1832 / 282 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Auswärtige Börsen.

Hamburg, 6. Oktober. Oest, 52 Met. 87. 42 do. 757. Bank-Actien 1133. Russ. Engl. 975.

reuss. Präm. Scheine 1018, Poln. 1115. »

Wien. 3. Oktober.

42 do. 762, Part. - Obl 12545

52 Met. 877.

—— ——— c —————————M—— r

Königliche SMWaqußptiele, Dienstag, 9. Okt. Im Schauspielhause: Zum erstenmale :

Der Knopf am Flausrock , Lustspiel in 2 Abtheilungen, von |

C. Schal. Hierauf, zum erstenmale wiederholt? Das Mährchen im Traum, dratiatisches Gedicht in 3. Abtheilungen (Vorspiel, Hauptspiel, Nachspiel),- von E: Raupach. Die Ouverture und die Musik zu den Chôren, welche die Stelle der Zwischèn-Akte vertre- ten, ist von dem Musik - Direktor, Dr. Lôwe.

Mittwoch, 10. Okt. Jm Opernhause: Die Zauberflöte, große Oper in 2 Abtheilungen ; Musik von Mozart. (Hr. Reichel, vom Großherzogl. Hof-Theater zu Karlsruhe: Sarastro, als erste Gastrolle.) f

Im Schauspielhause: 1) La première raeprésentation de la reprise de;, La Vehgeance Ialienne, vaudeville en 2 actes, 2) Le dey d’Alger à Paris, vaudef?ville en‘ 1 acte.

König taäadtisches Thentex Dienstag, 9: “Okt. Johann, Herzog von Finnland, Schau-

1128 Mittwoch, 10. Okt. Raphael, Lustspiel in 1 Akt, von Ca- stelli. (Neu einstudirt.) Hierauf: Der ‘Parapluimacher Staberl, oder: Die Bürger in Wien, Posse in 3 Akten, von A. Bäuerle. Donnerstag, 11. Okt. Sargines, komische Oper in 2 Akten;

sángerin zu Wien: Sophie, als vierte Gastrolle Hr. Franz

Stuttgart: Karl, als siebente Gastrolle.)

IRTTAE, Duis 77 at a E N A E E «E ai DEAIIET ri “a UP I T U Ae I E a0 T RARRE. ¡V R n ved 0 i à 1ATIT malt Lt E A R

spiel in 5 Akten, vgn Johanna von Weißenthurn. 6 wmn S i ACLTE M A S T KEMES O C AUR Soi E C IUE D S NG S D EN O: "I (A R C7 7 Allgemeiner

Der Deputirte Herr Thiers und der tidienzen heim r Stadt und

A U et) Darauf

% G Oktbr. | Graf v. Flahault hatten vorgestern in Iteuilly A

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PYeaijettät

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K M D Es N Las s G ck55» Montage. Western Weittag tamen De.

[2 - 9 Ca , d O % mals Herrn Thiers eine Audienz.

li 4 Tis a bewillicten ad

| S A « a T é A L 20A ator ; | arbeiteten Höchstdieselben mic mehreren Ministern und hatten | L Z p Bt Sau o A C S mo Murovvro Nt d | jodann immt dem FUlsren von Tailedland eli Unterredung, die (S. « y 6 “y G A s Ron lin A At 5 21 Stunden währte. Auch der Herzog von Broglie, der gestern | 5; o

nige eingeführt. | zurú, ohue daß das mit Ungeduld erwartete neue Ministerium zu Stande gekommen wäre. Moniteur noch nicht das mindeste darüber. | Der Graf Sebastiani hat bereits gestern i | Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten verlassen und sein eigenes Haus im Faubourg St. Honoré bezogen.

Der Deputirte von Mel, Herr Parant, der sich, da er un- längst zum Genera!- Advokaten beim Cassationshose bcfördert wor- den, einer neuen Wahl unterwerfen mußte, ist von dem Wahl-

das Hôtel

E (c? P É. M mrr 7s B10 R LTHTL ful VIL

Jäger, Königl. Württembergischer Hof- und Kammersänger, aus

fruh in Paris angefommen is, wurde um 2 Uhr bei dem Kö? | L 5 p c ¿ "s N A N. i Um 5! Uhr lehrten Se. Majestät nach Neuilly |

Wenigstens meldet der heutige j

(7 f? v gr hu B x bh (ck R e) v: e 2 F I A V 8 z R E E S T N s A. 01 I S F Lo T 7 7

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Kollegium jener Stadt mit einer Majorität von etwa 100 Sh men wiedergewählt worden. „Durch diese Wieder-Ernennun

bemerkt die France nouvelle, „werden die Declamatio gewisser Blätter Úber die Volksstimmung auf das siegreichste y

nen darf.‘ Nachdem der | gen seiner Theilna

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| die Regierung Se l

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| zum Tode verurth

' auf den Antrag de jelbewahrers, | Cuny in lebenslängliche Gefängniß - Strafe verwandelt.

das Cassations-(GB

N . Den 5

Heute {l 95. 90. IPUoC P | Neap. pr. compt.

5 90e. Belg.

Frankfurt S 40 C TOR,

Actien 1568.

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des j

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Lepage hat der Oberste Gerichtshof zur Zeit noch “nit ents in feinem F | wird er das Schaffor besteigen.

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1366. Part. : Obl, 12624. 1252.

792. Holl. 5pvoc. Obl. v. 1832 815. G. Poln: Loose 5508

Musik von Pär. (Mad. Kraus-Wranizky, Kaiserl. Königl. Hof- | .derlegt; sie ist cin abermaliger Beweis des Beistandes, auf)

itens der großen Mehrzahl dèr Nation ted

Cassationshof das Cassations-Gesuch des, d

hme an den Ereignissen des 5. und 6. Juf,

eilten Cuny verworfen, haben Se. Map ¿s Großsiegelbewahrers, die. Todes-Strafe j 2 Le Ueh esuch des gleichfalls zum Tode verurtheih äußert das

alle, Journal des D ébaji

5proc. Rente pr. compt. 95. 55. fin 559 n cour O7 O0!

fin cour. 80. 70. 5pvroc. Span; bts Neues Anlehn von 1832 96 a. M., 5. Okt. Desterr. 5proc. Metall, pi 764, 23 pvoc. 457. Dv, proc. 1914. 10200 Loose zu 100

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Redacteur Cottel.

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Gedruckt bei A.- W. Hayn

AATEN.

“Bekanntmachungen,

Bekanntmach ung.

Mit Bezugnahme auf únsere vorläufige Bekanntma- chung vom 18. Juni d. JÏ- bringen tir hierdurch zur offentlichen Kenntniß, daß zur Veraußerung des vor den Thoren der Stadr Salzwedel gelegene, zur Com- mune Perven gehörigen Königl. Domainen - Vorwerks Salzwedel von Trinitatis 1833 ab, ein Licitationés- Termén auf

den 23. October d. À., Vormittags 10 Uhr, im Amts. Locale zu Salzwedel vor dem Deparrem: nté- Rath, Herrn Regierungs-Rath Kuhne anberaumt ist, zu welchem Erwerbsluftige hiermit eingeladen werden.

Außer, den erforderlichen in gutem Zustande sich be- findenden Wohi- und Wirthschaftëgebäuden, von de- nen sich besonde:s die ehemaligen Klostergebäude" zu Fabrikacions-Anlagen, eigenen, imgleichen- dem mit zur BPeraußerung bestimmten ehemaligen Gerichrsdiener- Hause, gehören zum Vorfverk Salzwedel folgende Per- tinenziet: a

1) 427 Morgen 43 C]IRuthen Aker, und zwar ohne

Rücksicht auf Bruchtheile i e 15 Morgen 2 TARuthen Waißzemand, 6

188 - - Gerftland,

32 - 18 - Haferland,

O S 88 - Zjährig Roggenland,

5A S 4 ®7 6jährig Roggenland,

M 9. 19 5 9jährig Roggentand, 2) 44 Morgen 9 CINuthen nähe belegene Wiesen, D 4 8 0 Garten und Koppeln, v e. d privative Hütung,

D de 20 | Fischreiche,

6) die Mitfischerei in der Janze,

T) De Koppeljagd auf der Feldmark Perven. Für diess Realitäten if das Mindesigebot auf 9200

Thlr. fefgefstellt worden.

Außerdem sind bisher beim Vorwerke Salzwedel folgende ein uñd mehrere Meilen davon entfernt gele-

gene Wiesengrundstücke genußzt worden :

a) Die Álntsfkarrwiese am Salzwedelschen Bürger-

holze von 4 Morgen 18 CIRuthen,

b) die Radewiese hei Bombeck von 15 Mgxgen

73 JRuthen,

vor dem Referendarius Keller als Deputirten ange- seßten Termine zu verantworten, und sein? Zurück: fanfe nachzuweisen, im Fall seines Auéble:bens aber ¡u gewärtigen, Daß er seines sámntlichen Wermödagent auch der ihm noch etwa zufallenden Eröschafcen fün verlustig erflárt, und solche der Königl Negierungs- Hauptkasse zuerkannt wgrden sollen.

Frankfurt a. d. O., den 18. September 1832.

Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Gert doe Borladun Þ Der vormalige Pächcer zu Siggermow , jetzige Ein- wohner in Bergen, Georg Caften Wilken, hat dem

des Gures Siagérnow mix grundherrscßaftlicher Be- willigung an den Oekonomen Rudger Schulß adgestan- den, guch den Vorschuß,* die Saaten, Ackerorbeir und gesammtes Invrenkarium «an denselben verkäuflich ahb- getreten, und .da er es dabei -contractlih übernommeu habe, den Abnehmer und Käufer dieser Geaënftände Zegen alle darauf haftende dingliche Ansprüche sicher zustellen, (o sind zu dem Ende behufig?, gerichtliche Voriadungen von ihm erbeten und auch erkannt.

® Solchem nah laden Wir alle diejenigen hierdurch oor, welche an die von dem Pächter Georg Cafen Wilcken abgetretene und verkaufte Gegenstände, na- mentlich: das noch laufende Siggermowse Pachtrecht das daselbs befindliche Vieh -, Feld - und Wirthschafts- Inventarium, Vorschuß, Saatecu und Ackerarbeit, aut irgend einem rechtlichen &runde dingliche Anspruche haben fönnten, daß si2 solche in termino ait 8. Oc- ober, S November oder 1. December d, Morgens 10: Uhr hierselb#| anmelden, -und zugleich be glaubigen, im 1yidrigen nach Vorschrift der Orditungs weiter gegen sie wird verfaßten und sie schließlich durchdie am 20. Dezember d. I. zu erlassende Prâä- clusiv-Erkenntn:ß für immer damit werden au?geschlof- én und abgewiesen werden. Jedoci? erstreckt sich diese Anmnetdungspgicht aicht auf diejenigen sziner GBläubi- ger, die der Extrazeut felbst angegeben hat, und auf dem, mit einem Kanzlei - Attestat versch;nen Poften- Zettel sich verzeichnet finden, wenigsten? haben dies: Afür ihre Anmeldung keinen Kostenersaz zu gewsürtigen. Datifm Greiföwal®, dn 7. September 1832.

tragten Natl;s- den solleu, worauf sodann weitere Benachrichtigung rfolaen Tonsiguation und Tixe des gedaciten Grundstucks und des Zubehörs sind bei dem Narhs - Landgerichte und der Rathe-Einnaßmestube und allhier zu erfahren. j

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Königl. Hofgêrichre angezcigt® daß er die Pachcungises Jahres folgeade Werke erschienen:

°° im Fruge zu Seeben, die ad æ« und ©, die Finken und

„_eY) die Finkenroiese am Chainhol¡e*von 8 Morgen 10 C1Ruthen, Z d) die Wiese an den Bombeckschen- Höfen von 4 Mo-org?n 175 (CIRuthe, L s e) die Streitholzwiese am Chaingehglze von 19 Morgen 70 Ruthen. ,

Diese auswärtigen Wiesen sollen ebenfalls verkauft, jedoch zuvörderst einzeln auëgeboten werden, und zwar am 19. October d., Vormittags 10 Uhr, im Kecuge zu Sombeck die ad b und d die Rademwiest bei Bombeck und die Wiese an den BombeEschen Höfen am 20. October c., Vormíttags 10 Uhr,

Streitho(zwiese, am Chaingehölze

am 22. October c., früh um 9 Uhr, die zu a gedachte Amtskarrwiese- am- Salzwedelschen Bürgerholze auf dieser Wiese. : .

Zugleich sollen aber auch diese sämmtlichen auswär- tigen Wiesen im Ganzen bei den zuvor ad 1 bis 7 ge- dachten Realitäten des Vorwerks mit ausgeboten wer- den, so daß letzteres alternative mit und ohne die auswärtigen Wiesen zur Veräußerung gestellt wird.

Der Veräußerungsplan und die Verkaufsbedingun- gen für die ad 1 bis 7 cetahten Realitäten liegen auf dem Amte Salzwedel und in unserer Domainen- Reaitatur zur Einsicht- bereit, und werden im Ter- mine clbst, aufer den voir Veräußerungs - Commissa- rius etwa besonders bvefanne zu machenden Bedingun- geit vorgelegt werde. :

Magdebura, den 10. September 1832. Koönial Negieralns. Abtheil. für die Verwaltung der direkten

Steuern, Domainen und Forsten.

NANvert (emei e

Auf den Antrag des Assitienz- Rachs_ Lehmann alé Mandatarius fisci wird der auêgetretene Käntomst, vor-

malige Handlunasdiener ÎÄulius Heinrich Prochnow, welcher am 29. Dezember 1806 zu Landsberg a. d. W. geboren, ein Sohn des jeßigen Steuecr-Aufseher Proch- now ¿u Calau is, und im Jahre 1828 ohne Geneh- miguug der Behörde und ohne seiner Militair-Pflicht genügt zu haben, slch nah Brasilien begeben hat, des: sen Aufenthalt auch seitdem nicht hat ermittelt wer- den können, hierdutch aufaefordert, ungesäumt in die Königl. Preuß. Lande zurückzukehren und sih wegen seines Austricts bei dem hiesigen König!. Ober - Lan-

*Königl. Preuß. Hofaericht von Pommern und Rügen. i 9 Dre, Odebrecht, Königl. Hofgerichrs - Rath.

Avertissement. Die gerichtliche Obligation des Kolonien Erdmanr Oft zu Brenckenho}zfleiß, vom 12. April 1824 nebs Hy. pothekenschein voin nämlichen Tage über die für den Hausmann Friedrich Unglaube daselb in unserm. Hy: pothekenbuche vol. X Ço1. 345, auf dem Erbpachtégrund- ck des Erftern zu Maryland von neun Nagdebureèr Morgen sub Rubr. [Il No. 2 Întabulirten 125 Th!r. in Court. ist angeblich am 24. Juli 1831 bei dém Feuer im*Trebower Wiesenhause ohnweir Lummriz mir ver- brannt. Es werden daher alle diejenigen, welche an dieses Document und» die darin verschriebene Forde rung, als Eigenthümer, Cessionarisn, Pfand - oder son- stige Briefinhaber Atusproch zu macven haben, hiermit aufgefordert, sch binnen 3 Monaten und spätestens in dem auf. den 13. December c, Vormittags 9 Uhr, hier im Gerichtéloïal anberaumten Termine zu nmel- den, ihre etwanigen Ansprüche gehörig anzuzeigen und ¡u bescheinigen, widrigenfalls sie bei threm Ausbleiben mit denselben präcludirt und ihnen dechaib ein ewige! Stillschweiaen auferlegt; das bezeihnete Documeni jelbs| aber für amortisirt erflärt und für den Glaubi ger von neuem ausgefertigt werden wird. Sonnenburg, den 7. August 1832. Königl. Preuß. Land# und Stadtgericht.

Verkauf des Schloßgutes zu Gohlis. Der Rath der Stadt Leipzig hat im Einverständ- niß mit den früheren provisorischen Herren Konmmun-

Mitgliedern Gebote angeriommen wer- j

Nechts bis auf Äustinian. Erse Lief. die schichte des römischen Staatsrechts enth. 1% Heyfelder, Dr., die Cholera in Frankrei! sonders im Mosel -, Maas -, Marne, Sein Marne -, Seine und Oise und Oise- ment, so wie in Paris in Folge hvheren-Msn beobachict. “Auch unter dem Titel: Beobacty gen ubs» die Cholera asiatica. 2r Theil. gr. ÿ Án Berlin zu haben bel ‘Ferd. Dümnmiler (in den Linden Nr. 19) uud in den übrigen Buchhandlung

r arer O ome

wird. Die Erfstehungs - Bedingungeu nebst

Seid, den 29 Septen De O De Se e Dr. Duder ich, Buraermeister.

KUDR E GA ADIZ Ga E E B N L C POAS Vi (I 7/08 5 E E A T A R

d he C Ls 4 î F Literarische Anzeigen. Bei Eduard Weber in Bonn sind im Laufe die Bei Baudry in Paxis sind erschienen und

Asher, Linden No, 20, zu haben:

jeder vollständig in 1 vol. zu 1 Thlr. 15 sgr. Du Ausgaben zeichnen sich vor allen andern nicht all durch äussere glänzende Ausstattung, s0ondern af durch Correktheit aus, und haben in dieser Hind einen grolssen Vorzug.

Srteinrtafeln und niit einem Supplement: L. C. Richard de musaceis comm, botanica, cum tab. XII. aen. gr. dto. Preis mit Supplem. 12 Thlr. Corpus scriptorum historiae Byzantinae etc. Chro- nicon paschale ad exemplar Vat. rec, Lu d. Dindorfius. 2 Vol. 8 mai. , Gubscript.-Prei: für Abnehmer der ganzen Sammlung, Druckpap.

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Follenius, Dr. W., Grundriß der allgemeinen

Geschichte für höhere Lehranstalten, 3r Bd., enth

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(1r, alte Gescvihfe Thlr. , 2r, Geschichie deé

Mittelalters 1 Thlr) Ale Bäôfide dieses nun vol-

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Nheinisches useum für Vhilologie, herausgegeben von F. G. Welcker und A. F. Na ke. 1n Jahr- gangs 18 Hefr. gr. 8o. Der Jahrgang von 4f4er Stadt Tyrus, in soweit sié zur. heiligen Scsf Heften, 4 Thlr. S Beziehung steht. Besonders Vertheidigung derd

Schlegel, A. W. de, Réflexions sur létude, desfnauen Erfüllung der diese Stadt betreffenden I

l agungen des Jésalas und des Ezechiel gegen d

griffe des Herrn Dr. Gesenuius,

Typfke, I. W.7 Prêdiger am Invaliden - ritéhouse, Zwei Abschieödéprediotcir und M

%helpredigt ® nebst|t Nachricht von dez Leit (änden deé fm 26. Decbr. 1830 zu Dobrilul der Lausiz veríslorbeuen Superintendenten, Pfarrer Emeritus zu Dahme und Ritters df then Adlerordeus 3r Klasse, H. A. Typkt, dessen Tode hérauêgegeben von seinen ar: 8va, geh. 5 fgr.

Stier, R., (Pfarrer in Frankleben) Luthers chièmus, als Grundlage des Konfirmanden richts, im Zusammenhange ertlärt, 8vo: "i in Parthieen 5 sgr.

Bei L. Oehmigke in Berlin, Burgstraße“V, ift \o eben erschienen: Hengstenberg, E. W., Dr. und Prof, Chri logie des alten Testaments etc, {r 2r-Th, gr 5 Thlr. . Der dritte Theil erscheint im künstigen Jahre, schliesst dieses schätzbare für jeden Theologen wichtige Werk. Desselben Beiträge ment, 41e Ba, gr. 8Y0, Auch unter dem Titel: Die Authentie des Daniel und «die Integritit e Sacharjah, Desselben de rebus Tyriorum cófnmentatio auf mzica, gr. Preis 15 sgr. Eingehende Untetsuchungen über die Geicti

0 zur Linleitung, ins- alte Tes

4 Thlr, 225 sg

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SVOo,

langues aslatiifies adressées a Sir James Mackin- tosh, suivies d’une lettre à Mr. Horace Hayman Wilso0. #&r. 1 LUOIN 1) ART. Lassen, Dr. Chr., Gymnosophist® sive indicae VolsI, fasc. §,, Jsvara-

tenens. ‘4 1nai.

&VOo,e

philosophiaec documenta, crishnae Sinkhya. Caricam 4 Thie, 15 8sgr.

Lücke, Dr. Fried., Commentckr über die Schrif- ten des Evangelistea Johannes, 4ten Bandes 1e Abthei!ung, enth. die Efnleitung zur Apokalypse. d! So L O 15 far

Rhianìi Benaei quae supersunt, Edidit Nic Saal} Bo D. 6 mal 19 sar, y

Maurenbrecher, Dr. Rom., Lehrbuch des heus- tigen aemeincn deutschen Nechts. In zwei Ab- theilungen (die zweite wird Ende dieses Aahre: nachgeliefert). gr. 8vo. Preis beider Adtheilun- gen 3 Thlr. 45 fgr.

Sa, Dr. K. H., einige Bemerkungen über Syno dalverfassung mit Bezug auf die Aeußerungen der evangelischen Kirchenzeitung über diesen Gegen- stand. gr. 8vo. 9 sar. Z S und Heilu na Ä

H O der, Dr., Une ber me EUNENE Magenkrampfes und der Magens(ü astatica | (ner in Xolge 0eren MNutrrags U, : J K D , dié n R M v die {on im Anfange Henklopfen / Schwind unterronmene! Reise, und während eines mebr- gel an Appetit und blajse Gesichtsfarbe dern monarlichenm Aufenthalts in Berlin unnd WMagde- Als Anháug: Die sichere" Kunst, V bura, fo wie im Cúrinschen, Königébergschen undilich e 26D En Zu vertange m. Von 2A Oberbarnimschen Kreise gesammelt und mit 1:d-# j “E T: „270: 1839. Dro. 113 «(fmd berer Genehmigung berauzaczeben. Mite1 illum.} Dieses nußliche Werkchen enthalt die noi Dafel. er. Svo. 1 Thlr. 0 (gr. q Mittel geaen Lie Uebel, tvelche der Sn jl (d

Heule, D.°F. A. J., de membrana pupillari alite-#'VE auch die Kunst, lange, gesund und froh) que oculi membranis pellucentibus comimneunlatio# R Für st in Nordhall

anatowica, C, 1 Tah, 4 mai. ‘20 sgr. Y

Weber, Dr. M. J., observatio anatomico=- patho-? E S S Ae j logica de corde uuiventriculari e qüo unus tan-# Hannover, im Verlaae der Hahn {el

C. 1 Tab. 4 mai [Buchhandlung is so eben erschienen : Erstes Hulfsbuch

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Repräsentanten beschlossen, das Schloßgut zu Gohlis nebst dazu gehörigen Garten, Hof-, Wohn - und Wirth- schafts - Gebäuden und mehreren Änuventarienftücken und Mobilien, ingleichen mit den dazu gehbrigen Ru- sticalgrundsücken mittelst Licitation, jedoch unter Vor- behalt der Auswahl unter den Licitanten und jeder andern Verfüguna zu veräußern. Als Bietungs - Termin ift

Der 22 Vepvember aa. festgeseßt worden, an welchem Tage Vormittags bis

desgerichte binnen 6 Monaten und spätesiens in dem auf

den 22. April 1833

11 Uhr in hiesiger Rathsstube von den desfalls beauf-

im Laufe dieses Jahres :

10) sgr. Unter der Presse sind, und erscheinen gleichfalls noch beim Unterrichte in der deutschen “a

ipt. hist. Byzant. etc, P. IL Procopi S 7 A Corpus script. hist. Byzant. etc mai für Kinder in Elementarschulen Sen

ex rec. Guil, Dindorfii Vol. I. 8 mai. J d ic tensis ave Tucii Septimil Eoheme-ICh. S effer, Inspektor des S{ulleot e n Dict 5 Cret n6is sìive Luc eptimil phucme zu Alfeld. 1 Bogen in gr. A Preis für 6

1idos belli Troiani libri VI. Rec. And. Dede- rich. 8 mali,

Schorn, Dr. W., Geschichre Griechenlands von der Entstehung des achgischen und aetolischen Bundes bis auf die Zerstörung Korinths. gr. 8yo.

nur 37 sgr. E

Zu haben bei E. S. Mittler in Berl Í

bahn Nr. 3), so wie in dessen Handlungen V Bromberg und Gnesen und hei Vincent in

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Berlin, Mittwoch§-den- 10ea Oktober

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Amklihe Nachrichten. Kronüt- dés Tages.

Fhre Kdnigl. Hoheiten der Erb-Großherzog und die frb¿-Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind nit Hôchst Ihrem Sohne, dem Prinzen Wilhelm Hoheit, (ch Ludwigslust von hier abgegangen. L Im Bezirk der Kdnigl. Regierung

zu Bromberg ist der bisherige Religions-Lehrer am Pro- Gymnasio zu Deutsch - Krone, Golz, zum Pfarrer der katholi- hen Kirche in Behle, im Kreise Czarnikau, bestellt worden ; zu Königsberg ist, nahdem der Pfarrer Sande in Lud-

Iigówalde seine Entbindung von diesem Amte nachgesucht und (erhalten hat, die dadurch dort erledigte Pfarrstelle dem

E l) Dor Predigt- Amts-Kandidaten und bisherigen Hülfslehrer an der höhern Töch-

terschule in Königsberg, Friedrih Eduard Skotke, und

die erledigte ‘Pfarrstelle an der evangelischen Kirche zu Lahna,

eo . F 4 / r í gn ¿ j Que Walfêr, Dr. Ferd.,- Geschichte des rèni bei Soldau, dem Predigt-Amts-Kandidaten J. C. Dopatka ver-

iehen worden.

Abgereist: Der Kammerherr und Legations - Rath, Gra on Dönhoff, als Courier nach Teplitz. V s ver Königl. Großbritanische Kabinets-Courier Kaye, nach ondon.

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Zeitungs-Nachrichten.

AUsl& n d,

Sranfreie.

Paris, 2. Oft. Durch eine in der neuesten Nummer des

Bulivers new : 7 7 S, i ol Coopers Bravo in 1 Ætseb- Bulletins enthaltene Königl. Verordnung ist der Kriegs- 1 Thlr. 15 sgr.; s0 wie Romane von Welter Se Niniste ermächtigt worden, zur Bestreitung der Civil-Ausgaben

(Kolonie Algier für die zweite Hälfte des laufenden Jahres e Summe von 460,000 Fr. aus dem Staats -Schabe zu ent- hmen. Durch eine zweite Verordnung find die Gehalte des lilitair-Kommandanten, des General-Direktors des Jnnern und i General-Prokurators in Martinique auf 18,000 Fr. jährlich abgeseßt worden. Sämmtliche Oppositions -Blätter beschäftigen sh noch im- f mit der seit einiger Zeit bis zum Ueberdruß erdrterten, aber immer nicht erledigten, ministeriellen Frage. Der Temps t darüber: „Der Herzog von Broglie ist gestern Abend hier gekommen, und wahrscheinlich nicht, um das ihm gemachte An- bieten auszuschlagen; doch versichert man, er habe das Mit- intreten des Herrn Guizot in das Kabinet zur Bedingung ge- acht. Wir sind geneigt, dies zu glauben. Die Herren Guizot knd von Broglie sind zusaminen in das erste Ministerium nach der Juli-Revolution getreten und sollen sh als Wasfenbrüder er Quasi-Legitimität ewige politische Treue geschworen haben. Wenn man also Orest ins Ministerium beruft, muß man den ylades auch mitnehmen. Die Annahme des Herrn Humann | nicht so gewiß; Hr. Thiers hat bereits angenommen und sich tinen Plak selbst gewählt.// Das Journal du Commerce sngegen behauptet, der Herzog von Broglie sey durchaus noch iht entschlossen , ein Portefeuille anzunehmen; an Herrn Hu- ann, der sich im Elsaß befinde, sey Herr Cousin abgefertigt, n denselben von dem Stande dor Dinge zu unterrichten und sen Entschluß demnächst durch den Telegraphen anzuzeigen. er Constitutionnel, der für das Blatt des Herrn Dupin (t, macht darauf aufmerksam, daß das Journal des Débats, idem es gestern anzeigte, Herr Dupin befinde sich nicht auf der isé des neuen Kabinets, sich wohl gehütet habe, hinzuzufügen, er die leßten bei ihm gethanen Schritte durch eine bestimmte Seigerung abgewiesen habe ; es sey für ihn nicht mehr Zeit ge- esen, das Staatsruder in die Hand zu nehmen, unter welcher p'dingung man ihm dasselbe «auch angeboten haben möchte. pr National räth der arbeitenden Klasse der Hauptstadt, jede rung der dffentlihen Ruhe zu vermeiden, indem sie dadurch n Doctrinairs den Eintritt ins Ministerium nur erleichtern blrde, Das Joüknal des Débats schweigt ganz. Die ce nouvelle fordert die Regierung auf, sich stark zu zei- j, wozu sie hinreichende Mittel in Händen habe, und der position offen die Stirn zu bieten. h, er Courrier français sagt: „Auf dem Landhause des ‘merals Guilleminot wird Herr Humann- die Nachricht von tr Ernennung zum Finanz - Minister erhalten haben; wenn nicht annimmt, so wird Herr vön Argout an seine Stelle n, Herr Thiers das Portefeuille des Handels bekommen und h ee das des dffentlichen *Unterkichts behalten.“/ Ser Temps äußert, unter der Vorauése6un Z “tall Soult an die p A R Folgendes : ,¿Man frage uns nicht, wer bes dieser Com- Gt getäuscht wird; alle Welt täuscht sich dabei und man ih alle Welt. , Dieses Kabinet ist ein Uebergang, ein Ver- V tin Scharmúkel der Vorposten gegen die Majorität, bis h lmee selber nachrückt. Fällt der Ton der Adresse» s{hüch- “ay Und führt die Kammer eine schwache Sprache, so tre- n de Octrinairs in Masse in ‘das Kabinet; von den Trúm- halte es je6igen Ministeriums wetden sie dann nur dasjenige F ¿was ihnen brauchbar zu seyn scheint, und ein berúhm- M arsall ist entschlossen, sie auf das erste ungünstige Zei- hne I den Bänken der Majorität im Stich zu lassen. é bine, von diesem gegenseitigen Wohlwollen der Mitglieder tischen Een Ministeriums f sprechen, so liegt in dieser provi- iter di ombination ein Fehler des Ursprungs, der früher oder id, e Line oder die andere Fraction zum Austritte zwingen Pann y Herr von Broglie, ein ehemaïiger Hofmann und ein itl; ch on Uumfassendem Geiste, dem Marschall Soult, einem en Soldaten, den Vorsiß überläßt, ist eine der Gleichheit

Spi6e des nächsten Kabinets treten |

der Stände: in unseren Sitten dargebrachte Huldigung. Wenn aber der Marschall eininal Präsident ist, kann er von diesem Plage nicht mehr herunterstcigen und die Dgctrinairs würden ihn daher, wenn sie gestürzt werden, mit ch fortziehen. Wel- chen ‘Plat fönnte er, nachdem er Conseils-Präsident gewesen, in einem, andêên Ministerium einnehmen? Und jede andere Com- bination* wird nothwendig „einen Mann von parlamentarischèm Einflusse „auf diescn Culminations-Punkt der Macht bringen.

_ Der National äußerte in „ginem seiner gestrigen Artikel, daß die Regierung unrecht habe, wenn sie sich über die vorgeb- lichen Ungerechtigkeiten der Opposition beklage, die O position sey nicht ungerecht , abér die Regierung seh unfähig. Näthdem der Verfasser dieses Xhema weiter ausgeführt, kam er zuleßt zu dem Schlusse, daß, da das Ministerium weder auf Achtung yoch auf Gehorsam mehr Anspruch, machen könne, ihm nichts weiter übrig bleibe, als ein Staatsstreich oder Entfernung von den Ge- schäften. Zur Widerlegung dieser Behauptukluen tritt heüte die ministerielle F rance nouvelle auf. „Wenn man“‘, bemerft sie, „diese Sprache dex Oppositions- Blätter hört, so sollte man meinen, daß ihnen in ihrem Kampfe mit der Monarchie der Sieg geblieben wäre, und daß dieser-leßterenonichts weiter úbrig bliebe, als ihren Grundsägen schimpflich zu entsageu, um denen der Republik zu huldigen! Denn dies ist es doch, was der Natio- nal verlangt, wenn er ohne weiteres erklärt, daß selbs die linke Seite die Monarchie nicht « xetten „würde. Auch wir simd der Meinung, daß die Mäfner von der linken Seite die Monarchie eher ins Verderben |türzen, als sle retten würdên; wir glauben aber, daß sie ganz andere Dinge zu thun habe, als sich den Re- publikanern in die Arme ¡ü werfen: sie muß, sowohl der dffent- lichen Meinung als den Kammern “egenüber, bleiben, was sie war und noch ist; alle Wahlen, die seit zwei Jahren stattgefun- den, haben aufs deutlichste gezeiat, daß sie auf die Majorität rechnen darf, und die beiden Kammern haben dem Gange der Regierung un- ausgeseßt den Beistand geliehen, dey die von Hrn. Pórier und auch noch nach seinem Tode befolgté einsichtige Politik verdient. Das Kd- nigthum darf daher seine Stellung in keinerlei Weise verändern ; es wolite der_parlamehtärischen Regierurig den Sieg verschaffen, und es ist stets mit den Kammèérn einig gewesen; es wollte ‘Uns den Frieden mit Europa Utkb’ die Unabhängigkeit im Ännern sichern, und auch diese Resultate “sind erzielt wötden. Das an: genommene System muß daher und es wird fortgesetzt werden. Zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung werden die Geseke hinreichen, und die systematische Opposition, deren Wichtigkeit man so sehr übertreibt , | fann, sich ckanz einfach auf die Rolle eines Lästerers rer stitutionen beschränkên müssen, welche zu desorganisitèn ihr ihre e Aa nicht erlaubt.“ _ Die France nouvelie empsiehlt ihren Lesen ‘eine / schüre, die den Titel fühet. „Uebex die Ua das R, zip Und die Formen“ der republikanischen Regierung in Frank- reich einzuführen und aufrecht z1e erhalten. Die Gazette de France macht hierzu folgende Bemerkung : Indem das Ministerium des 13. März. diefe Broschúre herausgeben läßt, zeigt sie nur die eine Seite der Sache; vor allen Dingen aber mußte untersucht -werden, ob das Priuzip Und die Formen der republikanischen Regierung nicht das Wesen Und die nothwendige Folge des Systems. sind, in welchem man ih befindet.“ _ Die Gazette de France theilt nach einem in Toulon er- scheinenden Blatte das nachstehende Rundschreiben mit, das der Kriegs-Minister unterm 6. August d. J. in Be ug auf das Tra- gen des Sankt - Ludwi}s- Dedens an die Gierietat: Sih der Arinee erlassen hat: ¿7Genéral! allgemeine Verfügung sämmtliche Dffiziere , die -bloß den Sankt- Ludwigs - Orden hatten, zu Ritfern der Ehren - Legion ernannte, wollte sie thnen dadurch zu verstehen geben, daß sie sich hinführo des Anle ens jenes etsteren Ordens zu ‘énthalten hätten; auch hatte das Beispiel, womit ihnen hierin s{hon längst die miteden ersten Militair- und Civil - Aemtern bekleideten Personen voran- gegangen, den Gedanken der Behörde hinlänglich bekundet. In- dessen ist es nicht die Absichr der Regierung, in dieser Bezie- hung bestimmte Aufforderungen ergehen zu ‘lassen; sie icht es vielmehr vor, diesen Gegenstand dem Schieklichkeits - Ge ühl, so wie dein Trachten jedes Einzelnen, sih den Geist unserer Intsti- tutionen zu eigen zu machen, endlich aber auch der einsichtsvollen Leitung der Commandeurs anheimzustellen, die einen so großen Einfiuß auf die Militairs aller Grade ausûben. Jch wünsche, General, daß Sie sich diese Bemerkungen auf der Jhnen úber- tragenen Jnspections - Reise zur Richtschnur Jhres Verhaltens dienen lassen. (gez.) Der Herzog von Dalmatien.‘

In Nancy is vor einigen Tagen die nachstehende Erklá-

rung erschienen: „Da die Stabs- Offiziere der National - Garde der Stadt Nancy in Erfahrung gebracht haben, daß Herr For- bin- Janson im Begriff stehe, nah seiner Didcese zurückzukehren, so erklären sie ausdrücklich, daß sie nicht gesonnen sind, in irgend einer Weise die Rückkehr eines Mannes zu beschúßen, der durch seinen Haß gegen die jeßige Regierung bekannt ist und dessen Gegenwart in dieser Stadt nur die Ruhe derselben stdven könnte. Sie halten sich demnach zu der Anzeige verpflichtet, daß sie bei diesem Anlaß ihre Mitwirkung verweigern werden, indem sie die ihnen von ihren Mitbürgern anvertrauten Functionen -nur anae- nommen haben, um die Juli-Revolution zu vertheidigen und alle Feinde derselben zu bekämpfen. (gez.) Adam, Oberst, Novel, Oberst - Lieutenant; Poirel und Dupin, Bataillons - Chefs; Husson, Major.‘ :

_Die ganze diesjährige- Klasse der Rekruten, die bisher nur theilweise einberufen worden war, ist nunmehë bis zum 25. Of- tober unter die Waffen gerufen.

Mehrere Blätter melden, daß der Bau des bereits in der

Als „die Regièkung dUrch eine

þ den, und man besorgte,

wird, da fie zur Macht nicht gelangen un Sn j

Mitte des vorigen Jahres angekündigten Denkmals der Juli- Revolution auf dem Bastille- Plaße nun endlich begonnen wer- den solle und daß die Arbeíter bereits mit den Anstalten dazu auf D Sans Plate beschäftigt seyen.

Der National bemerkt in Bezug auf die Begnadigun Cuny’s: „Die Nachricht von dieser Mitderung der Todesstrafe

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macht uns um so mehr Freude, als wir gendthigt waren, zu melden, daß sih zahlreiche und sehr aufgeregte Volkshaufen in l der Gegend der Barrièce & aint-Facques gebildet hatten, wo ge- genwärtig die Hinrichtungen stattfinden, mehrere Tausend Ar beiter standen vom frühen Morgen an auf dem Plabe und viele hatten sogar die Nœcht dorc zugebtacht.“/ : Die Briefe aus den weilichen Deyartements melden nichts E von neueren bedeutenden Bewegifngen der Chouans. Am 27. a September würde in Chateaubriand ein Aufstand für den 29ften N angekündigt. Bei Nantes hat man am 28sten v. M. den Ad: vokaten Pelloutier, der mit einem andern Advokaten die Akten in dem Aubepinschen Prozesse aus der Kanzlei des Königl. Ge- richtshofes zu Rennes entwandt hatte, auf, einem Landgute der Frau von Coutances verhaftet;. man soll in seinem Portefeuille wichtige Papieke gefunden haben. e _ Die im Gefängniß von Aix sitzenden Passagiere des Sardi- nischen Dampfhootes 7,Carlo-Alberto‘?, unter denen sich bekannt- lih der Graf von Kergorlay und dessen Sohn, so wie der Vi- comte von Saint Priest und ein Sohn des Grafen von Bour- mont befinden, haben «in die in Marseille erscheinende Gazette du Midi ein Schreiben einrücken lassen, worin sle dem Präsi- denten Parigot in Poitiers ihre Bewunderung über sein muthi- W ges Verzichtleisten auf einen einträglichen Posten, um nicht die Verseßung der Herzogin von Berry in Anklagestand zu unter- zeichnen, zu. erkennen geben. __ Nach Briefen aus Havre “vom 30. September; Hatten Abends zuvor vor dem Hause, des als Anhänger des ältern Zwei- ges der Bourbonen bekannten Banquiers Lamotke abermals un- ruhige. Auftritte und Zusammenrottungen des Volkes stattgefun- daß. dieselben ‘sich am Abend des Z¿0sten erneuern würden.

Die Zoll-Einnahme in, Havre hat im vorigen Monat 2,800,000 Ft, bei weitem mehr als in früheren“ Jahren, betragen. - 4 Im Departement des Puy - de-Dome hat sich ebenfalls ein Verein für Von Herrn Lamdrtine

die Vertheidigung der Preßfreiheit gebildet. : hat man Nachrichten bis zum 1. Au- °

ust; an diesem Tage hatte er die Jnsel Malta, wo er am 21, Zuli angekommen war’, verlassen; von Seiten des Gouverneurs und der Übrigen dortigen Behörden war ihm der ausgezeichnetste D R Me geworden. :

Jn Toulon wär am 25sten v. M. beim Abgange: der Post Lie Ruhe wiederhergestellt; späterhin “aber big sch As Gedènd des Gefärtgnisses neue Volks-Gruppen, welche sich gegen: p seitig durch das Singen der Parisienne anfeuerten und Barri- kaden gegen die heranrúckenden Truppen errichten wöllten ; indes: : sen wurden sis, nachdem die Polizei-Kommissatien die drei gesel- lichen Aufforderungen hatten ergehen lassen, auseinander getrie- ben und einige Rädelsführer verhaftet. Die“ National - Garde war nicht zusammenberufen worden, aber der größte Theil der f Offiziere befand sh in Uniform an Ort und Steelle, und ihr Zureden trug mit zur Wiederherstellung der Ruhe bei. Sie be“

ben sich zum Maire und stellten ihm“ vor, daß es eine Belei- digung für die National - Garde sey, wenn man sih ihrer gar nicht bediene; in Folge dessen wurde am 26sten, als sih bei dem Gi Volke abermals eine unruhige Stimmung zeigte, die National- ] Garde durch. den Generalmarsh zusammenberufen... Die Corpo- ? ration der Bâäcker-Gesellen hatte sich“ verabredet, gicht zu backen bevor nicht einige ihrer in den Volks - Gruppen verhafteten Ka- meraden in Freiheit gesest wären. i

Der in Arras erscheinende P

R mg Ms Go

Des

opagateur meldet aus Be- --

thune (Depart. des Pas-de-Calai ) vom 27. ‘Sept. : / i | P : as: . Sept.: „Gestern . brach in der hièsigen Pionier-Compagnie zur Zeit des d E

ein „Komplott aus; 16 derselben traten aus den Reihen, b 20

| figten sich einer Trommel und maxschirten Me Ma G

lebe der Kdnig! Nach Belgien !‘/ nach dem neuen Thorez Der F dort stehende Posten der National-Garde ließ sie durch, und heute

heißt es» sie seven bereits über die Gränze.“ :

Großbritanien und JFrlan d.

London, 2. Okt. Lord Grey wird gan i - V 0e in London erwartet. O : in hiesiges literarishes Blatt enthälc folger t tikel: „Die Mitglieder des Unterhauses E Mi A Bes getheilt werden : die thätigen Mitglieder, die m úßigen Mit- glieder und die Spieler (Jobbers). Das thätige Mitglied ist ein Mann, der es nicht vergißt, daß er im Parlamente das Beste des Landes befdrdern soll. Er fühlt, daß er fúr das Wohl von Millionen verantwortlih ist, und ist dieser Verantwortlich- keit stets eingedenk. Er versäumt keine Sizung, schenkt den Verhandlungen die größte Aufmerksamkeit, stimmt bei jeder Ab- stimmung, nimmt jo viel Antheil an der Debatte, als er es im Stande ist, bietet Alles auf, um sich über jede Frage zu unter richten, eund ist Mitglied vieler Aus\{chüsse. Solch ein* Mitglied N thut seine Pflicht, so weit es in seinen Kräften steht; aber er fann sle bei alledem nicht erfüllen, und eben seine Bemühung, an allen Geschäften. des Hauses Theil zF nehmen, verfehlt mei- stens den Zweck. Während „der Session muß er fünfinal in der Woche von“ 4 Uhr Nachmittags bis oft spät nach Mitternacht 4 im Hause anwesend seyn, und den früherèn Theil des Tages | muß er dazu verwenden, von einem Comité -Zimmer in das an-: dere-zu (aufen. Wenn er nun einen Tag in det Woche seinen Privat - und häuslichen Angelegenheiten widmet, und sich auch . feine andere Erholung gónnt, was für Zeit bleibt ihm übrig, um úber die oft verwicfelten und dringenden Fragen nachzudenfen welche ihm zur Entscheidung vorgelegt werden? Wo nimmt er die Zeit her, um die Bills, denen er seine Stimme geben soll, und die Berge von Berichten und Zeugen- Aussagen durchzulesen, welche ihn bei seinem Urtheil ‘keiten sollen? Und doch veraecht kein Tag, wo er nicht so handeln müßte, als ob er mit allen diesen Dingen vertraut wäre. Wenn er ein Minister oder öôf- fentlicher Beamter ist, dem die Sorge und die Arbeit anvertraut worden, einen Theil der Regierung u leiten, so i sein Fall augenscheinlich noch \ch{limmer. enn cin Minister eine

hajtige, schlecht zusammengefügte Maßregel einbringt, wenn E