden, dänn aber in dens lien Salon fhrte, wo die Königin und dié Prinzessin lin fieben Uhr war große Tafel 1M Moires, so wix den Unter - Präfekten von Sceaux und

Morgen söll * dreiviertêl Stunden wit | jan die Niem Namen det sechzehn Bräuxen zu überreichen, welche von Die Vermil Am iten is crofer Vil

haupt möglich seyn wird, der Macht seines Bruders zu wider- | fino jedoch sehe wachjam. | stehen, das ist sehr die Frage.‘ l x S | L Ü L E | A K E i N | Konstantinopel, 23. Juli. (Allgemeine Zeitung.) S R T U. E Am 21iten d. ist hier ein Protokol unterzeichnet worden, worin In der Stadt Luxemburg erkrankten vom 1._ Juli bis | die Pforte Mr Erweiterung der Griechijchen Gränze, wie dic zum B. August on d Cholera im Ganzen 22 Personeu und Londoner Konferenz se verlangt hat, nämlich vom Golfe von | starben 12. a bis zu fenem von Volo, ihre förmliche Zustimmung giedt | (egten Tagen statt. ¿ uo die Unchhänagigkeit des Griechischen Staass neuerdings an- | 5 ; E ektenat elben Tage wurde ein: zweites Protokoll ab | fait, worin De einea Entschädigung in Geld fúr die Ab- | Meteorologische Beobachtung. tretung je Land vou Seic Griechenlands zugest- | S s a / O / O l | cheet drei tontiahirenden Mächte garantiren diefe | Wle de | M OLgene a Via S | e | Cntschádigung. Sie beláufc sich auf 40 Millionen Piaster, | emr E N Q M DAMELA Bo 2440. Aaao! Aal E wenn es in London zur Si Griechenlands für nêthis | ayftdenck”.. [337,7 var.1335,8”” Par. [335,5 Par.f Quelwarme 7,9% M. erachte? wird, der Grätazerwoiterung die. oben bezeichnete Us | Luftwärme | 196° R! 2302 R 177° N. 1 Flufwarme 17,0 ® N denung zu geben, - die Pforte würde aber nur zéhn Milliönen " Dhauvunkt. | 8,4° R.| 10,0 R.| 404° R | ermann: 13,8 ° M Viaster Entschädigung erhalcen, wenn. man vorzöôge, die Gränz: | Qunsisättg. | 72 pCt, | 38 pCt. 56 pCt. F tusdunstung 1393 inte unterha!b Zeituny anfangen und bei Arta endigen zu (assen. | Wetter N etw. bezogen. | heiter. bedeckt. j ieder las O A F jedem Falle ist diet "Sache nun- abgemacht. Die Pforte | Wind O. SO. A jllin 105 n A E hatte eigentlich längs? ihre Einwilligung zur Erweiterung der | Wolkenzug. | SW | -NW. | SW. |} terleuchten. Griechischen Gränze gegeben; die Auémíttlung der V U 0e: trttt mert m t t —— ——— Li a S E E P AYE L, » G On Uta »{; : wihrenden Entschä iaungesumme war der einzige Anstand, wel Rui en

{er vew Abschlu verzögerte. Die Nachrichten aus Syrien lguten sehr niedêrschlagendz auch herrscht hier große Entmuthi- gung. Die Armee des Sultans soll ganz demoralifirt und durch häufige Dosertion-geschwächt seyn. Man fürchtet für die Ruhe der Hauptstadt, wenn diese üblen Nachrichten allgemein bekannt werden. Es heißt, die Pforée werde die Vermittlung Englands ansprechen, um mit Mehemet Ali Frieden zu schließen. Dies ist jedoch nur ein Gerúchi, das Bestätigung bedarf.

Ca.

Pariser Blätter melden aus Alexandrien vom 94. Juli : „Der Vice-König hat von seinem Sohne das vierte Búl- letin der Syrischen Armee erhalten, welches die am 18. Juni erfolgte Einnahme von Damaskus meldet. Mehemet Ali feierte diesew Sieg durch Kanonen-Salven und beschenkte den Öffizier, der von Ibrahim Pascha beauftragt war, über die der Cr'obe- rung jener wichtigen Stadt vorangegangenen Ereignisse ausführ- lichen Bericht zu erstatten, auf das reichlichste. Folgendes ist ein Auszua aus dem hier; erschienenen Bülletin: ¿Am 10. des

Bats e Den 14. August 1832.

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|

| Amtl. Fonds und Geld-Cours- Zettel. (Preuss: Cour.) |

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|

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———————__—

| Z¿/.\Brie/ (Geld. 4 O0 |

t S 14032

| f. Brie. Getdu, 4

2 A:

tet, - Schuld - Sch | A 933 j Ostpe, Piandbrf.

4 | Pre. Engl Anl, 18| 5 [1153 | Pomm. Pfandbrt. | 4 | E i S |[ 7 ! i L.

V. rol An 5 Kue u Neun do) 4 ¡1059

L A S L! 1E E l E A I i E

Pr. Engl. Obl. 30/4 | S874 | 872 f Schiesische do.| 4 1067

Kura On 49 —-— aa F

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N Eil, inl Sch. do,| 4 | 923 | k G.-Dul, d, U „O

Berk Stadt-Oblig, 4 95 | 9% i |

Konigsbg. do. “|4 94 | 933 | :

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Elbincer do. | de | 944 Toll. vollw. Du. | 115 | Dou do, in Ih —| 99 | 34 Neue dito. |—| | 185

V estnr. Plaudhr.l 4 | 9714 | 971 F Friedrichsd’or . | 135 | 13s

Ceralahz. Pos. do. d | E T [—| 4D

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î ; 4 E Preuss.Cour. b F J d s » ( I S. i ® G e L E O | Brief. | Geld.

MUIUZUIA E T M T 08 I H L N I 1 NTUNCOS 3 i R A 0E 0 A D 2 T F E i A TR a4, N E A T É via A CCTIDA GE “L4B e z

Muharrem Juni) verließ unjere Armee das Lager von St. S Di 7 C: 14435 Jean ‘d’Acre und nahîn dée M O N Inn f » Me 43 [1431 NO a T4 Q Nänatir air/ das sle am folgenden Tage verließ, | ee O 7% 200 Mk, Kurz E ey um, nah Awadié zu Fehen, einem anderthalb Stunden von Da- | O 2 14512 (4514 maskus gelegenen Dórfe, wo, sie die Nacht zubrachte. Ge- | London 4 S 8h. « 6 29x)

gen- drei Uh des Morgens sah man den Feind *vorrüken. | Paris... et... «+800 Fr, [2 Mi 8075) 807 Nachdem der Ober-Befehlshaber dessen Bewegungen VEBOO Ne Mena N e O L S [% it. E 4054 marschirte eran der Spilze der Kavallerie Und mit dem ten | Kugsburg «eee abo 154 Fl 14 Nt, 1027 | er Bataillon des Zten Jnfantertt-Regirfents unter den Befehlen des | Dre : ES E 7 A N N Brigade - Generals Achmet-Bey auf den linken Flügel des ‘Fein | K g A O E des, während die Kavallerie von Kodgia, Achmet- Aga und die | per B 100 Rbl. [Moch |- | 301 Beduinen zu Pferde den rechten Flügel angrifsen. R Ks | _— liche Neiterci, die diesen ungestúmen Angri} nicht aushalten uan : | Y fonte, ráumte das Schlachtfeld, und bald folgte die Infanterie, s |

die durch das Feuer cines einzigen Bataillons gänzlich zersprengt Aus wärtige Börsen.

wurde. Nuklosigkeit eines längeren Widerstandes überzeugt, verließ mi den Hauptbehörden die Stadt, und alle flohen nach Salehßié, von un gefähr 1509 Reitern und 500 Mann Znfanterie gefolgt. Die Einwoh ner von Damaslus, der Bedrückungen ihrer Pascha's längst müde, un cerwarfen sih dem Ober-Befehlshaber und baten ihn, von ihrer Stad Besik zu nehmen, indem sie für sich von seiner Großmuth Ver

Der Gouverneur von Damaskus, Ali - Pascha, von der

t 5 Amsterdam, 9. August. : 2 6 N N 24 4 69 G wirkl. Schuld 44g, 37 neue do, 09g c v

& Mie J de

4 ,

; London, 7. August. f 38 Cona. 832, Belg: 754, Dän. 684. Nic derl, 435. - 1 Russ. 994.

Kanz- Bill. 475.

Port, 514. 525.

errichtet worden.

fommnet. Einen zweiten Farben beider Nationen hatten vor der Stadt erxichtet. Auf einer die Worte:

éin Kürassier - Regiment. Das dem Zuge zur Bedeckung, und

voin Thore ‘bis zum

seiner wakteten. Diana - Gallerie.

gier cine glänzende Parade, stattfinden, wozu n Garden aus der garzen Umgegend erwartet.

wird am Lten vor sich gehen.

Hier

¿Gott schüze das Ehebünbniß | heit der. Prinzesfin Louise Marie von Orleans !‘‘ jen Allee, die zur Stadt führk, hiel

Lanzier -

hause: Gebrüder Fos, , after-Gemälde aus h, einem: Englischen Pl] -

Jessonda, Oper j Spohr. (Mad, M

Hierauf: Die Hochzeit im’ (6 Akten; Musik von Pillwib. Robert der Teufel, dramatisch

Det Alkalde F Vorher: i Akt, von Herzensfm

“e ¿ ch ‘E 4 euese Nachrichten. Aus Compiègne {reibt man ü

„Der König der Belgier is vor offenen Wagen , -begleitet Orleans und von Nemours, hier einget oxe war ein großer Triumphbogen , geziert mi

und der. Belgtschen Fahne, und mit der F Der bisherige Ober-Landesgerichts-Referendarius Farcken-

i Cs, A Wuroe der üt Li èaive, welt

Johanna y|

Allgemeine

ßische Staats-Zeitung.

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T A G S STTAT: N O AMEN C A M S T ARE T!

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Don erlag den

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M 1832.

Amtli@e NaGriPt en, Moni deo Laas

) hisherigen Gesandten am Königl. Großbritanisch-Hannöver- n Hofe, so wie bei verschiedenen. anderen Norddeutschen Hö- und freien Städten, Grafen M. von Malbßzan, in gleicher enschaft an den Königl. Niederländisthen Hof zu verseßen

(d

Der biéhorige Ober - Landesgerichts - Referendarius B ill - nn ist zum Zuskiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadt- ichte in Recklinghausen bestellt worden. 9 É (| zum Justiz-Kommissarius bei dem Land- und Stadtge- (e zu Dorsten bestellt» worden.

J

\ngetommen: Der Generak. Major und Direktor der emeinen Kriegs-Schule, von Lüßow |l., von Salzbrunn. heime Rath, Graf°von Pawmin, nah Dresden.

Der Kammerherr uyd diesseitige Gesandte am Königl. Nie- Indischen Hofe, Graf Mortimer von Malkan, nach dem 4.

»

Zeitungs-Nachrichten. AUd| (6nd, l

ante o

Parés, 8. Aug. Die Prinzessin Louise hat den hiesigén

Denis, Kränze und Blumensträuße übersandt, um sie in

Könige, bei Gêlegenheit der Vermählung* der Prinzessin dem Könige“ der Belgier ausgestattet werden follen.

dem Schlosse. Auch will die Stadt eden Neuvermählten (f Der Moniteur erklärt es für ungegründet, daß, wie einige anbieten, infofsern der Aufenthalt des Königs der Belgier, Mtter behauptet, der Minister des öffentlichen Unterrichts den os allen Anschein. hat, einige Tage lang dauern follt

s (l

Le ‘Marschall Soult befindet sich seit vorgestern in Saint. d

nister des Zunern während dessen Krankheit ¡m Vortrage® Könige vertrete. Der leßtgenannte Minister Ade, obgleich

er wird sich, samt don Ministern der auswärtigen Anh die Gicht noch) an das Bett gefesselt, seine Arbeiten nicht heiren und des, ôffentlichen Unterrichts, heute nah CompièFebrochen ; die Korresvondenz init den Departements gehe ih-

geben, wohin die Minister des

Es : ! N Marine thnen morgen folgen wollen. Die meisten Erkrankungen fanden an den beidén / wird leider durch Krankheit verhind@t, bei Feier zugegen ezu seyn.

Compi: gne abgereist.

andels, der Finanzen un Der Graf von Mot der Verrnislitiat. Herr ‘Dupin der Aeltere ist heut F D

vegelmäßigen Gang und die zu unterzeichnenden Werord- ju würden dem Könige täglich durch einen Expressen zu- o

Die Tribune hatte behauptet, die Regierungs habe über Reisen des Königs mach Compiègne und, des KFronprinzen*

Herr von Chateaubkiänd tritt morgen seine Reise nh m Süden eine, auúhrliche Nelation in 200,009 Exem- Stkissren unentgeltlich nach den Departementss versandt „und die

Schweiz an. Herr Odilon - Baxrot „ist heute nach

abgercist, wo er bei den leßten Wahlen zum Deputirten esten dafür mir 300,000 Fr. unter der Rubrik „„Ausmunte- wurde: Der Herzog von Fitz-James schickt sich zu einer Mg der-s{chönew Künste // unte den Staats - Ausgaben auffüh-

| nach Deutschlafid an.

N (assen. Der Moniteur berichtigt heute diesée Angabe da-

Für den Herzog von Reichstadt, ist. hier in der Kirche M, daß jene Relation nur zu 750 Exemplaren abgezogen wor-

Méry, in Gegenwart einiger sechzig Personen, worunt! Herzog von Bassano und der General «Bertrand, ein Todt

gehalten worden.

Fin Abendblatt» meldet, daß, in Folge der lten n ausgegeben habe. Londoner Konferenz gefaßten Beschlüsse,

fehl ergangen sey, die Ausrüstung findlichen Geschwadrs einzustellen.

Das Preußische Schiff „Lachs ‘/ is auf d Fle d’Aix, drei Stunden von la Rochelle, mit 140 Flüchtlingen am Bord angekonimen; hièr sollten sie d Französische Fahrzeuge übergeschifft unùò nach Algier 9 hartnäckig geweigert und ein werden auf der M Verbindung derselben n! Der ÖOÖberjè-Lieutenant, wt ist don

werden; sie haben sich aber

schrift an die Regierung abgesandt; ste

an’'s Land geselzt, jedoch soll jede Festlande verhindert werden. Polnische Depot in Besançon fo wartet sie.

Das gestrige und vorgestrige

in Beschlao genommen worden.

Rente perp. 565. Franf furt a. M., 11. Aug.

88-7. proc. 774. TT-2e. JPeproc. Actien 1376. 1374. Part, - Obl.

Die Deputirten Gillon und M

dén) jind zu General-Prokuratoren ernannk worden. Das neuë Anlehen von 150 Millionen Fr. in Rente ist heute dein Hause Rothsthild zu 98 Fr. chlagen worden; das Omniunr (der Scrip) diejer an der“ Börse zu 100-Fr. 10 Cent. gemacht. Der ehemalige General: Schah - Kassirere, vorgesiern von dem hiesigen Assisenhofe jähriger Zwangs Arbeit , zur Restitution von 42 als dem* Betrage des von ihm gema ner dem Staate zu zahlenden Geldstrafe von 1 die Prozeßkosten vekurtheilt worden. e ó G Blatt der Gazette Zeitungs Jn einer Nachschrift} Engliïchen ®

sind auf der Post und in der OÖffizin der

heutigen Nummer giebt die Gazette nach Je A die (bereits oben unter London und Portugal ent? Nachrichten aus Porto bis zum 31. Juli Abends, Bom 6ten auf den 7ien starben hier an der 35 Personen, also 10 mehr als vom Zten auf det Heute s{loÿ 5proc. Rente pr. compt.

mwmandirt ,

in contuní

98. 89. Sproc. pr. compt. 69. 15. fin cour. 69. 20.

508 Anle

nach Cherbourg ‘f des auf dortiger Rhi Weiner allgemeinen Nevüe.

er Rhei 4140 Po

artin (vom Dep, ®

A n :

u Herr § eian

/ 1 Mi sio!

chten Kassen - Defelli Million

de

sey und „daß dée Druckkosten dafür 630 Fr. betrúgen, daß selbe übrigens durchaus nur das Privat - Unternehmen eiñes

\êsenen Militair - Intendanten sey, der sie auf seine Kosten

®

Sämmikkche Regimeonter der Nord-Armee treffen? Austalten Der Herzog von Filz „James will bei dem Wahl-Kollegium Pont -l’Evêque (Departement des Calvados), das statt des storbenen Herrn Thouret einen anderen Deputirten zu wäh hat, als Mitbewerber gegen den ministeriellen éFandédaten, ren, Thil, -der unlängst zum Rathe beim Cassationshofe er- nt worden ijt, auft-eten. o Die neueste Cænfer Zeitung versichert, der Graf von Wurmont sey vor drei Wochen durch Genf gekommen und habe pt einige Zeit dort verweil:; auch besinde er sich noch im Jn- "der Schweiz. : Der Justiz - Minister hat Herrn Eugen Burnouf, Mitglied dfademie del'eJnschriften, statt des mir Tode abgegangenen in Saint-Martin zu einem der zwölf Redacteure des Fourt- des Savans ernannt.

leber den heute effolgten (von Uns bereits gestern erwähnten) lag des Anlehns der. 150 Millionen is nachträglich woch endes zu melden: Nachdem der Finant-Minister in wenigen iten den Zweck der Zusammenkunft auseinandergeseßzt hatte, f er wie gewdöhnlich auf das Bureau ein vérsiegeltes Paket ider Apgabe des Minämums, zu welchem die Anleibe zuge- lagen werden solle, nieder. Fajt gleîchzeitig reichte der Ban: el Hottinger,_ in seinem, wie im Namen der Herren von thschild, Davilliers u. A., ein versiegeltes- Gebot ein. ) fein anderer Submitctent meldete, so wurde das eben erwähnte bot, wodurch die gedachte Compagnie (die im Ganzen genom-- 1 aus 22 Mitgliedern besteht) sich anhéischig macht, das An- k d 981 Fr. gegen 100 Fr. in fünfprocentigen Renten” mit Jenuß vom 22, März d. J. zu übernehmen, ohne Weiteres nommen, indem der Minister erklärte, daß dasselbe das von

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Choletd | sestgesezte Minimum überstiege. 1 Gten Der Nouvelliste meldet, ein junger ausländischer Fürst 98, 70. Il de in Paris bedeutende Ankäufe und werbe sogar Rekruten Spt die Regierung habe jedoch ein wacchsames Auge auf diese a triebe, Der Temps meint, daß unter diesem ausländischen Oesterr. 5proc. Msten der Herzog Karl von Braunschweig gemeint sey.

40A. 125. 1247

Nedacteur Cottel. emen E D S A E N ta ener eere

Gedruckt bei A.

1 proc. 20, Vt ¡s Loose y

1792, Holl. 5proc. Obl. v. 1832 834. G. Poln. ßgose 50

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Q E as A A 0 E enthält aus der gestern vol ution Si 1 334 } ; t 100i i Au ahne 7 wud che Us G ed i A n rardsd As M, E e A E die Geichtchte del „schen Vorschläge für die Modification der alten Charte A Bericht úber die Audienz enthalten, welche die De, en Laffitte, Arago und Odilon-Barrot am 6. Un O S

Des Königs Majesät haben Allerhöchstihren Kammerherrn |

Auszug aus dem leßteren: „Die Herren Arago, Laffitte ‘und

den Tuilerieen an und wurden sofort in das ehemalige Schlaf

dutch en:

trat bald Königin

Der König Zinrmer der

isf. den

eine Seiten - Thüre sein Ansehen war

allenfalls hätten rechtfertigen können,

und zeigte, daß er zu hôren geneigt sey. nahm zuerst das Wort und siellte dem Könige in einex ehrsurchts-

Nichterfüllung der Versprechungen und Hoffnungen des Juli,

kurz das ganze System des 13. März die Erbitterung und den

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserl. Russische Värkliche | Haß und dadurch den Bürgerkrieg, der je6t die Straßen -mit

Biut beflecke, herbeigeführt habe. . Herr O. Barrot beschwor

am Schlusse seiner „Rede den KêMig, dem - Blutvergie- ßen Einhalt zu thun, den "Kanonendonner aufhören zu

lassen, nachsichtig gegen die Besiegten zu seyn und durch-schleu- nige Rückkehr zu den Prinzipien der Revolutivn neuem Zwie- spalt vorzubeugen. Der König erwiederte, daß er verwegen von seinen Feinden angegriffen worden und in dem Rechte der Ver- theidiguflg sey, daß es endlich Zeit sey, dem Aufstande ein Ende zu machen, daß er Geschüß anwende, „um dieses Ende „zu be- \{chleunigen, daß er indessen den Vorschlag, Paris in Belage- rungs - Zustand zu verseßen , abgelehnt habe, daß er nichs wise, was man uter dey nicht gehaltenen Juli-Versprechungen meine, daß er seine Versprechungen vollkommen erfüllt und dem Lande so viele und mehr republikanFche Einrichtungen gegeben habe, | als er Krsprochen, daß das Programm des Stadthauses nUr in dem Kopfe des Herrn v. Lafayette existire, daß das System des 13. März nicht Herrn Périer, sondern ihm, dem Könige „selber, angehôre und der Ausdruck* seiner politischen Ueberzeugung sey, da); er nur unter den *durch die Entkvickelung dieses Systems angedeuteten Bedingungen die Krone angenommen habe und von denselben nicht abweichen werde, wenn man* ihn in einem Md ser zerstampfe®*) Hierauf verlangte der König, daß man be- stimmte Beschwerden gegen das System des 13. März vorbringe. Herr Arckyo schifderte nun den Zwiespalt, der fast alle Familien zerileische und durch die Politét der NegicrVUng unterhalten werde, « tadelte, daß fast alle Aemter in den Händen der Anhänger der vorigen Regierung seyen, dck man die Umtriebe der Karlisten mit Nachsicht betrachte, wähvend man die Juli-Männer. mit bei- spielloser Härte verfolge, und füate o hinzu, daß ganz Frank- reich über die Strafiosigkeit, deren die Hetzogin von Berry genösse, unwillig sey. ® Der König erwiederte, seine Regierung habe feine andere Feinde, als die Republikaner" und Karlisten, die Anklagen gegen die“ Regietuttg seyen deren Werk, man klage ihn des Geizes an, ihn, für den das Geld nie cinon- Werth

rend des Aufstandes beim Könige hatten. Folgendes ist ein

gehabt, mafi verleumde seine besten Absichten, \o daz er schon seit langer Zekt den National und die Tribune nicht

mehr lesen könne; was die Herzogin v. Berry betreffe, \o solle,

wenn sée gefangen genommen werde, diè Gerechtigkeit ißren*Laguf |

haben, jedoch folle, was auch geschehen möge, uñter seiner Re- gierung kein blutiges Drama sich ereignen. Als Herr Arago zu den auswärtigen Angelegenheiten überging und den Zustand der Erniedrigung beklagte, zu welcher Frankreich in den Augen Eu- ropa’s %erabgesunken sey, lobte de: König im Gêgentheil- seine auswärtige Politik. - Hier war es, wo Herr Arago die Stimme so erhob, daß der König lebhaft jagte: „„ Leiser, mein Hery, ich fann Sie doch: verstehen. Kurz, Ludwig Philipp sagte den

drei Deputirten, es sey seine Pflicht, die Repräsentanten Frankreichs. zu dôrên, und dio Wünsche und Bedürfnise

des Landes zu erforschen, er werde sie daher stets mit Vergnú- gen®?empfangen und ihre Vorstellungen, wenn er sie gegründet finde, berücksichtigen, in ihrem Berichte hgbe er aber, offenherzig gesprochen, nichts gefunden, und da das System seiner Regtie- rung aus seiner eigenen Ueberzeugung herfließe, so thue es ihm leid, ihmen erflären zu müssen, daß er darin Feine Aeuderung vornehmen werde.“/ i S / hiesige Assisenhof verurtheilte gestern den Tischler Blondeau, wegen bewaffneter Theilnahme an dem Aufstande dos 5. und 6. Juni, zu zehnjähriger Eisen-Strafe ohne Aus- stellung am Pranger, und- den Studenten Abadie, wegen des von ihm am F. Juni gemachten Verjuchs, einen Waffen - Läden zu erbrechen und zu plündern, zu 15monatlichem Gefängnisse.

Der

Drouiller und Droußin, zwei des Diebstahls der Ncedaillen |

aus det Könial. Bibliothek angeschuldigte Jndivtduen, und Fo}- sgrd Vater. und Sohn, die als Hehier der gestohlenen“ Kunst Scháße angeflagt sind, wurden gestern gus dem Gefängnisse Laforce nach der Polizei-Präfektur geführt, wo in ihrer Gegen wart zur Rekognoszirung der wieder aufgefundenen Medaillen und einiger von den eingeschmolzenen Münzen herrührenden Goldbarren geschritten ward; auch wurden die in den Woh- nungen der Angeklagten gefundenen ÎÄnstrumente geprüft. Herr Raoul: Rochette wohnte dieser Operation bei, welche sechs Stun- den währte.

Der Professor Doktor Dupuytren wurde am vorigen Sonn- abend während seines klinischen Vortrages im Hotel -Dieu von einem Kranken, der an Geisteszerrüttung- zu leiden scheint, mit einem Messer angefallen; die Umstehenden wandten aber den Stoß glücklich ab, so daß der Professor nur eine leihte Wunde am Finger erhielt. :

Der Nouvelliste meldet Folgendes aus Avignon vom 3ten d. M.: „Gestern wurde im hiesigen Theater das Stück: *Les Viclimes cloitrées gegeben; am Schlusse des zweiten Aktes

x) as , A *) Eigene Worte des Königs. Anmerkung des Verfassers.

Ödilon-Barrot kamen am 6. Juni um 4 Uhr Nachmittags in

Zimmer Lüdwig's XVIIl. ‘geführt, das seit der Juli-Revolution in das Arbeits - Kabinet Ludwig Philipps umgewandelt worden

aus | ruhig und vollkommen frei von der Aengsklichkeit, welche die Umstände allensads Alten Os / Ep empfing die drei | hêrde Patrioten hôflich, sagte ihnen, er freue sich, sie zu sehen? die | Gezisch gerufen® hatte: „, Nieder mit den-Polen!‘/. nah dèm Opposition habe keine ihm angenehmeke Organe wählen können, forderte* sie auf, sich zu seßen, nahm selbst an seinem Pulte Plaß | Herr Odilon - Baxrot

volle Anrede vor, daß die Opposition wie alle gute Bürger das strafbare Unternehmen der Empdôxer beklage und mißbillige, daj es aber auch ihre Pflicht sey, dem Staatsoberhaupte nicht zu verhehlen, daß die rückgängige Politik seines Kabinets, ‘die

ließ sich in den ersten Logen, die großentheils von Polnischen Offizieren beseßt waren, Gezisch vêrnehmen, welches im Paxterre Widerspruch fand. Hierauf bog sich ein-Polnischer Offizier aus seiner Loge heraus, zischte* abermals und wurde von einem Sei- denwirker heftig angeredet. Der Offizier drohte ihm mit feinem Stocëe und sofort stúrzten die übrigen Polen, für thren Kame- raden Partei nehmend, ins Parterre, wo sie im Begriff waren, | Gewaltthätigkeiten gegen die Zuschauer zu begehen, als die Be-

| Hèrde einjhritt und einen „gewissen Gaudihret, dek bei dem ersten

Rathhause bringen ließ, “um die aufgeregten Gemüther zu be- |schwichtigen. Die Polnischen- Flüchtlinge aber, die dei Gefan- «genen bis zum Rathhause gefolgt tvaren, wollten mit Gewalk in die- | jes eindringen, uz sich, selbst Genugthuung zu verschaffen. Vergebens | | | |

forderte der Plaz-Major sie auf, sich zu entfernen, indem er ihnen die Versicherung gab, daß das verhastete Jndividuum, wenn es schuldig sey, bestraft werden solle; sie antworteten nur mit®grd- ben Schimpfrèden. Endlich, als älle Mittel gütlicher Ueberre- dung sich als fruchtlos erwiesen, rückte ein Junfanterie-Piquet mit einigen Geudarmen vor; die geseßlichen Auffökderungen zum Auseinandergehen wurden an die Polen gerichtet , ‘aber anfangs ohne Erfolg; sje riefen vielmehx: „Nieder mit den Französischen Soldaten! „Tod den Französischen Söldaten!/“. Der “interimisti- sche Kommandant des Departements kam herbei und wurde von den Polnischen Offizieren umringt und insultirt. Bei der Be- sonnenheit der Behörden und der bewundernswerthen Disciplin unserer Truppen endigte dieser Auftritt gleichwohl "ohne Blut- vergießon und heute scheint Alles ruhig zu seyn.“ :

In eiyom Steinkohlenschacht bei Valenciennes hat am 2ten d. eine Explôfsion skattgefunden, bei welcher neun Arbeiter getdd- tet uhnd zwölf schwer verwundet wurden.

Großbuitanien und Frland.

| P @#rlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 8. Alg. Das Haus bildete sich, nachdem einige Béittschrifeen überreicht worden waren, in einen Ausschuß úber den kfonsolidirten Fonds. Oberst Sibthorp trug auf die -Ver- minderung der Pensionen und Gehalte der hohen Regierungs- Beamten an. Sir J. £. Hobhouse erklárte, daß er dem Hause morgen einen Vorschlag in dieser Beziehung Übergeben würde. Er ‘bezog sich, auf einen Bericht des Finanz - Ausschusses vom Jahre 1828, Avorin empfohlen wurde, keinem Offizier auf Halb- sold eine Civil -Yedienung zu geben, wenn er nicht bereit sey, seine Pension aufzugeben, um dadurch für den öffentlichen Schab eine Ersparniß zu bewirken. Man habe . geglaubt, fügte der Redner hinzu, daß durch diese Maßregel viel erspart werden würde, die Erfahrung habe @aber das Gegentheil gelehrt; denn die Offiziere auf Halbsold ‘wollten größtentheils nur dann ihre bequeme Pension aufgeben, wenn sie dagegen ein verhältnißmäßig bedoutende® Gehalt erhielten. Sein Vorschlag werde bezwecken, Dieses System vom 1 Yanlav J. an zu vevandemn Der Oberst Sibthorp“ sagte, daß er der vom Kriegs-Secretair beab- sichtigten Veränderung seine herzlihste Zustimmung ertheilen, | und hoffentlich iu der Folge öfter Gelegenheit finden würde, mit den Vorschlägen desselben übereinstimmen zu können. Nach eini- gen Bemerkungen -anderer Mitglieder, wurde die Erlaubniß zur þ Einbringung der erwähnten Klausel gegeben. Die Bill, welche die Summe von 58,000 Pfd. Sterl. zur Verfügung Sr. Maj. | zur Unterstüßungeder Westindischen Kron-Kolonieen stellte, wurde zun erstenmale verlesen. Herr Hume fragte, ob dem Hause keine Papiere vorgelegt werden würden, woraus es sich über- zeugen könne, daß. einige der Kron-Kolonieen die Geheimeraths- Befehle wirklich angenommen hätten? Lord Howick erwiederte, daß- feineoandere Papiere über diescn Gegenstand vorhanden wären, als die, die dem Hause noch im Laufe des heutigen Abend vorgelegt werden würden. Jn dem Ausschusse über die Bill hinsichtlich des Gehaltes für den Lord-Kanzler trug Herr Hume darauf an, daß die vorgeschlagene Summe von 14,000 Pfd. Sterl. auf 12,000, herabgeseßt werde, was aber mit 92 Stimmen gegen 6 verworfen, wogegen die ursprüngliche Summe bestätigt wurde. Dem Antrage des Kanzlers der Schaßkammer, daß sich das Haus in einen Aus\{huß über die Bill in Bezug “auf die Griechische Convention verwandeln sollte, stellte, Capitain Best den Antrag entgegen, daß dieser Ausschuß auf 6 Monate verschoben' würde. Sir F. Vincent widerjelte sich_ ebenfalls der Bill, er glaubte, daß dieselbe dem Lande nachtheilig seyn und dem beabsichtigten Zwecke nicht ent- | sprechen würde. Oberst Evans war dagegen der Meinung, | daß es ein“ Treubruch Seitens Englands seyn wúrde, wenn | man diesen, oder einen ähnlichen Vertrag nicht bestätige. Herr | Hume» sagte, daß- der einzige Zweck des Vertrages der sep, | Griechenland in die Gewalt von Rußland zu bringen. Herr Courtenay äußerte, daß England zu weit gegangen sey, | um- jeßt zurüftreten zu können. Er werde sich daher der Bill | nicht widerseßen, obgleich er fühle, daß er 800,000 Pfd. von dem Gelde Englcnds fortgede. Lord Palmerston behauptete / neuerdings, daß Griechenland hinlängliche Sicherheit darbiete, um EnglanF vor jedem Verlust zu s{hüben, und daß die Ein- | mischung der drei Máächte unumgänglich nöthig gewesen wäre, | wenn- man nicht Griechenland hätte unter der ausschließlichen |

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Herrschaft Rußlands sehen wollen. Gegen das Alter des Prin-

zen Otto sey allerdings Manches einzuwenden; man habe indes | jen keinen Prinzen von reiferen Jahren finden können -der die | übrigen Vortheile in sich vereinige, deren der genannte Prinz | sich ruhmen könne. Das Amendement des Herrn Bes wurde

hierauf ohne Abstimmung verworfen. Das Haus vertagte

ih um ein Vierte! auf 4 Uhr Morgens é

5 Oberhaus. Sikung vom 9. Aug. Nachdem die | Königliche Zustimmung zu verschiedenen Bills durch Kommission | ertheilt worden war, trug der Marquis von Lansdowne auf | die zweite Lesung der Zehnten-Vergleichs-Bill an, und seßte die | bereics mehrfach erwähnten Gründe auseinander, welche zu die: | ser Bill Anlaß gegeben hätten. Der Marquis v. Westmeath | hielt die Bill für sehr ungenügend, wenn sie nicht zu gleicher

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