1832 / 276 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

B E i A T

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Aus Toulon wird vom ster d. M. ‘gemeldet: „Der Marine-Práfekt hat“ durch den Telegraphen Befehl erhalten, die- Korvette ;; Favorite‘‘ sofort ausrústen zu lassen. Das Linien- {i} „„ Marengo ‘‘ wirs, mit 600 Mann am Bord, nach Afrifa segeln, die“ Fregatte „„Dido‘/ wird mit einer gleichen Anzahl fol- gen. Der Englische Schiffs - Capitain Daniel Roberts ist , auf seiner Rückkehr von ‘einer Forschungs - Reise an den Küsten des

Mittelländischen Meeres, hier angekommen.“ Großbritanien.und Jrland.

London, 28. Aug. Der König kam vorgestern in Beglei- tung des Sir Herbert Taylor von Windsor zur Stadt, ertheilte den Viscounts Melbourne und Palmerstöón ; ‘dem Sir James Graham, dem Lord Hill, dem Grafen von Albémarle und dem | Sir T. Hardy Audienzen, -und kehrte um 5 Uhr Nachmittags

nah Windsor zurúck.

Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria be- wohnen noch immer Plas-Newydd und gedenken sich auch nach cinigen Wochen ‘daselbst aufhalten, da die dortige Luft der Ge- sundheit der jungen Prinzessin ausnehmend zuträglich zu seyn

{cheint.

In dem gestrigen Blatte des Couriers heißt es: „Die Konferenz, welche gestern úber die Niederländischen Angelegen- heiten gehalten wurde, dauerte vier Stunden, und? wir freuen Uns, melden zu kônnen, daß der Ton der Erörterungen eher friedlich als kriegerisch lautete. Die Note des Holkämndischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten war sehr entschei- dend, obgleich in den rüsichtsvollsten Ausdrücken abgefaßt. Wir haben Grund zu glauben, daß die Holländische Regierung ‘das nicht aufgeben wird, was sie das Ultimatum der Konfekenz vom 30. Juni nennt. Mit dem festen Entschlusse, keine fernere Kon- zessionen zu machen, besteht der König Wilhelm auf jenes Ultima- tum, und if bereit, sich durch alle ihm zu Gebote stehende Mittel jeder Zivangs Maßregel zu widerseßen; aber auch entschlossen, durch Akt der Konferenz Anlaß zur Anwendung jolcher Maßregeln zu geben.“ Der heutige Courier äußert sich über denselben Gegenstand folgendermaßen : ¡Heute soll, wie wir vernehmen, eine besondere Sißküng der Konferenz zu dem ansdrücklichen Zweck stattfinden, von den Holländischen Bevoll- mächtigten eine definitive Antwort des Königs von Holland ènt- Fendé Gerüchte Über die wahrscheinlichen Maßregeln im Umlauf, welche Frankroich und England ergreifen würden; falls der König von Holland bcî seiner Weigerung beharren sollte, sich in keine fernere Unterhandlun- . gen überBelgien einzulassen. Der König von Holland, so wird behaup- tet, bleibt fest bei seinem Beschlusse, die Vorschläge vom- 30. Juni als schließlich zu betrachten, und der König von Belgien, sagt man, betrachtet die Weigerung der Holländischen Regierung,- sich in eine direkte Unterhandlung mit Belgien einzulasset, als eine , Hindeutung auf den Wunsch, zu den“ Waffen zu greifen. Wir unsererseits sind geneigt, zu glauben, daß bis jeßt noch nichts definitiv entschieden ist. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß jedes mögliche Mittel aufgeboten werden wird, um den Fetrtd- seligkeiten zwischen Holland und Belgien vorzubélgen, und daß der Holländischen Regierung die möglichst längste Zeit zu einem Ultimatum gegeben werden wird. Bis jest ist noch Alles Un- gewißheit und Vermuthung. dorgen wird aber wahrschein; lich die Antwort ‘der Holländischen Bevollmächtigten und die

keinen feindseligen

gegenzunehmen. Es sind viele widerspre

Entscheidung der Konferenz bekannt werden.

Ín der City heißt es, daß die Sibung der vargestrigen Kon- ferenz zu einer persônlichen Mittheilung von Seiten des Hol- ländischen Gesandten bestimmt war, und® daß die Mitglieder der | Konferenz eine vierstündige Unterhaltung mif demselben gehabt

hâtten.

die Ankunft einer Französischen Fregatte aus Cherbourg in Ports- mouth, und daß der Rest des Französischen Geschwaders stünd- lich erwartet werde. Auf den Bureau's der Admiralitäf ist man gestern und heute ungemein beschäftigt gewesen.

Ein Morgenblatt vom 26sten d. M. meldete, daß dem Admiral Sir Pulteney Malcolm Befehl ertheilt wvkden sey, das Kommando úber die vereinigte Englisch - Französische Flotte zu übernehmen und sich segelfertig zu halten, um von Spithead nah der Schelde abzugehen. Der Courier erklärt sich für au- torisirt, dieser Meldung auf das bestimmteste zu widersprechen.

În Dover hörte man gestern eine Kanonade in der Rich-

tung von Holland her, welhe große Besorgnisse erregte und zu

mancherlei Vermuthungen Anlaß gab." Heute erfährt man, daß

es die bei Gelegenheit der September - Feierlichkeiten in Antwer- pen abgefeuerten Artillerie-Salven waren, welche bei dem ru- higen Wetter in Dover gehört wurden. : Mit dem Dampfboot der „Batavier‘/ ist der Fürst Solti- kof mit Depeschen an den Russischen Botschafter, Fürsten Lieven, hier eingetroffen. e Der Courier meldet, daß es gelungen sey, den Schooner Terceira‘, der durch die Batterieen Dom Miguels in Grund

gebohrt worden war (S. Portugal), wieder flott zu machen.

Demseiben Blatte zufolge, hätte Dom Miguel durch ein vom

Z0sten Aug. datirtes Dekret die Jesuiten in Portugal wieder |\

hergestellt.

Dem Albion zufolge, haben sich unter den Gefangenen, die am 20sten d. in Porto eingebracht wurden, auch 20 Mönche befunden, die an der Spiße der Miguelistishen Truppen mit vielem Eifer gekämpft haben sollen.

Gestern wurde der „Lord Wellington‘, vormals ein Ostin- dienfahrer, der für Rechnung von Dom Pedro gekauft und von den Herrn Cox und Curlings reparirt worden ist, in Gegen- wart ciner zahlreichen Gesellschaft aus dem Do gelassen. Das Schiff ist mit neuen Masten versehen, für 60 Kanonen gebohrt, neu mit Kupfer beschlagen und vergrößert worden, so daß es jezt in jeder Beziehung einem neuen Schifse gleich zu achten ist, Cs wird in der nächsten Woche nach Portugal absegeln. Die Brigg „„Yarrow‘/ wird morgen mit Vorräthen und Muni- tion nah ‘Porto abgehen. Der Schooner „„Herbal‘/ segelte am vergangenen Montag mit 200 Rekruten für Dom Pedro von Gravesend nah Porto ab. Ueberhaupt bemerkt man jeßt auf Seiten der Agenten Dom Pedro?s die größte Thätigkeit.

Der Courier hält den Widertuf- des“ Todes des Königs von Spanien für ein Unglück für die Französischen Zeitungs- schreiber, da ihnen dadurch ein {dner Stoff zum Anfüllen ih- rer Kolumnen genommen sey.

Der Herzog von Guiche und der Graf de Bouille, Anhän- ger Karls X., sind von Edinburg hier eingetroffen. Leßterer begiebt sich sogleih nah Paris, Ersterer aber wird erst in eini- gen Monaten nach dem Festlande abgehen. ‘“

Sobald in Glasgow der Tod Walter Scotts bekannt wurde, zogen alle auf dem Flusse im Hafen liegende Schiffe ihre Trauer- Flaggen auf, und selbst die niedrigsten Klassen schienen zu em- þfinden, daß das Land einen großen Verlust erlitten hahe,

R e E A B E B E E L E h R L E Ci E C B45 L N B T P Its S Le K P 5 L L LEAA ; A,

i 1406

Bei der lesten Messe in Benagher (Jrland) käm es zu ernst- haften Thätlichkeiten zwischen den verschiedenen ‘Parteien, denen die Polizei nur mit großer Mühe und nicht ohne Blutvergießen ein Ende machte, welches indessen bedeutender gewesen seyu wúrde, wenn nicht die“ Polizei mit der größten Mäßigung zu Werke ge- gangen wäre; so daß sie sogar den auf sie eindringenden Stein- Hagel nicht durch Gewehr Feuer erwiederte, sondern dem Un- fug durch Verhaftungen ein Ende-machte.

Ín der Gegend von Doncxaile in Jrland sind veëégangene Woche Zwei Zehnten-Abschäßzer ermordet worden.

Englische Blätter berechnen die Gesammt-Q uantität des

folgendermaßen:

0

Tonnen Pfund

| Go IONIieN UnD Ua 10,000 22,400,010 | olland Und Bean 409,000 89,600,009 | Deutschland. und die Ostsee-Staaten . . 32,000 71,680,000 | Franfreih, Spanien, Jralien und die Eu- è LOVOU E Q, e 28,500 63,840,000 Aa 20,000 44,800;000

Zusammen 130,500 292,320,060

London, 28. Sept. Von Porto hôren. wir für Dom Pedro's" Sache nühts Tröstliches. Die Miguelisten ha- „ben offenbar eine bedeutende Macht vor Porto versaminelt, und lassen Muth genug blicken, dieselbe durch die Einnaßtmne der Stadt geltend zu machen, deren Besaßung bei der Theilnalzmlo- igkeit det Bewohner zu shwach scheint, um cinem Haupt: An- grisse widerstehen zu können. Es sollen jedoch von “vielen Sci- ten her Verftärkurgen für dieselbe auf dem Wege seyn, welche vielleicht noch zeitig genug ankommen, um sie zu retten. Mit

Gestern Vormittags sah man den Telegraphen der Admira- | lität in großer Thätigkeit. Dem Albion zufolge, meldete er |

dem Einbruch des Regenwetters erwartet man alsdann , daß die Miguelisten sich zerstreuen würden. Das ist aber doch noch die Frage: und wenn der Himmel dort so heiter ist, als eben jest bei uns, so dürfte es wohl noch lange erträglih bleiben; denn hie, sind wir wie mitten im Sommer, und seit mehreren Mes- naten haben wir so wenig Regen gehabt, daß viele Mühlen (be- sonders Papiermnühlen) aus Mangel an Wasser stillstehen. Uebri- gens beschäftigt man sich auf beiden Jnseln forlwährend mit den Wablen, und zwar an vielen Orten mit einem Eifer, welcher, wenn die Zeit dazu wirklich heranfommt, zu manchen unange- nehmen Ausbrüchen führen muß. Es ist La nah wie vor ein Kampf unter der Aristokratie selbst, zwischen Tories und Whigs, zwösehen denen im Añite und denen, welche hinein möchten, und um seine Zwecke zu erxeichen, scheint man auf keiner Seite et- was, zu schonen. Es wird also ziemlih wieder dieselbe Art von Unterhaus werdèñ, wie zuvor. Die Frage ist dann nur, welche Wirkung die Zeit auf die Personen selbft hervorgebracht haben wird. Ob die Minister sich werden erhalten können oder nicht, bleibr so unentschieden, wie immer. Jm Ganzen weiß man frei- lich ziemli genau, wer die Kandidaten sind, und an Ort und Stelle wohl auch, welcher am wahrscheinlichsten gewählt werden wird. Hier aber erhalten wir von jeder Seite übertriebene ‘Nachrichten. und Berechnungen, welche zu auffallend falsch sind, um auch nur zu einer gegründeten Vermuthung über den Aus- ganz der Wahlen zu berechtigen. Der Zustand Jrlands is der Greyschen Verwaltung eher günstig, als nicht; denn nur eine kräftige Verwaltung vermag das Land vor offffenbarer Rebellion zu bewahren, , Es scheint übrigens, als wenn Jrlands bôser Geist, O'’Connell, sich einmal recht ordentlich Úbereilt, und durch seinen Brief an die Englischen Reformer eine Blöße gegeben habe, welcße die Regierung nicht unbenukt lassen

«wird, um ihm, wenigstens eine Zeit lang den Mund zu stopfen.

Fürs erste hat sie nur den Redacteur der Zeitung angeklagt, welcher den Brief zuerst bekannt gemacht, weil es noch an den rechtlichen Beweisen fehlt, um den Verfasser selbst zu überfüh- ren, da ja- ein jeder eines Mannes Namen drueken kann, ohne daß- derselbe es zu hindern vermag. Es fragt sich nur, ob O'’C. das Ehpgefühl hat, sich selbst anzugeben, oder ob der Redacteur geneigt seyn wird, sih für ißn einkerkern zu lassen. Es scheint, daß die Bittschrift gewisser Geistlichen, deren ich neulich erwähnte, nicht die erste ist, welche von der Englischen Geistlichkeit an den König ergangen ist, um in der Verwalcung des Kirchenguts, ja selbst in der Agende einige Aenderungen nachzusuchen. Schon im Fe- bilar 1831 erhielt dar König œine solche, und. bald darauf eine

“Fweite Bittschrift, was hinlänglirh andeutet, daß irgend ein

Schritt in der Sache nicht lange mehr verzdgertawerden wird. Nied6rlan-dee.

AÆus dem Haag, 28. Sept. Der Französische Gesandte, Marquis von Dalmatien, der in einigen Tagen diese Residenz ver- lassen will, stattete gestern dem Minister d auswärtigen Angelegen- heiten seinen Abschieds - Besuch ab. Doch vernimmt man, daß diese Reise, die von dem genankken Diplomaten längst beabsichtigt wurde, mit den gegenwärtigen politischen Verhältnissen nicht im mindesten in Verbindung stehk. Der Marquis war nur interi- mistish während der Abwesenheit des Herrn Durand von Ma- reuil zum hiesigen Gesandten ernannt. Es ist nicht bekannt, ob der Leßtere, der noch immer die Stelle des Fürsten Talley-

‘rand in London vertritt, hierher zurückkehren oder durch einen

andern Gesandten eësezt- wexden wird. Einstweilen werden die Geschäfte von zwei Secretairen der Gesandtschaft versehen werden.

Noch immer tressen in Breda fast täglich Belgische Ueber- läufer ein; so ist erst gestern wieder ein Belgischer Uhlan mit seinem Pferde und vollständiger Waffenrüstung in dieser Festung angekommen. Jn den Kantonnirungen der in der dortigen Um- gegend liegenden Truppen sollen wiederum cinige Veränderun-

„gen eintreten.

-

deute war der, Fondshandel an der Amsterdamer Bôörse außerordentlich lebhaft. Die vom Pariser Moniteur mitgetheilte telegraphische Depesche, wonach, der König von Spanien nicht gestorben ist, brachte den Cours? der Spanischen immerwähren- den Rente ansehnlich in die Höhe. “Dagegen waren ungünstige Gerüchte über. unsere Angelegenheitew am Umlauf. Man sprach unter Anderem von dêt° bevorstehenden Abreise der Gesandten von Frankreich und England aus dem Haag, wodurch die inlán- dischen Fonds eas gedrückt wurden.

Bélgien.

Brüssel, 28. Sept. Das heutige Blatt des Moniteur ist ganz der Beschreibung der gestrigen Festlichkeiten ç-:oidmet, die, der Versicherung jenes Blattes zufolge, höchst glänzend aus- gefallen seyn sollen. Auf ‘der Place - Royale war eine große Estrade zur Vertheilung der Ehren - Fahnen errichtet. Um 12 Uhr kündigte eine Artillerie-Salve das Erscheinen des Königs an. Die Königin und der Herzog von Orleans kamen zu Wa- gen; der König, von einem zahlreichen Gefolge begleitet, erschien zu Pferde. Lauter Jubel begrüßte Jhre Majestäten. Herr A. Gendebien, in seiner Eigenschaft als Präsident der Kommission

Kaffee, der jährlich in Europa und Amerika verbraucht wird,

tet wurden.

zur Vertheilung derx National: Belohnungen, redete den König

folgendermaßen an: „Sire, dieser * Tag is auch sehr erfreulich fúr das nach 15 Monaten einer múhseligen Regierung in de kes eine trôstende Entschädigung finden. Auswahk der Nation und von ss vielen T das Schikfal Belgiens ruhig seyn. trauen’ in Sie geseßzt, Sire! sle -ist des * durch dieses gegenseitige Ve zu nehmen, das Zeichen es, Ewr. Majeität -eiñen l als derjenige,

fúr die Nation M stattfindenden Mittheilung des Jnhalts der ständischen

derz Ewr. Majestät, wi

m Jubel de

apferen, fônne Nation hat ih Ihrigen Werth. rtrauen brauchen Sie keinen j r Schlacht zu geben , und f hrestag zu verbürgen, den wir heute mit so viele Der Kdnig antwortete: „Es gewährt 9 gnügey, persönlich an einem Feste T sen Feier von der Gesesgebung dekr nisse, deren - Jahreëtag heute hängigkeit Belgiens begründet Anspruch auf die glänzendste E langte den vollkommensten Erfölg. Armee, die aus regelmäßigen gantsirt war, mußte E wußtret sie bis auf das ten wurdet Jhr nur durch Eure das Vaterland das glorreiche Zeichen liche Dankbarkeit jeder der Geme Hauptstadt zu Hülfe geeilt sind. Eure Akstrengungen und an Eure det Euch um dasselbe: sammeln, bedroht werden sollte. zu einer unabhängigen Monarchie Blut noch ihre Reichthúmer in der den, die ihren Jnteressen fremd sind den Tagen der Prüfung nicht verge res Armes in Anspruch nehmen. selben Muthe für eine Nationalität? kämpfen und Europa zu bew die Unabhängigkeit lie Preis. zu vertheidige auf fand die Vertheilung “der Ehren; Deputationen statt. September im

r Rührung f är ein lebhaft heil nehmen zu tÎnny etirt worden begangen wird, h

Aus diesem Grunde bai Eure Tapfey, Eine an Zahl überlegene fes Streitkräften bestand; uch das Schlachtfeld úbe eigene Gebiet

rinnerung.

zurückzutreiben ; gy Mäßigung. verdient, welches die | inden zuerkannt hat, i Es wird das Gedächhy Siege verewigen; eln, wenn unser Gebiec Diese s{önen Provinzen, zum ers vereintgk, werden teh Folge für Sachen vers Das Vaterland y bens den Beistay Ihr werdet noch mi} s0a theuer ¡f in Volé, y

M Hannover, 28. Sept. 1832. eisen wissen, daß e M Regierung des Königreiches Hannover verord- bt und entschlossen dasteht, sie n, nicht so leicht zu besiegen Ut A Fahnen an die ver Um 4 Uhr wurden die Ve Justiz-Palaste- gespeist, und Franfken- und 1 Zehn-Centimen-Stúck des 7 Uhr versammelten sich die Deputacionen Civil- und Militair-Behörden, die Mitglie mern und die Minister zu einem Diner

National-Palastes. Abends war die St

Herr Surlet de Chokier h lassen, und wohnte daher de

Mehrere hiesige Blätter enthe versichert, daß ein vorgestern von L Courier unserm Kabinette eine Note bringt, worin derselbe erklärt, daß die Briti Wiederaufnahme der Feindseligkeiten zwischer land nicht zugeben, und eben so wenig einer erlauben fônne, das Belgische Ge lische Ministerium sich nicht wür können, wenn es eine Beseßung gábe, ohne dasselbe zu gleicher beseten zu lassen.‘

Aus Antwerpen meldet man unter dem glich mehr Artillerie an; gefto S neue Mörser ein, die von einer Compagnie Auf seiner. Neise hierher ‘wird Gegend ‘von Lier die Divi Duvivier mustern. ‘/

Jeder cerlsic« Menioen Kommission, wslche zur, Ausgleichung der Differenz neuen Geprägei der Gemeindy er der beiden in den Gase adt erleuclhtét. atte schon vorgestern" Br Feierlichfeiten nig lten Folgendes: , ondon hier gnugefon Palmerftos [che Regierun

n September-

en, welcher Grad der Oeffentlichkeit demnächst der «geeignetste

FranzÖsischeu l biet zu betreten, weil dus de vôr den Parftamente h Belgiens durch Franfr f Zeit durch eine Englische (y

nten, wie die gegenwärtige Versammlung. Sollten die Mit- der der beiden Sêctionen dieser Ansicht beitreten, so werde | eventuelle Frage: „„ob einstweilen der Abdruck der Protokolle | oder ohne Namennennung erfolgen solle‘, auf eínen desfall- n Antrag zur Sprache kommen können. Es ward hierauf

¡Es kommt hier rn trafen Artillert\teny N N der Kdnigi er den Befehlen des Gs sion unter den Befehlen En mung geschritten ,. und dieselbe in zweiter, Section mit 33 L inen gegeir eine, in erster Section mit 24 Stimmen gegen Schweden und Norwegen. E | Stockholm, 25. Sept. d. M. auf dem Königl. Schlosse de holmer Bürgerschaft ein großes N

Amtlichen zufolge, war der Wohlseyn dort eingetroffen. Ankunft mit Zufriedenheit erfahren, in der Stadt vollkommen gut sey.

Nach der Eröffnung des Göta- Kanals wird die Familie, wie man vernimmt, 2 bis Grafen von Westterstedt zubringen.

Die Anzahl der zu den Festen in Söderkd nung des Kanals eingeladenen Pe die von Amtswegen hinkommer Die Zimmermiethe is {hon unge nicht, wo alles sein Unterkommen

Der Englische Gesandte, Lord rufung und die Nachricht von der an seine Stelle erhalten.

Die von Staatswegen im vorigen ndrdlichen Landschaften gemachten Ge 209,000 Rthlr. Bco., die sie seben können, sondern sie ihre Zuflucht nehmen Kredit längst erschöpft ist. In der Karlskron Fähigkeit und Lust haben, im Cholera - Kr sogleich müßte geschehe Auch werden Verhaltu

Kronprinz gab am | n Offiziers - Côrps d _Wêittagsmahl. derihten aus Karlsêrona voîu 17ten d, König am selbigen Tage Abends in h Tajestät hatten bei 4 daß der Gesundheité:Z6

3 Tage in Finspang bi

Personen, diejenigen ung rinzessinnen Töchtern, gestern Nachmittag wieder von hier ab-

beläuft sich auf meh heuer hoch, und man hi finden will.

Bloomfield, hat sein Ernennung des Lord Ht

dochen erwarfeß müssen. Die Masse dex aufgestapelten Waga-

Jahre den nothlei ld - Darlehne betrugenl nicht allein jeszt„niehe werd ur allgemeinen M

werden “auch inen M teichs ständische Ÿ

ingen Úbergegangeaen, den angeblich in die Angelegenheiten des brigen Herzogs von Braunschweig verwickelten, vermeintlichen

a’shen Zeitung werden die, !! tanzösischen oder Polnischen Major Dumarc oder Dumarsfki

sich zu Beamten und Krankenwit Stadt annehmen zu lasst, n können, aufgefordert, sich zu n ngs-Regeln wider die Cholera mit;

Wet Plan

Auf den an das Königl. K trag der Stände - Versammlun) shreibern zu. den Sitzungen d" Fegierung die nachsichende Anl

anfenhause der stätigt werden. Nikolaus Dumarc mag jeßt ungefähr 52 bis

Hannover, Ministerium gerichteten Antrag gen Zulassung von Schnell teren, ist von Seiten der I ertheilt worden : ¡An die allgemeine Stände Wir haben den Vörtrag lôblichen Stände zu Erreichung der ständischen Verhandlungen a bern angetragen haben. Bei den der allgemeinen Stände-Ve ten Entschließungen Sr. Y Oeffentlichkeit der ständische veranlaßt sehen mússen, weise hervorgehenden B jestät uns zu erbitten. dem obgedachten von Uns vor denselben in den Allerhöchsten Be keit der ständischen Verhandlunge niglichen ‘Majestät entgegenstehende Aenderung nich ag vielmehr lediglih zum Zwecke zu béseitigen, welche bei der Art und

29. Sept.

Versarumlung- des Königreid! ‘ndlichen Spinnmühle, einem ehemaligen Sächsischen Husaren,

erhalten, wor einer angemessenen _Mittht! uf Zuziehung von Send dek Wichtigkeit des Antrage rsammlung erdffneten scht E tajestät des Königs hinsichtlid n Verhandlungen, haben zur Vermeidung jedes hieraus mtg® edenkens, die Befehle Sr. Königl * Nachdem nun Allerhôhstdieselbt gelegten Vortrag j immungen 1 ) vf n eine den Intentionen 4

VEMN. GIEIE D et verwitweten Wirthin des herrschaftlichen Gasthofes zu Ober-

Leimar , und heivathete sie ;" doch mußte sie sich, da er sie sehr erauf nach Hamburg und soll dort Destillateur - Geschäfte ge- eder nah Polen und nach deren Beendigung nach Braun-

n imposanter Figur und einnehmendem Benehmen, was ihm

ih bald sehr viele Bekanntschaften erwarb. Ob er. jemals wirk-

iber die De

i lniversität und der Stadt Freiburg von Karlsruhe zurück- Lrt sind, vernimmt man, daß die Vorlesungen aller Fakul-

werde, jener Antr ü n bei der dasigen Hochschule zuy gewöhnlichen Beit (am bten f a : : S

Schwierigkeiten

6

finden werden/*bei den Verhandlungen Alles zuy vermeiden,-

Mirch die geseßlichen Gränzen der freien Aeußerung auf eine in Garnison gelegene erste Batatuon des láten ua A Ruhe des hiesigen Landes oder des gesammten Deutschlands rie- Regimelßkes, . das vor drei Mae Va dem Rhein. r f rdende Weise überschritten werden könnten, sondern auch, beordert wurde, wieder eingerüdt. es Königs Majestät M f Prásidenten beider Kammern nöthigenfalls auf die Beach- | die hiev -anwesende Königl. Familie nahmen die Txyuppen ei dieser Vorschrift mit Nachdruck halten, und pflichtmäßig deren Ankunft, in Augenscheiti, DUHLI Moleiben Mon S uf achten werden, daß \v wenig hierdurch als durch die in Gehölze von dem Beaniten- und B ürger - Stande der Sta e jencs Antrages zuzulassenden Personen die reglementsmä- | Aschassehburg auf das festlichste bewirthet wurden.

Ordnung in den Kammern auf keine Weise gestört werde, áchst aber von Sr. Königl. Maj. als sih- von selbst ver- , nd erachtet ist „daß der Redaction der hiesigen Zeitung vor-

Maße die vorgekommenen- Verhandlungen zur Mittheilung die hiesige Zeitung sich eignen und daß die sonstigen gt- hen Vorschristen gebührend. beobachtet werdet; so haben je Königliche Majestät dem vorgetragenen Wunsche der löôb-

auch autorisikt, den löblichen Ständen zu erdfinen, daß

hôchstdiefelben unter den erwähnten Voraussezungen deu Veränderungen Und Beförderungen, die kürzlich in per Axmee

stattgefunden haben. Es brfindet: fich darunter: die Ernennung dês Feldinarschall-Lieutenayt und Bevollmächtigten bei der Milt- tair- Central- Kommission des Deutschen. Bundestages, - Grafen Baillet de Latour, zum" Stellvertreter Sr: «Kaiserl. Hoheit des General-Genie-Direkkdrs, Erzherzogs Johann , und die des. Ge- nera!-Majors Manndl zum Artillerie-Fomuiandanten in der Bun- deófestung Mainz. Zu Feldmarschall - Lieutenants wurden befödr- dert: die General-Majors: Joseph Chevalier Mesemacre , Franz | Freiherr Chorjch" “Monte Creto, Franz Adolph Freiherr Pro- haëfa v. Guelfenburg, Johann Nepomuk Freiherr Berger von | der Pleiße, Militair Kommandant in Tyrol, und Paul Frei- hètr von Wernhardt.

angs gedachten Antrag in allen seinen Punkten zu geneh- n geruht haben. Jndem, Wir die lôblichen Stände von x Allérhôchsten Eytschließung Hierdurä) in Kenntniß jeßen, lassen Wir densetben und den Präsidenten beider Kammern, n solchergestalt genchmigten Beschluß in Ausführung zu brin- und haben Wir die Redaction der Hannoverschen Zeitung dem Ende hiervon in Kenntniß gejeßt, um danach die „weis Anträge an die betreffenden Präsidenten beider Kaminern ngen zu lassen. Wir bezeugen 2c.

e

e Vice-König, Staats- und Kabinets- Minister und.Geheime-Rath.“/ °

Braunschweig, 27. Sept. Jn der Sißung unserer

inde am {ten d. „ward Über. das Nesultat“ der Berathungen

den bei dow Stände - Verhandlungen zu géestattenden “Grad Oeffentlichkeit niedétgesezt worden war, «nachfolgender Be- t céskattet: Sämmtliche Mitglieder diejer Kommission wären Ansicht ggwesen, daß die Veffentlichkeit der Verhandlungen Allgemoinen festzuhalten scy. Die Entscheidung úber den 1d ‘dev Oeffentlichkeit. môge dagegen der künftigon Stände- sammlung Überlassen bleiben. Denn da man über den Aus- der fünftigen Wahlen und somit über die Zusammens#{ßung nächsten Stände - Versammlung keine vollständige Gewipheit 7 so kfônne man jeßt auch fein bestimmtes Urtheil darüber

Außerdem lasse sih® èrwarten, daß die künftigen Stände, n sie die Zulassung von Zuhörern für angemessen erachtete, dié Einwikligung der Regierung eben sowohl erlangen

die erste Frage: „ob der künftigen Stände 2 Versammlung

j C, 5 D í 9.

drúcklih vorzubehalten sey, über die Zulassung von, Zuhörern ; » ( T L T » of M a6,

zu bestimmefi7 und im Falle des Dafürhaltens diese Maß- il’bei der Regierung zum Antrage „zu bringen ?// zur Ab-

M bejaht. Sodann ward dér fernere Antrag gestellt : daß é auf ein anderweites Uebereinkommen der Abdruck der Pro- ofolle ohne Nennung der Namen® der Antragsteller oder der Medner festgesest" werde“, für welche Bestimmung in erster Mection 33 Stimmen gegen §8, und in zweiter 22 gegen 12 sich

{i?den. Endlich ward der Antrag einrs Mitgliedes der zwei- eSertion, daß der Pätägraph 9k der Geschäfces Ordnung ge- ichen werde, weil schow nah Paragraph 52 daselbst die. Ge- imhaktung der Verhandlungen in den erforderlichen Fällen eben dohl vou der Negierung, als auch von den Ständen ygran- jk werden -fônne, einstimmigoangenommen. ° E Stuttgart, 27." Sept. „JFhrè“Königlicha Hoheit die ver- ttwete Frau Hetxogin* Stephanie von Baden ist mit ihren teiset. E : Leipzig, 28..Sept. Unsere Messe hat begonmen und- mit bffnungen, deren Erfüllung dir von den nächsten Tagen und

1 und das rege Treiben der Verkäufer und Kausfluskigen be- eist wenn auch dio Geschäft? seibst nur erst im Beginnen d daß Leiß#Kg noch das alte, in der lezten Ostermesse neuer- ngs bewährte Vertrauen der Handelswelt besitzt.

Die hiesige Zeitung meldet aus Weimar: ¡Die aus m Nürnberger Korrespondeuten in viele andere Deutsche Zei-

tlesfenden Notizen, können von uns int Allgemeinen“ âls richtig

Jahre alt seyn. Als Schornsteinfeger - Lehrjunge. kam er in n leßteren der 1790er Jahren als Offizier-Bedienter unter das sehe Militair. Mit Napoleons Armeen hat er von 1799 “âlle Feldzúge mitgemacht, ist sogar mit auf Elba gewesen. h Napolcons Verweisung auf Helena will er in Schweden i) Polen gewesen seyn. Jm Jahre 1826 kam er mit einem junzdsischen Patente als Hauptmann Dumarc und mit einem “vet als Ritter der Chrênlegion hicrher; von seiner Schwe- T, welche an den “Famaligen Aufseher der bei Ober- Weimar

ttheirathet ist, ward er erkannt, machte dann Bekanntschaft mit

bel behandelte, bald wieder von ihm scheiden lassen. Er ging ieben haben, von da mag er bei der Polnischen Revolution

eig gekommen seyn. Er ist ein ziemlich küßner Abenteurer,

Französischer oder Polnischer Offiziér war, ist freilich, we- Mens hier, von Niemanden ausgemitcelt worden.“ vrankfurt a. M., 30. Sept. Seitdem die Deputationen

Novbr.) wieder eröffnet werden alta, inden das, „Statut über e , i E i daiestá di , i i tion angekündigten neuen ngen sich hervorgegeben haben: Se. Königl. Majestät | die, unter dem Titel einer Reorganisa angekündigt a Uversichtlichem Vertrauen vorausseben, daß nicht allein | Einrichtungen bereits so weit vorbereitet “sey, daß“ die hôcste ¿mmtlichen Mitglieder beider Kammern, in der Genehmi- | Sanction und Verkündung desselben in der nächsten Zukunft der vorgeschlagenen Einrichtung eine dringende Veranlassung | gehofft werden dürfte.

let isse mäßigen, i ie wei i K Ler und Feld-Zeugmeister, Freiherrn von Mariassi, den / e e A uudA e N von Gallizien und Lodo- merient , Freiherrn ‘Krieg von Hochfelden, und den Kämmerer, Feldmarschall“ Lièutenant und Oberst - Hofmeister des Erzherzógs * Ferdinaud Karl von Este, Grafen von Desfours, zu Geheimen |

1 Stände sich nicht allein gern awillfahrig bewiesen, sondern», Räthen ernannt.

| aus mehr, al8* achthundert Mityfiedern und Gästen Ne Sikung der hier versammelten Naturforscher und Aerzte gehal- ten.” Sie azurde eróôssnet durch die Mittheilungen des zweiten Geschäfts{ührers, die sich auf die Einsendungen und Zuschtkften

auf die in deu nächsten. Tagon zu treffenden Kinriehtungen- in

schaft ungeachtet, ganz durch die K. K. Eilwagen besorgt.

I E S R T E s E E E C C0 E

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1107

„_ In Aschaffenburg ist am 25sten d. M. das frúhèk dort

D.

z 9 Deter! Wien,, 28. Sopt. . Se? Majestät der Kaiser haben den

Die Wiener Zeitung enthält ein langes Verzeithniß von

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Sonnabend“ äm 22sten d. M, wurde die zweite allgemeine,

frefifder Gelehtten und Akademiecen- an die Versammlung und

dêr Gesellschaft selbst bezogen. Hierauf wurde die Wali des ächstkünftigen Versammlungs - Ortes und der neuen Geschäfts- führer vorgenommen. Nach mehreren Debatten, wobei die Wahl zwischen- Pyttnont, Bonn und Breslau schwankte, wurde endlich für die leßte Stadt entschieden, und die in derselbew wohnenden Naturforschêr, Herr Geheime Medicinalvath Wendt zum ersten und Herb «Doktor und Professor Otto zum zweiten Geschäfts- fáhrer für das Jahr 1833 ernannt. Nach diejen Wahlen: betra- ten die, vier Redner dieses Tages *die Bühne. « « Herr Hofrath Swartendyk Stierling aus Hamburg sprach über die Verbiñ- dung der Mathematik mit den Naturwissenschaften. Hr. Prof. Willbrand aus Gießen üker die schon ftüher von ihm aufgestellte Theorie .des Blnt-Umnlaufes im thierischen Körpet ; Hr. Geheime Medizinal-Rath Ritgen aus Gießen über ‘dis Entstehung dex Bewegung. der Planeten und anderer Himmelskörper, und Hr. Prof. Glocker aus Breslau úber das Vorkommen , der Kohle in den Schlesisch-Mäßrischen Kalkgebirgen. —. Am Abend desselben Tages empfing Se. Durchl: ‘der Fürst, yon Metternich die ganze Versammlung in dem Gebäude der Kaiserl. Königl. Haus 7 Hof - und Staats - Kanzlei, wo sich auch die Minister nebst den Mir- gliedern «des diplomatischen Corps vereitfigten. Sonntaxns den 23sen fuhr die Gesellschaft nach der Stadt Baden, wohin sie ven dem dortigen Magistrate: geladen war. Vorx Tische verfügte sich dieselbe nach der Weilburg, wo sie von Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erzherzog Karl; -so -wie von Sk. Kaiserl. Hoheit dem Erz- herzog Anton in dessen Palais zu Baden,. .auf das Zuvor- fommend aufgenommen wurde. Nach dem gemeinschaftlichen Besuché der Bade-Anftalten dieser Stadt, uñter Begleitung des Herrn Bürgermeisters und. Syndikus und des Vade- Arztes, Herrn Sanitätsrath Beck, vereinigten sich die Gäste an der Mittagstafel, wo Alles aufgeboten wurde, die Gastfreundschaft der Badener Bürger inr schönsten Lichte zu zeigen. Ein eigens bei diêsr Gelksnhèlt erösfnetes , mit typographischer Schönheit ausgestattetes Gedgnfkbuch, ‘in welches die- Gäste ihrè Neinen eintrugen, wird *ein auch für die Zukunft bleibendes Denkmal der Liebe und Achtung seyn, welche dden Magistrgt ugd die Bürger Badens für die Wissenschaftew und ihre Verchrer be- seelt. . Die Hinfahêt nah Baden, so wie die Rückkehr nach Wien am späten Abend, wurdep der äußerst zahlreichen Gesell-

4 Die Gazetta di Zara meldet: „„Jn den ersten Tazen des nächsten Monats Oktober wird die Straße über die Ge- birgshdöhen des Wellebit, welcher die Gränze zwischen Dalma- tien Und Croatien bildet, gänzli hergestellt seyn. Dieses Ge- birge trennte bisher die beiden Provinzen dergestalt, daß dessen Gipfel nur mit großer Lebensgefahr passirt werden konnte. Da die Straße nur vier Zoll Neigung hat, so kann sie mit schwe- rem Fuhrwerk jeder Art befahren werden. Diese Straße ist ein neues Denkmal der nicht genug zu preisenden Großmuth und Munisizenz Sr. Maj. unseres huldvollen Monarchen; sie wurde mit großem Geldaufwande und außerordentlicher Kraftanfren- gung, von Seite der Bauführer geleitet, indem im Laufe des gegenwärtigen Jahres allein über dreißigtausend Minen ge- sprengt wurden. Dieses großartige Werk der Straßenbaukunst kann den Röômerwerken dieser Art füglich an dic Seite gestellt werden. Die feierliche Eröffnung dieser Straße, die für Dal- matien von unermeßlichem Nußen seyn wird, soll mit dffentli- chem Gottesdienste unter freiem Himmel an jener Stelle statt- finden, wo die größten Schwierigkeiten zu Úberwinden waren. Der vierte Oktober d. J., das Namensfest unseres allgeliebten Monarchen, ist für diese Feierlichkeit bestimmt, “/

S.ch weis.

Luzern, 24, Sept. Nachfolgendes is der Beschluß der Tagsaßung vom 17. Sept., der die Art und Weise der Vollzie- hung ‘der Trennung des Kantons Basel festse6t: : E

//1) Die Bürger der Gemeinden Neinach, Bottmingen, Bin- ningen, Langenbruck, Oberdorf, Lampenberg, Zeglingen, Tecknau, Zunzgen, Diepflingen, Fttingen und Wenslingen sollen unter Auf- sicht der drei eidgenössischen Kommissarien innerhalb zehn Tagen, nachdem gegenwärtiger Beschluß tn die Hände der Kommissarien gelangt seyn wird, über die Frage abstimmen: ob sie zum Stadt- theil oder zum Landtheil. des Kantons Basel treten wollen? 2) Zu diesem Ende haben die Herren Kommissarien die Bür- ger - Register der sämmtlichen obigen Gemeindef einzufordern, zu verisiziren und úber allfällige Reckamationen zu entscheiden. 3)

ein sorgfältiges Protokoll über alt R diesen Verbal-Prozeß, mit mdglicher Beförderung an die Tagsaßung. 7) Den Herren Kommissarien „bleibt es l/ j R der Kistchen Abgeordnete pon der Regierung der Stadt Basel unl Abgeordnete von ‘der Landschaft zu berufen. E L wird den Herren Kommissarien mit dem Antrag L d púnktlicher Vollziehung zugestellt , und dieselben Ma venn von ikgend einer Seite, in welcher Gemeinde es seyn L R h Abstimmung gestdrt oder gar achindert würde, von den bereits be sißenden Vollmachten Gebrauch zu machen. “/

vom Bürgermeister Frey , erstem Gesandten des Standes Daje

an der Tagsaßung, ein umständlicher Bericht über die Verhand- [ungen der Bundesbehörde, in Betreff der Baseler - Angelegen: heiten, erstattet. Hierauf wurde ein von dem kleinen Rathe att gehendex „Entwurf einer Erklärung über den Beschluß der n saßzung vom 22. August verlesen und beschlossen „' N P am folgenden Tage auf den Kanzleitisch zu legen. Am 22. l. i wurde nah fünfstündiger Berathung der Entwurf nach einigen Redactionsveränderungen mit großer Mehrheit anges nommen. Die Erklärung ist- eine Rechtsverwahrung genen den Tagsaßungs - Beschluß, den sie als eine willkürliche Veri gung bezeichnet ; sie gründet sih auf folgende spezielle ai 1) daß 41 Gemeinden als von der Stadt getrennt H ta den, wo sich do noch niemals bei freier Abstimmung eine e héit für Trennung ausgesprochen habe; 2) daß, entgegen Pen Grundsägen der Baslerischen Verfassung , auch unverheirathete Jünglinge unter 24 Jahren zur: Abstimmung in den zweifelhaf ten Gemeinden zugelassen werden; 3) daß die Befugniß zur Tk- nennung des Obmanns (d. h. im Wesentlichen der Entscheid) T Vorort (nicht der Tagsaßung) überlassen und ebenso der Cnt- scheid úber dic Kontingente an Geld und Mannschaft einer blo- ßen Kommission anheim gestellt sey.

Stinimfähig is der auf dem Büúrger-Register eingetragene Búrger/ Ri eL! das 20e Alteystahr zurückgelegt hat, mit Ausnahme der

alliten u. #. wo. 4) Alle simmfähigen Boe werden vou den Kommissarien eingeladen, an eiuem von demn ( Pen delt The cutd Stunde an dem in ihrer Gemeinde hierzu ieg ti Orte zu erscheinen und über die im Art. k fesigesehte Frage e stimmen. 5) Zu der nämlichen Zeit verfügen sich die oA A R missarien in dic einzelnen-Gemeinden und leiten die A ein. N denselben auf nachfolgende Weise: Nach erfolgter V g E ° Bürger - Registers erhält jeder anwesende stimmfähig Sni Bürger eine gestempelte Karte, welche er auf die voti den F L Dei sarien an Ot und S#&elle zu bestimmende Weise in eines der i hinter einem Vorhang befindlichen Kisichen legt, vot de

weiß angestrichen und mit den Wyovten Stadt Basel/- R A7 andere blau angestrichen und mit den Worten Dan d Ga A bezeichnet ist. Mach der auf solche Weise fret nnd ge hetm erfo a Abstimmung, zu welchem Theile der einzelne Bürger zu gehbrenwunic ) / werden dig Kiilchen in Gegenwart Ferganzen Gemeinde von den Kommi sarien versiegelt zu Hände

en zu bestimmen-

denen das eine l, nn9 das

C

genommen und mit demNamender Gemeinde Abstimmung in allen 12 Gemeinden;

bezeichnet. 6) Nath vollendet i S roh tilog Het schreiten die Herren Kommissarien zu der Prüfunc des Ergebnißies N selben und bnen eines dieser Kistchen nach dem andern, verferkigel

den Fnhalt derselben und übersenden

; überlassen, zu der Erds7ung

s) Dieser Beschluß

dit

Dein großen Rathe des Kantons Basel wurde am 21. Sep!

P o.rtwgal. Der Englische Courier enthält nachstehendes Schreiben aus

Falmouth vour25. Sept. : „Wir erhalten heute durch das Dampf- chi} „London Merchant‘/ Nachrichten aus Porto vom 2)ten d. M., die etwas ungünstiger für Dom Pedro lauten. Man erwartete an dem folgenden Tage einen ernsthaften Sturm, in- dem Dom Miguels General alle Truppen von der Süd- nach der Nord - Seite des Duero gezogen hatte, und unermüdlih in dêr Errichtung von Batterien gewesen ist. Dom Pedro’'s Ver- such, diesé Bewegung zu verhindern, ist ohne Erfolg gewesen, und die Einwohnek sind durch das anhaltende Bombardement so in Schrecken verseßt worden, daß sie Alles aufbieten, um sich in Sicherheit zu bringen. Unsere Landsleute mit ihren Frauen, Kin- dern u. \. w. haben sich am Bord der „„Talavera‘/, des ¡„Briton“‘‘, des „„Orestes‘/ und des Childers// begeben, welche außerhalb der Barre liegen. Jun der Stadt herrscht großer Mangel an Lebensmitteln, und eine große Besorgniß is nicht zu verkennen. Die Truppen Dom Pedro’s sollen inzwischen von dem besten Geiste beseelt seyn, und einem Angriffe der Belagerer mit Freu- den entgfegen_sehen. Sollte der Angriff der Miguelistischen Trup- pen abgeschläFen werden, so kann die Sache Dom Pedro's für eine Zeit lang als gesichert, angesehen werden, denn die regnigte Jahreszeit, welche dem diesjährigen Feldzuge ein Ende machen würde, ist nahe bevorstehend. Wenn sie aber siegen sollten, was “in der That «zu befürchten steht, so muß die Aussicht auf eine Restauration der Donna_ Maria ganz aufgegeben werden; denn es ist ausgemacht, daßckdas Portugiesische Volk nicht geneigt ist, sich weder für ihre Person noch für ein consti- » 4utionnellés Regierüfigs- System zu erheben. Seit dem Abse- geln des „Afrikan‘/ bis zu dem des „London Merchant‘/ hat sich außer dem- æben Gemeldeten nichts von Bedeutung zugetragen, außer daß der Schooner „„Terceira‘“/ durch die Kanonen einer Miguelistischen Batkèkie ‘in den Grund gebohrt wor- den ist, Untev - den Todten in dem Gefecht vom 16ten befand sich der Major Staunton. Der Verlust der Miguelisten an Todten, Verwundeten und Gefangenen soll sich bis jest im Ganzen auf 800 Mann belaufen, während die Belagerten nur einen Verlust von 100 Mann angeben. t soll súdlih vom Kap St. Vincent im Angesichte von Dom Mi guel's Geschwader gewesen seyn. Seine Abwesenheit von Porto wird sehr bedauert, da im Falle einer Niederlage die Land-Armee doch eine Zuflucht auf den Schiffen hätte finden können. Die nächsten Nachrichten von Porto werden wahrscheinlich entschei dend und im höôchstén Grade interessant seyn.

Admiral Sartorius

Die Chronica constitucional von Porto vom {18teti d.

enthält Folgendes :. . „Nach Mitternacht begann ein lebhaftes Feuer fast auf der ganzen feindlichen Linie. Dies siand, wie wir erfuhren, mit einem Plan in Verbindung, demzufolge der Feind unsere Vorposten zu überrumpeln gedachte. Da aber die

leßteren wachsam und der erstere eben nicht sehr disziplinirt ist, so hatte dieser Versuch kein anderes Resultat, als daß der Feind nicht allein durch das Feuer unserer Bouposten, sondern auci durch sein eigenes litt. Durch einen Deserteur erfahren wir, daß das Feuer unserer Artillerie sehr wirksam _gewefen ist, und daß dem Feinde durch dasselbe und durch die Congrevischen Ra keten viel Schaden zugefügt worden ist. Das Hospital von Formige soll zur Aufnahme ihrer Verwundeten micht wehr hin- reichen. Der Feind. „ist seit dem 15ten alle Nacht unter den Waffen gewesen, und die Truppen sollen im hóch sten Grade erschöpft seyn. Die Truppen, die auf der Süd-Seite dés Duero stehen, haben in der vergangenen Nacht fortwährend Raketen und Bomben geworfen. Letztere scheinen nicht häufig vorhanden zu seyn, und richten wenig Schaden an

Gestern erachteten es Gaspar Teixeira und andere Generale

für zweXmäßig, die Feld-Artillerie, welche in der Nähe der Stadt steht, nah Vallongo zurückzuziehen; dieses Vorhaben soll aber ein solches Mißvergnügen untev den Truppen erregt haben, daz man den ‘Plan aufgegeben hat. Vom 19. Sept. Durch das heute hiey angekommene Dampfschiff „City of Edinhurg:“ grful/