1832 / 283 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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voll zu entsprechen, den der Künstler mit so großem Gelingen in

| das trostvolle Angesicht seines Genius gelegt hat Meteorologishe Beobachtung. Ks j : Was endlich den Sterbenden selbst etri t, so ha 1832 | Morgens achmitt. | i j c nigstädtisches T h eater. y e Be richtig das Absterben der Ertremttdten; Aamentlich e een, Dre f GUon Ae | (9 Uhr | E ftelli T G E Zaphael, Lustspiel in. 1 Akt, v A l l g c m c [ N c : | eobâchtet: der. Tod drängt das Blut gewaltsam nach dem Herzen: | g- eli, (Neu einstudirt.) Hierauf: Der Parapluimacher e j i M so daß die Adern der Füße nicht voll, sondern eher hohl und Teen Luftdruck . (336,5 0 Par.|335, 0 6 "’Par.|334,9 4 ‘Par. Quellwärme 8,3 R oder: Die Bürger in Wien, Posse in 3 Akten, von A V ; g «t erscheinen; vielleicht hätte der Künstler hier sogar noch etwas mehr Luftwärme 9/9 ° R.| 14,4® R. 10,3 ® R.iFluswärme Da 0 R. A E E R A Mrs nt Drr M L i 4 thun können, als er bereits gethan hat; dagegen drúckte er vort Thaupunkt | 4,5 °R.| 63°RN| 8,00 R. E E E at: 4 lich aus, wie das Blut nach den Geseßen der bloßen Sch E Dunstsättg.| 85 pCt. 53 ‘pCt j 83 ‘pCt Puudänfiung + bad Neuesfe Nad id i = ; die herabhangende Hand schießt. T S aas M LHENL Nahrtchten, “us : + | fene TIS antike Gruppe führt uns noch hinaus über den Tod, fie Wind …. SW. SW. | SW. FAcends nah 8 Uhr fei: Paris, 3. Okt. Der Königl. Preußische Gesand : i ce e | nue, als ob nun gei eldenseelen ene fee Lebensdußerung, benn | Wolfenzug E e e ger von Werther, hatte vorgestern in. Neuilly eine I a und in seiner tobenden Brus at metet E G A E PVERtON L Da Se. Majestät zur Stad “E E suntenen da, ‘Drake léft uns blos bei dem Tode verweilen bee Der ae Ua und quf dem CarousseL- Plave zwei Înfanterie-Regimenter nh D8Z, Berlin, Donnerstag den 119, Okesber 1832. d N Genius seibst if, wo nicht der L A Cer D Ore dai A M Ministezial-Veränderung ist noch immer nicht u S j s R | S hat es denn auch mit der ganzen Gruppirung, mannig- Den 9. Oktober 1832. T h Das Journal des Débats meldet blo , O S S A E E A E o! A L Oa T Eee Pai E T R A A D 2 R E I ez E d Y N O plastischer erscheint die Antikez in der Wen- | ia t Las das Ausfcheiden dés Grafen Sébastiq E R : Hg V9 0g, l sich von keinem S L y : _| dem Hinzufügen, daß der Köni on ¿(2 A : = R L e vortheilhäftesten zeiat, INOE E DUIOOE M R | Amtil, Fonds- und Geld -Cours- Zeltel. (Preufss. Cour.) |*von Broglie O n O Taae i F : | i M n in uiwandeln, wobei es denn immer neue Schbnheitent | (2 Bn ICt 77 f ‘nannt’ die Finanzen abdr Hrn. Hünitfn und das Un Amtliche N a’ ch ri ch Cn. | für die Geschäfte und traue seiner Gesundheit nicht, mit einem Die Mitglieder des- Kabinets sind zu einem Conseil am als von ‘dem Auge BAA Pr Din S dN ges von der Phantasie, | St.- Schuld -Sch.| 4 | 94 954 TUstpr. Pfandbr. | 4 11001 | e Welen, ]o wie die geisifithen Angelegenheiten Hrn. Thien d j | Worte, es heift, er werde nicht annehmen. Von Hrn. Humann | llten d. M. beschieden, woodenn e man vernimmt, die Zeit a giebt es ‘iten O Cb ETG AFMR 4 vol fetimen a N aber | Pr. Engl. Anl. 18| 5 | is Le h E, n N S geben habe. 2 L La s E Kronik. des Ta ges. | wurde an der Börse versichert, er habe ausgeschlagen. Hr. Thiers | der Auflôfung des Da! laments bestemmt werden wird. | punkt, von dem man nicht viel rets und ne O Stand- Pre, B A 2 Naa. Dem Messag.er: des Chambres zufolge, wäre nig, Ta : E l | | nimmt an. Da nämlich Hr. v. Montalivet, der nicht im Stande Ueber den Stand der Folländisch-Belgischen Angelegenheiton ohne. bedeutend zu verlieren. Fúr diesen Standpunkt M Ar, Pr. Engl Obl. 30 4 | 8821 | “T7 JSchlesische do, | 4 1106. | Cousin, sondern Hr. von Rémusat an Hrn. Humanwedt Seine Majestät der König haben dem Prediger Pistorius | lit, den Belagerungs - Zustand von Paris zu vertheidigen einen | Außert sich der Eourier folgendermckßen : ¡Wir erhalten aus sehr die Flügel des Genius, delche dessen Schultern weni R Kurm. Obl. m. | C|/ 4 | 93 =— Ce Tap abgesertige wordèn, um* thn mit den Absichten de a Groß-Tebleben, im Negierungs-Bezirk Stettin, den Rothen | Anwalt für diese kritische Sache verlangte, so will Hr. Thiers, | guter Quelle die Nachricht, daß {îch drei Mächte, der. Konferenz E N zu vorzüglichem Abschluß der Gruppe, für jeden ina Gesichts: Neam, Int. Sch O A | 908 Z-S O E 571 | s hinsichtlich der Zusämmenstellung des fünfti en Min: 4 ler Orden vierter Klasse zu verleihen geruht. ° der sich in Paradoxen gefällt und gern, wie Cato, großmüthig | der Anwendung von Zwangs-Makregeln gegen den Kösônig von Hol punêt wirken sle verwirrend. und stdrend: Wir rechnen dies tiche Fa Ser Obli, 4 | 95 E —— | | ‘bekannt zu mächen und seinen Entschluß in De U “ttnistggy! Seine Königliche Majestät haben den Ritterschafts - Rath | für den Besiegten Partei ergreift, sich zum Verfechter jener Maß- | land widersetzen. Als Grund bieser Abneigung gegen die Anwendung S Matt Tadel, dent man darf ja nur das Werk in eine 1) A a8 : pi 94 e 6 | | nanzen erstgegenzunehmen. Hr. Coutin eie V N n Fnebel "zum Landrath des Dramburßschen Kreises, im | vegel aufwerfen. Welche Nachfolger die Herren v. Broglie und | der Gewatt wird aitgegeben, daß der Könif der Niederlande durch die B innen, wiBPhr die neueren Giltne Veranlassung, allgemeiner zu cr- | Danz. do. in Th s 4 Mr Ps Mie, _ 45 Blatt, sey an den Herzog »von Broglie ‘abgesandt geiwes zièeungs-Bezirk. Köslin, zu ernennen geruht. | Humann erhalten würden, wenn sie nicht annähmen, läßt sich | Konzessionen, welche. er boreits gemacht, Alles gethan, was man Unser sehnlichster Wunsch , a, mo) oft ¿m Malerischen ecken. | Westpr. Pfandbr] 4 | T P dalclad'or i O E es sey ihm auch gelungen, diesen zur Annahme des Dori “Des Königs Majestät haben den bisherigen Land- und noch, nicht errathen.“/ ¿d s L | von ihm in seinex Stellung’ “als unabhängigen Monarchen ver, so wie der Kunsikenner und Kunstfreunde, On A Künsilers, | Grofshz. Pos dnl 4 ! 992 | O, 4, 4 d 13x | der auswärtigen Angelegenheiten zu bewegen; man vei diadtgerichts-Assessor Seidel zum Justiz-Rath bei dem Land- Die Offiziere der zur Nord-Armee gehörigen Corps beziehen |-langen könne, als welcher er in Uebereinstimmung mit der allge E Herrn Drake möchte Gelegenheit und Scea t, is der, R E a S Ga E E D dessen einigermaßen, daß Hr. von Rémusat eben so d hd Stadtgericht zu Danzig zu ernennen geruht. - | bereits die übliche Feldzulage. E | meinen Politik der Europäischen Mächte gehandelt habe; daß bôchs! gelungenes Werk in Marmor auszuführen g lv scin Wechsel. Cour 5 ° Preuss Cour, | seyn werde. : gli : e | Am 30. Sept. ist ein Englischer Kutter mit Lgotsen, die | durch das Verzichtleisten auf einen Theil seines Gebietes, durch 7 O nothwendig cine Zdßere Dimension A \ ‘d Brief | Geld. Dew Fürst von»Talleyräfid wird sich in diesen Taae Der Justiz- Kommissarius und Notarius Weimann beim | man für den Dienst der Französischen Flôtte bestimmt glaubt, | das Anerkennen dev Gränzen des neuen Königreiches, und Leo darum zweldeutia wied cet ter (enégrüße bleibt und namentlich | Amsterdawm R D E | aae i ence CODn IUVTBagMen, Ell Theil (UNININNN Ne al Drestal 1 ia gleicher Slgenfchaft an das Obes 1 auf C e E das Gert ottbmitee, da die Geuse Bedars | Neprilitét und- Unabsänalgteit Belgiens, dee Künia dee Wte nes unerwachsenen Jugendalters hält. Der G Me fb H; Va E M e L e ES heiß V N E A L baa n sich dem Aufenthalte d j ‘Chateaubri in i lande Alles b s billigerweise von ihm for- bensgrdße und dvs O er Gégenstand fordert Le O 300 Mk. |Kurz 1525 5 : 4 heißt, daß die Kammern auf die erste Woche des En —_. den sich dem 2 ufenthalte des Vicomte v. Chateau riand in ihrem derlande e gethan ha e, was man billigerweije von il Hiermit verlassen wir “denn vorlUsa di : L M O R E S O O8 | ligen Monats zusammenberufen werden würden. i Abgereist: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staatsrath | Kanton widerseßt hätten. Der dortige Fédéral beeilte sich, die- | dern könne; und daß die Fragen, welche zwischen den beiden ge- wieder zur Malerci zurúck,. denn währe f P, und kehten ra C 1 LSt. [3 Alt. 6 2944 Der Marquis von Dalmatien ist gestern aus dem Fd General: Konsul zu Danzig, von Tengoborski, nach | sem Gerüchte zu widersprechen, worauf der Vicomte folgendes | trennten Ländern noch zu erledigen übrig blieben, feine dffentli- noch einige ansehnliche Werke erwartet werden, A y r E 300 Fr. 2 Nt. E hier eingetroffen. j arschau. Schreiben an die Redaction dieses Blattes richtete: „Jch weiß | he Fragen wären, und nicht zur Einmischung oder Gewalts- anze Schaß kostbarer Gemälde angelangt, dert il Me der a Ba i «0. . 150 FI, 12 Mt. 10:47 [41034 _Der hewuige Moniteur enthält die nachstehende „ff L nicht, mein Herr, durch welchen unglücklichen Zufall der verbind- | Maßregeln yon Seiten der Konferenz aufforderten, sonden pannter Hoffnung entgegen sahen. “Der Ruf hat si{ch aud soal B S 2e 150 El, 2 Mit. 1032 [1034 -| phische Depesche des Unter-Präfekten von Baponne © M i e liche Artikel Jhres Blattes mir entgangen war; ih wúrde sonst | durch gegenseitige Uebereinkunft zwischen den beiden Ländern ge- im ganzen Publikum verbreitet, die Säle sind zu jeder Dileollitide Leipzig E 1 M |2 A D A des Jnnern vom 2ten d. M: Der Fran 1M i s E s s : „j die. Ehre gchabt hæbe#, * Ihnen früher dafürozu danken. Stets» | ordnet werden múßten.‘/ ; / Le gedrängteste und bunteste gefüllt, die Zweifelnden sind jebt t N 2 Fl 8 1 4 schafter am Spanischen Hofe schreibt mis aus Ste V 3 ELTUNn g G - N d ch rt1 cch ten. | habe ich alf die Loyalität der „Einwohner von Gehf gerechnet, | ** Ueber vie bevorstehende Ministerial - Veränderung in Paris S Me dite Zal “ael sind befriedigt, Úbtrrascht, entzúucks, | Petersburg R... 100 RbL |3 Woch, Roh E vom 29, September: ‘“,,,„Der König, der zu ver scbicd N o o E und die mir früher von ihnen gewährte Gastfreundschaft in dank- | äußert sich die Times folgendermaßen : ¿Der militairische Ruf d G am dicbtetes, O zu eilen suchen, wo die Schauen- | Warschau 600 Fl. «|Knrz N len von allen Aerzten aufgegeben worden war bessert 6 M A Ul and. barem“ Andenken bewahrt. Jm Uebrigen, mein Herr, sind die-| und die politische Laufbahn des Marschalls Soult sind zu allge- : neen. Gr. L ; lich. Fährt er so fort, fo glaube ih, daß sie ibi I) \ Plaudereien úber mich um so seltsamer,, als ih weder ein Ver- | mein bekannt, zals daß dieselben noch einer weiteren Erörterung * i A 44 . ¡ „spätestens übermorgen außer Gefahr erfien tiéten 0 N Frank E i ch. : \hworener, noch ein Verbannter bin, und meine -tsolirte Ste{- | bedürften. Seine Fähigkeit zu dem Posten eines Premier - Mi- * # uswärtige Börsén. Folge dieser Nachricht sind hier die Spanischen Fonds u Paris, 3. Oft. Der Marschall Lobau und der Graf v. | lung unter den Parteien in Frankreich mir weder die Liebe, noch | nisters würden wir niemals bezweifelt haben, außer in dem Ni ful Sa Ler daw, 4: Oltober, pCt. gestiegen. Fonds uni ndy hatten gestern Pripgt-Audienzen bei. Sr. Majestät. den Haß irgend einer derselben erworben hat. Mein Vaterland | Fall, däß Ludwig Philipp eine beruhigende Wirkung auf den @ Ÿ Der a Anl O O E. 3 vene do. 818 Kanz- Bill. 46. 68 Der-Minister des öffentlichen Unterrichts hat unter die d Das Journat des Débats findet sich durch, das Aus- | wie die ganze Übrige Welt stehen mir jederzeit ofen. Empsfan- Theil seiner Unterthanen hervorzubringen beabsichtigt, welcher 7 32 Span. 292 520 ‘483 » Russ. (v. 183%) 95x., do. (f° 1831) 873, -)-shulen von Paris, Lyon, Bourges, Nancy und Straßbur Wen des Grafen*Sebastiané aus dem Kabinette zu folgenden |- gen Se& A Chateaubriand. hin und “wieder Geschmack an Aufruhr und Verschwörungen In Achen erkrankten “dom Zten auf den áten Okt. L P bis H L A : _ Summe von 28,470 Fr. zur Beförderung des Eléntentául betrachtufigen veranlaßt: „Mit lebhaftem und* tiefem Bedauern Die: neueste! Briefe des Herrn von Lamartine . sind aus 4 oder geneigt is, seinen Thron zu stürzen. Ein glück? sonen und 1 Kranker starb so daß der. Best. s ft, 2 Per- T - richts „vertheilt. : “Wen wil ‘den Austrite des General Sebastiani aus dem De- | Nauplia datirt. Der Französische, Englische und Russische Ad- | licher Soldat, der von unten auf gedient hat, ein Mann der j / y estand wieder 8 be- attement der auswärtigen Angelegenheiten an. Durch die Ar- | miral hatten sich beeilt, ihm die auf jenen von den Seeräubern } ersten Revolution, der während des Kaiserreiches ein ungeheures

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 10. Okt. Jm Opernhause: Dié Zauberfldte, A Le Be DOE von Mozart. (Hr. Reichel,

rzogl. Badenschen Hof: : te

Gastrole.) zog jen Hof-Theater : Sarastro, als erste m Schauspielhause: 1) La première représentati ] la reprise de: La Veûgeance stalienne , O Ala San S A 2) n E E vaudeville en 1 acte, „Donnerslag, 11. Okt. Jm Schauspielhause: Romeo und O Trauerspiel in 5 Abtheilungen. (Dlle. Stubenrauch, vom daigl. Hofs Theater zu Stuttgart: Julia, als erse Gastrolle.)

trägt. Zu Ruhrort is am ten ein i ) gf. | t er der beiden Kran gestorben; dagegen hat sich weder dort, noch in Duisburg e

Mühlheim an der Ruhr ei - x ein ne Frêr eignet. Ruh ein neuer Erkraukungsfall er-

95. 85. perp, 561.

87-'p." *4proc. Actien 1367. 179i." Holl.

N mee A E R P E R

Die Zahl aller bis zum 4. Oktober in Amsterdam i K j an Cholera Erkrankten be:rägt 1292, von denen h genesen, 598 gestorben sind und 62 sich noch in ärztlicher Behandlung befin- den. Am 4. Oktober erkrankten in Amsterdam 6: * im Haag scheint die Cholera bereits aufgehört zu haben, , *

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Heute {loß D A a y- »

óprot. pr, compt. 67. 85. fin cour Jproc: Belg. Anl. 78, Sant a M, gt

5proc. Rente pr. compt. 95. 75. fia ur 68. Neues Anlehn v. r : Oesterr. 5proc. Metall, § 765. 764. 21proc. 452. Br. 1proc. 191.191 Y 1365. Part. -Obl. 1261. 1252. Loose zu 9Iproc. Obl. v. 1832 814. G. Poln. Loose 55! Redacteur Cottel. O R I C E Ir anr: Gedruckt bei A. W. Hay,

die Pre i

| Allgemeiner Anzeiger für

Breite haben, 5 Fufp rief gehe 2,5

} _9 Zus kie en und 62,500 7 nos Fracht einnehmen, i Geschwindigkeit des Stromes von 2 Fuß in eiue: So cunde beweze!, umd D 5 Ou E S

fentlichen Ladungen alle diejenigen, welche an die von ihm verfaufcen, auf Rügeu belegenen Güter Teschen- hagen und Stoenkevis, aus irgend einem Rechtégrunde gorderungen und Ansprüche zu haben glauben, vorae- j laden, solche in Termiuo den 28. September, 25. j October oder 23. November dieses Jahres] Î Mo rgens 10 Uhr, hiersclbji anzumeldey und zu be: scheinigen, oder zu gewärtigen, deß sie damit sons nach Vorschrift der Orduung durch die am 20. Decen- ber d. J. za krlassende Prâclusiv-Erkenneniß" für im- mer werden ausgeschlossen und abzewiesen werden. Einer Anmeldung der auf dem, mit einem Kanzlei- Seen O Sdhulden- Verzeichniß bemerften forderungen bedarf es nicht, jed i Fein Kosten - Ersaß befanden, ANIEIANN MeV DeBgals Gre:föswald, den 20. August 1832. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rugen. v. Möller, Director.

Auf den Antrag des Pächters der Domanial.- G ' Güttin und Burkoîß, Christian Wulff” sind dd N ) am heutigen Tage von uns erlassenen öffentlichen La- dungen alle und jede, welche an das Pachtrecht der genannten Güter, an Saaten, Ackerarbeit, Inventa- rium und Gebäude, so weit solche dem Pächter gehö- ren, oder auch an deu bei der Grundherrschaft stehen- den Vorschuß Ansprüche irgend einer Arr machen zu konnen olauben, ¡u deren Anmeldung und Nachwei- fung in Termino den 28. September, 25. Oce-

Alle Militair - und Civil-Behöôr A

auf den cntwichéiken Verbrecher Acht zuMben, wo er sich betreten lassen ssilte aufzugreifen, und denselben uuter fiherm Gekeît anhero abliefern zu lassen. Neiße, den 83. Oftober 1832. Königl. Preuß. Kommakidantur.

Signalement

Der Friedrich Heinrich Ludwig Fricke is. aus - lau gebürtig, evangelisch, 40 Jahr 3 a alt, 5 Fus 4 Zoll groß, hat dunfkelbraune Haare, hohe Stirn, dun- felbraune Augenbrauuen, blaue Augen, grade spixize Nase, gi coetfnen Mund,* fch{wacyen bralhen Baktt, schleck fehlerhafcre Zähne, rundes Kinn, runde géfäl- lige’ Gesichtsbildung, gesunde Farbe, unterseuter Sta- tur, spricht deuts und fran;dsish, hat auf dem rech: ten Schienbein eine Narbe, trinkt gera und ist bann

E gespräcig,

efleidet war derselbe mit einem runden alter schwarzen Filzhut, einem blauen Kalmuckrocck, darun bas einen alter schwarzen Frack, gelbe pique Weste, blaue Pantaloir Hosen, buntes Halstuch, ein fläcsenes gi-

tes Hemde, baumwoüene Socken und Halbütiefeln.

Oeffentliche Bekauntmachung.

Die Rusfische Kaiserliche General - Directi i Be - eion der Land - und Wasser - Communication hatte unterm 16. zum 1831 durch die St. Perersburgische Zeitung Nr. P ote 20 An, e 139 zur dffentlihen Kenntniß gebracht, wie auf Aller- A ees i EN er d. I, Morgens 10shöchstem Befehl eiue Prämie von 10,000 Rubel Beo.- dag sie Ans D Org 6 V Unter dem Rechtönachtheil, [Assig. aus dem Reichs - Schaye für denjenigen ausge- ur die Richtigkei die la pp E s An der Ordnung durch seßt worben, welcher das beste Mittel des Gkua fer MAE Ie BGeläFie Der aue E E ein er d. f. zu publicirende Prá-fFluß- ahrzeuge mittel| eines besondern Mechauiómus A E Qs ik ur tmmer auégeschlossen und abge-Îzu be bleunigen, angeben und die desfalsigen Projecte D S i O Le 0: « Einer Antteldung der in einem von unserer Kanzlei 4 ‘Folge “desse f P b “Gen 4 l: L U s M nl o»Diveeti ved Mi AR A darf es niche Se ag etteianéten Forderungen be- verschiedene Prôfecte Mlteczanaen S ie 0 1e Lite E e A d Aa hi darf nicht fedenfalls wir dieserhalb fein Kosten-Jkeins dem gewünschten Zwecke entspröben, denn die] S0 eben erschien und if in alien Buchhandlunges Greifêwald, den 20. Augu| 1832 A At vorgeschlagenen Erfindungen beste-pdes In- E 14 Be sel s t , , s i T i : / i Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern richtigen Theorieen , Mie ohne Lou, iwendung find ael itischen Ve

en verde? ersucht,

i

Breite, Tonnen 17 U gneie M Ss ‘von 4 Fuß in einer Se cunde. In beiden Fällen haben diese Fahrteuge ei

O 2 Dag s / r a ; en flachen Bodêi. Fahrzeuge ei

muß wenigstens 3 Fuß in einer@Secund 25 Da die uter Littr. þ. erwähnten iner karavanen«eise ziehen, o fann der

, betragey.

zur Beschleu-

ein oder mehrere Fahrzeuge berechuet sein 3) Es is erforderli, daß die Pläne des vorzustel- lenden Mechaniimus sich bis in's fleinse Detail er- sirecken, und von einer, Beschreibuna über dessen An- wendung begleitet seien. Es bleibt den Erfindern in- dessen freigeftellr, falls s: es wünschen, in einen be- sondern Memoire die Berechnunaen hiûuzufgen, e 2 den E n A ANDeUEN Maschinen und b. „„D0tzUg vor den {on bekannten Mechaniëme ANAAA, j annten Mechanismen 4) Ohne die im vorhergehenden Bunfre i it gehende nfte bezetchneten Pláne und Beschreibungen wird keine der vorze elten Erfindungen in Beprüfung gezogen. : s) Die Memoiren, Vergieichunzen und Untersu- A O in russischer, deutscher - Französischer uglischer oder irgend einer andern europdischen Sprach? Ie a iropaischen Sprache

È

as #4 und Rügen. und nit va Dag L wendung sindg des Fsraelitishen Volkes é ; on positiven Grundsäßen ausgehen. Dielsow ; E aa 7 4 : v. Möller, Director. General-Direction sieht ch deshalb veranlaßt 0 N Bea teun Sn O T Al

| 1 Secten, bis ín die neueste zeit, in gedrängter Uebersicht , ¡unächst für Stan männer, Rechtsgelehrte, Geifiliche , und wissenschaft- lich gebildece Leser, aus den Quellen bearbeitet von

die Aufmerksamkeit der Gelehrten und i auf diejenigen Principien zu leiten, welche I ungen zu Grunde zu legen sind nachfolgende

‘* Der im 644. Srl ‘dé, Mittheilu i 4. Stuck der Mittheiluncen ¿ur Befs É derung der Sicherheitêpflege pro 1825 unter Nr 6509

E fteckbrteflih verfolate vormalige Stadtrichter Fricke [ver bis ¡egt zue weg unsten Bervollkomuunp deres: Besdithte, . j aus Reichenstein, welcher vom 22. Januar v. ér vis Jekt zur Beschleunigung der Flußschiffahrt be-[(Verfasser des Werkes: ‘Beschichte der “erael: j vorságlicher Verlegung seiner Amtépflichten, Unter-| 1 aje agel alfluftellen: der Zeit der Mit iten M

; 1) Die Lôsung dieser Frage i it R L : z {ligung und Veruntreuung ihm anoertrauter : rage ist, mit Rückscht aufsIn zwei Bdn. 71 Bog. in ar. 8yo. Comvlet 42 uud Fälschung, eine zweijährige Festungs strafe l, die Fracht der Fahrzeuge, ihre Tiefe 1n Wasser und[(Berlin , 1832. Verlag E E 4 C

( e f L Ben Sra 2.f j j R d j;

L [E ry ck l M Lng S ff

f b i i l : D etanntma ch Un gen. E Mette Be gens aber zur Erleidung ei-1chen man bie Fahrt beschlenniacn ivill, auf«zwei Fälle j Auf den Antrag des von Barnekow auf Klein-Kub fin Glag A e Die is Inquistroriat sbereçhnen. Der fragliche Mechanismus muß nehm. ; belfow sind durch die am heutigen Tage erlassenen öf-Jmittag aus der hiésigen “Festung. ea A s E babe S Ble ie e OUk fdirab, bie 40 Fuß

doen ‘eine ittlere

b) Fahrzeuge voy 119 Fuß engl. Länge und 28 Fuß die mit“ einer Fracht von 7009 Può oder 112

Fuß tief gelien, aegen eine mittlere Ge-

\ Die Geschwindigkeit der ckeusel- ben durch den Mechanisinuys mitzuh?ileaden L ew ‘gung

5ahÿrzeuae im-

tigung der Fahrt erfundene Mechanisnus zugleich auf

A A 42A C

A f 55ck ft atén. | T L das ganz besonders von urs el elt gefordert wird! Der Herr Verf. hi ql feinem größern GeschichrêwerfFe der Wisseuschaft 1 fee gehaltreiche Fundgrube erdffnet, und mittels E

‘altung eines ausgedehnte Quellensudiums de Flehiten Welt ein bisher ganz unbefanntes Land

ect, f0 wie durch Classtcirät des Ausdrucks und (d diafeit der Darstellung ein au: gebreiteces Publifun elnen früberhin völlig unberüdsichtigt gebliebene S gewonnen, als die plôglich eingetr ‘aTreignisse der neuesten Zei Inte

weitem erhdheten. De A U Mere An ,_Die Verhandlungen ber Emancipation dur as anze aeblidete Europa; die Ge‘enzaebung it lich deu Fori schritten der Zeit anzuschließen, der bl vil vorurtheil¿frei Mißbräuche abüellen. Di fuchtige hiflorische Kenntniß soiche Aufgzben zul vermag, fo is, in Beziehung auf die Asraelirischen nenden, eine genauere Geichichtsfunde unentbeht L Es erging daher der vielseitige Ruf an den 1 Berf., eine, den Anforderungen der Wissenschaft unsrer Zeit genügende, pragmarisch zusammenhangi vollständige, bis in die neueste Zeir letrende Gesditß des Ióraelitischen Volkes zu bearbeiten, die, ohn b )eutenden Zeit - und Kostenaufwand, dem tvißbegit gen Leser eine klare Uebersicht gewdhre, dem Stat inanne die wihtig?en Punkte der Emancipation etthulle, dem Juristen einen Blick in den Gang v1sherigen Geseßgebung verschaffe, und den Geifilid and Voléélehrecn, so wie allen gebildeten Freud der Wahrheit über eine unendliche Meng? von M verftandnissen, die dur Flüchtigkeit und Unfunde ll “agesldrifisteller noh vermehrt werden, Aufflin

)

b 3 .

lles dies wird in dem vorliegende; |

0 4 , legenden Werke n!

bi kanten Umsicht und redlichen Freiniüthigfi V Herrn Verf. geleistet, und der geneigre Leser wik e, eben M Ee Belehrung als auch von dit ercifanten Darf ellung einen wissenschaftlichen Gen versprechen. ssensc{aftliche

So eben is erschienen i hhandWs gen p haben : 6 p Historisch- politisHe Zeitschrift; »heranih! geben von Leopold Ranke. Jahrgang 19 Drittes Heft: Juni, Juli, August. Preis d B pajrBangs 5 Thlr. de Anhalt des dritten Hefts: die Preußische St orduung; von Savigny. Ueber die neuesten V änderungen im Königreich Sachsen. Das Pres!

sche Zollwesen; von H. Auszú italienisd E Ou ; von H. ge aus italien Flugschrifcen. Die Theorie und die ¿fentliche M

nung in der Politik. Die Französische Kamm?

mittlere Geschwindigkeit des Strom« i, gegen wels Amelang, Brüderftraße Nr. 11.)

von 1815. Friedrich Perthes in Hamburs

9proc. Sj 1832 96,

zu 109

iten des Kabinettes und die Anstrengungen der Rednerbühne hôpft, bedarf er dax Ruhe. Die Nähe der Session drohte, ine Geznesung: zua unterbrechen, welche die zaßlreichen Freunde (s Generals zu hosfen berechtigt sind und auf die sie mit Si- reit rechñen können, sobald Muße Und Pflege die merkliche esseLUng, welche betéits der Gebrauch des Bades in seinem stande hervorgebracht, hat, vollständig machen und befestigen wrden. Wir haben öfter Gelegenheit gehabt, -dem politischen psteine des Herrn, von Sebastiani gufrichtig zu huldigen, und 1 so leichter wird es uns jeßt, die öffentliche Dankbarkeit für zweijährigé8 Mi isterium in Anspruch zu nehmen, daé ein inges und ehrenvolles« Andênken zurücklassen, wird. , Wohl zu iner Zeit übernahm ein- Minister das auswärtige Departement nter bedenflicheren und verwickelteren Umständen. Frankreich hatte damals allé seine Verbindungen mit Europa entweder wieder anzu-

Mhiüpfen oder sie ganz abzubrechen ; sich zu Gunsten der ersteren dieser

eiden Systeme entscheidend, hat dieser Staatsmann mit bewunderns- erthêt Beharrlichkeit nach dem seinen Anstrengungen verhekßenen diele gestrebt. Dieses Ztet war, er kaun es jelzt aus\prechen, der Friede mie Ehre „und* Sicherheit verbunden. Frankreih und fuüropa haben bereits die Früchte dieses Systems genossen. Un- ter seiner Verwaltung hat sh die Allianz mit England gebildet, halten und befestigt; die Verbindungen mit den großen Mäch- i? haben allmälig wieder an gutem Vernehmen und Festigkeit jewontienz was {men die&Ereignisse von 1830 genommen, Hatten. s der General Sebastiani die Geschäffe übernahm, „drohten lle Lokal-Fragen zu Europäischen-zu werden,,„und alle sind seit- im entweder entschieden oder auf ihr richtiges Verhältniß zu- ckgesührt worden. Der Weltfriede hängt nicht mehr von einer JTtaliältischen Jnsurrectjon, einer Landung in Portugal, „einem Aufstande am Rhéin, Xinem Kanonenschusse in Antwerpen ab; die Frage übér den’ Frieden ist nach Paris und London zurÜcck- geführt worden. Wie- kann eim Friede erniedrigend jeyn, den inan giebt, und déssen Aufrechthaltung nichts kostet, als den Villen, daß er fortdauern mdge. Man hat dem General Se- bastiani während seines Ministeriums Vorlesungen über Ruhm und Freiheit nicht gespart. Und dennoch stammt er aus cinet Schule, in der man sich auf Ruhn? Versteht; ér hat nicht bloß mch Hödrensagen vom Ruhme gesprochen, er* weiß wahrschein- lh eben so gut, als diejenigen, die es ihn-khren wollten, was Ruhm ist. Auch hinsichtlich der Freiheit sind die von ihm ge- gebenen Proben nicht von gestern und es gehörte die ganze jez- ige Uebertreibung der politischèn Leidenschafren dazu, um h nell zu vergessen, dgß der General Sebastiani mit Foy und Périer einer der ruhmvollen Führer jener constitutionnellen Pha- linx war, die im Jahre 1827 die Freiheit und im Jahre 1831 lle Ordnung rettete. Der General Sebastiani möge sich in sei- iem Rußhestkande über die Ungerechtigkeit der Parteien trösten. die Achtung und die Dankbarkeit aller Gutgesinnten werden su hinreichende Entschädigung bieten. Seinem Namen bleibt hes Anschen; die Rednerbühne hallt noch von seinen stets Minzenden, siegreichen und gehaltvollen Jmprovisationen wieder, ind Europa wird sich lange seiner klaren Ansichten, der Sicher- heit seines Wortes und der Loyalität seines Benehmens erin- nrn. Wir, die wir hier nur die Schuld des Landes gegen ihn Wbzutragen glauben, hoffen, indem wir von den won ihm gelei- steten Diensten sprechen, denselben nicht die leßte Anerkennung gezollt zu haben. ‘/ Dev Constitutionnel bemerkt über die „ministeriellen Un- terhandlungen: „Die Dinge stehen noch immer auf demselben Punkte; das neue Ministerium ist noch nicht vorhanden und das ulte existirt nicht mehr. Die Geschäfte werden unterdessen in je- dem Ministerium, so gut es gehen will, versehen. Man em- bsängt Mittheilungen aus dem Auslande, auf welche Niemand M tivorten im Stande is; man weicht aus, stellt Fristen und les bleibt unentschieden. Der Herzog v. Broglie hat noch keine definitive Antwort gegeben; er nimmt Anstand, eine so große erantwortlichkeit zu übernehmen, äußert, er sey nicht geeignet

heimgesuhten Gewässern unentbehrlichen Bedeckungen zu geben ; von Malta âus wurde sein Schiff von einer Englischen, Fregatte esfortir. Vom Peloponnes aus wollte er Attika und die be- rúhmten Ruinen des Ménerven - Tempels besuchen. Von einer Kliegs-Brigg des Admiral Hugon, geleitet und an der Seite des Oeiterreichischen General - Konfuis in Athen, eines gelehrten Ar- chäologen, der seit dreißig Jabren in der. Mitte der Ruinen Griechenlands lebt, will Here Er Lamartine Aegina, Salamis, Korinth, Epidaurus uünd Athen besuchen. Von da wird er .\{h nach “Rhodus ‘und Cypern. begeben, in Asien landen, Jerusalem, Palmyra, Babylon- und Aegypten besuchen und úber Konstan- tinopel zurütkkehreyu. Herr von Lamartine hat diese Reise auf eigene Kosten unternommen, num die leßte Hand an: ein großes epißches Gedicht zu legen.

Die Saint-Süimonianer werden in ihrer Wohnung in Me- nismontant noch Ëaimmer von der Behörde beaufsichtigt; dreimal wöchentlich werden die Thüren des Hauses und Gartens mit Soldaten beseßt, die keine fremde Person , selbst nicht die näch? sten Anversvandten Fer Jünger der neuen Lehre, einlassen. Da, aller dieser Hindernisse ungeachtet, dennoch manchmal Versamm- lungen von Arbeitern. im Garten der Saint -Simonianer statt- finden, lo soll ein neuer Prozeß gegen® Herrn Enfantin und Herrn Chevalier anhängig gemacht werden. - Zwei andere -Mikt- glieder der Sekte ,- die Herren von Eichthal und von Hoart, be- schweren sih heute in mehreren Blättern darüber, daß sie vor- gestern, ‘als sie *°in ihrem Kostúm einer Compagnie ‘Nationäál- e begegneten, von derselben verhühnt und „verspottet worden eyen. os d

Der hiesige Assishof verurtheilte gestern einen -19 jährigen Méeger, Namens Elisée Boutitf,° de”am 5. Juni mit einem JIn-

| surgentenhaufen von 200 Jndividuen, an dessen Spiße drei Zdg-

linge “der polytechnischen Schule standen, Uünter. dem Rufe : „És lebe die Republik! Nieder mit Ludwig Philipp! ‘‘- durch die Straßen gezogen war und inder Rue des Carntes kfknen Waffenla- den, hatte plündern helfen, zu fünfjähriger Galeerenstrafe und 200, Fr. Geldbuße. .

In Havre und Toulon ist die Ruht, nach den neuesten aus beiden Städten eiugegangene Nachrichten, vollkommen wieder her- gestellt.

Der Baron v. Ferussac hat die Fortsezung seiner durch die Gründung des. Bulletin Universel unterbrochenen Natur-Geschichte der Land- und Fluß-Mollusken wieder begonnen.

Von dem liberalen Volksblatte „le bon Sens‘/ wurden am verwichêlen Sonnabend und Sonntag 13,000 Exemplare ver- theilt.

Der Sentinelle Genevoise zufolge, ist der Ex - Mar- hall Bourmont am verwichenen Dienstag durch Genf gekommen.

Herr Huot de Goncourt, ehemaliges Mitglied der konstitui- renden Versammlung, ist in einem Alter von 84 Jahren zu Neufchateau (im Departement des Wasgaus) gestorben.

Die Französische Goelette ,, Petit - Paul ‘/ ist gestern ‘aus Porto, das sie am 25, Sept. verlassen hat, mit 23 Französischen Militairs angekommen; am 25sstten Abends hörte die Goelette auf der hohen: See eine starke- Kanonade auf der Linie von Porto. Die Stellung von Villa-Nova wgr am 24sten von den Migue- listischen Vruppen verlassen worden. (Vergleiche ‘Portugal. )

Aus Bona wird vom 9. Sept. geschrieben, daß die dortige Garnison Tages zuvor einen Angriss, den ein Haufe von 1500 Arabern auf die Stadt machte, siegreih zurückgewiesen habe ; der Feind verlor bei dem Gefechte 50 Todte und viele Verwun- dete. Das Zelt des Anfuührers der Araber, Jbrahim, fiel mit einigen Fahnen, Waffen und musikalischen Jnstrumenten in die Hände der Unsrigen.

Großbritanien und Jrland.

London, 5. Okt. Die Hof-Zeitung vom L2en-d. M. meldet die Ernennung des Lords. Howard Walden zum Groß- britanischen Gesandten am Stockholmer Hofe.

as A 7 R n I ED M s L R e E E D Ala 5 E A E O R 2 B e E S

Vermögen und Ruhm erlangt hat, aber unter der Restrauration vernachlässigt wurde, ein Marschall von Frankreich, in dessen Talente, Thätigkeit und Erfahrung die Armee das größte Ver- trauen seßt, muß immer eine wichtige Person bei einer Na- tion wie die Französische seyn, und besonders in einem Augen- blick, wo die eine Hälfte des Volkes sich durch eine fremde Jnva- sion bedroht glaubt, während die andere vor der Aussicht auf innere ‘Unruhen zittert, wo die Partei der Bewegung Schub. gegen das Ausland, und der friedliche Bürger Schuß gegen die inneren Aufregungen verlangt. Solch ein Mann muß Furcht einflôßen, wenn er niht Vertrauen erregt, und fann, wenn er niht große Fehler begeht, als eine Stübe des neuen Thrones angesehen werden , den er mit seinem breiten Schilde gegen die zu scharfen Blicke der Menge {chükt. Ein großer Fehler des Marschalls in einer Repräsentativ-Regierung ist der Mangel des rednerischen Talentes, und die daraus fol- gende Unfähigkeit, seine Maßregeln in der Kammer mit Geist und Wirksamkeit vertheidigen zu können. Dieser Fehler wird indesseneinigermaßen durch die rednerischen Gaben seiner neuen Kol- legen, des Herzogs v. Broglie, der Herren Humann und Thiers, ausgeglichen werden. Mit dem Herzog von Broglie kann er zugleich auf den Beistand seines Freundes, des Herrn Guizot, rechnen, der, obgleich" nicht zum Kabinette gehörig, doch gewiß alle Maßregeln: desselben unterstüßen wird. Ein anderer großer Vortheil, den Frankreich und Europa aus der Anwescn- beit jener Männew» im Ministerium erwarten dürfen, ist die Bürgschaft für den Frieden, die sie darbieten, indem sie als Ge- gengewiht zu den gemuthmaßtên kriegerischen Gesinnungen des Premier-Ministers dienen. Und doch, troß dieser günstigen Um- stände, tros des: entschlossenen Charakters des Marschalls, trolz der rednerischen Talente, der ádministrativen Fähigkeiten und der gemäßigten, friedlichen Ansichten» seiner neuen Kollegen fldßt das neue Kabinet in Paris kein Vertrauen ein, besonders, wie es scheint, wegen der heterogenen Elemente, aus denen es zusam- mengeseßt ist.“

Die heutige Times publizirt einen Brief ihres Korrespon- denten Batavus, folgenden E: „Aus meiner Unterschrift werden Sie ersehen, daß ih keinen Anspruch auf den Namen eines unparteiischen Beobachters mache, aber es ist gewiß Jhr Wunsch nicht minder, als der meinige, die Ansichten auf beiden Seiten zu vernehmen, und so auf die sicherste Weise zur Wahr- heit zu gelangen. Zuerst scheint es mir klar zu seyn, daß Sie die Richtigkeit meiner Behauptung in meinem früheren Briefe zugeben, es seyen die lezten Vorschläge an das Haager Kabinet nicht von der Konferenz, sondern von Lord Palmerston persdn- lich ausgegangen, oder, wie Sie jeßt andeuten, Belgien habe gestattet, daß jene Vorschläge durch Lord Palmerston gemacht würden. Ferner geben Sie an, daß der König von Holland diese Vorschläge unbeachtet ließ, und daß er keine oder eine aus- weichende Antwort gegeben habe. Jch hatte gehofft, daß Sie durch Jhre augedebiten Verbindungen eine Abschrift der dem Lord Palmerston von dem Holländischen Gesandten überreichten Note erhalten haben mdöchten, wodurch dieser Punkt sofort er ledigt gewesen seyn würde. Was ich von dem Jnhalte desselben weiß, gründet sih nur auf Hörensagen; aber man giebt doch all gemcin zu, daß es der König von Holland is, welcher sich be- klagt, gar keine Antwgrt auf seine Vorschläge, die er in der Gestalt eines förmlichen Traktates der’ Konferenz im Monate Juni ustellen ließ, erhalten zu haben, Waren diese Vorschläge der hrt, daß sie niht angenommen werden konnten, so hätten sie wenigstens zurückgewiesen werden müssen, bevor man neue sstellt:. Ast es indessen “nicht sehr wahrscheinlich, daß die Konferenz, welche sehr wohl die Billigkeit derselben einsah, Alles anwandte, um die Belgier zur Zustimmung zu bewegen, und daß sie „„als ihr dieses nicht gelang, es für das Beste hielt, se mit Still: shweigen zu umgehen? Jeßt ein Wort über den Vorschlag, den Sie durchaus zweckmäßig und untadelig nennen, nämlich

Holland dadurch zu zwingen, daß fúr eine jede Woche, welche

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