1832 / 275 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

werden einem Hafen, der, wie man behauptet, groß genug tiï, Um die vereinigten Flotten voi ganz Europa in seinem Schoß zu bergen. Das Klima is schöner, als dasjenige irgend einer der Australischen Kolonieen. Die drei Haupt-Prinzipien, welche . bei Anlegung der Kolonie zur Richtschnur dienen werden, sind diese: 1) Allgemeiner freier Verkauf des Landes um einen be- stimmten Preis, wodur man verhindern will, daß die Kolonisten sich

zerstreuen und ihre Kapitalien in vereinzelten Unternehmungen ver- |

geuden; 2) Verwendung der auf solche Weise erhaltenen Summe zur Ueberführung von Arbeitern, das Land bezahlt, sondern die Mittel, sein Besisthum werthvoll zu machen durch Arbeit und Bevölkerung; Z) kojtenfreie Uebersied- lung junger ‘Armen beiderlci Geschlechts. Der der Regierung vorgelegte und von ihr genehmigte Plan wurde bloß dahin ab geändert, daß die Kolonie nicht eher eine gesesgebende Wahl

Versammlung erhalten könne, als bis die Bevölkerung sich auf

10,000 Individuen belaufen wird. Einstweilen soll die Regie rung in der Person des Gouverneurs vereinigt bleiben und durch keinen Rath beschränkt und geschwächt seyn, damit die

Ziegierung ihre bei anderen Kolonieen gemachten Erf&lspungen

durch kein Privat-Interesse genirt benúsen kann; dabei soll aber |

volltommene Preßfreiheit herrschen und freier Handef mit der ganzen Welt. Fernere Vorkehrungen sollen seyn, Vereinigung der gesammten männlichen Bevölkerung der Kolonie zum Behuf argenseitigen Schuges in eine Miliz und Errichtung von An- fialten für die Erziehung jedes Kolonisten. Jst aber die Be: völkerung auf 5000 erwachsene mänuliche JudivkdUen angewach- sen, so wird eine stchende Regierung gebildet, welcher eine ge- fr1gebende Versammlung, gewählt von allen erwachsenen männ- lichen Jhndividuen, zur Seite steht.‘

Gestern fuhr einer der den Herren Barclay und Perkins gehörenden Wagen, mit drei Pferden bespannt und {wer mit eisernen Maschiuen beladen, úber-die Vlackfriars-Brúcke. Bein Herauffahren auf die Brücke hatten die Pferde nicht Kraft ge- nug, den Wagen zu halten, und der Wagen lief nun mit solcher Gewalt gegen das Seiteit-Treottoir zurück, daß 10 bis 1? Stäbe des Brücken- Geländers zerschmettert wurden, und wären nicht die *Vorder-Räder gegen die scharfen Steine der Trottoirs gefah- ren, so würde der Wagen sammt den Pferden in den Fluß ge- siürzt seyn. s

Am vergangenen Montag wurde in Goosenargh Herr T. Smith mit Frau Parkinson getraut. Die Braut war 64 Jahr alt und hatte schon 27 Kindern das Leben gegeden. Der Bräu- tigam, eben so alt, hatte schon 6 Frauen gehabt, und war Va-

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ter von 23 Kindern. Niederlande.

Aus dem Haag, 27. Sept. Gestern Nachmittags hat unser Ministerium der auswärtigen Angelzgenheiten einen Cou- rier mit Depeschen von unserer Gesandtschaft in Paris erhalten.

Die Staats-Courant begleitet einen unlängst voin Jou r- nal des Débats gegebénen Artikel über die Holländisch-Belgische Angekezenheit mit nachstehenden Anmerkungen: „Bis jet be- finden wir uns noch außer Stande, in Bezug auf diesen Arti- kel eine amtliche Mittheilung zu machen, was bereits als ein ge- nügender Beweis angesehen werden kaun, daß die Niederländt- sche Regierung fortwährend den Weg der Unterhandlungen mit der Londoner Konferenz befolgt, und daß diese noch nicht zu sol- cher Reife gediehen sind, daß darüber im gegenwärti- gen Augendblicke Eröffnungen gemacht werden können. Dtichts- destoweniger glauben“ wir doch den obenstchenden Artikel nicht mit Stillschweigen übergehen zu dürfen, und stehen wir nicht an, mit Bezug darauf die nachstehenden- Bemerkungen zu machen: Es is, so viel wir wissen, unserer Regierung ganz un- bekannt, daß die Hoffnung auf eine gütliche Auégleihung derx Belgischen Frage ganz verschwunden seÿ; der König hat neuer- dings den Vertretern sciper Hohen Bundes-Genossen in London die billigsten Bedingungen vorschlagen lassen und, nachdem dies zuleßt am 30. Juni und 25, Juli geschehen war, kündigten die eingegangenen Berichte und die fortgese6ten Unterhandiunacu an, daß diese Bedingungen állgemeinen Beifall gefunden hätten. Die Antwort der Londoner Konferenz darauf, der nuninehr bald entgegen gesehen wixd, scheint bloß verschoben worden zu seyn, weil die Belgi- schen Agenten neue Forderungen machten, die selbst mit dem Traktate unvereinbar sind, welche "sie..mit Großbritanien und Frankreich abgeschlossen haben und dem die Höfe von Oesterreich, Preußen und Rußland bedingungsweise beigetketen sind unvereinbar jedoch außerdem mét*d«r Ehre und der Unabhängigkeit des alten Niederland. Wie bei solchem Stand der Dinge eine verei- nigte Frauzösisch - Englische Flotté® kommen soll, u unsere Hä- fen zu blokiren, und wie eine Französische Armee sich bereit hal- ten soll, in Belgien einzurücken, um es zu untgrhêhmen, uns Bedingungen vorzuschreiben das muß in der That für uner- Éläglich a A werden. Rechtschaffenheit, Mäßigung und Ge- duld haben während des ganzen Verlaufes der Unterhandlungen das Benehmen der Niederländischen Regierung unter den schwie- rigen Umständen, in welche sie durch den Belgischeh® Aufstand verseßt wurde, charakterisirt; Europa hat darum auch schon seit langer Zeit sein Urtheil gefällt, und es wird jene Tugenden, ver- Lunden mit Treue und Glauben, Beharrlichkeit und Ergebung in die weisen und gerehten Beschlússe der Vorfehung, auch fer- ner bei Fürst und Volk stets finden. ‘/

Das Journal de la Haye fúgt zu diesem Artikel noch folgende Bemerkungen: „Nur einer durch das Bewußtseyn ih- res guten Rechts starken Regierung ist es gegeben, eine so ruhige und einfache Sprache, wie die obige, mitten iu diesem Strudel von Verleumdungen, Lügen und n arien qu führen, wovon die Organe des Französischen und Englischen Ministeriums seit eini- gen Tagen ein beklagknswerthes Beispiel geben. Europa wird entscheiden, auf welcher Seite die Loyalität, Mäßigung! und Ge- duld ‘ist und wer von uns, näm!ih von Frankreich, England und den Niederlanden, den Namen einer großen Macht wahrhaft vekdient. Daß die Nothwendigkeit, die parlamentarischen Stúrme zu beshwören, die bald gleichzeitig in Paris und London aus- brechen werden, das Französische wie das Englische Ministerium veranlaßt haben, uns den revolutionnairen Forderungen zum Opfer darzubieten, i erklärlih. Jn diesem. Jahrhundert der Selbsk- sucht und Feigheit ist in den Augen einiger Männer der Untergang eines tugendhaften Volkes für nichts zu achten, sobald diese Un- gerechtigkeit die Existenz eines Ministers um einige Tage“ ver- längern und den ‘Parkeien, die ihn bedrohen und vor denen er zittert, ein Zeichen der Zufriedenheit abnöthigen kann. Was lag dem Markus Antoniús an der s{dnsten Perle in der Welt, wenn er durch deren Aufopferung der Königin, um deren Gunst er buhlte, ein Lächeln abgewinnen konnte! Befremden muß es uns aber, wie unsere Gegner nur einen Augenbli glauben konnten, wir würden uns ruhig umbringen lassen, ohne der ganzen Welt das Verbrechen an lgen, das man an uns begehen will. Von diesem Jrrthum bl man bald zurückgebraht werden. Man versuche, uns mit Gewalt zu entreißen, was man durch List

so daß der Kolonist eigentlich nicht |

| die in den leßten Tagen aus dem Auslandsæingegangenen | richten Alt-Niederland als bedroht von zwei mächrigen Staatew |

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| und Drohungen nicht erlangen konnte, j mit Muth und kaltem Blute zu einem Kampfe, dessen Ausgang, . wie er auch ausfallen mag, nur fúr unsere Feinde entehrend seyn kann. Man höre aber auf, die Verankt- wortlichkeit für diesen wahrhaft unsinnigen Beschluß auf uns zt wälzen; man gebe die Hoffnung auf, daß wir dur unser Still- schweigen die Verleumdungen bekräftigen würden, durch die man die Welt überreden will, wir seyen es, die ihre Ruhe bedrohten.

So lange eine einzige Presse in unserem Lande zu finden seyn wird, werden“ vir nicht aufhören, zu wiederholen: Cs ist un- wahr, durchaus unwahr, daß unsere Halsstarri„keit und unfer bôjser Wille es seyen, die einer Abmachung der Holländisch-Bel- glichen Üngelegenheit im Wege täuden, wie uns das minijl Pariser Journal dessen anftlage. Wenn auf einer Seite L tarrigkett vorhanden ifî, so ist es.auf Seiten derer, die zum gro

gerniß aller Ftêftnde derOrdnung aufden unsinnigen Forderunzen

r Handvoll verächtiücher Rebellen bestehen, welche die strafbaren

heber des Unglucêó ihres Vaterlandes sind. Wenn wo se{lecch{- tei ‘Wille stattfindet, so ist es bei denen, die sich rúseu, die hei- ligiten Nechte treuen Verbündeten mit Füßen zu treten, dessen cinziges Uirrecht vieileichvodarin bestcht, durch sein Bei jpiel viel mächtigeren Fürsten, als cr, getzt zu haben, aviec ein dieses Namens wahrhaft würdiger König vie Krone tragen mus. Es ist falsch, - daß die von dem Haager Kabinet empfangenen lesten Borschläge, die es nicht afehrmen zu kdnnen ge hat, ihm von der Konferenz “êder dexen Yrásidenten "gesandt worden seyen, wie die. Times versichert. Diese Vorschläge sind don Lord Palmetiton, a{s Et

glischeim Minister, und nicht von der Konferenz öber von Belgien gemacht worden. \

wir rüsten uns

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s Ur fall c), daß die Niederländische. Regierung sich geweigert habe, fernerhin noch iraend einen Vorschlag zu thun oder auf dicjenigen, die ibr von der Gegenpartei* gemacht werden mdchten, irgend NÜckücht z1 * ehmen. Anträge Loudo Palmerscons find verivor- fen worden, weil-fe an Härte, wie man vernimmt, die 24 Artikel, welche von der Niederländischen „Regierung stets

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fir unannehmbar bezeichnet worden sind, noch weit übertreffen sol- len. Holland, sagen die Blätter des Französischen Ministe: riunmic, muß nachgeben, dean es fann nicht ausdauern, ohne seine Juteressen und diejenigen des Europäischen Friedens zu verken- nen. Wir wollen dieje- Publizistén, oder: vielniehr diejenizen, von denen fie bezahlt werden, darübek "belehren, daß die Jnteres; sen eines Volkes niemals. durch eine feige Nachgiebiateit aca:n ungerechte Prätensionea auf cine dauernde Weise bearündet wordeir find; und daß, wenn es wahr ist, wie 1aan es Uns bis zum Ueberdruß wiederholt, daß ein «Konflikt zwischen Holland und Belgien den Europäischen Frieden stören würde, dies nur ein -unumstößlicher Beweis dafür is," daß jene Eintracht und Einheit vér Ansicht unter den Mächten, ‘durch welche man uns in Furcht zu setzen sucht, weit davon entfernt if, so vollständig zu jeyn, als man es uns glauben machen möchte; und in jem Falle könnte leicht der gehässigs Mißbrauch dek Gewalt, mit dem man uns droht, den Augenblick der allgeineinen Entzün- dung beschleunigen, für den man. uns verantwortlich niachen will, der zedoch Ursachen beizumessen isé die weit ernster weit schwieriger Zt beseitigen sind, als die Zwistigkeiten des Kd- nigó der Niederlande fit seinen revoltirenden Untertlsanen.“/ Ín der Harlemschen Courant liest man: „Nachdem

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darstellten, die mir Verachtung der géseßlichsten und heiligften Rechte die Sache des Meineides, der Heuchelei und des Um- sturzes der gesellschaftlichen Ordnung und der rechtmäßigen Ge- walt über Treue Und erprobte Búrgertugend triumphiren mache: wollte, ist der Blick jedes Patrioten mit Vercrauen auf den ez gerichtet, den Niederlands Fkrscher, vereinigt-mit Niederlands Bolk, befoigen wird. Allen umlaufenden Gerüchten zufolge, seht der Beschluß der Hohen Regierung darin fest, keinen Bedroßzungen nachgeben zu wollen, sondern mix Vertrauen auf den Allmächti- gen, der Niederland bisher nicht verließ und mit Nachahmung der Vorfahren, dies wo es ihr Recht und politisches Leben galt, vv? feinem Feinde zurückbebten, bei den geseßlichen Forderungen, wie sie bisher gestellt worden, zu beharren, und in der Verthei- digung der Unabhängigkeit, der Rechte und der Ehre des Vater- landes auszudauern. Sollte ein gewalcsamer Angriff von Sci- ten zweier Mächte, wie®@ in der Geschichte kauin ein Vorbild findeò,» wirklich einen Kampf hervorrufen , so wird die Nieder- ländische Regierung, die in der Vorausse6ung eines gútlichen Arrangements die größtmöglichen Opfer gebracht oder angeboren hat, aber sich zu Konzessionen nicht zwingen lassen konnte, welche das Juteresse eines treuen, rechtlichen Volkes gekränkt haben würden, die Folgen davon nicht sich beizumessen haben.“

Welalen

Brüssel, 27. Septbr. Der König wird am kúnftizen Sonnabend mit der Kdônigin und dem Herzoge von Orleans Antwerpen besuchen.

Der General Baudrand, Adjutant des Herzogs von Or- leans, ist gestern Morgen nach Paris abgereist.

Man schreibt aus Valenciennes vom 25. September: ¡Der Marschall Gérard ist (wie gestern gemeldet) in Cambrai eingetroffen, wo auch der Herzog von Nemours erwartet wird. Die in Valenciennes in Garnison stehenden beiden Regimenter haben von dem Chef des Generalstabes der Nord - Arinee den Befehl erhalten, ihre Bataillone auf 890 Mann zu vervolls zn- digen und sich bereit zu halten, binnen 24 Stunden in eladen einrückew zu können. Es heißt, daß der Marschall Gérard fein Hauptquartier in Valenciennes oder in der Umgegend aufscila- gen WINO

Aus Lille meldet man vom 25. September: „Den Ba- taillonen des 5ten und 8ten Linien - Regimentes, welche in St. Omer, Aire und Bethune in Garnison stchen, sind gestern EÉstaffetten mit dem Befehle zugesandt, sich unverzüglich nach Lille in Marsch zu seben. Die Orleans?shen Husaren, weiche hier in Garnison stehcu, haben den Befehl erhalten, sich marich- fertig zu halten. ‘/

Im Ly nx liest man: „Wir haben Privat-Bricfe aus Lon- don und Paris vor Augen, die von°Leuten kommen, welche in der Regel gut unterrichtet sind. Die aus London versichern, daß England nicht den geringsten Antheil an einem Angriffe geçeu Holland nehmen werde; und. in denen aus Paris wird behagup- tet, daß das Französische Kabinet keine: Zwangs - Maßregeln ge- gen jenes Land ergreifen wexde, daß dasselbe im Gegentheil nie- mals ‘entschlossener gewesen sey, den allgemeinen Frieden auf recht zu erhalten. ‘‘/«

Im Messager de Gand liest man: „Der Yndependant fann es nicht ertragen, daß ein Journal mehrere ehrenwerthe Züge des Königs Wilhelm ansúhrt. Das revolutionnaire Blatt behauptet, daß, wenn man in dem Leben Ludwigs XVI11. und Karls X. nachsuche, man ähnliche finden würde. Das is sehr möglich, aber es würde nur beweisen, daß Ludwig Vil, tein

verdunfeln. Wir halten die Aufgahe für schwierig, und wir fo,

¡gem Gefängniß verurtheilt.

| WVorten:-::

einer Mutter ißre

| fet;

find von

| politischer Heuchler und Karl X. kein Tyrann gewesen i

Man nenne uns doch die Ungerechtigkeiten, die sich der. Wilhelin hat zu Schulden kommen ‘assen, und die seinen R

denJndependant auf, sich derselben zu unterziehen. Mittlerweile yy

| ten wir wohl wissen, was er von dem nachfolgenden Zug d

dessen Wahrheicr wix verbürgen. Im Jahre 1820 wud

Duüssél ein liberaler Schriftsteller durch die

schrieb dieser Journalist einen Brief voller Bitterkeit an | Könt; Wilhelm. Das Schreiben \ch{chloß ungefähr mit folge FF2 Sire, ich bin oßne Wermdgen, ich veriange nid

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l £8 L T L z I 21090 4 14 lia A V A O Att: ur „mich; - aber meine Verurtheilung raubt einer Gattin y

Uecberlegen Sie, ob Si

einzige Stüke. für halten, an jene U tragen, welche die Strenge und

gegen mich Jhnen auferlegt. ‘‘‘‘

êner Stunde im Palast eingetroffen, als ¡Me Lauen in hrer 28 welcher Summe ste bedürften, um, ohn Zert del G

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A G HA s ¿Ja 4 ck D ¿t pp l { MNDC Valaus Wurde thnen die Summe uüdberschicckt Der Schriftsteller, von dem hier die Rede ist, hielt fich ind dadur) nicht für verpsfiichtet;, er erduldete seine Strafe und

hatte ,

er jeine Fretheit wieder erlangt {uhr fort, ein Oppositione Ende des Jadres 1825, nach Bekanntmachung gen üder den Unterrichte, Úberzeugte und die edelmüthigen Jdeen auf Seiten dei und erflárte sich ofen und ohne Rücêhalt für dieselbe. © Seit einigen Tagen spricht man davon, daß der D Herr Leclercq zum Minister des Jnnern ernannt, - und Chs. Lehon das Ministerium der auswärtigen übertragen werden soll, da Herr Goble: als geschickt genug gehalten wird, sein System =- in durchzuführen. Vorgestern fand unter einem groöean Zudrang von (e Eröffnung des Kanals von Ch i Dié des Baues agben bei dieser Selegonhett ein großes des Innern und der Finanzen beiwoh1 Cle, aus

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i atlerot skatt. Welnitster twortete auf einen ähm zu mit folgenden „Worten: „„ Als Minister kann ich die Wersicherung «rtheilen, daß die in Bedingungen willigen wrd, elche riellen Juteressen Belgiens wirkew Éöännten, ‘“ L König hat bei Hertn Ange Fran-chois ein Geinäly

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Weimar, 20, Sept. Ihrer nach dem Reise wieder hier ‘eingetrosfen. Stuttgart, 26. Sept. Abend ck “rhre Kin die verwittwete Frau Großherzogin Stephanie von f den, mit zwei Prinzessinnen Töchte Hef Königl. Majestäten hier eingetressen Darmstadt, 26. Sept. A sche Regierungsblatt Nr. 78 enthält ein Allerh ckchstcs CN die Organifon der Bau: Beamten in den drei Provinzen d Gul ?ibgchums betreffend. Nach demseiben soll das ganze Cy evzogthum in Bau-Bezirke eingetheilt werden, welche da, olge der Verordnung vom 6. Juni es Jahres Kreistg bilde? wordem sind, mit diefen übereinstimmen , in Landestheilen aber aus den foribeiteßenden Landraths: Bui und Kantonen zusammengeseßt sind. Hiernach werde! tenburg. 7, in Oberhessen 7, in Rheinhessen 6 Bau-Bezirke bi zUr jeden dieser Bau-Bezirke wird cin wissenschaftlid

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; bildeter T welchem der Civil-, Straßen- und asse übertragen ift; die besonderen Srellen . für fach sind aufgehoben. Fúr das f Dauweien wird ein cigener ausführender Heamtee- in Darn angeèstellt. Die Kreis-Baumeister in den Provinzial-Haupti ten Darmstadt, Gießen und Mainz sind zugleich Provin Daumeister Und habeu in dieser Cigenschafe besondere Auf der Ober-Baudirection in allen Theilen der betreffenden Pr zu übernehmen. Die Kreis-Baumeister stehen unmittelbar 1 del Dber-Bau-Direction. Alle bic erige, für ledes einzelne Pu besonders erlassene Verordnungen und Fn skructionen gehen ini Gesammtheit auf idre Geschäftsführung úber. Der bei dem chen-, Stiftungs- und Gemeinde-Bauwesen zu beobachtende F schäftégang wird durch ein be'onderes Regulativ vergeschriebent den. Die technische Aufsicht über das Maß- und Gewichtweseni die Eich-Aemter wird den Kreis-Baumeistern in den ihnen al wiesenen Bau-Bezirken Übertragen; die besonderen Eich-Jnsul nen siuò aufachoben. Für die spezielle Auficht über di ou werke innerhalb eines jeden Bau-Bezirks wird ein Bau-Aus ersier Klasse für jeden Bau-Bezirk und je na dem Un der darin bestehenden Bauwerke werden mehrere Bau- Aus

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zweiter Klasse sür bestimmte Unter-Abtheilungen des Bau: auf Widerruf angestellt. Die Bau-Aufjeher erster Klasse unmittelbar unter dem betressenden Kreis-Baumeister. Die ufseher zweiter Klasse sind den Bau-Aufsehern erster Kiast l tergeordnet. i

Frankfurt a. M., 283. September. Das heutige q Amtsblatt enthält folgende VerFrönung: „Wir Bürger h

1d Rath der freien Scadt Frankfurt fügen hiermit zu 1

l Nachdem am 6. Seprember 1832 Hohe Bundes - Vers En Folgendes beschlossen hat (folgt der, in Nr. 268 der Staats-ZN vom 26. Sept. mitgetheilre Bundestags-Beschluß gegen den Ju drucE), fo wird dieses andurch zur dsfentlichen Kenutniz nl Anfügen gebracht, daß die hier gegen den Nachdruck von ® ge!iständen «des Buch- und Kunsihandels zu Gunsten de! gen Buch- und Kunsthandlungen und Drucketeien besteh Verbote nunmehr, in Gemäßheit dieses Beschlusses, allen r ausgebern, Verlegern und Schriftjiellern im ganzen Um® des Deutschen Bundes zu gute kommen, so wie die gie Herausgeber, Verleger und Scheiststeller in jedem anderen des-Staate sich des dort gesezlich bestehenden S chulßzes gegel Nachdruc® ebenfalls zu erfreuen haben. Beschlossen in l I grofên Raths - Versammlung, den 20. September 18 7. hayd

Nach Briefen aus Wien hatte der geschickte Bild Franz Klein, wit Allerhöchster Erlaubniß, den Herzog stadt gleich nach seinem Hinscheiden nach der Natur a

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von Ne bg efott,

Das Modell zur Büste in Lebensgrdße ist nun fertig, W ul

nach dem Zeugnisse Aller, die dics Kunstwerk geschen, scht gen seyn.

Die Dorf - Zeitung erzählt: Schlosiergesell in der Nachr ‘die Herzogliche Gruft 1M

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ochen und sich zu. den Todten hinabgelassen, um, ie er nach- gestand, das Halsgeschmeide einer- unlängst verstorbenen Fúrst-

Wn Person hetauszuholen und seiner Geliebcen ein Geschenk

nit zu achen. Er hatte seine That noch nicht vollendet, als ; die Angst Und vielleicht das Grauen vor den Todten antrieb, h auf den Rücêweg zu machen und den unheimlichen Ort wie- u verlassen. Aber welch ein Schrecken! Ev findet, daß es unmöglich ist, dur die trichterförmige Desfnung wieder hin- f;zukommen, dercii Tiefe ev vorher vielleicht zu gering geschlagen hatte. Er bietet alle Kräfte auf, um aus Reiche der Todten sich zu retten; allein vergebens. e Todesangst hatte ihn ermattet, und er war genöthigt, sci cchtlager bei den Todten zu nehmen. Da die Gruft von deb de entfernt liegt, so wurde sein Stöhnen und Hülferufen am andern Adend gehört. Selb einem Todten gleich, mit eschundenen Nägeln und Händen, wurde er berg sqeholt in Verwahrung gebracht:. Sein Vergehen wurde einem frilegium CKirchenraub) gleich geachter und erx zur Zuchthgus- fe verurtheilt. Doch der Herzog begnadigte ihn, weil er die Bdiente Stra schon in der ausgeiFandenen Todesangit -etlir- habe. Cr wurde freigelassen und als ein Ausländer des des vertviesen.‘“ uremburg/, 26. Sept. Man sel n da Rücklehr des Landarafen von

Q \ A No Var ( 1 e N à l v.“ Gi 6 V C L A

Hessen - Homburg, Mei- LupemburÞ, ‘entgegen.

E Gas hiesige T5 Ua CRLDAI Folgendes : 1 DeL Ml - Fr Belge wünscht zu wissen, waun- Hr. Thorn aus dem Ge- h nisse entlassen wcrden wird. Wäre diese Frage vor 3 Mo

nor H V) DUU 15 A V N

Wll sat! gestelic«worden, so hätte nan antwortet éónnen, daß Hr. Morn’@n dem Lage das Gefängniß verlassen würde, wo die in mur verhafteten

Luxemburger von der Belgischen Negie- g in Freiheit geseßt worden wären. Heute it abei die age weit schwieriger zu lösen, ein ¿LuUStausci) ilt «ic? tnebr glich, Die Belgier haden durch ihre Geschwornen

uld der Gefangenen ancrkanne, sie haben dieselben df

) freigesprocher und fie in “ißre Feimath entlassen. Ganz errn Thoruz er befindet fich er dem Gewichte ciner furchtbaren . Anklage." wird viel: ht nicht vor Gericht gestellt werden; aber cine Freiheit wird fahr scheinlich nur einer Amnestie zu danken haben, und eine nestie tann nur ers nach Abschluß. des Friedens erlasien den. Herr Thorn hat daher nur zu wúnsthen „#8 die di-

F 2 Í (ck W. % D S d, á K WMinatischen Arrangements. bald ‘ene Krisis beendigen möge,

welche er sein Baterland verfeßt hat, und deren Ende allein

s die Thüren seines Gefängnisses dffnen kann.“

,

Ca M4 Aa D E e 2 S euen berger Kobtespon deut)

fn Abend trafen die Englische Fregatte „Weadagaskau“/, Capitain

Ge-

_ fmann, undò die Französische Gabarre „„Cornelie‘/, Capitain

pont, auf unserer“ Rhede ein. Man erwartet stündlich die

Jtunft cines Russischen Kriegsschiises, Und es verlautet, daß

V 204 (7 S L h) eine Ameritanische Fregatce biet

eintreffen. werde. Dem Ge- ht zufolge, ‘sollen die na Griechenland bestimnîten Bayeri n Truppen in Venedig einges{chi}e werden, mit Ausnahe Kavallerie, deren Einschissung hier. stattfinden soll, „da fie Venedig mit zu vieler Beschwerlichkeit und" allzugoßem Auf d verknüpft wäre. Aus dem Orient® treffen foriwährend die Pforte ungúnstige Nachrich&n ein. Mr "E Schaffhausen, 25, Sept: - Der hier erscheinende Schwe i- ische Korrespondent äußert: „Die -Klubbs in den Kan- en sind wieder sehr rührig und wollen füiftigen- Sonntag e General -Bersammlung, ihrer Aussch)sße im Bade Schinz- ) halten Aevifton bringt einizen Zwiespalt un- sie, indem die Ciñen die-Tagsazungs„FGommiision für vollkom ändern aber den Gedanken ei- National-Verfassungs-Rathes nicht aufgeben können. Hier r sind nun in ihren Blättern Erdrrerungen zu lesen, und die ltheidiger der ersten, ZNeiuung glauben, 6s komme, auf Eines

Die Bundes- 3

aus, da ja am Ende das Volk -doch über die Arbeit deu |

mmission; erstens dUrch. seinkr* Stellvertreter in detr «roßen then, sodann selb#| in seinen Vetksammlungen werde zu ent- iden haben, und es deshalb nicht auf ‘Vas. Wie, sondern im- t nur auf das Was ankomme:

Dasselbe B late berichtet aus Bern: „Die Nacln&chten k die Behandlung des Herrn Sradt- Direktors Bondeli chæ- lerillren- diejenig®, in deren Häude die Ober-Gewält gefallen und ihre Helfershelfer trefflich. Herr Bondeli wurde am n d. Morgens Z Uhr yon feiner «Gattin und drei Kindern h) Militair aus seinem Hause weggeholt und im Pavillon i Arbergerthor bewacht, hicrauf die sirengite Haussuchung genommen. Dort war er drei Tage den niedrigsten Necke- fn ausgesest und in der Nacht auf den 4ten d. fortgeschleppt ; acht Uhr cin Hauptmann in sein imer, ergriff ein auf dem Tische liegendes Messer, {wang

gegen Herrn Bondeli's Kopf, nahm ihn beim Kragen , warf |

n eine Chaise und seßte sich mit zwei Landjägern zu ihm, è daß man ihm Zeit gönnte, in der kalter Herbsinacht sich mer anzuziehen. Einer der Landjäger war mitleidig genug, Ptlerenden seinen Kragen anzubieten. Wohin es gehe, wußte r Bondeli nicht. In Münsingen that sich das Geleite gút )/ dem hungernden Bondeli lies der Vaterlands- Vertheidiger Nt chli geben, mit dem Bemerken: den Wein dazu e er sich am Brunnen holen. Nachts 11 Uhr kam man un an. Unaufhaltsam mußte Herr Bondeli dem“ Thurme | fine Treppe hinauf in einem der vier Erker unter dessen %; ein daseibst s{hlummernder Gefangener wurde aufgeweckt \ mußte Plaß machen. In solchem Zustande zwischen vier lrn, gleich einem Mörder oder Straßen - Räuber behandelt, M sich cin angesehener Stadr - Beamter vora 3. bis um 11. ber, als auf Verwendung {seiner Nächsten er nach und lo Be Dequemlichfeiten y den 13ten ein Vienstzimmer im ine C Und später das ihm i() Tage vorenthaltene Licht erhielt. n 10pes indessen nicht, wo er hingefommen ley, Und d N ehe , es zu erfahren, wobei ihr zugleich vorgegeben e eros in anslandig behandein. Das nun if eine Ke lobe, was unter der Herrschaft der Gesekze, des Rechts nden A wovon man setner Zeit jo viel schwaßte, vetr- Ab la daß dieser, so wie mancher andere Getvalischritt, e ne, E v T E ais das itumme Achselzucken k bestehe, u efremden, dessen Lebensweisheit in dem Sprüúch- t: //,, Mit Schweigen Niemand fehlen kann. ‘/‘/

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bekannte Geschichtschreiber Carlo éommen

Wt in,

20. Sept 0 ; á ris na i von Paris hier ang

j apel, 10, Sepr. Die Bevölkerung des Königreichs Meerenge hat sich im vorigen Aahre von 5,754,010

it ¿hier binnen einigen |

| zuseßen.

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1103

Individuen auf: 5,781,036 vermehrt; geboren wurden im ver- flossenen Jahre 219,261 und ‘es starben 192,235 Personen. Die Zahl der Geistlichen belief sich auf 26,304, die der Mönche auf. 11,505, die der Nonnen auf 9,297. Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New-York, 18. August. Der Washengton Jntelli-

gencer berichtet aus St. Louis vom 21. Juli: „Der Jn- dianer- Krieg ist für den Augenblick zu Ende. Unsere Armee

| verfolgte den Feind, der -angeblich in- der J ähe der 4. Seen la-

gern sollte. Als General Atkinson den See Coschkonong er- reichte, der am Zusammenfluse des GBoosetehahn- und des Felsen: Flusses liegt, fand er die Gegend lecr, und sein lange aufge- suchrer Feind war wieder verschwunden. Man glaubt, daß die Andiancr sich in das Chippewa- Land wenden und fern von den Niedetlassungen der Weißen über den Missisiippi gehen wúrden. In der Erwartung, dem Feinde bald zu begegnen, hatte Gene-

ral è

Ütfinson sich auf seinem Marsch nur mit wenig Lebensmit-

j teln versehen und war daher gezwungen, Halt zu machen und

seine Streitkräfte an dèm genannten See in drei Partieen zu tellen. Er selbst mit ctiva 650 Mann Linien-Truppen blieb an deni See zurück; die aus drei Brigaden unter den Generalen Posey, Dodge und Henry bestehende ungefähr 2000 Mann starte Miliz erhielt den Befehl, nah dem Fort Winnebago am Wis- consin - Flusse zu marschiren, woselbst man stündlich der Ankunst von Proviant enigegensah. Es war die Abschr des kommandi- renden Generals, seine Streitmacht zu konsolidiren und nach dem Eintreffen hinreichende! Yrovisionen sogleich die Verfolgung fort- Der Marsch der Armee war höch bescywerlich und Det» -grôößte Theil des zv passirenden Landes Sümpfen, die durch Wassermassen unter der Oversläche der Erde gebildet werden. Bei jedem Tritt san1z ken Mann und Roß tief hinein. Eine Person, die \{ bei der Armee befand, beritístet, daß sie auf cinem großen 15 bis ¿0 Fuß hohen Erdhügel gestanden habe, der wie cin Boot: von einem

ermättend. be‘tand aus

| einzigen Menschen in dem Wasser hin Und her bewegt wérden

kfonnie. Die ganze Ærimce, Linien-Truppen „und Milizen, Offi- ziere und Soldaten, befand sich sehr wohl und wurde im Lager und auf dei Barsch dur ein vollfommenes Vertrauen “auf ih- ren General ermuthige. Man hofft kaum, daß unsere Armee

die Indianer einholen wird. Der Schwarze Falke wird sich und

jeine Daude nicht dem gewissen Unterzange aussetzen wollen, der aus einer Hauptschlache für ihn entstehen rourde; und die leßten glücklichen Erfolge der Weißen in den Scharinüßeln, so wie die vielen Streif-Corps, welcho» das “Land sàubern, werden der Wie-

| dertehr jener Räubereien und Mordthaten einzelner kleiner Trupps,

wodurch dieser Kampf sich anfangs so \chrecklich und beunruhi- gend gestaltere,- für di® Zukunft ein Ende machen. ‘/

Aus dem Schreiben eines OÖffizkers von der gegen die Jn- dianer operirenden Armee, worin dieser die furchtbaren Verhee- rungen der-Cholera unter den Truppen schikldêrt, hebt das ob-

| gedachte Blatt folgende Stelle hervor: „So sehen wir denn,

daß dieser. Theil der Expedition durch einen Pesthauch wie Spreu

| zerstoben ist, und es beweist deutlich, wie" der Himmel über un-

sevce Behandlung jenes armen: und elenden Menschenftammes zürnt, den unsexe Ungerechtigkeit zur Verzweiflung getrieben DAN A _ Der American enthält. noch folgende Nachrichten aus E hicago voin 24. Juli: „Dag Dampfboot „William Penn‘/ ist mit 4 Compagnieen Truppen hier angelangt; auf der Reise war Keiner erkrankt. Bald nach der Landung der Truppen ka- men jedoch 2 oder 3 Cholerafálle vor, und eben so viel Erkran-

| kungen fanden unter den-&ruppen des Majors Whistler statt. Einige BÜrger sind auch von der Krankheit befallen worden,

doch fürchtet man nicht, daß {seht "um sich greifen werde.

Der Gesundheits - Zustand der Truppen hat sich überhaupt sehr

gebessert. Die Schooner „„Huron//, „Commerce“ und „Maren- qo‘ find, it Lebensmitteln befrachtet, hier angekommen, und der „„Napoleon“/ ‘ist auch’ in der Nähe. Die Nachrichten von General Arkinsons Armee reichen bis zum 22. Juli. Sie war durch den von dem Faupt-Corps der Indianer besekten Morast gedrungen, und der Schwarze Falke hatte mit seinen Kriegern, Weibern und Kindern®Fe Flucit ergriffen, um, wie man glaubte, üver den Missüsippi zu gehen. Die Generale Dodge und Henry wares init 900 Mann Kavallerie. Uf ihrer Verfolgung begriffen. Gencral®Scott ist so eben im Begriff, sich in Person zu der verfolgenden Armee zu begeben und die Truppen zurücfzulassen, mit dem Befehl, daß_he, sobald ihr Gesundheits - Zustand ihnen den Dieyust erlaubt, ihm folgen sollen. Der Gouverneur von Yeissouri, Herr Miller, hat 1200 Mann Miliz aufgeboten. Jn Folge dieser Nachricht i die Miliz - Aushebung in unserem Ge- biet eingestellt worden. ‘‘

x Za

In Múhblhausen waren ertr, gen., gest, Best.

bis zum 21. Sept. Abends 8 Uhr . 08 120 160 18

hinzugek. bis 25. Sepr. Abends 8 Uhr. 25 11 10

LcderLbaunt 309 141 O 22

DatUnter vom Militair 4 M 11 S

In Achen sind vom 26. auf den 27. Sept. 4 neue Er-

frantungsfälle vorgctommen und es sind 3 Personen an der

Seuche gestorben. Jn Mülheiman der R uhr sind seit dem

20¡ten ebenfalls 4 Personen erkrankt und davon 2 gestorben , so

daß sich jet im Ganzen noch 5 Personen in ärztlicher Behand-

lung befinden. Jn Duisburg, Emmerich und Ruhrort haben feine ncue Erkrankungen stattgefunden.

Folgendes i|ff der Stand der Cholera in Mecklenburg, nach aintlichen Mittheilungen, bis zum 20. September :

etfr., Zen., gest. Best,

V4 24 082 4

¿2 L T9 D

30 G l

in Rostock . i bid 19 S

n SUi 4 A O

M En 1 d

im Amte Ribniß, Dierha- gen, Althagen, Mürib, Kirchdorf, Dändorf ….

in Bütow

4 3 1/ 10 : E S N 20 U D 15 4 11 Wn 1 10 4a U 1 in Güstrow -. o O I 0 4 in Boizenburg O 0 2 2 W O da s i gs 4 Zusammen 1313 524 657 132 In der Stadt Luxemburg erkrankten vom 22. bis zum 26. Sept. 3 Perfonen, und starb keine. Unter dem Militair ist seit dem 19ren d. M. kein neuer Éxkrankungs-Fall vorgetom-

| vielfachen Vorzüge absprecher | day für

men. Jn den Lazarethen befinden sich noch 6 Cholera-Kranke im Ganzen.

Wissenschaftlihe und Kunst-Nachr ichten. Der kreuztragende Christus, nah Michel Angelo Anselmi gestochen von Etichen® Berlin, bei Kuh r.

Je mehr in unserer Zeit der Grabstichel des Kupferstechers von der Kreide des Steinzeichners verdrängt worden ist, um fv mehr Anerkennung verdient es, wenn si noch immer wieder junge Künstler jener edleren Kunst- widmen, \elbF wenn sie fi den sollten; daß für den Erwerb die Lythographie sich -mehr em pfiehlt, als der Kupferstich Ohne Hierbei der Lithographie ihre zu wollen, so° ‘alauben wir doch, wahrhaften Meisterwerke allein die Kupferplatte-ausreicht, da nur im Kupferstiche uns die Kraft des Kolorits codellirunz der - Gestalt, die Zeichnung wiedergegeben werden kann. Dies hat eincr un ret jungen Künstler, Herr Eizhens, auss neue bewährte, der, nachde.n er hier seine Vorstudien gemacht, Paris und Jtalien besuchte, und nun als cin Probestúick seiner Kunst ein, uuter Josctiss Auf- sicht in Parma gearbeitetes Blatt zurückbringt, welches ihm- di vollskändigste Anerkennung sichern wird. Zwax hätten wir ge wünscht, daß der Künstlér sich ein Original von höherem Kuniji werthe, deren er in Parmæ so viele finden- konnte, gewäh hâtte, allein wahrscheinlih war er in der Wahl nicht ganz un abhängig, und’ da es ihm vorzüglich darum zu thun war, fs die Führung seines Grabstichels kennen zu eee so fam ihm eine Aufgabe sehr zu statteu, bei welcher er die Zartheit des Ausdrucks in dem leidenden Kopfe des Erlösers Und die. tráfti- gen Schatten eines fast zu schweren Gewändes wiederzugeben hatte. Der Verlags-Handlung (Jul. Kuhr, unter den Linden / gereicht es zum besonderen Verdienste, eine so gediegsne Arbeit zu befördern. F.

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmitt. | Aheads ÿ Nach, einmaliger 6 üUdr, 2 Uhr.-°| 10 Ubr. | Beobachtulig.

t

/ j 4 y , . (2 11 f Luftdruck . |338, s 0- Par (338, 6 Par. (332, 5 4 Par ‘Quellwärme Luftwärme S4 O «o 2M +252 R |averwir!

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1832 1 O

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8M 9, Bi. Thaupunkt T7 UU 8/1 ®M. 10,2 ® RiBobenwärmo 40,4, ° Bi. Ounstsättg.| 90 pCt. 49 pCt. | 81 pCt. auddünstung 850. Wetter... | bewölfkt. heiter. | trübe. Potieberschlag 10. Wild. WSW. WSW. | SW. stens G1 Uhr Wolkenzug WSW. —— —— warmer Negén.

Die Bestimmung des Luft dru cks geschieht von heute ab duch ein schr genau gearbeitetes Heber-Barometer aus der Werkstatt von Pistor und Schiek Ne. 53 mit weiter Röhre und mi krosfkopisher Ablesung. Es wird „durch dieses Fnstruneit möglich, auch Hundertel der Pariser Linie mit Sicherheit anzugebe? Die Beobachtungen sind auf Quecsilberwärme und auf daz Niveau der Spree durch Rechnung zurückgeführt. Die- früher benußten Barometer haden sîh als sehr gute bei der Vergleichung, mit dem jeßt beobachteten bewährt, so daß sie in den Zehntel-Gra den nicht merklich abweichen - Daher guch die früheren Angaben seit dem 4. Juni. als Beobachtungen im Rîivegu der Spree gelten können. Die Angaben vom Januar bis zum Funi sind auf cinen 35 Fuß Rhnl. hdheren Standpunkt bezichen und kdunen guf das Niveau der Spree reducirt werden, wenn uan 0/4 Par: Jeder Angabe hinzufügt.

feiner

Det ar 0er Den 2. Oktober 1832.

Aintl. Fonds- und Geld -Cours

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-Dieltel. (Ereu/s. Cour.)

Af \liruef.iGeld.

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St. - Schuld -Sch.| 4 | 94 931 Pr. Engl. Anl, 5 103" Pr. Engl. Anl. 22| ! 103 Pr. Engl. Obl. 30 STI Kurm. Obl. m | N

Ostpr. Ptfandbyr.* | 4 11001 Pon, Pfandbr. | 4 [1058 Kur.- u, Nen, do. 4 «105! Sechlesische do.| 4 |106 Rat. C. d.Kk.- u N |—| 567 L.-Sch.'d.K.-u. N. | 571

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Amsterdam dito Hamburg dito London Paris Wien in 20 Xr; Augsburg Breslau 100 Thl. Leipzig 100 En nt Ne 450 Fl, 12 M: Petersburg 100 Rbl, 3 Woch. Warschau . l Knrz

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Auswärtige Börsen. S : ÁAmsterdam. 27. September. Niederl. wirkl. Sch. 425. s neue do, 812 An). 96. Russ, (v. 1824) 971, do. (v. 1831) 872, 35 Span, 29, 58 do. dsí.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 3. Okt. Jm Schauspiclhause : Die Schleichhänd-

ler, «Possenspiel in 4 Abtheilungen. Vorher: Strudelkdpfchen Lustspiel in 1 Att. Ou Donnerstag, 4. Okt. Jm Schauspielhause. Zum ersten- male: Das Mährchen im Traum, ein dramatisches Gedicht in 3 Abtheilungen (Vorspiel, Hauptspiel, Nachspiel), von E. Rauvach Die Ouverture und die Musik zu den Chôren, welche die Sielle dex Zwischen - Akte vertreten, i von dem Musik - Direktor 1. Lôwe. Vorher: Der Erwartete, Drama in 1 Att. e Freitag, 5. Oft. Im Schauspielhause: Die Fürsten wansky , Trauerspiel in 5 Abtheilungen. (Dlle.

Kanz-Bill. 46, Vest. 53 Met, 841.

Cha GVicard, aus

Wien : Zaarewna Sophia, als letzte Gastrolle.)

Sonnabend, 6. Okt. Jm Opernhause : Verheirathet und begraben, Vaudeville -Burleske in 1 Att Hierauf: Die Fee und der Ritter, großes Zauber - Ballet in 3 Abtheilungen, von A. Vestris, für die hiesige Königl. Bühne neu eingerichtet und

in Scene gesezt von Ib. und F. Elóler, (Dlle, Th, Clsler s