1832 / 258 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2 chichtöquellen geschöpfte Darstellumg der Lügener Schlacht, eine m latersuhüng Über die Ar? und Weise: wie und wo der König Ls zefallen u. as m., Alles durch einen beigegebenen Schlacht - Plan 3 erlâutert und mit” einigen ungedruckten auf die Schlacht bezüg-

l l

C)

„die Wiener Archive bewahrey) beretchert. s | er Jen ee es Buches im Vorworte : verausgabe dieser Blâtter, neben der Erinnerung an das Gesche-

hene, noch die Erwerbang Anes 5 e 6 mals für Gustav Adolph an seiner Todesstelle bezweckt wird. ‘/ | Wiv können dghet seinem uneigennükigen Bestreben nur den

Literarische Nachrichten.

Wir erlauben uns, auf ein so eben erschienenes Büchlein aufmerksam zu achen, welches sowohl des behandelten Gegen- {tandes wie des edlen Endzweckes halber, der allgemeinen Beach- tung werth ist. Der Titel desselben: „Der Tod Gustav Adolphs, Königs von Schweden in der Schlacht bei Lüben am 6. November 1632. Bur Erinnerung ‘bei der zweiten Sátular - Feier, von F. C. F. Philippi, Königl. Preu- bischem Steuerrathe in Lüßzen ‘‘, spricht" zur Genüge aus, was der Leser hier zu erwarten hat: eine aus den bewährtesten Ge-

ichen Briefen Wallenstcins, Gallas's, Aldringers (deren Originale Des Verfasser sagt daß dur die

Fonds zur Errichtung eines Denk-

L : ë 2 besten Erfolg wünschen. l (a2 : E E A wurden ausgehoben, Aufseher und Schildwa E s D A R S E Wf TND i / andelt, und namentlich einige Munizipal-Gardisten dun N | o Y Meteorologisce S i Neu ® st e Ia cch C ch b C N. schwer verlet. Es blieb diesen viele nid rig: 4 N » “90 | Morgens | Nachmitt. | Abends | Nach einmaliger | Paris, 8. September. Vorgestern“ hatte der Gesandte | e? Waffen zu bedienen und auf die Meuterer zu fey G 13. Sept. *| 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 Uhr. Beobachtung. von Mittel-Amerika, Herr Prosper Herrera, seine Anttitts-Au-, | Welcher Gelegenheit einer der Gefangenen todt auf dy M ZustBrud .… [339,0"" var er de lass 9 wf L | R dienz beim Könige. Abends empfingen Se. Majestät in Neuilly s Endlich erg 00) e Ruhe und Ordnung wi

0 l , Luftrgärme. | 78° R] 146° R| 10,0° N T P T den Britischen und Brasilianischen Botschafter. s en. In Folge dieser Ereignisse erschienen nun g

: Thaupunkt. | 6,3®R.| 70° R.| 7/2 R. [Bodenwärme 16,9 * R: Die Herzoge von Orleans und von Nemours liegen gestern | dividuen vor dem Assisenhofe, unter der Anschuldiz

40D: Duniisättg. | 92 pCt. | 55 pCt. | 80 pCt. [xtusdüunftung 509. Vormittag auf dem Terrain des ehemaligen Tivoli mehrere Re- | (1 _sih Thätlichkeiten gegen die bewasfnete Macht erla j De A Loe Ct. |usdünftung 509. gimenter®der Gacnison mandvriren. daß sie gewaltsam aus ihrem Gefängnisse auszubrechey

é M) iter. trübe. PFNiederschlag 452. j s ; “nbi :

Wid SW. SW. S. T abe, Maa Der Marfchall Victor is, auf seiner Rückkehr aus den hätten. Laponneraye blieb Kränklichkeits halber aus,

Wolftenzug. M? Me | A wenig Thau. . | Bädern am Fuße der Pyrenäen, am Zten d. M. in Bordeaux gewisser Habedanck, der gegen Caution freigelassen wo A @ 9 Z { eingetroffen und wird in diesen Tagen hier erwartet. stellte sich nicht. Die Angeschuldigten, worunter aug}

Amil, Fonds upd Geld-Courg; Zettel. (Preufs. Cöur:)

D: 04/4, n/ p B &r's e. ° Dea 14. Sentember 1832.

O f. rief. Geld. i Zf.\Briet.| Ge

St.- Schad -Wreh.| 4 /-94 93% 4 Usipr, Piandvc!, | 4 4002 |

Pr. Engl. Anl. 18/ 5°) [1022 \ Ponun: Pfaudbrf. |®4 1057

Pr. Fagl, Anl. 22/ 5 —— 11025 IKür- u. Neum. de.| 4 11054 |

Pe, Eng, Obl 30) 4 | 881 | 877 F Schlesische ‘do.| 4 1106 Kurm. Obl. m.10,| 4 | 924) —- f Rkst. C.d.K,-n.N.|-—/ 561 |, Neua. Tat.ScA. do.| 4 | 922 | }Z.-Sch. dK.-n.N.|— | 571 | \ch beri, Stadt-Oblig.| 4 | 95È | 95 f

* önigabg. do. J 4 | 94 | 932 e Eiblager de. 45| 4 94i {oll voliw. Dak! [481 |.

Danz. do, in Ch. | 341,/ 34 Neae dito. | | 19 _— n Woatpr. Pfandbr.| 4 | 972 | 978 T Friedrichedtor . | 135-| 134 Grafehr. Bos. dn.! 4 100 | TDiseanto. Q. |— [4 5

9% Preuss. Präm. Scheine 4035.

5 P ch L D A ÄR z k o E E i Siam A dice ae s ¿bis A p

J j Q j *4 e ¿vdl. 4 &j bi 4 F l i mai! j 4 @ e vor d falls

j erflárt und sei Nachlaß seinen Geschwistern ausge- ® antwortet werden wird. Recklinghausen, dén 24. April 1832. Kdnigl. Preuß. Land- und Sradtgericht.

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Auf® das Cess’ons- Gesuch des hiesigen Kaufmanns Johann Heinrich Winter if Úber dessen Vermögen,

betracen, der Concurs ednet, und zur

des

run den vor

Locwe auf dem Landhause hierselb| angesezt worden.

«6!

Pers

ix!ssarius Neumann vorgeschlazen wird, zu erscheinen ihre Ausprüche anzumeiden. siegung u und verbunden

uin

| Der Ausbleibende wird wit seiner Forderung an die

Mise präcludirt und demselben gegen die übrigen

Gläubiger ein ewiges Stilischweigen auferlegt werden. Grünberg, den 14. Juti 1832

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2)

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g König loi che Schauspiele.

von Portici, große Op

Da der Johann Perer Vincenz Traverfuann aus Wal-Þ trowinahre 1811 E als Remplacent in Großher- i

nach Rußland marschirt ist; und seitoeau vop cin Le-

o Jessen Ges-hwifiern wider ihn auf Todegerklafing an- getragen, der gedaFte Johann Peter Viuceñz Traver-

dUrch aufgsfordert, sh vor oder spätesten -in dem auf

“unzeblodt angesezten TerMine schrifclih oder per- sönlich beim hzesigen Gerichte zu melden,

Auswärtige Börsen. . i A.msterdaîn, 9. September. Nied. wirkl. Schuld 435. 99 Span. 524. 33 do. 301.

L. Hamburg, 12. Séptember. Veat. 55 Mét. 88. 48 do: 77.‘ A Metlare 11427. Rass. Engl. ln. 1123.

wa

Sonnabend, 15. Sepé. Zin Opernhause: Die Stumme er in 5 Abtkheilungea, mit Ballets; Mu- | die

i Allgemeiner Anzeiger

einaesiellt, und im

Detanntmgchumgen. A ? Edistal-Ladunsg. y Schlotcmann aus 6. März 1795, “we hard führen soll, i

Bergischen" Diensten m|t der Französischen Armee

und Aufenthalt beine Nachricht gegeben, so ‘ift vou nent, genannt Le „n über n oder dessen usbefannts6 Erben Wroen daher hier-

den 22. März 1833, Morgens 10 Uhr Erben und E

) / 3, N 1s rbnehmer dm Depuvórten Ober- Landesgerichté - Referendar U df N uni 1833, i widrigen-szu Rathhause der Johann Peter Vincenz Travermann Ee id: | E weisung zu gewärtigen, erflart und ihr Vermö

ten Verwandten zuer

Oeffeutliche Vorladung. Edicta

wovon die Activa die Passiva aber

10,268 Thlr. 11,063 Thlr. _und zur Erklärung über Verification aller Forde-

am 17. April 1829 ¡u benen Johanna Nieslo Gesuch, Liquidation uud 1853 loce Brinige 2 en, ein Termin auf

29: Decbr. d. J, Vormittags um 8 Uhr, dent Herrn Land- und Stadtgerichts - Directo1

Person, oder durch ren Mandatar, wozu de ¡u Namélau und Nikol

t demselden haben alle unbefannten Gläubiger in v0 oder per Mandatarium, wozu Herr Justiz-Com- loses Gut zugesprochen,

in der Lage dication befinden, auch

laß Landsberg i. S., den Gerichts

dnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

a ———

achstehend benannte Personen :

d srüyere Feldwebel Christian Ludwig Philipp V err au! Michaelisbruch, geboren den 9. De-

¡fter 1789, welcher erwa Oftern 1818 fich vou O entfernt hat,

die Sohne des Juvaliden Samuel Friedrich Schulze

a eutat a d. S Friedrich Schulz

Johann Joachim Schulze, welche am 2. Mai 1813] zine Rebecca Be

l A Dn l 2 e yer zu (nie Eiliene großen Transport Kantonife :

Schlesien abaesand 63 toniften nact: foember 1792 geboren, mit vercheilt sind, von denen der Carl Friedrichfaus Ziegenort ‘mit dem

Avert

ag

Auf den

Se R P E P R 1

Pr T T Ey A A E A T N

sik von Auber. Rolle.) ¿

Walde, Singspiel in 1 chen, pantomimisches Ballet

Theater

Räder: Longimanus.

klage - Akte ergeben bemerkten die Aufseher des Gefä

3) Der Zolländersahn

Einstelüing iy das Königl.

sandt und seir dieser Zeit vermißt worden uber deren Leben®und Aufenthalt sei C zeit nihts, Näheres hak ermittelt n ivie die®von ihnen etwa

sich spätesiens. in dem dazu auf s ause allhier anberaumten Termine scrfffil: oder persònlich zu melden, E Me:

annt werden wird. Neuftädt a. d. D., am 19. Juni 1832. Königl. Preus.

Die unbekanutren Erben und Nachlaß-Glaubiger der

1833 loco Briniße, vor unterzeichuerem Gerichr in geseulih zulässigen und legitimir-

vird, zu erscheinen, ihr Erbreckt, zen an den Nachlaß nach¡uwkisen, selbe den Königlichen Preußischen

legung und Ersaß der gezogenen Nutngen die Mass? anzunehmen, worin sie sih bei der Vin-

ihre Befriedigunso suchen können, welchem der zugesprochen und überliefert scin wfrt.

uf Antrag seines du E Ag A Krüger | Matrose Johann Michael D., Namens Carl Friedrich undÎbjen Johann Michael Kriaee und

T: L T Me T Ii Ca r T 4A T a P A: F5 *ck24h E E E

“_- Preise der Pläke: Ein.

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. -- Sonntag, 16. Sept. Jm Opernhause : * Wallensteins Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller.

Zu dieser Vorstellung sind Opernhaus-Billets, mit Donner- ag bezeichnet, gültig.

In Charlottenburg: Zwei Worte, oder: Die Herberge im Hierauf: Das schlechtbewachte Mäd- in 2 Abtheilungen.

Aft.

1030 (Dlle. Grünbaum: Elvira, als zweite Debut-

Pla in den Logen des ersten Ran-

Königstädtisches Theater.

o Sonnabend, 15. Sept. Da sfervósel : Die Frant- Farmer: Mes B Sept. Das Pfesserrös-!, oder: Die Frank- von Charlotte Birch-Pfeiffer. zu Braunschweig: Pfefferröôsel, als erste Sonhntac Der Diamant des Geisterkónigs, Zau- erspiel in 2 Aften, von F. Rairtund; Musik von Drechsler. (Hr. Hr. Beckmann: Florian Waschblau.)

IJchre 1297,

Sonntag, 16. Sept.

Der Cassationshof har gestern, rathung, das“Urtheil in der An /¡Carlo-Alberto‘/ gesprochen. Dassel halte nach: „Jn Betracht, auf die

Feindseligkeiten

die Anklagè- Kammer des Königl. Thatsache anerkannt hat, ein Komplott gegen die cin solches,

iffffung der Herzogin von

d durch die Aufnahme von P

mitgewirkt, zum Theil bereits in Voll

etraht, daß der Umstand

Vor dem

ltsam zu befreien gesucht ha sich ente

e {Ur Septbr. 1843 auf dem Marsche

Aohann @einrih Friedgic Michaelisbruch , eben m [cher auch deu Vornamen Er- n Marz “1817 auéêgehoben, zur K s. Anfanterie -Regi- ib-Infante@ie-Reginzent, abge-

der, bezeichneten l rden fönnen, so zurückgelassenen unbekannten - werden hierdurch vorgeladen,

des Vormittags 11 Uhr,

, Und hiemächst weitere An: widkigenfalls dieselben für todt

daß m d Regierung im Spiele war, und das Seitens des „„Carlo- Alberto‘ durch die Berry an der Küste von Frankreich | le zu diesem Kompslotte z Ling gelebt worden; [ i er „Carlo : Alberto‘ se 2 gen Havarie ‘vor Anker gegangen, l Ma angeführt werden fann, das gus die Regierung auft assirtz und annullirt der Gerichtshof“ denjenigen The Entscheidung der Anklage-Kamme 'Berichtéba, Aix, der sich auf die Freilassu Alberto ‘/ bezieht, und verwei ner Anklage: Kammer. ‘/ °

hiesigen Assisenhofe wurde gestern der Gefangenen von Ste. ‘Pelagie , p

reten,

Gemäkde der Vorzeit in 5

(Dlle. Wunsch, vom Herzogl. Hof-

zum Trobe, gegen erlauben; in

in dem vorliegenden

ersonen, die

von einem Fahrzeuge

Passagiere, die als Verschwörer | an Bord genommên hat;

die tten, verhandelt. Umstände.

l Am 1. April ngnisses von

Ste.

fer nach der Aussage eines 1813 zu Neves in Westindier storben sein soll,

ben und Erbnehmer aufgeford naten, und spätestens im Ter

am 3. Juli 1833, Vo lich vder persönlich zu meldet inovgzen vont 150 Thly. nebft

werden wird. Gollriow in Pommera, den

Gastrolle.)

nach ‘einer 5: stúndigen Be- gelegenheit der Passagiere des be lautet seinem wesentlichen N ach n Be daß die Grundsäße des Völkerrechts l jeftigen Schiffe und Fahrzeuge nicht anw sich, der Allianz oder der Neutralität ein - Gebiec

endbar sind, die

1z in Erwägung, Gerichtshofes zu Aix als |

r des Königl. Gerichtshofes zu ng der Passagiere des ,, Carlo- st diese Angelegenheit vor die Lyo-

rde Prozeß der sich im Frühlinge d. v ge- Aus der An-

0/0 P l gi i ;

wegen politischer Vergehen daselbst bert S n be FDUEE HSLDON (7E E Are A F D B A T: DEZO E HE M L L Cid H. S SRCZ vie 18 r O P 0: C i SÉTE; 3; TRE RT Ar d C I D T A I vi p o 28 6% 7 d 4 y

die Dreußishen Staa

Zzugei bereits im Februar

j und im Falle seines wirklichen Able- Vens, Jeuie etwanigen zuräckgelassenen unbefanucen Er-

in der Gerichtsftube zu Schwabach bei Siettin schrift- hann Michael Krüger für todt erklart, und sein Ver:

i achtiährigen Zinsen seine nächsten befaumen geseglicheu | i

Das Gut sgerich¿ über Schwabach.

Gefangenen Laponneraye zu sprechen, wurde aber jed s ° wiesen, da die Stunde, wo die Verhafteten Besuch Tod,

farren Unruhen in den Faubourgs herbeiführte , ein Stöcken be rührerisches “des Gefängnisses zu sprengen, um die Gefangenen An der Spigve dieser Bande befand sich der Valot, von Profession ein Mechanikus, Rufe: „Es lebe die Republik! die übrigen Akcen, | aufaestellie Schildwache sich weigerte, die Waffen zu versezte Valot ihr mit seinem Knüttel einen Htkeb Blut floß. Auf ihren Hülse - Ruf eilte jet“ der ga

erhalten, so wie noch drei andere Jndividuen, Mittlerweile hatten sich aber die

Schuld wären. Nach Abhörung der Zeugen wurde seßung der Debatten auf den folgenden Tag verlegt.

irgend

daß arbeit und zu 8jähriger Reclusion verurtheilt.

Herr von Ornay, das álteste Mitglied der Al

Tasso |! . D Wissenschaften zu Rouen, hat kürzlich seinen 104ten bia, Tag gefeiert.

In der Nacht vom Zten auf den 4ten d. M, h Poitiers cinen heftigen Erdstoß verspúrt. : __ An der Cholera starben von vorgestern auf gest Hauptstadt 15 Jndividuen.

nicht | sin cour. 97. 45. 3proc. pr. compt. 69. 85. sin cow 5proc. Neap. pr. compt. 81. 80. fin cour. 81. 95. 5p perp. 595. 5proc. Belg. Anl. 78! neues Anlehn von 1832 coup. dét. 98, 55. Frankfurt a. M., 11. Sept. Oesterr. 5proc. 87x. 4proc. 7614. 763. 24proc. 454. G. 1proc. 192, §i Actien 1371. 1369. Part.-Obl. 1262. 1261. Loose bl 1795. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 831. Br. Poln. Loi

il der

Redacteur Cottel.

T B V K E wee

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iduen

ten. chen Religions-Unterrichts, mit Vert n neuester Zeit hervoraetrerenen d

1 am gelben Fieber ver-

y. _ Außerdem wird allgemein Interessirentt Statiftik der Volksschule mitgetheilt werde liche Lieferungen von vorläufig 6 Numm verden für den vierteljdhrigen Piáaumer on 17 sgr. aus der Plahn chen Buchh( Berlin , Jägerstraße Nr. 37, bezogen. Dil ine vollständige Anfindigunag gratis aus, l Abnehmer als Mirorbeiter werden ihre res dahin gefällig aelaugen lassen. Berlin, dei 29. August 1832. p

Mend E00 Berliuer Don Qui1xrod

eci, {h binnen 9 Mo- min rmittags 11 Uhr,

1, widrigenfalls der Jo

Erbeu ausgeantwortet

6. August 1332.

X Mm Pi U6

en den sich legitimirenden näch- JIustiz-Amt.

2Std i on.

Brinize bei Constadt verfstor- ny werden hierdurch vorgela-

ischen Termin den 4. März

r Justiz-Kommissarius Strzizki awitsh zu Brieg vorgeschlagen oder ihre Forderun: widrigenfalls der- C Fiscus als herren- der später sich meldende Erbe sein wird, ohne Rechnungs-

die Giäubiger- nur bei dem Nach-

13, Februar 1882 amt Bripizte.

vorstehenden 2 Nuntmern j.

wird vom 1. Jaguar k.

Das resp. handelude Publi nachrichtigt, Pramien-Scheine der Königl.

anertannt wurde,

jedem verehrten Pränun den Hiest.

Expedition d

Unter dem Titel:

Preuß. Volks ¿S

is d Eau e k t,

Bruders, des KFahnschiffers ¡u Schwabach, werden der Lede. Dn Zu Koloni- elner Edefrau Re- Schwabach, dort am 23. No- und seit dem Jahre 1810, in-

und dort bei den Truppensèem er unter dem 2. Juli mit dem Schiffer Schauer

Schiffe Daniel von Stettin F gegangen ift, abwesend, wel-

__ermitreln; 2) den Geiilichen und Vol!

discb!® Organ zu gentähren zur gemeinsamen Ver-

handlung inuerer un Nolk:\chmule : E 3) zur Beseitigung geiviss:r ivordenen Verstimmunge und Schullehrern beizuti

4) die Ueberzeugung zu verallgemeinern, daß nur in

geschickter zeitgemäßer H

H,

Literarische Anzeigen. Vorläufige Anzeige. daß nächstens ein, die 2520 Serien der

des, tabellarisßes Heft, iu derselben Form als dasje- age zu den Velnifton Partintaa,, en Nüblichto, de, erscheinen wird, um die in den be- 25 giehunzen jährlich herau:fommenden ume Jedes Jahr aimerken zu fönneu. D : | j „Der Preis diess Hefcs wird dußerst billig afte] orliegea Anzeigen nebs Probeblariern, | 18 1

trts aber wird zugesandt werden, Expedition und den A1 Wohllöbl. Vostêmter.

Berlin, den 6. September 1852.

¿ur Zeit 1 Exemölar unentgeldlich

¡swártigeint durch die Köuigl.

Ne Ï. in Berlin eine pâdagogische M Vaddls herausgegeden werden, dercn Zweck sein i V; 1) die Ergebnisse wissenfcheftlicher Forshunaen mi t ch hunaen mit

der. Voltsschule der unrern Bildungsstände zu

Von 1. October d. J. ab, wird dies? Zeitschrl;

nd sowohl in Hunsichr der Auéstaitung !

fum wird hierdurch be-

Sechandlung enthalten- Theilnahme für diese Zeitschrift ¡u e jährlich auf 1 Thlr. fesgestelle : Uusivärtigt den halben Jahrgang 2 Thlr. 15 sgr. incl. wenden sch gefälligst an die ihnen ¡unädf resp. Postamter und Buchhandlunoe, 0

dessen Nüßlichkeit

:orliegen , Um die Stärke der fünftigen Auslage ti bestimmen zu! fênnen, bitten wir cin hoch! blicum, gefällize Bestellungen recht bald 4 Berlin, deu 1. September 1832. Ad. Glaßbrénnt

Redacteur, Roffrafe

Bechtold und H(!

Verleger, Jägerstraße 7

1eranten des Cours-Be-

en durch unterzeichnete

es Cours- Berichrs.

Tei uns is erschienen und durch elle handlungen, zunächst durch die Stuhr '{! ju haïen:

Die Verbreitungsweise der apifff Cholera, mit besónderer Bezichuns Streit über die Contagiosität derselbel und Lritisch bearbeitey von H. W, w et Cluir Dr. etc. gr. 8vo. broch, Pr,

Auch bei der äbergroßen Menge voi Ed! die, Cholera, wird diese wenigftens von M nen die Wissenschaft etwas gilt nis! werden können; und selbst Die, welche L lau Stücke anderer Meinung sind, als der V Geistlichen fden ibm hoffentlich daé Zeugniß gehen i

redlichem Eifer und mit seltener Gründll Gegenftand behandelt hat.

R enger sche Verlags - Buchhandli F

chul- Zeitung

klehrern rin vateilän-

änßefer Interessen dei

=_.

hin und wieder lautge- n zwischeu agen;

andhabung des christli-

dürfen, bereits vorüber war. Alles war ruhig, als 9e Nachmittags, um die Zeit, wo die Einführung der neuen (F

nete Jndividuen vor Ste. Pelagie erscht jeschrei erhoben und sich anschickten, die zu i

der uny

zu Gewaltthätigkeiten aufförderte. Da die am innere

Posten Herbei, worauf Valot, nachdem er einen Bajot verhafte j l Gefangenen selbst em innere Thüre wurde von ihnen erbrochen , einige eiserfe che

gen seiner Theilnahme an der Verschwörung in der Not Kirche zu einjähriger Haft verurtheilte Considère, lew Allgemeinen, daß sie an dem in Ste. Pelagie verübty

Der Assisenhof des Departements der beiden @, drei Chouans resp. zur Todeéstrafe, zu lebenslängliche:

uz i ) Für die durch die Chi wais’ten Kinder sind bis jezt 102,295 Fr. eingegangen f Heute {loß 5proc. Rente coup. dét. pr. compt

5proc. Rôm. Anl, zt

Gedruckt bci A. V

Rae das wahre Heil der Schul! v t

(oge der mitunterz?ichneten Buchhandlun (Mi

Der Práänumerations - Preis ist ur Bul

D Zeitungs-Nachrichten.

Fahlreichere Besuche wie gewöhnlich erhielten. Ein nd lot, der sih Yarthelemy nannte, meldete sih dreimal, F

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Amtliche Na cchrichch.t en.

Mponif des Tages

ei der am 13ten und láten d. M. geschehenen Zichung (asse 66ster Königl. Klassen-Lotterie fiel der Haupt-SGewinn 00 Rthlr. auf Nr. 1131; 2 Gewinne zu 2500 Rthlr. quf Nr. 21,757 und 88,726; 3 Gewinne zu 1200 Rthir. r. 51,486. 59,506 und 81,574; 4 Gewinne zu 800 Nthlr. r. 29,241, 32,170. 59,425 und 83,989; 5 Gewinne zu thlr. auf Nr. 39,360. 44,914. 58,717. 61,404 und 89,901 ; bwinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 22,045. 28,393. 52,438. b, 58,811. 61,494. 65,326. 69,002. 71,547 und 71,830; winne zu 100 Rthlr. auf Nr. 4520. 8995. 16,625. 22,073. ) 99,593. 33,46 ?. 35,914. 37,662. 40,896. 54,094. 5 d. 59,40. 60,948. 62,256. 65,857. 67,903. 68,889. 7 ), 74,769. 78,199. 84,627 und 93,247. der Anfang der Ziehung 4ter Klasse dieser Lotterie ist auf 7 Oktober d. J. fesktgejekßt. Borlin, den 15. September 1832.

nigl. Preußische General-Lotterie-Direction.

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ie von dem unterzeichneten Rektor und Richter hiesiger

ih-Wiihelms-Universitzt vorschriftsmäßig" zu prüfenden Ge- der Studirenden

um Stundung und resp. Erlaß der Honorare für

die Vorlesungen

nicht nur durch genügende Maturitäts - Zeugnisse (mit J oder 1] bei den Jnländern ) und' resp. durh=günftige Ab- - Zeugnisse von den früher besuchten Universitäten, sondern sondere auch durch Zeugnisse der Bedúrftigkeik gehörig be- det werden.

f Ansehung dieser Bedürftigkeits-Atteste is festge- Ï daß sie bei Waisen nur von der betreffenden -VormüÜnd- ts-Behörde, und für Studirende, deren Eltern- noch am Le- ind, von dem Magistrate des Wohnorts oder von den Amts- geseztein des Vaters ausgestellt werden können, und daß in 1 Zeugnissen folgende Punkte ?ausdrücklih enthalten seyn nen : Y Angabe des Vor- und Zunamen und des Alters der Stu- E direnden ; ) Amt, Stand und Wohnort de Eltern, und bei Waisen der Vormüúnder; :

) Zahl der etwanigep übrigen, versorgten oder ‘unversorgten, A Kinder, oder Bemerkung, daß keine vorhanden seyen ; Angabe der Lehr - Anstalt, auf welcher der Bittsteller seine Vorbildung erhalten hat; die von den Eltern oder Vormúündeun zu machende bestimmte Angabe der Unterstüßung, welche dem Studirenden jähr- lich zugesichert worden, aus welcher Quelle sie auch kommen E und von welcher ÆXrt sie auch ßeyn möge; ) die bestimmte Versicheuung, daß die Eltern oder Vormün- F der nach ihren, der attestirenden “resp, Behörde genau be-

kannten, Vermödgens-Vêörhältuissen dem studirenden Sohne oder Mündel nicht mehr als die unter Nr. 5 anzugebende F Unterstüßung gewähren können. F Indem wir diese hohen Anordnungen hierdurch zur dffent- n Kenntniß bringen , damit dieselben bei Alsstellung der be- neten Dürftigkeits-Zeugnisse von d resp. Behörden in der Je schriebenenzArt berücksihfgt werden, sind wir zu der Be- 1g verpflichtet, daß bei mangelhaften Attesten d@ von uns hriftsmáßig zu prúfenden Gesuche um Stuügdung der Ho- re für die Vorlesungen nicht berücksichtigt werden können. Berlin, den 12. September? 1832. Der Rektor und der Richter hissiger Friedrich XWilhelms§- ; Universätät. @

Dr Marffeineke. E Krause.

Abgereist: Der Kaiserl. Russische General - Major und f E Jngenieur- Haupt: Schule, von Elsner, nach St. tersburg.

als in Raum und Tendenz bedeutend erwei Der Kaiserl. Russische General - Major im Generalstabe, Im Verein mit vielen der geachretsten Lid

den wir Alles aufbieten, um immer meh!

Ökonnef, nah Warschau.

Wan “tan? vei O.

Paris, 8. Sept.“ Dex Minister des dffefitlichen Unterrichts abermals 70,399 Fr. zur Beförderung d&@ Elementar-Unter- s unter verschiedene Hochschulen vertheilt. a

In der France nouvelle liest man: „Meheæere Oppositéons- tter behaupten, ‘der Kdnig von Holland habe das Notifications- reibew wegen der Vermählung der Prinzessin Louise mit dem ige Leopold nicht annezmen wollen und ermangeln nicht, dar- tine Menge für die Französische Regierung mehr oder we- r beleidigender“ Folgerungen zu ziehen. * Auf alle diese Ver- hungen. Haben wir nur .ein Wort zu erwiedern: Jenes hreiben hat von dem Körrift von Holland nicht zurückgewktesen den föônnen, weil es nie an,ihn erlassen worden ist.“

Das Journal des Débats, das gesteën einen Artikel Vertheidigung der Charte von 1814 enthielt, worin es be- fte, daß diese Charte es sey, welcher Frankreich alle seine rtschritte auf der Bahn der Freiheit verdanke, kommt heute f dieses Thema noch einmal zurück: „Es giebt zwei Par- en in Frankreich “/, sagt es in- seinem heutigen Artikel, „die dli ihre Galle gegen die Charte von 1814 auslassen und täg- zu beweisen suchen, daß Niemand diese Charte gewollt habe, mlich die Partei der vorigen Dyaastie und die revolution- ire Partei. Wir bedienen uns dieses leßteren Wortes troß r spaltenlangen Declamationen , die dasselbe hervorrufen wird;

Allgemeine

Preußische Staats-Zei

Berlin, Sonntag den 16em September

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soll diejenige Partei bezeichnen? die nach der Juli - Revolution noch éîne zweite Revolution° will. Das Jnteresse, welches die erstere. Partei dabei hat, ist leicht zu begi?ifen; sie jauchzt vor Freude, so oft ein Yrgan der revolutionnairen Partei fich der Vêékschwörung ‘gegen die Charte schon lange vor den Juli --Ver- ordnungen rühmt und daboi ganz Frankreih {einen Mit- schuldigen nênat. «Die Partei der vorigen Dynastie gistrirt diese etwas verspäteten Geständnisse sorgfältig ein und kommentirt sie, denw fie sind ißr Goldes werth. Sie fann nun nicht, mehr von Fer tgyolutionnairen Partei an- geklagt werden, daß sie gegen -die Chaxte konspivirt habe, denn diese Partei hat dasselbe gethan, und wenn sie die Charte nicht zerrissen hat, so* liegt der Grund nur darin, daß sie es nicht fonnte. Seyd Jhr nicht die inkonsequentesten Menschen von der Welt? Wenn es wahr ist, daß das gahze liberale Frankreich

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©die Charte nicht gewollt und sich ihrer nur bedient habe, um den

Thron Karls X. um so sicherer umzustürzen, so kann man die- sem auch die Juli - Verordnungen nicht als ein Verbrechen an- rechnen. Er hat dann nur von det allgeineinen Rechte der Selbstvertheidigung Gebräuch gemacht. Diese Folgerung ist un- abweiöbar und die Partei der vorigen Dynastie hat gegen die revölutionnaire Partei volllonmen Recht; denn die Jnkonsequenz wäre zu groß, Karl X. eines Verbrechens -anzuklagen, an das er vielleicht nur in dem leßten Jaßre seiner Regierung ernstlich gedacht hat, während die andere Partei dasselbe“ funfzehn Jahre lang im Schilde gefühxt haben will. Jch finde es in keiner Geschichte geschrieben, daß ein König sich ent- thronen lassen müsse. Weséhes Interesse, hat aber die re- volutionnaire Partei dabei, “eine permanente Verschwdrung des Liberaliómus gegen die Charte zu erfinden? Sie will sîch dadurch die Bahn zu einer vollkommenen Umgestaltung Frank- reichs brechen. Die Charte und die constitutionnelle Monarchie sind ihr hinderlich; sie will daher die Constitutionnellen vom Staatsruder entfernen nud alle Diener der Monarchie in Miß- kredit brinaen. Männer, die in den leßten Jahren der Restau- ration nicht mehr daran gedacht, erinnerten sich nah der Juli- Revolution pld&lich, daß sie früher auch einmal gegen die Mo- narchie konfpirirt hätten. Das constitutionnelle Frankreich von 1827 bis 1830 fanntèn sie niht meßr, sle hatten es nie gesehen, das liberale Frankreich war für sie jene fleine halb Buonapartisti- sche, halb jafobinische Partei, die #0 bis 12 Jahre lang in den geheimen Gesellschaften konspirirt hatte; ihr ganzer Haß gegen die Doctrinairs und die Constitutionnellen ist bei ihnen zurück- gekehrt; sie klagen die ehrenwerthesten und dem Vaterlande er- gebensten Männer der Feigheit 11d des Verraths an. Alles Gute, was sie unter der Repräsentativ - Regierung gelernt, rüh- men sie sich jekt, vergessen zu haben. Und diese Männer nenuen sich die Mäuner der Bewegung ; ja der rückgängigen Bewegung. Nichts von dem, was die jeßige Opposition verlangt, ist ihr ei- genthümlich; sie hat es aus dem Gese: Bulletin von 1792 ge- schöpft, und ihre Declamationen surd 49 Jahre al. So wie damals die fonstituirende Versammlung von den neuen Män- nern der geseßgebenden Versammlung verdrängt wurde, ehen so verfährt die Öpposîtion; sle verfolgt denselben Gang, um Frank- reich um das zu bringen, was es unter der constitutionnellen Monarchie erworben hat. Aber eben diese Erwerbungen wollen wir dem Lande erhalten. Die Gründung der constitutionnellen Monarchie ist ein großer Fortschritt für Frankreich gewesen ; erst durch die Charte haben wir die wahre politische Freiheit kennen gelernt; nur unter ihrem Einflusse haben sich unsere politischen Sitten und der Geist der Gleichheit entfaltet. Laßt uns also nicht rückwärts schreiten, denn wir würden nur Despotismus oder Anarchie finden.“

Das wiederholte Lob, welches das Journal des Dé- bats seit einiger Zeit der Restauration und der alten Charte ertheilt, und wovon auch der vorstehende Artikel voll ist, erregt, wie sich voraus sehen ließ, in hohem Grade den Unwillen der Oppositions - Blätter, welche bereits die Tendetiz des Journal des Débats als eine contrerevoligionnaire bezeichnen, Statt aller lasen wir eines der Organe der Opposition, das Journal du Commerce, sprechen, «welches heute den virulêéntesten Artikel gegen die Débats enthält. „Der beste Beweis“, sagt dasselbe, „daß Herr Périer, ohne es zu ivissèn, einer Restauxation in die Sánde arbeitete, liegt in dem verwegenen Tone, den die Partei der heimlichen Legitimisten, der Deoctringirs und der“sogenannten rovalistischen Abtrünnigen seit®einiger Zeit angenommen hat. Das System des 13. März hat ihre Sache dergestalt gefbr- deit, daß sie je6t keine Scheu mehr. tragen, ofen mit ihren Theorieen aufzutreten. * Die Sprache des Journal des Dé- bats wird. mit jedem Tage deutlicher, vor einiger Zeit klagte es bey den Zibang, den es sih vor der revolution- nairen Partei anFethan, die damals noch zu mächtig tvar, als daß jenes Blatt es gewagt hätte, ihr seine Meinung ins “Gesicht zu sagen; doch jet hat dasselbe frischen Muth geschdpft und-spriht deutlich) den Wunsch aus, die ganze Restauration zu- rúckkehren zu sehen; -es isd uner{öpflich im Lobe der Restaura- tion; nur diese soll uns befreit, civilisirt und constitutionnel ge- macht haben ; daraus folgt, daß man zu diesem Muster von Re- giexung zurückkehren müsse. - Das Journal des Débats sagt es auédrúcklich, es erklärt dreist, der einzige Feind Frankreichs scy die revolutionnaire Partei. Die Gazette und die Quotidienne flatschen Beifall, und wünschen dem Blatte Glück, das in den Schooß der Legitimität zurückkehrt. Wer gehört zur revolution- nairen Partei ? Nicht nur das Volk des Juli, sondern auch die Kammer von 1830, die den Thron für erledigt erklärt und einen neuén Thron errichtet, eine neue Verfassung gegeben hat, die Pairie, die diesen Neuerurtgen beigetreten, sämmtliche Staatsgewalten, kndlich Ludwig Philipp selbst, der gewählte König, der höchste Ausdruck der revolutionnairen Partei. Das Journal des Débats greift also das ganze regenerirte Frankreih an. Dies ist nicht mehr Poli- tik der rihtigen Mitte, sondern eine Wiederholung des Untreu- werdens von 1824, ja noch mehr; denn im Jahre 1324 ‘brachen die Débats nur mit ‘einem Ministerium; ihre heutige Sprache verkündet einen noch bedeutenderen Bruch. Woher dieser auf-

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fallende Abfall nah den vielen Liebkosungen, womit dasselbe Blatt das neue Königchum Überschüttet hate. Sollte diese Rückkehr zur Restau'ation nur das Resultat der doktrinairen Ueberzeugung von der Nothwendigkeit einer rechtmäßigen Mo- narchie Leider fällt diese veränderte Sprache in einen Zeitpunkt, wo sie einen weniger ehrenwerthen und uneigennügti- gen Beweggrund zu haben scheint. Man behauptet nämlich, die doctrinairen Kandidaten seyen durch einen der ‘einflußreich- sten Bewerber um eine Minister-Stelle von dem künftigen Ka binette ausgeschlossen. Wegen dieser Zwistigkeiten soll sogar die Entscheidung vertagt worden seyn. Die politische Frage schwebt also jeßt zwischen den Männern der Doctrin und denen der Revolution; der Kampf ist entscheidend. Will vielleicht das Journal des Débats durch seine Drohungen mit einer niht nur gegen das Ministerium, sondern auch gegen die Dynastie gerich- teten Opposition eine gewisse hohe Person einshüchtern ? Jeden- falls kann man versichern, daß die Doctrinairs, wenn sie zur Getwvalt L, daran arbeiten werden, die Revolution der Restauration ähnlich zu machen und, wenn sie nicht in das Ka- binet kommen, uns in die leßtere gänzlich zurück zu verseßen.“

Auch die Gazette de France tritt wieder gegen das Journal des Débats in die Schranken und prophezeit dem von diesem Blatte repräsentirten System der richtigen Mitte ein nahe bevorstehendes Ende. „Dieses System‘/, äußert die Ga- zette, „gleicht einem zum Tode Verurtheilten , der seine Existenz nur noch nach Stunden und Minuten berechnet, Vergebens zählt er auf irgend einen glücklichen Zufall, irgend eine unerwar- tete Hülfe; sein Schicksal muß in Erfüllung gehen, seine lebte Stunde hat geschlagen. Die Majorität der Deputirten wird, durchdrungen von den Uebeln Frankreichs, in der Hauptstadt er- scheinen, die Opposition allein wird einen Befehlshaber haben, der seine wohldisciplinirten Truppen in die Schlacht führt, und der Widerstand unter einem Ministerium ohne Kopf und Grund- sóke wird um so schwächer seyn, als dasselbe schon jeßt in allen Fällen, wo es sich um die Bewahrung der Freiheit handelte, den Kürzern gezogen hat. Der erste Gegenstand, womit die Kammer sich gleih nah der Eréffnung der Session beschäftigen wird, ist die Wahl des Präsidenten. Die Opposition wird Herrn Laffitte, den gewaltigen Hebel der leßten Revolution, die Seele aller Combinationen vom 7. August 1830 bis 13. März 1831, in Vorschlag bringen. Wie könnte man auch die Präsi- dentschaft einem Manne versagen , der, wie Decius, sich in den Abgrund gestürzt und sein Vermögen in demsclben begraben hat ? Sodann kommt die Reihe an die Adresse mit einer lebhaften Anklage gegen die Minister wegen verleßter Freiheiten, Willkür, Verseßung der Hauptstadt in den Belagerungs-Zustandÿs Haussu- chungen, Einlegung von Pressern, Beeinträchtigung der Preßfreiheit u. sw. Würde etwa Herr Dupin, wenn er bis dahin in das Ministerium eingetreten wäre, alle diese Maßregeln vertheidigen wollen? Gewiß nicht; Herr Dupin wird sein Leben als Rechtsge- lehrter und Publicist nicht in solchem Maße verleugnen. Die Folge der Adresse wird seyn, daß die Herren Montalivet und Soult aus der Verwaltung ausscheiden, und daß die Herren Odilon- Barrot und Clausel an ihre Stelle treten. Unter dem Einflusse so(cher Männer muß aber auch Alles eine andere Gestalt an- nehmen. Herr von Lafayette tritt wieder an die Spiße der Pari- ser National-Garde ; die M Be ea S: ein neues System wird in Bezug auf die auswärtigen Angelegenheiten angenommen ; noch ist die Nepublik nicht da, aber sie drängt von hinten nach, um durch Volksbewegungen, durch den Geist der Propaganda und endlich durch die Wahlen zum Ziele zu gelangen. Was wird alsdann Herr Odilon-Barrot mit einer Kammer beginnen, in der die Elemente der Opposition nur zum Umsturze des Be- stehenden taugen, nach errungenem Siege aber sich sofort gegen- seitig wieder neutralisiren? Kaum ans Ruder gelangt, wird ex nicht bloß die Widerstands-Männer, sondern auch die Anhänger der Republi? gegen sh haben. Nichts bleibt ihm übrig, als eine Aufldsung der Kammer, an deren Stelle alsdann eine an- dere mit einer Majorität in dem Sinne des Programmes des Stadthauses tritt, die dem Lande Anarchie und Bürgerkrieg be- reitet. Dies ist mit ziemlicher Gewißheit die uns bevorstehende Zukunft; dies werden die Folgen eines Systems seyn, das nur noch eines einzigen äußeren Anstoßes von der Rednerbühne herab bedarf, um sammt seinen Urhebern zusammenzustürzen.“/

Der Freiherr von Andlau (Herr Bitter), Kammerjunker des Herzogs Karl von Braunschweig, hat unterm 7ten d. M. Fol- gendes in den Messager des Chambres einrücken lafsen : ¡Die irrigen Angaben, welche von cinigen Blättern der Haupt- stadt über Se. Durchlaucht den Herzog von Braunschweig be- kannt gemacht worden“ sind, haben diesen endlich bewogen, das Stillschweigen zu brechen, das er bisher beobachten zu können geglaubt hatte. Se. Durchlaucht beauftragen mich demgemäß, eine Erwiederung auf die Einflästerungef, die man sih seit seiner Ankunft über ihn erlaubt hat, in wenige Zeilen zusammenzufassen. Se. Durchlaucht glauben sich keiner Verweigerung dey Gastfreund- schaft von Seiten Frankreichs auszuseßen, so lange Sie nichts den Geseßen und Interessen dieses Landes Zuwiderlaufendes un- ternehmen. Diese Gränzen haben aber Se. Durchlaucht beob- achtet und werden dieselben stets beobachten. Der Herzog hat nie in irgend einer Verbindnng mit der Herzogin von Berry oder anderen Mitgliedern des Hofes von Holyrood weder direkt noch inditekt gestätiden. Es is volllommen unwahr, dag Se. Durchlaucht jemals Waffen - Ankäufe oder Anwerbungen hätten machen (assen. Der Herzog ist nie nach Neuilly gegangen, und hat nie dem General Romarino das Geld einhändigen lassen, wovon im Schwäbischen Merkur und nach diesem in den Pari- ser Blättern die Rede ist. Se. Durchlaucht kennen Herrn Du- marre, den man als Jhren Agenten darstellt, durchaus nicht. Di

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Ie jenigen Personen, welche begierig sind, sich zu überzeugen, in wie weit die absolutistischen Ansichten, die man mit aller Gewalt Sr. Durchlaucht unterlegen will, gegründet sind, kdnnen sich an den Herzog selbst oder auch an Herrn Mauguin wenden, um von diesem zu erfahren, welchen Eindruck die Unterhaltungen, die er mit Sr. Durchlaucht gehabt, bei ihm zurückgelassen haben.““

RADAL-T S A 236

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