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Über eine in Antwerpen unter dem Titel: Schreiben an eineù Repräsentanten úber den Theil des der Konferenz von dem Haager Kabinette vorgelegten Traktats- Entwurf, der den Handel und die Schifffahrt be- trifft, erschienenen Broschüre. Jn dieser Schrift wird darzu- thun versucht, daß Holland durch den vorgeschlagenen Traktat nichts Anders beabsichtige, als die Belgische Schifffahrt zu läh- men, den Belgischen Handel 721 vernichten und Belgien auf diese Weise, in einem Zustande der Abhängigkeit zu erhalten, und daß Belgien nothwendig der freien Schifffahrt auf der Schelde be- dürfe, um einen Abzugsweg für die Produkte seines fruchtbaren Gebietes und für seine ungeheuren Kapitalien zu besißen. Das obenerwähnte Blatt bemerkt dagegen unter Anderem: „Der Verfasser macht sehr ®viel. Rühmens von dem Territorial- Reich- thume, von den ungeheuren Kapitalien Belgiens, und von den verschiedenen Productionen, welehe aus der bedeutenden Thätig kcit, seiner Einwohner “entstehen; er vergißt “aber, uns zu bewei-
sen, daß es anderen Völkern an dem fehlt, was Belgien in so | / E | das Provisorium zu
Man braucht die Handels- und Jn- dustrie: Jnteressen Belgiens nicht lange studir? zu Haben, um zu wissen, daß es nichts hervorbringt, was man nicht überall eben so guk und eben so billig, wo nicht billiger, antrisft. Dei dem gegenwärtigen Zustand des Handels und der Jn- dustrie hat daher Belgien nicht das geringste Interesse für Europa. Was die ungeheuren Kapitalien bekrisst, von denen der Verfasser spvicht, so haben die Niederlande während der Vereinigung der beiden Länder 1tiemals Gelegenheit gehabt, etwas von der Exiskenz derselben. zu ahnden. Jn Antwerpen gab cs nur sehr wenige. Häuser, die Geschäfte für eigene Rechnung machten, und die Stadt verdankte ihren Handel fast nur. den Verbindungen, welche Belgien mit Holland und dessen reichen Kolonicen hatte. Diese Verbindungen sind aber aufgeldsts und die neue politische Cxistenz Belgiens muß -nothwendig einen gro- ßen Einfluß auf den Handel jénes Landes ausüben. — Der Ver- fasser fühlt dies, und sucht Fas Uebel abzuwenden. Er fühlt auch, daß Belgien durch sich selbst kein Handels-Staat ist, und baran knüpft sich unwillkürlich sein ganzes Entrepot- und Transito-Handels- System. Alle seine Gedanken “sind daher auch mit Antwerpen beschäfcigt; er geht immer von diesem Punkw aus, und kehrt be- ständig dahin zurück? Antwerpen soll von der Regierung als der Ort anerkannt werdên, der allen anderen Quellen des Wohl- standes Nahrung giébt; von dort aus soll sich Glück und Wohl- stand über das ganze Land verbreiten. "Antwerpen sfoll die Nie- derlage für alle fremde Waaren werden. Nicht etwa, weil dies ein Bedúrfniß des Handels ist, sondern weil der Verfasser és
großem Ueberfluß hat.
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bloß in dem Interesse Antwerpens so will. Denn mit dem
eigentlichen Handel beschäftigt er sich gar niht; er hat nur die fremde Schifffahrt im Auge, wie er dies auch an einer Stelle ganz naiv eingéswht, indem er “hinzufügt, daß Belgien Alles aufbieten müsse, um dfeselbe an sich zu ziehen, und sich ihrer auf eine wirksame ®Weise- zur Ausfuhr der industriellen Produkte zu bedienen, die nicht. mit Vortheil in ganzen Ladun? gen, wohl aber in kleineren Partieen und- nach verschiedenen Bestimmungen Abzug finden könnten; was in einem seltsamen Widerspruch mit der Stelle steht, ‘wo der Verfasser von“ dên verschiedenartigen Producfionen spricht, die aus der bedeutenden Thätigkeit der Einwohner hervorgehen, und die eben dazu die- nen sollte, die National - Schifffahrt dufzumuntsrn. Jndeß
auch darum handelt's sich nicht, und wahrscheinlich: ist dem Ver-"
fasser nur die Aufgabe geftellt worden, das ?emporaire Gedeihen-eini- gerAntwerpener Handelshäuse?zuverthcidigen, die während derVer- cinigung mit Holland Verbihdungen mix dem Auslandd angeknüpft haben, und die da glauben, daß, wenn ihre Geschäfte nur gut gehen, ganz Belgien sich fúr glücklich halten #ann. — Belgien wird also in dieser Broschüre neuerdings zum Besten gehabt. Von seinen wahren Ynteressen, d.“ h. von der Erxrichtung der Verh@ätnisse guter Nacbbarschaft mit Holland i| ggr nicht die Rede; und doch sind es gerade die Holländischen arts, wo Belgien noch einigerinaßth auf den Absaß seiner Produkte \bf- fen kann, wenn es- im Stande ist dieselben «zu billigen Preisen zu liefern... Möge Belgiew, wenn es ihm gefällt das gute Recht Hollands zu Gunsten der fremde? Schiff- farth bestreiten; auf diese Weise fvird s aber nicht ge- lingen, unsere Freundschaft zu gewinngn ; im Gegentheil, Holland wird den Belgiern sein Märkte verschließen, und wie dann? Dann isst Belgien überdäll abgewiesen; denn® die Zukuyft, womit sich der Verfasser schmeichelt, ist, wie wir \{chon bemerkt haben , tifffe Täuschung. Die Völker, zvelhe Bel}ten umgeben, bedürfen ihre-Produkte nicht; überall bestehen so hohe Zölle, daß sie cinem Prohibitiv -System gleich kommen, und die offiziellen Berichte der Belgischen Behörden haben klär bewiesen , daß di Belgische Industrie“ im Allgemeinen -nicht mit der fremde Industrie wetteifern fann. Der bdse Wille Yelgiens gegen die Holländer muß- denselben aucho natúrlih bei den Legteren hervorrufen; und es ist nicht zu bezweifeln, daß, wenn man den ungerechten Vorschlägen des Verfassers Gehör gäbe, es der erste Wunsch der Niederländischen Regierung seyn müßte Belgien von den Vorthéilen auszuschließen, welhe im Allgemeinen der jest zur Berathung vorlicFende Cin- und Ausgängs - Zoll - Tavif darbietet. Holland braucht das ihm Fehlende nicht in Belgien aufzusuchen, aber es könnte eine große Anzahl Kn Gegenstän- den daher beziehen, wenn sich Belgien mit ihm in ein gutes nachbarliches Vernehmen stellen wollte. “Jm entgegengestegten Falle würde Holland sich, fo zu sagen, gezwungen sehen, andert Verbindungen anzuknüpfen, um- dieselben Gegenstände zu billi- geren Preijen zu. ethalten.“/ t
In der am 27sen d. stattgéhabten 25sten allgemeinen Jah- res-Versammlung des Königl. “ Niederländischen Instituts für Wissenschaften , „ Literatur und {hne Künste ist Herr- J. van
“ Hall für das nächste Jahr zum Präsidenten des Jnstituts pro-
flamixt worden.
Brüssel, 29. Aug. Der Graf von Latour - Maubourg, Französischer Gesandter am hiessgen Hofe, ist vorgestern Abend in Begleitung seines Secretairs, des Herrn Chaudron, nah Ant- wewpen abgereist. Am Morgen hatte derselbe mi Sir Rohêrt Adair und dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten eine lange Konferenz gehabt.
Das Journal de Liège enthält Folgendes: „Herk Chs.
" von“Brouckère hat ih diesen Tagen eine Ünterredung mit dem
Könige Leopold gehabt. Man versichert, daß Se. Majestät. dem vormaligen Kriegs - Minister die Stelle eines Direktors der Kd- niglichen Münzen angeboten habe, welche indeß von demselben abgelehnt worden sey. Der König hätte darauf von einer durch mehrere Journale verbreiteten Nachricht geredet, daß nämlich Herr von Brouckère in Gemeinschaft mit Herrn Gendebien und anderen Mitgliedern . der Opposition eine Association gegen die Regierung bilden wolle, und habe von der bekannten Offenheit des vormaligen Ministers verlangt, ihm zu sagen, was er davon wisse. Herr von Brouckère soll darauf er- wiedert haben, dáß eine solche Association, wenn sie existire, Se.
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L ep Dr atr Era 6205000: 0D 9 t e de bd A A dim arde
j aus Brüssel liest man: „Jn allen unseren Ministerien beschäf-
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Maj. nicht wundern dürfe, da Sie von Ehrgeitigen ohne Fä- higkeit umgeben wären, die der Regierung den Untergang berei- teten. Tro dieser Freimüthigkeit soll Herr von Brouckère an „demselben Tage zur Tafel beim Könige eingeladen worden seyn und auch die Einladung angenommen haben. Wir verbürgen uns nicht für die- genaueren Umstände der Unterredung; immer aber bleibt es merkwürdig, daß der in Ungnade gefallene und entlassene Herr von Brouckère noch immer von dem Monarchen uîn Rath befragt wird; dies beweist, daß Männer von Charak- ter ihm gefallen.‘
Jn einem Korrespondenz - Artikel des Courrier francais
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tigt man sich gegenwärtig mit" einer vorbereitenden Arbeit für die erste Ver&heilung des Leoyold- Ordens. Der Minister - Nath hat cine Liste der Männer der Revölution entworfen, denen der Orden verliehen werden soll. Obenan stehen die Mitglieder der provisorischen Regierung, mit Ausnahme jedoch des Herrn de Potter, der seine Entlassung eingegeben hatte, bevor noch Ende war. Die Herren Gendebien
Hooghvorst, die einzigen „Mitg&e- dev jener Regierung, welche kein öffentliches Amt bei- behalten haben, follen zu Offizieren, die Herren Felix von Merode und van de Weyer zu Commandeuren des Ordens ernantit werden. Was die Herren Cl%. Nogicer und F. von Coppin betrifft, so weiß man noch nicht, welcher Grad ihnen be- stimmt ist. *Da man von Seiten des Herrn Gendebien eine Weigerung erwartet, so soll sein Patent ihmeomit einem Schrei- ben zugesandk? werden, worin seine Hingebungs für die Sache
und WVanderlinden von
der Revolution auf die chrenvollste Weise anekkann? wird, fo daß man hosst, wenn er den Orden zurückweise, werde es in gemäßigten Ausdrücken geschehen. Herr, SuAet de Chokier wird, wie es heißt, das Großkreuz des Leopold-Ordens erhalten.“
Aus Antwerpen schreibt man vom 2Wsten-d. M.: „„Ge- stern wurdes in Braesschaet unter, der „persdnlichen Leitung des Französischen Oberst ‘Paixhans, nah der von ihm Lrfundencn Methode, Versuche mit Möpysern angestellt. Dex Militair-
l ov ahe und der ganze Generalstab der Artillerie des ‘Plaves
1” Konimissions-Beschluß nicht annehme, auch diesseits an die frühere
waren dabei zugegen. Man begann, mit den Stúcken von 10 Zoll im Durchmesser, deren hoßle und 60 Kilogramm schwere Kugeln auf ejne ungeheure Entfernung und dabei: sehr genau geworfen wurden; man \chähßt- die eite es Schusses auf 3000 Ellen. Alsdann wurden Versuche -mit Kartätschen aus 8- und 10zolligen Stücken gemacht, und zwar erst mit einer 59 Kilogk. schweren Patrone, die 545 Kugeln enthielt, und dann mit etner Patrone ,° die 108 Kilogr. weg und 947 Kugeln, 3 Unzên das Stück schwer, enthielt. Die Wirkung war furcht- bar, und, diese neue Methode hat sich als eine wichtige Vermeh- rung der Hülfsmittel der Artillerie erwiesen.‘
Deutschland.
Hanfiover, 29. August. Jn der Si6ung der ersten Kammex vom 27sken d. M. erfolgte von Seiten der ziyeiten Kammer hinsichtlich der Bundestags - Beschlüsse, vom 28. Juni d.*J. eine Erklärung des Jnhalts „daß sie das von der gemein- schaftlichen Kommission beschlossene und entworféne Erwiederungs- “schreiben gleichfalls angenommea, daneben aber die ausdrücckliche Bitte hinzuzufugen, beschlössen habe, — daß Se. Majestät der König eine Zusieherung dahin zu ertheilen. geèruhen môge, daß durch die fraglichen Bundesbeschlüsse die-verfassungsmäßigen Rechte der Stände nicht: verleßt werden sfollen.// Nach Verlesung dieser Mitihoilung wurde - bêschlossen, vorstchewde, Erklärung sofort in
rwägung zu nehmen und sodann 1) von einem Mitgliede be- antragt: unter Ablehnung des Zusaßes zweiter Kammer, bei dem diesseitigen Beschlusse, das fommjssionsseitég ‘vörgeschlagene Schrei- ben_ ganz Unverändert abgehen: zu lassen, lediglich zu beharren ; 2) vón einem anden Mitgliede abey? dem in leßtgenommenen Beschlusse au8gedrückten Vorbehalke ger#täß, zu dem früheren Be- schlusse, das betreffendoMinisterial-Schreiben adacta zu nehmen, zurückzukehren. er lebterwähnte Ar&trag fand aber keinen Beifall; denn. sey gleich“ vorbehalten, wie sich das von selbst verstehe, daß man, insoferm die zweite. Kammer den
Erklárung -nicht weiter gebünden «sey, fo scheine doch zu einem solchen Lossagen sonderliher Grund nicht vorhanden zu seyn. Wolle fnan dagegen dem jeßigen Beschlusse der zweiten Kam- ner nachgeben, jo môöcste der Schein der Jnkonsequenz entste- V — Während von einer anderen Seite das Begehren der zweiten Karamer um so überflüssiger gefunden ward, als esán dem Königl. Re- sfripte vom 19. Mai d. J., das Staats-Grundgeseb betreffend, heiße : also halten Wir auch Unseren Landesvätexrlihen Absichten ent- sprechend, die Unseren ‘getreuen Untexthanen zukommenden Rechte und Freiheiten, ofen anzuerkennen, und durch das Grundgescb des Königreichs gegen jede Verleßung sicher zu stellen,“ ward ferner bemerkt7 wie die von der zweiten Kammer ange- .hängte Bitte zw den vdrhergehenden Deductionen,„ wonach eine in den Beschlüssen liegende Verleßzung nicht angenommen werde, kaum zu passen scheine. — Ein anderes Mitglied sprach sih da- hin aus: Dies leßtere Bedenken könne deshalb wohl nicht als durchgreifend betrashtet werden, weil von den Ständen immer nur eine Deutung angenommen und deßhalb eine Wedetholung der Versicherung, daß die veufassyngsmäßigen Rechte nicht haben verleßt werden können oder sollen, ihm früher sehr willkommen gewesen seyn würde. Jebt aber sey die Lage der Sache nicht mehr dieselbe. Mit einer gegen "jede üble Deutung verwahren- den Erklärung scheine jeßt, für die Stände dassAbe erxeicht zu seyn, und den König wegen ciner Handlung oder Unterlassung zu einer nckcträglihen Erklärung gewissermaßen nöthigen zu wollen, sey ihm ein ‘zu unangenehmer Gedanke ,- als daß er sich hierzu verstehen, oder selbst auf eine ‘etwa zu erreichende Erklä- ‘rung den geringsten Werth legen könnte. VermütÄKich werde der König sich aber jeßt auch nicht ‘mehr dazu verstehen, viel- mehr nur unverdientes Mißtrauen in dem Zumuthen erblicken, und dann stehe die"Sache viel s{limmêr. — Einstimmig ward hierauf in Gemäßhett. des - ersterwähnten Antrages der Zusaß zweiter Kammer abgelehnt. |
Brauns weig, 31. Aug. Jn der hiesigen (Deut- hen National-) Zeitung liest man: „Das Königl. Franzö- sische Gouvernement hat, wie es zu_erwarten stand, den Unter- nehmungen ein Ende gemacht, welche in der leßtverflossenen Zeit zu Paris: gegen die Ruhe unseres Landes vorbereitet wurden. Die desfalls getroffenen Maßregeln sollen sehr entschiedener Na- tur seyn; die Werbebureaus in der Rue Deschamps zu Paris und auch diejenigen, welche zu Fontainebleau etahlirt waren, find niche nur geschlossen, sondern es sind auch verschiedene Per- sonen, welche enrollirt waren und einen bestimmten Wohnort nicht angeben fonnten, arretirt und ins Gefängniß gebracht. Ro- marino hat sih natürlih unter diesen Verhältnissen zurückgezo- gen, ohne jedoch bis je6c die 50,000 Franken zurückzugeben, die er in Abschlagszahlung empfangen hatte. — Ein sehr unange-
nehmer Vorfall, den der vormalige Kanzlei-Direktor Bitter so
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“eben erlebt, foll
’ di sen erneuerten Ausdruck jener Gesinnungen. Se. Majestät
‘Vorstand des Geseßgebungs-Ausshusses, Hr. Direktor v. Ÿ
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mit dieser Entwickelung im Zusammenheguche der Presse, wie er seit einigen Jahren fo sehr überhand i ommen hatte, ein besonderes Bestreben der“ Partei, die um n Preis Umfturz des Bestchenden wollte, weil se nur da- ch ihre chrgeizigen Und chimärischen „Jdeen und Zwecke reali-
stehen.‘ ° München, 27. August. Folgendes Miinisterial-Restript an das Regierungs-Präfidium des Unter-Main-Kreises ergan ,„Se. Maiestät der Kdnig haben jene Eingabe empfattgen, O LE Magistrat und die Gemeindebevollmächtigten der „Ki sigsten Lichte darzustellen , die Verwaltung und Gese6gebung, SORUP tadt Würzburg Die A nhänglichkett ihrer Gtadtgemetitde chaupt die ganze Lage unseres Vaterlandes in den dlassestet die Freude derselben über das Wiedercintresen des Monarchen | U Co O Saa ie 2A O O ITEN Sn ¿rb Abn S t bes Untev- Ma «Koelfe, ausfbe ben° zu schildert, auf jede Weise, durch die aus\{chweifendsten E M E E S B ad hertreibungen und Enkstellungen, dutch die trügerishsten De- Se. Majeslät haben nie verkannt, daß bej weitem der größere Ù E Qb: Dee Ra Stn Sor B Lad Ser Würzburger Bürger noch ganz die vorige treue Ergebeÿ ationen ind dreiste| O N ehauptungen, dem Bolke Haß und hegt. AlierhdchtSie danken allen diesen Gutgesinnten herzlich srachtuttg „seiner chyrannen einzufiößen. Solche Schristeni rden dan -durche alle Mittel zu verbreiten gesucht; selbft bis einsame, Gebirgs-Gegenden vertheilte man sie, und schie da ch den Landmazn für bie schändlichsten Und verderblichsten ee zu bearbeiten. "Wohin es aber führen müßte, wenn n in dem redlíhen und achtungswerthen Deutschen Volke die ralischen und religiösen Elemente, die aActung vor Fürst und
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dio Tp » j oko O, L, E c af, die chVlEUC/ die Liebe ur Recht und cheUgend , überhaupt
nen icdoch den Schmerz Über die mannigfachen Bewêise übler ( finnungen und gefährlicher Umtriebe in Würzburg nicht bey und müssen wünschen, daß, je mehr die Uebelgesinnten dets q Geist der Mehrzahl der Bewohner zu verderben, und den ol wohl erworbenen Ruhm der Stadt zu beslecken trachten, desto f tiger und offener die Gutgesinnten diesem Streben entgegenktt die beschworne Verfassung gegen jeden Angriff Uebelgesinnter B
S s c j i Í & S Ctnr oto 2 als» ar Ctaanrar I 0 fheidigen, zugleich «aber männlich mitwirken werden, diese zu F poitliven oStüßen des LWohles dar Staaten und Völker, larven, und eben hierdurch jede Gefahr fúr Ruhe und Ordnun tilgte, um dasur dem großen Haufen mit unverüande-
Hypotlze{en, allen Glau-
Schwindeleien, philosophischen
theoretischen e // Vernunftrecß t und einer
beseitigen. Das Präsidium wird den Magistrat und die Gene ? m unpraëtischen
bevollmächtigten von. dieser Allerhdchsten Erwiederung in Keny
segen. — M unchen, den 8. T fett D alle °Glücéseligkeit* tddtenden * „, Vernunfcereligion“/ die Auf Sr. Königl. Majestät Allerhdchsen Befehl. - oben ia S 3
„Auf S1 R O a 6 E Befchl ss zu verdrehen, und das Herz zu vergiften, dies
E i h es bedarf wohl, vor dem Unbefangenen keiner näheren Be-
Die hiesige Königliche Atgdemie der Wissenschaften ( am 25sten- d. M. die gewöhnliche Sißung zur Feier Geburts- und Namensfestes Sr. Majesát des Königs. einem auf die Feier des Tageg bezüglichen Vorworte des | maligen Vorstandes, Geheimen Raths v. Schelling, {as der
chtung. “Als eine höchst erfreuliche Erscheinung muß es aber ne? betrachtet werden, wenn wirklich sachfkundige Männer ge: jenes verabschèuenswerthe, gefährliche Bestreben mit Grün- unkd Thatsachen auftretei, und so die frechen und lügenhaf- Behauptungen der Partei, die nur zu oft in blinder Leiden-
nigl. Staatórath, Präsident des Ober: Konsistoriums, Herr W chau 4 E E A Roth, die von M den Wunsch der E v fat ftlichkeit ohne alle Sachkenntniß spricht, in ihrer gan- G E S L able M Bldße und erbärmlichen Nichtswürdigkeit darstellon. Dies
M A N Á “eee O A ¿tf heigt um s nothwendiger, als solche entstellende Berichte und nahme gehört wurde. Hierauf las der Professor Dr» v. K" Fel Gat in fan a
N ne A ; ._, Sche Darstellungen dfters in sonst ahtungswerthe Journale eine Abhandlung über die Fortschritte der Mineralogie seit Hy e s ) E U s F es ese Sugnale U@ber die am. GebUrts; und Namenstage des Königs | Nr 27 lind 112 dées A Ma a A E A
i : A , = A Nr. 2 Desperus em Sac dige
04 4 E Ae E “Bel größte Jndignation erregten. Unter allen Deutschen Staa- Aichach vên A Met ) Der Pudiae Tag ai fúr A wurde vielleicht das Großherzogthum Hessen am meisten und cihée De f n f f E dot. Mo uvie: Sr. N igsten in öffentlichen Blättern auf jene Weise angegriffen und des Köuigs Wurde lauf D G ia aa Se Mi dem Deutschen Publikum verleumdet — denn was immer badi d, Grunden deg Le elbe V N, ; qld immer in so dreister Behauptung wiederholt wird, das glaubt L A A M C G s C OLN Ende die Menge — nicht weil. dieses Land, namentlich in Be- Fein Wi auf M iktel8back E O Cu i auf administrative Gesetzgebung, hinter anderen Bundesstaa- Der Himmel lächelte R F 0 das herrliche Vetter # zurückgeblieben wäre — im Gegentheil, es war. auf der Bahn stigte dasselbe. Zu sâner Bt warten dee Präsident u Guten wacker vorangeecilt, sondern bloß weil es verhältniß- Sh A L, ; i „„JMßig cie größere Menge jener Schreier in seiner Mi ; E Nh de Sama N Ledns Delisde S auf ta E e geordnete derUniversität München und Deputationen der Städte L: Ah vergleiche ivie des fall e E E m 4‘ s J , B * â 19 ? , P AS O U VLV [ne C ( ¡ Landwehren von München Und Augsburg, Jngolstadt,„Neut hnkfurter“ Journal und anderen dffentlichen Batten tos sie Donauwörth 2c. 2c. erschienen; ihm wohnten die im Ober-Doss d iese Weise Korrespondenten in Darmstadt, Brüssel, Fassel Kreise begüterten Standesherren, Reichsräthe und adeligen Gi rlsruhe 2. 2c. suhte.) Es war dechalb gewiß ein és Va » 101 . 4 ivo p P r I. V. Sve ‘ - WLD) 2 I Uz besiber ¿c. bei. Schon am frühen Morgen wallten Schau stliches,- in jeder Hinsicht erfreuliches und nachahmungswer- dur die außerhalb Aichach an der Straßenscheide erri Ee c A e T Ehrenpforte nah Ober-Wittelsbach; den W on F Unternehmen; daß der Präsident unseres Finanz - Ministe- den ‘Gipf (n die Hügel Sagen mie d n F R 2 uns selbst, der wirkliche. Geheime Rath Freiherr v Hoftnann, Bipfe : Hügel Flagc en Farben der Wies geme, S A A E A
& F s S n » d P 7° r 39 ck11; Md ,p ¿
bacher und der Steyern aufgepflanzt, und von der Spihe für angemessen und în seiner „amtlichen Stellung gewisserma
Ad E L , j A für Pflicht gehalten hat, dem Publiku i der streng- Q N ; A 4 ur Put geh / ikum eine auf der streng- Kirchthurmes in Ober - Wittelsbach ‘wehte die Bayerische Fos Wahrheit beruhertde oDarskellung der Gestkgegung, und
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Um 0 Uhr gab der Donner der . der c: M e N i Ged E. G e Mul ee Se ribad L - Mbesondere der Finanz-Geseßgebung des Großherzogthums Hes- R OE E Be U Pegime des E und (heer Einwirkung auf die Interessen des Landes, zu
Hierauf begaben sich der Köuigl. Hr. General - Commissair Präsident des Ober-Donau- Kreises, von Link, der Hk.“ W von Augsburg, die Abordnungen und ®Gäste, so wi Schuljugend, in feierlichem Zuge durch die Spier bil den Landwehr - Bataillone Schrobenl;ausen und “Aichah die Kirche von Ober-Wittelsbach, wo von dem Hrn. Bischof Hochamt mie le Deum gehalten wurde. Nach vollendetem (F Frankfurt «. M., 30. Aug. Das heutige Amtsblatt tesdienste begab sih die Versammlung auf den Bukgplaz freien S E A 4 R S R. R 2 U en Stadt Frankfurc Bnthält nachstehende Publikag- Grundsteinlegung des Denkmals. Hr sprach hun Herx 0 L. Wir Bürgermeister und Rath der freien Stadt Fr ral-Commissair und Regierungs-Präsident v. Link" gehaltvdlle, f, ce// 7 Ra r SeTInen G C P “cs A E die Feier des Festes-Bezug habende, Worte; nach ibin spra fügen. hierzic zu wissen: Die hohe Deutsche Bundes - Ver-
è è zug JavendOo 3 pCacAMmmlung hat in ihrer am 28stew Juni d. J. gehaltenen 22sten s) » P ck actatt: (fnlgon Nro R , » R», sinan; am Schlusse jeder dieser Reden erschallte aus tausend K Ges L A A Le J Ne Li len der Jubelruf dem Könige, dem Erhalter der Vezfass Wiener Schlus-Atte As O ce na V F A Nachdem die im Programme bezeichneten Gegenständ® in, eidbar nd pre auf hiestgs Verfassung und Verhältnisse : s A L zei) S LY E Wendbar sind, hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht und Grundstein gelegt, dieser geschlossen und an seine Stelle (ermann angewiesen 1 nh dele SAbalt 1a A war, verfügte man sich in gleicher Ordnung, wie zu der Gr Frankfurt, den 98. Au u 1825 L E steinlegung des National-Denkinals, zu dem Sthulhause, wo / Et I SPS: falls der Grundstein gelegt wurde. Diese Feierlichkeit loß Des tei hr
‘ 4 fp (F, & (", 4 4 . F e
Rede des Hrn. Distrikt Schul-Inspektors an die versammelten @ Wen, 28. Aug. Se. Maj. der Kaiserzhaben dem Hof- kinder und ihre Eltern, worauf von der Versammlung ein‘a#f he und Hofdolmetsch Joseph Ritter von Hammer def ih! Zest gedichtetes Lied angestimmt wurde, an dessen Schluß dieselbe S. Maj. dem Kaisèr von Rußland Seel eiben St E lautes Lebehoch dem Könige Ludwig ausbrach, in welche den in Diamanten, und dabon Sr. Mai ‘de; L den auf den benachbar:en Hügeln aufgestellten berittenen Mnzosen verliehene Kreuz der Ehrenlegion anzunehmen Sd ee leuten freudig eingestimmt wurde. Die Hauptmoment agen erlaubt. A Irenteggn anzgnehmen On Feierlichkeit wurden durch Kanonendonner und Glockensh( __ Die Allgemeine Zeitulîg meldet zeichnet. So endete diese Feierlichkeit, die einen neuen 1s Wien vol "23, August: „Aus allen Fhetlan: dey Monanz kennbaren Beweis Alt-Bayerischen Sinnes, treuer Anhänglis trefsen Deputationen ein, um Sr. Majestät diet A an das angestammte Fürstenhaus der Witteksbacher gewährt Mnige von Ungarn wegen der vot in. abgenlendéten Gefahr Mittags war ein Diner von fast dritthalbhundert Gedecken; Wick zu wünschen. — Jÿre Majestät die» verwittwete Kbni i Könige, der Königin, demn Königlichen Hause und dem Bs Bayeru wird erst mit Anfang fünftigen Monats hre Rütk- schen Volke wurden Toaste gebracht. An dasselbe {loß {e nach Bayern antreten. — Die Fonds sind D i A Fest-Ball an. Spät Abends trennten sich die Gäste, Mükgegangen. Man behauptet, daß die Sendun s ee welche gleiche- Gesinnung für Fürst und Vaterland ein | hault nach London, welcher man vielletthe elnen Ea nes Band geschlungen. Morgen beginnt ein FestschießenMund beimißt, als sie in der That hat, daran Schuld is: TA welchem schon eine große Menge von Schüßen eingetro\Wser Handelsstand is noch immer in Besorgnissen E
Däs Königl. Stadtgericht München erließ gegen Dr Mlichen Lösung der Belgischen Verwickelungen, so sehr au stor einen Steekbrief und gegen Ern| Große eine Edifktal- bisherige Gang der darauf betralichen Verhandlungen fär tion. — Die gestern erwähnte Verhaftung des BuchdrW festen Willen der Mächte zeugt, “den Frieden Europa's um Bolkhart in Augsburg is, dem Vernehmen nach, auf einn Preis zu sichern. Heute hat sich hier das Gttücht all quisition des Münchener Stadtgerichts und die BeschlagnWein verbreitet , der pensionirte Hauptmann Reindl ‘Gu 4 der Papiere desselben durch das Stadtgericht ( nicht durd er Haft an den Folgen der Wunde, die er si nach dem Polizei ) erfolgt. — Jn Würzburg erhielt, öfentlichen BliY t jingeren König von Un-
rgeben, was in der ganz fürzlkch von ihm erschienenen-Schrift: Peiträge zuranähereß Kenntniß der Geseßgebung d Verwaltung des Großhexzögthumss Hessen, zur Erithtigung der Urtheile des Publikums über den eren Zustand, besonders über die Besteuerung d.ie- è Staates“, geschehen ist. ;
in einem Schreiben
t
H lingen seines Attentats gegen dei zufolzè, der Student Herzer, aus dem Badischen gebürtiz/Fän beibrachte, gestorben / máß Ministerial - Reskripts, die Weisung, in 24 Stunden M E / burg und in drei Tagen das Königreich Bayern zu verlas U Le
Aschaffenburg, 29. August. Seit gestern Abendéi F ‘drianovel, 19. Juli. Die Verwaltung des jekbigen wir durch die erfreuliche Gegenwart Sr. Majestät des Kmakams, Achinet Aga, erfreut sich des allgemeinen Beifalls und Jhrer Majestät der Königin begl'ickt, welche mit den Kd Cinwohner hiesiger Stadt. Dieser Statthalter erhält hier- Prinzen und Prinzessinnen im erwünschtesten. Wohlseyn i" st durch weise Polizeimaßregeln die vollkommenste Ordnung serer Stadt eintrafen. Se. Majestät der König wurden biet und wacht mit der größten Sorgfalt über alle Angele- Durchreise durch den Spessart allgemein mit größtem J heiten von dössentlichem Junteresse. Seine Urtheilssprüche wer- empfangen, und in Rothenbuch, dem Mittelpunkte des Spesff als billig und einsichtsvoll anerkannt, und ev erseßt den ehe- wo die Königl. Beamten Se. Majestät begrüßten, hatten ligen Statthalter Hussein Pascha aufs vollständigste. fast alle Bewohner der umliegenden Gegend versammelt, ie seit einigen Monaten begonnenen Rekrutirungen wer- ihren angebeteten König mit J.J. K.K. H.H. dem Kronp! F Per mit großer Lebhaftigkeit fortgesest und leicht und ohne und Prinzen Otto zu sehen, und Jhnen die Huldigung |ffFValtmaßregeln vollzogen. : Herzen durch ein aufrihtiges Lebeho darzubringen. von Mustapha Bey befehligte
k Ae hier garnisonirende und Darmstadt, 20. August. (Stuttgarter Zeitu! allerie-Regiment übt sich t&glic, im Manövriren. Eine große Es war, namentlich seit dem nicht genug zu befklagenden zu, und die
enschenmenge sieht gewöhnlich diesen Uebungen
E A E A i Iren
n zu“fônnen glaubte, alle Regierungen Deutschlands im ge:
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tiilitairischen Evolutionen erregen ein. lebhaftes den Zuschauern. Die Arbeiten an der hiestgen Brücke, über die Marizza
„welche auf Befehl und zum Theil auf Kosten des Sultans be- gonnen haben, sind in diesem Augenblick durch das starbe An- |chwellen des genanuten Flusses unterbroche? worden..
_ In der Provinz ist dieses Jahr die Getreide-Ernte und der Seidenbau sehr eintröglich gewejen. Seit einigen Wochen aber regne? es fast täglich. j Am llten d. M. haben si hier zivei Pestfálle ereignet, doch seitdem ist keine neue Erkrankung erfolgt. Man hat noch nit erfahren, von woher die Pesk eingeschlépp4 worden is. Die Griechische Gemeinde hat Vorkehrungen getroffen, um die ivcitere Verbreitung der Krankheit zu hemmen. :
Interesse unter
O Pte Men (P Das«in Nauplia erscheinende Griechische Blatt, Minerva, enthält unterm 23. Juli folgende Relation über die neuesen
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Sei | ¡Ver Getieral Kakako war von der Negterung abgeschickt x um die Trüppen von Nikitas, welche Kalamata beseßt hatten, anzugreifen, Die beiden Heere waren im Handgeimenge, und das Gefecht begann ‘sehr lebhaft zu werden, als der Französische Oberst Bartszelemy glücklicher Weise anlangte, um die Kämpfenden zu trennen. Also auchedies- inal müssen wir den Franzosen danken, daß si? das Vergießen Griechischen Bluces durch Griechi\che Hände verhindert haben. Der Oberbefehlshaber der Rebellen, Kolokotroni, blokirte Tripo- lizza, die zahlreiche Garnison machte aber einen Ausfall und zer- sprengte seine Truppen, so daß er selbst mit Mühe entkam. Tzavella, der Patras seit langer Zeit beseßt hiescund von allen Seiten durch die Truppen der Regierung gedrängt wurde, hat einen Waffenstillstand erlangt und hierauf seinen Bruder nach Nauplia gesch{ÆŒ@t, um der Regierung die Bedingungen vorzuschlagen, unter denen er die. Festung übergeben will. Sämmtliche Truppen der Insur- genten hatten sich unter dem Kommando Kalerghi's, des gewese- nen Anführers der Griechischen Kavallerie, bei den Mühlen, ei- ner ziemlich festen Stellung bei Nauplia, versammelt, und dieser Häuptling gab die Absicht zu ertennen, die Hauptstadt zu bela- gern; aber die National - Armee hat seine Pláne vereitelt; durch den tapferen Grizoti geführt, hat fie einen hartnäckigen, ob- gleich nicht sehr mörderischen Kampf begonnen, der zwei Tage lang dauerte; das Heer der Insurgenten wurde vollfommen ge- schlagen und zerstreut, und der Kommandant selb war nahe daran, gefangen zu werden. Die Zahl der Todten und Verwundeten ist zum Gl auf beiden Seiten nicht bedeutend. Die Jnsurgen- ten find meist Bauern oder alte Soldaten, die man gewaltsam envollirt und die bei der ersten Gelegenheit entlaufen. Da die- jes Heer die ganzen Streitkräfte der Insurgenten bildete, auf welche diese alle ihre Hoffnungen gesetzt hatten, so ist der Búrx- gerkrieg wohl als beendigt zu betrachren. Die Regierung hat übrigens alle Maßregeln getroffen und Truppen zu ihrer Ver- folgung ausgesandt. Diese inneren Unruhen hindern die Regie- rung nicht, für die Verbreitung des Unterrichts und die Aufklärung des Volkes zu arbeiten; der Minister dieses Deparcrements ent- wickelt die größte Thätigkeit; die ‘Presse beginnt ihrerseits eben- falls sich zu beleben. Jn einigen Tagen wird ein neues Blatt unter dem Titel „Griechischer Moniteur erscheinen und das offizielle Blatt seyn.-/ ;
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-York, 25. Ult, Die Nord-Amerikanischen Zeitun- gen enthalten verschiedene Betrachtungen über die Verwerfung der Bank-Bill durch den Präsidenten. Der Standard äußert unter Anderem: ¡Es fehlt uns an Raum, um uns weitläuftig über den Eindruck auszulassen, den diese lebte Handlung eines großen Mannes auf uns macht; aber wir können nicht umhin, zu erklären, daß kejne Handlung seines Lebens, so verdienstlich sie auch gewesen seyn mag, feine Maßregel seiner so bewun- dernswürdigen Verwaltung, keine Probe von seiner Rechtschaf- enheit und seinem Patriotismus, wodurch er fich die Liebe sei- ner Freunde und die Achtung seiner Feinde erworben hat, der Hingebung für die dffentliche Wohlfahrt gleichkommt, wo- von er Jeßt ein so schônecs Beispiel gegeben hat. Der Práäsi- dent hat die Frage sehr wohl geprúft; er hat seine ganze Kraft angewandr, um sie reifli ‘in Erwägung zu ziehen, und er {rieb seine Botschaft mit dem festen Entschluß, sein Land zU petten. General Jackson hat sich eben so standhaft gezeigt, wie auf dem Schlachtfelde ; und wenn wir an ihm die Unerschrockenheit bewun- dern, womit er sein Leben zu Neu-Orleans bloß stellte, wie sehr müssen wir dann nicht den moralischen Muth bewundern, womit er der Macht der Geld; Aristokratie troßt, um die Republik zu ur Wer auch jest noch nichr: an die Festigkeit und Recht- liMeit des Generals glaubt, fúr den giebt es feinen Ueberzeu- gungsgrund. Wenn auch die Todten aus dem Grabe auferstán- den, würden sie ihn nicht zum Gläubigen machen.“ Der Ame- rican dagegen sagt: „Die Botschaft des Präsidenten is unter aller Kritik. Sie ist die Appellation eines Partei-Chefs an die Unwissenheit, an das Vorurtheil, an die blinden Leidenschaften uUid an die niedrige Servilität seiner Anhänger. Unmöglich kann sich ein Mann im Kabinet finden, der geneigt seyn möchte, die Schmach zu theilen, eine solche Erklärung redigirt und ge- billigt zu haben.“ In dey National-Gazette heißt es in dieser Beziehung: „Die Länge der Botschaft des Prásidenten erlaubt uns nicht, eine Widerlegung derselben zu unter- nehmen. Sie ijt eiu Gemisch von groben Unwahrheiten, trú- gerischen Sophismen, Verdrehungen der Thatsachen und gefähr- liczen Grundsäßen. Durch die úber die Bank -- Angelegenheit stattgehabten Debatten is sie bereits hinreichend “widerlegt. Gewiß wird Niemand dehaupten wollen, daß diese Botschaft das Werk des Präsidenten sey; wir glauben faun, daß er den ganzen Jnhalt derselben begriffen hat. Wahrscheinlich benach- richtigte er den Urheber dieses Aftensiúckes, daß èr die Absicht habe, dem Geseb-Entwurf seine Unterschrift zu versagen, und be- aliftragte denselben, seine Weigerung mit allen aufzufindenden \peciellen und volksthiimlichen Motiven zu unterstüßen. So entstand dieses niht nur gegen die Vank, sondern auch gegen die Verfassung, den Kongreß, den obersten Gerichtshof und das Tarif - System gesch(euderte Manifest. / Dec Phila-
Ereignisse in Griechenland :
den,
delphia JInquíre v, bisher als ein dem Präsidenten er- gebenes Blatt bekannt, bemerkt über diese Angelegenheit Folgendes: „Obgleich das Veto nicht unerwartet kam, son-
dern \{chon von vielen der ceifrigsten Anhänger des Generals prophezeiet worden war, so hat es doch mehrere unserer Mit- bürger sehr überrascht und verleßt; sie betrachten die Bank als nothwendig fúr die Circulation und fúr das Land, und welches auch idre Gesinnungen gegen den Präsidenten gewesen seyn md- gen, so hatten sie doch nicht geahnt, daß er seine persönliche Meinung derjenigen der Mehrheit des Volks entgegenstellen werde, obgleich die leßtere dutch die Majorität seiner Repráäsen- kanten ausgesprochen war. Nur einen Augenblick vorausseben,
„bärtig i, eben so eripdrt ist über die in
daß diese Handlung ohne Einfluß auf Pennsylvanien bleiben C s könnte, hieße annehmen, daß dieser Staat, obglèih der Schluß- Z ; stein des Gewölbes, eine feige und schuldvolle GleichgültiZkeit gegen seine eigenen * Interessen habe, wenn diese auch in der Ee E größten Gefahr \{weben.-/ ‘ N C EAE j _In einer Rede, welche Herr Whittlesey“ im Kongreß Hielt, E äußerte derselbe folgendes übor, den jeßigen Kriegs -Secrstair E Herrn Caß: „Niemand kann eine höhere Meinung von dem i Charakter des Kriegs-Secretairs, von seinem Fltiß, seiner Ein- sicht “und Ehre, haben, als ih. Jch kenne ihn seit dem Jahre 1812, und sowohl nach dieer eigenen Erfaßrung als nacaden G Aussagen Anderer kann ich wohl behaupten, daß es feinen Re- E glerungsbeamten, ja daß es, Niemanden unter Unserer Nation “d giebt, auf den ich ein vollfommeneres Vertraven seßte. Setne Laufbahn, seitdem er lm: fam, war nur eine Bestätigung von dem, was- der Dberst Me, Kenney * lange vorher úbec seine ausgezeichnete FÄh ic ¡U diesem Amte gesagt hatte. Dasselb kann man I | des „ational ÎIntelligencer““ vom Jahre 1825 finden, wo Herr Caß zu diesem Amte, welches e! i Jet einnimmt, drin t empfohle! wurde. E Vorigen Monar [starb zu Washington einêr der Revräsen tanten für Virgénien, johnstgn, und gu Mount Verno! Herr John Augustin Warhington, eîn Verwandter des berühm. ten Staatsmaynes. Für den Cesteren legte der Kongreß, dem Gebrauche gemöß , eine di 'ißigtägige Trauer alf. Der Washington Intelligencer giebt folgenden Auszug dem Western Frœeeman, als Beweis, daß die Bevélkeruna von Tennessee, uud von dem Distrikt, aus welchem Herr Arnold ge Washington neuerlich vorgefallenen Attentate, wie die Bevölkerung der Atlantische! Staaten: „Wenn es jemals eine Zeit gab, seitdem unsere Re gierung besteht, wo ein Strafgeseß im Distrikt Colum- bien nôthiger war, so ist es der gegenwärtige Augen- bli. Fast jede Wäshingtoner Feitung war in den leb- ten vier oder fünf Monaten mit Kartels, Herausforde- rungen und gewaltsamen- Attentaten angefüllt. Nichts würde diesem schimpflichen und unanständigen Benehmen schneller Und wirksamer ein Ende machen, als die Bestrafung einiger dieser seynwollenden Tapferen ,. die man ins Zuchthaus einsperren und mit einer tüchtigen Strafarbeit belegen sollte. Der neuliche Versuch eines Major Heard, Herrn Arnold, einen Kongreß- Repräsentanten aus dem dsilihen Theil des "Staates Tennessee zu ermorden, is eine so offene, herausfordernde und dreiste Be- schimpfung der göttlichen und menschlichen Geseßze, daß Herrn Arnold's erklärteste Feinde sie niht zu rechtfertigen wagen.“ Der Washington Fntelligencer theilt das von-Döôm Miguel erlassene Manifest an die Portugiesische Natton vollstän- dig mit und fügt folgende Bemerkungen hinzu: „Der heut auf unserer ersten Seite befindliche Artikel hat fast eine Woche im Druek gestanden. Wir haben einem aus höchst acchtbarer Quelle kommenden. Verlangen, daß dies Manifest publizirt werde, nach- j gegeben, nicht als glaubten wir, daß der Artikel im Allgemeinen unsere Leser sehr interessiren werde, sondern weil es ein Staats- a Dokument ist, welches der Zeitgeschichte angehört, und cil man die Aufnahme desselben wünschte, und zwar als eine Hand{ung der Höflichkeit, wo nicht der Gerechtigkeit gegen einen Souve: rain, der, wie man versichert, von den Journalen ‘der Vereinigten Staaten und Englands, mit großer Ungerechtigkeit behandelt y worden ist. Dies ist eine Aufforderung, welche wir nicht u- sonst an uns kdnnen ergehen lassen, und deshalb räumen wir dem Artikel einen Plaß in unserem Blatt ein, so unbequem uns auch die Länge desselben ist.“
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Berlin, 3, Sept. Aus Drofsen wird gemeldet, daß am 1sten d., gegen 1 Uhr Morgens, von den auf der dasigen Frantk- furter Vorstadt gelegenen Scheunen bei einem heftigen Winde 15 abgebrannt sind. Die mit Stroh gedeckten und von Holz gebau- ten Scheunen waren mit allen Getreide - Arten, mit Heu und Stroh, reichlich angefüllt. Die Gebäude sind mite 2675 Rthlr. versichert, jedoch mit dem Getréide ist dies niht der Fall, und es erwächst daher den Eigenthümern ein sehr ansehnlicher betla- genswerther Verlust.
Unter dem Titel: „Beleuchtung der wesentlichsten, gegen den Bundes-Beschluß vom 28sen Juni 1832 erhobenen Ein- wendungen, aus dem Gesichtspunkte der inneren und äußeren Beziehungen des Deutschen Bundes“/ ift kürzlich hierselbst bei Ferdinand Dümmler eine kleine Schrift in Kommission erschie- nen, worin die-Aufgabe, die der Herr Verfasser sih gestellt, nämlich eine Berichtigung der vielen theils ganz irrigen, theils verworrenen Urtheile, wozu jener Buñdes- Beschluß sowohl in Französischen "als anderen fremden Blättern Anlaß gegeben hat, so vollfommen gelöst „wird, daß die Broscre den Lesern der D As in jeder Beziehung empfohlen zu werden ver ient. — * —
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Æ La In Liegni6 sind vom 3. bis zum 28. August erkrankt, Fnesen, gestorben,
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Bestand
108. A 120. L.
In Paris tvaren gestorben S Un E 16,864 hinzugekommen in der Woch® vom 8. bis incl, 14. Aug. 159 / f ; D E : 219
Ueberhaupt 17,242 In Amsterdam sind am®29. Aug. 47: erkrankt, 25 geo ben, 10 genesen und 142 Kranke noch in der Bcechä&ndlung ver hlieben. Vom 27. auf den 28. Aug. erkrankten in Brü sel an der Cholera 36 Perjonen und starben 30. Am 26steß erkrankten in Gent 15 Personen und starben 16. Jn Hal erkrayften am 27sten 19 und starben 11 Personen. :
E E ———— ms D. Meteorologische Beobachtung. TEER f „1832 Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger 2. Sept. 16 Uhr. | 2 Ubr.“ | 10 Uhr. |° Beobachtung. Luftdruck L (333,8 Par. |334,8” Par, 335,6” Par. Quellwärme 8,2 9 N. Luftwärme. 412M 1220 N 1098 R. [Flußwärme 13,7° R Thaupunkt. | 9/40 R.| 9,6° R.| 9,0° R, [Bodenwärme 12,1 ° R Dunstsättg. | 86 pCt. 82 pCt. 85 pCt. - JAusdünsiung 367, Si e trübe. Sonnenblicke. heiter. |Niedershlag 5133, D SM. SW W Mittags 12 Uhr Regen. ck F s Ait E 2 Nachm, 6 Uhr Gewitter Wolkenzug. | SSW. SSW. | E regen mit Hagel. E e